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ThemaMüssen wir immer Trinkwasser verwenden?58 Beträge
RubrikTaktik
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  • UN-Bericht: Das Trinkwasser wird knapp
  •  
    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg805275
    Datum09.03.2015 09:1125203 x gelesen
    Hallo Forum,

    hier 2 Berichte zum Nachdenken:
    Ein ganz normaler Brandeinsatz?
    Der nächste Bericht.
    Ich kenne die Örtlichkeit nicht, kann also nichts dazu sagen. Das Ganze zeigt mir jedoch: Man muss sich, bei entsprechenden Einsätzen, rechtzeitig Gedanken über eine Alternative Wasserversorgung machen. Und so wenig wie möglich, von dem wertvollen Lebensmittel Trinkwasser, für die Brandbekämpfung verwenden.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805277
    Datum09.03.2015 09:5320663 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Ich kenne die Örtlichkeit nicht, kann also nichts dazu sagen. Das Ganze zeigt mir jedoch: Man muss sich, bei entsprechenden Einsätzen, rechtzeitig Gedanken über eine Alternative Wasserversorgung machen. Und so wenig wie möglich, von dem wertvollen Lebensmittel Trinkwasser, für die Brandbekämpfung verwenden.


    In der Feuerwehr wo ich mal angefangen habe, war es üblich den Bach der durch den Ort läuft als Löschwasserquelle zu nutzen. Übungstechnisch war das in der Regel des TSF was wir hatten. In der FF in der ich heute tätig bin, ist man eine große Feuerwehr und Wasserentnahme mittels TS aus öffentlichen Gewässern oder Zisternen wird etwas stiefmütterlich behandelt.

    Da bleibt einerseits nur die Sammelwasserversorgung oder die Tankersternfahrt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805278
    Datum09.03.2015 10:0020278 x gelesen
    Die Frage ist grundsätzlich berechtigt !

    Früher gab es in kleinen Orten die Löschteiche im Ort für den Fall der Fälle. Dort war überwiegend Niederschlagswasser "drin" Und ein paar Enten und/oder Fische fühlten sich darin auch wohl...

    Dann kam die Phase, als flächendeckend auf leitungsgebundene Wasserversorgungssysteme umgestellt wurde. Damit wurde ein einheitliches System geschaffen - ohne Trennung von Trink- und Löschwasser. Die Rohrleitungsdurchmesser wurden dabei auf den Löschwasserbedarf hin dimensioniert.

    Spätestens seit der EU-Trinkwasserrichtlinie haben wir eine gegenläufige Tendenz. In Neubaugebieten werden drastisch kleinere Rohrleistungsdurchmesser verlegt, um die Strömungsgeschwindigkeiten zu erhöhen und stehendes Wasser in groß dimensionierten Leitungssystemen möglichst gering zu halten. Primär soll das Thema Hygiene die Begründung sein - wobei der Kosteneffekt nachtürlich nicht unwillkommen ist. Dazu die Trennstationen von Löschwasser gegenüber dem Trinkwasser, Wandhydranten die stillgelegt werden (Totwasseräste), die aufgekommene Angst vor Rückströmungen aus den Fahrzeugtank ins Trinkwassernetz mit Verkeimungen, Schaummittel....

    Ob das manchmal nicht übertrieben ist - sei dahingestellt.

    Tatsächlich haben wir damit den Beginn einer Trennung von Trink- und Löschwasser eingeleitet. Flächenedckend sehe ich - schon aus Kostengründen - erst einmal keine getrennten Systeme. Aber in Einzelanlagen (Industrie etc.) könnte ein eigenes Löaschwassernetz (das nicht umbedingt 100% Trinkwasserqualität haben muß) schon Sinn machen. Und was spricht letztendlich gegen Löschwasserteiche in geographisch geeigneten Siedlungsgebieten, oder gegen die vorbereiteten Staustellen im Bach, der durch den ort fließt ?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken805279
    Datum09.03.2015 10:0919586 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Und was spricht letztendlich gegen Löschwasserteiche in geographisch geeigneten Siedlungsgebieten, oder gegen die vorbereiteten Staustellen im Bach, der durch den ort fließt ?

    Nichts, Volker. bei uns gibt es Teiche in den Dörfer noch überall. Und die werden seitens der Kommune bzw. der Privatbesitzer auch unterhalten.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg805280
    Datum09.03.2015 10:1919709 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Volker L.

    Und was spricht letztendlich gegen Löschwasserteiche in geographisch geeigneten Siedlungsgebieten, oder gegen die vorbereiteten Staustellen im Bach, der durch den ort fließt ?


    Löschteiche als auch vorbereitete Wasserentnahmestellen sieht man im ländlichen Raum nach wie vor und werden auch dort unterhalten und teils mit staatlicher Förderung mit als Feuchtbiotop deklariert.

    Weiterhin muss man wie bereits angemerkt sich Gedanken über eine alternative Löschwasserförderung machen, siehe hierzu z.B. diese Diskussion im Forum über " LF-KatS + SW2000 mit F-Schlauch, statt HFS " unde die zunehmende Beschaffung von Löschwasserfördersysteme wie das teils kontrovers diskutierte " HSF ".


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg805282
    Datum09.03.2015 10:4519366 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Und was spricht letztendlich gegen Löschwasserteiche
    Nun in Zukunft vielleicht die neue Löschtechnik in Verbindung mit der Wasserqualität.

    Wir hatten letztens das Problem das wir uns die nagelneue Zumischanlage fast zerschossen haben. Die Filter der Zumischanlage waren dicht und der Wassermotor fest. Ursache waren Unmengen an Sand. Nach dem Ablassen des Wassers haben wir noch 3 Eimer Sand aus dem Tank geholt. Dabei muss man sagen das wir Wasser aus einer 100er Trinkwasser-Leitung genommen haben, an der aber nur 2 Doppelhäuser hingen. Mit dem Fahrzeug war von uns auch noch nie wo anders als aus Trinkwasserleitungen Wasser entnommen worden.

    Ein ähnliches Problem mit einem Fahrzeug gleichen Typs hatten die Kameraden aus Finsterwalde (letzter Absatz). Und ja es handelt sich um die gleichen Fahrzeuge die hier schon mal Thema waren: Neues Feuerwehrauto nur zum Angucken

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.805283
    Datum09.03.2015 11:1019905 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Da bleibt einerseits nur die Sammelwasserversorgung oder die Tankersternfahrt.
    Wie ist das denn mit Löschwasserbrunnen? Wir haben hier bei grösseren Unternehmen in der Regel noch mindestens einen Brunnen mit auf dem Gelände. In einem Ausbau eines Industriegebietes werden wahrscheinlich zwei zusätzliche Brunnen in öffentlichen Bereichen gespült. Um die Löschwasserversorgung zu unterstützen. Natürlich ist das hier bei uns mit 17 m ü. NN etwas einfacher als in der Vulkaneifel.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorMark8 K.8, Jagel / Schleswig-Holstein805284
    Datum09.03.2015 11:1319217 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Und was spricht letztendlich gegen Löschwasserteiche in geographisch geeigneten Siedlungsgebieten, oder gegen die vorbereiteten Staustellen im Bach, der durch den ort fließt ?
    Hallo in die Runde

    Grundsätzlich spricht nichts gegen Löschteiche und Staustellen, allerdings gibt es bei Unterflurhydranten schon diverse Vorteile: Das fängt an bei dem Personalaufwand um Löschwasser zu bekommen. Beim Hydranten reichen 1-2 Kameraden aus und nach 2 Minuten habe ich dann notfalls tagelang Löschwasser in gleichbleibend guter Qualität ohne Sorge um verstopfte Saugkörbe. Die Wasserentnahme ist beim Hydranten auch alle 100 Meter und in der Regel sehr gut zu erreichen. Bei einem Löschteich für eine bestimmte Anzahl von Häusern (Dorfmitte) brauche ich ggf. schon diverses Schlauchmaterial für die Wasserversorgung. Dann habe ich bei uns beobachtet, dass kleine Teiche nach einigen Wochen großer Hitze nur noch bedingt ausreichend Wasser führen. Ich glaube auch der Aufwand für die Pflege ist bei einem Löschteich schon umfangreicher als bei einem Hydranten. Unsere beiden Staustellen wachsen schnell zu und werden jährlich aufwändig freigeschnitten. In unsern zahlreichen Kieskuhlen ist so feiner Sand, dass eine Pumpe nach wenigen Stunden große Beschädigungen am "weichen" Pumpengehäuse davon trägt wenn nicht mit Schwimmern am Saugkorb gearbeitet wird.
    Das sind nur einige der Nachteile die ich bei Löschteichen sehe.

    Wo seht ihr die Vorteile von Löschteichen?

    Mit kameradschaftlichen Gruß

    Mark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805285
    Datum09.03.2015 11:2519518 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Wie ist das denn mit Löschwasserbrunnen?

    Gibt es noch welche, aber die wurden als Vorbereitung auf den Luftkrieg angelegt und sind entsprechend alt. Auch die Zisternen in den allgemeinen Wohngebieten stammen aus dieser Zeit.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen805286
    Datum09.03.2015 11:2819019 x gelesen
    Also da muss ich schon schmunzeln wenn ich lese:

    "Die Pumpe am neuen Tanker kann auch sandiges Wasser pumpen", widerspricht Tobias Knebel, Marketingleiter bei der Firma Magius. Er wirft den Kameraden "eine Fehlbedienung" vor, dadurch habe die Pumpe repariert werden müssen, die Kosten würden in Rechnung gestellt.

    Aber auf der Homepage mit dem Wort "schmutzwasserunempfindlich" werben!

    Ja was denn nun? Oder gibt es da genaue Vorgaben, wieviel Prozent Sand pro Liter mit welchem Korndurchmesser noch geht und ab wann es "Fehlbedienung" wird?

    *Kopfschüttel*

    Gruß Oliver!

    << Melden macht frei und belastet andere! >>

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805287
    Datum09.03.2015 11:2818951 x gelesen
    Geschrieben von Mark K.Wo seht ihr die Vorteile von Löschteichen?

    Ich sehe wie viel Wasser drin ist?

    Die 100er Leitung Baujahr 1960 hat nicht mehr unbedingt 100 mm Innendurchmesser. Wir hatten mal in unseren Außenbezirken eine Übung, da reichte der Hydrant gerade noch um einen Gartenschlauch zu füllen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805288
    Datum09.03.2015 11:2918997 x gelesen
    Für den Einsatzleiter erst einmal ein "Streit um des Kaisers Bart"
    Komme ich zum Feuer, dann muss ich das nehmen, was ich finde.
    Löschteich? Gut!
    Kein Löschteich? Wasserentnahme aus dem Hydrantennetz
    oder
    eben Wasserentnahme aus den Fahrzeugen.

    Was da zu optimieren wäre, da drüber mache ich mir später Gedanken..

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805289
    Datum09.03.2015 11:3019113 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Und was spricht letztendlich gegen Löschwasserteiche in geographisch geeigneten Siedlungsgebieten, oder gegen die vorbereiteten Staustellen im Bach, der durch den ort fließt ?
    Eigentlich nichts (gut, gegen letzteres wird wohl oftmals die Wassermenge sprechen, die man tatsächlich durch ein einsatzbedingtes Anstauen erreicht). Mancherorts wird den Teichen auch heute noch ein hoher Stellenwert eingeräumt, andere lernen ihn erst kennen ("Die Stadt habe einfach keine Kenntnis von der Existenz dieser Anlage gehabt").

    Womit man aber heutzutage bei offenen Gewässern und extra eingerichteten Löschwasserteichen wohl immer rechnen muss: Der Öko-Löschteich
    Nach Auflage der unteren Naturschutzbehörde wurde ein Biologe damit beauftragt, das Ödland nach seltenen Tieren und Pflanzen abzusuchen. Der Trockenrasen-Standort war bekannt für Vorkommen von Eidechsen und anderen Amphibien sowie Hosenbienen. Die sind in der Region zwar nicht selten, stehen aber auf der roten Liste der gefährdeten Arten.

    Zum Schutz der Bienen wurden alle Erdaufwerfungen nach Larven durchsucht und vor dem Bau vorsichtig umgesetzt. Zum Schutz der Amphibien wurde der Bauzaun mit einer Schutzplane am Boden versehen. Das Ausheben der Grube wurde Schicht für Schicht begleitet und nach herabgerutschten Tieren gesucht. Dabei sind Ein-Euro-Kräfte eingesetzt worden.

    Für die Teichfolie kam schließlich das biologisch abbaubare Material PIHD zum Einsatz. In den vier Teichecken wurden flexible, unverrottbare Leitern eingelegt, die Kleintieren die Rettung aus dem Teich ermöglichen sollen. Schließlich erhält der Sicherheitszaun eine zehn Zentimeter hohe Bodenfreiheit, damit Tiere hindurch wechseln können.

    Übrigens: Eidechsen wurden auf dem Areal nicht entdeckt.


    Wenn dann mal Fisch- oder Entenreste am Saugkorb hängen, und es hat nicht gerade die Villa des Ortsökofanatismusvereinsvorsitzenden gebrannt, könnte es lustig werden.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW805290
    Datum09.03.2015 11:4619010 x gelesen
    Hallo auch,

    also ich kann mir NICHT vorstellen das dies wegen Knappheit des Trinkwasservorrat in der Natur resultierte! Bzw. die Feuerwehr daran Schuld ist.

    Klick

    Vielleicht sollte einfach der Wasserversorger seine Hausaufgaben machen?

    Gruß

    Dirk

    Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg805292
    Datum09.03.2015 11:5818857 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.


    Wenn dann mal Fisch- oder Entenreste am Saugkorb hängen, und es hat nicht gerade die Villa des Ortsökofanatismusvereinsvorsitzenden gebrannt, könnte es lustig werden.

    Wir haben mal bei einer JF-Großübung die Wasserentnahme mittels zweier TS aus einem Löschteich, der auch als (Naß)Feuchtbiotop ausgewiesen war, kurzfristig abgebrochen. An den Saugkörbe hingen eine stattlich zunehmende Anzahl von Frosch.- bzw. Krötenleichen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805294
    Datum09.03.2015 12:3418465 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Das Ganze zeigt mir jedoch: Man muss sich, bei entsprechenden Einsätzen, rechtzeitig Gedanken über eine Alternative Wasserversorgung machen. Und so wenig wie möglich, von dem wertvollen Lebensmittel Trinkwasser, für die Brandbekämpfung verwenden.

    Da bin ich ganz bei dir. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Oftmals liegt es schlicht an der Bequemlichkeit jedes Einzelnen, den Hydranten zu nutzen, statt dem daneben liegenden Bach.

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805296
    Datum09.03.2015 12:4118358 x gelesen
    Klar, ein Hydrant liefert schneller Wasser und ist nicht so Personalintensiv.

    Die Masse der heutigen Fahrzeuge haben einen Wassertank, also hierüber Erstangriff mit 1. C-Rohr.
    Wenn ich dann sehe, das ich viel, viel mehr Löschwasser brauche - dann bietet sich m.E. der nebenan gelegene Löschteich oder der Bach /Fluß an.

    Der Vorteil ist aus meiner Sicht die geringere Wasserqualität (=kein teilweise aufwendig aufbereitetes Trinkwasser) die eingesetzt werden kann.
    Das auf Zusetzen des Saugkorbes geachtet werden muß und dass der Saugkorb nicht gerade in Schlamm und feinem Sand am Boden des Löschwasserteiches liegen sollte setze ich voraus.(und war ja auch Bestandteil der Maschinsitenausbildung)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805297
    Datum09.03.2015 12:4218477 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Und was spricht letztendlich gegen Löschwasserteiche in geographisch geeigneten Siedlungsgebieten, oder gegen die vorbereiteten Staustellen im Bach, der durch den ort fließt ?

    Nichts wenn man ganz ehrlich ist.
    Außer dem Pflegeaufwand, auch Staustellen müssen entsprechend gepflegt werden.

    Wir haben hier zwei vorbereitete Staustellen im Ortsbereich, eine "verdeckte" im Bereich des kanalisierten Baches, eine offene.
    Zusätzlich haben wir noch eine mobile Stauwand, um auch an anderer Stelle anstauen zu können.

    EInrichten der offenen Staustelle

    Mittlerweile hat die ein Kamerad modernisiert, da muss ich mal noch das eine oder andere Bidl davon machen.
    Vorteil hier ist, dass dies der Auslaß aus dem Rohr ist, d.h. die ersten 3 Meter sind noch befestigt (Beton/Pflaster), die Fließgeschwindigkeit recht hoch, so dass wir hier keine Probleme mit Sandablagerungen etc. haben.

    Mobile Staustelle kann eben entsprechend der Notwendigkeit gesetzt werden.

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805298
    Datum09.03.2015 12:4418188 x gelesen
    Geschrieben von Mark K.Das fängt an bei dem Personalaufwand um Löschwasser zu bekommen. Beim Hydranten reichen 1-2 Kameraden aus und nach 2 Minuten habe ich dann notfalls tagelang Löschwasser in gleichbleibend guter Qualität ohne Sorge um verstopfte Saugkörbe.

    Naja, im Erstangriff wird da auch niemand drüber diskutieren. Wobei die tagelange Versorgung vor allem eines ist: eine schöne Wunschvorstellung, das wird nämlich so nicht sein, wenn man mehr abnimmt als der normale Haushalt....

    Für den weiteren Löschwasserbedarf sehe ich da schon meine Aufgabe als EL / AL mir Gedanken zu machen, wo ich alternativ Wasser herbekomme.

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805300
    Datum09.03.2015 12:4718248 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Was da zu optimieren wäre, da drüber mache ich mir später Gedanken..

    Und die muss ich mir machen, spätestens dann, wenn ich merke, dass das Feuer eben nicht in einer Stunde zu beeindrucken ist.
    Das ist meine Aufgabe als EL/AL.

    Link da war die direkte Brandbekämpfung zunächst über Hydrant, im Video sieht man ja eine TS und ein LF mit Saugleitung, da kam dann noch eine dritte Pumpe dazu.

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805301
    Datum09.03.2015 12:5018130 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wenn dann mal Fisch- oder Entenreste am Saugkorb hängen, und es hat nicht gerade die Villa des Ortsökofanatismusvereinsvorsitzenden gebrannt, könnte es lustig werden.

    Auch da wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
    Man kann da gerne den UNtergang des Abendlandes heraufbeschwören, oder es lassen.

    Ich war schon bei einem Einsatz dabei, da wurden Fischteiche komplett abgelassen, um das Wasser der Wasserentnahmestelle zuzuführen.....
    Danach gabs halt mehr Forellen in den Töpfen ;-)

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorMark8us 8K., Bamberg / Bayern805302
    Datum09.03.2015 12:5618135 x gelesen
    Wir haben hier in unserem Ort auch einen Bach der durchfließt. Als dieser vor ein paar Jahren inkl. der Straße nebenan erneuert wurde, hat man zwar die Staustellen wieder mit eingebaut (auf unser Drängen hin), aber vom Amt wurde gesagt, "Eine dauerhafte Aufstauung ist nicht vorgesehen".

    Die größte Angst lag hierbei AFAIK dabei, dass die Fische nicht mehr flussaufwärts schwimmen können.

    Nun muss man im Sommer wenn es brennt nun am besten einen Tag vorher wissen, dass man Wasser aus dem Bach nehmen möchte.
    Kurz dazu:
    Alter Ortskern mit vielen dicht an dicht gebauten Bauernhäusern mit dahinter liegenden Scheunen.

    Prinzipiell üben wir noch öfter das Saugleitung kuppeln. Ich gehe aber mal davon aus, dass viele große FFen erst einmal überlegen müssen, wo die Saugschläuche auf dem Fahrzeug verstaut sind. ;-)

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    AutorMark8us 8K., Bamberg / Bayern805303
    Datum09.03.2015 13:0218332 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Das auf Zusetzen des Saugkorbes geachtet werden muß und dass der Saugkorb nicht gerade in Schlamm und feinem Sand am Boden des Löschwasserteiches liegen sollte setze ich voraus.(und war ja auch Bestandteil der Maschinsitenausbildung)

    Geht leider auch nicht immer.

    Hier Brand einer Schreinierei
    Wasserentnahmestelle aus dem nebst gelegen Fluss.
    Während des Einsatzes aufgrund des Sandes zwei defekte TS/PFPN sowie viele zugesetzte HSR, sodass nach einiger Zeit viele wieder auf ein CM Rohr gewechselt haben

    (Welche größere FW hat eigentlich noch CM Rohre dabei?).

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805305
    Datum09.03.2015 13:5018052 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Das auf Zusetzen des Saugkorbes geachtet werden muß und dass der Saugkorb nicht gerade in Schlamm und feinem Sand am Boden des Löschwasserteiches liegen sollte setze ich voraus.(und war ja auch Bestandteil der Maschinsitenausbildung)

    Ich habe mal gelernt das der WT Führer für die Verlegung der Saugleitung verantwortlich ist. Also ist es erstmal seine Aufgabe.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805306
    Datum09.03.2015 13:5118250 x gelesen
    Geschrieben von Markus K. (Welche größere FW hat eigentlich noch CM Rohre dabei?).Wenns nur die größeren wären... Obwohl wir in RLP extra seitens des Landes eine ergänzende Regelung haben: "Löschfahrzeuge müssen nicht ausschließlich mit Hohlstrahlrohren ausgestattet sein. Alternativ können bis auf ein Hohlstrahlrohr mit Festkupplung C nach DIN EN15 182-2, die weiteren Rohre nach DIN EN 15 182-3 als BM, CM und DM-Rohr (alte Strahlrohrtechnik) ausgeführt sein"sieht man bei Neubeschaffungen von Fahrzeugen viel zu oft, dass die Strahlrohre alle als HSR ausgeführt sind. Da macht meine eigene Wehr auch diesen Fehler. Zuerst war ein HSR pro wasserführendem Fahrzeug, dann hatte jeder Ort min. 1, bei den letzten Fahrzeugbeschaffungen wurde es dann ganz modern, mit der Folge, dass manche wirklich kein CM mehr haben, wir jetzt verschiedene HSR (bezogen auf die Durchflussmengen) haben, und ich immer komisch angesehen werde, wenn ich die Sinnhaftigkeit von B-HSR anspreche...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen805307
    Datum09.03.2015 13:58   19008 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Michael B.:
    Das Ganze zeigt mir jedoch: Man muss sich, bei entsprechenden Einsätzen, rechtzeitig Gedanken über eine Alternative Wasserversorgung machen. Und so wenig wie möglich, von dem wertvollen Lebensmittel Trinkwasser, für die Brandbekämpfung verwenden.
    Dazu zwei Feststellungen:

    1. Wenn / dass wir uns Gedanke über eine unabhägige Löschwasserversorgung machen, ist bei uns allein Kapazitätserwägungen geschuldet. Denn ->

    2. Trinkwasser ist wertvoll und von mir aus auch ein Lebensmittel, aber bei uns grundsätzlich alles andere als knapp. Niemand braucht sich bei uns daher Gedanken zu machen, oder gar ein schlechtes Gewissen zu haben, weil er (sie) das "wertvolle Lebensmittel Trinkwasser" für die Brandbekämpfung verwendet!

    Historische Betrachtung: In früheren Zeiten wurde die Wasserversorgung mit Brunnen, Hausbrunnen, über fließende Gewässer oder, vereinzelt, auch schon über aufwendige Leitungssysteme gewährleistet, Stichwort Aquadukte. Die Versorgung mit Wasser für den täglichen Bedarf war entsprechend mühsam. Im Falle eines Brandes war die Wasserversorgung ein echtes Problem, man mag sich die "Literleistung pro Minute" einer Eimerkette mal ausmalen. Deswegen stellte der Bau der (Druck-) Wasserleitungen eine ganz entscheidende Wende bei der Brandbekämpfung - zunächst in den Städten - dar. Die - städtischen - Wehren stellten den Erstangriff damit in der Regel auf Hydranten, übrigens ohne Zwischenschaltung einer Pumpe, um, viele Hydrantenwagen u.ä. zeugen davon.

    Nachteil der Wasserversorgung im Brandfall über Hydranten: 1. Das System hat Kapazitätsgrenzen, in erster Linie durch den Leitungsdurchmesser gegeben, aber auch durch die Speisung des Netzes. 2. Das System ist verletzbar. Wird es unterbrochen, gibt es kein Wasser mehr. Aus diesen Gründen gibt es neben der abhängigen (Lösch-) Wasserversorgung Einrichtungen der unabhängigen Löschwasserversorgung. Etliche dieser Einrichtungen - Zisternen, Löschwasserbrunnen - sind tatsächlich Überlegungen aus Zeiten des kalten Krieges (aus den Erfahrungen des 2. WK) geschuldet.

    Für den Einsatz, aus Sicht der Feuerwehr, bedeutet das also: Für die schnelle Wasserversorgung ist und bleibt der Hydrant das Mittel der Wahl. Und niemand braucht ein schlechtes Gewissen zu haben, Trinkwasser zu "vergeuden", schlicht weil wir in unseren Breiten keine Trinkwasserknappheit haben, auch wenn das in der allgemeinen Wahrnehmung heute oft anders aufgefasst wird (wir haben zum Teil ganz andere Probleme, siehe auch im einem der hier verlinkten Zeitungsartikel: Der Verbrauch ist so zurückgegangen, dass Leitungen und Abwasserleitungen gespült werden müssen!). Ab einer gewissen Größenordnung des Löschwasserverbrauchs ist das Leitungssystem unter Umständen aber schlicht nicht mehr in der Lage, ausreichend Löschwasser zu liefern (oder es kommt zu Einschränkungen für die "Regelverbraucher", wie im hier diskutierten Fall). An diesem Punkt kommt die unabhängige Löschwasserversorgung zum Tragen. Die allerdings in der Regel den Nachteil hat, erheblich aufwendiger hergestellt werden zu müssen.

    Fazit: Von Thesen oder Überlegungen, aus "Umweltschutzgründen" regelmäßig "lieber", vorzugsweise die unabhängige Löschwasserversorgung zu nutzen, halte ich daher gar nichts (halte sie für weit übertrieben). Wenn sich allerdings zufällig die Möglichkeit ergibt: Warum nicht, kann mir gegebenenfalls nichts mehr passieren... (hatte z.B. mal den Fall eines Brandes auf einem Binnenschiff im hiesigen Kanalhafen -> Saugleitung in den Kanal geworfen und gut! Warum sollte man in diesem Fall erst einen Hydranten suchen?).


    Gruß

    Daniel

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805309
    Datum09.03.2015 15:1317990 x gelesen
    ...wir...(CM-Rohre neben HSR) : WF Siemens Erlangen

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken805310
    Datum09.03.2015 16:2317725 x gelesen
    Geschrieben von Markus K.Welche größere FW hat eigentlich noch CM Rohre dabei?).

    Hm, ich glaub, da müßten wir auch bei unseren TSA-Wehren schnorren gehen :-)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805311
    Datum09.03.2015 16:2417678 x gelesen
    Wir haben noch welche auf unseren Fahrzeugen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken805314
    Datum09.03.2015 16:3517618 x gelesen
    Geschrieben von Bernd S.Hm, ich glaub, da müßten wir auch bei unseren TSA-Wehren schnorren gehen :-)

    Ich korrigiere: Auf dem SW 2000 sind auch noch welche...;-)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg805318
    Datum09.03.2015 17:29   18202 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Michael B.Ich kenne die Örtlichkeit nicht, kann also nichts dazu sagen. Das Ganze zeigt mir jedoch: Man muss sich, bei entsprechenden Einsätzen, rechtzeitig Gedanken über eine Alternative Wasserversorgung machen. Und so wenig wie möglich, von dem wertvollen Lebensmittel Trinkwasser, für die Brandbekämpfung verwenden.

    Ich werde im Erstangriff immer auf die am schnellsten verfügbare Wasserversorgung zugreifen. Und das ist nach dem Tank eben in den allermeisten Fällen der Hydrant. Tagsüber haben die meisten Feuerwehren gar nicht das Personal, um erstmal anzusaugen, oder noch den Bach zu stauen. Und wahrscheinlich brauche ich beim "normalen" Zimmerbrand mehr Wasser um hinterher die Pumpe ordentlich zu spülen (wenn ich vom Bach ansauge) als für die Brandbekämpfung. Eine alternative Wasserversorgung ziehe ich nur in Betracht, wenn ich einen größeren Einsatz habe bei dem ich über längere Zeit gößere Mengen Wasser brauche.
    Ich lass mir da auch von niemandem ein schlechtes Gewissen machen. Fragt mal nach wieviel Verluste Eure Wasserversorger im Jahr durch Undichtigkeiten und Rohrbrüche unter der Strasse haben. Da fällt das Löschwasser der Feuerwehr nicht ins Gewicht...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau & Magdeburg / Sachsen-Anhalt805319
    Datum09.03.2015 18:1817571 x gelesen
    Mir kommt das hier so vor als ob viele noch nie etwas von einer Schwimmblase (das orangene Ding) gehört haben. Unsere Partnerfeuerwehr aus Niedersachsen hatte davon auch noch nie etwas gehört.

    Zur alternativen Wasserentnahmestelle ist zu sagen: Sollte man schon kennen und beüben, wenn Stromausfall ist funktionieren die Hydranten auch nicht mehr.

    Oder sich wenigstens mal Gedanken machen. Wenn bei der Pumpstation für uns der Strom ausfällt müssen wir an unseren Fluss ran, nur da liegt eine Bahnstrecke dazwischen. Da muss man dann halt wissen wo die Durchlässe für die Gräben sind.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken805324
    Datum09.03.2015 19:1317411 x gelesen
    Ich hatte letzte Woche, als ich in Thüringen 'über Acker' unterwegs war, auch den Eindruck, dass dort eigentlich in jedem Ort/Weihler ein Löschwassersee vorhanden ist. Daher wird man dort sicherlich öfters auf die Alternative öffentliches Gewässer zurückgreifen (müssen?)

    Tomy

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805326
    Datum09.03.2015 19:3017472 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S. Also da muss ich schon schmunzeln wenn ich lese:

    "Die Pumpe am neuen Tanker kann auch sandiges Wasser pumpen", widerspricht Tobias Knebel, Marketingleiter bei der Firma Magius. Er wirft den Kameraden "eine Fehlbedienung" vor, dadurch habe die Pumpe repariert werden müssen, die Kosten würden in Rechnung gestellt.


    Aber auf der Homepage mit dem Wort "schmutzwasserunempfindlich" werben!

    Ja was denn nun? Oder gibt es da genaue Vorgaben, wieviel Prozent Sand pro Liter mit welchem Korndurchmesser noch geht und ab wann es "Fehlbedienung" wird?

    *Kopfschüttel*

    Gruß Oliver!


    Tja, was soll man dazu sagen?
    Klar kann die Heckpumpe sandiges Wasser pumpen, fragt sich nur welche Menge und mit welchem Anteil Sand.
    Sand wirkt nunmal abrasiv, erst Recht in einer Pumpe. Nicht umsonst gibt es besondere Beschichtungen um sandhaltiges Wasser zu pumpen.
    Und Schmutzwasser müsste man erst einmal klar definieren.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805330
    Datum09.03.2015 21:2817225 x gelesen
    Geschrieben von Christian B. wenn Stromausfall ist funktionieren die Hydranten auch nicht mehr.

    Wenn mit dem Strom die Schwerkraft ausfällt dürften die nicht mehr sprudelnden Hydranten unser kleinstes Problem sein :-D

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805332
    Datum09.03.2015 22:1617123 x gelesen
    Möglicherweise zu kurz gedacht.
    1. Gibt es Gemeinden wo die Wasserversorgung durch Pumpen sichergestellt wird (keine Hochbehälter)
    2. Werden auch Hochbehälter mit Pumpen befüllt und ohne Strom laufen die auch nicht mehr

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg805336
    Datum09.03.2015 22:5517251 x gelesen
    Hallo Christian,

    Geschrieben von Christian F.Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Oftmals liegt es schlicht an der Bequemlichkeit jedes Einzelnen, den Hydranten zu nutzen, statt dem daneben liegenden Bach. Da bin ich nicht ganz bei Dir. Für die Schnelle erst Maßnahme ist der Hydrant immer Mittel der Wahl.

    Wenn aber wie in dem Gegebenen Fall Alarm um 5:00 ist. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz, Feuer unter Kontrolle 8:30 und weitere Brandbekämpfung am Laufen, müssen Alternativen her.
    Es kann doch auch nicht sein das man einen Ort aufs Trockene setzt.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg805337
    Datum09.03.2015 23:0416942 x gelesen
    Hallo Klaus,

    Geschrieben von Klaus B.Für den Einsatzleiter erst einmal ein "Streit um des Kaisers Bart"
    Komme ich zum Feuer, dann muss ich das nehmen, was ich finde.
    Löschteich? Gut!
    Kein Löschteich? Wasserentnahme aus dem Hydrantennetz
    oder
    eben Wasserentnahme aus den Fahrzeugen.
    Hier hast Du absolut recht.

    Aber das Geschrieben von Klaus B.Was da zu optimieren wäre, da drüber mache ich mir später Gedanken..Wir fürchte ich immer öfter vergessen! Bei entsprechendem Wasserbedarf benötige ich Alternativen und muss sinnvoll ausweichen können.
    Das heißt Gedanken um die weitere Wasserversorgung wenn sich ein längerer Einsatz abzeichnet. Im gegebenen Beispiel >3,5 Stunden.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau & Magdeburg / Sachsen-Anhalt805338
    Datum09.03.2015 23:0816954 x gelesen
    Danke Andreas, genau das ist der Hintergedanke dabei.
    Die Verstärkerstation für uns steht im Nachbarort. Auf die 2km haben wir vielleicht einen Höhenunterschied von 1~2m.

    Zum Thema Druckabfall:
    Wenns mal wieder länger dauert: Snickers Leitstelle>Wasserversorger soll den Druck erhöhen
    Man muss nur drand enken denen zu sagen wann sie den Druck wieder reduzieren können, sonst war es das auf die nächste Zeit mit der Wasserversorgung.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg805339
    Datum09.03.2015 23:1216902 x gelesen
    Hallo Christian,

    Geschrieben von Christian B.Mir kommt das hier so vor als ob viele noch nie etwas von einer Schwimmblase (das orangene Ding) gehört haben. Ich muss gestehen, in 36 Dienstjahren in den Gebrauchten- Ländern ist mir eine solche nicht untergekommen. Ich habe aber auch nie Verstanden warum man auch im FW- Bereich in den 90er Jahren nicht vom Osten lernen wollte!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg805340
    Datum09.03.2015 23:1917091 x gelesen
    Hallo Sebastian,

    Geschrieben von Sebastian K.sieht man bei Neubeschaffungen von Fahrzeugen viel zu oft, dass die Strahlrohre alle als HSR ausgeführt sind. Da macht meine eigene Wehr auch diesen Fehler.Hier sehen wir wieder die Technik verliebtheit der FW. Sicher ein Hohlstrahlrohr ist ein tolles Angriffsmittel im Innenangriff. Wir brauchen aber auch weiterhin einfache Technik die weniger Störanfällig ist.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern805341
    Datum10.03.2015 00:1016945 x gelesen
    Wir haben den Schwimmsaugkorb als alternative zusätzlich zum klassischen Saugkorb verlastet. Funktioniert super in unserem Löschteich. Aufgrund der flachen Ufer kommt man mit dem klassischen Saugkorb nicht weit.

    MfG
    Adrian

    Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen805342
    Datum10.03.2015 01:2216969 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian B., weiter oben:
    wenn Stromausfall ist funktionieren die Hydranten auch nicht mehr.
    Ja? Höre ich grade zu allerersten Mal von.


    Auch geschrieben von Christian B.:
    Leitstelle>Wasserversorger soll den Druck erhöhen
    Man muss nur drand enken denen zu sagen wann sie den Druck wieder reduzieren können, sonst war es das auf die nächste Zeit mit der Wasserversorgung.

    Ja, genau. Wenn denen der schlaue Feuerwehrler vor Ort nicht bescheid sagt, sprengen sie natürlich ihr ganzes Netz...

    Auch in Bezug auf auf dem Stromausfall, bei dem ja dann auch die Wasserversorgung ausfällt: Glaubt ihr eigentlich, andere - außerhalb der Weisen des Forums hier, ziehen sich die Hose regelmäßig mit der Kneifzange an?!?


    Gruß

    Daniel

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805343
    Datum10.03.2015 07:1117018 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Ich werde im Erstangriff immer auf die am schnellsten verfügbare Wasserversorgung zugreifen. Und das ist nach dem Tank eben in den allermeisten Fällen der Hydrant.

    Absolut. Das hat hier aber auch niemand in Abrede gestellt!?

    Geschrieben von Thorsten H.Und wahrscheinlich brauche ich beim "normalen" Zimmerbrand mehr Wasser um hinterher die Pumpe ordentlich zu spülen (wenn ich vom Bach ansauge) als für die Brandbekämpfung.

    Auch da keine Frage.

    Beim Gebäudebrand ist es dann schon wieder schwierig. Da kommt dann auch der Unterschied Stadt-Land zum Tragen.
    Da finde ich hier nämlich durchaus Ecken, da reicht die WV für nen Zimmerbrand, aber auch nicht für mehr.
    Dann muss ich mir Alternativen suchen.

    Geschrieben von Thorsten H.Ich lass mir da auch von niemandem ein schlechtes Gewissen machen. Fragt mal nach wieviel Verluste Eure Wasserversorger im Jahr durch Undichtigkeiten und Rohrbrüche unter der Strasse haben. Da fällt das Löschwasser der Feuerwehr nicht ins Gewicht...

    Ich finde es trotzdem unnötig, wenn ich mit einem vertretbaren Aufwand ein offenes Gewässer finde. Ob ich jetzt wegen jedem Gebäudebrand 2000 m Leitung legen würde kommt wie oben schon geschrieben drauf an, wo es brennt. Bei nem Scheunenbrand sieht das anders aus.

    Video Ob die öffentliche Wasserversorgung das stundenlange Kühlen der Gastanks mitgemacht hätte, stelle ich z.B. durchaus mal in Frage.

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805344
    Datum10.03.2015 07:2116882 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Da bin ich nicht ganz bei Dir. Für die Schnelle erst Maßnahme ist der Hydrant immer Mittel der Wahl.


    Wir sind da glaube ich schon beieinander, das stelle ich nämlich in keinster Weise in Frage.

    Link zum Bild

    Erstangriff mit dem StLF aus dem Tank bzw. dann über Hydrant. Die Leitung, die von "oben" kommt, kommt schon vom offenen Gewässer, da wurde schnell reagiert, weil hier Gastanks gekühlt wurden.

    Hier z.B. auch gut zu sehen Erstangriff über Hydrant, im weiteren Verlauf für die DLK dann offenes Gewässer

    Geschrieben von Michael B.Wenn aber wie in dem Gegebenen Fall Alarm um 5:00 ist. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz, Feuer unter Kontrolle 8:30 und weitere Brandbekämpfung am Laufen, müssen Alternativen her.

    Und die IMHo nicht erst um 8:30....

    Viele Grüße

    Christian

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    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805345
    Datum10.03.2015 07:2916839 x gelesen
    Geschrieben von Markus K.Eine dauerhafte Aufstauung ist nicht vorgesehen

    Kenne ich auch, kann es auch durchaus nachvollziehen. Bei einem "offenen Bach" nicht unbedingt, bei uns ist das ganze im großen Teil des Ortes "verdohlt" sprich da wurden vor vielen Jahren Kanalrohre verlegt. Und die in Kurven, d.h. da kann (und macht es auch) sich durchaus etwas freispülen.

    Geschrieben von Markus K.Nun muss man im Sommer wenn es brennt nun am besten einen Tag vorher wissen, dass man Wasser aus dem Bach nehmen möchte.

    Auch das kenne ich, dann muss man Alternativen finden.
    Die kann z.B. ein Pendelverkehr zur WES sein.
    Hierbei war es planbar, deswegen lagen da Wasserblasen daneben, um im Notfall nochmal schnell einige tausend Liter nachzuspeisen. Haben wir auch schon mit Gülle- bzw. Wasserfässern gemacht. An Teichen oder Seen auffüllen, zur WES fahren und ablassen. Riecht vielleicht die ersten Male noch unangenehm, danach gehts ;-)
    Vorteil ist, ich habe damit zumindest hier, schnell deutlich mehr an Wasser als mit TLF...
    Teilweise stehen die Fässer im Sommer auch schon gefüllt auf den Höfen bereit.

    Geschrieben von Markus K.Prinzipiell üben wir noch öfter das Saugleitung kuppeln. Ich gehe aber mal davon aus, dass viele große FFen erst einmal überlegen müssen, wo die Saugschläuche auf dem Fahrzeug verstaut sind. ;-)

    Hier darf auch das LF ab und an mal saugen, so ist es nicht, das LF 10/6 als Nachfolger des LF 16 TS sowieso. war alleine im letzten Jahr bei Einsätzen mindestens zweimal und damit sicherlich öfter als das "Durchschnitts-LF"...

    Viele Grüße

    Christian

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    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805346
    Datum10.03.2015 07:3116813 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Ja? Höre ich grade zu allerersten Mal von.

    Echt? Wie versorgt ihr eure Hochbehälter bzw. euer Rohrleitungsnetz?
    Klar, das tritt nicht nach x Minuten, sondern erst nach Stunden auf, wenn der Wasserversorger nicht über Notstromversorgung verfügt....

    Geschrieben von Daniel R.Glaubt ihr eigentlich, andere - außerhalb der Weisen des Forums hier, ziehen sich die Hose regelmäßig mit der Kneifzange an?!?

    Das sicherlich nicht, aber auch da gilt das Gleiche wie bei den Feuerwehren. Die einen sind gut, die anderen sind besser....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805348
    Datum10.03.2015 07:3516733 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Möglicherweise zu kurz gedacht.
    1. Gibt es Gemeinden wo die Wasserversorgung durch Pumpen sichergestellt wird (keine Hochbehälter)
    2. Werden auch Hochbehälter mit Pumpen befüllt und ohne Strom laufen die auch nicht mehr


    Genau:
    Das ist örtlich unterschiedlich, da kann man keine pauschale Aussage machen.

    (unser Wasserversorger hat übrigens eigene Wasserkraftwerke)

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805349
    Datum10.03.2015 07:4116798 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Das heißt Gedanken um die weitere Wasserversorgung wenn sich ein längerer Einsatz abzeichnet. Im gegebenen Beispiel >3,5 Stunden.


    Richtig, hier habe ich mich etwas sehr unglücklich ausgedrückt.
    Was ich meinte: "in der Zukunft"

    Natürlich muss ich, wenn ich z.B. nur drei wasserführende Fahrzeuge vor Ort habe mir sehr schnell überlgegen. wer mir wie weiteres Wasser zur Einsatzstelle schafft..

    Aussagen wollte ich u.A,, dass ich bei Abschluss der Maßnahmen nicht nur Schläuche zusammen rollte, sondern AUCH (z.B.) einen Bericht an das zuständige Amt schicke in dem ich die Mängel aufzeige und gegebenenfalls Vorschläge unterbreite
    (Naben dem üblichen Einsatzbericht)
    Bereitet ein wenig Mehrarbeit, aber es lohnt sich!

    Viele FW-Beiträge unter "user-blog"

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805351
    Datum10.03.2015 08:0216733 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Geschrieben von Christian B. wenn Stromausfall ist funktionieren die Hydranten auch nicht mehr.

    Wenn mit dem Strom die Schwerkraft ausfällt dürften die nicht mehr sprudelnden Hydranten unser kleinstes Problem sein :-D


    Das sind dann wohl doch die berühmten örtlichen Gegebenheiten. Wo es bergig ist, hat man Hochbehälter die man leermachen kann. Wo es flach ist fallen halt die Pumpen aus und es ist sofort Essig.

    Wobei z. B. in meiner Heimatgemeinde auch eine Pumpe mit Dieselantrieb vorhanden war, um auch bei Stromausfall den Hochbehälter füllen zu können.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg805353
    Datum10.03.2015 09:1216631 x gelesen
    Ich bin grad am Überlegen, ob auf dem LF Kat (Bund) CM oder BM Strahlrohre drauf sind. Ich glaub da gibt es auch nur Hohlstrahlrohre...

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern805355
    Datum10.03.2015 09:3516583 x gelesen
    Geschrieben von Sascha E.Ich bin grad am Überlegen, ob auf dem LF Kat (Bund) CM oder BM Strahlrohre drauf sind. Ich glaub da gibt es auch nur Hohlstrahlrohre...

    Korrekt, sind komplett HSR, sieht auch die Norm so vor.


    Viele Grüße
    Christian


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen805356
    Datum10.03.2015 09:3716598 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian F.:
    Echt? Wie versorgt ihr eure Hochbehälter bzw. euer Rohrleitungsnetz?
    Klar, das tritt nicht nach x Minuten, sondern erst nach Stunden auf, wenn der Wasserversorger nicht über Notstromversorgung verfügt...

    - Die Wasserversorger sind (glücklicherweise) i.d.R. in öffentlicher Hand.
    - Die Systeme wurden oft zu Zeiten des kalten Krieges ausgebaut oder bestanden schon lange, also auch schon in Zeiten des 2. WK.
    - Auch wenn die Zeiten drohender kriegerischer Auseinandersetzungen (scheinbar) vorbei sind / waren, steht jetzt der flächendeckende Stromausfall vor der Tür.

    Was wird das wohl - für ein priorisertes System wie die Wasserversorgung - bedeuten?

    Hier im Thread ist von Redundanzen in Form von Dieselpumpen zu lesen, ansonsten habe ich bei schnellem googlen von alten Notstromsystemen gelesen, die grade erneuert werden. Abgesehen davon, dass Hoch- oder auch Speicherbehälter (Staudruck) Reserven für Stunden und (viel) länger beinhalten, wie auch Du feststellst.


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen805357
    Datum10.03.2015 09:52   16897 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian F.:
    Ich finde es trotzdem unnötig, wenn ich mit einem vertretbaren Aufwand ein offenes Gewässer finde. Ob ich jetzt wegen jedem Gebäudebrand 2000 m Leitung legen würde kommt wie oben schon geschrieben drauf an, wo es brennt. Bei nem Scheunenbrand sieht das anders aus.
    Die Harzwasserwerke schreiben auf ihrer Homepage dazu:

    WASSER SPAREN?

    Wasser erneuert sich ständig - im unterschied zu Rohstoffen wie Öl, Kohle, Erz und Kies - durch die Kraft der Sonne. Deshalb kann man es nicht verbrauchen und somit auch nicht wirklich "sparen". Der Wasserbedarf der privaten Haushalte hat sich in den ersten drei Jahrzehnten nach dem Ende des zweiten Weltkrieges nahezu verdoppelt. Danach ist der tägliche Pro-Kopf-Gebrauch bis 1985 noch einmal um fast 30 Liter auf über 140 Liter gestiegen. Seither hat eine stark reduzierte Wassernutzung diesen Wert auf rund 127 Liter gesenkt. Auch Industrie und Gewerbe haben ihren Wasserbedarf durch die Einführung von Prozesswasserkreisläufen drastisch gesenkt. Leider werden die mit dieser "Erfolgsstory" verbundenen Nachteile jetzt immer deutlicher.


    Siehe: Homepage Harzwasserwerke

    Ich bleibe daher dabei: Wenn bei uns eine alternative, unabhängige Wasserversorgung aufgebaut werden soll / muß, ist das sachlich immer Kapazitätsgründen (des Leitungssystems) geschuldet. Niemand braucht ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn in unseren Breiten Trinkwasser zur Brandbekämpfung genutzt wird.


    Gruß

    Daniel

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    AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen805361
    Datum10.03.2015 11:5816486 x gelesen
    Aber es klingt für mich bei dem besonderen Fall aus Sachsen ja nicht nach einer jahrelangen Dauerbelastung der Pumpe, sondern nach einem kurzfristigen Totalausfall nach wenigen Betriebsstunden. Und ich bezweifle mal, dass man da an den nächsten Baggersee gefahren ist und den Saugkorb in den Sandboden versenkt hat.

    Wer definiert mir also "Schmutzwasser"?

    Gruß Oliver!

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg805413
    Datum10.03.2015 21:4316187 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.besonderen Fall aus Sachsennaja Finsterwalde ist immer noch Brandenburg. ;)

    Geschrieben von Oliver S.nicht nach einer jahrelangen Dauerbelastung der Pumpe Im Fall der Feuerlöschkreiselpumpe sollen es wohl 45 Betriebsstunden gewesen sein. Keine Ahnung wie die in 2 Monaten zusammen gekommen sind. Der Hersteller hat m.W. die komplette Pumpe gewechselt. Rechnung lag dann wohl bei 7,5T Euronen. Gesaugt wurde wohl auch aus Flachspiegelbrunnen, kann sein das die nicht für Förderleistungen >2000 l/min ausgelegt sind.

    Im Fall der Zumischanlage ist das beim ersten Einsatz passiert. Hier ist der Wasserversorger noch dran Untersuchungen anzustellen.

    Geschrieben von Oliver S.Wer definiert mir also "Schmutzwasser"?Die Frage wird uns in Zukunft wohl noch öfter beschäftigen.

    Gruß Ralf

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    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805417
    Datum10.03.2015 22:4316427 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Niemand braucht ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn in unseren Breiten Trinkwasser zur Brandbekämpfung genutzt wird.


    Habe ich auch nicht geschrieben. "unnötig finden" hat erstmal nix mit schlechtem Gewissen zu tun. Ich habe es ja auch geschrieben, auch größere Einsätze würde ich durchaus nicht pauschal NICHT aus dem Rohrleitungsnetz bekämpfen.
    Wenn es das ab kann - Kapazitätsprobleme, wie von dir beschrieben.
    Und da ist wieder die Ortskenntnis gefragt....
    Wer weiß denn, welche Löschwasserkapazität ihm reel zur Verfügung steht!?
    Das kann ja durchaus schonmal zu Fehleinschätzungen führen....

    Da hat die "Stadtwehr" sicherlich andere "Reaktionszeiten" als eine "Landwehr", mit je nach Ortsteil, durchaus kleinen Behältern und auch entsprechend kleinen Brandreserven....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen805432
    Datum11.03.2015 08:5416298 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.naja Finsterwalde ist immer noch Brandenburg. ;)

    Ups! Sorry!

    Geschrieben von Ralf H.Im Fall der Feuerlöschkreiselpumpe sollen es wohl 45 Betriebsstunden gewesen sein. Keine Ahnung wie die in 2 Monaten zusammen gekommen sind. Der Hersteller hat m.W. die komplette Pumpe gewechselt. Rechnung lag dann wohl bei 7,5T Euronen. Gesaugt wurde wohl auch aus Flachspiegelbrunnen, kann sein das die nicht für Förderleistungen >2000 l/min ausgelegt sind.

    Also 45 Betriebsstunden sind ja schon eine Menge in 2 Monaten. Da wurden viele Einweisungen gemacht ;-).
    Und mit diesen Infos stellt sich die Sachlage auch etwas anders da. Aber das Grundproblem "was bedeutet Schmutzwasser" bleibt bestehen und sollte bei jeder Neubeschaffung genau abgeklärt werden.

    Danke für die Zusatzinfo!

    Gruß Oliver!

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