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ThemaFeuerwehrwesen RLP als Information für Kommunalpolitiker10 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP788884
Datum22.05.2014 13:124953 x gelesen
In Rheinland-Pfalz wurde das sog. Kommunalbrevier zur Kommunalwahl neu aufgelegt, für den Bereich "Feuerwehrwesen" wurde durch den Herrn Plattner (LFI) einiges dafür geschrieben. Zu finden ist das ganze online hier.

Relevant für den Feuerwehrbereich ist dies, weil das "Kommunalbrevier" als kompaktes und relativ günstiges Nachschlagewerk unter den (neuen wie alten) Kommunalpolitikern aller Ebenen stark verbreitet ist, neben der öffentlichen Onlineversion man kann davon ausgehen dass nahezu jeder Kommunalpolitiker dieses als Buch demnächst an die Hand bekommen wird. Die ein oder andere Aussage daraus könnte daher den Feuerwehren, insbesondere Funktionsträgern in Rheinland-Pfalz in den nächsten Jahren dann durchaus begegnen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP793133
Datum04.08.2014 21:303401 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.man kann davon ausgehen dass nahezu jeder Kommunalpolitiker dieses als Buch demnächst an die Hand bekommen wird... Die ein oder andere Aussage daraus könnte daher den Feuerwehren, insbesondere Funktionsträgern in Rheinland-Pfalz in den nächsten Jahren dann durchaus begegnen.Der Gemeinde- und Städtebund gibt neben dem besagten Buch f+r die Kommunalpolitik auch ein monatliches Magazin heraus, "Gemeinde und Stadt", mit je einem Schwerpunktthema und Infos aus allen kommunalen/kommunalpolitischen Bereichen.
Schwerpunktthema im Juli 2014: Feuerwehr, mit den Inhalten:
- Finanzierung des Brandschutzes pauschale Förderung aus Mitteln der Feuerschutzsteuer?
- Grundsatzpapier zur Sicherstellung von Brandschutz, Allgemeiner Hilfe und Katastrophenschutz
- Rahmen-Feuerwehrbedarfskonzept: seit Jahrzehnten optimales Minimum
- Beschaffung eines HLF 20/16 mit Unterstützung der KommunalAgenturNRW

Diese Themen sind online öffentlich jedoch nicht einsehbar (für Abonennten/Verwaltungen über kosdirekt), bis auf das gemeinsame Grundsatzpapier, das der LFV online hat, mit einigen interessanten Punkten (10 min Einsatzgrundzeit statt wie bisher diskutiert Hilfsfrist...).
Öffentlich einsehbar ist ein Aufsatz des GStB-Vorsitzenden
Manns zum Thema "Freiwillige Feuerwehren und ihre Zukunft".
Interessante Inhalte:
- Aus der Arbeitsgruppe Feuerwehr wird ein Arbeitskreis Feuerwehr ;-)
- Umstellung der derzeitigen projektbezogenen Einzelförderung für Feuerwehrfahrzeuge und Feuerwehrhäuser auf eine pauschale Förderung
- modularer Aufbau der Ausbildung, ähnlich NRW

Neben dem ein oder anderen diskussionswürdigen Punkt ist eines schon auffällig: In den an Kommunalpolitiker gerichteten Publikationen des GStB hat das Thema Feuerwehr, gerade in der aktuellen vergleichsweise heißen Phase zwischen der Kommunalwahl und den ersten Sitzungen der neuen Räte, einen hohen Umfang erreicht. Keine Ahnung woran das liegt, aber es gefällt mir.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW793142
Datum05.08.2014 08:103052 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.- Umstellung der derzeitigen projektbezogenen Einzelförderung für Feuerwehrfahrzeuge und Feuerwehrhäuser auf eine pauschale Förderung

das wird dann die gleichen Folgen wie in NRW haben... weniger Fahrzeuge nach DIN, bzw. davon mehr Abweichungen, das wird dann teurer und das führt v.a. bei der Fw-Dichte in RLP dazu, dass noch schneller Standorte wegfallen...
Wetten?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 B.8, Landau in der Pfalz / Rheinland-Pfalz793144
Datum05.08.2014 08:302889 x gelesen
Und noch ein "positiver" Nebeneffekt:
Der Antragstau von 80 Mill. , upps, sorry, noch nicht bezuschusste Investitionen, ist auf einen Schlag Makulatur.

Weiterhin kann man bei gewisser Auslegung auch die Förderung für den Brandschutz dann für Rauchmelder, Brandschutzmassnahmen in der Schule gebrauchen.

Mit freundlichen Grüßen


Michael Bumb
m.bumb@feuerwehr-landau.de
www.feuerwehr-landau.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP793148
Datum05.08.2014 10:392722 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wetten?Wenn ich dafür sein darf, gerne ;-)

Geschrieben von Ulrich C.das wird dann die gleichen Folgen wie in NRW habenDie Überlegungen in RLP haben u.a. ein Gutachten zur Grundlage, wie sich eine Regelung wie in NRW eben auf RLP-Kommunen auswirken würde. Erstellt wurde dies durch die KommunalAgentur NRW, ein Unternehmen des Gemeinde- und Städtebundes NRW. Die Bestrebungen gehen also insofern schon stark zu einer NRW-ähnlichen bzw. -gleichen Fördermethode. Allerdings ist da schon auffällig:
Geschrieben von Ulrich C.weniger Fahrzeuge nach DIN, bzw. davon mehr Abweichungen, das wird dann teurerGenau diese (auch von mir erwarteten) Folgen widersprechen ja doch allem, was RLP bisher im Bereich der Fahrzeuge gelebt hat. Mal egal wie man zu den Fahrzeugen steht, RLP hat und hatte einige detailiertere Technischen Richtlinien und Vorgaben, wie Fahrzeuge auszusehen haben, und sowohl Einheitlichkeit als auch die Kosten haben da auch immer eine große Rolle gespielt. Mit der Einzelförderung hat man dann das Instrument, diese Landesvorgaben zu überwachen. Wie soll das bei einer Pauschalförderung aussehen, die gleichzeitig den Verwaltungsaufwand minimieren soll?
Seitens des Landes ist mir da bislang noch keine Aussage bekannt. Ich erwarte schon, dass man die Überlegungen von GStB (und LFV), die natürlich auch eben mit der geliebten Kleinstaaterei Selbstverwaltungsgarantie/Eigenständigkeit der Kommunen begründet werden, dort mit genau dieser Sichtweise prüfen wird. Denn zuletzt hat es ja eine übergreifende Projektgruppe gegeben, die wiederum den Sparwillen und die Einheitlichkeit hoch angesehen hat. Die zur Förderung aktuell notwendige Abnahmeprüfung neuer Fahrzeuge beim Technischen Dienst der LFKS wollte der GStB da z.B. abschaffen, konnte sich aber nicht durchsetzen.
Das Grundsatzpapier ist den Landtagsmitgliedern inzwischen zugesandt, zumindest ist es auch bei den Landtagsdrucksachen veröffentlicht, inwiefern da wann was (oder überhaupt) umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

An anderer Stelle ist die Kooperation von RLP und NRW gar nicht so verkehrt, so können die RLP-Kommunen seit letztem Jahr die NRW-Agentur als Ausschreibungsdienstleister nutzen. Mal schauen, wie sich die Länder sonst noch so angleichen. Die Umstrukturierung der TM-Ausbildung läuft ja gedanklich auch klar in Richtung NRW.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz793149
Datum05.08.2014 11:152543 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.das wird dann die gleichen Folgen wie in NRW haben... weniger Fahrzeuge nach DIN, bzw. davon mehr Abweichungen,
Dann blas ich doch gleich mal die Planungen für's MLF auf LF10-Niveau auf!

Achso, Ironie...

MfG
Daniel

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW793150
Datum05.08.2014 11:172494 x gelesen
Moin Daniel,

was willst mit nem LF 10? HLF 20 ist die Devise..... und am besten mit mehr wie 3000l Wasser... alles andere darunter.... Tinnef.....

Gruß

;-)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz793151
Datum05.08.2014 11:292545 x gelesen
Geschrieben von Martin D.was willst mit nem LF 10? HLF 20 ist die Devise.....
Da das ja schon vorhanden ist müsste das dann schon ein TLF4000 mit Gruppenkabine werden...


Geschrieben von Martin D.alles andere darunter.... Tinnef.....
Wie's Uli ja schon gesagt hat, die Fahrzeuge nehmen dann Formen an, da werden dann Jehova-LFs wegen brandschutztechnischer Mängel, ähhm 'örtlichen Gegebenheiten' begründet.

MfG
Daniel

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AutorBjoe8rn 8M., Spiesen - Elversberg / Saarland793159
Datum05.08.2014 13:422469 x gelesen
Hallo !

Wo es hinführt, wenn man kein Steuerungsinstrument für die Beschaffung von Fahrzeugen hat und dies nur der Selbstverwaltung und somit den vielen "örtlichen Alleinstellungsmerkmalen" überlässt, kann man ja in unserem kleinen Land sehen.

Um die Abnahmen und die Förderung als Regulierung im Beschaffunsprozess habe ich RLP immer beneidet. Da man das GG wohl dahingehend nicht ändern wird ;-), ist die finanzielle Unterstützung des einzelnen Projektes wohl die einzige echte Möglichkeit.

Viele Grüße

Björn

Auf dem Weg in den Irrsinn bedeutet Stillstand Fortschritt !

alles meine ganz persönliche/private/eigene Meinung !

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz793160
Datum05.08.2014 15:362387 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die ein oder andere Aussage daraus könnte daher den Feuerwehren, insbesondere Funktionsträgern in Rheinland-Pfalz in den nächsten Jahren dann durchaus begegnen.

Also beim Überfliegen ist mir ein Abschnitt besonders aufgefallen:

Geschrieben von Autor: Hans-Peter Plattner Die kommunalen Aufgabenträger des Bevölkerungsschutzes benötigen einen Handlungsspielraum bei der Durchführung der Gefahrenabwehr auf der Grundlage der staatlichen Rahmenvorgaben. Der sogenannte Durchgriff in Form einengender staatlicher Auftragsverwaltung durch die Länder und den Bund widerspricht sowohl dem Grundsatz der kommunalen Selbstverwaltung als auch der erfolgreichen Führungskonzeption Führung mit Auftrag, die in den Managementmethoden Management by Objectives (Führen durch Zielvereinbarung) und Management by Delegation (Führen durch Delegation) zu erkennen ist. Hier gilt:

Auftragstaktik anstelle Befehlstaktik.


Mein Erstaunen ist groß, welche umfassenden Verknüpfungen zwischen verschiedenen Themengebieten hier aufgetan werden. Ganz besonders aber frage ich mich gerade, ob auch eine "Führung ohne Auftrag" möglich ist. Mir wurde ja mal durch ein "großes deutsches Sicherheitsunternehmen mit internationaler Ausrichtung" beibegracht, daß "Auftragstaktik" bedeutet, mit Auftrag zu Führen und im Sinne des Auftrags zu denken, wofür eine einheitliche Denkstruktur und einheitliche Grundsätze vonnöten sind. Anscheinend braucht die Führung aber zumindest letzteres nicht, solange sie einen Auftrag hat, egal welchen...

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