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ThemaVRW: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fahren sie noch Heute...84 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
Infos:
  • Bekanntmachung über Auftragsvergabe
  •  
    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW796448
    Datum05.10.2014 10:31   30612 x gelesen
    Der Heilsbringer der 80er Jahre feiert sein Comeback:

    VRW für FF Olpe

    Nachdem nun also "jede" Feuerwehr in Bayern schon über solch ein Fahrzeug verfügt, ist der technische Fortschritt endlich auch in NRW angekommen.

    Es kümmern sich also fortan 3 FM (SB) um Erkundung, Verkehrsabsicherung, Brandschutz und den Patientenorientierten Einsatz von Hydraulischen Rettungsgeräten an modernen Kraftfahrzeugen. Und das alles in einem Zeitfenster von 1 bis 2 Minuten, bis ohnehin das HLF eingetroffen ist....

    Kurzer Blick in die Glaskugel, der VRW wird sich zukünftig am laufenden Band bewähren, weil
    - Status 4 jetzt regelmäßig 1 Minute früher gedrückt werden kann
    - Ich ggfls wenige Sekunden vor der Nachbarwehr eintreffe und mir damit den Einsatz nicht abnehmen lassen muss
    - Weil einem maximal leicht eingeklemmten Patienten schon vor eintreffen des HLF erfolgreich aus dem Fahrzeug geholfen werden konnte

    Vielleicht war auch einfach nur eine Halle frei, und alles andere hatte man schon...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796449
    Datum05.10.2014 10:4022128 x gelesen
    Der VRW muss gut sein. Ist er doch Ergebnis eines Brandschutzbedarfsplans, und die sind doch immer gut, oder? ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796451
    Datum05.10.2014 10:4721667 x gelesen
    ..... zumindest immer so gut, wie der Auftraggeber das gerade braucht..... ups... war das böse?


    Naja, ansonsten kann ich mit dem Fahrzeug nix anfangen...... oder anders gesagt: 120.000 die man anderweitig sehr gut hätte einsetzen können.

    Gruß

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 796452
    Datum05.10.2014 10:5121797 x gelesen
    BSB Olpe

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796453
    Datum05.10.2014 11:28   21959 x gelesen
    Sehr gut, der Forumsbeißreflex funktioniert noch....

    VRW ist böse...

    VRW hatten durchaus ihre Berechtigung, als sie entwickelt wurden und es gibt sicherlich auch heute noch einige Landstriche, in denen sie ihre Berechtigung haben. Warum nicht mit solch einem Fahrzeug einen zweiten Rettungssatz nachführen?
    Vielleicht würde es ja sogar im Sinne des Patienten sein, wieder ein Schritt zurück in diese Richtung zu gehen und nicht an jeder Milchkanne einen Rettungssatz stehen zu haben!?
    Vgl. dazu die Diskussionen auf Facebook zu dem Thema VU, angeregt von Jan S.

    Hätte den Artikel jemand verlinkt, wenn da nur so ein Fahrzeug zu sehen wäre!?
    Vermutlich nicht oder? Ist zwar kein Normfahrzeug aber auch nicht so stigmatisiert wie der VRW.
    Kann es was besser als der VRW? Nein, vermutlich nicht, Besatzung 1:3... Immerhin 500 l Wasser...

    Von daher: Beißrefelx im Zaume halten und weiter machen....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg796454
    Datum05.10.2014 11:3020931 x gelesen
    Die Dinger sind auch in unserem Landkreis (Emmendingen) mittlerweile bei fast jeder Stützpunktwehr ein absolutes "Muss". Toll ist dann auch die Aussage: Ja wegen den Weinbergen, den Waldgebieten usw.... Über Sinn oder Unsinn lässt sich ja streiten!

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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW796455
    Datum05.10.2014 11:3820985 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Von daher: Beißrefelx im Zaume halten und weiter machen....

    *Möhp* - alle deine geschilderten Wenn- und Abers haben aber so ziemlich gar nichts mit der Situation in Olpe zu tun.

    Dort ist er ein ganz klassischer VORAUS RW... zu bereits vorhanden und nicht zur Disposition stehenden HLF und RW2 am gleichen Standort.

    Und überörtliche Planungen (nächste Gebietskörperschaften) kannste auch abhaken, da stehen nämlich die nächsten HLF und RW...

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796456
    Datum05.10.2014 12:0220508 x gelesen
    Moin,

    stelle mir gerade die Frage, was ist in der Realität der Zeitvorteil des VRW zum eventuell mit Staffel ausgerücktem HLF? Macht dieser Zeitvorteil die Anschaffung eines Fahrzeugs, das (Ähnlich wie der Multistar) nix halbes und nix ganzes ist, wirklich notwendig?

    Gruß

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY796457
    Datum05.10.2014 12:0619859 x gelesen
    Aha, was hat das mit den bayrischen Feuerwehren zu tun?

    Geschrieben von Ralf K.Nachdem nun also "jede" Feuerwehr in Bayern schon über solch ein Fahrzeug verfügt,

    Es ist ja wunderbar, wenn man über die Rückständigkeit eines Bundeslandes lästern kann. Es mag zwar noch TSF-Feuerwehren geben und in den TSF sind keine Atemschutzgeräte drin, aber das Feuerwehrwesen in Bayern ist bestimmt nich so schlecht, dass man darüber lästern muss. Auch wir in Bayern haben "Hirn", auch wenn das einige Preußen glauben.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 796458
    Datum05.10.2014 12:1319622 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Aha, was hat das mit den bayrischen Feuerwehren zu tun?

    Das Zitat wurde so in der Zeitung als Lobpreisungsgrund für den Hilfeleistungssatz auf Selbstfahrlafette verwendet.

    Ralf hat den nur 1:1 übernommen..

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 796459
    Datum05.10.2014 12:1420453 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.stelle mir gerade die Frage, was ist in der Realität der Zeitvorteil des VRW zum eventuell mit Staffel ausgerücktem HLF?

    Ruf doch mal das Feuerwehrmagazin an. Vielleicht machen die einen "Test" ...

    In Zeiten moderner Fahrgestelle ist ein VRW in meinen Augen ein Relikt.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796460
    Datum05.10.2014 12:2819224 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Aha, was hat das mit den bayrischen Feuerwehren zu tun?Das musst du mal in Olpe nachfragen. Den (natürlich total bekloppten) Satz, dass VRWs in jeder bayerischen Feuerwehr zu finden wären, findet man in diesem Bericht, oder in diesem...
    Dabei hätte man von Olpe gar nicht soweit weg gehen müssen, und hätte ein Bundesland (RLP) gefunden, wo VRW per Landesrichtlinie "genormt" sind. Und die VRW in NRW stehen soweit von Olpe jetzt auch nicht entfernt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü796461
    Datum05.10.2014 12:3919309 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K. Den (natürlich total bekloppten) Satz, dass VRWs in jeder bayerischen Feuerwehr zu finden wären

    Der ist nicht nur, wie erwähnt, total bekloppt sondern auch noch schlicht und ergreifend falsch bzw. gelogen.
    Die VRW-Dichte in BY war lange Zeit, um es nett auszudrücken, weitmaschig. Auch heute ist deren Zahl im Verhältnis zum benachbarten "Heimatland" der VRW/VGW's eher übersichtlich.


    Gruß Andi

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 796462
    Datum05.10.2014 12:50   20994 x gelesen
    Wenn du mich schon zitierst: Ich persönlich könnte mir eine ergänzende Einheit mit einem sehr gut ausgebildeten Team durchaus als vorstellen. Das hat aber nix mit dem ursprünglichen Konzept eines VRW zu tun.

    Wenn man sich den BSB durchliest, trifft man auf folgende Aussagen:

    Seite 11:
    Längste Landesstraße: 11km
    Längste Bundesstraße: 14km
    BAB -Zuständigkeit: 2 x 5km

    Seite 34:
    Schutzziel BAB:
    Hilfsfrist für 6 Funktionen mit einem Tanklöschfahrzeug 24/50 und einem Rüstwagen2 auf allen zugewiesenen Autobahnabschnitten in 12 Minuten mit einem Erreichungsgrad von 80% (Autobahn 1), spätestens jedochin 15 Minuten mit einem Erreichungsgrad von 95% (Autobahn 2)

    Seite 35:
    Schutzziel Technischer Hilfeleistungseinsatz (Verkehrsunfall außerhalb BAB):
    Hilfsfrist für 9 Funktionen mit einem Tanklöschfahrzeug 16/25 und einem Rüstwagen 2 in 12 Minuten mit einem Erreichungsgrad von 80 % (VU mit Person 1) und einem Erreichungsgrad von 95 % in 15 Minuten (VU mit Person 2).

    und:

    Im Bereich der technischen Hilfeleistung wurden diese abweichenden Schutzzielfestlegungen gewählt, um eine Einheitlichkeit mit dem Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises Olpe herzustellen. Nach diesem Bedarfsplan wird allgemein davon ausgegangen, dass die Zeit vom Eingang der Notfallmeldung in der Leitstelle bis zum Eintreffen des Einsatzfahrzeuges am Notfallort in ländlichen Bereichen nicht mehr als 12 Minuten betragen soll. Diese Voraussetzungen werden allgemein als erfüllt angesehen , wenn die Eintreffzeit von 12 Minuten in mindestens 90 von 100 Einsätzen planerisch einge halten werden kann.

    S. 39:
    Schutzziel VU mit Person 1 zu 14% erreicht, Schutzziel VU mit Person 2 zu 71% erreicht.

    S.47: Zukünftige Schutzziele VU:
    Im Bereich der technischen Hilfeleistung wurden im Brandschutzbedarfsplan aus 2007 die Zielfestlegungen unter Berücksichtigung der Schutzziele des Rettungsdienstbedarfsplanes getroffen. Die Einhaltung einer Hilfsfrist von 12 Minuten in 90 v.H. der Fälle ist rettungs-
    dienstlicher Standard. Die Hilfsfrist von 12 Minuten ist durchaus auch für den Einsatz der Feuerwehr sinnvoll, da im Bereich der technischen Hilfeleistung, soweit Menschenleben in Gefahr sind (z.B. Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person), eine gegenseitige Unterstützung beider Institutionen unverzichtbar ist.
    Als Modellereignis wird ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person in einem PKW angenommen. Zur Befreiung der Person muss ein hydraulischer Rettungssatz zum Einsatz gebracht werden. Die Unfallstellen der letzten Jahrelagen meistens außerhalb des Bereichs,
    der durch die Feuerwehr innerhalb von 8 Minuten erreicht werden konnte. Daher würde eine Änderung des Schutzzieles zu keinem nennenswerten und vor allem auswertbaren Ergebnis führen.
    Die erste Einheit soll mit einer Stärke von 9 Einsatzkräften innerhalb von 12 Minuten an der Einsatzstelle sein. Dieses Ziel soll in 80%
    der Fälle realisiert werden.

    Als taktische Einheit wird hier ein LF (1:5) und ein RW bzw. VRW angegeben.

    S.55:
    Der Erreichungsgrad bei den technischen Hilfeleistungen ist aus dem Grund nicht sehr hoch, da sich die Unfälle häufig an entlegenen Stellen im Ausrückbereich ereignen. Um hier zukünftig schnellstmöglich für den Rettungsdienst eine Versorgungsöffnung am Unfallfahr-
    zeug schaffen zu können, ist die Beschaffung eines Vorausrüstwagens erforderlich.
    Der Vorausrüstwagen wird in der Regel mit einem Gruppenführer besetzt und rückt sobald die Besatzung von drei Einsatzkräften anwesend ist, zur Einsatzstelle aus. Die Ausrüstungdieses Fahrzeugs beinhaltet hydraulische Rettungsgeräte geringeren Umfangs sowie eineüberschaubare Menge an Löschmitteln, sollte das verunfallte Fahrzeug mit der eingeklemmten Person in Brand geraten sein. Weiterer Vorteil eines solchen Fahrzeugs ist, dassdiese auf handelsüblichen geländegängigen Fahrgestellen aufgebaut werden und somit
    wesentlich wendiger innerhalb des Stadtverkehrs sind und als Führungsfahrzeug im Wintergenutzt werden können. Ebenfalls könnten kleinere Hilfeleistungen oder Amtshilfen mit dem Fahrzeug durchgeführt werden.


    Zusammenfassung:
    Die Hilfsfrist bei Verkehrsunfällen außerhalb der BAB wird nicht eingehalten: Nur 14 % in 12 Minuten und 71% in 15 Minuten - der Rettungsdienst soll nach 12 Minuten eintreffen (in 90% der Fälle). Kurz: die FW trifft erst 3 Minuten nach dem Rettungsdienst ein.

    Wobei der Rettungsdienst seine eigenen Probleme hat

    Hier wäre es interessant, das tatsächliche Delta zw. Eintreffen FW und RD zu erfahren.

    Als adäquates Mittel zur Verbesserung (genauer: Schaffung einer Zugangsöffnung, Brandbekämpfung) der Hilfsfrist soll ein VRW beschafft werden.

    Das ist anhand der Zahlen konsequent, aber wirft auch durchaus einige Fragen auf.

    Gibt es wirklich ein so großes Delta zw. Eintreffen FW und RW? Was wäre doe konsequenz, wenn jetzt die FW immer eher da ist?

    Ist es taktisch wirklich klug, sprich ist eine Zugangsöffnung oder Brandbekämpfung wirklich den Aufwand und die Nachteile wert?

    (Übertragen auf den Brandschutzbereich hieße das, das man die DLK ja auch als erstes Fahrzeug fahren lassen könnte, der Truppführer kann ja unter Atemschutz schon mal VEIS machen...)

    Grüße, Jan

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken796463
    Datum05.10.2014 12:5119472 x gelesen
    Hi,

    als das VRW Konzept entstanden ist, da gab's nur sehr wenig Rettungssätze. Da wurde meines Wissens nach sogar teilweise Rettungssätze per Hubschrauber eingeflogen.
    Da machte der Ansatz FW vor Ort bringt Unterbauholz, Brandschutz und Manpower, Stützpunkt bringt Rettungssatz + Personal für den Rettungssatz noch Sinn.

    Aber heute?`

    Tomy

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796464
    Datum05.10.2014 12:57   19738 x gelesen
    Heute haben wir so viel Rettungssätze auf zig (H)LF´s dieser Welt verteilt, dass wir auf das Unterbauholz für die Rettung warten müssen ;-)

    Gruß

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    AutorTobi8as 8B., Riedlingen / Baden Württemberg796465
    Datum05.10.2014 12:5819522 x gelesen
    Ich denke mal der VRW war sicherlich eine gute Erfindung bevor es die neuen Leistungsstarken HLF's gab. Sicherlich ist er auch hauptsächlich im Ländlichen Gebiet sinnvoll wo nicht jede Feuerwehr einen Hilfeleistungssatz besitzt. So müssen die Stützpunktwehren oft einige Kilometer Landstraße bis zum Unfallort zurücklegen. Wobei dann auch nur ein VRW mit 1:4 Besatzung in Frage kommt um den Aufgaben gerecht zu werden. Allerdings ist der VRW im Zeitalter der starken HLF's eher weniger sinnvoll, zumal immer mehr kleinere Gemeinden mit einem Hilfeleistungssatz ausgestattet werden. Deshalb ist eine Neuanschaffung meiner Meinung nach weniger Schlau. Besitzt eine Feuerwehr allerdings schon seit Jahren einen zeigt sich ja ob er wirklich benötigt wird oder nicht. Aber letztendlich muss das jeder für sich Entscheiden.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796466
    Datum05.10.2014 13:0319225 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.VRW hatten durchaus ihre Berechtigung, als sie entwickelt wurden und es gibt sicherlich auch heute noch einige Landstriche, in denen sie ihre Berechtigung haben. Der VRW Olpe wurde nach BSP ja extra eingeplant, weil die bisherigen Zeiten/Erreichungsgrade bei TH VU sehr häufig jenseits der Zielfestlegung lagen und mam die erste Versorgungsöffnung für den RD schneller schaffen will.

    Geschrieben von Christian F.Vgl. dazu die Diskussionen auf Facebook zu dem Thema VU, angeregt von Jan S.Gerade bei diesen Diskussionen dachte ich auch wieder an kleine Fahrzeuge, die ein bisschen Personal und zusätzliches Material mitbringen. Wenn man dem GF regelmäßig einen "Unterstützer mit Überblick" zur Seite stellen will, der innere Retter von der FW gestellt wird, und man an einem Fahrzeug mit mehreren Rettungssätzen arbeiten möchte, kann man sich ein ganzes HLF damit binden, von dem man dann aber nur sehr wenig braucht (materiell und personell), oder (materiell) einen RW, den es nur noch in groß und nicht mehr in der Fläche gibt, oder eben ein kleines Fahrzeug mit rudimentärer Rüstzeugbeladung und 3-4 Mann Ergänzungseinheit...
    Dass die nicht alleine die Welt retten können, ist klar. Wenn wir aber bei der Bewertung dieser Fahrzeuge von den Lagen ausgehen, wo eine umfangreiche Absicherung und Ausleuchtung erforderlich ist, ist die Frage, ob und wie schnell/gut ein HLF das alleine hinbekommen würde.
    Deshalb: Geschrieben von Christian F. VRW ist böse...Böse ist das "V", solange es auf "Voraus" reduziert wird. Ein VRW könnte ja auch ein VVerstärkungsrüstwägelchen sein, oder ein VerdammtichwilldenRW1zurückabmilderungswagen.

    Noch ein Zitat aus dem BSP:
    Ebenfalls könnten kleinere Hilfeleistungen oder Amtshilfen mit dem Fahrzeug durchgeführt werden.Dafür stellen sich andere Wehren noch extra Kleineinsatz- oder Kleinalarmfahrzeuge in die Halle... Eine solche Verwendung wird bei den VRW-Diskussionen selten angesprochen, die fahren immer nur zu den VU PkLemm, die kurz vor der Durchzündung im dunklen auf der BAB liegen, während der Restverkehr noch mit 130 daran vorbei fliegt, und scheitern dann (logischerweise).

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796467
    Datum05.10.2014 13:0319057 x gelesen
    Wäre es denn dann nicht sinnvoller, wenn die örtliche Wehr eh mitalarmiert wird und vermutlich zeitgleich mit eintreffen könnte, mit einem gescheiten RW und Personal aufzuschlagen, die die örtliche Ausstattung ergänzen und somit eine für viele Einsatzlagen sinnvolle Material- und Personalausstattung gewährleisten?

    Gruß

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken796468
    Datum05.10.2014 13:2919611 x gelesen
    Hi,

    da wäre dann wieder die Frage (vergleich mit der TLF als erstes Fahrzeug):

    Rollt der RW als erstes mit drei Leuten vom Hof, dann ist das Delta nicht so hoch. Rollt erst das HLF mit 1/5 und dann der RW, dann kann es schon länger dauern (je nach 'Eintreffverzögerung' der Leute am GH).

    Der 'Trick' dabei ist ja, dass die Zeit Eintreffen VRW mit 3 Funktionen einen deutlichen Vorteil vor dem Eintreffen der taktischen Einheit (HLF + RW mit 9 Funktionen) bietet. Einen ähnlichen Zeitvorteil könnte ich wahrscheinlich auch erreichen, wenn ich als Ziel das Eintreffen des RW mit 3 Funktionen definieren würde.

    Leichtes Kopfschütteln lösst die Bemerkung mit der Mehrfachnutzung aus... da spielt man gleich wieder mit dem Zeitvorteil...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg796469
    Datum05.10.2014 13:3019380 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Martin D.Heute haben wir so viel Rettungssätze auf zig (H)LF´s dieser Welt verteilt, dass wir auf das Unterbauholz für die Rettung warten müssen ;-)
    hm - (teilweise) wahre Worte :-(

    dann warten wir mal bis der erste HUW in Dienst gestellt wird ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796470
    Datum05.10.2014 13:4219180 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. dann warten wir mal bis der erste HUW in Dienst gestellt wird ...Diverse GW-L/MZF, die (teils quasi festbeladen) mit Unterbaumaterial oder anderer THL-Ergänzung in den Gerätehäusern stehen und als 2./3. standardmäßig rollen, sind im Grunde nach nichts anderes.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorTobi8as 8B., Riedlingen / Baden Württemberg796471
    Datum05.10.2014 13:4818996 x gelesen
    Dafür müsste dann aber jede kleinere Wehr den Rüstwagen kennen und mit den Geräten und Taktiken vertraut sein.
    Gruß

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen796472
    Datum05.10.2014 13:55   19564 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jan S.Als adäquates Mittel zur Verbesserung (genauer: Schaffung einer Zugangsöffnung, Brandbekämpfung) der Hilfsfrist soll ein VRW beschafft werden.

    Das ist anhand der Zahlen konsequent, aber wirft auch durchaus einige Fragen auf.


    zumal als taktische Einheit die Kombination von LF und (V)RW gewertet wird. Der VRW alleine sichert also noch nicht die Zielerreichung. Fährt man vom gleichen Standort an, geht das LF auch erst mit Aufsitzen der insgesamt 9. Person raus, egal ob nun mit 1/8 im LF oder 1/2+1/5 in der Kombination. Auch die Fahrtzeit für's LF bleibt gleich und damit der Erreichungsgrad bei ehrlicher Betrachtung des Eintreffens der "taktischen Einheit" und nicht erstmögliche Rückmeldung. Und braucht es wirklich einen ergänzenden (V)RW für die Erstzugangsöffnung? Mit den meisten PKW-VUs sollte doch auch ein HLF ganz gut zurechtkommen.
    Redundanz bzw. noch ein weiter Zylinder oder Material für weiteres unfallbeteiligtes Fahrzeug kommt dann auch mit dem großen RW.
    Wobei - warum fährt man mit dem RW nicht einfach zuerst, wenn man es für soooo wichtig hält, nicht auf die Besetzung des LF warten zu können? Es bleibt also bestenfalls der reine Fahrtgeschwindigkeitsvorteil des VRW gegenüber RW. Damit verbessert sich aber gerade nicht das Eintreffen der ersten "taktischen Einheit", weil man dafür immer noch auf das LF warten muss.
    Soweit bei gleichem Standort. Bliebe noch Abdeckung von Außenbereichen mit anderem LF. Da könnte aber auch der RW einzeln anfahren, wiederum reine Frage der Fahrtgeschwindigkeit. Jedenfalls keine Grundlage für ein verweis auf das langsame und erst zu besetztende LF.
    Warum nicht im Außenbereichs das dortige schnellere LF - ich gehe davon aus, dass es dort eins gibt,sonst landet man wieder beim vorherigen Absatz des nicht-VOrteils bei Anfahrt vom gleichen Standort - mit einem Rettungssatz versehen?! Den Vorteil spezialisierter Rettungskräfte hat man gerade mit dem VRW nur sehr bedingt. Machen sie dann eher Materialausgabe vom VRW oder schneiden sie selbst, haben aber nur bedingt die passende Unterstützung? Da könnte eine ebenfalls in TH geübte Außenwehr wohl die bessere Lösung sein. Wenn hier schon mit winterlichen Verhältnissen, Bergen etc. argumentiert wird, dann ist doch unter'm Strich wohl eine Dezentralisierung die sicherere Lösung, auch unter Extrembedingungen einsatzfähig zu bleiben. Denn über Fichtenmikado auf der Verbindungsstraße klettert auch der VRW nicht so schnell.

    Gerade nochmal Olpe im Detail angeguckt - nur ein weiteres GH neben dem Hauptstandort? Und dort ein HLF 10 Allrad/Single und ein LF 8/6-TS Str (ebenfalls als HLF 10 deklariert?!). Wie der VRW dort irgendwas verbessern soll, ist mir rätselhaft. Schweres Gelände etc. sollte auch das HLF halbwegs packen.
    Bleibt bestenfalls das Ausrücken mit 1/5 statt 1/8 bzw. bei 1/5 der Verzicht aufs Nachführen von 1/2+x in Oberveischede. Wenn die 1/2 aus Olpe City dann lediglich durch Parallelalarmierung die schnellere Personalergänzung stellen, könnten sich auch 'nen MTW oder KdoW nehmen.

    Irgendwie ein ziemlich teurer Gebrauchtwagen, sich einzig daraus rechtfertigend, dass man als Schutzziel unbedingt zumhilfeleistungssatztragenden HLF auch einen (V)RW ein paar Sekunden früher an der Einsatzstelle haben will. Wirkt fast, als sei die Schutzzielbeschreibung Selbstzweck, um daraus den gewünschten VRW abzuleiten.


    Gruß,
    Thorben

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW796473
    Datum05.10.2014 14:07   19933 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Ruf doch mal das Feuerwehrmagazin an. Vielleicht machen die einen "Test" ...

    Au ja, ein objektiver Vergleichstest VRW gegen HLF 20, der wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.

    Nehmen wir drei realistische Szenarien:
    1. eine Person in einem PKW eingeklemmt
    2. PKW-Brand
    3. LKW-Brand

    zu 1.:
    das HLF macht Verkehrsabsicherung, Unterbau, hydraulisches Gerät, Patient frei. Dauert 15 Minuten, braucht 6 Leute
    der VRW macht hydraulisches Gerät, Patient frei. Dauert 5 Minuten, braucht 3 Leute.
    Ergebnis: der VRW gewinnt deutlich.

    zu 2.:
    Definiert sei, dass das Feuer aus ist, wenn das Löschmittel verbraucht ist (bei 100 l/min).
    Der VRW schafft das in einer Minute.
    Das HLF braucht dafür 18 Minuten.
    Ergebnis: der VRW gewinnt deutlich.

    zu 3.:
    Hier tritt der VRW nicht an, weil das im Spektrum seiner Einsatzmöglichkeiten nicht enthalten ist.
    Da aber bei Szenario 2 schon festgestellt wurde, dass der VRW schneller löscht als das HLF lautet auch hier das
    Ergebnis: der VRW gewinnt.

    In der Summe gewinnt der VRW 3:0 gegen das HLF.

    (Liebes Feuerwehrmagazin: wenn ihr den Test übernehmen wollt ruft mich einfach an, wir werden uns über den Preis schon einig! *g*)

    Damit könnte man natürlich in einer Unterhaltungs-Zeitschrift für Fachpersonal zwei bis drei Seiten mit bunten Bildern und Text füllen, und man könnte "im Internet" ganz viele böse Diskussionen anzetteln.

    Allerdings: der Situation in Olpe wird das in keinster Weise gerecht!
    Die Kameraden dort haben schlicht und ergreifend ein topographisches Problem.
    Wer die Ausdehnung des Stadtgebietes und die Lage der Stadt ganz am westlichen Rand betrachtet, der wird verstehen, warum es auf den Landstraßen zu den von Jan aus dem BSBP zitierten Erreichungsgraden kommt.
    BTW: der zweite Standort im Nordosten hat laut HP durchaus auch ein LF mit Hilfeleistungsbeladung.

    Ohne jetzt den BSBP komplett gelesen zu haben und nur anhand der von Jan zitierten Stellen beschleicht mich aber etwas der Eindruck, dass hier ein Nachteil der Brandschutzbedarfsplanung zu Tage tritt: Man muss für Zahlen planen. Was dort festgeschrieben ist, wird ggf. tatsächlich in Zukunft das zahlenmäßige Sicherheitsniveau verbessern (sprich: den Erreichungsgrad für das gewählte Schutzziel erhöhen). Ob das aber dann für die Praxis auf der Straße wirklich ein Fortschritt ist, insbesondere auch im Interesse der eigenen Kräfte, das steht dann auf einem anderen Blatt.

    Dass der Zeitungsartikel ein paar arg unglückliche Formulierungen enthält dürfte dagegen unstrittig sein; neben den Angaben über die VRW-Dichte in anderen Gegenden Deutschlands wundert mich aber vor allem die Aussage, dass das Land NRW VRWs als Pilotprojekt fördere?! (Allerdings weiß man ja nie, was davon wirklich wie gesagt wurde)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796474
    Datum05.10.2014 14:3719745 x gelesen
    Moin,

    Muss Sie das? Wenn die Besatzung des RW`s genau das sind, was (wenn ich ihn nicht falsch verstanden habe) Jan S. fordert. Spezialisten. Die vor Ort die Kräfte anweisen, unterstützen und entsprechendes Material anreichen bzw. mit einsetzen.

    Gruß

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern796553
    Datum07.10.2014 14:5917891 x gelesen
    Hallo Florian,

    Geschrieben von Florian B. Das Zitat wurde so in der Zeitung als Lobpreisungsgrund für den Hilfeleistungssatz auf Selbstfahrlafette verwendet.

    Da hat die Zeitung aber was gewaltig durcheinander gebracht. In Bayern gibt es 7.700 Feuerwehren. Der VRW hat hier Seltenheitswert und ist geschätzt im niedrigen bis mittleren zweistelligen Bereich in Bayern vorhanden. Wenn sich in Bayern 50 VRW tummeln, dann wären das 0,65 % der Bayerischen Feuerwehren. Soviel zu Theme "jede Feuerwehr".


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorPete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg796554
    Datum07.10.2014 15:1417774 x gelesen
    Bei uns hier in Trochtelfingen kommt die Nachbarwehr der Gemeinde Engstingen, Abt. Großengstingen mit dem VRW als zweiter Rettungsatz.
    Beim letzten schweren VU haben wir Gemeinsam mit beiden Rettungssätzen gearbeitet.
    Auf dem Land zur Unterstützung, hat dieses Konzept nach wie vor eine gewisse Berechtigung.

    mfg Peter

    wie immer meine private Meinung

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796559
    Datum07.10.2014 15:3318351 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Bei uns hier in Trochtelfingen kommt die Nachbarwehr der Gemeinde Engstingen, Abt. Großengstingen mit dem VRW als zweiter Rettungsatz.
    Beim letzten schweren VU haben wir Gemeinsam mit beiden Rettungssätzen gearbeitet.
    Auf dem Land zur Unterstützung, hat dieses Konzept nach wie vor eine gewisse Berechtigung.


    Frage - und von wem kommt der "richtige" RW, wenn das eigene LF und der Hilfsrüst-PKW nicht mehr reichen? (Das ist bei jedem besseren Transporter der Fall, weil i.d.R. zu wenig Unterbaumaterial dabei ist....)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern796561
    Datum07.10.2014 16:09   18037 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Auf dem Land zur Unterstützung, hat dieses Konzept nach wie vor eine gewisse Berechtigung.

    Hallo Peter,

    mein kritischer Vorwurf an uns Feuerwehren ist, dass wir häufig nur eine Lösungsmöglichkeit wählen und die dann mit dem Zustand davor vergleichen. Natürlich ist dann die neue Lösung immer besser wie davor. Bezogen auf Dein Beispiel: Ein VRW ist natürlich besser als gar keiner.

    Die Frage muss aber anders lauten:

    Wie kann ich 120.000 Euro so investieren, dass die Unfallrettung für den Patienten verbessert wird. Und da gibt es nicht nur die Lösung "VRW" sondern z.B. auch:

    - 20 Jahre THL Ausbildung für jährlich 6.000 Euro
    - 4 zusätzliche Hilfeleistungssätze für jeweils 30.000 Euro
    - 30 VU-Vorbereitungs Sets (Unterbau, Glasmanagement, Verkehrsabsicherung, Halligan-Tool, Beleuchtung, First-Responder Material, Spineboard, Ausbildung etc.) für 4.000 Euro
    - etc.

    Daher finde ich es persönlich falsch eine Investition ohne Alternativen zu betrachten und dann als erfolgreich zu werten weil sie einfach nur zum Einsatz kommt.*


    Schöne Grüße

    Florian

    *Das gilt natürlich nicht nur für den VRW sondern auch alle anderen hohen Investitionen die im Feuerwehrbereich notwendig sind

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen796563
    Datum07.10.2014 16:2317284 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Florian F.:
    - 4 zusätzliche Hilfeleistungssätze für jeweils 30.000 Euro
    Jupp, in den letzten 30 Jahren vielfache Praxis...

    vs.

    Gechrieben, weiter oben, von Christian F.:
    Vielleicht würde es ja sogar im Sinne des Patienten sein, wieder ein Schritt zurück in diese Richtung zu gehen und nicht an jeder Milchkanne einen Rettungssatz stehen zu haben!?
    Inzwischen exakt meine Meinung dazu.


    Gruß

    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796565
    Datum07.10.2014 16:4417535 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.Wie kann ich 120.000 Euro so investieren, dass die Unfallrettung für den Patienten verbessert wird. Und da gibt es nicht nur die Lösung "VRW" sondern z.B. auch:
    - 20 Jahre THL Ausbildung für jährlich 6.000 Euro
    - 4 zusätzliche Hilfeleistungssätze für jeweils 30.000 Euro
    - 30 VU-Vorbereitungs Sets (Unterbau, Glasmanagement, Verkehrsabsicherung, Halligan-Tool, Beleuchtung, First-Responder Material, Spineboard, Ausbildung etc.) für 4.000 Euro
    - etc.

    Ausgehend davon, dass ich dem Patienten zeitnah einen zweiten Rettungssatz neben das Wrack stellen will, egal ob als direktes Einsatz- oder erstmal nur Redundanzmittel, sehen die Antwortmöglichkeiten aber auch wieder anders aus:
    - den 20 Jahre für 6000 EUR ausgebildeten Kräften geht der Rettungssatz im Einsatz defekt
    - mit den Vorbereitungs-Sets schneide und spreize ich dann erstmal auch nicht
    Bleibt die mittlere Variante, aber wieder verbunden mit der Frage, wie diese zusätzlichen Sätze an die Einsatzstelle kommen. Und dann müsste ich konsequenterweise die Kosten des VRW mit denen anderer Fahrzeuge/Möglichkeiten vergleichen, wie ich einen zweiten Rettungssatz und ein paar ausgebildete und vielleicht erfahrene(re) Leute an die Einsatzstelle bringe. Andere potentielle Nutzungen dieses Fahrzeuges mal außen vor (auch ein VRW könnte ja abseits des VU z.B. als KdoW. Erkunder, kleiner Versorger, KLAF genutzt werden).

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796566
    Datum07.10.2014 16:4517757 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. Frage - und von wem kommt der "richtige" RW, wenn das eigene LF und der Hilfsrüst-PKW nicht mehr reichen? (Das ist bei jedem besseren Transporter der Fall, weil i.d.R. zu wenig Unterbaumaterial dabei ist....)Müsste demnach ein "richtiger" RW zu jedem VU anreisen?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796567
    Datum07.10.2014 17:0218026 x gelesen
    Hallo,

    wir machen das... und ich kenne viele andere, die das auch machen und für sinnvoll erachten...

    Gegenfragen: Fährt zum Wohnhausbrand auch eine DL mit, selbst wenns im Keller brennt?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern796568
    Datum07.10.2014 17:1617096 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.dass ich dem Patienten zeitnah einen zweiten Rettungssatz neben das Wrack stellen will

    Geschrieben von Sebastian K.den 20 Jahre für 6000 EUR ausgebildeten Kräften geht der Rettungssatz im Einsatz defekt

    Ja genau das kann im schlechtesten Fall passieren und aus dem Grund werden auch immer zwei Rettungssätze alarmiert. Es bringt mir aber nichts wenn ich auf den schlechtesten Fall der ein paar mal pro Jahr in Deutschland auftritt, optimiere und an meinen Standardeinsätzen nichts verbessere.

    Geschrieben von Sebastian K.mit den Vorbereitungs-Sets schneide und spreize ich dann erstmal auch nicht

    Aber ich kann Zeit sparen, die die "THL"-Wehr nicht mehr investieren muss. Die kommen dann und können gleich loslegen.

    Ich maße mir nicht an aus der Ferne zu Beurteilen ob der VRW in Olpe die beste Lösung ist, da man sich dafür entschieden hat gehe ich davon aus.

    Mir geht es vielmehr darum, dass, wie auch in dieser Diskussion, gesagt wird: Der VRW hat sich bewährt weil er zum Einsazt kommt. Das geht in die selbe Richtung wie "wenn er auch nur ein Menschenleben rettet hat sich die Investition gelohnt". Diese Aussage ist und bleibt falsch und sorgt nicht dafür, dass sie für die Mehrheit der Patienten etwas verbessert.

    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW796569
    Datum07.10.2014 17:3417191 x gelesen
    Geschrieben von ---Sebastian--- Andere potentielle Nutzungen dieses Fahrzeuges mal außen vor (auch ein VRW könnte ja abseits des VU z.B. als KdoW. Erkunder, kleiner Versorger, KLAF genutzt werden).

    Das wundert mich sowieso dass das noch keiner hier geschrieben hat. Welches Auto mit etwas TH drauf habt Ihr denn sonst um 3,5 Tonnen und geländefähig oder -gängig in der FF? Was auch bezuschusst wird?
    Wir hatten schon öfters den Fall dass unser VRW das einzige Auto ist was überhaupt zur E-Stelle gekommen ist. Neulichst haben wir den Mehrzweckzug aus dem RW in den VRW umladen müssen um den an die E Stelle zu bekommen. Anfang des Jahres Hirnschlag auf einer Burgruine. Von DRK und FW nur der VRW der sicher (und überhaupt) hinkam alle teuren und großen Autos (NEF, RTW, RW, ELW) auf der Straße 2 schelchte Waldweg km weit weg.
    Auch im Sommer 2014: Mülleimerbrand in einer engen Feriensiedlung überhalb eines Aussiedlerhofs. LF hätte 150 bis 200m Schlauch verlegen müssen. VRW fährt ganz nah dran und löscht mit 100 Liter Löschanlage - fertig.

    Bei Erkundung bei Waldbränden oder Unfällen von Waldarbeitern ist der VRW auch schon immer einer große Hilfe.

    Wir haben Straßen die wir im (kleinen) Odenwald abdecken müssen (u. a. ehemalige Bergrennstrecke), da nimmt der VRW bei VUs den Großfahrzeugen locker 5 Min ab. (wenn sie zusammen starten würden)

    Wie immer nur meine private Meinung.

    Cheers!
    L.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796570
    Datum07.10.2014 17:3517711 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. wir machen das... und ich kenne viele andere, die das auch machen und für sinnvoll erachten...Wohl dem, der hat. Sinnvoll finde ich das auch (und gerade eure RW1 würden mir da schon reichen). Anderswo ist die RW-Dichte aber leider etwas trostloser, und es wird nicht besser. Gerade RLP meint ja, mit einem RW pro Landkreis ist alles perfekt, den Rest machen die HLF 10 schon.

    Geschrieben von Ulrich C. Gegenfragen: Fährt zum Wohnhausbrand auch eine DL mit, selbst wenns im Keller brennt?Wenn man eine hat, weil man sie als 2. Rettungsweg im Einsatzgebiet braucht, ja. Wenn man aber keine hat (ländliche Bebauung), ist die Frage, wieviele sich bei einem Kellerbrand im EFH dann trotzdem gleich die nächstgelegene mitbestellen, und wie lange die dann braucht.
    Wenn wie in deinem Beispiel zusätzliches Unterbaumaterial benötigt wird, nützt es mir nicht sonderlich viel, wenn ich nach Eintreffen des LF noch 20, 25,... auf den RW warten muss, der mir das nachführt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP796575
    Datum07.10.2014 18:5717110 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.(auch ein VRW könnte ja abseits des VU z.B. als KdoW. Erkunder, kleiner Versorger, KLAF genutzt werden).

    Ich kenne da eine BF die ihren VRW gleichzeitig auch als ELW nutzen.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796576
    Datum07.10.2014 19:1317257 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.wir machen das... und ich kenne viele andere, die das auch machen und für sinnvoll erachten...

    Gegenfragen: Fährt zum Wohnhausbrand auch eine DL mit, selbst wenns im Keller brennt?


    Bei euch schon, beim Großteil der Feuerwehren in Deutschland wohl eher nicht. Weil sie schlicht und ergreifend diese Ressource nicht haben....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY796577
    Datum07.10.2014 19:2317175 x gelesen
    Servus,

    naja, bei uns wird generell bei jedem Wohnhausbrand eine DL alarmiert. Die kommt zwar einige Minuten später als wir, aber sie ist da.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorRolf8 M.8, Mettingen/Osnabrück / NRW/NDS796578
    Datum07.10.2014 19:4216846 x gelesen
    Denke Ulli meinte etwas ganz einfaches:

    Wenn es brennt fahre ich auch nicht erst mit Kübelspritze zum Einsatz und schaue ob es ausreicht, sondern versuche mich auf das was mich noch erwartet vorzubereiten...

    Leider haben wir oft die eierlegende....
    Und da passt halt nicht alles drauf.
    Aber das ist ein ganz anderes Thema

    Jedem sein Recht auf eine eigene Meinung...
    Jeder kehre vor seiner Tür zuerst...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796579
    Datum07.10.2014 20:0116968 x gelesen
    Geschrieben von Michael L. Ich kenne da eine BF die ihren VRW gleichzeitig auch als ELW nutzen.Wenn das die ist, die ich auch kenne, ist da aber recht wenig R im VW ;-)

    Wenn man einen VRW als Verstärkungs... und nicht alt Vorausfahrzeug nutzen will, gefallen mir die Westerwälder besser:
    RaBa (LightWater raus, auffüllen mit Holz)
    Montabaur - alleine die Ehrlichkeit, so eine kleine süße Löschanlage auf der eigenen Homepage als "Hochdruckreiniger" zu bezeichnen... ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg796584
    Datum07.10.2014 21:3916709 x gelesen
    Hallo Uli,

    Geschrieben von Ulrich C.Frage - und von wem kommt der "richtige" RW, wenn das eigene LF und der Hilfsrüst-PKW nicht mehr reichen? (Das ist bei jedem besseren Transporter der Fall, weil i.d.R. zu wenig Unterbaumaterial dabei ist....)Pfullingen oder Münsingen, war aber zu meiner Zeit nicht im ersten Abmarsch eingeplant. Wie es jetzt ist kann ich nicht sagen, vermute aber es hat sich nichts geändert.
    Bei VU LKW kommt der FW-Kran von Reutlingen.

    Gruß

    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY796585
    Datum07.10.2014 21:5116524 x gelesen
    Servus,

    das dauert doch eine gefühlte Ewigkeit, bis der Kran aus Reutlingen durchs Tal den Berg hinauf nach Münsigen fährt.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorRolf8 M.8, Mettingen/Osnabrück / NRW/NDS796586
    Datum07.10.2014 22:3716283 x gelesen
    Aber besser wie keiner...
    Wenn man einen Privaten anfordern muß, kann es sich oft noch mehr verzögern

    Jedem sein Recht auf eine eigene Meinung...
    Jeder kehre vor seiner Tür zuerst...

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796587
    Datum07.10.2014 22:4616474 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.naja, bei uns wird generell bei jedem Wohnhausbrand eine DL alarmiert. Die kommt zwar einige Minuten später als wir, aber sie ist da.

    Was ist einige Minuten später?

    Gem. der Organisationsverordnung wären da bei uns z.B. 30 min später vollkommen problemlos zulässig....

    Nehmen wir das Beispiel RW....
    1. HRS wird vom HLF gestellt, kein Thema. 2 HRS? OK, wir alarmieren den RW. Anfahrtszeit kann auf dem Land durchaus auch mal 30 min oder gar länger sein.
    Alternativen? Mehr RW oder einige strategisch stationierte VRW? Was ist da einfacher durchzusetzen?

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796589
    Datum07.10.2014 22:4716301 x gelesen
    Geschrieben von Rolf M.Aber besser wie keiner...
    Wenn man einen Privaten anfordern muß, kann es sich oft noch mehr verzögern


    Also zu jedem größeren VU noch nen Kran sicherheitshalber anfordern?

    Viele Grüße

    Christian

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    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorStef8fen8 B.8, Bad Urach / BW796591
    Datum07.10.2014 23:1516686 x gelesen
    Hallo Lorenz,

    du sprichst mir aus der Seele, auch wir haben einen solch verrufenen und ungeliebten VRW. Doch wenn ich mir nur die letzten paar Jahre anschaue, mehrfach Einsätz im Waldgebiet und auf der Burgruine wo einfach mal nur unsere G-Klasse rauf kommt. Des Weiteren stellen wir für 7 kleinere Dörfer oder Dorfgemeinden den zweiten Rettungssatz. Diese sind aber alle auf der Albhochfläche (wir haben 7 Albaufstiege im Ausrückebereich, fahren bis zu 16km und 450 Höhenmeter auf knapp 800 über NN) und im Winter hat es gerne mal viel Schnee bei uns, da wäre ein vorankommen mit Großfahrzeugen um einiges problematischer.
    Somit gilt es meiner Meinung nach immer zu differenzieren bevor man verteufelt. In der weiten Fläche macht ein VRW keinen Sinn besonders in Ballungsgebieten etc. Aber dennoch gibt es immer Ausnahmen die man nicht über einen Kamm scheren darf.

    Grüße

    Und Gott fragte die Steine: Wollt ihr Feuerwehrmänner werden! Und die Steine antworteten: NEIN dafür sind wir nicht hart genug.

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz796593
    Datum08.10.2014 01:2616397 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.dann warten wir mal bis der erste HUW in Dienst gestellt wird ...
    Die gibt´s schon. Ich hab einen im Stall stehen. Nicht weil wir damals bei der HLF-Beschaffung zu doof waren genügend Holz in selbiges reinzupacken. Nein, uns reichte das irgendwann schlicht und ergreifend nicht.

    Wie pflegte mein Fahrlehrer zu sagen: Hubraum ist durch nix zu ersetzen. Außer durch noch mehr Hubraum.

    Und so seh´ ich das mit dem Holz.
    Mit der Konsequenz neben einer Gitterbox voll HLF-kombatibles Holz, die Rettungsplattform sowie den zweiten Rettungssatz drauf zu haben. Verkehrsabsicherungsmaterial-Rollwagen ist gerade im werden. Und "mein" MZF2 genannter HUW rollt bei VU direkt hinter dem HLF vom Hof.

    Zurück zum Thema VRW.
    M.E. ziemlich blauäugig damit die Erreichung der Hilfsfristen pushen zu wollen. Weil schneller an der E-Stelle ist nicht gleichzusetzen mit schneller wirksame Hilfe geleistet.

    Wenn schon, denn so: VRW wird als Überlandhilfe zu einem VUPklemm zu einer Einheit ohne Rettungssatz geschickt. Und das dann aber bitte mit Staffelkabine wie hier in RLP und bitteschön nur mit Spezialisten besetzt. Meinetwegen der RW hinterher. Und mein (H)LF bleibt für den Grundschutz im warmen Stall.
    Im eigenen Beritt dann gerne mit Nachdruck in genau umgekehrter Weise.

    MfG
    Daniel

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796597
    Datum08.10.2014 08:0516317 x gelesen
    Hallo Christian,

    was ist denn sinnvoller?

    Das der zweite HRS mit nem Kombi zur Einsatzstelle gebracht wird, innerhalb von 10 Minuten da ist aber sonst nix dabei hat? Oder man 5 Minuten später auf einen RW mit deutlich mehr Werkzeug zurück greifen kann?

    Und (evtl. liege ich ja falsch) wenn ich wirklich den Bedarf nach einem zeiten HRW (Den Defekt des ersten mal außen vor) ist doch nicht unwarscheinlich, dass ich auch mehr Rüstholz und sonstige Werkzeuge benötige?

    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796598
    Datum08.10.2014 08:0916150 x gelesen
    Hallo Christian,

    ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Feuerwehr, die Zugriff auf eine DLK hat, diese im Stall stehen lässt beim Stichwort Wohnhausbrand.

    Auch hier im Kreis gibt es Gemeinden, die keine DLK im Fuhrpark stehen haben und bei bestimmten Stichworten per AAO auf die Leitern der umliegenden Gemeinden zugreifen.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796601
    Datum08.10.2014 08:4516143 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Das der zweite HRS mit nem Kombi zur Einsatzstelle gebracht wird, innerhalb von 10 Minuten da ist aber sonst nix dabei hat? Oder man 5 Minuten später auf einen RW mit deutlich mehr Werkzeug zurück greifen kann?

    Und (evtl. liege ich ja falsch) wenn ich wirklich den Bedarf nach einem zeiten HRW (Den Defekt des ersten mal außen vor) ist doch nicht unwarscheinlich, dass ich auch mehr Rüstholz und sonstige Werkzeuge benötige?


    Der zweite Rettungssatz an der EInsatzstelle dient doch i.d.R. lediglich als Redundanz zum ersten und nicht als Ergänzung.
    Nur darum geht es.

    Wenn ich entsprechend mehr an Material brauche, dann wird, egal wo, am RW kein Weg daran vorbei gehen. Aber um die Forderung nach einem Redundanz-Satz durchzusetzen flächendeckend RW (sprich quasi RW 2 "alt" zu verteilen kann auch nicht wirklich das Ziel sein oder?

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796602
    Datum08.10.2014 08:4716084 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Feuerwehr, die Zugriff auf eine DLK hat, diese im Stall stehen lässt beim Stichwort Wohnhausbrand.

    Um die geht es auch nicht.
    Ich glaube kaum, dass die Mehrheit der deutschen Feuerwehren eine DLK im Stall stehen hat.
    Von daher wird es mehr als genügend Landstriche geben, in denen die DLK nicht direkt mit alarmiert wird oder ausrückt, weil den Vorgaben mit dem Vorhalten tragbarer Leitern genüge getan wird..

    Geschrieben von Martin D.Auch hier im Kreis gibt es Gemeinden, die keine DLK im Fuhrpark stehen haben und bei bestimmten Stichworten per AAO auf die Leitern der umliegenden Gemeinden zugreifen.

    Auch das ist ja kein Thema, kann aber, je nach Entfernung durchaus dauern. Wie schon geschrieben, in Hessen per Verordnung bis zu 30 min zulässig...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen796605
    Datum08.10.2014 09:3616172 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Gem. der Organisationsverordnung wären da bei uns z.B. 30 min später vollkommen problemlos zulässig....

    Keine Ahnung welche FwOVO dir vorliegt, die mir vorliegende bestätigt Deine Aussage so nicht.

    FwOVO Hessen

    Ausser du schreibst dazu, dass sie dann nur als Arbeitsgerät bei der Brandbekämpfung eingesetzt wird,
    dann stimmt der Passus mit den 30 Minuten

    Gruß Michael

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen796620
    Datum08.10.2014 15:2016026 x gelesen
    Hallo Michael,

    Geschrieben von Michael T.Keine Ahnung welche FwOVO dir vorliegt, die mir vorliegende bestätigt Deine Aussage so nicht.


    ... doch, wenn "uns" in B1 oder B2 eingestuft ist (d.h. Brüstungshöhe von max. 8m) dann gilt eben das von Dir gesagte Nachstehende für eine Drehleiter:

    Geschrieben von Michael T.dass sie dann nur als Arbeitsgerät bei der Brandbekämpfung eingesetzt wird,
    dann stimmt der Passus mit den 30 Minuten


    .. und ich würde Fürth-Steinbach nun nicht in >B2 vermuten wollen - schon alleine aus dem Grund dass das Löschfahrzeug ein TSF ist.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796626
    Datum08.10.2014 16:2515956 x gelesen
    Geschrieben von Michael T. Ausser du schreibst dazu, dass sie dann nur als Arbeitsgerät bei der Brandbekämpfung eingesetzt wird,
    dann stimmt der Passus mit den 30 Minuten
    Was die Frage aufwirft, ob eine DLK, die z.B. "nur" als Eigenschutz im Sinne von 2. Rettungsweg oder Angriffsweg beim Einfamilienhaus mitfährt, ein Rettungs- oder Arbeitsgerät ist.
    Wir in RLP haben diese zeitliche Unterscheidung bei der Nutzung der Drehleiter auch. Wäre die DL auch beim Kellerbrand auf dem Land als Rettungsgerät zu sehen, müsste man z.B. über der Eifel noch ein paar davon verteilen ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg796642
    Datum08.10.2014 21:4715690 x gelesen
    Hallo Anton,

    Geschrieben von Anton K.das dauert doch eine gefühlte Ewigkeit, bis der Kran aus Reutlingen durchs Tal den Berg hinauf nach Münsingen fährt.Das ist richtig. Aber da die Alarmierung parallel erfolgt, dürfte er schon am Rollen sein bis bei uns die ersten Kräfte am Magazin sind. Von daher wird die warte Zeit an der Einsatzstelle reduziert.
    Meines Wissens war das früher vom KBM(?) so vorgegeben. Wenn ich die Einsatzberichte im Landkreis betrachte müsste es auch noch so sein.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796643
    Datum08.10.2014 21:4815526 x gelesen
    Hallo Michael,

    der wird wann wie mitalarmiert?

    Gruß

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg796647
    Datum08.10.2014 22:16   15856 x gelesen
    Hallo Steffen,

    Geschrieben von Steffen B.Doch wenn ich mir nur die letzten paar Jahre anschaue, mehrfach Einsätz im Waldgebiet und auf der Burgruine wo einfach mal nur unsere G-Klasse rauf kommt. Das ist doch keine Begründung für einen VRW! Wenn ich ein "kleines" Geländegängiges Fahrzeug benötige muss es beschafft werden.
    Es kann aber keine Begründung dafür sein, ein Fahrzeug zu beschaffen welches von seiner Definition her, schnell einen Rettungssatz zu weiter entfernten Einsatzstellen bringen soll. Aber ähnliche Diskussionen haben wir hier schon vor 8-10 Jahren geführt.

    Geschrieben von Steffen B.Des Weiteren stellen wir für 7 kleinere Dörfer oder Dorfgemeinden den zweiten Rettungssatz. Ist dies immer Erforderlich? Ich fand es immer lustig wenn ein VRW bei uns Aufschlug obwohl wir mit LF 16/12 (mit Rettungssatz!) und RW vor Ort waren. Aber die oberen wollten es so.
    Die Rettungssätze sind in meinen Augen nicht das Problem, an Ausrüstung fehlt es eher an Unterbau- Material und da kann ein VRW nicht genug dabei haben.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg796648
    Datum08.10.2014 22:2215522 x gelesen
    Hallo Martin,

    mein Wissensstand von vor ca. 8Jahren:

    Geschrieben von Martin D.der wird wann wie mitalarmiert?Bei VU mit LKW beteiligung war der FW-Kran in der AAO hinterlegt. Wurde also im ersten Abmarsch von der Leitstelle gleich mit Alarmiert.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796649
    Datum08.10.2014 22:2315438 x gelesen
    Hallo Christian,

    Geschrieben von Christian F.
    Wenn ich entsprechend mehr an Material brauche, dann wird, egal wo, am RW kein Weg daran vorbei gehen. Aber um die Forderung nach einem Redundanz-Satz durchzusetzen flächendeckend RW (sprich quasi RW 2 "alt" zu verteilen kann auch nicht wirklich das Ziel sein oder?

    Doch :)

    Okay, ich bin hier verwöhnt.... egal ob RW oder DLK.... die Dichte an Fahrzeugen ist schon recht komfortabel und somit in meiner Meinung schon beeinflusst.

    Nichts desto trotz, kann ich mich mit dem VRW nicht anfreunden.... ist wie der MultiStar... nichts halbes und nichts ganzes. Wenn es für den RW nicht reicht, dann halt der GW - L TH mit HRS, Unterbaumaterial usw.

    Gruß
    Martin

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796650
    Datum08.10.2014 22:2415524 x gelesen
    Hallo Michael,

    okay. Da macht es sicherlich Sinn, diesen auf den Weg zu bringen. Abbrechen Kann er Immer noch.

    Gruß

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW796653
    Datum09.10.2014 01:1715573 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.okay. Da macht es sicherlich Sinn, diesen auf den Weg zu bringen. Abbrechen Kann er Immer noch.

    äh, ja.

    Sowas ist aber selten, i.d.R. stürzen sie um bevor sie abbrechen...

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken796655
    Datum09.10.2014 06:4315524 x gelesen
    :-) Vorallem bekommt man 'ausreichend' Alarmierungen um dne Kran zu rechtfertigen

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW796656
    Datum09.10.2014 06:4415430 x gelesen
    Moin,

    ist das Stichwort LKW - Unfall wirklich sooo oft dabei?

    Gruß

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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg796668
    Datum09.10.2014 11:5315398 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T. 'ausreichend' Alarmierungen um den Kran zu rechtfertigen

    Das ist noch garnichts. In meiner Feuerwehr wird der Kran zu JEDEM VU- Person eingeklemmt alarmiert.

    Dafür wurden hier die RW's komplett abgeschafft, der Letzte wurde anfang 2011 stillgelegt.

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796671
    Datum09.10.2014 12:2215245 x gelesen
    Geschrieben von Martin D. Nichts desto trotz, kann ich mich mit dem VRW nicht anfreunden.... ist wie der MultiStar... nichts halbes und nichts ganzes. Wenn es für den RW nicht reicht, dann halt der GW - L TH mit HRS, Unterbaumaterial usw.Ist ein "GW-L TH" dann nicht auch "nichts halbes und nichts ganzes"? Wenn man die zeitliche Verfügbarkeit eines RW ersetzen will, bedeutet das standardmäßige Vollbeladung, und weitestgehender Verzicht auf den einem GW-L eigentlich auch zugedachten Nutzen als Logistikfahrzeug.
    Die Fahrzeuge an sich gefallen mir schon, nur sind die GW-L TH i.d.R. eher ein RW mit anderer Aufbauform, als ein GW-L.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü796672
    Datum09.10.2014 12:3415056 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian N.Dafür wurden hier die RW's komplett abgeschafft, der Letzte wurde anfang 2011 stillgelegt.

    Mit welcher Begründung? Wer ersetzt die RW jetzt?

    Manfred

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü796673
    Datum09.10.2014 12:3815074 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Bei VU mit LKW beteiligung war der FW-Kran in der AAO hinterlegt. Wurde also im ersten Abmarsch von der Leitstelle gleich mit Alarmiert.

    Ist bei uns mit LK Heilbronn auch so geregelt.

    Manfred

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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg796674
    Datum09.10.2014 13:1915058 x gelesen
    Geschrieben von Manfred K.Mit welcher Begründung? Wer ersetzt die RW jetzt?

    So 100% genau kenne ich die Gründe, da ich als kleiner FFler natürlich nicht alle Planungen der Branddirektion kenne.

    Sinngemäß lief es auf: "Das braucht man nimmer. Auf den HLF ist heute alles nötige drauf" heraus.

    Der letzte RW war in meiner Abteilung quasie "Platzhalter" bis das alte TLF 16 ohne TH und der RW durch ein HLF 20 ersetzt wurden.

    Stadtweit ist es so: Rüstzug besteht aus ELW, Kran und 2 mal HLF 2000 der BF. Von meiner Abteilung kommen bei uns HLF 20 und LF 10 hinzu. Beim VU PKW kommt also kein "RW-Ersatz".

    Erst ab dem Stichwort VU LKW/Bus kommt ein WLF mit AB-Rüst dazu.
    Seilwinden und Allradfahrgeställe hält man auch für unnötig. Die letzte Seilwinde der Stadt ist die am Kranwagen.

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern796677
    Datum09.10.2014 13:3915149 x gelesen
    Geschrieben von Steffen B.du sprichst mir aus der Seele, auch wir haben einen solch verrufenen und ungeliebten VRW. Doch wenn ich mir nur die letzten paar Jahre anschaue, mehrfach Einsätz im Waldgebiet und auf der Burgruine wo einfach mal nur unsere G-Klasse rauf kommt.

    Ich lach mich tot, ebenso wie bei den Beispielen von Lorenz.
    Man kann einen VRW ja immer mal schönreden aber doch nicht mit sowas. Da brauch ich keinen VRW um derartige Einsätze abzuarbeiten, wenn das oft vorkommt beschafft man:
    sowas
    oder sowas
    oder sowas wenns Geld da ist

    Da bin ich viel flexibler und alltagstauglicher, kann mal den Rettungssatz, oder die TS, oder die Kübelspritze, oder einen Verletzten einladen und rumfahren, und habe auch einen Alltagsnutzen. Aber einen VRW mit solchen fadenscheinigen Argumenten zu begründen ist dann doch haarsträubend.

    Und zum Thema 2. Rettungssatz gleich noch mehr.


    Gruß
    CS


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern796678
    Datum09.10.2014 13:4614963 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.1. HRS wird vom HLF gestellt, kein Thema. 2 HRS? OK, wir alarmieren den RW. Anfahrtszeit kann auf dem Land durchaus auch mal 30 min oder gar länger sein.
    Alternativen? Mehr RW oder einige strategisch stationierte VRW? Was ist da einfacher durchzusetzen?


    Bitte was? Wegen dem 2. Rettungssatz soll man ein flächendeckendes Netz an VRW oder GW-Rettungssatz auf Sprudellasterbasis aufbauen die den dann an die Einsatzstelle bringen? Das ist doch wohl nicht ernst gemeint und hat auch nichts mit durchsetzen oder nicht zu tun.
    Wie wäre es wenn man für den 2. Rettungssatz einfach das nächstgelegene (H)LF mit Rettungssatz dazu alarmiert, du bist doch auch ein Vertreter der Fraktion die bemängelt das es an jeder Gießkanne ein derartiges Fahrzeug gibt. Dann kommt dieses Fahrzeug auch zum Einsatz und ist in der Regel zeitnah verfügbar, mit Rettungssatz, Unterbaumaterial und Personal. Und das ganze kann man wenn man denn will mit nem richtigen RW anreichern, je nach Gutdünken.

    Aber irgendwelche Krücken mit dem 2. Rettungssatz zu begründen ist doch schon irgendwo ein wenig weit hergeholt.


    Gruß
    CS


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen796681
    Datum09.10.2014 13:4815060 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian N.Die letzte Seilwinde der Stadt ist die am Kranwagen.

    Kopf->Tisch

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg796683
    Datum09.10.2014 13:5015070 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Kopf->Tisch


    Volle Zustimmung!!!

    Macht sich des öfteren bemerkbar...

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796694
    Datum09.10.2014 19:4014838 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ist ein "GW-L TH" dann nicht auch "nichts halbes und nichts ganzes"?
    Sehe ich auch so.
    Vor allem was ist er dann?

    1/4 RW, 1/4 SW, 1/4 LF und 1/4 Logistiker?

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796695
    Datum09.10.2014 19:4314706 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Wie wäre es wenn man für den 2. Rettungssatz einfach das nächstgelegene (H)LF mit Rettungssatz dazu alarmiert, du bist doch auch ein Vertreter der Fraktion die bemängelt das es an jeder Gießkanne ein derartiges Fahrzeug gibt. Dann kommt dieses Fahrzeug auch zum Einsatz und ist in der Regel zeitnah verfügbar, mit Rettungssatz, Unterbaumaterial und Personal.

    Falls es die aber irgendwann irgendwo nicht mehr so häufig gibt, wird auch das schwierig, oder du hast ruck zuck für einen "normalen" VU eine ganze Gegend TH mäßig "leergezogen".
    Einig sind wir ja denke ich bei der Tatsache, dass man bei VU 2 HRS alarmiert oder?

    Geschrieben von Christian S.Aber irgendwelche Krücken mit dem 2. Rettungssatz zu begründen ist doch schon irgendwo ein wenig weit hergeholt.

    Naja, da werden andere Krücken mit weniger begründet ;-)

    Ganz nebenbei, wenn der VRW wieder nur zum HRS Taxi wird, kann man sich auch die ganzen PA, Löschanlagen etc. pp sparen und hat Platz für mehr Unterbaumaterial :-)

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW796696
    Datum09.10.2014 19:4814541 x gelesen
    Nehmt eine 2. starke Motorsäge auf dem VRW mit. Diese mit Längsschnittkette bestückt und Ihr könnt euch vor Ort einen Baum fällen und euch so viele Bretter sägen wie gewünscht :-)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen796697
    Datum09.10.2014 19:5014781 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Ich lach mich tot, ebenso wie bei den Beispielen von Lorenz.
    Man kann einen VRW ja immer mal schönreden aber doch nicht mit sowas. Da brauch ich keinen VRW um derartige Einsätze abzuarbeiten,


    Da bin ich bei dir Christian.

    Der DRK OV hier hat seit kurzem nen Amorok, für den Feuerwehrbereich steht in einem Ortsteil ein T4 Synchro Doka, der kommt auch recht weit.... Und falls das einmal in der Fahrzeuglebensdauer auch nicht reicht, dann muss man sich halt was einfallen lassen...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin796699
    Datum09.10.2014 20:2214684 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wenn man die zeitliche Verfügbarkeit eines RW ersetzen will, bedeutet das standardmäßige Vollbeladung, und weitestgehender Verzicht auf den einem GW-L eigentlich auch zugedachten Nutzen als Logistikfahrzeug.

    Wenn eine Feuerwehr dauerhaft GW-L einsetzen möchte, warum hat das Gerätehaus dann eigentlich keine Alarmrampe? Also einen ca. 1,20m hohen Bereich hinter dem GW-L, auf dem die Rollwagen geparkt sind?

    Speditionen haben es weniger eilig als die Feuerwehr, aber seit vielen Jahrzehnten käme niemand auf die Idee, Rollwagen vom Boden aus verladen zu wollen, sofern man das regelmäßig tun muß. Wenn bei Speditionen in einer Halle verladen wird, stehen die LKW mit runtergeklappter und aufgelegter Ladebordwand vor der Rampe.

    Daß man derlei in alten Gerätehäusern nicht findet, ist klar. Aber auch bei nagelneuen habe ich es noch nicht gesehen. (Was nicht ausschließt, daß solche Lösungen existieren.)


    Natürlich änderte dies nichts daran, daß ein GW-L an der Einsatzstelle langsamer ist als ein RW.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796700
    Datum09.10.2014 20:2714887 x gelesen
    Geschrieben von Christian F. Ganz nebenbei, wenn der VRW wieder nur zum HRS Taxi wird, kann man sich auch die ganzen PA, Löschanlagen etc. pp sparen und hat Platz für mehr Unterbaumaterial :-)Die meisten aktuell laufenden VRW müsste man schon etwas umstricken, um dem Gedanken des Materialnachbringers gerecht zu werden. Dann würde ich die aber schon dem nächstgelegenen HLF vorziehen, weil man dann das Ergänzungsmaterial besser auf das eigene HLF abstimmen kann. Marke, Größe der Geräte, Größen/Formen vom Unterbaumaterial/Rüstholz...
    Mit dem nächsten HLF hätte man eine Redundanz für das "Erstangriffsmaterial", mit dem Gedankenspiel-VRW aber eine Ergänzung.
    Für die Fläche nichts, aber bei Wehren die öfter TH VU fahren, und irgendwann ohne RW da stehen (gerade da wo heute noch ein RW 1 treue Dienste leistet), kann ich mir das so vorstellen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW796718
    Datum10.10.2014 08:1514922 x gelesen
    @ CS
    Wir sind uns ja wohl einig, dass jedes Fahrzeug für die Feuerwehr ein Kompromiss sein muss, da wir nicht für jede erdenkliche Einsatzsituation ein extra Fahrzeug beschaffen wollen und können. Demzufolge muss man eben wie immer seinen ganzen Fuhrpark betrachten und schauen ob der zu seinen Einsätzen passt und nicht wie hier blind generell auf einen VRW schimpfen ohne zu wissen wie die Einsätze und die Topografie einer jeweiligen Feuerwehr aussehen.

    Man könnte den VRW flexibler machen und die VU Beladung auf einem Schlitten immer drauf haben und dann für andere Einsätze was anderes einschieben. Das könnte man KEF 4x4 oder MZF nennnen. Bekomme ich dafür einen Zuschuss, auch für die MZF Beladung? (Ich weis es nicht)

    Kein Mensch von uns würde einen 4x4 VRW nur damit begründen, dass er als Erkunder dient ober auf engen Wegen aushilft wie bei Krankenrettungen oder als Transporter für Mensch und Material auf nassen, verschneiten Wegen. Ein HLF 20 (am besten noch eine Saukraxe mit 4x2) oder RW mit 14 Tonnen sind auch oft nicht das Optimale um schnell TH in einem ländlichen Raum zu leisten. Wenn man manche Beiträge hier so liest, meint man ein Gigaliner mit 60 Tonnen wäre für die Feuerwehr das Optimale.

    Auch wir haben uns im Sommer bei einem Waldbrand den Amarok des Bauhofes als Erkunder ausgeliehen (viele Förster im Urlaub), wir sind zwar Odenwälder können uns aber auch helfen :-)

    Wir haben außer dem VRW noch einen 4x2 MTW mit 9 Sitzplätzen und eine 4x2 Sprinter Doka (gebrauchter Leasingrückläufer). Da in unserer Jungendfeuerwehr viele Betreuer sind, die keinen LKW Führerschein haben, wäre es mit einem 4x4 bei der Doka so eine Sache weil der dann mit nur 3,5 Tonnen weniger Zuladung hat und wir einige schwere Rollcontainer haben.

    Ich bin selbst privat 16 Jahre Defender gefahren und fahre heute noch Geländewagen und dass auch bei mehrtägigen Wettbewerben bis ans Limit. Das Problem gerade beim Defender/G als MTW ist der Platz für die Mitreisenden in Reihe 2 und 3. Wenn ich den Kameraden zumute damit längere Strecken (Atemschutzübungen, Messen, Treffen etc.) zu fahren, die vorher einen Transporter MTW gewohnt sind, werden die mich (nicht ganz zu unrecht) steinigen. Defender als VRW wäre gut, hat aber als 110er wenig Platz und für 4 Personen mit Löschanlage, Stabfast etc. nicht machbar (die 4 Personen waren bei uns Pflicht für den Zuschuss). Der 130er wäre besser aber hat keinen Wendekreis sondern eine Umlaufbahn :-). Der 130er war damals bei uns auch kurz im Gespräch wurde aber von der damaligen Führung warum auch immer nicht ausgewählt. Der Kompromiss heutzutage wäre ein Sprinter Kasten mit Iglhaut oder Achleitner (Mantra) Umbau. Der ist zumindest kurzzeitig so geländegängig wie ein Defender / G und hat mehr Platz. Das von Dir verlinkte MZF auf 4x4 Sprinter (was wir schon in Natur gesehen haben) ist da wirklich gut - egal wie man es nennt.

    Bei uns ist es eben so, dass wir hier in unserem Eck weite Strecken auf kleinen Kreisstraßen durch den Wald haben und wir Bereiche haben zu denen wir selbst mit dem VRW bei freien Strassen mehr als 15 Minuten Fahrt brauchen. Nicht jede Feuerwehr ist in einem Ballungszentrum.

    Somit kann ich (als einfacher FW Mann und Waldmensch) sehr gut mit dem VRW leben und war schon oft froh, dass wir den Range Rover und jetzt den kurzen 4x4 Sprinter (leider mit kleinen Rädern und ohne Untersetzung) als VRW haben.

    Wie immer meine persönliche Meinung.

    Gruß
    Lorenz

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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH796720
    Datum10.10.2014 09:0814432 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Speditionen haben es weniger eilig als die Feuerwehr, aber seit vielen Jahrzehnten käme niemand auf die Idee, Rollwagen vom Boden aus verladen zu wollen, sofern man das regelmäßig tun muß.

    Was ist das denn für ein Vergleich? An der Rampe geht es um Massenabfertigung, d.h. zig Fahrzeuge am Tag. Und ob die es eilig haben! Da geht es bei manch einem Feuerwehr GW-L Einsatz entspannter zu!

    Gruß,
    Mitja

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg796727
    Datum10.10.2014 09:4914499 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian N.Seilwinden und Allradfahrgeställe hält man auch für unnötig.

    Einer der ehemaligen Rüstwägen tut übrigens hier weiterhin seinen Dienst.

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen796798
    Datum11.10.2014 20:0515083 x gelesen
    Hallo,
    da ich wesentlicher "Designer" von:
    da,; da und:da
    war, mal paar Hinweise:
    Man kann sicher heute Alles! - wenn man es auch finanzieren und damit i.d.R. dem Steuerzahler auch vertickern kann...

    Geschrieben von Lorenz R.
    Das Problem gerade beim Defender/G als MTW ist der Platz für die Mitreisenden in Reihe 2 und 3. Wenn ich den Kameraden zumute damit längere Strecken (Atemschutzübungen, Messen, Treffen etc.) zu fahren, die vorher einen Transporter MTW gewohnt sind, werden die mich (nicht ganz zu unrecht) steinigen.
    Ich weiß nicht was ein (hoch)geländegängiges, watfähiges Fahrzeug auf Messen und Treffen zu suchen hat? - ist doch ein "Einsatz"-Fahrzeug?

    Für ASGT-Übungen (auch Heißausbildungen) geht das i.O. Nur wer durch Käfige und Röhren kriecht hat Probleme mit der Enge?
    Matürlich sichern 1,99 m Breite des Defenders keine Luxus Suit, aber sind FA nicht harte Kerle zumindest für die berechenbare Fahrstrecke zur "Strecke"?
    Die "Enge" in der 3. Reihe kann ich aber nicht nachvollziehen?

    Davon abgesehen, ich hätte auch nichts gegen den kleinen "Ledwinka" nur geht das ohne Förderung hier nicht.

    Der Kompromiss heutzutage wäre ein Sprinter Kasten mit Iglhaut oder Achleitner (Mantra) Umbau. Der ist zumindest kurzzeitig so geländegängig wie ein Defender / G und hat mehr Platz.
    Kompromiss? - dann aber bitte auch dazusagen, das man sich mindestens die Verdoppelung der Zahlungspflichtsumme einhandelt!
    Wohl, wem das nicht juckt...

    Das von Dir verlinkte MZF auf 4x4 Sprinter (was wir schon in Natur gesehen haben) ist da wirklich gut - egal wie man es nennt.
    Wäre interessant, wie man "richtigen" Allrad und Sperren an den geforderten ESP (und anderen Helferlein) vorbei organisiert...?

    mkg hwk

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