Thema | Gefahrguteinsatz, 4 verletzte FA in Guttau, Neudorf | 5 Beträge |
Rubrik | ABC-Gefahren |
|
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 814081 |
Datum | 15.11.2015 13:27 | 9423 x gelesen |
Hallo,
weiß dazu jemand mehr?
http://www.blaulicht-paparazzo.de/mehrere-feuerwehrleute-verletzt-gefaehrliche-fluessigkeit-laeuft-in-muehlgraben/
-----
mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
Beitrag bewerten |
|
|
Autor | Fran8k S8., Nossen / Sachsen | 814082 |
Datum | 15.11.2015 15:38 | 5891 x gelesen |
Kann sich eigentlich nur um die (kleine) Papierfabrik handeln.
MfG
Frank Beitrag bewerten |
|
|
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 814084 |
Datum | 15.11.2015 16:19 | 6203 x gelesen |
Geschrieben von Ulrich C.weiß dazu jemand mehr?
https://www.facebook.com/GefahrgutzugBautzen1/posts/871926159587844?hc_location=ufi
-----
mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
Beitrag bewerten |
|
|
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 814116 |
Datum | 17.11.2015 07:45 | 3921 x gelesen |
Geschrieben von ---Polizeibericht Sächsische Zeitung---
Schwarze Flüssigkeit im Mühlgraben von Neudorf (Gemeinde Malschwitz) gleich neben der Spree: Das rief am Sonnabend Polizei, Umweltamt und Feuerwehr auf den Plan. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei der eingeleiteten Flüssigkeit um Reststoffe aus der unmittelbar am Mühlgraben liegenden Papp- und Kartonagenfabrik. Um welche Stoffe es sich handelt, konnte noch nicht geklärt werden. Allerdings sind diese Stoffe offenbar gefährlich. Vier Feuerwehrleute im Alter zwischen 29 und 53 Jahren sowie ein Zeuge, die mit dem verschmutzten Wasser in Berührung kamen, wurden verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Umweltamt und Kripo ermitteln wegen des Verdachtes der Gewässerverunreinigung in besonders schwerem Fall.
Wie Bautzens Berufsfeuerwehr am Wochenende mitteilte, habe der Firmenchef gegenüber dem diensthabenden Kreisbrandmeister erklärt, es handele sich um Reinigungsrückstände von Druckmaschinen. Die Technik werde mit Wasser gereinigt. Die Berufsfeuerwehr Bautzen wurde angefordert, um die Auslaufrohre zu verschließen und weitere Sicherungsvorkehrungen vorzunehmen. Ein Feuerwehrmann bekam dabei Wasser ins Gesicht; die Haut färbte sich sofort rot. In der Folge wurden Spezialkräfte für die Beseitigung atomarer, biologischer und chemischer Gefahren (ABC) aus Kirschau und Wilthen alarmiert. Unter Vollschutz nahmen sie Gewässerproben.
BR Jens
Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.
Beitrag bewerten |
|
|
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 814117 |
Datum | 17.11.2015 08:02 | 3948 x gelesen |
Geschrieben von ---Sächsische Zeitung Ausgabe Bautzen---
Malschwitz. Nachdem sich am Sonnabend in Neudorf vier Kameraden bei einem Einsatz verletzten, laufen nun die Ermittlungen. Geklärt werden muss, ob die schwarze Flüssigkeit, welche die Kameraden aus dem Mühlgraben entfernen wollten, giftig war. Sascha Berwing, Chef der Spreemühle Pappen- und Kartonagenfabrik, schließt das nämlich aus. Bei der ausgetretenen Flüssigkeit würde es sich lediglich um Waschwasser der Druckmaschinen handeln. Wie der Chef betont, werden in seiner Firma unbedenkliche wasserbasierende Druckfarben verwendet, die mit Trinkwasser aus den Druckwerken ausgewaschen werden. Da die Mitarbeiter der Firma tagtäglich damit zu tun haben, ist es vollkommen unklar, warum es zu gesundheitlichen Problemen bei den Rettungskräften kam, erklärt Sascha Berwing. Die Flüssigkeit war ausgetreten, weil eine Leitung zwischen der Fabrik und dem Klärbecken ein Loch hatte. Die Leitung verläuft über den Mühlgraben in Neudorf, wo derzeit gebaut wird. In der vergangenen Woche wurde der Graben für die Arbeiten trockengelegt. So wurde das Leck sichtbar, erklärt Udo Micksch, Gemeindewehrleiter von Malschwitz.
Umweltamt und Kripo ermitteln
Die vier Kameraden der Feuerwehr, die am Wochenende bei einem Einsatz in Neudorf verletzt wurden, kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Wie Matthias Seidel, Bürgermeister von Malschwitz, mitteilt, durften sie das Krankenhaus mittlerweile schon wieder verlassen. Die Kameraden hatten bei dem Einsatz über Übelkeit und Kopfschmerzen geklagt, erklärt Gemeindewehrleiter Udo Micksch. Ein Feuerwehrmann soll bei dem Einsatz Wasser ins Gesicht bekommen haben, die Haut färbte sich sofort rot. Nun ermitteln das Umweltamt und die Kripo. Gemeinsam mit einem Gefahrengutdienst gelang es den Kameraden inzwischen, die kaputte Leitung zu blockieren. Dafür benutzten sie ein Dichtkissen. Außerdem wurde das angrenzende Klärbecken zum Teil abgepumpt.
BR Jens
Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.
Beitrag bewerten |
|
|