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ThemaBootsführer war:RTB 1 - Für und Wider der unterschiedlichen Boote / Neubeschaffung48 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorHara8ld 8S., Köln / NRW801341
Datum01.01.2015 15:5914823 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Kann das der 15 PS AB überhaupt leisten?

nein

aber, wo sind die 15 PS her. z.zt. gelten 40 PS, und für Katschutz und BOS gar kein Führerschein, oder bin ich schon zu lange raus?

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt801353
Datum01.01.2015 18:3713201 x gelesen
Geschrieben von Harald S.wo sind die 15 PS her
Binnen: §3 Abs. 1 Punkt 2 SportbootFüV-Bin
See: §1 Abs. 1 Punkt 5 SpbootFueV-See
Diese Werte sind auch erst Anfang 2013 von 5 PS auf 15 PS angehoben worden.

In beiden Verordnungen sind ebenfalls Ausnahmen von der Pflicht des Sportbootführerscheines enthalten, wenn man einen anerkannten amtlichen Bootsführerschein o.ä. hat. "Einfach so" unbegrenzt fahren darf man natürlich auch als BOS nicht.

Dazu am Rande: Im THW braucht man einen Bootsführerschein des THW für alle Boote, im Grunde auch für nicht mit Motorkraft angetriebene Boote. (Also auch fürs Paddeln!) Wenn man noch keinen Schein hat bedeutet das 1+2 Wochen Schule, wer schon einen SBF hat, muss trotzdem noch 1 Woche auf die Schule. Das Ganze auch noch gesplittet nach Binnen und See. Soviel zum "können wir ohne Führerschein machen". Mag bis 15 PS u.U. erlaubt sein; die Frage, ob es klug ist, muss man m.M.n. aber trotzdem stellen. Weil als BOS fahren wir ggf. dann, wenn alle anderen schon nicht mehr können/dürfen. Dass der Führerschein dann nicht alles ist, sondern auch regelmäßig - auch unter ungünstigen Bedingungen - gefahren werden muss, dürfte auch klar sein.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW801357
Datum01.01.2015 19:1912996 x gelesen
Ihr fahrt aber keine Sportboote :-)
Das was Ihr fahrt sind Berufsschiffe und da gelten doch die 15t/10m

Bei der DLRG habe ich über zwei Jahre als Bootsgast ca 100 Stunden Fahrpraxis gesammelt und habe dann in 10 Abenden a' 3 Stunden die Theorie beigebracht bekommen. Vor der eigentlichen Prüfung habe ich dann mit einem erfahrenem Bootsführer zwei Nachmittage Manöver geübt. Das fand ich optimal und die Prüfung war locker.
Ich wundere mich immer wieder, das der Stoff des Sportbootsführerscheines und 1-2 Ausflüge pro Jahr so oft bei den anderen BOS ausreichen.

Edit: die 40 PS hatte ich verwechselt

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz801361
Datum01.01.2015 19:3812946 x gelesen
In RLP wird auf Binnenschiffahrtsstraßen ein "Berechtigungsschein zum Führen von
Motorbooten der Feuerwehr auf Binnenschifffahrtsstraßen" umgangssprachlich "Bootsführer" benötigt.

Info

Gruß
Thomas

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW801363
Datum01.01.2015 19:5012995 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Binnen: §3 Abs. 1 Punkt 2 SportbootFüV-Bin

Da es sich bei dem hier diskutierten Boot nicht um ein Sportboot handelt:
FE-Pflicht für Boote mit mehr als 15 PS her?

Geschrieben von Linus D.Soviel zum "können wir ohne Führerschein machen". Mag bis 15 PS u.U. erlaubt sein; die Frage, ob es klug ist, muss man m.M.n. aber trotzdem stellen.

Mir ist auch eine Feuerwehr bekannt, die auch FE-freie Boote nur von dafür speziell (aber eben: selbst) ausgebildeten Personen bewegen lässt. Aber das ist auch die selbe Feuerwehr, bei der schon vor Jahren bestimmte 7,5-Tonner im Straßenverkehr nur von Fahrern mit Klasse 2 bewegt werden durften...

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt801365
Datum01.01.2015 20:2912796 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Da es sich bei dem hier diskutierten Boot nicht um ein Sportboot handelt
Es handelt sich zwar bei den Booten der BOS nicht um Sportboote, sie dürfen aber gemäß § 7 Abs. 4 BinSchPatentV mit dem entsprechenden Sportbootführerschein gefahren werden, sofern sie kürzer als 15 m sind.
Daneben gilt § 4 Abs. 3 Punkt b) BinSchPatentV, wonach u.a. Boote des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Feuerwehr unter 15 m mit einem amtlichen Berechtigungsschein geführt werden dürfen, der bei den einschlägigen Ausbildungsstellen zu bekommen ist. (Und wobei m.W. mindestens die Anforderungen des SBF gestellt werden.)

Dass wir über die Bundeswasserstraßen sprechen, hatte ich vorausgesetzt, im Thread geht es um einen Kanal. Dass teilweise auf Gewässern abweichende Vorschriften gelten ist klar, aber mit einem Äquivalent zum Sportbootführerschein sollte man da i.d.R. weit kommen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW801367
Datum01.01.2015 20:5512770 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Es handelt sich zwar bei den Booten der BOS nicht um Sportboote, sie dürfen aber gemäß § 7 Abs. 4 BinSchPatentV mit dem entsprechenden Sportbootführerschein gefahren werden, sofern sie kürzer als 15 m sind.

Also wenn ich es jetzt richtig verstehe:
Feuerwehrboote unter 15 PS dürfen ohne FE gefahren werden.
Für Feuerwehrboote unter 15 Meter Länge reicht eine vom Dienstherrn erteilte Berechtigung (an die es keine allgemeinen Anforderungen gibt?).

Geschrieben von Linus D.Dass wir über die Bundeswasserstraßen sprechen, hatte ich vorausgesetzt, im Thread geht es um einen Kanal.

Natürlich.

Wenn allerdings eine Feuerwehr so groß ist, dass sie auf ihrem Kanalabschnitt ein Löschboot und ein Rettungsboot betreibt und außerdem noch eine Tauchereinheit unterhält, dann würde ich fast davon ausgehen, dass es im örtlichen Zuständigkeitsbereich und auch in der Umgebung (in die man ggf. überörtlich ausrückt) nicht nur ein Gewässer gibt.

Hier in der Gegend wäre z.B noch die Ruhr (mit ihren Stauseen) als schiffbares Gewässer zu nennen, dazu kommen diverse Talsperren.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt801368
Datum01.01.2015 21:4212678 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Für Feuerwehrboote unter 15 Meter Länge reicht eine vom Dienstherrn erteilte Berechtigung (an die es keine allgemeinen Anforderungen gibt?).
Ich stecke nicht so tief in den rechtlichen Grundlagen, dass ich das so einfach bestätigen würde. Auch weil sich für meinen Bereich diese Frage nicht stellt.

In der Praxis jedenfalls stellt spätestens nach einem hinreichend schweren Unfall die Polizei und auch die UK Fragen nach der Qualifikation, wenn der Schein einer ist, den sie nicht kennt. Wenn der Dienstherr den Bootsführer ein Boot in der Größenordnung Sportboot hat fahren lassen, ohne dass er ihm mindestens das abverlangt hätte, was man den Sportbootfahrern abverlangt, wird man ihm u.U. grobe Fahrlässigkeit vorwerfen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW801369
Datum01.01.2015 22:3112701 x gelesen
Ops,
Das fiel mir gerade ins Auge:
Geschrieben von Prüfungsordnung
4. Mindestens deutsches Schwimmabzeichen Bronze- (Freischwimmerzeugnis)

d.h.
Geschrieben von Prüfungsordnung allgemeine_Schwimmabzeichen
Sprung vom Beckenrand und mindestens 200 m Schwimmen in höchstens 7 Minuten
Kenntnis der Baderegeln

Also keine Gefahren am und im Wasser!
Kein Transportieren
Keine Befreiungsgriffe
Kein Tauchen
Kein Springen

Selbst die Trainer im Kanusport haben da eine bessere Ausbildung.

Noch etwas, Keine Abfrage nach Führerscheinentzug, keine Abfage nach Straftaten (Alkohol). Das ist beim SBFS lange Standard

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt801372
Datum01.01.2015 22:4912707 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Also keine Gefahren am und im Wasser!
Kein Transportieren
Keine Befreiungsgriffe
Kein Tauchen
Kein Springen

Selbst die Trainer im Kanusport haben da eine bessere Ausbildung.

Der Bootsführer bleibt ja auch bitte grundsätzlich im Boot! Rettungsschwimmen ist eine andere Aufgabe, das ist gesondert auszubilden, wenn man das braucht.
Die Forderung nach so einem Schwimmabzeichen soll wohl nur sicherstellen, dass derjenige einigermaßen schwimmen, sich im Ernstfall selbst retten kann, und keine Angst vor Wasser hat.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW801376
Datum01.01.2015 23:3012632 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Der Bootsführer bleibt ja auch bitte grundsätzlich im Boot! Rettungsschwimmen ist eine andere Aufgabe, das ist gesondert auszubilden, wenn man das braucht.
Gegen diese Argumentation halte ich gegen. Jeder in einem RTB muss die Fähigkeit als Rettungsschwimmer rudimentär besitzen. Wie soll der Bootsführer denn sonst seine Manschaft bei einer Kenterung weiter führen? Wie soll ein Bootsführer seine Rettungsschwimmer führen, wenn er keine Ahnung hat, was die da machen und zu guter letzt halte ich es für sinnvoll, das die RTB Besatzung nicht nur irgendwie schwimmen kann, sondern wenigstens durchschnitlich schwimmen können sollte.

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern801377
Datum01.01.2015 23:5112676 x gelesen
Sagt mal ist das nicht mittlerweile dezent OT?

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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AutorBori8s L8., Neuburg am Rhein / Rheinland-Pfalz801394
Datum02.01.2015 09:3012578 x gelesen
Vor Zulassung zur Prüfung an der LFKS muss der Führerschein vorgelegt werden, wer keinen besitzt muss ein Führungszeugnis vorlegen. So ist zumindest meine Erinnerung.

Ich vertrete hier ausschließlich meine PRIVATE MEINUNG und nicht die der Feuerwehr Neuburg am Rhein!

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt801440
Datum02.01.2015 15:1212542 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Wie soll der Bootsführer denn sonst seine Manschaft bei einer Kenterung weiter führen?
Bei einer Kenterung führt der Bootsführer auch als Rettungsschwimmer herzlich wenig, weil er - so er denn hoffentlich eine trägt - durch die Rettungsweste "etwas" behindert ist. Und für die weiteren "Führungsaufgaben" sehe ich auch keinen Bedarf an einer Rettungsschwimmerausbildung. Wozu? Die Dinge die zu tun sind, und die überhaupt im Rahmen der möglichen Selbsthilfe sind, kann man auch ohne diese Ausbildung tun.

Geschrieben von Harald S.Wie soll ein Bootsführer seine Rettungsschwimmer führen, wenn er keine Ahnung hat, was die da machen
Wenn man Rettungsschwimmer an Bord hat und als solche einsetzt, ist es natürlich sinnvoll und m.M.n. auch wichtig, dass der Bootsführer weiß, was die tun. Aber ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass das überall dort, wo ein RTB in der FW fährt auch so der Fall ist - geschweige denn überall da, wo die FW überhaupt Boote fährt. Deswegen halte ich die grundsätzliche Anforderung einer Rettungsschwimmausbildung für den Bootsführer für etwas überzogen. Zumal man sie dann auch aktuell halten müsste, was doch mit erheblichem Mehraufwand verbunden ist.

Geschrieben von Harald S.und zu guter letzt halte ich es für sinnvoll, das die RTB Besatzung nicht nur irgendwie schwimmen kann, sondern wenigstens durchschnitlich schwimmen können sollte.
Definiere "durchschnittlich". Für mich wäre Rettungsschwimmer z.B. deutlich überdurchschnittlich. Ich halte die Anforderung eines normalen Schwimmabzeichens (meinetwegen in Silber) hingegen für ganz sinnvoll. Und das ist auch deutlich einfacher zu erlangen. (Wobei man ja auch sagt, dass Nichtschwimmer die besten Matrosen sind, weil sie das Boot am längsten verteidigen. ;-) )

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW801445
Datum02.01.2015 16:1112467 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Bei einer Kenterung führt der Bootsführer...
Der Bootsführer ist für seine Manschaft verantwortlich. Er hat nach einer Kenterung die Mannschaft zu sammeln, eventuelle Verluste zu erkennen, Rettungen aus dem verunfalltem Boot zu organisieren und das geordnete Selbstretten und oder gerettet werden zu organisieren.
Dazu kann auch gehören, das die Mannschaft sich auf den Weg macht um die 500m zum Ufer zu schwimmen. Hierbei wird das Ausziehen im Wasser und das beherrschen der Transporttechniken Schieben und Ziehen benötigt.
Geschrieben von Linus D.Wenn man Rettungsschwimmer an Bord...
Ich hoffe, das natürlich immer Rettungsschwimmer an Bord sind. Ich hatte schon mehrfach das "Vergnügen" wegen Arbeiten auf/ über dem Wasser als Sicherheitswache dabeizustehen. da das von der BG so vorgeschrieben war, ging ich auch davon aus, das das für die Feuerwehr genauso wie für Schlosser gilt.
Geschrieben von Linus D.Definiere "durchschnittlich"
Gerne - Rettungsschwimmabzeichen Silber. Kann jeder in einer vertretbaren Zeit schaffen und annähernd jeder ohne Training alle zwei Jahre wiederholen. Meine Wiederholung mache ich üblicherweise an einem Abend.

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz801464
Datum02.01.2015 20:0612373 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Ich hoffe, das natürlich immer Rettungsschwimmer an Bord sind. Ich hatte schon mehrfach das "Vergnügen" wegen Arbeiten auf/ über dem Wasser als Sicherheitswache dabeizustehen. da das von der BG so vorgeschrieben war, ging ich auch davon aus, das das für die Feuerwehr genauso wie für Schlosser gilt.Dann möchte ich dir mal die Illusion nehmen das auf einen Boot der Feuerwehr immer ein Rettungsschwimmer an Bord ist. Wie du in meinem link zur LFKS lesen konntest, wird das beim Bootsführer nicht gefordert (in RLP). Ich bin selbst kein Bootsführer, obwohl wir in der Wehr ein RTB haben (wie viele Wehren hier and der Mosel fahren wir diesen Bootstyp *klick* ). Da mag es in einigen Wehren auch Rettungsschwimmer geben, die Regel ist das aber nicht.


Gruß
Thomas

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt801472
Datum02.01.2015 23:5212240 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Der Bootsführer ist für seine Manschaft verantwortlich. Er hat nach einer Kenterung die Mannschaft zu sammeln, eventuelle Verluste zu erkennen, Rettungen aus dem verunfalltem Boot zu organisieren und das geordnete Selbstretten und oder gerettet werden zu organisieren.
Und warum braucht er dafür einen Rettungsschwimmschein? Das sind Führungsaufgaben. Mal abgesehen davon, dass das im Realfall ohnehin eher nicht so funktioniert, wie man sich das auf dem Papier vorstellt, aus verschiedensten Gründen.

Geschrieben von Harald S.Dazu kann auch gehören, das die Mannschaft sich auf den Weg macht um die 500m zum Ufer zu schwimmen.
Gut, das ist schon eine Strecke die nicht so viele Feuerwehren betreffen dürfte.

Geschrieben von Harald S.Hierbei wird das Ausziehen im Wasser und das beherrschen der Transporttechniken Schieben und Ziehen benötigt.
Ausziehen im Wasser? Wenn die Weste offen ist bleibt die an, bis man raus ist. (Ist ohnehin höchst schwierig, die überhaupt aufgeblasen auf zu bekommen.) Weil mit nassen Feuerwehrklamotten und Stiefeln schwimmen ist halt nicht wie die Übungskleidung im Schwimmbad. Aber mit Weste ist auch nichts mit Ausziehen der Kleidung, ist halt blockiert. Also muss die Weste dran bleiben. Das ganze dann noch bei den in Deutschland üblichen Wassertemperaturen zu verschiedenen Jahreszeiten ... da ziehst du oft besser nichts aus, wenn du nicht noch mehr unterkühlen willst, als ohnehin schon.

Geschrieben von Harald S.Ich hoffe, das natürlich immer Rettungsschwimmer an Bord sind.
Dann hoffe mal. Dürfte in einer Vielzahl der Fälle nicht, oder nur Zufällig der Fall sein. Dafür tragen wir entsprechende Rettungswesten und sind nicht allein unterwegs.
Mit "Rettungsschwimmer an Bord" meinte ich auch eher "Rettungsschwimmer im Einsatz an Bord", also soll vom Boot aus ins Wasser gebracht werden.

Geschrieben von Harald S.Rettungsschwimmabzeichen Silber
Das wäre für mich deutlich überdurchschnittlich. Und das "annähernd ohne Training" halte ich für größere Teile von Feuerwehrdeutschland für eher unwahrscheinlich. Bei Teilen wegen der Fitness, bei Teilen wegen des Schwimmens an sich. Macht halt nicht jeder gern.

Kommst du u.a. von der DLRG?

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801477
Datum03.01.2015 00:1612231 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Dazu kann auch gehören, das die Mannschaft sich auf den Weg macht um die 500m zum Ufer zu schwimmen. Hierbei wird das Ausziehen im Wasser und das beherrschen der Transporttechniken Schieben und Ziehen benötigt.

Bei uns könnte es auch mehr wie 500m sein wenn der Worst Case eintrifft dann habe ich aber andere Probleme, und die Klamotten zieh ich sicher nicht aus, geht gar nicht wegen Schwimmweste, und die bleibt an. Völlig praxisfremd.


Geschrieben von Harald S.Ich hoffe, das natürlich immer Rettungsschwimmer an Bord sind. Ich hatte schon mehrfach das "Vergnügen" wegen Arbeiten auf/ über dem Wasser als Sicherheitswache dabeizustehen. da das von der BG so vorgeschrieben war, ging ich auch davon aus, das das für die Feuerwehr genauso wie für Schlosser gilt.

Wir sind Feuerwehr, ganz normal, keine Feuerwehrtaucher. Wir gehen nicht ins Wasser, oberstes Gebot, gerettet wird vom Boot aus. Es wäre sicher nett Rettungsschwimmer zu haben, ist aber schlichtweg nicht machbar, dann müssen sich Leute spezialisieren, sonst wird's vom Zeitaufwand her zuviel..


Gruß
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW801479
Datum03.01.2015 00:3612209 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Wir sind Feuerwehr, ganz normal, keine Feuerwehrtaucher. Wir gehen nicht ins Wasser, oberstes Gebot, gerettet wird vom Boot aus. Es wäre sicher nett Rettungsschwimmer zu haben, ist aber schlichtweg nicht machbar, dann müssen sich Leute spezialisieren, sonst wird's vom Zeitaufwand her zuviel..

Rettungsschwimmer Unsere Rettungsschwimmer sind speziell ausgebildet und besitzen alle mindestens das DLRG- Rettungsschwimmerabzeichen in Silber. Neben dem regulären Übungsdienst absolvieren sie Übungen in Seen, Schwimmbädern und im Winter auch auf geschlossenen Eisflächen (Eisrettung).

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen801484
Datum03.01.2015 00:5012177 x gelesen
Geschrieben von Christian S.und die Klamotten zieh ich sicher nicht aus, geht gar nicht wegen Schwimmweste, und die bleibt an. Völlig praxisfremd.

Hm, Schuhe und Hose kann man also nicht ausziehen wenn man eine Schwimmweste an hat? Was habt ihr denn für Auftriebsmittel? Ich kann durch entfernen schwerer Kleidung mein Gewicht reduzieren und hänge dann deutlich bequemer in meiner Weste, da ziehen Auftriebsmittel und vollgelaufene Stiefel/Schuhe/Hosen nicht in entgegengesetzte Richtungen.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP801486
Datum03.01.2015 00:5512290 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Der Bootsführer ist für seine Manschaft verantwortlich. Er hat nach einer Kenterung die Mannschaft zu sammeln, eventuelle Verluste zu erkennen, Rettungen aus dem verunfalltem Boot zu organisieren und das geordnete Selbstretten und oder gerettet werden zu organisieren.RTB 1 (und auch RTB 2) sind mit ca. 4-6 Personen voll besetzt. Selbst wenn der Bootsführer wirklich gleichzeitig Fahrer/Maschinist und Führungskraft darstellt, dürfte der Punkt "eventuelle Verluste erkennen" auch für Nicht-Rettungsschwimmer noch irgendwie darstellbar sein. Wer nur bis drei zählen kann und es trotzdem bis in diese hohe Funktion geschafft hat, muss halt zweimal zählen.

Geschrieben von Harald S.Ich hoffe, das natürlich immer Rettungsschwimmer an Bord sind. Na, wer hofft das nicht? Aber wie gesagt, bei den gängigen Feuerwehrböötchen wirds dann langsam schon eng, selbst wenn nur eine dieser schöngespritzen Damen mitreist.

Geschrieben von Harald S.Rettungsschwimmabzeichen Silber...enthält Dinge, die auch in den bis zum Bootsführer schon mind. absolvierten FW-Lehrgängen enthalten sind. Der Rest ist quasi "nur" Schwimmen. Und ob dies in dem vorgesehenen Maße (z.B. Streckentauchen...) jetzt wirklich so den großen Sinn macht, bezweifel ich schon stark. Bevor man für jede Feuerwehr mit Booten irgendwelche weiterführenden Wasserrettungsausbildungen fordert, sollte man doch mal überlegen, über welche Boote, welche Einsatzgebiete und welche Aufgabenbereiche man redet. Und weshalb es andere Organisationen gibt, die extra darauf spezialisiert sind. Wenn diese irgendwo gänzlich fehlen und/oder die Boote und Aufgaben dann auch größer und umfangreicher werden kann man im Rahmen von Spezialisierung gerne auch mehr vorsehen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801498
Datum03.01.2015 09:3812152 x gelesen
Daniel, zeig mir das mal mit einer Hose mit festen Hosenträgern. :-)


Gruß
CS


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen801499
Datum03.01.2015 09:4212102 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Daniel, zeig mir das mal mit einer Hose mit festen Hosenträgern. :-)

Point taken. :-)

Ist aber halt nur bei diesen Hosen so, beim Rest gehts ohne Probleme. Die Stiefel auszuziehen funktioniert aber in jedem Fall.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW801500
Datum03.01.2015 09:4312133 x gelesen
Dein Zitat in allen Ehren,
aber Geschrieben von ---Homepage FF Köln Fühlingen--- Einige Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Köln haben Sonderaufgaben. Unsere Sonderaufgabe ist die Wasserrettung, da unser Gerätehaus nahe an einem der großen Kölner Gewässer liegt, dem Fühlinger See

bei der Feuerwehr Köln dürfte es auch kein Problem sein.
a) Schreibt die Truppe ja, das ihre spezielle Aufgabe die Wasserrettung ist und eine Rettungsschwimmerstaffel! gestellt wird.
b) Dürfte eine solche Spezialisierung für jede kleine/mittelgroße FF die an einem Gewässer ist unnütz und auch zeitlich nicht leistbar sein. Man ist da halt Feuerwehr und nicht eine spezialisierte Teileinheit innerhalb einer großen/einer der größten Feuerwehr(en).

Also bleibts dabei wie C.S. schrieb:
Wir gehen nicht ins Wasser sondern retten vom Boot aus und den Sprung ins Wasser überlässt man den Fachkräften --> Bei C.S. wohl die DRK/BRK Wasserwacht :-)

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801501
Datum03.01.2015 09:4312152 x gelesen
1. behauptest du das ist repräsentativ für freiwillige Feuerwehren in Deutschland mit Boot?
2. scheint in dem Fall eine FF einer Großstadt zu sein die spezialisiert ist, das wird schwieriger auf dem Land wenn ich alle Einsatzarten abdecken muß.
3. wie viele FF kennst du die das so betreiben, und wie viele sind das prozentual zu allen FF mit Boot?
4. wie viele derart ausgebildete Mitglieder hat denn die besagte FF, und wie schnell bringt sie dies aufs Wasser, 24h/365t?

Fragen über Fragen, bin auf deine Antworten gespannt Michael.


Gruß
CS


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801502
Datum03.01.2015 09:4412075 x gelesen
Jo, das machen und üben wir auch, über Bord gehen gehört bei uns durchaus zum Übungsumfang, mit und ohne PA.


Gruß
Christian


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801503
Datum03.01.2015 09:4912206 x gelesen
Moin,


so siehts aus, es gibt natürlich auch verschiedene Zielrichtungen, in unserem speziellen Fall sind wir primär für anderes Zuständig, zur Wasserrettung werden wir in Amtshilfe tätig weil ggf. schneller verfügbar und wenns länger dauert und auf dem See eine Suchkette gebildet werden muß man jedes BOS Boot braucht.

Wie gesagt man kann durchaus Spezialkräfte vorhalten, es muß aber leistbar sein.

Michael wird auf meine Fragen sicher noch einige interessante Dinge antworten.


Viele Grüße
Christian


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY801518
Datum03.01.2015 10:4412186 x gelesen
Stimmt Christian,

wir haben in unserem Einsatzbereich ja auch eine Bundeswasserstraße und dafür ein MZB. Beim Einsatzstichwort "Wasserunfall" wird aber immer die Wasserwacht mitalarmiert. Ein Rettungsschimmer ist für unsere FF nicht darstellbar.
Und ja, bei uns hat jeder Bootsführer den Sportbootführerschein, der an einer bayrischen SFS erworben wurde, oder in einem Fall bei der WSP erworben wurde.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801550
Datum03.01.2015 16:0312176 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Ein Rettungsschimmer ist für unsere FF nicht darstellbar.

?
Das meinst Du doch nicht ernst?

Geschrieben von Anton K.Und ja, bei uns hat jeder Bootsführer den Sportbootführerschein, der an einer bayrischen SFS erworben wurde, oder in einem Fall bei der WSP erworben wurde.

Genau.... und bloß nicht die gleiche Diskussion, wie beim Fw-Führerschein für Transporter oä...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY801552
Datum03.01.2015 16:3112017 x gelesen
Servus,

wie sollte das möglich sein?
Nicht darstellbar ist vielleicht etwas übertrieben, aber wenn du die Ausbildung, die regelmäßigen Übungen und Ausbildungen für einen Rettungsschwimmer nimmst, dann ist das für eine etwas größere "Dorffeuerwehr furchtbar schwer.
Wie schon gesagt, ist das Retten und Bergen vom Boot kein Problem, aber mit dem ins Wasser springen gibt´s Probleme.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW801561
Datum03.01.2015 18:0112020 x gelesen
Das ist eine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr die im Nebengeschäft (Der Brandschutz mit 2 LF wird weiter hin betrieben)
eine Sonderaufgabe Hier halt Wasserrettung hat. Andere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr machen Wasserversorgung, Logistik oder CBRN usw. Der gleichnamige See ist ein in der Region durchaus bekanntes Wassersport und Erholungsgebiet.
Mir sind bisher keine Einsätze bekannt, wo die Einheit ihre Aufgabe nicht erfüllen konnte.
Wobei im Sommer auch ein Sanitäts- wie Wasserrettungsdienst unterschiedlicher Organisationen am See durchgeführt wird.
Zusätzlich erlaubt man sich ja den Betrieb einer Tauchereinheit bei der BF sowie DLRG. Diese werden wenn verfügbar und sinnvoll auch per RTH/ITH eingeflogen.

Taucher per Hubschrauber

Fragen zur FW Köln

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW801562
Datum03.01.2015 18:0611977 x gelesen
Geschrieben von Christian T.bei der Feuerwehr Köln dürfte es auch kein Problem sein.
a) Schreibt die Truppe ja, das ihre spezielle Aufgabe die Wasserrettung ist und eine Rettungsschwimmerstaffel! gestellt wird.


Da stehen auch noch zwei Löschgruppenfahrzeuge.
Die sind damit auch im Brandschutz eingebunden, IMO überwiegen da auch die Einsatzzahlen.

Geschrieben von Christian T.Wir gehen nicht ins Wasser sondern retten vom Boot aus und den Sprung ins Wasser überlässt man den Fachkräften --> Bei C.S. wohl die DRK/BRK Wasserwacht :-)

Nach der Logik müssten eigentlich alle Boote bei der Fw a.D. genommen werden,
oder gehört Bootfahren zur Kernkompetenz der FW ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY801563
Datum03.01.2015 18:1511928 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Nach der Logik müssten eigentlich alle Boote bei der Fw a.D. genommen werden,
oder gehört Bootfahren zur Kernkompetenz der FW ?


Aha, und woher stammt diese Weisheit? Das mag vielleicht für dein Bundesland gelten, aber in Bayern schaut´s halt anders aus.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW801565
Datum03.01.2015 18:2811923 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Geschrieben von Michael R."Nach der Logik müssten eigentlich alle Boote bei der Fw a.D. genommen werden,
oder gehört Bootfahren zur Kernkompetenz der FW ?"

Aha, und woher stammt diese Weisheit?


z.b.

Geschrieben von Christian S.in unserem speziellen Fall sind wir primär für anderes Zuständig, zur Wasserrettung werden wir in Amtshilfe tätig

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY801568
Datum03.01.2015 18:4411924 x gelesen
Tja, und für was könnte man denn bei der FF noch ein Boot brauchen, außer für die Menschenrettung?

Ganz so dumm schätze ich jetzt die Mitarbeiter im bayrischen Innenministerium nicht ein, die für die Ausbildung der Feuerwehren zuständig sind und damit auch für die Feuerwehrschulen. Da wo man auch die Bootsführerscheine machen kann. Nur so zum Spaß, weil´s keine Kernkompetenz ist?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801569
Datum03.01.2015 18:4612076 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Das ist eine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr die im Nebengeschäft (Der Brandschutz mit 2 LF wird weiter hin betrieben)
eine Sonderaufgabe Hier halt Wasserrettung hat. Andere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr machen Wasserversorgung, Logistik oder CBRN usw. Der gleichnamige See ist ein in der Region durchaus bekanntes Wassersport und Erholungsgebiet.
Mir sind bisher keine Einsätze bekannt, wo die Einheit ihre Aufgabe nicht erfüllen konnte.


Ja sauber, sag ich doch die haben sich spezialisiert.

Wenn ich da einen Vergleich zu "meiner Einheit" ziehe dann machen wir noch zusätzlich das ganze THL-Repertoire (machen die dort nicht wie ich das sehe), außerdem sehe ich dort auch keinerlei Beladung Richtung Gefahrgut oder Absturzsicherung. Noch dazu sind wir hier mit der Sonderaufgabe "Ölwehr Bodensee" vertraut, da bleiben nunmal nicht genug Kapazitäten um ausreichend Schwimmer zu haben die 24/365 verfügbar sind. Natürlich wäre es toll genügend zu haben, und es spricht auch nichts dagegen, aber eben als 24/365 nicht darstellbar. Und ich denke du findest genug andere FF mit Boot denen es genauso oder noch schlimmer geht, weil sie noch ne DLK/GWG/RW/sonstwas im Stall haben.

Eine Einheit als Beispiel zu nehmen die eine Großstadt-Feuerwehr im Rücken hat und nur Brandbekämpfung macht, ist ein schlechtes Beispiel, die können sich natürlich absolut spezialisieren, und das nicht nur mit einzelnen Mitgliedern. Weil wie du selbst schreibst da hängt noch einiges dahinter.

Die Otto-Normal-FF muß aber andere Prioritäten setzen, die hat nicht solche Kapazitäten für andere Spezialbereiche in der Hinterhand.

Also, nettes Beispiel wars ja, aber ich warte immer noch auf die weiteren Antworten auf meine Fragen.
Die Frage 2 kannst streichen, der Rest interessiert mich nach wie vor aus meinem Posting:

1. behauptest du das ist repräsentativ für freiwillige Feuerwehren in Deutschland mit Boot?
2. scheint in dem Fall eine FF einer Großstadt zu sein die spezialisiert ist, das wird schwieriger auf dem Land wenn ich alle Einsatzarten abdecken muß.
3. wie viele FF kennst du die das so betreiben, und wie viele sind das prozentual zu allen FF mit Boot?
4. wie viele derart ausgebildete Mitglieder hat denn die besagte FF, und wie schnell bringt sie dies aufs Wasser, 24h/365t?

Fragen über Fragen, bin auf deine Antworten gespannt Michael.



Viele Grüße
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW801573
Datum03.01.2015 19:0312001 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Geschrieben von Michael R."Das ist eine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr die im Nebengeschäft (Der Brandschutz mit 2 LF wird weiter hin betrieben)
eine Sonderaufgabe Hier halt Wasserrettung hat. Andere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr machen Wasserversorgung, Logistik oder CBRN usw. Der gleichnamige See ist ein in der Region durchaus bekanntes Wassersport und Erholungsgebiet.
Mir sind bisher keine Einsätze bekannt, wo die Einheit ihre Aufgabe nicht erfüllen konnte."

Ja sauber, sag ich doch die haben sich spezialisiert.


Nein die Fahren überwiegend Brandschutz mit 2 LF
Spezialisiert ist da nur die Zusatzaufgabe.

Geschrieben von Christian S.behauptest du das ist repräsentativ für freiwillige Feuerwehren in Deutschland mit Boot?
Es zeigt auf das es möglich ist auch als Freiwillige Einheit neben Brandbekämpfung sich für ein weiteres Gebiet zu spezialisieren.

Geschrieben von Christian S.wie viele FF kennst du die das so betreiben, und wie viele sind das prozentual zu allen FF mit Boot?

Da ich nicht alle RTB/MZB Standorte in Deutschland persönlich kenne werde ich das nicht beantworten können.
Vermutlich kennst du sie alle und kannst das besser wie ich beantworten.

Geschrieben von Christian S.4. wie viele derart ausgebildete Mitglieder hat denn die besagte FF, und wie schnell bringt sie dies aufs Wasser, 24h/365t?

Dazu hatte ich dir bereits einen Ansprechpartner benannt der dir eine offizielle Antwort geben kann.
Mir persönlich liegen keine Hinweise vor das es nicht geklappt hat seit dem diese Einheit installiert wurde.


Geschrieben von Christian S.Die Otto-Normal-FF muß aber andere Prioritäten setzen, die hat nicht solche Kapazitäten für andere Spezialbereiche in der Hinterhand.

Dann stellt sich aber durchaus die Frage ob FW das dann sein muss oder Wasserrettung nicht Grundsätzlich HIOs (DLRG, Wasserwacht ect.) machen sollten. Die können sich dann auch auf ihre Kernkompetenz der Wasserrettung beschränken.

Wasserrettung nur aus dem Boot ist wie Außenangriff in der Brandbekämpfung.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz801576
Datum03.01.2015 19:1811933 x gelesen
Hier gab es schon mal eine ähnliche Diskussion.

Gruß
Thomas

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AutorMich8ael8 T.8, Recklinghausen / NRW801577
Datum03.01.2015 19:21   11995 x gelesen
Geschrieben von ---Michael R.--- Dann stellt sich aber durchaus die Frage ob FW das dann sein muss oder Wasserrettung nicht Grundsätzlich HIOs (DLRG, Wasserwacht ect.) machen sollten. Die können sich dann auch auf ihre Kernkompetenz der Wasserrettung beschränken.

Wasserrettung nur aus dem Boot ist wie Außenangriff in der Brandbekämpfung



Was für ein Quatsch!!! Warum sollte sich ein FW Angehöriger einer solchen Gefahr aussetzen, absichtlich von Bord zu gehen?? Zumal noch in (Einsatz-)Bekleidung?? Damit ist man im Wasser definitiv deutlich langsamer als mit dem Boot. Egal ob nun mit einem Wasserrettungsanzug oder FW Bekleidung. Wenn die Bekleidung mit Wasser durchnässt ist, wird sie zwar nicht schwerer (sonst wäre das Wasser in der Kleidung ja schwerer als das Wasser im Gewässer), aber Schwimmbewegungen werden trotzdem deutlich erschwert, weil man den größeren Widerstand (Bekleidung hat mehr Fläche als der "nackte" Körper) durchs Wasser bewegen muß...und das kostet noch mehr Zeit!

Es gibt Bugklappen, Seitenpforten, Seitennetze, etc. um SICHER!! Personen aufnehmen zu können! Die Gefahr, sich ins Wasser zu begeben und dann mitsamt dem Verunglückten/Patienten unterzugehen, ist einfach zu groß UND, es bringt auch keinen Zeitvorteil! Wenn ein Schwimmer ins Wasser geht, ist das Boot schon nahe beim Patienten, wenn Personen ins Wasser "springen", muß ich als Bootsführer vorher stoppen, der Schwimmer geht von Bord und schwimmt auf den Verunglückten zu. Das ist langsamer, als mit dem Boot direkt denjenigen anzufahren und an Bord zu nehmen.

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801580
Datum03.01.2015 19:3112080 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Nein die Fahren überwiegend Brandschutz mit 2 LF
Spezialisiert ist da nur die Zusatzaufgabe.


Du willst es nicht verstehen oder? Die haben einen ganzen Teil vom Bauchladen weniger und eine große Feuerwehrorganisation im Hintergrund die den Rücken freihält.


Geschrieben von Michael R.Es zeigt auf das es möglich ist auch als Freiwillige Einheit neben Brandbekämpfung sich für ein weiteres Gebiet zu spezialisieren.

Sensationelle Erkenntnis die du hier einbringst.
DAS war aber hier nie die Frage.




Geschrieben von Michael R.Da ich nicht alle RTB/MZB Standorte in Deutschland persönlich kenne werde ich das nicht beantworten können.
Vermutlich kennst du sie alle und kannst das besser wie ich beantworten.


Schade hätte mich halt interessiert ob die Kölner Einheit so "normal" ist, oder halt doch eine absolute Ausnahmeerscheinung bei freiwilligen Feuerwehren. Eben weil wie oben in Köln vieles anderweitig erledigt werden kann.


Geschrieben von Michael R.Dazu hatte ich dir bereits einen Ansprechpartner benannt der dir eine offizielle Antwort geben kann.
Mir persönlich liegen keine Hinweise vor das es nicht geklappt hat seit dem diese Einheit installiert wurde.


Wenns so ist dann ist das ja schön, aber eben auch machbar, wegen den Bedingungen dort.


Geschrieben von Michael R.Dann stellt sich aber durchaus die Frage ob FW das dann sein muss oder Wasserrettung nicht Grundsätzlich HIOs (DLRG, Wasserwacht ect.) machen sollten. Die können sich dann auch auf ihre Kernkompetenz der Wasserrettung beschränken.

Ist es doch auch. Ich kenne nicht alle Gesetze der Länder, aber hierzulande ist das im Rettungsdienstgesetz ganz klar verankert. Aber weshalb sollten die für Brandbekämpfung und technische Hilfe vorhandenen Boote nicht auch für die Wasserrettung benutzt werden? Kennst du den Begriff Amtshilfe? Was würdest du sagen wenn wissentlich Einsatzboote der BOS nicht alarmiert werden weil nicht zuständig, diese aber geeignet für den Einsatz sind und einen Zeitvorteil haben, oder sogar das einzige zeitnah verfügbare Einsatzmittel sind (denk mal an Baggerseen wo die Feuerwehr halbwegs in der Nähe ist, die DLRG aber sehr weit fahren muß)?
Da wärst du doch der erste der einen Skandal wittern, ins Forum zerren und mit 1000 Fragezeichen versehen würde?


Geschrieben von Michael R.Wasserrettung nur aus dem Boot ist wie Außenangriff in der Brandbekämpfung.

Diejenigen die wir rausgezogen haben hat das wenig interessiert, die waren dankbar, Kommt Gott sei Dank selten vor aber gabs schon. Übrigens gibt es hier per Gesetz für die Wasserrettung zuständige Organisationen die auch nicht ins Wasser gehen, und nun?
Und um bei deinem Beispiel zu bleiben: Warum soll man jemand im Innenangriff retten wenn er am Fenster steht und über die Leiter viel schneller und sicherer gerettet werden kann?


Viele Grüße
Christian


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801592
Datum03.01.2015 20:4911939 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Hier gab es schon mal eine ähnliche Diskussion.

Danke, ich habe das in dem von dir verlinkten Thread damals schon zusammen gefasst.
In jedem Fall zu diesem Thema in diesem Zusammenhang auch lesenswert der Thread von damals.


Gruß
CS


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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern801708
Datum05.01.2015 18:11   11873 x gelesen
*Sarkasmus on*

Da bin ich absolut deiner Meinung.

Außerdem ist zukünftig jeder Gruppenführer mindestens RS um die Lage bei Verkehrsunfällen ordentlich einschätzen zu können. RA wäre wünschenswert, da bei VU jedes HLF mindestens 1x RA-besetzt sein muss. Von der umfassenden Gefahrgutschulung ganz zu schweigen...
Das Rettungsschwimmabzeichen in Gold ist sowieso Bestandteil der Truppmannausbildung, ab Gruppenführer ist eine Fließwasserrettungsausbildung mit drin, wie sollte der denn sonst ordentlich führen? Es hat schon Gründe warum der Gruppenführerlehrgang 10 Wochen in Vollzeit dauert. Dazu kommen ja noch die jährlichen Fortbildungen mit etwa 2 Wochen Vollzeit auf der SFS.

Da fraglich ist ob die ganzen Schulungen und Unterweisungen noch Ehrenamtlich abgeleistet werden können besetzen erste Kommunen schon hauptamtliche Gruppenführerstellen in A9 um das Ehrenamt zu entlasten.

*Sarkasmus off*

Schuster bleib bei deinen Leisten. Es spricht ja nichts dagegen besser bzw. spezialisierter zu sein als der Durchschnitt, aber warum diesen Stand gleich immer für alle fordern? Wenn die Basis stimmt kann ich gerne spielen. Bei manchen scheitert es aber bereits da, warum noch zusätzliche Probleme erschaffen?

MFG
Adrian

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801710
Datum05.01.2015 18:2511852 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Schuster bleib bei deinen Leisten. Es spricht ja nichts dagegen besser bzw. spezialisierter zu sein als der Durchschnitt, aber warum diesen Stand gleich immer für alle fordern? Wenn die Basis stimmt kann ich gerne spielen. Bei manchen scheitert es aber bereits da, warum noch zusätzliche Probleme erschaffen?


Hilf mir mal....

Was spricht dagegen, wenn die Fw, die Gewässer im Einsatzgebiet haben, ihren Mitglieder, die darauf/daran tätig werden sollen/wollen, eine vernünftige (Rettungs-)Schwimmausbildung mitgibt - gern in Verbindung mit der WaWa oder der DLRG...?

Von wie vielen Stunden sprechen wir denn da im Grundsatz und warum kann man das z.B. nicht schon in die JF-Ausbildung mit integrieren?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW801711
Datum05.01.2015 18:2611760 x gelesen
....zur "Förderung des Ehrenamtes" ;-) Draussen, auff`m See sieht kein Bürger wenn du Grillst und sä.....

Ironie aus: TH an/am Gewässer, Brandbekämpfung, Menschenrettung, Unterstützung von Fachdiensten in Amtshilfe etc.

Das sind auf die schnelle nur ein paar Aufgaben, die mir für eine Fw. einfallen, ohne gleich wie David Hasselhoff kopfüber ins kühle Nass zu springen :-)

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern801729
Datum05.01.2015 22:1111719 x gelesen
Dagegen spricht garnichts, ich begrüße es sogar wenn Feuerwehren über den Tellerrand schauen. Nachdem ich selbst aktiv in der Wasserwacht bin werde ich versuchen bei meiner Jugend das DRSA Silber einzubauen.

Wie aber von den Vorrednern schon dargelegt reichen in meinen Augen für den Bootsführer eines Arbeitsbootes die geforderten Schwimmkenntnisse aus. Ich denke hier an Arbeitstätigkeiten wie Ölschlängel verlegen etc.
Wenn eine FF Weiterbildung egal welcher Art betreibt ist das super - man sollte dies nur nicht gleich als Standard für jeden einfordern.

Klar kann jede Bootsbesatzung Pech haben und als Retter tätig werden. Können sich die betroffenen Helfer in dieser Situation nicht auch mit ihrem Menschenverstand helfen? Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit? Wie lange bin ich allein? Da sind sie, die oft zitierten "Örtlichen Gegebenheiten..."

Ich halte Elan in einer FF für ein endliches Gut - ich sollte mir als Führungskraft also überlegen wie ich ihn einsetze um meine Kernaufgaben zu erfüllen. Wenn ich eine Engagierte Truppe habe ist das toll - ich sollte aber daran denken dass es andere FF gibt die weniger engagierte Leute zur Verfügung haben. Wenn diese ihre Kernaufgaben ebenso gut erfüllen wollen kann ein hoher Standard in einem "Nebenfach" zur Last werden ("Was sollen wir den noch alles machen...")

MFG
Adrian

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW801730
Datum05.01.2015 22:1911734 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Was spricht dagegen, wenn die Fw, die Gewässer im Einsatzgebiet haben, ihren Mitglieder, die darauf/daran tätig werden sollen/wollen, eine vernünftige (Rettungs-)Schwimmausbildung mitgibt - gern in Verbindung mit der WaWa oder der DLRG...?

Ich würde es eher so formulieren:
(Rettungs-)schwimmen ist bestimmt eine gute Sportart für den Betriebssport der Feuerwehr.

Haben wir vor Jahren auch mal gemacht, die Truppe die sich eh regelmäßig zum Sport getroffen hat hat sich einfach mal über den Winter mit einer benachbarten DLRG-Ortsgruppe zusammen getan und das RSA gemacht.

Ist nicht schwer, kann ich jedem nur empfehlen. Aber ob man das zur Pflicht machen soll/kann?

Ja, wenn wir im Bereich unserer Kernkompetenzen alle notwendigen Aus- und Forbildungen abgefrühstückt haben (und dann noch Zeit übrig ist), dann sollte man das durchaus zur Pflicht machen. Gerne schon schon vor dem DSA...

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW801735
Datum05.01.2015 23:3611673 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Von wie vielen Stunden sprechen wir denn da im Grundsatz und warum kann man das z.B. nicht schon in die JF-Ausbildung mit integrieren?

Wir sprechen hier von 8-12 Abenden, je nach Schwimmkönnen. Danach alle 2 Jahre einen Abend. Der Schein kann mit 15 gemacht werden, und ist daher für die JF wie geschaffen.

Ähnliches habe ich schon mit unserer Kanusportgruppe als Wintertraining gemacht.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW801738
Datum06.01.2015 00:0611926 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Wir sprechen hier von 8-12 Abenden, je nach Schwimmkönnen. Danach alle 2 Jahre einen Abend.

Dann hat man den Schein. BTDT.

Ein einsatzbereiter Rettungsschwimmer wird aber wohl deutlich mehr Zeit investieren müssen. (der Rest taugt dann vielleicht eher als Rettungsboje).

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