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ThemaSchere/Spreizer als Kombigerät und mit Akkubetrieb9 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorMark8 K.8, Jagel / Schleswig-Holstein828454
Datum16.03.2017 16:055103 x gelesen
Hallo in die Runde,
auf einem Lehrgang kam neulich das Thema Schere/Spreizer als Kombigerät bzw. mit Akkubetrieb auf. Besonders die geringeren Unterhaltskosten aufgrund fehlender Hydraulik(-Schläuche) aber auch der geringe Platzbedarf und die Handlichkeit wurden betont. Diese Geräte sind meines Wissen nicht weit verbreitet. Gibt es jemanden der mit solchen Geräten häufiger arbeitet und Erfahrungen diesbezüglich hat? Wie steht es mit der Kraft und bezüglich der Akkus mit der Betriebsdauer bei den neueren Geräten? Die Akkudauer und Leistung soll sich in den letzten Jahren erheblich verbessert haben.

Im Forum habe ich diesbezüglich nichts Aussagefähiges gefunden.

Mit kameradschaftlichen Gruß

Mark

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AutorSasc8ha 8 U.8, Kronshagen / S-H828455
Datum16.03.2017 17:063484 x gelesen
Moin Mark,
Wir haben im Dezember 2015 ein Akku-Kombigerät als Ergänzung beschafft.
In etwas über einem Jahr hat es bei uns wertvolle Dienste geleistet.
Platzbedarf: das Gerät ließ sich ohne große Probleme noch auf einem LF 20/16 verstauen, von dem wir immer dachten, es sei voll.
Handlichkeit: die Handlichkeit muss ich sagen, hielt sich in Grenzen. Natürlich fehlen die Schläuche, das Gerät hätte aber besser ausbalanciert sein können.
Zum Thema Akkuleistung kann ich leider nicht viel sagen, da es bei uns immer nur für den ersten Angriff benutzt wurde. Bei größeren Einsätzen wurde trotzdem der normale TH-Satz mit aufgebaut und dann im weiteren Verlauf damit gearbeitet. Die Leistung ist aber ausreichend für Erstöffnungen etc. Es gab auch kein Fahrzeug, wo das Gerät nicht durchgekommen ist.
Der große Vorteil liegt tatsächlich in der Unabhängigkeit. Vom Fahrzeug nehmen, Gerät einschlalten uns loslegen. Wenn man zum Beispiel nur eine Motorhaube öffnen muss,,ist das mit dem Gerät eine 5 Minuten Sache.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz828460
Datum16.03.2017 18:123447 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Mark K.Besonders die geringeren Unterhaltskosten aufgrund fehlender Hydraulik(-Schläuche) aber auch der geringe Platzbedarf und die Handlichkeit wurden betont.

Nun, du kannst davon ausgehen, dass der Akku sicherlich öfter ausgetauscht werden muss als Hydraulikschläuche, sofern sie nicht vor der Altersgrenze durch Beschädigungen getauscht werden müssen. Und ob du in 10,15 Jahren noch Ersatzakkus bekommst, steht auch auf einem anderen Blatt.
Handlichkeit ist auch relativ. Handlich, da kein Kabel und kein Schlauch dranhängt, dafür aber wieder schwerer und etwas größer als ein gleichwertiges rein hydraulisches Gerät.

Gruß,
Michael

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AutorHolg8er 8S., Adelsdorf / Bayern828466
Datum17.03.2017 07:102871 x gelesen
Bei uns im Landkreis hat die Feuerwehr Baiersdorf auf dem VRW komplett auf eDRAULIC umgerüstet Schere SPreizer und rettungszylinder.


Einfach mal dort nachfragen.

http://www.feuerwehr-baiersdorf.de/cms/index.php/ausruestung/686-umstieg-auf-edraulic

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AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg828468
Datum17.03.2017 08:052873 x gelesen
Hallo,
wir standen vor zwei Jahren vor der gleichen Thematik bei der Beschaffung eines Rüstwagens.
Dabei hatten wir dann auch Weber und Lukas im Haus und konnten uns auch die EHydrauliken anschauen.

Wir haben uns dann entschieden keine Batteriebetriebenen Geräte zu verwenden.
Es ist zwar LiION Technik aber auch diese mag es nicht wenn sie fast nur geladen wird.
Zumindest bei uns sind diese Geräte nicht jeden Tag/Woche im Einsatz.

Ich gehe sogar davon aus das die Batterien spätestens alle 3-5Jahre getauscht werden müssen oder je nach Arbeitsstunden auch mal früher.
Und Batterien sind auch schwer, aber das hat ja schon jemand gesagt ...

Unsere Lösung war dann ein kleines Benzingetriebenes Aggregat und ein Kombi Spreizer/Schere zusätzlich zu verlasten.

Das Aggregat ist nicht schwer und kann ggf. von einer Person in Stellung gebracht werden.
Da wir die Schläuche identisch zum "großen" Satz haben kann da auch Munter getauscht werden.
Aber klar das Aggregat hat nur einen Ausgang und natürlich eine begrenzte Ölmenge dabei.

Wir hatten das kleine Gerät schon öfter im Einsatz als den großen Satz, eben weil es einfach und leicht ist.

-----------------------------------------------------------
Gruß
Markus

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg828475
Datum17.03.2017 09:382693 x gelesen
Wir haben auf unserem HLF neben dem "normalen" Aggregat ein Kompaktaggregat - aber mit Kabelanschluss - nicht Akku.

Das kann doch manchmal ganz Vorteilhaft sein, vorallem, wenn man eben nicht direkt bis an die Einsatzstelle kommt. Allerdings hat das Kompaktaggregat ein Problem, wenn man zum Beispiel mit den Zylindern arbeiten möchte, Der Ölvorrat ist eben begrenzt.

Aber sonst eine richtig schicke Sache!

Aber für die Motorhaube reicht doch noch oftmals eine Brechstange, Halligan und dergleichen aus.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorBern8d O8., Filderstadt / 828480
Datum17.03.2017 11:252620 x gelesen
.......und laut sind die Dinger wie`d Sau!
Ich war erschrocken was für einen Lärm die Edraulik Geräte machen!!!!
Kein Verhältnis zu Aggregaten die weiter weg stehen. Bei den Akkugeräten ist der Lärm halt gleich vorne am Patienten.

Gruß

Ossi

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AutorMark8 K.8, Jagel / Schleswig-Holstein828483
Datum17.03.2017 13:352426 x gelesen
Hallo Sascha,
danke für die Info.
Wie verhält sich das mit der Leistung? Habe ich nur mit dem vollem Akku die maximale Kraft und die wir mit sinkendem Ladezustand kontinuierlich schwächer, oder ist die Power konstant bis zum "Roten Bereich"?

Gruß Mark

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AutorRobi8n B8., Kamen / NRW828485
Datum17.03.2017 14:162461 x gelesen
Geschrieben von Mark K.Wie verhält sich das mit der Leistung? Habe ich nur mit dem vollem Akku die maximale Kraft und die wir mit sinkendem Ladezustand kontinuierlich schwächer, oder ist die Power konstant bis zum "Roten Bereich"?
Wir verwenden auf unserem Erstangreifer der hauptamtlichen Wache nunmehr seit gut 4 Jahren einen kompletten Satz hydraulischer Rettungsgeräte (Lukas edraulic) und sind mit den Geräten mehr als zufrieden. Mit den Akkus gab es bisher keine Probleme. Der Hersteller gibt an, dass der Akku 20 Minuten Volllastbetrieb schafft, aber das erreichst du in einem Einsatz eigentlich nicht. Sollte der Akku mal schlappmachen, ist ein passendes Netzteil vorhanden um dann halt mit 230 V Versorgung weiterarbeiten zu können. Auch sind die Akkus unter den Geräten kompatibel und könnten auch untereinander getauscht werden, falls erforderlich.
Die erwähnten Geräusche beim Betrieb finde ich persönlich vernachlässigbar, hier ist dann halt eine gute Betreuung des Patienten wichtig. Einzig und allein die Größe der Geräte ist ein kleines Manko was deren "Handlichkeit" angeht. Aber insgesamt ist unser Fazit durchaus positiv. Und wir sind eine stark frequentierte Autobahnwehr, sodass also ausreichend Einsatzpraxis besteht.

MfG Robin!

Ich betone hiermit ausdrücklich, dass es es sich bei dem o.g. um meine persönliche Meinung handelt, und ich hier nicht im Namen anderer spreche! Desweiteren muss meine Meinung nicht zwangsläufig mit der anderer Leute übereinstimmen!

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 16.03.2017 16:05 Mark7 K.7, Jagel
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 17.03.2017 07:10 Holg7er 7S., Adelsdorf
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