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ThemaRückwegsicherung im leicht verrauchten Bereich5 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorFlor8ian8 F.8, Würzburg / Bayern828076
Datum03.03.2017 20:142810 x gelesen
Hallo Leute,

wie schaut denn bei Euch die Rückwegsicherung der Atemschutztrupps in leicht verrauchten Bereichen aus?

Zwei Szenarien als Überlegungsgrundlage:

Fall 1: Kellerbrand im Mehrfamilienhaus: 1 Trupp geht zur Brandbekämpfung in den Keller ein weiterer Trupp kontrolliert den leicht verrauchten Treppenraum (Personen im Treppenraum?, Wohnungstüren geschlossen?)
Fall 2: Zimmerbrand in einem Altenheim: 1 Trupp geht zur Brandbekämpfung ins Zimmer, 1-3 weitere Trupps kontrollieren die anderen Zimmer im leicht verrauchten Gang.

Hört man sich so um, ist die häufigste Antwort, dass die Kontrolltrupps ohne Rückwegsicherung tätig werden, da es ja nur leicht verraucht ist. So lange es zu keiner Lageänderung kommt, funktioniert das auch. Nimmt die Branddynamik zu (was ja bei vielen Atemschutznotfällen der Auslöser ist), stehen die Trupps ohne Wasser und Rückwegsicherung da.

Die Frage an Euch, wie geht Ihr vor und welche praktikablen Techniken der Rückwegsicherung nutzt Ihr?


Danke und schöne Grüße

Florian

Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW828079
Datum04.03.2017 00:101632 x gelesen
Geschrieben von Florian F.Die Frage an Euch, wie geht Ihr vor und welche praktikablen Techniken der Rückwegsicherung nutzt Ihr?

Trockene C-Leitung.

Gruß, Stefan

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland828080
Datum04.03.2017 07:201509 x gelesen
Leinensicherung. Vorzugsweise eine 100m Leine mit Knoten zur Orientierung.

Gruß Daniel

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg828085
Datum04.03.2017 17:521241 x gelesen
hallo,

kann man das pauschal festlegen?

leichte Verrauchung ist ja ein relativer Begriff

Ausserdem kommt es auf die Gesamtlage drauf an.

Voller Wohnungsbrand oder nur ein Schwelbrand in einer Wohung der das Treppenhaus leicht verraucht bringen auch unterschiedliche Gefahrenlagen für die anderen Trupps.

Einmal kann es angebracht sein ohne zusätzliche Sicherungsmassnahmen vorzugehen in anderen Fällen ist es sehr sinnvoll das mit einem Rohr unter Druck zu machen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland828094
Datum05.03.2017 09:51898 x gelesen
Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen. Wenn man von einer stabilen Lage ausgehen kann, nur was ist das? Evtl. Nachlöscharbeiten?
In der heißen Phase eines Einsatzes, kann die Lage sich dermaßen schnell verbösern/verqualmen, dass selbst nur ein paar Meter bei plötzlicher Nullsicht zu einer kaum zu schaffenden Distanz werden. Wo es leicht verraucht ist, kann es auch zur totalen Verrauchung kommen. Außer es kann durch Brandabschnitte sichergestellt werden, dass es sichere Bereiche gibt (Krankenhaus, Altenheim), dann stellt sich aber die Frage warum es dort eine leichte Verrauchung gibt? Also immer sehr viele Wenns und Abers. Daher denke ich, dass solange die Lage dynamisch ist und nicht zu 100% kontrollierbar, wird mit Rückzugsicherung gearbeitet. Es bricht keinem einen Zacken aus der Krone eine Leine anzuschlagen und mir dieser vor zu gehen.

Gruß Daniel

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 03.03.2017 20:14 Flor7ian7 F.7, Würzburg
 04.03.2017 00:10 Stef7an 7H., Karlsruhe
 04.03.2017 07:20 Dani7el 7G., Überherrn
 04.03.2017 17:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
 05.03.2017 09:51 Dani7el 7G., Überherrn
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