alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaSets für Dekon sowie Messen/Spüren26 Beträge
RubrikABC-Gefahren
Infos:
  • Reinigungsmittel & Zubehör, Desinfektionsmittel, Reinigungsbedarf
  •  
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.785585
    Datum26.03.2014 10:348071 x gelesen
    Tach,
    da ein Betrieb im unseren Einsatzbezirk aufrüstet, müssen wir auch aufrüsten. Und zwar im Bereich der CBRN Gefahren. Wobei "C" das eigentlich notwendige ist. Grundlage für Einsatz und Beschaffung ist für uns das "ABC Konzept Niedersachsen".

    Bei einschlägigen Händlern findet man zum Beispiel Dekon-Koffer. Die enthalten Folie, Müllbeutel, zwei Spritzschutzanzüge, Kabelbinder, zwei ABEK Filter, Hautreinigungsmittel, Bürsten, ...

    Soll allerdings über 800,00 EUR (netto) Kosten.

    Genauso gibt es einen "Gerätesatz Probennahme" der für den GW-L vorgesehen ist. Der für den GW-G ist umfangreicher. Mit Öltestpapier, Nachweispaste, PE-Flaschen, ...

    Dieser liegt bei rund 600,00 EUR (netto).

    Beide natürlich mit jeweiligen Koffer. Teilweise ist aber das Material bei uns schon vorhanden. Und im Einzelkauf wären die Untensilien wahrscheinlich günstiger. Problem ist, das halt, 20,00 EUR für Bürsten hier, 80,00 EUR für Testpapier da, 9,00 EUR für Reinigungsmittel - am Ende für n-Rechnungen sorgen. Von der Zeit mal abgesehen bzw. Versandkosten.

    Gibt es einen Anbieter, bei dem man sich solche Sets selber zusammenstellen kann? Danke für eure Hilfe.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg785588
    Datum26.03.2014 10:425913 x gelesen
    Guten Tag

    Das Dekon-Schnelleinsatzgerät " Quick deFcon " der Fa. Gimaex wird zwar die gewünschten Anfordungen/Materialien und den Preisrahmen übertreffen; aber was ist grundsätzlich davon zu halten ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785589
    Datum26.03.2014 10:425980 x gelesen
    Mal ne Frage, warum sich nicht einfach auf GAMS beschränken?

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg785590
    Datum26.03.2014 10:445833 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Stephan S.

    warum sich nicht einfach auf GAMS beschränken?


    Manchmal wird man als das "S" der GAMS-Regel von anderen FW angefordert.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785592
    Datum26.03.2014 10:465777 x gelesen
    Naja, wenn ich mir die betreffende Feuerwehr anschaue wird sie wohl kaum das "S" sein können...

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen785593
    Datum26.03.2014 10:485658 x gelesen
    Hallo Christian,

    ich fürchte, da hilft nur direkt mit einer Liste der Materialien die Ihr braucht bei den Fach-Händlern nachfragen (normalerweise sollten die da reagieren können - wenn sie sich Mühe geben). Oder die Sachen eben beim Fachhandel einzeln zusammen stellen. Hygie.de ist vielleicht eine Adresse.

    Aber wie gesagt, wäre ich euer Feuerwehrhändler, dann könnte ich mit etwas Motivation sicher die Dinge auch einzeln für Euch besorgen ;)

    Is that you, John Wayne? Is this me?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.785594
    Datum26.03.2014 10:505784 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Mal ne Frage, warum sich nicht einfach auf GAMS beschränken?
    Weil das Havariekonzept vorsieht, dass die örtlich zuständige Feuerwehr wirkungsvolle Maßnahmen trifft. Die sind nun einmal nur mit CSA möglich. Ergo folgt auf jeden Fall Dekon Stufe II.

    Unabhängig davon wird "S" sofort/zeitnah bei dem Objekt angefordert.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785595
    Datum26.03.2014 10:565721 x gelesen
    Definier doch mal wirkungsvolle Maßnahmen.
    Die sind für mich nach GAMS schon erledigt, alles was danach kommt sollen die Spezialkräfte machen.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.785597
    Datum26.03.2014 11:245707 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Definier doch mal wirkungsvolle Maßnahmen.
    Menschenrettung, Verhinderung von Ausbreitung, ... - da wir es mit Chlorgas in Mengen > 1.000 kg zu tun haben, machen wir das lieber mit entsprechenden Schutzanzügen, als mit der EN469 Kleidung.

    Geschrieben von Stephan S.Die sind für mich nach GAMS schon erledigt, alles was danach kommt sollen die Spezialkräfte machen.
    Wir haben einen Feuerwehrbedarfsplan, der für unsere OF eine Ausstattung für CBRN-Gefahren vorsieht. Entsprechend des ABC Konzeptes Niedersachsen soll dieser der Stufe "ABC klein" entsprechen. Wenn Du denn meinst, dass dies für uns nicht so in Ordnung geht, kläre das mit den Erstellern das ABC-Konzeptes.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785598
    Datum26.03.2014 12:215562 x gelesen
    Dann wäre jetzt mal die Frage was ist Ausstattung für die Stufe ABC-klein?
    Zu mal ich bezweifel das man mit einem Koffer mit etwas Material und einem Auffangbecken sinnvoll die Dekon-Stufe II meistern kann.
    Warum bindet ihr nicht von vornherein die Feuerwehr Nordhorn vernünftig mit ein, die nur einen Anfahrtsweg von 11 km hat?

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.785611
    Datum26.03.2014 13:505559 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S. Dann wäre jetzt mal die Frage was ist Ausstattung für die Stufe ABC-klein?
    Im Ursprungsthread ist das ABC-Einsatzkonzept verlinkt. Dort steht auch was über die Ausstattung. Einfach gesagt, ein Trupp mit Sonderausrüstung (CSA) und ein Sicherheitstrupp müssen einsetzbar sein. Nach anatmen des LA muss die Not-Dekon stehen, nach spätestens 15 Minuten die Standard Dekon (Stuffe II).

    Geschrieben von Stephan S.Zu mal ich bezweifel das man mit einem Koffer mit etwas Material und einem Auffangbecken sinnvoll die Dekon-Stufe II meistern kann.
    Auch hier hilft das ABC Konzeot weiter. Dort ist zu entnehmen, was man benötigt. Ausrsütung für eine Dekon Staffel plus zwei Funktionen Rettungsdienst.

    Geschrieben von Stephan S.Warum bindet ihr nicht von vornherein die Feuerwehr Nordhorn vernünftig mit ein, die nur einen Anfahrtsweg von 11 km hat?
    Wer sagt denn, dass die nicht dabei sind? Selbstredend wird eine Gefahfgutkomponente alarmiert. Aber ein GW-G hat nun einmal Truppbesatzung. Auch wenn die OF Nordhorn sehr leistungsfähig ist, dauert es sicherlich mindestens runde 20 Minuten bis ein Fahrzeug eintrifft. Bis dann wirksame Maßnahmen getroffen werden, sicherlich 30. Da dürften wir dann schon die Trupps fertig haben.

    Außerdem hat die OF Nordhorn die höchsten Einsatzzahlen im Landkreis (ca. 250 p/a). Die Chance, dass die nicht/nicht vollständig zur Verfügung stehen, ist gegeben. Und dann ist die nächste Gefahgutkomponenten nämlich 30 oder 35 Kilometer weg.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785616
    Datum26.03.2014 14:015511 x gelesen
    Das Material für eine Dekon-Staffel passt bestimmt nicht in eine kleine Kiste...
    So ganz kann ich diese Art der Blauäugigkeit nicht verstehen.
    Wenn ihr unbedingt Dekon Stufe II wollt, dann aber richtig und da gehört weitaus mehr dazu.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg785617
    Datum26.03.2014 14:075462 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Menschenrettung, Verhinderung von Ausbreitung, ... - da wir es mit Chlorgas in Mengen > 1.000 kg zu tun haben, machen wir das lieber mit entsprechenden Schutzanzügen, als mit der EN469 Kleidung.


    Für Chlorgas (wenn das Euer Hauptziel ist) würde ich mir aber was Dekon betrifft jetzt nicht wahnsinnig viele Gedanken machen. Zum einen wird sich an den Anzügen kein Clorgas (also gas) anhaften können. Zum anderen ist, selbst wenn es da in Flüssigphase hängen würde (so das möglich ist) ein CM-Rohr (HÜ) auf Sprühstrahl vollkommen ausreichend sein.

    Ansonsten kann man da viel selbst beschaffen ohne Feuerwehrstempel drauf.
    - 2 handelsübliche Bodenschrubber mit Stiel fürs grobe.
    - 2 handelsübliche Besen mit feineren botsten (Saalbesen) fürs feinere.
    - 2 handelsübliche Bade-/ Duschbürsten für Stiefel etc.
    - 1-2 Flaschen handelsübliches Universal-Bodenputzmittel für nicht wasserlösliche Stoffe

    Damit kann man m.E. als 08/15 Wehr quasi jede auftretende Dekon-Situation als Erstmaßnahme beherrschen.

    Wenn Du das Material auch auffangen willst, dann kauf noch 1-2 handelsübliche Kinderplantschbecken (sind dann Einwegware nach dem Einsatz wg. Luftdichtigkeit) und eine Doppelhubpumpe dazu. Die Stiefel-Dekon machst Du in genau den Kunststoffkisten, in denen Du das Material transportierst.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg785621
    Datum26.03.2014 15:255391 x gelesen
    Guten Tag

    um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, mit zwei bis drei Lieferanten müsste man auskommen. Bürsten, Schwämme, Eimer, Transportkisten etc. gibts in jeden gut sortierten Baumarkt, Reinigungsmittel im Groß- bzw. Einzelhandel und einfaches Nachweisgerät im Laborhandel. Alles weitere Material müßte in den Feuerwehren vorhanden sein.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern785623
    Datum26.03.2014 16:07   5689 x gelesen
    Hallo Christian,

    Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass gerade beim Dekonplatz der Stufe II die bei weitem vielfältigsten Abstufungen und kreativsten Lösungen aller Dekonstufen existieren. Das geht von einer einfachen PLane nebst Strahlrohr (also etwas besserer Notdekon) bis hin zu ausgeklügelten Sytemen mit aufblasbarer Duschkabine, automatisierter Zumischung von Dekonmittel, Abwasserrückhaltung und Lagerung etc. etc.

    Auch wenn die FwDV 500 bzw. auch Euer ABC-Konzept dies nicht differenzieren, solltet ihr Euch überlegen welche "Ausbaustufe" so einer Dekon II ihr braucht. Insbesondere hinsichtlich folgender Punkte:

    - Wie viele Leute kann ich (gerade am Anfang) dafür entbehren (je komplexer je mehr Leute)
    - Wie oft kann und will ich das beüben (je komplexer je mehr Übungsaufwand)
    - Welche Stoffe sind potentiell zu dekontaminieren
    - Wie viele Leute muss ich selbst dekontaminieren bevor. weitere evtl. spezialisierte Einheiten eintreffen.

    So wie ich die beschriebene Situation einschätze (relativ kleine Wehr, spezialisierte Kräfte in der Umgebug etc.) solltet Ihr Euren Dekonplatz so einfach wie möglich halten mit dem Ziel wenig Ressourcen zu binden und die ersten 1 - 2 Trupps und evtl. Zivilisten zu dekontaminieren. Danach sind wahrscheinlich weitere Kräfte da, mit denen ein Einsatzabschnitt Dekon gebildet und der Dekonplatz ausgebaut werden kann.

    Im Wesentlichen braucht Ihr also
    - PSA (Spritzschutz, Filter, Gummisitefel und Handschuhe) für den Dekontrupp
    - Eine Unterlegplane
    - Große Säcke zum Verpacken der Schutzkleidung
    - Eine Bürste
    - Eine handelsübliche Sprühflasche ca. 1 l (für das Dekonmittel)
    - Eine Auffangwanne.

    Wenn Ihr von der Liste die Dinge abzieht, die schon vorhanden sind, sollte sich sowas für deutlich unter 800 realisieren lassen.

    Dekonmittel: Ist eine Sache die gerne vergessen wird, aber eine Dekon mit Wasser ist bei nicht wasserlöslichen Substanzen leider fast völlig wirkungslos. Es gibt teure "Dekonmittel" zu kaufen. Alternativ könnt Ihr aber auch z.B. Handelsübliches Spüli oder wenn Garnichts da ist zur Not auch Mehrbereichsschaummittel (nicht AFFF o.Ä.) nehmen. In so eine kleinen Sprühflasche ist das recht handlich und reicht auch für die 1-2 Trupps.

    Wanne: Hier kann man auch viel Geld ausgeben. Es gibt auch fertige Faltwannen oder sowas. Recht einfach, wenn auch etwas aufwändiger sind z.B. aber auch vier zu einem Rechteck verbundene Steckleiterteile mit Plane darin. Oder z.B. ein Gestellbehälter bei dem 2 der 4 Füße abmontiert werden. Möglichkeiten gibt es da viele.

    Abwasser: Darum braucht ihr Euch zunächst keine großen Gedanken machen, weil die WAnner das Wasser für die paar Leute am Anfang auch so hält.


    Sowas ist natürlich dann nicht die Goldrand Lösung aber relativ kostengünstig und schnell mit wenig Personal zu realisieren. Das ist meiner Meinung nach auch entscheidend, denn ich weiß nicht (korrigiere mich gern, wenn ich falsch liege) ob Ihr normalerweise die Mannsträke vor Ort habt um am Anfang alleine

    -zu erkunden
    - den Einsatztrupp zu stellen
    - evtl. einen 2. Trupp zu stellen
    - den Rrttungstrupp zu stellen
    - den (am besten dreifachen) Brandschutz sicherzustellen
    - die ersten Absperrmaßnahmen durchzuführen
    - Verletzte zu betreuen

    - und dann noch eine Ganze Staffel abzustellen, die sich nur und ausschließlich um die Dekon kümmert?

    Deshalb ist meiner Meinung nach ein möglichst einfacher Platz mit minimaler Mannstärke (2 max. 3) am sinnvollsten. Das is dann keine Dauerlösung aber reicht für die ersten 2 -3 Trupps und schafft genug Zeit weitere Kräfte heranzuführen, evtl. einen Abschnitt Dekon zu gründen und dann den Platz zu erweitern oder zu Gunsten eines erweiterten Dekonplatzes aufzugeben, der dann auch umfangreicher und für den längeren Betrieb ausgerüstet ist. (Abwasserableitung, evtl. Duschkabine, mehr Dekonmittel, mehr Personal etc. etc.)

    Noch ein Satz zur Probenahme: Das geht in die selbe Richtung. Sicher ist eine Probenahme möglichst früh wünschenswert, aber überlegt mal ehrlich, ob Ihr gerade in der Anfangszeit, in der Ihr alleine seid und Spezialkräfte (die das ja dann auch machen könnten) noch nicht vor Ort sind, dafür bei allen anderen Aufgaben noch Zeit und Ressourcen habt? Nach meiner Erfahrung wird das, denke ich, ganz schön eng.
    Daher kann man ja pH-Papier, Öltestpapier und ein paar Flaschen gern mitnehmen (kostet auch nicht 600) aber viel mehr würde ich da nicht reintun, weil's wahrscheinlich gerade am Anfang nicht zum Einsatz zu bringen ist.

    Viele Grüße

    Stefan

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.785628
    Datum26.03.2014 17:00   5502 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.So ganz kann ich diese Art der Blauäugigkeit nicht verstehen.
    Wenn ihr unbedingt Dekon Stufe II wollt, dann aber richtig und da gehört weitaus mehr dazu.

    Also anscheinend hast Du Dir dies ABC Konzept Niedersachsen immer noch nicht durchgelesen. Das ist eine Handlungsempfehlung einer Arbeitsgruppe namhafter BOS-Angehöriger und ein paar anderer. Dort steht sehr klar drin, was für eine Dekon Stufe II vorhanden sein muss, bzw. wie man die betreibt. Das ich kein 1.600 Liter Auffangbehälter, eine zwei Meter lange Stielbürste oder Trage in eine Kunststoffkisten packen kann ist mir klar. Um es dann genau zu differenzieren: Es geht um eine Kiste, in der man die Kleinutensilien für die Dekon Stelle aufbewahrt und verlasten kann.

    Verzeih mir aber bitte, dass ich für die Argumentationsgrundlage bezüglich Einsatz und Anschaffung eher auf eine vom MI veröffentlichte Empfehlung zurückgreife. Die ist aber erst einmal belastbarer als die Aussagen eines Stephan S. aus G. aus dem Feuerwehrforum.

    Mach Dir bitte die Mühe und lese es Dir durch. Falls Dich daran was stört oder Du bessere Vorschläge hast, schreib die entsprechenden Autoren doch einfach an.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785631
    Datum26.03.2014 18:545251 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Also anscheinend hast Du Dir dies ABC Konzept Niedersachsen immer noch nicht durchgelesen.
    Doch, das ist aber mehr als grob gehalten.

    1.Bist du dir überhaupt sicher das ihr 24 Stunden/365 Tage im Jahr einen Dekon-Platz Stufe II betreiben könnt?
    Vor allem auf die von dir genannte Gefahr Chlor(Chlorgas) hin?
    Zum betreiben des Dekon-Platzes Stufe II braucht es nähmlich mehr als eine Staffel:
    -GF Dekon
    -eine Kraft für die Dokumentation
    -ein Trupp unter PA und mit chemikalenbeständiger Schutzkleidung für die Dekontamination
    -ein Trupp unter Maske/Filter mit Spritzschutzkleidung zum entkleiden
    -ein Trupp für Hilfsarbeiten

    Macht mindestens acht Kräfte für den Dekon-Platz.
    Wenn man jetzt das ganze summiert, plus zwei Trupps unter CSA zum vorgehen, braucht ihr mindestens sechs CSA-Träger(inklusive CSA) und zwei PA-Träger.
    Und das Rund um die Uhr.


    2.Ausbildung
    Die ist auch nicht ohne, allein für den vernünftigen und geordneten Betrieb würde ich eine Mindestausbildung von 16 Stunden veranschlagen(Grundausbildung) und dann pro Jahr 8 Stunden Fortbildung, dasselbe gilt für das Personal was vor Ort vorgehen soll.

    Frage, könnt ihr das leisten?
    Ist dir überhaupt bewusst was so ein "einfacher Dekon-Platz Stufe II" für einen Rattenschwanz nach sich zieht?
    Das selbe gilt für das Vorgehen unter CSA, Probenentnahme etc..
    Und ganz ehrlich, mit einfach kaufen und einmal Ausbildung machen ist es nicht getan.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.785632
    Datum26.03.2014 20:105240 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.1.Bist du dir überhaupt sicher das ihr 24 Stunden/365 Tage im Jahr einen Dekon-Platz Stufe II betreiben könnt?
    Nein, das können wir nicht. Und werden es auch nicht müssen. Noch einmal: Wir sind für adäquate Erstmaßnahmen zuständig. Nenn es erweitertete GAMS, CBRN light oder ABC einfach. Wie bereits schon mehrfach erwähnt, wird das "S" auf jeden Fall nachrücken. Die Zusammenarbeit mit dem Fachzug findet statt. Aufgrund gewisser Rahmenbedingungen müssen wir aber Sonderausrüstung vorhalten. Und anstatt einfach mal so vier CSA zu kaufen und gut ist, orientieren wir uns an "ABC klein" aus dem schon mehrfach erwähnten Konzept.

    Geschrieben von Stephan S.Und ganz ehrlich, mit einfach kaufen und einmal Ausbildung machen ist es nicht getan.
    Vier Leute von uns waren auf entsprechenden Fachlehrgängen an der NABK. Zugegeben, keiner bisher auf einen Führungslehrgang. Und bei zweien ist es auch schon etwas länger her. Desweiteren besuchten zehn Leute einen Kurzlehrgang auf Kreisebene. Dort werden die Gerätschaften des Gefahrgutzuges intensiv beübt, sofern es für Nichtfachkräfte Sinn macht.

    Gefahrgut bzw. GAMS stand schon immer auf den Dienstplan. Wenn die zu beschaffende Ausrüstung vollständig ist, erfolgt ein kompletter Samstag mit Einweisung per Stationsausbildung. Danach fliesst es in den regulären Dienstplan mit ein.

    Und ich glaube allmählich langweilen wir hier ein wenig den Rest. Deswegen als Schlusswort in dieser Diskussion: Der Brandschutzbedarfsplan ergab eine Notwendigkeit der Sonderausrüstung Gefahrgut. Für Beschaffung und Einsatz orientieren wir uns an einer Handlungsempfehlung des Landes Niedersachsen. Die ich persönlich auch recht gut finde, weil es konkreter als die DV 500 ist. Punkt

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8an 8R., Pirna / Sachsen785634
    Datum26.03.2014 20:305045 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Weil das Havariekonzept vorsieht, dass die örtlich zuständige Feuerwehr wirkungsvolle Maßnahmen trifft.

    Tach,
    noch ein anderer Aspekt aus reiner Neugier und in Unkenntnis der Lage bei Euch:

    Wenn es Euch nur um einen Betrieb mit jetzt viel mehr Chlor als zuvor geht, wäre ich zunächst vor jeder Beschaffungsüberlegung bei der Frage, wie das (vermutlich) betriebliche Havariekonzept/die betriebliche Gefahrenabwehrplanung/die Betriebsgenehmigung/o.ä. darauf kommt, dass Feuerwehr wirkungsvolle Maßnahmen trifft und deren Vorbereitung (Materialbeschaffung) bezahlt?

    Hat die Firma denn keinen betrieblichen Maßnahmeplan zur Dekontamination und entsprechende Ausrüstung im Rahmen einer Genehmigungsauflage vorzuhalten? Was sagt der betriebliche Sicherheitsbeauftragte/Sicherheitsingenieur zu dem Thema? Hat die Firma denn nicht ein lebhaftes Eigeninteresse, das Zeug selbst zu beschaffen (, und es der F zur Verfügung zu stellen)? Sie müsste das im Havariefall - da Unfall - ja eh alles bezahlen, oder? Zudem haben stationäre Dekonanlagen durchaus auch Vorteile. So kann man auch vor Ort geeignete Chemikalien wie Natriumthiosulfat vorhalten.

    Grüße

    Stefan

    "Wer den Sumpf trocken legen will, darf die Frösche nicht fragen."

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785636
    Datum26.03.2014 21:085188 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Nein, das können wir nicht. Und werden es auch nicht müssen.
    Ich denke ihr sollt die Dekon-Stufe II stellen? Siehe:
    Geschrieben von Christian B.Weil das Havariekonzept vorsieht, dass die örtlich zuständige Feuerwehr wirkungsvolle Maßnahmen trifft. Die sind nun einmal nur mit CSA möglich. Ergo folgt auf jeden Fall Dekon Stufe II.

    Geschrieben von Christian B.Noch einmal: Wir sind für adäquate Erstmaßnahmen zuständig.
    Und das wird durch einfaches abarbeiten der GAMS-Regel nicht erreicht?

    Geschrieben von Christian B.Nenn es erweitertete GAMS, CBRN light oder ABC einfach.
    Was ist denn erweiterte GAMS?
    Damit machst du es dir aber sehr einfach.

    Geschrieben von Christian B.Wie bereits schon mehrfach erwähnt, wird das "S" auf jeden Fall nachrücken. Die Zusammenarbeit mit dem Fachzug findet statt. Aufgrund gewisser Rahmenbedingungen müssen wir aber Sonderausrüstung vorhalten.
    Und warum sich dann nicht auf GAMS konzentrieren und den Rest die Profis machen lassen?
    Und das Vorhalten der Sonderausrüstung kann nicht in Kooperation mit der FF Nordhorn erfolgen?

    Geschrieben von Christian B.Vier Leute von uns waren auf entsprechenden Fachlehrgängen an der NABK. Zugegeben, keiner bisher auf einen Führungslehrgang. Und bei zweien ist es auch schon etwas länger her. Desweiteren besuchten zehn Leute einen Kurzlehrgang auf Kreisebene. Dort werden die Gerätschaften des Gefahrgutzuges intensiv beübt, sofern es für Nichtfachkräfte Sinn macht.
    Uii...das ja ne Menge für die anvisierten Aufgaben:
    -Probeentnahme
    -Messen/Erkunden
    -Dekon-Stufe II

    Geschrieben von Christian B.Gefahrgut bzw. GAMS stand schon immer auf den Dienstplan.
    Das ist durchaus positiv.

    Geschrieben von Christian B.Wenn die zu beschaffende Ausrüstung vollständig ist, erfolgt ein kompletter Samstag mit Einweisung per Stationsausbildung. Danach fliesst es in den regulären Dienstplan mit ein.
    Ein kompletter Samstag? Das reicht vorne und hinten nicht.
    Dazu sind Grundlagen, Maßnahmen etc. doch weitaus umfassender.

    Geschrieben von Christian B.Und ich glaube allmählich langweilen wir hier ein wenig den Rest. Deswegen als Schlusswort in dieser Diskussion: Der Brandschutzbedarfsplan ergab eine Notwendigkeit der Sonderausrüstung Gefahrgut. Für Beschaffung und Einsatz orientieren wir uns an einer Handlungsempfehlung des Landes Niedersachsen. Die ich persönlich auch recht gut finde, weil es konkreter als die DV 500 ist. Punkt
    Das ist deine persönliche Auffassung die ich so definitiv nicht teile.
    Du machst es dir doch recht einfach.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP785641
    Datum26.03.2014 23:555149 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Für Beschaffung und Einsatz orientieren wir uns an einer Handlungsempfehlung des Landes Niedersachsen. Die ich persönlich auch recht gut finde, weil es konkreter als die DV 500 ist.In RLP hat man aufbauend auf die DV 500 ebenfalls ein landesweites Gefahrstoffkonzept entwickelt. Dekon Stufe II ist Aufgabe einer "Dekonstaffel" (Ausbildung siehe S. 48), als Ausstattung wurde eine Technische Richtlinie für ein MZF-Dekon entwickelt, wo auch eine Beladungsliste enthalten ist. Vielleicht bringt der Abgleich mit eurem Landeskonzept ein paar neue Gedanken.

    Geschrieben von Christian B. Bei einschlägigen Händlern findet man zum Beispiel Dekon-Koffer. Die enthalten Folie, Müllbeutel, zwei Spritzschutzanzüge, Kabelbinder, zwei ABEK Filter, Hautreinigungsmittel, Bürsten, ...
    Soll allerdings über 800,00 EUR (netto) Kosten.
    Eine Nummer kleiner gibt es das Beladungsmodul "Dekontamination" für 300 EUR.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8o K8., Itzehoe / Schleswig-Holstein785642
    Datum27.03.2014 01:135092 x gelesen
    Moin,

    Ph-Papier und Öltestpapier sind in jedem Fall sinnvoll, sofern nicht eh schon vorhanden. Wenn es um Chlor geht, dann könnte Kaliumiodid-Stärke-Papier für euch noch ganz sinnvoll sein.

    In unserer Probenahmeausrüstung auf dem GWG haben wir seit einigen Jahren auch Einwegspritzen, die waren bereits mehrfach sehr hilfreich und sind kostengünstig. Kleine verschließbare und transparente Beutel, um die Testpapiere darin zu verpacken sollten auch nicht fehlen. So kann man das Testpapier problemlos auch noch mal am ELW betrachten.

    Bei Plastikbeuteln haben wir insgesamt sehr gute Erfahrungen mit transparenten Beuteln gemacht (auch im Dekonbereich), da man halt sehen kann was in welchen Beutel eingetütet wurde. Wassernachweispaste, Gliedermaßstab und Lecksuchspray wären noch zu überlegen.

    Zur Probennahme findet sich übrigens hier http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/PublikationenForschung/FiB_Band5.pdf?__blob=publicationFile sehr umfangreiche Informationen. Die komplette Ausrüstung werdet ihr aber sicher nicht brauchen. Ein paar Flaschen sind wahrscheinlich aber wirklich nicht verkehrt.

    Am Dekonplatz finde ich (zu den bereits von Stefan erwähnten Dingen) ein D-Hohlstrahlrohr nicht schlecht, das lässt sich meist etwas sparsamer nutzen und man kann es ja dann auch für Klein- und Flächenbrände verwenden. Für die Verletztendekontamination wären Augenspülflaschen, eine Kleiderschere und reißfeste Einmaltücher sicher nicht schlecht.

    Soweit beste Grüße

    Marco

    http://lzg.kfv-steinburg.de/

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen785721
    Datum28.03.2014 10:554772 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Weil das Havariekonzept vorsieht, dass die örtlich zuständige Feuerwehr wirkungsvolle Maßnahmen trifft. Die sind nun einmal nur mit CSA möglich.
    Ja, bei größeren Chlorgasmengen ist das wohl der Fall.
    Habt ihr aber schon einmal überlegt, ggf. die AAO für das Objekt abzuändern? Ihr könntet doch "einfach" ein bis zwei Nachbarwehren in den Erstalarm mit aufnehmen, die dann eventuell die Dekon übernehmen können. Zwar müsst ihr dann immer noch auf die "warten", aber die dürften ja (da im Erstalarm enthalten) relativ zeitnah an der Einsatzstelle eintreffen (Veldhausen beispielsweise dürfte je nach Lage des Objekts Anfahrtszeiten von nur wenigen Minuten mehr als ihr sie habt haben...)
    Denn bis die FF Nordhorn da ist, kann es für wirkungsvolle Erstmaßnahmen sicherlich zu spät sein (da so eine Gefahrguteinheit im Sinne von "Spezialkräfte" nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle je nach Ausrüstungs- und Ausbildungsstand ja auch noch mal beträchtliche Rüstzeiten haben kann...), da gebe ich dir recht.
    Das ließe sich auch mit dem ABC-Konzept Niedersachsen "begründen", denn wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Stufe "ABC-klein" nicht etwa für eine Feuerwehr vorgesehen, sondern für eine Gemeinde (und damit ist ziemlich sicher die Samtgemeinde gemeint!). Soll heißen, ihr müsstet die Ausrüstung überhaupt nicht komplett in einer Wehr vorhalten, sondern eure Samtgemeinde muss sie vorhalten (und die AAO so aufstellen, dass sie wirkungsvoll eingesetzt wird...). Das kann auch dazu führen, dass Ausrüstung gesplittet wird, solange es nämlich kein spezielles Gefahrgutfahrzeug gibt. Ist auch gar nicht so unsinnig, so wird der Ausbildungsaufwand für die einzelnen Wehren ja auch etwas gesenkt, denn wo sonst in einer Wehr sowohl das Arbeiten unter CSA, als auch die messtechnischen Grundlagen als auch die Dekon ausgebildet werden muss, wird das dann auf mehrere Wehren verteilt, die das dann quasi "parallel" ausbilden können. Natürlich wird dieser Effekt dann wieder etwas abgemildert, weil gemeinsame Übungen nötig sind, aber diese "Vollübungen" sind ja auch nötig, wenn ihr das "ganz allein" macht, wenn auch vielleicht nicht im selben Umfang.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFlor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg785743
    Datum28.03.2014 13:104793 x gelesen
    Moin,

    lieber Stephan, auf mich als bislang Unbeteiligten in diesem Thread klangen Christians Ausführung, Erklärungen und Schilderungen der Rahmenbedingungen hinreichend nachvollziehbar. Das mag ja durchaus meinem schlichten Gemüt zuzuschreiben sein.
    Für mich nicht nachvollziehbar hingegen ist das auf mich extrem belehrend und "von-oben-herab" Wirkende Deiner Äusserungen. Leider klingt es für mich eher so, unbedingt das letzte Wort in einer Diskussion haben zu wollen und ich kann verstehen, daß für Christian EOD ist.

    Dennoch beste Grüße aus der Hansestadt und ein schönes Wochenende

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen785747
    Datum28.03.2014 13:345106 x gelesen
    So von oben herab wie von dir empfunden war das bestimmt nicht.
    Aber er macht es sich meiner Meinung nach in der Thematik doch recht einfach, doch dafür ist der Rattenschwanz der dran hängt doch zu komplex.
    Sowohl von der fachlichen, als auch von der technischen Seite.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8W., Taunusstein / Hessen785818
    Datum29.03.2014 19:304830 x gelesen
    Servus,
    um nicht in die Verlegenheit zu kommen, eine Dekonwanne
    mit Steckleiterteilen bauen zu müssen, gibt es von verschiedenen Anbietern sehr feine
    Faltwannen.
    Sie nehmen kaum Platz weg und sind schnell aufgebaut.
    Abgesehen davon würden sie in das 800 Euro Budget passen.
    Viele Grüße
    Sebastian

    Kann Spuren von Ironie und Zynismus enthalten.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     ..
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt