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ThemaPeressigsäure und Dekon/Desinfektion von PSA - nicht zugelassen?18 Beträge
RubrikAtemschutz
Infos:
  • Wiki: Peroxyessigsäure
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW826531
    Datum11.01.2017 13:073947 x gelesen
    Hallo,

    das BBK bzw. das RKI und viele andere empfehlen als breitbandiges Desinfektionsmittel im B-Einsatz Peressigsäure:
    http://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/CBRNSchutz/Dekon/B-Dekon/b-dekon_node.html

    Die Fa. Dräger stellt allerdings fest, dass Peressigsäure nicht für die Atemschutzmasken etc. frei gegeben sei...

    Jetzt frage ich mich natürlich, was sollen wir denn dann breitbandiges nutzen, wenn die Gefährdungslage gar nicht klar ist - oder sollen wir ernsthaft nach jedem Einsatz mit weißem Pulver die Masken etc. entsorgen?

    Wie gehen die anderen Firmen damit um?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW826536
    Datum11.01.2017 13:522521 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Jetzt frage ich mich natürlich, was sollen wir denn dann breitbandiges nutzen, wenn die Gefährdungslage gar nicht klar ist - oder sollen wir ernsthaft nach jedem Einsatz mit weißem Pulver die Masken etc. entsorgen?


    Auß Sich von Dräger ist das doch die Beste aller Möglichkeiten :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 826541
    Datum11.01.2017 14:482433 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    Jetzt frage ich mich natürlich, was sollen wir denn dann breitbandiges nutzen, wenn die Gefährdungslage gar nicht klar ist - oder sollen wir ernsthaft nach jedem Einsatz mit weißem Pulver die Masken etc. entsorgen?


    Auß Sich von Dräger ist das doch die Beste aller Möglichkeiten :-)


    ......ich frag mich eh, und denke das ist nur eine Frage der Zeit, bei Einmal CSA, Einmal Beatmungsbeutel und Masken etc. wann es von den Firmen die ersten "Einmal Atemanschlüsse" mit Feuerwehrzulassung geben wird und was am Ende dann das Preiswertere sein wird?!
    Ob die Entwicklung mit immer "einmal" gut ist möchte ich hiermit jedoch nicht kommentieren!

    Gruß Ossi

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    AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg826543
    Datum11.01.2017 15:062364 x gelesen
    Hallo zusammen,
    ist zwar OT: aber dann auch Einwegschläuche....
    Gruß vom Bodensee
    Jürgen Graf

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW826550
    Datum11.01.2017 17:152160 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen G.aber dann auch Einwegschläuche
    Aber dann bitte selbstzersetzende, damit man sie nicht mehr wegräumen muss ;-))

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW826561
    Datum11.01.2017 20:022075 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.oder sollen wir ernsthaft nach jedem Einsatz mit weißem Pulver die Masken etc. entsorgen?

    Ist das Mehl bei euch wirklich so aggressiv? ;-)

    Meistens weiß man doch recht zeitnah, daß es harmlos ist. Bis dahin kann man die Masken ja eingetütet lassen und dann normal reinigen...

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    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt826563
    Datum11.01.2017 20:501979 x gelesen
    Hm, wenn man so lang mit der Dekon-P (hier ja vorzugsweise auch für B-Lagen) warten kann/will .... ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen826566
    Datum11.01.2017 22:091940 x gelesen
    Moin,

    was war denn konkret die Frage an die Fa. Dräger bzw. was wurde dort verstanden? Desinfektion im Rahmen von Dekon P oder Desinfektion nach einem wie auch immer gearteten Einsatz als Instandhaltung in der Atemschutzwerkstatt?

    Viele Grüße!

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorOliv8er 8B., Köln / NRW826567
    Datum11.01.2017 22:391975 x gelesen
    Hallo,

    kurz zum Thema:

    Die (manuelle) Reinigung ist in der Gebauchsanweisung beschieben. Die Gebrauchsanweisung ist Teil der Zulassung.
    Beschrieben (Zugelassen) ist Ecolab´s Incidin Rapid für die Desinfektion, notwendiger Weise muss der Dreck (Hautschuppen etc.) natürlich erst von der Maske, sonst kommt da keine Desi-Lösung ran. Also zuvor Reinigung mit Secusept Cleaner. Nur diese Kombination ist auch "zugelassen". Darüberhinaus natürlich die maschninelle Geschichte mit FDR und Eltra.

    Es bleibt also nur der Weg der Gefährdungsbeurteilung ob abweichend von "zugelassenen" Reinigungs- und Desinfektionsmittel ggf. andere Mittel verwendet werden können.

    Selbst mit einer Aussage vom Hersteller (Mitarbeiter am Telefon):
    "kann man nehmen, uns ist da nichts schlimmes bekannt" IST DAS IMMER NOCH NICHT ZUGELASSEN! Denn die Kombination (EPDM/Silikon vs. Peressigsäure) hat die Zulassungstelle, vermutlich NIE GESEHEN. ... da nützt es jetzt auch nicht´s wenn sich das Ref 8 etwas überlegt. Es mag dann allenfalls zulässig sein - aber nicht zugelassen. Es bleibt die Gefährdungsbeurteilung.

    Die Hersteller verweisen auch auf die EN 137 bzgl. Temperatureinsatzbereich ... das hält auch niemand ein - interessiert das jemanden?

    Wenn ich eh eine Gefährdungsbeuteilung machen muss - dann doch ob für solche Einsätze nicht auch z.B. 136 CL 1 / 2 etc. als "Einweglösung" in Frage kommen. Beim CSA sind wir doch auch schon bei L.U. Anzügen - hätte vor 10 Jahren auch nie jemand beschafft.

    Grüße
    Olli

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW826573
    Datum12.01.2017 08:001848 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Desinfektion im Rahmen von Dekon P oder Desinfektion nach einem wie auch immer gearteten Einsatz als Instandhaltung in der Atemschutzwerkstatt?

    letzteres, aber das ist egal..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen826580
    Datum12.01.2017 09:061622 x gelesen
    Geschrieben von Oliver B.Denn die Kombination (EPDM/Silikon vs. Peressigsäure) hat die Zulassungstelle, vermutlich NIE GESEHEN.

    Muss Sie auch gar nicht zwingend. Oft reichen auch eigene Test im Labor und Übersendung der Ergebnisse an die benannte Stelle (update technical file) aus. Ist von der benannten Stelle und der Akkreditierung des eigenen Labors abhängig.

    Wer es genauer Wissen möchte, kann kur in die EN 136 Punkt 7.8 schauen. die Test erfolgen dann nach 8.7 der auf die Prüfverfahren nach 8.16 (Nach innen gerichtete Leckage) und 8.18 (Praktische Leistung) verweist. Nach der Tabelle: Übersicht der Anforderungen und Prüfungen sind 2 Muster zu testen.

    Auf Aussagen von nicht technisch verantwortlichen Personen der Hersteller würde ich mich jedoch nicht zwingend verlassen. Hier wird doch ab und zu, gerade von Vertriebsmitarbeitern mehr gesagt, als man eigentlich sollte.

    Gruß

    Mario

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern826583
    Datum12.01.2017 09:211623 x gelesen
    ..wie war's mich Schläuchen aus wasserlöslichem Gewebe ? *Scherz Ende*

    Aber ernsthaft. Die fehlende Freigabe eines Desinfektionsmittels durch einen Hersteller hat oftmals weniger mit begründbaren Hintergründen zu tun (z.B. Materialunverträglichkeiten etc.) sondern schlichtweg mit Desinteresse und Ignoranz am Thema. Ich kenne da einige haarstreubende Beispiele aus anderen Branchen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern826585
    Datum12.01.2017 09:291631 x gelesen
    Es ist eine zunehmende Mentalität, persönlich möglichst keine Verantwortung zu übernehmen (ergo nach Möglichkeit auch nicht entscheiden zu wollen, weil man sich später nicht rechtfertigen möchte etc. etc.)

    Also versteckt sich jeder gerne hinter irgendwelchen Vorgaben, fehlenden Unterlagen, Freigaben etc. Frei nach dem Motto nur keine Entscheidung, nur keine Verantwortung. So kommt man natürlich nicht weiter (ist ein zunehmendes gesellschaftliches Problem).

    Daher befürworte ich in diesem Fall auch eine eigene Entscheidung auf Basis einer eigenen Gefährdungsbeurteilung. Also eine Maske "geopfert" und mal tagelang in Peressigsäure eingelegt. Danach gut abspülen und reinigen. Anschließend Dichtigkeitstest und eine eher einfach gehaltene Materialuntersuchung. Wenn die Maske das "überlebt" würde ich Freigabe für den Einsatz von Peressigsäure bis zum Vorliegen anderer Erkenntnisse erteilen. Punktum! Und Weiterarbeiten...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW826618
    Datum13.01.2017 00:001428 x gelesen
    Hallo,

    keine bekannt die das bei der Zulassung bereits berücksichtigt. Also zukünftig mit als Bedingung beim Einkauf aufnehmen ... Eine entsprechende Prüfung durch den Hersteller & Zulassungsstelle sollte machbar sein ...

    Grüße,

    Christian

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW826637
    Datum13.01.2017 10:491360 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Ich kenne da einige haarstreubende Beispiele aus anderen Branchen.
    Richtig, normalerweise werden nur Produkte aus der eigenen Herstellung zugelassen, oder, falls man so etwas nicht im Sortiment hat, ein Produkt eines Geschäftspartners - natürlich ohne großartige Materialprüfungen - wird schon schiefgehen... :-(

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW826640
    Datum13.01.2017 11:231336 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.
    Richtig, normalerweise werden nur Produkte aus der eigenen Herstellung zugelassen, oder, falls man so etwas nicht im Sortiment hat, ein Produkt eines Geschäftspartners - natürlich ohne großartige Materialprüfungen - wird schon schiefgehen... :-(


    ich ging eigentlich davon aus, dass die von den Verbänden bzw. Behörden (Ref. 10 der vfdb, BBK, RKI) seit Jahren (!) empfohlenen Mittel auch frei gegeben sind!
    Sind die das nicht, sind wir in größeren Lagen nach wenigen Stunden oder Tagen handlungsunfähig!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern826642
    Datum13.01.2017 11:301281 x gelesen
    Ich würde die Fragestellung fast umdrehen wollen:

    Dem Hersteller "vorsorglich" zur Bestätigung auffordern, dass er sichergestellt hat, dass sein Produkt doch selbstverständlicherweise kompatibel mit den seit Jahren von den Behörden/Verbänden empfohlenen Mitteln kompatibel sein muss.

    Erst gab es diese empfohlenen Mittel zur Desinfektion. Danach kam die Maske des Herstellers auf den Markt. Also muss er sein Produkt so entwickeln, dass es für den Markt geeignet ist. Andernfalls trifft den Hersteller hier ein Verschulden, weil für gegen markt- und branchenübliche (amtlich vorgesehene!) Desinfektionsmittel ungeegignete Materilien gewählt hat. :-)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW826647
    Datum13.01.2017 12:161305 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.ich ging eigentlich davon aus, dass die von den Verbänden bzw. Behörden (Ref. 10 der vfdb, BBK, RKI) seit Jahren (!) empfohlenen Mittel auch frei gegeben sind!
    Da Dräger in Bezug auf Atemschutz ja nicht nur in D tätig ist, wäre es gut, zu wissen, wie das denn im europäischen Ausland gehandhabt wird. Zumindest in der EU müsste es doch auch Normierungen diesbezüglich geben.

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     11.01.2017 13:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     11.01.2017 13:52 Thom7as 7E., Nettetal
     11.01.2017 14:48 Bern7d O7., Filderstadt
     11.01.2017 15:06 Jürg7en 7G., Gaienhofen
     11.01.2017 17:15 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     12.01.2017 09:21 Volk7er 7L., Erlangen
     13.01.2017 10:49 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     13.01.2017 11:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.01.2017 11:30 Volk7er 7L., Erlangen
     13.01.2017 12:16 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     11.01.2017 20:02 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     11.01.2017 20:50 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
     11.01.2017 22:09 Oliv7er 7S., Hude
     11.01.2017 22:39 Oliv7er 7B., Köln
     12.01.2017 09:06 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     12.01.2017 09:29 Volk7er 7L., Erlangen
     12.01.2017 08:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.01.2017 00:00 ., Herten
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