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ThemaEinsatz u.a. MANV nach Anschlägen128 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • ZEIT: Das ist der Ernstfall
  • Prior Taschenkarte
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW818496
    Datum22.03.2016 15:4228228 x gelesen
    Hallo,

    N24 berichtet(e) davon, dass

    1. auch noch Stunden nach den Anschlägen zwar schon viele Verletzte abtransportiert worden wären, aber immer noch Verletzte in umliegenden Gebäuden (u.a. Hotels mit mit Bettlaken verhängten Fenstern) behandelt werden würden... (Aha.... also doch (zwangsweise?) Stay and Play statt Load and go - z.B. wegen mangelnder Transportmöglichkeiten, dichter Straßen oder fehlender Krankenhausaufnahmekapazitäten!)
    Dazu passen die Bilder wo man durch zugestellte Straßen rennende Einsatzkräfte mit Fahrtragen sieht, die mal mit Opfern, mal leer im Laufschritt über hunderte von Metern gerollt werden.
    Lokale Verletztenablagen haben sich natürlich immer direkt neben den Ein-/Ausgängen gebildet und offensichtlich wurde dort auch den Bilder nach von den Einsatzkräften erstversorgt...

    2. das Mobilfunknetz zusammengebrochen sei (aber die Sender trotzdem senden, zumindest ein Teil davon vermutlich mit gebündelten Funknetzen, was das ist und wie man das auch als Gefahrenabwehr nutzen kann z.B. im nächsten Seminar vgl. Sponsorlink: HdT April 2016)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818497
    Datum22.03.2016 15:4821494 x gelesen
    "Stay & play" also mit Verletzungsmustern NACA II und NACA III nehme ich an ????

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW818499
    Datum22.03.2016 15:5021471 x gelesen
    Geschrieben von Volker L."Stay & play" also mit Verletzungsmustern NACA II und NACA III nehme ich an ????



    weiß ich nicht... weil ich nicht vor Ort bin - ich gebe nur wieder, was geschildert wurde, die Details bekommen wir hoffentlich in den Berichten danach...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818502
    Datum22.03.2016 15:5321296 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    (Aha.... also doch (zwangsweise?) Stay and Play statt Load and go - z.B. wegen mangelnder Transportmöglichkeiten, dichter Straßen oder fehlender Krankenhausaufnahmekapazitäten!)

    Sämtliche (?) von den Einsatzorten abrückenden "Krankenwagen" würden durch die Polizei kontrolliert werden, was wiederum ein Zeitverzug mit sich bringt.

    Dazu passen die Bilder wo man durch zugestellte Straßen rennende Einsatzkräfte mit Fahrtragen sieht, die mal mit Opfern, mal leer im Laufschritt über hunderte von Metern gerollt werden.

    Ist auch mein subjektiver Eindruck ( Chaosphase ? ).


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H818515
    Datum22.03.2016 16:5420791 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Sämtliche (?) von den Einsatzorten abrückenden "Krankenwagen" würden durch die Polizei kontrolliert werden, was wiederum ein Zeitverzug mit sich bringt.
    Da es mehrfach Hinweise gab, das Terroristen sich bereits mit (ausgedienten) Krankenfahrzeugen ausgestattet haben verständlich.
    Wobei auch ankommende untersucht werden sollten, so ein Fahrzeug auf dem Halteplatz wäre ein möglicher Sekundäranschlag.

    Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.
    ---
    Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe oft nur Minuten entfernt.

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818518
    Datum22.03.2016 17:03   21040 x gelesen
    Geschrieben von Alexander S.Da es mehrfach Hinweise gab, das Terroristen sich bereits mit (ausgedienten) Krankenfahrzeugen ausgestattet haben verständlich.
    Wobei auch ankommende untersucht werden sollten, so ein Fahrzeug auf dem Halteplatz wäre ein möglicher Sekundäranschlag.


    Ich muss gerade ein wenig an Dinge denken, die hier im Forum schon unter anderen Vorzeichen diskutiert wurden.

    Dienstausweis für BOS-Angehörige? Nöö, brauche ich nicht. Wenn man mich an der Einsatzstelle nicht leiden kann, fahre ich halt wieder heim.

    Ferner: Einsatzfahrzeuge gegen Diebstahl sichern? Wie oft kommen Meldungen, dass aktuelle Fahrzeuge entwendet wurden (und nicht etwa uralte KTW mit verblichenem Lack vom Schrottplatz)? Und wie war das mit Kommunikation? Digitalfunkgeräte gegen Diebstahl sichern und Verlust zeitnah bemerken und melden?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818556
    Datum23.03.2016 09:4120520 x gelesen
    Guten Tag


    Hier zum Thema auch zu lesen:

    -> ZEIT " Das ist der Ernstfall "

    Wie wäre Deutschland auf eine ähnliche Situation vorbereitet?
    Auch hierzulande trainieren Kliniken und Rettungskräfte immer wieder den Katastrophenfall. In Berlin finden regelmäßig Übungen reihum in den verschiedenen Krankenhäusern statt. In der Charité wurde beispielsweise im Jahr 2012 eine Großübung durchgeführt dazu spielten Polizei, Feuerwehr, Senatsverwaltung ein Szenario mit 120 Verletzten, davon 30 Schwerstverletzten, durch. Außerdem werden Ärzte regelmäßig darin geschult, Patienten zu triagieren, sprich rasch die Schwere von Verletzungen einzuschätzen und sie auf verschiedene Behandlungsteams zu verteilen. [...]In Berlin sei man grundsätzlich gut auf einen Katastrophenfall vorbereitet. Dennoch würden in so einer Situation die Menschen in lebensbedrohlichem Zustand zuerst behandelt, leichter Verletzte müssten warten. "So ein Szenario ist auch für Ärzte eine besondere Belastung, da sie jedem helfen wollen, in solchen Situationen jedoch triagieren müssten", sagte Seybold. Die Bedrohung, etwa durch terroristische Anschläge, nehme man auch in Berlin sehr ernst. "Wir bereiten uns auf das Schlimmste vor und hoffen doch immer, dass wir die Notfallpläne nie werden anwenden müssen."




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818557
    Datum23.03.2016 09:5620084 x gelesen
    Training ist grundsätzlich schon mal sehr gut.

    Das Thema als mögliches Szenario zu durchdenken ist unerlässlich

    Doch wie gut würden wir im Ernstfall das Thema beherrschen? Es hängt wohl stark von der Größe des "Ereignisses" ab. Und wie lange ist dann die Chaosphase, bis sich die Abläufe eingespielt haben?

    Sind wir mal ehrlich. Katschutzübungen mit MANV haben wir schon öfter geprobt - wie gut waren wir dabei? Dazu gelernt haben wir auf jeden Fall...

    Und haben wir Konsequent die HEIKAT-Empfehlungen im Hinterkopf?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken818558
    Datum23.03.2016 10:2219791 x gelesen
    Hi,

    das wichtigste wären halt wirklich frei Zu- und Abfahrten, was gerade am Anfang (bei einer 'spontanten' fluchtartigen Evakuierung ) einen kontrollierten 'Aufmarsch' verhindert. Ich hätte da nicht 'gegen' die fliehenden 'Menschenmassen' anfahren wollen.

    Tomy

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818559
    Datum23.03.2016 10:2319724 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Sind wir mal ehrlich. Katschutzübungen mit MANV haben wir schon öfter geprobt - wie gut waren wir dabei? Dazu gelernt haben wir auf jeden Fall...

    Ich habe schon bei verschiedenen Übungen als kleiner Indianer mitgespielt, und das sowohl als THWler als auch beruflich als Kerni. Interessant ist bei jeder Übung die Fragestellung, ob man die tatsächliche Absicht hat sich zu verbessern oder ob man nur das jährliche Kasperle-Theater ein mal mit neuem Thema aber ohne neuen Inhalt durchspielen will.

    Man kann immer wieder die gleichen Fragen stellen: Ist die Übung vorher angekündigt? Ist das Thema "zufällig" zwei Wochen vorher intensiv geschult worden? Wird die Übung immer zur Idealzeit gefahren, oder auch mal in die Nacht bzw. auf den Werktag verlegt? Brennt es immer nur woanders, oder steht auch mal die eigene Dienststelle und der Treffpunkt des Krisenstabes in Flammen?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken818560
    Datum23.03.2016 10:2420209 x gelesen
    Hi,

    Dienstausweis / Fahrzeugregistrierung etc. alles schön und gut. Aber gerade bei so eine Lage, wo 'alles rollt, was ein Blaulicht auf dem Dach hat', kann es schon vorkommen, dass der eine oder andere von der SEG mal seinen Ausweis nicht dabei hat, oder das fünfundzwanzig Jahre in der Garage stehende Fahrzeug nie irgendwo registriert und gemeldet wurde (und auch ohne Tüv rollt...)
    Und, was soll sowas z.B. gegen präparierte 02 Flaschen nutzen?

    Tomy

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP818561
    Datum23.03.2016 10:2919912 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Sind wir mal ehrlich. Katschutzübungen mit MANV haben wir schon öfter geprobt - wie gut waren wir dabei? Sehr gut.
    Das meine ich ernst. Denn von einer flächendeckenden, auch in Ballungszentren zahlenmäßig starken ehrenamtlichen KatS-Abdeckung erwarte ich besonders bei Lagen, die mit vielen Unbekannten aufwarten und die gezielt auf große Personenschäden hin verursacht werden keine Perfektion, sondern nur eine Funktion.

    Geschrieben von Volker L.Und haben wir Konsequent die HEIKAT-Empfehlungen im Hinterkopf?Ich denke ja, denn etwas wirklich neues empfiehlt HEIKAT ja gar nicht. Es werden nur Empfehlungen aufgelistet, die wir auch im Alltagseinsatz beherzigen sollten, unter der Überschrift "Anschläge" und garniert mit ein paar Empfehlungen, sich nicht abknallen zu lassen. Letztere sehe ich dann aber unter dem Aspekt, dass wir zum einen die Einsatzkräfte nicht völlig von den Einsatzstellen fernhalten können, und dass wir dort auch irgendwie werden arbeiten müssen, woraus sich da mitunter Unverträglichkeiten ergeben. Wenn HEIKAT z.B. empfiehlt, Ansammlungen von Mannschaften und Gerät zu vermeiden, ist das zwar nachvollziehbar, einen Behandlungsplatz aufzubauen ohne solche Ansammlungen zwangsläufig zu bilden wird aber nicht funktionieren. Und einem Terroristen, der solche Ansammlungen ins Visier nimmt, wird auch egal sein wie nahe oder fern diese von der eigentlichen ersten Einsatzstelle entfernt errichtet werden. Deshalb ist HEIKAT für mich ein bisschen "nice to know", ein bisschen auch "irgendwas muss man ja mal schreiben", aber mehr auch nicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818563
    Datum23.03.2016 10:5119764 x gelesen
    HEIKAT:

    Fasse ich mal so zusammen. Man hat ein Problem erkannt und beim Namen genannt. Aber Lösungen hat man nicht zum Anbieten. Genau Dein Behandlungsplatz: er muss irgendwie nah am Ort des Geschehens liegen, er muß gut erreichbar für Fahrzeuge sein. Aber wie kann man so einen behandlunsgplatz vor nachfolgeanschlägen schützen? Sehr, sehr schwer,

    Eigentlich müsstest Du einen Behandlungsplatz in einen geschützten Gebäudebereich verlegen, nicht direkt einsehbar von außen, gute Zufahrsmöglichkeiten (und kontrollierbar), Gebäudebereich darf vorher nicht "präpariert" worden sein (toll - wie stellt man das sicher?).
    Irgendwie wohl in 90% der Fälle frommes Wunschdenken und nicht darstellbar.

    Ob da Konzepte aus dem militärischen Bereich übertragbar sind? (Aber basieren die nicht auch zum Teil darauf, dass das Schutzzeichen respektiert wird?)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg818566
    Datum23.03.2016 12:2319709 x gelesen
    Hallo Bernhard, hallo Forum

    Geschrieben von ZEIT "So ein Szenario ist auch für Ärzte eine besondere Belastung, da sie jedem helfen wollen, in solchen Situationen jedoch triagieren müssten" Das große Problem wird sein, auf schwarz zu triagieren. Jemand nicht zu helfen, damit man mehr Leute retten kann, wird meistens nicht beachtet.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern818567
    Datum23.03.2016 12:33   19737 x gelesen
    Ich erlaube mir einfach mal zwei Punkte aus der HEIKAT-Taschenkarte rauszunehmen:

    ...
    Seite 3:
    Somit ist es Aufgabe aller in der Gefahrenabwehr Tätigen, sich für die Abarbeitung der daraus entstandenen Gefahren vorzubereiten

    Seite 5:
    Grundsätzlich gilt: Es bedarf der individuellen Auseinandersetzung von einer jeden Einsatzkraft mit dieser Thematik
    ...

    HEIKAT bietet dir die Grundlage dafür, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
    Eine Taschenkarte kann und wird Dir nie eine Lösung anbieten können!

    Ich sehe das fromme Wunschdenken eher in den eigenen vier Wänden:
    - Wer macht sich wirklich Gedanken zu solchen Szenarien?
    - Wer denkt sich nicht, sowas kann doch bei uns nicht passieren?
    - Wer plant MANV-Übungen mit einer Verletztenanzahl jenseits der 100 - 150?

    Der Zugunfall in Bad Aibling, die Anschläge in Paris und Brüssel zeigen uns, dass wir zukünftig bei Übungsplanungen auch mal größer wie den verunfallten Reisebus denken müssen.

    Seit dem Bundeswehreinsatz in Afghanistan basieren die militärischen Konzepte sicher nicht mehr auf Anerkennung und Respekt der Schutzzeichen. Hier fahren die SanFahrzeuge schon seit mehreren Jahren ohne Rotes Kreuz.

    Solche Szenarien sind nur mit geballter Kompetenz und Manpower zu bewältigen, auch mit militärischer Unterstützung. Hier muss bei vielen ein Umdenken stattfinden.

    Kurz noch eine Ergänzung zur Kontrolle von abtransportierenden SanKFZ:
    In Israel ist es Standard, dass Verletzte und Verwundete bei Anschlägen komplett entkleidet in das Krankenhaus transportiert werden - man darf nichts übersehen.

    Wir müssen unsere bisherigen Konzepte überdenken und überplanen und vor allem auch mit dem Unwahrscheinlichen rechnen. Auch wenn uns da mancher Gedanke pervers vorkommt (... das würde doch keiner machen ...) - sie werden es tun.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818568
    Datum23.03.2016 12:4519521 x gelesen
    Ja ich gebe Dir recht - in allen von Dir aufgeführten Punkten!

    MANV-Übungsszenarien die ich erlebt habe lagen immer von der Personenzahl viel zu niedrig für so ein Szenario. Reisebus, Karussell und solche Größenordnungen. Nicht mal eine Bruchlandung Flugzeug kam dran. (obwohl der Flughafen nah ist...)

    Die Nichtrespektierung des / der Schutzzeichen ist ein trauriger Punkt, der hier vor Jahren im Forum zu dieser Thematik und dem BW-Einsatz in Afgahnistan schon erwähnt wurde.

    Der Hinweis zur Komplettentkleidung der Verletzten/Verwundeten ist gut . Hatte selber daran noch nicht gedacht. Macht aber verdammt viel Sinn...

    Und wenn man sich selber mal Gedanken macht und sich kritisch die eigene Kommune und die Örtlichkeiten durchdenkt, dann stellt man fest wie schwierig schon ein geschützter "Großverbandplatz" ist.

    Nachtrag zur Thematik Respektierung Schutzzeichen. Bisher gehe ich davon aus, dass bei sog. asymetrischen Konflikten von einer Respektierung des Schutzzeichens nicht mehr ausgegangen werden kann.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818572
    Datum23.03.2016 13:2919641 x gelesen
    Guten Tag

    Zum Thema:

    -> SWR " Notfallpläne bei Terroranschlag - Ärzte in Koblenz sind vorbereitet "

    Die Terroranschläge in Brüssel verunsichern viele Menschen. Wären wir in Rheinland-Pfalz auf einen Anschlag vorbereitet? Die Notfallmediziner im Bundeswehrzentralkrankenhaus sagen ja. Bei einem Anschlag wären vor allem die Notfallmediziner am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz gefragt. Denn sie sind darauf spezialisiert, Explosionsverletzungen zu behandeln. Außerdem können sie viele Patienten gleichzeitig versorgen.

    Interessant dieser Absatz:

    Damit die Notfallärzte vorbereitet sind, werden solche Attentate auch bei uns geprobt und in Szenarien nachgestellt. Wie solche Übungen ablaufen, will der Mediziner nicht sagen. Die Taktik von Polizei und Rettungskräften soll möglichst geheim bleiben.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt 818573
    Datum23.03.2016 13:3119460 x gelesen
    In Israel kommen auch nach einem MANV sämtliche verfügbaren Transportmittel maximal ausgelastet im Pendelverkehr zum Einsatz. Die werden im load & go Verfahren vollgepackt und fliegen zwischen Einsatzstelle und Krankenhaus hin und her. Eben weil das Risiko der Folgeanschläge so hoch ist. Beim Tunnelforum 2013 in Leipzig hat zu der Thematik MANV ein Arzt aus Israel gesprochen. Was ich an ihren Krankenhäusern so gut fand: innerhalb weniger Minuten können die ihre Flure in weitere Behandlungsräume und auch Not-OP verwandeln. Dafür gibt es verschiebbare Wände (die auf Schienen von der Decke hängen) und überall die nötigen Anschlüsse. Das am nächsten liegende Krankenhaus nimmt erstmal die meisten Patienten auf, während dessen ist von der Armee ein Großraumheli unterwegs um die transportfähigen Verletzten dann von dort aus in andere Krankenhäuser zu verteilen.

    Es gab an dem Tag noch mehrere Vorträge zu verschiedenen MANV-Konzepten. Als der Arzt gehört hat welche Aufnahmekapazitäten unsere Krankenhäuser hier zusätzlich zum Regelbetrieb so haben konnte der vor Lachen nicht mehr...

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern818576
    Datum23.03.2016 13:4219409 x gelesen
    Hallo Michael, hallo Forumskollegen,

    was gerade für solche Situationen meiner Meinung nach auch wieder vermehrt geübt werden sollte, ist, auch als qualifizierter Ersthelfer (egal in welcher Schutzanzugfarbe) mit einfachen Mitteln für einen begrenzten Zeitraum allein agieren und vielleicht auch so ein Menschenleben mehr retten zu können.

    Beispiel: Bei einer KatS-Übung in unserer Region war ich als Beobachter vor Ort. Bei einem angenommenen MANV stürzten sich die ersten fünf RD-Mitarbeiter vor Ort fast 10 Minuten lang ausschließlich auf einen gemeinsamen Patienten - so wie man´s halt vom VU mit einem Verletzten draußen kennt. Die Besatzung des ersten eintreffenden Löschzugs wartete zeitgleich dazu in unmittelbarer Nähe inmitten mehr als 20 um Hilfe schreiender , umherirrender oder nicht eingeklemmter Personen auf die Befehle ihres noch auf Erkundung befindlichen ZF...

    Ist in solchen Situationen die starre Einbahnstraßentätigkeit "Ich mach´ technische Rettung, du die medizinische..." noch zeitgemäß? Oder kann (auch unter Betrachtung knapper werdender personeller Ressourcen) nicht vielleicht auch mal ein Trupp die "Absicherung gegen Brandgefahr" auch dann noch wahrnehmen, wenn er das Strahlrohr oder den Pulverlöscher neben sich liegen hat, während er Erste Hilfe leistet? Nur mal so als Beispiel...

    Viele Ostergrüße aus Franken

    Stefan

    Meine eigene Meinung, sonst nichts...
    https://www.facebook.com/stefan.brunner.9421?ref=tn_tnmn

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818578
    Datum23.03.2016 14:2619497 x gelesen
    War vermutlich nicht so gemeint wie ich es jetzt lese, aber:

    Geschrieben von Stefan B.Die Besatzung des ersten eintreffenden Löschzugs wartete zeitgleich dazu in unmittelbarer Nähe inmitten mehr als 20 um Hilfe schreiender , umherirrender oder nicht eingeklemmter Personen auf die Befehle ihres noch auf Erkundung befindlichen ZF...

    Da stellt sich nur die Frage, was der ZF davon hält wenn seine "Sklaven" spontan ein Eigenleben entwickeln. Auf einmal kommt der zum Auto zurück und will Personal einsetzen, welches sich schon selbst Arbeit gesucht hat.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern818579
    Datum23.03.2016 15:1019328 x gelesen
    Servus,

    die Anmerkung von Uwe ist natürlich richtig... Die Mannschaft kann nicht einfach verschwinden.
    Betreuung sollte aber trotzdem möglich sein.

    Aber:
    Geschrieben von Stefan B.Ist in solchen Situationen die starre Einbahnstraßentätigkeit "Ich mach´ technische Rettung, du die medizinische..." noch zeitgemäß?
    Ich weiß ja, dass das in unserem Bundesland so üblich ist... Aber zeitgemäß war das noch nie....
    So ein bischen Medizin schadet keiner (!!!) Feuerwehr

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818580
    Datum23.03.2016 15:2419141 x gelesen
    Wenn ich als GruFü dabei gewesen wäre hätte das dem ZF durchaus passieren können. Zu Beginn ist da die große Chaosphase und da muss man ggfs. sehr flexibel reagieren und vom "schulmäßigen Vorgehen" abweichen... (was natürlich kein genereller Freibrief sein kann/soll/darf).


    ich stelle mir immer die Situation aus Eschede vor. Du bist das ersteintreffende Fahrzeug und siehst was passiert ist. Da ist dann nichts mit beginnender Erstversorgung eines klassischen Unfallopfers...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW818581
    Datum23.03.2016 16:2219458 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.s gab an dem Tag noch mehrere Vorträge zu verschiedenen MANV-Konzepten. Als der Arzt gehört hat welche Aufnahmekapazitäten unsere Krankenhäuser hier zusätzlich zum Regelbetrieb so haben konnte der vor Lachen nicht mehr.

    Egal was man macht, das muss komplett mit RD (Personal = Anzahl/Ausbildung; Transportkapazitäten) UND Krankenhäuser (Aufnahme- und Behandlungskap.) abgestimmt und langfristig geplant sein - und es muss von 5 - über 50 - über 500 bis ggf. noch mehr zumindest mal gedacht werden....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818582
    Datum23.03.2016 16:3219082 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S. Ist die Übung vorher angekündigt? Ist das Thema "zufällig" zwei Wochen vorher intensiv geschult worden? Wird die Übung immer zur Idealzeit gefahren, oder auch mal in die Nacht bzw. auf den Werktag verlegt?
    Das Thema vorher zu beüben und dann die gr. Übung als "Abschlussprüfung" zu sehen ist schon ok.
    Probleme habe ich´immer damit das wir Indianer von nix wissen, die Führung jedoch ihre eigene Besetzung, Aufgabenstellung und den gesamten Ablauf genau geplant haben.

    Irgendwie weiß ich als Indianer was ich mit der Leiter dem Strahlrohr oder am Patienten machen soll.
    Nicht sicher bin ich mir ob die Führung uns (FW, Rett, Pol, ggf. Versorger,) im Fall der Fälle so aufstellen kann das alle effektiv arbeiten können.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818583
    Datum23.03.2016 16:55   19672 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten S.So ein bischen Medizin schadet keiner (!!!) Feuerwehr

    Nunja, man sehe sich nur mal den Verbandkasten K Din 14142 an, ich denke das zeigt auf welchem medizinischen Stand die Feuerwehr steht.


    Kritikpunkte:

    - 5 Verschiedene Typen Pflaster? Ernsthaft? Ich fühle mich mit einer normalen Packung + Schere bestens ausgestattet...
    - Augenkompressen? Die habe ich bisher auf keinem RTW gesehen bzw. vermisst...
    - Vliesstofftücher?
    - Leder-Fingerling?


    Bei der Zusammenstellung stelle ich die Praxistauglicheit ernsthaft in Frage...

    Klar brauchen wir Verbandmaterial, aber doch nicht von jedem Teil gleich mehrere verschiedene Artikel.

    Warum nicht einfach Verbandpäckchen, Mullbinden und Kompressen in Einheitsgröße? Hat schon einmal jemand bei Verbandpäckchen auf die größe Geschaut?


    Wie wäre es denn zusätzlich z.B. mit:

    - Beatmungsbeutel
    - AED
    - Sauerstoff
    - Tourniquet

    Nur so ein paar Gedanken...


    Anmerkung: Ich habe bei der Änderung der DIN 13155 zusammen mit Volker ein paar Änderungsvorschläge eingebracht. Das Ergebnis war ernüchternd. Beispiel: Bei allen Vorschlägen bezüglich Typenreduzierung Verbandmaterial kam ein "Votum: Ablehnung, da Sortiment Kunden- und Anwenderfreundlich ist. " Haben die schon einmal ernsthaft mit den Anwendern gesprochen? Oder eher mit den Herstellern der Nachfüllsets?

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern818584
    Datum23.03.2016 17:0318990 x gelesen
    Geschrieben von Stefan B.Beispiel: Bei einer KatS-Übung in unserer Region war ich als Beobachter vor Ort. Bei einem angenommenen MANV stürzten sich die ersten fünf RD-Mitarbeiter vor Ort fast 10 Minuten lang ausschließlich auf einen gemeinsamen Patienten - so wie man´s halt vom VU mit einem Verletzten draußen kennt. Die Besatzung des ersten eintreffenden Löschzugs wartete zeitgleich dazu in unmittelbarer Nähe inmitten mehr als 20 um Hilfe schreiender , umherirrender oder nicht eingeklemmter Personen auf die Befehle ihres noch auf Erkundung befindlichen ZF...

    Ein Phänomen, was leider immer wieder auftritt und auch einer Zunft zuzuordnen ist. Es ist leider so, dass sich viele Mitarbeiter im Rettungsdienst schwer tun, von Tagesgeschäft auf die Großschadenslage umzuschalten. Sieht man immer wieder bei Großübungen und auch leider im MANV-Einsatz.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818586
    Datum23.03.2016 17:4019173 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben vom SWR:

    Damit die Notfallärzte vorbereitet sind, werden solche Attentate auch bei uns geprobt und in Szenarien nachgestellt. Wie solche Übungen ablaufen, will der Mediziner nicht sagen. Die Taktik von Polizei und Rettungskräften soll möglichst geheim bleiben.

    Wird da MANV-mäßig wirklich so viel geheim geübt ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818587
    Datum23.03.2016 18:5319278 x gelesen
    ..bzw. Ablehnung durch die Kommission. Larynx-Tubus ist Teuefelszeug...

    Aber immerhin die Splitterpinzette und Stiffneck haben sie akzeptiert (vorbehaltlich eines Packversuches).....

    Erste-Hilfe Baustelle erweitert (und auch eine angepasste betriebliche EH-Ausbildung) ist da viel moderner und hat die entsprechenden Komponenten die Adrian nenn natürlich drin...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818589
    Datum23.03.2016 19:3219027 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Aber immerhin die Splitterpinzette und Stiffneck haben sie akzeptiert (vorbehaltlich eines Packversuches)...

    Leider nur ein sehr kleiner Schritt.

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken818590
    Datum23.03.2016 19:3319081 x gelesen
    Es sei hier noch mal an die Diskussion über die 'Verletztenversorgungssets' erinnert, die in manchen Städten auf den Lfs unterwegs sind. Das halte ich für eine sehr gute Sache:
    - Es ist standardisiert, man kann also sehr genau ein begrenztes Materialspektrum beüben
    - Der Grundansatz gefällt mir viel besser als irgendwo (gerade wenn man über eine dezentrale Versorgung nachdenk/denken muss) irgendwo einen oder zwei Container hinzustellen, zu denen dann jeder spurtet...

    Tomy

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818591
    Datum23.03.2016 20:5618684 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Die Nichtrespektierung des / der Schutzzeichen ist ein trauriger Punkt, der hier vor Jahren im Forum zu dieser Thematik und dem BW-Einsatz in Afgahnistan schon erwähnt wurde.

    Das gab es auch schon in Vietnam, da wurden zivile Malteser Helfer entführt und amerikanisches Sanitätspersonal wurde schon sehr früh von den Vietkong davon überzeugt dass das rote Kreuz ein Ziel ist.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818592
    Datum23.03.2016 21:0218843 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Da stellt sich nur die Frage, was der ZF davon hält wenn seine "Sklaven" spontan ein Eigenleben entwickeln. Auf einmal kommt der zum Auto zurück und will Personal einsetzen, welches sich schon selbst Arbeit gesucht hat

    Ist das nicht das Standardkonzept der freiwilligen Feuerwehr? Wenn der ZF nicht schnell genug erkundet, macht man selbst was. :-))

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818594
    Datum23.03.2016 21:3618786 x gelesen
    Ja und deswegen ist die Feuerwehr nach der einzig wahren Forumsmeinung [tm] für Großereignisse unbrauchbar, das kann nur die Bundeswehr.

    Neu ist jetzt allerdings, dass das Abwarten auf die Erkundung und Befehlsgabe auch falsch ist.

    Muss wohl dran liegen, dass es mal wieder die Feuerwehr war, bei einer Bundeswehr-Einheit hätte man vermutlich die vorbildliche Disziplin gelobt...

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg818596
    Datum23.03.2016 23:0518786 x gelesen
    Hallo Stefan, Hallo Forum,
    Geschrieben von Stefan B.was gerade für solche Situationen meiner Meinung nach auch wieder vermehrt geübt werden sollte, ist, auch als qualifizierter Ersthelfer (egal in welcher Schutzanzugfarbe) mit einfachen Mitteln für einen begrenzten Zeitraum allein agieren und vielleicht auch so ein Menschenleben mehr retten zu können. Richtig nichts hinzuzufügen. Und auch hier muss ich der Laie notfalls triagieren. Kann ich helfen oder kann ich mehr Personen retten wenn ich diesen Verletzten "übersehe".

    Geschrieben von Stefan B.Beispiel: Bei einer KatS-Übung in unserer Region war ich als Beobachter vor Ort. Bei einem angenommenen MANV stürzten sich die ersten fünf RD-Mitarbeiter vor Ort fast 10 Minuten lang ausschließlich auf einen gemeinsamen Patienten - so wie man´s halt vom VU mit einem Verletzten draußen kennt. So sollte es wohl nicht sein.
    Geschrieben von Stefan B.Die Besatzung des ersten eintreffenden Löschzugs wartete zeitgleich dazu in unmittelbarer Nähe inmitten mehr als 20 um Hilfe schreiender , umherirrender oder nicht eingeklemmter Personen auf die Befehle ihres noch auf Erkundung befindlichen ZF... Wie lautet die Frage: Kann ich erste Maßnahmen einleiten oder muss ich weiter erkunden. Wenn ich >20 Minuten zum Erkunden benötige, ist die Lage für meinen LZ zu groß. Wie kann ich den LZ sinnvoll einsetzen ---> Personenrettung. Dann kann ich erkunden, Nachfordern und nächste Schritte einleiten.
    Geschrieben von Stefan B.Ist in solchen Situationen die starre Einbahnstraßentätigkeit "Ich mach´ technische Rettung, du die medizinische..." noch zeitgemäß? War es noch nie.
    Geschrieben von Stefan B.Oder kann (auch unter Betrachtung knapper werdender personeller Ressourcen) nicht vielleicht auch mal ein Trupp die "Absicherung gegen Brandgefahr" auch dann noch wahrnehmen, wenn er das Strahlrohr oder den Pulverlöscher neben sich liegen hat, während er Erste Hilfe leistet? Nur mal so als Beispiel...Und nicht das Schlechteste. Mann soll als Führungskraft auch an solche Möglichkeiten denken.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorFlor8ian8 F.8, Würzburg / Bayern818597
    Datum23.03.2016 23:05   20336 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Da stellt sich nur die Frage, was der ZF davon hält wenn seine "Sklaven" spontan ein Eigenleben entwickeln. Auf einmal kommt der zum Auto zurück und will Personal einsetzen, welches sich schon selbst Arbeit gesucht hat.

    Hallo Uwe,

    nach den Ereignissen der letzten Monate sollte sich jede Feuerwehrführungskraft überlegen wie man mit seinen örtlichen Mitteln so einen Einsatz beginnt. Und auch ohne Terror zeigen Einsätze wie in Bad Aibling, dass es auch auf dem platten Land mal die eine oder andere Großschadenslage geben kann.

    Wenn man kein medizinisches Fachpersonal für eine Vorsichtung und Versorgung hat, wäre mein Vorgehen für den ersten Löschzug:

    ELW: Örtlichkeit der Sammelpunkte 1 und 2 festlegen, Groblage Erkunden und Ordnung des Raumes
    DLK: Baut die zwei Sammelpunkte auf. Sammelpunkt 1: verletzt und gehfähig, Sammelpunkt 2: (schwer) verletzt und nicht gehfähig
    HLF 1: GF 1 verantwortlich für das Einsammeln der (Schwer-) Verletzten und nicht gehfähigen mit Personal von HLF 1 und 2
    HLF 2: Personal untersteht HLF 1, GF 2 erkundet Einsatzstelle nach speziellen Feuerwehrgefahren- bzw. -aufgaben (Gefahrgut, Brand, Technische Hilfe)

    Welche Ziele verfolge ich damit?

    1. Wir kümmern uns schwerpunktmäßig um die Verletzten. Bei den Lagen die man im Fernsehen gesehen hat, war das auch immer der Schwerpunkt der Feuerwehrkräfte vor Ort.
    2. Man bereitet die Einsatzstelle bestmöglichst für den Rettungsdienst vor (Besserer Überblick und Verletzte an einer Stelle)
    3. Die Feuerwehrkräfte machen etwas (sinnvolles)

    Wie kann man das steigern?

    1. Man schult sein Personal in der schnellen Vorsichtung (da finde ich den Ansatz des PRIOR-Algorithmus sehr gelungen)
    2. Man schult sein Personal in der Basisversorgung von Verletzten (v.a. Amputationen, stark blutende Wunden, Verbrennungen, Grundversorgung)
    3. Man beschafft kleine Verletztenversorgungssets

    Mit diesen doch recht einfachen Maßnahmen könnte man die Schlagkraft der Feuerwehr in der Breite für solche Lagen sehr stark erhöhen.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW818598
    Datum24.03.2016 07:4918957 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Sämtliche (?) von den Einsatzorten abrückenden "Krankenwagen" würden durch die Polizei kontrolliert werden, was wiederum ein Zeitverzug mit sich bringt.

    Das dürfte einer der Kernknackpunkt sein:

    So ziemlich alle trainierten Bewältigungsstrategien für den MANV in D beziehen sich auf ein singuläres Ereignis in Friedenszeiten.

    Zwei Dinge, die mit dem Terror auf uns zukommen, wurden i.d.R. aber nicht berücksichtigt:

    Die Duplizität der Ereignisse => Dank mehrerer Terrorteams zig verschiedene MANV Baustellen möglich

    Das Terror-(Kriegs-)Szenario => Direkte Sekundäranschläge auf Rettungskräfte möglich, Indirekte Anschläge ggf. sogar mit "Hilfe" von Rettungskräften (falscher RTW) möglich, Anschläge auf Einrichtungen der Versorgung (Krankenhäuser etc.) möglich, etc.

    Glaube nicht, dass es da jenseits des Militärs brauchbare Lösungen gibt...

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg818599
    Datum24.03.2016 08:2318666 x gelesen
    In meiner Grundausbildung (die war Anfang dieses Jahrtausends) haben wir beim Erste Hilfe Kurs allesamt ein kleines Päckchen bekommen:
    - Kleiner Plastikbeutel mit ca. 10cm Pflaster
    - ein paar Mullbinden
    - ein paar Sterile Auflagen
    - ein Paar Einmalhandschuhe

    Aussage vom Rot-Kreuzler damals: Damit könnt ihr mehr machen, wie mit dem großen Verbandskasten.

    Es gab 2 Hintergedanken dazu: Im Einsatz, irgendwo weiter entfernt von Unterstützung kann man kleinere Wunden bei sich/Kamerad schnell selbst verbinden.
    Wenn man einen Verletzten irgendwo findet und z.B. eine starke Blutung vor der Rettung notdürftig versorgen will, hat man immer Material am Mann.

    Diese kleinen Päckchen haben super in die Seitentasche der Hose gepasst und waren daher immer am Mann.
    Die Ausstattung war sehr übersichtlich, man muss nicht lange Überlegen, welchen Verband man nun nutzt oder nicht.

    Einmalhandschuhe sind auf den Fahrzeugen verlastet, wenn ich also meine benutzt hatte, konnte ich mir hinterher einfach neue holen.
    Beübt speziell für MANV haben wir diese Sets nicht und es waren auch erst mal nur die Neuen, die so ein Set dabei hatten, aber ich fand es klasse. Aber ehrlich gesagt, habe ich das in den letzten Jahren auch immer mehr vergessen. Mittlerweile bin ich in einer anderen Feuerwehr, die so etwas nicht haben. Ich habe mein Set zwar noch in der Hose stecken, aber schon länger nicht mehr angeschaut. Vermutlich müssten da die Sachen mittlerweile dringend mal ausgetauscht werden.

    Vielleicht sollte ich das mal als Vorschlag vorbringen, immerhin haben wir einige die auch im RD tätig sind. MANV Lagen (spezielle jenseits von einem Reisebus) sind bei uns zwar gerade nicht auf der Ausbildungsagenda, aber wichtig kann das schon mal sein.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818600
    Datum24.03.2016 08:2518524 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ralf K.

    Das Terror-(Kriegs-)Szenario => Direkte Sekundäranschläge auf Rettungskräfte möglich, Indirekte Anschläge ggf. sogar mit "Hilfe" von Rettungskräften (falscher RTW) möglich, Anschläge auf Einrichtungen der Versorgung (Krankenhäuser etc.) möglich, etc.

    Wurde solche Szenarien bei MANV-Übungen schon berücksichtigt ? Meiner Wahrnehmung nach wurden/werden öfters Bus,- Eisenbahn- oder Flugzeugunglücke etc. als Übungrahmen angenommen.
    Auch der Übungseinsatz von Polizeikräften beschränkt sich mehr auf Absperr- und Verkehrsregelungstätigkeiten, als den direkten Schutz der Hilfskräfte u.ä. Tätigkeiten.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW818601
    Datum24.03.2016 08:5018523 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Auch der Übungseinsatz von Polizeikräften beschränkt sich mehr auf Absperr- und Verkehrsregelungstätigkeiten, als den direkten Schutz der Hilfskräfte u.ä. Tätigkeiten.


    So auch meine bisherigen Erfahrungen.

    Es wäre m.E. dringend geboten, die Polizei zumindest mal über unsere MANV Strukturen zu schulen, damit im Ernstfall eine zügige und lageabhängig sinnvolle Zusammenarbeit überhaupt möglich ist.

    Beispielsweise was ist eine Verletztensammelstelle und ein Rettungsmittelhalteplatz - nach welchen taktischen Gesichtspunkten wählt die FW diese aus und wie lassen sich diese durch Sicherheitskräfte "militärisch" schützen?
    Oder Überlegungen, wonach bestimmte Einheiten der POL für die Sicherheit der MANV Strukturen vorgeplant werden etc.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818602
    Datum24.03.2016 08:5818373 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Ja und deswegen ist die Feuerwehr nach der einzig wahren Forumsmeinung [tm] für Großereignisse unbrauchbar, das kann nur die Bundeswehr.

    Neu ist jetzt allerdings, dass das Abwarten auf die Erkundung und Befehlsgabe auch falsch ist.

    Muss wohl dran liegen, dass es mal wieder die Feuerwehr war, bei einer Bundeswehr-Einheit hätte man vermutlich die vorbildliche Disziplin gelobt...


    Also ich habe in meiner Jugend noch den Begriff Einsatz mit Bereitstellung kennen gelernt. Das hat den Vorteil, meine Mannschafft hat was zu tun, während ich erkunde.
    Bei einem MANV sollte man was ähnliches tun. Es nützt nichts eine unübersichtliche Einsatzstelle zu haben, als ZF für die nächsten 15 Minuten zu verschwinden und dann hoffen das man seine Mannschafft noch antrifft.
    Da gibt es Befehle die man sofort geben kann, damit die Mannschaft anfängt zu arbeiten.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818603
    Datum24.03.2016 09:1818397 x gelesen
    Ich bin mal ganz böse: Der große hölzerne Feuerwehr-Verbandskasten ist zum massenhaften Mumienbinden gedacht und stammt noch aus der EH-Konzeption der 1930iger Jahre....

    Teilweise haben ich und einige WF-Kameraden in den Jacken kleinere EH-Sets. Unser Betriebsleiter hatte mal einen Karton mit recht brauchbaren EHS-Sets für "Wanderer" spendiert, die genau in die Brusttaschen der Tagesdienstjacken (für den EFD) passten. (vonDamme "Falcon").

    Zudem haben ich und einige Kameraden in den Überjacken kleine EH-Sets, die aus umgepacketen Soehngen-Täschen bestehen. Das ist die Tasche "Erste-Hilfe Schulranzen". Der Inhalt ist aber von mir abgeändert: zwei kl. Verbandpäckchen, eine kl. MullBinde, sterile Kompressen, Pflasterstreifen, Pflasterstrips und Infektionsschutz-Handschuhe. Ist nicht viel, aber als "ad hoc am FM" besser als nichts.....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818604
    Datum24.03.2016 09:2518514 x gelesen
    Ansatz m.E. genau richtig!

    Grundproblem ist die EH-Ausbildung in der FF. Mit den heutigen nur 9UE Erste-Hilfe im Betrieb kann man in der Realität nicht viel anfangen. 80 UE Feuerwehrsanitäter / SanA+SanB / First Responder ist für viele FFen zu aufwendig.

    Es klafft eine (zu große) Lücke zwischen diesen beiden Ausbildungskonzepten. Dazwischen läge der Einsatzersthelfer alpha der Bundeswehr. Den habe ich hier für Baustellenpersonal in "sandy countries" in einer angepassten Zivilvariante eingeführt.

    Dazu dann noch den unseeligen hölzernen Feuerwehrverbandskasten durch sinnvoller bestückte San-Rucksäcke ersetzt und bei jedem FM ein Elementarset EH in der Einsatzjacke. ... Dann wird das was Sinnvolles.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW818605
    Datum24.03.2016 09:4018397 x gelesen
    Geschrieben von Florian M.Wer plant MANV-Übungen mit einer Verletztenanzahl jenseits der 100 - 150?

    In NRW schon seit über 10 Jahren. Daraus entstand das ÜMANV-Konzept NRW..........
    Und 250 Verletzte haben wir da auch schon mehr wie einmal geübt.

    Geschrieben von Florian M.Wir müssen unsere bisherigen Konzepte überdenken und überplanen und vor allem auch mit dem Unwahrscheinlichen rechnen.

    Auch das hat man in NRW schon gemacht. Natürlich unterliegen diese Konzepte dann aber auch einer gewissen Vertraulichkeit.


    Geschrieben von Florian M.

    - Wer plant MANV-Übungen mit einer Verletztenanzahl jenseits der 100 - 150?

    Der Zugunfall in Bad Aibling, die Anschläge in Paris und Brüssel zeigen uns, dass wir zukünftig bei Übungsplanungen auch mal größer wie den verunfallten Reisebus denken müssen.


    Nach den Anschlägen von Madrid hat der damalige Leiter einer größeren BF die Konzeptüberprüfung angleiert.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW818606
    Datum24.03.2016 09:4618386 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Grundproblem ist die EH-Ausbildung in der FF. Mit den heutigen nur 9UE Erste-Hilfe im Betrieb kann man in der Realität nicht viel anfangen. 80 UE Feuerwehrsanitäter / SanA+SanB / First Responder ist für viele FFen zu aufwendig

    Das hat die Feuerwehr Berlin schon vor langer Zeit erkannt und versucht ein Großteil der FF Mannschaft zu Rettungshelfern oder höher zu qualifizieren. Ich denke, dass es der richtige Weg ist, denn die Feuerwehr ist immer noch die universelle und vor allem schnell Verfügbare Einheit der npol Gefahrenabwehr.

    Leider traut sich dort niemand außerhalb Berlins dran ein solches Konzept umzusetzen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818607
    Datum24.03.2016 10:2618353 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Also ich habe in meiner Jugend noch den Begriff Einsatz mit Bereitstellung kennen gelernt. Das hat den Vorteil, meine Mannschafft hat was zu tun, während ich erkunde.

    Diese Einsatzoption kenne icvh auch ( noch ). Wird auch in der aktuellen FwDV 3 beschrieben.


    Bei einem MANV sollte man was ähnliches tun.[...]Da gibt es Befehle die man sofort geben kann, damit die Mannschaft anfängt zu arbeiten.


    Wie könnte das beim MANV-Einsatz aussehen ( Raumordnung ) ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818608
    Datum24.03.2016 10:3018445 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.die Feuerwehr ist immer noch die universelle und vor allem schnell Verfügbare Einheit der npol Gefahrenabwehr.

    Das sehe ich genauso. SEGn, GW-SAN etc. sind interessante Bausteine, ohne eine rudimentäre Erstversorgung werden etliche Patienten deren Eintreffen nicht mehr erleben.

    Genau diese Erstversorgungskomponente kann die Feuerwehr vorzüglich erfüllen. Wir sind unschlagbar schnell und im Vergleich zum Regelrettunsdienst echt Viele.

    Der Material- und Ausbildungsaufwand dafür ist überschaubar. Wenn wir es schaffen so viel wie möglich Blut in den Patienten zu erhalten ist schon eine Menge gewonnen.

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818609
    Datum24.03.2016 10:3618249 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Adrian R.

    Das sehe ich genauso. SEGn, GW-SAN etc. sind interessante Bausteine, ohne eine rudimentäre Erstversorgung werden etliche Patienten deren Eintreffen nicht mehr erleben.

    Aus einigen Einsatzerfahrungen zu SAN-SEGs etc.: Werktagsüber besteht die geringe Einsatzmannschaft aus Hausfrauen, Rentnern und Schülern/Studenten; deren Einsatzwillen ich ihnen aber nicht abstreiten will.

    Wir sind unschlagbar schnell und im Vergleich zum Regelrettunsdienst echt Viele.

    Wenn man werktagsüber großzügig alamiert schon, was aber eine lösbare Frage einer vernünftigen AAO ist.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW818610
    Datum24.03.2016 10:4018586 x gelesen
    Das wichtigste ist nicht irgend ein Ausweis/ Registrierung oder sonnstiger Firlefanz. Das Wichtigste ist, das man sich auf unterer Ebene durch Übungen kennt. Ein Faktor der zumindest vor Jahren völlig unterschätzt wurde und wahrscheinlich auch wird.
    Nach der Übung sitzt man dann in Grüppchen beim Abschlussessen, und lernt immer noch nicht den mitübenden Feuerwehrmann, Rotkreuzler, THWler oder Polizisten kennen. Genau da wird etwas verpasst. Natürlich wird niemand alle Helfer kennen, aber mir reicht doch einer, der dann seine Kameraden kennt.
    Dass Sinnigste ist natürlich, das der Koch/ Küchenbulle/ die gute Seele sich auf dem Bereitschaftsplatz rum treibt. Da haben externe kein Chancen mehr unentdeckt zu bleiben.
    .

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818612
    Datum24.03.2016 10:4518542 x gelesen
    Und deswegen vermisse ich bei der derzeitigen EH-Ausrüstung bei Feuerwehrs so sehr Tourniquette....

    Ich stelle mir den Inhalt von solchen Erstversorgungssets bei MANV wie folgt vor:


    1) Set "Klein" (am FM)
    Tourniquette
    Verbandspäckchen+Mullbinde für Druckverband
    Infektionnsschutzhandschuhe
    Rettungsdecke

    2) Set "groß" (im San Rucksack oder von mir aus auch im Holzkasten)
    zwei...drei Tourniquette
    Material für mehrere Druckverbände
    Infektionsschutzhandschuhe
    x-Rettungsdecken
    und nun werde ich ketzerisch: Quick-Clot und Infusionssets für Volumenerhalt incl. Infusionslösung (z.B. auch HAES. Anwendung durch Rett.San oder höher ausgebildet. Ist aber damit auch beim MANV genug davon vorhanden...)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818613
    Datum24.03.2016 10:5218433 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Das wichtigste ist nicht irgend ein Ausweis/ Registrierung oder sonnstiger Firlefanz. Das Wichtigste ist, das man sich auf unterer Ebene durch Übungen kennt. Ein Faktor der zumindest vor Jahren völlig unterschätzt wurde und wahrscheinlich auch wird.

    Wenn ich das Unglück bei der Parade der Liebe richtig in Erinnerung habe, dann sind da aber SEGen aus Nachbarorten gekommen. Sobald die SEG aus 50km Entfernung anrollt wäre das gegenseitige Kennen aber nur noch dem Zufall überlassen.

    Geschrieben von Harald S.Dass Sinnigste ist natürlich, das der Koch/ Küchenbulle/ die gute Seele sich auf dem Bereitschaftsplatz rum treibt. Da haben externe kein Chancen mehr unentdeckt zu bleiben.

    Hm, wolltest du damit als Szenario für die nächste Großübung den "Anschlag mit Nagel-/ Splitterbombe auf ein Abschlussessen nach KatS-Großübung" vorschlagen? Respekt, das nenne ich ambitioniert!

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW818614
    Datum24.03.2016 10:5218188 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Aus einigen Einsatzerfahrungen zu SAN-SEGs etc.: Werktagsüber besteht die geringe Einsatzmannschaft aus Hausfrauen, Rentnern und Schülern/Studenten Kann ich so nicht bestätigen....aus unserem eigenen Beritt: Eine EE alarmiert, vormittags gegen 10:00 Uhr SOll 33 ist 22-24....welche Ortswehr schafft das...und daher kann man das nicht verallgemeinern, denn Geschrieben von Bernhard D.Wenn man werktagsüber großzügig alamiert schon, was aber eine lösbare Frage einer vernünftigen AAO ist.
    ist das bei den weißen Hiorgs genauso...wenn ich tagsüber vier Einsatzeinheiten alarmiere bekomme ich auch zwei volle zusammen, genau wie ich vier Wehren alarmiere wenn ich einen LZ brauche....

    Gruß

    Frank

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP818616
    Datum24.03.2016 11:0918236 x gelesen
    Jetzt bereitest du aber einigen (stillen) Mitlesern heftige Herzattacken. ;-)
    Tourniquette (und damit Abbinden) ist doch total verpönt. Ich habe vor 3 Wochen beim EH-Lehrgang noch große Augen und abwehrende Hände geerntet als ich das Thema angesprochen habe. "Nein, bloß nicht."
    Und das Thema Hämostatika ist ja hier im Inland auch so eine Sache.

    Das Problem ist das wir uns bei solchen Ereignissen mit Verletzungsmustern konfrontiert sehen die man sonst nur aus dem militärischen Bereich kennt. Dann sollte man auch auf die Erfahrungen in eben diesen Bereichen zurückgreifen.

    Ich habe in meinem IFAK für den Schießstand und die Treibjagd u.a. einen Tourniquette dabei. Eben weil es dort zu Verletzungen kommen kann bei denen man starke Blutungen stillen muss.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818617
    Datum24.03.2016 11:1118308 x gelesen
    Geschrieben von Sascha E.Aussage vom Rot-Kreuzler damals: Damit könnt ihr mehr machen, wie mit dem großen Verbandskasten.
    Mehr sicherlich nicht, jedoch absolut sinnvoll.

    Nach meiner beschränkten Erfahrung im (realen) ManV fehlt uns FF nur im ersten Gang Material am! FM/SB um rot/gelb Patienten unmittelbar versorgen zu können.

    Als nach wenigen Minuten Einsatzzeit der Rettungsdienst massiv eintraf beschränkt sich unsere Aufgabe zunehmend auf eher leicht Verletzte sowie die Unterstützung vom Rettungsdienst.
    Hierfür ist es hilfreich die Geräte, Taschen und Koffer vom Rettungsdienst zumindest zuordnen zu können resp. zu wissen was wo zu finden ist. Entgegen den o.g. Erfahrungen teilte sich unser Rettungspersonal auf um möglichst viele Patienten qualifiziert versorgen zu können, wenn dann der (singular) Rettungsdienstler "meinen" Patienten wieder verlässt um Material vom 50m entfernten RTW zu holen war das eher .....blöd.

    Klar, so ein kl. Verbandpäckchen in der Hosentasche ist nicht verkehrt und Untersuchungshandschuhe sollte man in meinem Augen zwingend in der Einsatzjacke haben. Beim ManV brauchte ich jedoch reichlich davon, also vor dem Absitzen noch mal tief in den Karton greifen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818618
    Datum24.03.2016 11:2218197 x gelesen
    Bei unseren aktuellen EH-Rucksäcken für Baustellen in "Sandy Countries" ist immer Tourniquette und Quick Clot mit drauf. und das wird in den 24 UE auch geübt - zusammen mit Stiff-Neck, Pelvic-Sling und Larynx-Tubus u.a. Sachen auch noch....

    (bei uns sind drei Auslegungsunfallmuster u.a. Absturz aus mehr als 6m vom Gerüst, tiefe Schnittverletzungen bzw. Amputation und CPR nach Stromschlag)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern818619
    Datum24.03.2016 11:2518204 x gelesen
    Infektionsschutzhandschuhe:

    da past ein Paar davon sehr schön in die leere Plastik-Dose aus einem leeren Überraschungsei. Hält sich so auch prima in der sprichörtlichen Hosentasche der Überhose.

    Nachtrag: Die kleinen EH-Taschen die wir mal bekommen haben für die Dienstjacken, ist von der Fa. Hepp die sog. Handy-Bag. Passt genau in die Brusttasche.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818620
    Datum24.03.2016 11:3518334 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Das Wichtigste ist, das man sich auf unterer Ebene durch Übungen kennt.

    In meinen Augen; Blödsinn, sorry.
    Da laufen so viele Ersthelfer, Zivilisten, Angehörige, Angestellte und Betroffene rum (teilw. zu recht) das eine Überprüfung der regulären Einsatzkräfte oder der Wunsch jede Einsatzkraft "schon mal gesehen zu haben" zwecklos wäre.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818621
    Datum24.03.2016 11:4418196 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Aus einigen Einsatzerfahrungen zu SAN-SEGs etc.: Werktagsüber besteht die geringe Einsatzmannschaft aus Hausfrauen, Rentnern und Schülern/Studenten; deren Einsatzwillen ich ihnen aber nicht abstreiten will.

    SEGn im Erstangriff halte ich für eine sehr seltene Erscheinung.

    Dennoch: Sie bringen zusätzlich wertvolle Transportkapazitäten (KTW/RTW). KTWs können z.B. bereits stabilisierte Patienten aus nahgelegenen Krankenhäusern weiterverlegen um deren Kapazitäten wieder zu erhöhen.

    Wir können als Feuerwehr im MANV viele Tätigkeiten übernehmen, beim Transport von liegenden Patienten sind unsere Möglichkeiten dann doch sehr begrenzt.


    Einen funktionierenden BHP50 bei spontanen Ereignissen aufzustellen verbanne ich hingegen ins Reich der Mythen und Sagen, zumindest solange die Patienten noch davon etwas haben sollen...

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern818622
    Datum24.03.2016 12:2218080 x gelesen
    Ergänzung zu dem kleinen Päckchen:
    Beim Militär ist es mittlerweile Standard ein sog. IFAK (Indivuel First Aid Kit) mitzuführen. Inhalt weicht je nach Anforderung nach oben oder unten ab. Hier mal als Beispiel das EIFAK des TREMA e.V.:

    · Tourniquet CAT oder SOFT-T wide
    · Emergency oder OLAES Bandage 15cm
    · Rettungsdecke
    · Einmalhandschuh
    · Pflaster-Set
    · Kleiderschere
    · Beatmungsfolie
    · optional: Wendl- (oder Guedel-)Tubus

    Inhalt kann je nach Anforderung nach oben oder unten abweichen. Wird zukünftig auch so in meiner Schutzanzugshose wohnen.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken818623
    Datum24.03.2016 12:2617900 x gelesen
    Sowas (ähnliches) gibt's öfters mal bei Aldi oder Lidl. Liegt bei mir griffbereit in der Türablage des Erstansgr.. äh Privatwagens :-)

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    AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern818624
    Datum24.03.2016 12:2718128 x gelesen
    Hilfsorganisationen findest Du an einigen Standorten im Landkreis. Der Vorteil der Feuerwehr ist aber, dass wir so ziemlich überall in der Fläche vorhanden und verteilt sind.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg818625
    Datum24.03.2016 12:3618007 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Adrian R.Einen funktionierenden BHP50 bei spontanen Ereignissen aufzustellen verbanne ich hingegen ins Reich der Mythen und Sagen, zumindest solange die Patienten noch davon etwas haben sollen...
    sollte aber funktionieren. Wenn ich die Konzepte richtig verstehen die hinter solchen Planungen stecken.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW818626
    Datum24.03.2016 12:5918025 x gelesen
    Auch das ist nicht zu verallgemeinern, hier in den Landkreisen hast du in jedem Ort mind. eine Hiorg. Und wenn ich die Diskussion um die kleinen TSA-Wehren mir anschaue, dünnt das enge Geflecht der Feuerwehren auch langsam aus, aber auch das lässt sich nicht verallgemeinern

    Gruß

    Frank

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen818627
    Datum24.03.2016 13:0817888 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Einen funktionierenden BHP50 bei spontanen Ereignissen aufzustellen verbanne ich hingegen ins Reich der Mythen und Sagen, zumindest solange die Patienten noch davon etwas haben sollen...

    Das geht und ist - bei der entsprechenden Zahl an Patienten - auch sinnvoll. Wird sich aber auch in Bereichen die das mit schnell verfügbaren Personal aufbauen (BF) nur bei >> 50 Patienten rentieren. So ein BHP wird nicht früher als 45min nach dem Alarm den ersten Patienten aufnehmen können.

    Anders sieht das mit Patientenablagen als Mittel der Strukturierung der Erstversorgung beim MANV aus. Hier kann man eben dynamisch die Strukturierung ausbauen.

    Die Hiorgs bringen die Möglichkeit Patienten zu puffern (Witterungsschutz, Wärmeerhalt) sowie eine relevante Anzahl an Helfern die am Patienten assistieren können. Das kann (nach der Erfahrung einiger Übungen und MANV Lagen) die FF in der Fläche nicht.

    Nebenbei sollte man nicht vergessen das es auch andere Lagen als Bombenanschläge gibt. Der Sarin Anschlag in Tokio sei als Beispiel genannt.

    Gruß
    Ingo

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818628
    Datum24.03.2016 13:3017868 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wie könnte das beim MANV-Einsatz aussehen ( Raumordnung ) ?

    So adhoc fällt mir ein:
    - Jemand wird eingeteilt um herumirrende Verletzte zu sammeln.
    - Raumordnung ist ein wichtiges Thema
    - Wenn schon RTW da sind, die Besatzung unterstützen, damit da jemand für die Erkundung frei wird
    usw.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern818629
    Datum24.03.2016 13:3117920 x gelesen
    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- da past ein Paar davon sehr schön in die leere Plastik-Dose aus einem leeren Überraschungsei.Alternativ ne Kleinbildfilmdose oder noch besser, da kann der Deckel nicht abhauen ein Diabetesteststreifendose von Akku-Chek (wasserdicht).

    Eine kurze Internetrecherche bzgl. universelles EH-Equipement am FA: Das 8-teilige Übungsset von Holthaus für die Ausbildung nach BGG 948 + Rettungsdecke. Macht 2,50 pro Mann/Frau fehlt nur die robuste Verpackung.

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818631
    Datum24.03.2016 14:1218013 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Das geht und ist - bei der entsprechenden Zahl an Patienten - auch sinnvoll. Wird sich aber auch in Bereichen die das mit schnell verfügbaren Personal aufbauen (BF) nur bei >> 50 Patienten rentieren. So ein BHP wird nicht früher als 45min nach dem Alarm den ersten Patienten aufnehmen können.

    Ein BF-Zug ist natürlich der Superjoker, leider in der Fläche nicht so einfach verfügbar. Dort ist schon 1h ein sehr sportliches Ziel.


    Geschrieben von Ingo z.So ein BHP wird nicht früher als 45min nach dem Alarm den ersten Patienten aufnehmen können. Anders sieht das mit Patientenablagen als Mittel der Strukturierung der Erstversorgung beim MANV aus. Hier kann man eben dynamisch die Strukturierung ausbauen.

    Ist es nicht sinnvollder deswegen GW-SAN 25 als eigenständige taktische Einheiten einzusetzen? Diese können dynamisch die eh schon bestehenden Strukturen erweitern. Mit der Zeit kann die Struktur zu einem BHP heranwachsen.


    Geschrieben von Ingo z.Nebenbei sollte man nicht vergessen das es auch andere Lagen als Bombenanschläge gibt. Der Sarin Anschlag in Tokio sei als Beispiel genannt.

    Wir können nur beten dass soetwas nicht passiert. So ein Fall übersteigt unsere Kapazitäten um viele Größenordnungen.

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen818633
    Datum24.03.2016 14:2917822 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Ist es nicht sinnvollder deswegen GW-SAN 25 als eigenständige taktische Einheiten einzusetzen? Diese können dynamisch die eh schon bestehenden Strukturen erweitern. Mit der Zeit kann die Struktur zu einem BHP heranwachsen.

    In Bayern gibt es dazu die SEG-Behandlung = 1x GW-Sa, 1x MTW, 10 Helfer.
    Ein BHP als taktische Einheit dürfte eigentlich überall eher ein Mittel der überörtlichen Hilfe sein.
    I.d.R. wird eine initial gebildete Patientenablage wohl nicht zi einem BHP werden können. da gibt es einige Ristriktionen in der Raumplanung.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818634
    Datum24.03.2016 14:3217786 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Wir können nur beten dass soetwas nicht passiert. So ein Fall übersteigt unsere Kapazitäten um viele Größenordnungen.

    Was dem am Nächsten kommt, ist wohl der Einsatz in einer Biogasanlage in Niedersachsen vor ein paar Jahren.
    Ergebnis: alle Verletzten tod und das gesamte Rettungsdienstpersonal außer Gefecht.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen818635
    Datum24.03.2016 14:3517883 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Wir können als Feuerwehr im MANV viele Tätigkeiten übernehmen,

    u.a. auch für die Ordnung des Raumes sorgen Hier hat eine kleine Ortsfeuerwehr einen ganz guten RTW-Halteplatz aufgebaut
    http://fotos.verwaltungsportal.de/gallery/1/1/1/4/4/gross/445951097.jpg

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien818647
    Datum24.03.2016 17:0718092 x gelesen
    Ein sinnvoller Ausweis (sogar mit Befähigungseintrag?) erlaubt es, den Rettungssani, der sich unter den Passanten befindet (und bei einer Großlage gibt es mehrere), sinnvoll einzusetzen. In einer Großstadt läute ich die Ärzte im Umkreis von 10 min raus, wenn die nicht ohnehin von selbst kommen

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818651
    Datum24.03.2016 18:0717937 x gelesen
    Geschrieben von Peter M.Ein sinnvoller Ausweis (sogar mit Befähigungseintrag?) erlaubt es, den Rettungssani, der sich unter den Passanten befindet () sinnvoll einzusetzen

    Wenn also die Krankenschwester mit 20J. Erfahrung in der Notaufnahme bei meinem Eintreffen keinen Ausweis vorzeigen kann verweise ich sie von der Einsatzstelle und setzte FF Felix an "ihren" Patienten ?

    Ich denke jeder der Helfen will wird sich kurz vorstellen und das weniger mit Name und Adresse sondern mit seiner Qualifikation und Ort, kenne ich nicht anders und ist deutlich effektiver als Ausweise zu überprüfen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen818654
    Datum24.03.2016 18:3217904 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ich denke jeder der Helfen will wird sich kurz vorstellen und das weniger mit Name und Adresse sondern mit seiner Qualifikation und Ort, kenne ich nicht anders und ist deutlich effektiver als Ausweise zu überprüfen.

    Ja, das ist üblich. Aber auch eine gute Möglichkeit für einen Zweitschlag. Der RTW voller Sprengstoff ist natürlich noch effektiver als so ein blöder Sprengstoffgürtel.

    Wobei natürlich ein Ausweis für Helfer auch nur ein geringer Schutz vor Anschlägen darstellt. Wird sicher auch leicht zu fälschen sein.

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    AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern818656
    Datum24.03.2016 19:0917720 x gelesen
    In der ersten Phase wird man immer auf erfahrene Ersthelfer zurückgreifen müssen. Ziel wird aber sein, schnellstmöglichst nur uniformierte Helfer im Einsatzgebiet zu haben, einfach um das Risiko eines erneuten Anschlags zu vermeiden. Und dazu gehört dann auch, dass Einheiten gezielt an die Einsatzstelle herangeführt werden.

    Die Gefahr von Folgeanschlägen wird immer dazu führen, dass Entscheidungen getroffen werden, die uns "Normalos" als nicht nachvollziehbar erscheinen.

    Bin heute in einem Stern- oder Focus-Artikel auf den Namen Carlos Marighella gestolpert, einem brasilianischen Revolutionär und Theoretiker der Stadtguerilla. Hat seine Ansichten und Ideen hierzu als Handbuch verfasst - einfach mal danach suchen und mit den Einsatzszenarien vergleichen.

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern818660
    Datum24.03.2016 20:2517867 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Ingo z. Wobei natürlich ein Ausweis für Helfer auch nur ein geringer Schutz vor Anschlägen darstellt. Wird sicher auch leicht zu fälschen sein.

    oder noch besser: Du läufst eine Weile bei der jew. Organisation mit und bekommst einen originalen....
    Sollen ja auch schon Terroristen vor dem Anschlag Flugstunden genommen haben....

    Geschrieben von Ingo z.Der RTW voller Sprengstoff ist natürlich noch effektiver als so ein blöder Sprengstoffgürtel.
    Und der könnte dann auch echt sein....

    Es gibt einfach keinen Schutz... Man kann nur hoffen, dass es nie zu einem solchen Szenario kommt!

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818662
    Datum24.03.2016 20:5617838 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten S.oder noch besser:
    Ich persönlich würde es gut finden hier keine taktischen Vorlagen zu liefern.
    Für uns alltägliche Interner können für Außenstehende ein Buch mit sieben Siegeln sein und das ist in diesem Fall unser Vorteil.

    Oder anders ohne zu nah dran zu sein;
    Wenn ich wissen will ob auf dem anrückenden TLF 24/50 Wasser oder Sprengstoff ist sage ich dem Fahrer das sie ihren Sprungretter "da vorne" aufbauen sollen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern818663
    Datum24.03.2016 21:1017771 x gelesen
    Oder eben auch einfach Sicherheit vor Schnelligkeitbeim Anrücken der Kräfte - ein paar Minuten Verzögerung für die Sicherheit.
    Wir müssen einfach unsere bisherigen Standards, Sichtweisen und Ideale überdenken.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818665
    Datum24.03.2016 23:2917476 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Geschrieben von Adrian R.Einen funktionierenden BHP50 bei spontanen Ereignissen aufzustellen verbanne ich hingegen ins Reich der Mythen und Sagen, zumindest solange die Patienten noch davon etwas haben sollen...
    sollte aber funktionieren. Wenn ich die Konzepte richtig verstehen die hinter solchen Planungen stecken.


    Wenn alles glatt läuft ist so ein BHP50 nach ungefähr zwei Stunden einsatzbereit.

    Bei ungeplanten Ereignissen wird es wohl eher darauf hinauslaufen, die sich zwangsläufig bildenden PatAbl mit nachrückenden Kräften sukzessive aufzurüsten.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818666
    Datum24.03.2016 23:4317494 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z. Wird sich aber auch in Bereichen die das mit schnell verfügbaren Personal aufbauen (BF) nur bei >> 50 Patienten rentieren. So ein BHP wird nicht früher als 45min nach dem Alarm den ersten Patienten aufnehmen können.

    Die BHP-B 50 NRW hat eine Soll-Stärke von 138 Funktionen, davon 8 Notärzte.

    Bei welcher BF sollte so eine Einheit "auf Knopfdruck" ausrücken können, zumal wenn auch noch "nebenbei" das ursächliche Schadenereignis abgearbeitet werden muss?

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818668
    Datum24.03.2016 23:5917561 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Dass Sinnigste ist natürlich, das der Koch/ Küchenbulle/ die gute Seele sich auf dem Bereitschaftsplatz rum treibt. Da haben externe kein Chancen mehr unentdeckt zu bleiben.

    Das hab ich doch schonmal so ähnlich als Film gesehen...

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    AutorMatt8hia8s M8., Berlin / Berlin818669
    Datum25.03.2016 00:0917564 x gelesen
    Die Berliner Feuerwehr versucht das nicht, sie geht sogar noch einen Schritt weiter.

    Die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Rettungshelfer (80 h) ist Pflicht für jeden FF Angehörigen im Einsatzdienst und gehört in Berlin zur FF-Grundausbildung. Für die komplette Grundausbildung hat jeder FF-Angehörige, auch die aus anderen Bundesländern nach Berlin gewechselten, zwei Jahre Zeit. Eingeschlossen ist mittlerweile eine Defi-Ausbildung.
    Die Beherrschung des gesamten Rea-Ablaufs muss mindestens jährlich durch einen speziell hierfür zugelassenen Ausbilder in Form einer praktischen Vorführungen rezertifiziert werden. Dies ist ein weiterer jährlicher Programmpunkt analog zur Belastungsüberprüfung und dem ANT-Training im Atemschutzbereich.
    Auf den LHF der Berliner Feuerwehr befinden sich angepasste Rettungsdienstrucksäcke und ein Defi.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das zumindest bei FF'en in anderen Großstädten mit Berufsfeuerwehr ähnlich ist.

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818670
    Datum25.03.2016 01:3217461 x gelesen
    Ich behaupte dass mit 2 Löschzügen ein Notbetrieb möglich ist. Grober Plan: HLF 1 + 2: Rot, HLF 3 + 4: Gelb, RTWs: Sichtung, DL1: Technik, DL2: Blau.

    Das wird aber nicht lang funktionieren, da muss auf alle Fälle weiteres Personal dazu. Fraglich ist auch ob das Personal nicht deutlich Sinnvoller eingesetzt werden kann als so ein planerisch perfektes Behandlungskonstrukt unter Personalmangel mit Leben zu erfüllen...

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg818671
    Datum25.03.2016 01:4217435 x gelesen
    Hallo Mathias,
    würdest du mir mal erklären wie 80h einen Rettungshelfer Lehrgang seien sollen!
    Bei mir waren alleine die Theoretische und praktische Unterrichte drei Wochen a6Tage Vollzeit.
    Und dann noch einmal 80h Praktikum im KH und RD.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818674
    Datum25.03.2016 09:3017320 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Frank K.

    Eine EE alarmiert, vormittags gegen 10:00 Uhr SOll 33 ist 22-24.

    Schön wenn es so klappt. Ein Negativposten für Helfer der San-HiOrgs ist aber auch, dass ihre Freistellung und Entschädigung/Lohnfortzahlung, sofern kein Kat-Einsatz vorliegt, Probleme macht.

    ist das bei den weißen Hiorgs genauso...wenn ich tagsüber vier Einsatzeinheiten alarmiere bekomme ich auch zwei volle zusammen, genau wie ich vier Wehren alarmiere wenn ich einen LZ brauche....

    Wie arbeiten solche zusammengestellte San-Einheiten, u.a. noch aus verschiedenen HiOrgs ( ABS, DRK, JUH, MHD etc. ) gemeinsam effektiv, wer führt sie ?
    Wie Kennzeichen sie ihre Qualifikationen ? " So ? "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP818681
    Datum25.03.2016 10:2917193 x gelesen
    Das ist sicher schon ein hoher Standard in den Berliner FFs, aber ich denke da dann auch schnell wieder an den Regel-RD der Stadt, diverse Diskussionen und Aussagen dazu hier und auf FB, an FF-RTW die mehr Einsätze haben wie mancher HA-RTW an anderen Standorten, an Voraushelfer-Fahrzeuge die auch "1-2 Einsätze pro Tag im Durchschnitt" fahren... Der hohe Stellenwert der EH bei den Berliner FFs ist da sicher lobenswert und beachtlich, aber vielleicht auch etwas fragwürdigen Rahmenbedingungen geschuldet.

    Und ich bin weiterhin der Ansicht, auch in der Fläche hat der medizinische Bereich sicher ein Verbesserungspotential in der Feuerwehrwelt, aber wenn es zu ausbildungsintensiv wird muss das einfach vor dem Kontext gesehen werden, dass es im medizinischen Bereich spezialisierte Aufgabenträger auch im Ehrenamt gibt. Es gibt hier im Kreis einen DRK-OV, dessen Mitglieder bei jedem Sirenenalarm zur Unterkunft gehen und die benachbarte FF (TSF) fragt ob sie gebraucht werden. Es gibt aber auch Orte, da fährt die FF organisiert First Responder, und eine örtlich ebenfalls vorhandene HiOrg konzentriert sich auf Kleidersammlungen und Blutspenden.
    Ja retten ist auch unsere Aufgabe, aber eben: "auch". Und da ist nach qualifizierter Erster Hilfe nach meiner Ansicht eben in der Fläche Schluss. Auch bei MANV-Lagen.

    Davon abgesehen:
    Geschrieben von Matthias M. Die Beherrschung des gesamten Rea-Ablaufs muss mindestens jährlich durch einen speziell hierfür zugelassenen Ausbilder in Form einer praktischen Vorführungen rezertifiziert werden. Dies ist ein weiterer jährlicher Programmpunkt analog zur Belastungsüberprüfung und dem ANT-Training im Atemschutzbereich. Das wiederum finde ich absolut sinnvoll, und da gehen mir auch Überlegungen in die falsche Richtung, die es derzeit vielerorts in der Feuerwehrwelt gibt: Bisher war der 16stündige EH-Lehrgang Teil der Grundausbildung. Die Lehrgänge liefen auch regelmäßig, man konnte mit den HiOrg wunderbar kooperieren. Jetzt wird der oft nur noch auf Anfrage angeboten, weils für die Führerscheine auf die 9h gegangen ist, und die Feuerwehren überlegen sich tolle extra auf die Feuerwehr zugeschnittene neue 16h-Lehrgänge und Inhalte. Viel sinnvoller wäre es doch aber, die dauerhafte Fortbildung in EH wie die 40 Unterrichtsstunden pro Jahr für alle FM vorzusehen, anstatt für die Grundausbildung neue Parallelwelten zu schaffen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg818684
    Datum25.03.2016 10:5217194 x gelesen
    Hallo Mathias,
    würdest du mir mal erklären wie 80h einen Rettungshelfer Lehrgang seien sollen!
    Bei mir waren alleine die Theoretische und praktische Unterrichte drei Wochen a6Tage Vollzeit.
    Und dann noch einmal 80h Praktikum im KH und RD.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818685
    Datum25.03.2016 11:2217206 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten S.der noch besser: Du läufst eine Weile bei der jew. Organisation mit und bekommst einen originalen....
    Sollen ja auch schon Terroristen vor dem Anschlag Flugstunden genommen haben....


    es ist ein Unterschied, ob ich ein paar Flugstunden nehme, oder jahrelang in einer Organisation wie der FF mitmache. Wir erwarten einige Dinge von unseren Mitgliedern, die dem frisch Konvertierten IS'ler sehr schwer fallen werden.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818686
    Datum25.03.2016 11:2617098 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Das hab ich doch schonmal so ähnlich als Film gesehen...


    Also die Art Koch wirst du wohl in der deutschen BOS nicht finden. :-)
    Aber vielleicht kann man ja bei GSG 9 und KSK fragen, ob sie ihre Köche in Spee nicht mal ausleihen :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg818688
    Datum25.03.2016 12:2917067 x gelesen
    Hallo Frank,

    Geschrieben von Frank K.Auch das ist nicht zu verallgemeinern, hier in den Landkreisen hast du in jedem Ort mind. eine Hiorg.Bist Du Dir da sicher? Wenn ich in meinen Landkreis schaue sicher nicht! Bitte nicht von dem dicht besiedelten NRW auf an
    der Bundesländer schließen.

    Geschrieben von Frank K. Und wenn ich die Diskussion um die kleinen TSA-Wehren mir anschaue, dünnt das enge Geflecht der Feuerwehren auch langsam aus, aber auch das lässt sich nicht verallgemeinern Hier gebe ich Dir Recht.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW818689
    Datum25.03.2016 13:1017012 x gelesen
    Bei uns bisher kein Problem...MANV 2 ist kein Kat-Fall, trotzdem Lohnfortzahlung, wie bei FW.

    Kennzeichnung in NRW so, Führung durch den ELW der EE...

    BTW die BHP50 NRW und BTP 500 NRW sind immer aus mind 2 Organisationen (FW und Hiorg) können aber auch mal drei werden, bei uns der BTP 500 aus EE DRK und EE MHD und Führungsgruppe FW

    Gruß

    Frank

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW818690
    Datum25.03.2016 13:1717058 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Bitte nicht von dem dicht besiedelten NRW auf an
    der Bundesländer schließen.


    Deswegen sagte ich auch nicht verallgemeinern...es gibt Lkr. die Hiorg-mäßig gut aufgestellt sind und wo jede Gemeinde mind eine Hiorg hat, und es gibt garantiert auch andere wo es sowohl FW als auch Hiorg-mäßig eher dunkel aussieht. Daher kann maximal auf Bundeslandebene eine Vereinheitlichung bei MANV nach Anschlägen erfolgen....die Strukturen sind eben sehr unterschiedlich auf roter, wie auf weißer und blauer Seite....das zu berücksichtigen und bundeseinheitlich zu machen wäre vielleicht wünschenswert (NRW macht es eh dann anders :-)) aber bei der Unterschiedlichkeit kaum zu realisieren.

    Gruß

    Frank

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818692
    Datum25.03.2016 15:2616818 x gelesen
    Warum so ungeduldig? ;-)

    Der RH ist ein von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich definierter Standard.

    Während er in manchen Bundesländern ein abgespeckter RS ist, ist er in NRW (und offensichtlich auch in Berlin) eine eigene Qualifikationsstufe.

    In NRW sind es 80 Stunden schulische Ausbildung (Theorie und Praxis) und 80 Stunden Rettungswachen-Praktikum. Im Regel-RD in NRW ist der RH übrigens nur als Fahrer eines KTW vorgesehen (mit einem RS als Führer), nicht auf dem RTW. Dafür braucht er dann auch die vollen 30 Stunden Fortbildung im Jahr; wird er nicht im Regel-RD eingesetzt reichen bei uns 8 Stunden Fortbildung jährlich.

    Vom Umfang her entspricht der RH also in NRW der Feuerwehr-Grundausbildung. Das ist IMNSHO ein Ansatz, der grundsätzlich auch von vielen (aber nicht allen) FM(SB) zusätzlich zu leisten ist. im Gegensatz zur andernorts üblichen IIRC 320-Stunden-Ausbildung.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818693
    Datum25.03.2016 15:3016779 x gelesen
    Geschrieben von Frank K.bei uns der BTP 500 aus EE DRK und EE MHD und Führungsgruppe FW

    Zwei Einsatzeinheiten sind zusammen 66 Funktionen, das ist doch gerade mal die Hälfte von der Sollstärke der BHP-B nach NRW-Konzept?!

    Hier sind z.B. die 51 Funktionen "interner Patiententransport" von der FF vorgeplant, dazu kommen Spezialkräfte der FF, natürlich die HO und vor allem im Bereich Führung Kräfte Einheiten des Regel-RD bzw. der BF.

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    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen818694
    Datum25.03.2016 15:3116761 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.gerade mal die Hälfte von der Sollstärke der BHP-B nach NRW-Konzept?!
    Vorsicht, Frank sprach von einem BTP500, das ist ein Betreuungsplatz und kein Behandlungsplatz.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818696
    Datum25.03.2016 15:3816787 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Vorsicht, Frank sprach von einem BTP500, das ist ein Betreuungsplatz und kein Behandlungsplatz.

    ups, stimmt.

    Dann passt es natürlich: zweimal 33 plus 6 in der Führung sind 72.

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW818697
    Datum25.03.2016 15:5416847 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.und vor allem im Bereich Führung Kräfte Einheiten des Regel-RD bzw. der BF.

    und das konnte mir bisher noch keiner erklären, warum, gerade bei einem BTP500 aber auch bei einem BHP50 die Führung von einer FW kommt. Es käme ja auch keiner auf die Idee, eine FW-Bereitschaft von einer Hiorg führen zu lassen. Sind die FW in der Fläche (wo keine BF sondern max ne HW ist) so fit in Sachen Sanitätsdienst und Betreuungsdienst? Die Gesamt EL liegt bei FW in NRW, aber muss jeder Verband/Bereitschaft von der FW geführt werden? Wird bei den Lehrgängen (denke an den Landesfeuerwehrschulen) so explizit das geschult?

    Gruß

    Frank

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818698
    Datum25.03.2016 17:3516740 x gelesen
    Geschrieben von Frank K.und das konnte mir bisher noch keiner erklären, warum, gerade bei einem BTP500 aber auch bei einem BHP50 die Führung von einer FW kommt.
    Weil es nur einen Dirigenten im Orchester geben kann
    .

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg818704
    Datum25.03.2016 18:2216746 x gelesen
    Hallo Thomas
    dein Vergleich ist wirklich gut!
    Aber auch ein Dirigent kann grundsätzlich alles dirigieren!
    Aber es ist immernoch ein Unterschied ob du einen Chor, ein Streichorchester oder eine Blaskapelle vor dir hast!
    Und das selbe gilt für eine Hiorg genauso.
    Ein Feuerwehrler kann sicher ein RD Einsatz leiten, aber ohne fundierte Kenntnisse über die speziellen Anforderungen
    erzielst du nur ein befriedigendes Ergebnis!
    Wenn du aber die Kenntnisse hast und diese gezielt und effizient einsetzen kannst erhältst du ein Ergebnis das um ein vielfaches besser ausfällt.
    Und die hier angeführten Komponenten benötigen jede für sich eine eigene Abschnittsleitung die mindestens eine Führungsstaffel
    besser eine Führungsgruppe beinhaltet!
    Was dann da drüber steht und die verschiedenen Abschnitte führt und wer dort dann den Hut auf hat ist dann eine andere Frage!

    Schöne Ostern

    Basti

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818706
    Datum25.03.2016 18:2316710 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Frank K.

    Bei uns bisher kein Problem...MANV 2 ist kein Kat-Fall, trotzdem Lohnfortzahlung, wie bei FW.


    Das wurde in BaWü erst 2015 bei einer Ändeung des des § 30 des Feuerwehrgesetzes verbindlich gergelt. Nur wenn die Feuerwehr z.B. Helfer von SanHiOrgs anfordert, sind diese bezüglich Freistellung, Entschädigung aber auch Versicherung den FF-Angehörigen gleichgestellt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818708
    Datum25.03.2016 18:4316720 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Und die hier angeführten Komponenten benötigen jede für sich eine eigene Abschnittsleitung die mindestens eine Führungsstaffel
    besser eine Führungsgruppe beinhaltet!

    Du bist zu spät ;)
    http://www.idf.nrw.de/service/downloads/pdf/2013_07_01_landeskonzept_ueberoertliche_sanibetr.pdf

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMatt8hia8s M8., Berlin / Berlin818716
    Datum25.03.2016 21:5816540 x gelesen
    Nein, das kann ich Dir leider nicht erklären Sebastian.

    Bei der Berliner Feuerwehr heißt die Ausbildung halt Rettungshelfer. Offenbar werden hier in verschiedenen Bundesländern gleiche Begriffe für unterschiedliche Inhalte verwendet.

    Der Rettungshelfer (Berlin) beinhaltet kein Praktikum im Krankenhaus und qualifiziert auch nicht zu einer Funktion auf dem RTW in Berlin. Wenn ich mich recht erinnere, haben Fahrer von KTW in Berlin diese Ausbildung. In jedem Fall ist es bei der FF in Berlin Teil der Grundausbildung und für jeden verpflichtend. Und 80 h für jeden zusätzlich sind schon eine Hausnummer.

    Schöne Ostern

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP818719
    Datum25.03.2016 23:0516482 x gelesen
    Geschrieben von Matthias M.Ich könnte mir vorstellen, dass das zumindest bei FF'en in anderen Großstädten mit Berufsfeuerwehr ähnlich ist.
    Hier bei uns : Nein.
    Erste Hilfe und je nach Löschzug Auffrischungen. Bei meinem im 2 Jahres Takt. Hab das bisher als Vollkommen ausreichend gesehen.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorDani8el 8Z., Ansbach / Bayern818728
    Datum26.03.2016 09:2016385 x gelesen
    In Bayern wird an den wenigsten Standorten eine vollständige SEG-Behandlung stationiert sein.
    Die Regel ist eigentlich
    Standort A 1.Behandlungstrupp (MTW Behandlung)
    Standort B 2.Behandlungstrupp (GW-San25 oder Artzttruppwagen)

    Die Einheiten sind auch einzeln alarmierbar und wird auch normal so gehandhabt.


    So als Bsp. wie es bei uns optimal läuft:

    ersteintreffenden Einheiten(RD oder SEG) übernimmt Patientenablage

    danach je nach Bedarf verstärken mit den nachfolgenden Einheiten/Abtransport(Speziel durch RD)/einrichten einer Unfallhilfsstelle (2 SEG´n Behandlung mit 2 Zelten).
    Soweit sollte alles alarmmäßig aufbaubar sein.

    Viel weiter wird es im normalen Einsatz nicht kommen. Das sammeln der nötigen Einheiten für einen BHP 50 ist sehr langwierig und würde bei uns fast alle SEG´n in Land und Stadt erfordern. Fahrzeiten mit LKW´s von einer Seite des LKR zur anderen ca. 1h. Bei einem BHP da gehört ja noch mehr als ein paar GW-San dazu welche in der Fläche nicht ansatzweiße vorhanden sind.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg818739
    Datum26.03.2016 11:1916467 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel Z.

    Die Regel ist eigentlich
    Standort A 1.Behandlungstrupp (MTW Behandlung)
    Standort B 2.Behandlungstrupp (GW-San25 oder Artzttruppwagen)



    Ähnliche Einsatz-Einheiten gibt es auch in BaWü z.B. mit vom Land beschafften Fahrzeugen:

    -> MTW

    -> GW-San



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg818742
    Datum26.03.2016 12:1416265 x gelesen
    Hallo Bernhard, woher hast du das Bild von unserem "Dicken" GW-San?
    Jetzt könntest du auch den MTW von uns ablichten!
    Steht jetzt seit diesem Jahr auch einer bei uns!

    Gruß Basti
    SEG Markgräflerland

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820009
    Datum10.05.2016 17:0916121 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Stay and Play statt Load and go


    Gerade in diesem Zusammenhang beim BRK in der Diskussion:

    -> "BRK reagiert auf Terror-Gefahr"

    Mit einer neuen Einsatztaktik und mit verbesserter medizinischer Ausstattung will sich das Bayerische Rote Kreuz (BRK) auf Anschläge durch den Terrorismus vorbereiten. Ein absolutes Muss dabei ist Erhöhung der Transportkapazitäten für verletzte Patienten und eine erweiterte taktische Ausbildung für Mitarbeiter im Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Gleichzeitig will das BRK überprüfen, ob die bisherigen Sondereinheiten der freiwilligen, dezentral organisierten CBRN(e) Gruppen, die Verletzte behandeln können, die mit giftigen Stoffen in Kontakt gekommen sind, aufgestockt werden müssen.[....]Doch nun muss angesichts der neuen Bedrohung vieles noch einmal auf den Prüfstand. Dr. Meier: Das Prinzip load an go, also einladen und wegfahren, wie es seit Jahrzehnten beim Rettungsdienst der Partnerorganisation in Israel üblich ist, könnte nun auch in Bayern bei einem Anschlag zur Anwendung kommen. Dazu braucht es allerdings besonders für die ländlichen Regionen mehr Transportkapazitäten, um die Patienten schnell in die umliegenden Krankenhäuser bringen zu können.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820010
    Datum10.05.2016 17:2915955 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D. -> "BRK reagiert auf Terror-Gefahr"

    hm... beim ManV sehe ich immer "unmengen" an Rettungswagen in der Warteschlange stehen...oder täusche ich mich ?
    Der Gedanke "für die ländlichen Regionen mehr Transportkapazitäten" sehe ich als Wunschgedanke, denn gerade bei längerer Fahrt zum nächsten Krankenhaus bedarf es mehr als nur eine Trage im Auto.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
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    frei n.Bmark

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen820018
    Datum10.05.2016 21:5215770 x gelesen
    Überlege einmal wo bei dir so 30 RTW oder 10 Notärzte her kommen.

    Allerdings nützt es nicht die Taktik draußen umzustellen. Solange die Krankenhäuser bei und "etwas" anders organisiert sind als in Israelwerden dann Patienten im Krankenhaus sterben.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW820021
    Datum10.05.2016 23:0615664 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.beim ManV sehe ich immer "unmengen" an Rettungswagen in der Warteschlange stehen...oder täusche ich mich ?

    Eine gewisse Täuschung ist grundsätzlich möglich.

    Auf den ersten Blick sind KKW die auf die Zuteilung eines Transportfalls warten nicht unbedingt von solchen zu unterscheiden, deren Besatzung die Patientenablagen usw. betreiben.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820023
    Datum11.05.2016 08:2415529 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Ingo z.

    Solange die Krankenhäuser bei und "etwas" anders organisiert sind als in Israelwerden dann Patienten im Krankenhaus sterben.

    Da wird sich in der nächsten Zeit in der Masse der Krankenhäuser bez. Umorganisation für MANV nichts groß ändern. Personalmangel im pflegerischen - und ärztlichen* Bereich, entsprechende Räumlichkeiten, effektive Alarmpläne, Problembewußtsein und politischer Wille uvm. um paar Sichtworte zu nennen. Man ist froh den täglichen Dienstbetrieb aufrecht zu halten können.
    Werden in Krankenhäusern solche Szenarien ähnlich z.B. " Katastrophenschutzübung: Alarm im Bundeswehrkrankenhaus Berlin " flächendeckend geübt ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * Viele Krankenhäuser vor allem in ländlichen Bereich können z.B. keine NA-Versorgung rund um die Uhr mehr stellen.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820024
    Datum11.05.2016 08:3415603 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Auf den ersten Blick sind KKW die auf die Zuteilung eines Transportfalls warten nicht unbedingt von solchen zu unterscheiden, deren Besatzung die Patientenablagen usw. betreiben

    Damit wäre das vom BRK gewünschte "load an go" doch möglich !?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821712
    Datum15.07.2016 10:5514794 x gelesen
    Guten Tag

    aktuell:

    -> spiegel.de " Lastwagen rast in Menschenmenge "

    Ein besondere Herausforderung an die Rettungkräfte:

    Im südfranzösischen Nizza ist ein Mann in einem Lkw in eine Menschenmenge gerast, über zwei Kilometer hinweg überfuhr er Passanten

    Mit welcher MANV-Strategie werden in Frankreich ( bzw. würde man hierzulande ) eine solch ungewöhnliche MANV-Lagen über km Einsatzlänge ( Stichwort: " Ordnung des Raumes " ) bewältigen ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821715
    Datum15.07.2016 11:0614693 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Mit welcher MANV-Strategie werden in Frankreich [...] eine solch ungewöhnliche MANV-Lagen über km Einsatzlänge ( Stichwort: " Ordnung des Raumes " ) bewältigen ?

    Nach diversen Quellen wurden in einigen an der Strasse liegenden Hotels Behandlungsplätze bzw. Patienenablagen eingerichtet.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW821716
    Datum15.07.2016 11:0814868 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Nach diversen Quellen wurden in einigen an der Strasse liegenden Hotels Behandlungsplätze bzw. Patienenablagen eingerichtet.


    ja - und das wäre bei der Menge an schwer Verletzten auch bei uns garantiert so.... (und je "ländlicher" die Gegend, umso früher ist das nach wie vor notwendig, weils weder genug Rettungsmittel, noch Krankenhäuser gibt, um die schnell wegfahren zu können)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821717
    Datum15.07.2016 11:3414752 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Nach diversen Quellen wurden in einigen an der Strasse liegenden Hotels Behandlungsplätze bzw. Patienenablagen eingerichtet.

    Siehe z.B. Bilderr 3 + 4 + 7:

    -> SWR " Lkw fährt in Menschenmenge - Die Bilder der Nacht "

    Viele suchten Schutz in Restaurants und einem Kasino. Dorthin wurden auch die Verletzten gebracht und versorgt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg824415
    Datum27.10.2016 22:4713260 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Thomas M.

    denn gerade bei längerer Fahrt zum nächsten Krankenhaus bedarf es mehr als nur eine Trage im Auto.

    Dazu interessante Gedankenspiele:

    -> spiegel.de " Kleine Krankenhäuser kosten Patientenleben "

    Deutschland soll sich bei der Krankenhausstruktur an Dänemark orientieren - und radikal Kliniken schließen, fordern Forscher der Nationalen Akademie für Wissenschaften in einem Diskussionspapier. An die Stelle von derzeit mehr als 1600 allgemeinen Krankenhäusern könnten dann rund 330 Großkliniken treten, mit besserer Ausstattung und mehr Spezialisten, schreiben die Autoren.

    und:

    -> " Zum Verhältnis von Medizin und Ökonomie im deutschen Gesundheitssystem "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW824439
    Datum28.10.2016 18:5812728 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ich persönlich würde es gut finden hier keine taktischen Vorlagen zu liefern.
    Mittlerweile braucht's nur ein paar Wochen Recherchen im Internet, und schon haben die Schläfer die Interna auch drauf - oder sie gehen zur FF und machen da ein Jahr mit...

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW824440
    Datum28.10.2016 19:0112951 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Wir erwarten einige Dinge von unseren Mitgliedern, die dem frisch Konvertierten IS'ler sehr schwer fallen werden.
    Z.B. Wurst vom Schwein grillen und auch noch verzehren? Und was macht der türkische Kollege???

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW824442
    Datum28.10.2016 19:2812771 x gelesen
    Geschrieben von Florian M.In Israel ist es Standard, dass Verletzte und Verwundete bei Anschlägen komplett entkleidet in das Krankenhaus transportiert werden - man darf nichts übersehen.
    Angenommen, der Verletzte trägt einen intakten Sprengstoffgürtel; wer ist dann für die korrekte Beseitigung dieser Gefahrenquelle zuständig? Der Kampfmittelbeseitigungsdienst? Na dann viel Spaß beim Warten...

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    AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg824443
    Datum28.10.2016 20:0612625 x gelesen
    Hallo zusammen,

    zur Frage:
    Angenommen, der Verletzte trägt einen intakten Sprengstoffgürtel; wer ist dann für die korrekte Beseitigung dieser Gefahrenquelle zuständig? Der Kampfmittelbeseitigungsdienst?

    kann ich für BW beantworten - Nein . nicht die Kampfmittelbeseitigung sondern der 'Delaborierer' vom LKA
    Der ist im BW aber genau so schnell oder langsam wie die Kampfmittelbeseitigung wenn es dringend ist -> Fahrzeit mit SoSi aus dem Stuttgarter Raum da Bereitschaft ...

    /Joerg

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW824445
    Datum28.10.2016 20:5512876 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Angenommen, der Verletzte trägt einen intakten Sprengstoffgürtel;
    Dormicum und ein "Einzelbett" hinter der Mauer?

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP824448
    Datum28.10.2016 21:5313025 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J. Z.B. Wurst vom Schwein grillen und auch noch verzehren? Und was macht der türkische Kollege???Er könnte z.B. das selbe tun, was der Vegetarier der mancherorts seit Jahrzehnten in der FW aktiv ist auch macht.
    Oder er fordert eine Extrawurst, und wundert sich warum die angebliche Integration angeblich so schwierig funktioniert.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW824449
    Datum28.10.2016 22:3012833 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Die BHP-B 50 NRW hat eine Soll-Stärke von 138 Funktionen, davon 8 Notärzte.
    Schön und gut, aber wie bringen die mit den wenigen Fahrzeugen 138 Leute an den Einsatzort? Lt. Grafik z. B. 18 Leute im WLF??
    Wenn der BHP-B 50 eine geschlossene Einheit ist, können die überzähligen Helfer ja wohl kaum in Privatwagen in der Kolonne mitrollen...

    Auch in den Berichten/Videos über Übungen waren keine zusätzlichen MTFs auszumachen.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW824454
    Datum29.10.2016 00:0412919 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Schön und gut, aber wie bringen die mit den wenigen Fahrzeugen 138 Leute an den Einsatzort?

    Die kommen im Zweifelsfall mit den regulären Fahrzeugen ihrer Einheiten, ob die nun MTF oder LF oder GKW oder sonstwie genannt werden.

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW824460
    Datum29.10.2016 13:0512943 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Die kommen im Zweifelsfall mit den regulären Fahrzeugen ihrer Einheiten, ob die nun MTF oder LF oder GKW oder sonstwie genannt werden.
    Au weia, und dann geht am Einsatzort die Suche nach der zuständigen Einheit los... Irgendwie nicht wirklich durchdacht, das Ganze...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW824472
    Datum29.10.2016 17:3912551 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Au weia, und dann geht am Einsatzort die Suche nach der zuständigen Einheit los... Irgendwie nicht wirklich durchdacht, das Ganze...

    Da sehe ich jetzt das Problem nicht.

    Es gibt eine vorgegebene Einsatzmittelkette, eine vorgegebene Struktur der zu bildenden Einheit und eine Hierarchie.

    Ist doch (hoffentlich nicht nur) bei Feuerwehrs ganz normal, dass man nach der Alarmierung das tut, was einem die übergeordnete Stelle sagt.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW824500
    Datum31.10.2016 08:3412660 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Z.B. Wurst vom Schwein grillen und auch noch verzehren? Und was macht der türkische Kollege???

    Das ist ja noch das geringste Problem. Viel schwieriger für den IS'ler ist z. B. dass da plötzlich eine Frau in der gleichen Umkleide steht und sich umzieht. Oder das er ihr auch noch die Hand geben soll.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP824505
    Datum31.10.2016 10:5712452 x gelesen
    Wir singen dann immer ein Lied. z.B. das hier
    https://www.youtube.com/watch?v=7yA4TJ8s5I4

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg839888
    Datum31.05.2018 07:442585 x gelesen
    Guten Morgen


    Geschrieben von Florian F.Wie kann man das steigern?

    1. Man schult sein Personal in der schnellen Vorsichtung (da finde ich den Ansatz des PRIOR-Algorithmus sehr gelungen)


    Der zwischenzeitlich erweitert wurde:

    -> BBK " BBK- und DGKM stellen erweitertes PRIOR-Vorsichtungssystem vor "

    Um beide Schutzziele deutlicher als bisher im PRIOR® Vorsichtungssystem hervorzuheben, geben das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V. eine gemeinsam abgestimmte Erweiterung von PRIOR® mit dem Algorithmus vorangestellten besonderen Hinweisen zu einem möglichen Anschlag-MANV, einem CBRN-MANV und lebensbedrohenden Blutungen, bekannt. PRIOR steht für Primäres Ranking zur Initialen Orientierung im Rettungsdienst.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     24.03.2016 11:25 Volk7er 7L., Erlangen
     24.03.2016 13:31 Thom7as 7R., Haibach
     24.03.2016 12:22 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
     23.03.2016 17:03 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
     23.03.2016 23:05 Mich7ael7 B.7, Münsingen
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     11.05.2016 08:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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