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Themaehemaliger Sachbearbeiter der Feuerwehr Augsburg wg. Untreu u. Unterschlagung verurteilt15 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830236
Datum18.05.2017 12:527951 x gelesen
hallo,

Ein ehemaliger Sachbearbeiter der Feuerwehr Augsburg wurde vom Amtsgericht Augsburg wegen Untreue und Unterschlagung zu einem Jahr und sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

Zwischen 2010 und 2014 soll er in 69 Fällen Gegenstände im Gesamtwert von rund 10 000 Euro unterschlagen und veruntreut haben.

Im März 2015 wechselte der Berufsfeuerwehrmann zur Stadt Göppingen und bekleidete dort das Amt des Feuerwehrkommandanten. Anfang 2016 wurde er von der Stadt Göppingen beurlaubt.

Nun muss Göppingen einen Nachfolger für das Amt des Kommdanten suchen.

Der verurteile Täter wird nun auch noch seinen Beamtenstatus verlieren.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP830237
Datum18.05.2017 13:594588 x gelesen
10.000 sind für alle viel Geld.
Aber im Vergleich zum Verlust des Beamtenstatus ( in dem Fall mind. A9Z ) ist das Pillepalle.

Dies ist meine Meinung.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830239
Datum18.05.2017 15:084537 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Volker C.Aber im Vergleich zum Verlust des Beamtenstatus ( in dem Fall mind. A9Z ) ist das Pillepalle.
der Schadensersatz und die Freiheitsstrafe auf Bewährung ist das eine - aber deutlich deftiger haut der Verlust des Beamtenstatus ( Pension ? ) und der Verlust des Arbeitsplatzes rein.

Anklage Der Göppinger Feuerwehrkommandant Harald Knobloch musste sich gestern vor dem Amtsgericht Augsburg wegen Untreue in 69 Fällen verantworten davon 61 Mal in einem besonders schweren Fall. Hinzu kam ein Fall von Unterschlagung anvertrauter Sachen. Hierbei handelte es sich um eine Digitalkamera im Wert von knapp 100 Euro, die der Augsburger Feuerwehr gehörte und die Knobloch mit nach Göppingen genommen hatte.

Schaden Die Schadenssumme beläuft sich auf insgesamt 10329,20 Euro, sie wurde von Knobloch mittlerweile beglichen. Von 2010 bis 2014 hatte er immer wieder Waren im Namen und auf Rechnung der Feuerwehr bestellt, diese aber privat genutzt.

Waren Unter den bestellten Dingen waren diverse Teile eines Beleuchtungssystems für Knoblochs Haus, Autoteile wie Öl- und Luftfilter, Reifen oder eine Wasserpumpe. Mehrfach bestellte der gestern verurteilte Feuerwehrchef auch Märklin-Wagen oder Dieselloks der Spur H0. Ebenfalls auf der Liste der Staatsanwaltschaft: eine Tonne Holz, eine Pulsuhr, jede Menge Druckerpatronen sowie Computer- und Telefonzubehör.

Quelle: swp.de

da kann ich nur den Kopf schütteln - wg. so was setzt man seine Zukunft aufs Spiel :-()

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830240
Datum18.05.2017 15:094518 x gelesen
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/goeppinger-feuerwehrchef-angeklagt-12273192.html

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/feuerwehrchef-auf-der-anklagebank-14960316.html

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/amtsgericht-verurteilt-feuerwehrkommandant-15006538.html

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/feuerwehrchef-verurteilt-15009274.html

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP830246
Datum18.05.2017 17:574115 x gelesen
Das ist nicht dumm. Das ist Saudumm.

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern830288
Datum21.05.2017 19:312978 x gelesen
..der hat doch tatsächlich Märklin Modelleisenbahn bestellt.... Wie bekloppt kann der nur sein. Da fällt ja sofort auf, dass das nichts mit der dienstlichen Tätigkeit zusammen passt. So ein *********!

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorLoth8ar 8L., Hilden / NRW830343
Datum23.05.2017 10:252834 x gelesen
Seit rund anderthalb Jahren muss die Feuerwehr Göppingen nun schon auf ihren Kommandanten verzichten, weil sich dieser vor einem Gericht wegen Untreue bei seiner ehemaligen Wehr in Augsburg verantworten musste (retter.tv berichtete). Nun ist klar: Göppingen wird einen neuen Kommandanten brauchen, denn der bisherige wurde verurteilt und kann nicht zurückkehren.

Wie die Südwest Presse berichtet, muss sich die Feuerwehr Göppingen nach nun 1,5 Jahren in der Schwebe endgültig einen neuen Kommandanten suchen. Denn der bisherige Kommandant, der noch gar nicht lange im Amt war, wurde wegen Untreue und Unterschlagung verurteilt. Der Mann hatte bei seiner vorherigen Wirkungsstätte, der Berufsfeuerwehr Augsburg, Geld veruntreut. Laut der Zeitung war er Sachgebietsleiter für KFZ und hatte wohl seit 2010 mehrfach Rechnungen bis zu 250 Euro eingereicht, beispielsweise für Luftbefeuchter oder Router.

Göppinger Kommandant verliert Beamtenstatus

Der Richter fällte dem Bericht zufolge sein Urteil nach einem Rechtsgespräch. Der Feuerwehrmann wurde demnach zu einem Jahr und sieben Monaten auf Bewährung verteilt, so die Südwest Presse weiter. Das habe zur Folge, dass der Feuerwehrmann seinen Beamtenstatus verliert und damit nicht mehr als Berufsfeuerwehrmann bzw. Kommandant in Göppingen arbeiten kann.

Quelle: retter.tv

Einen sonnigen Tag noch!

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830805
Datum10.06.2017 13:222858 x gelesen
hallo,

die Sache geht in die nächste Runde:

p.gifGöppinger Feuerwehr-Kommandant kämpft weiter

Trotz Deals mit Ankläger und Gericht geht der Göppinger Feuerwehrchef nach seiner Verurteilung in Berufung. Die Staatsanwaltschaft legt ebenfalls Rechtsmittel ein.

Der freigestellte Göppinger Feuerwehrkommandant kämpft weiter vor Gericht: Nachdem Harald Knobloch in Augsburg nach einem Deal mit Staatsanwaltschaft und Richter wegen Untreue zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden war, hat er trotz der Absprache über das Strafmaß Berufung eingelegt. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat nachgezogen ....

Solange die Verurteilung nicht Rechtskräftig ist darf die Stadt Göppingen dem freigestellten Kommandant noch bezahlen:

Nach seinen Angaben vor Gericht bekommt er monatlich 3663 Euro von der Stadtverwaltung überwiesen.

das tut der Stadt Göppingen jetzt noch weiterhin "weh":

... Der Fall muss daher erneut verhandelt werden, dieses Mal vor dem Landgericht. Ein Termin steht noch nicht fest. Und bis dahin bekommt er von der Stadt Göppingen auch weiter Geld. Möglich ist zudem, dass er auch gegen das Landgerichts-Urteil nochmal vorgeht....
p.gifWarum Göppingens Bürgermeister sauer auf Augsburg ist

und:

p.gifVerklagt Göppingen jetzt die Stadt Augsburg?

ob die bei so einer Klage erfolgreich sein werden?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830824
Datum12.06.2017 10:042486 x gelesen
hallo,

eine persönliche Anmerkung:

so dumm der Typ beim Klauen war so clever ist er jetzt. Jeden Monat wo er es mit dem Gang durch die Instanzen schafft die rechtskräftige Verurteilung weiter hinauszuschieben bringt ihm Geld. Ich kann mir da vorstellen das er durch die gekürzte Fortzahlung seiner Bezüge durch die Stadt Göppingen mehr einnimmt als die Kosten für die nächste Instanz betragen.

Das kann man jetzt als moralisch schlecht beurteilen. Aber so ist halt unser Rechtssystem.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP830843
Datum12.06.2017 17:512211 x gelesen
Muss Göppingen(BaWü) ihn den Oberhaupt Entlassen? Oder kann GP sagen: Wir wollen dich aber behalten?

Gut, das wird jetzt eher nicht passieren, die Frage ist nur ob das Rechtlich möglich ist. Beamten-/Arbeitsrechtlich?

Dies ist meine Meinung.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830844
Datum12.06.2017 17:562140 x gelesen
hallo,

§ 24 Beamtenstatusgesetz: Verlust der Beamtenrechte

(1) Wenn eine Beamtin oder ein Beamter im ordentlichen Strafverfahren durch das Urteil eines deutschen Gerichts
1. wegen einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr oder
2. wegen einer vorsätzlichen Tat, die nach den Vorschriften über Friedensverrat, Hochverrat und Gefährdung des demokratischen Rechtsstaates, Landesverrat und Gefährdung der äußeren Sicherheit oder, soweit sich die Tat auf eine Diensthandlung im Hauptamt bezieht, Bestechlichkeit, strafbar ist, zu einer Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten verurteilt wird, endet das Beamtenverhältnis mit der Rechtskraft des Urteils. Entsprechendes gilt, wenn die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter aberkannt wird oder wenn die Beamtin oder der Beamte aufgrund einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nach Artikel 18 des Grundgesetzes ein Grundrecht verwirkt hat.

(2) Wird eine Entscheidung, die den Verlust der Beamtenrechte zur Folge hat, in einem Wiederaufnahmeverfahren aufgehoben, gilt das Beamtenverhältnis als nicht unterbrochen.

Ich denke da hat Göppingen keine Wahlmöglichkeit.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP830845
Datum12.06.2017 17:592238 x gelesen
Danke. Ja. So lese ich das auch.

Dies ist meine Meinung.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833680
Datum13.09.2017 09:301985 x gelesen
hallo,

Trotz Deals mit Ankläger und Gericht geht der Göppinger Feuerwehrchef nach seiner Verurteilung in Berufung. Die Staatsanwaltschaft legt ebenfalls Rechtsmittel ein.
jetzt doch nicht mehr:

Feuerwehr-Kommandant gibt auf: Knobloch zieht Berufung zurück

Fast genau zwei Jahre ist es her, dass beim Göppinger Feuerwehrkommandanten Harald Knobloch Dienst- und Privaträume durchsucht wurden. Es folgte die Freistellung von seinem Amt, eine Anklage und ein Prozess. Gegen das Urteil ging Knobloch in Berufung, die Stadt musste ihm weiterhin seine gekürzten Bezüge bezahlen. Doch jetzt ist das Kapitel Knobloch für Göppingen beendet: Der Kurzzeit-Kommandant hat die Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts Augsburg zurückgezogen, somit ist der Richterspruch rechtskräftig, sagte gestern der Pressesprecher des Landgerichts Augsburg, Vorsitzender Richter Claus Pätzel. ...


Quelle: http://www.swp.de/geislingen/lokales/goeppingen/kommandant_gibt-auf-15681556.html

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833681
Datum13.09.2017 09:481806 x gelesen
Dann ist ja im Prinzip das eingetreten was Du im Juni hast kommen sehen:(dein Zitat)
eine persönliche Anmerkung:

so dumm der Typ beim Klauen war so clever ist er jetzt. Jeden Monat wo er es mit dem Gang durch die Instanzen schafft die rechtskräftige Verurteilung weiter hinauszuschieben bringt ihm Geld. Ich kann mir da vorstellen das er durch die gekürzte Fortzahlung seiner Bezüge durch die Stadt Göppingen mehr einnimmt als die Kosten für die nächste Instanz betragen.

Hat also mind. 3 Monate gewonnen.
Dies ist meine Meinung.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833682
Datum13.09.2017 09:542038 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Volker C.Hat also mind. 3 Monate gewonnen.

vielleicht war das sein Plan: in die Berufung gehen und dann diese rechtzeitig zurückziehen um die Kosten für das Gerichtsverfahren zu sparen.

Geschrieben von Jürgen M.Nach seinen Angaben vor Gericht bekommt er monatlich 3663 Euro von der Stadtverwaltung überwiesen.

=> 10.989 Euro

das dürfte die nun doch noch anfallenden Kosten für das Berufungsverfahren deutlich übersteigen.

Mann könnte jetzt der Ansicht sein dass der Typ nach Augsburg nun auch Göppingen abgezockt hat :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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 18.05.2017 12:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.05.2017 13:59 Volk7er 7C., Trier
 18.05.2017 15:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.05.2017 17:57 Volk7er 7C., Trier
 18.05.2017 15:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
 21.05.2017 19:31 Volk7er 7L., Erlangen
 23.05.2017 10:25 Loth7ar 7L., Hilden
 10.06.2017 13:22 Jürg7en 7M., Weinstadt
 12.06.2017 10:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
 12.06.2017 17:51 Volk7er 7C., Trier
 12.06.2017 17:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
 12.06.2017 17:59 Volk7er 7C., Trier
 13.09.2017 09:30 Jürg7en 7M., Weinstadt
 13.09.2017 09:48 Volk7er 7C., Trier
 13.09.2017 09:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
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