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ThemaFreiwilligen Feuerwehr Bremerhaven Wulsdorf öffnet Sicherheitsfenster6 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorDani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz792720
Datum29.07.2014 11:024794 x gelesen
Großartige Leistung der FFW Bremerhaven Wulsdorf!!

Youtube-Link



Nur zur Erläuterung für die Fachleute: Beim Glas in diesem Versuch handelte es sich "nur" um eine durchwurfhemmende Verglasung vom Typ P4A. Die lässt sich mit dem richtigen Werkzeug natürlich durchstechen. Wenn dann der Griff nicht abgeschlossen ist, wäre das ein guter Weg für die Öffnung eines Sicherheitsfensters.

Allerdings gibt es Griffe, die im abgeschlossenen Zustand abbrechen (Sollbruchstelle), wenn sie mit Gewalt bewegt werden. In diesem Fall hilft ein kleines Loch in der Scheibe nicht weiter.

Deswegen war es auch gut und richtig, dass die Feuerwehr auch noch den Rahmen geöffnet hat. Dass sie dabei keine hydraulischen Werkzeuge eingesetzt haben, ist ausgesprochen sportlich! Respekt!

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AutorJörg8 M.8, Rahden / NRW792866
Datum30.07.2014 21:072150 x gelesen
Bei Verfügbarkeit einer Multicut wäre das Glas kein Problem

Gruß Jörg

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen792872
Datum30.07.2014 21:392020 x gelesen
Hm...was soll das ganze? Was ist das Ziel?

Mir ist auch das Einsatzszenario nicht klar...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorDani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz792877
Datum30.07.2014 22:551889 x gelesen
Sinn und Zweck dieser Übung ist es, dass Feuerwehren einen Eindruck davon bekommen, wie sich unsere Sicherheitsfenster "anfühlen". Von außen ist nämlich nicht zu erkennen, dass es sich bei dem Fenster um eine gesicherte Variante handelt. Im Ernstfall muss ein Angriffstrupp nach Sekunden merken: "Alles klar, her mit der Hydraulik. Hier kommen wir mit dem normalen Werkzeug nicht weiter." Wir halten es durchaus für eindrucksvoll, wenn die Feuerwehrleute sich im Rahmen der Übung an dem Fenster abarbeiten und so unmittelbar erfahren, dass zwar rohe Gewalt nach mehreren Minuten zum Ziel führt, dieser Weg im Ernstfall aber einen unnötigen Zeitverlust bedeutet.

Wir bieten solche Übungen in zwei Varianten an: Unser Fachmann für die Entwicklung von Sicherheitssystemen kommt zu einem Workshop mit der Feuerwehr und zeigt lehrbuchmäßig, was moderne Sicherheitstechnik leisten kann und wie sie im Notfall überwunden werden kann. Diese Variante eignet sich nicht für die breite Öffentlichkeit, weil hier sicherheitsrelevantes Wissen vermittelt wird.

Einen Schuss Unterhaltungscharakter hat die Schau-Übung, an der auch die Feuerwehr Bremerhaven Wulsdorf teilgenommen hat. Hier lassen wir eine Feuerwehr im Rahmen eines Tages der Offenen Tür einfach mal machen. Die Feuerwehren versprechen sich in der Regel von der Teilnahme einen Lerneffekt sowie positive Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Für uns und unsere Partner ist es gleichzeitig eine willkommene Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit unserer Fenster unter Beweis zu stellen.

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen792909
Datum31.07.2014 14:151444 x gelesen
Folgende Überlegung stellet sich mir:

Die Feuerwehr benötigt Zugang, üblicherweise dringend. Könnte eine hilflose Person sein oder das von außen zu sehende Feuer.

Die Feuerwehr geht an die Tür, weiß aber, dass in heutiger Zeit Ziehfix und Co nur bei alten Türen und Schlössern funktioniert. D.h. man muß mit rechnen, daß gar nicht passiert.

Dann wird man von der Tür ablassen und die nächste Schwachstelle suchen, üblicherweise ein Fenster.
Beim Fenster wird man die Scheibe wählen und nicht den Rahmen. Läßt sich auch später besser reparieren.

Bei Thema Türen kann man aufrüsten mit Elektropicker, Fräse etc. D.h. aber auch intensiv Ausbildung betreiben...

Beim Thema Fenster kann man auch sich mit Beschlägen, Konstruktionen und deren Schwachstellen beschäftigen. Nur kostet auch das Zeit und Aufwand. Will ich das?

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorDani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz792917
Datum31.07.2014 15:441326 x gelesen
Genau. Der Workshop ist etwas für Freaks, das muss man ehrlich sagen.

Die Scheibe ist übrigens nicht unbedingt der beste Rettungsweg. Eine P6B-Verglasung ist keine Seltenheit - und damit haben wir neulich eine Rettungssäge kaputt gekriegt.

Ganz übel, aber sicherlich noch ein Exot, sind Polycarbonat-Scheiben. Da hilft dann selbst schweres Gerät nicht.

Unsere Empfehlung lautet eigentlich immer: Wenn es ein Sicherheitsfenster ist, dann unbedingt über einen Plan B nachdenken, denn wenn das Element gut gemacht ist, sieht man nicht, wie aufwändig und damit zeitraubend die Sicherungstechnik ist.

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