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Thema | Ma-Ausbildung Wasserförderung über lange Wegstrecke | 27 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 828680 | |||
Datum | 24.03.2017 14:29 | 6536 x gelesen | |||
Hallo Es ist wieder soweit, der erste Ma Lehrgang steht vor der Tür. Auf dem Plan steht unter anderem 2 mal Wasserförderung über lange Wegstrecke. Einmal im ebenen Gelände 1200 m, angepeilte Wasserlieferung alles was geht( Doppelleitung ) und einmal eine Halde Hoch , Höhenunterschied 160 m, Strecke 2000m und angepeilte Wasserlieferung 400 l/min ( eine Leitung ). Wurde so schon beides gemacht und das Ergebnis war gut. Meine Frage bezieht sich auf die Halde bzw. auf den Verteiler allgemein, vorab ein paar Daten. Wasserentnahme Faltbehälter, 6 Bar Druckverluste durch Reibung, 16 Bar Druckverluste durch Höhe, 6 Bar Strahlrohrdruck und es werden 4 Pumpen eingesetzt. Der Aufbau, ansaugen mit der NKS ..20 m B- Leitung Verteiler .. 660 m B- Leitung . 5 m vor VKS 1 Druckbegrenzungsventil .. VKS 1 .. 660 m B- Leitung . 5 m vor VKS 2 Druckbegrenzungsventil .VKS 2 .660 m B- Leitung 5m vor BKS Druckbegrenzungsventil . BKS . 20 m B- Leitung Strahlrohr 400 l/min. Jetzt zur Frage, bei 400 l/min hat der Verteiler ja keinen nennenswerten Druckverlust. Hat jemand die Erfahrung gemacht wie es bei 1000 l/min oder mehr aussieht? Der Verteiler wird genutzt um das Wasser aus der Leitung zu lassen um den Saugschlauch zu schonen. Bei den anderen Pumpen geschieht das über einem freien Druckabgang. Ich hoffe man kann den Aufbau so gut verstehen. Danke für die Antworten Lg Scotty | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 828683 | |||
Datum | 24.03.2017 15:37 | 3498 x gelesen | |||
hallo, ist zwar keine konkrete Antwort auf deine Frage aber passt trotzdem dazu: 'Simulator für Löschwasserförderung' von Jürgen M. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Phil8lip8 R.8, Bendestorf / Deutschland | 828684 | |||
Datum | 24.03.2017 15:46 | 3114 x gelesen | |||
Moin, Vielleicht hilft die Normforderung zur Abschätzung der Größenordnung. Die Druckverluste müssen kleiner sein als: B-Verteiler Durchgang B-C bei 200l/min 0,06 bar Durchgang B-B bei 800l/min 0,20 bar C-Verteiler Durchgang C-D bei 100l/min 0,43 bar Durchgang C-C bei 200l/min 0,04 bar Viele Grüße, Phillip | |||||
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Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 828685 | |||
Datum | 24.03.2017 15:54 | 3134 x gelesen | |||
Hallo Jürgen Ja das hatte ich schon gelesen, finde ich echt eine gute Idee. Sehr wenig Materialaufwand und sehr lehrreich. Wir haben aber die Möglichkeit die Materialschlacht umzusetzen ( so werden die Schläche vom AB- Schlauch und SW- 2000 mal ausgetauscht und geprüft). Finde es auch wichtig das die jungen Kollegen sehen was geht und was nicht geht. Die Theorie weicht da ja schon sehr stark von der Praxis ab. Lg Scotty | |||||
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Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 828686 | |||
Datum | 24.03.2017 16:00 | 3022 x gelesen | |||
Hallo Phillip Ja die helfen sehr, die hatte ich zum Verteiler auch nicht gefunden. Selbst der Hersteller konnte mir keine Angaben machen bei welchem Volumenstrom welche Druckverluste auftreten. Die Mindestanforderung weichen ja auch sehr stark von der wirklichen Leistung ab. Wo hast du die Info her? Lg Scotty | |||||
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Autor | Phil8lip8 R.8, Bendestorf / Deutschland | 828689 | |||
Datum | 24.03.2017 16:55 | 2969 x gelesen | |||
Die Werte kommen aus der Norm DIN 14345:2012-05 Feuerwehrwesen - Verteiler C-DCD, B-CBC und BB-CBC, PN 16 | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 828694 | |||
Datum | 25.03.2017 00:19 | 2757 x gelesen | |||
Wir haben das mit einem Zumischer für den Druckverlust ausprobiert, hat gut geklappt. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 828695 | |||
Datum | 25.03.2017 01:09 | 3030 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias T.Der Aufbau, ansaugen mit der NKS ..20 m B- Leitung Verteiler .. 660 m B- Leitung . 5 m vor VKS 1 Druckbegrenzungsventil .. VKS 1 .. 660 m B- Leitung . 5 m vor VKS 2 Druckbegrenzungsventil .VKS 2 .660 m B- Leitung 5m vor BKS Druckbegrenzungsventil . BKS . 20 m B- Leitung Strahlrohr 400 l/min. Ich würde je zwischen Druckbegrenzungsventil und Verstärkerpumpe eine Absperrmöglichkeit einfügen. Bei Pumpenausfall wird einfach vor der Pumpe abgeschiebert um die Pumpe zu wechseln. Der funktionierende Teil der Strecke fördert weiter bis zum Druckbegrenzungsventil vor der defekten Pumpe. Der Zeitaufwand nach dem Wechsel die gesamte Förderstrecke wieder hochzufahren wird so verringert. Ebenfalls zu überdenken ist bei größeren Höhenunterschieden noch eine Absperrmöglichkeit nach der Pumpe. In 660m B-Leitung befinden sich 2915 Liter Wasser. Wenn diese am Berg einen Gegendruck verursachen kann es ziemlich lange dauern bis der Schlauch von der defekten Pumpe abgenommen werden kann. Das Niederschraubventil an der Pumpe muss dazu über die Sperrklinge geöffnet werden, der Durchfluss ist dann nicht so gewaltig. Geschrieben von Matthias T. Jetzt zur Frage, bei 400 l/min hat der Verteiler ja keinen nennenswerten Druckverlust. Hat jemand die Erfahrung gemacht wie es bei 1000 l/min oder mehr aussieht? Der Verteiler wird genutzt um das Wasser aus der Leitung zu lassen um den Saugschlauch zu schonen. Bei den anderen Pumpen geschieht das über einem freien Druckabgang. 1000l/min sind unkritisch, ich würde <0,3bar schätzen. Bei Anwendungen >1500l/min, z.B. Werferbetrieb, sollte man dann schon ein wenig auf einen sauberen Aufbau achten. Verteiler mit Kugelhähnen sind allgemein deutlich Strömungsgünstiger als solche mit Niederschraubventil. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 829225 | |||
Datum | 12.04.2017 19:19 | 2891 x gelesen | |||
Hallo Ich habe mal alles auf Video festgehalten. Geschrieben von ---Adrian Riedel--- Ich würde je zwischen Druckbegrenzungsventil und Verstärkerpumpe eine Absperrmöglichkeit einfügen. Bei Pumpenausfall wird einfach vor der Pumpe abgeschiebert um die Pumpe zu wechseln. Der funktionierende Teil der Strecke fördert weiter bis zum Druckbegrenzungsventil vor der defekten Pumpe. Der Zeitaufwand nach dem Wechsel die gesamte Förderstrecke wieder hochzufahren wird so verringert. Den Tipp habe ich nicht erwähnt aber der ist sehr gut, so spart man wirklich Zeit. Ich hoffe das Video gefällt euch. Ich würde mich über konstruktive Kritik, Anregungen oder Verbesserungen sehr freuen, dass macht den Chanel nur besser. Viele Grüße, Scotty | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 829257 | |||
Datum | 13.04.2017 14:08 | 2665 x gelesen | |||
Das Video gefällt mir gut, es macht die Erfahrungen mit einer echten Förderstrecke gut greifbar. Anmerkungen: - Zur Schlauchaufsicht sind Fahrräder oder Motorräder sinnvoll. - Die Anzahl der Reserveschläuche kommt mir recht großzügig vor - Der Schlauchwagen kann nach der Verlegearbeit mit Reserve-TS, -armaturen und -schläuchen ausgerüstet werden, bei technischen Problemen eilt er als Werkstattwagen - Bei den TS-Standorten sollte Kleinlöschgerät vorgehalten werden. Warme Abgasschläuche sind bekannt für böse Überraschungen - Bei den TS-Standorten ist eine THL-Bereitstellungsplane für das Zubehör praktisch - Die Steuerung der Pumpenleistung über den Eingangsdruck ist sehr gut dargestellt - Auch bei mittelfristigem "Wasser halt" sollte die Strecke zumindest mit Grundlast weiter fördern. Dazu an der Wasserabgabestelle einen Abgang öffnen um das Wasser in Bewegung zu halten. Die Strecke komplett aus dem Stillstand wieder hochzufahren dauert wesentlich länger. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 829266 | |||
Datum | 13.04.2017 18:45 | 2439 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Anmerkungen: Gefällt mir das es dir gefällt ;-) - Bei Übungen in der Ebene haben wir immer mein Rad dabei ( Feuerwehrrot). - Ja das mit der Anzahl stimmt aber wir verlegen sonst auch immer eine Doppelleitung. - Ja dafür hatten wir einen GW-Logistik dabei. - Das mit den Kleinlöschgeräten ist ne super Sache und werde ich mit aufnehmen. - Das mit der Plane gefällt mir auch. - Ist das beim anfahren denn auch so wenn die Leitung noch vollständig mit Wasser gefüllt ist? Das habe ich nicht versucht. Danke für die hilfreiche Anmerkung. Viele Grüße Scotty Scotty´s Maschinisten Channel www.youtube.com/channel/UCf6r7Wx-OIsDH9QXWX-C0qg/featured | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 829268 | |||
Datum | 13.04.2017 21:02 | 2274 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias T.Danke für die hilfreiche Anmerkung. Klar gerne Geschrieben von Matthias T. - Ist das beim anfahren denn auch so wenn die Leitung noch vollständig mit Wasser gefüllt ist? Das habe ich nicht versucht. Nunja, im Grunde gibt es bei der Schlauchstrecke zwei Zustände: Zuerst bis der Druck aufgebaut ist (Regelung auf größtmöglichen Durchfluss), anschließend bis die Pumpen zueinander eingeregelt sind (Leistungsregelung nach Druck). Die Einregelung ist aufgrund der hohen Totzeiten relativ instabil, muss also langsam erfolgen (Stichwort: Regelstrecke mit Totzeit). Mit jeder Verstärkerpumpe steigt die Ordnung (Komplexität) der Regelstrecke. Der erste Zustand ist bei gefüllten Schläuchen relativ kurz. Die Ausregelung der Pumpen zueinander kann aber deutlich verkürzt werden wenn die Führungsgröße (Abgabemenge) der Regelstrecke eine geringere Änderung erfährt. Auf Deutsch: Um so weniger sich die Abgabemenge ändert um so weniger müssen die Maschinisten nachregeln, das schafft Zeitvorteil. Der Zeitvorteil kommt natürlich stark auf den Umfang deiner Leitung an. Bei kurzen Leitungen ohne zusätzliche Verstärkerpumpen fällt es kaum ins Gewicht. Sind es nur 300m zwischen Brandstelle und Wasserentnahme kann die Leitung getrost abgeschalten werden. Bei einer Schlauchleitung mit mehreren Verstärkerpumpen (wie im Video) kann das schon im Minutenbereich zuschlagen. Die FPen mit stark reduzierter Abgabemenge weiterlaufen zu lassen verringert die Einregelzeit schon merklich. Bei sehr komplexen Strecken ist es sogar überlegenswert bei Förderunterbrechungen mit absehbarem Ende die Abgabemenge garnicht nicht zu drosseln. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Matt8hia8s J8., Krumbach / | 829270 | |||
Datum | 13.04.2017 21:10 | 2184 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias T.
Bei uns wird auch Druckbegrenzungventil und direkt danach Verteiler so ausgebildet, das ist tatsächlich praktisch. Im Video sieht man an Pumpe 3 ja sogar einen Verteiler liegen. War das ein Versehen oder hat das die dortige Mannschaft ggf. mal so gelernt? Das mit dem Werkzeug an jeder TS ist mir aber neu. Selbst beim Lehrgang damals war man der Meinung dass im Einsatz sowieso keiner Zeit für Reparaturen hat sondern gleich die defekte TS durch die Reserve-TS ersetzt wird. Auf jeden Fall ein sehr gut gemachtes Video, das werde ich bei Gelegenheit mal meinen Jungs zeigen wenn ich darf. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 829271 | |||
Datum | 13.04.2017 21:30 | 2426 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias J.Das mit dem Werkzeug an jeder TS ist mir aber neu. Selbst beim Lehrgang damals war man der Meinung dass im Einsatz sowieso keiner Zeit für Reparaturen hat sondern gleich die defekte TS durch die Reserve-TS ersetzt wird. Man wird wohl nicht die TS zerlegen, ein paar Werkzeuge sollten bei längerem Betrieb schon drin sein. Mögliche Ausrüstung auf der Bereitstellungsplane: - Feuerpatsche + Feuerlöscher Klasse A/B - Licht - Kupplungsschlüssel - Notstarteinrichtung - Reserveschläuche - Sitzgelegenheit - Getränke - Abgelegte PSA - Winkerkelle etc. Wenn das alles in der Prärie herumliegt kann die Sucherei nachts schon ein wenig dauern. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Matt8hia8s J8., Krumbach / | 829272 | |||
Datum | 13.04.2017 21:49 | 2478 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Man wird wohl nicht die TS zerlegen, ein paar Werkzeuge sollten bei längerem Betrieb schon drin sein. Aber für was? Was kann ich denn wirklich vor Ort in so kurzer Zeit reparieren dass sich der Austausch der TS nicht lohnt? Bei einer TS mit VW-Industriemotor vieleicht noch ein bisschen was - bei einer modernen TS aber wird man schlechte Karten haben. Die Idee mit der Plane gefällt mir aber gut - um nicht zusätzliche teure Bereitstellungsplanen kaufen zu müssen könnte man ja auch eine Gewebeplane ausm Baumarkt nehmen. Sitzgelegenheit und Getränke sind allerdings auch wirklich keine schlechte Idee. Je nach Standort würden wohl ein paar Leitkegel/Blitzleuchten auch nicht schaden. Als Kleinlöschgerät könnte man auch einen (Falt-)eimer nehmen und den aus dem Entwässerungshahn der Pumpe befüllen. Ist übrigens auch praktisch zum kühlen der Getränke :) Die Liste kann man noch ziemlich endlos fortsetzen. Irgendwann wirds aber auch zu viel, sonst wird nur das wichtige vergessen - vorallem im Einsatzstress. | |||||
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Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 829274 | |||
Datum | 13.04.2017 23:40 | 2446 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Adrian Riedel--- Nunja, im Grunde gibt es bei der Schlauchstrecke zwei Zustände: Zuerst bis der Druck aufgebaut ist (Regelung auf größtmöglichen Durchfluss), anschließend bis die Pumpen zueinander eingeregelt sind (Leistungsregelung nach Druck). Die Einregelung ist aufgrund der hohen Totzeiten relativ instabil, muss also langsam erfolgen (Stichwort: Regelstrecke mit Totzeit). Mit jeder Verstärkerpumpe steigt die Ordnung (Komplexität) der Regelstrecke. Der Begriff Totzeit gefällt mir. Man hat ja im Video gesehen ( bei der Max Wasserförderung)das ich auch nicht die Geduld hatte ;-). Jetzt bin ich auch schlauer und bin immer wieder selbst überrascht wie sich so eine Wegstrecke verhalten kann. Geschrieben von ---Matthias Joas--- Im Video sieht man an Pumpe 3 ja sogar einen Verteiler liegen. War das ein Versehen oder hat das die dortige Mannschaft ggf. mal so gelernt? Das muss ein versehen gewesen sein, weiß auch nicht warum der da liegt. Geschrieben von ---Matthias Joas--- Auf jeden Fall ein sehr gut gemachtes Video, das werde ich bei Gelegenheit mal meinen Jungs zeigen wenn ich darf. Von mir aus sehr gerne sogar :-). Aber für was? Was kann ich denn wirklich vor Ort in so kurzer Zeit reparieren dass sich der Austausch der TS nicht lohnt? Bei einer TS mit VW-Industriemotor vieleicht noch ein bisschen was - bei einer modernen TS aber wird man schlechte Karten haben. Die VKS 2 war ein Zweitakter und es haben sich da die Zündkerzen durch die Vibration gelöst da für sowas z.B. legen wir etwas Werkzeug dabei. Und soviel Werkzeug war es ja auch nicht ;-) Viele Grüße Scotty Scotty´s Maschinisten Channel www.youtube.com/channel/UCf6r7Wx-OIsDH9QXWX-C0qg/featured | |||||
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Autor | Matt8hia8s J8., Krumbach / | 829277 | |||
Datum | 14.04.2017 10:30 | 2264 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias T.Die VKS 2 war ein Zweitakter und es haben sich da die Zündkerzen durch die Vibration gelöst da für sowas z.B. legen wir etwas Werkzeug dabei. Und soviel Werkzeug war es ja auch nicht ;-) Okay, sowas kann man noch selbst reparieren. Vorausgesetzt der Maschinist findet den Fehler schnell genug bzw. überhaupt. Praktisch wäre ein kleines Täschchen mit Zündkerzenschlüssel und13/15/17er Maulschlüssel, am besten direkt an der TS befestigt. Dann kanns auch keiner vergessen ;-) Bei uns kommt noch "erschwerend" dazu dass die VKS in aller Regel durch benachbarte Feuerwehren gestellt und betrieben werden, einheitliches Material an jeder Pumpe (über das Minimum wie Kanister, Funk, Reserveschläuche hinaus) ist eher nicht zu erwarten. Ein TSF bzw. gar TSA gibt eben nur begrenzt zusätzliches Material her. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 829279 | |||
Datum | 14.04.2017 11:08 | 2205 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias J.Aber für was? Was kann ich denn wirklich vor Ort in so kurzer Zeit reparieren dass sich der Austausch der TS nicht lohnt? Bei einer TS mit VW-Industriemotor vieleicht noch ein bisschen was - bei einer modernen TS aber wird man schlechte Karten haben. Auch ein Vorschlaghammer fällt unter die Kategrie Werkzeug, damit ist nicht gemeint dass du die TS zerlegen sollst. Reparaturen welche über Leatherman + Bordwerkzeug hinausgehen sind nicht mehr Einsatzrelevant. Geschrieben von Matthias J. Die Liste kann man noch ziemlich endlos fortsetzen. Irgendwann wirds aber auch zu viel, sonst wird nur das wichtige vergessen - vorallem im Einsatzstress. Du hast selbst festgestellt was alles möglich ist. Auch mit einem TSF erreicht man schon viel: Kleinlöschgerät, Ersatzschläuche, Licht und Winkerkelle sind für den Anfang ausreichend. Die Plane muss nicht von Anfang an vollständig sein, vieles kommt im Einsatzgeschehen erst auf. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Matt8hia8s J8., Krumbach / | 829284 | |||
Datum | 14.04.2017 14:12 | 2203 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Auch ein Vorschlaghammer fällt unter die Kategrie Werkzeug, damit ist nicht gemeint dass du die TS zerlegen sollst. Reparaturen welche über Leatherman + Bordwerkzeug hinausgehen sind nicht mehr Einsatzrelevant. Ich würde trotzdem gerne mal ein konkretes Beispiel haben was denn der durchschnittliche Maschinist ohne nähere Erfahrung mit Motoren in kürzester Zeit wirklich reparieren kann. Wegen mir die von Scotty erwähnten lockeren Zündkerzen, aber auch die müssen erstmal schnell genug erkannt werden. Geschrieben von Adrian R.
Ja, auch aus Erfahrung. TSF haben wir am Standort nicht, aber ich hatte mal das Glück NKS mit Vorbaupumpe vom LF16-TS zu sein. Da muss man praktischerweise wenig bereitlegen wenn das Auto an die Pumpe angebaut ist ;-) | |||||
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Autor | Heik8o L8., Maintal / Hessen | 829287 | |||
Datum | 14.04.2017 16:48 | 1899 x gelesen | |||
Wenn man bei einer Unwetterlage mit der TS Wasser pumpt und plötzlich der "Wiederstand" größer wird, kann der Blick auf das saugseitige Schutzgitter am A-Eingang lohnen. Einiges was durch den Saugkorb durchkommt sammelt sich am Schutzgitter. Ergo: Ein Ersatz im Werkzeugkasten dabeihaben und den Ein-und Ausbau proben. Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen. Konrad Adenauer | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 829297 | |||
Datum | 14.04.2017 23:48 | 1804 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias J.Ich würde trotzdem gerne mal ein konkretes Beispiel haben was denn der durchschnittliche Maschinist ohne nähere Erfahrung mit Motoren in kürzester Zeit wirklich reparieren kann. Gerne sogar 3: - Zubiegen der Blindkupplungskette - Festdrehen von durch Vibrationen gelösten Schrauben und Muttern, z.B. am Niederschraubventil - Ausbau und Reinigung der Siebes im A-Eingang Alles Dinge die einen Maschinist nicht überfordern sollten. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Matt8hia8s J8., Krumbach / | 829301 | |||
Datum | 15.04.2017 13:35 | 1717 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Gerne sogar 3: Okay, obwohl die Blindkupplungskette ja wirklich nichts ist was man sofort und unbedingt erledigen muss. Beim Rest stimm ich dir zu, vorallem das zugesetzte Sieb kann mal vorkommen. Ich hab da zu kompliziert gedacht, solche Kleinigkeiten kann man schon direkt erledigen. Wie erwähnt fände ich ein kleines Täschchen mit ein bisschen Werkzeug direkt an der TS praktisch. So ähnlich wie früher das "Bordwerkzeug" an den Fahrrädern. Bei einem Großbrand (mit Wasserförderung auf in Spitzenzeiten 6xB über lange Wegstrecke) hatten wir übrigens unseren THW-Ortsverband mit seiner Fgr. LogM als "Werkstattwagen" und zur Spritversorgung im Einsatz - kann man nur empfehlen wenn sowas greifbar ist. | |||||
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Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 829309 | |||
Datum | 15.04.2017 19:05 | 1653 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von ---Adrian R--- Wie erwähnt fände ich ein kleines Täschchen mit ein bisschen Werkzeug direkt an der TS praktisch. So ähnlich wie früher das "Bordwerkzeug" an den Fahrrädern. Ja sowas in der Art hatten wir auch dabei, so groß wie eine KFZ Erste-Hilfe-Kasten. Viel war da jetzt nicht drin. Viele Grüße Scotty Scotty´s Maschinisten Channel https://www.youtube.com/channel/UCf6r7Wx-OIsDH9QXWX-C0qg | |||||
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Autor | Matt8hia8s J8., Krumbach / | 829311 | |||
Datum | 15.04.2017 20:08 | 1632 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias T.Ja sowas in der Art hatten wir auch dabei, so groß wie eine KFZ Erste-Hilfe-Kasten. Viel war da jetzt nicht drin. Achso, dann hab ich das irgendwie falsch verstanden. Ich dachte wir reden hier von der Feuerwehr-Werkzeugkiste. | |||||
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Autor | Matt8hia8s T8., Bottrop / NRW | 829318 | |||
Datum | 16.04.2017 11:45 | 1762 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Matthias Joas--- Achso, dann hab ich das irgendwie falsch verstanden. Nee ist ein kleiner Kasten. Bei 3.30 min im Video "Wasserförderung lange Wegstecke", sieht man einen kleinen weißen Kasten, da ist das Werkzeug drin. Viel geht da nicht rein ;-) Viele Grüße Scotty Scotty´s Maschinisten Channel https://www.youtube.com/channel/UCf6r7Wx-OIsDH9QXWX-C0qg | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 830093 | |||
Datum | 14.05.2017 17:33 | 1511 x gelesen | |||
Guten Tag Interessant zur Thematik Einsatzerkenntnisse bei einem Waldbrand, aktuell veröffentlich in den Zeitschriften "BrandSchutz " und " Brandhilfe ": " Erkenntnisse aus dem Einsatz [...] Die rund 500 Meter lange B-Leitung zwischen Löschwasserzisterne und den Fahrzeugen zur Brandbekämpfung sorgte für verschiedene Probleme. Durch die Gefällstrecke, den fehlenden Einbau von Überdruckventilen sowie den zwischenzeitlichen Einbau einer Zwischenpumpe kam es im Verlauf der Wasserförderung zu Druckspitzen. In einem Fall führte eine solche Druckspitze zum Lösen eines Schlauches von der Kupplung am Sammelstück. Der fehlende Einbau von Verteilern bzw. Absperrventilen jeweils vor den Pumpen erwies sich als nachteilig. Die Vorhaltung von zusätzlichen B-Schläuchen als Ausfallreserve bei Schlauchpatzern etc. entlang der Förderstrecke ist erforderlich. [...]" Druckbegrenzungsventil, Verteiler vor Pumpeneingang, Ersatzschläuche uvm., davon hat man mal beim Maschinisten- und Zugführerlehrgang gehört ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8H., Grötzingen / Baden-Württemberg | 830097 | |||
Datum | 14.05.2017 20:30 | 1353 x gelesen | |||
Erstmal Lob für das gute Video. Ich würde eine Tasche pro Pumpe vorhalten in der Wache oder wenn möglich auf dem SW. Der kommt ja eh wegen den Schläuchen (mit folgender Füllung) Falteimer als Löscheimer Kleinwerkzeug Plane als Ablage Gehörschutz (Mickymäuse) Kupplungsschlüssel zusätzlich Spritkanister, Handlampe, Ersatzakku für Handfunk, Getränke, Klappstuhl Die Liste würde ich in A4 einlaminieren und an jede TS befestigen und bei den Standorten der Pumpen das Zusatzmaterial entsprechend vorhalten Gibt es an heutigen TS schon die Möglichkeit nen 12V Anschluß zu integrieren? Dann könnte man dort das Handfunk laden bzw. ne Lampe anschließen. Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun. Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird. WICHTIGER HINWEIS! Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung. | |||||
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