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ThemaAtemschutzunfall in Schwarzenbek SH15 Beträge
RubrikAtemschutz
Infos:
  • Feuerwehr-Magazin: "Atemschutz-Notfall: Ursache geklärt"
  •  
    AutorMarc8us 8N., Jelmstorf / Niedersachsen798486
    Datum11.11.2014 13:4814542 x gelesen
    Bericht Lübecker Nachrichten

    Aus den Lübecker Nachrichten:


    Atemschutzgerät fällt mitten im Einsatz aus

    Feuerwehrmann atmet bei einem Kellerbrand in Schwarzenbek giftigen Rauch ein, weil die Technik versagt.



    Näheres bisher leider nicht zu erfahren.

    Dies ist meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW798487
    Datum11.11.2014 14:049443 x gelesen
    Geschrieben von Marcus N.Feuerwehrmann atmet bei einem Kellerbrand in Schwarzenbek giftigen Rauch ein, weil die Technik versagt.

    Ich hoffe das es eine Untersuchung und auch Veröffentlichung der Erkenntnisse gibt.

    Hatte mich beim Lesen des Artikels erst gefragt wie es zum Rauch einatmen weil das Gerät versagt kommen konnte. Kann ja fast nur bedeuten dass sich der Kamerad die Maske heruntergerissen hat weil keine Luft mehr kam...

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorMarc8us 8N., Jelmstorf / Niedersachsen798491
    Datum11.11.2014 18:547526 x gelesen
    Laut Feuerwehrmagazin ist für diesen Unfall wohl das Ventil an der Flasche verantwortlich, bleibt allerdings offen warum es sich geschlossen hat.


    Geschrieben von Feuerwehrmagazin
    Der verletzte Retter hatte während des Einsatzes in dem Gebäudes plötzlich keine Luft mehr über seine Atemmaske bekommen und nahm sich die Atemmaske trotz der Verqualmung auf der Flucht aus dem Haus ab. Bettin berichtet: Das Ventil, das für die Luftzufuhr an der Atemluftflasche geöffnet sein muss, hat sich aus ungeklärten Gründen während des Einsatzes wohl geschlossen. Bei einer Prüfung der technischen Ausrüstung in der Elmenhorster Kreisfeuerwehrzentrale wurde festgestellt, dass die Technik grundsätzlich einwandfrei funktioniert.

    Dies ist meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen798492
    Datum11.11.2014 18:557389 x gelesen
    Geschrieben von Marcus N.Laut Feuerwehrmagazin ist für diesen Unfall wohl das Ventil an der Flasche verantwortlich, bleibt allerdings offen warum es sich geschlossen hat.


    Naja, so wirklich viele Möglichkeiten gibt dafür ja nicht....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen798493
    Datum11.11.2014 19:017321 x gelesen
    Vom selbstständigen Schließen von Ventilen wurde bei Atemschutzunfälle.eu schon mal berichtet.
    Ich denke, solange die Handräder rund sind, kann das immer passieren..
    Rein spekulativ könnte das im vorliegenden Fall auch so gewesen sein...

    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
    http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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    AutorTimo8 S.8, Busdorf / SH798494
    Datum11.11.2014 19:027073 x gelesen
    Das wird sicherlich nicht der Grund gewesen sein. Erster Griff unter PA ist doch zum Ventil wenn keine Luft mehr kommt. Habe ich so gelernt, gebe ich so weiter und wird wohl auch in Zukunft so sein, oder?

    Gruß Timo

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    AutorJuli8an 8R., Bomlitz / Niedersachsen798497
    Datum11.11.2014 20:066550 x gelesen
    Von der Unfallursache hört man ja doch öfters und ich glaube in der Stresssituation ist es nicht so einfach immer den Griff an das Ventil auszuführen. Die Luft bleibt doch relativ schnell weg, vor allem wenn man unvorbereitet ist, gerade viel stress hat und unter Höchstlast arbeitet, kann dies bei dem hohen Luftverbrauch auch schnell zur Bewusstlosigkeit führen.

    Das Abziehen der Maske ist natürlich auch sehr kritisch zu bewerten. Aber um das genau zu beurteilen fehlt da auch die Detailkenntnis der Situation. Es ist ja auch möglich, dass sich die Einsatzkraft zu der Zeit in einem nur mäßig verrauchten Bereich befand ...

    Es freut auf jeden Fall zu hören, dass er das Krankenhaus bereits verlassen konnte und dass zum Glück nicht mehr passiert ist.

    Es wäre schön, wenn zu diesem Einsatz eventuell noch ein genauerer Unfallbericht folgen würde. Daraus könnten wir sicherlich alle etwas lernen.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW798498
    Datum11.11.2014 20:076443 x gelesen
    Geschrieben von Timo S.Erster Griff unter PA ist doch zum Ventil wenn keine Luft mehr kommt. Habe ich so gelernt, gebe ich so weiter und wird wohl auch in Zukunft so sein, oder?

    Die Frage ist nur, ob man das auch wirklich stress- (um nicht zu sagen panik-) sicher vermittelt bekommt.

    Dafür reicht es garantiert nicht, das hier und da mal bei der Ausbildung zu erwähnen. Da muss man die Handgriffe üben, und zwar immer und immer wieder. Und das ist nur ein möglicher Zwischenfall, auf den man eigentlich stresssicher vorbereitet sein sollte...

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen798499
    Datum11.11.2014 20:086424 x gelesen
    Geschrieben von Timo S.
    Das wird sicherlich nicht der Grund gewesen sein. Erster Griff unter PA ist doch zum Ventil wenn keine Luft mehr kommt. Habe ich so gelernt, gebe ich so weiter und wird wohl auch in Zukunft so sein, oder?

    Glückwunsch!

    Meiner Meinung nach wird genau das oder allgemein "Atemschutznotfälle (-situationen)" viel zu wenig geübt!
    Häufig wird nichtmal im Atemschutzgeräteträgerlehrgang näher auf Notsituationen eingegangen.

    Aber das ist auch unwichtig, solange wir zum x-ten mal im Jahr üben wie wir uns per Leine und Abseilöse am Haltegurt selbstretten...

    Guten Abend

    Christoph

    Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so,
    als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit,
    dass sie ein Haus abbrennt,
    oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt.

    - frei nach Sathya Sai Baba

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    AutorJan 8P., Schwarzenbek / Schleswig Holstein798500
    Datum11.11.2014 20:45   7528 x gelesen
    Hallo,

    ich war selbst bei dem Einsatz anwesend und habe nach dem Atemschutznotfall den Kameraden betreut und dem Rettungsdienst übergeben. Es geht dem Kameraden schon wieder gut und er konnte das Krankenhaus bereits gestern wieder verlassen.
    Im Gespräch mit dem Kameraden wurden die Ereignisse vor und nach dem Notfall festgehalten.

    Das Flaschenventil war beim Verlassen des Gebäudes geschlossen, wie dies passieren konnte wird von uns noch geprüft.
    Atemschutzgerät und Maske wurden sichergestellt und zur Überprüfung an die Kreisfeuerwehrzentrale übergeben.

    Als Verantwortlicher für die Atemschutzweiterbildung bei uns in der Wehr lege ich sehr großen Wert darauf, dass der Atemschutznotfall und das Verhalten bei einem solchen regelmäßig geschult wird. Auch, dass man bei einem plötzlichem abrechen der Atemluftversorgung das Flaschenventil kontrolliert.

    Wir werden den Atemschutznotfall bei uns in der Wehr weiter Aufarbeiten und abschließend einen Bericht dazu auf unserer Homepage veröffentlichen.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Jan Piossek

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798504
    Datum11.11.2014 21:257119 x gelesen
    Geschrieben von Jan P.ich war selbst bei dem Einsatz anwesend und habe nach dem Atemschutznotfall den Kameraden betreut und dem Rettungsdienst übergeben. Es geht dem Kameraden schon wieder gut und er konnte das Krankenhaus bereits gestern wieder verlassen.
    Im Gespräch mit dem Kameraden wurden die Ereignisse vor und nach dem Notfall festgehalten.

    Das Flaschenventil war beim Verlassen des Gebäudes geschlossen, wie dies passieren konnte wird von uns noch geprüft.
    Atemschutzgerät und Maske wurden sichergestellt und zur Überprüfung an die Kreisfeuerwehrzentrale übergeben.

    Als Verantwortlicher für die Atemschutzweiterbildung bei uns in der Wehr lege ich sehr großen Wert darauf, dass der Atemschutznotfall und das Verhalten bei einem solchen regelmäßig geschult wird. Auch, dass man bei einem plötzlichem abrechen der Atemluftversorgung das Flaschenventil kontrolliert.

    Wir werden den Atemschutznotfall bei uns in der Wehr weiter Aufarbeiten und abschließend einen Bericht dazu auf unserer Homepage veröffentlichen.



    Sehr gut und sehr professionelle Einstellung!
    Nur so kommen wir alle weiter!

    Wenns möglich ist, bitte direkt den Bericht auch an atemschutzunfaelle.eu melden (gern auch über mich).

    Danke!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg798511
    Datum11.11.2014 22:105792 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Henning K.Die Frage ist nur, ob man das auch wirklich stress- (um nicht zu sagen panik-) sicher vermittelt bekommt.

    Offensichtlich ja. Es gibt im Downloadbereich von Atemschutzunfälle.eu ein interessantes Video, wo zufällig bei einer Übung genau diese Reaktion als Automatismus zu sehen ist.

    Geschrieben von Henning K.Dafür reicht es garantiert nicht, das hier und da mal bei der Ausbildung zu erwähnen. Da muss man die Handgriffe üben, und zwar immer und immer wieder. Und das ist nur ein möglicher Zwischenfall, auf den man eigentlich stresssicher vorbereitet sein sollte...

    100 % zustimmung. Gerade jetzt in den Schmuddelwettermonaten idealer Zeitpunkt. Kellerraum, Treppe, Sichtbehinderung, da ist ein Dienstabend schnell ausgefüllt...........


    Grüsse
    Hansi

    Hale: You're out of your mind.
    Deakins: Yeah. Ain't it cool?

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    AutorHeik8o B8., Linnich / NRW798522
    Datum12.11.2014 00:056232 x gelesen
    Hallo,
    ich bin seit einigen Jahren in der Heissausbildung tätig und habe hierbei 2x einen solchen Zwischenfall mit Teilnehmern erlebt.
    Allerdings waren es in beiden Fällen ovale Handräder.
    Beide Male hat der Teilnehmer den PA auf dem Rücken gehabt und das Flaschenventil dann "geöffnet" und einen viertel bis halben Schlag zurück gedreht. Allerdings war das Ventil bereits geöffnet und der Teilnehmer hat das Ventil, unbeabsichtigt, geschlossen und nur den viertel bis halben Schlag geöffnet.
    Im Übungsverlauf kamen die Teilnehmer, beim Begehen einer Treppe, mit dem Handrad an die Wand und das Flaschenventil wurde verschlossen.
    Auch hier zogen sich die Teilnehmer in "Panik" die Maske vom Gesicht, obwohl es sich "nur" um eine Übungssituation handelte.

    Leider wurde es früher, bei uns zumindest, so geschult (Ventil auf-> viertel bis halber Schlag zurück) und es steckt noch in vielen Köpfen.

    Alles was ich hier schreibe ist rein meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr bzw. meines Dienstherren.

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW798544
    Datum12.11.2014 15:294672 x gelesen
    Hier ein Artikel des Feuerwehrmagazins, wonach die Ursache anscheinend geklärt ist:

    Link

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorUwe 8T., Thallwitz / Sachsen798686
    Datum14.11.2014 16:543841 x gelesen
    Hallo Forum,

    welche Varianten zur Signalisierung von "KEINE LUFT" werden bei den Wehren in D-Land angewandt ?
    Welche haben sich im Einsatz bewährt?

    MfG

    Uwe

    man(n) lernt nie aus

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