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Thema | Bundestag: Telefon-Notrufe auch bei Stromausfall | 13 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 816708 | |||
Datum | 04.02.2016 04:01 | 5013 x gelesen | |||
hallo,Bundestag: Telefon-Notrufe auch bei Stromausfall vollständiger Artikel Ich bezweifle ob das technisch und wirtschaftlich überhaupt möglich ist. Dafür müsste die komplette (!) Netze notstromversorgt sein. Das umzusetzen ist einfach zu teuer. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 816709 | |||
Datum | 04.02.2016 05:00 | 3525 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Dafür müsste die komplette (!) Netze notstromversorgt sein. Das umzusetzen ist einfach zu teuer. Es ging doch die ganze Zeit in gewissen Rahmen doch auch. Wenn ich ein normales Telefon hatte konnte ich z.B. wenn bei mir im Beritt der Strom ausgefallen war, die Vermittlungsstelle aber versorgt, telefonieren bis zum St Nimmerleinstag. Heute ist dann Ende wenn der Router keinen Strom mehr hat. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 816712 | |||
Datum | 04.02.2016 07:14 | 3335 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Ich bezweifle ob das technisch und wirtschaftlich überhaupt möglich ist. Wenn ich jetzt mal überlege, welche halbwegs realistische Option nach vollständig vollzogener Umstellung auf VoIP-Anschlüsse noch besteht wäre meine vorsichtige Idee, eine Schnittstelle zwischen dem digitalen BOS-Funk und den Mobilfunk-Endgeräten zu schaffen. Dem Mobilfunk-Endgerät würde ich beim Aktivieren einer besonderen Funktion die Freigabe geben, sich in das BOS-Netz einzubuchen und eine Textmeldung SMS/SDS abzusetzen (keine Sprachanrufe ausgrund der subjektiven Lageeinschätzung des Betroffenen, da die das Netz zu stark belasten würden). Diese Text-Meldung könnte man auswerten und dann könnte ein Disponent daraus eine weitere Vorgehensweise ableiten, notfalls auch von sich aus das Mobiltelefon über das BOS-Netz anrufen. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 816714 | |||
Datum | 04.02.2016 08:25 | 3227 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. Ich bezweifle ob das technisch und wirtschaftlich überhaupt möglich ist. Genau das funktionierte doch über Jahrzehnte problemlos: - Die Vermittlungsstellen waren über Batterien und Generatoren versorgt. - Die Endgeräte (Telefone) erhielten ihre Versorgung, von Telefonanlagen abgesehen, über das Netz - Schnurlose Endgeräte waren nur als Zweitgerät zulässig, da bei Stromausfall nicht funktionsfähig - Telefonanlagen hatten eine Notfunktion, die EIN Telefon bei Stromausfall an die Amtsleitung durchschalteten - ISDN-Anschlüsse hatten auch diese Notfunktion noch, ein ISDN-Telefon konnte vom Netz in den Grundfunktionen notversorgt werden All diese Dinge hat man erst immer mehr verwaschen: - Schnurlostelefone überall zulässig - Telefonanlagen im Heimbereich ohne Notfunktionen und als letztes: - Umstellung auf reine IP-Telefonie Gleichzeitig netzseitig: - Keine komplette Notversorgung mehr der Vermittlungstechnik, bestenfalls Ausfallsicherung für kurze Zeit (keine Notgeneratoren mehr) dafür kam dann: - Die Ausrede, dass man ja über das Mobilfunknetz Hilfe holen könnte (bei welchem die Versorgung vor allem bei Großflächigem Stromausfall genauso grottenschlecht ist, wenn überhaupt an den betreffenden Stellen Netzabdeckung vorhanden ist). Mit anderen Worten: Man will jetzt wieder was einführen, was man jahrzehntelang hatte, dann aber völlig ignoriert hat, weil es so billiger war. Hauptgrund dürfte dafür sein, dass eben ein Privatunternehmen im Gegensatz zum staatlichen Unternehmen auf die Dinge den Fokus legt, die Geld einbringen. Mit notversorgten Netzen kann man kein Geld verdienen... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mari8an 8K., Kolitzheim / Bayern | 816716 | |||
Datum | 04.02.2016 08:32 | 3101 x gelesen | |||
Hallo, da bin ich mal gespannt, was DTAG etc. dazu sagen. Lösung wäre eigentlich nur: Akkus über all Nachzurüsten, bzw. zusätzliche Versorungsleitungen zu benutzten. Mehr Leistung bis ins Haus auf die Telefonleitung legen, damit ein Voip Umsetzer betrieben werden kann. Sonst wird es sehr sportlich. Es muss eine Lösung sein, die Ohne nachzudenken funktioniert. D.h. es darf eigentlich vom Benutzer nicht entschieden werden, oh Stromausfall ich nehme jetzt mein Notfall Stromausfall Telefon Ersatzgerät raus und hole damit Hilfe. Mit freundlichen Gruß Kerler Marian THW OV Gerolzhofen | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 816718 | |||
Datum | 04.02.2016 08:52 | 3020 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marian K. Es muss eine Lösung sein, die Ohne nachzudenken funktioniert. D.h. es darf eigentlich vom Benutzer nicht entschieden werden, oh Stromausfall ich nehme jetzt mein Notfall Stromausfall Telefon Ersatzgerät raus und hole damit Hilfe. Das dürfte schwierig werden. Szenario 1: Normales Telefon: Erstmal noch machbar, sofern schnurgebundes Fon. Szenario 2: Router (VoIP), dann müßte zumindest der Router über die Leitung versorgt werden, das wird schwierig. Sofern dann dahinter ein Schnurlostelefon hängt, auch wieder nicht direkt erfüllbar. Gleiches, wenn dazwischen eine Telefonanlage hängt. Ich sehe das auch nicht als Problem an. Im Normalfall merkt man ja wohl, dass kein Strom da ist oder dass ein Telefon nicht funktioniert. Wenn ich vorher schon weiß, dass es genau ein Telefon gibt, das bei Stromausfall funktioniert, ist das auch ausreichend. Habe ich seit Jahren und auch heute noch so am (noch echten) ISDN-Anschluß zu Hause. Da hängt im Normalfall ein Router und eine ältere ISDN-Telefonanlage dran, die beide bei Stromausfall keinen Backup bieten, direkt am NTBA aber auch noch ein schnurgebundenes ISDN-Telefon als Nottelefon. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 816721 | |||
Datum | 04.02.2016 09:00 | 2959 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Ich bezweifle ob das technisch und wirtschaftlich überhaupt möglich ist. Tja, das hatte man mal, als Telefon noch staatliche Daseinsvorsorge war. Sollte man wieder fordern, und ist wahrscheinlich günstiger als man denkt. Kommt halt auf den Lobbiesten an der einem das dann vorrechnet. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mari8an 8K., Kolitzheim / Bayern | 816728 | |||
Datum | 04.02.2016 10:22 | 2960 x gelesen | |||
Hallo, ich hab schon einen Stromausfall mitgemacht im Büro. Strom aus -> Rechner aus-> erster griff ging an das Telefon um die IT- Anzurufen (und zwar bei vielen). Und da soll ich jemanden zutrauen beim Stromausfall und Notsituation sollen dann nachgedacht werden, wo das Nottelefon verräumt worden ist. Und bei mir daheim hängt die Fritzbox an einer USV. Es könnte ja wieder eine Fallback Lösung geben, dass im Zweifellsfall alles auf Analog umgeschalten wird. Das das Telefon fremdgespeist sein muss könnte noch Verhandlungssache sein, wenn es jemanden wichtig ist soll er halt eine USV benutzten. Aber die Infrastruktur muss schon dafür geeignet sein. Desweiteren finde ich es schlimm, wenn Infrastruktur in Privater Hand ist. Das Haben wir bei der Post gemacht und merken das es Scheiße ist. Bei der Bahn ist, dass das gleiche Spiel. MfG Marian Kerler THW OV Gerolzhofen | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 816729 | |||
Datum | 04.02.2016 10:35 | 2866 x gelesen | |||
Geschrieben von Marian K.Und bei mir daheim hängt die Fritzbox an einer USV. Ich kenne mich da überhaupt nicht aus, aber deine USV hilft nur dann wenn ausschließlich bei dir Strom ausfällt, also alles vor deiner Haustür versorgt bleibt ? Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Domi8nic8 S.8, Pfäffikon SZ / Schweiz / Schwyz | 816731 | |||
Datum | 04.02.2016 10:41 | 2838 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Dafür müsste die komplette (!) Netze notstromversorgt sein. Ging in der Schweiz mit den PSTN Netzen auch.... Die neuen Netz-Infrastrukturen könnte man genauso aufbauen indem mit PoE gearbeitet wird. Dann gilt es aber den nächsten Flaschenhals zu sortieren: Das Meldungsaufkommen bei Notlagen und die Netzkapazität. In solchen Fällen muss die Netzneutralität bewusst aufgegeben werden. Dieser Beitrag repräsentiert meine rein private Meinung. Weder mein Arbeitgeber, noch meine Feuerwehr, deren tragende Gemeinde noch die Gebäudeversicherung muss dieselbe Meinung teilen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 816734 | |||
Datum | 04.02.2016 11:17 | 2843 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marian K. ich hab schon einen Stromausfall mitgemacht im Büro. Hab ich auch schon mitgemacht. Kann aber nicht bestätigen, dass irgenwer auf die Idee gekommen wäre, die IT anzurufen. Da auch das Licht ausging und alles elektrisch betriebene tot war (die Rechner selbst liefen größtenteils noch, da überwiegend Laptops, nur eben externe Komponeten wie angeschlossene Monitore usw. nicht mehr) merkte da jeder, was los ist. Da die Telefonanlage IP-basiert ist, hätte da auch keiner anrufen können, höchstens über Mobiltelefon. Machte aber keiner, warum auch? Geschrieben von Marian K. Und da soll ich jemanden zutrauen beim Stromausfall und Notsituation sollen dann nachgedacht werden, wo das Nottelefon verräumt worden ist. Kein irgendwo verräumtes Nottelefon. Ein handelsübliches Telefon, das wegen mir auch entsprechend gekennzeichnet, auch bei Stromausfall noch funktioniert. Nett, wenn deine Fritzbox an einer USV hängt, das traue ich aber auch bei weitem nicht allen Heimwerkstelefoninstallateuren zu, das so generell zu machen. Und was nützt dir die USV an der Fritzbox, wenn dort dann ein handelsübliches Schnurlostelefon in der TAE-Dose steckt und der Stromversorgung desselben eben nicht in der USV? Geschrieben von Marian K. Aber die Infrastruktur muss schon dafür geeignet sein. Eben. War sie ja bisher sowohl bei Analoganschluß als auch bei ISDN. Auch da mußte nur der Endanwender dafür Sorge tragen, dass er selbst noch was vorhält, was aus dem Netz gespeist funktioniert. Entweder "normales" analoges Telefon am Analoganschluß, ISDN-Telefon auf Notbetrieb konfiguriert am S0-Bus des NTBA oder eben USV an den kompletten Komponenten, wobei eine USV normalerweise nur Minuten und nicht stundenlang überbrückt. Diese Möglichkeiten hat man am IP-basierten Anschluß teilweise nicht (außer USV) und dann stellt sich die Frage, was infrastrukturseitig bei Stromausfall überhaupt noch funktioniert. Geschrieben von Marian K. Desweiteren finde ich es schlimm, wenn Infrastruktur in Privater Hand ist. Das Haben wir bei der Post gemacht und merken das es Scheiße ist. Bei der Bahn ist, dass das gleiche Spiel. Das sieht man auch an manchen Energieversorgern und da man die Probleme alle schon kennt und das ja wohl doch alles nicht so schlimm ist, wollen es manche jetzt mit Wasserver- und Abwasserentsorgung weitertreiben. Man lernt eben nix dazu. Profitgier überall... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mari8an 8K., Kolitzheim / Bayern | 816735 | |||
Datum | 04.02.2016 11:23 | 2810 x gelesen | |||
Das ist ein ganz Klares Jain. Bei uns geht's hauptsächlich darum, Stromausfall im haus zu Überbrücken, wegen einem Aussiedlerstall. Die OutdoorDLNAs, also die Anschlusskästen von der DTAG sind nicht gepuffert, so mein wissen. Aber es muss nicht heißen, dass dein Anschluss auch versorgungsseitig am Gleichen Netzabschnitt hängt. Desweiteren mag ich es nicht wenn Wichtige HW einfach Ausgeschalten wird. Wenn die FB den geist aufgibt gäbe es bei uns kein Telefon (ok ich hab ne Backup FB im Schrank). Mit freundlichen Gruß Kerler Marian THW OV Gerolzhofen | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 816746 | |||
Datum | 04.02.2016 13:35 | 2838 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Mit anderen Worten: Das Selbstverständnis als Garant einer Grundversorgung ist auch bei der DB AG nicht mehr vorhanden, obwohl die DB AG noch immer ein staatliches Unternehmen ist. Ich würde es eher als einen allgemeinen Trend im gesamten öffentlichen wie privaten Leben ansehen, dass auf Reserven für "dermaleinst" immer weniger Wert gelegt wird. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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