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ThemaAtemschutzüberwachung10 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorJan 8R., Hahnheim / RLP815080
Datum21.12.2015 17:574422 x gelesen
Hallo,

ich hab mal eine Frage zur Atemschutzüberwachung nach der FwDv 7 Punkt 7.4. Da steht geschrieben:

"Die Registrierung soll enthalten:
Namen der Einsatzkräfte unter Atemschutz gegebenenfalls mit Funkrufnamen
Uhrzeit beim Anschließen des Luftversorgungssystems
Uhrzeit bei 1/3 und 2/3 der zu erwartenden Einsatzzeit
Erreichen des Einsatzzieles
Beginn des Rückzugs "

eigentllich ganz einfach aber:

Wenn ich "Erreichen des Einsatzzieles" nicht örtlich interpretieren sondern eher im Sinne: ich bin fertig (oder muss aufhören) mit dem Einsatz, wo ist dann die Zeitliche differenz zu "Beginn des Rückzuges" oder
muss man es als "ankommen am Einsatzort" interpretieren? Dann hätte man auch eine zeitliche differenz zu "Beginn des Rückzuges"

grüße

Jan

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AutorUwe 8R., Waldsee / RLP815081
Datum21.12.2015 18:162728 x gelesen
Hallo Jan, wir handhaben es folgendermaßen:
Einsatzziel ist bei uns Auftrag vom GF.
Mfg Uwe

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AutorJan 8R., Hahnheim / RLP815084
Datum21.12.2015 18:402643 x gelesen
Und welche Zeit ist dann bei euch zwischen "Auftrag erfüllt" und "Beginn des Rückzuges"?


grüße


Jan

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AutorUwe 8R., Waldsee / RLP815085
Datum21.12.2015 19:062555 x gelesen
Das ist Einsatzabhängig. Sollte nach "Auftrag erfüllt" genügend Restluft vorhanden sein kann ja ohne Probleme der nächste Einsatzauftrag erteilt und abgearbeitet werden.
Natürlich kann es auch sein, dass mit "Einsatz erfüllt" auch gleichzeitig "Einsatzende" zu verstehen ist.
Oder aber "Beginn de Rückzug" bevor der Einsatzauftrag komplett abgearbeitet wurde, dann muss ein weiterer Trupp mit dem Auftrag beauftragt werden.

Hoffe konnte dir weiterhelfen. Das wichtigste bei der Atemschutzüberwachung ist meiner Meinung nach (aus Sicht des GF/ZF:
Genauen Standort des/der eingesetzten Trupps kennen, Genaue Einsatzdauer unter PA kennen und den jeweiligen Einsatzauftrag.

Der Trupp muss immer noch eigenverantwortlich seine Rückzugzeit errechnen, seinen Manometer ständig im Blick haben und alle Regeln nach UVV und FwDV 7 beachten.

Die Atemschutzüberwachung ist nur ein Hilfsmittel um den Trupp bei Bedarf an bestimmte Dinge zu erinnern zw. bei einem Zwischenfall schnellstmögliche Hilfe dem Trupp zukommen zu lassen.

LG Uwe

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AutorJan 8R., Hahnheim / RLP815088
Datum21.12.2015 20:332361 x gelesen
Hallo Uwe,

vielen Dank für die Hilfe. Bin immer wieder sehr Dankbar über neue Denkansätze und finde toll wenn wir uns gegenseitig helfen.

Die Erklärung, das ist "Einsatzabhängig" finde ich etwas schwammig.

Als "Auftrag erfüllt" sollte ja sowieso der letzte Auftrag gelten.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW815089
Datum21.12.2015 20:372401 x gelesen
Geschrieben von Jan R.Wenn ich "Erreichen des Einsatzzieles" nicht örtlich interpretieren

warum willst du es nicht örtlich interpretieren?

Die klassische Lehre von der Einteilung des Luftvorrates geht ja von einem streng dreigeteilten Einsatz aus:
Hinweg - Arbeit am Zielort - Rückweg.

Dass in der Praxis selten eine so klare Gliederung vorliegt macht die Sache natürlich nicht einfacher...

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AutorJan 8R., Hahnheim / RLP815090
Datum21.12.2015 20:402348 x gelesen
Was mich aber viel mehr verwundert: Es gibt eine unzahl von Atemschutzvorlagen im Internet zur Ansicht, aber nicht eine erfüllt die FwDv 7 7.4 vollständig.

Selbst die von den (offiziellen) Feuerwehrschulen haben offensichtliche Mängel.

Entweder sie erfüllen nicht die Ansätze der Aufzählung was alles registriert werden muss (s.o.) oder sie erfüllen nicht den letzten Absatz:
"Für die Atemschutzüberwachung sollen geeignete Hilfsmittel zur Verfügung stehen."

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern815093
Datum21.12.2015 21:402273 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Die klassische Lehre von der Einteilung des Luftvorrates geht ja von einem streng dreigeteilten Einsatz aus:
Hinweg - Arbeit am Zielort - Rückweg.


Einen ähnlichen Sachverhalt hat man beim Tauchen. Die Tauchtabellen gehen von einem Rechteckprofil aus, das heißt Abtauchen direkt auf Maximaltiefe -> auf der Tiefe bleiben -> austauchen mit der vorgeschriebenen Auftauchgeschwindigkeit (+ Deko).

Die Wirklichkeit ist eine andere, aber irgendeinen Ramen muss man ja stecken.


Bei der Feuerwehr ist das ähnlich. 15m hinter der Zugangsöffnung kann man die Regel recht entspannt sehen.

In großen Kellern, der U-Bahn oder im Straßentunnel sollte man das "Rechteckprofil" dann doch ziemlich restriktiv umsetzen.

MfG
Adrian

Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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AutorJan 8R., Hahnheim / RLP815096
Datum21.12.2015 22:002268 x gelesen
Ich glaub die örtliche Interpretation ist auch die sinnvollste. Alles andere macht wenig Sinn.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken815102
Datum22.12.2015 09:182103 x gelesen
Hi,

würde auch 'Einsatzziel' als 'Einsatzort' sehen, damit kann man dann auch die nötige 'Rückkehrzeit' grob abschätzen.

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 21.12.2015 17:57 Jan 7R., Hahnheim
 21.12.2015 18:16 Uwe 7R., Waldsee
 21.12.2015 18:40 Jan 7R., Hahnheim
 21.12.2015 19:06 Uwe 7R., Waldsee
 21.12.2015 20:33 Jan 7R., Hahnheim
 21.12.2015 20:40 Jan 7R., Hahnheim
 21.12.2015 20:37 Henn7ing7 K.7, Dortmund
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 21.12.2015 22:00 Jan 7R., Hahnheim
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