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ThemaUnfall mit HFS: Schlauch rutscht aus Bindung!14 Beträge
RubrikUnfallverhütung
Infos:
  • Geräteprüfordnung
  •  
    Autor= an8ony8m =8 a8., 3 / überall794372
    Datum26.08.2014 21:159475 x gelesen
    Hallo Forum,

    das ist bestimmt für alle HFS-Nutzer interessant:

    Es gab bei einer Feuerwehr in Deutschland bei einer Übung einen Unfall mit zwei Verletzten. Ein F-Schlauch ist unter Druck plötzlich an der Kupplung aus seiner Bindung gerutscht und hat dabei wohl zwei Kameraden erwischt.

    Auf Grund dieser Information wurde das HFS meiner Feuerwehr vorläufig S6 gesetzt und durch die Werkstatt überprüft mit folgendem Ergebnis:

    Bei zwei Schlauchen ist beim Prüfen dasselbe passiert und bei ALLEN Schläuchen waren an den Bindungen Schrauben locker. Sie wurden dann mit dem vom Hersteller vorgesehenen Drehmoment wieder festgezogen.

    Da dies meiner Meinung nach bei allen baugleichen F-Schläuchen der Fall sein könnte habe ich in Absprache mit Jürgen M. hier diesen Hinweis veröffentlicht.

    Warum sich die Schrauben gelöst haben und wie das Ganze weitergeht sowie genaueres zu dem Unfall ist mir derzeit nicht bekannt.

    Vielleicht liest hier ja jemand aus der betreffenden Feuerwehr mit.

    Kameradschaftliche Grüße

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP794374
    Datum26.08.2014 21:405739 x gelesen
    Und das wäre? BL?

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen794375
    Datum26.08.2014 21:425704 x gelesen
    Und warum anonym? Hat der Hersteller versucht den Deckmantel des Schweigens drüber zu legen...oder....oder...???

    Gruß Michael

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794381
    Datum26.08.2014 22:205600 x gelesen
    Oder man hat erst nach dem Personenschaden darüber nachgedacht, wie und vor allem wann die Prüfung solcher Schläuche eigentlich stattfinden sollte?

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW794401
    Datum27.08.2014 07:155216 x gelesen
    Moin,

    da wir keines dieser Sageumwobener Geräte besitzen, stelle ich mal ne vermutlich doofe Frage:

    Gibt es einen Wartungsplan für Schläuche und Gerät?
    Wer ist dazu befähigt, diese durchzuführen? Gibt es Vorgaben des Herstellers?

    Gruß
    Martin

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW794406
    Datum27.08.2014 09:194793 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Gibt es einen Wartungsplan für Schläuche

    Geräteprüfordnung Kapitel Schläuche => F152 ?

    Geschrieben von Martin D.Wer ist dazu befähigt, diese durchzuführen?

    Geräteprüfordnung => Gerätewart

    Geschrieben von Martin D.Gibt es Vorgaben des Herstellers?

    Mir mangels Gerät nicht bekannt.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin794423
    Datum27.08.2014 11:534435 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Geräteprüfordnung Kapitel Schläuche => F152 ?

    Solide Qualitäten werden doch vermutlich nach dem Einsatz nicht gewaschen, sondern mit dem Automatix zurück in den Behälter befördert und gut. Oder?

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    AutorMich8ael8 B.8, Ratingen / NRW794427
    Datum27.08.2014 12:124278 x gelesen
    Hallo zusammen,

    es gibt gewiss Nutzer, die das so sehen. Allen Anderen rate ich zur Lektüre der Geräteprüfordnung, Norm sowie Bedienungsanleitung des Hersteller. Wobei die Bedienungsanleitung zwischendurch wohl mal angepasst wurde. Also vielleicht einfach mal die aktuelle Ausführung anfordern.

    Gruß

    Michael

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin794437
    Datum27.08.2014 12:524240 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.es gibt gewiss Nutzer, die das so sehen. Allen Anderen rate ich zur Lektüre der Geräteprüfordnung

    ... in der steht "bei jeder Schlauchwäsche". Bei Schläuchen, die normalerweise nicht gewaschen werden, also zumindest nach Prüfordnung gar nicht. ;-)

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen794440
    Datum27.08.2014 13:294068 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Allen Anderen rate ich zur Lektüre der Geräteprüfordnung, Norm sowie Bedienungsanleitung des Hersteller. Wobei die Bedienungsanleitung zwischendurch wohl mal angepasst wurde. Also vielleicht einfach mal die aktuelle Ausführung anfordern.

    Jetzt wundere ich mich doch ein wenig. Eine aktualisierte Betriebsanleitung beim Hersteller anfordern? Das bedeutet dann doch ggf., dass der Eigentümer es akzeptiert, wenn in der aktualisieren Betriebsanleitung Betriebseinschränkungen gemacht werden, die den "Wert" des gekauften Gerätes heruntersetzen?

    Wäre es vielleicht besser, sich über den "kleinen Dienstweg" diese Dokumente von anderen Kunden zu besorgen? Wenn dann ein Unterschied bei sonst gleichem Produkt gefunden wird, dann könnte man den Hersteller um Erklärung bitten und ggf. auf eine Wertminderung (wegen erhöhter Wartungskosten) mit Bitte um Ausgleich hinweisen??

    Sorry wenn ich das so schreibe, aber der Gedanke ist mir gerade so gekommen ...

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorMich8ael8 B.8, Ratingen / NRW794445
    Datum27.08.2014 14:404011 x gelesen
    ... Norm und Bedienungsanleitung ...

    Ich hab es jetzt nicht 100%ig sauber rausgesucht aber in der DIN steht es etwa so
    Die Schläuche sind nach jedem Gebrauch 60 s mit dem Arbeitsdruck nach Tabelle 7 zu prüfen (DIN 14811/A1:2012-03)
    Die GPO fordert die Prüfung bei bzw. vor jeder Schlauchwäsche (abhängig von der Norm DIN 14 811-1:1990-01 oder DIN 14 811:2008-01, DIN 14811/A1:2012-03) und beschreibt unter 11.2.2 auch F-Druckschläuche.

    Streng genommen kannst Du aber sicherlich fragen, ob DIN oder GPO überhaupt anzuwenden sind. Handelt es sich denn überhaupt um einen Schlauch nach DIN 14811 (ist der Schlauch nach dieser Norm geprüft. Kennzeichnung, Zulassungsnummer)? Wenn nein, sind diese denn überhaupt anzuwenden? Wobei die üblichen F-Druckschläuche grundsätzlich denen der Klasse 3 gem. DIN 14811 ähnlich sehr sehen.

    Das alles mal in der Kombination bewerten und ein eigenes Bild daraus machen und außerdem besonders mal in die Bedienungsanleitung schauen.

    Gruß

    Michael

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    AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg794446
    Datum27.08.2014 15:103925 x gelesen
    Es gibt keinen nach DIN 14811 zugelassen F-Schlauch.
    Die Norm lässt den Schlauch zwar zu aber bis dato hat niemand eine Zulassung erwirkt, da keine Nachfrage danach bestand.
    Die HFS-Systeme gibt es ja schon seit recht langer Zeit. Eine wirkliche Verbreitung in Deutschland findet aber erst seit relativ kurzer Zeit statt.
    In früheren Zeiten waren die Kunden eher Industrieunternehmen, Raffinerien etc..
    Die regelmäßige Prüfung des Schlauches wird mangels Prüfequipment wohl recht aufwendig sein.
    Es sollte aber möglich sein, vom Hersteller die Anzugsdrehmomente für die Klemmringe zu erhalten und diese in regelmäßigen Abständen/nach Gebrauch zu überprüfen.

    Gruß
    Christoph

    Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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    AutorMich8ael8 B.8, Ratingen / NRW794458
    Datum27.08.2014 16:453731 x gelesen
    Zur Zulassung kannst Du sicherlich sinnvollere Infos beisteuern als ich. Von daher spare ich mir dazu jeglichen Beitrag ;-)

    Die regelmäßige Prüfung, wie sie der Lieferant des Gesamtsystems vorsieht und in Anlehnung an DIN und GPO ist grundsätzlich mit dem vorhandenen Material möglich. Es muss ja nicht immer eine Kompaktpflegeanlage sein (die ich für diese Größe auch noch nicht gesehen habe).

    Benötigt wird
    - Schläuche
    - Übergangsstücke
    - Verteiler zum Entlüften und Verschließen. Je nach Ausführung haben die auch ein Druckmanometer, so dieses denn genau genug ist.
    Das ist ja eigentlich auf dem AB vorhanden

    - Pumpe zur Druckerzeugung (FP?)
    - Drehmomentschlüssel mit Nuss
    - Prüfanleitung (aus der Bedienungsanleitung)
    - ggf. Reinigungsmaterial
    - Wasserentnahmestelle
    - viel Platz
    - ausreichen Personal
    - Zeit
    - ...

    Ist halt recht aufwändig.

    Alternativ kannst Du auch einen externen Dienstleister damit beauftragen. Der lässt sich das dann natürlich entsprechend bezahlen.

    Gruß

    Michael

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794475
    Datum27.08.2014 19:353634 x gelesen
    Geschrieben von Christoph S.Die regelmäßige Prüfung des Schlauches wird mangels Prüfequipment wohl recht aufwendig sein.

    Dass von Druckschläuchen gewisse Unfallgefahren ausgehen, sollte jedem FM(SB) spätestens nach dem Grundlehrgang klar sein.

    Wenn es (was eine Frage der Statistik ist...) irgendwann zu einem Unfall mit so schwerem Personenschaden kommt, dass jemand nachfragt, dann ist "Prüfungen? Och nö, das war uns zu aufwändig!" vermutlich mindestens die zweitschlechteste Antwort, die man geben kann...

    Letztlich gibt es zwei Möglichkeiten:
    Entweder man treibt den Aufwand der Prüfung. Oder man lässt die Finger vom HFS.

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