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ThemaErste-Hilfe Kurs verkürzt auf 9 Stunden - und was macht die Feuerwehr?104 Beträge
RubrikAusbildung
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  • AC/DC - Highway to Hell
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    AutorAlex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen802934
    Datum28.01.2015 20:2150704 x gelesen
    Hallo,
    Vielleicht richtet sich die Frage nur an die Niedersachsen, aber in unseren Anforderungen steht, dass die TM 1 Teilnehmer einen 16-stündigen Erste-Hilfe Lehrgang mitbringen müssen,
    Nun habe ich gerade gelesen, dass die Erste-Hilfe in Deutschland neu geregelt wurde und der "alte" 16 Stunden Lehrgang auf 9 Stunden (6,5 Std) verkürzt wurde. Wie gehen nun die Feuerwehren damit um?
    Was gilt jetzt als Anforderung oder reicht der neue 9 Stunden Lehrgang automatisch aus, da er ja immer noch als "Erste-Hilfe-Lehrgang" betitelt wird?

    Viele Grüße
    Alex

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW802935
    Datum28.01.2015 20:2841114 x gelesen
    BAGEH

    Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand werden für BG und alle Fahrerlaubnisse einheitlich nur noch 9 UE EH-Ausbildung angeboten.

    Geschrieben von Alex D.Wie gehen nun die Feuerwehren damit um?
    Was gilt jetzt als Anforderung oder reicht der neue 9 Stunden Lehrgang automatisch aus, da er ja immer noch als "Erste-Hilfe-Lehrgang" betitelt wird?


    Da die FwDV 2 von 16 UE ausgeht können 9 UE nicht reichen.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorAlex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen802936
    Datum28.01.2015 20:3840619 x gelesen
    Aber mal ehrlich, wenn die DGUV schreibt " Studien haben aber gezeigt, dass dieses Verfahren den Voraussetzungen moderner Erwachsenenpädagogik nicht mehr genügt. " soll das bedeuten, die Feuerwehr will sich mal wieder nicht von alten Zöpfen trennen und bleibt wieder stur? Wo bleibt da die offizielle Aussage vom Deutschen Feuerwehrverband oder wer sich zu dem Thema mal äußern möchte?
    Irgendwo geht es hier um das Image der Feuerwehr und wir wollen doch modern bleiben und mit der Zeit gehen? Die Inhalte bleiben gleich, es geht ja nur das die Methodik und Didaktik etwas angepasster wird und vom Teilnehmer etwas mehr "Grips" verlangt wird.

    Sicherlich kann das hier wieder in einer Grundsatzdiskussion enden, wer war zu erst, das Huhn oder das Ei. Wenn die HiOrgs aber keine 16 Stunden mehr anbieten können wir doch nicht wie ein kleines beleidigtes Mädchen mit den Füßen aufstapfen und sagen ich will ich will ich will aber,...

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW802937
    Datum28.01.2015 20:4139755 x gelesen
    Hallo Alex,

    sorry, kann deiner Aggression nicht folgen.

    1. Mehr (sinnvoller) Unterricht, hat noch niemandem geschadet
    2. Sitzen die Ausschüsse für die Ausbildungsinhalte vermutlich nicht jeden Tag aufeinander

    Gruß

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    AutorAlex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen802938
    Datum28.01.2015 20:5039322 x gelesen
    Hi Michael,
    Ich finde das jetzt nicht aggressiv von mir. Ich bin nur immer einer der ersten, der neue Techniken und Methoden anwenden möchte und bleibe da auf dem Stand der Technik. Und in unserer Freiwilligen Landschaft ist es eh schon schwer genug Personal zu motivieren, da käme eine Reduzierung des Ansatzes sehr gelegen. Wenn die Teilnehmer sich nur noch einen Tag ans Bein binden müssen (meist am WE) ist das immer motivierender als 2 Tage denke ich.

    Ich denke die Reduzierung könnte auch evtl der Arbeitgeber-Lobby etwas geschuldet sein, denn welcher AG verzichtet schon gerne 2 volle Tage auf sein Personal, dass er die zwei Tage weiter bezahlen muss.

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP802940
    Datum28.01.2015 21:0438642 x gelesen
    Geschrieben von Alex D.Wenn die HiOrgs aber keine 16 Stunden mehr anbieten können wir doch nicht wie ein kleines beleidigtes Mädchen mit den Füßen aufstapfen und sagen ich will ich will ich will aber,...
    Die Hiorgs bieten das an, was der Kunde will. Weil der i.d.R. dafür zahlt.
    Bei Feuerwehrs sieht es ja so aus, das die Feuerwehr ja entweder selbst mit eigenen Kräften ausbildet oder das befreundete Organisationen , als guter Nachbar quasi, anbieten.

    Bei uns: Lehrgang durch BF (eigene Rettass.Schule) . Fortbildungen entweder durch BF, befreundete Hiorgs oder eigene Kräfte.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen802941
    Datum28.01.2015 21:1138425 x gelesen
    Geschrieben von Alex D. Die Inhalte bleiben gleich, es geht ja nur das die Methodik und Didaktik etwas angepasster wird
    Ja klar, und das glauben wir dann auch mal frei heraus? Auf dem Papier mag das ja noch funktionieren, aber man frage mal jemanden, der irgendwie mit dem Thema "Lehre" (Schule, Uni, Weiterbildungen, etc.) zu tun hat (ja, ich weiß, dass man das eigentlich nicht alles über einen Kamm scheren kann, hier gehts aber um das "Grundprinzip" Stofffülle vs. Zeit), was eine Reduzierung der Unterrichtzeit um gute 44% bedeutet... Sicherlich nicht, dass man "den selben" Stoff rüberbringen kann! Ich selbst erinnere mich noch recht deutlich an meinen letzten 16h-Erste-Hilfe-Lehrgang im August '14, da haben wir sicherlich keine Däumchen gedreht, um die 16h "voll" zu kriegen... Meiner Meinung nach hätten ein, zwei Stunden mehr für die weitere "praktische" Vertiefung nicht einmal geschadet.
    Geschrieben von Alex D.und vom Teilnehmer etwas mehr "Grips" verlangt wird.
    Das widerum ist ja eigentlich zu begrüßen...
    Geschrieben von Alex D.Wenn die HiOrgs aber keine 16 Stunden mehr anbieten können wir doch nicht wie ein kleines beleidigtes Mädchen mit den Füßen aufstapfen und sagen ich will ich will ich will aber,...
    Wer sagt, dass nur die HiOrgs Erste Hilfe ausbilden? Und außerdem, wo steht geschrieben, dass man mit denen keine "Übereinkünfte" schließen kann? Dann dauert der TMI-Lehrgang eben 2 Samstage länger an denen dann nicht der "gewohnte" Dozent sondern ein HiOrg-Dozent vorne steht (der dann natürlich genau so bezahlt wird, als ob er einen "öffentlichen" HiOrg-Lehrgang halten würde...)... Klar, "beraubt" uns wieder ein Stück weit der Flexiblität das man ansonsten sagen konnte "jo, bis zum TMI brauchst du den 16h EH-Kurs, entweder du bist beim "Feuerwehrkurs" Datum WX und ZY da oder du machst ihn privat". Optimal ist das vielleicht nicht. Aber eine Reduzierung dieser absoluten Mindeststundenzahl stehe ich persönlich sehr kritisch gegenüber. Insbesondere auch, weil "man" von der Feuerwehr eben leider oft erwartet, dass die "etwas" tun, und wenn wir "etwas" tun, dann sollten wir das auch gelernt haben, und nicht in der "Schnellvariante mal eben gehört haben"!
    Oh, und by the way, was mir gerade noch einfällt und wir eventuell im Hinterkopf behalten sollten: Nicht nur in der Feuerwehr ist ein 16h-Lehrgang "Zugangsvorraussetzung" zur Ausbildung, beim Rettungshelfer und Rettungssaniäter (bestimmt auch beim Notfallsanitäter, da weiß ichs nur nicht sicher) ist eben jener 16h-Kurs (bzw. 12 Zeitstunden) auch vorgeschrieben (Edit: Sicher "gesetzlich" belegen kann ich das nur für Niedersachsen, da der RH bzw RS ja nicht deutschlandweit einheitlich geregelt ist.)... Wäre doch blöd, wenn plötzlich in Deutschland (Edit: oder zumindest in Niedersachsen) kein "Rettungsdienstpersonal" mehr ausgebildet werden kann...

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW802942
    Datum28.01.2015 21:1138254 x gelesen
    Geschrieben von Alex D.Wenn die HiOrgs aber keine 16 Stunden mehr anbieten können wir doch nicht wie ein kleines beleidigtes Mädchen mit den Füßen aufstapfen und sagen ich will ich will ich will aber,...

    Wer 16 UE bestellt und die auch selber finanziert wird die sicher auch zukünftig bekommen können.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP802943
    Datum28.01.2015 21:1337992 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Wer 16 UE bestellt und die auch selber finanziert wird die sicher auch zukünftig bekommen können.
    Wobei Feuerwehrs ja wohl nicht dafür wird zahlen müssen.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW802944
    Datum28.01.2015 21:1838144 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Geschrieben von Michael R."Wer 16 UE bestellt und die auch selber finanziert wird die sicher auch zukünftig bekommen können."
    Wobei Feuerwehrs ja wohl nicht dafür wird zahlen müssen


    Wie so nicht ?
    Der Dozent der ehrenamtlich Unterrichtet wird dies sicherlich für eine AWE machen egal von welcher Organisation der kommt.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorAlex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen802946
    Datum28.01.2015 21:2338128 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Wobei Feuerwehrs ja wohl nicht dafür wird zahlen müssen.
    Na klar und zwar voll für jede Grundausbildung (20 Euro pro Teilnehmer) und Weiterbildung, wo es auch einen offiziellen Schein für gibt der die Inhalte belegt.
    Im Betrieb reicht es ja auch nicht aus die Ersthelfer weiterbilden zu lassen von jemandem den man kennt und der was von Erste Hilfe versteht, der aber keine offiziellen Bescheinigungen ausstellen darf oder?

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    AutorFlor8ian8 P.8, Wiesloch / Baden-Württemberg802950
    Datum29.01.2015 08:0037984 x gelesen
    Hallo Alex,
    hier in Baden-Württemberg war der der EH-Lehrgang mit früher 8 Doppelstunden noch nie ausreichend.

    In unserem Lernzielkatalog für die TM1 Ausbildung wird schon immer von 20 UE "Rettung" ausgegangen, welche explizit nicht durch einen EH-Lehrgang ersetzt werden können, siehe auch hier: EH-Lehrgang vs UE Rettung

    In meinen Augen macht das auch Sinn, die Inhalte weichen doch in dem ein oder anderen Punkt von einander ab...

    Gruß
    Florian

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.802951
    Datum29.01.2015 08:2738473 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.1. Mehr (sinnvoller) Unterricht, hat noch niemandem geschadet
    Das ist richtig. Aber bisher konnte man seine Leute bequem in einen normalen 16er Lehrgang der Breitenausbildung mit reinpacken. Da konnte sich dann jeder aus dem Lehrplan raussuchen, wann es ihm passt. Ganztägig, lieber Abends oder am Wochenende.

    Sicherlich werden in Deutschland öfter reine TM1-EH-Lehrgänge durchgeführt. Unmöglich ist das nicht. Aber es hat schon Vorteile auf ein breites Lehrgangsangebot zurück zu greifen. Denn wenn es jetzt nur aufgrund der Anforderung der Feuerwehr wieder Extralehrgänge gibt, bedeutet das auch mindestens ein weiteres Wochenende Ausbildung.

    Im Fazit: Das Problem ist jetzt kein großes Problem, aber nimmt auch - zumindest bei uns - ein Stück Komfort.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg802953
    Datum29.01.2015 09:3037510 x gelesen
    Hallo Florian,

    Geschrieben von Florian P.hier in Baden-Württemberg war der der EH-Lehrgang mit früher 8 Doppelstunden noch nie ausreichend.Fast Richtig. Bis zur Einführung des 1. Lernzielkatalogs 1994, war es auch bei uns möglich mit Vorlage des EH- Scheins in die GA zu starten. Gab dann einmal Knatsch als das nicht mehr ging, hat sich aber Dank der erweiterten Ausbildung schnell gelegt.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg802955
    Datum29.01.2015 09:4937540 x gelesen
    Geschrieben von ---Alex D.--- Die Inhalte bleiben gleich, es geht ja nur das die Methodik und Didaktik etwas angepasster wird und vom Teilnehmer etwas mehr "Grips" verlangt wird.


    Ist das wirklich so, oder interpretierst Du da was rein? (Damit meine ich vor allem den zweiten Satzteil).

    Ich habe mit die BAGEH Grundsätze durchgelesen und vielleicht bin ich auch zu pessimistisch, nur habe ich in den letzten Jahren den Eindruck gewonnen das Schlagworte wie "moderne (Erwachsenen)Pädagogik" eher mit Verschlimmbesserungen bzw. einer Niveauanpassung nach unten einhergehen.

    Fakt ist, dass die Stundenzahl massiv eingedampft wird und "gleiche Inhalte" muss nicht zwangsläufig gleiche Breite und Tiefe der Inhalte bedeuten.

    Auch wenn man die Inhalte des EH Kurses vielleicht etwas ausmistet, dürfte für einiges wesentlich weniger Zeit übrig bleiben. Und einen sehr großen Gewinn bei sämtlichen meiner Lehrgänge habe ich bisher immer auch aus "Smalltalk" und persönlichen Erfahrungen der Ausbilder (die wussten von was sie reden und das meiste davon selbst schon in Einsätzen erlebt haben) gezogen. Dafür wird dann in Zukunft weniger Zeit bleiben.

    Mal abwarten, was aus dem modernen EH-Lehrgang wirklich wird ;)

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    AutorAndr8e S8., München / Bayern802956
    Datum29.01.2015 10:0137573 x gelesen
    Selbstverständlich sollte der "neue" 9 Std Erste Hilfe Kurs für die Feuerwehrausbildung ausreichen. Bei so einer frischen Änderung, kann man nicht erwarten dass diese sofort überall schrifltich berücksichtigt wird.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP802965
    Datum29.01.2015 11:3937701 x gelesen
    Geschrieben von Michael R. Da die FwDV 2 von 16 UE ausgeht können 9 UE nicht reichen.Nicht unbedingt. Wenn die 16 UE in der DV2 explizit deshalb aufgenommen wurden, weil die "Lebensrettenden Sofortmaßnahmen " zum Zeitpunkt der Erstellung der Vorschrift eben 16 UE beinhalten, kann die DV nun auch so ausgelegt werden, dass die 9 UE reichen.

    Und mir persönlich würden diese auch absolut ausreichen, denn man darf doch nicht vergessen, dass es sich hierbei um den Zeitansatz in der Grundausbildung handelt. Viel wichtiger ist doch, diese Kenntnisse dann auch angemessen fortzubilden. Das geht beim TM 2 schon los, der nach DV 2 auch noch 4 UE "Lebensrettende Sofortmaßnahmen" beinhalten soll, die so an sich in keinen reinen EH-Lehrgang passen und demnach recht frei zu gestalten sind. Wem halt die 9 UE nicht reichen, und sich unbedingt ein Stückchen an die DV 2 klammern will, landet doch wieder bei 13.
    Und das dauert dann über die gesamte Feuerwehrkarriere fort. Wie oft ändern sich Inhalte der Ersten Hilfe? Und wenns nur das Liedchen ist, nach dessen Takt der Ausbilder die Rea empfiehlt ;-)
    Deshalb sehe ich hier den für uns maßgeblichen Schwerpunkt der Erste-Hilfe-Kenntnisse in den Feuerwehren: Informiert bleiben, aktuell bleiben, zeitgemäß handlungsfähig bleiben, sowohl als echte Erste Hilfe als auch als Unterstützung für die weiße Fraktion. Da kann man sich dann auch gerne an den 9 UE "Fortbildung" der BAGEH orientieren, oder mehr, oder inhaltlich abgewandelt/fachspezifischer...
    Aber die 9 UE als "Grundausbildung" in Erster Hilfe reichen völlig aus.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW802969
    Datum29.01.2015 11:5937524 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Michael R." Da die FwDV 2 von 16 UE ausgeht können 9 UE nicht reichen."Nicht unbedingt. Wenn die 16 UE in der DV2 explizit deshalb aufgenommen wurden, weil die "Lebensrettenden Sofortmaßnahmen "

    Die Sofortmaßnahmen LSM hatten schon immer deutlich weniger UE wie ein EH Kurs, genau genommen 8 UE.
    Der EH-Kurs war 8 Doppelstunden = 16 UE.
    LSM hat IMO nur für den PKW-Führerschein sein dasein gefristet. LKW-Fahrerlaubnis, Trainer, Waffenträger, Trainer u.s.w. wurden meines Wissens nach immer mit 16 UE in der Erstausbildung beglückt.

    Geschrieben von Sebastian K.Wie oft ändern sich Inhalte der Ersten Hilfe?

    Die größte Änderung war zu einer Zeit vor der Zeitrechnung. Damals wurde die Reanimation noch als rein ärztliche Maßnahme gesehen. Der EH-Kurs bestand im wesentlichen aus Verbandslehre. Das ist aber schon lange nicht mehr so ;-)

    Das sich Lehraussagen in der Medizin ändern ist der lauf der Dinge bzw. dem Erkenntnis Gewinn geschuldet.

    Oktober 2015 werden auch neue Reanimations-Leitlinien erscheinen.

    Geschrieben von Sebastian K.Unterstützung für die weiße Fraktion. Da kann man sich dann auch gerne an den 9 UE "Fortbildung" der BAGEH orientieren, oder mehr, oder inhaltlich abgewandelt/fachspezifischer...
    Aber die 9 UE als "Grundausbildung" in Erster Hilfe reichen völlig aus.


    Nicht wirklich, darum werden Betriebssanitäter ja auch mit einer höheren Anzahl an UE beglückt um Hilfsmittel und Zusammenarbeit mit dem RD auch in der Ausbildung darstellen zu können.

    Geschrieben von Sebastian K.Aber die 9 UE als "Grundausbildung" in Erster Hilfe reichen völlig aus.

    Als Einstieg allenfalls.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP802973
    Datum29.01.2015 12:3037216 x gelesen
    Geschrieben von Michael R. Als Einstieg allenfalls.Nix anderes ist der TM1.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW802975
    Datum29.01.2015 12:3837169 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Michael R." Als Einstieg allenfalls."Nix anderes ist der TM1.

    Für einige ist das aber in 40 Jahren FW-Dienst auch das ein zigste was sie zu dem Thema machen.
    Neulich habe ich im www von einer Gemeinderatssitzung gelesen da ging es um 195,- für eine EH_Ausbildung einer FF.
    Aussage einiger Ratsmitglieder, das sei keine Pflichtaufgabe deshalb brauche man das den FA nicht zu bezahlen....

    Solange sichergestellt ist das eine Regelmäßige Weiterbildung im Themenbereich Erste Hilfe stattfindet können auch die 9 UE als einstieg reichen. Die Berufsgenossenschaften haben es ja mit der 2-jährigen Fortbildung, die übrigens auch zu 50% jährlich stattfinden durfte vorgemacht ;-) Übung macht auch hier viel aus.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorSeba8sti8an 8B., Waiblingen / BW802980
    Datum29.01.2015 14:0737181 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Ja klar, und das glauben wir dann auch mal frei heraus?
    Geschrieben von Felix H.da haben wir sicherlich keine Däumchen gedreht, um die 16h "voll" zu kriegen...

    Ich habe mit bereits die Lehrunterlagen und Anweisungen angeschaut, ich war am Anfang auch skeptisch. Es sind jahrelange Studien vorausgegangen, man hat gemerkt, dass die Ausbildung derzeit zu theoretisch ist. Durch Befragungen hat man herausgefunden, dass die Theorie schnell vergessen wird, aber, um nur ein Beispiel zu nennen, die Stabile Seitenlage immer abrufbar ist.

    Anstelle von vielen Folien mit Beispiel-Bildern und dem darauf folgenden "Wer sieht was? Was könnte das Problem sein? Was könnte man machen - und die Diskusion danach" gibt es kurze Video-Sequenzen die in das Thema einleiten. Ebenso Karten bzw. Plakate mit denen sich die Teilnehmer die Inhalte, vorallem die Praxis, selbst erarbeiten können. Ebenso gibt es für einige Themen ein "Circle-Training" bei dem die Teilnehmer an Beispielsweise 4 Stationen nacheinander praktisch üben. Man spart so das Gruppen-Bilden und die Teilnehmer können die Sachen gleichzeitig üben. Das spart imens Zeit.

    Ich gehe derzeit davon aus, ohne ein solchen Kurs bereits abgehalten zu haben, dass die neue Form der Ausbildung qualitativ besser, wenn nicht aber mindestens ebenbürdig verlaufen wird.

    Ich finde es gut, dass die Teilnehmer mehr selbst gefragt sind und sich mit dem Thema aktiv auseinandersetzen müssen. Das wird sich auf jedenfall positiv auf den Lerneffekt auswirken.

    Man sollte bedenken: Die Feuerwehr-Teilnehmer haben ein grundlegendes Interesse an der Thematik, was bei Sportvereinen schon abnimmt und beim Führerscheinanwärter ist die Motivation fast null (natürlich nicht bei Jedem,...aber laut meiner Erfahrung bei den meisten). Die Zeit wird abgesessen, gelernt wird nichts (übertrieben gesagt). Mit dem Thema auseinandersetzen tut sich nach dem Kurs auch kaum jemand. Wieso das dann nicht im Kurs schon auf aktive Kompenenten setzen? Dass sich die Teilnehmer mit dem Thema auseiandersetzen müssen?

    Um auf das Tehma Feuerwehr zu kommen,
    bei uns bekommen die Feuerwehren soweiso schon einen extra-Kurs mit erweiterten Themen. Man könnte eben "einfach" den 9 Stündigen Kurs voraussetzen oder wärend der Feuerwehr-Ausbildung abhalten (lassen) und bei der Grundausbildung die eventuell fehlenden Themen integrieren.
    Denkt mal weiter, jeder, der einen Führerschein macht oder hat, hätte automatisch schon einen EH-Kurs für die Grundausbildung. Der Führerschein-Kurs "LSM" war bisher wertlos! Ebenso beim C-Führerschein, solange man den innerhalb der Gültigkeit macht.

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern802987
    Datum29.01.2015 15:4236999 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian B.Ebenso beim C-Führerschein, solange man den innerhalb der Gültigkeit macht.
    Da gibt es keine Gültigkeit (mehr?). Hauptsache ist, man hat ihn irgendwann gemacht. Wobei die Behörden da manchmal schon sehr sagen wir mal komisch sind. Unsere Zulassungsstelle verlangt das Original des EH-Kurses. Das EH-Training, für welches ein max. 2 Jahre alter EH-Kurs notwendig ist, wird aber nicht anerkannt. o_O

    Audiatur et altera pars.

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    AutorRamo8n K8., Bremen / Bremen802989
    Datum29.01.2015 15:5436931 x gelesen
    Moin Moin,

    Geschrieben von Alex D. Die Inhalte bleiben gleich, es geht ja nur das die Methodik und Didaktik etwas angepasster wird und vom Teilnehmer etwas mehr "Grips" verlangt wird.

    Das stimmt so nicht ganz. Die Inhalte wurden auch reduziert. Es gab von vielen Seiten die Forderung, dass sich EH-Kurse vornehmlich auf die HLW konzentrieren sollen, die dann aber auch entsprechend umfangreich praktisch durchführen.

    Die neuen Lehrpläne sollen jetzt deutlich stärker den Teilnehmer in den Mittelpunkt stellen, ihn selber machen lassen und ihm praktische Fähigkeiten an die Hand geben und dafür eben weniger theoretische Kenntnisse vermitteln. Insgesamt geht es inhaltlich jetzt eher in Richtung LSM.

    Für die Breitenausbildung finde ich persönlich das einen nachvollziehbaren und sehr guten Ansatz - für "Fachkräfte" habe ich die "alte" EH-Ausbildung schon für nicht umfangreich genug gehalten und finde den neuen Lehrplan entsprechend erst recht zu wenig.

    Das pädagogische Konzept der neuen Ausbildung ist ein sehr gutes, ich würde aber versuchen nach dem EH-Kurs noch eine tiefergehende Fortbildung zu machen. Außerdem verlieren die alten 16 stündigen EH-Lehrpläne nicht ihre Gültigkeit. Das heisst, auch nach Einführung der neuen Ausbildung können die Hilfsorganisationen durchaus noch problemlos die alten 16-Stunden-Kurse anbieten.

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    AutorSeba8sti8an 8B., Waiblingen / BW802994
    Datum29.01.2015 16:1837062 x gelesen
    Das kenne ich nur zu gut. Bei meinem C Führerschein wurde mein Rettungssanitäter-Zeugnis nicht annerkannt, aber der Sanitätskurs, den ich Jahre vorher gemacht hatte :-)

    Ist eben das gleiche wie ein RTW einen DIN Erste-Hilfe Kasten mitführen muss :-)

    Wir sind Deutschland :-)))

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW802997
    Datum29.01.2015 17:2236924 x gelesen
    Nun ich mache seit 1978 in regelmäßigen Abständen erste Hilfe Kurse. Meistens ändern sich Kleinigkeiten. Zeitweise war die HLW komplett raus, weil man ja dem Verletzten eine Rippe brechen könnte, jetzt hört man eher die Aussage: " Wenn du bei einem über 50 Jährigen bei der HLW keine Rippe brichst, machst du was falsch".
    Früher legte man viel Wert auf Verbände, Pflaster usw, heute sieht man das alles etwas entspannter. Neuste Änderung beim letzten Lehrgang, nur 8 Stunden, die stabile Seitenlage wird durch die Seitenlage ersetzt. Sie nähert sich jetzt dem an was mir mal der Feuerwehrarzt auf meinem TF Lehrgang in sehr einfacher und rustikaler Art beigebracht hat.

    Ob die 8 Stunden jetzt besser oder schlechter als die 16 Stunden sind, kann ich nicht so richtig beurteilen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8T., Thurmansbang / Bayern802999
    Datum29.01.2015 17:4036896 x gelesen
    Hallo Kollegen,

    nachdem das Thema auch bei uns sehr aktuell ist und Bayern mit der Modularen Truppausbildung neue Wege beschreitet, habe ich mich bei uns mal schlau gemacht. "Mein" EH-Ausbilder hat mir berichtet, dass neben der EH-Breitenausbildung mit den nun 9 UE es dazu dann ein spezielles Zusatzmodul Feuerwehr-Ausbildung gibt, das nochmals 9 UE umfasst. Da werden dann die EH-Ausbilder auch speziell qualifiziert und er selbst hat das auch schon hinter sich.
    Somit wären die 16 UE die die DV 2 für den TM 1 fordert nun sogar leicht überschritten.
    Da das aber derzeit alles im Umbruch ist, in unserem BRK-KV werden noch bis April EH-Kurse mit 16 UE angeboten und ab April die 9 UE umgesetzt, wird das wohl noch nicht so in die Breite gedrungen sein.
    Ich kann mir vorstellen, dass dies auch in anderen Bundesländern so zur Umsetzung kommen könnte.

    Unterm Strich hätten wir dann nicht weniger Ausbildung, sondern um 2 UE mehr Ausbildung, die noch dazu zur Hälfte auf uns Feuerwehr ausgerichtet sind. Für mich wäre das als deutlicher Gewinn zu sehen.

    Beste Grüße

    Tom

    noch nie wurde etwas so heiß gegessen, wie es gekocht wurde ;-)

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP803000
    Datum29.01.2015 17:4736937 x gelesen
    Weil das ein geben und nehmen ist. Zumindest hier bei uns.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJan-8Phi8lip8p S8., Villingen-Schwenningen / Baden-Württemberg803001
    Datum29.01.2015 18:5736802 x gelesen
    Also von

    Geschrieben von Alex Diedler 16-stündigen Erste-Hilfe-Lehrgang mitbringen

    steht hier zumindest nichts und ich kenne es auch aus anderen Bundesländern so, dass die Truppmannausbildung 16h für den Themenbereich "Erste Hilfe" vorsieht, so dass dieser Part also in die Ausbildung integriert werden soll. Entsprechende Lernziele werden feuerwehrspezifisch vorgegeben. Vergleiche zb. hier klick.

    Zudem steht in der Änderung der "Erste Hilfe"-Richtlininen auch folgender Abschnitt:

    Die Erste-Hilfe-Fortbildung ist deutlich zielgruppenorientierter gestaltet. Hierfür stehen optionale Themen zur Verfügung, die anhand des spezifischen Bedarfs bzw. der Anforderungen der Teilnehmer/Unternehmen ausgewählt werden können.

    Und da fallen mir jetzt spontan mehr Themen für den Feuerwehrbereich ein, als man in die verbleibenden 7h packen kann.

    Ähnlich sieht man das wohl auch in Niedersachsen (siehe 1. Link):

    Diese Ausbildung soll nach FwDV2 unter Berücksichtigung feuerwehrspezifischer Belange von Rettungsdienstorganisationen durchgeführt werden

    Ich leiste mir eine eigene Meinung (die nicht zwangsläufig der meiner Feuerwehr entsprechen muss)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW803002
    Datum29.01.2015 18:5936830 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian B.Bei meinem C Führerschein wurde mein Rettungssanitäter-Zeugnis nicht annerkannt, aber der Sanitätskurs, den ich Jahre vorher gemacht hatte#

    klassischer Fehler vom Amt, denn:

    Als Nachweis über die Teilnahme an einer Unterweisung in lebensrettenden Sofortmaßnahmen und einer Ausbildung in Erster Hilfe gilt auch die Vorlage
    (...)
    3. einer Bescheinigung über die Ausbildung als Schwesternhelferin, Pflegediensthelfer, über eine Sanitätsausbildung oder rettungsdienstliche Ausbildung oder die Ausbildung als Rettungsschwimmer (Deutsches Rettungsschwimmer-Abzeichen in Silber oder Gold).


    (§19(5) FeV)

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    AutorPete8r O8., Neu Wulmstorf (früher HH) / Niedersachsen803003
    Datum29.01.2015 20:2736872 x gelesen
    Moin,

    schon krass wie unterschiedlich das doch in den verschiedenen Bundesländern gehandhabt wird. Ich habe gerade mal nachgeschaut wie viel Erste Hilfe wir in der Grundausbildung in Hamburg hatten. Das waren 32 Stunden im ersten Teil und 23 Stunden im 2. Teil, d. h. 55 Stunden bis zur Truppmann-Prüfung.

    MfG Peter

    FF Neu Wulmstorf
    FF Langenhorn-Nord

    --- Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wider! ---

    Plural und Genitiv werden nicht mit Apostroph-s gebildet!

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen803025
    Datum30.01.2015 09:5536917 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Und das dauert dann über die gesamte Feuerwehrkarriere fort. Wie oft ändern sich Inhalte der Ersten Hilfe? Und wenns nur das Liedchen ist, nach dessen Takt der Ausbilder die Rea empfiehlt ;-)

    Ich bleibe bei "Highway to hell"

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803043
    Datum30.01.2015 12:1037334 x gelesen
    Was Gerrit,

    bist du noch ncht bei der unsäglichen Helene Fischer mit ihrem komischen Liedchen oder den noch unsäglicheren "Cover"-versionen angekommen. Die sind doch scheinbar überall der Hit.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803044
    Datum30.01.2015 12:1536797 x gelesen
    Hallo.

    ich halte diese Regelung nicht nur für groben Unfug, sondern auch für brandgefährllich..

    Denke ich nur an die diversen Schocklagen, - Schock ist schuld an den meisten Todesfolgen bei einem spontanen Ereignis -dann wird es mir blümerant.

    WIE soll ein Ersthelfer mit neun oder auch mit sechzehn Stunden das erkennen??
    Beispiel -muss ich leider als "selbst erlebt" untermalen - Herzinfarkt..
    Was lernen wir immer:
    Wenn shockig, dann Beine hoch (was einige so interpretieren, dass der Arme eine "Kerze" bilden muss, grrrrrrrr) damit das Gehirn mit Sauerstoff versorgt wird.

    Eine Methode, die bei einem Herzinfarkt die erste Wahl ist, den Patienten in ein angeblich besseres Jenseits zu transferieren.
    Bei Herzinfarkt pumpe ich jetzt so schön das sowieso leidende Herz voll Blut, bei einem Appoplex aufgrund eines Gefäßschadens im Hirn das Gleiche...

    Es heißt zwar: "nur nichts zu tun ist falsch", eine Aussage, die ich stark hinterfrage..
    Man sollte schon wissen, was in etwa man tun muss - und das lernt man nicht in 9/16 Stunden-

    Bitte nicht falsch verstehen: auch DIESE Kenntnisse können schon hilfreich sein, in der Regel aber sind sie gefährlich.

    WAS mich dabei wundert: als ich zur Ausbildung bei der "AVON-Fire-Brigade (Bristol) war, da haben die diese Philosophie zu eigen gehabt.
    Technische Hilfe und Feuer : JA
    Erste Hilfe durch das Saint Johns Corps bzw das "NHS"

    (Dabei haben die weit weniger RTW als wir, eine Bereitstellung kennen die mangels Masse nicht)

    Das Lustige war: (Mitunter bin ich ein Freund des schwarzen Humors!)
    Eine Übung im Hochhaus, alles tacko, bis zwei Kinder wiederbelebt werden mussten.
    Mein Kumpel Carsten, der für den RD lebt (gibt es, hmmm) sieht sich das eine oder zwei Minuten an, schubst die britischen Kollegen zur Seite und legt los, so richtig mit allem zipp und zapp..
    War schon etwas peinlich, für mich und die engl. Kollegen...

    Aber die haben auch ALLES, was man falsch machen kann (Law of Murphey) falsch gemacht

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW803052
    Datum30.01.2015 14:2136590 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Eine Methode, die bei einem Herzinfarkt die erste Wahl ist, den Patienten in ein angeblich besseres Jenseits zu transferieren.
    Bei Herzinfarkt pumpe ich jetzt so schön das sowieso leidende Herz voll Blut, bei einem Appoplex aufgrund eines Gefäßschadens im Hirn das Gleiche...

    Es heißt zwar: "nur nichts zu tun ist falsch", eine Aussage, die ich stark hinterfrage..
    Man sollte schon wissen, was in etwa man tun muss - und das lernt man nicht in 9/16 Stunden-


    Kranke Körperteile Hochlagern :-)
    Wird eigentlich schon seit jahren so in der EH gelehrt.....


    Geschrieben von Klaus B.Bitte nicht falsch verstehen: auch DIESE Kenntnisse können schon hilfreich sein, in der Regel aber sind sie gefährlich.

    Bitte nicht falsch Verstehen, aber wann hast du den letzten EH-Kurs besucht ?
    Da hat sich die letzten 10-20 Jahren halt einiges vom pädagogischen Ansatz über Inhalte geändert.


    Geschrieben von Klaus B.Mein Kumpel Carsten, der für den RD lebt (gibt es, hmmm) sieht sich das eine oder zwei Minuten an, schubst die britischen Kollegen zur Seite und legt los, so richtig mit allem zipp und zapp..
    War schon etwas peinlich, für mich


    Was genau war den da peinlich ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803053
    Datum30.01.2015 15:0936576 x gelesen
    Ich war letzte Woche auf einem Auffrischungslehrgang zur EH, besonders bei Herzerkrankungen. Abgehalten wurde der Kurs von 3 Kardiologen.

    Geschrieben von Michael R.Kranke Körperteile Hochlagern :-)
    Wird eigentlich schon seit jahren so in der EH gelehrt.....


    Das erkärst du mir mal, wie man bei der HLW das Herz oder den Oberkörper hochlagert. Das würde bestimmt nicht nur mich interessieren.

    Geschrieben von Michael R.Bitte nicht falsch Verstehen, aber wann hast du den letzten EH-Kurs besucht ?

    Da hat sich die letzten 10-20 Jahren halt einiges vom pädagogischen Ansatz über Inhalte geändert.


    Ach ja, was denn. Die gleichen Grundzüge in der EH hatte ich schon vor 40 Jahren beim EH für den Führerschein.
    Seitdem für den LKW-Führerschein, bei der Bundeswehr 2x und in der FF etliche Male, HLW jedes Jahr wie gesagt HLW für herzkranke Patienten vorige Woche, diesen wiederholt. Andere Ansätze, gescheige denn irgendwelch pädagogosches Geschwafle habe ich da nicht mitbekommen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen803054
    Datum30.01.2015 15:2036501 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Das erkärst du mir mal, wie man bei der HLW das Herz oder den Oberkörper hochlagert. Das würde bestimmt nicht nur mich interessieren.

    Oberkörper hoch ist die Lagerung beim Akuten Koronarsyndrom, welches auch ein Herzinfarkt sein kann. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass der Patient reanimationspflichtig ist. Wenn er es werden sollte -> flachlegen, drücken, pusten.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803056
    Datum30.01.2015 15:3436529 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Kranke Körperteile Hochlagern :-)
    Wird eigentlich schon seit jahren so in der EH gelehrt.....


    Jawoll Herr MOD,

    da kannst Du sehen, was so alles von Laien, die es sicherlich gut meinen falsch gesagt wird.
    Meine Lehrmeister waren z.T. Ärzte der verschiedenen Disziplinen, Lehrsanitäter, nicht zu sprechen von dem langen Praktikum, welches unterrrichtgsbegleitend war..

    Was soll sich da grundlegend geändert haben??
    Doch, so einige Dinge ja, die ich hier aber nicht auseinander klamüsern will..

    Geschrieben von Michael R.Bitte nicht falsch Verstehen, aber wann hast du den letzten EH-Kurs besucht ?
    Da hat sich die letzten 10-20 Jahren halt einiges vom pädagogischen Ansatz über Inhalte geänder


    Hier lag mir jetzt so ein richtiger Spruch auf den Lippen, aber NEIN, will nicht.
    Nur soviel: Erste Hilfe-Kursus, da habe ich in Afrika selber unterrichtet - und zwar mit den Kenntnissen meines Status "Rettungsasistent"

    Ich war, diese Bemerkung sei mir erlaubt - immer der Meinung, dass die MOD beruhigend und ruhig auf die Partizipanten einwirken sollen - und nicht mit Unsachlichkeiten Öl in ein noch nicht einmal brennendes Feuer kippen..

    Jürgen, dieses Problem hatte ich in der P-Mail, die DU versprachst. noch zu beantworten bereits angesprochen.
    Es kann nicht Jeder des Anderen Darling sein, wohl aber --ach , lassen wir das , es ist mir einfach zu widerllich..
    Ist also keine neue Sache...

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803060
    Datum30.01.2015 16:1236546 x gelesen
    Hallo Anton.

    leicht in mich reingelacht..

    Gehen wir es sachlich an: Bei einem HI (Patient also noch nicht reanimierpflichtig) muss ich das Herz entlasten.
    Da wären die Beine noch also genau das Verkehrte.

    Beine hoch (und bitte nicht nach oben reißen, grins, 15 Grad ((plus minus, ;-) )) sind das Mittel der Wahl.
    bei einem Volumenmangelschock (starke Blutungen oder andere Krankhetismechanismen, bei dem das Blut in die Extremitäten absackt. Da gibt es sehr viele verschiedene Gründe
    Und es gilt., ich schreib es bereits - bei der Apoplexie "Körper hoch!", wenn es sich um z.B. ein Anorisma handelt, das das des Teufels ist. NUR, wie will ich das vor Ort beurteilen?

    Natürlich sind die Unterrichtsformen - da hast Du völlig Recht ziemlich identisch.
    Inhalte ändern sich. so gab es um das Reponieren immer Diskussionen, wann ja und wann vom Übel und was ich übrigens sehr oft und sehr unterschiedlich gelehrt bekam( auch von den gleichen Kollegen, die Neues rüberbringen mussten), das war der Rhytmus der Rea, wie oft pusten und wie oft drücken)


    Was

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803061
    Datum30.01.2015 16:1636440 x gelesen
    Hubbs Daniel,

    hier haben wir beide unabhängig von einander das Gleiche geschrieben.

    Völlig d'accord!
    Gruß Klaus

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803062
    Datum30.01.2015 16:3436548 x gelesen
    Naja, ich war voriges Jahr 3 Monate im Krankenhaus und 1 Monat auf Reha wegen einer akuten Herzerkrankung.
    Da hat man sich mit vielen Patienten, aber auch Pflegepersonal und Ärzten unterhalten. Die meisten der Erkrankten wurden durch Reanimation in welcher Form auch immer zurückgeholt. Bei Herzkammerflimmern waren es sogar 100%. Und bei dem EH-Kurs, speziell für herzkranke Patienten und ihre Angehörigen wurde das Hochheben von Gliedamßen nur in Fällen von Schock angesprochen.
    Die Ärzte sprachen aber auch an, dass sich die HLW in den letzten Jahren immer wieder geändert hat. So war vor einigen Jahren die HLW nicht erlaubt, weil ja Rippen brechen können, heute ist´s eine schlechte Herzdruckmassage, wenn du keine Rippen brichst.
    Wichtig ist, dass man hilft. Hinterher kann man immer schlau daher reden.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP803064
    Datum30.01.2015 16:4736486 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B. Es heißt zwar: "nur nichts zu tun ist falsch", eine Aussage, die ich stark hinterfrage..
    Man sollte schon wissen, was in etwa man tun muss - und das lernt man nicht in 9/16 Stunden-
    Bitte nicht falsch verstehen: auch DIESE Kenntnisse können schon hilfreich sein, in der Regel aber sind sie gefährlich.
    Was wäre deine Alternative, d.h. welchen zeitlichen Umfang einer in der Fläche durchsetzbaren Erste-Hilfe-Ausbildung stellst du dir vor?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803065
    Datum30.01.2015 16:5336473 x gelesen
    Hallo Sebastian,


    ich bin mir des Problems Zeit für
    alle Ausbildung nur zu bewusst..

    Wünschenswert wären 120 plus Stunden, machbar wohl eben nur 9/16--

    Das Problem ist eben das vermittelte Halbwissen,nur: das ist nicht die Schuld der Kameraden (-innen, genderkorrekt, hi)

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803066
    Datum30.01.2015 16:5836411 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.heute ist´s eine schlechte Herzdruckmassage, wenn du keine Rippen brichst.
    Wichtig ist, dass man hilft. Hinterher kann man immer schlau daher reden.


    Hallo Antoin,

    DEN Spruch den gab es schon bei uns: "Sternum noch heil? Weicheier!"

    Mit dem schlauen Reden_ oh ja.oh ja. ich könnte diese Leute immer in den Popo treten!
    Insofern ist der Satz, dass "nichts zu tun" die schlechteste aller Möglichkeiten-

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803068
    Datum30.01.2015 17:2736553 x gelesen
    Naja, ich bin ja kein studierter Mediziner. Ich habe mich aber im vergangenen Jahr zwecks meiner bevorstehenden Herzoperstion intensiv mit dem Brustkorb und den dahinter liegenden Innereien. Wenn ich mehr wissen wollte, fragte ich den Doktor.
    Daher kann man bei einem erwachsenen Menschen das Brustbein nicht brechen. Wenn was bricht, dann sind´s die Rippen am gelenkigen Verbund mit dem Brustbein. Solltest du das "Sternum" brechen, dann treibst das Herz hinten durch die Wirbelsäule raus.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803077
    Datum30.01.2015 19:2136539 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Solltest du das "Sternum" brechen, dann treibst das Herz hinten durch die Wirbelsäule raus.

    Jein, hi

    Unten am Sternum sitzt ein Knorpelstück, welches im Alter verknöchert (so mich meine Erinnerungen nicht gänzlich trügen.. Man wird älter)
    Und das bricht schon weg..

    Die Rippen sowieso, aber das ist - gemessen am Erfolg - sekundär.
    Bei einer Rea MUSS der Brustkorb richtig komprimiert werden, sonst wird es nichts..
    Da stören steife Rippen nur...

    Nebenbei ist das untere Sternum der richtige Druckpunkt.

    Aber etwas Wichtiges: ich kann nur warnen, die Rea an einem lebenden Menschen zu üben
    Macht keiner???

    Die Botschaft höre ich wohl...
    Es hat mal einen (jedenfalls ist mir nur einer bekannt) Fall gegeben da ist ein junger Mann weg geblieben, weil man da mit Eifer gegen das Herz angepumpt hat...

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803082
    Datum30.01.2015 20:5136513 x gelesen
    Ok, dann sind 3 Kardiologen auf einem Haufen nur "Nichtswisser". Solltest vielleicht doch Vorlesungen in Medizin halten.

    Geschrieben von Klaus B.Nebenbei ist das untere Sternum der richtige Druckpunkt.

    Ich habe gelernt auf Höhe der Brustwarzen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW803086
    Datum30.01.2015 23:0136364 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Im Fazit: Das Problem ist jetzt kein großes Problem, aber nimmt auch - zumindest bei uns - ein Stück Komfort.

    Nimmt es uns tatsächlich ein Stück Komfort oder bietet es uns einfach die Möglichkeit uns auf unsere ureigene Aufgabe, nämlich das Retten von Personen besser vorzubereiten?
    Wenn neue Studien und Erkenntnisse gezeigt haben, das man EH in 9 statt 16 Stunden ausbilden kann, dann müsste man im TM auch so einige Stunden stréichen.
    Und wenn man mal bei der vielfach unnützen Schräubchenkunde anfängt, dann kommt genug Freiraum zustande, das man der Ersten Hilfe ruhig wahnsinnige 7 Stunden mehr Zeit widmen kann.

    Denn sind wir ehrlich: Wer fühlt sich in Erster Hilfe so fit, das er einen Verletzten/Betroffenen sicher betreuen/behandeln kann, bis der Rd. eintrifft?

    Gruß
    Christian

    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803090
    Datum31.01.2015 07:0136538 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Ich habe gelernt auf Höhe der Brustwarzen.

    Hier wäre jetzt mal ein Kommentare einer der Anderen mit entsprechendem Ausbildungshintergrund wünschenswert.

    Geschrieben von Anton K.Ok, dann sind 3 Kardiologen auf einem Haufen nur "Nichtswisser". Solltest vielleicht doch Vorlesungen in Medizin halten

    Anton,

    Deine ewigen persönliche Angriffe gehen nicht nur mir auf den Geist.

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803091
    Datum31.01.2015 07:13   36668 x gelesen
    So Klaus,

    wenn du es nicht mitbekommst, dass eine Vielzahl von Menschen furchtbar genervt ist von deiner Besserwisserei, dann kann man dir leider auch nicht helfen. Und wenn´s dir auf den Geist geht, dann gebe ich das "Kompliment" gerne zurück.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP803092
    Datum31.01.2015 10:2736131 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Hier wäre jetzt mal ein Kommentare einer der Anderen mit entsprechendem Ausbildungshintergrund wünschenswert.Wovon sprecht ihr denn? Von dem medizinisch vielleicht wirklich optimalsten Punkt, oder von dem, der in der Breitenausbildung mittlerweile gelehrt wird? Bei letzterem hat Anton Recht. Gelehrt wird da entweder "zwischen den Brustwarzen" oder, über Umwege, "die Mitte des Brustkorbes", wo man auch dort landen wird.
    Bei meinen ersten Lehrgängen, vor ca. 15 Jahren, wurden da noch Such- und Fingerspielchen veranstaltet: Suche das Ende des Brustkorbes, dort einen Finger hin, dann zwei Finger darüber setzen, und dort den Handballen absetzen. Das könnte dann der von dir gedachte Punkt sein. Der mag vielleicht auch medizinisch immer noch korrekter sein, aber die Lehrmeinung fürs Volk ist eine einfachere, eben die von Anton genannte.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMark8us 8W., Stuttgart / BW803093
    Datum31.01.2015 10:2936160 x gelesen
    Hallo Zusammen,

    es wäre evtl. sinnvoll wenn mehr auf der Sach als auf der Beziehungsebene geschrieben wird, denn die persönlichen Angriffe egal von welcher Seite bringen niemanden weiter. Lasst uns doch das Forum wieder zu dem machen was es war ein Fachforum in jeglicher Hinsicht.

    mkg Markus

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen803098
    Datum31.01.2015 10:5036386 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Denn sind wir ehrlich: Wer fühlt sich in Erster Hilfe so fit, das er einen Verletzten/Betroffenen sicher betreuen/behandeln kann, bis der Rd. eintrifft?

    Vor allem auch gerne mal darüber hinaus, das sollte man auch nicht vergessen, die Jungs haben es durchaus ab und an auch gerne, wenn man weiter unterstützt.

    Ich muss offen und ehrlich sagen, dass ich die 16 h OK finde - für die Feuerwehr! Warum? Weil man dort interessiert an die Sache herangeht (oder herangehen sollte) und dementsprechend die Pausenanzahl im Vergleich zur Breitenausbildung deutlich geringer ist (oder sein sollte).

    Vor allem sollte es ja regelmäßig auch in Übungen thematisiert werden, so dass die Grundlagen eigentlich sitzen sollten. Das führte bei uns bei der AED Rezertifizierung bei den Grundlagen zu diesem Bild: Klick - Reanimation ohne Hilfsmittel mit mehreren Gruppen gleichzeitig - Totzeit für den Rest verringert, Zeit für andere wichtige Themen gewonnen - haben wir dann z.B. für sehr eindringliche und interessante Ausbildung zum Thema HI und Schlaganfall genutzt... Klar, da brauchts auch die entsprechenden Ausbilder der HiOrgs, wenn man aber da mal mit den verantwortlichen spricht, dann bekommt man da auch entsprechendes Personal.

    Ich vergleiche das mit meiner Ausbildung zum Ersthelfer bei meinem AG. Man hat mich dazu verdonnert mitzumachen, mache auch, is ja nix Schlimmes.
    Wenn ich das sehe, dann reichen da 9 Stunden locker lässig aus, um die gleichen Inhalte zu vermitteln. Pausen kürzen, könnte schon fast ausreichen ;-) Hängt auch da vom Ausbilder ab, ganz klar, da hast du welche, die können dich in den Bann ziehen, andere eher nicht, wir hatten da die Fraktion eher nicht, plus noch das oftmals dann doch reduzierte Interesse der Teilnehmer, selbst wenn die sich freiwillig dazu gemeldet haben. Klar, es wurden alle notwendigen Inhalte vermittelt, aber wie....
    Auch hier wieder der Bogen zurück zur fachlichen Qualifikation: Obwohl das Thema AED + CPR bei uns zigmal pro Jahr gemacht wird, alles schon bekannt war, hat es die Ausbilderin geschafft die Teilnehmer in den Bann zu ziehen und zu begeistern.

    Wenn man ehrlich ist, ist doch EH / CPR eine Unterrichtseinheit die super dankbar ist - kann in (fast) jede Übungen eingebunden werden, ist gut für die dunkle Jahreszeit kann auch mal kurzfristig anberaumt werden, falls es Schei** regnen sollte (wobei, da es auch da zu Einsätzen kommen kann, kann man ja auch da gerne mal draußen Ausbildung machen.... - auch wenn es da nicht unbedingt Spaß macht...
    Voraussetzung ist aber klar - ausgebildetes Personal - Hessen hat da den netten Lehrgang "Sanitäter in der Feuerwehr" - SAN B + 6 h AED (das brauchts zumindest um den Lehrgang mit externer Ausbildung anerkannt zu bekommen). Klar, wer Personal hat, das noch im RD tätig ist nimmt das.
    Wir haben mit dem AED 2003 gleich ein Übungsgerät und ein Übungstorso (Little Anne), um das auch entsprechend ohne externe Hilfe ausbilden zu können.

    Von daher sehe ich das so:
    9h Breitenausbildung - ohne wirklichen Qualitätsverlust machbar
    9 h Feuerwehrausbildung - Nein, wird zu Qualitätsverlust führen - Voraussetzung allerdings, die Ausbildung findet nur für FA statt....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg804355
    Datum19.02.2015 10:2235821 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Florian P.

    In unserem Lernzielkatalog für die TM1 Ausbildung wird schon immer von 20 UE "Rettung" ausgegangen, welche explizit nicht durch einen EH-Lehrgang ersetzt werden können,


    Dies hat die LFS BaWü aktuell klargestellt:

    -> Unterrichtseinheit "Rettung in der Truppmann Teil 1 Ausbildung bleibt bei 20 Stunden

    Umfangreiche Änderungen bei der Erste-Hilfe-Ausbildung sind zum 1. April 2015 geplant. So sollen künftig alle Erste-Hilfe-Lehrgänge auf neun Unterrichtstunden gestrafft werden und mehr Praxistraining bieten, dafür weniger Theorie, teilt das DRK mit.
    Die 20-stündige Erste-Hilfe-Ausbildung im Rahmen der Truppmann-ausbildung Teil 1 berücksichtigt darüber hinaus Inhalte, die speziell auf die Zielgruppe der Einsatzkräfte der Feuerwehr zugeschnitten sind



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 K.8, Sophienthal (Weidenberg) / Bayern805322
    Datum09.03.2015 19:0635409 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Wobei Feuerwehrs ja wohl nicht dafür wird zahlen müssen.

    Hallo,

    also nach aktueller Gebührenregelung unseres BRK wird ab 01.04.15 für die 16 UE "kundenspezifische" Ausbildung ein Pauschalpreis von 490 EUR verlangt, auch für die Feuerwehren.
    Das ist unabhängig davon, wo der Kurs stattfindet oder der Ausbilder haupt- bzw. ehrenamtlich ist. Auch BRK-intern sind künftig die EH-Kurse gebührenpflichtig und werden den Bereitschaften in Rechnung gestellt.

    Gruß
    Andreas

    Es handelt sich bei meinen Beiträgen ausschließlich um meine persönliche Meinung !

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz805325
    Datum09.03.2015 19:1535220 x gelesen
    Hallo,

    also, zum Thema Feuerwehr-Ausbildung kann man es ja mit viel guten Willem vielleicht noch so sehen, das ein externer, gewerblicher Dienstleister die Schulung auch gegen Entgelt machen würde.

    ABER das hier:
    Geschrieben von Andreas K.
    Auch BRK-intern sind künftig die EH-Kurse gebührenpflichtig und werden den Bereitschaften in Rechnung gestellt.


    ist ja wohl der Knall im All. Oder stellen die Sanitätshelfer, die für das BRK Sanitätsdienste machen, und das je nach Region wahrscheinlich ziemlich oft, ihre Stunden jetzt auch mit einem recht hohen Satz dem BRK in Rechnung?

    Ich glaub echt, ich spinne.....sorry

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorAndr8eas8 K.8, Sophienthal (Weidenberg) / Bayern805327
    Datum09.03.2015 19:3435212 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.ist ja wohl der Knall im All. Oder stellen die Sanitätshelfer, die für das BRK Sanitätsdienste machen, und das je nach Region wahrscheinlich ziemlich oft, ihre Stunden jetzt auch mit einem recht hohen Satz dem BRK in Rechnung?

    Ich glaub echt, ich spinne.....sorry


    Tja, momentan ist das leider so.
    Hoffentlich gibt es da nochmal ein klärendes Gespräch bzw. entsprechende Beschwerden der Bereitschaftsleitungen.

    Hintergrund ist anscheinend der, dass der Bereich Bildung nicht dem ehrenamtlichen BRK angegliedert ist, sondern dem Kreisverband als Sozialdienstleister und dort dementsprechend möglichst kostendeckend gearbeitet werden soll (Kosten für hauptamtliches Personal, Material, Gebäude/Räume, sonstiges Verbrauchsmaterial).
    Schlimm nur, dass viele Bereitschaften diese Kosten gar nicht verursachen sondern für die Ausbildungen eigenes angeschafftes Material und Räumlichkeiten verwenden und ja auch die Ausbilder in den Bereitschaften tätig sind.
    Ob es künftig Regelungen für interne Ausbildungen (z.B. als Grundqualifikation für weitere Ausbildungen) geben wird, die ohne eine offizielle Bescheinigung z.B. für Führerschein oder BG stattfindet, weiß ich aktuell nicht.

    Man wird sehen wo das noch hinführt.

    Gruß
    Andreas

    Es handelt sich bei meinen Beiträgen ausschließlich um meine persönliche Meinung !

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP805328
    Datum09.03.2015 20:1635179 x gelesen
    Oft ist es doch heute so, das in vielen gemeindewehren RA sind, die ja oft auch als EH-Ausbilder zugelassen sind.
    Wenn mir das BRK so ein "Angebot" auf den Tisch legen würde, wäre eine andere HiOrg der nächste Ansprechpartner. Da gibt es so einige, die ganz wild darauf sind den anderen die Nase zu machen. Ist jetzt zwar nicht die feine Englische, bringt aber den Nutzen. Oder mal gucken, was das BRK an Zuwendungen aus dem Gemeindehaushalt erhält und da entsprechend kürzen . Halte den Preis für Wucher.
    In unserer KiTa wurde jetzt ein EH-Kurs angeboten . 9 Stunden für 160 Euro. Inkl. allem.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJens8 B.8, Schwielowsee / Brandenburg805347
    Datum10.03.2015 07:3435214 x gelesen
    Hallo

    Das habe ich bei der Planung unseres aktuellen TM1 auch gedacht. Laut FwDV fehlen ja ein paar Stunden und meiner Meinung nach sind selbst die 16h schon viel zu wenig. Mir konnte keiner eine vernünftige Aussage geben :( Selbst unsere RA wussten noch nichts von der Verkürzung. Mit unserem Kreisbrandmeister und unseren Ausbildern für erste Hilfe habe ich mich dann so geeinigt das wir trotzdem mindestens 16h machen werden. Er hält die 9h auch zu kurz und wir sind nun mal in einer Lage wo wir mit Verletzten ehr in Kontakt kommen wie manch anderes Ehrenamt.

    Mfg
    Jens

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil und wer dabei Rechtschreibfehler findet kann sie gern behalten.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805354
    Datum10.03.2015 09:2234997 x gelesen
    Zusammengefasst:

    1) Aus meiner Sicht sind die 9 Unterrichtseinheiten zu wenig für die Feuerwehren.
    2) Die Neuregelung kommt aus dem Bereich der Berufsgenossenschaften und betrifft formell nur die betrieblichen Ersthelfer und ist damit für uns Feuerwehren nicht verbindlich.
    Zu den Inhalten und dem Sinn/Unsinn der aktuellen Ersthelferregelungen siehe unten.
    3) Ich würde im Feuerwehrbereich weiternachen wie bisher. Zusätzlich würde ich es begrüßen wenn es in jeder FF Kameraden/innen geben würde, die die Qualifikation SanA+SanB / First Responder haben.


    Langfassung:

    Sinn und Unsinn der betrieblichen Ersthelferausbildungen und Konsequenzen:
    A) Der betriebliche Ersthelfer ist konzipiert zur Laienüberbrückung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes (an einer, an einer Straße gelegenen Einsatzstelle) nach max 10..15 Minuten.
    B) Inhaltliches Ziel sind Laien(!)maßnahmen zur prov. Ruhigstellung von Frakturen etc. und elementare Basismaßnahmen zum Erhalt der Vitalfunktionen (Stillung starker Blutungen nach mech. Verletzungen, stabile Seitenlage, CPR)
    C) Es wurde nur ein einheitlicher Kurs für betriebliche Ersthelfer konzipiert (mit damals 16h). Er sollte das höchst unterschiedliche Spektrum von betrieben incl. Risiken abdecken (auf der einen Seite die Floristin oder Buchhändlerin - auf der anderen Seite den Windradmonteur oder Chemiefacharbeiter). Das kann nicht wirklich funktionieren und war ehr auf die Floristin abgestimmt (wie auch schon der Blick in den Betriebsverbandskasten zeigt)
    D) Die Inhalte des 16h Kurses waren zu umfangreich für die kurze Zeit, es wurde zu wenig geübt und nach 1/2 Jahr was ein Großteil der Inhalte schon wieder vergessen. Bei CPR nur 2mal die Puppe "aufblasen" und 4 mal "Drücken" - und dann ist der nächste Übungsteilnehmer dran, ist m.E. wenig sinnvoll.
    Insofern ist es für den normalen Laien (Floristin, Buchhändler, Einzelhandel, Büro etc.) sicherlich sinnvoll einige Inhalte zu kürzen und nur die unmittelbar "kriegsentscheidenden" Inhalte zu lehren und hoffentlich ausreichend zu üben.
    E) Ich habe es selber erlebt, dass man mit den Inhalt der 16h in vielen Situationen blitzschnell überfordert ist. Deswegen habe ich den SanA+ SanB gemacht und sage für mich, jetzt habe ich den Mindeststand, der für mich sinnvoll ist.
    F) Für Branchen mit höheren Risiken kommt man auf Basis einer Gefährdungsbeurteilung (!!!! Arbeitgeberpflicht im Arbeitsschutz!!!) ganz schnell zur Erkenntniss, dass 9 UE (=8h) nicht ausreichend sein können. Dazu zählt m.E. auch die Feuerwehr. Also muß eine EH-Ausbildung für die Feuerwehr anders aussehen als bei der Buchhändlerin - schon deswegen, weil wir mit anderen Situationen im Einsatz konfrontiert werden können. (Frakturen, Blutungen, Verbrennungen, Verätzungen durch Gefahrstoffe....)
    (Hinweis: wir haben deswegen für Monteure im Auslandseinsatz ein Konzept mit dem BRK erstellt hier einen speziellen 24h Kurs in EH anzubieten)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW805365
    Datum10.03.2015 12:3034827 x gelesen
    Unabhängig ob man plant bei den Feuerwehren auch von 16 auf 9 zu ändern oder es so lässt oder ein ganz neues Konzept entwickelt (im Grundlehrgang kommen da ja auch heute noch einige Stunden weitere feuerwehrspezifische Sachen hinzu):
    Eine FwDV (in dem Fall die FwDV 2) wird nicht mal eben von heute auf morgen geändert. Da gibt es entsprechende Arbeitsgruppen (AFKzV, AK V der Innenministerkonferenz,...) mit Beteiligung aller Bundesländer, Vertretungen der Verbände,...., dann wird was erdacht, ggf. von jemandem Einspruch eingelegt.... also erst mal abwarten. Die Umstellung im Nicht-Feuerwehr-Bereich ist ja auch gerade erst umgesetzt worden.

    Vielleicht wird ja auch aufgrund anderer neuer Sachen (zB Trinkwasserproblematik bei der Wasserentnahme) demnächst ja die ganze Grundausbildungthematik überarbeitet.

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW805373
    Datum10.03.2015 13:2334893 x gelesen
    Die Zeit reicht vorne und hinten nicht.
    Ein Arbeitskollege der bei der FF in Berlin war hat mal erzählt, dass dort fast jeder die Rettungshelfer Ausbildung absolvieren muss. Da reden wir mal über lockere 80h.

    Wir die Feuerwehr haben immer noch als primäre Aufgabe Menschenrettung.... und das hört nicht vor der Tür des brennenden Hauses auf.

    Ich würde mir wünschen wenn mehr Bundesländer dem Berliner Modell folgen würden.
    Durch meine Erfahrungen im RD kann ich ein Lied davon singen.... Wie oft ist mehr als ein Patient betroffen und erstmal nur ein RTW vor Ort.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805374
    Datum10.03.2015 13:3434737 x gelesen
    Genau, Zustimmung, und deswegen habe ich dann ja für mich den SanA+SanB gemacht. denn die Menschen (=Hilfsbedürftige, Patienten an der Einsatzstelle) haben eine Erwartungshaltung wenn ein Blauchlichtfahrzeug eintrifft.

    Zudem steht man schnell blöd da mit den Inhalt eines KFZ-Verbandskasten.

    Ein weiterer Aspekt, weshalb ich (zumindest bei einem Teil der FM) für eine höherwertige Ausbildung auf diesem Gebiet plädiere, ist der Eigenschutz und die Möglichkeit schneller und qualifizierter einem Kameraden im Notfall helfen zu können.
    Zudem haben viele neue LF ab-Werk einen San-Rucksack im Mannschaftsraum - mit dessen Inhalt sollte der FM auch qualifiziert umgehen können.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern805376
    Datum10.03.2015 13:5034828 x gelesen
    In diesem Sinne kann man auch unser "Erweitertes Pflasterset" nach DIN 14142 gewaltig in Frage stellen.

    Wie viel Sinn machen:
    - fertige Fingerkuppenverbände wenn ich sowohl Schere als auch Wundschnellverband in verschidenen Größen dabei habe?
    - zig fertige Pflasterstrips aus dem selben Grund
    - fertige Augenkompressen (hab ich noch auf keinen RTW gefunden)
    - das Vliesstofftuch? Ist nicht steril und taugt auch zum auspolstern nicht O.o
    - Mullbinden und Verbandpäckchen würde mir durchaus eine einzige Größe genügen

    Es gibt so viel sinnvolles Material mit dem man die Leerräume füllen könnte...

    Beatmungsbeutel oder Augenspülung (Schaummittel!) z.B...

    MfG
    Adrian

    Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805378
    Datum10.03.2015 14:0434906 x gelesen
    Mal meine Auflistung, was sinnvoll wäre bei Feuerwehrs und entsprechend in die erweiterte Ausbildung gehören würde:

    Stiff-Neck
    Sam-Splint
    Beatmungsbeutel mit Maske und Larynx-Tubus
    einfache Absaugpumpe
    Pelvic-Sling
    Quick-clot
    Blutzucker-Meßgerät
    Blutdruckmessgerät
    einfaches Puls-Oximeter
    Tourniquette
    Verbrennungsset
    und auch meine volle Zustimmung für die Augenspülflasche

    Ich denke da auch an ein Absturz oder VU-Opfer.....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt805383
    Datum10.03.2015 15:0234623 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Ob es künftig Regelungen für interne Ausbildungen (z.B. als Grundqualifikation für weitere Ausbildungen) geben wird, die ohne eine offizielle Bescheinigung z.B. für Führerschein oder BG stattfindet, weiß ich aktuell nicht.
    Das wäre - wenn ich mich noch vorsichtig ausdrücke - Unfug. Man bekommt eine Ausbildung als Ersthelfer - oder höherwertig - und muss sie dann für den Führerschein nochmal machen und bezahlen? Da wüsste ich aber, wo ich die zweite Ausbildung ganz sicher nicht mache...

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt805384
    Datum10.03.2015 15:2434639 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Mal meine Auflistung, was sinnvoll wäre bei Feuerwehrs und entsprechend in die erweiterte Ausbildung gehören würde
    Ich würde nicht alles das unter "gehört rein" verbuchen. Bestenfalls als "kann rein". Einiges davon braucht schon relativ viel Platz und wird wohl höchst selten zur Anwendung kommen. Absaugpumpe, Pelvic-Sling und Torniquet halte ich persönlich für absolut verzichtbar im Feuerwehrdienst, das schleppt man m.E. nur mit. Und - wie auch bei den Messgeräten - muss man schon auch wissen, was man damit anfängt.

    In der Fläche wird man m.M.n. keine so intensive Ausbildung machen (können/wollen), dass das zum Standard werden würde. Ich kann mir eher vorstellen, dass eine erweiterte Sanitätsausbildung als Sonderfunktion vorgesehen wird.

    Im Regelfall ist die Sanitätsausstattung m.M.n. v.a. für die Eigenversorgung zu sehen, wo man viel mit Bagatellen und blutenden Verletzungen rechnen muss.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805385
    Datum10.03.2015 15:4134728 x gelesen
    Ja Zustimmung als Ausbildung/Ausrüstung für Sonderfunktion. Muß wirklich nicht jeder FM können. Dürfen aber schon mehrere FM pro FF sein.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern805403
    Datum10.03.2015 18:2334644 x gelesen
    Sinnvoll wäre vieles, wir sollten aber das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

    Meine Idee:

    DIN 14142 wird ein Verbandkasten für rückwärtige Feuerwehrautos (RW, GWL, Wechsellader etc.) zur Fremd- und Eigenhilfe.

    Inhalt:

    8x Mullbinde 6cm
    6x Verbandpäckchen M
    2x Dreiecktuch
    1 Packung Wundschnellverband 8cm
    1x Schere
    2x Verbandtuch BR
    1x Verbandtuch A
    1x Sofort-Kalt-Kompresse
    1x Beatmungshilfe in Maskenform oder Beatmungsbeutel
    1x Augenspülflasche oder Vollelektrolytlösung
    1x Handdesinfektion
    1x Splitterpinzette
    1x Zeckenzange
    1x Rettungsdecke

    Gibt eine ausreichende Zusammenstellung die von Jedermann benutzt werden kann.


    Auf "Erstangriffsfahrzeuge" (HLF, LF, MLF, TSF-W) kommt dann eine Umfangreiche Sanitätsausstattung nach DIN 13155 (die gerade überarbeitet wird) mit zusätzlich:

    - HWS-Schiene
    - Universellem Schinenmaterial (Sam-Splint)
    - Pulsoxymeter
    - Blutdruckmessgerät
    - Absaugpumpe
    - LT-Set
    - Optional Sauerstoff
    - Tourniquet
    - Idealbinde

    Diese Ausstattung ist auf Anwender mit Sanitätsausbildung ausgelegt und kann bei entsprechend ausgebildetem Personal (RS, RA) weiter ergänzt werden, z.B. mit BZ, Glucose, Infusionsset etc.

    Ich habe bei der Normänderung der DIN 13155 einige Anregungen abgegeben, ich bin auf den Ausgang gespannt.

    MfG
    Adrian

    Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg805415
    Datum10.03.2015 22:1134458 x gelesen
    Hallo Linus,

    Geschrieben von Linus D.Das wäre - wenn ich mich noch vorsichtig ausdrücke - Unfug. Man bekommt eine Ausbildung als Ersthelfer - oder höherwertig - und muss sie dann für den Führerschein nochmal machen und bezahlen? Da wüsste ich aber, wo ich die zweite Ausbildung ganz sicher nicht mache... Es gibt Bundesländer da ist dies klar geregelt.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMatt8hia8s M8., Berlin / Berlin805420
    Datum10.03.2015 23:3934631 x gelesen
    Information zum Berliner Modell

    In Berlin gehört der Rettungshelfer zur Grundausbildung eines FF-Angehörigen. Auch wer aus einem anderen Bundesland in eine FF nach Berlin wechselt, muss diesen Lehrgang innerhalb von 2 bzw. 3 Jahren nach Einstellung nachholen, sonst gilt die Grundausbildung als nicht abgeschlossen. Die ist auch Voraussetzung für eine Anerkennung von Führungsqualifikationen wie z.B. Truppführer usw.

    Mittlerweile wurde der Rettungshelfer ergänzt um den Umgang mit dem Defi. Diese Rea-Befähigung muss halbjährlich mit ausgewählten Trainern geübt und jährlich "rezertifiziert" werden.

    Die Anforderungen steigen.

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    AutorJoch8en 8G., St. Wendel / Saarland805434
    Datum11.03.2015 09:5834544 x gelesen
    Hallo Matthias,
    welchen Umfang hat denn in Berlin die Rettungshelferausbildung?

    Die Ausbildung ist ja in den Bundesländern unterschiedlich. Ich habe bisher keine gefunden, deren Stundenzahl unter 200 liegt.

    Das erscheint mir für eine FF-Grundausbildung sehr viel.

    Viele Grüße

    Jochen

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen805490
    Datum11.03.2015 15:3034617 x gelesen
    Geschrieben von Jochen G.Die Ausbildung ist ja in den Bundesländern unterschiedlich. Ich habe bisher keine gefunden, deren Stundenzahl unter 200 liegt.

    In Nds ist das nur der Theorie-Teil des RS, also 160 Std., in anderen Bundesländern kommen noch jeweil 80 Std im KH und im RD hinzu.

    Heinrich

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805507
    Datum11.03.2015 21:1834539 x gelesen
    Geschrieben von Jochen G.Die Ausbildung ist ja in den Bundesländern unterschiedlich. Ich habe bisher keine gefunden, deren Stundenzahl unter 200 liegt.

    Du hast NRW nicht gefunden:

    Die Ausbildung von Rettungshelfern ist ausgerichtet auf die Funktion als Fahrer und die Unterstützung des Rettungssanitäters beim Krankentransport. Sie umfasst mindestens 160 Ausbildungsstunden und gliedert sich in
    1. eine theoretische Ausbildung einschließlich Prüfung von mindestens 80 Stunden nach Anlage 41und 2. eine praktische Ausbildung von mindestens 80 Stunden nach Anlage 51 in einer Rettungswache im Sinne des
    2. Abschnittes des Rettungsgesetzes NRW mit notärztlicher Versorgung.
    (§1 Absatz 2)

    Geschrieben von Jochen G.Das erscheint mir für eine FF-Grundausbildung sehr viel.

    unsere 160 Stunden entsprechen vom Umfang her der kompletten TM-Ausbildung.

    Letztlich ist das neben der Fw-Grundausbildung nochmal eine RD-Grundausbildung.

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    AutorMatt8hia8s M8., Berlin / Berlin805513
    Datum12.03.2015 01:0134730 x gelesen
    Hallo Jochen,

    wie von Sebastian Kunz schon geschrieben sind es 80 h. In der Diskussion waren mal zusätzliche Pflichtstunden auf einem RTW zur Praxissammlung. Aber das machen die meisten unserer Kameraden meist ganz von selbst, weil es ungemein hilfreich ist. Die zwei BF-RTW auf der Wache fahren ca. 9000 Einsätze / Jahr.

    Ich bin nicht im Rettungsdienst tätig und kann Dir keine Einschätzung geben, womit der Rettungshelfer Berlin nun zu vergleichen wäre. Wir kommen mit dem großen Roten entweder als Unterstützung für einen RTW oder als Ersatzgestellung zur Zeitüberbrückung zum Einsatz, wenn der nächste freie RTW zu lange brauchen würde.

    Vielleicht hilft Dir das öffentlich einsehbare Lehrgangsprogramm der Berliner Feuerwehr:

    Lehrgangsziel:
    Der Lehrgangsteilnehmer erhalt die Grundkenntnisse im Rettungsdienst und der Notfallmedizin und ist in der Lage, in Notfallsituationen die Erstmaßnahmen fachgerecht auszufuhren.

    Ausbildungsinhalte:
    Lehrgangseinfuhrung/Organisatorisches
    Organisation und Taktik
    BeurteilungvonNotfallpatienten
    LebensrettendeSofortmaßnahmen
    TransportvonNotfallpatienten
    Organfunktionen und ihre Storungen
    Gerate- und Fahrzeugkunde
    HygienischeMaßnahmen
    EinsatzmaßigeVersorgungvonNotfallpatienten
    PraktischeUbungen
    ZertifizierungReanimation(GrundschulungDefibrillation)
    Klausur und Leistungsnachweis

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW805518
    Datum12.03.2015 09:4834360 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.unsere 160 Stunden entsprechen vom Umfang her der kompletten TM-Ausbildung.
    Letztlich ist das neben der Fw-Grundausbildung nochmal eine RD-Grundausbildung.


    Da stimme ich euch bei, dass es sehr viel Zeit ist. Betrachtet man jedoch die FW Grundausbildung wird dort das Schutzgut Mensch sehr als stiefmütterlich behandelt. Es wird immer gesagt, dass Menschenrettung das höchste Gut ist aber die Werkzeuge dazu werden den Teilnehmern nicht an die Hand gegeben.

    Feuerwehr ohne eine Gewisses RD Hintergrundwissen ist schwer..... Technische Rettung, Reanimation nach Rauchgasintox, MANV alles Einsatzbeispiele für die Feuerwehr. Wir müssen uns davon lösen, dass wir als Feuerwehr Feuer ausmachen.... das wird seit vielen Jahren immer mehr zum Nebengeschäft.

    Berlin hat es meiner Meinung nach erkannt und geht den Richtigen weg.

    Wenn man den RH in die Ausbildung in die vom TM intigriert reden wir noch über vllt 40h Mehraufwand + RTW Praktikum.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Leute einfach am Anfang geil drauf sind mal auf dem RTW mitzufahren. Gerade im 24h Dienst sind es drei Tage.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805520
    Datum12.03.2015 10:0334433 x gelesen
    Ja !
    80 h Grundausbildung FF. Und dann folgt über die Jahre die weitere Höherqualifizierung.
    80 h Grundausbildung RD. Dann kann für uns FF'ler (WF'ler) in der Masse Schluß sein bis auf die erforderlichen Auffrischungsstunden

    Wenn jetzt der Aufschreib kommen sollte, wir sind FF und nicht RD, dann müssen wir aber uns eingestehen, dass sich das Bild der FF und ihrer Ausrüstung /Einsatzspektrum gewandelt hat. 80h Grundausbildung FF reicht für TSA und einfaches TSF.....
    Und gerade dort wo nur ein TSA / einfaches TSF vorhanden ist - wie ist dort die Versorgung mit RD ? Sind das nicht oftmals die kritischen Regionen, wo die Eintreffzeit RD schlecht und die Parallelalarmsicherheit reduziert ist? Wer kann denn dort am schnellsten am Notfallort sein - oftmals die kleine FF. Und dann stehst Du dort als hilfwilliger FF'ler mit einem KFZ-Verbandskasten und 9 h Schnellbesohlung......

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805521
    Datum12.03.2015 10:3134341 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.80h Grundausbildung FF reicht für TSA und einfaches TSF.....
    Und gerade dort wo nur ein TSA / einfaches TSF vorhanden ist - wie ist dort die Versorgung mit RD ? Sind das nicht oftmals die kritischen Regionen, wo die Eintreffzeit RD schlecht und die Parallelalarmsicherheit reduziert ist?
    Gerade dort ist das System der flächendeckenden freiwilligen Feuerwehren allerdings schon im Bereich "Feuer" mit Kompromissen durchsetzt, was Personalmenge, Ausstattung, Ausbildung(szeit), Erfahrung... betrifft. Anders ist es so einfach nicht möglich und auch nicht durchsetzbar, spätestens beim Faktor Personal wird es schwieriger mit jedem Zeitansatz und jeder Kompetenz, die man zusätzlich draufpacken will. Eine generelle rettungsdienstliche Grundausbildung von 80h halte ich deshalb hier für völlig abwegig. Der "hilfswillige FF'ler mit einem KFZ-Verbandskasten und 9 h Schnellbesohlung" ist natürlich auf den ersten Blick sehr wenig, aber er ist gleichzeitig schon deutlich mehr, als gar nichts.
    Als es hier um First-Responder-Einheiten bei Feuerwehren ging, habe ich das schonmal geschrieben: Es gibt Orte, da fährt die Feuerwehr First-Responder, und ein naher Ortsverband einer Hilfsorganisation beschäftigt sich ausschließlich mit Blutspenden und Kleidersammlung - kanns das denn sein? Und wenn der erste Rettungswagen eingespart wird, weil die Zeit bis zum Eintreffen des nächsten ja von der Feuerwehr in den Dörfern auch noch irgendwie aufgefangen werden kann, was hat man dann gewonnen?
    Menschenrettung als Feuerwehraufgabe - unbestritten. Verbesserungspotential - unbestritten. Aber alles mit Augenmaß. Und nicht alles unterhalb des Optimums ist Mist.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW805522
    Datum12.03.2015 10:5734296 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Aber alles mit Augenmaß. Und nicht alles unterhalb des Optimums ist Mist.

    Die RH oder wie auch immer geartete Beschulung in der Grundausbildung ist kein Optimum. Das ist eine solide Basis - nicht mehr oder auch nicht weniger.

    Dort lernt man ein wenig über die wichtigsten Bestandteile des menschlichen Körpers. Es ist alles kein Hexenwerk aber danach versteht man wieso es wichtig ist beim TH Einsatz schonend zu arbeiten und wieso CO so gefährlich ist.
    Nicht umsonst hat Berlin vor Jahren so gehandelt. Es passt eine RD Grundausbildung einfach in die Ausbildung zum Feuerwehrmann. Feuerwehr ohne RD Verständnis geht einfach nicht. Der Patient ist einfach ein Mensch mit all seinen Eigenheiten und nicht eine Puppe.....

    Auch geht es um Eigenschutz... wer möchte denn heute noch bei einer Reanimation ohne Beatmungsbeutel arbeiten. Wer möchte denn seinen Kameraden nach einem AGT Einsatz ohne Defi wiederbeleben.

    Die Zeiten haben sich für uns und die Feuerwehr einfach geändert. Früher haben wir mit 80h drei Schläuche ausgerollt und das Brandobjekt mit Wasser bespritzt - von außen!

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805523
    Datum12.03.2015 11:1634315 x gelesen
    Genau so ist es und diese Veränderung sollten wir unbedingt sinnvoll mitmachen.

    Wie Du richtig beschrieben hast ist SanA und SanB eine recht solide Basis - aber mit sinnvollem Hintergrundwissen und deutlich mehr Übungen als bei den schon damals grenzwertigen 16h.

    Der Aspekt "Eigenschutz" ist auch im Einsatz ganz wichtig. Und das geht mit SanA+SanB etc. und DIN 13 155 deutlich besser.

    Ich selbst habe es auf einer Baustelle im Rahmen der Brandschutzschulung sehr schnell erlebt, wie wichtig San-Grundkenntnisse + Ausrüstung sind. Damals hatte ich die noch nicht - nach dem Schlüsselerlebnis habe ich mich zeitnah zum Kurs angemeldet.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg805524
    Datum12.03.2015 13:5134206 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Wenn man den RH in die Ausbildung in die vom TM intigriert reden wir noch über vllt 40h Mehraufwand + RTW Praktikum
    ...leider ist diese Rechnung nicht überall so "einfach" zu sehen.
    Nehmen wir mal BW und hier z.B. den RH (als Regelausbildung):
    16EH + 160h Grundkurs + 80h Klinik +80h Rettungswache = 336h
    Bitte nicht böse sein, nur dass wäre schon mehr als viele Helfer der Hiorgs als Einstiegsausbildung nachweisen können. Dies zusätzlich zur Grundausbildung FW? Nehmen wir die 20h Rettung in BW raus und wir sind immer noch bei 316h.
    Die einfache Annahme das überall 80h die selbe Bezeichnung (RH) bedeutet ist erstmal nicht richtig. In BW gibt es z.B. den Einsatzsanitäter (MHD) mit 80h plus 20h Praktikum wo fünf Patientenversorgungen nachgewiesen werden müssen. Nach meinem Stand (bitte korrigieren) ist dies in NRW (80h + längeres Praktikum ??h) bereits der RH.
    Was sicherlich sinnvoll wäre, ist sich Gedanken zu machen dies eventuell auf 40h oder um ein Praktikum (zwei Schichten) zu erweitern. Einblick in Bereiche die neue Kameraden gleich zu Beginn ihrer Einsatztätigkeit treffen können wäre somit möglich. Auch wäre es denkbar das sich der ein oder andere dann intensiver mit einer möglichen Weiterbildung dahingehend beschäftigt. Diese könnte dann über Sammellehrgänge auf Kreisebene durch die FW gefördert werden.

    Geschrieben von Sebastian K.Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Leute einfach am Anfang geil drauf sind mal auf dem RTW mitzufahren. Gerade im 24h Dienst sind es drei Tage.
    Jap, leider sind die "g..." da drauf was es nicht einfacher macht. Wer keine Lust auf Lehrinhalt hat sondern nur auf die Praktikumsschicht, sollte es lassen. Weiter sind drei Tage drei Tage + Ruhezeit bei 24h Dienst. Bin als RS Praktikant auch noch 24h Dienst gefahren und war froh dazwischen Pause zu haben. Somit schnell der doppelte Aufwand beim Arbeitgeber etc. Schlicht nicht zu unterschätzen wenn für viele schon 70h schwer zu stemmen sind.

    Gruß Micha

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg805526
    Datum12.03.2015 14:0434205 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker L.80 h Grundausbildung RD. Dann kann für uns FF'ler (WF'ler) in der Masse Schluß sein bis auf die erforderlichen Auffrischungsstunden
    In welchem Bereich könnte die Zahl der Fortbildungsstunden liegen? FW soll ja 40h und Personal mit RD Grundkenntnisse bei soll 30h. Somit auch hier wieder eine Erhöhung bei allem was das Jahr über so nachkommt.
    Ein RH der bei der Hiorg KTW fährt muss 30h Fortbildung machen und der bei der FW?
    Die Tendenz zu mehr Arbeit am Patient finde ich gut und wichtig. Allerdings würde ich hier eher in den Kreisen ein Angebot schaffen dies über Angebotene Lehrgänge als FW'ler erreichen zu können ohne Richtung Hiorg wandern zu müssen. Genau zu diesem Thema werde ich häufig befragt. Es scheitert in der Regel an drei Punkten. 1.) Zusätzlich Eintritt bei weiterer Hiorg für den Lehrgang und darüber hinaus dann weitere Verpflichtungen. 2.) Alternativ auf eigene Kosten mit wenig Unterstützung seitens der eigenen Wehr (hinterher nimmt man solch ausgebildete Leute immer gern und rühmt sich auch mal bei Versammlungen damit). 3.) Die aufzuwendende Zeit für eine Qualifikation (welche auch immer) die berechtigt auf einem Fahrzeug tätig zu werden (meist der Reiz den viele verspüren).

    Die Wehren die erkennen das sie mehr med. Personal benötigen müssen dann auch Schulungsmöglichkeiten anbieten und Unterstützen (z.B. Berlin). Dies aber für alle zur Pflicht zu machen um dann feuerwehrtechnisch weiterzukommen (TF bei FW Berlin), wird flächig allein schon aus Zeitgründen der Kameraden nicht funktionieren.

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW805530
    Datum12.03.2015 14:3434075 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.Dies aber für alle zur Pflicht zu machen um dann feuerwehrtechnisch weiterzukommen (TF bei FW Berlin), wird flächig allein schon aus Zeitgründen der Kameraden nicht funktionieren.

    Es scheint ja in Berlin zu funktionieren, sonst würde die Feuerwehr dort ja keine Führungskräft haben. Es gibt dort halt keine Diskussion. Wer in die FF kommt weiß, dass er den RH zu machen hat.
    Es ist ja auch keine Diskussion, dass jemand den Funk oder AGT Lehrgang macht.
    In Bochum z.b. muss jeder in der FF Grundausbildung den Kettensägenführerschein machen.

    Löst euch bitte vom der Bezeichnung Rettungshelfer. Es geht mir um den Einbau einer Grundqualifikation in die Grundausbildung - in welcher Form auch immer. Dabei ist der Rettungshelfer mit seinen 80h einfach ein bestehendes Konzept mit wirklich guten Lerninhalten.

    Und wer sagt das jeder in einer HiOrg eine RD Grundausbildung hat... meines Wissens nach haben sie alle nur den SanH und das ist ein bischen mehr als Pflastenkleben. Es geht nicht darum "richtige" Patienten zu betreuen.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805531
    Datum12.03.2015 14:3834217 x gelesen
    Ich kann hier nur meine persönliche Meinung kund tun...

    Ist Zustand in der Breite der FM in FFen: 16h Grundkurs Erste-Hilfe und dann eventuell jedes Jahr mal eine Übung zu Erste-Hilfe und ehr mit viel Glück (aber nicht konsequent in der Masse aller FFen) alle 2 Jahre den Wiederholungskurs von 8h.

    Zukunftsmusik könnte sein pro Gruppe (also 1+8) ein FM mit 80h San-Grundausbildung. Hierfür ca. 16....24 h Weiterbildung innerhalb von 3 Jahren. Die Funktion des Melders halte ich hierfür interessant.

    Das halte ich für darstellbar und eine Verbesserung des Status quo in der Breite

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW805533
    Datum12.03.2015 14:4834170 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Das halte ich für darstellbar und eine Verbesserung des Status quo in der Breite

    Dort kann ich nur meine volle Zustimmung aussprechen.....

    Ein Beispiel von einer Feuerwehr die ich nicht näher bezeichnen werde.

    Es hat sich zugetragen, dass genau diese Feuerwehr eine Übung abgehalten hat. Ein vorbeifahrender Fahrradfahrer hat sich das treiben angeschaut und ist gegen ein Sperrpfosten gefahren. Hierbei hat er eine aktobatische Leistung im Überqueren des Lenkes hingelegt.

    -kein Helm & mit dem Gesicht gebremst

    Die Feuerwehr vor Ort war perplex und hat dann einen Notruf abgesetzt und den Sanitätskasten samt Cervikalstütze aus dem Fahrzeug geholt und sich schön neben den nun Patienten aufgebaut. Alle trugen dabei vorbildlich Infektionsschutzhandschuhe.

    Niemand hat sich getraut an den Patienten zu gehen. Ich will nix verkehrt machen.... davon hab ich keine Ahnung... mein EH Kurs ist 10 Jahre her

    Ein schlechtes Bild für den Patienten und ein beschämendes für die Feuerwehr! Zum Glück war der RTW dann nach 10 Minuten dort.... ich möchte nicht wissen wie es ausgegangen wäre wenn der Patient aus welchem Grund auch immer Reanimationspflichtig geworden wär.

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg805534
    Datum12.03.2015 14:5634008 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Es scheint ja in Berlin zu funktionieren, sonst würde die Feuerwehr dort ja keine Führungskräft haben. Es gibt dort halt keine Diskussion. Wer in die FF kommt weiß, dass er den RH zu machen hat.
    ...Berlin ist nicht in der "Fläche". Die Fläche hat keine BF sondern Menschen, die sich aus dem teils bisschen Freizeit das übrigbleibt, sich die Stunden für die FW rausschneiden. Ein "bisschen" weniger FF in Berlin bringt die Stadt nicht zum kollabieren (siehe verschiedene Einteilung mit Ausrückzeiten) in der Fläche aber durchaus den Brandschutz zum erliegen.

    Geschrieben von Sebastian K.Es ist ja auch keine Diskussion, dass jemand den Funk oder AGT Lehrgang macht ...grad beim AGT und zwar nicht nur bei den älteren Kameraden gibts genug Diskussion. Mal wieder in der Fläche und auch mal wieder würde es dort ohne die nicht AGT nicht mehr gehen!

    Geschrieben von Sebastian K.Löst euch bitte vom der Bezeichnung Rettungshelfer. Es geht mir um den Einbau einer Grundqualifikation in die Grundausbildung - in welcher Form auch immer. Dabei ist der Rettungshelfer mit seinen 80h einfach ein bestehendes Konzept mit wirklich guten Lerninhalten. Und der von Dir genannte "Grundeinbau" ist z.B. mit 20h Rettung erfüllt. Wenn es eine Qualifikation sein soll, geht es ausschließlich ab RS aufwärts. Alles davor kann jeder für sich zusätzlich definieren (und sollte dies auch).

    Geschrieben von Sebastian K.
    Und wer sagt das jeder in einer HiOrg eine RD Grundausbildung hat...
    Niemand!

    Geschrieben von Sebastian K.meines Wissens nach haben sie alle nur den SanH und das ist ein bischen mehr als Pflastenkleben. Es geht nicht darum "richtige" Patienten zu betreuen. Oha, mach Dich da mal bitte schlau. Die Aussagen sind nicht nur haltlos sondern eigentlich sehr unfreundlich (um dies freundlich zu formulieren). Da bin ich mir sicher das dies auch in Deinem Einzugsgebiet schlicht nicht stimmt.
    Ganz provokativ könnte man auch sagen das jemand der was von "richtigen" Patienten schreibt, sich da nicht so ganz bewußt ist was eine "richtige" Hiorg alles so macht. Auch im Ehrenamt...
    SanH gibts zwischen 40h und 60h (zumindest die ich so kenne). Da dann mit 20h mehr von "betreuen von richtigen Patienten" zu sprechen und vorallem dann so viel mehr als "Pflasterkleben" zu können? Solche Aussagen hör ich permanent von RS'en auf San-Diensten die mir erklären das der Unterschied zum RA ja minimal ist und der lediglich intubieren und Zugänge legen gelernt hat (die Ausbildungszeit und praktischen Erfahrungen lassen wir mal unter den Tisch fallen)... lol

    Gruß Micha

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg805535
    Datum12.03.2015 15:0034017 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker L.Zukunftsmusik könnte sein pro Gruppe (also 1+8) ein FM mit 80h San-Grundausbildung. Hierfür ca. 16....24 h Weiterbildung innerhalb von 3 Jahren. Die Funktion des Melders halte ich hierfür interessant.
    Praktisch eine Qoute. Guter Ansatz. Melder? Wenn ich da so manchmal in die Fahrzeuge schaue....Für mich eher der TF des Schlauchtrupps....gibt aber sicher genug andere Möglichkeiten. Gehe zwischenzeitlich eher von einer Staffel aus.

    Gruß Micha

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen805536
    Datum12.03.2015 15:0334021 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.meines Wissens nach haben sie alle nur den SanH und das ist ein bischen mehr als Pflastenkleben. Es geht nicht darum "richtige" Patienten zu betreuen.

    Nach (16h) EH Kurs + 4 Wochenenden+ Prüfung dürfen unsere SanH gerade einmal als zweiter zum SanD mit.

    -Grundlagen der Anatomie und Physiologie soweit handlungsrelevant
    -Patientenbeurteilung, RR+ BZ-Messung
    - Lagerungen
    -HWS- und Universalschiene
    - Sauerstoffgabe
    -Reanimation incl. AED und LT
    - Stress
    - mehrere Patienten
    - Recht

    Pflasterkleben kommt nicht vor (außer im EH Kurs)

    Und natürlich geht es auch darum "richtige Patienten" zu versorgen. Im Rahmen der Möglichkeiten eben.

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg805538
    Datum12.03.2015 15:1034064 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K. ich möchte nicht wissen wie es ausgegangen wäre wenn der Patient aus welchem Grund auch immer Reanimationspflichtig geworden wär.
    ...lernt die FW bei 9, 16, 20h..... bereits.
    Dieses Beispiel kann man auch auf andere Geräte oder Situationen der FW münzen. Dafür schickt man dann Personal auf extra Fortbildungen etc. Es wird nicht gleich die TM1 Ausbildung auf 100h hochgesetzt. Zusatzausbildung im San-Bereich über die FW beschickt. Die sehe ich eher als gangbaren Weg.

    Gruß Micha

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805539
    Datum12.03.2015 15:2634011 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Die Feuerwehr vor Ort war perplex und hat dann einen Notruf abgesetzt und den Sanitätskasten samt Cervikalstütze aus dem Fahrzeug geholt und sich schön neben den nun Patienten aufgebaut. Alle trugen dabei vorbildlich Infektionsschutzhandschuhe.

    Niemand hat sich getraut an den Patienten zu gehen. Ich will nix verkehrt machen.... davon hab ich keine Ahnung... mein EH Kurs ist 10 Jahre her


    Das Problem löst man aber nicht durch eine rein schulische Ausbildung am Anfang der Fw-Karriere. Dafür braucht man Praxis (der RH-NRW besteht aus gutem Grund zur Hälfte aus RW-Praktika), und das am besten regelmäßig. Auch die Führungskräfte müssen dann fit im Stoff sein.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW805541
    Datum12.03.2015 15:3034053 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.Oha, mach Dich da mal bitte schlau. Die Aussagen sind nicht nur haltlos sondern eigentlich sehr unfreundlich (um dies freundlich zu formulieren). Da bin ich mir sicher das dies auch in Deinem Einzugsgebiet schlicht nicht stimmt.
    Ganz provokativ könnte man auch sagen das jemand der was von "richtigen" Patienten schreibt, sich da nicht so ganz bewußt ist was eine "richtige" Hiorg alles so macht. Auch im Ehrenamt...
    SanH gibts zwischen 40h und 60h (zumindest die ich so kenne). Da dann mit 20h mehr von "betreuen von richtigen Patienten" zu sprechen und vorallem dann so viel mehr als "Pflasterkleben" zu können? Solche Aussagen hör ich permanent von RS'en auf San-Diensten die mir erklären das der Unterschied zum RA ja minimal ist und der lediglich intubieren und Zugänge legen gelernt hat (die Ausbildungszeit und praktischen Erfahrungen lassen wir mal unter den Tisch fallen)... lol


    Ich möchte keine HiOrg oder deren Mitglieder schlecht machen. Hier beim DRK wird in der Grundausbildung jeder Helfer zur Eierlegenden Wollmilchsau gemacht. Grundseminar + Grundlagen Sanität + Grundlagen Betreuung + Grundlagen Technik, Danach kommt eine Fachausbildung.

    Bei der SAN Ausbildung geht es halt um eine erweiterte Erste Hilfe... Verbandlehre wie nutze ich ein Beatmungsbeutel.

    Ich habe selbst die Ausbildung bis schließlich zum RA durchgemacht (Zwischenschritte SanH RettH RS).

    Und ich habe großen Respekt wo sich die HiOrgs noch so alles drum kümmern - nur von einer RettD Betreuung von Patienten sind sie - jedenfalls hier weit entfernt.


    Und meine Aussage "richtige Patienten" stand bewusst in Klammern. Jeder Patient ist ein Patient und gehört gescheit behandelt. Jedoch sind bei einem SanH die Möglichkeiten sehr beschränkt. Die Ausbildung ist halt klassisch auf die Teilnahme an SanDiensten ausgelegt. Dort halt auf das Versorgen von kleinen Wehwehchen.

    Meiner Meinung nach fehlt selbst den Rettungssanitätern mit einer doppelt so langen Ausbildung wie ein RettHelf NRW einiges an Hintergrundwissen um einen Patienten der echt kritisch ist zu behandeln.


    Ich möchte mich abschließend noch bei allen Entschuldigen, denen ich evtl. auf den Schlips getreten bin.
    Eure Arbeit in den HiOrg wird von mir anerkannt und respektiert!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW805543
    Datum12.03.2015 15:3333898 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Das Problem löst man aber nicht durch eine rein schulische Ausbildung am Anfang der Fw-Karriere. Dafür braucht man Praxis (der RH-NRW besteht aus gutem Grund zur Hälfte aus RW-Praktika), und das am besten regelmäßig. Auch die Führungskräfte müssen dann fit im Stoff sein.

    Richtig, deswegen muss das medizinische im Bereich der Feuerwehr einen höheren Stellenwert bekommen.
    Die Zeiten, bei deinen wir die Scheune vom Bauern Jupp gelöscht haben sind halt langsam vorbei. Die Feuerwehr muss diesen Wandel mit gehen.
    Im Bereich der TH klappt es glaube ich in der Fläche gut... ABC und Medizin sind ein wenig hinten über gefallen.

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg805545
    Datum12.03.2015 15:4933998 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Und ich habe großen Respekt wo sich die HiOrgs noch so alles drum kümmern - nur von einer RettD Betreuung von Patienten sind sie - jedenfalls hier weit entfernt.
    Naja, als RA weist Du ja das eine individualmedizinische Betreuung mit RTW und RA/RS auch eher in Richtung Berufsausbildung geht. Die wenigsten in der FF werden gerade in den ersten Jahren an einen Ausbildungsumfang eines Brandmeisters bei der BF rankommen. Da gibts dann doch einige Themeninhalte mit deutlichen Unterschieden. Also kann man es auch nur im Grunde miteinander vergleichen.

    Geschrieben von Sebastian K.Ich möchte keine HiOrg oder deren Mitglieder schlecht machen. Hier beim DRK wird in der Grundausbildung jeder Helfer zur Eierlegenden Wollmilchsau gemacht. Grundseminar + Grundlagen Sanität + Grundlagen Betreuung + Grundlagen Technik, Danach kommt eine Fachausbildung. ...KatS/BV, dafür ist es ja eigentlich auch gedacht und dann kommt die Fachausbildung für SEG Erstversorgung etc.

    Geschrieben von Sebastian K.Meiner Meinung nach fehlt selbst den Rettungssanitätern mit einer doppelt so langen Ausbildung wie ein RettHelf NRW einiges an Hintergrundwissen um einen Patienten der echt kritisch ist zu behandeln.
    Der RS ist ja auch Hilfspersonal. Allerdings in der BRD eben die erste einheitliche Qualifikation oder eher die unterste einheitliche Qualifikation.

    Geschrieben von Sebastian K.Und meine Aussage "richtige Patienten" stand bewusst in Klammern. Jeder Patient ist ein Patient und gehört gescheit behandelt. Jedoch sind bei einem SanH die Möglichkeiten sehr beschränkt. Die Ausbildung ist halt klassisch auf die Teilnahme an SanDiensten ausgelegt. Dort halt auf das Versorgen von kleinen Wehwehchen. ...oder bei MANV für grün oder Unterstützung bei gelb. Also nur auf die SanD Schiene würd ich da niemals jemanden schieben auch wenn dort sicherlich ein großes Betätigungsfeld ist. Letztendlich kommt es auch drauf an wie sich jeder regelmäßig fortbildet. Die erworbene Quali sagt ja nicht immer alles aus. Ganz nebenbei muss man ja auch klar sagen das ich immer sehr froh bin wenn bei einer größeren Veranstaltung ein SanD vor Ort ist. Erspart auf dem RTW einiges an Arbeit...

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen805546
    Datum12.03.2015 15:4934135 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Meiner Meinung nach fehlt selbst den Rettungssanitätern mit einer doppelt so langen Ausbildung wie ein RettHelf NRW einiges an Hintergrundwissen um einen Patienten der echt kritisch ist zu behandeln.

    Ärzte behandeln. Ist der Patient "echt kritisch" braucht er einen Notarzt.
    Und natürlich sind die Krankenwagenfahrer seit 1989 besser ausgebildet als davor (Ich habe den Vergleich).

    Das alles ändert aber nichts daran das 10-20% SanH in der Feuerwehr sinnvoll sind. Das THW kennt übrigens slche SanH.
    Da sich SanH der Hiorgs sich in der Regel intensiver mit dem Thema beschäftigen als ein FF-SanH werden sie eine bessre Leistung am Patienten erreichen.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805563
    Datum12.03.2015 17:3733970 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Die Zeiten haben sich für uns und die Feuerwehr einfach geändert. Früher haben wir mit 80h drei Schläuche ausgerollt und das Brandobjekt mit Wasser bespritzt - von außen!

    Ich weiß ja nicht was du in der Grundausbildung gelernt hast, aber ich halte die 80 Stunden für, schon knapp genug um jedes Teil was auf LF und RW so normmäßig drauf ist, auszubilden. Und da reden wir noch nicht mal über die Dinge, die man seit Ausbruch des Weltfriedens still und heimlich unter den Tisch hat fallen lassen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805566
    Datum12.03.2015 17:4834010 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Ich weiß ja nicht was du in der Grundausbildung gelernt hast

    Tja, 80h Ausbildung können ganz viel und ganz wenig sein. Was sind 80h Ausbildung, wenn in der Ausbildungsgruppe 20 Leute sind und ein Ausbilder soll die alleine bespaßen? Und was sind die gleichen 80h Ausbildung, wenn in der Gruppe nur 4 Leute teilnehmen und der Ausbilder jeden der vier Heldenanwärter jeden Handgriff persönlich üben lässt und das Aufräumen nach der Ausbildung nicht mitgezählt wird? Zum Glück hat man mich nach meiner Grundausbildung erst ein paar Jahre weiter geschult, bevor man mich mit auf Einsätze nahm - sonst kötte ich jetzt berichten wie viel Murks man mit Schnellbleiche so anstellen kann.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805572
    Datum12.03.2015 18:4434228 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Das alles ändert aber nichts daran das 10-20% SanH in der Feuerwehr sinnvoll sind.

    Zustimmung. Wir liegen etwa bei 1/3 der Einsatzkräfte.
    gerade bei "den Jungen" ist das Interesse dann doch groß die Ausbildung zu machen.
    Wir hatten dafür 2004 und ich meine 2006 mal sogar eine Ausbildung mit einer HiOrg am Standort durchgeführt (mit insgesamt ca. 35 Teilnehmern), ansonsten bietet da die HLFS einen guten Lehrgang...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809087
    Datum18.06.2015 15:0632145 x gelesen
    Geschrieben von Alex D....dass die Erste-Hilfe in Deutschland neu geregelt wurde...Im März haben sich Bund und Länder darauf verständigt, dass der neue 9h-Lehrgang für Führerscheine aller Klassen anzuerkennen ist, und es wurden in diversen Ländern Vorgriffsregelungen erlassen, mit Hinweis darauf dass eine entsprechende Änderung der Fahrerlaubnisverordnung am 12.06. im Bundesrat beschlossen werden soll. Dies ist aber offenbar nicht erfolgt, das Thema stand gar nicht auf der Tagesordnung. Weiß jemand, woran es da hakt?
    Offenbar gibt es Ausbildungsstellen, die aktuell weiterhin die alten 16h-Lehrgänge durchführen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW811560
    Datum25.08.2015 17:3929379 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.
    Da die FwDV 2 von 16 UE ausgeht können 9 UE nicht reichen.


    MVP

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP811567
    Datum25.08.2015 20:3529224 x gelesen
    Wirklich überzeugend finde ich diese Tabelle nicht. Ich habe kürzlich an einem neuen 9stündigen Kurs nochmal teilgenommen, und fand die Inhalte wurden schon sehr gut und für den Zeitansatz sehr intensiv bearbeitet. Wenn ich mir anschaue, was in der Tabelle als "zusätzlich" genannt wird, in Ordnung, das sind 3 UE. Was als "erweitert" beschrieben wird, wurde in den neun Stunden aber schon sehr intensiv gemacht (gerade HLW, AED, auch die Helmgeschichte, und es wurde auch sehr darauf geachtet dass wirklich jeder alles auch selber mal praktisch angewandt hat), da sehe ich in diesen zusätzlichen Stunden überhaupt keinen Mehrwert für die Teilnehmer bzw. für die Feuerwehr an sich.

    Meine Vorstellung einer sinnvollen FwDV2-Überarbeitung angesichts des verkürzten EH-Lehrganges bleibt daher weiterhin:
    1. Im Rahmen des Truppmann 1 reichen die 9h völlig aus, entweder kürzt man den TM 1 dann insgesamt um die 7h oder (bevorzugt) packt dafür andere Inhalte rein.
    2. Die 9h können dann weiterhin flächendeckend auch ohne Zusatztermine bzw. -ausbilder durch die normalen EH-Ausbildungen erfüllt werden, was die Organisation der Ausbildung insgesamt vielerorts vereinfachen dürfte. Denn die Inhalte dieser Tabelle sollten ja nun auch durch einen geeigneten Ausbilder vermittelt werden, denn man sicher nicht überall schon eh in der Kreisausbildung hat, und den man sich nunmal sparen kann.
    3. Gleichzeitig werden dafür aber unter Punkt 1.10, wo die 40 UE Fortbildung im Jahr gefordert werden, weitere (!) 4 oder 5 UE jährliche Fortbildung speziell in den Inhalten der Ersten Hilfe aufgenommen.

    Denn daran hakt es doch: Die regelmäßige Wiederholung und Auffrischung dieser Kenntnisse. Hier gehört ein größeres Augenmerk drauf. Selbst wenn man es mit dieser Tabelle aus MVP schaffen würde, im Grundausbildungslehrgang die EH ein wenig intensiver zu vermitteln (was ich so schon bestreite), könnte man vorschriftsgetreu spätestens nach den vier UE Wiederholung im TM 2 bis zur Altersabteilung nie wieder damit konfrontiert werden, Entwicklungen auf dem Gebiet bleiben außen vor (z.B. ERC-Leitlinien) - und das ist doch Mist, der mit einem sturen Festhalten an den 16 UE der aktuellen DV2 auch nicht beseitigt wird.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg828898
    Datum31.03.2017 23:2910956 x gelesen
    Guten Abend

    Lt. DRK soll die Verkürzung der Erste-Hilfe-Ausbildung erfolgreich sein:

    -> " Verkürzung der Erste-Hilfe-Ausbildung erfolgreich "

    Die vor zwei Jahren in Kraft getretenen umfangreichen Änderungen bei der Erste-Hilfe-Ausbildung haben sich bewährt. Zu dieser Einschätzung kommt der DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin.

    Wie handhaben es jetzt mit der Erste Hilfe Ausbildung die Bundesländer, bei denen nicht wie z.B. in BaWü im TM-1 Lehrgang die Erste-Hilfe-Ausbildung in einer 20 Stunden dauernden Ausbildung " Rettung " die geforderte Erste Hilfe Ausbildung beinhaltet ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8C., Heiligenstedtenerkamp / Schleswig-Holstein828966
    Datum03.04.2017 20:4410913 x gelesen
    In Schleswig-Holstein gelten nach einem Schreiben des MIB weiterhin die 16 UE:
    Infoschreiben zur FwDV 2

    Sebastian
    --
    Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp
    Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW828970
    Datum03.04.2017 22:5810841 x gelesen
    Ich kann es mir nun doch nicht vekneifen:
    Die Mini EH Kurse haben massive Mängel, selbst wenn diese ordentlich gemacht werden. Die Zeit reicht einfach nicht aus. Aber jetzt bekomme ich einen EH Kurs (9UE) mit, der um 19:30Uhr beginnt und inklusive Pause um 21:30Uhr beendet ist.

    Dann wird es zum reinen Scheinabholen und sollte komplett gestrichen werden.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg828972
    Datum04.04.2017 08:5810607 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Harald S.Die Mini EH Kurse haben massive Mängel, selbst wenn diese ordentlich gemacht werden. Die Zeit reicht einfach nicht aus. Aber jetzt bekomme ich einen EH Kurs (9UE) mit, der um 19:30Uhr beginnt und inklusive Pause um 21:30Uhr beendet ist.
    gibt es da keine Aufsichtsbehörde die sich solche Anbieter mal zur Brust nimmt?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW828982
    Datum04.04.2017 14:2810492 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.gibt es da keine Aufsichtsbehörde die sich solche Anbieter mal zur Brust nimmt?
    gute Frage, aber wo kein Kläger da kein Richter. Die Teilnehmer fanden das übrigens ganz toll, die entsendenden Arbeitgeber auch und die UK soll gefälligst nur Zahlen.

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