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ThemaLeser-Reporter sind eine Plage10 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg807045
Datum14.04.2015 11:4311625 x gelesen
wahre Worte:

Leser-Reporter sind eine Plage

Als Leser-Reporter muss man nichts können, sondern nur im richtigen Moment schmerzfrei mit dem Smartphone draufhalten. Wer heute am Unfallort knipst statt zu helfen, kann obendrein mit einer schönen Belohnung rechnen.

Ein Promi denkt er sei unbeobachtet? Es brennt im Nachbarhaus? Auf der Autobahn gibt's eine Massenkarambolage? Sofort filmen und fotografieren, es lockt Bargeld! Wer ein Smartphone hat, kann alles was ihm vor die Linse läuft, ablichten und an die Medien schicken.

Soziale Netzwerke leben von User-generated Content, und von dem leckeren Kuchen wollen sich natürlich auch große Medienhäuser mehr als nur ein Scheibchen abschneiden. Eine sehr unrühmliche Rolle spielen hier Boulevardmedien wie beispielsweise die Bild, die nicht nur Promis ihre Leser-Reporter auf den Hals hetzt.

Bild bewirbt die hauseigene Fotocommunty 1414 offensiv mit Verdienstmöglichkeiten. Seit dem Jahr 2006 hat die Bild eigenen Angaben zufolge 22.000 Bilder aus der Community im Print und Online veröffentlicht und dafür 3,2 Millionen Euro bezahlt. Für eine Veröffentlichtung gibt's im Schnitt also rund 150 Euro, nicht wenige Profis verdienen mit einem Bild weniger. Der Leser-Reporter ist eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte für beide Seiten. ....

vollständiger Kommentar von Sascha Steinhoff auf heise Foto

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen807053
Datum14.04.2015 14:327446 x gelesen
Diesem Kommentar kann ich nur zustimmen! Ich denke der letzte Absatz daraus zieht ein sehr gutes Fazit! Zitat:

Diese Leser-Reporter sind kein Zeichen für den Fortschritt, sondern ein Indikator für eine bedauerliche gesellschaftliche Fehlentwicklung. Die Fototechnik hat sich in den letzten Jahren bei den Smartphones rasant weiterentwickelt. Das Sozialverhalten vieler Smartphone-Besitzer hat sich leider mindestens ebenso rasant zurückentwickelt.

hr

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW807059
Datum14.04.2015 17:166910 x gelesen
Geschrieben von Helmut R.Diese Leser-Reporter
...nehmen den echten Foto-Reportern den Job weg. also Punkt
denn damit ist das Problem richtig benannt.

und nun ein *plopp* auf die gute o.g. Pressearbeit in eigener Sache....ohne Sarkasmus !

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorAndr8eas8 L.8, Braunschweig / Niedersachsen807092
Datum15.04.2015 12:25   6332 x gelesen
Hallo Thomas

Du hast schon recht. Diese echten Foto-Reporter sind schon eine Plage. Und es ist gut, dass jetzt jeder die Möglichkeit hat, seinen Schnappschuss von der Unfallstelle gegen gutes Geld an die Zeitung zu senden.

Gut, der eine oder andere muss dann halt langsamer an der Unfallstelle vorbeifahren, damit das ultmative Foto geschossen werden kann - und die Urlaubskasse bereichert wird. Für uns hat es ja auch Vorteile. Schließlich rasen die Menschen nicht mehr an der Unfallstelle vorbei, sondern sie gehen mit dem Tempo runter. Statt wegzugucken, sehen sie endlich, wie wir arbeiten. Gaffen? Nein, wenn ein Leserreporter sein Foto schießt, dann ist es doch kein gaffen.

Ich scheine der einzige zu sein, der mit den echten Fotoreportern ausschließlich gute Erfahrung gesammelt hat. Da sie auf - zumindest bei uns - auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen sind, lassen sie sich auch auf Absprachen ein. Es ist ein Geben und Nehmen. Schließlich verdienen sie damit ihren Lebensunterhalt. Alle anderen Feuerwehren, die hier posten, scheinen ausschließlich nur schlechte Erfahrungen mit den echten Reportern gemacht zu haben.
Den Leserreportern sind Absprachen, Vorgaben und Persönlichkeitsrechte sch..ßegal. Warum auch? Sie stören doch nur - und man trifft sich ja auch kein zweites Mal. Ein echter Reporter dagegen muss schon darauf achten, dass er seine guten Beziehungen nicht verspielt. Er braucht auch morgen noch den guten Draht zur Feuerwehr. Aber was schert uns das?

Nein, du hast schon recht. Diese Heinis von der Presse sollen sich nicht so anstellen. Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Wir sind ja auch nicht auf gute Pressearbeit angewiesen. Die paar Fotos von der Einsatzstelle können wir ja auch schießen. Und wer weiß - am Ende bekommen wir noch ein paar Euro für die Kameradschaftskasse von der Zeitung.

Achja, die Betroffenen. Die sollen sich erst recht nicht anstellen. Die sollen doch froh sein, dass ihnen geholfen wurde. Da muss man es auch akzeptieren, dass man ein Foto des Leichnams von Mama oder Papa in der Zeitung findet. Schließlich muss der Leserreporter seine Urlaubskasse ein wenig aufbessern und wir als Feuerwehr müssen uns ja auch irgendwie finanzieren.

Es ist schon gut, dass die echten Fotoreporter mal Konkurrenz bekommen. Wir brauchen sie nicht an der Einsatzstelle, oder? Es reicht ja schon, wenn die Lümmel von der Zeitung bei der Jahreshauptversammlung, den Sommerfesten oder den Osterfeuer auftauchen. Warum finden wir eigentlich dort keine Leserreporter?


MkG
Andi

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW807101
Datum15.04.2015 15:125133 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Hallo Thomas

Du hast schon recht. Diese echten Foto-Reporter sind schon eine Plage.


Explizit das habe ich nicht geschrieben !

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H807135
Datum16.04.2015 15:044326 x gelesen
Aus wenn eine Redaktion Fotos von Leserreportern bekommt, niemand zwingt sie, diese zu veröffentlichen.
Dies kann also nicht den Fotografen vor Ort angelastet werden.
Professionell oder nicht.

Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
Und das ist gut so.
---
Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe oft nur Minuten entfernt.

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY807170
Datum17.04.2015 10:013927 x gelesen
Ich glaube du vermischt da etwas. Du kennst schon den Unterschied zwischen Reporter von der Lokalen Zeitung und freien Fotografen? Die Lesereporter sind eine ganz andere Sache.

Probleme gibt es meist nur mit freien Reportern.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen807187
Datum17.04.2015 12:373692 x gelesen
Auf was willst du eigentlich hinaus?

Geschrieben von Andreas L.Nein, du hast schon recht. Diese Heinis von der Presse sollen sich nicht so anstellen. Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Wir sind ja auch nicht auf gute Pressearbeit angewiesen. Die paar Fotos von der Einsatzstelle können wir ja auch schießen. Und wer weiß - am Ende bekommen wir noch ein paar Euro für die Kameradschaftskasse von der Zeitung.

Achja, die Betroffenen. Die sollen sich erst recht nicht anstellen. Die sollen doch froh sein, dass ihnen geholfen wurde. Da muss man es auch akzeptieren, dass man ein Foto des Leichnams von Mama oder Papa in der Zeitung findet. Schließlich muss der Leserreporter seine Urlaubskasse ein wenig aufbessern und wir als Feuerwehr müssen uns ja auch irgendwie finanzieren.


Der einzige, der diese Klischees ständig wiederholt bist doch du, und lege nicht Personen Dinge in den Mund, die sie so nie gesagt haben.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern807198
Datum17.04.2015 14:133694 x gelesen
Servus,

gerade erst gesehen: Sich selber einen grünen Daumen zu verpassen um sich selbst zuzustimmen ist schon beinahe wieder ein bischen lustig ;-)

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP807211
Datum17.04.2015 16:443806 x gelesen
Geschrieben von Thorsten S. gerade erst gesehen: Sich selber einen grünen Daumen zu verpassen um sich selbst zuzustimmen ist schon beinahe wieder ein bischen lustig ;-)Noch lustiger sind eigentlich die Fälle, die ihre eigenen Aussagen ablehnen (ja, sowas gabs auch schon) ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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