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Themaneue Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber31 Beträge
RubrikAusbildung
Infos:
  • Zigarettenkippe sorgt für Feuerwehreinsatz in Asylunterkunft
  • Münchener verbrennt. Im Bett geraucht!
  • Stuttgart: Brand im Männerwohnheim. Ursache: Im Bett geraucht!
  • Eimbüttel: Im Bett geraucht, Mieter stirbt in seiner Wohnung
  • Bad Sooden-Allendorf: Im Bett geraucht? Mann stirbt bei Wohnungsbrand
  • Grill im Zimmer
  •  
    AutorDirk8 H.8, Schlotheim / Thüringen803451
    Datum05.02.2015 15:0918548 x gelesen
    In unserem Einsatzgebiet entsteht demnächst eine Gemeinschaftsunterkunft für 220 Flüchtlinge.

    Gibt es aus anderen Feuerwehren Erfahrungen, wie sich diese Einrichtungen auf das Einsatzaufkommen
    auswirken?

    Gibt es signifikant mehr Einsätze?

    Wenn ja, um was handelt es sich in der Regel?

    Welche besonderen Dinge sind zu beachten? Ich denke hier an so Dinge wie Sprache, kulturelle Unterschiede.

    Gibt es Sachen auf die man sich vorbereiten sollte?

    Gruss aus Thüringen

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803453
    Datum05.02.2015 15:29   15053 x gelesen
    Ja, da gibt´s ganz sicher Mord und Totschlag, jede Woche einmal. Brennen tut´s zweimal die Woche, weil die ja mit offenem Feuer im Zimmer kochen.

    Mann, was sind das für Fragen? Lies dir deinen Beitrag nochmal durch, dann solltest draufkommen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP803454
    Datum05.02.2015 15:3414267 x gelesen
    Anton, Anton, komm bitte mal wieder runter.
    Du interpretierst hier Sachen rein die so nie in der Frage standen.

    Er fragt lediglich nach ob jemand Erfahrungen hat.
    So manche Einrichtung führt ja wirklich zu einem Anstieg der Einsatzzahlen, das muss nicht unbedingt eine Asylbewerberunterkunft sein.

    Ich finde nun wirklich nichts verwerfliches an seinen Fragen.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW803455
    Datum05.02.2015 15:42   14278 x gelesen
    Die Fragestellung von Dirk finde ich nicht nur legitim, sondern im Sinne der Eínsatzvorbereitung sogar für geboten.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW803456
    Datum05.02.2015 15:5113731 x gelesen
    Geschrieben von Dirk H.Gibt es aus anderen Feuerwehren Erfahrungen, wie sich diese Einrichtungen auf das Einsatzaufkommen
    auswirken?


    Neben ggfs. Fragen des Abwehrenden Brandschutzes FRagen zum VB ? BMA vorgesehen ?
    ggfs. Absprachen mit dem RD / Bt-Dienst ?
    Mir sind da auch Fälle im Hinterkopf wo Infektionstransporte angefallen sind.

    Geschrieben von Dirk H. Ich denke hier an so Dinge wie Sprache,

    Verfügbarkeit von Dolmetschern ?
    Vor Ort ? Erreichabrkeiten ?

    Geschrieben von Dirk H.kulturelle Unterschiede

    In Abhängigkeit von den Bewohnern bzw. deren Religiöser Ausrichtung.
    Für erste Informationen den FW-Seelsorge mit in die Ausbildung integrieren, die Geistlichen der Christlichen Kirchen haben meist auch einen Überblick über Religiöse Besonderheiten andersgläubiger.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen803457
    Datum05.02.2015 16:0513411 x gelesen
    Ich würde einmal mit einer Feuerwehr direkt Kontakt aufnehmen, in deren Einsatzgebiet sich eine solche Einrichtung befindet, beispielsweise mit der Feuerwehr http://www.feuerwehr-giessen.de/

    HR

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin803458
    Datum05.02.2015 16:1213313 x gelesen
    Hallo Dirk,

    grundätzlich können die selben Herausforderungen auftreten, wie auch bei anderen Objekten mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen, dazu zähle ich beispielsweise auch Studentenwohnheime.

    Geschrieben von Dirk H. Gibt es signifikant mehr Einsätze?

    Kommt auf verschiedene Faktoren an. Ist der VB sinnvoll oder sinnlos (Rauchmelder im Bad...) im Einsatz? Ist eine BMA vorhanden? Läuft diese direkt in der Leitstelle auf oder bei einem Sicherheitsdienst? Da gibt es eine Reihe von Faktoren, welche oft zu unrecht entsprechende Liegenschaften als Stammadressen im Alarmbuch auftauchen lassen - hinzu kommen kulturelle Eigenschaften, die so einem im deutschen Amtszimmerchen geplanten Heim schon mal in die Quere kommen können. Mehr "richtige" Feuer würde ich meiner Erfahrung nach verneinen. Mehr Fehlalarme aus den genannten Gründen: vielleicht.

    Geschrieben von Dirk H. Wenn ja, um was handelt es sich in der Regel?

    Nahrungsmittel im Kochtopf, Fehlauslösung durch Wasserdampf, selten Mutwilligkeit (wie bei anderen Objekten halt auch).

    Geschrieben von Dirk H. Welche besonderen Dinge sind zu beachten?

    Die Sprache und das Verständnis für unsere Arbeit, auch durch fehlende vorherige Brandschutzerziehung. In Asylbewerberheimen mag das durch anwesende Dienste noch gut koordinierbar sein, in Studentenwohnheimen wird der akkustische Feueralarm zur Gebäuderäumung gern mal ignoriert.

    Fazit: Wenn möglich, geht in das Heim. Nicht nur für eure eigenen Ortskenntnisse, sondern versuchts mit Brandschutzerziehung. Gerade das Verhalten im Brandfall und das Erkennen von Gefahren des Feuers halte ich für die kritischen Punkte. Wenn ihr euch mit entsprechenden Liegenschaften nur aus der Ferne beschäftigt, baut ihr vor Ort keine Gefahren ab und in den eigenen Reihen bauen sich nach dem dritten Fehlalarm, mit Angstreaktionen der Bewohner, vielleicht sogar noch Vorurteile in deiner Truppe auf - das belastet nur alle Seiten unnötig.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern803459
    Datum05.02.2015 16:1313408 x gelesen
    Hallo Dirk,

    Geschrieben von Dirk H.
    Gibt es aus anderen Feuerwehren Erfahrungen, wie sich diese Einrichtungen auf das Einsatzaufkommen
    auswirken?

    Gibt es signifikant mehr Einsätze?

    Wenn ja, um was handelt es sich in der Regel?

    bei uns im Landkreis haben wir derzeit eine - mit ca. 80 Personen allerdings deutlich kleinere - Gemeinschaftsunterkunft. Aus Gründen des VB wurde diese unter anderem mit einer BMA ausgerüstet.

    Seit Inbetriebnahme gab es etwa 10 bis 15 BMA-Alarme (innerhalb eines Jahres), meistens mitten in der Nacht wegen der Zubereitung von Essen. Allerdings war da auch ein "richtiger" Brandeinsatz dabei... ansonsten ist diese Gemeinschaftsunterkunft nicht weiter auffällig.

    Gruß
    Markus

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern803461
    Datum05.02.2015 16:2413000 x gelesen
    Geschrieben von Dirk H.Gibt es Sachen auf die man sich vorbereiten sollte?

    Hallo Dirk,

    aus meiner Sicht sollte man sich auch zum Thema Öffentlichkeitsarbeit vorab Gedanken machen. Vor allem wer was wie zu sagen hat. Abstimmung mit der Gemeinde und Polizei kann hier sicherlich nicht schaden.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg803462
    Datum05.02.2015 16:3814008 x gelesen
    hallo,

    Die Fragen in dem Beitrag des Threadopener sind sachlich gestellt. Aus fachlicher Sicht ist es schon sinnvoll bei solchen Objekten sich auf Seitens der Feuerwehr Gedanken über die dort doch auftretenden Gefahrenpoteniale zu machen.

    Deine überzogene Antwort ist unsachlich. Genau solche Reaktionen werden hier im Forum immer wieder beklagt. Bitte achte auf Zukunft drauf was du postet.

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorDirk8 H.8, Schlotheim / Thüringen803466
    Datum05.02.2015 17:2712795 x gelesen
    Schon einmal vielen Dank für eure Antworten.

    Bei der Unterkunft handelt es sich normale Wohnblocks mit Einzelwohnungen.
    Es handelt sich dabei um eine ehemalige Liegenschaft der russischen Streitkräfte. Diese wurden nach der Wende saniert und zur Vermietung angeboten. Die Wohnungen haben aber in den letzten Jahren eine hohe Leerstandsquote und wurden nun an den Landkreis zur Unterbringung von Flüchtlingen vermietet.

    Eine BMA ist nicht vorhanden und auch nicht vorgesehen.

    Die aktuellen Planungen sehen vor das ein Sicherheitsdienst und auch Sozialarbeiter vor Ort sein werden.
    Ich werde auf jeden Fall über die Stadtverwaltung die hier angesprochenen Punkte mal klären lassen.
    Ich stehe auf dem Standpunkt das es sicherlich nicht sehr viel anders sein wird als wenn die Wohnungen von deutschen bewohnt sind. Die größten Probleme sehe ich zur Zeit in sprachlichen und kulturellen Dingen.

    Auch der Hinweis mit dem dort Präsenz zeigen finde ich sehr gut, Das werde ich auf jeden Fall mit auf die Agenda setzen.

    Gruss aus Thüringen

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern803468
    Datum05.02.2015 17:3313217 x gelesen
    Lieber Anton,

    musste das so eine harsche Reaktion sein ? Ich hätte mir eine weniger emotionale Antwort gewünscht.

    Und je nach Herkunft und Kultur ist es u.U. garnicht auszuschließen, dass auf dem Boden mit Petroleum-Brennern etc. gekocht wird...... Hat es sogar schon an Bord von Flugzeugen auf früheren Pilgerflügen alles gegeben.

    Danke !

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern803469
    Datum05.02.2015 17:4112744 x gelesen
    Ja, da spricht Du einen wichtigen Punkt an:

    Je nach Herkunftsländern gibt es ganz andere Umgangsformen mit der Situation eines Brandfalles. Beispiele können sein - kein Vertrauen in Rettungskräfte - weil es so etwas im Herkunftsland praktisch nicht gibt. Oder das eine Frau (samt Kindern) das Zimmer nicht verlassen darf wenn der Männe nicht da ist...

    Mein Vorschlag wäre nach Bezug der Unterkünfte dort mit einem Dolmetscher (in Verbindung mit einem Erklärer) eine Vorführübung durchzuführen => seht her so geht/funktioniert es in Deutschland....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMari8nus8 R.8, Hartpenning / Bayern803474
    Datum05.02.2015 18:1312627 x gelesen
    Servus,

    im Nachbarort sind (bzw. waren) es 49 Flüchtlinge in einem eigens errichteten Containerbau.

    Meines Wissens musste innerhalb weniger Wochen drei mal dorthin ausgerückt werden. Jeweils wegen Brand.



    Brennender Fernseher

    Noch mal der selbe Einsatz

    Brand von Kisten und die Konsequenzen.

    Gruß,
    MR

    Meine Beiträge spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen803475
    Datum05.02.2015 18:2112634 x gelesen
    Hallo Dirk,

    wir haben bei uns zwei kleinere Unterkünfte für Asylbewerber <50 Bewohner.

    Einmal in Form eines ehemaligen Wohnblocks mit Einzelwohnungen und einmal als großes Mehrfamilienhaus ebenfalls mit Einzelwohnungen.

    Beide ohne BMA.

    Seit etwa 2 Jahren sind Asylbewerber untergebracht und mir ist kein Feuerwehreinsatz in den Unterkünften bekannt.
    Bei den Kollegen von der Polizei sieht das da schon anders aus, diese arbeiten m.W. auch ohne Dolmetscher.

    Spuckgeschichten wie die Essenzubereitung auf offenem Feuer oder das Grillen von Steaks auf der blanken Herdplatte haben sich bis jetzt noch nicht bestätigt.

    Es findet keine gesonderte Ausbildung dahingehend statt, VB wird durch das dafür bezahlte Personal durchgeführt, ohne ganze Scharen von Einsatzkräften durch die Buden zu jagen. (Wäre auch kontraproduktiv würde ich denken)
    Man lebt eig. ganz friedlich nebeneinander her.

    Ich persönlich fände es nur wichtig sich mit event. Verhaltensweisen anderer Kulturen auseinanderzusetzen.
    Dazu zählt:

    - lautes langanhaltendes schreien von weiblichen Personen um Trauer oder Angst zum Ausdruck zu bringen
    - eindringen in Gefahrenzonen um Sachwerte/Freunde/Angehörige zu retten (auch nach mehrmaligem untersagen!)
    - anschreien von Einsatzkräften/diese zum handeln auffordern (auch mit leichtem drängeln und schieben)
    - verstecken in der Gefahrenzone aus Angst vor den "Behörden" und Schamgefühl

    ...gibt sicher noch viele mehr, könnte man ja mal zusammentragen und ne Handlungsempfehlung herrausgeben.

    LG Chris ;-)

    Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so,
    als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit,
    dass sie ein Haus abbrennt,
    oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt.

    - frei nach Sathya Sai Baba

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803478
    Datum05.02.2015 18:5212630 x gelesen
    Hallo Dirk


    doch, solche Dinge kennen ich schon von früher, denn das Problem "Flüchtlinge" ist wahrlich kein Neues.

    Es ist sehr schwierig, speziell auf die Frage nach den kulturellen Unterschieden.
    Da kamen dann sehr schnell Emotionen hoch, auch Angriffe auf unsere Kräfte, weil die glaubten, man würde denen was Böses wollen,
    bedingt durch die Furcht, dass ihr Hab- und Gut nicht rechtzeitig gesichert würde und dass das jetzt Priorität habe.

    Was ich bei solchen Einsätzen für wichtig halte, das ist die Gegenwart eines sprachkundigen Vertrauten

    Nicht leicht zu realisieren, schon klar, aber ohne den bekommen wir da sehr schlecht Ruhe in das Geschehen..

    Dass diese Leute so ihre eigenen Ansichten von Brandschutzregeln haben, das ist klar und bekannt und das muss man nicht in hämischer Weise betonen.

    Das ist sehr oft eben so und WIR müssen lernen, damit umzugehen, statt zu lamentieren, egal, ob es uns gefällt oder nicht.
    Das hat nichts mit "DIE haben sich an unsere Regeln zu halten!" zu tun, das ist die Realität!
    Besser, wir akzeptieren das - vielleicht auch mit grollen -, statt uns unnötig aufzureiben.

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg803480
    Datum05.02.2015 19:1212515 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Dirk H.Gibt es aus anderen Feuerwehren Erfahrungen, wie sich diese Einrichtungen auf das Einsatzaufkommen
    auswirken?

    Gibt es signifikant mehr Einsätze?


    Wir hatten früher mal eine Unterkunft mit Druckknopfmeldern, dies hat zu mehr Einsätzen geführt, weil immer wieder Melder betätigt wurden.
    Es gab ein paar tatsächliche Einsätze über die Jahre in der Unterkunft (zuerst Aussiedler, dann Asylbewerber). Ob aber Signifikant mehr, als in anderen großen Gebäuden mit vielen Menschen kann ich nicht sagen. Nach baulichen Änderungen gab es irgendwann keine Druckknopfmelder mehr. Abgesehen davon, dass die tatsächlichen Einsätze telefonisch gemeldet wurden...

    Aktuell haben wir eine "Containerburg", da kann ich noch nix zu sagen.

    Verständigung hat beim Räumen des Gebäudes früher per Hand und Fuss funktioniert.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen803486
    Datum05.02.2015 21:0112618 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Helmut R.Ich würde einmal mit einer Feuerwehr direkt Kontakt aufnehmen, in deren Einsatzgebiet sich eine solche Einrichtung befindet, beispielsweise mit der Feuerwehr http://www.feuerwehr-giessen.de/Das ist (zum Glück für den Fragesteller) aber nicht vergleichbar. Die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung wird von über zehnmal so vielen Personen bewohnt und im letzten Jahr wurden auch schon mal Zelte aufgebaut, weil der Platz trotzdem nicht reichte.
    Außerdem halte ich eine Erstaufnahmeeinrichtung, in der täglich dutzende(?) Personen durchrotieren und in der quasi erstmals versucht wird, die Menschen nach Herkunft, Familienzugehörigkeit, Sprache etc. zu gruppieren und weiterzuverteilen für erheblich schwieriger als eine Unterkunft, in der ein weitgehend fester Bewohnerkreis über Monate (Jahre?) lebt.

    In Gießen sind nach Berichten aus Presse und Bekanntenkreis sowohl Polizei als auch Rettungsdienst und Feuerwehr quasi täglich vor Ort, auch mal mehrfach in einer Nacht. Das hat der Fragesteller wohl nicht zu erwarten.

    Gruß,
    Sebastian

    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803489
    Datum05.02.2015 21:5012994 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.
    Deine überzogene Antwort ist unsachlich.


    Und was ist, wenn ich sie sachlich für richtig halte? Vielleicht habe ich auch die Fragestellung anders verstanden.
    Aber hauptsache, immer feste drauf auf mich. Wenn andere Leute irgend einen "Seich" labern, dann hört man nichts von dir, evtl. dass sich das Forum selbst "reinigt".
    Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

    So, und jetzt raus mit den roten Daumen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP803490
    Datum05.02.2015 21:5412305 x gelesen
    Wir haben in unserem Einsatzbereich die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes mit ca. 780 Personen Belegung. Brandeinsätze gab es dort in den letzten ca. 15 Jahren nicht viele( ca. 10 ?).
    Es gab in Herbst einen größeren Einsatz, der fahrlässig entstanden ist( mit Zigarette eingeschlafen) , in der Außenstelle am anderen Ende der Stadt gab es in den letzten 3 Monaten 2 Brände( Ein mal Tech.Defekt und ein Unfall) .
    Seit dem Feuer im Herbst wurden die Einrichtungen mit BMA ausgerüstet, worauf es zu einer gewissen Quote von Böswilligen Auslösungen ( Druckknopfmelder) gekommen ist. Die konnte jedoch erfolgreich abgeschaltet werden.
    Bezug zur Sprache und den Kulturellen Hintergründen: Das hat nach meinem Wissen im FW-Einsatz kein Problem dargestellt, jedoch muss man damit rechnen. Wir sind dem so begegnet , als das ALLE Räume doppelt und dreifach kontrolliert wurden inkl. unter Betten/decken, in Schränke etc.
    Bei uns handelt es sich aber um ein " Durchgangslager" , bei dem die Aufenthaltsdauer bei ~ 4 Wochen liegt.
    Vor ca. 15 Jahren haben wir eine vom Betreiber angeforderte Übung durchgeführt um herauszufinden, ob die Wasserversorgung ausreichend ist.
    Meine persönliche Erfahrung: Mit Studentenwohnheimen haben wir erheblich mehr Arbeit. Stichwort: Essen auf Herd.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP803492
    Datum05.02.2015 21:5812361 x gelesen
    Geschrieben von Dirk H.Ich denke hier an so Dinge wie Sprache Vielleicht hilft euch da dieses Wörterbuch.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP803493
    Datum05.02.2015 21:5912434 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W.Außerdem halte ich eine Erstaufnahmeeinrichtung, in der täglich dutzende(?) Personen durchrotieren und in der quasi erstmals versucht wird, die Menschen nach Herkunft, Familienzugehörigkeit, Sprache etc. zu gruppieren und weiterzuverteilen für erheblich schwieriger als eine Unterkunft, in der ein weitgehend fester Bewohnerkreis über Monate (Jahre?) lebt.
    nach meiner Erfahrung: Nein.
    Weil in den Erstaufnahmeeinrichtungen läuft vieles/alles Zentral. Insbesonders das Kochen.
    In " Dauereinrichtungen" dürfte es hier eher zu Problemen kommen, weil hier die Leute, wenn sie mal angekommen sind, sich , wie vom Fragesteller nachgefragt, mit Kochgelegenheiten ausstatten. Auch verfügen die Erstaufnahmeeinrichtungen i.d.R. über einen höheren Personalschlüssel als die anderen Heime, sprich es sind mehr Leute da, die aufpassen und reagieren können.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 803496
    Datum05.02.2015 23:0412556 x gelesen
    Geschrieben von Dirk H.In unserem Einsatzgebiet entsteht demnächst eine Gemeinschaftsunterkunft für 220 Flüchtlinge.

    In der Görmar Kaserne?

    Geschrieben von Dirk H. Welche besonderen Dinge sind zu beachten? Ich denke hier an so Dinge wie Sprache, kulturelle Unterschiede.

    In der Regel dürften im Moment keine allzugroße Streuung an Sprachen auftreten. Vielleicht macht es Sinn zusammen mit dem Betreiber ein Merkblatt (vlt ähnlich diesem auszubreiten.

    Wenn es eine Infoveranstaltung gibt für neue Bewohner kann da der Teil mit der Feuerwehr besprochen werden.

    Auch sinnvoll wäre es IMO da regelmäßig Übungen zu machen. Erstens sieht man so wenn etwas verrutscht ist. Zwotens kennen die Bewohner dann die Abläufe.

    Und zu letzt gebe ich einfach mal Anton recht:
    Ruhe bewahren und des einfach auf sich zu kommen lassen!

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorThom8as 8K., Utting a. Ammersee / Bayern803524
    Datum06.02.2015 15:0811957 x gelesen
    Erfahrungen haben wir noch keine aber wir haben folgende Veranstaltung gemacht.
    http://www.feuerwehr-utting.de/index.php/288-besuch-bei-unseren-neuen-mitbuergern
    Kam richtig gut an.
    Ist allerdings eine recht kleine Einrichtung. Etwa 25-30 Personen.

    Gruß vom Ammersee,
    Thomas

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern803527
    Datum06.02.2015 15:3311839 x gelesen
    Finde ich gut! Genauso stelle ich mir das vor!

    (eventuell würde ich dabei auch die ehrenamtliche Organisationsform der Feuerwehr herausstreichen - denn Ehrenamt in diesr Form ist in deren Ländern nicht bekannt)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorDirk8 H.8, Schlotheim / Thüringen803552
    Datum06.02.2015 20:3712129 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch

    In der Görmar Kaserne?

    Nein am Flugplatz Obermehler.

    Vielleicht macht es Sinn zusammen mit dem Betreiber ein Merkblatt

    Das finde ich richtig gut.

    Gruss aus Thüringen

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    AutorDirk8 H.8, Schlotheim / Thüringen803553
    Datum06.02.2015 20:4011945 x gelesen
    Ich sehe zur Zeit die Hauptprobleme in sprachlichen und kulturellen Unterschieden.

    Aber dafür haben ja einige schon interessantes Material im Forum angesprochen.
    Wir hoffen mal das beste, aber natürlich möchte ich "meine Jungs" auf das Thema so gut wie möglich
    vorbereiten.

    Da hat auch überhaupt nicht mit Rassismus und Vorurteilen zu tun. Als in unserem Ort ein Seniorenheim und ein Kinderheim für
    schwer erziehbare eröffnet wurde, haben wir uns ja auch mit Dingen die dort auf uns zukommen könnten beschäftigt.

    Ich halte es da mit meinem Ausbilder der Landesfeuerwehrschule, der sagte

    "Wer im Einsatz übt, übt zu spät."

    Gruss aus Thüringen

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    AutorDirk8 H.8, Schlotheim / Thüringen803554
    Datum06.02.2015 20:4711504 x gelesen
    Das Wörterbuch finde ich auch richtig gut. Und auch hilfreich bei anderen Dingen.

    Wir haben nämlich auch einmal im Jahr ein BMW-Treffen, bei dem die Teilnehmer aus halb Europa angereist kommen, und ein Heavymetal-Festival mit jeweils mehr als 10.000 Teilnehmern.

    Gruss aus Thüringen

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    AutorDirk8 H.8, Schlotheim / Thüringen803555
    Datum06.02.2015 20:5911762 x gelesen
    Nochmals vielen Dank an alle die sich zum Thema geäußert haben.

    Ihr habt wirklich interessante Materialien gepostet, die ich bei den nächsten Diensten
    zur Sprache bringe bzw. vorstellen werde.

    Wir hoffen mal das beste, aber natürlich möchte ich "meine Jungs" auf das Thema so gut wie möglich
    vorbereiten.

    Da hat auch überhaupt nicht mit Rassismus und Vorurteilen zu tun. Als in unserem Ort ein Seniorenheim und ein Kinderheim für
    schwer erziehbare eröffnet wurde, haben wir uns ja auch mit Dingen die dort auf uns zukommen könnten beschäftigt.

    Ich halte es da mit meinem Ausbilder der Landesfeuerwehrschule, der sagte

    "Wer im Einsatz übt, übt zu spät."

    Und wer weiß, vielleicht ergeben sich ja Dinge an die wir heute noch gar nicht denken.

    http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article136847948/Asylbewerber-aus-Syrien-verstaerkt-Trittauer-Feuerwehr.html

    Gruss aus Thüringen

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz803575
    Datum06.02.2015 23:3711681 x gelesen
    Hallo Volker

    wenn sich die Politik einigt, dass wird in der leerstehenden Kaserne eine AfA für ca. 750 Flüchtlinge eingerichtet.
    Für eine kleine Stadt wie Hermeskeil ist dies schon eine große Herausforderung.

    Wenn die positive Entscheidung gefallen ist, werden wir uns sicher mal mit euch Trierern zusammen setzen um von Euren Erfahrungen zu profitieren.

    Gruß nach Trier

    Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient
    Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813838
    Datum08.11.2015 19:5810052 x gelesen
    hallo,

    hier wurde ein Brandsicherheitswache eingerichtet:

    ZASt Halberstadt

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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