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ThemaAusrüstungstransport mittels Rucksack bei Waldbrand86 Beträge
Rubrik@fire
Infos:
  • CP: Einfach und gut Vegetationsbrandbekämpfung mit einfachen und wirksamen Mitteln
  • FW-Forum: Literatur Flächenbrandbekämpfung
  • FW-Forum: Tasche für D-Schläuche
  •  
    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz786136
    Datum05.04.2014 02:1837756 x gelesen
    Hallo,

    hat jemand in Deutschland Erfahrung damit (bzw. ein entsprechendes System im Einsatz) bei einem Waldbrand die Ausrüstung mittels "Rucksäcken" zur Einsatzstelle zu transportieren, wenn diese nicht direkt mit Fahrzeugen anzufahren ist?

    Mir ist bisher nur ein System aus Frankreich bekannt, welches bei Feuerwehren zum Einsatz kommt:

    Sherpa 83 - claie de portage

    Wobei es dazu diverse ergänzende Halterungen gibt, um alle möglichen Ausrüstungsgegenstände (Schläuche, Verteiler, Strahlrohre, Handwerkszeug, "Kleinkram") verstauen zu können, siehe hier:

    Zubehör zum Transportgestell: Schlauchhalterungen, Spanngurte, Packsäcke

    In Deutschland sind mir solche Tragegestelle, als Lastenkraxe (Beispiel: Lastenkraxe von Tatonka) bezeichnet, eigentlich nur aus dem Bereich der Bergrettung und aus dem militärischen Bereich bekannt. Dort werden sie aber auch schon sehr lange eingesetzt und haben sich bewährt. Wenn jemand in Deutschland im Bereich "Waldbrand" damit Erfahrungen gesammelt haben könnte/müsste, wäre das wohl @fire. Meine Französischkenntnisse sind leider zu sehr eingerostet, als daß ich versuchen könnte im französischsprachigen Internet entweder entsprechende Fachseiten oder Fachforen zu Rate zu ziehen. Finden ja, verstehen eher nein; diese Option scheidet also aus.

    Vom ersten Eindruck her erscheint mir ein solches System auch bei kürzeren Strecken gerade in nicht ebenem Gelände sehr sinnvoll, da man so die Hände frei hat und die körperliche Belastung durch das Gewicht der Ausrüstung besser verteilt wird als bei Tragekörben, Kisten oder ähnlichem. Ein einziger Trägertrupp mit zwei solcher Lastenkraxen kann ja bereits die Ausrüstung (D-Schläuche, Verteiler, Strahlrohre) nach "vorne" bringen, mit der man eine ganze Gruppe (4 Trupps + Gruppenführer) erstmal beschäftigen kann während das restliche Personal z.B. die Versorgungsleitung (B- oder C-Leitung) aufbaut. Der Preis ist auch kein Gegenargument, wenn ich mir anschaue was ein D-Tragekorb so kostet (Beispiel: 134 bei einem Versandhandel für Feuerwehrbedarf), eine Lastenkraxe mit Halterungen/Packsack würde ~300 kosten, ist variabler einsetzbar und man kann mehr Masse & Volumen damit transportieren als vergleichbar mit zwei Tragekörben pro Person die ~260 kosten.

    Gibt es soetwas schon in größerem Umfang in Deutschland und ich habe es nur nicht im Internet gefunden? Gibt es gravierende Nachteile, warum man doch lieber auf Tragekörbe setzt die ich einfach nicht erkannt habe? Oder hat bisher einfach niemand soetwas in Betracht gezogen bzw. großflächig bekannt gemacht im deutschsprachigen Raum? Der Bedarf dafür ist ja durchaus da, siehe die D-Tragekörbe. Die Verknüpfung in Frankreich zwischen Feuerwehr und Militär sind ja wesentlich enger als in Deutschland, weswegen ich mir durchaus vorstellen könnte, daß solche "Ideen" dort einfacher von einem Bereich in den anderen getragen werden.

    Mit freundlichem Gruß,
    Steffen W.

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    AutorMark8 F.8, Wartenberg / Hessen786138
    Datum05.04.2014 07:3529023 x gelesen
    Hallo,
    schau mal Hier

    Gruß
    Mark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786139
    Datum05.04.2014 07:3829516 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Gibt es soetwas schon in größerem Umfang in Deutschland und ich habe es nur nicht im Internet gefunden?

    Ja, verwenden z.B. bayerische "Gegirgsfeuerwehren" aller Größen seit langem. Basiserend entweder auf "Rückenkraxen" der Berglandwirtschaft oder militärischer Rückentragegestelle..
    In Bayern gibts so sogar Funk-Relais-Kraxen mit FuG 7b und Autobatterien die im Einsatz Bergwaldbrand ggf. an markante/bekannte Stellen mit Funker geflogen werden, um den Funkverkehr auch in topographisch schwierigem Gelände aufrecht erhalten zu können - Bilder davon hatte ich schon veröffentlicht - und auch hier schon mehrfach erwähnt, weil die Frage bleibt, wie das mal im Digitalfunk gehen wird...?

    Derartige Systeme waren auch schon auf Wipfelfeuer-Tagungen von @fire ausgestellt.


    Geschrieben von Steffen W.Gibt es gravierende Nachteile, warum man doch lieber auf Tragekörbe setzt die ich einfach nicht erkannt habe?

    Vorteil:
    - Ergonomischeres und angenehmeresTragen
    - Höhere Lasten besser verteilt möglich
    - Hände frei

    Nachteile:
    - Nutzung mit PA unmöglich (scheidet daher für den "normalen" Einsatz aus!)
    - Muss - damit man das sinnvoll und bequem tragen kann - wie ein Rucksack angelegt und personalisiert eingestellt werden, das dauert etwas länger, als mit einem STK ein paar zig Meter zu gehen...

    Fazit:
    Macht da Sinn, wo man mehrere hundert Meter weit gehen muß, also nicht fahren kann, abgesetzt wird, die Hände frei braucht (bergig) usw.
    Meine keinen oder nur für beschränkte Aufgaben Sinn für eine Standard-Fw oder in der Stadt...

    Fotos hab ich etliche

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8 F.8, Wartenberg / Hessen786140
    Datum05.04.2014 07:3928860 x gelesen
    Und hier
    Ist auch noch etwas zum D-Schlauchtransport zu finden.
    Gruß
    Mark

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    AutorVolk8er 8H., Lage / NRW 786142
    Datum05.04.2014 10:1328619 x gelesen
    Benutze ich i.d.R. zwar nicht für Waldbrände, könnte mir aber vorstellen das dies in dem Zusammenhang evtl. auch interessant ist:Sägerucksack

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg786143
    Datum05.04.2014 10:5428733 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Steffen W.

    Mir ist bisher nur ein System aus Frankreich bekannt, welches bei Feuerwehren zum Einsatz kommt:

    Die Systeme der Feuerwehren in Frankreich sehen sehr robust aus, siehe:

    -> " Hier ",


    -> " Hier "

    und

    -> " Hier "

    Vielleicht können die Kameraden der FF Landau/Pfalz oder Bad-Bergzabern dir helfen und einen Kontakt zu ihren Partnerfeuerwehren im Elsaß zwecks nähren Infos un Erfahrungen herstellen ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz786185
    Datum05.04.2014 19:3128719 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Vorteil:
    - Ergonomischeres und angenehmeresTragen
    - Höhere Lasten besser verteilt möglich
    - Hände frei

    Nachteile:
    - Nutzung mit PA unmöglich (scheidet daher für den "normalen" Einsatz aus!)
    - Muss - damit man das sinnvoll und bequem tragen kann - wie ein Rucksack angelegt und personalisiert eingestellt werden, das dauert etwas länger, als mit einem STK ein paar zig Meter zu gehen...

    Fazit:
    Macht da Sinn, wo man mehrere hundert Meter weit gehen muß, also nicht fahren kann, abgesetzt wird, die Hände frei braucht (bergig) usw.
    Meine keinen oder nur für beschränkte Aufgaben Sinn für eine Standard-Fw oder in der Stadt...


    Ok, also das deckt sich weitestgehend mit dem was ich bisher dazu gefunden habe bzw. einfach mal aus dem militärischen Bereich an eigenem Wissen adaptiert habe.

    Bei den Nachteilen, daß es unter PA nicht nutzbar ist, ist natürlich klar. Mir ging es aber auch nicht um einen Ersatz von B- oder C-Tragekörben im Alltagsgeschäft sondern ganz konkret um Möglichkeiten des Transports bei Wald- und Flächenbrandbekämpfung. Als Kauflösung habe ich dazu im deutschsprachigen Internet nur entweder Tragekörbe oder relativ unergonomische Taschen / Pseudo-Rucksäcke gefunden.
    Den Nachteil des personalisiert Einstellens empfinde ich als etwas schwammig, die französischen Tragegestelle bieten diese Möglichkeit laut den Bildern gar nicht. Die Lastenkraxe von Tatonka verwendet das V2-Tragesystem welches ich vom Tasmanian Tiger Pathfinder kenne, dort kann man tatsächlich die Rückenlänge einstellen aber das weitere "verzurren" erfolgt dann ähnlich dem Anlegen eines Atemschutzgeräts: Kräftig ziehen bis es sitzt!
    Das ist dann natürlich nicht damit vergleichbar, was im Outdoorbereich als Spitzenprodukte verfügbar ist an Tragekomfort aber für relativ gesehen kürzere Tragezeiten <1h definitiv ausreichend. Würdest du eine Verwendung in einem typischen Deutschen Mittelgebirge als dezidierte Alternative zu D-Tragekörben als sinnvoll erachten?

    ===

    Bezüglich Gewichte und Preise von "Waldbrandtragekörben" im Vergleich zu einem solchen französischen Tragesystem habe ich mir mal die Daten zusammengesucht und einen Vergleich aufgestellt.

    Sherpa - Lastenkraxe (~300Euro):
    1x Eigengewicht Grundsystem + Halterungen: ~6kg
    6x D-Schlauch 15m: ~18kg
    1x C-DCD-Verteiler: ~2kg
    3x DM-Strahlrohr: ~1,5kg
    Summe: ~27,5kg


    Tragekorb C - "Waldbrand" (~150Euro):
    1x Eigengewicht: ~4kg
    3x D-Schlauch 15m: ~9kg
    1x C-DCD-Verteiler: ~2kg
    3x DM-Strahlrohr: ~1,5kg
    Summe: 16,5kg


    Tragekorb D - "Waldbrand" (~100Euro):
    1x Eigengewicht: ~3kg
    3x D-Schlauch 15m: ~9kg
    Summe: ~12kg

    Also das Tragesystem ist nur unwesentlich teurer bei leicht niedrigerem Gesamtgewicht. Dafür selbst mit einer Bebänderung ähnlich einem Auer BD96 definitiv besser zu tragen bezüglich Gewichtsverteilung und körperlicher Belastung als zwei Tragekörbe am "langen Arm". Große Vorteile:
    1.) Man hat die Hände frei!
    2.) Es ist mehrfach einsetzbar. Niemand befüllt im laufenden Einsatz Tragekörbe neu, die Tragesysteme wie auf den Bildern von Bernhard D. zu sehen sind leicht neubefüllbar mit Rollschläuchen von B- bis D-Schlauch wenn man eine zweite Ladung ins Gelände bringen möchte/muss.
    3.) Es ist flexibel einsetzbar. Bei Verwendung eines Packsacks kann man auch anderes Material damit transportieren außer Schläuchen, Strahlrohre und Verteiler. Und seien es nur Getränke, anstatt sie in den Kisten ins Gelände zu schleppen.

    Mich würden deswegen wirklich Berichte aus der Praxis interessieren, vor allem wenn die Nutzer sowohl mit Lastenkraxen als auch mit Tragekörben gearbeitet haben. Das ist jetzt kein System für "jede Feuerwehr" aber im Bereich "Wald- und Flächenbrand" erscheint es für mich eine sehr reizvolle Alternative gegenüber spezialisierten Tragekörben die man in Deutschland sonst so in diesem Bereich sieht. Wäre mal einen Vorschlag wert an die Wehrleitung der Verbandsgemeinde, wobei da ich ja weiß wer hier als "stiller Mitleser" aktiv ist müsste ich sogar nur bei nächster Gelegenheit mal nachfragen was die Meinung der verantwortlichen Führung dazu ist.


    Geschrieben von Ulrich C.Fotos hab ich etliche

    Nur von den französischen Systemen oder auch aus Deutschland?

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz786186
    Datum05.04.2014 19:3528193 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Die Systeme der Feuerwehren in Frankreich sehen sehr robust aus, siehe:

    Die Bilder kommen mir bekannt vor. Hast du diese schonmal hier im Forum verlinkt oder sind sie irgendwo im Internet in einem Artikel zu finden gewesen? Ich habe da noch eine dunkle Erinnerung an ein Bild eines 2-Mann Trupps welcher zwei dieser Tragesysteme nutzt. Ich hatte noch die Suchfunktion genutzt aber nichts passendes gefunden.

    Und an einem französischsprachigen Forum hatte ich mir die Zähne ausgebissen:

    http://www.forum-pompier.com/


    Geschrieben von Bernhard D.Vielleicht können die Kameraden der FF Landau/Pfalz oder Bad-Bergzabern dir helfen und einen Kontakt zu ihren Partnerfeuerwehren im Elsaß zwecks nähren Infos un Erfahrungen herstellen ?!

    Wäre eine Möglichkeit. Es schreiben doch sogar einige Landauer hier mit soweit ich mich erinnere.

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen786190
    Datum05.04.2014 20:3828828 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Steffen W.
    hat jemand in Deutschland Erfahrung damit (bzw. ein entsprechendes System im Einsatz) bei einem Waldbrand die Ausrüstung mittels "Rucksäcken" zur Einsatzstelle zu transportieren, wenn diese nicht direkt mit Fahrzeugen anzufahren ist?
    Ja wir!

    In Deutschland sind mir solche Tragegestelle, als Lastenkraxe (Beispiel: Lastenkraxe von Tatonka) bezeichnet, eigentlich nur aus dem Bereich der Bergrettung und aus dem militärischen Bereich bekannt.
    Wir benutzen genau diese:
    Tatonka
    Was hier nicht ganz zu sehen ist: es sind auch HSR (D ca. 75l/min) auf den Tragen.
    Was man beachten sollte: obwohl 50kg "Nutzlast" angegeben sind, ist das nicht wirklich auch von gut konditionierten FA zu leisten. Es geht ja um Steige/Pfade die eben kein Fahrzeug mehr nimmt. Bei 30kg sollte Schluß sein! Das gilt auch Bergab (Rückbau)!!!

    Der 30l-Kanister hat den Sinn diese empfehlenswerten Teile von:
    Scottyhttp://www.bilder-hochladen.net/files/bgmo-2d-jpg-rc.html
    etwa 2 mal zu befüllen.

    Gibt es gravierende Nachteile, warum man doch lieber auf Tragekörbe setzt die ich einfach nicht erkannt habe?
    Tragekörbe egal welchen Zweckes sind völlig ungeeignet! Das ist im Gebirge einfach keine Alternative auch wegen der tiefen Tragelage und des ständigen Anstoßens.
    Für das "Vorland" des Fußmarsches haben wir natürlich noch unsere Raupe wie kürzlich diskutiert, welche den Kraftaufwand der Mannschaft deutlich entlasten kann.

    mkg hwk

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz786191
    Datum05.04.2014 20:4128282 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Den Nachteil des personalisiert Einstellens empfinde ich als etwas schwammig, die französischen Tragegestelle bieten diese Möglichkeit laut den Bildern gar nicht. Die Lastenkraxe von Tatonka verwendet das V2-Tragesystem welches ich vom Tasmanian Tiger Pathfinder kenne, dort kann man tatsächlich die Rückenlänge einstellen aber das weitere "verzurren" erfolgt dann ähnlich dem Anlegen eines Atemschutzgeräts: Kräftig ziehen bis es sitzt!

    Das nehme ich hiermit zurück, es gibt die Möglichkeit die Rückenlänge einzustellen doch.

    Siehe hier unter "Fiche Technique":

    Details zum Tragesystem

    In diesem pdf-Dokument kann man es sehr schön sehen:

    Variable Einstellung des Tragesystems

    Trotzdem denke ich, daß man mit einer Einstellung auf den "Norm-Feuerwehrmann" die meisten potentiellen Träger abdecken kann. Wer nach unten aus dem Raster fällt wird ohnehin mit dem Gewicht des Tragesystems Probleme bekommen und wer nach oben herausfällt muss es entweder neu einstellen oder den nicht perfekten Tragekomfort hinnehmen. Das ist bei den meisten Atemschutzgeräten ja nicht anders!

    Die Einstellung der Schultergurte und des Beckengurts ist ja variabel und erfolgt durch einfaches "stramm ziehen" der Bebänderung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786201
    Datum06.04.2014 08:4028308 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Nur von den französischen Systemen oder auch aus Deutschland?

    Deutsch, ich kann die gern mal an jemanden mailen, der die hier reinbasteln will...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786202
    Datum06.04.2014 08:4228619 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Wir benutzen genau diese:
    Tatonka
    Was hier nicht ganz zu sehen ist: es sind auch HSR (D ca. 75l/min) auf den Tragen.


    ähnliche Bilder hab ich auch von anderen Wehren, dazu noch welche mit Kettensägen-Kraxe

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786222
    Datum06.04.2014 13:3528656 x gelesen
    Hallo,

    hier mit Unterstützung von Jürgen Mayer ein paar Bilder:

    FuG 7b: Abb.6.1.4-5_Gehoerschutz_P1020659.JPG

    Schläuche: Abb.6.1.6-5_Kraxe_Schlauch_Cimolino_DSC0

    Kanister: Abb.6.1.6-6_Kraxe_Schaum_Cimolino_DSC083

    Kettensäge und Zubehör: Abb.6.1.6-7_Kraxe_Saege_Cimolino_DSC0528

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg786228
    Datum06.04.2014 15:4328378 x gelesen
    Bild 2 dürfte HWK bekannt vorkommen, ebenso wie das hier:

    3YSJY7.jpg

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786231
    Datum06.04.2014 18:4928174 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Bild 2 dürfte HWK bekannt

    hab ich mein ich vor Jahren mal an einer Wipfelfeuertagung begleitenden Ausstellung fotografiert...

    Die anderen Bilder (FuG 7b und Kettensäge) hab ich in Bayern aufgenommen... (Garmisch-Partenkirchen bzw. Übung mit Hubschraubern...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen786254
    Datum06.04.2014 21:0828082 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Ulrich C.
    hab ich mein ich vor Jahren mal an einer Wipfelfeuertagung begleitenden Ausstellung fotografiert...
    Genau, das war Sept. 2009 in Groß Kreutz (BB). Ich wünschte mir mehr solcher Aktivitäten in den besonderen Waldbrandregionen (BB, Nord-SN oder ...). Leider ist das WF 2014 in der Schweiz. Für mich/uns schlicht nicht finanzierbar... Trotzdem ein gutes Gelingen!

    Ralfs Bild ist von 2012 (20 Jahre Waldbrandkatastrophe Weißwasser) deshalb schon die neuen HSR. Wir hatten 2009 so einen STK-Wald bestellt und ihn getestet (unmöglich als Korb!) und dann zerpflückt auf unsere Tragen. Der (Rest)Korb ist jetzt ganz normaler C-Tragekorb... im LF.

    Wir hatten 2009 auch den Versuch gemacht den 2B-CBC-Verteiler nicht aussterben zu lassen. Ob es geholfen hat:
    Vermehrung
    ??? ;-)

    mkg hwk

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW786257
    Datum06.04.2014 21:2227791 x gelesen
    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Wir hatten 2009 auch den Versuch gemacht den 2B-CBC-Verteiler nicht aussterben zu lassen. Ob es geholfen hat:
    Vermehrung
    ??? ;-)

    Wie sehen denn die Jungen aus? 2C-DCD? ;-)

    Also bei uns hat's geholfen, laut Aussage der Abteilung Technik sollen alle neuen Löschfahrzeuge mit 2B-CBC-Verteilern ausgerüstet werde.
    *Daumen hoch!!!*

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz786258
    Datum06.04.2014 21:2928025 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Wir hatten 2009 so einen STK-Wald bestellt und ihn getestet (unmöglich als Korb!) und dann zerpflückt auf unsere Tragen.

    Solche Informationen finden in Deutschland leider zu selten den Weg in die breite "Feuerwehröffentlichkeit", dabei kann man aus den Fehlern anderer ja durchaus lernen anstatt sie selbst aufs Neue zu begehen. Mich wundert es dann aber umso mehr, daß es keine wirkliche Alternative in Deutschland zu den "Waldbrandtragekörben" gibt welche man käuflich erwerben könnte.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786261
    Datum06.04.2014 21:4428087 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Mich wundert es dann aber umso mehr, daß es keine wirkliche Alternative in Deutschland zu den "Waldbrandtragekörben" gibt welche man käuflich erwerben könnte.

    Zum einen heißt für viele Feuerwehren Vegetationsbrandbekämpfung immer noch, dass man das Feuer mit möglichst vielen Fahrzeugen "ausfährt". Das sind dann regelmäßig Bilder von FM in HuPF 1/4 (meist weil nichts anderes da ist) und PA auf dem Rücken im freien Feld oder im im Wald stehen und mit C-Leitungen löchen. Das war es.

    Also ist die Nachfrage danach schon irgend wie gering.

    Schau doch einfach mal, wie viele FM wirklich eine Ausbildung in Vegetationsbrandbekämpfung haben. In den offiziellen Lehrgängen (s. mein Profil) habe ich dazu jedenfalls höchstens 15 Minuten Ausbildung gehabt. Wenn ich da nicht mal Fortbildungen bei @fire besucht hätte...

    Wenn heute auf Einsatzfahrzeugen schon mal D-Schlauchmaterial samt zugehörigen Armaturen beschafft wird, dann ist das schon mal ein gewaltiger Fortschritt.

    Vielleicht sollten sich FM aus "Waldbrandgebieten" einfach bei @fire engagieren bzw. @fire zur Ausbildung vor Ort und zur Beratung holen. Bei THL lässt man sich ja auch von Herstellern auf diversen Seminaren fortbilden.


    Geschrieben von Steffen W.Solche Informationen finden in Deutschland leider zu selten den Weg in die breite "Feuerwehröffentlichkeit", dabei kann man aus den Fehlern anderer ja durchaus lernen anstatt sie selbst aufs Neue zu begehen.

    Das Problem unserer dezentralen Strukturen, unserer Kommunikationstechnikfeindlichkeit und unseres Provinzfürstentums.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorJens8 K.8, Maintal / Hessen786289
    Datum07.04.2014 12:4428830 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Also ist die Nachfrage danach schon irgend wie gering.

    Genau so ist es. Aus Hersteller-Sicht ist die Kommunikation direkt mit den Feuerwehren manchmal dünn. Selbstverständlich sind wir jedes Jahr auf der RETTmobil und Wipfelfeuer vertreten, aber dass mal jemand kommt und sagt: Wenn Ihr das und das ändert, wäre das und das besser, das ist (leider) recht selten im Waldbrand-Bereich. Kann aber auch an uns liegen, andere Themen wie HSR sind einfach universeller und damit wichtiger...

    Wir haben damals mit dem Waldbrand-Tragekorb ein System entwickelt, dass sich einfach und schnell auf die meisten LF und TLF nachrüsten ließ (gleiches Profil wie STK) und mit dem die wichtigsten Teile mit einem Griff transportiert werden können.
    Außerdem ist das "lock-and-feel" mit dem STK ja IMO Feuerwehrtauglich und wird damit recht gut angenommen.

    Sollte es sich so darstellen, dass die Feuerwehren einen Bedarf an einem Waldbrand-Rucksack mit C/DCD-Verteiler und D-Schläuchen und D-HSR haben, ist das für uns keine Problem - wir müssen es nur wissen!

    Gerade im Waldbrandbereich entwickeln wir ständig neue Produkte. Aber eben nicht für Deutschland sondern Spanien, Portugal, Frankreich, USA, Australien etc.

    Dort ist man aber auch bereit (weil genötigt), für spezialisierte Produkte Geld in die Hand zu nehmen, z.B. Verteiler mit Rückschlagventil, damit die Schlauchleitung nicht leerläuft, Waldbranddüsen mit 2 einstellbaren Durchflüssen (z.B. 10/24 oder 20/60 Gallonen/min) und vieles mehr. Bisher (dachten wir) kein Thema, aber mal schauen...

    Gruss

    Jens

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen786317
    Datum07.04.2014 20:2927584 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Andreas B.
    Wie sehen denn die Jungen aus? 2C-DCD? ;-)
    Tja Andreas, das ist nicht so klar. Weil solche Inzuchtbewegungen eben auch entgleisen können:
    Ergebnis
    Also Vorsicht in der Auswahl der Beziehungen...;-)

    Also bei uns hat's geholfen, laut Aussage der Abteilung Technik sollen alle neuen Löschfahrzeuge mit 2B-CBC-Verteilern ausgerüstet werde.
    *Daumen hoch!!!*

    Mindestens die D...

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen786319
    Datum07.04.2014 20:35   28119 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian F.
    Vielleicht sollten sich FM aus "Waldbrandgebieten" einfach bei @fire engagieren bzw. @fire zur Ausbildung vor Ort und zur Beratung holen. Bei THL lässt man sich ja auch von Herstellern auf diversen Seminaren fortbilden.
    Wo nimmst Du eigentlich dein Selbstbewußtsein her, das ausser ... keiner in BB oder SN, MVP, oder ... auch etwas Ahnung und Erfahrung und Schulungsexport in dem Fachgebiet aufweisen könnte???

    mkg hwk

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW786324
    Datum07.04.2014 20:4927423 x gelesen
    Hallo Hanswerner,
    Geschrieben von HWK Tja Andreas, das ist nicht so klar. Weil solche Inzuchtbewegungen eben auch entgleisen können:
    Ergebnis
    Also Vorsicht in der Auswahl der Beziehungen...;-)

    Endlich habe ich die Erklärung für die Kontaminierung von Trinkwasser mit Schaummitel gefunden ;-)

    Vielleicht solltet ihr mal nen neuen 2B-Verteiler mit der TGL-Ausführung kreuzen, hoffentlich sind die Nachkommen dann neu erwerbbar und so leicht wie das "alte" Modell.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786326
    Datum07.04.2014 21:01   27856 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Wo nimmst Du eigentlich dein Selbstbewußtsein her, das ausser ... keiner in BB oder SN, MVP, oder ... auch etwas Ahnung und Erfahrung und Schulungsexport in dem Fachgebiet aufweisen könnte???


    Das stelle ich nicht in Frage. Aber über eine gemeinsame Plattform wie @fire hast Du die Möglichkeit, dieses Wissen zu vernetzen, die Weitergabe des Wissens strukturiert zu ermöglichen, eine überreginalen Austausch der professionell mit diesen Themen befassten Kräfte anzustoßen,...

    Und wenn man dann einen Ausbilderaustausch über diese Plattform hat, dann kommt auch mal jemand "fremdes" in die eigenen Wehr und bildet da etwas aus. Und meiner Erfahrung nach glaubt man dem meist schneller/ mehr, als den eigenen Kräften. So von wegen Prophet im eigenen Land etc.

    Und unterm Strich hat man da mit einer solchen Plattform auch eine Kontaktmöglichkeit, über die z.B. Hersteller schnell an eine große potentielle Zielgruppe kommen, und so bestimmte technische Dinge schnell und breit gestreut testen entwickeln, verbessern können. Und somit die Nachteile unseres dezentralen, föderalen Feuerwehrsystems etwas kompensiert werden, bei dem sich die hersteller die Hacken nach Infos/ Testmöglichkeiten ablaufen bzw. wenn sie diese finden dann eben nur eine Wehr haben mit einem erfahrungshorizont. Und so wie die Einsatzsituatuonen zwischen Eurer Gebirgslandschaft und den Kollegen in Brandenburg mit eher ebenen und mit Fahrzeugen vergleichsweise schnell und gut erreichbaren Waldflächen sind, können solche Erfahrungen und Einschätzungen dann sehr unterschiedlich sein. Über eine Plattform wie @fire kann man diese dan gut zusammenführen.

    Dass das klappt zeigen Projekte wie Atemschtzunfaelle.eu oder selbst die Seminare z.B. von Weber. Auch hier hat man Ausbilder mit ganz unterschiedlichen Hintergründen was Einsatzfrequenzen, Einsatzarten, persönliche Vorausbildung,... Und dadurch bekommt man einen unheimlich breit gefächerten Erfahrungsschatz und eine vergleichsweise schnelle taktische und technische Entwicklung hin.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz786353
    Datum08.04.2014 01:4527732 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Schau doch einfach mal, wie viele FM wirklich eine Ausbildung in Vegetationsbrandbekämpfung haben. In den offiziellen Lehrgängen (s. mein Profil) habe ich dazu jedenfalls höchstens 15 Minuten Ausbildung gehabt. Wenn ich da nicht mal Fortbildungen bei @fire besucht hätte...

    Also ich habe weniger Lehrgänge aber ehrlich gesagt könnte ich mich garnicht daran erinnern, daß im Rahmen dieser Lehrgänge jemals auf "Wald- und Flächenbrandbekämpfung" eingegangen wurde. Was aber alleine schon daran liegt, daß eine Brandbekämpfung mit der Standardbeladung ziemlich genau so abläuft, wie man sich einen Standardlöschangriff vorstellt. Schon das Setzen eines zweiten Verteilers in Reihe zum ersten Verteiler um zwei weitere Rohre über die gleiche Leitung speisen zu können stellt für viele einen Angriff auf ihr Feuerwehrweltbild dar. Von D-Schläuchen, 2B-CBC- und C-DCD-Verteilern braucht man dann gar nicht mehr zu sprechen.

    Bei mir hat sich das Interesse an der Thematik "Wald- und Flächenbrandbekämpfung" erst dadurch entwickelt, daß ich in den letzten Jahren aktiv bei mehreren dabei war. Und solche "Schmankerl" wie der Versuch den Waldboden auf mehreren Hektar Fläche mittels Vollstrahl (natürlich ohne Mundstück!) umzupflügen oder der Einsatz des Dachmonitors eines TLF haben mich dann doch zur Überzeugung kommen lassen, daß das doch irgendwie eleganter und vor allem effektiver gehen muss.

    Mit der Lektüre von z.B. "Waldbrandschutz - Kompendium für Forst und Feuerwehr" [König, 2007] oder "SER: Wald- und Flächenbrandbekämpfung" [Südmersen et al, 2008] kommt man ja schon recht weit aber für detaillierte Informationen ist das direkte Fragen immer noch die einfachste Methode. Denn so manches Problem wird kaum ausgerechnet bei einer relativ gesehen kleinen Feuerwehr mitten im Pfälzerwald zum allerersten Mal in Deutschland auftreten, dann ist nur die Frage ob man jemanden findet der eine kompetente Antwort parat hat.


    Geschrieben von Christian F.Vielleicht sollten sich FM aus "Waldbrandgebieten" einfach bei @fire engagieren bzw. @fire zur Ausbildung vor Ort und zur Beratung holen.

    Das ist alles eine Frage von Zeit, von Geld, von persönlicher Motivation und auch davon wie z.B. Gesamt gesehen auf externes Wissen zurückgegriffen wird.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz786354
    Datum08.04.2014 02:1627841 x gelesen
    Geschrieben von Jens K.Wir haben damals mit dem Waldbrand-Tragekorb ein System entwickelt, dass sich einfach und schnell auf die meisten LF und TLF nachrüsten ließ (gleiches Profil wie STK) und mit dem die wichtigsten Teile mit einem Griff transportiert werden können.

    Das ist ja ansich auch kein schlechtes System, gerade die Kompatiblität zu den "normalen" Tragekörben ist für ein solches Produkt natürlich ein Pluspunkt da jedes TLF / LF auf welchem normale Tragekörbe verlastet sind ganz einfach nachgerüstet werden kann. Aber die Frage nach einem richtigen Waldbrand-"Rucksack" ist ja dann schon spezieller da auch damit verknüpft, daß man die letzten >100m zu Fuß zurücklegen muss in schwierigem Gelände.


    Geschrieben von Jens K.Sollte es sich so darstellen, dass die Feuerwehren einen Bedarf an einem Waldbrand-Rucksack mit C/DCD-Verteiler und D-Schläuchen und D-HSR haben, ist das für uns keine Problem - wir müssen es nur wissen!

    Also ich habe diese Frage hier als normaler Feuerwehrmann aus einer auf praktischer Erfahrung heraus basierenden Überlegung gestellt. Einfach weil es zum wiederholten Male bei einem Waldbrand im März diesen Jahres (kein Scherz mit dem Datum!) eine elende Plackerei war alles was benötigt wurde ins Gelände zu schleppen. Wobei diesmal die Strecke vom nächsten befahrbaren Weg bis zum Rand der Brandstelle in dem Abschnitt, in dem ich eingesetzt war teilweise sehr steil als auch relativ lang ( ~120m) war. Und da wäre eine Alternative zu Tragekörben, Kisten oder ähnlichem durchaus nett, denn für die Gegend hier war das jetzt nichts außergewöhnliches sondern ist eher normales Gelände. Wer diesen Bedarf noch so sieht, kann ich also natürlich nicht beantworten.

    Aber wenn ich mir z.B. anschaue, daß ein "Rucksack" (erkennbar ohne vernünftiges Tragesystem!) als Waldbrandrucksack beworben wird (ähnliches Modell bei zwei verschiedenen Versandhändlern) der aus zwei Schlauchfächern besteht zu einem Preis in dem man aus Frankreich eine richtiges Tragesystem erwerben könnte mit der Fähigkeit 6x D-15m, 1x C-DCD-Verteiler, 2x D-Strahlrohr zu verlasten dann erscheint mir hier durchaus eine Lücke vorhanden auf dem Deutschen Markt. Wobei immerhin, in Deutschland sind auf dunklem Untergrund dafür trendige Reflexstreifen angebracht... im französischen Versandhandel ist das Produkt im langweiligen Einheitsrot lackiert.


    Geschrieben von Jens K.Dort ist man aber auch bereit (weil genötigt), für spezialisierte Produkte Geld in die Hand zu nehmen

    Ein Waldbrandkorb ist ja auch schon ein spezialisiertes Produkt welches Geld kostet, genauso das was als Waldbrandtaschen oder Waldbrandrucksäcke bereits angeboten wird. Die Lastenkraxen von Tatonka die hier erwähnt wurden sind auch nicht gerade günstig zu erwerben. Also eine gewisse Bereitschaft in diesem Bereich auch tatsächlich Geld in die Hand zu nehmen ist ja scheinbar vorhanden, stellt sich nur die Frage wie groß der Markt dafür ist aber da es ja die Vorhersage von mehr Waldbränden in Deutschland in den nächsten Jahren / Jahrzehnten gibt dürfte er eher größer denn kleiner werden.

    Wobei mich ja immer noch Erfahrungen mit dem französischen System interessieren würden, das ist ja eindeutig zur Wandbrandbekämpfung spezialisiert und relativ gesehen gar nicht mal so teuer.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW786360
    Datum08.04.2014 08:3427784 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Also ich habe weniger Lehrgänge aber ehrlich gesagt könnte ich mich garnicht daran erinnern, daß im Rahmen dieser Lehrgänge jemals auf "Wald- und Flächenbrandbekämpfung" eingegangen wurde.

    Ich habe im Zuge meiner mehrjährigen Recherchen zu dem Thema in keiner FwDV o.ä. irgendwas gefunden, was die Ausbildung mit den Handwerkzeugen, der PSA und die Taktik bzw. das Vorgehen mit den Werkzeugen im Vegetationsbrand beinhalten würde....

    Wenn was gemacht wird, dann liegt das an regionalem Bedarf oder Engagement.

    Die Verletzungen und Fahrzeugverluste haben wir aber quer durch Deutschland...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGern8ot 8Z., Gratkorn / Steiermark786374
    Datum08.04.2014 11:0627532 x gelesen
    Ist euch das System "Universal-Trage" UT2000 bekannt? Link
    Kann als Rückentrage zum Materialtransport verwendet werden. Wenn mal zwei zusammensteckt, hat man ein Trage.

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW786403
    Datum08.04.2014 14:3227308 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Mich wundert es dann aber umso mehr, daß es keine wirkliche Alternative in Deutschland zu den "Waldbrandtragekörben" gibt welche man käuflich erwerben könnte.

    ältere Diskussion hier im Forum

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz788145
    Datum07.05.2014 22:1327401 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.bayerische "Gegirgsfeuerwehren"

    Dazu habe ich jetzt noch durch Zufall (nach möglichst spektakulären Waldbrandbildern aus Deutschland zur Illustration einer Ausbildung gesucht) ein interessantes Foto gefunden:

    IMG_2145.JPG

    Das Foto stammt aus diesem Einsatzbericht vom Waldbrand am Thumsee in Bayern 2013 von der Feuerwehr Siegsdorf.

    Leider geht nicht explizit daraus hervor, von wem dieses Equipment stammt. Man erkennt mindestens drei Rückentragen, auf den ersten Blick das bereits eingangs von mir erwähnte Modell von Tatonka welches z.B. von Hanswerner K. auf Fotos im Feuerwehreinsatz gezeigt wurde.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz792381
    Datum24.07.2014 16:2827120 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Gibt es soetwas schon in größerem Umfang in Deutschland und ich habe es nur nicht im Internet gefunden?

    "News aus der Industrie":

    Zusatzbeladung Waldbrand kompakt verpackt!

    LT-01217_D3.jpg

    ===

    LT-01217.jpg

    ===

    LT-01217_D1.jpg

    ===

    LT-01217_D5.jpg

    ===

    Hat es schonmal jemand live gesehen? Eventuell sogar in der Hand bzw. auf dem Rücken gehabt?

    Auf den ersten Blick sieht es interessant aus, dem Tragekomfort traue ich aber nicht so ganz. Die seitliche Bestückung sowie die oben aufgesetzten Taschen für Kleinkram wirken so, als ob sich jemand Gedanken gemacht hätte über die Ergonomie des Rucksacks. Ob das aber im Einsatz wirklich so funktioniert wie gedacht, da habe ich noch meine Zweifel.

    Die französischen Lastenkraxen mit Halterungen oder Packsack gefallen mir immer noch besser.

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen792383
    Datum24.07.2014 16:5626945 x gelesen
    Und dann zu solch einem Mondpreis....

    Gruß Michael

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz792388
    Datum24.07.2014 17:4426934 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Und dann zu solch einem Mondpreis....

    Hatte ich noch gar bemerkt, einen Preis von 269 Euro hätte ich jetzt auch nicht erwartet. Die Hälfte hätte ich für realsistisch gehalten.

    Das wird bei Dimatex in Frankreich auch nicht wesentlich teurer, dort ist es aber ein Tragegestell aus Aluminium. Scheint wohl in Deutschland einfach nicht nachgefragt zu sein, wobei ich die Franzosen nicht in den Himmel loben will... diese aufgepimpte Reisetasche mit Rollen die dort angepriesen wird ist auch zum todlachen.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP792414
    Datum24.07.2014 23:3526689 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Und dann zu solch einem Mondpreis....Dafür hast du dann aber ganz viel Reflexzeug aufm Rücken, und wenn du die Feuerwehr anrufen musst, weil an dem Verteilereingang ja auch noch ein Schlauch dran sein sollte, kannst du bzw. dein Hintermann sogar die Telefonnummer ablesen. Das wäre doch fast einen Innovationspreis wert. ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz819573
    Datum21.04.2016 16:3419048 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.hat jemand in Deutschland Erfahrung damit (bzw. ein entsprechendes System im Einsatz) bei einem Waldbrand die Ausrüstung mittels "Rucksäcken" zur Einsatzstelle zu transportieren, wenn diese nicht direkt mit Fahrzeugen anzufahren ist?

    Zwei Jahre später, zwei Jahre mehr in denen vielleicht jemand Erfahrungen sammeln konnte. Gibt es irgendwelche neuen Entwicklungen in diesem Bereich?

    Wir haben inzwischen einiges an neuem Material bekommen, es wird in der Verbandsgemeinde auch sehr aktiv an einem Waldbrandkonzept gearbeitet, die von mir favorisierten französischen Tragegestelle werden interessiert beäugt aber wohl aufgrund mangelnder Referenz im deutschsprachigen Raum auch kritisch gesehen. Der Klassiker ist nunmal leider der "D-Tragekorb" in diesem Bereich, obwohl im Mittelgebirge abseits der festen Wege völlig ungeeignet für "Fußtruppen".

    Aktuell diskutieren wir in der Einheit intern darüber, woher man noch mehr Erfahrungsberichte bekommen könnte (www.forum-pompier.com/) oder ob man ein Tragegestell zur Anschauung und zum Testen sich entweder leiht (Französische Feuerwehr im Elsaß?) oder tatsächlich über den Förderverein kauft.

    Hat noch jemand hilfreiche Tipps, Ideen, Vorschläge oder einfach nur neue Erfahrungen aus den letzten 24 Monaten? Auch gerade bei @fire eventuell?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819588
    Datum21.04.2016 21:0119051 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Steffen W.

    Zwei Jahre später, zwei Jahre mehr in denen vielleicht jemand Erfahrungen sammeln konnte. Gibt es irgendwelche neuen Entwicklungen in diesem Bereich?


    Am letzten Sonntag in Maikammer/SÜW gesehen; die FF Maikammer führt auf ihrem MLF zwei Waldbrandrucksäcke ( Amerikaischer Bauart ? ) mit:

    -> Waldbrandrucksack Angriff " D "

    -> Waldbrandrucksack Versorgung " C "


    Ist ja gerade bei euch übern Berg um die Ecke ;-)))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819593
    Datum21.04.2016 21:4718463 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Christian F.

    Vielleicht sollten sich FM aus "Waldbrandgebieten" einfach bei @fire engagieren bzw. @fire zur Ausbildung vor Ort und zur Beratung holen. Bei THL lässt man sich ja auch von Herstellern auf diversen Seminaren fortbilden.


    z.B.:

    -> FEIG GmbH: " Waldbrandbekämpfung - Basisseminar - "

    In diesem Seminar werden Grundlagen für die Waldbrandbekämpfung vermittelt. Schwerpunkt hierbei sind Themen wie Orientierung im Brandgebiet oder die Brandbekämpfung ohne Wasser.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen819596
    Datum21.04.2016 22:5118818 x gelesen
    Hallo, Hersteller Whalingfire zu Beziehen über Brandschutzservice Gorski soweit ich weiß und gerade für den ersten Angriff sehr gut. Kann ich aus eigener Erfahrung auch aus den USA sagen!

    Gruß
    Detlef Maushake
    Waldbrandteam e.V.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz819613
    Datum22.04.2016 14:3618950 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Am letzten Sonntag in Maikammer/SÜW gesehen; die FF Maikammer führt auf ihrem MLF zwei Waldbrandrucksäcke ( Amerikaischer Bauart ? ) mit:

    -> Waldbrandrucksack Angriff " D "

    -> Waldbrandrucksack Versorgung " C "


    Ist ja gerade bei euch übern Berg um die Ecke ;-)))


    Danke für den Hinweis, das war mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Mail ist schon raus an den dortigen Wehrführer, daß wir gerne "mal gucken" wollen.

    Was mir jetzt direkt auffällt, diese Rucksäcke sind primär zum Verlegen der Schlauchleitung gedacht wenn ich mir die Videos aus den USA so anschaue und nur sekundär zum Transport. Ob das in steilem Gelände noch so einfach funktioniert oder ob dann zuviel Schlauch ausläuft und Buchten bildet, würde ich gerne mal live im Test sehen. Auf jeden Fall interessant, daß sich doch immer mehr Technik aus dem Ausland in diesem Bereich etabliert.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz819614
    Datum22.04.2016 14:4118501 x gelesen
    Geschrieben von Detlef M.Hallo, Hersteller Whalingfire zu Beziehen über Brandschutzservice Gorski soweit ich weiß und gerade für den ersten Angriff sehr gut. Kann ich aus eigener Erfahrung auch aus den USA sagen!.

    Wie sind diese Rucksäcke denn im Vergleich zu den französischen Tragegestellen zu bewerten?

    https://www.youtube.com/watch?v=o6jHRFW_Uw8

    Also wir sind aktuell dabei, möglichst viel Informationen zu sammeln um das in Ruhe bewerten zu können auch gerade im Hinblick auf Kosten - Nutzen. Wobei gestern Abend eine Übung "Waldbrand" in noch normal steilem Gelände, die Mannschaft hatte zwar Spaß gefordert zu werden, hat aber auch böse geflucht über den Transport des Materials.

    Sollten wir uns wirklich dazu durchringen, einen der französischen Rucksäcke für ausgiebige Tests zu beschaffen, dann habe ich mir fest vorgenommen diese Informationen und gewonnen Erkenntnisse auch über das Feuerwehrforum zu verbreiten.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819623
    Datum22.04.2016 19:4818742 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Steffen W.

    Ob das in steilem Gelände noch so einfach funktioniert oder ob dann zuviel Schlauch ausläuft und Buchten bildet, würde ich gerne mal live im Test sehen.

    Wir arbeiten hier in der Ebene noch mit solchen D-STKen und entsprechenden Armaturen.

    Auf jeden Fall interessant, daß sich doch immer mehr Technik aus dem Ausland in diesem Bereich etabliert.


    Frankreich und die USA haben da schon einige Erfahrungen und durchaus gute Ideen und Lösungen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Berrnhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 819631
    Datum23.04.2016 07:5218913 x gelesen
    Hallo.

    Ja, könnte. Tut aber (fast) keiner.

    Oder nenn mir doch einfach mal eine Plattform, die sowohl kostenfreie als auch endgeltliche Angebote in diesem Bereich zur Verfügung stellt? Da gibt es noch das im Aufbau befindliche Waldbrandteam von D. Maushake, den ESEPA-Förderverein und 1-2 leidlich gepflegte Internetseiten, aber das war es dann schon.

    Es gibt eine Menge gute Einzellösungen, die wir über Publikationen, Veranstaltungen wie das Wipfelfeuer oder als Download weiterleiten. Wie vieles andere im deutschen Feuerwehrwesen bleiben sie aber genau das: Einzellösungen.

    Das liegt zum Teil daran, dass

    1.) oft die potentiell wissensabgebenden Feuerwehren ihren kleinen, selbst erarbeiteten Wissensvorsprung eher ungern abgeben, weil es dann eben kein Vorsprung mehr ist.

    2.) oft die potentiell wissensaufnehmenden Feuerwehren mit einer ähnlichen Borniertheit reagieren, wie sie sich auch in der Frage andeutet: Was glauben die eigentlich wer die sind? Wollen UNS was erzählen?

    Nicht immer, aber oft. Ein überrregionaler, organisierter Ideentaustausch ist mir aber nicht bekannt. Und von daher hätte ich als Vertreter von @fire schon das Selbstbewußtsein zu sagen: Wir geben Wissen gerne weiter und wer uns anspricht, mit dem arbeiten wir gerne zusammen. Ob das der DFV, das THW oder eine xbeliebige Feuerwehr ist.

    Wer das auch kann und möchte: Nur zu. Aber bitte kein mimimimimimi.

    Grüße, Jan

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz819643
    Datum23.04.2016 16:5118338 x gelesen
    Geschrieben von Jan S.2.) oft die potentiell wissensaufnehmenden Feuerwehren mit einer ähnlichen Borniertheit reagieren, wie sie sich auch in der Frage andeutet: Was glauben die eigentlich wer die sind? Wollen UNS was erzählen?

    Das ist aus meiner Sicht und aus meiner Erfahrung heraus noch das größte Problem. Man kann noch so sehr mit Fachliteratur, Fachempfehlungen, "Leassons Learned" und ähnlichem wedeln... viele interessiert es nicht oder es wird sogar abfällig darüber gesprochen, da es ja alles nur graue Theorie sei. Die Deutsche Feuerwehr hat in der Fläche ein gewaltiges Problem mit der Aktzeptanz von fachlich und wissenschaftlich aufbereitetem Wissen.

    ===

    Geschrieben von Jan S. Wir geben Wissen gerne weiter und wer uns anspricht, mit dem arbeiten wir gerne zusammen.

    Dann nehme ich dieses Angebot als "x-beliebige Feuerwehr" doch mal wahr. Kurz mein Gedankengang formuliert:

    Falls es tatsächlich zu ernsthaften Überlegungen käme, eine ausreichende Anzahl der von mir favorisierten französischen Tragegestelle zu erwerben und dann in Übung und eventuell Einsatz in der deutschen Feuerwehrrealität zu testen, würde @fire das entsprechend fachlich begleiten um auch wirklich fundierte Erkenntnisse daraus gewinnen zu können?

    Seit etwa 2 Jahren ist dies ein Thema in der Feuerwehreinheit, in der ich aktiv bin. Die Führung auf Verbandsgemeindeebene scheut etwas das Risiko, in Deutschland nicht erprobte Ausrüstung zu erwerben wobei wir aktuell versuchen weitere Informationen von französischen Wehren zu bekommen sowie mit "Trekking- bzw. Militärrucksäcken" (Tasmian Tiger Pathfinder Mk I) zumindest einen Test durchzuführen was Tragekomfort, Bewegung im Gelände und mögliche Beladung betrifft ohne die explizite Handhabung einfliessen zu lassen.

    Es gibt Überlegungen, ein Modell über den Förderverein zu erwerben zu Testzwecken, um endlich Bewegung in die Sache zu bekommen. Eine anerkannte fachliche Begleitung auch um mögliche Erkenntnisse allgemein verbreiten zu können, wäre ein gewichtiges Argument einen solchen Test wirklich durchzuführen.


    Einsatz der Rucksäcke bei Übungen:

    FDF1 - BARJAC - SDIS 30 - Saisonnier

    FDF1 Manoeuvre CCF isole V1 4

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 819680
    Datum24.04.2016 22:5618310 x gelesen
    Schick mir mal eine Mail j.suedmersen@at-fire.de.

    Wir kümmern uns dann.

    Grüße, Jan

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz821391
    Datum30.06.2016 01:0817524 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Sollten wir uns wirklich dazu durchringen, einen der französischen Rucksäcke für ausgiebige Tests zu beschaffen, dann habe ich mir fest vorgenommen diese Informationen und gewonnen Erkenntnisse auch über das Feuerwehrforum zu verbreiten.


    Man soll sich an seine Vorsätze ja halten. Also wir haben es tatsächlich geschafft über direkten Kontakt zu DIMATEX Securite einen Vetriebspartner in Deutschland zu finden, die Firma CER im Saarland. Über diesen Weg haben wir ein Modell zum Testen erhalten mit dem Packsack Apache, der Eindruck ist sehr positiv und wahrscheinlich werden insgesamt 3 Stk in einer ersten Charge gekauft, 2x mit den Schlauchhaltern Cheyenne und 1x mit dem Packsack Apache. Dies ermöglicht dann eine Beladung im Gelände zu transportieren, die als ausreichend für eine Gruppe angesehen werden kann. Drei Tragegestelle, drei Trupps, dazu Gruppenführer (Führer und "Kommunikation") und Melder (Mädchen für alles und "Lookout") ergibt 8 Mann welche dann natürlich auch mit weiterem Werkzeug ausgestattet werden und von einem TLF/LF aus operieren.

    Da dies aber natürlich keine Ausrüstung für jede kleine Feuerwehr sein kann sondern bereits in die Richtung von "Spezialkräften" geht, werden wir versuchen ein "kleines Ausrüstungspaket Waldbrand" zu schnüren, welches auch auf jedem TSF bzw MLF mitgeführt werden kann. Hierzu steht folgende Ausrüstung im Raum:

    1x DCD-Verteiler
    2x D-Strahlrohr
    4x D-Schlauch, 15m
    1x Wiedehopfhacke oder ähnlich
    1x Gorgui-Tool oder ähnlich
    1x Wasserrucksack
    1x Trekkingrucksack zum Transport und zum Verladen der Ausrüstung

    Hierzu haben wir jetzt einen günstigen Trekkingrucksack erworben (Modell Forclaz 60l von Decathlon) in welchen die Schläuche, der Verteiler, die Strahlrohre, Wasserflaschen sowie "Kleinkram" verlastet werden können. Siehe Bilder:

    9hiu7pug.jpg
    Bild 1

    yqbhqcmq.jpg
    Bild 2

    d7oidxnt.jpg
    Bild 3

    432dei3w.jpg
    Bild 4

    s9tyti6t.jpg
    Bild 5


    Die große Klappe ermöglicht ein einfaches Beladen des Rucksacks, das Gewicht ist unter dem eines PA-Geräts, der Beckengurt ermöglicht ein durchaus angenehmes Tragen für den geringen Preis, der Verteiler kann von einem 2.Feuerwehrmann entnommen werden während der Rucksack getragen wird.

    Das Paket würde prinzipiell auch seitens einer "TSF-Wehr" einen Erstschlag ermöglichen sowie den Aufbau eines ersten Löschangriffs, welcher dann vom ersten wasserführenden Fahrzeug direkt "aktiviert" werden kann. Wir werden sowohl den Rucksack als auch diese Zusammenstellung der Ausrüstung ausgiebig testen parallel zu den Tests mit den französischen Tragegestellen. Informationen zu diesen folgen natürlich, Fotos habe ich leider noch keine parat welche etwas neues zeigen würden.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz829409
    Datum 20.04.2017 18:07   15284 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Man soll sich an seine Vorsätze ja halten. Also wir haben es tatsächlich geschafft über direkten Kontakt zu DIMATEX Securite einen Vetriebspartner in Deutschland zu finden, die Firma CER im Saarland. Über diesen Weg haben wir ein Modell zum Testen erhalten mit dem Packsack Apache, der Eindruck ist sehr positiv und wahrscheinlich werden insgesamt 3 Stk in einer ersten Charge gekauft, 2x mit den Schlauchhaltern Cheyenne und 1x mit dem Packsack Apache. Dies ermöglicht dann eine Beladung im Gelände zu transportieren, die als ausreichend für eine Gruppe angesehen werden kann. Drei Tragegestelle, drei Trupps, dazu Gruppenführer (Führer und "Kommunikation") und Melder (Mädchen für alles und "Lookout") ergibt 8 Mann welche dann natürlich auch mit weiterem Werkzeug ausgestattet werden und von einem TLF/LF aus operieren.


    Ob es auf großes Interesse stößt, weiß ich nicht allerdings möchte ich mich weiter an meinen Vorsatz halten und Infos zumindest an die zurückgeben, die mir hier geholfen hatten. Am 03.04.2017 hatten wir (=Feuerwehr Elmstein & Feuerwehr Iggelbach, Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz), Rheinland-Pfalz) den ersten scharfen Einsatz mit den französischen Rückentragegestellen zur Waldbrandbekämpfung. Nachdem ich die Mannschaft der beiden Einheiten letztes Jahr bei mehreren gemeinsamen Übungen relativ hart herangenommen habe ausbildungstechnisch und regelrechte Drillübungen für den sauberen Aufbau eines D-Angriffs stattfanden, hat sich das dieses Jahr definitiv ausgezahlt.

    Um etwas Zeit zu sparen, zitiere ich einmal aus einer internen Mail nach dem Einsatz:

    Waldbrandeinsatz - 03.04.2017 - Breitenstein in der Verbandsgemeinde LambrechtEin paar kurze Infos zum Waldbrand am Montag (03.03.2017) in Breitenstein:
    Alarm um 16:15. Sah beim Eintreffen schon imposant aus, der Brand lief bereits auf ~100m Breite den Hang nach oben und man konnte wirklich zuschauen wie er gerade an kleineren Nadelbäumen und dichtem Unterholz an Intensität und Geschwindigkeit gewann. Die Ausbreitung war nicht gleichmäßig sondern von unten gesehen nach schräg links oben gerichtet.

    Lambrecht & Esthal hat dann die rechte Flanke übernommen, Elmstein & Iggelbach die linke Flanke, Esthal & Iggelbach die Wasserentnahmestelle am Speyerbach. Wir (=Elmstein-Iggelbach) sind dann mit den französischen Rückentragegestellen und mehreren C-Tragekörben mit insgesamt 6 Mann den Hang linksseitig nach oben in ~15m Abstand zum Feuersaum und haben alle 1-2 C-Längen einen C-DCD-Verteiler gesetzt. Mit dem vierten Verteiler haben wir dann den oberen Parallelweg erreicht und konnten bevor das Feuer diesen erreichte dort Wasser ans Rohr bekommen, sodaß wir den Sprung über den Weg verhindern konnten. Insgesamt waren dann 4 D-Hohlstrahlrohre parallel im Angriff, in der unteren Hälfte des Hanges 1x, in der oberen Hälfte 2x und auf dem oberen Weg 1x. Die Mannschaft hat trotz der Steilheit des Hanges und dem Gewicht der Tragegestelle wirklich sehr schnell und zielstrebig gearbeitet, dafür habe ich mich bei ihnen auch besonders bedankt. Auf diese Leistung können sie wirklich stolz sein.


    bestckte_waldbrandtrapgoxf.jpg

    Bestückte Tragegestelle, verlastet auf dem MZF 1 der Feuerwehr Elmstein.

    waldbrand_breitensteikjou2.jpg

    D-Angriffsleitung im oberen Teil des Hangs

    waldbrand_breitensteitmpin.jpg

    Blick nach oben vom gleichen Standpunkt

    waldbrand_breitensteil5psh.jpg

    Blick nach unten vom gleichen Standpunkt

    waldbrand_breitensteix8pcf.jpg

    Blick nach hinten vom gleichen Standpunkt. Versorgungsleitung C, Rucksack, zwei Angriffsleitungen D vom C-DCD-Verteiler mit jeweils 2x15m D-Schlauch.

    waldbrand_breitensteia1qm9.jpg

    Zweite D-Angriffsleitung

    waldbrand_breitenstei3bpzz.jpg

    Blick nach schräg oben. Zu sehen der gelbe Packsack des dritten Tragegestells mit weiterem Schlauchmaterial und 0,5l PET-Wasserflaschen. Dieser liegt am Wegrand des oberen Weges, welchen wir als "Verteidigungslinie" halten konnten.

    waldbrand_breitensteiyrp0t.jpg

    Blick von oben auf den Hang nach Beendigung der Löscharbeiten. Standort etwa 40m von der Lage des Verteilers (siehe vorheriges Bild mit dem gelben Packsack) in Richtung der Feuerfront. Ausbreitung nicht direkt den Hang hinauf sondern schräg.

    ===

    Vielleicht hilft es manchem, wir sind mit den Rucksäcken sehr zufrieden. Das gleiche Material mittels Tragekörben, Kisten oder per Hand in den Hang vorzubringen wäre wesentlich langsamer und wesentlich personalintensiver gewesen. Inital waren wir tatsächlich 9 Mann auf unserer Seite : 3x Träger für die Tragegestelle, 2x Tragekörbe C für die Versorgungsleitung, 1x Gruppenführer für diesen "Stoßtrupp", 1x Maschinist-TLF, 1x Zugführer beim TLF welcher den "rückwärtigen Bereich" koordinierte (Wasserversorgung, weiteres Personal, etc) und für uns auch ein "Lookout" war welcher den Hang von unten im Blick hatte, 1x "Melder" (Mädchen für alles & Packesel).

    Fragen beantworte ich gerne sofern ich Zeit dazu habe. Am 29.04. & 30.04.2017 gibt es jetzt erstmal ein Waldbrandseminar für alle Wehren der Verbandsgemeinde mit zwei Ausbildungstagen mit dem Waldbrandteam - Verein für Wald- und Flächenbrandbekämpfung e.V. unter der Führung von Detlef Maushake. Darüber wird es sicherlich auch eine Berichterstattung seitens unseres Pressetems geben, diese kann ich dann hier ebenfalls einstellen.

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    AutorGern8ot 8Z., Gratkorn / Steiermark829423
    Datum21.04.2017 10:4613982 x gelesen
    Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Angriff!

    Ich verwende in meiner FF für den Waldbrand (und Nachlöscharbeiten am Dach) zwei "normale" Rucksäcke mit je 3 x D 20m, einem C-D Übergangsstück, C-DD Verteiler, 0,5er Mineralwasser, FPP3 Masken und DM-Rohren.

    Eine Frage bitte zu euren D-Rohren am Foto.
    Ich kenne diese Kunststoff-Rohre nur von Bilder, nicht live - taugen die was, oder sind sie eher Kinderspielzeug?

    Danke & LG Gernot

    www.atemschutzunfaelle.eu --> LIVE 20. Mai 2017

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    AutorJan 8S., Wuppertal / NRW829431
    Datum21.04.2017 12:5314070 x gelesen
    >>> Ob das in steilem Gelände noch so einfach funktioniert oder ob dann zuviel Schlauch ausläuft und Buchten bildet, würde ich gerne mal live im Test sehen.

    Nein, das haben die wahrscheinlich extra unpraktisch gestaltet, gerade in Kalifornien ist ja alles total flach, da gibt es keine Erfahrungen am Hang. - Sowas kann nur eine DEUTSCHE Feuewhr beurteilen *Ironie aus

    Das Wehklagen über zu wenig Informatin kann ich ja mal gar nicht nachvollziehen. Wer sich das hier

    https://www.ecomed-storck.de/Feuerwehr-Brandschutz/Feuerwehr/Standard-Einsatz-Regeln-Wald-und-Flaechenbrandbekaempfung-E-Book.html

    und das hier

    https://www.ecomed-storck.de/Feuerwehr-Brandschutz/Feuerwehr/Einsatz-von-D-Leitungen-Softcover.html

    reinzieht, hätte schonmal ein vernünftiges Fundament, auf dem dann diskutiert werden könnte. Dass die LFS'en eher der Hüter der Asche sind und 20 Jahre brauchen, um Themen aufzugreifen, ist auch keine Neuigkeit. Beamte arbeiten eben nicht nach Bedarf, sondern nach Weisung.

    Grüße,

    Jan

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz829438
    Datum21.04.2017 17:2113776 x gelesen
    Geschrieben von Gernot Z.Eine Frage bitte zu euren D-Rohren am Foto.
    Ich kenne diese Kunststoff-Rohre nur von Bilder, nicht live - taugen die was, oder sind sie eher Kinderspielzeug?


    Sie taugen etwas, man darf aber nicht erwarten die Qualität von AWG in der Hand zu halten, diese Strahlrohre kommen ursprünglich aus dem Bereich "Gartenbewässerung" quasi.

    Wir verwenden aktuell das Hohlstrahlrohr StarFlow25 mit D-Storzkupplung, bekommt man bei diversen Händlern auch im Feuerwehrbereich. Wird gerne als Hohlstrahlrohr für die Jugendfeuerwehr und Vegetationsbrandbekämpfung beworben. Eine einfacher aufgebaute Alternative ist das SmartFlow 25, welches den ganzen "Schnickschnack" an beweglichen Bauteilen nicht hat und rein über die Drehung des Kopfes gesteuert wird.

    Wir hatten uns aufgrund des Pistolengriffs und des Öffnen und Schließens über den Bügel für das erste Modell entschieden nach einem Test. Da beim genannten Einsatz jedoch 1x D-Hohlstrahlrohr StarFlow25 und 1x D-Hohlstrahlrohr von AWG ausgefallen sind, haben wir testweise zwei der einfacheren D-Hohlstrahlrohre beschafft. Der Grund für die Ausfälle war allerdings rückverfolgbar: Zuviel Druck kurzzeitig der bei 14-16bar lag und Dreck im Löschwasser. Das hat dazu geführt, daß der innere Konus des StarFlow25 welcher mit einer Madenschraube gesichert ist nach vorn gerutscht ist und keine Funktion mehr gegeben war. Nach Einsatzende das Strahlrohr zerlegt, geprüft, Fehler gefunden, zusammengesetzt, Madenschraube weiter angezogen, funktioniert.

    Beim D-Hohlstrahlrohr von AWG muss es entweder ebenfalls der Druck oder gröbere Verschmutzung oder beides zusammen gewesen sein, dort hat sich eine Dichtung zerlegt und ihren Weg teilweise nach vorn gesucht und ebenfalls zu einem kompletten Ausfall geführt. Hier konnten wir das Strahlrohr nicht einfach wieder reparieren sondern müssen eine neue Dichtung besorgen. Also insgesamt hat sich dieser Strahlrohrtyp für ein zigfaches des Preises auch nicht als besser erwiesen in diesem Einsatz, die Stichprobe ist natürlich viel zu klein für eine sichere Aussage!

    Rückfallebene im Einsatz sind DM-Strahlrohre und ausreichend vorhandene CD-Übergangsstücke um C-Hohlstrahlrohre oder CM-Strahlrohre verwenden zu können, bei Verwendung von Löschwasser aus offenen Gewässern zeigt sich in Übung und Einsatz, daß gerade D-Hohlstrahlrohre sehr empfindlich auf Verschmutzung reagieren.

    Also ich kann nur empfehlen sich die beiden genannten Typen mal zu besorgen und mit einem D-Hohstrahlrohr der namhaften Hersteller zu vergleichen bei einer Übung. Wenn man dann sieht, daß man 4-7 Strahlrohre zum gleichen Preis beschaffen kann, sollte man sich schon überlegen ob das zur Wald- und Flächenbrandbekämpfung nicht ausreicht. Wobei ich betonen muss, auch nur speziell für diesen Verwendungszweck und für Jugendfeuerwehrübungen.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz829439
    Datum21.04.2017 17:3913891 x gelesen
    Geschrieben von Jan S.Nein, das haben die wahrscheinlich extra unpraktisch gestaltet, gerade in Kalifornien ist ja alles total flach, da gibt es keine Erfahrungen am Hang. - Sowas kann nur eine DEUTSCHE Feuewhr beurteilen *Ironie aus

    Da unsere "Nachbarfeuerwehr" aus Maikammer diese Rucksäcke in Verwendung hat, kann ich mir tatsächlich jederzeit die Meinung einer deutschen Feuerwehr hierzu einholen. Und wie es immer so ist mit Ausrüstung: es gibt Vorteile aber es gibt auch Nachteile.


    Geschrieben von Jan S.Das Wehklagen über zu wenig Informatin kann ich ja mal gar nicht nachvollziehen.

    Wie intensiv hast du dich schon mit der Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden auseinandergesetzt?

    Geschrieben von Jan S. hätte schonmal ein vernünftiges Fundament, auf dem dann diskutiert werden könnte.

    Vegetationsbrandbekämpfung (Einsatzpraxis); Cimolino et al

    Waldbrandschutz: Kompendium für Forst und Feuerwehr; Dr. Hans-Christian König

    Die Roten Hefte Bd.26, Bekämpfung von Waldbränden, Moorbränden, Heidebränden; Liebeneiner et al

    Wenn du zu den von dir genannten Heften noch die genannte Literatur mindestens mal dazu nimmst, dann lasse ich es als "vernünftiges Fundament" gelten. Und ja, diese Literatur steht bei mir im Schrank. Trotzdem sage ich noch, daß die "Wald- und Flächenbrandbekämpfung" in Deutschland in der Breite immer noch nicht ausreichend mit Informationen unterfüttert ist. Eine entsprechende FwDV "Waldbrand" basierend auf der Verwendung des genormten Beladungsmoduls "Waldbrand" von einem einzelnen Fahrzeug und von einem Zug aus, wäre da mehr als nur sinnvoll um Wissen und Aktzeptanz in die Breite zu bringen.

    Aber anderes Thema, auf jeden Fall ist deine Intention, ich hätte mich zu wenig mit der Thematik beschäftigt falsch.

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    AutorJan 8S., Wuppertal / NRW829488
    Datum23.04.2017 17:2013875 x gelesen
    Oh, sind wir mal wieder auf dem Level der persönlichen Ansprache in Verbindung mit "meiner ist länger / grüößer / dicker" angekommen?

    Zu den Frechheiten im Detail:

    >> Vegetationsbrandbekämpfung (Einsatzpraxis); Cimolino et al

    >> Waldbrandschutz: Kompendium für Forst und Feuerwehr; Dr. Hans-Christian König

    >>Die Roten Hefte Bd.26, Bekämpfung von Waldbränden, Moorbränden, Heidebränden; Liebeneiner et al

    Habe ich alle gelesen. Und sogar noch weitere. Zwar für die Thread völlig unerheblich, was ich alles so gelesen habe, aber toll oder? Soll ich bei Dir vorher auch noch einen Test ablegen, bist Du hier der Großwesir, der Maßstab aller Dinge - der, der die Feuerwehrsonne aufgehen lässt?


    >>> Wenn du zu den von dir genannten Heften noch die genannte Literatur mindestens mal dazu nimmst, dann lasse ich es als "vernünftiges Fundament" gelten. Und ja, diese Literatur steht bei mir im Schrank.

    Mein Kompliment an Deinen Buchgeschmack!

    >>> Trotzdem sage ich noch, daß die "Wald- und Flächenbrandbekämpfung" in Deutschland in der Breite immer noch nicht ausreichend mit Informationen unterfüttert ist. Eine entsprechende FwDV "Waldbrand" basierend auf der Verwendung des genormten Beladungsmoduls "Waldbrand" von einem einzelnen Fahrzeug und von einem Zug aus, wäre da mehr als nur sinnvoll um Wissen und Aktzeptanz in die Breite zu bringen.

    Ich teile Deine Meinung nicht: Es liegen genug "Unterschungen", "Erprobungen" ect. vor. Wenn aber jede FF 5 Jahre lang einen Rucksack erprobt, wird sich auch zukünsftig nix tun. NIKE hatte mal einen schönen Slogan: "Just do it!" Wir können gerne noch weitere 50 Jahre lang nur Papier produzieren - kein Problem...

    >>> Aber anderes Thema, auf jeden Fall ist deine Intention, ich hätte mich zu wenig mit der Thematik beschäftigt falsch.

    Des weiteren spreche ich Dir ab, irgendwelche Kenntnisse über meine Intentionen zu haben.

    JS.

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 829492
    Datum23.04.2017 19:2713550 x gelesen
    Moin,

    Hat der Kindergarten heute Ausgang?

    Gruß

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829493
    Datum23.04.2017 19:5313636 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Steffen W.

    Eine entsprechende FwDV "Waldbrand" basierend auf der Verwendung des genormten Beladungsmoduls "Waldbrand" von einem einzelnen Fahrzeug und von einem Zug aus, wäre da mehr als nur sinnvoll um Wissen und Aktzeptanz in die Breite zu bringen.


    Eine FwDV " Waldbrand " wird es wohl nie geben, diese wäre zu speziell. Aber den Einsatz von D-Schläuchen, D-Rohren, D-Armaturen und D-Schlauchtragekörbe bzw. anderer ST-Behältnisse in die FwDVen 1 + 3 mit aufzunehmen wäre schon ein Fortschritt. D-Schläuche etc. werden in der FwDV 1 nur im Zusammenhang mit dem Einsatz der Kübelspritze bildlich dargestellt und in der FwDV 3 werden D-Schläuche etc. überhaupt nicht erwähnt.
    Interessanterweise habe ich schon beobachtet, dass z.B. TSF-W und MLF u.a. mit Allradantrieb auch zur Bekämpfung von Vegetationsbränden angeschafft wurden, die außer einen 5 m D-Schlauch, einem D-Mehrzweckstrahlrohr und einen Übergangsstück C/D sonst keine weitere Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung verfügen. Hier will man wohl seinen begrenzten Löschwasservorrat gleich mit C-Rohren verspritzen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorGern8ot 8Z., Gratkorn / Steiermark829499
    Datum24.04.2017 08:1013373 x gelesen
    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort Steffen!

    Ich hatte zwei AWG D-Hohlstrahlrohre zum Test bei der Übung und bei einem das selbe Problem mit der Dichtung.
    Der Dichtring ist gerissen und hing vorne aus dem Rohr, also 50% Ausfall. Konnte aber selbst wieder repariert werden.
    Das Problem mit verschmutztem Löschwasser und Hohlstrahlrohren kenne ich auch, daher haben wir bis jetzt auch nur DM-Rohre am Fahrzeug mit.
    Das "SmartFlow 25" ist mir auch schon ins Auge gesprungen - danke für deine Erfahrungen!

    www.atemschutzunfaelle.eu --> LIVE 20. Mai 2017

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW829508
    Datum24.04.2017 10:4013341 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Interessanterweise habe ich schon beobachtet, dass z.B. TSF-W und MLF u.a. mit Allradantrieb auch zur Bekämpfung von Vegetationsbränden angeschafft wurdenWäre es bei den kleinen Fahrzeugen nicht besser, Hochdruck-Anlagen einzusetzen und großflächig zu vernebeln? So käme man auch mit wenig Wasser, ggf. auch mit Schaum um einiges weiter, als wenn man das wenige Wasser via C-Rohre verschwendet.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829509
    Datum24.04.2017 10:4513286 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jörg E. J.

    Wäre es bei den kleinen Fahrzeugen nicht besser, Hochdruck-Anlagen einzusetzen und großflächig zu vernebeln? So käme man auch mit wenig Wasser, ggf. auch mit Schaum um einiges weiter, als wenn man das wenige Wasser via C-Rohre verschwendet.

    Das finde ich -auch finanziell- zu aufwändig. M.E. reicht es paar Längen D-Schlauch samt entsprechenden Armaturen in Transportkiste oder Rucksäcken verlastet zur Vegetationsbrandbekämpfung mitzuführen; und die JF kann mit dem D-Material auch noch gut mit üben.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW829510
    Datum24.04.2017 10:5913300 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D....und die JF kann mit dem D-Material auch noch gut mit üben.Das ist ein unbestrittener Vorteil, aber das wenige mitgeführte Wasser dürfte auch mit D-Strahlrohren nicht lange halten. Also dienen diese Kleinfahrzeuge lediglich dem schnellen und vollständigen Niederschlagen eines Vegetations-Enstehungsbrandes ggf. unter Zuhilfenahme von Patschen und Schaufeln.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829511
    Datum24.04.2017 11:0013300 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    paar Längen D-Schlauch samt entsprechenden Armaturen in Transportkiste


    Eine Möglichkeit zur ergänzenbden Mitnahmen von D-Ausrüstung sowohl für die Vegetationsbrandbekämpfung ( als auch für JF-Zwecke ) siehe beispielsweise " Hier ". Sieht man öfters gerade als Ergänzung beim TSF-W o.ä. kleinen Löschstaffelfahrzeugen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829513
    Datum24.04.2017 11:5713254 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jörg E. J.

    aber das wenige mitgeführte Wasser dürfte auch mit D-Strahlrohren nicht lange halten.

    Nehme ich mal ein DM-Strahlrohr mit 25 l/min oder ein sonstiges D-Rohr und verbrauche da rund 50 l/min Löschwasser, beim genormten TSF-W mit 500 bzw. 750 l oder beim MLF mit 600 bzw. 1000 l nutzbaren Löschwasservorrat. Da kann ich schon eine Weile Wasser abgeben.
    Ich halte von diversen Hochdrucklöschanlagen etc. in Norm-Löschstaffel- bzw. Löschgruppenfahrzeugen nicht all zu viel, brauchen u.a. zu viel Gewicht und Platz im Fahrzeug für ein sehr begrenztes Einsatzspektrum.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW829514
    Datum24.04.2017 12:0813328 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ich halte von diversen Hochdrucklöschanlagen etc. in Norm-Löschstaffel- bzw. Löschgruppenfahrzeugen nicht all zu viel, brauchen u.a. zu viel Gewicht und Platz im Fahrzeug für ein sehr begrenztes Einsatzspektrum.

    dazu kommen die Probleme mit Wurfweite und Eindringtiefen - sowie der Technik insgesamt...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern829519
    Datum24.04.2017 13:1113169 x gelesen
    Geschrieben von Jan S.Des weiteren spreche ich Dir ab, irgendwelche Kenntnisse über meine Intentionen zu haben.

    Nuja, aber immerhin kann ich Anhand Steffens Profil zumindest ein wenig was aus seiner Intention heraus lesen, das kann man bei dir nicht.
    Nur mal so als Anmerkung eines wenig Waldbrandbelesenen.


    Viele Grüße
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern829522
    Datum24.04.2017 15:0113107 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Wäre es bei den kleinen Fahrzeugen nicht besser, Hochdruck-Anlagen einzusetzen und großflächig zu vernebeln? So käme man auch mit wenig Wasser, ggf. auch mit Schaum um einiges weiter, als wenn man das wenige Wasser via C-Rohre verschwendet.

    Nicht wirklich. Nachteile Hochdruckanlage:

    - Aufgrund der Düsengröße und Pumpenmechanik sehr empfindlich gegenüber Fremdkörpern, offenes Gewässer benötigt teilweise sogar Filter
    - Hohes Gewicht der Anlage, dadurch noch weniger Wasser dabei
    - Feine Tröpfchen -> geringe Wurfweite, sehr Windanfällig


    Hochdruckanlagen rentieren sich vor allem für Entstehungsbrände im baulichen Brandschutz oder z.B. an Rennstrecken. Hier wird das Feuer direkt im Anfangsstadium erwischt, die Thermik des Brandes ist dann noch sehr gering.

    Die Thermik weiter entwickelter Brände macht leider das gezielte aufbringen des Wassernebels in den Brandherd fast unmöglich da die Tröpfchen mitgerissen werden. Die Effizienz, welche Wassernebel bei Entstehungsbränden zeigt kehrt sich dann ins Gegenteil. Mit diesem Fall kämpfen wir als Feuerwehr allerdings zu meist.
    Hier ist dann die Tröpfchengröße von Hohlstrahlrohren ideal, da sie durch die Thermik dringen können und es trotz Sicherheitsabstand ermöglichen den Brandherd zu bekmpfen.

    Frag mal bei @Fire nach, soweit ich weis hatten die sogar einmal eine HDL. Mittlerweile sieht man sie mit TS und D-Rohr.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz829527
    Datum24.04.2017 16:2113122 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Eine FwDV " Waldbrand " wird es wohl nie geben, diese wäre zu speziell. Aber den Einsatz von D-Schläuchen, D-Rohren, D-Armaturen und D-Schlauchtragekörbe bzw. anderer ST-Behältnisse in die FwDVen 1 + 3 mit aufzunehmen wäre schon ein Fortschritt. D-Schläuche etc. werden in der FwDV 1 nur im Zusammenhang mit dem Einsatz der Kübelspritze bildlich dargestellt und in der FwDV 3 werden D-Schläuche etc. überhaupt nicht erwähnt.

    Es ist ja auch ein spezielles Thema: Atemschutz und Tragbare Leitern haben ja auch aus gutem Grund eine eigene Vorschrift, Technische Hilfe hatte mal eine eigene Vorschrift. Wobei ich nicht explizit eine eigene Vorschrift fordere sondern nur der Meinung bin, daß diese Thematik zusammen mit der Verwendung von D-Material wenigstens über 3-5 Seiten hinweg Eingang in die FwDVen finden sollte.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz829530
    Datum24.04.2017 16:2813075 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Das ist ein unbestrittener Vorteil, aber das wenige mitgeführte Wasser dürfte auch mit D-Strahlrohren nicht lange halten. Also dienen diese Kleinfahrzeuge lediglich dem schnellen und vollständigen Niederschlagen eines Vegetations-Enstehungsbrandes ggf. unter Zuhilfenahme von Patschen und Schaufeln.

    Das würde ich so nicht unterschreiben, daß das Wasser nicht lange hält. Ein geübter Strahlrohrführer verbraucht weit weniger als 50 l/min bei einem Bodenfeuer, wenn er im Trupp bzw. der gesamten taktischen Einheit auch passend unterstützt wird mit Handwerkszeug und man eine dynamische Strahlrohrführung pflegt. Also in Bewegung bleiben, die Führigkeit der D-Leitung ausnutzen und nur dort gezielt ablöschen wo sich das Feuer schnell ausbreitet. Den Rest kann man dann mit Sandschaufel, Spaten, Wiedehopfhacke, Gorgui, etc und im besten Fall mit Wasserrucksäcken in den Griff bekommen.

    Das ist aber natürlich stark davon abhängig, welchem Feuer man sich gegenübersieht. Ein typisches Bodenfeuer in einem Deutschen Mittelgebirge verhält sich anders als ein Waldbrand in Südfrankreich oder den Alpen hinsichtlich Ausbreitungsgeschwindigkeit, Brandintensität und Zugänglichkeit des Geländes.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz829531
    Datum24.04.2017 16:3113006 x gelesen
    Geschrieben von Gernot Z.Vielen Dank für deine ausführliche Antwort Steffen! [...] Das "SmartFlow 25" ist mir auch schon ins Auge gesprungen - danke für deine Erfahrungen!

    Nach dem 29./30.04.2017 kann ich dir gerne nochmal etwas mehr dazu schreiben und eventuell auch mit Bildern unterfüttern. Wir werden bei dem zweitägigen Waldbrandseminar innerhalb der Verbandsgemeinde sicherlich alle Strahlrohrvarianten durchtesten, welche vorhanden sind.

    Das SmartFlow25 habe ich bisher auch nur "trocken" in Händen gehalten, der erste Eindruck ist aber sehr gut.

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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen829532
    Datum24.04.2017 17:1213040 x gelesen
    Hallo,

    SmartFlow25: hat sich mit Steffens Infos überschnitten aber ich hatte es vorgestern am HLF dran zum Testen. Gute Wurfweite sehr robust, mehr werden wir am kommenden WE in Erfahrung bringen.

    HDL: Man sieht in Südeuropa bis auf wenige Ausnahmen keine HDL aus diversen Gründen, vor allem ist es aus meiner Sicht wieder ein Spezialgerät für einen Sonderzweck, für den etwas modifizierte (D-15 oder 20 statt D-5) Feuerwehrtechnik völlig ausreicht. Man stelle zusätzlich noch den Finanz- und Schulungsaufwand dagegen dann lohnt sich das nicht mehr, von Gewicht und Beladung des Fahrzeuges sprechen wir noch garnicht. Der HD-Nebel bläst mehr Wind in die Glut und schiesst einem das Feuer irgendwohin als der Löscheffekt reicht.

    FwDV Waldbrand: Naja ganz so weit wird es nicht kommen da bin ich mir nach Gesprächen mit den federführenden Überarbeitern der FwDV 2 sicher aber ein Ansatz wäre eine aus den diversen Fachpublikationen (auch internationalen!) abgeleitete Ausbildunganleitung analog dem EuroFire Konzept, welches leider nicht weiter verfolgt wurde. Das hiesse gemeinsame auf einer Basis entwickelte Ausbildung für diesen Bereich, damit man wie in den USA oder F problemlos miteinander arbeiten kann. Trotzdem bleibt hier in Anbetracht der verschiedenen Vegetationsformen etc. genug Spielraum das Nötige zu ergänzen.

    Wasserverbrauch: Wenn man 25l/min oder 60l/min liest heisst das immer bei voller Wasserabgabe und genau hier treffen Technik und Taktik zusammen. Wenn man bei einer Übung über einen kompletten Nachmittag mit Realfeuer auf einem Acker aus einem TLF 3000 nur 2/3 des Tankinhaltes verbraucht weil man den Leuten vorher erklärt hat, für welches Feuer ich Handwerkzeuge und für welches ich Wasser in welchem Ausmaß benötige entsteht noch ein ganz anderes Bild.

    Ich freue mich schon auf das Elmstein-WE mit vielen neuen Erkenntnissen.

    Gruß
    Detlef

    www.waldbrandteam.de

    www.Waldbrandteam.de - eine starke Truppe :-)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829537
    Datum24.04.2017 22:3512980 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Steffen W.

    Wobei ich nicht explizit eine eigene Vorschrift fordere sondern nur der Meinung bin, daß diese Thematik zusammen mit der Verwendung von D-Material wenigstens über 3-5 Seiten hinweg Eingang in die FwDVen finden sollte.

    Was auch meine In­ten­si­on wäre, D-Material wurde/wird in den FwDVen stiefmütterlich, eigentlich gar nicht berücksichtigt oder beschrieben; weder im 1. Entwurf zur FwDV 3 von 2003, der AA 3 von BaWü 2004 oder sonst wo. Einige Zeilen in der FwDV 3 wären schon angebracht. In der Boschüre " Brandschutz im Selbstschutz " gibt es dazu einige Hinweise zum Vorgehen damit bei Bränden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg829539
    Datum25.04.2017 05:3812848 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Also in Bewegung bleiben, die Führigkeit der D-Leitung ausnutzen und nur dort gezielt ablöschen wo sich das Feuer schnell ausbreitet.
    Ab einer gewissen Intensität ist dann aber auch ganz schnell Schluss mit Lustig.

    Geschrieben von Steffen W.Den Rest kann man dann mit Sandschaufel, Spaten, Wiedehopfhacke, Gorgui, etc und im besten Fall mit Wasserrucksäcken in den Griff bekommen.
    Und genau die Stellen sind es wo wir dann Probleme mit Rückzündungen bekommen, da wo ordentlich mit C-Rohren gearbeitet wurde ist eher Ruhe.

    Leider gibt es auch hier immer mehr Leute die eher Waldbrandbelesen als Waldbranderfahren sind. Die wundern sich warum ihr ach so schönes Wissen aus den Büchern weniger bringt als das die Arbeit der Leute die Old School mit CM-Strahlrohren und reichlich Wasser arbeiten.

    Mein Vater ist in den 50er und 60er Jahren auch noch mit Handwerkszeugen in den Wald gezogen. Inzwischen hat sich die Taktik hier aber weiter entwickelt. Bei uns fahren aber auch keine TSF oder LF den Erstangriff, die besetzen eher die Wasserentnahmestellen. Dafür rollen aber auch 15+x m³ im ersten Abmarsch.

    Waldbrand ist mehr als nur die Feuerwehr, da gehört auch Infrastruktur (ordentliche Waldwege und Löschwasserentnahmestellen) dazu. Aber da sind wir vermutlich etwas verwöhnt.

    Was ich damit sagen möchte. Die Arbeit mit D-Schläuchen, kleine Fahrzeuge oder LF im Wald u.s.w. kann in weniger gefährdeten Gebieten in Deutschland sinnvoll sein. Sie stellt aber keineswegs das Non plus ultra da. Leider wollen das immer mal wieder einige Glauben machen.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP829540
    Datum25.04.2017 07:0812864 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Was auch meine In­ten­si­on wäre, D-Material wurde/wird in den FwDVen stiefmütterlich, eigentlich gar nicht berücksichtigt oder beschrieben; weder im 1. Entwurf zur FwDV 3 von 2003, der AA 3 von BaWü 2004 oder sonst wo. Einige Zeilen in der FwDV 3 wären schon angebracht.Was wollt ihr denn da rein schreiben? Was unterscheidet das Vorgehen mit D-Schläuchen und Rohren denn so von dem mit C?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829541
    Datum25.04.2017 08:2013315 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Sebastian K.

    Was wollt ihr denn da rein schreiben?

    z.B. in der FwDV 3 reicht nur kurz, dass es neben C- und B-Rohren auch D-Rohre gibt, und wie man den Einsatz eines B-Rohres bzw. Schaumrohres unter Ziff. 5 ( Einsatzablauf in Gruppe, Staffel und Selbstständigem Trupp ) erwähnt, auch zusätzlich die Vornahme von D-Rohren aufzählt.
    In der FwDV 1 z.B. unter Ziff. 4 ( Auslegen von Druckschläuchen ) und Ziff. 5 ( Handhabung und Bedienung von wasserführenden Armaturen ) D-Schläuche samt ihren Armaturen aufzählten und ein-zwei Bildchen dazu drucken.

    Was unterscheidet das Vorgehen mit D-Schläuchen und Rohren denn so von dem mit C?

    Bei C/B-Rohren i.d.R. " ein Rohr - ein Trupp ", bei D-Rohren kann/darf ein Trupp auch mal zwei D-Rohre vornehmen.
    Einiges zur Thematik wurde schon " Hier ", " Hier " oder " Hier " diskutiert.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz829703
    Datum29.04.2017 17:2012955 x gelesen
    Geschrieben von Detlef M.Ich freue mich schon auf das Elmstein-WE mit vielen neuen Erkenntnissen.

    waldbrandseminar_2017wfbma.jpg

    Bild 1 - Samstag, 29.04.2017, Waldbrandseminar in Elmstein durch das Waldbrandteam

    waldbrandseminar_2017pdyiu.jpg

    Bild 2 - Samstag, 29.04.2017, Waldbrandseminar in Elmstein durch das Waldbrandteam

    waldbrandseminar_20174hay9.jpg

    Bild 3 - Samstag, 29.04.2017, Waldbrandseminar in Elmstein durch das Waldbrandteam

    Erkenntnisse folgen dann noch, wobei eine kann ich schon kundtun: "Preußen aus Braunschweig kennen keine Pfälzer Schorlegläser" ;)

    Der erste Tag des Seminars war auf jeden Fall schonmal sehr lehrreich, hat aber auch allen sehr viel Spaß gemacht. Man merkt wieder mal, was man praktisch übt bleibt viel besser hängen als Theorie und Trockenübungen. Daß uns das Forstamt Johanniskreuz unter Leitung von Burkhard Steckel die Flächen zur Verfügung gestellt hat für praktische Übungen mit realem Feuer ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.

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    AutorMich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz829717
    Datum30.04.2017 16:4412752 x gelesen
    Hallo,

    ein erster Bericht in der Lokalpresse:

    http://www.rheinpfalz.de/nachrichten/titelseite/artikel/wehr-in-lambrecht-testet-neues-einsatzkonzept-feuerprobe-bestanden/

    MfG
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg831101
    Datum21.06.2017 08:0812217 x gelesen
    Guten Tag

    Dazu auch:


    -> " THE WHALING PACK "

    Auch in Deutschland mit entsprechenden Armaturen schon gesehen:

    -> " Hier "

    und " Hier " schon im FW-Forum erwähnt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern831104
    Datum21.06.2017 09:2812548 x gelesen
    Ich habe jetzt eine Frage dazu - auch auf die Gefahr hin dass ich irgendwo etwas überlesen habe :

    Zum Einsatz von D-Material bei bestimmten Vegetationsbränden habe ich keinerlei Fragen. Doch in dem Bericht habe ich Tragesysteme für das D-Schlauchmaterial gesehen, Fotos aus dem Gelände....Doch was mir gefehlt hat, waren Informationen über die eingesetzten Pumpen.

    Solange ich auf befahrbaren Forstwegen mich mit einem TLF mich bewegen kann und die Fahrzeugpumpen zur Verfügung habe, ergibt sich ein Einsatzradius der sich aus dem Pumpenausgangsdruck, dem erforderlichen Druck am Strahlrohr und den Druckverlusten (geodätisch, Druckverluste Schlauch) ergibt.

    Doch was ist ausserhalb dieses Radius? Stichworte Verstärkerpumpen oder Nutzung lokaler Waserquellen im Gelände (Teiche, Bäche...) ? Da mit der TS 8/8 et.al durchs Gelände ziehen? Eine 184kg schwere TS steile Hänge hochzerren/hochwuchten???? Nee!!!!!

    Aus meiner Sicht gehören beim Geländeeinsatz mit D-Material auch Konzepte mit leichten, gut beweglichen Pumpen. Was ist mit TS 0,5/5 oder TS 2/5 die man noch recht gut durchs Gelände bewegen kann? Gerade eine kleine TS 0,5/5 kann man gewichtsmäßig gut in einem Tragegestell alleine bewegen. Und zur Nutzung kleinerer Bäche etc. kann ich sie mir auch gut vorstellen...

    Ich erinnere mich an das alte LF8 (schwer) der FF Grainau (Oberbayern) auf Unimog. Die hatten eine leichte TS 4/5 noch verlastet - genau so etwas was man im Gebirge als Verstärkerpumpe noch relativ gut die Hänge hochzerren konnte.... Aber ich habe davon dann nichts mehr gesehen / gehört und der Unimog existiert inzwischen nicht mehr...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz831287
    Datum26.06.2017 16:4711859 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    -> " THE WHALING PACK "

    Auch in Deutschland mit entsprechenden Armaturen schon gesehen:


    Die Feuerwehr Maikammer in der Verbandsgemeinde Maikammer (RLP) hat solche Rucksäcke im Einsatz auf ihrem MLF. Wir aus der Verbandsgemeinde Lambrecht hatten sie uns auch angeschaut letztes Jahr und sie waren in der engeren Wahl als Ausstattung. Aus zwei Gründen haben wir uns dann doch dagegen entschieden:

    a) Die zusätzliche Ausrüstung der Feuerwehr Elmstein konnten wir auf dem MZF 1 verladen, sodaß wir hier keine Platzprobleme hatten. Die französischen Rückentragegestelle der Firma DIMATEX (aktuell nicht lieferbar) sind wesentlich voluminöser, auf einem MLF keinesfalls verlastbar aber haben auch einen höheren Tragekomfort durch ihren Aufbau. Deswegen haben wir uns hier für die Tragegestelle entschieden.

    b) Den Waldbrandrucksack, welchen jede Wehr der Verbandsgemeinde für ihr TSF bzw MLF erhalten hat mit 4x D-Schlauch, 1x C-DCD-Verteiler, 2x D-Hohlstrahlrohr, 4x CD-Übergangsstück, 2x Bandschlinge mit Karabiner stand unter einem gewissen finanziellen Druck um wirklich alle gleichzeitig mit dem Material auszustatten. Der dann verwendete Trekkingrucksack von Decathlon aus dem "zivilen Bereich" war einfach ein Stück günstiger und trotzdem brauchbar. Bei freier Wahl ohne Rücksicht auf die finanziellen Rahmenbedingungen, wäre der kleine Rucksack von Whalingfire durch seine Verlegemöglichkeit auf jeden Fall in der engeren Wahl gewesen.

    ===

    Für all diejenigen, die mich angeschrieben haben, welche Alternativen es zum Modell von DIMATEX gibt welches aktuell nicht mehr lieferbar ist. Neben dem Tragegestell von Vallfirest gibt es inwzischen auch ein Konkurrenzprodukt von PAX: HuckePAX Tragesystem Basic.

    Hier muss man abwarten, welche Taschen oder Befestigungssysteme für C- oder D-Schläuche angeboten werden. Einen Malus hat das System bei mir in dieser Ausführung schon gesammelt, der Abstand der beiden "Böden" ist so gering, daß man keinen C-DCD-Verteiler dort unterbringen kann wie bei den Tragegestellen von DIMATEX. Ohne dieses Feature steht er dann doch in direkter Konkurrenz zur Lastenkraxe von Tatonka, welche man inklusive einem passenden Packsack für ~200 und solo für ~150 im Versandhandel bekommt. Malus hier, der Originalpacksack von Tatonka scheint aktuell nicht mehr lieferbar aber da gibt es genügend Alternativen.

    Wobei ich beim Wipfelfeuer letzten Samstag das Kärtchen des Vertreters von PAX erhalten habe, der mir versichert hat, daß Anpassungen möglich sind und das prinzipiell auch in einer Stückzahl n=1. Natürlich ist dabei noch nicht über den Preis gesprochen, wir wissen ja alle: Für Geld bekommt man (fast) alles im technischen Bereich. Auf jeden Fall werde ich das Angebot aber wahrnehmen und eine Anfrage mit meinen Vorstellungen der Gestaltung eines solchen Rückentragegestells für den Waldbrandbereich übermitteln.

    2017-06-2412.49.15wtsg9.jpg

    HuckePAX Tragesystem Basic auf dem Fachsymposium Wipfelfeuer am 24.06.2017 in Schönau bei Heidelberg

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern831289
    Datum26.06.2017 17:5212236 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Steffen W.b) Den Waldbrandrucksack, welchen jede Wehr der Verbandsgemeinde für ihr TSF bzw MLF erhalten hat mit 4x D-Schlauch, 1x C-DCD-Verteiler, 2x D-Hohlstrahlrohr, 4x CD-Übergangsstück, 2x Bandschlinge mit Karabiner stand unter einem gewissen finanziellen Druck um wirklich alle gleichzeitig mit dem Material auszustatten. Der dann verwendete Trekkingrucksack von Decathlon aus de

    Mangels geeignetem Wald sind wir bei dem Thema ja komplett raus hier im Ort, aber ih wundere mich immer wieder woher die Festlegung auf 4 D-Schläuche (für 2 D-Strahlrohre) bei den ganzen Waldbrandbeladungen landauf/landab kommt. ISt das wirklich ausreichend an Schlauchmaterial in der Praxis? Ich stell mit den Bewegungsradius damit schon sehr knapp vor mit den 2 Rohren, man will doch auch dynamisch damit arbeiten, mir sind 2 D-Längen schon zu kurz wenn ich im Garten bewässern will?



    Viele Grüße
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW831290
    Datum26.06.2017 18:0212010 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Mangels geeignetem Wald sind wir bei dem Thema ja komplett raus hier im Ort, aber ih wundere mich immer wieder woher die Festlegung auf 4 D-Schläuche (für 2 D-Strahlrohre) bei den ganzen Waldbrandbeladungen landauf/landab kommt. ISt das wirklich ausreichend an Schlauchmaterial in der Praxis? Ich stell mit den Bewegungsradius damit schon sehr knapp vor mit den 2 Rohren, man will doch auch dynamisch damit arbeiten, mir sind 2 D-Längen schon zu kurz wenn ich im Garten bewässern will?


    Auszug aus http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-wald-und-flaechenbrandbekaempfung/

    "
    2.2.1.1 Zusatzbeladung zur Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden

    Vorausgesetzt wird dabei:
    - Weiteres Schlauchmaterial C und ggf. B inkl. Armaturen von Norm-Löschfahrzeugen.
    - Kettensäge mit Zubehör (mind. 2 x Schutzkleidung, Werkzeug, etc.)
    - Schaufel, Dunghacke, Spaten aus Normfahrzeugen, ggf. je nach Boden auch Spitzhacke

    Als Mindestausrüstung für die Waldbrandbekämpfung sollte bei Bedarf auf den Fahrzeugen ergänzt werden und wird mittlerweile auch in der Zusatzbeladung für Löschfahrzeuge DIN 14800-18:2011-11, Beiblatt 10 (Beladungssatz J Waldbrand) so aufgeführt:
    - 5 x D (15m), ggf. in STK oder Schnellangriffstasche, besser 10 x D (15m)
    - 2 x C-D-Übergangsstück
    - 1 x C-DCD-Verteiler, besser 3 x C-DCD-Verteiler
    - 2 x D Hohlstrahlrohre oder D-Mehrzweckstrahlrohre
    - 1 x Wiedehopfhacke mit Schneidenschutz
    - 2 x Waldbrand-/Feuerpatsche
    - 2 x Rückentragespritze oder Löschrucksack, mit Befülleinrichtung (soweit notwendig)
    - 10 x Partikelfiltrierende Halbmaske EN 149 FFP 2 R D)
    - 3 x Schutzbrillen (geeignet auch für die Kombination mit Feuerwehrhelm
    - ggf. Anfahrhilfen (Sandblech)

    Mit einem erweiterten Satz, bestehend aus 10 D-Schläuchen und 3 C-DCD-Verteilern lässt sich ein stationärer Löschangriff auf Bodenbrände mit einer Deckungsbreite von 180 m durchführen (vgl. Kap. 6.4.1.1). Kombinieren Sie ggf. die Ausrüstung mehrerer Fahrzeuge (vgl. Kap. 2.1.2)."

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz831295
    Datum26.06.2017 19:5611772 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.ISt das wirklich ausreichend an Schlauchmaterial in der Praxis?

    Jein :-D

    Für den Erstangriff "Ja", da man je nach Gelände und Wasservorrat nur ein Rohr mit längerer Leitung oder zwei Rohre mit kürzeren Leitungen einsetzen kann. Im späteren Verlauf eines Einsatzes kann man die D-Leitungen problemlos verlängern oder an einem Verteiler eine zweite Leitung anschließen, dies ist also unproblematisch. Um eine D-Leitung zu verlängern knickt man auch einfach den Schlauch per Hand nahe am Strahlrohr, kuppelt dieses ab, schließt einen weiteren Schlauch an Strahlrohr und D-Leitung an und öffnet den Knick. Dabei muss man am Verteiler das Schaltorgan nicht schließen.

    Die 4x D-Schläuche, 15m sind ausreichend für den Erstangriff, passen gut in den Rucksack, sind gewichtsmäßig gut zu tragen. Mehr geht natürlich immer an Schlauchmaterial oder man könnte auch auf das zweite Strahlrohr verzichten aber so ist es eine insgesamt gut aufeinander abgestimmte Sache mit genügend Optionen. Den Bewegungsradius von 30m an einem typischen Hang im Pfälzerwald komplett auszunutzen ist auch eine durchaus sportliche Angelegenheit. Da bei uns (=Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz)) aber jede Einheit mit einem solchen Rucksack ausgestattet ist und zwei weitere Einheiten (Elmstein und Lambrecht) noch sehr umfangreich mit ergänzendem Material ausgestattet sind, ist insgesamt genügend Material vorhanden und auch rechtzeitig mehr Schlauchmaterial vor Ort.

    Angelehnt haben wir uns an "DIN 14800-18 Bbl 10:2011-11 - Zusatzbeladungssätze für Löschfahrzeuge; Beiblatt 10: Beladungssatz J, Waldbrand".

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz848904
    Datum09.05.2019 15:363556 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Für all diejenigen, die mich angeschrieben haben, welche Alternativen es zum Modell von DIMATEX gibt welches aktuell nicht mehr lieferbar ist. Neben dem Tragegestell von Vallfirest

    Inzwischen ist auch noch ein weiteres Tragegestell aus Frankreich verfügbar bzw. online zu finden. Von GALLIN gibt es in deren aktuellen Katalog unter Claie de Portage FDF. Die Rückentrage ist ähnlich dem alten Modell von DIMATEX für 6x D-Schlauch oder 3x D-Schlauch + 2x C-Schlauch nutzbar. Unten ist ein Fach für einen Verteiler und bei diesem Modell gibt es zwei Holster für Strahlrohre und für eine Art Bandschlinge um die Schlauchleitung befestigen zu können. Details müsste man sich an einer solchen Trage anschauen. Nettopreis für das Komplettpaket ~240, Händler in Deutschland mal wieder nicht vorhanden.

    Man findet das Produkt beispielsweise bei der französischen Union des groupements d'achats publics unter der Rubrik Feux de forêts.

    Bilder:

    gallin_claie_de_portalfklj.jpg

    Bild 1 - Verladung in einem Fahrzeug

    gallin_claie_de_portaxpkb8.jpg

    Bild 2 - Rückentrage mit geöffnetem Packsack

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg865764
    Datum12.01.2021 19:433242 x gelesen
    Guten Abend

    Zur Zeit in Deutschland beworben, ein Schlauchrucksack der franz. Fa. Courant:

    -> " Courant Schlauchrucksack TRAPPER "

    entwickelt mit erfahrenen Einsatzkräften aus Frankreich | unterschiedliche Packvarianten für Wasserversorgung, Löschangriff, etc. | gute Gewichtsverteilung durch Teillagerung der Schläuche über den Schultern | Rucksackbegurtung, Tragegriffe oben und seitlich, Helischlaufe (200kg) | Außentaschen für Zubehör | Lagerung für Verteiler | Material: robustes Polyamid, beschichtet | Maße: 450 x 720 x 300 mm (BxHxT) | Gewicht (leer): 2,4 kg

    Kennt wer den Ricksack ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJoha8nne8s S8., Hauenstein / RLP865769
    Datum13.01.2021 00:203059 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Deimann Kennt wer den Ricksack ?

    Ja wir haben vier Stück der Rucksäcke im Bestand.
    Der Tragekomfort ist recht gut und auch die Schlauchverlegung funktioniert problemlos.
    In jedem der Rucksäcke sind vier C- Schläuche gepackt und Platz für Zubehör findet sich auch noch.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg865784
    Datum14.01.2021 10:142750 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Johannes S.

    In jedem der Rucksäcke sind vier C- Schläuche gepackt und Platz für Zubehör findet sich auch noch.

    Werden in einem Rucksack auch D-Schläuche und D-Armaturen mitgeführt ?


    In USA werden auch einfachere Varianten ( Hose Packs ) eingesetzt wie z.B. " Hier " oder " Hier " zu sehen.
    Oder einfach die Schläuche in einem Bundeswehr-Rucksack stecken ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJoha8nne8s S8., Hauenstein / RLP865796
    Datum14.01.2021 16:332786 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Bernhard Deimann Werden in einem Rucksack auch D-Schläuche und D-Armaturen mitgeführt ?

    Wir verwenden die vier Rucksäcke ausschließlich zum verlegen von C-Schläuchen, eine Verlastung von
    D- Armaturen und Schläuchen wäre natürlich möglich das lagert bei uns aber in fünf Vallfirest Schwerlast Tragesystemen mit Schlauchtasche. Die ganzen Rucksäcke gehören mit weiteren Ausrüstungsteilen wie einer Rucksackpumpe Hale Fyr Pak zu einem Waldbrandsatz der die Waldbrandbeladung unserer Löschfahrzeuge ergänzt.

    In USA werden auch einfachere Varianten ( Hose Packs ) eingesetzt wie z.B. " Hier " oder " Hier " zu sehen.
    Oder einfach die Schläuche in einem Bundeswehr-Rucksack stecken ?


    Wir haben auf den Löschfahrzeugen D- Schläuche teilweise in einfachen Rucksäcken aus Portugal gelagert die den Hose Packs ziemlich ähnlich sind.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878020
    Datum31.07.2022 14:561737 x gelesen
    Guten Tag

    Anbetracht der Berichte über den Waldbrand in Tschechien und Sachsen, gerade in den Mittelgebirgsregionen ist der Ausrüstungstransport mittels Rucksack wieder aktuell.

    Geschrieben von Steffen W.

    Mir ist bisher nur ein System aus Frankreich bekannt, welches bei Feuerwehren zum Einsatz kommt:


    Wie schon vor über zehn Jahren berichtet, die franz. Feuerwehren setzten auch in ihren neuen CCF-M auf die altbewährten stabilen Kraxen mit 25 mm und 45 mm Schläuche.


    Der Bedarf dafür ist ja durchaus da, siehe die D-Tragekörbe.

    Die in den letzten Jahren enorm Verbreitung fanden und teils mit Landesmitteln gefördert wurden. Den Einsatz vin D-STK finde ich eher suboptimal, gerade in bergigen Gegenden sind sie den D-STK erfahrungsgemäß vorzuziehen. Ist es eher uncool mit einen D-Schlauch/armaturenrucksack zur Vegetationsbrandbekämpfung vorzugehen ( oder hindert er noch dazu den PA zu tragen?).

    Wer kurzfristig was günstiges zu D-Schlauchrückentransport sucht und auf einen Rucksack mit Reflexstreifen und sonstingen Zierrat verzichten will, von der Rumänische Armee gibts z.Zt. für wenige Gelde gebrauchte, aber sehr stabile Rucksäcke im einschlägigen Fachhandel zu erstehen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW885609
    Datum03.11.2023 17:121151 x gelesen
    Passt nicht ganz in den Rucksack, dafür aber zum Thema
    Ich hatte mir da was gebastelt und würde das auch grundsätzlich als eine FW-Kleingeldlösung empfehlen.

    Link nach FB https://www.facebook.com/ThMiddeke/posts/pfbid0e2koPVqvpZD4eN2cxJU7xcFFCpMCV3SAhRxPoczcxihSyMaSjZ1jxMuReCoTrpsil

    Text für alle die nicht auf FB wollen;
    In Anlehnung an das "Löschmodul Forst" habe ich mir meine Version gebaut.
    Die Änderungen betreffen primär;
    1x IBC mit Storz-C
    1x Storz-C 90° Bogen drehbar
    1x C-Sauglänge 4m
    1x Pumpe KOSHIN SERV-50Z mit C-D-D Abgängen
    1x Übergangsstück D-3/4" Geko-System (immer mit Rändelverschraubung)
    1X Übergangsstück Geko auf Gardena-System
    Kabelbinder (ich Titanstraps) zur Montage der Haspel
    Ausgangslage
    Ich wollte möglichst alles Multifunktional haben.
    Die Schlauchtrommel hängt im Alltag an der Hauswand, im IBC sammelt sich das Regenwasser usw.
    Damit hat man keine "1000 für 730Tage" sinnlos in der Ecke stehen sondern kann sie ganz normal nutzen, dh die Mehrkosten sinken.
    Der IBC steht bei mir quer auf der Ladefläche.
    Die Haspel ist einfach mit 9mm (71Kg) Kabelbindern befestigt.
    Abgang IBC zur Pumpe über den 90° Bogen und 4m Sauglänge welche hinter dem IBC verlegt ist um aus dem Weg zu sein.
    4m Länge weil ich so die Sauglänge auch als Sauglänge am offenen Gewässer nutzen kann.
    Pfiffig für FW ist es 1-2 C-Druckschläuche dabei zu legen. Somit muß man nicht über den lütten 3/4" den IBC füllen und hat zudem die Option (zusätzlich) ein C-Rohr vornehmen zu können.
    Die 3/4" Druckleitung von der Pumpe zur Haspel ist lang genug das man diese von der Pumpe gelöst oben in den IBC legen kann. So lässt sich die Haspel "rückwärts" nutzen um über jeden normalen Wasserhahn (Übergangsstücke!) den IBC zu füllen.
    Damit diese Haspel sich bei der Fahrt nicht von alleine abrollt muss sie gesichert werden. Der empfohlene Gerätehalter für den Schlauch fehlt mir noch und wurde, wie man ggf. im Bild sehen kann, durch einen Strap ersetzt.
    Der empfohlenen Format Sicherheits-Wasserschlauch ist sicherlich kein Fehlkauf , da ich den Tricoflex Performance in Gebrauch habe würde ich diesen, jetzt nach dem direkten Vergleich, jedoch vorziehen. Ist aber nöckeln auf hohem Niveau.

    Die Grundidee kommt von
    waldbrand-klima-resilienz.com
    Mit denen hatte ich auch netten Kontakt wg meiner Anpassungen. Die würde ich heute, nach mehrfachem Gebrauch, noch immer so umsetzten.

    Ein Video zur Pumpenleistung habe ich auch, hier mit C-MZ und D-HSR

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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