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ThemaJournalisten wollen sich Feuerwehr- und Polizeieinsatzfahrzeuge kaufen145 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg791554
Datum10.07.2014 21:1742081 x gelesen
hallo,

scheint wohl doch ironisch gemeint zu sein:

Journalisten wollen sich Feuerwehr- und Polizeieinsatzfahrzeuge kaufen

Chancengleichheit zwischen fotografierenden Behörden und freien Journalisten soll gewahrt werden - wie auch zahlreiche Behörden wollen Journalisten in Zukunft Sonderrechte fürs Fotografieren in Anspruch nehmen

Liebe Unterstützer der Medien - Liebe Polizisten, Feuerwehreinsatzkräfte, Behördenvertreter, Hilfsorganisationenund sonstige:

Aufgrund der Tatsache, dass sowohl Feuerwehren, Polizeidienstellen, weitere Behörden als auch andere Hilfsorganisationen immer öfter unseren Job des Pressefotografen übernehmen, indem sie bei Einsatzstellen Bilder anfertigen und diese anschließend an Zeitungen und Magazine verschenken bzw. verkaufen, können wir hauptberuflichen Pressefotografen bald den Lebensunterhalt von uns und unserer Familie nicht mehr sichern.

Aus diesem Grund haben wir uns ebenfalls umorientiert und uns dafür entschieden eine journalistische Feuerwehr zu gründen. Um dieses Projekt in die Tat umzusetzen, hoffen wir auf Ihre Mithilfe. Wir wollen uns ein HLF (Hilfeleistungslöschfahrzeug) anschaffen. Der Vorteil für Sie liegt klar auf der Hand: 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr kostenlose oder zumindest günstigere Hilfe als bei der Feuerwehr. [...]



vollständiger Text: http://www.citynewstv.de/11.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=2230&tx_ttnews[backPid]=9&cHash=946c9d1a476583eea2bd4557fedb8f2e

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW791557
Datum10.07.2014 22:0532578 x gelesen
Zumindest möchten sie zum Nachdenken anregen.
In Zeiten von Bürgerreportern und Smartphons mit TV tauglicher Foto- und Videoqualität via Sofort Upload ist die Konkurenz natürlich übermächtig für die echte Journalisten und so wehrt man sich gegen alles was einem...das Geld "klaut" und nicht zuletzt machen auch einige von uns das mit unseren Websites.


Mein Fazit:
Die Zeiten ändern sich und das ist nicht für jeden gut.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt791559
Datum10.07.2014 23:1530179 x gelesen
Das Thema hatten wir hier ja schon mal. Ich bin der Meinung, dass sich an der Sachlage seither nichts geändert hat, und man deswegen darüber eigentlich kein Fass mehr aufmachen müsste...

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg791562
Datum11.07.2014 02:0130870 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.In Zeiten von Bürgerreportern und Smartphons mit TV tauglicher Foto- und Videoqualität via Sofort Upload ist die Konkurenz natürlich übermächtig

Und wer veröffentlicht den die Fotos und Videos? Ich kenne keine Feuerwehr die eine Tageszeitung oder Fernsehsender betreiben. Das sind doch wohl auch Journalisten, oder?

Es gibt immer mehr freie Journalisten die einen sehr überschaubaren Markt bearbeiten. Auch der Markt unterliegt den Gesetzen der freien Marktwirtschaft. Es gibt in dem Markt Leute die können damit ihr Geld verdienen und es wird Anbieter geben die aus dem Markt gedrängt werden. Sinn einer Marktwirtschaft, egal ob man das mag oder nicht.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg791563
Datum11.07.2014 02:53   30015 x gelesen
Sehr geehrte Journalisten.

ich möchte mich ganz herzlich für ihr Angebot bedanken. Die Feuerwehren in Deutschland sind vor 150 Jahren entstanden als sich Bürger dazu entschlossen haben, sich zu spezialisieren um ihren Mitbürger zu helfen. Nächstenliebe in ihrer ursprünglichen Form.

Ich habe in den letzten zwei Wochen 3 Einsätze Ölspur und 3 Einsätze Natur (Bäume auf Straße) gehabt. Das leider zu Zeiten wo der Großteil der Feuerwehrleute ihrer normalen Arbeit, in der Regel außerhalb, nachgeht. Das Löschfahrzeug konnte in keinem Fall strukturmäßig besetzt werden. Daher nehme ich ihr Angebot eines HLF gern an. Wenn die Aufgaben erledigt sind stehen wir gern auch für Fotoaufnahmen zur Verfügung. Kein Thema, kommt doch kaum mal jemand vorbei der über unsere tagtägliche Arbeit berichtet.

MfG R.H.

______________________________________________________

Sorry aber wegen ein paar Ausnahmen, vermutlich Großstädte, wieder alle Feuerwehrkameraden anzufi... geht garnicht. Nach dem letzten Theater sollte das eigentlich klar sein.

______________________________________________________

ich muss noch mal auf die Geschichte der Feuerwehren zurück kommen.
Vor nun gut 150 Jahren wurden die Feuerwehren gegründet weil man dachte den Bürgern so besser helfen zu können. Wenn ich sehe was in letzter Zeit so abläuft. Beschwerden weil angeblich zu spät gekommen. Anzeigen weil im Einsatz die Grundrecht, oder die Einfahrt mit einem Dixi, eingeschränkt. Na und saufen tun wir ja sowieso. Und was es alles so gibt. Da frage ich mich doch ob wir das Experiment Feuerwehr, und das war es ja damals, nicht für gescheitert erklären sollten. Streichen wir den kleine Exkurs, mehr ist es in der Geschichte der Menschheit ja nicht, und machen weiter so wie es in über 2000 Jahren des modernen Menschen gewesen ist. Jeder ist sich selbst der nächste oder "Rette sich wer kann!"

Ich wünsche allen Kameradinnen und Kameraden noch einen schönen Sommer.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791566
Datum11.07.2014 08:10   31134 x gelesen
Noch ein Aspekt, nachdem es hier auch ab und zu Diskussionen gab:

"Die Stadt" selber gibt Presseberichte und auch Fotos zu verschiedensten Ereignisse heraus - Eröffnungen, Politikertermine etc. Da beschwert sich idR niemand. Ist ja auch nicht so spannend und lukrativ. Wenn nun "die Stadt" bei Schadensereignissen dies auch tut, ist das plötzlich eine Todsünde? Wohl eher nicht.

Zudem muss man auch festhalten, dass z.B. freie Fotografen massiv darunter leiden, dass die fliegenden Blaulichtreporter alle Sahnestückchen (oft nur mit Standbildern aus dem gedrehten Videomaterial) wegschnappen und somit deren Lebensgrundlage zerstören. Wenn dann noch die Redaktionen eigene Fotografen abschaffen, ist plötzlich nur noch der Blaulichtreporter als Monopolist da. Oder eben nicht, wenn in der Nachbargemeinde es noch größer brennt oder ein "Mega-Horrorcrash" zu filmen ist. Dann stehst du du da mit deinem popeligen "Essen auf Herd", was dann in der Tageszeitung nur mit nem Vierzeiler erwähnt wird, weil Bildmaterial fehlt....

Ja, die Zeiten ändern sich. Warten wir mal den Helmkamera-Hype ab....

Grüße, Jan

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.791567
Datum11.07.2014 09:15   29284 x gelesen
Chancengleichheit zwischen fotografierenden Behörden und freien Journalisten soll gewahrt werden - wie auch zahlreiche Behörden wollen Journalisten in Zukunft Sonderrechte fürs Fotografieren in Anspruch nehmen
Stimmt, ich vergaß - zum VU mit eingklemmter Person fahren wir nicht mit Sonderrechten wegen diesem Dings .. ääh ... Golden Hour of Shock, Menschen befreien oder so´nen Krams. Nein, wegen der Bilder. Und für dessen Berichterstattung der ehrenamltiche Pressesprecher nach Einsatzende noch rund 30 - 90 Minuten am PC sitzt um die Pressemitteilung zu schreiben. Das dürft ihr uns nicht wegnehmen.

Aufgrund der Tatsache, dass sowohl Feuerwehren, Polizeidienstellen, weitere Behörden als auch andere Hilfsorganisationen immer öfter unseren Job des Pressefotografen übernehmen, indem sie bei Einsatzstellen Bilder anfertigen und diese anschließend an Zeitungen und Magazine verschenken bzw. verkaufen, können wir hauptberuflichen Pressefotografen bald den Lebensunterhalt von uns und unserer Familie nicht mehr sichern.

Aufgrund der Tatsache, dass über 90% der Einsätze schlicht nicht berichtet wird, sondern nur über wirtschaftlich lukrative, hat sich bei den BOS eine Eigendynamik entwickelt, über die eigene Arbeit zu berichten. Einfach zeitnah einen Großteil abedecken und das Problem wäre gelöst.

Die Berichterstattung speziell im ehrenamtlichen Bereich ist auch als eine Art Marketing zu sehen. Wenn der Firmeninhalber am nächsten Tag in der Zeitung liest, warum sein Mitarbeiter den Arbeitsplatz verlassen hat, fördert es das Verständnis für Freistellungen. Genauso sehen Ratsmitglieder, die über Anschaffungen zum Beispiel im Feuerwehrwesen entscheiden, durch die Berichterstattung die Notwendigkeit der Einrichtung.

Von daher ist die eigene Berichterstattung auch ein Stück Selbsterhalt und Motivation für die ehrenamtlichen Kräfte auch in Zukunft mit Sicherheit für die Bürger da zu sein.

Der Vorteil für Sie liegt klar auf der Hand: 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr kostenlose oder zumindest günstigere Hilfe als bei der Feuerwehr.
Da sieht man mal in welchen Sphären sich die freien Journalisten bewegen. Der Großteil der Feuerwehren in Deutschland ist ehrenamtlich. Günstiger wäre nur, wenn die Journalistenfeuerwehr komplett alles selber bezahlt und der jeweiligen Kommune kostenfrei zur Verfügung stellt. Es geht hier gar nicht um Wettbewerb oder Pressefreiheit - man möchte einfach nur in Ballungszentren die schon genannten Sahnestücke abgreifen.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorRalf8 K.8, Köln / NRW791573
Datum11.07.2014 10:5229045 x gelesen
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (nicht lange her - etwas über 10 Jahre) da bestand die von den örtlichen Zeitungen geforderte und geförderte (!) Pressearbeit einer Freiwilligen Feuerwehr darin, zeitnah die von der FW gefertigten Digitalbilder an die Presse weiterzuleiten.

Die haben bei uns diese Dienstleistung von der FF aktiv eingefordert! Und heute heulen alle rum, wenn die Feuerwehr mal selbst Fotos macht.
Tja - vielleicht ist es ja auch notwendig, dass es da mal zu einer Marktbereinigung unter den freien Journalisten kommt - ich habe nämlich den Eindruck, dass heutztage immer mehr Leute meinen, nur weil sie eine Digitalkamera bedienen können, sie könnten ihre Brötchen als freie Presse verdienen.

Und ganz nebenbei: Von mir aus sollen sie doch ihr HLF in Dienst stellen, dann aber bitte mit 24Std/365 Tage Alarmbereitschaft und ausrücken für jeden Furz - so wie wir auch - und nicht nur, wenn auch Geld für Bilder dafür rausspringt.
Und wenn Sie billiger als die Feuerwehr vor Ort helfen wollen, auch gerne, dann müssen sie aber Geld mitbringen, denn kostenlos ist unsere Dienstleistung idR auch schon.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg791574
Datum11.07.2014 11:0929533 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Ralf K.Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (nicht lange her - etwas über 10 Jahre) da bestand die von den örtlichen Zeitungen geforderte und geförderte (!) Pressearbeit einer Freiwilligen Feuerwehr darin, zeitnah die von der FW gefertigten Digitalbilder an die Presse weiterzuleiten.

Die haben bei uns diese Dienstleistung von der FF aktiv eingefordert! Und heute heulen alle rum, wenn die Feuerwehr mal selbst Fotos macht.


Da muss man jetzt aber schon unterscheiden:

Zeitung = Kunde

freier Photo-Journalist = Lieferant

Wenn es von einem Einsatz Bildmaterial gibt das von einem freien Journalisten und auch von der Feuerwehr geliefert ist welche Bilder wird wohl die Zeitung auswählen?

Wenn die Qualität passt und die Motive ähnlich sind dann wohl die Bilder die die Zeitungsredaktion am Günstigsten bekommt.

Da die Feuerwehr ihre Bilder nicht verkaufen darf dürten die für die Zeitung kostenfrei sein ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen791575
Datum11.07.2014 11:2528586 x gelesen
Moin!

Ich finde das Dümmste was man darauf tun sollte ist überhaupt zu reagieren. Das verlängert das Elend nur! Lasst Sie, es gibt Ecken da tut man sich idR. nix, wie m.E. hier,und es gibt wohl Problemhabitate. Über das Gewäsch aufregen bringt doch nix, irgendwann kommt noch ein Wiebold um die Ecke und versuchts in "ganz sachlich" ...LOL

Zu dem Thema schreib ich gerne wieder:
"Was juckts die dt. Eiche wenn sich die Sau dran kratzt?"

Gruß Jan

... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz791580
Datum11.07.2014 12:38   28811 x gelesen
Was mich an der ganzen Diskussion stört:

Unter dem Deckmantel der Pressefreiheit - die unzweifelhaft ein extrem wichtiges Gut einer wehrhaften Demokratie ist - wird die Sensationsgier der Massen befriedigt.

Ich habe in den letzten Jahren einiges an Bildern gesehen, die mich extrem gestört haben. Beispiel: Der stark Übergewichtige, der mit einem Radlader aus seinem Haus befördert wurde. Es gab in der Presse einige Bilder, auf denen zu sehen war, wie er mit nacktem Oberkörper in der Radladerschaufel saß. Gegen die Gaffer wurden zwar Decken gespannt, aber die Presse darf ja mehr sehen... In den Situationen frag ich mich dann, ob hier nicht gegen Art. 1 des Grundgesetzes verstoßen wird.

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern791587
Datum11.07.2014 13:3828470 x gelesen
Bei uns kommt, eigentlich auch keiner.....
Wenn wir etwas in der Zeitung stehen haben wollen,
dann müßen wir den Bericht selber schreiben und die ändern dann ggf.
und dann ist fraglich, ob der dann auch abgedruckt wird....
Von Jahreshauptversammlungen werden keine Bilder mehr abgelichtet, die Ehrungen beinhalten ect.....
verdammt schade.....
Die echten Helden (das ist jetzt bitte nur als Bild ohne irgendwelche Symbolik) von nebenan,
kennt dann auch keiner mehr, die sich seit Jahrzehnten den Arsch aufreisen für die Gesellschaft.....

Ich finde es nur lusitg, daß eine Branche schreit, die sich durch fehlerhafte Berichterstattung
und oberflächliche Recherchen profiliert und oftmals gegen Recht und Gesetz handeln, nur damit das/die Bild stimmt.....
chronische Selbsüberschätzung......
Ich stelle mir gerade vor, wenn ein Bäcker, Metzger, Konditor, Koch so arbeiten würden......
Pfui deibel gäbe das einen Fras und die Jungs wären Pleite, wenn ihnen das Amt nicht von selbst her die Bude zugemacht hätte.........
Bei Handwerkern würde die Bude einstürzen ect.......

Presse kannste vergessen....
überbewertet.....
absolut.....


my 2cent.....



Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.791589
Datum11.07.2014 14:0128433 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Ich finde es nur lusitg, daß eine Branche schreit, die sich durch fehlerhafte Berichterstattung [...]
Es schreien erst einmal einzelne. In diesem Fall ein freier Medienvertreter aus dem Hamburger Bereich. Weiß aber nicht, ob diese "Message" auch von anderen des Berufsstandes vertreten wird.

Deswegen: Wir mögen es auch nicht, wenn eine Feuerwehr unseren Ruf schädigt. Genauso sollte man es in diesem Fall auch halten. Der Urheber des Pamphlets vertritt nicht die deutsche Presse.

Geschrieben von Markus G.Presse kannste vergessen....
überbewertet.....
absolut.....

Die Presse im allgemeinen ist wichtig. Ja, es werden Fehler gemacht und ob man nun den 15ten Titel aus dem Bereich der Regenbogenpresse braucht, sei mal dahingestellt. Und es muss nicht immer die SZ, DER SPIEGEL oder die FAZ sein - auch im regionalen oder lokalen Bereich erfüllen Verlage eine wertvolle Funktion.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW791590
Datum11.07.2014 14:4328392 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Die Presse im allgemeinen ist wichtig. Ja, es werden Fehler gemacht und ob man nun den 15ten Titel aus dem Bereich der Regenbogenpresse braucht, sei mal dahingestellt. Und es muss nicht immer die SZ, DER SPIEGEL oder die FAZ sein - auch im regionalen oder lokalen Bereich erfüllen Verlage eine wertvolle Funktion.

Wobei man im Lokalbereich durchaus die Frage stellen kann, ob die vordergründige Meinungsvielfallt der Presselandschaft noch gegeben ist. Oder der örtliche Pressevertreter bzw. Fotograf für alle möglichen Zeitungen arbeitet. O-Ton des anwesenden Pressevertreters zum Bild nach einer Ehrung: " Ich bin heute auch noch für Zeitung XY da, würden sie sich bitte nochmal anders aufstellen! Danke"

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern791591
Datum11.07.2014 15:0628191 x gelesen
Erinnere dich.....
Hier im Forum......
Film der Pressevereinigungsdingens mit einem Feuerwehrs und Kamera.....
Die standen für alle freien Journalisten, also nix mit einzel aus Hamburg oder sonstwo......

Wer für DIE Zeitung schreibt ist mir pers. Wursch......
Aber DIE Zeitung ist DIE Presse oder gibt es da denn noch eine??
Genauso wie wir nunmal DIE Feuerwehr sind.....

Und ich meinem Beispiel war das nicht die FAZ,TAZ,Hinz,Kunz,SZ,AZ, sondern unser Lokalblatt.......;-))
gerade Lokalblätter schreiben auch nur das, was ihnen gerade ins Bild passt.....
Hat mit objektiver Berichterstattung meistens nix zu tun..... wo ich fast dazu geneigt wäre das objektiv herauszunehmen.....

Auch die Großen....
Bild: Noch 2 Tage, oder in der Art, über die ganze Seite zur Fußball WM
Spiegel: Die Einbrecher kommen....
Fokus: Der Sound ihres Lebens......
Test: den lass ich jetzt mal, weil ich da das absolute Kotzen kriege.... als öffentlich bezuschustes Medium....also unser Geld....aber egal

wichtige Themen....
sehr wichtig.....
also so richtig wichtig.....
und das auf Seite 1 nicht auf 15.....

;-)

In Treue fest!

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP791594
Datum11.07.2014 15:4928881 x gelesen
Geschrieben von Jan S.Die Stadt" selber gibt Presseberichte und auch Fotos zu verschiedensten Ereignisse heraus - Eröffnungen, Politikertermine etc.
Richtig.
Geschrieben von Jan S.Da beschwert sich idR niemand
Klar. Weil Reporter ja ach Lohn wollen. Und heute kommt halt i.d.R. kein Reporter mehr, wenn der Bürgermeister eine neue Mülltonne einweiht.

Dies ist meine Meinung.

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AutorFran8k B8., Hamburg / Hamburg791596
Datum11.07.2014 17:29   28673 x gelesen
Hier spricht / outet sich mal der Verfasser dieses stark übertriebenen ironischen Artikels.

Es sollte Ironisch !!!!! zeigen was für ein Problem entstanden ist, was aber von vielen scheinbar nicht mal im Ansatz verstanden wurde.

Erst einmal Dank für die fachlichen Anmerkungen, allerdings die teilweisen ""Pöbeleien" gehen gar nicht und zeigen in was für ein "Wespennest "ich hier gestochen habe. Scheinbar haben einige möglicherweise deshalb richtig """"Muffe """ bekommen. Ich halte die Arbeit / den Einsatz der FW und besonders der vielen Freiwilligen für wichtig und richtig und unverzichtbar.

Trotzdem mal folgendes zum Nachdenken oder auch umdenken:

1. Wenn Einsparmaßnahmen / Kürzungen oder Streichungen von Geldern bei Feuerwehren durch die Regierungen von statten gehen schreien die Wehren als erstes nach der Presse um auf etwas aufmerksam zu machen. Nun machen die Medien mal auf ein Problem was sie selbst betrifft aufmerksam und erntet zum Teil einen Sturm der Entrüstung - komisch.

2.Kein Medienvertereter hat etwas dagegen wenn Feuerwehren Fotos zu Öffentlichkeitsarbeiten nutzen, solange das im Rahmen bleibt. Stattdessen verkaufen Feuerwehren ( z.B.FW München) Bilder an Redaktionen oder andere verschenken diese an die Redaktionen - klar das diese natürlich dann die kostenlosen Bilder nehmen - auch hier ist sicherlich ein umdenken durch die Verlage erforderlich.
Schlimm ist auch das die die Bilder verkaufen dies auch zu Preisen tun die weit unter den von den Journalistenverbänden vorgegebenen Honorarempfehlungen liegen - so ist keinerlei Chancengleichheit gewährt.

3. Gab es mehrfach Vorfälle das Medienvertreter aus lapidarsten Gründen nicht an die Einsatzstelle gelassen wurden damit Feuerwehren ihre Bilder an die Redaktionen geben können und den Journalisten somit die Einnahmequelle zerstören.

4. Es gibt in zahlreichen Wehren ein ausdrückliches Fotografierverbot während Einsätzen das leider immer mehr unterwandert wird und somit eindeutig gegen Dienstvorschriften verstößt. Jeder Medienvertreter stellt Feuerwehren Bilder zur Verfügung (meist sogar kostenlos, wenn nett gefragt wird). So könnten sich die Retter voll auf die Arbeit konzentrieren.

5. Verstößt das Verkaufen dieser Bilder laut einiger Rechtanwälte gegen das Wettbewerbsrecht, da Feuerwehren natürlich einen meist zeitlichen Vorteil haben wenn sie an Einsatzstellen gerufen werden und die Bilder anschließend verkaufen.

6. Bei Übungen sollen wir immer Bilder machen, da sind wir herzlichst eingeladen, aber im realen Einsatz sind wir dann unerwünscht - komisch.

7. Was veröffentlicht wird und was nicht entscheiden die Medienvertreter selber, nicht alles was wir aufnehmen wird auch veröffentlicht - drehen erstr mal alles ja - und hinterher wird entschieden was gezeigt wird und in welcher Form ( gepixelt, verfremdet usw.) Auch wird das aufgenommene Material was nicht veröffentlicht wird oft genug von den Wehren angefordert um ihre Ausbildung voranzutreiben (Fehler können gemacht werden und sollen aufgezeigt werden bzw dann ausgemerzt werden). Wir unterliegen starken Auflagen des Presserechtes in Form von z.B Wahrung von Persöhnlichkeitsrechten durch Pixeln von Personen oder Kennzeichen. Man zeige mir mal die Horrorgeschichten/ Bilder die in der Fantasie von vielen Feuerwehren rumgeistern die gegen Presserechte verstossen. Sicherlich wird es ein paar geben, aber die Masse ist ok. Und viele interpretieren auch was in Bilder hinein was man aber wen man das Bild sieht zwar vermutet aber in Wirklichkeit nicht sieht.

8. Es gibt Einsatzkräfte die fahren zu Einsätzen wohin die gar nicht alarmiert worden sind sondern rein um Bilder zu machen um die dann an die Verlage / Zeitungen zu geben. Das geht nun gar nicht.

9. Die meisten "Blaulichtreporter" sind völlige Freiberufler und somit auch auf diese Einnahmen angewiesen. Jeder Bäcker, Maurer oder Tischler würde sofort aufschreien wenn so ein Lohndumping in seiner Branche auftreten würde. Und jeder würde für diese menschen Verständnis zeigen. Hier aber wird das nicht oder nur teilweise gesehen. Warum????

10. Um mal zu zeigen welche Formen das annimmt verweise ich mal auf dies Facebook Seite:
https://www.facebook.com/groups/256648084542958/

DIE SEITE IST NICHT VON MIR MÖCHTE ICH HIER AUSDRÜCKLICH ANMERKEN!!!!!

Ich hoffe auf eine weitere sachliche Diskussion und würde mir ein klein wenig umdenken bzw auch nur ein wenig mehr Verständis auch für unsere Arbeit wünschen.

Danke an die die meine Zeilen hier gelesen haben

Frank Bründel / www.citynewstv.de

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen791598
Datum11.07.2014 17:4028578 x gelesen
Geschrieben von Frank B.Sicherlich wird es ein paar geben, aber die Masse ist ok.

Sollte man sich vielleicht merken, trifft nämlich nicht nur auf die Bilder, sondern auch auf die Feuerwehren zu....

Vielleicht würde auch einfach mal vernünftig miteinander reden statt diversen Artikeln etc. pp helfen...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFran8k B8., Hamburg / Hamburg791600
Datum11.07.2014 17:4728220 x gelesen
wir haben lange geredet und vieles versucht - aber gebracht hat es fast nix - Aber danke für die sachlichen Zeilen

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW791602
Datum11.07.2014 18:3228020 x gelesen
Hallo Frank,

Geschrieben von Frank B.
3. Gab es mehrfach Vorfälle das Medienvertreter aus lapidarsten Gründen nicht an die Einsatzstelle gelassen wurden damit Feuerwehren ihre Bilder an die Redaktionen geben können und den Journalisten somit die Einnahmequelle zerstören.

Kannst du hier konkrete Fälle nennen? Kenne solch Verhalten bei EST auf großen Industrieanlagen. Da ist aber selten die Feuerwehr der Auslöser...

Geschrieben von Frank B.
4. Es gibt in zahlreichen Wehren ein ausdrückliches Fotografierverbot während Einsätzen das leider immer mehr unterwandert wird und somit eindeutig gegen Dienstvorschriften verstößt. Jeder Medienvertreter stellt Feuerwehren Bilder zur Verfügung (meist sogar kostenlos, wenn nett gefragt wird). So könnten sich die Retter voll auf die Arbeit konzentrieren.

Ganz ehrlich: Wenn ich mich an die ein oder andere EST erinnere, an denen FM mit dem Smartphone knipsend durch die Gegend laufen und diese Bilder 3 Minuten später bei Facebook, Twitter und Co. ihren Weg gehen, bekomme ich das kotzen. Und ja, hier haben die Verantwortlichen zu reagieren und auch entsprechend Zeichen zu setzen. Das gleich gilt für Stellungnahmen zur EST ohne Bild.


Wenn es in den Wehren bestimmte Personen gibt, die Bilder an der EST für Übungs- und Ausbildungszwecke machen, halte ich das für legitim.

Geschrieben von Frank B.
9. Die meisten "Blaulichtreporter" sind völlige Freiberufler und somit auch auf diese Einnahmen angewiesen. Jeder Bäcker, Maurer oder Tischler würde sofort aufschreien wenn so ein Lohndumping in seiner Branche auftreten würde. Und jeder würde für diese menschen Verständnis zeigen. Hier aber wird das nicht oder nur teilweise gesehen. Warum????

Wenn ich mich an einige Bilder in den letzten Tagen zu Unwetterlagen erinnere, die von Bürgern bei Facebook und Co. eingestellt wurden und nicht selten bei den Antworten recht schnell Verlage div. großer Zeitschriften dabei waren und um Kontaktadressen gebeten haben, dann vermute ich mal, dass das Problem nicht alleine bei aktiven Feuerwehrlern sondern auch bei vielen "Gaffern" und sonstigen interessierten Bürgern liegt. Die Qualität der mit dem Smartphone reicht oft für den ein oder anderen Artikel aus.

Persönliche Anmerkung:

Vor 2 Jahren selbst erlebt, dass mit dem ELW einer BF im Ruhrgebiet bei einem Kellerbrand nehmen dem EL auch ein Kameramann einer hier überregionalen "Blaulicht" - Einsatz - Seite ausstieg. DAS geht meiner Meinung ebend so wenig.

Gruß

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791604
Datum11.07.2014 18:5028026 x gelesen
Geschrieben von Christian F. Sollte man sich vielleicht merken, trifft nämlich nicht nur auf die Bilder, sondern auch auf die Feuerwehren zu....Eben - und genau diesen Aspekt könnte man in einem "stark übertriebenen ironischen Artikel" sicher weglassen, aber in dem Beitrag im Forum hier vermisse ich ihn dann doch.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz791605
Datum11.07.2014 19:0527810 x gelesen
Hallo Frank,

erst ein Mal Danke, dass Du Dich hier persönlich der Diskussion stellst, somit willkommen in der Höhle des Löwen.

Geschrieben von Frank B.Man zeige mir mal die Horrorgeschichten/ Bilder die in der Fantasie von vielen Feuerwehren rumgeistern die gegen Presserechte verstossen. Sicherlich wird es ein paar geben, aber die Masse ist ok. Und viele interpretieren auch was in Bilder hinein was man aber wen man das Bild sieht zwar vermutet aber in Wirklichkeit nicht sieht.


Hier möchte ich gerne auf mein Beispiel eingehen, dass ich an anderer Stelle im Thread genannt hatte:

http://www.bild.de/news/inland/esssucht/uebergewicht-400-kilo-mann-geborgen-31553218.bild.html

Ja, man sieht den Mann nur von hinten, de r Name wird nicht voll genannt. Trotz allem, dies ist in einer Kleinstadt passiert, es wird genug Menschen geben, die wissen, wer da in der Schaufel sitzt. Und einen Menschen so in seinem Elend darzustellen finde ich absolut unwürdig, die Würde des Mannes verletzend.

Natürlich gibt es viele gute Gegenbeispiele. In unserer Gegend sind einige Pressefotografen unterwegs, die unter Kreuznach112, Mainz112, etc. agieren. Bei deren Beiträgen merkt man deutlich, dass darauf geachtet wird, die Persönlichkeitsrechte zu wahren. Das gilt ebenso für die Fotografen der lokalen Zeitung bei uns.

Cheers
Sascha

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen791606
Datum11.07.2014 19:4727880 x gelesen
Zustimmung!
Die meisten Journalisten halten sich an den
Pressekodex des Presserates. Dort kann man übrigens
auch Beschwerde einreichen.
Link zum Beschwerdeformular

Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
-
http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791607
Datum11.07.2014 20:11   27985 x gelesen
Ich will mal nicht nur auf Ulrich (der mich auch kennt,) sondern generell auf das Thema kurz eingehen. Als "Betroffener" Journalist sieht das natürlich anders aus, als die Meinung vieler hier im Forum es darstellen. Zum Grundsatz. Wir machen auch nur unseren Job, der auch für uns nicht immer leicht ist. Wenn jetzt einer sagt, man könne sich ja einen anderen Beruf auswählen, ist das natürlich total daneben und nicht akzeptabel. Ich kann jetzt nur von unserem Landkreis und somit meinem Wirkungsbereich sprechen. Bis auf ganz wenige unerwähnenswerte Zwischenfälle klappt die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst recht gut. Wir versuchen immer einen möglichst guten Kontakt und somit eine gute Zusammenarbeit miteinander. Wenn jetzt aber, und das ist ja der Kernpunkt dieses Problems, Fotos von Einsatzkräften an Zeitungen weiter gereicht werden, dann ist es absolut sch.... für uns. Denn 1. dürft ihr meines Wissens nach KEIN Geld dafür nehmen und es ist auch in einigen Landkreisen verboten, Einsatzfotos zu veröffentlichen (Ausnahme die eigene HP). Es ist doch logisch, dass ich als Redakteur einer Zeitung lieber die kostenlosen Fotos der Feuerwehr nehme, statt die von Journalisten zu bezahlen. Aber da es bei uns nur absolut selten Vorkommt, kein Problem, zumal es meist dann war, wenn sowieso kein Medienvertreter vor Ort war. Wenn man aber, und das ist mir auch schon passiert, mir nicht ermöglicht wird, Fotos oder ein Video zu machen, und ich sehe dann die mir vorenthaltenen Fotos von der Feuerwehr veröffentlicht, dann sehe auch ich tiefschwarz und wehre mich, und ich denke zu Recht, dagegen. Und eines bitte ich doch einmal hier zu bedenken. Von mir erwartet man, dass ich von der Einsatzstelle berichte. Von Euch erwartet man Hilfe und nicht, dass Ihr die Kamera auspackt und Fotos macht. Und egal wie so mancher Kamerad der Feuerwehr über unsere Arbeit denkt. Jeder faire und gute Bericht von einem Schadensereignis, bei dem die Feuerwehr eingebunden ist, ist auch eine gute Werbung für die Feuerwehr und Euer nicht immer beneidenswertes Hobby. Und ich habe auch schon im Spass gesagt, wenn die Feuerwehr unsere Arbeit macht, dann mache ich in Zukunft auch die Arbeit der Feuerwehr. Lieber wäre mir dann aber die Arbeit der Polizei, denn da könnte ich ab und an auch mal schiessen :-) . In dem Sinne - auf weiterhin gute Zusammenarbeit, denn wir brauchen uns GEGENSEITIG.

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg791608
Datum11.07.2014 20:15   27920 x gelesen
Hallo zusammen,

also bei uns in der Umgebung ist ein Fotograf/ Filmer (oder was auch immer), der meistens recht schnell vor Ort ist, und oftmals Bilder/ Filme macht, während wir aufgrund des Einsatzgeschehens noch gar keine Bilder machen können. Die Bilder sind oft schon bei den Webangeboten irgendwelcher Zeitungen online, bevor wir überhaupt die Chance hätten Bilder zu veröffentlichen. Die Bilder werden dann gerne auf unserer Facebook-Seite verlinkt.
Wir können oft nur Bilder an unsere Wochenzeitung geben. Oder Bilder von Übungen oder Veranstaltungen zusammen mit Berichten weitergeben, die sonst gar nicht erscheinen würden.
Ich denke also dass freie Journalisten wenn sie wollen und sich bemühen üblicherweise schneller als die FW Bilder machen und verbreiten können.
Dies dürfte lediglich bei großen BFs anders sein, die einen eigenen Pressedienst haben. Also wäre es doch nett, wenn die Journalisten nicht Verallgemeinern würden. Die meisten Feuerwehren haben dann wenn es die "schönsten" Bilder gibt was Besseres zu tun, als Bilder uz machen und zu veröffentlichen.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen791610
Datum11.07.2014 22:43   27853 x gelesen
Zustimmung Jens. Bei uns in der Region läuft die Zusammenarbeit doch meist total problemlos.
Dein Portal und auch Deine Marktbegleiter berichten immer fair und sind den Feuerwehren postitiv gegenüber eingestellt. Auch habe ich hier noch keine Fotos gesehen, die zu beanstanden wären.
Und was Fotos von Einsatzkräften betrifft, sollten wir die Problematik gemeinsam miteinander besprechen. Vieles passiert oft auch aus Unwissenheit, bzw. Unbedarftheit. U.U. ist der Feuerwehrmann stolz, dass "sein" Foto in der Zeitung zu sehen ist und er hat sich überhaupt nicht überlegt, dass er damit einen Journalisten um seine Einnahme gebracht hat. Vlt. müsste man auch mal außerhalb der Einsatzstelle ein Treffen im Lankreis veranstalten um den Kontakt zw. Presse und Einsatzkräften der HiOrgs untereinander zu verbessern. Da wäre auch Platz für solche Themen.
Gruß
UW

Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
-
http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791611
Datum12.07.2014 00:09   28626 x gelesen
Geschrieben von Frank B.1. Wenn Einsparmaßnahmen / Kürzungen oder Streichungen von Geldern bei Feuerwehren durch die Regierungen von statten gehen schreien die Wehren als erstes nach der Presse um auf etwas aufmerksam zu machen. Nun machen die Medien mal auf ein Problem was sie selbst betrifft aufmerksam und erntet zum Teil einen Sturm der Entrüstung - komisch.

Das Problem ist hier die unzulässige Verallgemeinerung - einem Journalisten sollte das klar sein...

Geschrieben von Frank B.2.Kein Medienvertereter hat etwas dagegen wenn Feuerwehren Fotos zu Öffentlichkeitsarbeiten nutzen, solange das im Rahmen bleibt. Stattdessen verkaufen Feuerwehren ( z.B.FW München) Bilder an Redaktionen oder andere verschenken diese an die Redaktionen - klar das diese natürlich dann die kostenlosen Bilder nehmen - auch hier ist sicherlich ein umdenken durch die Verlage erforderlich.

Jetzt bin ich mal bewußt provokativ: Ist die Weitergabe wirklich verboten? Gibt es ein Gesetz oder ein Urteil? Soweit ich weiß nicht - selbst in München. Das es ärgerlich für einige ist - kann ich nachvollziehen. Ändert man das mit irgendwelchen Kampagnen - wohl eher auch nicht (hat es in München auch nicht). Also würde ich das rechtlich prüfen lassen oder tendenziell hinnehmen...

Geschrieben von Frank B.3. Gab es mehrfach Vorfälle das Medienvertreter aus lapidarsten Gründen nicht an die Einsatzstelle gelassen wurden damit Feuerwehren ihre Bilder an die Redaktionen geben können und den Journalisten somit die Einnahmequelle zerstören.

Das ist überhaupt gar nicht in Ordnung - Schulungsbedarf! Aber auch hier andersrum: Wie wird man "Blaulichtreporter"? Was gehört dazu? Ein Studium? Eine gesetzlich geregelte Berufsausbildung? Mal Hand aufs Herz: Wie viele von den Jungs, die da draußen rumfahren, haben sich ihr Wissen selbst beigebracht und waren mit der Ausstellung eines "Presseausweises" plötzlich "Journalist"? Und die haben dann wirklich alle den Pressekodex drauf?

Geschrieben von Frank B.9. Die meisten "Blaulichtreporter" sind völlige Freiberufler und somit auch auf diese Einnahmen angewiesen. Jeder Bäcker, Maurer oder Tischler würde sofort aufschreien wenn so ein Lohndumping in seiner Branche auftreten würde. Und jeder würde für diese menschen Verständnis zeigen. Hier aber wird das nicht oder nur teilweise gesehen. Warum????

Auch und gerade Freiberufler müssen sich am Markt orientieren. Wenn ich jetzt aber in München ein Auto und ne Kamera kaufe und einen auf Blaulichtreporter mache, muss ich wissen, dass der Markt auch durch die Tätigkeit der Bildstelle der BF München kleiner wird. Dagegen kann man denn den Rechtsweg einlegen und wenn der nicht hilft muss man das hinnehmen.

Das Lohndumping, sprich das Verkaufen von Bildern etc unter Wert hat im übrigen mitnichten mit den Fotos der Feuerwehr begonnen, sondern durch einen unguten Wettberwerb zwischen angestellten und freien Fotografen. Fortgesetzt wurde das dann durch die Blaulichtreporter, die mit Standbildern aus dem Videomaterial die Redaktionen versorgen und somit den echten Fotografen das Geschäft kaputt machen. Auch das ist real!

Das kann man je nach Sichtweise gut oder schlecht finden - aber eine moralische Lufthoheit, wie z.B. bei der unsäglichen dummen DJV-Initiative- kann ich hier nicht erkennen.

Letztlich ist man als Feuerwehr aus mehrfacher Hinsicht gut beraten, seine Einsätze gut zu dokumentieren _und_ die Vertreter der Presse bei Ihrer Arbeit zu unterstützen. Wenn beide Ihre Arbeit gut machen, wird das Überlassen von Bildern meiner ERfahrung nach eine Ausnahme darstellen - und der Blaulichtreporter gut beraten, das zu tolerieren.

Grüße, Jan

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791651
Datum13.07.2014 18:3227111 x gelesen
Hallo Thorsten, gerade um das "schneller sein" geht es eigentlich auch noch bei dem Thema, wenn man rücksichtsvol und mit Anstand berichten will. Wenn z.B. in unserem Kreisgebiet ein Unfall ist, bei dem ein Unfallbeteiligter auch noch aus der Gegend kommt, halte ich es für UNVERANTWORTLICH, schneller damit im Netz zu sein, bevor die Angehörigen informiert sind. Wir halten das hier so, dass wir bei der Polizei (was sie am Anfang genervt hat) nachfragen, ob die Angehörigen informiert sind und erst dann gehen wir online. Das bedeutet nicht, dass wir so lange warten, um es den "Abnehmern" zukommen zu lassen. Das geht natürlich früher. Aber wir für unsere Verantwortung warten. Ich denke mal, so sollte man zumindest mit dem Geschehen umgehen. Und uns hat es bisher noch nicht weh getan. Im Gegenteil.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791653
Datum13.07.2014 18:4327148 x gelesen
Hallo Jan, Der letzte Satz gefällt mir gut. Natürlich ist es wichtig, Einsätze zu dokumentieren. Gerade in der heutigen Zeit, wo Versicherungen gerne mal die Rechnungen der Feuerwehren anzweifeln, weil zu hoch. Aber - wenn ich z.B. ein Unfallopfer bin, und die Feuerwehr kommt, um mir zu helfen, dann ist es schon ein "Scheissgefühl" wer der Feuerwehrmann statt mit Rettungsschere bewaffnet, mit der Kamera kommt und mich ablichtet. Habt ihr daran schon mal gedacht? Und dass sich heutzutage jeder Hansel Pressefotograf oder Journalist nennt, der ne Kamera hat und mal "draufhält", ist bekannt. Es ist schwer, sich heute darüber zu beschweren, wenn man mal an den Ursprung denkt. Eine große Tageszeitung ist damit angefangen unter 1440 oder so ähnlich Fotos von Lesern zu veröffentlichen, die mit 500,- Euro - in Worten FÜNFHUNDERT honoriert werden. Der Presseprofi bekäme für das gleiche Motiv grad mal 50,- Euro.
Nehmt einfach Geld für Eure Fotos, das kommt dann in die Mannschaftskasse. Dann ist der Markt wieder für alle offen und gerecht. Aber das ist so weit mir bekannt ist, verboten. Gefragt ist letztendlich immer der Redakteur einer Zeitung, wo er "einkauft". Und Zeitungen müssen auch sparen.

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791654
Datum13.07.2014 18:4927107 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Krannich J.wer der Feuerwehrmann statt mit Rettungsschere bewaffnet,

Stimmt. Das macht aber auch keiner. Entweder sind das Spezialisten oder z.B. Führungsassisten/-gehilfen.

Geld nehmen ist aber ne gute Idee, wir prüfen...

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791655
Datum13.07.2014 19:2027079 x gelesen
Google mal bei Wikipedia:
Aufgabe
Die Aufgaben der Feuerwehr werden in den Gesetzen jedes Staates geregelt. International weit verbreitet ist die Zusammenfassung der Aufgaben mit den Schlagworten Retten,Löschen, Bergen, Schützen.
Die Feuerwehr ist eine Hilfsorganisation mit der Aufgabe bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, d. h. Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen, wobei die Menschenrettung allerdings die oberste Priorität hat.
Aufgabe
Journalismus trägt zur öffentlichen Meinungsbildung bei. Er wird deshalb oft als vierte Gewalt im Staat bezeichnet (vgl. Fabris 1981). Die Aufgabe des Journalismus wurde in der Geschichte immer wieder neu interpretiert. Der Journalismus ist permanent in Bewegung, sein stetiger Wandel schafft jeder Journalistengeneration neue Probleme und neue Herausforderungen.

Ich meine, eine klare Definition. Oder? Und wenn das anders gehandhabt wird, ist es nicht verwunderlich, wenn sich Journalisten (zumindest im Spaß gesagt) ein Feuerwehrauto kaufen wollen und Feuerwehraufgaben erledigen. GÉbenso, wie die Feuerwehr dem Journalisten die Arbeit weg nimmt.
Eines dürfte man bei der ganzen Sache nicht vergessen. Einige Feuerwehrleute machen diesen Job ja auch noch ehrenamtlich (haben also auch noch einen bezahlten Beruf), also aus Überzeugung Menschen zu helfen und nicht, um mit Blaulicht schneller an bessere Fotos zu kommen. Die Aufgabe eines Journalisten, der in der Regel, das muss man sich mal vorstellen, davon leben muss und ggf. auch eine Familie damit ernähren muss. ist es, zu Berichten und der Allgemeinheit Informationen zukommen zu lassen, wobei es auch mal vorkommen kann, dass etwas aufgedeckt wird, was jemandem "weh tun" könnte. Wir müssen da wirklich nicht weiter ins Eingemachte gehen. Und wie ich schon in einem Post gesagt habe, wenn dann noch einem Journalisten der Zugang zu einer Est. verweigert wird, dann aber aus genau dieser Situation, die für einen Journalisten unerreichbar war, Fotos erscheinen, dann ist etwas im Argen, was nicht sein darf. Und nebenbei ist die faire Berichterstattung von einem Einsatz auch immer eine gute Werbung (die sonst sehr teuer ist) für die Feuerwehr. Besonders im Ehrenamtlichen Bereich.

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern791656
Datum13.07.2014 19:48   27231 x gelesen
Also jetzt mal im ernst....
Ich verstehe die ganze Aufregung nur bedingt.
In jeder Branche gibt es welche, die mit der Existenz zu kämpfen haben....
Nimm die Bäcker......Billigimporte aus weißderteufelwoher.....
Auf dem Bau.....Billiglöhner aus Usbekistan, Rumänien und was weiß ich noch überall her....
Ich könnte die Liste unendlich weiter führen.....
Leider haben diejenigen nur bedingt Zugang zu den Medien oder überhaupt keinen.
In der Zeitung zu Lesen eher selten.....
Änderung......gelächter.......interessiert keine Sau.....im Gegenteil.....

Über was regen wir uns denn auf??
Weil ein paar Fotographen evtl. weniger Geschäft machen??
Da kann ich nur müde lächeln.....

Mein alter Cheff meinte immer zu mir....: Sehen sie es als Herausforderung.......

Nischen suchen oder Job wechseln.


Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791657
Datum13.07.2014 20:23   27456 x gelesen
Dann reg Dich auch nicht auf, wenn wir löschen wollen :-)
Wie ich bereits sagte, hier gibt es keine Probleme. Aber alleine die Tatsache, dass es in einem Bundesland vorgekommen ist, dass der Rettungsdienst Fotos macht. Absolutes NO GO.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791659
Datum13.07.2014 20:29   27293 x gelesen
Und zu Deinem letzten Satz Markus - anderen Job suchen. Was glaubst Du was los ist bei folgender Situation. -Ein Feuerwehrmann regt sich über einen Journalisten an der Einsatzstelle auf (was ja nicht selten der Fall ist) und der würde dem dan Antworten - "Wenn es Dir nicht passt, such Dir doch einen anderen Beruf/Hobby" Na? Shitstorm hoch drei und das zu recht. Schuster bleib bei deinem Leisten. Das ist doch ne Lösung - oder?

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791660
Datum13.07.2014 20:30   26828 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Ich meine, eine klare Definition.
Ja? Na, dann:
Zitiert von WikipediaDer Journalismus ist permanent in Bewegung, sein stetiger Wandel schafft jeder Journalistengeneration neue Probleme und neue Herausforderungen.
Ein Verständnis für die Problematik ist bei vielen Feuerwehren, Angehörigen und Führungskräften durchaus da, aber wenn in einer Argumentation kommt "Google mal bei Wikipedia", finde ich das irgendwie seltsam. Genauso wie die Unterstellung "der Feuerwehrmann statt mit Rettungsschere bewaffnet, mit der Kamera kommt und mich ablichtet." Da könnte man schon fragen, ob sich denn auch die Journalisten bei der Bilderstellung immer in die Gedanken der Opfer hineinversetzen. Oder ob man mit gewissen Argumentationen das besagte Verständnis für die Sorgen der Journalisten in den Feuerwehren fördert, oder doch eher das vernünftige Miteinander was vielerorts noch existiert dadurch beschädigt werden könnte.
Ich lese hier öfters was von einem rechtlichen Verbot, dass Feuerwehren Bilder an die Zeitungen geben. Wenn es welche gibt, die das regelmäßig machen und euch damit das Geschäft kaputt machen, nutzt doch mal die rechtlichen Möglichkeiten? Solange ich allerdings nur solche Texte wie den auf citynewstv.de und den ein oder anderen Beitrag hier im Forum sehe, oder an die idiotischen DJV-Kampagnen im September 2012 denke, hab ich irgendwie schon das Gefühl, dass es so schlimm ja noch nicht sein kann.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791661
Datum13.07.2014 20:5526649 x gelesen
Sebastian. Es werden nie Gesetze helfen, sonder nur der gegenseitige Respekt vor der Aufgabe des anderen. Und Bilder unter der Gürtellinie, wie ich sie jetzt mal verallgemeinere, sind nun wirklich ebenso die Ausnahme wie Fehltritte unseres Gegenüber. Wir sind ebenso wenig wegzubekommen wie die Helfer. Beides muss miteinander und in einem guten Miteinander zusammen arbeiten können. Das gehört bei mir unter das Thema Achtung des Mitmenschen. Egal wobei und wofür. Alles andere Schaukelt das Problem nur unnötig und ungerechtfertigt hoch.

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791662
Datum13.07.2014 22:28   27114 x gelesen
Und da ist es schon wieder: Vordergründig wird die Pressefreiheit als "gesetzlicher Auftrag" hoch gehalten und gleich im nächsten Satz geht es ums Geld.

Eins nach dem anderen: Pressefreiheit ist ein hohes Gut und wir als öffentliche Verwaltung haben dies zu respektieren und die Arbeit der Presse nicht zu verhindern. D'accord.

Wer aber "Presse" ist, darüber streiten sich die Geister. Es gibt keine definierte Berufsausbildung und wer denn tatsächlich vor Ort Presse macht unterliegt dem Wettbewerb (der einzelne Journalist wird in seiner Arbeit geschützt, er hat aber keinen gesetzlichen Auftraggeber). Und da wird mit Verdrängung gearbeitet: Der freie Fotograf hat erst den fest angestellten Fotografen verdrängt, der freie Fotograf dann von der "Blaulichtagentur" und die ist jetzt durch Leserreporter, Bilder der Feuerwehr oder einfach durch zu viele Blaulichtagenturen gefährdet. Das hat aber alles nix mit der Pressefreiheit zu tun. Ich behaupte jetzt einfach mal, wenn die Weitergabe von Bilder druch die Feuerwehr tatsächlich aus Gründen der Wettberwerbsverzerrung oder anderweitigen Gründen rechtwswidrig wäre, dann gäbe es da schon Urteile etc....

Und unter uns: Der Enthüllungsjournalismus (sprich da wo der investigative Journalist gefordert wird und nicht der Kamerafesthalter) hält sich im nichtpolizeilichen Bereich der Gefahrenabwehr doch sehr in Grenzen. Oft besteht er einfach daraus, einen erregten Augenzeugen irgendwelche unsortierten Anwürfe in die Kamera quatschen zu lassen, was die Feuerwehr erst nach der Ausstrahlung in mühevoller Kleinarbeit wiederlegen kann. Ein guter Journalist hätte erst recherchiert, ob die Anwürfe überhaupt stimmen können und dann veröffentlicht.

Viele Grüße,
Jan Südmersen

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791663
Datum13.07.2014 23:00   27401 x gelesen
Ok Jan, die Feuerwehr darf alles und wir sind die A.... ist es das, was Du sagen möchtest. Also forderst Du keinen gegenseitigen Respekt. Blaulichtreporter haben kein Recht auf ihre Berufsausübung. Verstanden. Werde wohl meine Einstellung was Fairnis angeht gründlich überdenken müssen. Schade.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791664
Datum13.07.2014 23:0326855 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.VerstandenNö, kein bisschen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen791665
Datum13.07.2014 23:20   26704 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Also forderst Du keinen gegenseitigen Respekt

Um ehrlich zu sein, wurde der Respekt nicht von Seiten der Feuerwehr abgeschafft, die ganze Kampagne, die darauf hinausläuft Feuerwehreleuten zu unterstellen, dass sie ihre Arbeit nicht tun nur um einen guten Schnappschuss zu bekommen. Und dies ist definitiv nicht der Fall.

Geschrieben von Krannich J.Blaulichtreporter haben kein Recht auf ihre Berufsausübung.

Natürlich hat ein jeder Recht auf freie Berufsausübung. nur die Berufswelt ändert sich auch ständig. Ich glaube kaum, dass zum Beispiel die Heizer auf den großen Dampfschiffen sehr begeistert von der Umstellung auf Schiffsdiesel waren.

Geschrieben von Krannich J.Ok Jan, die Feuerwehr darf alles und wir sind die A.... ist es das, was Du sagen möchtest.

Ich denke an vielen Stellen in Deutschland läuft die Zusammenarbeit ganz gut, nur mit eurer Pauschalisierung werft ihr auch Schatten auf diese Orte, wo es gut läuft.

Geschrieben von Krannich J.Werde wohl meine Einstellung was Fairnis angeht gründlich
überdenken müssen. Schade


Du empfindest die Kampagne seitens des DJV und ähnliche Aktionen als fair?

Gruß Gerrit

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791667
Datum14.07.2014 01:2826771 x gelesen
Wenn das die Art von einigen ist, gegenseitig Respekt zu zeigen, kann ich so manche Dinge sehr gut verstehen. Nebenbei, ich bräuchte kein HLF, sondern eine DL, dann könnte ich mir zumindest die vielen Hubschrauberkosten sparen. Für Einzeller, das war auch Spass.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791668
Datum14.07.2014 01:3326597 x gelesen
Gerrit, was die Verbände machen, ist mir persönlich absolut late. Ich bin an der Front und muss, was-ich betone es noch mal- hier gut klappt, mit den Einsatzkräften gut auskommen,, weil wir uns gegenseitig respektieren. Aber wenn Du der Meinung bist das Behördenkräfte, die Zugang auf persönliche und sensible Informationen haben, den Dieselmotor erfunden haben, liegst Du verdammt schief.
Und was die Pauschalierung betrifft, denk mal nach, von welcher Seite der erste Stein kam.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791669
Datum14.07.2014 01:3426589 x gelesen
Aber Du zeigst es den Experten?

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791670
Datum14.07.2014 05:1126760 x gelesen
Wenn ich Dich richtig verstehe Jan, dann hast Du als Feuerwehrmann einen gesetzlichen Auftrag (was ja auch logisch ist). Wo bitte steht dann, dass Du als Feuerwehrmann verpflichtet bist, Fotos zu machen? Beamte (Berufsfeuerwehr) und Ehrenbeamte (Teile der FFs) dürfen sich also einen geldwerten Vorteil im "Dienst" verschaffen? Das würde ich gerne in der Dienstvorschrift lesen. Und klar, es geht ums Geld. Du als entweder Berufsfeuerwehrmann, oder auch bei der FF hast in der Regel einen Job. Mein Job ist es über Schadensereignisse zu berichten. Ob es Dir oder wem auch immer gefällt oder nicht. Ein Bestatter hat auch keinen angenehmen Job. Ist aber auch egal. Und dann kommst Du und willst mir als Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung unter dem Schutz des dienstlichen Auftrags den Job abnehmen? Da verschluckt sich sogar mein Hund wenn er das hört. Und noch einmal - es war vom Kollegen B., der den Stein ins Rollen gebracht hat, sicher nicht ernst damit, ein HLF zu kaufen. er wollte nur mal daran erinnern, dass jeder SEINEN Job an einer Einsatzstelle zu erfüllen hat. Es gibt hier wie da schwarze Schafe, die in den Rettungswagen klettern, oder eine weinende Mutter, die grad ihr Kind verloren hat, abzulichten, um "das geile Foto oder Video" zu bekommen. Aber auch bei uns ist das eine Ausnahme. Also bitte nicht verallgemeinern. In den Letzten Jahren hat es auch ab und zu einen Brandstifter aus den Reihen der Feuerwehr gegeben. Sind darum jetzt alle Feuerwehrleute Brandstifter (das ist auch nur ein Beispiel) nein sind sie nicht. Wenn Du alles gut und gründlich gelesen hast, dann hast Du auch gelesen, was Dein Kollege aus HEF über mich geschrieben hat. Denkt bitte doch nur einmal daran, wie viele Fotos z.B. so eine arme Sau von Fotograf in der ländlichen Gegend machen muss, um nicht zu verhungern. Bei 15-20 Euro Bildhonorar. und dann kommt da noch ein behördlich beauftragter Feuerwehrmann bei und gibt seine Fotos honorarfrei an die Zeitung. Und gerade diese arme Sau soll dann auch noch eventuell 2 Wochen später über das schöne Feuerwehrfest berichten? Dafür ist er dann gut genug, weils da ja ne "gute Presse" gibt? Jedes Blatt hat zwei Seiten Du hast sicher nur vergessen, die Rückseite zu lesen. Wir wollen eine gute Zusammenarbeit, alleine schon, weil wir uns irgendwie gegenseitig brauchen. Wie soll sonst der Bürger erfahren, und das meine ich ehrlich, was ihr manchmal für einen Scheijob habt, den ihr aber geil erledigt, weil ihr in der Regel nicht wegen der Kohle, sondern aus Überzeugung Feuerwwehrmann seid. Den anders ist euer Job gar nicht zu bewältigen. Ich und ich spreche nur für mich, respektiere euern Job in höchstem Maße, solange ihr mit einzelnen Personen keine schlechten Erfahrungen gemacht habt, die könnt ihr dann ja meinetwegen meiden, verallgemeinert nicht und respektiert unseren Job bitte auch. Auf eine gute und immer kameradschaftliche Zusammenarbeit.

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AutorMari8nus8 R.8, Hartpenning / Bayern791671
Datum14.07.2014 08:0526623 x gelesen
Weil ich bis jetzt nur mitgelesen habe muss ich nun doch mal kurz was anmerken:

1. Zumindest bei uns in der Gegend sind mir derlei Probleme mit der Presse unbekannt.

2. Kommt es mir so vor als ob da nur ein paar Fotografen solche Probleme haben. Gegen diese gehen sie aber mit dem Breitschwert statt mit dem Skalpell vor (Profilierungssucht?).
Vergleiche dazu: Geschrieben von Krannich J....verallgemeinert nicht und respektiert unseren Job bitte auch.

3. Kann ich deinen Ausführungen wegen des Schreibstils nur sehr schwer folgen.

4. Finde ich viele Vergleiche ('Kamera statt Rettungsscheere') nun ja... sagen wir befremdlich.

5. Hätte ich da noch eine Frage:

Geschrieben von Krannich J.Beamte (Berufsfeuerwehr) und Ehrenbeamte (Teile der FFs) dürfen sich also einen geldwerten Vorteil im "Dienst" verschaffen?

Geschrieben von Krannich J.Bei 15-20 Euro Bildhonorar. und dann kommt da noch ein behördlich beauftragter Feuerwehrmann bei und gibt seine Fotos honorarfrei an die Zeitung.

Ja was denn nun?

Wollt ich nur mal erwähnen und werde mich jetzt auch wieder auf eine lesende Rolle zu dem Thema beschränken. ;)

Gruß,
Marinus

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791672
Datum14.07.2014 08:21   26723 x gelesen
Hallo!

Die Feuerwehr betreibt Einsatzdokumentation (wie viele andere Tätigkeiten auch), obwohl es nicht in einem Landesgesetz oder einer FwDV direkt erwähnt wird.Ich glaube nicht, dass wir das ändern sollten, und wenn da Hunderte von Blaulichtreporten auf unseren Einsatzstellen auftauchen.

Das andere ist die Weitergabe von Fotos. Und hier gibt es meines Wissens keine gesetzliche Regelung, die das Weitergeben von Fotos verbietet. Im Gegenteil, die Feuerwehr als Teil der Verwaltung dokumentiert ihr Handeln und gibt dies an die Öffentlichkeit weiter. Genauso, wie sie gewisse Arbeiten entweder selber durchführt oder eben vergibt (Müllabfuhr, Reinigung von Gehwegen). Ob sie das tatsächlich macht, entscheidet in erster Linie der Träger der Feuerwehr (Bürgermeister bzw Presseamt).

Ob das klug ist, steht auf einem anderen Blatt, das habe ich aber auch schon des öfteren erwähnt. Nur ist es weder verboten, noch unmoralisch, noch eine unfaire Verdrängung.

Zwei Fragen:

Wer hat Einsatzfotos gemacht, bevor TVHessennews und co über die Lande geflogen ist? Hat es irgendjemanden interessiert, was mit diesen Leuten geworden ist - oft ausgebildete (!) Fotografen der Redaktionen, die tatsächlich neben dem nächtlichen Feuer auch das Feuerwehrfest und die Beförderung fotografiert haben (wo ich den fliegenden Blaulichtreporter eher selten sehe). Die wurden entweder ganz eingesparrt oder deutlich reduziert. Und hier beginnt das Versagen eurer Berufsverbände, die dann mit der komischen Kampagne davon ablenken.

Wer macht Einsatzfotos, wenn Du am anderen Ende des Kreises bist? Oder wenn an Ort "A" ein Ereignis ist, dass sich aufgrund ungewöhnlicher Umstände und/oder viel Menschelei an "Brisant" verkaufen lässt, während an Ort "B" die Feuerwehr einen schwierigen, aber eher schlecht filmbaren Einsatz hat?

Ich kann dir die Antworten aus meinem Wirkungskreis geben und es würde mich sehr wundern, wenn es woanders großartig anders wäre.

Wie gesagt, eine gute Zusammenarbeit ist schon wichtig. Ihr könnt und müsst einfordern, dass die Arbeit der Presse nicht behindert wird (vollkommen ok, da Grundrecht) und ihr über alles informiert werden wollt (auch ok, Informationspflicht der Verwaltung).
Zur Zeit ist aber weder die Einsatzdokumentation noch die Weitergabe der Bilder verboten, ich zweifle auch dass es jemals so sein wird. Und hier ist es weder unsere Aufgabe noch moralische Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass jeder Betreiber und Angestellter der inflationär entstehenden "Nachrichtenagenturen" ausreichend verdient (genauso wenig wie die sich nicht darum gescherrt haben, wen sie verdrängen).

Das ist alles nicht unser Problem und sollte im Alltag durch ein gutes Miteinander regelbar sein. Aber ich bin nicht bereit, mir da irgendwelche Moralpredigten anzuhören.

Viele Grüße,
Jan Südmersen

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern791674
Datum14.07.2014 09:0026543 x gelesen
Hallo Jens,

ich verstehe deine Intention.
Leider kann ich aber nur bedingt "Mitleid" empfinden, wenn ich mir das alles noch einmal so durchlese.....
Ich denke genau das von dir beschriebene Miteinander ist seitens der Presse in vielen Fällen bereits enttäuscht worden.
Wenn ich mich daran erinnere, wie die Kameraden in Ludwigshafen durch den Dreck gezogen worden sind,
nur um eine Story zu haben.....
Wenn ich mich daran erinnere, wie die Kameraden in Backnang in der Presse oft/erstmals dargestellt wurden......
Wie sich Fotographen an Einsatzstellen benehmen, nur um zum guten Schuß zu kommen.....
Wie die Feuerwehr in der Presse oftmals dargestellt wird, nur um einem Klischee zu entsprechen.....
Meine Wahrnehmung ist natürlich nicht des Weisheits letzter Schluß,
aber es verursacht doch vielmals eine Differenzierung zum Medium der Presse.
Auch sollte mann einmal unterscheiden, warum jeder da ist.....
Wir als Feuerwehrs wollen helfen, in den meisten Fällen ohne finanziellen Hintergrund.
Die Journalie verfolgt Gewinnerziehlungsabsichten, was Legitim ist, aber hier zu sagen such dir einen anderen Job,
ist in meinen Augen gar kein Vergleich.
Wenn man Dinge nicht ändern kann, kann man sich damit abfinden oder macht etwas anderes.....

my 2-cent


Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791675
Datum 14.07.2014 10:07   28050 x gelesen
So, schreibe mich warm ;-)

Respekt? Fairness? Ok, lass uns darüber reden.

Lassen wir jetzt mal die Fotografen etc raus, die ihr verdrängt / verdrängt habt - -mit denen hat vermutlich auch keiner über Respekt und Fairness gesprochen.

Wenn man auf diese beiden Eigenschaften soviel wert legt, dann wäre doch der folgende Weg bei diesem Konflikt der richtige:

Feuerwehren A und B machen auf einmal regelmäßig Bilder und geben die auch an die Redaktionen für lau weiter. Feuerwehr C macht das nur gelegentlich, D-Z fast nie. Du bist Chef der 2 Mann-Nachrichtenagentur "Fliegendes Auge" und findest das nicht gut.

1. Frage: Ist das Verhalten von A, B und auch C wirklich so existenzbedrohend, dass ich dagegen an gehen muss?

2. Wenn nein, alles ok. Wenn ja: Gespräch mit den Leitern dieser Feuerwehren. Keine Drohungen, keine Moralpredigten, einfach nur die Bitte, Fotos nicht für lau weiterzugeben. Auf die gute Zusammenarbeit hinweisen (wenn sie denn gut ist). Das Gespräch mehrmals wiederholen.

3. Wenn das nicht gefruchtet hat, Gespräch mit den jeweiligen BM / Pressesprechern. Gleiche Bitte noch einmal vortragen. Hier besteht allderdings schon die Gefahr der Verschnupftheit der Feuerwehrleute - das musst du einkalkulieren.

4. Jetzt Rechtslage prüfen. Wenn Aussicht auf Erfolg: Anschreiben an die Stadt/Gemeinde. Vllt reicht das ja ja schon - zum Preis von extremer Verschnupfheit. Wenn das keine Aussicht auf Erfolg hat, Punkt 1 erneut prüfen und ggf. 2 noch einmal versuchen.

5. Letzter Ausweg: Aufbau eines öffentlichen Drucks. Schwaches Tool, da die Feuerwehren A, B und C auf niemand anderes hören müssen als auf den Bürgermeister. Also maximal über politische Kanäle möglich.
Und wenn das falsch gemacht wird, absoluter Rohrkrepierer und alle Feuerwehren (auch D-Z) sind extrem stinksauer.

6. Gar nicht machen: Versuch, die Öffentlichkeit inkl. benachbarte Feuerwehren gegen die Feuerwehren A, B und C aufzubringen, in dem ich verfassungsrechtlich bedenkliches Handeln Aspekte (Vorwurf der Einschränkung der Pressefreiheit an Einsatzstellen), moralische Verfehlungen (Knipsen statt Löschen) und wettbewerbsrechtliche Bedenken (kostenlose Weitergabe von Fotos) vermische.

Und wenn wir dann über Fairness reden, muss ich feststellen, dass es durchaus Menschen/Verbände gibt, die 1) gar nicht geprüft haben, weil es ihnen um "das Prinzip" geht, die Punkte 2-5 mal eben locker übersprungen haben, um unangenehme Gespräche zu vermeiden und dann gleich mit Punkt 6 einsteigen. Dass dann stark verallgemeinernd um mit niemanden direkt in einen Konflikt zu gehen, aber doch schön effekthaschend um irgendwie die öffentliche Meinung gegen die Feuerwehr aufzuwiegeln, damit die das Knipsen sein lässt.

Und das alles bei einer Organisation, welche seit über 100 Jahren bewiesen hat, dass sie ehrenamtlich (=ohne wirtschaftliche Interessen) und mit einer bürgerlich-liberalen-humanitären Grundhaltung Menschen hilft. Darauf rumzutrampeln, nur weil sich eben nicht beliebig viele Mini-Nachrichtenagenturen rechnen - das finde ich respektlos und unfair.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW791676
Datum14.07.2014 10:5226240 x gelesen
Hallo Jens,

ich empfinde deine Betrachtungsweise der Dinge als sehr kurz- und auch uneinsichtig.

Grundsätzlich muss ich für mich sagen, dass ich an der EST keinen Dialog mit Kameraleuten, Photografen usw. führen werde, da dies als Mannschaftsdienstgrad nicht meine Aufgabe ist. So lange ich durch das Verhalten deiner Berufskollegen keine Gefährdung für mich, sich und all die anderen umstehenden erkenne, soll er das tun, was er für richtig hält.

Ich bin auch nicht der Entscheider, ob Aufnahmen gut, richtig und wirklich für die Welt informativ sind. Ich habe meine Meinung dazu... aber das ist halt die meinige.

Zu dem nun länger schon anhaltenden Meinungsverschiedenheit:

Zu allen Dingen des Lebens gehören immer zwei Seiten. Wenn in der Stadt Musterhausen schon 10 Elektriker tätig sind, dann wird man dort nicht unbedingt auf mich, als elften gewartet haben. Sollte ich dennoch dort aktiv werden wollen, muss ich mich durch irgendwas von den anderen unterscheiden. Sei es durch den Preis, Schnelligkeit, Flexibilität oder Qualität. Und es gibt einige von euch "Blaulichtreportern", die machen einen aus der ferne betrachtet richtig guten Job. Tolle Bilder, tolle Filme mit einer oft richtigen Einstellung, so dass man als Betrachter sich teilweise richtig gut in die Lage hinein versetzten kann. Aber leider auch genug, dessen Arbeit... naja, ich würde sie als Presse nicht kaufen.

Ich halte den Weg von eurem Verband für den falschen.... Miteinander sprechen, anstatt übereinander....

In diesem Sinne.

Bis neulich

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW791677
Datum14.07.2014 10:5326205 x gelesen
Moin,

naja, eine Diskussion wird nicht besser, wenn man das Niveau in die Kloschüssel wirft....

Gruß

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791678
Datum14.07.2014 11:0826152 x gelesen
Da hamas doch Martin, danke für Deine Worte. Meine Betrachtungsweise, unser Verband. Ich habe mich nie und nirgends in auch nur einem Buchstaben auf irgendeinen Verband berufen - warum wird mir den hier andauernd die Meinungs eines (welcher ist es denn ?????) Verbandes vorgeworfen. Ich meine, immer DEUTLICH von mir und MEINEM, MEINE usw. gesprochen zu haben. Ich muss mal nachlesen, aber wenn, dann höchstens Vergleich.

Ja, wenn Du Musterhausen und ihre Elektriker ansprichst, 10 machen schon einen guten Job, der elfte muss sich hervorheben sei es durch Preis (die Feuerwehr verschenkt die Arbeit) oder durch Schnelligkeit (die Feuerwehrfotografen kommen mit Blaulicht) Da bin ich mit Dir sogar einer Meinung. Herzlichen Glückwunsch. Genau auf so eine Aussage habe ich gewartet.

Frag ich mich nur, wer hier uneinsichtig ist. Langsam sträuben sich mir die Nackenhaare und ich werde doch mal nachlesen, was der "Verband" fordert.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW791680
Datum14.07.2014 11:1126100 x gelesen
Moin,

die Frage ist doch eher: Wer ist der elfte? Ich vermute in den seltensten Fällen die Feuerwehr....

Gruß

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791682
Datum14.07.2014 11:2326235 x gelesen
Alles aus dem Zusammenhang gerissen Marinus - aber genau darum gehts. Glückwunsch. :-)

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.791683
Datum14.07.2014 11:3926152 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Ja, wenn Du Musterhausen und ihre Elektriker ansprichst, 10 machen schon einen guten Job, der elfte muss sich hervorheben sei es durch Preis (die Feuerwehr verschenkt die Arbeit) oder durch Schnelligkeit (die Feuerwehrfotografen kommen mit Blaulicht) Da bin ich mit Dir sogar einer Meinung. Herzlichen Glückwunsch. Genau auf so eine Aussage habe ich gewartet.
Du hast auf die Aussage gewartet, dass in einem gesättigten Markt mit vorhandenen zehn Teilnehmern am wirtschaftlichen Mißerfolg des elften die Feuerwehr schuld sein soll? Respekt.

Geschrieben von Krannich J.Frag ich mich nur, wer hier uneinsichtig ist.
Die Frage ist, wer fordert was mit welchen Motiven? Warum soll 30 Jahre erfolgreiche Arbeit einer Pressestelle in die Tonne getreten werden, nur weil sich jemand vor zwei Jahren entschlossen hat Blaulichtfotograf zu werden? Zur Berufsauswahl als Selbstständiger gehört vor einem Markteintritt auch eine Sicht auf die bestehenden Verhältnisse.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791684
Datum14.07.2014 11:4826248 x gelesen
Also Jan - Wer hier gefilmt hat, bevor TVnews-Hessen hier war, kann ich Dir nicht sagen, interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Und, ich spreche nicht für andere Kollegen und schliesse mich den Forderungen der Verbände nicht an, sonder sage nur meine persönliche Meinung dazu.
Wenn ich z.B. einen Bericht von unserer Feuerwehr mache. Sei es Übung, Jugendfeuerwehr, oder ein sonstiges Festereignis, steht auf meinem Angebot bei der Lokalpresse (andere interessiert es eh nicht) TEXT UND FOTOS HONORARFREI. und Warum?????
Weil ich die Arbeit unserer Feuerwehr voll respektiere und bewundere. Da es die Zeitungen aber nicht immer interessiert, haben wir nur die Möglichkeit etwas in die Zeitung zu bekommen, wenn es honorarfrei ist. Soviel zu meiner "negativen" Einstellung zur Feuerwehr.
Wenn im Kreisgebiet zwei Schadenslagen sind, kann ich/wir nur zu einer Fahren, denn auch ich kann miczh noch nicht zerreissen. Ob eine Einsatzstelle interessanter ist, kann ich eh erst vor Ort feststellen. Hab ich die Falsche erwischt -Pech gehabt .
Schwierige und schlecht filmbare Einsätze gibt es nicht. den 1. Es gibt was es gibt 2. was nicht möglich ist geht eben nicht. Das muss dann den Sendern reichen.
Einsatzdokumentation finde ich ok und wichtig. Habe ich auch bereits geschrieben. Gerade im Hinblick auf die derzeit laufenden Versicherungsreklamationen bezüglich Feuerwehrrechnung.
Da solltet ihr (Feuerwehr) noch viel lauter werden.
Ich persönlich habe 3 Negativerfahrungen mit Feuerwehr gemacht.
Kurzform:
1. Es brennt, ich will zur Einsatzstelle. Feuerwehrmann "hier kommt keiner durch" ich "Presse" und halte meinen Ausweis hin. Er "Presse kommt hier erst recht nicht durch" :-) was daraus entstanden ist, muss ich wohl nicht sagen.
2. "hier kommt niemand durch, Explosionsgefahr" hm, es brannte ja ein Tank, also lieber drauf hören. nach 10 Min. "so ihr könnt rangehen". Feuer gelöscht, alles Klar. Am nächsten Tag in der Zeitung: 4 Fotos von Feuerwehrleuten, die gegen die Flammen Kämpfen. Die standen zwar nur ca. 5 Meter weiter, aber so, dass sie das 'Feuer aus sicherer Entfernung Fotografieren konnten.
Ich habe mir meinen Teil gedacht und lieber nichts gesagt, weil es schlimm ausgegangen wäre.

3. ne lieber nicht, dann müsste ich umziehen.

So sieht es hier aus. Direkte Wehren keine Probleme, im Gegenteil. Wir respektieren und akzeptieren uns. Feiern - auch die gerne -Jugend, immer wieder ein Thema und wichtig.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791685
Datum14.07.2014 12:0726119 x gelesen
Schade Christian, ich hatte gehofft, dass es richtig verstanden wird, wenn ich das Beispiel Musterhausen aufnehmen :-(
Keiner zweifelt die erfolgreiche -Arbeit der Pressestellen an. Im Gegenteil, wir (zumindest mir geht es so) sind froh, wenn ein Pressesprecher vor Ort ist.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791686
Datum14.07.2014 12:4026136 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Wenn ich z.B. einen Bericht von unserer Feuerwehr mache. Sei es Übung, Jugendfeuerwehr, oder ein sonstiges Festereignis, steht auf meinem Angebot bei der Lokalpresse (andere interessiert es eh nicht) TEXT UND FOTOS HONORARFREI.

=> Du bekommst kein Geld für deine Leistung

Aber wenn FW nun was ohne Berechnung anbietet, entgeht dir auf einmal Geld wo du sonst Honorar frei arbeitest ?
Verstehe ich gerade nicht :-(

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.791687
Datum14.07.2014 12:5126007 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Schade Christian, ich hatte gehofft, dass es richtig verstanden wird, wenn ich das Beispiel Musterhausen aufnehmen :-(
Naja, in meinem beruflichen Alltag handhabe ich es durchaus auch mal so, dass wenn mich mein Gegenüber nicht versteht, ich mir die Frage stelle, ob ich es denn auch verständlich rübergebracht habe. Ich denke mal, dass Du Martins Beispiel etwas umgedreht hast.

Die Aussage war: 10 Marktteilnehmer (sehr weitläufig in dem Begriff Journalisten) vorhanden. Ein elfter tritt ein und agiert wirtschaftlich nicht erfolgreich, macht dafür die Feuerwehr als Ursache aus.

Du interpretierst: 10 Marktteilnehmer agieren froh und zufrieden auf dem Markt. Nun tritt ein elfter in Form der Feuerwehr ein und zerstört die Wohlfühlwelt der 10 vorhandenen. Was mich ja persönlich immer ein wenig daran nervt, ist dieser Vorwurf, wir würden mit Blaulicht zur Einsatzststelle fahren, um möglichst tolle Bilder zu machen. An erster Stelle ist immer noch der Einsatz. Aber auch als Einsatzleiter, Einheitsführer oder Führungsassistent hat man die Gelegenheit eben ein paar Fotos zu machen.

Fakt ist nun mal, dass bei den Feuerwehren bei den viel berichtenswertes passiert, wohl auch seit mehreren Jahren eine entsprechende Pressearbeit inklusive Bildmaterial gemacht wird. Selbst in meinem ländlichen Kosmos machen wir das seit über zwölf Jahren so. Das nächste was wir hier machen - wir reden miteinander. Man kennt die meisten Pressevertreter persönlich. Wenn es ein Problem gibt, wird das angesprochen. Und damit fahren beide Seiten sehr gut. Allerdings gibt es nicht häufig Probleme.

Wenn sich hier jetzt ein weiterer Reporter einbringen möchte, dann natürlich gerne. Allerdings gibt es nur ein Potenzial X, welches heute schon erschöpfend bearbeitet wird. Ob man darauf seinen Lebensunterhalt aufbauen muss ...?

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen791688
Datum14.07.2014 13:0125987 x gelesen
Geschrieben von Krannich J. mit Hervorhebung von Uwe S.Ja, wenn Du Musterhausen und ihre Elektriker ansprichst, 10 machen schon einen guten Job, der elfte muss sich hervorheben sei es durch Preis (die Feuerwehr verschenkt die Arbeit) oder durch Schnelligkeit (die Feuerwehrfotografen kommen mit Blaulicht) Da bin ich mit Dir sogar einer Meinung. Herzlichen Glückwunsch. Genau auf so eine Aussage habe ich gewartet.

Du leidest an einer selektiven Wahrnehmung. Du list nur das, was du lesen willst.

Würde ich in Musterhausen wohnen und aus Versehen beim Aufhängen eines Bildes an der Wand eine Elektro-Leitung treffen, dann würde es für mich einen Unterschied machen, ob die ersten zehn Elektriker sagen "Da es schon Freitag Mittag ist müssen Sie bis Montag Morgen Geduld haben.", während die Nummer elf antwortet "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir wegen des Wochenendverkehrs erst in zwei Stunden da sind."

Der Vergleich der Blaulichtreporter mit den Einsatzkräften der Feuerwehr hat aber eine ganz andere Qualität. Das Problem ist, dass sich ein Geschäftszweig grundlegend ändert. Die Deutsche Bahn war vor langer Zeit mal größter Arbeitgeber und hat einzelne Waggons und sogar einzelne Kisten als Stückgut transportiert. In unseren Zeiten heute lässt sich aber kein Geld mehr damit verdienen, dass eine Ladung quer durch Deutschland mehrere Tage unterwegs ist. Und somit schrumpft der Güterverkehr der DB immer mehr - bis sich irgendwann das Wettbewerbsverhältnis Schiene zu Straße verändert. Ich habe aber noch nie erlebt, dass die DB den Speditionen die Arbeit verbietet.

Geschrieben von Krannich J.Frag ich mich nur, wer hier uneinsichtig ist.

Ja, das frage ich mich auch.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg791689
Datum14.07.2014 13:0425980 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Krannich J.Meine Betrachtungsweise, unser Verband. Ich habe mich nie und nirgends in auch nur einem Buchstaben auf irgendeinen Verband berufen - warum wird mir den hier andauernd die Meinungs eines (welcher ist es denn ?????) Verbandes vorgeworfen. Ich meine, immer DEUTLICH von mir und MEINEM, MEINE usw. gesprochen zu haben. Ich muss mal nachlesen, aber wenn, dann höchstens Vergleich.

schau mal da rein: 'DJV, die Zweite.' von Jan S.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen791690
Datum14.07.2014 13:0625940 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Ja, wenn Du Musterhausen und ihre Elektriker ansprichst, 10 machen schon einen guten Job, der elfte muss sich hervorheben sei es durch Preis (die Feuerwehr verschenkt die Arbeit) oder durch Schnelligkeit (die Feuerwehrfotografen kommen mit Blaulicht) Da bin ich mit Dir sogar einer Meinung. Herzlichen Glückwunsch. Genau auf so eine Aussage habe ich gewarte

Hast du da nicht den wichtigsten Punkt vergessen?

3. Die Qualität

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791692
Datum14.07.2014 13:2525982 x gelesen
kann ich nicht sehen :-( Zugriff verweigert.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz791694
Datum14.07.2014 13:2926241 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Natürlich ist es wichtig, Einsätze zu dokumentieren. Gerade in der heutigen Zeit, wo Versicherungen gerne mal die Rechnungen der Feuerwehren anzweifeln, weil zu hoch.
Die Versicherungen zweifeln generell, völlig unabhängig wie hoch die Rechnung ist.

Geschrieben von Krannich J.Aber - wenn ich z.B. ein Unfallopfer bin, und die Feuerwehr kommt, um mir zu helfen, dann ist es schon ein "Scheissgefühl" wer der Feuerwehrmann statt mit Rettungsschere bewaffnet, mit der Kamera kommt und mich ablichtet. Habt ihr daran schon mal gedacht?
Ich denke das ist doch sehr weit hergeholt. Das mit dem Ablichten von Unfallopfern würde ich jetzt eher den Gaffern, 1414-Bild-Reportern et al. zuschreiben.

Geschrieben von Krannich J.Und dass sich heutzutage jeder Hansel Pressefotograf oder Journalist nennt, der ne Kamera hat und mal "draufhält", ist bekannt.
Schön, dass man das mal aus dem Mund eines solchen hört! Nicht alles was einen Foto bedienen kann und eine joomla-Webseite zusammenbasteln kann ist ein ernstzunehmender Pressevertreter.

Geschrieben von Krannich J.Es ist schwer, sich heute darüber zu beschweren, wenn man mal an den Ursprung denkt. Eine große Tageszeitung ist damit angefangen unter 1440 oder so ähnlich Fotos von Lesern zu veröffentlichen, die mit 500,- Euro - in Worten FÜNFHUNDERT honoriert werden. Der Presseprofi bekäme für das gleiche Motiv grad mal 50,- Euro.
Schlechte Berufswahl. Oder schlecht bezahlende Agenturen...

Geschrieben von Krannich J.Nehmt einfach Geld für Eure Fotos, das kommt dann in die Mannschaftskasse.
Und dann wundern, dass man nicht ernst genommen wird. Wir nutzen unsere Fotos rein für interne Zwecke.

Geschrieben von Krannich J.Gefragt ist letztendlich immer der Redakteur einer Zeitung, wo er "einkauft".
Daher hat die hiesigen Zeitung ihre festen Fotografen, die von der Polizei hinzugerufen werden. Ab und an turnt auch mal einer der unzähligen Katastrophen-Bildbanner an der Einsatzstelle rum. Das ist allerdings sehr gut von der Polizei gesteuert.

So nebenbei, wir pflegen einen offenen Umgang mit den Fotografen. Die wissen, was wir mit unseren Bildern machen. Nur weil man ein Feindbild braucht für schlecht laufende Fotoagenturen, muss man nicht gleich die Keule rausholen. Schlimm genug, dass der DEHOGA ein Feindbild wegen des Kneipensterbens hat.
Was kommt eigentlich als nächstes? Der Bundesverband der Bestatter?

MfG
Daniel

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791695
Datum14.07.2014 14:0126114 x gelesen
Geschrieben von ---Daniel--- Und dann wundern, dass man nicht ernst genommen wird. Wir nutzen unsere Fotos rein für interne Zwecke.

Wenn es so wäre Daniel, bräuchten wir hier nicht "streiten".

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791704
Datum14.07.2014 15:3325856 x gelesen
Nein Michael, ich unterscheide zwischen meinem Job und der Unterstützung für ein unterstützungswürdieges Gefüge. Wenn ich auf der Autobahn bin und über z.B. einen Unfall berichte, dann ist es absolut mein Job. Wenn ich aber die Möglichkeit habe, die Feuerwehr bei Aktionen zu unterstützen, dann mache ich es gerne. Gerade dann, wenn es um Nachwuchs und Nachwuchsförderung geht.
Wenn Du das nicht verstehst, dann frage mal die Kameraden unserer Wehren. Denen gefällt es und die halten die Einstellung auch nicht für fragwürdig.

Beispiel http://www.kirchheim-direkt.de/index.php/79-nachrichten/1235-feuerwehrjugend-verlegte-4-5-km-schlauch

oder:
http://www.kirchheim-direkt.de/index.php/79-nachrichten/1184-fuer-alle-feuerwehrleute

http://www.kirchheim-direkt.de/index.php/79-nachrichten/1020-richtiges-verhalten-im-notfall

das sind nur 3 Beispiele die deutlich zeigen, wie ich eingestellt bin.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791711
Datum14.07.2014 16:4025835 x gelesen
Wollen wir uns eigentlich an unwichtigen Kleinigkeiten festkrallen, indem wir jeden Satz 100 mal wiederholen, oder eine Lösung finden, damit mein Kollege in Hamburg wieder was zum Essen bekommt ?

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791712
Datum14.07.2014 16:4225673 x gelesen
mach ich nicht Jan, ich bin nicht im DJV. Mein Geld kann ich alleine verplempern. :-)

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791715
Datum14.07.2014 16:4325749 x gelesen
Ich hänge kein Bild auf, dafür gibt es Fachleute, die damit ihr Geld verdienen. Darum Lösche ich auch nicht.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg791717
Datum14.07.2014 16:4625758 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Krannich J.kann ich nicht sehen :-( Zugriff verweigert.
dem Deutschen Journalisten Verband war das Video nach kurzer Zeit so peinlich das sie es bei Youtube offensichtlich selbst gesperrt haben :-()

Daher kann man es (leider) nicht mehr sehen.

Der Schuss ist da voll nach hinten losgegangen ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791719
Datum14.07.2014 16:4625701 x gelesen
Du kannst doch die Feuerwehr nicht mit einer Spedition vergleichen, die der Bahn Konkurrenz macht :-) oder fühlst Du Dich als Heilpraktiker unter den Ärzten? Das Beispiel bitte nicht wörtlich nehmen.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791720
Datum14.07.2014 16:4725549 x gelesen
wir liefern Qualität in der Berichterstattung und ihr beim Retten, Löschen, Bergen, Schützen

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791721
Datum14.07.2014 16:5025841 x gelesen
Die Aussage war: 10 Marktteilnehmer (sehr weitläufig in dem Begriff Journalisten) vorhanden. Ein elfter tritt ein und agiert wirtschaftlich nicht erfolgreich, macht dafür die Feuerwehr als Ursache aus???????? <

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791722
Datum14.07.2014 16:5125685 x gelesen
sehr schade. hätte den Tag wohl etwas aufgelockert.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791723
Datum14.07.2014 17:0325916 x gelesen
es gibt keine Probleme, nur Lösungen, wenn aber jeder auf seinen Standpunkt besteht, wird das nie was. Und wenn wie in Bachnang einer quer schießt, dann seid ihr doch wohl nicht so ideenlos, das zu korrigieren. Mehr sag ich dazu nicht, sonst gelte ich auch noch als Aufhetzer. Und wir alle, ich schliesse mich da nicht aus, neigen leider immer zum Verallgemeinern. Ein Fotograf kriecht förmlich in den PKW mit eingeklemmter Person, dann sind es die Fotografen usw.
Die Technik ist heute sooooo gut, da kann ich auch aus 20 Metern Entfernung noch "gute" bitte nicht wieder falsch verstehen, Bilder machen, ohne die Einsatzkräfte zu behindern. Meine Frau hat mal den Start eines Hubschraubers gedreht, der viel Gestrüpp aufgewirbelt hat, drei Kameraden der Feuerwehr haben ihren Kopf so geschützt, dass sie gefahrlos filmen konnte, das geht auch. Alles geht, wenn man nur will. Und wenn ich zu einem Feuerwehrfest eingeladen werde, dann will ich nicht nur filmen, sondern auch ne Wurst essen. Ist das so schlimm?

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791725
Datum14.07.2014 17:0525660 x gelesen
Keiner stellt die Öffentlichkeitsarbeit in Frage Christian. Aber warum wolltest Du in der heutigen Zeit Feuerwehrmann werden, die gab es doch schon vor 150 Jahren.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791728
Datum14.07.2014 17:0925723 x gelesen
Martin, auf jeden Kommentar von mir gabs bisher nur Shitstorm, auf meinen Post, was ich positiv über die Feuerwehr geschrieben habe, nicht ein Kommentar. Mir gebt es zu denken. Also wollen die, die kommentieren doch etwa nur Streit und keine Lösung. Fast hat es den Anschein. Für mich aber keine Basis, mir für andere Kollegen hier den Arsch aufzureissen. Ich komme mit meinen Feuerwehren hier in der Region BESTENS zurecht, verstehe zwar das Problem meines Kollegen in HH aber kann es hier wegen nicht vorhanden auch nicht teilen.
Ich habe hier auch Kameraden von Dir Gespräche persönlich und sachlich angeboten , ausser hier hetzen besteht kein Interesse. Schade.

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen791730
Datum14.07.2014 17:2525741 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Ich hänge kein Bild auf, dafür gibt es Fachleute, die damit ihr Geld verdienen. Darum Lösche ich auch nicht.

Du willst jetzt also für das Befestigen eines handelsüblichen Bilderrahmens an der Innenseite einer ganz normalen Gebäudewand eine Fachfirma beauftragen? Respekt! Das kenne ich nur in Ausnahmefällen (Wand mit Asbest belastet).

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791732
Datum14.07.2014 17:4425697 x gelesen
Wenn Du nicht mal das richtig verstehst Uwe, dann hab ich nur tiefstes Mitleid für Dich übrig. Schade. :-(

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt791734
Datum14.07.2014 18:1925633 x gelesen
Jetzt fällt mir wieder ein, dass der letzte Thread zu dem Thema einer der ganz wenigen war, die ich auf die "ignorieren"-Liste gesetzt habe, und ich weiß auch warum. Genau aus dem gleichen Grund, warum ich das bei diesem hier tun werde. Habt Spaß...

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP791737
Datum14.07.2014 18:4725721 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Wollen wir uns eigentlich an unwichtigen Kleinigkeiten festkrallen, indem wir jeden Satz 100 mal wiederholen, oder eine Lösung finden, damit mein Kollege in Hamburg wieder was zum Essen bekommt ?
Der Kollege aus Hamburg, dem Hamburg, das eine der Metropolen im Bereich der Medien, insb. Printmedien ist, wo möglicherweise die Konkurrenz schon untereinander eine recht harte ist? Der Kollege aus Hamburg, der in seinem seltsamen Text u.a. schreibt:
WIR MÖCHTEN BETONEN DAS VON DIESER MAßNAHME DIE FEUERWEHR HAMBURG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN IST, DA DIESE PERFEKTE PRESSEARBEIT LEISTET UND NICHT IN KONKURRENZ ZU DEN MEDIENVERTRETERN AUFTRITT.
Also für mich hört sich das nicht so an, als wäre er schon am verhungern.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB791744
Datum14.07.2014 22:1525631 x gelesen
Nun Scheinen sich ja die Wogen etwas geglättet zu haben und ich möchte mal erzählen wie es bei "meiner" Freiwilligen Feuerwehr jahrelang bis heute gut klappt was die Zusammenarbeit mit der Presse betrifft.

Variante 1: (Presseleute NICHT vor Ort)
Es läuft ein Einsatz oder ist beendet bei dem ich als Einsatzleiter oder damaliger Wehrführer (oder eben unsere anderen guten Einsatzleiter) der Meinung waren das in den regionalen Tageszeitungen erscheinen zu lassen, so wurden Fotos und Fakten direkt nach Einsatzende zusammengefasst und über einen (unseren) Presseverteiler an sämtliche Redaktionen und uns bekannte freien Mitarbeiter gemailt.
Natürlich mit Telefonnummer des Einsatzleiter für eventuelle Rückfragen.

Variante 2: (Presseleute sind vor Ort)
Diese wurden in freundlichen aber bestimmten Ton an der Absperrgrenze gehalten bis sich die Möglichkeit ergab mit Ihnen zusammen eine kleine "Einsatzorts"-begehung für Fotos und anschließender Faktenzusammenstellung durchzuführen.

Anmerkung nebenbei: Es gibt's nichts schlimmeres als das vor Ort befindliche Presseleute nur Fotos von weitem mit Teleobjektiv machen, sich aber etwas aus den Fingern saugen weil ihnen von der Einsatzstelle keine wirklichen Fakten geliefert werden was den eigentlichen Einsatz betrifft



Mit dieser Art von Pressearbeit sind wir über alle Jahre sehr gut gefahren.
Wir machen selbst viele Fotos an Einsatzstellen für den eigenen Feuerwehrbedarf, geben diese aber eben Mangels Pressefotograf vor Ort auch gern einmal raus an die Redaktionen.

Fotos sind ja eins, aber eben auch Fakten sind ja nicht unwichtig.
Bevor das so war haben die Presseleute gern auch ohne Hintergrund berichtet.
Ich rolle heute noch mit den Augen wenn ich Berichte lese (egal aus welcher Region) wenn ich Höre das Leute mit "Krankenwagen" abtransportiert wurden, oder die Feuerwehr erfolgreich eine Familie aus der Brandwohnung "bergen" konnte,
oder die Feuerwehr durch Sauerstoffmasken atmet.
Oder, und das ist meine Nummer 1: Ein Einsatz mit 10 roten Feuerwehrautos gestaltet sich schnell mal zu "da sind 10 Löschzüge vor Ort".

Ich schweife ab, ich merke schon.

Also was will ich sagen?
Also ohne bei den Presseheinis (wirklich ohne Wertung) schleimen zu wollen- Einsatzstellenpressearbeit kann funktionieren, aber beide Seiten müssen das wollen, und beide Seiten müssen sich respektieren.

Sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich denke ich konnte vielleicht dem ein oder anderen , der eine oder anderen Partei hier mal nen kleinen Tip mit auf den Weg geben.

Liebe Grüße, diesmal aus Brandenburger Sicht.

Ein letzter Satz dazu den einer meiner Jungs immer gern benutzt, auch heute noch:
"Du kannst die Presse nicht immer als deinen Freund gebrauchen, aber als Feind erst recht nicht.

www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP791750
Datum14.07.2014 22:5025888 x gelesen
Geschrieben von Jan S.So, schreibe mich warm ;-)
Was freu ich mich erst , wenn Du Heiß gelaufen bist

Dies ist meine Meinung.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz791752
Datum15.07.2014 00:03   25948 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.
Wenn es so wäre Daniel, bräuchten wir hier nicht "streiten".
Wir müssen uns überhaupt nicht streiten.
Du kommst hier um die Ecke und scherst alle Feuerwehren erstmal alle über einen Kamm. Das kannst du dir gleich mal klemmen, nix für ungut.
Ein paar Negativbeispiele machen noch lange nicht die Regel aus! Der überwiegende Großteil der Feuerwehren (hü) fertigt Bilder an- für den internen Dienstgebrauch, vielleicht auch um die eigene Homepage ein wenig aufzuhübschen.
Eine kleine Zahl treibt das auf die Spitze, hat eigene Pressedienste.
Die eine und andere BF sogar mit Beamten des gD/hD. Die tun das ganz sicher nicht um sich bereichern, sondern um ganz gezielt die Presse zu steuern- die Ordnung innerhalb einer medial berichtenswerten Einsatzstelle ist wichtiger als jeder Schnappschuss mit dem Tele-Objektiv und Orakelwissen. Stichwort Dynamik durch Einwirkung von außen, Katastrophentourismus und Bordstein-Kommandantismus.

Genauso kenne ich Bleistift-Guerillas, die mit aller Macht versuchen an irgendwelche Informationen mit allen möglichen Mitteln zu kommen. Die von der unabhängigen-überparteilichen Zeitung mit den 4 Buchstaben sind mit Abstand die schlimmsten. Aber deshalb schere ich nicht alle Redakteure und Journalisten über einen Kamm. Ich pflege z.T. durchaus vertrauensvolle Kontakte zu den hiesig wichtigen Redakteuren und Journalisten.
Das funktioniert allerdings nur wenn man miteinander statt übereinander redet!

MfG
Daniel

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791761
Datum15.07.2014 10:5025415 x gelesen
Daniel hättest Du alles gelesen, dann hättest Du auch mitbekommen, dass ich NICHT alle über einen Kamm schere. Aber wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an. Putzen nicht vergessen.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz791793
Datum15.07.2014 13:2325274 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Daniel hättest Du alles gelesen, dann hättest Du auch mitbekommen, dass ich NICHT alle über einen Kamm schere.
Geschrieben von Kranich J. Aber - wenn ich z.B. ein Unfallopfer bin, und die Feuerwehr kommt, um mir zu helfen, dann ist es schon ein "Scheissgefühl" wer der Feuerwehrmann statt mit Rettungsschere bewaffnet, mit der Kamera kommt und mich ablichtet. Habt ihr daran schon mal gedacht?
Ach nicht?!


MfG
Daniel

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AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)791794
Datum15.07.2014 13:27   26029 x gelesen
Hallo,
aufgrund eines späteren Verweises schließ ich einfach mal an diesen Beitrag an.

Als in letzter Zeit immer wieder mal nur zwischen 5 und 10 Forumsbeiträge pro Tag eingetragen wurden, dachte ich mir noch:
User erklären Feuerwehrforum für tot - aber es lebt noch! (Auch wenn ich mich persönlich durchaus manchmal wundere, von welch hochinteressanten Themen, vor allem manche, die Jürgen scheinbar als fast schon NA-pflichtige Forums-Reanimationsmaßnahmen ausgräbt --> Beispiel.)
Es ist schon interessant, was Feuerwehrdeutschland an den virtuellen runden Tisch treibt. Für manche ist es ungemein lustig, sich mit oder in kaltem Wasser zum Deppen zu machen, andere mischen zum n+1. Mal die Wege- und Sonderrechtsparagraphen durch, und manche wollen sich jetzt eben einen Kindheitstraum erfüllen und auch mal Feuerwehr oder Polizei spielen.

Aber gerade das macht das Forum und seine User so charmant. Man nimmt sich mit Ernst und fachlichem Hintergrund und mit Rat an nahezu Unwissende auch Themen und Sachen an, die ganz offensichtlich als Jux gedacht sind und eigentlich blitzschnell in der Versenkung verschwinden würden, wenn keiner nach dem hochgehaltenen Stöckchen springen würde. Als stillen Mitleser juckt es mich zwar ab und zu schon noch, wie in der guten alten Zeit wieder mal einen rauszuhauen, aber leider werde ich tagsüber nicht fürs Beiträgeschreiben bezahlt (wie machen andere das nur außerhalb der Pausen? :-O ) und abends-wochenends hab ich ein gut ausgefülltes funktionierendes Familien-Feuerwehr-Studentenleben (wie machen andere das nur? ;-))

Aber was solls, bevor es wieder zu einem Beitragstief kommt, möchte ich mich kurz zum journalistischen Feuerwehrspiel äußern.

Geschrieben von Jan S.4. Jetzt Rechtslage prüfen.
Naja, die Rechtsläge hätte man bei dem Thema schon vorher prüfen sollen, nämlich auf welche Rechtsgrundlage Trotzköpfchen seine Hilfstruppe aufbauen möchte. Da nach den mir bekannten Landesfeuerwehr- und Landesbrandschutzgesetzen keine gewerbsmäßige Feuerwehr für die gemeindlichen Aufgaben vorgesehen ist, wäre es schon interessant, ob demnächst auf politischer Ebene mit einer Petition zu rechnen ist, dass neben den BFs, FFs, WFs und PFs auch JFs (uffbasse, ned Jugendfeuerwehr sondern Journalistenfeuerwehr ;-)) die gesetzlich zugewiesenen Feuerwehraufgaben sicherstellen dürfen. Spätestens hier sollte eigentlich jedem, der bissl was von Feuerwehrs versteht, klar gewesen sein, dass es sich nur um einen Scherz handeln kann.

Geschrieben von Jan S.4. Jetzt Rechtslage prüfen., die zweite!
Ich möchte ja nicht nur austeilen, sondern den (außer in Hamburg, dafür aber besonders im bösen bösen München) am Hungertuch nagenden Bildlemachern etwas helfen, Wenn hier schon lautstark von einem Grüppchen nach Recht und Gesetz gerufen wird, sollten sich die seriösen (!) Fotojournalisten doch mal in einer ähnlichen Kampagne für die konsequente Durchsetzung des § 89 TKG i.V.m. § 148 TKG stark machen. Dann wären sicher viele der bilderpreisdumpingtreibenden blaulichtgeilen Graddler und Geier für die nächsten zwei Jahre versteckt (und könnten in der Anstalt einen anständigen Beruf erlernen) und die übrigbleibenden seriösen Fotojournalisten würden ihr Einzugs- und Wirkungsgebiet vervielfachen und wären den ganzen Tag auf Achse von Ölspur über Mülleimerbrand zum Blechschaden und Notfall internistisch normale Anfahrt, um der Öffentlichkeit mal das wahre Leben der Hilfskräfte beizubringen. Ab und Zu darfs dann auch mal ein bischen Blut, Schreie und menschliches Leid sein.
Dann müssten sie sich nicht die Langeweile stundenlang hier im Forum vertreiben, um Feuerwehrdeutschland zu erklären, wie schlecht es ihnen doch geht und dass sie von allen immer nur missverstanden werden und auch noch in einen Topf mit den schlimmen Zunftvertretern geworfen werden.

Grüßla,
FP

(Jürgen, kann man das Thema nicht in "Jux und Tollerei" oder - noch besser - in eine neue Rubrik "Notfallseelsorge" verschieben?)

Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

Besucht uns unter:
Feuerwehr Hilpoltstein
Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz
Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791810
Datum15.07.2014 14:3725158 x gelesen
Ja und, was willst Du mir damit sagen,????
Was verallgemeiner ich?
Wenn,z.B. und ich spreche von mir und einem angenommenen Feuerwehrmann.
Oder habe ich gesagt - Da war ein Unfallopfer, das die Feuerwehrleute auf sich zukommen sah, aber die holten statt zu helfen die Kamera raus und fotografierten.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern791813
Datum15.07.2014 14:4525063 x gelesen
Wenn ich mein Feuerwehrumfeld mir ansehe, dann gibt es keine Probleme mit Journalisten. Ganz im Gegenteil. Es gibt stets eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Nur mal als Beispiel: in Erlangen konnte ein damaliger Lokalreporter für den aktiven Feuerwehrdienst gewonnen werden. Heute ist der Vorsitzender des Bayer. Journalistenverbandes.

Keine Probleme sind mir bekannt mit Reporten der großen Fernsehsender bei Großschadenslagen. Das sind seriöse Profis.

Wenn wir über Probleme sprechen, dann meinen wir doch eine ganz spezielle Gruppe von "herumreisenden Blaulichtreportern", die mit einer ruppigen Rücksichtslosigkeit versuchen möglichst sensationelles Bildmaterial sich zu verschaffen und dabei weder auf die Erfordernisse des Einsatzes oder des Schutzes der Betroffenen Rücksicht nehmen wollen. Sprich' je mehr Blut, je mehr herausquellende Gehirnmasse in Großaufnahme und das Ganze gewürzt mit "Interviews" von Personen im emotionalen Ausnahmezustand - gerne noch mit Vorwürfen an Dritte oder BOS-Dienste garniert.

Diese negativen Vertreter des Berufsstandes halte ich ich persönlich so weit wie möglich auf Abstand.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791820
Datum15.07.2014 15:1425003 x gelesen
Volle Zustimmung Volker. Hier geht es uns ebenso. Keine Probleme, gute Zusammenarbeit. Ich sagte ja auch, dass es mich nicht betrifft. Obwohl - heute negatives Beispiel. Wir waren bei einem schweren Unfall. Als wir an der Est eintrafen, waren Fahrer und Beifahrer noch schwerst eingeklemmt. Wir haben uns dann etwa 20 Meter vom Geschehen aufgestellt und haben gewartet, dass die Beiden raus sind. Dann kam ein "Kollege" von uns, schnurstracks an uns vorbei, bis fast ans Fahrerhaus der Eingeklemmten. Er hat sich gewundert, warum man ihn bis zu uns zurück geschickt hat. Das sind solche Momente, wo ich einen dicken Hals bekomme. Es waren Einsatzkräfte, mit denen wir nie Probleme haben, aber durch so eine Aktion kann es sich natürlich schnell ändern.
Beste Grüße aus Hessen
Jens

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen791867
Datum 16.07.2014 10:51   27151 x gelesen
Fotojournalisten gehen die Bilder aus

Feuerwehr nimmt sich rasender Reporter an


Nachdem sich in der vergangenen Woche erneut notleidende Bildjournalisten und Filmschaffende bitter über Einsatzkräfte beklagt hatten, die ihnen die besten Bilder wegschnappen, hat die Feuerwehr nun das sachliche und respektvolle Gespräch gesucht. Vorausgegangen war bereits im September 2012 eine geschickte Kampagne des Deutschen Journalistenverbands (DJV), bei der auch die Freiheit der Presse sowie die Unabhängigkeit der Berichterstattung im Raum standen, die bei Polizei, Feuerwehr, Behörden, Hilfsorganisationen und Sonstigen jedoch offensichtlich ungehört verhallt war.

"Wir wollen jetzt ebenfalls Sonderrechte fürs Fotografieren in Anspruch nehmen!" formulierte Sprecher Frank B. daraufhin die Forderung der Journalisten. Man wolle sich daher jetzt Polizei- und Feuerwehreinsatzfahrzeuge kaufen. Konkret würde über die Anschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs HLF nachgedacht, um damit, O-Ton B., "24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr, kostenlose, oder zumindest günstigere, Hilfe als bei der Feuerwehr" anzubieten.

"Is nich, Streifenwagen sind nicht drin, kommt gar nicht in die Tüte!" kommentierte Polizeisprecher Horst Schimanski dieses Ansinnen nur trocken. Auf offenere Ohren stießen die rasenden Reporter jedoch bei der Feuerwehr. "Wir sehen das Problem der Journalisten und begrüßen das Angebot zur Mithilfe", so Feuerwehrsprecher Fred Feuerhahn. "Wir können im Notfall jede Einsatzkraft gebrauchen. Und dann auch gleich noch ein ganzes, vollbesetztes HLF. Prima! Wir suchen das Gespräch." so Feuerhahn weiter.

Bei den Gesprächen im Verlauf der letzten Woche wurde jedoch schnell klar, dass die Besetzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs rund um die Uhr gar nicht so einfach ist. Zudem wäre im Vorfeld auch etwas Ausbildung notwendig, zumal zusätzlich auch die Übernahme von "Krankentransporten", Tierrettungen usw. angeboten worden war. Nicht zuletzt ist auch die Investition in ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, mit einem Preis von etwa 500.000 Euro, nicht grade ein Pappenstiel. Die Umsetzung des Plans einer "journalistischen Feuerwehr" schien also nicht so einfach umsetzbar, wie zunächst gedacht. Ohne ein eigenes HLF gibt es aber auch keine Sonderrechte, also Blaulicht und Martinshorn.

"Wir konnten aber trotzdem eine Lösung finden", erklärt Feuerwehrsprecher Fred Feuerhahn. "Wir werden jetzt jedes unserer bereits vorhandenen HLF, zusätzlich zur bislang auf einigen Fahrzeugen mitgeführten handelsüblichen Digitalkamera, mit einer professionellen Fotokamera sowie vor allem einer Profi-Videoausrüstung für bewegte Bilder ausrüsten. Wir haben ja Blaulicht!" In den vertrauensvoll und mit viel Fairness geführten Unterredungen, so der Sprecher, wurde nämlich unter anderem ebenfalls deutlich, dass es im Sinne der Pressefreiheit und vor allem der Meinungsvielfalt nicht verantwortbar sein könne, die allabendlichen Boulevardsendungen nicht mehr mit topaktuellen Bildern von Verkehrsunfällen, Bränden und Tierrettungen zu versorgen. "Und dem Unfallopfer zum Beispiel dürfte es letztlich doch ziemlich egal sein, ob es nun von einem Feuerwehrmann mit Funktions-Weste, oder Reporter mit News-Weste gefilmt wird", stellt Feuerhahn fest. "Die haben so oder so Verständnis für das berechtigte Interesse der Öffentlichkeit an solch einem schlimmen persönlichen Schicksal."

Den Journalisten wurde angeboten, bis zur Absolvierung der Ausbildung als Praktikanten mitzufahren. "Die haben sich zwar gewundert, dass alle auf dem HLF zunächst etwas zu tun hatten, haben sich dann aber ihre Kamera gegriffen und echt über die tollen Bilder gefreut", so Feuerwehrwehrsprecher Feuerhahn. Hinter vorgehaltener Hand wird jedoch gemunkelt, dass es auch bereits zu Unstimmigkeiten gekommen sei: Bei einem Großeinsatz am Wochenende (wir berichteten) wurden die Praktikanten ad hoc für einfache Tätigkeiten angelernt und eingeteilt, und hätten sich dann im nachhinein beschwert, dass sich nun gar keiner aufs Erstellen von Bildmaterial konzentriert habe.

Und noch ein weiteres Problem sei absehbar. Einem Insider zufolge, seien die ganzen Bildjournalisten bei der Feuerwehr gar nicht unterzubekommen. "Die Newsagenturen sind in den letzten 15, 20 Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen", so der ehemalige fest angestellte Zeitungsfotograf. "Ganz abgesehen von den normalen Schaulustigen, die heute alle ein acht Megapixel Foto-Smartphone dabei haben. So viele Boulevardsendungen und -blätter gibt es doch gar nicht!"

Wir werden das Thema für Sie weiter verfolgen!

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz791868
Datum16.07.2014 11:0425272 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Was verallgemeiner ich?
Wenn,z.B. und ich spreche von mir und einem angenommenen Feuerwehrmann.
Oder habe ich gesagt - Da war ein Unfallopfer, das die Feuerwehrleute auf sich zukommen sah, aber die holten statt zu helfen die Kamera raus und fotografierten.

Wie war das mit dem Schuh anziehen, der passt...?!

MfG
Daniel

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791871
Datum16.07.2014 13:0325082 x gelesen
Ne Daniel - Du hast mich DIREKT angesprochen.

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791878
Datum16.07.2014 16:3925141 x gelesen
Hallo liebe Kameraden und Kollegen und Sympatisanten.

Falls jetzt bei dem Einen oder Anderen verschreckt die Augenbrauen nach oben gehen:
mich hat dieses Thema so sehr verschreckt, dass ich nicht anders kann und mich erneut eingemeldet habe...

Ich habe mich da so ziemlich mühsam durchgequält, sehr viel kluge Gedanken dabei. Auch so der eine oder andere Irrtum, aber was soll es.

Im Grunde lieber Kamerad (?) Krannich ist die Sache ganz einfach:
Die Redaktionen scheren sich einen Deubel drum, WER ihnen was liefert wohl aber in welcher QUALITÄT


Willl sagen: liefere ich gute Bilder, das auch noch zeitnah, dann werden die genommen, liefere ich mindere Qualität, dann kannich sein, was ich will, da passiert nichts..

Meine alte Wehr stellt alle Einsätze in die E-Mail, da kann sich jeder Journallist darn bedienen-
Und richtig:

Doch, ganz kurz zu meiner Kompetenz, die hier sicherlich vom Jürgen, vom Uli C. (bei der Gelegenheit auch meinen Glückwunsch - und vom Herzen!) Jan, Herrn Raab, für den ich jahrelang, bis zum bitteren Ende der Zeitschrift gearbeitet habe bestätigen können.
Nur als Gag eingeworfen: sogar einmal Kriegsberichtserstatter (ein Begbriff, den es SO nicht gibt, nachzulesen hier im BLOG "Bürgerkrieg)

Falls jetzt jemand meint, dass das zuviel Angabe sei: nein, nur um zu zeigen, dass hier nicht der Blinde von der Farbe
spricht.

Aber bei der Gelegenheit dem Kam,. Krannisch mal eine Bitte (und ohne Arroganz)
Deine Einstellungen sind sehr schwer zu lesen und ich zumindest habe mich damit sehr schwer getan..
Neuer Gedanke= Absatz!
Oder, wie es bei den Printmedien üblich ist: eingeschoben.

Noch einmal, das ist keine Besserwisserei, das ist Erfahrung pur.

Im Verlauf dieser Diskussion tauchten immer wieder so einige Begriffe auf, die oftmals falsch interpretiert werden:
So die Frage, wer Journal,ist ist und wer nicht.

Bereits richtig gesagt: Journallist kann sich jeder nennen, der mal ab- und an einen Leserbrief für die "Sanella-Post" schreibt.

Auch ich darf mich nur Journalist nennen, oder, wie es in einem meiner Presseausweisen steht: Freelance.
Dazu gleich mehr.

Anders der Redakteur - und dieser Titel ist nun wirklch geschützt.
Redakteur wird man nach einem Volontariat mit dem Redakteursbrief am Ende der Ausbildung.
Das Presserecht z.B. verlangt bei jeder Publikation einen verantwortlichen Redakteur

Die Ausbildungswege sind da sehr unterschiedlich und mit Absicht schenke ich mir das, wird sonst zu viel.

Freelance: ein Begriff, der aus dem Amerikanischen kommt, sich aber international eingebürgert hat.
Übersetzung "Die Freie Lanze", vulgo ein Landsknecht, jemand, der seine Dienste auf dem freien Markt anbietet.

Dann das alte Thema
Presseausweis

Leider ist es richtig, dass man heute im INTERNET dubiose Firmen findet, die auch Presseausweise vertreiben.
Die werben teilweise mit dem freien Eintritt und dem "sozialen Ansehen" ("hubbs")

Nur, wenn ich mich irgendwo akkreditieren muss, wie z.B,. bei der Messe AG zur CeBIT etc. dann wird das nichts.

Dem Vernehmen nach hat uns das mal ein großer Journalistenverband eingebrockt, denn noch von wenigen Jahren wurde jeder Presseausweis durch die Innemministerkonferenz genehmigt.
Da gab es Knartsch, weil dieser Verband die "Alleinvertretung" beanspruchte - und darauf hin die MdI dieses gekippt haben.

Ich z.B. gehöre zum "Detuschen Fachjournalistenverband" - und der ist wirklich überall anerkannt, AUCH bei der Messe-Ag.

Dann der immer wieder falsch zitierte bzw interpretierte Artikel "Freiheit der Presse" im GG.
Immer und imerr wieder lesen da Leute heraus, dass ihre Meinugnsfreiheit grenzenlos sei.

Stimmt nicht, wörtlch heisst es:
"Zensur findet nicht statt"
Welche Zensur gegen wen??
Die Zensur des Staates gegenüber dem (z.B.,) Schreibenden
Es heisst so schön: "Alles Weitere regeln nachfolgende Gesetze, als da z.B,. sind: das Strafgesetz.
Der Journallist darf schon eingies mehr als der normale Bürger, so kann er sich z.B,. auf die "Wahrung berechtigter Interessen" berufen, aber das ist wie das Drahtseillaufen über einer tiefen Schlucht.

Nur ein Geanke noch: hier wurde immer wieder die BILD (auch verklausuliert) als Negativbeispiel genannt.
Stimmt leider, wenn ich daran denke, dass vor Jahrzehnten bei dem fürcherlichen Explosionsunglück "Bahnhof Linden"
ein Reporter dieser Zeitung bei meinem Kollegen ud Freund "Fritze H." aufschlug und die Todesnachricht mit dem Kaufgesuch eines Bildes überbrachte, bevor unser PR kommen konnte, dann könnte ich heute noch erruptiv aufstoßen.

ABER
Wer die Axel-Springer-Schule (heißt die noch so?? Ich bin da nicht mehr ganz im Thema) ,
der wird mit Kusshand von anderen Redaktionen genommen.

Die Sitten im Mediengewerbe werden immer rauher.
VOr gar nicht langer Zeit treffe ich meinen ehemaligen Redakteur der lokalen Zeitung, für die ich lang gearbeitet habe - und der erzählte mir, dass dieses Blatt alle "Freien" (und die haben nur mit "Freien" gearbeitet ) von die Tür gesetzt habe, er müsse jetzt nicht nur die ganzen Artikel selber redigieren, sondern auch selber raus und die Interviews und Reportagen machen.

Wie er das macht?
Der Tag hat doch 24 Stunden und wenn das nicth langt, dann nimmt man eben die Nacht noch dazu!


Pressearbeit meiner alten Wehr:
Die stellt jeden Einsatz per E-Mailo ein und die Presseleute können sich da draus bedienen.
Und ab- uind an, nicht immer
auch Bilder mit dem Hinweis, dass die Veröffentlichung durch die Presse Quellennennung erlaubt sei.

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791879
Datum16.07.2014 16:4925451 x gelesen
Einfach herrlich!

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen791882
Datum16.07.2014 17:5024924 x gelesen
Geschrieben von Klaus B.Dann das alte Thema
Presseausweis

Leider ist es richtig, dass man heute im INTERNET dubiose Firmen findet, die auch Presseausweise vertreiben.
Die werben teilweise mit dem freien Eintritt und dem "sozialen Ansehen" ("hubbs")

Ja, so wird damit geworben... Kaufen muß man da aber nicht :-)
-
Geschrieben von Klaus B.Nur, wenn ich mich irgendwo akkreditieren muss, wie z.B,. bei der Messe AG zur CeBIT etc. dann wird das nichts.
Falsch! Für Akkreditierung bei Messen (und anderswo) braucht es keinen PA. Einfach anfragen und abwarten. Entweder wird man akkreditiert oder nicht.
-
Und noch zur Info:
LawBlog zum Thema Presseausweis

Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
-
http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791884
Datum16.07.2014 18:2524952 x gelesen
Ich scrolle verzweifelt immer weiter nach unten, finde aber leider nicht den Kern der Aussage.

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791892
Datum16.07.2014 21:1524976 x gelesen
Na schön,

dann will ich mal Mensch sein und konktreter werden:

die einzige Chance auf Erfolg ist, besser zu sein als die Anderen--

KEINE Redaktion interessieret sich dafür, wer DU bist, woher Dein Material kommt.

Ich finde die Forderung, andere Zulieferer auszugrenzen als - sagen wir es höflich - "suboptimal"

DAS würde dem (als Beispiel, alle anderen Bundesländer haben identische Bestimmungen) § 2 des Nieders. Landespresserechtes widersprechen, der da lautet:
Zulassungsfreiheit:
Die Pressetätigkeit einschließlich der Errichtung eines Verklagsunternehmens oder eines sonstigen Betriebes der Presse darf von irgend einer Zulassung nicht abhängig gemacht werden.

PUNKT!

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791893
Datum16.07.2014 21:2124992 x gelesen
Dann lies Dir mal die Kommunalverordnungen durch.

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791894
Datum16.07.2014 21:2924871 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Falsch! Für Akkreditierung bei Messen (und anderswo) braucht es keinen PA. Einfach anfragen und abwarten. Entweder wird man akkreditiert oder nicht.
-


Richtig - ich habe doch Recht, hi

Nein, lassen wir mal diese infantilen Spielöchen, das könnten wir endlos weiterführen.

Mein Vorschlag:
Einfach mal die Hannover-Messe (weil i9ch die aos Beispiel nannte) anschrei9ben und um eine Akkreditierung zu bitten.

Ich kann die Antwort (die Du mit einer E-Mail überprüfen kannst!) schon jetzt sagen:
"Bitte schicken Sie uns die Kopien eines gültiogen Presseausweises oder eines Akkreditierungfsschreibens Ihres Verbandes"

Ich fände es nett, wen Du uns davon unterrichten würdest--

Zum BLOG: das Urteil wundert mich nun sehr..

Erst einmal ist es schon verkehrt, dass nur der DJV gültige Presseausweise heraus geben kann.
DAS war doch der Grund der erfolgreichen Abwehrung der Verbände, dass die Verifizierung durch die Innenministgerkonferenz aufhörte.

Mein Presseausweis IST GÜLTIG - ujnd der ist nicht vom DJV!

Dann bezieht sich das auf die Polizei. wobei auch hier Zweifel sind, andere Organisationen wie eben die laufend genannte Messe können ganz klar (und machen das auch) einen gültigen PÜresseausweis verlangen.

Was die Polizei angeht: vor wenigen Wopchen erst war heir eine RIesenübung auf dem Flughafen, wo ich mich bei der Pol akkreditieren ließ.

Die erste Frage war:"Haben SIe einen gültigen PResseausweis?" "Klar doch,. ohne den würde ich mich gar ncih dahin trauen!"

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791895
Datum16.07.2014 21:3524812 x gelesen
Hä???

Ich kenne die Presseprdnugn der Landeshauptstadt Hannover, welche der Feuerwehr das Recht einräumt, eigene Berichtserstattung zu machen.

Und da steht NICHTS davon drin, dass nicht auch Andere berichten dürfen (die Stadt wird sich hüten! (siehe den vorgenannten Paragrafen 2))

Als ich aus dem Dienst ausschied habe ich dem Personalamt sicherheitshalber mitgeteilt, dass ich Pressearbeit machen was ich schon vorher gemacht habe) und bekam den Bescheid, dass das eine legale genehmigunsfreie Nebentätigkeit sei.

Ist nujn mal so!

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791897
Datum16.07.2014 21:5124824 x gelesen
Hallö Chrfistian und die staunende Gemeinde: voll d'accord.

Auch hier zu zur Verirrung (gins) mal den Paragrafen des Nds Landespresserechtes, der an Deutlichkeit nicht übrig lässt:
§3 Öffentliche Aufgaben der Presse:
Die Presse erfüllt eine öffentliche Aufgabe, wenn sie in Angelegenheiten von öffentlichem Interesse Nachrichten beschafft und verbreitet, Stellung nimmt, Kritik übt oder auf andere Weise an der Meinugnsbildung mitwirkt


Doch, hier stimme ich dem Vorredner vollinhaltich zu: OHNE eine funktionikerende Presse (und da haben gerade die kleinen und kommunalen Blätter einen wesentlichen Anteil dran) gäbe es kein funktonierendes Staats (Gemeinde//Landes)wesen.

Nur mal so: für diese Überzeugung haben Hunderte von Kollegen ihr Leben gelassen!

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791898
Datum16.07.2014 22:0024751 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Und ich meinem Beispiel war das nicht die FAZ,TAZ,Hinz,Kunz,SZ,AZ, sondern unser Lokalblatt.......;-))
gerade Lokalblätter schreiben auch nur das, was ihnen gerade ins Bild passt.....
Hat mit objektiver Berichterstattung meistens nix zu tun..... wo ich fast dazu geneigt wäre das objektiv herauszunehmen


Au wire!

Wie bitte kommst DU auf dieses schmale Brett??

Also mir hätte der Redakteur meinen Beigtrtag um die Ohren gehauen, wenn ich ihn unkorrekt abgeleifert hätte.

Du glaubst nicht, wie sich der Redakteiur freut, wenn er am nächsten Tag einen Nöleanruf bekommt, Wobei das auch immer wieder passiert.

Ich habe mal einen Artikel über einen Amateurfunkflohmarkt geschrieben mit dem griffigen Titel: "Grabbeltisch für das Funkerherz" und prompt wollte mein Ortsverbansdsvorsitzender eine Gegendarstellung erreichen..

Der Redakteur hat ihn erst einmal aufgeklärt, WAS eine Gegendrstellung überhaupt sei.
Die lokale Berichtserstalttung ist super wichtig, denn SIE berichtet über alles, was unmittelbar im Bereich ders Bürgers passeirt

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen791899
Datum16.07.2014 22:1424833 x gelesen
Geschrieben von Klaus B.Mein Vorschlag:
Einfach mal die Hannover-Messe (weil i9ch die aos Beispiel nannte) anschrei9ben und um eine Akkreditierung zu bitten.

Habe ich gemacht.

Geschrieben von Klaus B.Ich fände es nett, wen Du uns davon unterrichten würdest--

Gerne doch. Hier die Anwortmail von Januar diesen Jahres:
Zitat
Sehr geehrter Herr Wolf,

vielen Dank für Ihr Interesse an der HANNOVER MESSE 2014.

Als Anlage übersenden wir Ihnen Ihr persönliches e-Ticket für Journalisten, welches vor Ort im Presse Centrum gegen den Presseausweis zur HANNOVER MESSE 2014 eingetauscht werden kann. Dieses e-Ticket berechtigt Sie zum einmaligen Eintritt auf das Messegelände und ist nicht übertragbar.
-
Ende Zitat

Any questions?

Geschrieben von Klaus B.Was die Polizei angeht: vor wenigen Wopchen erst war heir eine RIesenübung auf dem Flughafen, wo ich mich bei der Pol akkreditieren ließ.

Die erste Frage war:"Haben SIe einen gültigen PResseausweis?" "Klar doch,. ohne den würde ich mich gar ncih dahin trauen!"

Es ist sicher hilfreich, sich mit einem PA bei den Beamten zu akkreditieren. Aber ich denke, das geht auch mit einer vernünftigen Erklärung, für wen man etwas macht und was man denn vorhat.
Visitenkarten und einen gültigen Perso sollte man dann schon haben.
Bei einer geplanten Übung könnte man die Akkreditierung auch in Vorfeld abklären...
-
Weiter möchte ich das Thema jetzt nicht ausführen.
Gruß
UW

Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
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http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791900
Datum16.07.2014 22:2324852 x gelesen
Es passiert ja nicht oft, aber nennst Du es Chancengleichheit, wenn ich 50 Meter zurück hinter einer Absperrung stehen muss? Das ist es doch, woraus hauptsächlich dieser Spruch von Frank B. resultiert. Ich habs schon mal geschrieben. Vielleicht hast Du es nicht gesehen, oder wolltest es nicht. Polizei und Feuerwehr rufen an, in Ort xy ein Feuer. In der Straße zur Brandstelle stellt sich mir ein Feuerwehrmann mit den Worten "hier kommt keiner durch" in den Weg, ich zeige den Ausweis und er sagt "Presse kommt hier erst recht nicht durch". Und er wundert sich, wenn ich ihn dann auszähle??? Son Kleines Männchen in kurzer Hose, mit Sandalen und Feuerwehrhelm. Lächerlich. Nebenbei ein schönes Foto :-)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen791902
Datum16.07.2014 23:2324823 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Und er wundert sich, wenn ich ihn dann auszähle??? Son Kleines Männchen in kurzer Hose, mit Sandalen und Feuerwehrhelm. Lächerlich. Nebenbei ein schönes Foto :-)

Und du wunderst dich, dass du von der Feuerwehr nicht gern gesehen bist?

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz791904
Datum17.07.2014 00:0224591 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Es passiert ja nicht oft, aber nennst Du es Chancengleichheit, wenn ich 50 Meter zurück hinter einer Absperrung stehen muss?
Das nennt sich Absperrgrenze. Mir kommt da grad ne Geschichte, da hat eine Redakteurin im Hessischen (?) die Feuerwehr verklagen wollen, weil ein Schlauch geplatzt war und sie dadurch (materiellen) Schaden nahm.
Wäre sie da weggeblieben, wäre garnix passiert.

Mal so nebenbei, wir von der "oberen Heeresführung" legen Absperrgrenzen nicht zum Spaß fest. Meistens ist es für ungeschützte Zivilisten einfach zu gefährlich. Wenn alle Gefahren gebannt sind hebe ich diese auf. Der Schutz vor der Gefahr für Leib und Leben steht bei mir vor dem Recht auf Information. Da rüttelt kein Blaulicht-Fotograf was dran.

Geschrieben von Krannich J.Polizei und Feuerwehr rufen an, in Ort xy ein Feuer. In der Straße zur Brandstelle stellt sich mir ein Feuerwehrmann mit den Worten "hier kommt keiner durch" in den Weg, ich zeige den Ausweis und er sagt "Presse kommt hier erst recht nicht durch".
Dann hat er sich womöglich falsch verhalten, auch das soll vorkommen.

Aber:
Dann ist
Geschrieben von Krannich J.Und er wundert sich, wenn ich ihn dann auszähle??? Son Kleines Männchen in kurzer Hose, mit Sandalen und Feuerwehrhelm. Lächerlich. das für mich ein Grund dich sofort der Einsatzstelle zu verweisen! Meine Jungs zähl nur ich an- und das unter 4 Augen! So verhält man sich nicht, absolut inakzeptabel!

MfG
Daniel

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791905
Datum17.07.2014 00:3224529 x gelesen
Dann soll er an einer Einsatzstelle ordentliche Einsatzkleidung tragen. So einfach ist das. Ich werde mich aber jetzt auch nicht weiter auslassen und dieses sinnlose Gehacke beenden. Schade für beide Seiten.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791906
Datum17.07.2014 00:3624682 x gelesen
Ich bin gerne gesehen, aber solche Typen von wegen erst recht nicht, nehme ich nicht ernst.
Nochmal lese alles was ich bisher gemacht habe, und greife Dir nicht das raus, wo Du glaubst ansetzen zu können. Aber Fairplay ist bei den vier oder fünf Leuten, die bisher überhaupt was geschrieben haben, nicht zu erwarten. Warum sonst sind es nicht mehr. Es wird langweilig.

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen791907
Datum17.07.2014 00:4224458 x gelesen
Geschrieben von Daniel M.Mir kommt da grad ne Geschichte, da hat eine Redakteurin im Hessischen (?) die Feuerwehr verklagen wollen, weil ein Schlauch geplatzt war und sie dadurch (materiellen) Schaden nahm.
Wäre sie da weggeblieben, wäre garnix passiert.

Die Frau musste ins Krankenhaus.
Hier der Bericht von Osthessen-News.de v. 24.8.13
Soweit ich weiß, war der Schlauchplatzer außerhalb der Absperrgrenze. Auch von einer Klage ist hier nichts bekannt geworden. Der Bereich um den Schlauch wird von vielen nicht als unmittelbarer Gefahrenbereich angesehen und deswegen hat sich niemand dort "illegal" aufgehalten. Journalisten dürfen übrigens auch meistens etwas näher ran, als der Schaulustige, es sei denn, es geht um akute Gefahr. Ein Reporter möchte auch nicht verletzt werden.
-
Bei einem Großbrand in Alsfeld musste die Wasserversorgung über einen längeren Zeitraum durch die Fußgängerzone gelegt werden. Hier wäre es gar nicht möglich gewesen, einen Absperrbereich einzurichten.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen791908
Datum17.07.2014 00:53   24513 x gelesen
Warum sich sonst nicht mehr beteiligt haben? Wahrscheinlich aus dem selben Grund wie ich:
Bei so einem Blödsinn ist mir die Zeit fürs Tippen echt zu schade!

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg791910
Datum17.07.2014 01:3824508 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Aber Fairplay ist bei den vier oder fünf Leuten, die bisher überhaupt was geschrieben haben, nicht zu erwarten.

Ich glaube jetzt ist die Grenze der Frechheiten und Unterstellungen überschritten. Du maßt dir an mich anhand der paar Zeilen die du von mir gelesen hast, mir zu unterstellen das ich nicht fair zu Journalisten bin. Vergleiche den Artikel mit meinem Blog. Das ist nur ein Beispiel wo ich Journalisten völlig kostenfrei Material, auch welches ich in meiner Freizeit erstellt habe, zur Verfügung stellte.

Eigentlich sollte ich, spätestens nach einer derartigen Beleidigung, überlegen ob ich das weiter so handhabe.

Zum Glück kann ich aber zwischen fairen Journalisten und auf Krawall gebürsteten Einzeltäternfällen unterscheiden. Das ist genau Das was mich am meisten an dem Artikel, der hier der Auslöser war, stört. Wenn man ein Problem mit Einzelnen hat dann spricht man die an, Feuerwehrleute sind meiner Erfahrung nach Freunde klarer Worte. Das man hier aber alle Feuerwehrkameraden unter Generalverdacht stellt, obwohl es sich maximal um Fälle im 0,0x Promille-Bereich handelt, muss sich nicht wundern.

Das nicht jeder hinter die Absperrung kommt liegt auch daran das solche Unfälle nicht auch noch andere als die Einsatzkräfte betreffen sollen. Als Einsatzleiter habe ich genug mit mir zu tun wenn ein Kamerad zu Schaden kommt. Da brauche ich nicht auch noch Leute ohne Schutzbekleidung und ohne entsprechende Ausbildung im Gefahrenbereich. Selbst Polizisten lasse ich nicht in alle Bereiche wenn sie nicht die entsprechende Schutzausrüstung haben. Die sind aber auch Einsichtig und vertrauen meiner fachlichen Einschätzung.

Ach und wenn ich nicht genug Leute habe und ein Feuerwehrkamerad kommt zufällig vorbei dann stelle ich den an die Absperrung und wenn ich keine Warnweste zu Hand habe dann setze ich ihm halt einen Helm auf. Auch ich habe schon ein paar Orte weiter an der Absperrung gestanden weil ich zufällig dort war.

G ...... ne heute kommt kein Gruß, ich bin stinksauer.

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791914
Datum17.07.2014 07:4624453 x gelesen
Klasse , danke für die Antwort..

Doch, noch eine "Question": WIE hat Denen nachgewiesen, dass Du ein Pressevertreter bist??
Das steht hier noch aus..
Ich schrieb ja, dass es AUCH ein Bestätigungsschreiben Deines Verbandes sein kann.



Geschrieben von Ulrich W.Es ist sicher hilfreich, sich mit einem PA bei den Beamten zu akkreditieren. Aber ich denke, das geht auch mit einer vernünftigen Erklärung, für wen man etwas macht und was man denn vorhat.
Visitenkarten und einen gültigen Perso sollte man dann schon haben.
Bei einer geplanten Übung könnte man die Akkreditierung auch in Vorfeld abklären...
-


Garantiert nicth in Hannover.. Da sind die nickelig...
Bei einer solchen Übung weollen die sowieso schon aus organisatorischen Gründen eine Voranmeldung, OB die obligatorisch ist oder auch direkt vor Ort MIT PA gemacht werden kann, das habe ich noch nicht ausprobiert

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791916
Datum17.07.2014 08:0224434 x gelesen
Also ehrlich Jens,

so langsam beende ich die Diskussion auf dieser Ebene..
Das ist doch -sagen wir es höflich - weg von jeder Realität.
NATÜRLICH lassen Dich die Leute nicht auf der Ensatzstelle rumdölmern...
Und das aus mannigfaltigen Gründen.
AUCH MICH nicht, obschon die mich ja sogar als alten Kollegen kennen.

Herumstromende Journalisten,welche das Einsatzgeschehen stören, die sich selber gefährden (Wer will die Verantwortung übernehmen?)

Bei jeden Einsatz gibt es einen Ansprechpartner für die Presse (bei größeren Einsätzen der Pressesprecher), der dafür sorgt, dass die Journallisten zu ihren Bildern und ihren Informationen kommen, denn nur der dafür Verantwortliche DARF z.B. Auskünfte geben - und nicht irgend ein willkührllich ausgeguckter Feuerwehrmann (Frau, hi)

Geschrieben von Krannich J.Es passiert ja nicht oft, aber nennst Du es Chancengleichheit, wenn ich 50 Meter zurück hinter einer Absperrung stehen muss?
Natürlich ist die Chancengleichheit gegeben, denn das gilt ja für Jeden.

Solltgest DU auf den Photographen der Feuerwehr heraus wollen: der ist Teil des Eisnatzgeschehens -

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791922
Datum17.07.2014 09:2324426 x gelesen
Das wäre für mich auch interessant: Gibt es da irgendwo eine Rechsquelle, die den Kommunen eigene Pressetätigkeiten untersagt? Also für OS und H kenne ich das nicht....

Grüße Jan Südmersen

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791923
Datum17.07.2014 09:4824393 x gelesen
Hört hört !

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AutorKlau8s S8., München / Bayern791925
Datum17.07.2014 10:0724284 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Warum sonst sind es nicht mehr. Es wird langweilig.

weil der Rest vermutlich empfindet ,das es reicht das du von der Anzahl ernst genommen wirst, als Münchner und eurem Shitstorm auf unserer Fb Seite tu ich es nämlich nicht und ja Langeweile ist auch ein Grund , nicht nur der Texte wegen sondern das es Anhand deiner Textmenge wohl so gehen muss.Aber ich vermehre mal auf sechs.

Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen791929
Datum17.07.2014 10:3624234 x gelesen
hmm,

dir ist nicht etwa in den Sinn gekommen, dass dieser Feuerwehrmann gar nicht dazu befugt ist dir Zugang zum abgesperrten Bereich zu gewähren, dass kann nur der Einsatzleiter bzw. der Pressesprecher. Dafür haben die auch ihre netten Westen an, dass man sie auch von weitem erkennen kann.

Der Feuerwehrmann hatte keine PSA an außer einem Helm. Gut sollte nicht sein, aber ist dir in den Sinn gekommen, dass es dafür Gründe geben kann? Ohne PSA stand er da wo er war genau richtig. Ich kann von der Entfernung nicht beurteilen warum er keine PSA anhatte, vielleicht ist er nur zufällig an der Einsatzstelle vorbeigekommen und hatte dann den Auftrag bekommen dort für die Absperrung zu sorgen. Und selbst wenn er sich fehlverhalten hat ist es die Aufgabe der Wehrführung bzw. des Bürgermeisters dieses zu korrigieren.

Du aber lichtest ihn ab und prangerst ihn öffentlich an, so zumindest lese ich das aus deinem Post heraus. Und du sprichst dann hier von Fairness?

Ich verabschiede mich auch aus diesem Thread und verweise nur auf Matthäus 7,3 "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?"

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz791930
Datum17.07.2014 10:4324324 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Dann soll er an einer Einsatzstelle ordentliche Einsatzkleidung tragen. So einfach ist das.
Und dann steht er immernoch hinter der Absperrgrenze mit der Weisung aus Grund xyz niemanden, aber auch niemanden durchzulassen. Der Grund ist vielleicht mehr auf den Eigenschutz abgezielt als auf ein Hindernis für die Presse. Warum beschweren sich an der Stelle eigentlich immer nur die gleichen? Von den Tageszeitungs-Redakteuren hab ich deswegen noch nie ein schiefes Wort gehört?!

Geschrieben von Krannich J.Ich werde mich aber jetzt auch nicht weiter auslassen und dieses sinnlose Gehacke beenden.
Es kommt eh nix produktives. Schelte auf die Feuerwehr sind wir hier gewohnt, so what!?

Geschrieben von Krannich J.Schade für beide Seiten.
Eigentlich reitet sich hier nur eine Seite mit jedem Post immer weiter rein... Ob du deinen Kollegen nicht einen Bärendienst damit erweist?! Man weis es nicht, man weis es nicht.

MfG
Daniel

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791934
Datum17.07.2014 10:5524448 x gelesen
mal kurz einen Blick über den Kanal, nach England.

Hier hatte ich eine kurze Gastrolle als Austausch-FM (SB) bei der BF "Avon Fire Brigade" und mich ganz besonders für die PR interessiert.

Sicherlich, jetzt kommt das Argument: "aber wir sind hier in Deutschland"!

Richtig, was nicht heißt, sich mal zu informieren.

Jede Wehr hat mindest zwei Presseoffiziere, die im Wechsel rund um die Uhr "standby" sind (Wie hier in Hannover auch!)

Anders als bei uns (mir so bekannt, sollte es woanders anders sein bitte mir das zu erzählen)
haben die an einem eigenen Lehrgang in der FW-Schule "Moreton- in - the Mud" (Verballhornt, grins) teilgenommen und sind, was Pressearbeit betrifft absolut fit.

Da sie sehr oft im Fernsehen auftreten sind sie so bekannt wie so mancher Politiker und Schauspieler.
Schon von da her wurden sie auch auf diese Aufgabe -Interviews- expliziet - "geformt"

Ihr Werkzeug ist der Recorder, die TV-Kamera, die digitale Kamera und so Einiges mehr.
(Kleine Spitze an der Seite: die fahren tatsächlich alarmmäßig an, grins)

Eine ganz wesentliche Aufgabe:das Pflegen einer Sprachmailbox, die jedem akkreditierten Journallisten zur Verfügung steht, die laufend aktualisiert wird, um den Überblick über das laufende Einsatzgeschehen zu geben.

Diese Geschichte war übrigens Teil eines langen Artikels in der "112" oder "FFZ", müsste da erst nachblättern.
Ein Artikel übrigens, der mir eine Nachfrage, wie das GENAUER abläuft aus der Schweiz einbrachte.

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AutorChri8sti8an 8W., Pentenried / Bayern791935
Datum17.07.2014 10:5824358 x gelesen
Eine andere Rechtsquelle könnte in Richtung Informations Freiheitsgesetz gehen. Zu diesem Gesetz das Bundesbehörden verpflichtet Informationen auf Antrag weiterzugeben, gibt es einige länderrechtliche Entsprechungen. Hamburg hat sich zum Beispiel dazu verpflichten nicht nur auf Antrag tätig zu werden sondern bestimmte Verwaltungsdokumente generell zugänglich zu machen.
Wenn jetzt die Behörde Feuerwehr einen Verwaltungsvorgang Einsatz xy hat und in diesem Fotos zur Dokumentation enthalten sind könnten die unter IFG und Ableger fallen. Wenn jetzt zu Entbürokratisierung nicht 20 Journalisten einen Antrag stellen, sondern Bilder an denen erwartungsgemäß ein hohes Interesse besteht und mit deren Veröffentlichung keine Rechte der Abgebildeten verletzt werden generell weitergegeben werden könnte das hier drüber abgedeckt sein.

Gruß Christian

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791936
Datum17.07.2014 11:0124249 x gelesen
Die meisten Kollegen von uns (hoffe ich) wissen, wie sie sich an einer Einsatzstelle zu verhalten haben.
Aber da lege ich für keinen die Hand ins Feuer und kann nur von mir sprechen.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791937
Datum17.07.2014 11:0424329 x gelesen
Eben drum, der, um den es geht, hält die klappe. Zum Glück wissen die Kameraden hier bei uns, wie ich ticke.

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 791938
Datum17.07.2014 11:0624315 x gelesen
In den USA erhält ein "Einsatzknipser" einen Emmy...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg791939
Datum17.07.2014 11:0624275 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Krannich J. aber solche Typen von wegen erst recht nicht, nehme ich nicht ernst.
solltest du aber

auch in kurzen Hosen ist das zunächst mal ein Feuerwehrmann der beauftragt wurde eine Absperrung einzurichten.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen791941
Datum17.07.2014 11:13   24238 x gelesen
Hmhm,

Deine Texte sind eher wie man redet und nicht wie man schreibt. Das macht es aber nicht besonders lustig sie zu lesen. Ich gehe davon aus, dass Du Fotograf bist...

Grundsätzlich kannst Du ja überall rumlaufen und fotografieren.
Einschränkungen könnten zB Privatgrund oder gefährliche Bereich sein. Das ist manchmal nicht einfach ersichtlich oder auch diskussionswürdig.
Richtig ist natürlich, daß dann alle Pressevertreter an der gleichen Absperrung stehen müssen und nicht einzelne bevorzugt werden.
Ein Feuerwehreigener Fotograf ist aber erstmal kein Pressevertreter, genauso wenig wie ein Polizist oder ein Sachverständiger...


Mir ist noch nie eine Feuerwehrkraft begegnet, die nach dem Aussteigen anstatt Rettungsmaßnahmen durchzuführen fotografiert. Das ist ja das, was in dem albernen Text vorgeworfen wird...
Wenn das vorkommt, muß die Feuerwehrführung eingreifen.
Allerdings kommt es vor, dass zu Dokumentations- und Ausbildungszwecken parallel zur Rettung fotografiert wird. Das ist auch nötig weil uns oft von der Anfangs-/Chasosphase Bilder fehlen.

Grundsätzlich verstehe ich das Problem, daß eine Feuerwehr Bilder macht, die die Presse so nicht erreichen kann.
Frage ist nur ob das in Wettbewerb ausartet. Bietet die Feuerwehr das Bild den Abnehmern (Redaktionen) zum gleichen Preis an, wie das ein Fotograf tun würde? Macht also damit richtig Geld....
Oder bietet sie das Bild allen zu einer Schutzgebühr an? So könnte ein Fotograf das für wenig Geld erwerben und teuer weiterverkaufen?

Der Verdrängungswettbewerb im Bereich der Presse liegt an gesellschaftlichen und auch technologischen Entwicklungen, eher nicht an der Feuerwehr.
Alle Arbeitnehmer kann das ähnliche Schicksal ereilen: Das Produkt wird anderwo billiger hergestellt oder ist nicht mehr gewünscht. Plötzlich fällt der Arbeitsplatz weg.

Selbstständige triff das noch schneller, allerdings sollte die auch flexibler reagieren können...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791943
Datum17.07.2014 11:1924304 x gelesen
Hallo Jan,
das ist erfreulich, aber Du und ich wissen um den Stellenwert der "smokekeater" in den USA.
Ich bin richtig froh, dass diese Diskussion dort mit Sicherheit nicht gelesen wird, die würden nur noch fassungslos staunen ("Crazy Krauts" wäre die harmloseste Variante)

Gruß
Klaus

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791946
Datum17.07.2014 11:4024208 x gelesen
Hallo die fröhlichen Leute der blauen Lampen,

das ist im Landespresserecht der "NIederen Sachsen" wie folgt geregelt:

§ 4 Informationsrecht der Presse
1.) Die Behörden sind verplflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung
ihnrer öffentlichen Aufgabe dienenden Auskünfte zu erteilen.

2.) Auskünfte können verweigert werden, soweit
durch sie sachgemäße Durchführung eines schweebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, verzögert oder gefährdet werden könnte
oder
ihnen Vorschriften über die Geheimhaltung entgegen stehen
oder
sie ein überwiegendes öffentliches
oder
ein schutzwürdiges privates Interesse verletzen würden
oder
ihr Umfang das zumutbare Maß überschreitet


Habeas
der Klaus

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen791948
Datum17.07.2014 12:1524238 x gelesen
Geschrieben von Klaus B.Doch, noch eine "Question": WIE hat Denen nachgewiesen, dass Du ein Pressevertreter bist??
Das steht hier noch aus..

ich könnte ja auch fragen, wie Du zu Deinem Presseausweis gekommen bist...
Aber weil Du so freundlich gefragt hast, hier die Akkreditierungsregeln der Hannovermesse.
-
Und nun sollte es gut sein :-)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz791953
Datum17.07.2014 12:5324210 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Eben drum, der, um den es geht, hält die klappe.
Wie wäre es mal, wenn du die Zitatfunktion nutzen würdest statt irgendwelche Brocken hinzuwerfen.
Ich weis beim besten Willen nicht was du meinst.

Geschrieben von Krannich J.Zum Glück wissen die Kameraden hier bei uns, wie ich ticke.
Tickst du im Reallife anders?

MfG
Daniel

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW791966
Datum17.07.2014 15:2124173 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Son Kleines Männchen in kurzer Hose, mit Sandalen und Feuerwehrhelm. Lächerlich.

Bis zu diesem Punkt habe ich dein Anliegen mit Interesse und Wohlwollen verfolgt.
Jetzt sehe ich Sie nur noch als einen substanzlosen Fotofuzzi mit dessen Anliegen ich leider meine Zeit verplempert habe.

Tipp für die Zukunft
Unkenntnis kann in einem laufenden FW-Einsatz schwerwiegende bis tödliche Folgen haben.
Liest sich plakativ, ist aber so.
Wenn Sie Ihren Beruf künftig qualifiziert ausüben möchten bilden Sie sich weiter.
Es gibt Regeln, Vorschriften und Arbeitsabläufe die man im Grundsatz zwingend wissen muß... zumindest wenn man "vorne" dabei sein möchte. Mit diesem Wissen hätten Sie das "kleine Männchen in kurzer Hose, mit Sandalen und Feuerwehrhelm" vielleicht weiter nach vorne geleitet, aber nur vielleicht, denn je nach Einsatzgeschehen und Auftrag muß selbst der Bürgermeister zusammen mit dem Pabst an einer Absperrung warten.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791967
Datum17.07.2014 15:4024100 x gelesen
Hoch verehrter Herr Middeke,
dann seien Sie auch fair. Sicher war die Bezeichnunf des Kammeraden so gewählt, das sie manchen Kammeraden auf die Palme brungt, aber dieser Test ist gelungen. Denn auf das Wesentliche achtet keiner mehr. Hätte er gesagt _auch die Presse kommet nicht durch- wäre ja alles ok, aber zu sagen "die Presse kommt hier erst recht nicht durch" dann erwartet man im Einsatzstress, wo ich noch bis zur Einsatzstelle fast 500 Meter (soviel zur Absperrung) zurücklegen musste, doch wohl keine langen Höflichkeitsfloskeln, von der Gegenseite.
Es ist nicht meine Art, aber wenn hier viele mit Zitaten und Sprüchen um sich werfen :-) kenne ich auch einen Wichtigen >wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus< ist was dran oder?????

Und nun widme ich mich wieder einer Geschichte mit Feuerwehrmännern, die jetzt in der Hitze bei einem verunglückten Getreidelaster schwitzen müssen. Und das in voller Montur.

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791969
Datum17.07.2014 16:0824293 x gelesen
Hallo Klaus,
aus eigener Erfahrung kann ich sagen - je früher ein Pressesprecher vor Ort ist, desto besser kann man arbeiten. Das betrifft aber nur Großlagen. Mit kleineren Einsätzen gibt es sowieso keine Probleme.
Und lass ihn doch ruhig mit Blau fahren. Wen sollte das stören? Wir müssen uns halt durch"schummeln" oder wie auch immer. Unser Risiko, unser Geld und unser Führerschein. Aber - haben wir das nicht vorher gewusst??
Abschliessend:
Eine gute Betreuung vor Ort ist immer gut.

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen791970
Datum17.07.2014 16:2324211 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Hallo Klaus,
aus eigener Erfahrung kann ich sagen - je früher ein Pressesprecher vor Ort ist, desto besser kann man arbeiten. Das betrifft aber nur Großlagen. Mit kleineren Einsätzen gibt es sowieso keine Probleme.
Und lass ihn doch ruhig mit Blau fahren. Wen sollte das stören? Wir müssen uns halt durch"schummeln" oder wie auch immer. Unser Risiko, unser Geld und unser Führerschein. Aber - haben wir das nicht vorher gewusst??
Abschliessend:
Eine gute Betreuung vor Ort ist immer gut.


Hurrah und Haika Banzai,
eine Aussage, die ich voll unterstützen kann..

Nur etwas Ergänzendes, was vielleicht das Thema nur am Rande (oder nicth) berührt:

Bei der BF Hannover sind (m.W.n.) ZWEI Löschbezirke ausgeguckt, die fest im Orgtanisationsplan für die Versorgung - Feldküche, Frühstück (hat schon mal jemand erlebt, dass die anläßlich der Fußballweltmeistgerschaft und der Übung "Kopfball" morgens schon 5000 ! Brötchen plus Kaffee und Tee fertig hatten? Die sind echt gut!)

Uhd hier kann ich sagen, dass die Üressevertreter da sehr gastfreundlich mit versorgt werden.
Merke: auch die Feuerwehr kennt das alte römische Prinzip "Parce et Parnem" grins.#

Aber das ist keineswegs die einzige Aufgabe, nuir das Thema lautet ja Presse.

Richtig, die Schwierigkeiten müsste jeder, der diese Tätigkeit aufnimmt vorher wissen und sich drauf einstellen

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AutorKran8nic8h J8., Kirchheim / Hessen791971
Datum17.07.2014 16:3424247 x gelesen
:-)
Ihr habt es gut, mir ist gerade heute wieder bei einem Einsatz aufgefallen, dass bei der Hitze die Kameraden der Feuerwehr nicht richtig versorgt wurden. Sowas ist auch sch....
Übrigens - ihr in Hannover habt die BF, wir nur die FF. Klar, dass die Jungs und Mädels genevter/gestresster sind, aber durch die Bank eine tolle Truppe.
Ich habe mal gesagt, wenn ich schon Opfer eines PKL sein sollte, dann bitte in Kirchheim, Bad Hersfeld oder Obersuhl. Ich will damit die anderen Wehren nicht schlechter machen, nur diese drei sind halt Autobahnstützpunkte.
Und was die Verpflegung angeht. Ich bin auch schon von der Einsatzstelle zum Gerätehaus gefahren und habe Kaffee und Kaltgetränke zur Est geholt. So böse bin ich nun auch wieder nicht.
Sind es doch i.d.R. Kleinigkeiten die zum falschen Zeitpunkt nerven.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791974
Datum17.07.2014 16:4724295 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.Abschliessend:
Eine gute Betreuung vor Ort ist immer gut.


Formal würde es ausreichen wenn die Kommune am folgenden Arbeitstag 8:00-12:00 eine Pressemitteilung raus gibt. Es gibt keine Rechtsanspruch auf Information an der Einsatzstelle.

Geschrieben von Krannich J.Wir müssen uns halt durch"schummeln" oder wie auch immer.

Das ist eine Auslegung von Rechtsverstößen die einige dann begehen.
Ebenso wie die teils illegale Informationsbeschaffung.
Juristen sehen das dann schon mal anders, egal ob Medienvertreter oder Zivilist.


Geschrieben von Krannich J.Aber - haben wir das nicht vorher gewusst??

Darauf sollte man sich öfter mal besinnen insbesondere wenn man selbständig arbeitet.
Der Markt ist hart und verdrängt auch immer wieder Anbieter.
Das haben aber auch Firmen erfahren, insbesondere auf dem Nutzfahrzeugmarkt fehlen da auch einige Marken heute....

Geschrieben von Krannich J. je früher ein Pressesprecher vor Ort ist, desto besser kann man arbeiten.

Es gibt aber keinen Anspruch auf einen Pressesprecher. Der Anspruch richtet sich gegen den Träger des Brandschutzes = Kommune => Pressesprecher/Amt für Öffentlichkeitsarbei o.Ä.
Im Einsatz gibt es auch nur den Pressesprecher der explizit dafür Zeit hat. Die Einsatzleitung (GF mit einem LF oder auch mehr) hat da nun mal die Aufgabe das Schadensereignis zu bearbeiten und nicht die Medienvertreter zu bespaßen.
Nachdem ich auch die andere Seite kenne. Medienanfragen an LTS/ELW der Einsatzleitung ect. können mitunter erhebliche Ressourcen binden, die dann an anderer Stelle fehlen.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorLars8 J.8, Krefeld / NRW791975
Datum17.07.2014 17:0423951 x gelesen
Geschrieben von Krannich J.dann erwartet man im Einsatzstress, wo ich noch bis zur Einsatzstelle fast 500 Meter (soviel zur Absperrung) zurücklegen musste, doch wohl keine langen Höflichkeitsfloskeln, von der Gegenseite.

Es kommt auch immer darauf an, wie die Begleitumstände sind.

Es trennt sich auch im gegenseitigen Umgang oft die Spreu vom Weizen - wenn bei einem Lagerhallenbrand mit explodierenden Gasflaschen die Absperrgrenze von der Polizei für alle Pressevertreter (der Gleichbehandlung wegen) die gedachte Linie der Verlängerung einer Quernaht durch Ausbesserung im Asphalt der Straße ist, dann sollte man sich auch daran halten.

Bei dem entsprechenden Ereignis war zuerst ein Fotograf der örtlichen großen Lokalzeitung da und hat mit einigen Blaulichtern im Bild und der brennenden Halle im Hintergrund 5 Fotos geschossen und gab sich voll zufrieden. Es war eine nette und kultivierte Zusammenarbeit, soweit ich das mitbekommen habe.

Als dann der erste rasende Vertreter der bewegten Bilder und gleichzeitig Mitarbeiter eines gewissen bekannten Blaulichtreporters aus dem Ruhrgebiet eintraf und die Absprachen gekonnt ignorierte wurde der Polizeibeamte auch dementsprechend unentspannt und der Ton merklich rauher. Die Polizei musste sich sogar anhören lassen, dass sie ja gar nicht für Absperrungen zuständig sei und gefälligst nur ihrer Aufgabe der Verkehrsregelung nachkommen solle. Man wolle mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr deren Absperrgrenze besprechen.

Dieser Einsatzleiter verwies komischerweise genau an den Polizeibeamten, der vorher die Vorgaben gemacht hatte (komisch...)

Auch als einige Minuten später der bekannte Reporter eintraf wurde direkt beim Kollegen abgefragt, ob die großen Flammen auf den Bildern waren und von Seiten des Angestellten die Polizei als Schuldiger und Spielverderber festgestellt. Dann wurde vom Chef immer wieder die Absperrgrenze mal um einen Schritt und dann bis zu zwei Meter überschritten, was immer wieder zu Ermahnungen führte. Der bekannte Reporter ging dann mit verzogener Miene zurück, aber nicht ohne seinen Unmut darüber zu äußern und diese Grenze als unsinnig darzustellen.

Als Beispiel wurde dann noch der Besitzer der Halle angeführt, welcher als Sachkundiger neben einem Feuerwehrfahrzeug als Informationsquelle weiter vorne anwesend war.

Der Fotograf eines zweiten Printmediums nutzte dann die Ablenkung der Polizei durch die Videofilmer um auch immer wieder in den abgesperrten Bereich hinein und gar auf ein gesperrtes und geräumtes Gelände einer Nachbarfirma zu gehen, von da gibt's ja bessere Bilder.

Gehe ich mal davon aus, dass der Feuerwehrmann in der Absperrung ein paar Minuten zuvor bereits mit den drei zuletzt genannten Vertretern Bekanntschaft gemacht hat, dann kann ich diese Formulierung gegenüber "der Presse" sehr gut verstehen, zumal nicht jede Einsatzkraft in der Absperrung im Umgang mit Pressevertretern geschult ist...

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW791978
Datum17.07.2014 17:1824096 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Geschrieben von Krannich J."Wir müssen uns halt durch"schummeln" oder wie auch immer. "

Das ist eine Auslegung von Rechtsverstößen die einige dann begehen.


Geschrieben von ---einem Aktiven Medienvertreter--- Und wenn ein Unfall auf der Autobahn ist, sind ehrlich gesagt Bilder vom Stauende "scheisse" und werden auch nicht gesendet :-) also muss man irgendwie nach vorne.

q.e.d.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorFlor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg840750
Datum02.07.2018 12:393158 x gelesen
Moin,

hierzu ist die Seite 8 der aktuellen Ausgabe vielleicht von Interesse.

DJV Magazin Nordspitze


Beste Grüße

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AutorFabi8an 8B., Sprotta / 840752
Datum02.07.2018 14:312886 x gelesen
Das ist eine Lobbypostille aus dem Bilderbuch.
Die Funke & Springer Schreiberlinge haben nicht verstanden, dass deren polemische Berichterstattung ein Grund für diese Entwicklung ist.
Und das große Problem: Man wird im journalistischen Milleu nie verstehen, dass der Großteil an Feuerwehrmitgliedern keine "steuerfinanzierte Konkurrenz" ist und dass die Berichterstattung auch eine Art Mitgliederwerbung ist.

Also journalistisch eine einseitige Betrachtung. Man befindet sich in der eigenen Filterblase.

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