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ThemaTH-Lehrgang; war: RLP spart bei den Feuerwehren24 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorStef8an 8H., Büchenbeuren / RLP807918
Datum11.05.2015 18:3312898 x gelesen
Gut wird es bestimmt! Wird es doch immer, oder?
Ob aber die Aufstockung z. B. der Zugführer-Lehrgänge von 24 auf 30 Teilnehmern oder die Streichung z.B. der TH-1 Lehrgänge und das Ersetzen des Lehrgangs durch Multiplikatorenlehrgänge sooo gut sind? Diese Multiplikatorenlehrgänge dann auch noch nur für Wehren mit entsprechender TH-Ausrüstung. Da werden jede Menge Kameraden welche auf diese Lehrgänge warten hinten runter fallen und in die (leider leere) Röhre kucken.
Aber wenigstens wird es gut, kann ja eigentlich nur noch besser werden.

Übrigens, das ist meine private Meinung!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP807938
Datum12.05.2015 07:268955 x gelesen
Nachdem der Rechnungshof vor Jahren die LFKS mal im Visier hatte, sollten alle Ausbildungen, die nicht auf der DV2 basieren, wegfallen. Mit dem TH1 ist man jetzt soweit, dass man einen Lehrgang der DV2 zusammenstreicht (und nach meiner Ansicht ein Lehrgang, den man mittels Standort- oder Kreisausbildung auf absehbare Zeit nicht gleichwertig ersetzen kann) .

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz807941
Datum12.05.2015 08:568623 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Mit dem TH1 ist man jetzt soweit, dass man einen Lehrgang der DV2 zusammenstreicht (und nach meiner Ansicht ein Lehrgang, den man mittels Standort- oder Kreisausbildung auf absehbare Zeit nicht gleichwertig ersetzen kann) .

Gerade der TH1 ist meiner Meinung nach ein Lehrgang, den viel mehr FA besuchen sollten, als es die LFKS leisten kann. In den letzten 5 Jahen haben wir dort nur zwei oder drei Kameraden hin schicken können, während der Inhalt des Lehrgangs doch für sehr viele wichtig wäre. Vielleicht ist die Verlagerung in die Kreise der Versuch, die Inhalte mehr in der Breite zu vermitteln? Dass die Kreisausbildung mit dem Niveau der LFKS nur schwer wird mithalten können, ist dabei leider kaum zu vermeiden.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP807942
Datum12.05.2015 09:108379 x gelesen
Geschrieben von Oliver S. Vielleicht ist die Verlagerung in die Kreise der Versuch, die Inhalte mehr in der Breite zu vermitteln? Denke ich nicht, da der TH als Multiplikatorenlehrgang gedacht ist. Wirklich in die Fläche würde man ihn bringen, wenn man ihn in das Konzept der Kreisausbildung integrieren würde.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen807943
Datum12.05.2015 09:51   8803 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.Diese Multiplikatorenlehrgänge dann auch noch nur für Wehren mit entsprechender TH-Ausrüstung.
Magst du mal spezifizieren, was "mit entsprechender THL-Ausrüstung" heißt? Ich meine, wenn eine Wehr keine THL-Ausrüstung hat, warum soll sie dann Plätze für einen THL-Lehrgang bekommen? Ich weiß, dass es schön wäre, jeden FA einer Gemeindewehr so auszubilden, dass er alles kann (also natürlich auch THL, um die Nachbarwehr zu unterstützen), aber uns sollte doch allen klar sein, dass das Wunschdenken ist, zumindest solange das über eine irgendwie geartete Landeseinrichtung (mit-)laufen soll... Natürlich ist das dann blöd für die Kameraden, die den Lehrgang gerne machen würden (sei es aus Interesse oder warum auch immer), aber nicht dürfen, weil ihre Wehr keine entsprechende Ausrüstung hat. Aber Sinn und Zweck eines, wie auch immer gestalteten, Multiplikatorenlehrganges ist es im Prinzip doch, Ausbilder "auszubilden", und da macht es in meinen Augen nur Sinn jemanden zu schulen, der auch regelmäßig auf entsprechendes Equipment Zugriff hat und bestenfalls oft damit arbeitet.
Gruß Felix

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP807944
Datum12.05.2015 10:438420 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Magst du mal spezifizieren, was "mit entsprechender THL-Ausrüstung" heißt?Wenn man streng nach der DV2 geht, quasi alles außer Strahlrohren, Armaturen und Schläuchen ;-) Genannt werden da z.B. auch Stromerzeuger, Motorsäge, einfache Trenn- und Hebemöglichkeiten, bis hin zur Beleuchtung und Tauchpumpe.
Wobei der Lehrgang neben der Gerätekunde (und -praxis) auch entsprechende Grundlagen vermittelt (Physik...), um auch ohne die notwendige "echte" TH-Ausstattung zumindest mal Erstmaßnahmen durchführen, improvisieren zu können, um Wartezeiten auf HLF/RW zu überbrücken bzw. deren Einsatz möglichst gut vorbereiten zu können. Und sei es nur die Gefahrenabschätzung bei einer Lageerkundung.
Wenn es um Löschwassertanks in Planschbeckengröße (KLF, TSF-W) geht, kommt oft das Argument bei VU könnten die wenigstens schonmal den Brandschutz sicherstellen, bis die "echte" TH anfängt. Die könnten weitaus mehr (und wüssten das eher bzw. trauen sich eher), wenn die TH-Ausbildung etwas flächendeckender wäre.

Als Multiplikatorenlösung würde mir das reichen, wenn immer noch mittelfristig in jeder Ortswehr zwei-drei ausgebildete FM wären (ich weiß, das ist schon hoch gegriffen). Aber nur an "echten" TH-Standorten, das ist unsinnig.
Hoch-/Tiefbauunfälle, Abstützen... gehört auch zum Portfolio des TH-Lehrganges. Lagen, die auch jeder Ortswehr ersteintreffend begegnen können.

Für die Breitenausbildung im Rahmen der Kreisausbildung würde sprechen, das die Ausbilder Vorkenntnisse wie Führungslehrgänge und Ausbilderlehrgang haben (und oft dann auch schon ein paar Jährchen Erfahrung) - für den TH lt. FwDV2 reicht der Truppmann als Voraussetzung. Kreisausbilder können aus allen Wehren kommen, wenn man den TH auf die TH-Standorte beschränkt, dürfte das mind. der "Mindestsatz TH" lt. FwVO RLP sein (oder gibts da wieder andere Überlegungen? HLF/RW?), und damit fliegen dann schon einige Standorte raus, obwohl sie streng genommen auch schon einiges an TH-Material haben.
Für die LFKS sprechen ganz klar die technischen Voraussetzungen und auch das Übungsgelände, sowas wird man längst nicht in jedem Kreis hinbekommen. Und i.d.R. ist das vermittelte Wissen an der Schule auch aktueller, die Kreisausbildung hängt da mitunter schonmal davon ab, wie lange der Kreisausbilder schon aktiv ist...
Deshalb bin ich ganz klar pro TH-Breitenausbildung an der Schule.

Wie läuft das in anderen Ländern?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP807948
Datum12.05.2015 16:317838 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.TH-1 Lehrgänge u kannte die gar nicht als Lehrgang der LFKS. Nach der beschreibung
http://internet.lfks-rlp.de/fileadmin/user_upload/Redakteur/lehrgaenge2013/TH1.pdf ist das unser normaler TH-Lehrgang auf Gemeindeebene. Selbes Ziel, selbe Dauer, selbes Ziel.

Dies ist meine Meinung.

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AutorStef8an 8H., Büchenbeuren / RLP807949
Datum12.05.2015 17:007586 x gelesen
In meinem Lehrgang waren sehr wohl etliche Kameraden die von den dort verwendeten Gerätschaften z. T. noch nie eins in der Hand hatten und ich spreche nicht von einem oder zwei Kameraden. Ich denke das es sehr wohl Sinn macht, auch Kameraden von schlechter ausgerüsteten Wehren mit den Grundsätzen der technischen Rettung vertraut zu machen. Die Ausbildung mit Schere und Spreitzer umfasst sowieso nur einen halben Tag. Es geht ja auch irgendwo darum einen Grundstein bzw. ein Basiswissen der TH zu schaffen auf dem dann, ggf. in Folgelehrgängen aufgebaut werden kann. Diese weiterführenden Lehrgänge wurden auch bis dato nur von den Leuten besucht welche diese Kenntnisse auch anwenden konnten.

Dieses unselige Multiplikatorentum halte ich persönlich für wenig sinnvoll, da in den Einheiten in denen die technischen Voraussetzungen da waren, das Personal schon immer durch die erfahrenen Kräfte Aus- u. Weitergebildet wurden und werden. Ich kenne im hiesigen Raum keine FFW welche einen voll ausgestatteten RW nach neuer Norm für Ausbildungzwecke zur Verfügung hat. Soll heißen das der Multiplikator auch nur mit dem ausbilden kann was in der Einheit da ist. Es ändert sich also, meiner Meinung nach, nichts gegenüber vorher.

Genau spezifizieren kann ich die Anforderungen nicht da dies nicht im Detail gesagt wurde. So wie ich es verstanden habe muss mindestens ein HLF o. Rüstwagen vorhanden sein, Gruppenführer o. höher und Ausbilder i. d. Feuerwehr. Die genauen Anforderungen werden wohl noch früh genug bekannt gemacht werden.

Das man nicht jede TSA-Wehr zum TH-1 Lehrgang schicken kann und muss ist mir auch klar. Aber darum ging es mir auch nicht, ich wollte nur deutlich machen das die große Reform, Verbesserung, Steigerung (wie man es auch immer nennen wird) nicht unbedingt auch das bringt was sie auf den ersten Blick verspricht.
Wenn die Ausbilder jetzt schon bei jeder Übung auf die Uhr schauen und Druck machen (müssen) weil der Stoff mit der jetzigen Teilnehmeranzahl kaum noch zu schaffen ist was passiert wenn man die Teilnehmeranzahl noch höher ansetzt. Sicher bekomme ich dann die 600 Teilnehmer mehr im Jahr ausgebildet, aber zu welchem Preis?

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz807950
Datum12.05.2015 17:027688 x gelesen
Geschrieben von Volker C.unser normaler TH-Lehrgang auf Gemeindeebene

Ihr macht einen TH Lehrgang auf Gemeindeebene?

Geschrieben von FWDV2 Der Lehrgang wird nach landesrechtlichen Regelungen auf Kreisebene oder an Landesfeuerwehrschulen
durchgeführt.


Bei uns leider nur an der LFKS, als Kreislehrgang wäre die Verbreitung sicher größer.

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen807954
Datum12.05.2015 21:117263 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.Es geht ja auch irgendwo darum einen Grundstein bzw. ein Basiswissen der TH zu schaffen auf dem dann, ggf. in Folgelehrgängen aufgebaut werden kann.
Und genau da weicht meine Meinung von deiner ab. Das "Grundlagenwissen" kann, rein kapazitätsmäßig, meiner Meinung nach nicht an einer Landesfeuerwehrschule vermittelt werden, dafür würden zu viele Plätze blockiert.
Geschrieben von Stefan H.da in den Einheiten in denen die technischen Voraussetzungen da waren, das Personal schon immer durch die erfahrenen Kräfte Aus- u. Weitergebildet wurden und werden.
Und wo ist dann das Problem dabei, diese Kräfte noch mehr "fortzubilden" (aka Multiplikator) und durch die dann auch die Schulung der kleinen Wehren mit zu durchzuführen? Praktischerweise können diese Kräfte dann auch das "Equipment" (und das muss natürlich nicht nur der THL-Satz sein!) mitbringen. Bestenfalls haben sie außerdem in der Schulung gelernt, wie man auch mit den einfachen Mitteln der TSF-Wehr ein bisschen "Grund-THL" machen kann, um das dann weiterzugeben.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen807956
Datum12.05.2015 21:177424 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Deshalb bin ich ganz klar pro TH-Breitenausbildung an der Schule
Eventuell kam das falsch rüber, der Meinung bin ich grundsätzlich auch! Nur denke ich an die Kapazitäten der Landesfeuerwehrschulen (ich kenne natürlich nur die der NABK, die bei 220 Teilnehmer/Woche liegt) und ziehe den Schluss, dass sich da etwas ziemlich beißt, was so einfach wohl nicht lösbar ist.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorFran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg807960
Datum13.05.2015 08:177164 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Wie läuft das in anderen Ländern?

in Brandenburg findet die TH-Ausbildung auf Kreisebene statt. Dabei gibt es zusätzlich auch Spezialisierungen in TH-Wald (Kettensäge), TH-Absturzsicherung und so weiter. Es werden dazu RW, aber auch "normale" Fahrzeuge benutzt, z.T. was die Teilnehmer so mitbringen.

Das sind sicher keine Lehrgänge, die hochspezialisierte Fachkräfte hervorbringen, aber vielleicht sind wir glücklich, wenn ein Großteil der Kameraden mit den vorhandenen Mitteln, relativ gefahrlos, etwas sinnvolles hinbekommen. Unbenommen bleibt das weitere Training im Standort.

Natürlich fände ich es auch besser, wenn fast alle zur jeweiligen LFS gehen könnten und dort ihre Lehrgänge absolvieren könnten. TH mit allen Finessen, Atemschutz - gleich mit Brandhaus und Notfalltraining, Sprechfunk - gleich mit der Führungsassistentenausbildung dran, usw. Aber vermutlich kann das a) keiner bezahlen und hat b) niemand so viel Zeit, sich diesen Lehrgängen dann zu widmen. Und dann ist doch vielleicht die Wochenend-Kreislehrgang-in-der-Fläche-Version dichter an der Realität, am Machbaren und am Bezahlbaren. Schade.

Gruß

Frank

Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen.

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern807961
Datum13.05.2015 08:26   7550 x gelesen
Hallo Felix,

Geschrieben von Felix H.dass er alles kann (also natürlich auch THL, um die Nachbarwehr zu unterstützen), aber uns sollte doch allen klar sein, dass das Wunschdenken ist, zumindest solange das über eine irgendwie geartete Landeseinrichtung (mit-)laufen soll..

Vielleicht wäre hier auch ein bisschen Eigeninitiative gefragt?!

Wir haben zwei Nachbarfeuerwehren, in deren Ausrückegebiet wir mit HLF und RW für die "schwere THL" zuständig sind.
Wir sind nahezu jedes Jahr einmal bei diesen Feuerwehren mit unseren Fahrzeugen "zu Gast" (d.h. die Terminvereinbarung erfolgt auf deren Anforderung hin), und üben mit den entsprechenden Geräten mit diesen Feuerwehren zusammen.

D.h., es wird z.B. ein VU gestellt, und die Kameraden aus den Nachbarfeuerwehren arbeiten bei uns mit von A-Z. Sie dürfen also auch, als kleines Zuckerl, sich mit hydr. Rettungsgerät unter Anleitung am Fahrzeug zu schaffen machen.
Weiterhin haben wir bei derartigen Unternehmungen regelmäßig unseren HVO (First Responder) und auch unsere Sanis vom BRK (in unserem Ort ist ein Reserve - RTW aus alten Beständen stationiert, und mit diesem rücken unsere Sanis zu allen relevanten Einsätzen die wir fahren mit aus.) mit dabei, und so wird auch zugleich das Zusammenspiel zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr geübt, bzw. auch die Nachbarfeuerwehren kennen die Belange des Rettungsdienstes im Groben.

Die Organisation erfolgt eigentlich immer durch die Nachbarfeuerwehren und als Danke gibt's am Ende noch eine kleine Brotzeit und Getränke frei.

Hat auch den Vorteil, dass mittlerweile diese Nachbarfeuerwehren einige Gerätschaften zur Absicherung und für div. Vorarbeiten in Ihren Ausrüstungsumfang aufgenommen haben, und so von Anfang an zu einer anständigen THL beitragen können.

mkg

WErner

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen807962
Datum13.05.2015 11:076918 x gelesen
Geschrieben von werner n.Vielleicht wäre hier auch ein bisschen Eigeninitiative gefragt?!
Genau das wollte ich mit dem Beitrag ausdrücken! Danke für das schöne Beispiel, wie das auch "ohne Landesfeuerwehrschule" funktionieren kann!

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP807965
Datum13.05.2015 13:556819 x gelesen
Hallo

So in der Art läuft das bei uns auch. Wir fahren regelmäßig mit unseren Fahrzeugen LF, TLF und RW zu unseren Ortswehren und die üben dann damit.
Das passiert nicht weil wir denen das aufzwingen, sondern weil sie es von selbst aus wollen und fragen wann wir Zeit haben und vorbei kommen können. Wir fahren dann meist auch nur das Fahrzeug dorthin und lassen die Kameraden der Ortswehr damit üben, natürlich mit Hilfestellung.
Ich will mal behaupten, dass es in jeder unserer Prtswehren eine ausreichende Zahl an FA gibt die problemlos im TH-Einsatz mit arbeiten können.
Klar wäre eine umfassende TH-Ausbildung auf der Schule schön, aber meiner Meinung nach ist das unmöglich. Ob die Verlagerung auf Kreisebene Sinn oder Unsinn ist lass ich mal offen, aber ich denke in manchen Ecken unseres RLP wird es sicher auch besser werden und die Qualität der Ausbildung nicht schlechter als an der LFKS aber in einigen auch schlechter...

Christian

Alles was ich hier schreibe ist meine reine persönliche Meinung und keine Stellungnahme meiner FF noch einer andere offiziellen Stelle.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP807967
Datum13.05.2015 16:166756 x gelesen
Ja, gibt es seit ca. 2005. hat den alten lehrgang Maschinist RW 1 abgelöst. Wobei Gemeindeebene ja bei uns mit Kreisebene gleichzusetzen ist. Lehrgang nach meiner Kenntnis sehr gut besucht.

Dies ist meine Meinung.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW807971
Datum13.05.2015 23:516504 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wie läuft das in anderen Ländern?

in NRW wurde die grundlegende TH-Ausbildung schon vor 13 Jahren in den TM-Lehrgang integriert: 40 UE technische Hilfeleistung.

Dabei soll der Teilnehmer in die Lage versetzt werden, mit den Ausrüstungen der kleinen und großen HLF (damals: LF8/6 und LF16/12) zu arbeiten.

Gleichzeitig wurden die Lehrgänge "TH1" und "TH2" an der LFS abgeschafft. Für die umfangreichere technische Hilfeleistung gab es zunächst den Lehrgang "TH-RW", inzwischen mit der Bezeichnung "TH" und angesiedelt auf der Standortebene (Gemeinden bzw. Kreise).

Breitenausbildung an der LFS ist in NRW inzwischen komplett abgeschafft (was ich richtig finde); allerdings ist auch die Ausbildung der Ausbilder neu geordnet worden (was ich stellenweise etwas schade finde).

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg807987
Datum14.05.2015 21:346337 x gelesen
Geschrieben von Frank B.in Brandenburg findet die TH-Ausbildung auf Kreisebene statt.

Hallo Frank,

das ist so nicht ganz richtig. Es gibt an der LSTE auch den Lehrgang 170 TH-Grund. Mit zwei Lehrgängen im Jahr sicher nicht die Welt aber auch eher für Leute gedacht die später den Kreisausbilder TH machen. Ich habe beide Lehrgänge an der LSTE mitgenommen. Rund 40 % der Ausbildung des TH-Grund habe ich nie wieder und werde ich auch wohl nie wieder brauchen. Ganz einfach weil wir die Technik nicht haben. Ich bin daher auch der Meinung TH-Grund sollte auf Kreisebene erfolgen.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz807990
Datum14.05.2015 22:316411 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.Gut wird es bestimmt! Wird es doch immer, oder?
Es kann nur besser werden.

Geschrieben von Stefan H.Ob aber die Aufstockung z. B. der Zugführer-Lehrgänge von 24 auf 30 Teilnehmern oder die Streichung z.B. der TH-1 Lehrgänge und das Ersetzen des Lehrgangs durch Multiplikatorenlehrgänge sooo gut sind?
Ganz ehrlich? Mit diesen und ähnlichen Spielerei-Lehrgängen hat man sich das Leben selbst schwer gemacht.
Wir hatten bis jetzt 4 Teilnehmer auf dem TH1-Lehrgang, einhelliger Tenor "Kannste in den Harz kicken". In RLP ist man der Meinung, dieser Lehrgang sei elementar wichtig für die Truppausbildung.

Wie soll das aber funktionieren, wenn man nicht mal seine ureigenste Aufgabe Führungsausbildung mit etlichen ausgefallenen Lehrgänge hinbekommt?
Schön, wenn man zur Lehrgangseinführung im Verbandsführer gesagt bekommt, dass keine Lehrgänge mehr abgesagt werden dürfen, allerdings seien so viele Lehrkräfte krank, dass man erstmal schauen muss wie man das diese Woche hinbekommt. Sonst wäre der Lehrgang abgesagt worden, ein Ausfall eines Verbandsführer-Lehrgangs täte keinem weh.

In der Zeit während meiner Führungslehrgänge war auch immer zufällig gerade TH-Lehrgang. Da spitzelt man auch mal kurz übers Übungsgelände. Das, was dort ausgebildet wird krieg ich auch auf Gemeinde-Ebene hin, was spräche denn dagegen dies als Kreislehrgang anzubieten?

Geschrieben von Stefan H.Da werden jede Menge Kameraden welche auf diese Lehrgänge warten hinten runter fallen und in die (leider leere) Röhre kucken.
Es ist schlichtweg verzichtbar und zu Gunsten der langen Warteliste auf Führungslehrgangsplätze auch ein Unding damit weiter zu machen. Es wird sicher irgendwann wieder hellere Tage geben, wenn die Warteliste abgearbeitet ist.

MfG
Daniel

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen807992
Datum14.05.2015 22:586395 x gelesen
Moin

Geschrieben von Sebastian K.Wie läuft das in anderen Ländern?In Hessen gibt es an der HLFS den einwöchigen Lehrgang TH-VU. Dann gibt es noch den ebenfalls einwöchigen Lehrgang TH-Bau.

Nun ist aber in der Dienstgradverordnung für Wehrführer und Stadt/Gemeindebrandinspektoren der TH-VU-Lehrgang als Pflichtlehrgang angegeben. Das hat den Effekt, dass dieser imho rein "handwerkliche" Lehrgang von Führungskräften überschwemmt wurde, die den halt machen mussten, ob sie wollten oder nicht. Und auch ob sie solche Gerätschaften hatten, oder nicht.
Beim GABC-Einsatz-Lehrgang besteht imho übrigens dasselbe Problem: Wieso muss ein SBI im CSA herumlaufen und Lecks abdichten können? Der muss die Einsatztaktik drauf haben, aber nicht den "Arbeitern" die Lehrgangsplätze streitig machen.

Dem soll jetzt dadurch begegnet werden, dass der TH-VU-Lehrgang von der HLFS weg in die Kreisausbildung verlagert wird. Die ersten Lehrgänge für die neuen Kreisausbilder TH-VU laufen wohl demnächst an. Ich persönlich sehe das skeptisch, weil ich nicht glaube, dass sich die Ausbildungsqualität der HLFS bei diesem Lehrgang in der Fläche(!) darstellen lässt. Das fängt schon beim verfügbaren Material an und hört bei der Fortbildung der Ausbilder (auf diesem Sektor gibt es ja schon häufiger mal neue Erkenntnisse) nicht auf.

Gruß,
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen807993
Datum14.05.2015 23:546302 x gelesen
So sehe ich das auch.

Gruß vom SBI mit GABC-Einsatz und TH-VU :-)

Gruß Michael

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg808003
Datum15.05.2015 14:026358 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von FWDV2:

"Der Lehrgang wird nach landesrechtlichen Regelungen auf Kreisebene oder an Landesfeuerwehrschulen durchgeführt."

Auf Landesebene wird auf der LFS in BaWü nur noch der Lehrgang:

-> " Technische Hilfeleistung bei Unfällen auf Straßen und Schienenwegen "

und


-> " Technische Hilfeleistung bei Bauunfällen "


mit gefühlt ewigen Wartezeiten angeboten.

TH-Lehrgänge auf Kreisebene je nach Landkreis verschieden. ( welche Landkreise in BaWü bieten solche Lehrgänge an ? )

Meist findet die THL-Ausbildung nur in den geforderten Stundenzahlen in der TM- bzw. TF Ausbildung und mehr oder weniger intensiv auf Standortebene statt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg808050
Datum17.05.2015 00:496265 x gelesen
Ja der Lückenbüßer Kurs hat schon seine Wartezeit! Da ich den Bau gerade hinter mir habe sage ich zumindest dieser ist sehr informatief und lehrreich!
Der Straße /Schiene soll wohl etwas zu tief ansetzen und nur wenig Neues oder Spieles für die Praxis bieten!
Eher die Grundlagen und wie diese vermittelt werden können!
Sind ja beide Lehrgangsteile für Ausbilder als Multiplikatoren gedacht!

Aber ich finde es nicht falsch das die Grundzüge im Tm/Tf gemacht werden und dann auf Standort Ebene weitergebildet wird!
Auch in unserem Unterstützungsbereich machen wir mit unseren Geräten gerne Fortbildungen bei unseren Unterstützungswehren welche nicht über das schwere Gerät verfügen!
Somit ist der Anfang schon gemacht und es ist Personal vorhanden das wenigstens die Grundzüge beherrscht!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835461
Datum30.11.2017 08:032337 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Bernhard D.

TH-Lehrgänge auf Kreisebene je nach Landkreis verschieden. ( welche Landkreise in BaWü bieten solche Lehrgänge an ? )

Vielleicht kommt die LFS jetzt mit ihren neuen Abrollbehälter " Ausbildung Technische Hilfeleistung" - Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg zur TH-Ausbildung vor Ort ?!


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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