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ThemaFOCUS: Griechische Behörden torpedieren Freiwillige Feuerwehr77 Beträge
RubrikESEPA
Infos:
  • Hessen hilft Freiwilligen Feuerwehren in Griechenland
  • spiegel.de: Merkels Griechenland-Mann fiel auf die Feuerwehr herein
  • Gegendarstellung ESEPA zu den Vorwürfen
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777795
    Datum24.11.2013 23:5029399 x gelesen
    Toll - die sägen den Ast ab auf dem sie sitzen :-(

    FOCUS: Griechische Behörden torpedieren Freiwillige Feuerwehr, die mit deutscher Hilfe aufgebaut wurde

    Griechische Behörden torpedieren die unter anderem mit deutscher Hilfe aufgebaute Freiwillige Feuerwehr in Griechenland. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, baute deren Chef und Gründer, Nikos Sachinides, die Organisation zu einem effektiven Verband mit rund 1200 Freiwilligen auf. Deutsche und Österreicher spendeten dafür rund 70 Einsatzfahrzeuge und lieferten das Knowhow. Im Gegenzug dürfen sie in den nordgriechischen Bergen eigene Feuerwehrleute in der Brandbekämpfung schulen.

    Allerdings erklärten beispielsweise griechische Zollämter von Deutschland gespendete Einsatzwagen zu Luxusfahrzeugen und verlangen nun das Dreißigfache des Einfuhrwerts als Einfuhrsteuer. ...


    http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/23-11-2013-07-00-focus-griechische-behoerden-torpedieren-freiwillige-feuerwehr-die-mit-deutscher_id_3426811.html

    Wer nicht will hat gehabt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen777799
    Datum25.11.2013 08:1218331 x gelesen
    Völliges Unverständnis für das Verhalten der Behörden in diesem Land! Aber in der Waldbrandsaison immmer wieder "Freiwillige" suchen - und es finden sich (leider) immer wieder Dumme, die "Erfahrungen" sammeln wollen!

    HR

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen777800
    Datum25.11.2013 08:4517251 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Wer nicht will hat gehabt ...

    Typischer Fall von sich ins eigene Knie schießen.

    Aber alles was aus Deutschland kommt, bis auf das Geld natürlich ist halt vom Teufel höchstpersönlich.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777806
    Datum25.11.2013 09:5217967 x gelesen
    Auch hier:
    Leider werden damit offensichtlich noch die schlimmsten Erwartungen übertroffen... :-(
    Wäre interessant, wie weit denn die anderen Versuche zum Aufbau freiwilliger Feuerwehr-Strukturen in Griechenland mittlerweile sind, die u.a. der DFV seit mind. 2002 immer wieder forciert gefordert hatte... (Mein Eindruck ist nämlich irgendwie, dass die Länder im Süden und v.a. Griechenland auf sowas irgendwie gar keine Lust haben und lieber das Thema mit der EU-Fw-Eingreiftruppe vorantreiben wollen...)

    Gibts denn zu den anderen Initiativen irgendwas Neues, vgl.?
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=508494
    http://www.feuerwehr-forum.de/f.php?m=578983

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz777813
    Datum25.11.2013 10:55   18057 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Helmut R.Aber in der Waldbrandsaison immmer wieder "Freiwillige" suchen - und es finden sich (leider) immer wieder Dumme, die "Erfahrungen" sammeln wollen!

    Ich habe bisher für Griechenland weder was gespendet noch habe ich mich jemals mit dem Gedanken getragen, griechische Feuer zu löschen.
    Wenn das die Hellas nicht wollen, sollen sie's brennen lassen.
    Das ist meine ganz persönliche Einstellung.

    Und sicher keine Kritik an den Kameraden, die sich für den Aufbau der griechischen Feuerwehr einsetzen und wochenlang in FireCamps leben. Wenn die örtlichen Kameraden dann aber als "Deutschenknecht" beschimpft werden, muss man sich fragen, ob man noch verantworten kann, diese "in Gefahr zu bringen".

    Und auf die EU-Eingreif-Truppe braucht Griechenland nicht zu warten.
    Ich würde die Aufgabe dieser Truppe so ausgestalten, dass die Einsätze nur zur Unterstützung von örtlichen Einheiten zum Einsatz kommen - und nicht zu deren Ersatz.
    Ansonsten kann die EU in GR ein flächendeckendes FW-System aufbauen.

    Ein Land, das seine Bürger nicht schützt (schützen will) bzw. die Bürger keine Notwendigkeit zur Mitarbeit sehen, darf nicht noch durch Hilfe von außen in dieser Überzeugung gestärkt werden.

    Dies gilt übrigens, nach meiner Meinung, nicht nur im Bereich der Feuerwehren...

    MfG, Thomas

    PS: Natürlich fahre ich als GR-Fan auch weiterhin dorthin in Urlaub...

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient
    Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft

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    AutorBjoe8rn 8M., Spiesen - Elversberg / Saarland777826
    Datum25.11.2013 13:2617814 x gelesen
    Hallo !

    Zu der Thematik dürfte auch ein Artikel des Behördespiegels passen.
    Online finde ich nur den ersten Teil:

    Neuer Streit mit EU: Was zahlen für Katastrophenhilfe?

    Auf Seite 7 des PDF

    Viele Grüße

    Björn

    Auf dem Weg in den Irrsinn bedeutet Stillstand Fortschritt !

    alles meine ganz persönliche/private/eigene Meinung !

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777834
    Datum25.11.2013 14:5317242 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern M.Zu der Thematik dürfte auch ein Artikel des Behördespiegels passen.
    Online finde ich nur den ersten Teil:

    Neuer Streit mit EU: Was zahlen für Katastrophenhilfe?

    Auf Seite 7 des PDF


    q.e.d. vgl. die alten Diskussionen bzw. Beiträge aus den letzten 10 Jahren...

    u.a.

    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=440516

    Was konkret an den Problemen aus 2002, 2007 usw. hat sich seitdem in Deutschland für potenzielle Anforderungen aus der EU tatsächlich verändert?
    http://www.feuerwehr-forum.de/f.php?m=423821#423821

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW777839
    Datum25.11.2013 16:4416973 x gelesen
    Geschrieben von Thomas K.Ein Land, das seine Bürger nicht schützt (schützen will) bzw. die Bürger keine Notwendigkeit zur Mitarbeit sehen, darf nicht noch durch Hilfe von außen in dieser Überzeugung gestärkt werden.

    Ich stoße mich an der Schuldzuweisung "Land"

    Ist es nicht viel Wahrscheinlicher das ein in Kündigung/unter Sparzwang stehender Beamtenmoloch seinen Dickkopf so durchsetzten versucht um zu zeigen das "ER die Macht hat" und kein Deutscher im was vorzuschreiben hat ?

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz777840
    Datum25.11.2013 16:5616552 x gelesen
    Hallo Namensvetter,

    Geschrieben von Thomas M.Ich stoße mich an der Schuldzuweisung "Land"
    Ist es nicht viel Wahrscheinlicher das ein in Kündigung/unter Sparzwang stehender Beamtenmoloch seinen Dickkopf so durchsetzten versucht um zu zeigen das "ER die Macht hat" und kein Deutscher im was vorzuschreiben hat ?

    Das mag sein.
    Ist mir aber im Ergebnis egal, ob das Land, die Beamten, die Politiker oder die Korruption im allgemeinen an der Situation schuld sind.

    Das zu beurteilen steht mir nicht zu - es abzustellen auch nicht.

    Wenn es aber Mängel gibt, dann bringt es nix, immer und immer wieder durch Unterstützungsleistungen diese Mängel von außen beseitigen zu wollen.

    Natürlich ist Hilfe zur Selbsthilfe gut und wichtig. Das wird ja auch gemacht.

    Was dann aber dabei heraus kommt, sieht man oben.
    Und: Natürlich kann das an den (mehr oder weniger korrupten) Beamten hängen.
    Nur diese haben doch alle politische Chefs - und DIE sollten eigentlich das Wohlergehen der Bevölkerung im Sinn haben.

    So verstehe ich zumindest Politik und Darseinsvorsorge..

    MfG, Thoams

    PS: Und auch in GR stimmt meine Fußzeile... leider

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient
    Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft

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    AutorJan 8F., Offenau / Baden-Württemberg777846
    Datum25.11.2013 19:4916547 x gelesen
    Zu erst einmal ein paar Links was die E.S.E.P.A überhaupt ist und was hier auf die Beine gestellt wurde:

    http://esepa.gr/de/

    http://waldbrandcamp2012.wordpress.com/
    http://waldbrandcamp2013.wordpress.com/

    http://www.freunde-esepa.de/

    Ich für meinen Teil war 2012 in Griechenland und habe dort nur positive Erfahrungen (auch von der Bevölkerung uns - als deutschen - gegenüber) gesammelt.

    Was dort gerade abgeht ist wiedermal Politik in Reinform.
    Nikos Sachinides hat in den vergangenen Jahren mit seinen im deutschsprachigen Raum gesammelten Erfahrungen etwas aufgebaut was unseren Respekt und unsere Unterstützung verdient.

    Praktisch aus dem nichts ein System einer Freiwilligen Feuerwehr zu etablieren und das in einem politisch und finanziell teils sehr instabilen Land ist ganz sicher nicht einfach.

    Also anstatt hier Sprüche zu klopfen wie "Wer nicht will, der hat schon" oder ähnliches sollte sich erstmal über die Umstände bzw. die E.S.E.P.A als solche und ihre Entstehungsgeschichte informieren und über die Hintergründe was dort eigentlich gerade passiert.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern777851
    Datum25.11.2013 22:2415965 x gelesen
    Was ist den nun konkret an der Ursprungsmeldung dran?

    Früher wurden gebrauchte Fahrzeuge gespendet und es gab anscheinend keine Zollprobleme mit diesen Fahrzeugen.
    Seit wann gibt es denn nun diese Zollprobleme und womit wird diese abstruse Einstufung begründet ?

    Eine belastbare Antwort wäre hilfreich zur Beurteilung der Lage.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW777855
    Datum26.11.2013 06:5315800 x gelesen
    Geschrieben von Jan F.Also anstatt hier Sprüche zu klopfen wie "Wer nicht will, der hat schon" oder ähnliches sollte sich erstmal über die Umstände bzw. die E.S.E.P.A als solche und ihre Entstehungsgeschichte informieren und über die Hintergründe was dort eigentlich gerade passiert.

    Dann mal Butter bei die Fische was passiert den Deiner Meinung nach ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 777857
    Datum26.11.2013 07:51   15892 x gelesen
    Geschrieben von Jan F.auch von der Bevölkerung uns - als deutschen - gegenüber) gesammelt.

    Klar, die Erfahrungen hat ja jeder der mal in Griechenland war gemacht.

    Geschrieben von Jan F.
    Also anstatt hier Sprüche zu klopfen wie "Wer nicht will, der hat schon" oder ähnliches sollte sich erstmal über die Umstände bzw. die E.S.E.P.A als solche und ihre Entstehungsgeschichte informieren und über die Hintergründe was dort eigentlich gerade passiert.


    Hier wurde nicht "die ESEPA" kritisiert. Sondern "der griechische Staat, der nicht in der Lage ist den rudimentärsten Aufgaben so nachzukommen wie man es im Jahre 2013 von einer Demokratie in der Euro Zone erwartet.

    Und wenn "der griechische Staat" keine Hilfe will dann hat er Pech gehabt. Dann brennt halt der Wald da unten.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 777859
    Datum26.11.2013 07:5915748 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Mein Eindruck ist nämlich irgendwie, dass die Länder im Süden und v.a. Griechenland auf sowas irgendwie gar keine Lust haben und lieber das Thema mit der EU-Fw-Eingreiftruppe vorantreiben wollen...

    Was ja durchaus verständlich ist. Diese "EU" Truppen würden auch dem deutschen Bevölkerungsschutz gut tun.

    Aber: die deutsche Feuerwehr ist ja dagegen. Man wird seit dem Hochwasser wissen warum. Link

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY777860
    Datum26.11.2013 08:3115584 x gelesen
    Servus,

    wer ist die deutsche Feuerwehr?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 777861
    Datum26.11.2013 08:3415516 x gelesen
    Geschrieben von Anton K. wer ist die deutsche Feuerwehr?

    Gut aufgepasst, bekommst einen Keks :-)

    Das wäre z.B. die erste der circa drölftausend Fragen..

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen777862
    Datum26.11.2013 09:5515806 x gelesen
    Geschrieben von Jan F.Also anstatt hier Sprüche zu klopfen wie "Wer nicht will, der hat schon" oder ähnliches sollte sich erstmal über die Umstände bzw. die E.S.E.P.A als solche und ihre Entstehungsgeschichte informieren und über die Hintergründe was dort eigentlich gerade passiert.

    Ich sehe hier eigentlich keinen der die E.S.E.P.A. kritisiert sondern nur allgemeines Kopfschütteln über die Bürokratischen Hürden

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW777950
    Datum26.11.2013 23:5615648 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit L.Ich sehe hier eigentlich keinen der die E.S.E.P.A. kritisiert sondern nur allgemeines Kopfschütteln über die Bürokratischen Hürden

    Die du aber umgekehrt genauso hättest, wenn du plötzlich als private Feuerwehrtruppe losziehst.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg778651
    Datum10.12.2013 08:5815872 x gelesen
    hallo,

    aktuell im ZDF: ESEPA: Anfeindungen gegen freiwillige Feuerwehr

    Griechenlands freiwillige Feuerwehr wurde mit deutscher Hilfe aufgebaut. Jetzt wird ihr Chef als "Deutschenknecht" beschimpft und schikaniert.

    p.gifBeitrag in der Mediathek

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778654
    Datum10.12.2013 09:4015418 x gelesen
    Sehr aufschlußreich der Kurzbeitrag - in mehrfacher Hinsicht:

    1) Die Idee der Freiwilligen Feuerwehr funktioniert als zartes kleines Pflänzlein auch dort - wohl vor allem Dank des sehr großen Einsatz des Gründers der ESEPA
    2) Es wäre ja im Depot noch Gerät vorhanden, das wirkungsvoll eingestzt werden könnte - wenn nicht die vermaledeite griechische Bürokratie wäre
    3) Bezeichnend die kurze Szene von orthodoxen Priestern, die sich mit einem Heiligenbild und einem Kreuz dem Feuer "in den Weg" stellen. Wie im finstersten Mittelalter bei uns. Vielleicht sollten die mal eine Feuerpatsche in die Hand nehmen......

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778655
    Datum10.12.2013 09:4315209 x gelesen
    Hier ein kleiner Hinweis auf die Anfänge der Feuerwehren in Deutschland vor über 150 Jahren. Damals zog man auch als private Feuerwehrtruppe los. Gefürchtet von reaktionären Behören und Verwaltungen wegen "demokratischer Umtriebe" - gefürchtet von den Behörden und Verwaltungen die im Bereich des Brandschutzes "nichts gebacken bekamen".

    Lässt da eine Parallelität zum griechischen Staat grüßen ?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen778657
    Datum10.12.2013 09:5815005 x gelesen
    Geschrieben von Volker L. Damals zog man auch als private Feuerwehrtruppe los. Gefürchtet von reaktionären Behören und Verwaltungen wegen "demokratischer Umtriebe" - gefürchtet von den Behörden und Verwaltungen

    Was nicht unbegründet war, zu jener Zeit konnte man kaum von unpolitischen Vereinigungen sprechen, sei es nun die Feuerwehr, Sportvereine, Spinnstuben (ganz besonders gefürchtet und deshalb sogar zeitweise verboten). Den heutigen Vereinen und der Feuerwehr liegt eindeutig eine revolutionäre Gründungszeit zugrunde. Und die Furcht hatte nichts mit Brandschutz zu tun sondern aus Angst vor der Revolution.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY778660
    Datum10.12.2013 10:5715483 x gelesen
    Servus,

    aber in manchen Kulturgruppen haben die Geislichen und die Kirche noch viel zu sagen. Schau gerade mal in die Ukraine oder vor Kurzem in Kroatien. Es ist auch nicht so lange her, als Pfarrer noch von der Kanzel predigten, was man wählen soll und dass man sonst in der Hölle brät. Auch nicht weit weg von deinen Beispielen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen778666
    Datum10.12.2013 15:3515358 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.3) Bezeichnend die kurze Szene von orthodoxen Priestern, die sich mit einem Heiligenbild und einem Kreuz dem Feuer "in den Weg" stellen. Wie im finstersten Mittelalter bei uns. Vielleicht sollten die mal eine Feuerpatsche in die Hand nehmen......

    Den göttlichen Beistand werden sie in Zukunft wohl noch öfter brauchen, wenn sie die ESEPA erstmal an die Wand gefahren haben

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778669
    Datum10.12.2013 18:0315019 x gelesen
    Es ist eine sauerrei, wenn hier die Eigeninitiative und das Lebenswerk eines Vordenkers kaputt gemacht würde - zu lasten vieler betroffener.

    Liebe Bundesregierung - hier ist spürbarer Druck auf die griechische Regierung erforderlich.

    Sagt mal, hat jemand unter Bezug auf den Artikel schon mal seinen jeweiligen Bundestagsabgeordneten angeschrieben um auf diese Weise etwas via Bundesregierung zu bewegen ?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg778675
    Datum10.12.2013 19:3614810 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker L.Liebe Bundesregierung - hier ist spürbarer Druck auf die griechische Regierung erforderlich.
    meinst du das bringt was?

    Die müssen durch "Schmerzen" lernen. Leider :-(

    Wenn im nächsten Jahr die Wälder in Griechenland wieder richtig brennen sollte man das Verhalten der zuständigen Behörden laut und deutlich denen öffentlich unter die Nase reiben.

    Die haben es ja so gewollt!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen778687
    Datum11.12.2013 08:3714821 x gelesen
    Zitat J.M.:

    "Die müssen durch "Schmerzen" lernen. Leider :-(

    Wenn im nächsten Jahr die Wälder in Griechenland wieder richtig brennen sollte man das Verhalten der zuständigen Behörden laut und deutlich denen öffentlich unter die Nase reiben.

    Die haben es ja so gewollt!"

    Und daher sollte jeder "Freiwillige" aus Deutschland sehr genau überlegen, ob er sich zu einer "Hilfeleistungsaktion" ín ein Waldbrandcamp begibt! Denn dies kommt den zuständigen Behörden sehr entgegen, kann man doch noch dem Motto "Es klappt ja doch" weiterhin auf dem Kurs bleiben.

    HR

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778688
    Datum11.12.2013 08:4314416 x gelesen
    Wenn man "nur" den griechischen Behördenpopanz damit treffen würde wäre ich sofort einverstanden.

    Nur, wir treffen damit auch:
    den Gründer der ESEPA und sein Lebenswerk
    die Kameraden der ESEPA die wir wir uns ehrenamtlich enisetzen für die Werte der Feuerwehr
    die Bürger, denen geholfen werden könnte wenn es mit der ESEPA weitergeht, und deren Häuser abbrennen weil keiner hilft

    Wollen wir das so?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW778689
    Datum11.12.2013 09:0014602 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Wenn im nächsten Jahr die Wälder in Griechenland wieder richtig brennen sollte man das Verhalten der zuständigen Behörden laut und deutlich denen öffentlich unter die Nase reiben.

    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das passiert?

    Die werden wieder Flugzeuge aus Europa anfordern, irgendwann vielleicht auch bodengebundene Kräfte, aber letztlich werden die Südländer bei der Forderung nach stehenden Waldbrandtruppen bleiben und die Nordländer (v.a. Deutschland) das eher ablehnen...

    Trotz der Ablehnung werden munter weiter Fakten geschaffen, weil der Bedarf wird ja selbst geschaffen...

    Im Endeffekt ist es so, dass wir am Schluß (mit) zahlen, aber wenig Einfluß haben werden... (da haben bzw. sind mittlerweile m.W. sogar die Briten mehr in dem Thema)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW778690
    Datum11.12.2013 09:0414542 x gelesen
    Geschrieben von Helmut R.Und daher sollte jeder "Freiwillige" aus Deutschland sehr genau überlegen, ob er sich zu einer "Hilfeleistungsaktion" ín ein Waldbrandcamp begibt! Denn dies kommt den zuständigen Behörden sehr entgegen, kann man doch noch dem Motto "Es klappt ja doch" weiterhin auf dem Kurs bleiben.

    es gibt nicht nur die ESEPA, sondern auch noch einige andere lokale Projekte (mit mehr oder weniger großem/dauerhaftem Erfolg) sowie immer wieder Initiativen des DFV .... (kennt einer da den Sachstand?)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen778691
    Datum11.12.2013 09:1414516 x gelesen
    Zitat V.L.:

    Wenn man "nur" den griechischen Behördenpopanz damit treffen würde wäre ich sofort einverstanden.

    Nur, wir treffen damit auch:
    den Gründer der ESEPA und sein Lebenswerk
    die Kameraden der ESEPA die wie wir uns ehrenamtlich einsetzen für die Werte der Feuerwehr die Bürger, denen geholfen werden könnte wenn es mit der ESEPA weitergeht, und deren Häuser abbrennen weil keiner hilft

    Wollen wir das so?

    Ich denke ganz ehrlich trotz dieser Fragen muss hier ein Umdenken erfolgen denn:

    Die Behörden in Griechenland gehören zu den sehr eifrigen Forderern einer EU-Eingreiftruppe - die allerdings von anderen Staaten vorgehalten werden soll. Tun wollen sie offensichtlich selbst nicht (hat ja bisher irgendwie geklappt).

    Ich bin der Ansicht nur der Druck von innen, also von der eigenen Bevölkerung, könnte da etwas ändern, nicht die spontane Hilfe (so gut sie auch immer gemeint ist) von außen durch Eingreifhelfer. Völlig anders ist es bei den Sachspenden zur Unterstützung von im Land selbst entstandenen Initiativen, die sind sicherlich für die Startphase wertvoll und erforderlich.

    Zitat U.C.:

    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das passiert?

    Die werden wieder Flugzeuge aus Europa anfordern, irgendwann vielleicht auch bodengebundene Kräfte, aber letztlich werden die Südländer bei der Forderung nach stehenden Waldbrandtruppen bleiben und die Nordländer (v.a. Deutschland) das eher ablehnen...

    Trotz der Ablehnung werden munter weiter Fakten geschaffen, weil der Bedarf wird ja selbst geschaffen...

    Im Endeffekt ist es so, dass wir am Schluss (mit) zahlen, aber wenig Einfluss haben werden... (da haben bzw. sind mittlerweile m.W. sogar die Briten mehr in dem Thema).

    Volle Zustimmung! Und genau dies ist der Grund für meine Ablehnung personeller Unterstützung via Waldbrandcamps!

    HR

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP783840
    Datum24.02.2014 12:4615318 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Toll - die sägen den Ast ab auf dem sie sitzen :-(

    Heute auf Spiegel-Online.

    (Interessant auch, mal wieder, die Kommentare dazu...)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW783868
    Datum25.02.2014 09:2714784 x gelesen
    Hallo,

    aktuelle Presse http://m.stuttgarter-zeitung.de
    Das liest sich schon wieder GANZ anders....

    Wollte die ESEPA nicht seit Jahren (auch m.W. mit deutscher Unterstützung) sich im Land weiter ausbreiten? Das kostet aber erstens Geld und zweitens könnte es nicht überall auf Gegenliebe stoßen...

    Bin auf die weiteren Ermittlungen gespannt...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW783869
    Datum25.02.2014 09:3714480 x gelesen
    die Schömberger Kollegen hatten anscheinend gute Erfahrungen und die Zulassung eines überlassenen Fzgs dokumentiert bekommen...
    http://www.pz-news.de/region_artikel,-Griechischer-Verband-dem-Schoembergs-Feuerwehr-ein-Fahrzeug-spendete-ist-im-Blick-der-Polizei-_arid,472102.html

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen783870
    Datum25.02.2014 10:2414295 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.aktuelle Presse http://m.stuttgarter-zeitung.de

    Da der Link nur auf die Hauptseite der Zeitung führt folgende Rückfrage: War diese Meldung gemeint?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW783871
    Datum25.02.2014 10:5714396 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.
    Da der Link nur auf die Hauptseite der Zeitung führt folgende Rückfrage: War diese Meldung gemeint?


    ja..., danke

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen783880
    Datum25.02.2014 13:4013945 x gelesen
    ...da man nicht weiss, wie unabhäbgig die Ermittler sind...

    Es könnte auch sein, daß nachträglich rechtliche Konstrukte ersonnen werden um bestimmte Kreise ins schlechte Licht zurücken - das man von sich ja weg haben will...

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW785811
    Datum29.03.2014 15:3214453 x gelesen
    Hallo,

    einen guten Monat weiter...

    Gibts irgendwas neues von vor Ort oder echte Ermittlungsergebnisse etc...?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMatt8hia8s K8., Großräschen / Kamenz / Brandenburg / Sachsen792755
    Datum29.07.2014 18:2413450 x gelesen
    Mittlerweile gibt es eine Pressemitteilung auf Griechisch.

    Ist jemand mit entsprechenden Sprachkenntnissen zufällig im Forum unterwegs?

    Laut Google-Übersetzung der Quellen-Website hat ESEPA anscheinend nach einer am 30.05.2014 stattgefundenen Hauptversammlung die vorübergehende Aussetzung aller operativen Tätigkeiten angekündigt.

    Quelle

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW792758
    Datum29.07.2014 18:3213607 x gelesen
    Geschrieben von Matthias K.Laut Google-Übersetzung der Quellen-Website hat ESEPA anscheinend nach einer am 30.05.2014 stattgefundenen Hauptversammlung die vorübergehende Aussetzung aller operativen Tätigkeiten angekündigt.


    früher gabs hier mal genug Mitleser/-schreiber der ESEPA, die das direkt beantworten können sollten....

    Und was mich noch viel mehr interessiert, wenn die ESEPA jetzt nicht mehr machen kann/darf/soll, wer ist denn der Ersatz dafür? Wie weit ist der Aufbau behördlicher Freiwilliger Feuerwehren gediehen, die ja seitens z.B. Deutschlands bzw. des DFV für wichtig/unverzichtbar erklärt wurde?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792777
    Datum30.07.2014 01:5513276 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.früher gabs hier mal genug Mitleser/-schreiber der ESEPA, die das direkt beantworten können sollten....

    Die Abwesenheit jeder soliden Information zum Thema ist bedauerlich.


    Was ich aus computerübersetzten Schnipseln herausgelesen zu haben glaube, ist: Die ESEPA-Führung scheint versucht zu haben, den Verein langsam in Richtung normaler Freiwilliger Feuerwehren zu bewegen, indem man auch kommunale Feuerwehraufgaben übernehmen wollte, und eine Kofinanzierung durch Kommunen einzuwerben versucht hat. Die von Kommunen eingesammelten Beträge waren vier- oder sehr knapp fünfstellig.

    Dagegen ist Anzeige erstattet worden, mehrfach, wobei die ersten Anzeigen jeweils zur Einstellung führten. Beim dritten oder vierten Versuch wurde aber in der Tat ermittelt. Die Begründung scheint sich daran entlangzuhangeln, daß mit den klapprigen alten Fahrzeugen die versprochenen Leistungen gar nicht erbracht werden könnten.

    Außerdem gibt es wohl ein Gesetz, das nächstes Jahr in Kraft tritt und zusätzliche Erschwernisse für ESEPA enthalten soll.


    Die spärlichen Informationen scheinen darauf hinzudeuten, daß innerhalb des griechischen Staatsapparats aktiv gegen das Zustandekommen freiwilliger Feuerwehren gearbeitet wird. Wer dies tut, ist für mich nicht ersichtlich. Berufsfeuerwehren sind natürliche Verdächtige, aber ich kenne keinen Beleg dafür.

    Ich habe keinerlei Hinweis finden können, daß die wilden Spekulationen in diesem Forum, denen seien die Freiwilligen weggelaufen, irgendeine reale Grundlage haben könnten. Alles, was ich verstanden zu haben meine, deutet auf

    - Parlament (wobei ich den Gesetzestext immer noch nicht kenne)
    - Regierung (ESEPA ist förderungsfähig und hat genau 0 Euro erhalten)
    - Justiz/Polizei

    Ich kann nicht ausschließen, daß auch bei ESEPA irgendwer irgendwas falsch gemacht hat, aber es scheint darauf hinauszulaufen, eine Freiwillige Feuerwehr dafür anzuklagen, daß sie kommunale öffentliche Mittel erhalten hat, und die damit verbundenen Aufgaben wegen der klapperigen alten Fahrzeuge aus Deutschland nicht wahrnehmen kann.


    Einstweilen schlage ich vor, anstelle von

    Vorurteil 1: Die Griechen sind alle faul.
    lieber
    Vorurteil 2: Das griechische Politik/Wirtschaftssystem steckt voller tradierter ständischer Schutzrechte, die von interessierten Parteien mit Zähnen und Klauen auch widervernünftig verteidigt werden, und zwar in einem Umfang, den ein Kritiker deutscher Bürokratie sich gar nicht vorstellen kann.
    anzuwenden. Angesichts der extrem spärlichen Informationen muß auch das nicht richtig sein, aber es besteht zumindest eine gute Chance, damit nicht falsch zu liegen.


    Geschrieben von Ulrich C.Und was mich noch viel mehr interessiert, wenn die ESEPA jetzt nicht mehr machen kann/darf/soll, wer ist denn der Ersatz dafür?

    Soweit mir bekannt ist: Niemand.


    Geschrieben von Ulrich C.Wie weit ist der Aufbau behördlicher Freiwilliger Feuerwehren gediehen, die ja seitens z.B. Deutschlands bzw. des DFV für wichtig/unverzichtbar erklärt wurde?

    Ich bin nicht immer der größte Fan des DFV, aber in diesem Falle denke ich schon, daß der völlig Recht hat. Man nehme einfach mal Google Maps und lasse sich ausrechnen, wie schnell die Orte in großen Teilen des Landes erreicht werden können. Das geht gar nicht anders als mit Freiwilligen Feuerwehren, und wenn die nicht vorhanden sind, dann brennt eben öfter mal ziemlich viel weg, unvermeidbarerweise.

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen792782
    Datum30.07.2014 09:3312842 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Berufsfeuerwehren sind natürliche Verdächtige, aber ich kenne keinen Beleg dafür.

    Nein, jedenfalls nicht durchgängig.


    Als ich ein Interview (siehe auch "BLOG" und "Feuerwehr 4/07 "ein mörderischer Job") bei der BF Ierapetra/Kreta machte, wurde immer wieder die für die Doppelbelastung "Touristen + Waldbrände" hingeweisen und die wären wirklich froh, wenn sie Unterstützuing hätten.

    Hohe Einsatzbelastung und viele Tote, vielleicht schreckt das ab..

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW792784
    Datum30.07.2014 09:5712831 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Geschrieben von Ulrich C."Wie weit ist der Aufbau behördlicher Freiwilliger Feuerwehren gediehen, die ja seitens z.B. Deutschlands bzw. des DFV für wichtig/unverzichtbar erklärt wurde?"

    Ich bin nicht immer der größte Fan des DFV, aber in diesem Falle denke ich schon, daß der völlig Recht hat. Man nehme einfach mal Google Maps und lasse sich ausrechnen, wie schnell die Orte in großen Teilen des Landes erreicht werden können. Das geht gar nicht anders als mit Freiwilligen Feuerwehren, und wenn die nicht vorhanden sind, dann brennt eben öfter mal ziemlich viel weg, unvermeidbarerweise.


    das sehe ich genauso... - aber es gibt viele v.a. in Südeuropa, die hätten lieber gern eine bezahlte europäische Eingreiftruppe, die ja auch schon in Aufstellung und Übung ist....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg792786
    Datum30.07.2014 10:0612721 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    aber es gibt viele v.a. in Südeuropa, die hätten lieber gern eine bezahlte europäische Eingreiftruppe, die ja auch schon in Aufstellung und Übung ist....

    Gibt es darüber Infos über Ausstattung, Gliederung, Alarmierung, Einsatz etc. ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW792795
    Datum30.07.2014 10:4512817 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Geschrieben von Ulrich C.

    "aber es gibt viele v.a. in Südeuropa, die hätten lieber gern eine bezahlte europäische Eingreiftruppe, die ja auch schon in Aufstellung und Übung ist...."

    Gibt es darüber Infos über Ausstattung, Gliederung, Alarmierung, Einsatz etc. ?


    Es gibt Pläne der Länder aus dem Süden, es gibt ein paar Übungen, wo - wie zu hören war - auch schon entsprechende Ärmelabzeichen zu sehen gewesen sein sollen, es gibt Ideen zur Alarmierung (über die EU) - es gibt aber m.W. noch keinen Einsatz und keine echte stehende Truppe, weil die "Nordländer" da m.W. nach wie vor dagegen sind (v.a. die deutschsprachigen sagen natürlich m.E. zurecht, dass vor Ort flächendeckend Hilfestrukturen auch im Ehrenamt erforderlich sind, weil dadurch viel weniger Lagen erst so groß werden, weil schneller eingegriffen werden kann und mehr Potential vorhanden ist).

    Trotzdem würde es m.E. auch mit funktionierender FF allein schon wegen der Größe der Fläche, der Brandlasten, der Winde und Temperaturen immer mal wieder zur Anforderung von Kräften aus der EU kommen. Da machen v.a. luftgestützte/-verlastbare Einheiten und eben Spezialisten Sinn. Die Verlegung von fahrzeuggebundenen Einheiten aus Deutschland (vulgo Mittel-/Nordeuropa) nach Griechenland o.ä. macht höchstens in Extrem- bzw. Ausnahmefällen evtl. Sinn....
    (Etwas wahrscheinlicher erscheint mir ein fahrzeuggebundener Einsatz evtl. in Polen (das wurde m.W. auch mit dem THW schon geübt), NL (vgl. Abbau dortiger Fw-Strukturen), evtl. noch Norditalien oder Süd-/Ost-Frankreich....

    Deutschlands öffentliche Feuerwehr spielt da eher keine Rolle. In den letzten Jahren ist aber zu erkennen, wie sich das THW hier z.B. positioniert (Übungen auch im Ausland zu dem Thema Vegetationsbrand). Spannend wird sicherlich auch, wie sich da die Bw-Fw in den nächsten Jahren ggf. weiter aufstellen bzw. einbringen wird, wenn die Strukturen erst mal fertig umgebaut sind.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792801
    Datum30.07.2014 12:1212556 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Nein, jedenfalls nicht durchgängig.

    Natürlich nicht durchgängig.

    Aber ich habe mir natürlich die Frage gestellt, wer es sein könnte, der da hinter den Kulissen das Zustandekommen Freiwilliger Feuerwehren zu verhindern versucht, und scheinbar guten Zugang zu
    - Parlament
    - Ministerium
    - Polizei
    - Zoll

    zu haben scheint. Da bleiben nicht wirklich viele Kandidaten übrig.


    Wobei das eben nur den Charakter einer plausiblen, aber unbelegten Vermutung hat.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792806
    Datum30.07.2014 12:5412596 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.das sehe ich genauso... - aber es gibt viele v.a. in Südeuropa, die hätten lieber gern eine bezahlte europäische Eingreiftruppe, die ja auch schon in Aufstellung und Übung ist....


    Meines Wissens sind Feuerwehren in Irland, Großbritannien, Norwegen, Finnland keineswegs nennenswert besser aufgestellt in der Beziehung. Die Nordeuropäer haben den Vorteil eines deutlich vegetationsbrandunfreundlicheren Klimas, aber eine ähnliche Struktur der Feuerwehr wie Griechenland.


    Im Threadcontainer ist gerade ein Spiegel-Online-Artikel aufgetaucht. Bemerkenswert daran ist, daß darin von Betrug die Rede ist, gleichzeitig aber kein anderer konkreter Vorwurf auftaucht als der, ESEPA habe Aufgaben übernommen, zu deren Übernahme sie nicht berechtigt gewesen sei, nämlich Aufgaben im kommunalen Brandschutz.

    Mein lieber Herr Giorgos Christides: Von einem Journalisten wird erwartet, die an ihn herangetragenen Informationen kritisch zu prüfen. Anderenfalls ist er offensichtlich unfähig, Aufgaben im Journalismus zu übernehmen.

    Ich will ja nicht ausschließen, daß da jemand betrogen hat, möchte dann aber doch mindestens einen allerersten, klitzekleinen Hinweis auf einen solchen Betrug auf dem Tisch oder Bildschirm haben! Also, Herr Christides, genau jetzt, nach der versehentlichen Veröffentlichung der ersten Materialsammlung, fängt die Arbeit eines Journalisten an!

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    AutorFlor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg792808
    Datum30.07.2014 13:2212371 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Meines Wissens sind Feuerwehren in Irland,[...]keineswegs nennenswert besser aufgestellt in der Beziehung.
    Irland verfügt über die haupt- und nebenamtlichen Feuerwehren hinausgehend noch über den Auxiliary Fire Service als Bestandteil des Zivilschutzes.

    Beste Grüße aus der Hansestadt

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen792810
    Datum30.07.2014 13:2712405 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Mein lieber Herr Giorgos Christides: Von einem Journalisten wird erwartet, die an ihn herangetragenen Informationen kritisch zu prüfen. Anderenfalls ist er offensichtlich unfähig, Aufgaben im Journalismus zu übernehmen.

    Ich will ja nicht ausschließen, daß da jemand betrogen hat, möchte dann aber doch mindestens einen allerersten, klitzekleinen Hinweis auf einen solchen Betrug auf dem Tisch oder Bildschirm haben! Also, Herr Christides, genau jetzt, nach der versehentlichen Veröffentlichung der ersten Materialsammlung, fängt die Arbeit eines Journalisten an!


    Mein lieber Herr Hans-Joachim Zierke, fordern kann man immer viel - nur sollte man sich vielleicht etwas auf ein realistisches Maß beschränken?

    Im Artikel taucht zumindest eine Referenz auf Betrug auf, nämlich in der Aussage

    Geschrieben von Giorgos C., Thessaloniki und übersetzt durch Stefan K. Gegen den Verband, der die Feuerwehrautos damals dankend entgegennahm, ermitteln nun die Behörden in Thessaloniki. Es geht um Betrugsverdacht - und eines von vielen mutmaßlichen Opfern könnte die Deutsch-Griechische Versammlung (DGV) sein.

    Somit müsste der Autor des Artikels bei Rückfrage nur belegen können, dass tatsächlich ermittelt wird - denn das ist seine Aussage.

    Ferner: Dass in einem Online-Diskussionsforum ein frei lesbarer Artikel verlinkt wird ist ja ok. Aber da der Leser bei den frei lesbaren online Ausgaben keine Zahlung für die Nutzung leistet, bin ich da sehr zurückhaltend große Forderungen aufzustellen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW792812
    Datum30.07.2014 13:4512476 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Meines Wissens sind Feuerwehren in Irland, Großbritannien, Norwegen, Finnland keineswegs nennenswert besser aufgestellt in der Beziehung. Die Nordeuropäer haben den Vorteil eines deutlich vegetationsbrandunfreundlicheren Klimas, aber eine ähnliche Struktur der Feuerwehr wie Griechenland.


    m.W. haben die nach wie vor mehr und besser organsierte und ausgerüstete Einheiten - ein Teil davon (z.B. Finnland) nutzt auch für bestimmte Bereiche problemlos im KatS regelmäßig Einheiten des Militärs, die fallen dann natürlich bei den üblichen zahlenmäßigen Statistikgrobvergleichen hinten runter...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792814
    Datum30.07.2014 13:4712291 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.(v.a. die deutschsprachigen sagen natürlich m.E. zurecht, dass vor Ort flächendeckend Hilfestrukturen auch im Ehrenamt erforderlich sind, weil dadurch viel weniger Lagen erst so groß werden, weil schneller eingegriffen werden kann und mehr Potential vorhanden ist)

    Beim Blick auf die Zahlen kommt mir die spontane Vermutung, daß Polen in diesem Fall zu den deutschsprachigen Ländern gehören könnte... :-)


    Geschrieben von Ulrich C.Die Verlegung von fahrzeuggebundenen Einheiten aus Deutschland (vulgo Mittel-/Nordeuropa) nach Griechenland o.ä. macht höchstens in Extrem- bzw. Ausnahmefällen evtl. Sinn....
    (Etwas wahrscheinlicher erscheint mir ein fahrzeuggebundener Einsatz evtl. in Polen (das wurde m.W. auch mit dem THW schon geübt), NL (vgl. Abbau dortiger Fw-Strukturen), evtl. noch Norditalien oder Süd-/Ost-Frankreich....


    Ancona 16 bis 17 Uhr (= Nordgriechenland am nächsten Morgen, = Peloponnes mittags) ist bei Alarmierung im Morgengrauen aus einem ziemlich großen Radius heraus erreichbar, und nur innerhalb der Hauptreisewelle nicht verfügbar. Innerhalb Griechenlands sind Topographie und Straßennetz allerdings nicht wirklich feuerwehrfreundlich.

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen792817
    Datum30.07.2014 13:5712303 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Aber ich habe mir natürlich die Frage gestellt, wer es sein könnte, der da hinter den Kulissen das Zustandekommen Freiwilliger Feuerwehren zu verhindern versucht, und scheinbar guten Zugang zu
    - Parlament
    - Ministerium
    - Polizei
    - Zoll


    Kann icn nicht beurteilen - und wenn in ähnlichen Fällen sich die Emmissäre der EU sich bei dem
    Hinterfragen der Vorgänge einen WOlf laufen, dann werde ich mich hüten, hier Gerüchte zu streuen.

    Ich habe lediglich von einem Interview vor Ort berichtet, bei dem ich so gar keine Feindseligkeit
    gegen freiwillig Helfer feststellen konnte..

    Übrigens auch nicht bei der BF Heraklion, wo ich auch unser System "Freiwillige" in das Spiel brachte.
    Anders, nur weil das hier irgend wo erwähnt wurde - in England, wo mir Mitglieder der "Retained FW",
    also Teilzeit-FW sagten, dass sie das ohne Geld nicht machen würden.

    Ich bin mir im Klaren, dass das Ansichten Vereinzelnder sind, nur geben die doch eine gewisse Stimmungslage, aus dem man doch seine Schlüsse ziehen kann wieder.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792818
    Datum30.07.2014 14:1512268 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Mein lieber Herr Hans-Joachim Zierke, fordern kann man immer viel - nur sollte man sich vielleicht etwas auf ein realistisches Maß beschränken?


    Für
    "Merkels Griechenland-Mann fiel auf die Feuerwehr herein"
    "Merkels Sonderbeauftragter ist offenbar selbst zum Opfer griechischer Korruption geworden, ausgerechnet bei der Feuerwehr."

    erwarte ich schon ein bißchen mehr als den Vorwurf:

    "Laut Polizei haben mehrere griechische Bürgermeister, Stadträte und wohlmeinende Einzelpersonen der Esepa Spenden zukommen lassen - als Gegenleistung für die versprochene Feuerwehrarbeit und Katastrophenhilfe. Die Organisation warb unter anderem mit dem Vorhaben, Feuerwehrstationen aufzubauen, sich an Hilfsaktionen zu beteiligen und Ausrüstung instandzuhalten."

    Anscheinend lautet der Vorwurf aber eben nicht, daß ESEPA dies nicht getan habe (also wie bei der Bahnstrecke Athen - Thessaloniki, EU zahlt, das Geld verschwindet und hinterläßt nur geringe Spuren in der Landschaft), sondern der Vorwurf der Polizei lautet, daß ESEPA nicht berechtigt sei, das zu tun.


    Geschrieben von Uwe S.Ferner: Dass in einem Online-Diskussionsforum ein frei lesbarer Artikel verlinkt wird ist ja ok. Aber da der Leser bei den frei lesbaren online Ausgaben keine Zahlung für die Nutzung leistet, bin ich da sehr zurückhaltend große Forderungen aufzustellen.

    Ich halte es nicht für eine große Forderung, sich mal kurz zurückzulehnen und sich zu fragen: "Moment, kann das so stimmen?"

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792820
    Datum30.07.2014 14:3512262 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Kann icn nicht beurteilen - und wenn in ähnlichen Fällen sich die Emmissäre der EU sich bei dem
    Hinterfragen der Vorgänge einen WOlf laufen, dann werde ich mich hüten, hier Gerüchte zu streuen.


    Ich habe mich bemüht, in meiner Wortwahl klarzumachen, daß ich mich im Terrain der am wenigsten unplausiblen Vermutungen bewege - weil Informationen nicht zur Verfügung stehen.


    Geschrieben von Klaus B.Ich bin mir im Klaren, dass das Ansichten Vereinzelnder sind, nur geben die doch eine gewisse Stimmungslage, aus dem man doch seine Schlüsse ziehen kann wieder.

    Preisfrage also: Wer könnte etwas gegen Freiwillige Feuerwehren haben, UND ist gut genug verdrahtet, um beispielsweise eine Luxussteuer auf Schenkungen von 20 Jahre alten Feuerwehrfahrzeugen zu arrangieren?

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen792821
    Datum30.07.2014 14:3712191 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich habe mich bemüht, in meiner Wortwahl klarzumachen, daß ich mich im Terrain der am wenigsten unplausiblen Vermutungen bewege - weil Informationen nicht zur Verfügung stehen.


    Fairerweise hier noch die Gegendarstellung der ESEPA.:

    Stellungnahme ESEPA

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW792823
    Datum30.07.2014 14:5312325 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.in England, wo mir Mitglieder der "Retained FW",
    also Teilzeit-FW sagten, dass sie das ohne Geld nicht machen würden.


    ähnlich wie in NL - wobei die auch die gleiche Ausbildung haben - und es da bei Diskussionen dann im einen Fall schnell um "Zusatzgeld" im anderen Fall um Stellen geht...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen792827
    Datum30.07.2014 15:4212173 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Preisfrage also: Wer könnte etwas gegen Freiwillige Feuerwehren haben, UND ist gut genug verdrahtet, um beispielsweise eine Luxussteuer auf Schenkungen von 20 Jahre alten Feuerwehrfahrzeugen zu arrangieren?

    etwas weg vom eigentlichen Thema - und passt doch erschreckend

    rein zufällig

    sah ich eben im TV WDR "Planet Wissen" eine Sendung über Kreta und andere Inseln -
    ich habe es kaum wieder erkannt.
    Die ganzen Insel sind - alls Naturschutzgebiete - wild zugemüllt,
    tote Tiere, Schrott inklusive auslaufende Ölfässer - und keiner tut da was dagegen.

    Die lassen ihre ureigene Heimat verkommen,
    die See ist mit viel zu engmaschigen Netzen LEER GEFISCHT..

    ES INTERESSIERT KEINEN!
    So, da stellt sich mir die Frage nicht mehr, wer den Aufbau einer Freiwilligen Feuerwehr hintertreibt.

    Ich war insgesamt fünf Mal dort, als Tourist und mit dem Segelschiff, aber heute würde es mich um nictghs auf der Welt mehr dahin ziehen.

    Yassus
    Klaus

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792830
    Datum30.07.2014 16:1512254 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.m.W. haben die nach wie vor mehr und besser organsierte und ausgerüstete Einheiten

    Großbritannien hat, im Verhältnis zur Bevölkerung, eine kleinere Feuerwehr als Griechenland. Und fast keine Freiwilligen. Ich gehe mit bei der Behauptung, daß GB eine kleine, aber gut ausgebildete Berufsfeuerwehr hat, aber Du konntest am Anfang des Jahres schön sehen, daß diese paar Leute dicht an der Reaktionsunfähigkeit sind, sobald sie einer richtigen Großlage gegenüberstehen.


    Geschrieben von Ulrich C.ein Teil davon (z.B. Finnland) nutzt auch für bestimmte Bereiche problemlos im KatS regelmäßig Einheiten des Militärs,

    Die finnische Armee hat 1/4 - 1/3 des Personals der griechischen. Betrachte ich die Berichte griechischer Zeitungen, wie hilfreich die Hilfe der Fußsoldaten bei Großwaldbränden war, könnte es allerdings sein, daß die finnische Armee dabei besser abschnitte.


    Geschrieben von Ulrich C.die fallen dann natürlich bei den üblichen zahlenmäßigen Statistikgrobvergleichen hinten runter...

    Mein Posting hatte keinen wissenschaftlichen Anspruch. Ich wollte nur die Dinge benennen, um die es offensichtlich nicht geht: Nord versus Süd sicher nicht. Das paßt nur, wenn wir Großbritannien oder Norwegen an's Mittelmeer verlegen.

    Ich finde es ziemlich schwierig, zu begründen, warum Freiwillige Feuerwehren in bestimmten Ländern eine Massenerscheinung sind und in anderen nicht. Mit "gemeinsamer Kultur" strandest Du sofort, wenn Du Dir Polen anguckst. Insgesamt haben wir mit den Polen nicht mehr gemein als beispielweise mit den Briten. Sobald es um die Organisation der Feuerwehr geht, sind sich die Deutschen und Polen dann aber plötzlich 100% einig, Polen hat halb so viele Feuerwehrleute für eine halb so große Bevölkerung.

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen792833
    Datum30.07.2014 16:5812113 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Innerhalb Griechenlands sind Topographie und Straßennetz allerdings nicht wirklich feuerwehrfreundlich.

    Leise geflüsterter Einwurf: bei der von mir zitierten FW Ierapatra/Kreta sind auf dem Berggipfeln kleine Miniwachen - und alle sind sie durch gut ausgebaute "Straßen" verbunden.

    OB das die rühmliche Ausmahne ist oder allgemein gültig kann ich nicht beurteilen

    yassus
    Klaus

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg792835
    Datum30.07.2014 17:0112054 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Da machen v.a. luftgestützte/-verlastbare Einheiten und eben Spezialisten Sinn.

    Vor Jahren wurde doch schon mal über EU-Löschflugzeugstaffeln nachgedacht, in in Südeuropa stationiert und bei Bedarf von den einzelnen Mitgliedsstaaten abberufen und eingesetzt werden sollte.

    (Etwas wahrscheinlicher erscheint mir ein fahrzeuggebundener Einsatz evtl. in Polen (das wurde m.W. auch mit dem THW schon geübt),

    Siehe z.B.

    -> THW " Deutsche und Polen trainieren gemeinsamen ":

    Die Staatliche Polnische Feuerwehr Kostrzyn sowie die Freiwillige Feuerwehr Seelow und der THW Ortsverband Seelow simulierten den gemeinsamen Einsatz im Grenzgebiet. Ziel der Ausbildung war es, die Zusammenarbeit untereinander zu verbessern.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern792837
    Datum30.07.2014 17:06   12365 x gelesen
    1) Ich fand es gut, dass in Griechenland mal angepackt wurde und selber etwas aufgebaut wurde - schade dass das jetzt politischen Intriegen zum Opfer fallen könnte.
    2) Wenn man alle bekannten Vorurteile gegen die Mentalität in einigen südeuropäischen Ländern hätte bestätigen wollen - nichts wäre hierfür vorzüglicher geeignet gewesen als die Sabotierung der ESEPA
    3) Ich stehe dazu, dass ich persöliche Zweifel an der Effektivität und an dem Erfolgswillen griechischer (staatlicher) Behördern (als Verallgemeinerung - mit Ausnahme einiger ehr seltener Ausnahmen) habe.
    4) Erst wenn die betroffene Bevölkerung endlich (!) mal aufsteht und zielstrebig eine Selbsthilfe organisiert kann da etwas besser werden. Ich bin ganz entschieden gegen alle faulen (!) Absichten, sich ein eigenes leistungsfähiges Feuerwehrwesen zu sparen und stattdessen faul und bequem eine europäische Eingreiftruppe auf unsere Kosten zu fordern.
    5) Ich findes es sehr traurig, was hier an Pionierarbeit in Griechenland kaputt gemacht wird.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg792845
    Datum30.07.2014 17:5012071 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Mit "gemeinsamer Kultur" strandest Du sofort, wenn Du Dir Polen anguckst. Insgesamt haben wir mit den Polen nicht mehr gemein als beispielweise mit den Briten.
    Das halte ich für eine gewagte These. Polen war bis 1914 quasi nicht existent, genau zu der Zeit als die Feuerwehren in deutschen Landen entstanden sind gehörten großen Teile dessen was heute Polen ist zu Preussen oder Österreich.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sobald es um die Organisation der Feuerwehr geht, sind sich die Deutschen und Polen dann aber plötzlich 100% einig
    Das mag auf den ersten Blick so ausschauen, es gibt aber auch ganz entscheidende Unterschiede. Straz hat eine wesentlich zentralistischer organisiert Struktur. Und wenn es auch nur halb so viele Feuerwehren gibt so haben sie z.B. 5mal so viele Berufsfeuerwehren.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen792848
    Datum30.07.2014 18:5512163 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.5) Ich findes es sehr traurig, was hier an Pionierarbeit in Griechenland kaputt gemacht wird.


    Anscheinend hat 2007 nicht gereicht !!!

    Gruß Andreas
    ----------------

    Meine Beiträge = Meine Meinung!


    "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792849
    Datum30.07.2014 19:1112191 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.1) Ich fand es gut, dass in Griechenland mal angepackt wurde und selber etwas aufgebaut wurde - schade dass das jetzt politischen Intriegen zum Opfer fallen könnte.
    2) Wenn man alle bekannten Vorurteile gegen die Mentalität in einigen südeuropäischen Ländern hätte bestätigen wollen - nichts wäre hierfür vorzüglicher geeignet gewesen als die Sabotierung der ESEPA


    Leiden unter dieser Mentalität

    1) diejenigen, die aufbauten?
    2) diejenigen, die intrigierten?

    Um Griechen handelt es sich doch wohl in beiden Fällen?


    Geschrieben von Volker L.3) Ich stehe dazu, dass ich persöliche Zweifel an der Effektivität und an dem Erfolgswillen griechischer (staatlicher) Behördern (als Verallgemeinerung - mit Ausnahme einiger ehr seltener Ausnahmen) habe.

    Da wiederum stimme ich Dir mit Freuden zu, und könnte noch ein halbes Dutzend Beispiele aus dem Stegreif ergänzen.

    Was mich aber stört: Stell Dir mal vor, Du seiest einer jener Griechen, die diese Feuerwehr aufgebaut haben. Das geht nicht von heute auf morgen, und ist vermutlich mit einer Menge Arbeit verbunden. Deine Arbeit wird nach Kräften sabotiert, und jetzt kommt auch noch Volker L. und sagt Dir, diese Sabotage, das liege alles an der griechischen, also Deiner, Mentalität.

    Na danke.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern792869
    Datum30.07.2014 21:3112145 x gelesen
    Das habe ich so nicht gesagt und will ich auch überhaupt nicht sagen.

    Es leiden die Genannten unter 1) und 2) - ud wer hat seinen "Vorteil" davon? Irgendwelche "Interessenvertreter" mit bestenfalls einem geistigen Horizont mit dem Radius Null - dafür vermutlich aber mit "Freunderlesbeziehungen"

    Und wenn Du unglaublich viel Engagement in die ESEPA gesteckt hast als Grieche und sie sogar Dein Lebenswerk ist dann musst Du schier verzweifeln . Ja, dass liegt dann leider an der Mentalität der zuständigen Bürokratie, an eventuell mit Geld beförderten Interessen,
    Es IST eine weit verbreitete Mentalität nicht dem Land zu dienen, sondern seinen vermeindlichen privaten Vorteil hoch leben zu lassen - koste es die Gesellschaft / Volkswirtschaft was es wolle

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 792879
    Datum30.07.2014 23:1012136 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Meines Wissens sind Feuerwehren in Irland, Großbritannien, Norwegen, Finnland keineswegs nennenswert besser aufgestellt in der Beziehung. Die Nordeuropäer haben den Vorteil eines deutlich vegetationsbrandunfreundlicheren Klimas, aber eine ähnliche Struktur der Feuerwehr wie Griechenland.

    Das ist nicht ganz korrekt. In GB und Irland gibt es regelmäßig größere Brände in Hochmooren etc. Als Reaktion darauf hat u.a. eine Arbetisgruppe die Techniken und Taktiken der Vegetationsbrandbekämpfung untersucht und verbessert. Im nördlichen Europa dürften die Briten Spitzenreiter in Sachen knowhow sein...

    Waldbrandkonferenz

    Austausch mit den USA

    Training

    Grüße, Jan Südmersen

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern792885
    Datum31.07.2014 08:3711853 x gelesen
    Geschrieben von Florian O.Irland verfügt über die haupt- und nebenamtlichen Feuerwehren hinausgehend noch über den Auxiliary Fire Service als Bestandteil des Zivilschutzes.

    Du weißt aber genausogut wie ich das die äußerst selten rausfahren und deshalb im Tagesgeschäft und beim "schnellen Einsatz" eher nicht zur Geltung kommen.
    Und aufm Land sind die schon gleich gar nicht groß vorhanden, wobei ich auch HJZ insofern wiedersprechen möchte das die Feuerwehren in Nordeuropa durchaus in Teilen deutlich besser aufgestellt sind als in Griechenland, so jedenfalls mein Eindruck. Auch in sachen Vegetationsbrandbekämpfung .....


    Gruß
    CS


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern792887
    Datum31.07.2014 08:5211909 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich gehe mit bei der Behauptung, daß GB eine kleine, aber gut ausgebildete Berufsfeuerwehr hat,

    Definitiv ist das falsch, die "Retained Stations" sind keine Berufsfeuerwehren sondern bezahlte Freiwillige, Teilzeitkräfte sozusagen, das würde ich nicht als BF bezeichnen.


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.aber Du konntest am Anfang des Jahres schön sehen, daß diese paar Leute dicht an der Reaktionsunfähigkeit sind, sobald sie einer richtigen Großlage gegenüberstehen.

    Öhm welche LAge war das? Das Hochwasser war doch schon länger her.



    Gruß
    CS


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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen792897
    Datum31.07.2014 11:5011865 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Definitiv ist das falsch, die "Retained Stations" sind keine Berufsfeuerwehren sondern bezahlte Freiwillige, Teilzeitkräfte sozusagen, das würde ich nicht als BF bezeichnen.


    Jein, sie machen die gleiche Ausbildung wie ihre Vollzeitkräfte.Geschrieben von Christian S.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    aber Du konntest am Anfang des Jahres schön sehen, daß diese paar Leute dicht an der Reaktionsunfähigkeit sind, sobald sie einer richtigen Großlage gegenüberstehen.


    Stimmt, da ist unser System mit den "Freiwilligen" weit voraus, sie haben schlicht (auf keinem Feld!) nicht die "manpower", die wir hier in D. aufbieten können.

    Gruß
    Klaus, Austauschfeuerwehrmann bei der "Avon-FB in Bristol

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern792902
    Datum31.07.2014 13:0711774 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Jein, sie machen die gleiche Ausbildung wie ihre Vollzeitkräfte.

    Das stimmt so nicht (mehr?).



    Geschrieben von Klaus B.Stimmt, da ist unser System mit den "Freiwilligen" weit voraus, sie haben schlicht (auf keinem Feld!) nicht die "manpower", die wir hier in D. aufbieten können.

    Korrekt die Manpower geht irgendwann aus, trotzdem würde ich mich interessieren auf welches Szenatio HJZ anspricht, wo sie angeblich dicht an der Reaktionsunfähigkeit waren.


    Gruß
    CS


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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen792916
    Datum31.07.2014 15:3111731 x gelesen
    http://www.feuerwehr-forum.de/blog.php?bid=12234&id=31

    Wen es interessiert: Meine zugegebenermaßen etwas zurück liegenden Erfahrungen mit der Avon FB.
    Keine Frage, dass sich in den Jahren auch in UK etwas geändert hat..

    Bei meiner Bemerkung über die "manpower" kam das ICE-Unglück bei Eschede, welches ich journalistisch erlebte in den Sinn.
    Interessant übrigens: dazu gab es einen Artikel von mir in der englischen Fachzeitschrift (wer sich interessiert: bitte mich anmailen) "On The Bell" zu..

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792921
    Datum31.07.2014 16:1611763 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Definitiv ist das falsch, die "Retained Stations" sind keine Berufsfeuerwehren sondern bezahlte Freiwillige, Teilzeitkräfte sozusagen, das würde ich nicht als BF bezeichnen.

    Knapp 40000 Berufsfeuerwehrleute, knapp 20000 Teilzeitkräfte, knapp 60000 insgesamt für Großbritannien.


    Geschrieben von Christian S.Öhm welche LAge war das? Das Hochwasser war doch schon länger her.

    Die Lage vom 4. Dezember 2013 bis 25. Februar 2014. Wobei einige Häuser wohl noch länger unter Wasser gestanden haben, durchgehend ab Dezember, aber das liegt halt (wie in Deutschland) daran, daß man in Gebieten nicht bauen sollte, die eigentlich Überflutungsgebiet sind. Der Wiederanschluß von Südwestengland an's Eisenbahnnetz gelang am 4. April.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792923
    Datum31.07.2014 16:4211761 x gelesen
    Geschrieben von Jan S.Das ist nicht ganz korrekt. In GB und Irland gibt es regelmäßig größere Brände in Hochmooren etc.

    Selbstverständlich gibt es die. In Finnland gibt es so viele Vegetationsbrände wie in Griechenland! Nur Temperatur und Restfeuchte in der Vegetation sind ein bißchen unterschiedlich.


    Geschrieben von Jan S.Im nördlichen Europa dürften die Briten Spitzenreiter in Sachen knowhow sein...

    Ich schrieb doch, daß die gut ausgebildet sind? Es ist nur so, daß es in Großbritannien halb so viele Feuerwehrleute sind wie in Griechenland (pro Bevölkerung).

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern792965
    Datum01.08.2014 08:5711814 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Knapp 40000 Berufsfeuerwehrleute, knapp 20000 Teilzeitkräfte, knapp 60000 insgesamt für Großbritannien.

    Ja eben, sach ich doch, nicht nur BF.


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Die Lage vom 4. Dezember 2013 bis 25. Februar 2014. Wobei einige Häuser wohl noch länger unter Wasser gestanden haben, durchgehend ab Dezember,

    Das halte ich für übertrieben dann zu schreiben das hat die Feuerwehr an die Grenze gebracht, sicher war das eine Lage die gewaltige Ressourcen gefordert hat, aber insgesamt gesehen war das nicht nur eine Feuerwehrlage. Hier waren besonders die HM Coastguard, die RNLI und auch die Armee gefordert, natürlich neben Behörden und Firmen. Insofern für Feuerwehr viel Arbeit, aber die Grenze war meiner Meinung nach nicht ereicht, wenns so lange geht kann man sich dann ja auch drauf einrichten.


    GRuß
    Christian


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin792998
    Datum01.08.2014 17:1912046 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Das halte ich für übertrieben dann zu schreiben das hat die Feuerwehr an die Grenze gebracht, sicher war das eine Lage die gewaltige Ressourcen gefordert hat, aber insgesamt gesehen war das nicht nur eine Feuerwehrlage. Hier waren besonders die HM Coastguard, die RNLI und auch die Armee gefordert, natürlich neben Behörden und Firmen. Insofern für Feuerwehr viel Arbeit, aber die Grenze war meiner Meinung nach nicht ereicht, wenns so lange geht kann man sich dann ja auch drauf einrichten.

    In der Praxis sah das so aus, daß manche Gegenden seit Ende Dezember unter Wasser standen, und dann Mitte Januar tatsächlich die Armee anrückte. Dies allerdings erst, nachdem wichtige Wahlbezirke ebenfalls betroffen waren - da wurde es dann zur nationalen Aufgabe, Geld in die Hand genommen, Großpumpen aus den Niederlanden dazugeholt etc. pp. Bis dahin hatte die Hilfe regionalen Charakter, und bestand in der Regel daraus, daß sich die Leute irgendwo Sandsäcke holen konnten.

    Natürlich hat die Feuerwehr dort geholfen, wo Menschen in Gefahr waren oder es den Leuten extrem dreckig ging, aber Hilfseinsätze im deutschen Stil sind in Großbritannien einfach nicht möglich, mangels Masse. Die Devise lautet: Hofffentlich gut versichert.

    Nun kann man das in manchen Fällen halbwegs gut begründen, "Somerset Levels" deutet halt schon im Namen an, daß das wohl eigentlich ein Überflutungsgebiet ist, aber es gilt eben auch, daß bei echten Großlagen die Armee oder keiner hilft. Wie denn auch, mit einem Fünfzehntel der Feuerwehrleute, im Vergleich zu Deutschland?

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW809524
    Datum29.06.2015 18:2711851 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Wer nicht will hat gehabt ...

    gibts dazu eigentlich irgendwas Neues (ob von der ESEPA, oder irgendeiner anderen einigermaßen tragfähigen FF-Initiative, die in der Fläche helfen kann?), oder wie plant man vor Ort damit umzugehen, wenns ggf. weniger gibt, die bezahlt noch zur Verfügung stehen oder noch kommen (wollen)?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg809528
    Datum29.06.2015 20:2911910 x gelesen
    Das könnte je nach meteorologischer und politischer Großwetterlage in diesem Sommer eine Frage werden. Vielleicht ändert sich durch die, zugegeben unschönen und an sich unnötigen Umwälzungen, die gerade begonnen haben die Einstellung der Bevölkerung zum Gemeinwesen? Oder war die noch nie schlecht und "der Staat" und das Gemeinwesen zwei paar Stiefel? Oder wird das Gemeinwesen bald staatstragend?

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