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Thema | Investitionen in die Feuerwehr - war: OB-Wahl in Metzingen: ... | 6 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 826849 | |||
Datum | 21.01.2017 12:25 | 3255 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Daniel W. Ich frage mal Provokant, was ändert sich für den Bürger, wenn im Unterrichtsraum statt bequemen Sesseln Biertischgarnituren stehen? Was ändert sich für den Bürger, wenn anstatt einer Küche ein Snackautomat installiert wird? Wenn anstatt einfachen Büros im U-Raum ein Rechner steht? ganz einfach: es wird mittelfristig für die Bürger teurer Begründung: Wenn das Umfeld in dem die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr ihren Dienst tun unattraktiv ist wird ein Teil dieser ehrenamtlich Tätigen über kurz oder lang einfach aufhören. Wobei da dann die Biertischgarnituren, der Snackautomat usw. nicht direkt der Auslöser ist. Es ist die Summe der Rahmenbedingungen die gerade Ehrenamtliche motivieren oder hier dann demotivieren. Interessenten die zum ersten Mal bei der Feuerwehr reinschnuppern sehen dann die Bierbänke usw. und nehmen diesen Eindruck mit in ihre Entscheidung ob sie Dienst in der Feuerwehr tun oder nicht mit auf. Mir ist klar das die Bierbänke ( hier mal als Beispiel genannt ) nicht allein entscheidend sind. Aber solche "weichen" Faktoren spielen keine unerhebliche Rolle ob eine Feuerwehr attraktiv oder weniger attrakiv ist. Gerade im ehrenamtlichen Bereich darf man solche "weichen" Faktoren nicht unterschätzen. Wenig attraktive Feuerwehren leiden eher unter Personalmangel als attraktive Feuerwehren. Und Personalmangel bei der Feuerwehr wird für die Gemeine teuer. Es ist also unterm Strich günstiger bei der Feuerwehr mit Augenmass zu investieren und gerade im Bereich der "Wohlfühlfaktoren" nicht knausern. Wenn ich mal vergleiche was eine Personalstellen (hauptamtlich) im Jahr kostet dann kann ich wirtschaftlich gesehen jedem ehrenamtlichen Feuerwehrmann einen bequemen Super-Duper-Sessel hinstellen und spare immer noch Geld. Das soll jetzt aber auch kein Freibrief für Verschwendung sein. Wenn also eine Gemeinde knauserich ist kann es der mittelfristig auf die Füsse fallen und grössere Investitionen nach sich ziehen. Gerade das Thema Personal birgt da gewaltige Kostenfallen. ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg | 826851 | |||
Datum | 21.01.2017 13:41 | 1651 x gelesen | |||
Richtig Jürgen! Das Umfeld sollte in einem angemessenen Rahmen für Ehrenamtliche schon stimmen, wenn man sie "bei Laune halten" will, bzw neue dazu gewinnen möchte. Das ist in jedem Sport -/ Musik- oder Sonstwas- Verein so. Und obwohl die Feuerwehr immer noch eine Pflichtaufgabe ist, werden doch jetzt schon nahezu alle neuen Feuerwehrhäuser mit enormen Eigenleistungen gebaut! Das scheint mir auch nicht jedem bewusst zu sein.... Feuerwehr: Schnell. Professionell. | |||||
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Autor | Mark8us 8K., Straßgiech / Bayern | 826853 | |||
Datum | 21.01.2017 13:52 | 1733 x gelesen | |||
in dem zug könnte man auch direkt den Gemeinderatssaal mit Biertischen ausstatten ;-) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 826859 | |||
Datum | 21.01.2017 16:22 | 1487 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus K.in dem zug könnte man auch direkt den Gemeinderatssaal mit Biertischen ausstatten Das ist der Anspruch den wir stellen können, mindestens! "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" Innenminister de Maizière "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 826861 | |||
Datum | 21.01.2017 16:45 | 1526 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M. Es ist die Summe der Rahmenbedingungen die gerade Ehrenamtliche motivieren oder hier dann demotivieren. Genau, und einige Beispiele was auch die Gemeinde machen kann, kann man im " FREIWILLIG. Stark ! " des LFV BaWü nachlesen. Zur Gesamtverantwortung der Gemeinde schreibt es Grundsätzlich: Im Rahmen der Gesamtverantwortung der Gemeinde ist das Bewusstsein in Bevölkerung und Politik nachhaltig zu stärken, dass es sich bei einem Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr eben nicht um irgendeine ehrenamtliche Tätigkeit handelt ohne die vieelzähligen, wertvollen und unersetzlichen Ehrenämter diskreditieren zu wollen , sondern vielmehr um eine einzigartige Tätigkeit, die zur Nächstenhilfe auch die den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen die Tag und Nacht erforderliche und nicht planbare Bereitschaft zum Einsatz von Leib und Leben abverlangt. Dessen ungeachtet stellt eine ehrenamtlich organisierte Gemeindefeuerwehr einen nicht unerheblichen und häufig sogar den größten und aktivsten Sparposten in den stets knappen kommunalen Haushalten dar. Ohne eine ehrenamtlich getragene und freiwillige Feuerwehr und ohne eine Verpflichtung von Feuerwehrangehörigen auch gegen deren Willen könnten jedoch die gesetzlichen Aufgaben der Gemeinde nach § 3 FwG nur durch hauptamtliches Personal sichergestellt werden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 826865 | |||
Datum | 21.01.2017 18:39 | 1413 x gelesen | |||
Gut geschrieben, ein paar Wort würde ich aber ändern wollen; Im Rahmen der Gesamtverantwortung der Gemeinde ist das Bewusstsein in Bevölkerung und Politik nachhaltig zu stärken, dass es sich bei einem Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr eben nicht um irgendeine ehrenamtliche Tätigkeit handelt ohne die vieelzähligen, wertvollen und unersetzlichen Ehrenämter diskreditieren zu wollen , sondern vielmehr um eine einzigartige Pflichtaufgabe jeder Gemeinde, die zur Nächstenhilfe auch die den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen die Tag und Nacht erforderliche und nicht planbare Bereitschaft zum Einsatz von Leib und Leben verpflichtet. "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" Innenminister de Maizière "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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