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ThemaEinsatzstiefel beim Führen von Fahrzeugen29 Beträge
RubrikUnfallverhütung
 
AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg830681
Datum06.06.2017 09:118359 x gelesen
Hallo zusammen,

Im Rahmen meiner Präventionsarbeit wurde mir in den vergangenen zwei Jahren mehrfach von Beinahe-Unfällen beim Führen von Einsatzfahrzeugen berichtet. In den betreffenden Fällen trugen die Kraftfahrer Einsatzstiefel EN 15090 F2A bzw. EN ISO 20345 S3 Form D.
Es kam durch Hängenbleiben am Pedal oder "Doppeltreten" auf Bremse und Gas bzw. Kupplung und Bremse zu kritischen Situationen, einmal sogar zu einem (kleinen) Sachschaden.

Durch eine "ad-hoc- Abfrage" in den sozialen Netzwerken wurde diese Problematik durch etwa die Hälfte der Rückmeldungen bestätigt, der
anderen Hälfte waren keine Problem bekannt.
Aufgetreten sind die Probleme mehrheitlich beim Führen von kleineren Fahrzeugen (PKW, Transporter, teils auch bei Klein-LKW), selbst bei
erfahrenen Kraftfahrern.

Ganz unbekannt scheint das Problem nicht zu sein, NIOSH z.B. berichtet sogar von einem tödlichen Unfall:


Jetzt meine Frage an euch, um auch im Bereich Feuerwehr eine grobe Richtung zu bekommen:
Sind euch Probleme dieser Art bekannt? Kam es zu kritischen Situationen bei der Fahrt mit Fahrzeugen?

(Wer sich oder konkrete Vorfälle im Thread nicht outen möchte, darf mich gerne anderweitig anschreiben.) Danke.

Grüße
Udo Burkhard
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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen830688
Datum06.06.2017 12:134451 x gelesen
Hallo Udo!

Ich kann dir aus meiner Sicht bestätigen, dass es bei Fahrten mit Kleinfahrzeugen durchaus problematisch ist, mit Einsatzstiefeln die Pedale zu betätigen. Allerdings ist mir kein Fall bekannt, wo dadurch eine direkte Gefahrensituation entstanden ist.

Unseren Einsatzleitern ist es erlaubt, auch mit S3-Halbschuhen mit dem KdoW auszurücken.

Gruß Oliver!

<< Melden macht frei und belastet andere! >>

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg830691
Datum06.06.2017 12:343990 x gelesen
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das Betätigen der Pedale mit Stiefeln "ungewohnt" ist und es eben anders ist. Da ich nur wenig bei Einsätzen fahre, da ich kein Maschinist bin, sind das wenn dann auch nur ELW oder MTW. Auch im Privatauto mit Stiefeln ist etwas ganz anderes. Es fällt schwerer feinfühlig die Pedale zu bedienen.

Gefährliche Situationen sind bei mir noch nicht entstanden.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg830695
Datum06.06.2017 13:363978 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Oliver S.

ch kann dir aus meiner Sicht bestätigen, dass es bei Fahrten mit Kleinfahrzeugen durchaus problematisch ist, mit Einsatzstiefeln die Pedale zu betätigen.

Dito. Meist tritt aber nach kurzer Fahrzeit ein Gewöhnungseffekt ein.

Allerdings ist mir kein Fall bekannt, wo dadurch eine direkte Gefahrensituation entstanden ist.

Ebenfalls dito.

Unseren Einsatzleitern ist es erlaubt, auch mit S3-Halbschuhen mit dem KdoW auszurücken.

Auch bei uns im KdoW und ELW-1 Praxis, die mitgeführten ( richtigen ) FW-Stiefel kann man dann immernoch an der E-Stelle anziehen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP830696
Datum06.06.2017 13:483562 x gelesen
Was das fahren von Fahrzeugen der PKW-Klasse angeht kann ich mich meinen Vorrednern anschließen.
Was mir aufgefallen ist bei Fahrzeugen vom Typ Mercedes Vito ( auf der Arbeit her und von Kollegen auch beobachtet): Bei dem Typ sind die Pedale vom Abstand so angeordnet, das man oft 2 Pedale gleichzeitig trifft. Mit ein wenig Querstellen kann ich sogar alle 3 gleichzeitig durchtreten. Ich trage im schnitt 46 er.

Dies ist meine Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg830697
Datum06.06.2017 14:053501 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Volker C.

Was mir aufgefallen ist bei Fahrzeugen vom Typ Mercedes Vito ( auf der Arbeit her und von Kollegen auch beobachtet): Bei dem Typ sind die Pedale vom Abstand so angeordnet, das man oft 2 Pedale gleichzeitig trifft.


Das Problem gibt es bei unserem Sprinter-MTW nicht, der hat Automatik und läßt sich auch mit FW-Stiefeln gut fahren.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830698
Datum06.06.2017 14:253391 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Bernhard D.Das Problem gibt es bei unserem Sprinter-MTW nicht, der hat Automatik und läßt sich auch mit FW-Stiefeln gut fahren.
aha - ein Argument für Automatik

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW830699
Datum06.06.2017 16:142845 x gelesen
Ich habe Größe 45/46 und mit den normalen H..X Feuerwehrstiefeln ist es nach kurzer Gewöhnung in den Kleinfahrzeugen leicht machbar. Die z.B. H..X Stiefel sind jetzt auch nicht wirklich globig oder schwer.
Mit schweren Waldarbeiterstiefeln kann es eng werden und man muss beim Gasgeben wirklich mit Gewalt an den Motortunnel damit die Bremse nicht mit gedrückt wird.

Bevor ich zum Feuerwehrautofahren andere Schuhe anziehen müsste um mich draußen wieder umzuziehen, würde ich eher überlegen ob die Autos als Einsatzfahrzeuge geeignet sind ... .

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern830703
Datum06.06.2017 17:422920 x gelesen
Geschrieben von Udo B.Sind euch Probleme dieser Art bekannt? Kam es zu kritischen Situationen bei der Fahrt mit Fahrzeugen?


In der Anfangszeit war die Fahrt mit Stiefeln bei mir durchaus etwas ruppiger. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt. Gefährliche Situationen hatte ich aber dadurch keine (Größe 42).

Unerfahrenen Maschinisten hilft eine Automatik am meisten. Abgesehen von der Stiefelgeschichte hat der Fahrer Kopf und Hände frei vom Schaltvorgang. Wird noch ein Fußtaster fürs Horn montiert kann der Fahrer seine Hände durchgängig am Lenkrad halten.

Der Sicherheitsgewinn durch solche Maßnahmen ist wohl deutlich höher als durch Stiefelverbote...

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg830704
Datum06.06.2017 18:112868 x gelesen
Welchen Unterschied macht es denn ob der Einsatzleiter S3 Schuhe oder F2A trägt?
Der Bereich in dem sich dieser aufhalten sollte ist eigentlich sogar ohne Sicherheitsschuhe betretbar!

Leider denken immer noch viele Führungskräfte sie müssen alles selbst gesehen haben und sich direkt an vorderster Front befinden.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830706
Datum06.06.2017 21:162639 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Sebastian A. Welchen Unterschied macht es denn ob der Einsatzleiter S3 Schuhe oder F2A trägt?
Der Bereich in dem sich dieser aufhalten sollte ist eigentlich sogar ohne Sicherheitsschuhe betretbar!

Gründe dafür:
  • Vorbildfunktion
  • auch ein Einsatzleiter kann, darf, soll, muss sich mal vorne blicken lassen und sich die Sache selbst ansehen


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg830715
Datum07.06.2017 07:312105 x gelesen
Ein Stiefelverbot?
Hat wer wann wo ausgesprochen?

Grüße
Udo Burkhard
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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP830718
Datum07.06.2017 08:171918 x gelesen
Bei einem Schalt-Sprinter hab ich mit Größe 44 keine Probleme, bei einem Iveco 140E25 (Automatik) dagegen muss ich schon aufpassen, dass es nicht zum Doppeltreten kommt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg830723
Datum07.06.2017 09:571764 x gelesen
Also wenn ich an Technische Hilfeleistung denke, dann kann es schon sein, dass der Einsatzleiter mit an vorderster Front steht. Ist ja auch immer ein Thema der örtlichen AAO, was wann wie fährt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorDirk8 S.8, Urmitz / RLP830725
Datum07.06.2017 10:041790 x gelesen
Hallo,

im Vergleich zum privaten Schuhwerk muss man sich an die klobigen Sohlen schon etwas gewöhnen.
Meiner Meinung nach kommt hier und da auch ein Fehlverhalten der Fahrer dazu: Es wird das Schließen der Reißverschlüsse "vergessen", aus welchen Gründen auch immer. Damit entwickelt der Stiefel ein gewisses Eigenleben, da er nicht mehr fest am Fuß sitzt.
Aber ob es dadurch zu mehr/heftigeren Unfallereignissen kommt, lässt sich sicher nicht nachweisen.

Gruß Dirk

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern830734
Datum07.06.2017 16:14   1747 x gelesen
Geschrieben von Sebastian A.Welchen Unterschied macht es denn ob der Einsatzleiter S3 Schuhe oder F2A trägt?
Der Bereich in dem sich dieser aufhalten sollte ist eigentlich sogar ohne Sicherheitsschuhe betretbar!

Leider denken immer noch viele Führungskräfte sie müssen alles selbst gesehen haben und sich direkt an vorderster Front befinden.


Diese Aussage ist so pauschal einfach falsch.

Klar konzentrieren sich gute Führungskräfte auf den Führungsvorgang und nicht auf den Schraubenschlüssel. Meist werden sie deswegen deutlich aus dem Gefahrenbereich herausbleiben.

Dennoch gibt es durchaus das berechtigte Interesse von Führungskräften ihr Lagebild möglichst zu vervollständigen. Das kann im Ausnahmefall sogar einen Zugführer unter PA bedeuten. Nicht um zu Löschen, jedoch z.B. um im U-Bahnhof ein Lagebild von den Schäden und dem Fortschritt der Nachlöscharbeiten zu bekommen. Auch in Hochhäusern kann eine höhere Führungskraft zum Eigenschutz PA tragen.

Soll der ZF dann Schuhe wechseln gehen?

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorFlor8ian8 K.8, St. Johann / Baden-Württemberg830736
Datum07.06.2017 18:491372 x gelesen
Hallo Udo,

ja, kann ich durchaus bestätigen. Ich arbeite im Tiefbau als Bagger- und LKW-Fahrer und trage somit mindestens Montag bis Freitag minimum 11 Stunden S3 Stiefel hoch in der Größe 47.
Auf dem Weg zur Arbeit bzw. nach Hause fahre ich einen Peugeot 1007 (Kleinwagen).

Das Problem ist aber weniger dass ich Gaß- und Bremspedal gleichzeitig trete sondern liegt eher am linken Rand des Fußraums.
Da ich beruflich immer wieder mal zwischen LKW (Arocs, Actros, Scania und MAN) mit und ohne Automatikschaltung wechsle, kommt es hin und wieder vor, dass ich mit dem PKW an die erste Kreuzung ranfahre, vergesse dass ich Kuppeln sollte, dass Auto stottert und reflexartig drückt man den Linken Fuß richtung Kupplung. Wenn Du dann am Bremspedal hängen bleibst kannst Du die Ladungssicherung auf der Rückbank und auf dem Beifahrersitz testen ;)

Gruß Florian

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg830737
Datum07.06.2017 18:541303 x gelesen
Hallo Jürgen, das mit dem Vorbild wäre noch ein Argument.
Aber einen größeren Schutz haben F2A nicht gegenüber S3 Schuhen nur eine Höhere Temperatur Festigkeit!

Der Einsatzleiter darf sich gerne mal vorne zeigen, nur sollte er nicht gerade in einem Bereich stehen in dem er über glühende Kohlen läuft!

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern830738
Datum07.06.2017 18:551291 x gelesen
Hallo Sebastian,

Kraft Gesetz ist in Bayern der zuerst eintreffende Gruppenführer solange auch Einsatzleiter bis entsprechende Funktionsträger nachrücken.

Heißt also, ich bin als Gruppenführer z.B. VU mit P-Klemm auf dem HLF (erstausrückendes Fahrzeug) solange Einsatzleiter und Gruppenführer in Personalunion bis unser Kommandant an der Einsatzstelle aufschlägt oder (falls er oder sein Stellvertreter das nicht tun, also aufschlagen meine ich) ich die Einsatzleitung oder den Gruppenführer an einen anderen Dienstgrad abgebe.
Der Gruppenführer (und Einsatzleiter in Personalunion) begibt sich folglich zum Erkunden in Bereiche, die durchaus der persönlichen Schutzausrüstung gem. UVV würdig sind.
Da es aber in unserer FFW mit 4 Fahrzeugen gar nicht so selten vorkommt, dass ich auch mal als Atemschützer oder Maschinist oder nur als "Schütze-Arsch" respektive "Florian Schlaucherl" unterwegs bin (Tja da war halt ein anderer vielleicht mal schneller, oder aber auch ein jüngerer Kollege soll die Chance haben sich als Gruppenführer Lorbeeren zu verdienen), werde ich kaum Zeit haben, und mir die Zeit auch nicht nehmen, meine UVV-Schlappen mit modischen Salonschleichern zu wechseln.

Soweit mal als kurzer Gegenbeweis für deine "unfallschuhnichterforderlich These".

mkg

WERner

Ach ja, Vorbildfunktion und dergleichen, sowie, dass die UVV nicht nach Einsatzleiter oder nichtEinsatzleiter unterscheidet, lasse ich mal komplett außen vor.

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg830740
Datum07.06.2017 19:001310 x gelesen
Gerade im Bereich der TH hat der Einsatzleiter an vorderster Front nichts zu suchen! Dafür sollte es eine eigene Führungskraft geben welche die Technische Rettung leitet. Der Einsatzleiter ist doch für völlig andere Aufgaben zuständig und sollte sich nicht um die technischen Probleme kümmern müssen!

Bei uns ist der Führer des Ersten TH Fahrzeug der Leiter Technische Rettung.

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg830741
Datum07.06.2017 19:191343 x gelesen
Hallo Werner, ich rede hier nicht von einem Interims EL!
Ich bin auch als erster GF erst mal Chef im Ring! Somit ist die Erkundung natürlich von mir durchzuführen!
Nur wenn dann der Nächste Führungsdienst kommt, warum sollte dieser noch einmal die gesamte Einsatzstelle erkunden und dann auch noch bis in die vordersten Reihen mit dem höchsten Gefahrenpotential? Das muss er nur wenn ich schlecht gearbeitet habe!

Und hier wird nicht von UVV Schlappen geredet sondern von Schutzschuhen der schutzklasse S3!

Und der Post auf den ich mich bezogen habe handelt davon das gesetzte Einsatzleiter ihre KDOW mit S3 fahren dürfen an der Einsatzstelle dann ihre Schutzstiefel nach F2A anziehen!

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AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern830753
Datum08.06.2017 09:161254 x gelesen
Servus Adrian,

deine Sicht sehe ich ein bisschen anders ;-)



Geschrieben von Adrian R.von Führungskräften ihr Lagebild möglichst zu vervollständigen
können sie das auch, ohne in den direkten Gefahrenberich (dazu zähle ich Atemgifte mal) zu gehen

nämlich dann, wenn die A-Trupps das sind, was man auf LFS gelernt bekommt, nämlich das sehende Auge der Führungskraft/ -äfte (daraus resultiert auch der hohe Sprechfunkbedarf, dens an Schulen oft gibt und mit der Praxis leider öfters wenig zu tun hat)


Viele Grüße

Dies alles ist meine Meinung!

Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg830755
Datum08.06.2017 10:091138 x gelesen
Gutenn Tag

Geschrieben von Christoph R.

das sehende Auge der Führungskraft/ -äfte

In Zukunft vermehrt als sehendes Auge des EL, die " Feuerwehr Drohne im Einsatz " ? ( aber " Hier " schon diskutiert !).

Mit zur Ursprungsfrage, ich sehe jetzt kein übergroßes Gefährtungspotential für KdoW bzw. ELW-Personal, wenn diese mal mit S-3 Schuhe ( Werden in mamchen FW u.a. als Tagesdienstschuhe getragen ) ausrücken und ggf. an der E-Stelle in ihre mitgeführten FW-Stiefel umsteigen müssen. Bei Fahrzeugführern von Löschfahrzeuge etc. klar, da wollte ich keine Halbschuhe sehen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830757
Datum08.06.2017 10:161157 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Bernhard D.Mit zur Ursprungsfrage, ich sehe jetzt kein übergroßes Gefährtungspotential für KdoW bzw. ELW-Personal,
zum ELW-Personal:

da gibt es auch Funktionen die hin und wieder "nach vorne" müssen. Z.B. derjenige der die Lagekarte führt. Der geht dann doch halt immer mal wieder in Bereiche wo es notwendig Feuerwehrsicherheitsstiefel zu tragen.

Da bei Ausrücken nicht immer die Funktionen innerhalb der ELW-Besatzung feststehen ist es da sinnvoll das alle "richtiges" Schuhwerk anhaben.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP830763
Datum08.06.2017 12:081123 x gelesen
Was kann denn der Feuerwehrstiefel, was ein S3-Schuh nicht kann? Und was davon braucht der erkundende ZF, was ein Lagekartenführer?
Und wird ein Einsatzleiter beim Gefahrstoffeinsatz noch als Vorbild wahrgenommen, wenn er selber keinen CSA trägt?
Werden hier gerade verzweifelt Argumente gesucht, weil nicht sein darf, was nicht sein kann?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830764
Datum08.06.2017 12:101030 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Was kann denn der Feuerwehrstiefel, was ein S3-Schuh nicht kann?
wenn ich da vom Sicherheitshalbschuhe S3 ausgehe z.B.:

- Knöchelschutz

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP830767
Datum08.06.2017 12:471033 x gelesen
Hier schon vorgekommen, das der Führungsgehilfe vom ELW auch mit rein musste. Teilweise auch der DLK MA.
Da wurde es schon öfter praktiziert, das die RTW Besatzung die Aufgaben übernommen haben. Stiefel tragen die meistens, Helme immer im RTW und weise Hose stört auf DL-Sitz und im ELW nicht.

Dies ist meine Meinung.

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AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg830770
Datum08.06.2017 13:471114 x gelesen
naja ...
Die EN 15090 "Schuhe für die Feuerwehr" kennt nur Stiefel, also im Vergleich EN ISO 20345 S3 Form D.
Die Grundanforderung an Feuerwehrstiefel (Durchtrittsicherheit, Antistatik) findest du auch bei S3.
Unterschiede gibt es bei der Wämeisolierung, S3 HI entspricht dem Feuerwehrstiefel des Typs 1 (Brandbekämpfung im Freien).
Der Feuerwehrstiefel Typ 2 (Kennzeichnung F2A, für den Innenangriff) kann da deutlich mehr "ab".
Also sooo groß sind die grundsätzlichen Unterschiede nicht ...

Grüße
Udo Burkhard
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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg830771
Datum08.06.2017 15:481031 x gelesen
hallo,

ich bezog mich auf einen S3-Halbschuh. Da sehe ich zu seinem (Feuerwehr-) Stiefel doch Unterschiede die die Sicherheit betreffen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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 06.06.2017 09:11 Udo 7B., Aichhalden
 06.06.2017 12:13 Oliv7er 7S., Dietzenbach
 06.06.2017 13:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.06.2017 18:11 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 06.06.2017 21:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.06.2017 18:54 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 07.06.2017 09:57 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 07.06.2017 19:00 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 07.06.2017 16:14 Adri7an 7R., Utting
 08.06.2017 09:16 Chri7sto7ph 7R., Berching
 08.06.2017 10:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.06.2017 10:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
 08.06.2017 12:08 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 08.06.2017 12:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
 08.06.2017 13:47 Udo 7B., Aichhalden
 08.06.2017 15:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
 08.06.2017 12:47 Volk7er 7C., Trier
 07.06.2017 18:55 wern7er 7n., reischach
 07.06.2017 19:19 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 06.06.2017 12:34 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 06.06.2017 13:48 Volk7er 7C., Trier
 06.06.2017 14:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.06.2017 14:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
 06.06.2017 16:14 Lore7nz 7R., Eberbach
 07.06.2017 08:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 06.06.2017 17:42 Adri7an 7R., Utting
 07.06.2017 07:31 Udo 7B., Aichhalden
 07.06.2017 10:04 Dirk7 S.7, Urmitz
 07.06.2017 18:49 Flor7ian7 K.7, St. Johann
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