Thema | 4 verletzte Feuerwehrleute in Hilden | 5 Beträge |
Rubrik | Einsatz |
Infos: | Großbrand in Hilden: Vier verletzte Feuerwehrleute, davon zwei schwer und einer schwerst verletzt Handyvideo Wieboldtv Bilder auf ANC-news langes Video mit Entwicklung der Durchzündung und Brandverlauf danach
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 795372 |
Datum | 14.09.2014 06:46 | 10759 x gelesen |
Hier die ersten Infos
Gruß Hubert
Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 795373 |
Datum | 14.09.2014 06:49 | 4987 x gelesen |
Mettmann (ots) - Am 14. September, gegen 02.00 Uhr, meldeten Anrufer mehrere explosionsartige Geräusche aus dem Bereich Herderstraße. Betroffen waren offensichtlich ältere Gewerbegebäude, die zurzeit von unterschiedlichen Firmen genutzt werden. Welcher Art der Nutzung war zunächst nicht in allen Fällen bekannt. Noch beim ersten Löschangriff der Hildener Feuerwehr kam es zu einer Durchzündung des Brandes mit mehreren Detonationen. Hierbei zogen sich mindestens vier eingesetzte Feuerwehrleute teils schwere Verletzungen zu. Die Bewohner unmittelbar angrenzender Mehrfamilienhäuser wurden evakuiert. Warnhinweise an die betroffene Bevölkerung ergingen durch die Feuerwehr. Die Kräfte von Feuerwehr und Polizei erhielten Unterstützungskräfte aus dem gesamten Kreisgebiet und den angrenzenden Großstädten. Gegen 05.30 Uhr zeichnete sich eine erste Kontrolle über den Brand ab. Angaben zur Brandursache und Schadenshöhe sind augenblicklich noch nicht möglich. Sollten diese Vorliegen wird selbständig nachberichtet.
Gruß Hubert
Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 795377 |
Datum | 14.09.2014 10:06 | 5011 x gelesen |
hallo,
eine aktualisierte Meldung steht nun in den News auf www.FEUERWEHR.de
Dort werde ich auch dann aktuelle Infos reinpacken.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 805516 |
Datum | 12.03.2015 07:51 | 4484 x gelesen |
Verletzter Feuerwehr-Chef hat Klinik verlassen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen/www.rp-online.de/--- Es war das schlimmste Unglück, das die Hildener Feuerwehr in den vergangenen 30 Jahren getroffen hat. Viele Hildener nahmen Anteil und überreichten der Feuerwehr eine lange Liste mit Genesungswünschen.
Ihr Leiter wurde am schwersten verletzt, erlitt Verbrennungen dritten Grades an Kopf und Beinen. Die Ärzte einer Spezialklinik versetzten den 58-Jährigen gut vier Wochen in ein künstliches Koma. Janeck macht jetzt eine ambulante Reha in Duisburg. "Er macht einen positiven Eindruck, möchte wieder arbeiten. Die Ärzte bremsen ihn", sagt Dezernent Norbert Danscheidt.
Die schweren Verletzungen hätten den Familienvater nicht entstellt. Die beiden anderen Berufsfeuerwehrleute waren nicht so schwer verletzt und konnten die Klinik bereits im Oktober verlassen.
mit freundlichen Grüßen
Michael
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 812897 |
Datum | 08.10.2015 11:59 | 4542 x gelesen |
Hilden Feuerwehr-Chef kommt nicht zurück
Geschrieben von ---http://www.rp-online.de--- Hilden
Feuerwehr-Chef kommt nicht zurück
Großbrand: Feuerwehrmänner schwer verletzt
Hilden. Vor gut einem Jahr wurde Bernhard Janeck bei einem Großbrand schwer verletzt. Er möchte jetzt ausscheiden. Von Christoph Schmidt
In der Nacht zum 14. September 2014 hat sich das Leben von Bernhard Janeck von einem Augenblick auf den anderen radikal verändert. Bei dem Großbrand an der Herderstraße wird der Chef der Hildener Feuerwehr gemeinsam mit zwei Kameraden durch eine Stichflamme schwer verletzt.
"Bis zum Rettungswagen habe ich noch alles mitbekommen", erzählt er jetzt, gut ein Jahr nach dem schrecklichen Unglück. Trotz Schutzkleidung hat er Verbrennungen dritten Grades an Kopf und Beinen erlitten. Der damals 58-jährige Familienvater wird in eine Spezialklinik gebracht. Die Ärzte versetzen ihn in ein künstliches Koma - gut vier Wochen lang.
Im September 2014 standen Gewerbehallen an der Herderstraße in Flammen. Die Feuerwehr löschte die ganze Nacht und darüber hinaus.
"Als ich aufwachte, war meine erste Frage: Was ist mit den Jungs?" Denen geht es - den Umständen entsprechend - gut. Janeck war am schwersten verletzt. Er musste sich langsam ins Leben zurückkämpfen. "Auf der Schwerverbrannten-Station gibt es keine Spiegel. Ich weiß jetzt, warum. Als ich mich das erste Mal im Spiegel gesehen habe, bin ich vor mir selber erschrocken." Nein, Alpträume habe er nicht: "Ich habe den Einsatz noch einmal durchlebt. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort." Äußerlich sieht man dem Feuerwehr-Chef das Unglück nicht mehr an. Nur seine Hände sind noch immer in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigt.
Bernhard Janeck bedankt sich für die große Anteilnahme - die Herzlaufgruppe sammelte zwei 20 Meter lange Tapetenrollen mit Grüßen und Danksagungen für die Feuerwehrleute und ihre verletzten Kameraden: "Das war unglaublich toll und tut so gut. Ich habe so viele Genesungswünsche bekommen, dass ich sie noch gar nicht alle beantworten konnte."
Mindestens zwei Operationen stehen noch aus. Im September 2016 erreicht der Feuerwehr-Chef die Altersgrenze von 60 Jahren: Dann ist für Berufsfeuerwehrleute Schluss. Deshalb hat er jetzt - auf Rat seiner Ärzte - um die Pensionierung gebeten: "Ich wäre so gern zurückgekommen. Aber der Dienst macht keinen Sinn mehr." Das können Erster Beigeordneter Norbert Danscheidt und Birger von Gehlen, Janecks Stellvertreter und seit einem Jahr kommissarischer Wehrleiter, gut verstehen.
Die Stadt Hilden sucht einen neuen Amtsleiter für die hauptamtliche Wache mit rund 50 Berufsfeuerwehrleuten, erläutert Danscheidt: "Es wird eine interne Neubesetzung geben. Wir sind im Gespräch." Daneben muss ein neuer Wehrleiter gefunden werden. Der Kreisbrandmeister wird sich bei den gut 100 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Hilden umhören und dann dem Stadtrat einen Vorschlag machen, erläutert von Gehlen das Verfahren. Bernhard Janeck hatte beide Aufgaben in seiner Person vereint. Bis auf Wülfrath und Heiligenhaus ist das in allen Kreis-Städten so. "Wir sind alle traurig, dass er nicht weitermachen kann", sagt Birger von Gehlen. "Ein Vollblut-Feuerwehrmann. Schade, dass er auf diese Weise aufhören muss. Aber am wichtigsten ist, dass er wieder ganz hergestellt ist." "Ich bin und bleibe ein Mitglied der Hildener Feuerwehr-Familie", sagt Bernhard Janeck: "Wir haben eine tolle Kameradschaft. Ich gehe immer wieder gerne hin."
mit freundlichen Grüßen
Michael
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)
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