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Thema | aktuelles Urteil zu Dieselverbot in Stuttgart | 49 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Mart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg | 832241 | |||
Datum | 28.07.2017 12:17 | 7973 x gelesen | |||
Hallo zusammen, aktuelles Urteil zu Dieselfahrverbot in Stuttgart. Rechtmittel sind möglich und die Ministerien wollen prüfen. Bei aller Vorsicht bei solchen Themen, ich bezweifel ob die Kläger an folgendes gedacht haben: Feuerwehr, Rettungsdienst und Busslinien wie Müllabfuhr dürften dem Urteil und meinem persönlichen Verständnis dazu nach auch nicht mehr fahren. Und dann? Wie wird das eigentlich in Stuttgart aber auch andern Großstädten mit dem Problem von den betroffenen Kameraden/innen gesehen? Gruß aus der Hardt Martin "Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 832242 | |||
Datum | 28.07.2017 12:28 | 4387 x gelesen | |||
Die Große Preisfrage: Was ist mit der Versorgung( Stichwort Lebensmittel-LKWs oder Heizöl-Lieferanten) Ich glaube nicht das dieses Urteil bestand haben wird. Zumal Stuttgart eine Industriestadt ist. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg | 832245 | |||
Datum | 28.07.2017 12:33 | 4251 x gelesen | |||
Hallo Volker, da gebe ich Dir recht. Ich war nur sehr vorsichtig um nicht der Polemik "angeklagt" zu werden. Leider hat Stuttgart eine ungünstige Topografie, was die Durchlüftung angeht, aber hier hören wir besser auf. Was mich aber dennoch interessiert, gibt es bei den BF`s schon Ansätze PKW´s oder Kleintransporter als E-Fahrzeuge anzuschaffen? Gruß Martin "Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 832247 | |||
Datum | 28.07.2017 12:41 | 4233 x gelesen | |||
Ich denke die Umweltverbände focusieren sich deshalb auf Stuttgart weil eben durch das dortige Klima es der Stadt schwer ist was zu tun und weil Stuttgart ja Sitz der bösen Verschmutzerlobby von großen der Automobilindustrie ist. aber lassen wir das. Geschrieben von Martin S.
Außer ein paar Medienwirksamen PKWs nicht. liegt aber wohl eher daran das der Markt da derzeit nichts anbietet. Und die Feuerwehr ist mit den Stückzahlen zu sehr Nischengruppe. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Hank8e B8., Bremerhaven / Bremen | 832252 | |||
Datum | 28.07.2017 16:16 | 3941 x gelesen | |||
Ich glaube auch des es Ausnahmegenehmigungen gibt, aber auch das es für verschiedene Fahrzeugklassen unterschiedlich lang Ausnahmegenehmigungen geben wird. Mal sehen was beim Streedscooter WorkXl auskommt der auf einem Transitfahrgestell aufbaut. http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2017/deutsche_post_und_ford_bauen_e-transporter.html Oder dem ECanter. https://www.ecanter.com/ | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg | 832253 | |||
Datum | 28.07.2017 16:47 | 3746 x gelesen | |||
Schau mer mal. Ich kenne bisher im Kleintransprterbereich nur den Nissann e-NV200. Ob sich solche Umrüstungen solche Systemumrüstungen lohnen? EIn Ansatz ist es. Gruß Martin "Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L. | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 832254 | |||
Datum | 28.07.2017 17:53 | 3650 x gelesen | |||
Im Nfz-Bereich gibt es einige wenige CNG- und LNG-Angebote von den großen Herstellern - kann man tun, über die Sinnhaftigkeit sag' ich jetzt nichts. Grüsse Peter | |||||
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Autor | Uwe 8R., Waldsee / RLP | 832256 | |||
Datum | 28.07.2017 18:39 | 3561 x gelesen | |||
Hallo, war gerade die Woche bei uns ein Bericht in der Tageszeitung: https://www.daimler.com/produkte/lkw/mercedes-benz/urban-etruck.html Bin gespannt wann das erste HLF mit E-Antrieb auf deutschen Straßen unterwegs ist - und vor allen dingen wo ;-) Mit Kameradschaftlichen Grüßen Uwe Regenauer | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP | 832259 | |||
Datum | 28.07.2017 20:09 | 3429 x gelesen | |||
Ja und damit dann bei längeren Einsätzen die Pumpe laufen kann wird ein extra Stromerzeuger mitgeführt zum nachladen... :-) Alles was ich hier schreibe ist meine reine persönliche Meinung und keine Stellungnahme meiner FF noch einer andere offiziellen Stelle. | |||||
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Autor | Dany8el 8R., Hilden / NRW | 832261 | |||
Datum | 28.07.2017 20:43 | 3441 x gelesen | |||
Ich stelle es mir sehr kompliziert vor den Neckar um Stuttgart herum zu verlegen damit die Frachtschiffe weiter fahren können. Düsseldorf Köln und die anderen Städte werden ja auch das gleiche Problem bekommen. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 832264 | |||
Datum | 28.07.2017 22:15 | 3370 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Martin S. Ich kenne bisher im Kleintransprterbereich nur den Nissann e-NV200. Auch der StreetScooter Work könnte für spezielle Einsatzzwecke bei den Feuerwehren interessant sein. Und Großfahrzeuge testet DB auch schon: -> " Kleinserie Mercedes-Benz Elektro-Lkw mit Elektroantrieb " -> " Mercedes-Benz Elektro-Lkw " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 832267 | |||
Datum | 29.07.2017 11:16 | 3213 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian W.Ja und damit dann bei längeren Einsätzen die Pumpe laufen kann wird ein extra Stromerzeuger mitgeführt zum nachladen... :-) Nee, nee - dafür werden AB-E(lektro) angeschafft, mit Großakkus zur Versorgung der Einsatzstelle! ;-) | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 832269 | |||
Datum | 29.07.2017 11:39 | 3108 x gelesen | |||
Hi zusammen, ich glaube, dass die Autobauer (ins besonderes die deutschen Autobauer) sehr wohl am Elektorantrieb forschen und vieles schon in der Schublade haben. Jetzt bleibt die große Frage: Warum kommt das nicht auf den Markt. Dazu muss man einen Blick auf die Aktionärsstruktur werfen: BMW: 3% hält die Zentralbank Norwegen (indirekt Erdölexporteur) Daimler: 6,8 % hält der Staat Kuwait (Erdölexporteur) VW: 14,6 % hält die Staatliche Qatar-Holding (indirekt Erdölexporteur) Auch wenn das jetzt vielleicht kleine Prozentsummen sind, sind das Anteilseigner die gehört werden (Kuwait ist bei Daimler der größte Einzelaktionär) bzw. ggf. sogar Sitze im Aufsichtsrat haben. Die haben alles, nur kein Interesse an Elektroantrieben bzw. an deren schnellen Verbreitung. Die wollen Erdöl exportieren. Gruß Simon | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 832270 | |||
Datum | 29.07.2017 13:00 | 3038 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Hanke B. Ich glaube auch des es Ausnahmegenehmigungen gibt, aber auch das es für verschiedene Fahrzeugklassen unterschiedlich lang Ausnahmegenehmigungen geben wird. Natürlich wird es Ausnahmegenehmigungen geben. Für diese wird selbstverständlich auch eine "kleine" Gebühr fällig werden. Netter nebeneffekt, es kommt etwas Geld in die klammen Stadtkassen. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 832272 | |||
Datum | 29.07.2017 18:09 | 2910 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.Die haben alles, nur kein Interesse an Elektroantrieben bzw. an deren schnellen Verbreitung. Die wollen Erdöl exportieren. Norwegen positioniert da differenzierter. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 832273 | |||
Datum | 29.07.2017 18:31 | 3005 x gelesen | |||
Seit 2013 fahren wir mit einem Elektro-LKW die Auslieferung in die Städte. Und wir sind im Aulieferdienst sehr zufrieden damit. E-Truck Ist sicher nicht die allerwelt Lösung, aber für die Belieferung der Städte sicher eine Möglichkeit. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 832275 | |||
Datum | 29.07.2017 21:33 | 2922 x gelesen | |||
Hallo Uwe, Geschrieben von Uwe R. Bin gespannt wann das erste HLF mit E-Antrieb auf deutschen Straßen unterwegs ist - und vor allen dingen wo ;-)Ist doch nichts neues hatten wir doch schon um 1900! Vergleiche hier. Hier geht es um die BF Frankfurt. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 832276 | |||
Datum | 29.07.2017 21:35 | 2980 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Uwe R. Bin gespannt wann das erste HLF mit E-Antrieb auf deutschen Straßen unterwegs ist - und vor allen dingen wo ;-) es wird noch eine längere Zeit geben wo Verbrennungsmotoren in Nischen immer noch eine grosse Bedeutung haben. Eine der Nischen wird ein Teil der Feuerwehrfahrzeug sein. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 832277 | |||
Datum | 30.07.2017 08:54 | 2745 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.es wird noch eine längere Zeit geben wo Verbrennungsmotoren in Nischen immer noch eine grosse Bedeutung haben. Hallo zusammen, ich bin mir inzwischen sicher, dass die e-Mobilität in den nächsten 5 bis 10 Jahren einen gewaltigen Schritt nach vorne macht und der e-Antrieb zum Standard wird. Nicht sicher bin ich mir, ob deutsche Hersteller dann noch eine Rolle auf dem Weltmarkt spielen. Es gab schon andere Weltmarktführer, die eine Entwicklung des Marktes erst verschlafen und dann ignoriert haben. Nokia war vor nur 10 Jahren Weltmarktführer bei Mobiltelefonen, dann kam ein gewisser Herr Jobs und hatte "one more thing". Kennt noch jemand von den jüngeren Nokia? Feuerwehrfahrzeuge halte ich übrigens prädestiniert für e-Antriebe. Wir (die deutschen Hersteller) sollten uns um innovative Lösungen bemühen und das Thema vorantreiben, sonst machen das andere. Probleme (die es sicher geben wird) zu sehen und zu sagen "geht nicht" bringt niemanden weiter. Übrigens ist das auch nichts, womit jemals jemand großartiges geleistet hat... Beste Grüße vom Niederrhein Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. 99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 832278 | |||
Datum | 30.07.2017 09:09 | 2757 x gelesen | |||
Gleiche Kerbe: 1. Bei wie vielen Einsätzen werden mehr als 100km gefahren? 2. Die Pumpe wird dann vielleicht immer noch ein Benziner oder Diesel sein 3. Neben dem Wasserspeicher ist vielleicht zukünftig eine Steckdose* 4. Es gibt plötzlich viel mehr Hersteller, weil die Komplexität nicht mehr vorhanden ist 5. Die Autos könnten viel länger leben, weil der halbe Antriebsstrang weg fällt * Elektrische Pumpen könnten dann natürlich auch vom Angriffstrupp per Knopfdruck oder durch das Strahlrohr bedient werden. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 832283 | |||
Datum | 30.07.2017 10:16 | 2744 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. 1. Bei wie vielen Einsätzen werden mehr als 100km gefahren?q Bei nicht sehr vielen. Aber gehen wir mal von der Reichweite üblicher Feuerwehrfahrzeuge nach Norm aus, da muss der Fahrzeugtank eine Reichweite von etwa 300km ermöglichen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Bei unserem MLF ist ab Werk ein 70l-Tank verbaut, da kommt das schon hin. Das sollte in nicht allzu ferner Zukunft auch Problemlos mit Akkus machbar sein. Problem ist aber ein anderes: Wenn es einen längeren Einsatz gibt, kann ich Diesel/Benzin problemlos und schnell aus Kanistern nachtanken. Strom aktuell nicht, es sei denn, man geht auf Wechselakkus. Weiteres Problem ist die Haltbarkeit der Akkus. Ein 20 Jahre alter Diesel kommt noch auf gleiche Fahrleistungen und Reichweiten wie bei Herstellung, was ist mit einem 20 Jahre alten Akku? Geschrieben von Harald S. 2. Die Pumpe wird dann vielleicht immer noch ein Benziner oder Diesel sein Warum? Macht keinen Sinn. Und den Fahrzeugakku lade ich dann womöglich noch mit dem Benzingenerator nach? Da brauch ich mir über die Ökobilanz dann aber keine Gedanken mehr zu machen. Geschrieben von Harald S. 3. Neben dem Wasserspeicher ist vielleicht zukünftig eine Steckdose* Das wäre eine Alternative. Hilft aber nur dort, wo ich eben heute auch einen Hydranten habe. Ist das selbe Problem wie mit der Wasserversorgung außerhalb des bewohnten Bereichs. Geschrieben von Harald S. 4. Es gibt plötzlich viel mehr Hersteller, weil die Komplexität nicht mehr vorhanden ist Meinst du jetzt das Grundfahrzeug oder den feuerwehrtechnischen Aufbau? Bei beiden sehe ich nichts, was viel weniger Komplex ist. Es gibt auch heute schon jede Menge LKW-Hersteller, die sich aus fertigen Komponenten anderer Hersteller/Zulieferer im Bereich Motor, Getriebe, Achsen bedienen, also exakt dem kompletten Antriebsstrang. Und ob ich eine Pumpe jetzt elektrisch oder mit Verbrennungsmotor antreibe, ändert auch erstmal gar nichts. Geschrieben von Harald S. 5. Die Autos könnten viel länger leben, weil der halbe Antriebsstrang weg fällt Die meisten, insbesondere Feuerwehrfahrzeuge, die ich kenne, werden nicht aufgrund eines Defektes im Antriebsstrang ausgesondert sondern weil sie technisch veraltet sind, nicht mehr aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen, zusammengerostet sind oder sonstwas größeres kaputt ist, was eine Reparatur nicht mehr rechtfertigt. Motor-/Getriebeschäden gibt es zwar auch, sind aber auch nur ein kleiner Teil. In Zukunft wird eher die Lieferbarkeit von Ersatzteilen, insbesondere in der Elektronik, ein Grund für eine Aussonderung sein. Ob du für ein 20 Jahre altes Fahrzeug noch Ersatzakkus bekommen wirst? Ich krieg die gerade aktuell schon nicht mehr für einen Typ Ex-geschützte Lampen, die erst vor 5 Jahren gekauft wurden und darf die wegen defekter Akkus jetzt alle wegschmeißen. Geschrieben von Harald S. * Elektrische Pumpen könnten dann natürlich auch vom Angriffstrupp per Knopfdruck oder durch das Strahlrohr bedient werden. Ich wüßte nicht, wo hierbei der Antrieb der Pumpe eine Rolle spielen soll. Wenn man sowas heute realisieren wollte, könnte man das ebenso bei Antrieb mit Verbrennungsmotor. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 832284 | |||
Datum | 30.07.2017 10:37 | 2751 x gelesen | |||
Die 20 Jahre, die du nennst, sind für mich auch ein Grund dafür, dass ich die Feuerwehr nicht als Vorreiter der E-Mobilität sehe. Auch wenn die Technik vielleicht in 5 Jahren soweit ist, wird es einfach sehr lange dauern bis sie flächendeckend verbreitet ist. Oder sollen dann alle Kommunen alle Fahrzeuge, die heute eben diese 20 Jahre Laufzeit haben (gerne auch mehr), innerhalb kurzer Zeit austauschen? Das ist utopisch. Und dort, wo sich Fahrzeuge mit E-Antrieb durchsetzen, stellt sich dann wirklich mal die Frage, wie lange man realistisch deren Nutzdauer ansetzen kann. Der Vorreiter muss hier der normale Liefer- und Nahverkehr sein, irgendwann kann die Feuerwehr dann sicher aufspringen, aber dafür brauchts viel Zeit. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 832288 | |||
Datum | 30.07.2017 11:22 | 2681 x gelesen | |||
hallo Geschrieben von Sebastian K. Der Vorreiter muss hier der normale Liefer- und Nahverkehr sein, irgendwann kann die Feuerwehr dann sicher aufspringen, aber dafür brauchts viel Zeit. Zumal bei den geringen Laufleistungen die Ökobilanz nicht gerade dafür spricht dass Feuerwehrs bei der Elektromobilität jetzt gleich mit vorne dabei sein soll. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 832292 | |||
Datum | 30.07.2017 14:14 | 2695 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Der Vorreiter muss hier der normale Liefer- und Nahverkehr sein, irgendwann kann die Feuerwehr dann sicher aufspringen, aber dafür brauchts viel Zeit. Beim Vorreiter aus dem Liefer- und Nahverkehr stimme ich Dir zu, aber das wird viel schneller gehen. Lass uns in fünf bis zehn Jahren noch mal sprechen... Grüße vom Niederrhein Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. 99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 832296 | |||
Datum | 30.07.2017 14:57 | 2718 x gelesen | |||
Liefer- und Nahverkehr wird schnell gehen, viel Zeit braucht die FW um nachzuziehen. Weil die Altfahrzeuge i.d.R. viel länger genutzt werden als im Liefer-/Nahverkehr. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 832297 | |||
Datum | 30.07.2017 15:53 | 2617 x gelesen | |||
http://www.electric-trucks.de/de/umruestung/lkw-7-5t/orten-e-75-tl.html Evt. ein Ansatz. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 832305 | |||
Datum | 30.07.2017 21:35 | 2546 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Liefer- und Nahverkehr wird schnell gehen, viel Zeit braucht die FW um nachzuziehen. Weil die Altfahrzeuge i.d.R. viel länger genutzt werden als im Liefer-/Nahverkehr. Es geht sich doch nicht um den Austausch aller Feuerwehrfahrzeuge, es geht sich um die Neuanschaffungen. Der Markt für Feuerwehrfahrzeuge ist in D größer 600 Mio. im Jahr, das dürfte für ein paar Tausend Fahrzeuge reichen. Um die geht es, und da wird sich in den nächsten 10 Jahren auch etwas ändern, da bin ich mir sicher! Grüße vom Niederrhein Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. 99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 832312 | |||
Datum | 31.07.2017 08:15 | 2402 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker C. http://www.electric-trucks.de/de/umruestung/lkw-7-5t/orten-e-75-tl.html Für den innerstädtischen Verteilerverkehr schon. Aber: - ich lese da im Hochglanzprospekt nichts von der Nutzlast des 7,5-Tonners - in 4 Stunden geladen bei 22KW Ladeanschluß. Nichts was man an haushaltsüblichen Steckdosen laden könnte, auch dafür muss der Elektroanschluß mal ausgelegt sein, wenn das alle Firmen plötzlich brauchen, wird's schnell eng. - Emissionsfrei bei alternativer Stromgewinnung. Na dann bau mal schnell 22KW Solarzellen auf's Dach. Nur blöd, dass man dann nur bei Sonnenschein laden kann. Problem ist doch ganz einfach, dass der Strom nicht einfach so aus der Steckdose fällt. Sowohl Stromnetze als auch Stromerzeugung sind doch derzeit gar nicht dafür ausgelegt, dass fast alle auf Elektromobilität umschwenken. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 832313 | |||
Datum | 31.07.2017 08:30 | 2373 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Mario D. Um die geht es, und da wird sich in den nächsten 10 Jahren auch etwas ändern, da bin ich mir sicher! Und ich bin mir sicher, dass sich in dem Bereich der Feuerwehrfahrzeuge in den nächsten 10 Jahren noch so gut wie gar nichts verändern wird. Aktuell wird hier ein Hype gemacht um ein Thema, das die Politik durch viel zu lasche und noch weniger überwachte, durch geschickte Lobbyarbeit der Automobilkonzernes erreichte Vorgaben verbockt hat. Technisch ist es kein Problem, den Diesel sauber zu bekommen, im NFZ-Bereich geht es ja weitgehend. Nur im PKW-Bereich, wo noch mehr jeder Cent zählt und wo man es dem Ottonormal-Autofahrer auf keinen Fall zumuten wollte, alle paar Tausend Kilometer, auch zwischen den Wartungsintervallen, einen Zusatzstoff nachfüllen zu müssen. Anstelle des Diesels sollen wir nun am besten gleich umschwenken auf Elektroantrieb. Nur blöd, dass der Strom dafür zum größten Teil auch immer noch durch fossile Energieträger erzeugt wird und der hohe Wirkungsgrad des Antriebs an sich leider durch die Verluste der Batterien und des Netzes von der Erzeugung bis zur Ladedose auch wieder aufgefressen wird. Und auch blöd, dass man sich quer durch die Autoindustrie auch nicht auf eine Ladeanschlußnorm geeinigt hat. Man stelle sich mal vor, jede Fahrzeugmarke bräuchte einen eigenen Kraftstoff oder aber einen speziellen Zapfrüssel an der Tankstelle. Auch sind die Stromnetze noch lange nicht so ausgebaut, dass man da überall Schnellladestellen nachrüsten könnte. Wenn ich da die Stromversorgung vor allem in ländlichen Gebieten so sehe, wird es schnell eng damit. Ich warte jetzt erstmal ab, wie lange es dauert, bis man neben dem Diesel auch merkt, dass Benziner, vor allem die neuen direkteinspritzenden, die gleichen Abgasprobleme verursachen. Und bis man merkt, dass Millionen von Ölheizungen auch völlig ungereinigt Abgase in die Luft pusten. Von Baumaschinen, Dieselloks, Schiffen, Flugzeugen und der Industrie will ich gar nicht erst reden. Es ist doch wie schon seit Jahrzehnten. Dem gemeinen Autofahrer kann man's am leichtesten aus der Tasche ziehen, kann doch auf sein Fahrzeug verzichten, soll doch Bus, Bahn oder Fahrrad fahren. Blöd dass das nicht immer geht. Klar, Berufspendeln ist blöd, soll man doch zu seinen Arbeitsplatz ziehen. Übervölkerung der Städte bringt aber andere Probleme mit sich. So kann man das beliebig fortsetzen... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 832314 | |||
Datum | 31.07.2017 08:42 | 2357 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Und ich bin mir sicher, dass sich in dem Bereich der Feuerwehrfahrzeuge in den nächsten 10 Jahren noch so gut wie gar nichts verändern wird. Ich auch, schon wegen des oft Monate/Jahre dauernden Beschaffungsprozedere mit Beantragung, Bewilligung, Ausschreibung, usw. etc. zieht sich ein technischer Wandel in den Feuerwehren bekanntlich länger hin. Es wird aber bestimmt einige medienwirksam inszenierte Vorzeigeprojekte mit E-FW-Einsatz-Fahrzeugen und der weiteren Beschaffung von Kurier u.ä. Fahrzeugen geben. Trotzden sollte die Feuerwehr bei der Thematik am Ball bleiben schon allein dass sie nicht irgendwann bei einer zuküftigen Entwicklung in Hintertreffen gerät. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 832322 | |||
Datum | 31.07.2017 10:42 | 2364 x gelesen | |||
Ich halte das Thema Dieselverbot als Pauschalierung für medienwirksames Geschrei einschlägig bekannter Stimmungsmacher. Betrachten wir als Feuerwehr das Thema Dieselverbot mit den Auswirkungen für uns: 1) Alle unsere Großfahrzeuge sind Dieselfahrzeuge - wir können sie nicht ad hoc ersetzten 2) Elektrofahrzeuge für den Einsatzdienst? Hat es wenig erfolgreich in der Anfangszeit der Mechanisierung der Feuerwehren gegeben.´ Wir haben keinen planmäßigen fahrbetrieb, wo Ladeintervall eingeplant warden können. Was machen wir im Einsatzfall wenn der Akku zur Neige geht? Langandauerender Großeinsatz oder gar Hochwassereinsatz? Wie soll denn in solchen Situationen das Nachladen funktionieren? (Ich stelle mir gerade das LF im Hochwassereinsatz mit leerem Akku vor. Stromkabel durchs Wasser verlegt um die Akkus aufzuladen. dazu die zusätzlichen Moppel um Strom zu erzeugen.... und über welche Ladeleistugn sprechen wir dabei, liebe E-Mobilität-Freunde?) 3) Ist es nicht eher Tatsache, dass die Feinstaubbelastung in den Städten seit Jahrzehnten zurück gegangen ist. Ich verweise auf das Thema Hausbrand und Industrie. (=> "Smell of Bitterfeld" von vor 30 Jahren) 4) Ja, es gibt Fahrzeuge, die aktuelle Grenzwerte nicht einhalten. Aber diese Fahrzeuge sind gezielt aus dem verkehr zu ziehen - bzw. Nachzurüsten. Was spricht den nun wirklich gegen Partikelfilter, Katalysatoren und ad blue? Eigentlich nichts! Hier gab es eine sträfliche Suboptimierung in Verbindung mit Betrug. Das ist das Problem - nicht die hocheffiziente Verbrennung des Dieselmotors selber (Primärenergieverbrauch im Vergleich zur gesamten Kette aler anderen möglichen Umwandlungssysteme) Nein an diese Theman haben die Kläger - wie auch die Richter - natürlich nie gedacht. Es geht hier nur um Ideologie! ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 832323 | |||
Datum | 31.07.2017 10:43 | 2288 x gelesen | |||
Ich sage nur mal "Nachladen der Akkus bei längeren Einsätzen" - gerne auch mal an Hochwasserlagen denken.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 832326 | |||
Datum | 31.07.2017 10:55 | 2364 x gelesen | |||
Nette Werbung, aber ein 18-Tonner für den Verteilerverkehr hat rd. 5,5t Eigengewicht und damit 12,5t Nutzlast. Bei den 16t, die die Aufstellflächen für ein Feuerwehrfahrzeug hergeben, wird der Nutzlastverlust noch etwas dramatischer Grüsse Peter | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 832431 | |||
Datum | 02.08.2017 12:50 | 4584 x gelesen | |||
hallo, die erste politischen Forderung das Feuerwehrs keine Diesel mehr fahren soll: in Hamm: ... Die Grünen hätten die Verwaltung schon vor der Sommerpause aufgefordert, einen Zeitplan vorzulegen, wie die städtische Fahrzeugflotte umgestellt werden kann. Aufgrund der neuesten Entwicklungen in Stuttgart sei jetzt Eile geboten. Es müsse überprüft werden, ob zum Beispiel auch die schweren Nutzfahrzeuge im Grünflächenamt und bei der Feuerwehr, bis hin zu den Rettungswagen, umgestellt werden können. ... ![]() MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 832434 | |||
Datum | 02.08.2017 13:53 | 2765 x gelesen | |||
Aktionismus pur - typisch "Grüne". Dann mögen bitte die Antragsteller auch detailiert darlegen, wie das Nachladen der Akkus bei längeren Einsätzen an der Einsatzstelle erfolgen soll, wenn z.B. die Fahrzeugpumpen stundenlag laufen... Ebenso mögen die Antragstelelr dann persönlich dafür Sorge tragen, dass die Akkus nachgeladen werden können, wenn die Fahrzeuge mit leerem Akku im Hochwassergebiet stehen - bis zu den Achsen im Wasser. Ja und der RTW. Nachtanken (Diesel /Benzin) dauert 2..3 Minuten. Akkunachladen dauert wie lange? In der Zeit ist das Fahrzeug dann für Einsatze nicht verfügbar. "Bedaure wir können wegen Akkuladezeiten nicht ausrücken....." jaja, die Welt der "Grünen" ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 832444 | |||
Datum | 02.08.2017 17:17 | 2537 x gelesen | |||
Das macht erst Sinn, wenn die alternativ zu verwendende Technik zukunftsfähig ist, sonst ergeht man sich wiederum in teure Alibi-Beschaffungen, wie das z. B. in Hamburg die sechs (!) Wasserstoff-Busse waren. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 832445 | |||
Datum | 02.08.2017 17:21 | 2491 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M. Es müsse überprüft werden, ob zum Beispiel auch die schweren Nutzfahrzeuge im Grünflächenamt und bei der Feuerwehr, bis hin zu den Rettungswagen, umgestellt werden können. ... Man muß nicht sofort in einen Aktionismus verfallen, aber grundsätzlich ist es legitim sich mit der aktuellen Problematik zu befassen und auch bei der Feuerwehr/Rettungsdienst etc. über Alternativen zum Dieselmotor Gedanken zu machen. Wird im BOS-Fahrzeug-Bereich erfahrungsgemäß wohl länger dauern. Wäre aber mal interesssant zu wissen, wie ein neues FW-Fahrzeug um 2030 abgetrieben wird. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 832447 | |||
Datum | 02.08.2017 17:33 | 2509 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Wäre aber mal interesssant zu wissen, wie ein neues FW-Fahrzeug um 2030 abgetrieben wird. Ich erwarte schon, dass es ein Vollelektrischer Antrieb sein wird, nur mit deutlich besserer Technik - von den Akkus bis zur Effektivität und den Lademöglichkeiten inkl. elektrischer Pumpen und Nebenaggregaten. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 832454 | |||
Datum | 02.08.2017 22:06 | 2548 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L. Aktionismus pur - typisch "Grüne". [...] Wir können jetzt hier in stumpfes Politik-bashing verfallen oder uns nach Kant unseren eigenen Verstandes bedienen. Was, wenn nicht umweltschonende Fahrzeuge, sollte eine grüne Partei denn fordern? Dass es immer noch einen Unterschied zwischen Forderungen und Realpolitik gibt sollte doch klar sein? Also um mal logisch an die Sache ranzugehen; ich finde die Forderung elektrischer Einsatzfahrzeuge nicht schlecht. Grade bei BF großer Städte sehe ich nicht die Notwendigkeit LKW mit großen Dieselmotoren zu fahren, liegt doch die Geschwindigkeit eh selten über 60. Was man aber hat sind viele Bremsmanöver, bei Batterien kann man die Energie leicht wieder zurückgewinnen. Das größte Problem ist die Stromversorgung an der Einsatzstelle. Dann muss man halt langfristig denken und neben Hydranten auch Erdanschlüsse für Kraftstrom vorbereiten. Wenn Feuerwehren frühzeitig (!) mit den großen Herstellern zusammenarbeiten lässt sich vielleicht auch an der Problematik Batterieschnellwechsel arbeiten. Meine Vorstellung ist jetzt stark vereinfacht, aber der Motor fällt weg, damit wird ein großer Raum unter der Kabine frei. Entweder lege ich die Kabine tiefer, was sicherlich schön wäre für die Einsatzkräfte, oder ich nutze den Raum um dort einen Batterieblock unterzubringen. Durch die Motorhaube wäre es relativ einfach einen Block schnell gegen einen vollen zu tauschen. Ähnlich funktionieren ja auch Elektrostapler. Für den K-Fall oder die Großschadenslagen mit Ausfall oder nicht Erreichbarkeit von KRITIS bräuchten wir dann eben GW/AB-Generator und Tankwagen. Anders geht es nicht. Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 832458 | |||
Datum | 03.08.2017 08:50 | 2277 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian B.Also um mal logisch an die Sache ranzugehen; ich finde die Forderung elektrischer Einsatzfahrzeuge nicht schlecht. Grade bei BF großer Städte sehe ich nicht die Notwendigkeit LKW mit großen Dieselmotoren zu fahren, liegt doch die Geschwindigkeit eh selten über 60. Was man aber hat sind viele Bremsmanöver, bei Batterien kann man die Energie leicht wieder zurückgewinnen. Muss ein Batteriewechsel wirklich sein? Es gab vor einigen Jahren die Idee, Autobahnen mit "Stromschienen" zu versehen und die E-Autos, welche darüber fahren, beziehen die Energie über Induktion. Abrechnung erfolgt per Vertrag mit einem Lieferanten, welcher in dass Netz einspeißt. Eine Großstadt (> 300.00 Ew, also Berlin, München, Hamburg bis runter Stuttgart, Dortmund, etc). haben ja auch mit den Stadtbussen (die Stadtbusse will ich nicht alle Stunde zum Batterietausch oder zum Laden reinholen) das Problem. Wenn die Straßen, auf welcher Busse fahren als erstes mit solcher Technik ausgestattet ist, und die Abfahrten der FW-Häuser zu den Straßen ertüchtigt werden, dann könnte eine große Strecke durch diese Fahrzeuge per Induktion zurück gelegt werden. Beim nächsten Austausch von Straßenlaternen bekommen diese einen Starkstromanschluss, welcher mit einem Feuerwehrschlüssel aktiviert werden kann. Dann hast Du alle 100 bis 300 m eine Stromzapfstelle. So weit weg sind die Möglichkeiten also nicht. Man darf sich nur keine Schranken beim Denken verordnen. Gruß Simon | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 832461 | |||
Datum | 03.08.2017 09:56 | 2146 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.Muss ein Batteriewechsel wirklich sein? Es gab vor einigen Jahren die Idee, Autobahnen mit "Stromschienen" zu versehen und die E-Autos, welche darüber fahren, beziehen die Energie über Induktion. Abrechnung erfolgt per Vertrag mit einem Lieferanten, welcher in dass Netz einspeißt. Die Idee ist nicht neu, Nikola Tesla träumte schon davon. Induktives Laden gibt es zwar inzwischen massentauglich für Kleinverbraucher wie Handys, Zahnbürsten und Akkuschrauber. Der Wirkungsgrad ist leider immernoch recht dürftig, daran scheitern Großverbraucher. Mit steigendem Abstand fällt der Wirkungsgrad exponentiell in den Keller. Ein Stromabnemer auf induktiver Basis müsste also möglichst nah am Geber montiert sein, was im KFZ-Bereich auch nicht einfach ist. Aus diesem Grund muss man Handys oder Akkuschrauber auf das Ladegerät auflegen damit es überhaupt funktioniert. Klar existiert die Idee, die Umsetzung ist jedoch noch nicht bei jeder Idee gelungen. Beim nächsten Austausch von Straßenlaternen bekommen diese einen Starkstromanschluss, welcher mit einem Feuerwehrschlüssel aktiviert werden kann. Dann hast Du alle 100 bis 300 m eine Stromzapfstelle. Um eine FPN10-2000 anzutreiben ist etwa 70kW mechanische Leistung notwendig. Elektrisch entspricht das einem Drehstromanschluss mit etwa 100A pro Phase. Ein Verlängerungskabel wiegt schlappe 2,7kg pro Meter zuzüglich Stecker (H07RN-F 5G35mm2). Beim Leistungsverbrauch eines Löschzuges kann man direkt eine Trafostation anzapfen. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 832462 | |||
Datum | 03.08.2017 10:03 | 2253 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Martin S. gibt es bei den BF`s schon Ansätze PKW´s oder Kleintransporter als E-Fahrzeuge anzuschaffen? Oder gleich E-Helikopter ? So was für den Einsatzleiter oder als Erkunder ;-))) Wird ja von namhafte Investoren gefördert. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 832466 | |||
Datum | 03.08.2017 11:25 | 2126 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Adrian R. Induktives Laden gibt es zwar inzwischen massentauglich für Kleinverbraucher wie Handys, Zahnbürsten und Akkuschrauber. Der Wirkungsgrad ist leider immernoch recht dürftig, daran scheitern Großverbraucher. Mit steigendem Abstand fällt der Wirkungsgrad exponentiell in den Keller. Und über Elektrosmog bräuchten wir uns dann sicherlich auch keine Gedanken mehr machen... Stromschienen? Da gab es doch schonmal in vielen großen Städten die sehr umweltfreundlichen E-Busse mit Oberleitungen. Alles schonmal dagewesen. Hat man nur leider abgeschafft. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 832480 | |||
Datum | 03.08.2017 14:41 | 2018 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Ja und der RTW. Nachtanken (Diesel /Benzin) dauert 2..3 Minuten. Akkunachladen dauert wie lange? In der Zeit ist das Fahrzeug dann für Einsatze nicht verfügbar. "Bedaure wir können wegen Akkuladezeiten nicht ausrücken....." Das Thema Akkutausch ist schon angesprochen worden. Die 2-3min (meistens auch nicht an der Wache sondern an einer Tankstelle extern können auch dafür eingesetzt werden, die Akkus zu tauschen. Gescheite Logistik dazu (Hubwagen auf den die Akkus rausgezogen werden, 2. Wagen auf dem die vollen Akkus stehen, dann ist das auch innerhalb von 2-3min gemacht. Hier muss nur endlich ein gescheiter Standard etabliert werden. Es gibt genug Szenarien, wo das ganze sehr gut funktionieren kann. Allerdings muss man einfach mal sagen: Wir schauen uns das unvoreingenommen an und dann überprüft man das ganze neutral. Das Szenario vom Hochwasser oder anderen Katastropheneinsätzen ist selbstverständlich das kritischste. Allerdings wie viel % vom Leben eines Feuerwehrfahrzeuges macht das aus? Warum also für die wenigen % nicht damit leben, dass das Fahrzeug halt nen Generator nutzt und sich damit lädt? Klar ist für die Ökobilanz nicht das beste, aber wirklich ausschlaggebend? Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 832482 | |||
Datum | 03.08.2017 17:37 ![]() | 2200 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha E.Warum also für die wenigen % nicht damit leben, dass das Fahrzeug halt nen Generator nutzt und sich damit lädt? Klar ist für die Ökobilanz nicht das beste, aber wirklich ausschlaggebend? Schon mal die ÖKobilanz eines Industriebrands dagegengerechnet.? Leute mal ehrlich wir sind gefordert wenn die Scheisse bis zur Halskrause steht. Feuerwehr muss funktionieren wenn nix anderes mehr geht, dazu zählt auch mal spontanes Hochwasser wie letze Woche wer macht das dann mit dem tollen ElektroLF? Ach ne geht ja nicht Strom und Wasser ist ja blöd ok dazu stellen wir dann nen 30 Jahres altes LF 8 inne Halle geht ja auch. 5 Stunden Stromausfall und dann Wohnhausbrand huch geht auch nicht weil wir ja irgendwie die Akus nicht laden können, oder doch macht dann der 400KVW Moppel Euro 0 im Gerätehaus, ne haben wir auch nicht war 1985 beim Bau zu teuer. Ok nehmen wir nen RTW nach 2 Einweisungen war noch genug Akku drauf dann mal eben Schnell auf die A44 Eingeklemmter LKW Fahrer. Ausbaudauer der FW eine Stunde und jetzt Mist Akku leer. OK nachalarmieren GW AKKU und der steht dann im Stau weil die Rettungsgasse ja immer sehr gut funktioniert. Kommt dann der RTH mit Akkubetrieb? Oder mal eben Notfallverlegegung von hier auch schon mal 200km eine Richtung. Tauschen wir dann den Akku an der Wache der nächsten Retter wo wir grad vorbeikommen, und dann später bringen wir ihn wieder hin weil ist ja deren. oder noch besser: anderes System und mist passt nicht also Umladen und der Nächte fährt weiter. Solange Elektro nicht Reichweiten eines Verbrennungsmotors oder per 20l Kanister innerhalb 2 min nachzuladen ist bringt uns das gar nix. Ach ja wir haben hier auch schon mal so Bauern die sich außerhalb Straßenlaternen und Hydranten eine Behausung aufgebaut haben wie machen wir das? WLF mit Verlängerungskabel? ELektro da wo es Sinn macht. PKW/ LKW die nicht im Alarm stehen gerne. Aber nicht dann wenn wir unabhängig einer Infrastruktur Arbeiten können müssen. Greets Sven Meine Meinung und nix anderes. | |||||
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Autor | Thom8as 8R., Haibach / Bayern | 832488 | |||
Datum | 03.08.2017 19:50 ![]() | 2365 x gelesen | |||
Seit 2000 ist der Ausstoss an Stickoxiden durch den bundesdeutschen Verkehr von 1,16 Mio. Tonnen pro Jahr auf 0,46 Mio Tonnen im Jahr 2015 gesunken (-40%) wohlgemerkt, bei gestiegenem Verkehrsaufkommen. Der NOx Ausstoss der Kraftwerke zur Stromerzeugung ist in der gleichen Zeit von 0,27 auf 0,3 Mio Tonnen gestiegen (+10%) (bei verlgeichbarem Stromverbrauchsanstieg). Emmisionszahlen Umweltbundesamt Wie bitte kommt man auf das schmale Brett, es durch Elektromobilität besser machen zu können? Mal ganz davon ab, das wir mit Abschaffung von Atomkraft, Braunkohle und Steinkohle überhaupt nicht wissen, wie wir unseren aktuellen Strombedarf decken sollen, wird jetzt überlegt, die Mobilität, die alleine z.Z. 27% des Gesamtenergiebedarfs der Republik ausmacht, durch Kraftwerke abdecken zu können, die z.Z. für lediglich 20% des aktuellen Gesamtenergiebedarfs zuständig sind? Warum glaubt ihr, bockt es die Automobilindustrie keinen Deut, dass die Politik mit Fahrverboten droht? Weil sie wissen, dass wir nur auf e-Mobilität umsteigen können, wenn wir die bisherigen Erdölmengen zu Strom machen. Alles was z.Z. per regenerativen Energien an Strom produziert wird, reicht doch bei weitem noch nicht, um den geplanten Atomausstieg zu kompensieren. Wie soll denn da aus dem Nichts plötzlich ein Viertel unseres Gesamtenergiebedarfs für E-Mobilität noch obendrauf abfallen? Frustrierend aber im Hinblick auf die aktuelle Dieselaffäre sehr erhellend: Energiewende ins Nichts Back on topic: Bei einem Teil der RTWs die mehr oder weniger regelmässig zwischen ihrer Basis und den umliegenden Krankenhäusern pendeln, sehe ich Potential für ein elektromobiles Konzept mit Wechselakkus an den KH: während der Patient ausgeladen wird, wird der frische Akku einladen. Möglicherweise gleich in die Krankenwagentrage integriert: bis 90kg Patient mit Akku in die Notaufnahme/Ladestation, ansonsten ist ne Extrafahrt oder ein Tragentausch angebracht. Für einen Großteil der Feuerwehrmobilität, die abseits der ausgebauten Infrastruktur, in (stromlosen) Krisenzeiten und gerade bei widrigsten Witterungsbedingungen einen Notnagel darstellt, sehe ich z.Z. noch keine Daseinsberechtigung für e-Mobilität. Vielleicht für das WLF, dass dann zukünftig den AB-Generator und AB-Dieseltank an die Einsatzstellen karrt ;-) | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 832490 | |||
Datum | 03.08.2017 20:34 | 1980 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas R.Vielleicht für das WLF, dass dann zukünftig den AB-Generator und AB-Dieseltank an die Einsatzstellen karrt ;-) Nicht zu vergessen den AB-Energie mit den Ersatzakkus ;-) | |||||
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Autor | Björ8n P8., Markt Schwaben / Bayern | 832521 | |||
Datum | 04.08.2017 21:23 | 1968 x gelesen | |||
Zumindest als Plugin-Hybrid und in der PKW-Klasse gibt schon rote Autos: OBRE 01 Björn | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 832540 | |||
Datum | 05.08.2017 12:46 | 1969 x gelesen | |||
Hallo, Ich kenne kaum Fahrzeuge, bei denen ökologisch betrachtet die Ausführung als (Plug-In-)Hybrid unsinniger wäre als bei einem Oberklasse-SUV. Gruß, Michael | |||||
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