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Thema | Einwinterung von Unterflurhydranten | 18 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 797134 | |||
Datum | 18.10.2014 08:47 | 10187 x gelesen | |||
Hallo und guten Morgen,Gemeinde! Das Jahr neigt sich so ganz langsam dem Ende entgegen und es steht wieder das alljährliche einwintern de Unterflurhydranten auf dem Dienstplan. Wir erhalten zu diesem Zweck von unserem Wasserversorgungsunternehmen Spachteln sowie das entsprechende Fett. An Hand des Hydrantenplanes werden die einzelnen Hydranten angelaufen, der Deckel geöffnet, der Deckelrand sowie die Auflage gereinigt und mit Fett versehen. Darüber hinaus wird auch die Beschilderung kontrolliert. Die vorhandenen Streckenschieber werden ebenfalls eingewintert. Macht Ihr das in Eurer Gemeinde auch? Wir führen diese Arbeit schon seit einigen Jahren aus. Dafür erhalten wir pro Hydrant 2,10 und pro Schieber 1,05. Wie hoch ist bei Euch die Aufwandsentschädigung? Hat jemand schon aussagekräftige Erfahrungen mit diesen Gummimannschetten gemacht die man an den Hydrantendeckeln befestigen kann? Da wir hier bei uns nur knapp 55 Hydranten und ein paar wenige Schieber haben, ist der Zeitaufwand recht überschaubar. Hatt jemand von Euch einen Trick diese Arbeit zu beschleunigen? Ich hatte schon den Einfall das Einfetten mit einer Fettspritze vorzunehmen. Leider gerät da oft zu viel Fett auf die betreffenden Stellen. Zum Schluss noch die Frage, ist es wirklich so außergewöhnlich das die örtliche Feuerwehr diese Arbeit vornimmt? Angenehmer Nebeneffekt, wir wissen auch ohne Hydrantenplan und Beschilderung wo unsere Hydranten sitzen. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Mich8ael8 S.8, Ovelgönne / Niedersachsen | 797136 | |||
Datum | 18.10.2014 10:25 | 7211 x gelesen | |||
Moin Moin, die Einwinterung der Unterflurhydranten wird bei uns auch so durchgeführt. Wir machen auch noch Fett im Deckel, wo der Hydrantenschlüssel herein gesteckt wird. Haben es schon gehabt, dass das komplett eingefrohren waren und dann bekomm mal den Schlüssel dort schnell herein. Und zusätzlich sehen wir auch, ob die Hydranten frei sind. Haben schon viel erlebt damit. Z. b. das Landwirte auf den Hydranten ne Grassilo drauf gefahren haben oder Leute im Dorf einfach Erde darüber gemacht und ne Blumenbeet angelegt haben. Ihr bekommt Fett und Spachtel gestellt? Und zusätzlich auch noch ne Aufwandsentschädung. Interessant. Da muss ich auch mal unseren Wasserversorger drauf ansprechen. Wir machen es aber trotzdem gerne. Erstmal wie du schon gesagt hast, wissen die Kameraden, wo die Hydranten alle sind und zusätzlich machen wir das auf einem Sonntag mit den Alterskameraden zusammen. Man hört alte Geschichten und zum Schluß gibt´s für alle deftigen Erbseneintopf. Gruß aus dem Norden Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 797138 | |||
Datum | 18.10.2014 11:26 | 7098 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Macht Ihr das in Eurer Gemeinde auch?Seit ich in der Feuerwehr bin, kenne ich das "Fetten" nur von früher. Wir benutzen Folien, eingeschnitten für den Stift, damit die ganze Auflage abgedeckt ist. Innerorts werden diese dann bündig abgeschnitten, außerorts an einigen fürs "Verschwinden" bekannten Hydranten wird auch mal was länger drangelassen, dann sieht man sie besser. Ist quasi wie die Gummimanschetten, nur für billigeres Geld. Ich hab da was von 7-8 EUR pro Hydrant im Kopf, und das man die mehrere Jahre nutzen kann, ist wohl auch nicht zwingend der Fall. Dann lieber ein paar Cent pro Deckel jedes Jahr. Die Folien kannst du auch auf dem vollsten LF noch irgendwo ein paar unterbringen, wenn im Winter mal ein Einsatz war und eine Folie beshädigt ist, legst du gleich ne neue rein. Entschädigung vom Wasserversorger gibt auch, Höhe weiß ich gerade nicht. Das wurde vor einigen Jahren mal fremdvergeben, nach einem Jahr ist man zu den Wehren zurück. Geschrieben von Jakob T. Zum Schluss noch die Frage, ist es wirklich so außergewöhnlich das die örtliche Feuerwehr diese Arbeit vornimmt?Ist hier relativ flächendeckend. Auch von Städten mit kleinen 5stelligen Einwohnerzahlen. Hätte ich 3 Einsätze pro Woche und würde ich zwei Tage für die Hydranten brauchen, müsste das auch ein anderer machen. Solange aber das Verhältnis Hydrantenanzahl zu Personal-/Zeitansatz stimmt, und das ganze als fröhlicher Wandernachmittag mit ein bisschen Arbeit für ein bisschen Kameradschaftskassengeld (investiert i.d.R. in den fröhlichen Wandernachmittag) stimmt, ist es doch in Ordnung. Geschrieben von Jakob T. Hatt jemand von Euch einen Trick diese Arbeit zu beschleunigen?Genug Leute dran beteiligen ;-) Geschrieben von Jakob T. Angenehmer Nebeneffekt,Wir haben es im letzen Jahr mit einer Digitalfunkübung kombiniert. DMO-Reichweiten und Funkprobleme an den gängigsten Wasserentnahmestellen, und relativ viel Funkverkehr: Die marschierenden Trupps hatten keinerlei Schreibzeug dabei, die Dokumentation welche Hydranten erledigt und wo welche Meldungen an den Wasserversorger notwendig sind erfolgte im Gerätehaus am Schreibtisch. Könnte man bis hin zu einer kleinen Lagekartendarstellung ausbauen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz | 797139 | |||
Datum | 18.10.2014 12:09 | 6789 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Ist quasi wie die Gummimanschetten, nur für billigeres Geld. Ich hab da was von 7-8 EUR pro Hydrant im Kopf, und das man die mehrere Jahre nutzen kann, ist wohl auch nicht zwingend der Fall. Dann lieber ein paar Cent pro Deckel jedes Jahr. Hi, die Manschetten hatten wir mal angeschafft und mangels BAST(?)-Zulassung wieder verkauft. Die Idee mit den Tüten hatten wir bei uns auch diskutiert - dem steht aber entgegen, dass der Wasserversorger (im Übrigen derselbe wie bei Jakob) explizit darauf hinweist, dass nur das von ihm bereitgestellte Material verwendet werden darf - und das sind keine Tüten. Ich hätte das leidige Fett gerne weg von den Hydranten... Gruß Sascha | |||||
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Autor | Ronn8y F8., Arensdorf / Brandenburg | 797140 | |||
Datum | 18.10.2014 13:18 | 6694 x gelesen | |||
Das Thema Winterfestmachung ist bei uns auch regelmäßig Thema, allerdings liegt bei uns das "Problem" darin, dass uns vor Jahren vom Wasserversorger untersagt wurde die Hydranten außerhalb des Einsatzfalles zu nutzen und auch nicht winterfest zu machen etc. Wie hatten schon Probleme dabei, vom Wasserversorger überhaupt Informationen zu bekommen zu Lage und Leitungsdurchmesser der Hydranten. Erst als wir selbst Listen zum Standort erstellt und dem Wasserversorger geschickt hatten kam nach Monaten die gleiche Liste ergänzt um die Angabe des Leitungsdurchmessers und Materials an uns zurück. Hinweise auf Beschädigung, fehlender/falscher Beschriftung oder mangelnder Zugänglichkeit gehen auch als Info von uns an den Wasserversorger mit der Bitte um Beseitigung, was allerdings auch schon mal Monate dauern kann. Und dazu zählt halt auch die Bitte die Hydranten winterfest zu machen. In manchen Jahren klappts damit aber dann auch mal wieder nicht. Wenn die UFH winterfest gemacht wurden seitens des Wasserversorgers, dann lief das meist über eingelegte Folie zwischen dem Deckel und den Auflagepunkten. Bei den Überflurhydranten sind mir dagegen keine Maßnahmen bekannt. Früher (>15 Jahre) wurde dies auch seitens der Feuerwehr gemacht, was auch zur Ortskenntnis bei trug. Dies fehlt heute etwas (was nicht unbedingt an der Winterfestmachung liegt, ich weiß :) ). Der Wasserversorger bei uns hat sich somit auf seine Hauptaufgabe konzentriert und lässt uns somit nur im Notfall an sein Netz. Problem ist allerdings die sonst auch nicht so berauschende Löschwasserversorgung in den Orten, was aber an Problemen in den Köpfen anderer Leute liegt, die das zu verantworten haben. Aus der Sicht freut mich natürlich, dass es woanders auch besser laufen kann. Daher würd ich sagen, dass dies schon als außergewöhnlich angesehen werden würde, wenn ich das einigen jüngeren Kameraden oder Mitarbeitern der Verwaltung erzählen würde ;) Geschrieben von Sebastian K. Wir haben es im letzen Jahr mit einer Digitalfunkübung kombiniert. DMO-Reichweiten und Funkprobleme an den gängigsten Wasserentnahmestellen, und relativ viel Funkverkehr Ist eine gute Idee, die ich dann auch mal nutzen werde um die zwei Dinge bei der nächsten Ausbildungsveranstaltung zu kombinieren. Wie immer nur meine ganz private Meinung... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 797142 | |||
Datum | 18.10.2014 13:55 | 6744 x gelesen | |||
Moin, Grundsaetzlich kam das Fett seitens des wasserversorgers. Je nach Stadtteil waren die Stueckzahl recht hoch, so dass mehree Teams mehrere Abende und den Samstag unterwegs waren. Abends mussten Einsatzfahrzeuge zur Verkehrsabsicherung mitgenommen werden, teilweise wurde es frostig. Preis war afaik so dass die Feuerwehr zu teuer war, es aber keinen anderem Dienstleister gar gab. Schnell wurde das Thema beendet weil man nach mehreren Jahren die bekannten Maengel nicht beheben wollte. Das war der Mannschaft zu albern als ABM hier rumpeln zu hampeln. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 797150 | |||
Datum | 19.10.2014 10:22 | 5708 x gelesen | |||
Guten Morgen! Geschrieben von Michael S. Ihr bekommt Fett und Spachtel gestellt? Und zusätzlich auch noch ne Aufwandsentschädung. Interessant. Da muss ich auch mal unseren Wasserversorger drauf ansprechen. Ja, Fett und Spachteln werden gestellt. Die Aufwandsentschädigung wird meist innerhalb von 14 Tagen auf das Konto des Fördervereins überwiesen. Vor ein paar Jahren gab es pro Hydrant und pro Streckenschieber eine höhere Aufwandsenstschädigung. Ich lege immer einen ausführlichen Bericht über die erkannten Mängel der Meldung bei. Wenn wir das Fett und die Spachteln selbst bzw. auf unsere Kosten organisieren müssten, würden wir das so nicht machen. Geschrieben von Sebastian K. Wir benutzen Folien, eingeschnitten für den Stift, damit die ganze Auflage abgedeckt ist. Das dürfen wir, wie schon von Sascha geschrieben nicht. Wir bekommen so ein leicht rosanes, lebensmittelechtes Fett. Das riecht noch nicht mal schlecht und erinnert irgendwie leicht an Götterspeise. Geschrieben von Sebastian K. Solange aber das Verhältnis Hydrantenanzahl zu Personal-/Zeitansatz stimmt, und das ganze als fröhlicher Wandernachmittag mit ein bisschen Arbeit für ein bisschen Kameradschaftskassengeld (investiert i.d.R. in den fröhlichen Wandernachmittag) stimmt, ist es doch in Ordnung. Wir haben mit fünf FA ca. sechs Stunden für alles gebraucht. Am meisten halten die Streckenschieber auf. Die Deckel sind hier meistens sehr fest. Nur die Hydranten, das ginge schneller. Geschrieben von Sascha M. ...die Manschetten hatten wir mal angeschafft und mangels BAST(?)-Zulassung wieder verkauft. Die Mannschetten sind vom Aufwand her natürlich nicht schlecht. Mich schreckt aber ein wenig der Preis. Wir müssten da ca. 650,-- investieren um alle Hydranten und Schieberdeckel damit auszustatte. Bis diese Investition wieder über die Aufwandsentschädigung reingeholt ist würde es knapp sechs Jahre dauern. Den Vorschlag brauche ich unserem Förderverein nicht zu machen, sons lässt er mich nach Alzey in die Dautenheimer Straße umziehen. ;) Geschrieben von Sascha M. Ich hätte das leidige Fett gerne weg von den Hydranten... Da bin ich ganz bei Dir. Man sieht anschließend meist aus als hätte man sich darin gesult. Auch muss man höllisch aufpassen das nicht zu viel genommen wird und herausquillt. Schließlich soll keiner ausrutschen. Geschrieben von Ronny F. Das Thema Winterfestmachung ist bei uns auch regelmäßig Thema, allerdings liegt bei uns das "Problem" darin, dass uns vor Jahren vom Wasserversorger untersagt wurde die Hydranten außerhalb des Einsatzfalles zu nutzen und auch nicht winterfest zu machen etc. Wie macht ihr das bei den Übungen? Habt hier einen Hydrantendummy den ihr verwendet? Wir können jederzeit an die Hydranten. Nur ist es mit der realen Wasserentnahme bei den Übungen ein wenig eingeschränkt. Ich kann also nicht jede Woche eine Nassübung vom Hydranten aus fahren. Geschrieben von Ronny F. Der Wasserversorger bei uns hat sich somit auf seine Hauptaufgabe konzentriert und lässt uns somit nur im Notfall an sein Netz. Problem ist allerdings die sonst auch nicht so berauschende Löschwasserversorgung in den Orten, was aber an Problemen in den Köpfen anderer Leute liegt, die das zu verantworten haben. Das Problem mit der Wasserversorgung hatten wir auch vor ein paar Jahren. Mittlerweile wurde einiges investiert und das Problem ist zu 90% gelöst. Es gibt hier aber noch den einen oder anderen Hydranten den ich Sonntags bei einer Übung nie benutzen würde. Wir würden den Anwohnern das Wasser aus dem Spülbecken ziehen. ;) Geschrieben von Ronny F. Daher würd ich sagen, dass dies schon als außergewöhnlich angesehen werden würde, wenn ich das einigen jüngeren Kameraden oder Mitarbeitern der Verwaltung erzählen würde ;) Das kannst Du ruhig weitergeben. Auf Wunsch schicke ich Dir auch die Kopien der Unterlagen die ich von unserem Versorger bekomme als Argumentationshilfe. Es kann schließlich nicht sein, das sich der Versorger nicht irgendwie um die Hydranten kümmert. Was ist im Fall des Falles? Geschrieben von Lüder P. Schnell wurde das Thema beendet weil man nach mehreren Jahren die bekannten Maengel nicht beheben wollte. Das war der Mannschaft zu albern als ABM hier rumpeln zu hampeln. Das kann ich gut verstehen. Es kann überhaupt nicht sein das man sich die Mühe mach und es dem Versorger dann egal ist. Ich weiß nicht wie das Organisationsschema bei Euch ist, aber würde es so bei uns laufen, ich würde die Hydranten trotzdem zumindest kontrollieren und die erkannten Mängel dem Versorger, der Verbandsgemeinde sowie der Kreisverwaltung melden. Dann bin zumindest ich als örtlicher Einheitsführer aus dem Schneider. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 797151 | |||
Datum | 19.10.2014 11:22 | 5348 x gelesen | |||
Hallo, ich seh da irgendwie nicht die Zuständigkeit der Feuerwehr. Oder müssen wir demnächst auch noch die Straßen, auf denen wir zum Einsatz fahren, winterfest machen bzw. bei Schnee und Eis räumen und streuen? Der Wasserversorger hat die Verantwortung, sein Netz zu warten und instandzuhalten. Dazu gehören auch die Wasserentnahmestellen für den Brandfall, also die Hydranten. Bei uns fällt diese Wartung auch eher dürftig aus, sollte ein Deckel festgefroren sein, hilft im Notfall der Vorschlaghammer. Ein Gußdeckel läßt sich damit leicht überzeugen... Wenn das in Absprache mit bzw. im Auftrag des Wasserversorgers mit entsprechend bereitgestelltem Material erfolgt, ist das noch ok, sofern sich die FW bereiterklärt, das zu machen. Was gar nicht geht, ist eigenmächtig mit irgendwelchem Material Einrichtungen der Trinkwasserversorgung zu bearbeiten. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 797153 | |||
Datum | 19.10.2014 11:31 | 5281 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Das Jahr neigt sich so ganz langsam dem Ende entgegen und es steht wieder das alljährliche einwintern de Unterflurhydranten auf dem Dienstplan. Ja. Hier aber nicht auf dem Dienstplan der Feuerwehren. Wir dürfen nämlich nicht. Hier werden die Hydranten nicht turnusmäßig gewartet/geprüft. Wenn wir bei Übungen oder Einsätzen was feststellen, melden wir das an die Stadtwerke und die kümmern sich dann zeitnah drum. Seit wir eine 5 kg Hammer mitführen, sind unsere Probleme mit den Dingern aber weniger geworden ;-) Sieht man mal davon ab, die Verwaltung dazu übergegangen ist, Parkplätze über die Hydranten zu legen. :-( Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 797154 | |||
Datum | 19.10.2014 11:37 | 5414 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Preis war afaik so dass die Feuerwehr zu teuer war, es aber keinen anderem Dienstleister gar gab Ja. Unser Wasserversorger war von sich aus bereit, uns ca. 7 Euro/ Hydrant für Hydrantenkontrolle zu zahlen. Ohne Winterfestmachung. Für den Wasserversorger eine billige Sache. und wir hätten es gerne gemacht. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mark8us 8B., Gummersbach / NRW | 797156 | |||
Datum | 19.10.2014 14:38 | 5371 x gelesen | |||
Hallo zusammen, auch in der Feuerwehr in der ich tätig bin, werden die Hydranten von den jeweiligen Löschgruppen/-zügen im Stadtgebiet winterfest gemacht. Keine beliebte Arbeit, wird aber mit ca. 2/Hydrant entlohnt - unser Löschzug betreut über 600 Hydranten. Schieber werden nicht gewartet, haben wir ja auch nichts dran verloren. Auch wir legen Folien ein und haben damit gute Erfahrungen gemacht. In neueren Hydranten sind schon Gummimanschetten werksseitig verbaut, hier entfallen dann die Folien. Durch die jährliche Kontrolle haben wir einen guten Schulungseffekt, was die Lage der Hydr. angeht, erkannte Mängel werden in einer Mängelliste festgehalten und mehr oder minder Zeitnah behoben. Die Mängelliste wird zusammen mit einem Versorgungsplan (Leitungsnetz) vom Versorger zur Verfügung gestellt, genauso wie die Folien und auch die Kappenheber (Hydrantenhämmer). Den "Preis" von 7/Hydr. hätte ich auch gerne ;-) Grüße aus dem schönen Bergischen Land Markus | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 797159 | |||
Datum | 19.10.2014 19:13 | 5128 x gelesen | |||
Wir haben lange Jahre die Hydranten jährlich gewartet. Dabei haben wir auch bereitgestelltes Fett verwendet. Neben dem Einwintern haben wir die Hydranten auf Vollständigkeit und Hinweisschilder kontrolliert sowie überprüft, ob das Wasser auch wieder automatisch abläuft und alles dicht ist. Je nach Leitung musste etwa 5 bis 10 Minuten gespült werden. Leider wurde der Auftrag aus Kostengründen seitens des Wasserversorgers wieder gekündigt, was wir sehr schade finden, weil die Ortskenntnis schon sehr nützlich war. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 797161 | |||
Datum | 19.10.2014 20:27 | 4988 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Adolf H. Neben dem Einwintern haben wir die Hydranten auf Vollständigkeit und Hinweisschilder kontrolliert sowie überprüft, ob das Wasser auch wieder automatisch abläuft und alles dicht ist. Spülen ist bei uns nicht erlaubt. Als es noch ein wenig mehr Aufwandsentschädigung gab, haben wir sogar den Schmutz der sich unten im Hydrant sammelt entfernt. Das sah anschließend aus als wäre der Hydrant neu montiert worden. Da gingen zwei komplette Tage drauf. Da aber die Aufwandsentschädigung gekürzt wurde, wird nur noch die Auflagefläche des Deckels sowie der Deckelrand grob gereinigt und gut gefettet. Natürlich wir, wenn zu viel Schmutz im Hydranten ist; man also die Klaue nicht mehr sieht, der gereinigt. Ich hab mir das heute nochmal durchgerechnet. Wenn man dies zu 100% machen würde. Also fetten und reinigen, müsste man für jeden Hydranten rund acht bis zehn Euro ansetzen um auf einen habwegs vernünftigen Stundensatz zu kommen. Deshalb findet sich wohl auch keine Firma die solche Arbeiten machen würde. Ich seh das ganze eher Sportlich. Wir wissen wo die Hydranten sitzen, und wir wissen bei einem Fahrzeugbrand auf der Umgehungsstraße oder bei einem Flächenbrand außerhalb der Ortschaft wo wir kein TLF brauchen. Leider habe ich keine Bilder gemacht. Zwei Hydranten DN 100 sind ca. 200 außerhalb der Ortschaft. ;) Das ist uns erst mit dem neuen Hydrantenplan aufgefallen. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 797162 | |||
Datum | 19.10.2014 20:48 | 4854 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus B.Den "Preis" von 7/Hydr. hätte ich auch gerne ;-) Das ist aber, wirtschaftlich , für den Wasserversorger ein guter Preis. a.) Er spart sein Personal. In unserer Stadt hat der Wasserversorger kalkuliert, das er hierfür 2 Stellen benötigt. b.) Die "Gebühr" kann der WV als Spende an die Feuerwehr/ Förderverein absetzen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB | 797166 | |||
Datum | 19.10.2014 22:15 | 4865 x gelesen | |||
Guten Abend! In unserer Region werden die UFH privat gepflegt. Meisst durch Feuerwehrleute. Früher wurden auch Folien und Fett verwendet. Das will der Wasserversorger nun nicht mehr. Gemeldet werden sämtliche Schäden und durchgeführte Massnahmen. Gezahlt werden 3,50 je Hydrant, egal welchen Aufwand man hat. Wenn man also gute Arbeit macht, und regelmäßig einmal pro Jahr, ist das leicht verdientes Geld. Bei mir im Ort reden wir von ca 700 Hydranten, 2 Leute teilen sich die Arbeit, kleines Taschengeld. Die *Stellen* werden vererbt. :-) 700 Hydranten sind aber auch nicht in 2 Tagen erledigt, nehmen also schon einiges an Zeit in Anspruch in der Winter Vorbereitung. Neuerungen im Hydrantennetzn werden offiziell am Dienstabend allen Kameraden mitgeteilt. www.feuerwehr-kleinmachnow.de | |||||
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Autor | Sasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz | 797167 | |||
Datum | 19.10.2014 22:21 | 4876 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.b.) Die "Gebühr" kann der WV als Spende an die Feuerwehr/ Förderverein absetzen. Das dürfte der Steuerbeamte anders sehen ;-) Spenden sind grundsätzlich ohne Gegenleistung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 797168 | |||
Datum | 20.10.2014 07:19 | 4824 x gelesen | |||
Gegenleistung? Wenn die Feuerwehr eine Kombinierte Ortskunde/Funkübung macht und dann auch noch übt wie Hydranten geöffnet werden? Da muss man kreative Lösungen suchen ;-) Und wenn da noch eine Spende, völlig unabhängig und zeitversetzt hinzukommt? Dies ist meine Meinung. | |||||
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