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Thema | OE: Feuerwehrmann stirbt nach Löscheinsatz | 10 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 809706 | |||
Datum | 03.07.2015 11:18 | 19260 x gelesen | |||
hallo, das man mal etwas Rauch abgekommt ist trotz der (relativ) flächendeckenden Verfügbarkeit von Atemschutz möglich. Aber das: ... Das Feuer brach auf dem Bauernhof in Zehenthöf nach einem Funkenflug in einer Strohmühle aus. Rasch breitete es sich auf das gesamte Anwesen und die Stallungen mit den landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten aus. Zehn Feuerwehren mit rund 100 Feuerwehrleuten kämpften gegen die Flammen an. Dabei erlitt der 30-Jährige eine schwere Rauchgasvergiftung und brach bewusstlos zusammen. Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2719400/ ist schon heftig so was sollte heutzutage nicht mehr passieren ... [den "klassische" Atemschutzunfall bei dem Probleme mit dem Atemschutzgerät auftraten mein damit nicht] Korrektur: 'OE: Feuerwehrmann stirbt nach Löscheinsatz' von Jürgen M. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 809707 | |||
Datum | 03.07.2015 11:43 | 9588 x gelesen | |||
Ich glaube hier gibts viel Erklärungsbedarf seitens des Einsatzleiters und des zuständigen Gruppen-/ Zugführers. BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 809709 | |||
Datum | 03.07.2015 12:09 | 9722 x gelesen | |||
Der Tote wird noch obduziert. Bis zum endgültigen Ergebnis zweifel ich doch stark an einer Rauchvergiftung als Ursache. Der Mann brach nach diversen anderen Quellen bei Nachlöscharbeiten "in der Nacht" zusammen, nachdem er vorher über Übelkeit geklagt hat. Davor war der Mann an einem Strahlrohr eingesetzt. Dies alles sind dann jedoch gute 12 Stunden nach Erstalarmierung, die war mittags. Ein paar Bilder von dieser Einsatzstelle gibt es hier. Wenn die Lage dort nicht in der Nacht nochmal völlig aus dem Ruder gelaufen ist, was ich mir gerade nur schwer vorstellen kann, muss der Tod andere Ursachen haben. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jan 8P., Gelnhausen / Hessen | 809718 | |||
Datum | 03.07.2015 13:48 | 8800 x gelesen | |||
Die Meldung wurde vom ORF korrigiert das die Todesursache unklar ist und eine Rauchgasintox unwahrscheinlich ist | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 809719 | |||
Datum | 03.07.2015 14:11 | 9961 x gelesen | |||
hallo, Korrektur: Geschrieben vom ORF ... Woran der Mann starb, ist noch unklar. Anfangs hieß es, dass er einer schweren Rauchgasvergiftung erlag, aber laut Resperger sei die Rauchentwicklung gar nicht so schlimm gewesen. Die Leiche wird jetzt obduziert. ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Oliv8er 8B., Köln / NRW | 809735 | |||
Datum | 03.07.2015 22:37 | 7745 x gelesen | |||
... man sollte mal den CO-Hb messen. Übelkeit etc. könnte auch eine CO-Vergiftung sein. Stichwort: Nachlöscharbeiten.... "nicht so viel Rauch" ... "breitete sich auf das gesamte Anwesen aus" ... Vielleicht ein bisschen viel Nachlöscharbeiten. Eigentlich bleibt nur zu hoffen das es eine in der Person begrüdete Ursache hatte. Kaum auszudenken welche Folgen eine CO-Vergiftung hätte. In der Hoffnung das soetwas nicht nochmal passiert und viel Stärke den Kameraden. Gruß Olli | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8H., Grötzingen / Baden-Württemberg | 809742 | |||
Datum | 04.07.2015 13:32 | 6609 x gelesen | |||
Eigentlich bleibt nur zu hoffen das es eine in der Person begrüdete Ursache hatte. Kaum auszudenken welche Folgen eine CO-Vergiftung hätte. Die Folgen wären, es würde über die Gefährdung der Kameraden nachgedacht und z.B. im Außenbereich bei Bedarf Filter benutzt oder der Abstand vergrößert. Wieviele Führungskräfte rennen denn dauernd direkt in den Rauch um zu sehen ob es noch brennt? Dafür ich Ausrüstung (PA, Wärmebildkamera.). Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun. Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird. WICHTIGER HINWEIS! Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung. | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen | 809744 | |||
Datum | 04.07.2015 14:09 | 6540 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Christian H. es würde über die Gefährdung der Kameraden nachgedacht und z.B. im Außenbereich bei Bedarf Filter benutzt Da hilft Dir beim CO der gewöhnliche ABEK-Filter nur leider auch nicht weiter. Könnte sogar noch eine falsche Sicherheit bieten... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Oliv8er 8B., Köln / NRW | 809759 | |||
Datum | 04.07.2015 22:03 | 6930 x gelesen | |||
Hallo. Wenn eine CO Vergiftung in Frage kommt.... dann kann sich der Einsatzleiter schon mal warmlaufen. Offensichtlich ist keine Abschätzung der Gefahren für die eigenen Kräfte durchgeführt worden, konkret: "Gefahren der Einsatzstelle" -> Atemgifte nicht berücksichtigt. Das Ereignis ist sicher schon belastend genug. Meine Formulierung, das es hoffentlich eine andere Ursache als CO ist, zielt hierauf ab. Ein CO-P2-Filter ist ganz sicher nicht dazu bestimmt bei Nachlöscharbeiten eingesetzt zu werden. Beachte Anwendungsbereich, Filterklassen, Tragedauer, Konzentration. Selbst mit einem ABEK3-HG-CO-NO-SX-P3 würde ich das nicht angehen.... ich weiß ja nicht was da verbrannt ist bzw. noch so rumoxidiert. Bzgl. Führungskräfte: Hier gibt es die tatsächlich die treffende Aussage bzw. Feststellung einiger Leute die auch hier im Forum zur Weiterentwicklung beitragen. Gefahr: "Führungskräfte die nicht Führen" ... nichts anderes als "keine Kompetenz zur Truppenführung". (siehe Definition Führung). Auch als Vorbild dient solch ein Verhalten nicht. Vor-Bild -> Bild vor halten -> = so kann man das machen. Absolut ungeeignet. Dieses schadhafte Verhalten wird somit schon früh programmiert. Also ich kenne viele Feuerwehren da meldet der EL tatsächlich über Funk "Feuer aus" oder "unter Kontrolle" ohne jemals am Brandherd gewesen zu sein. "Vertrauen in die Kompetenz des TF". Leider lässt sich "Qualifikation" (wenn diese durch Prüfung nachgewiesen wurde) nicht mehr wegnehmen oder aberkennen. Zur Klarstellung: Bzgl. meiner Ausführung zu Führungskräfte bezieht sich dies nicht auf die Ereignisse in NÖ sondern im allgemeinen die Bereiche: "Eiserne Lunge" oder "Kodelatmung" von "erfahrenen Einsatzleitern". "Einsatzleiter leiten Einsätze, Zitronenfalter falten Zitronen?!? Nochmal: Hoffentlich waren es keine Atemgifte die Ursache für das schlimme Ereignis war sondern eine die kein Mensch hätte ahnen oder vermeiden können. I.d.R. sind die Kameraden auch gute Freunde und die Familien kennen sich untereinander. Eine sehr belastende Situation wenn man das dann hätte vermeiden können. Nicht zu schnell vergessen: Man darf davon ausgehen das Einsatzkräfte Menschen sind. Demnach das höchste Gut welches zu schützen gilt... insbesondere wenn man dieses auch gut kennt. Grtz! Olli | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 809883 | |||
Datum | 09.07.2015 20:58 | 4961 x gelesen | |||
krone.at: Feuerwehrmann erlitt nach Brandeinsatz HerztodJener Feuerwehrmann, der bei einem Brandeinsatz im Waldviertel gestorben ist, hat einen Herztod erlitten. Eine Rauchgasvergiftung könne ausgeschlossen werden, sagte der Gerichtsmediziner, der die Leiche am Vortag obduziert hatte. Wie der Gerichtsmediziner gegenüber ORF Niederösterreich mitteilte, wolle er aus Rücksicht auf die Familie des Opfers keine weiteren Details nennen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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