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ThemaWarnung der Bevölkerung in Theorie und Praxis (war: eine Giftwolke...)41 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW810930
Datum07.08.2015 22:5810472 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Ich meine mich zu erinnern, dass es in den USA allen Rundfunk- und Fernsehbetreibern zur Auflage gemacht wird, technische Schnittstellen für eine bevorrechtigte Einsprache durch Regierungsstellen zur Verfügung zu stellen. Ähnlich wie beim Leitstellenvorrang in Gleichwellennetzen können diese so wichtige Mitteilungen verbreiten. Damit hätte es das Problem nicht gegeben.....

Gibt es hier auch.

Kurzfassung:

SatWas ist ein Satellitengestütztes Warnsystem des Bundes. Es dient der flächendeckenden Warnung der Bevölkerung im Spannungs- und Verteidigungsfall durch die Übermittlung von amtlichen Gefahrendurchsagen und Gefahrenmeldungen über ein kommerzielles Satellitensystem an die Lagezentren von Bund und Ländern sowie alle öffentlich-rechtlichen sowie privaten Medienbetreiber, Presseagenturen, Internetprovider, Pagingdienstleister und die Deutsche Bahn AG.

und:

Es kann seit 2009 durch die Bundesländer zur Warnung im Katastrophenfall genutzt werden.

Da Hamburg ja nunmal ein Bundesland ist: was ist da schief gelaufen?

Auf diesem System aufbauend aufgesetzt wurde MoWaS.

Hier können sowohl die Bundesländer als auch die kommunalen (Kreis-) Leitstellen Meldungen auslösen. Die dann z.B. an die BBK-App und auf die BBK-Warnseite übertragen werden.

Jedenfalls theoretisch.

Praktisch hat das offensichtlich in diesem Fall in Hamburg nicht funktioniert, die mir bekannten Fälle mit "die Bevölkerung wurde gewarnt" der letzten Zeit in Celle, Witten und Warstein sind in den genannten Medien ebenfalls nicht aufgetaucht.

Dementsprechend gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
Entweder das System ist noch lange nicht fertig, oder man nutzt es schlichtweg nicht.

(dass es prinzipiell funktioniert, haben diverse "Testmeldung, keine Warnung auslösen!"-Fehlhandlungen bewiesen...)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg810940
Datum08.08.2015 14:006229 x gelesen
Einen Unterschied gibt es aber schon:

"Die Warndurchsagen der Zivilschutzverbindungsstellen oder der Warnzentrale in Bonn werden mit höchster Priorität an den Rundfunk übertragen. Die Warndurchsage beinhaltet die Aufforderung an den Redakteur, die laufende Sendung zu unterbrechen und den Text der Warndurchsage sofort über den Sender weiterzugeben."

Wie soll ein Redakteur das machen? Die vorproduzierte Nachtsendung stoppen, sich selber vors Mikrofon setzen oder erst einen Nachrichtensprecher aus dem Bett holen? Spricht er es live oder macht er erst eine Aufnahme? Was macht er im ARD Programmverbund wenn das Programm bundesweit ausgestrahlt wird, die Durchdsage aber nur Hamburg betrifft?

Wenn ich jetzt die Programmanbieter sehe wo Nachts überhaupt niemand mehr ist, läuft das ganze ins Leere. Das System der USA ist meine ich technisch gelöst, sprich der Präsident drückt auf einen Knopf und überall im Land ist sein Gesicht zu sehen.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen810943
Datum08.08.2015 15:195883 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Wie soll ein Redakteur das machen? Die vorproduzierte Nachtsendung stoppen, sich selber vors Mikrofon setzen oder erst einen Nachrichtensprecher aus dem Bett holen? Spricht er es live oder macht er erst eine Aufnahme? Was macht er im ARD Programmverbund wenn das Programm bundesweit ausgestrahlt wird, die Durchdsage aber nur Hamburg betrifft?

Du hast aber schon mal Nachts Radio gehört? Dann wüsstest du, das es funktioniert. Jede Nacht, zum Teil sogar mehrfach. Ich sage nur Verkehrsfunk-Warnmeldungen. Auch wenn es mich hier im Norden nicht interessiert, ob auf der A 9 ein Geisterfahrer unterwegs ist, kommt das auch bei mir im Radio. Warum soll das also mit anderen Warnmeldungen nicht klappen. Gerade jetzt, wo wir gemeinsame Leitstellen haben, ist der Weg zur Polizei recht kurz und über die kommt man schnell ins Radio.
Ein anderes Problem wird sein, das Nachts um 3 Uhr 80% der Bevölkerung schläft und die muss man erst mal wach machen, um sie zu warnen.

Heinrich

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW810944
Datum08.08.2015 16:595854 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Warum soll das also mit anderen Warnmeldungen nicht klappen

Die Frage habe ich schon mal gehört, wo nur ?

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg810946
Datum08.08.2015 22:065249 x gelesen
da :-)


http://meedia.de/2015/08/07/ndr-co-nichts-keine-warnungen-eine-giftwolke-und-die-schlaefrigkeit-der-hamburger-medien/

Ich könnte mir gut vorstellen dass der Nachtdienst es sich zweimal überlegt bevor er "Alarm schlägt", ggf. die ganze Republik in Aufruhr versetzt. Der sagt sich vermutlich dann auch, dass solche Entscheidungen nicht seine Gehaltsklasse sind....

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW810947
Datum09.08.2015 00:125057 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Ich könnte mir gut vorstellen dass der Nachtdienst es sich zweimal überlegt bevor er "Alarm schlägt"

nach meinem Verständnis werden die Entscheidungen bei den zuständigen Behörden getroffen, "der Nachtdienst" hat nur die von dort kommenden Informationen nach den vorher vereinbarten Regeln weiterzugeben...

Geschrieben von Dirk B.ggf. die ganze Republik in Aufruhr versetzt.

Früher (als Student hat man ja auch Nachts zeit zum Fernsehen *g*) gab es hin und wieder mal Einblendungen im Nachtprogramm, z.B. mit einer akuten Hochwasserwarnung für bestimmte Bereiche Hamburgs. Das hat mich nie sonderlich aufgeregt, ich sah mich auch nie veranlasst deswegen auf den Dachboden zu flüchten oder so.

Deswegen erwarte ich auch jetzt keine Probleme, wenn in überregionalen Medien die Nachricht kommt "Aufgrund eines Chemieunfalls bittet die Hamburger Feuerwehr, in den Stadtteilen X, Y bis Z Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ich wiederhole: in den Hamburger Stadtteilen X, Y bis Z bitte Fenster und Türen geschlossen halten. Wir melden, wenn die Gefahr vorrüber ist."

Im Grunde ist doch eine überregionale Verbreitung noch nichtmals schlecht: heute hat man ja leicht Zugriff z.B. auf Radiosender aus der halben Welt, da hört man nicht unbedingt gerade den örtlich "zuständigen" Sender...

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg810948
Datum09.08.2015 00:454942 x gelesen
Geschrieben von Henning K."Ich könnte mir gut vorstellen dass der Nachtdienst es sich zweimal überlegt bevor er "Alarm schlägt""

nach meinem Verständnis werden die Entscheidungen bei den zuständigen Behörden getroffen, "der Nachtdienst" hat nur die von dort kommenden Informationen nach den vorher vereinbarten Regeln weiterzugeben...


Gibt es überhaupt eine Rechtsgrundlage für solche Durchsagen oder handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Sender?

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW810950
Datum09.08.2015 01:165038 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Gibt es überhaupt eine Rechtsgrundlage für solche Durchsagen oder handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Sender?

Deswegen hatte ich von "vorher vereinbarten Regeln" geschrieben.

Ich habe ja noch eine gewisse Hoffnung, dass das BBK solche Vereinbarungen getroffen hat (oder es doch eine gesetzliche Grundlage für Warndurchsagen gibt) und nicht etwa in Sachen Warnung der Bevölkerung viel (Steuer-) Geld für potemkinsche Dörfer ausgibt?!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW810952
Datum09.08.2015 08:325702 x gelesen
Geschrieben von Dirk B. Die vorproduzierte Nachtsendung stoppen, sich selber vors Mikrofon setzen oder erst einen Nachrichtensprecher aus dem Bett holen?

zumindest in Lokalsendern gibts technisch z.T. bzw. grundsätzlich die Möglichkeit, auch als Feuerwehr direkt in das Programm einzusprechen.... (ob das überall geht/gewollt ist, ist eine andere Frage...)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen810982
Datum10.08.2015 08:094601 x gelesen
Hallo,

wenn ich der HP des BBK Glauben schenken darf, gibt es eine solche Regeln.

Zum Thema: Wie erreiche ich Nachts bei der bundesweiten einheitlichen Rundfunksendung der ARD oder den Nachtsendungen der Fernsehsender den gewünschten regional umgrenzten Personenkreis?
Nun, mit den schon immer wieder erwähnten Sirenen.
Die können lokal von den 7/24 besetzten Leitstellen gesteuert werden.
Damit kann in einem sehr genauen geografischen Bereich die Bevölkerung für die Durchsagen in den entsprechenden Medien geweckt und damit gewarnt werden.

Sowohl bei Radio- als auch bei Fernsehsendern gibt es immer einen zuständigen verantwortlichen Leiter der diese Meldungen, die über einen speziellen Weg in das interne Nachrichtensystem mit entsprechender Priorisierungskennung einlaufen, in das Programm einspielen kann.
Sei es als Wortmeldung wie bei den Verkehrshinweisen oder als Laufschrift im Fernsehbild.

Es ist ja auch kein Problem dass ich in Berlin um 03:05 Uhr bei den Verkehrsmeldungen über einem Falschfahrer auf der A8 bei Ulm von dem in dieser Nacht zuständigen Sender WDR in Köln informiert werde. Was ich dann in Berlin mit dieser Information anfange bleibt mir überlassen. Das Gleiche gilt auch für die Giftwolke in Hamburg wenn ich in Dresden davon unterrichtet werde.

Aber mit der Sirene geweckt wurde nur der Bevölkerungsteil für den die Meldung relevant ist.

Soweit die Theorie wenn nicht zwei wesentliche Punkte, die immer wieder in den Diskussionen auftauchen, dem entgegenstehen:
1. Das Sirenennetz muss richtig dimensioniert sein
2. Die Bevölkerung muss die Signale richtig deuten

Zu Punkt 1: Es gibt viele Ideen auf welchen Wegen die Bevölkerung außer mit Sirenen erreicht werden könnten. Jeder Weg hat Vor- und Nachteile, wenn ich aber die Bevölkerung zumindest in den Kommunen "zwangsbeglücken" will bleiben in meinen Augen nur die entsprechend dimensionierten Sirenen als Grundsystem welches von den im Gesetz festgelegten Verantwortlichen betrieben wird. Ergänzende Systeme können dazu kommen um diese Warnung auch in einzeln liegende Objekte zu transportieren.

Zu Punkt 2: Auch wenn hier die berühmte "tibetanische Gebetsmühle" herhalten muss bleibt nur die penetrante Information der Bevölkerung über die Bedeutung der Signale und das entsprechende Verhalten mit Hilfe der verschiedensten Medien.


Und solange der Punkt 1 nicht hinreichend abgearbeitet ist kann man sich m. E. jede weitere Diskussion ersparen.

Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt 820447
Datum30.05.2016 00:034296 x gelesen
Aus aktuellem Anlass mal die Frage an die süddeutschen Forennutzer, insofern sie denn irgendwann wieder vom Einsatz zurückkommen:

Gab es im Rahmen der aktuellen Unwetter Warnungen, wenn ja wie?

Wenn ich solche Bilder sehe (hier schwimmt gerade ein ELW oder MTW weg!) gehe ich davon aus dass in den betreffenden Landkreisen der Katastrophenfall festgestellt wurde.

Eine Vorwarnung über WarnWetter und KatWarn gab es zumindest bei mir, aber es blieb hier ja dann doch ruhig.

Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert...

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP820451
Datum30.05.2016 08:573863 x gelesen
KatWarn hat hier (Rhein-Lahn-Kreis, RLP) gestern erst angeschlagen als die ersten Einsatzkräfte schon lange im Einsatz waren. Also gar keine Vorwarnzeit.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg820452
Datum30.05.2016 09:033845 x gelesen
Bis gestern Abend kam bezüglich Warnmeldungen zumindest nichts, was mir als außergewöhnlich aufgefallen wäre.
Wetterbericht im Radio sprach von starken Gewittern, die zu erwarten sind. Der DWD hatte für den Alb-Donau-Kreis, Kreis Heidenheim und Ostalbkreis Warnstufe 2.

Mit lokalem Hochwasser wurde sicher gerechnet (entsprechende Regionen wissen ja, was Starkregen für sie bedeutet), aber wohl nicht in dieser extremen Form innerhalb weniger Stunden.

Lt. Pressemeldungen bislang drei Tote, darunter ein Kamerad der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd :(

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AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen820455
Datum30.05.2016 09:503782 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert...

Diese Aussage habe ich gestern Abend auch schon im Gesichtsbuch gelesen, garniert mit Kommentaren über kleine Leute, Volk, bla ...

Ich bin überzeugt, es liegt eher daran, dass sie eben nicht einfach unkommentiert Youtube-Videos ausstrahlen wollen und auf verifizierte Informationen angewiesen sind, die Sonntags gegen 21:00h nur äußerst dünn zur Verfügung stehen.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820456
Datum30.05.2016 10:003742 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian B.Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert...
das liegt ev. auch an der Dynamik wie sich das Hochwasser gestern abend entwickelt hat.

hier mal der Pegelverlauf in Schwäbisch Gmünd:

160529_pegel_schwaebisch_gmuend.GIF

Der Anstieg ab ca. 17:30 Uhr war schon sehr schnell. Da haben sich die Ereignisse wohl überschlagen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820475
Datum30.05.2016 14:243689 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian B.Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert...
du bist nicht der Einzigste:

=> http://wetterkanal.kachelmannwetter.com/hochwatergate/

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820478
Datum30.05.2016 14:463823 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Geschrieben von Christian B."Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert..."
du bist nicht der Einzigste:

=> http://wetterkanal.kachelmannwetter.com/hochwatergate/


auch hier:

Die Frage ist, wie kann man das verbessern, weil die Warnungen der Wetterdienst waren ja da...
Also:
- wer soll das (lokal!) bewerten,
- wie alarmieren/informieren (Sirenen ist das einzige, was (fast) jeden schnell erreicht!),
- danach muss aber eine Informationsquelle nutzbar sein und die muss
- Verhaltensregeln geben...
- und wer verantwortet das, wenns zu spät, falsch oder nicht gegeben wurde...?

Da sind wir wieder bei alten KatS-Mustern, die für viele so "unmodern" waren, dass man sie fast alle abgeschafft hat....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW820479
Datum30.05.2016 14:583641 x gelesen
Die nächste Frage ist, ob man blind der Stimmungsmache eines Geschäftsmannes hinterher laufen will, der mit harten Bandagen um Marktanteile kämpft.

(und der, wie mir berichtet wurde, das Ausmaß der Wetterereignisse weniger schlimm vorausgesagt hatte als die staatlichen Stellen...)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820480
Datum30.05.2016 15:02   3802 x gelesen
Geschrieben von Henning K.(und der, wie mir berichtet wurde, das Ausmaß der Wetterereignisse weniger schlimm vorausgesagt hatte als die staatlichen Stellen...)

meine Beobachtungen da sind bisher im Durchschnitt: Kachelmannwetter ist schneller und genauer und deutlicher...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW820481
Datum30.05.2016 15:063522 x gelesen
Nach meinem Verständnis ist die Vorwarnung bei solchen Lagen Sache des Wetterdienstes.

Für NRW kann ich sagen: Es gab Unwetterwarnungen, die wurden über den WDR-Hörfunk verbreitet. Natürlich auch über die einschlägigen Apps. Aber die punktuellen Eskalationen dürften (wie immer) kaum seriös vorhersagbar gewesen sein.

Wenn die Lage dann da ist, stellt sich die Frage: Wen soll ich vor was warnen?

Derjenige, dem man wirklich erst noch sagen muss "Wenn sich anderthalb Meter hoch Wasser mit hoher Geschwindigkeit durch die Straße bewegt und Bäume und Autos mitreißt, dann bleib um Himmelswillen im Haus!", der hat vermutlich ohnehin keine Warn-App o.ä...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820482
Datum30.05.2016 15:073572 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Die Frage ist, wie kann man das verbessern, weil die Warnungen der Wetterdienst waren ja da...
das Grundproblem ist das man heute leider immer noch nicht "genau" genug waren kann.

Solche Unwetter bzw. Starkregen sind lokal relativ eng begrenzt. Die Wissenschaft ist noch nicht so weit solche Ereignisse genau genug z.B. auf eine Stadt begrenzt vorherzusagen.

Die aktuellen Warnungen beziehen sich auf relativ grosse Gebiete. Und da trifft es dann sehr oft nur einen kleinen Teil des vorgewarnten Gebietes. Und welcher Teil es werden wird kann leider immer noch nicht vorhergesagt werden.

Auch die vorhergesagte Intensität ist da trifft nicht immer zu. Die da dann naturgemässen "Fehlalarme" ( bezogen auf den eigenen Wohnort ) führt dazu das die Bevölkerung die Warnungen leider nicht allzu ernst nimmt.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW820483
Datum30.05.2016 15:103556 x gelesen
Ich muss mich insofern korrigieren, dass die mir zugetragene Aussage sinngemäß war "DWD hatte lila, UWZ hatte nur rot".

Allerdings ist UWZ inzwischen wohl nicht mehr Kachelmann?

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AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg820484
Datum30.05.2016 15:143509 x gelesen
Hallo zusammen,

... wobei man zumindest für Baden-Würrtemberg feststellen muss, das gestern in den 'Fachmedien' DWD (öffentliche Warnungen - KatWarn läuft 'hier' (KA) nicht) und HvZ der LUBW rechtzeitig und häufig (für mich sogar zu häufig (Einzelmeldungen)) gewarnt wurde und auch der SWR zumindest seiner Pflicht zur Weiterverbreitung der Meldungen (in den Verkehrsnachrichten) nachgekommen ist. Das dies u.U. die 'heutigen' gängigen und von der Bevölkerung genutzten Kommunikationskanäle nicht (mehr) trifft ist ein anderes Thema ...

Die Frage ist aber dann auch wer denn für die 'anderen' Kommunikationskanäle zuständig ist - der öR-Rundfunk sicher nicht - dem haut man ja wegen jeder weiteren Webseite und Twitterkanal 'auf die Finger' da das nicht vom Rundfunkrecht gedeckt sei ...

Damit ist das eigentlich wieder ein Thema der Gebietskörperschaften (kreisfreie Städte und Landkreise) und somit meist der (I)LS'en (da am Sonntag ja nur 'Eilzuständigkeit' ...) - wer hat da nen Plan dafür ? ...

/Joerg

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820485
Datum30.05.2016 15:223651 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Henning K.Derjenige, dem man wirklich erst noch sagen muss "Wenn sich anderthalb Meter hoch Wasser mit hoher Geschwindigkeit durch die Straße bewegt und Bäume und Autos mitreißt, dann bleib um Himmelswillen im Haus!", der hat vermutlich ohnehin keine Warn-App o.ä...
fast hätte ich geschrieben das solche Leute dumm *) sind. Aber ich denke da trifft es eher zu das die Mehrheit der Bevölkerung keinen Bezug zu solchen Ereignisse hat und selbst die Lage bzw. die Gefahren einschätzen kann.

Ich selbst hab von klein auf live mitbekommen wie der Bach hintern Haus von normal 40cm Breite fast jedes Jahre einen ca. 40m breiten (Stau-) See produziert hat. Da hab ich schon sehr früh die Gewalt des Wassers live sehen können. So was prägt und bringt etwas Gespür für die Gefahren die bei Hochwasser lauern.

MkG
Jürgen

*) ok - ein gewisser Prozentsatz ist wirklich dumm :-(

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AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen820489
Datum30.05.2016 17:293473 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Jürgen M.fast hätte ich geschrieben das solche Leute dumm *) sind.

Wenn ich da an Videos vom Wochenende denke, wo Autos hoffen am äußersten Kurvenrand noch die 15cm Wasser nehmen zu könen, während die Innenkurve geschätzte 50+x cm unter Wasser ist, scheint an deinem Eindruck schon was dran zu sein...

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820490
Datum30.05.2016 18:313445 x gelesen
Geschrieben von Christian B. um 00:03:11 Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert...
Auch wenn ich dich verstehen kann, aber müssen wir als Zuschauer 24/7....quasi live informiert werden?
~6Std. nach der Alarmierung hast du dich "beschwert"


Geschrieben von Christian B.Gab es im Rahmen der aktuellen Unwetter Warnungen, wenn ja wie?
Hier möchte ich mich anschließen und die Frage nach einer erfolgten Akut-Hochwasserwarnung für die folgenden Ortschaften Stromabwärts anhängen.
Also nicht die Warnung ala "DWD von 13Uhr : Im Kreis ist zwischen 15-18Uhr mit Hochwasser zu rechnen".
Ich meine Akutwarnungen durch Sirene oder Lsp.-Durchsagen oder über das Radio ect.pp.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt 820495
Datum30.05.2016 19:293393 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Auch wenn ich dich verstehen kann, aber müssen wir als Zuschauer 24/7....quasi live informiert werden?
~6Std. nach der Alarmierung hast du dich "beschwert"


Ich sage es mal wie es ein Jurist sagen würde: Es kommt drauf an. ;)

Gab es ein Zugunglück reicht mir das am nächsten Tag, gab es in einem belgischen Reaktor einen Super GAU möchte ich sofort informiert werden. Du verstehst was ich meine?

Mir persönlich hat die Info auch am nächsten Tag gereicht, da ich nicht davon betroffen bin, das wird aber jemand der in Ba-Wü wohnt ganz anders sehen.

Es gab bereits am Abend massive Überschwemmungen (ist ja auch gut auf den vielen Handyvideos zu sehen), wären die Überschwemmungen erst in der Nacht aufgetreten hätte man auf den Amateuraufnahmen nichts erkannt. Darum gebe ich dem Herr Kachelmann insofern Recht dass die an diesem Tag zuständigen Redakteure durchaus Möglichkeiten gehabt hätten sich zumindest ein erstes Lagebild zu verschaffen. Und wenn man nur ein Laufband eingeblendet hätte (Starke Regenfälle, bla bla, im Haus bleiben, bla bla).
Und auch für Redaktionen gilt: Das Telefon funktioniert in zwei Richtungen.

Also inhaltlich stimme ich ihm etwa zu, formal..? Naja, man muss halt irgendwie auf sich aufmerksam machen um gehört zu werden :)

Du hast mich ja nochmal zitiert und fragst da nach Hochwasserwarnungen. Auch so etwas könnte man durchaus per Rundfunk (und erst recht 6 Stunden später) übertragen.

Schön wäre es ja wenn das GMLZ die betreffenden Rundfunkanstalten anweisen könnte dass diese bestimmte Maßnahmen zu ergreifen haben, aber Förderalismus und so...

Irgendwo hat in der ganzen Kette was gefehlt finde ich. Das wo ich mich frage ob es das Gab ist mit # gekennzeichnet:

- Vorwarnung DWD war vorhanden, Wetterbericht in Radio & TV auch
- Akutwarnung DWD über Internet, App (#und ggf. Radio?)
- #Information der Bevölkerung über Sirenen?
- was dann nicht kam: Information der Bevölkerung über Radio/[b]TV[/b] - auch Flussabwärts, das Wasser verdunstet ja nicht am Ortsausgang

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820497
Datum30.05.2016 21:053304 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Hier möchte ich mich anschließen und die Frage nach einer erfolgten Akut-Hochwasserwarnung für die folgenden Ortschaften Stromabwärts anhängen.

Da hat wohl einer mitgelesen ;)
Kam gerade rein und habe ich so Ortsbezogen -und damit für den Bürger und uns FF real nutzbar- noch nie (wissentlich) gesehen.

https://www.dropbox.com/s/qk6w2pa9b2f6pzd/2016-05-30%2018.53.28.png?dl=0

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW820503
Datum30.05.2016 22:263204 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Da hat wohl einer mitgelesen ;)
Kam gerade rein und habe ich so Ortsbezogen -und damit für den Bürger und uns FF real nutzbar- noch nie (wissentlich) gesehen.


Bleibt zu hoffen, dass diese Warnung wirklich aufgrund einer konkreten Gefahreneinschätzung erfolgt ist und nicht "zur Sicherheit, damit uns hinterher keiner was vorwerfen kann falls was passiert".

Ich zum Beispiel habe die Meldungen zu Unwettern und Pegelständen in der BBK-App ganz bewusst deaktiviert und erwarte von den Gebietskörperschaften, dass sie diese Entscheidung der Nutzer auch respektieren.

Würde man jetzt als Reaktion auf den Konkurrenzkamp der Medienlandschaft diese Entscheidungen der Nutzer dadurch unterlaufen, dass man übervorsichtig auch die Wetter- und Pegelmeldungen in den allgemeinen Warnkanal schiebt, dann würde man den Erreichungsgrad dieser Warnschiene zwangsläufig verringern und im Grunde damit das ganze System sabotieren. Und zwar dauerhaft, weil wohl kaum jemand der einmal wegen "hey, das will ich aber nicht lesen!" diese Quelle deaktiviert hat später nochmal nachschauen wird ob sich die Situation wieder normalisiert hat.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW820504
Datum30.05.2016 22:283337 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Darum gebe ich dem Herr Kachelmann insofern Recht dass die an diesem Tag zuständigen Redakteure durchaus Möglichkeiten gehabt hätten sich zumindest ein erstes Lagebild zu verschaffen. Und wenn man nur ein Laufband eingeblendet hätte (Starke Regenfälle, bla bla, im Haus bleiben, bla bla).

Verhaltenshinweise zu geben ist aber nicht Sache der Redationen sondern der zuständigen Behörden. Aufgabe der Medien ist es lediglich, diese zu verbreiten.

Ob Herr Kachelmann mit seiner Kritik nun Recht hat oder nicht werde ich allerdings nicht weiter eruieren:
Aufgrund des unsachlichen Stils seiner Veröffentlichung werde ich mich inhaltlich nicht weiter damit befassen.

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt 820524
Datum31.05.2016 13:593186 x gelesen
Bei der ARD gabs wohl ein Krisentreffen, zumindest war es eben das erste mal dass ich von einem Wettersprecher gesehen habe, dass er auf Warnwebseiten hinweist, die Zuschauer instruiert auch die Nachbarn vor Gefahren zu warnen und vor allem den eigenen Verstand zu benutzen.

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820570
Datum01.06.2016 18:373149 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian B.

Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert...


Dazu auch:

-> spiegel.de " Unwetter: Starkregen bringt ARD und ZDF in Erklärungsnot "

[...]Der Meteorologe Jörg Kachelmann erhob am Montag schwere Vorwürfe gegen die ARD: Regionalsender des öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramms hätten ihr Programm wegen des Unwetters umstellen, die Bevölkerung warnen müssen, meint er.[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820590
Datum02.06.2016 09:573255 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Geschrieben von Christian B.

Mich wundert aber dass N24, ARD und SWR/BR sich so überhaupt nicht dafür interessieren was da gerade passiert...


Mein persönlicher Eindruck aus der längeren Autofahrt hierher gestern: Als schon anscheinend Stunden Katastrophenalarm galt, waren es in den Nachrichten auch zum Verkehr im Radio B3 eher lokale Ereignisse ohne größere Probleme... (ich hab aber natürlich nicht die ganze Zeit Radio gehört, weil zwischendrin gabs ja noch Termine....) - und da waren auch Bundesstraßen schon längst unpassierbar...
Hat da jemand einen besseren Überblick aus Bayern?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt 820740
Datum07.06.2016 14:083513 x gelesen
Nachdem mich NINA gerade zweimal erschreckt hat noch ein Gedanke der mir wichtig erscheint: lokale Warnung.

Ich muss nicht vor einem Großbrand in einer Düsseldorfer Messehalle oder vor drohenden Überflutungen von Kellern und Bächen in Gerolstein gewarnt werden. Auf allen anderen Plattformen kann ich NINA für meinen Standort konfigurieren, bei iOS hat das BBK das noch nicht hinbekommen.

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820759
Datum07.06.2016 18:003268 x gelesen
Geschrieben von Christian B.bei iOS hat das BBK das noch nicht hinbekommen.
Macht auch nix.
In den letzte Tagen habe ich gefühlte 10 Warnungen vor extremen Niederschlägen bekommen, also mehr als in den Jahren zuvor zusammen, und meine Vantage Pro2 (also durch aus Nutzbar) zeigt mir in diesem Monat eine tatsächliche Niederschlagsmenge von Gesamt knapp 10l/qm.

Für mich nur noch eine Erinnerung mal nach dem Wetter zu gucken

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP820766
Datum07.06.2016 22:073039 x gelesen
Unsere letzten Tage haben noch einen anderen Effekt der Warnungen gezeigt. Nachdem einige Orte hier am Samstag extrem abgesoffen sind, haben nachfolgende Warnungen, auch niedrige Stufen, bei den Betroffenen mitunter panikartige Reaktionen hervorgerufen.

Man hat auch den Eindruck, dass die Warnungen nach solchen Ereignissen etwas eher ausgesprochen werden. Oder das Problem liegt an der Kleinzelligkeit der Unwetter, die mit Warnungen auf Kreisebene und auch Gemeindeebene in den letzten Tagen absolut nicht abgebildet werden können. Das aber wird den wenigsten Nutzern der div. Warn- oder Wetterapps wohl kaum bewußt sein.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW820775
Datum07.06.2016 22:453240 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Ich muss nicht vor einem Großbrand in einer Düsseldorfer Messehalle oder vor drohenden Überflutungen von Kellern und Bächen in Gerolstein gewarnt werden.

Vor Großbränden und Bombenfunden auch in D'dorf (oder sonstwo) gewarnt zu werden, dafür hatte ich mich aktiv entschieden.

Ebenso wie dafür, keine Unwetterwarnungen über die BBK-App bekommen zu wollen.

Da letzteres offensichtlich nicht mehr zu verhindern ist, habe ich jetzt auch "nur standortbezogene Warnungen" aktiviert.
Wenn das unter Android klappt ist es gut, wenn nicht hat sich das Thema BBK-App für mich erledigt.

Schade liebes BBK, die Idee war eigentlich gut.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz820776
Datum07.06.2016 22:532898 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Unsere letzten Tage haben noch einen anderen Effekt der Warnungen gezeigt. Nachdem einige Orte hier am Samstag extrem abgesoffen sind, haben nachfolgende Warnungen, auch niedrige Stufen, bei den Betroffenen mitunter panikartige Reaktionen hervorgerufen.
Nachdem ich die Folgen der Unwetter bei euch in den Nachrichten gesehen habe, wundert mich das nicht so sehr. Das muss für jeden Betroffenen traumatisch sein. Die Aussicht auf weitere Unwetter ist da sicher extrem beunruhigend.

Geschrieben von Sebastian K.Man hat auch den Eindruck, dass die Warnungen nach solchen Ereignissen etwas eher ausgesprochen werden.
Ich glaube eher, dass dies eine Reaktion auf die Kritik an den Medien wegen angeblich fehlender Warnungen ist.

Geschrieben von Sebastian K.Oder das Problem liegt an der Kleinzelligkeit der Unwetter, die mit Warnungen auf Kreisebene und auch Gemeindeebene in den letzten Tagen absolut nicht abgebildet werden können. Das aber wird den wenigsten Nutzern der div. Warn- oder Wetterapps wohl kaum bewußt sein.
In der Tat scheint die Warnung immer kreisweit ausgesprochen zu werden, in meiner Warnapp (Warnwetter) wird jedoch die Gemeinde genannt, für die man sich eingetragen hat. Ich habe bei jeder Warnung (von Stufe 2 bis 4 kam alles rein, teilweise im Minutentakt) einen Blick auf das Regenradar incl. Prognose für die nächsten Stunden geworfen. Hier konnte man dann sehen, ob der eigene Wohnort betroffen war, oder der hinterste Zipfel des Kreises, der 50km entfernt liegt.
Ich denke hier sollte klar in der Warnung stehen, dass der Kreis gemeint ist, dann ist die Kritik auch geringer, wenn es einen dann doch nicht getroffen hat. Und man könnte prüfen, ob die Informationslage der Wetterdienste es hergibt, dass man gemeindegenau warnt, was die Akzeptanz der Warnungen sicher erhöhen würde.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820785
Datum07.06.2016 23:403157 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.einen Blick auf das Regenradar incl. Prognose für die nächsten Stunden geworfen. Hier konnte man dann sehen, ob der eigene Wohnort betroffen war, oder der hinterste Zipfel des Kreises, der 50km entfernt liegt.
Ich denke hier sollte klar in der Warnung stehen, dass der Kreis gemeint ist,


Wenn eine veröffentlichte Wetterwarnung (wie derzeit oft) nur die Information beinhaltet sich im www. nach dem lokalen Wetter zu erkundigen sollte der DWD sich überlegen ob sie ihre Aufgabe gut genug ausüben.

Ok, für eine kostenlose App wird der Aufwand zu groß sein und es mag auch nicht gewollt sein. Da der normale Bürger jedoch kaum mehrere Hundert Euro/Jahr ausgeben wird sollte der DWD als Steuer finanzierter Pflichtlieferant zumindest eine Ist-Angabe und die Zugrichtung für Akutwarnungen mit angeben müssen.
Viele werden wissen das die Wetterdienste durch aus in der Lage sind (gegen Bezahlung) exakte Warnungen (zB FeWIS, SWIS) auszugeben, das Wissen ist also vorhanden.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827995
Datum01.03.2017 13:192098 x gelesen
Guten Tag

in Zukunft warnt der Kühlschrank ?:

-> BBK leitet Bund-Länder-Projekt, um Warnung der Bevölkerung in Deutschland zu verbessern

Innovative Möglichkeiten für den Notfall:

Warnung über den Kühlschrank?
[...]
Als mögliche neue Warntechnologien kommen Gegenstände des täglichen Gebrauchs in Betracht. Bereits jetzt zeichnen sich durch die Einführung intelligenter Haus- und Stromnetzsteuerungen (SmartHome und SmartCity) Entwicklungen ab, die auch für die Übermittlung von Warnungen und Informationen genutzt werden können. Das Projekt soll sie aufgreifen, bewerten und gegebenenfalls umsetzen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW827996
Datum01.03.2017 13:462033 x gelesen
Grundsätzlich gut
Grundsätzlich dämlich ein Warngerät zu nutzen das auf eine (1) externe Energieversorgung angewiesen ist.

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 07.08.2015 22:01 Dirk7 B.7, Karlsbad Eine Giftwolke und die Schläfrigkeit der Hamburger Medien
 07.08.2015 22:58 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 08.08.2015 14:00 Dirk7 B.7, Karlsbad
 08.08.2015 15:19 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 08.08.2015 16:59 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 08.08.2015 22:06 Dirk7 B.7, Karlsbad
 09.08.2015 00:12 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 09.08.2015 00:45 Dirk7 B.7, Karlsbad
 09.08.2015 01:16 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 10.08.2015 08:09 Joac7him7 P.7, Linden
 30.05.2016 00:03 Chri7sti7an 7B., Düsedau / Magdeburg
 30.05.2016 08:57 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 30.05.2016 09:03 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
 30.05.2016 09:50 Joha7nne7s K7., Sömmerda
 30.05.2016 10:00 Jürg7en 7M., Weinstadt
 30.05.2016 14:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
 30.05.2016 14:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 30.05.2016 14:58 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 30.05.2016 15:02 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 30.05.2016 15:10 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 30.05.2016 15:14 Joer7g S7., Karlsruhe
 30.05.2016 15:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
 30.05.2016 15:06 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 30.05.2016 15:22 Jürg7en 7M., Weinstadt
 30.05.2016 17:29 Thor7ben7 G.7, Leese OS
 30.05.2016 18:31 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 30.05.2016 19:29 Chri7sti7an 7B., Düsedau / Magdeburg
 30.05.2016 22:28 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 31.05.2016 13:59 Chri7sti7an 7B., Düsedau / Magdeburg
 30.05.2016 21:05 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 30.05.2016 22:26 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 01.06.2016 18:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.06.2016 09:57 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.06.2016 14:08 Chri7sti7an 7B., Düsedau / Magdeburg
 07.06.2016 18:00 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.06.2016 22:07 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 07.06.2016 22:53 Oliv7er 7S., Neidenbach
 07.06.2016 23:40 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.06.2016 22:45 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 09.08.2015 08:32 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.03.2017 13:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.03.2017 13:46 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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