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ThemaKatastrophenschutzübung 2015 des Regierungspräsidiums Stuttgart13 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • BaWü: Katastrophenschutzübung 2015 des Regierungspräsidiums Stuttgart
  • Reutlingen: Neue Jodtabletten zum Schutz der Bevolkerung in der Umgebung von Kernkraftwerken
  • Empfehlung der Strahlenschutzkommission Planungsgebiete für den Notfallschutz in der Umgebung von Kernkraftwerken wird umgesetzt
  • Heilbronner Stimme: Gewappnet sein, wenn eine radioaktive Wolke droht
  • Simulation potentieller Unfallszenarien für den Notfallschutz in der Umgebung von Kernkraftwerken mit RODOS
  • Ratgeber fü die Bevölkerung in der Umgebung des Kernkraftwerks Grohnde
  • Kempten: Merkblatt für die Bevölkerung
  • SWR: Rund ums Akw den Ernstfall geprobt
  • LFS BaWü: ABC-Kampfstoffe
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg809899
    Datum11.07.2015 20:0811914 x gelesen
    hallo,

    hat jemand bei den Vollübungen teilgenommen?

    p.gifBaWü: Katastrophenschutzübung 2015 des Regierungspräsidiums Stuttgart

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg809900
    Datum12.07.2015 10:317954 x gelesen
    hallo,

    ... Nach der Stabsrahmenübung findet am Samstag, den 11. Juli, eine Vollübung statt. Dabei wird der Bevölkerungsschutz real die vorgeplante Jodprophylaxe in der Fernzone (25 bis 100 im Radius um das KKW) beüben. Dieser praktische Abschnitt verfolgt den Zweck, die Ablauforganisation der Verteilung von Jodtabletten sicherzustellen. Bei der Jodprophylaxe werden im Katastrophenfall in der Fernzone alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre und Schwangere mit Jodtabletten versorgt.
    Die drei Landkreise Schwäbisch Hall, Hohenlohekreis und Ostalbkreis führen diesen praktischen Übungsteil mit der Ablauforganisation an den jeweiligen Hauptanlieferungspunkten (HAP) für Kaliumjodidtabletten sowie mehreren Lokalen Anlieferungspunkten (LAP) und Ausgabestellen (ASt) eigenverantwortlich durch. ...

    Bei er Verteilung der Jod-Tabletten sind ja auch Feuerwehren mit eingebunden.

    Bei diesem Szenario muss man damit rechnen das in dem Gebiet erhöhte Radioativiät auftritt. Um die Tabletten zu verteilen muss man aber rausgehen und sich in diesem Gebiet bewegen.

    Welches KnowHow haben nun diese Feuerwehren um sich dabei zu schützen?

    Im Lernzielkatalog "Truppmannausbildung Teil 2" steht:

    Ausbildungseinheit besondere Gefahren im Zivilschutz, Kampfmittel

    - Verhaltensregeln nach einem ABC-Einsatz


    Wird das auch flächendeckend auch so wie gefordert ausgebildet?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJan 8F., Iden / Greifswald / Sachsen-Anhalt/ MV809901
    Datum12.07.2015 15:377103 x gelesen
    Hallo Jürgen,
    wir haben das Thema im Lehrgang "Truppmann II" kurz angerissen. Das müsste im Oktober/November 2011 gewesen sein. Dabei ging es vor allem über den Abwurf von atomaren Bomben und wie man sich zu verhalten hat. Grundtenor zu diesem Thema: Wenn es knallt, kann man nur hoffen, dass es einen sofort trifft und man schnell "weg" ist. Ansonsten wurde vor allem auf die Druckwelle und andere Begleiterscheinungen eingegangen (weniger auf die Strahlung).

    Beste Grüße

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809902
    Datum12.07.2015 19:286402 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Welches KnowHow haben nun diese Feuerwehren um sich dabei zu schützen? Der größte Nutzen aus der Feuerwehrausbildung dürfte in solchen Fällen aus der Kartenkunde resultieren. Denn wenn so ein Fall eintritt, werden viele (= alle, die es können?) Menschen versuchen schnell woanders hin zu gelangen, und darunter werden auch viele Feuerwehrleute sein.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü809903
    Datum12.07.2015 19:326684 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Ausbildungseinheit besondere Gefahren im Zivilschutz, Kampfmittel

    - Verhaltensregeln nach einem ABC-Einsatz


    Großes Problem. wer hat das Thema überhaupt noch fachlich drauf (auch die anderen Zivilschutzthemen im Lerzielkatalog)?

    Manfred

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg809926
    Datum13.07.2015 16:165168 x gelesen
    Geschrieben von Manfred K.wer hat das Thema überhaupt noch fachlich drauf
    Das Thema sollte eigentlich jeder ABC- bzw. CBRNE-Multiplikator nach der AKNZ-Schulung "drauf haben".

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de
    www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt
    twitter.com/HSE_volunteer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg809927
    Datum13.07.2015 16:164970 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Manfred K.Großes Problem. wer hat das Thema überhaupt noch fachlich drauf (auch die anderen Zivilschutzthemen im Lerzielkatalog)?
    Diese Lücke wirkt sich im "Tagesgeschäft" nicht negativ aus. Das haben die Feuerwehrs im Griff.

    aber in dem (hoffentlich) recht unwahrscheinlichen Fall der dieser KatS-Übung zugrundeliegt kommen die Feuerwehren in den betroffenen Gebieten "hautnah" mit dieser Problemmatik in Berührung.

    Ich gehe davon aus das Feuerwehren in die Ablauforganisation der Verteilung von Jodtabletten eingebunden sind. Und da muss man sich im Freien bewegen und läuft Gefahr bei entsprechenden Lagen radioaktiver Strahlung bzw. Kontamination ausgesetzt zu werden.

    Wenn das kein Basis-KnowHow für den Eigenschutz in dieser ABC-Lage vorhanden ist kann das u.U. ganz schön in die Hose gehen.

    Der wo im Vorfeld das Thema als "Interessiert doch nicht. Die Gefahr eines Atomkriegs ist eigentlich 0" abgetan hat und die vorgesehene Zeit bei der Ausbildung anderweitig verwendet hat hat dann ein Problem.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg809928
    Datum13.07.2015 16:174941 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Udo B.Das Thema sollte eigentlich jeder ABC- bzw. CBRNE-Multiplikator nach der AKNZ-Schulung "drauf haben".
    klar - die haben es drauf

    aber bei der nachfolgenden "Multiplikation" ist leider die niedrige Anzahl der Multiplikatoren ein grosser Teil des Problems :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW809929
    Datum13.07.2015 16:534828 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich gehe davon aus das Feuerwehren in die Ablauforganisation der Verteilung von Jodtabletten eingebunden sind.

    Und sie werden in einem Gebiet verteilt das bewohnt ist, also ohne Kontamination ist.
    Daher gehe ich davon aus das unsere Belastung deutlich unter denen der Anwohner liegen wird, ergo kein Problem.

    In der Praxis stelle ich mir das eher so vor;
    "Normaler" Einsatz der ABC/Kat/Strahlenschutzeinheiten, so wie wir es beim Strahlenschutzlehrgang gelernt haben.
    Nach dem bestimmen der Kontamination wird eine Grenze festgelegt und auf der unbelasteten Seite werden die Medikamente verteilt.
    Denn es ist besser ~20Km Entfernung (vgl.Fukushima) schnell zu evakuieren als Stunden damit zu verbringen eine Tablettenausgabe zu betreiben, denn Strahlenbelastung=Zeit=Abstand.

    Ich sehe die Pillen auch eher in der Hand vom DRK &Co,
    in den Registrierungsstellen der Auffanglager/ Notunterkünfte sollten der beste Ort zur Ausgabe sein, nicht zuletzt um eine Überdosierung zu vermeiden (zB Stempel auf dem Arm)

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg809930
    Datum13.07.2015 17:044989 x gelesen
    hallo,

    das Regierungspräsidium Stuttgart schreibt:

    Die drei Landkreise Schwäbisch Hall, Hohenlohekreis und Ostalbkreis führen diesen praktischen Übungsteil mit der Ablauforganisation an den jeweiligen Hauptanlieferungspunkten (HAP) für Kaliumjodidtabletten sowie mehreren Lokalen Anlieferungspunkten (LAP) und Ausgabestellen (ASt) eigenverantwortlich durch.
    ich interpretiere das mit den Ausgabestellen so das diese doch vor Ort in den Gemeinden liegen.

    z.B. siehe hier:

    ... In der Stadt Reutlingen wurde festgelegt, dass die Jodtabletten im Bedarfsfalle uber die Bezirksamter in den Stadtteilen ausgegeben werden. ...
    Quelle: Neue Jodtabletten zum Schutz der Bevolkerung in der Umgebung von Kernkraftwerken

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW809933
    Datum13.07.2015 17:484726 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.ich interpretiere das mit den Ausgabestellen so das diese doch vor Ort in den Gemeinden liegen.

    Da haben wir wieder das Problem von Übungen, jeder sieht die Rauchgrenze an einer anderen Stelle ;)

    Wenn die radioaktive Belastung nur sehr kurz auftrat brauchen wir niemanden evakuieren und das geplante System funktioniert....hoffentlich.
    In dem Fall kann es Sinn machen die FW als "Pillen-Taxi" zu nutzen da wir einfach am schnellsten unterwegs sind.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü809936
    Datum13.07.2015 18:554565 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.ich interpretiere das mit den Ausgabestellen so das diese doch vor Ort in den Gemeinden liegen.
    Heilbronner Stimme

    Manfred

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü809938
    Datum13.07.2015 19:134839 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.klar - die haben es drauf
    Wenn welche vorhanden sind.

    Am besten die alten ZDv ausgraben, und da rausholen was man benötigt:
    Beispiel: ...die besonderen Rettungsmaßnahmen im Zivilschutz wiedergeben können (im Bereich Rettung gefordert).

    Manfred

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     11.07.2015 20:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.07.2015 10:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.07.2015 15:37 Jan 7F., Iden / Greifswald
     12.07.2015 19:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.07.2015 19:32 Manf7red7 K.7, Löwenstein
     13.07.2015 16:16 Udo 7B., Aichhalden
     13.07.2015 16:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
     13.07.2015 19:13 Manf7red7 K.7, Löwenstein
     13.07.2015 16:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     13.07.2015 16:53 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     13.07.2015 17:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     13.07.2015 17:48 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     13.07.2015 18:55 Manf7red7 K.7, Löwenstein
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