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Thema | Ausschalten Federweg LKW | 32 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816488 | |||
Datum | 27.01.2016 00:31 | 12590 x gelesen | |||
Servus Gemeinde, ich hätte hier eine Aufgabenstellung über die ich mir schon länger den Kopf zerbreche. Person unter LKW-Reifen, es muss gehoben werden. Anheben direkt an der Achse ist nur sehr schlecht möglich. Problem: Hebe ich am Rahmen arbeite ich gegen die Federung. Welche Möglichkeiten gibt es den Federweg auszuschalten? Ich glaube nicht dass die Bruchlast unserer Spanngurte für LKW-Achsen reicht, das Federungssystem ist ja mit etwa 10t Achslast vorgespannt. Selbiges gilt für Ratschenzüge, Greifzüge und Co. Gibt es einen Trick dem Federweg dennoch Herr zu werden? MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 816490 | |||
Datum | 27.01.2016 08:07 | 9698 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Adrian R. das Federungssystem ist ja mit etwa 10t Achslast vorgespannt. Wie kommst du auf 10t? Selbst bei 40tonnern verteilt sich die Achslast üblicherweise auf 5 Achsen, gehst du von einer Zwillingsbereiften Achse aus, können da schon mal die 10t Achslast zusammenkommen, bei voller Beladung, sonst eher weniger. Desweiteren willst du wohl den Federweg auf einer Seite ausschalten bzw. brauchst beim kompletten anheben sowieso beidseitig entsprechende Mittel. Also kannst du dann statt 10 eher 5t nehmen. Im übrigen sind bei Blattfedern die Federwege nicht so riesig, mit ein paar cm mehr anheben am Rehmen, bevor die Räder abheben, solltest du die Last (Kraft) deutlich reduziert haben. Wichtig ist auch die Unterscheidung, ob du Luft- oder Blattfederung hast. Bei der Luftfederung ist es auch nicht damit getan, diesen eine Balg zu entlüften. Dabei würde der LKW direkt dort absacken. Beim anheben kann sich durch die Steuerung der Luftfederung auch an den anderen Achsen was ändern. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 816491 | |||
Datum | 27.01.2016 08:20 | 8956 x gelesen | |||
Gedanklicher Fehler ? Du musst nur den Ist-Abstand Rad vs. Rahmen beibehalten. Also mittels zB Spanngurt die Achse gegen den Rahmen sichern und dann zB mit den Hebekissen am Rahmen anheben. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Andr8eas8 F.8, Windischeschenbach / Bayern | 816492 | |||
Datum | 27.01.2016 08:22 | 8967 x gelesen | |||
Das ist eine gute Fragestellung, mit der wir uns auch schon beschäftigen mussten. Haben aber auch keine Standardlösung gefunden, sondern mussten halt mit dem improvisieren, was wir hatten. (Ja, auch wenn man einen RW2 mit zur Einsatzstelle nimmt) Eine Speziallösung habe ich im Netz gefunden... LKW hebt sich selbst Aber wenn wir ehrlich sind: Auch wenn z.B. unser Kommandant immer predigt "Weg mit den Scheuklappen, schaut euch alle Aspekte einer Einsatzstelle an!" - Wer von uns wäre auf die Idee gekommen das so zu versuchen? - Wer von den Führungskräften hätte die Verantwortung übernommen eine solche Aktion zu befehlen? (Stichworte: Einsatz FW-fremder Arbeitsgeräte, Haftung im Versagensfall der Kette (Prüfpflicht)/Nachlassen der Hydraulik,...) Was ich schreibe ist erstmal MEINE Meinung und nicht zwingend die meiner FW! | |||||
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Autor | Andr8eas8 F.8, Windischeschenbach / Bayern | 816494 | |||
Datum | 27.01.2016 09:17 | 9236 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W. Also kannst du dann statt 10 eher 5t nehmen Hmm, das würde ich so nicht ganz unterschreiben. Auf Grund der Fragestellung von Adrian R. gehe ich davon aus, dass er nur einen Reifen und nicht die ganze Achse anheben möchte und deshalb den Federweg auf einer Seite ausschalten möchte/muss. Mal in der Annahme: Eine der Hinterachsen eines voll beladenen LKW. Da sagst du ja selbst, dass die 10t Achslast zusammenkommen. Somit stimmt es zwar, dass jeder (Zwillings-)Reifen 5t Last auf die Straße abgibt, aber nur wenn der LKW auch gerade steht! Wenn man auf einer Seite den Rahmen anhebt, kommt wieder das gute alte Hebelprinzip zum Vorschein. Man verlagert den Schwerpunkt auf die andere Seite des LKW, somit wird zwar der Lastabtrag auf der gehobenen Seite eigentlich weniger, aber auf Grund der möglichen Verschränkung der Achsen bleibt er erstmal annähnernd gleich. Um den Reifen dann anzuheben muss man entweder: - wie du geschrieben hast, einfach höher anheben, wobei man bei dieser Befreiungsmethode natürlich die Querbewegung des Reifens nicht vernachlässigen sollte. Das können schon mal mal gut 10 cm sein, wo der Reifen über den Patienten rutscht, bevor er abhebt, oder - wie die Fragestellung war, den Reifen am Rahmen fixieren. Blöderweise kommt hier wieder die Verschränkung und das Hebelgesetz ins Spiel, wodurch die Fixierung deutlich mehr als die hälftige Achslast (5t) aufnehmen können muss. Und zumindest die Zurrgurte auf unserem RW haben in der Verwedung als Umfassungsgurt eine zul. Maximallast von 5t. Gruß Andreas Was ich schreibe ist erstmal MEINE Meinung und nicht zwingend die meiner FW! | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 816495 | |||
Datum | 27.01.2016 09:25 | 8602 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Andreas F. - Wer von uns wäre auf die Idee gekommen das so zu versuchen? Kann ich nicht sagen, ob ich auf die Idee gekommen wäre. Geschrieben von Andreas F. - Wer von den Führungskräften hätte die Verantwortung übernommen eine solche Aktion zu befehlen? (Stichworte: Einsatz FW-fremder Arbeitsgeräte, Haftung im Versagensfall der Kette (Prüfpflicht)/Nachlassen der Hydraulik,...) Das wäre in dem Fall mein geringstes Problem. Es handelt sich ohne Zweifel um ein gewerblich genutztes Fahrzeug, welches dann sowieso auch für den Kran entsprechend turnusgemäß geprüft werden muss, nicht anders als bei Feuerwehren auch. Gleiches gilt für die Anschlagmittel. Im Zweifelsfall reicht ein Blick auf den Prüfaufkleber des Krans und eine Sichtprüfung der Anschlagmittel. Der Fahrzeugführer wird zumindest in dem Fall auch gewußt haben, für welche Gewichte die Kette taugt bzw. was er sonst so hebt. Nachlassen der Hydraulik ist auch eher kein Problem, es kann die Achse beim anheben Stück für Stück unterbaut werden, um ein absinken zu verhindern. Wenn ich in einer FW (von BFs mal abgesehen, die sowas haben) auch keinen eigenen Kran habe und einen anfordern muss, muss ich mich auch darauf verlassen, dass dieser mitsamt seiner mitgeführten Ausrüstung (Anschlagmittel) geprüft ist. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 816496 | |||
Datum | 27.01.2016 09:46 | 8640 x gelesen | |||
Ich sehe da keinen Gedankenfehler: Wenn du die Achse in der eingefederten Position halten willst, dann muss der Spanngurt genau die Kraft aufnehmen, die vorher vom Rad auf den Boden übertragen wurde. Jedenfalls bei Stahlfederung. | |||||
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Autor | Phil8ip 8K., Saarbrücken / Saarland | 816497 | |||
Datum | 27.01.2016 10:18 | 8546 x gelesen | |||
Hallo zusammen, wenn ein Spanngurt in dem Fall nicht ausreicht, mache ich das wie bei der Ladungssicherung. Ich nehme weitere Spanngurte hinzu. Gruß Philip | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 816499 | |||
Datum | 27.01.2016 11:22 | 8447 x gelesen | |||
Geschrieben von Philip K.wenn ein Spanngurt in dem Fall nicht ausreicht, mache ich das wie bei der Ladungssicherung. Ich nehme weitere Spanngurte hinzu. Vom Prinzip her nicht falsch. Andererseits kann ich mich noch an ein Mathematikbuch erinnern, in dem der Dreisatz erklärt wurde. Bei den Übungsaufgaben wurde dann berechnet, wie lange eine Maurerkolonne braucht um ein Haus in X Tagen fertig zu mauern. Zuletzt wurde berechnet, wie viele Maurer in die Kolonne müssen, um ein Haus in einer Stunde fertig zu mauern. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816500 | |||
Datum | 27.01.2016 11:34 | 8274 x gelesen | |||
Geschrieben von Philip K.wenn ein Spanngurt in dem Fall nicht ausreicht, mache ich das wie bei der Ladungssicherung. Ich nehme weitere Spanngurte hinzu. Danke, manchmal hat man einfach einen Knoten im Hirn =D Spanngurte haben wir meist in größerer Stückzahl zur Verfügung. Solange die Felge es hergibt kann man natürlich auch mehrere einsetzen. Alternativ könnte ich mir vorstellen die Achse hinter dem Reifen mit den großen RW-Ketten zu umschlingen um weitere Spanngurte zu befestigen. Auf der anderen Seite kann ich ja dann am Rahmen anschlagen. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 816501 | |||
Datum | 27.01.2016 11:38 | 8293 x gelesen | |||
:-) Ein Frau braucht für die Schwangerschaft neun Monate. Wielange brauchen neun Frauen dazu? Zur Frage: Ich meine, es hängt sehr viel davon ab, ob es mehrerer Achsen oder nur eine gibt. Wenn es mehrere Achsen sind, dann könnte ich mir vorstellen, dass ein Ablassen der Luft (beginnend auf der 'patientenabgewandten' Seite) deutlich mehr 'Spielraum' bringt, so dass die Feder evtl. auf 'Anschlag' gehen kann, ohne die Bergung zusätzlich zu erschwären. Tomy | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816502 | |||
Datum | 27.01.2016 11:49 | 8481 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Wie kommst du auf 10t In der StVZO steht: Bei Kraftfahrzeugen und Anhängern mit Luftreifen oder den in § 36 Absatz 3 für zulässig erklärten Gummireifen ausgenommen Straßenwalzen darf die zulässige Achslast folgende Werte nicht übersteigen: Davon einfach die Hälfte zu nehmen wird nicht ganz hinhauen (wie von Andreas F. beschrieben). Bei Blattfederung würde ich den Sicherheitsfaktor 1,5 -> 7,5t ansetzen, damit sollte man sich im sicheren Bereich bewegen. Das ist mit zwei großen Spanngurten auch so durchführbar. Wie aber verhält sich die Steuerung von Luftfederungen wenn ich ein Rad anhebe? Oder die Leitung des Federbalges abschraube? Ich möchte möglichst keine weitere Bewegung des LKW. Haben wir LKW-Mechaniker hier? MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Mari8an 8K., Kolitzheim / Bayern | 816503 | |||
Datum | 27.01.2016 12:26 | 8330 x gelesen | |||
Hallo, naja, wenn ich jetzt im Geistigen Auge durch den GKW1 schlendere habe ich: Kettensatz vom Spreizer, Ketten, Seile (Draht), Spanngurte, Arbeitsleine (14mm, einfache Festigkeit 4900N), Rundschlingen. Damit lässt sich doch was bauen. Das Schwächste wird die Arbeitsleine sein, aber die ist zum Gluck ja 20m lang, einfach solange rumwickeln bis grad noch genug Seil ist um einen Knoten zu machen. Ich würde da mit 20 Wicklungen rechnen für eine Seite, beidseitig entsprechend 40. Spanngurte sind zur genüge behandelt. Rundschlingen nach dem Kleineren Wert der Festigkeit von Rundschlinge und Schekel auswählen. Ketten sollten auch langen, im Zweifel lieber mehr Material Verbauen. Jetzt kommt drauf an was man hat und wie man hinkommt: Unterbauholz quer unter die Achse(n) festlegen. Dann mit Wagenheber, Rettungszylinder, etc. Anheben. Müsste man aber mal üben, ob das mit dem Gefederten Aufbau nicht eine böse Überraschung gibt. Mit freundlichen Gruß Kerler Marian | |||||
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Autor | Fran8z-G8eor8g B8., Lippetal / Kreis Soest / NRW | 816504 | |||
Datum | 27.01.2016 12:48 | 8163 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Adrian R. Gibt es einen Trick dem Federweg dennoch Herr zu werden? eine hydraulische (Büffel)Winde so steil wie möglich in die Felge stellen, das Rad anheben und parallel dazu die Luft aus dem Reifen lassen. Gruß, F.-G. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816505 | |||
Datum | 27.01.2016 12:56 | 8131 x gelesen | |||
Geschrieben von Marian K.Kettensatz vom Spreizer Gute Idee, gefällt mir. Leider sind die Ketten recht kurz. Man ist also warscheinlich auf weitere Anschlagmittel mit solch hoher Bruchlast angewiesen. Als HLF meist nicht möglich, für den RW/GKW aber durchaus eine Option. Möglicherweise lässt sich die Achse nicht von unten heben, aber mit Spreizerketten näher an den Rahmen ziehen. Der Rahmen wird dabei natürlich entsprechend unterbaut. Auch eine Option die man überlegen kann. Geschrieben von Marian K. Ketten, Seile Hier benötigt man eine entsprechend potente Spanneinrichtung wie eben den Spreizer. Geschrieben von Marian K. Arbeitsleine (14mm, einfache Festigkeit 4900N) Hmm unsere üblichen Knoten hinterlassen nur noch etwa 60% der Bruchlast. 20m ist bei einem Lkw-Auflieger garnicht so viel, möglich aber im Grenzbereich. Auf dem HLF leider nicht zu finden. Geschrieben von Marian K. Unterbauholz quer unter die Achse(n) festlegen. Dann mit Wagenheber, Rettungszylinder, etc. Anheben Diesen Fall habe ich einmal ausgeschlossen, es ging mir speziell um den Federweg. Heben von unterhalb der Achse soll nicht möglich sein (Patient liegt ungünstig etc.) MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Mari8an 8K., Kolitzheim / Bayern | 816506 | |||
Datum | 27.01.2016 13:13 | 8035 x gelesen | |||
Ja die Arbeitsleine ist doch wenig knapp. Man sollte doch mal alles ordentlich rechnen. Aber vorspannen würde ich unterlassen. Oder willst du nur die 1 Achse anheben? Dann lieber nur handfest umschlungen und so den Federweg auf ein Minimum Begrenzen und dann das Fahrzeug anheben. Für nur eine Achse heben bräuchte man schon Kettenzüge etc. Zu den Druckluft-Federungen, wenn ich das Richtig verstanden habe, müsste die Steuerung in die Hochgebockte Achse langsam Luft zusätzlich leiten, bis entweder der Abstand Achse- Rahmen wieder auf normal ist (oder halt irgend ein Mittel der Achsgruppe), bzw. die die Voreingestellte maximal druck erreicht ist. 3. Möglichkeit wenn genügend Unterbau material vorhanden ist, Rahmen unterbauen und dann vorsichtig entlüften. Z.B. bei den Wechselbrückenanhängern häufig zu sehen. Dann ist nur noch das Eigengewicht der Achse abzufangen. Vom Abschrauben würde ich absehen weil ich nicht sicher sagen kann wie das Gesamtsystem darauf reagiert. Mit freundlichen Gruß Kerler Marian. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816508 | |||
Datum | 27.01.2016 13:35 | 7958 x gelesen | |||
Geschrieben von Marian K.Aber vorspannen würde ich unterlassen. Oder willst du nur die 1 Achse anheben? Ich würde auch den ganzen LKW wegheben, leider fehlen mir dazu im Erstschlag die Mittel ;-) Ziel ist es möglichst schnell und schonend den Reifen vom Patienten zu heben. Um dabei nicht erst gegen den beträchtlichen Federweg eines LKWs arbeiten zu müssen suche ich Möglichkeiten diesen auszuschalten. Mein erster Gedanke war ein entsprechend potentes Anschlagmittel über den Aufbau zu legen und auf der anderen Seite am Rahmen anzuschlagen. Geschrieben von Marian K. Möglichkeit wenn genügend Unterbaumaterial vorhanden ist Das hoffe ich doch, gibt weitaus sinnvollere Dinge in einem HLF als 2000l Wasser... Geschrieben von Marian K. Rahmen unterbauen und dann vorsichtig entlüften Auch eine Möglichkeit. Hier muss man die Technik des LKWs aber im Griff haben. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816509 | |||
Datum | 27.01.2016 13:38 | 8004 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Georg B.eine hydraulische (Büffel)Winde so steil wie möglich in die Felge stellen, das Rad anheben und parallel dazu die Luft aus dem Reifen lassen. Auch eine gute Idee, allerdings gefährlich. Die Winde kann je nach Felge leicht abrutschen. Als Crashrettung jedoch sicher eine sehr zeitsparende Lösung. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Mari8an 8K., Kolitzheim / Bayern | 816510 | |||
Datum | 27.01.2016 13:52 | 7930 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Adrian Riedel, Mein erster Gedanke war ein entsprechend potentes Anschlagmittel über den Aufbau zu legen und auf der anderen Seite am Rahmen anzuschlagen. Wird so wie ich die LKWs ansehe nicht funktionieren. Da wird es den Aufbau zerlegen, weil dieser nicht dafür ausgelegt ist. Um 1 Achse zu heben da wird es ganz schön sportlich. Da müssten wir jetzt eine Skizze machen, um die Situation genauer zu beschreiben, weil jetzt wird fälle geben, bei dem es Funktioniert in anderen nicht. Dann müssen wir festlegen, was dabei ist an Material. (Wie man unschwer erkennen kann bin ich nicht in der FW). Im günstigesten(?) Fall liegt die Person unter der Achse und nicht den Rädern. Da kann ich dann den Rahmen unterbauen und mit Hilfe vom Spreizer und dem Kettensatz Oben in einer Verstärkung der Pritsche/Aufbau bzw. Rahmen einhängen und Hochziehen. Einfach mit dem Wagenheber aus dem Bordwerkzeug die Achse Anlupfen. MFG Marian Kerler | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816511 | |||
Datum | 27.01.2016 14:15 | 8056 x gelesen | |||
Geschrieben von Marian K.Wird so wie ich die LKWs ansehe nicht funktionieren. Da wird es den Aufbau zerlegen, weil dieser nicht dafür ausgelegt ist. Um 1 Achse zu heben da wird es ganz schön sportlich. Nunja bei einem Speditions-LKW mit Plane-Spriegel-Aufbau muss ich natürlich über die eigendliche Ladefläche gehen sonst wird das nichts. Bei einem Ziegellaster hätte ich da wieder weniger Bedenken. Bei Kofferaufbauten wird das Ganze dann wieder Spannend. Geschrieben von Marian K. Dann müssen wir festlegen, was dabei ist an Material. An Material ist alles zugelassen was in der Fläche schnell verfügbar ist. Der 50t-Kran fällt also nicht darunter. Als Standard werte ich das HLF, jedoch gibt es auch hier schon gewaltige Unterschiede in der Beladung. Ich denke es ist deswegen nicht sinnvoll sich auf einzelne Gegenstände festzulegen. Ich suche nach Ideen, es wurden ja schon einige interessante Möglichkeiten beschrieben. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Irak8li 8W., München-Waldtrudering / Bayern | 816677 | |||
Datum | 02.02.2016 15:17 | 7954 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Problem: Hebe ich am Rahmen arbeite ich gegen die Federung. Welche Möglichkeiten gibt es den Federweg auszuschalten? Hi! Genau das Thema machen wir seit Jahren. Einen kleinen (nicht mehr ganz aktuellen) Auszug über unsere Versuche findest Du hier. Ich hoffe, da ist auch was für Dich dabei. Fragen gerne per pm. Gruß Irakli Irakli @fire 3-71 (Bayern / Südost) Heavy Rescue | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Zeven / Niedersachsen | 816679 | |||
Datum | 02.02.2016 15:57 | 7670 x gelesen | |||
Wir haben uns vor einiger Zeit für dieses Gerät zugelegt:Felgenadapter Bisher wurde es aber nur bei Übungen benutzt. Der Adapter für die hintere Felge ist sehr einfach, schnell und feuerwehrtauglich einzusetzen. Für die vordere Felge brauch man schon ein wenig Übung, ist aber auch zu händeln. Kleines Bonbon am Rande: die schwarze Gegenplatte die eigentlich auf der Straße das Wegrutschen verhindern soll, kann auch anderweitig prima im TH-Bereich eingesetzt werden. Die hatten wir dann doch schon im Einsatz. Wie zerstörrt man ein Wasserstoffatom? Man gibt es einem Feuerwehrmann und sagt ihm, er soll es nicht kaputt machen! | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 816689 | |||
Datum | 03.02.2016 09:03 | 7479 x gelesen | |||
Hallo Adrian, Geschrieben von Adrian R. Bei einem Ziegellaster hätte ich da wieder weniger Bedenken. Geh vorsichtshalber davon aus, dass die LKW Aufbauten das nicht aushalten. Die meisten "Ziegellaster" haben Alu-Bordwände (normaler Baustoffzug), die nicht für eine massivere Belastung ausgelegt sind, schon gar nicht senkrecht. Auch bei Kippern muss man da mittlerweile vorsichtig sein, da nicht alles, was nach massiven Bordwänden aussieht, auch massiv ist. Aufgrund der Nutzlastoptimierung hängt das mittlerweile sehr stark vom Hauptverwendungszweck des Fahrzeuges ab. Fahrzeugrahmen und Hilfsrahmen sind eine gute Anschlagmöglichkeit. Solche Dinge wie Spanngurte, sollten aus meiner Sicht mittlerweile zur Standardbeladung eines Fahrzeuges, das auch für THL ausgestattet ist, gehören (auch wenn es der Norm-Beladeplan nicht vorgibt) Wir haben z.B. auch noch einzelne lose Endhaken für Spanngute im Beladungsumfang, um evtl. Zwischenpunkte nutzen zu können, oder aber eine Dreiecksverspannung (z.B. Stabilisierung eines Fahrzeuges mit Steckleiterteilen trotz Stabfast) bauen zu können. Spreizerketten können mit einer relativ einfachen Lösung auch ohne Spreizer verbunden werden. 2 * Parallelhaken mit Verbindungsglied, am besten von einem Sachkundigen für Anschlagmittel zusammengebaut, sind eine einfache Lösung, die als Hilfsmittel zur Spreizerkette für wenig Geld zu haben ist. Wir haben auf unseren Fahrzeugen bereits seit Jahren eine ganze Reihe Kleinbeladungsteile aus der freien Wirtschaft, die zusehends immer mehr Eingang in Beladepläne und Normen finden. Als Beispiel hatten wir bereits vor 20 Jahren textile Anschlagmittel auf dem Rüstwagen als Ergänzung zu Seilen und Ketten. Unsere Handwerkzeugkästen, die wir auf jedem Großfahrzeug mitführen (auch dem GW-L1) waren schon immer deutlich über die Norm gefüllt, auch im alten LF8 und eben dem GW-L1, obwohl das nicht so vorgesehen war. Tbc. mkg WErner | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816695 | |||
Datum | 03.02.2016 12:51 | 7525 x gelesen | |||
Danke für die Antwort. Geschrieben von werner n. Solche Dinge wie Spanngurte, sollten aus meiner Sicht mittlerweile zur Standardbeladung eines Fahrzeuges, das auch für THL ausgestattet ist, gehören (auch wenn es der Norm-Beladeplan nicht vorgibt) Günstiger kann man die THL-Beladung fast nicht aufwerten. Absolut deiner Meinung. Geschrieben von werner n. lose Endhaken Gute Idee Geschrieben von werner n. 2 * Parallelhaken mit Verbindungsglied Auch Praktisch. Welche Güteklasse haben Spreizerketten? Sind diese vergleichbar mit normalen Anschlagketten oder muss man zu Produkten mit höherer Bruchlast greifen? Geschrieben von werner n. textile Anschlagmittel auf dem Rüstwagen Ich habe in der freien Wirtschaft bisher fast nur mit Textilen Anschlagmitteln gearbeitet. Auch bei der FW kann man damit fast alles machen. Ein paar Ketten dazu für scharfkantige oder heiße Teile, dann ist man gut vorbereitet. Geschrieben von werner n. Unsere Handwerkzeugkästen, ... waren schon immer deutlich über die Norm gefüllt Was habt ihr zusätzlich dabei? MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 816700 | |||
Datum | 03.02.2016 15:51 | 7573 x gelesen | |||
Hallo Adrian Geschrieben von Adrian R.
Zugkraft Weber SP60 110 kN = 11 to Anschlagmittel 13 mm im Hebezeugbetrieb GKL8= 5 to / GKL 10= 6,7 to / GKL 12 = 8,0 to Zurrketten 13 mm im Zurrbetrieb GKL 8 = 10 to / GKL 10 = 13,4 to Sicherheitsfaktor 2 - 4 ist bei den angegebenen Werten enthalten. Beschlagteile müssen mit entsprechender Güteklasse eingesetzt werden. Ich würde sagen, bei 10 to Achslast sind 10 to Zurrbetrieb ausreichend. Standardmäßige Zusatzbeladungen: Installateur-Lötlampen auf den LF, im Werkzeugkasten auch Ausstattung für Inbus und Torx-Schrauben (hatten wir schon vor ca. 15 Jahren), Schraubenschlüssel nicht nur jede Größe einfach sondern doppelt (man muss ja auch mal gegenhalten), verstellbare Schraubenschlüssel, Rohrzangen in versch. Größen, Stemmeisen, Zimmererhammer, div. Klebebänder und Kabelbinder, Drahtrolle, Trassierband, Müllsäcke, Fällkeile für die Motorsägen, Kunststofffässer zum Auffangen von Flüssigkeiten, Erste Hilfe-Ausrüstung und Wolldecken deutlich über die Norm hinaus, Tbc. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. mkg WErner | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 816707 | |||
Datum | 03.02.2016 23:00 | 7062 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.auch Ausstattung für Inbus auch ein 5,5er? | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 816710 | |||
Datum | 04.02.2016 06:10 | 7027 x gelesen | |||
Passt nur bedingt, aber doch wieder ein Stückweit. Bei uns verkehrt die Stadtbahn aus Karlsruhe. Dafür wird jedes Jahr ein Unfalltraining Angebot und der wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist ein kleines Hölzchen. Die Bahnen sind für das Anheben speziell vorbereitet. Es gibt extra Punkte zum Anschalfen mit der Büffelwinde, nur müsste man da auch die gesamte Bahn aus der Federung heben. Daher ist dort extra vorgesehen, dass man die Federung mit einem Holzklötzchen blockieren kann. Dies wird unter die Blattfeder geschoben und dadurch wird verhindert, dass die Spannung abbaut. Genial einfach - einfach genial. Zusätzlich sind die Punkte für die Büffelwinde und auch für das Hölzchen farbig markiert. Idiotensicher oder auf Neudeutsch: Pokal Yoke Lösung! | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 816713 | |||
Datum | 04.02.2016 08:04 | 6969 x gelesen | |||
Hallo Henning, Kenne außer Zaunbau jetzt keine Anwendung, die 5,5 braucht. Welche weiteren Anwendungen kennst Du? Bei Industriezaun dann im Zweifelsfall Flex. mkg WErner | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 816724 | |||
Datum | 04.02.2016 09:15 | 6930 x gelesen | |||
Genau, wenn man mal eben (zerstörungsfrei) ein Zaunelement herausnehmen möchte. Klar, im Zweifelsfall geht es auch mit Gewalt... | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 816736 | |||
Datum | 04.02.2016 11:42 | 6868 x gelesen | |||
Hallo Henning Geschrieben von Henning K. Genau, wenn man mal eben (zerstörungsfrei) ein Zaunelement herausnehmen möchte. 6-er ein wenig anfeilen? mkg WErner | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 816737 | |||
Datum | 04.02.2016 11:44 | 6818 x gelesen | |||
Alternative: Torx - Steckschlüsseleinsatz (Nuss) zärtlich mit Hammer in die Mutti einbringen und vorsichtig drehen. Funktioniert zumindest bei ausgefransten Inbus- Schrauben. mkg WErner | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 816786 | |||
Datum | 05.02.2016 12:08 | 6756 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha E.Daher ist dort extra vorgesehen, dass man die Federung mit einem Holzklötzchen blockieren kann Das machen wir bei der Münchner Tram auch, interessanter Einwurf. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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