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ThemaFreiwilligen Feuerwehren im Landkreis Harburg im Cyclassics-Streik25 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
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  • LANDKREIS HARBURG: Feuerwehr im Cyclassics-Streik wegen Zuschauern
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833038
    Datum23.08.2017 13:267043 x gelesen
    hallo,

    ich finde das ist eine gute Entscheidung:

    ... Dass die Feuerwehren des Landkreises dieses Mal nicht als Streckenposten bei diesem Sportevent mit am Bord waren, liegt am strikten Nein von Kreisbrandmeister Volker Bellmann. "20 Jahre lang haben wir die Cyclassics mit unseren Einsatzkräften unterstützt. Irgendwann ist mal gut", hatte er schon vor Monaten erklärt. Und sich gefreut, dass die betroffenen Gemeinden und Städte ihm den Rücken gestärkt hatten. Genau wie die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Over-Bullenhausen. Deren stellvertretender Wehrführer Michael Gauger (47), teilt die Auffassung des Kreisbrandmeisters: "Man steht den ganzen Tag an der Strecke, aber für die Feuerwehren kommt nichts dabei rum." Das ärgert ihn vor allem mit Blick auf Zahlungen der Sponsoren, ohne die ein solches Großereignis gar nicht denkbar wäre: "Davon kommt bei uns nichts an." ...

    kann ich voll verstehen.

    ... 350 freiwillige Einsatzkräfte seien jedes Jahr bei den Cyclassics im Einsatz. Freiwillige Männer und Frauen, auf die am Sonntag eine Familie wartet. In diesem Jahr sogar gepaart mit dem Triathlon "Ironman Hamburg" nur eine Woche zuvor. Sieben Stunden hätten die Feuerwehrkräfte mindestens wieder damit zugebracht, Strecken abzusperren und dem Veranstalter in beiden Fällen die Ironman Germany GmbH , den Zuschauern und den Fahrern ein möglichst sicheres und reibungsloses Rennen zu bieten. ...
    aha - eine Privatfirma als Veranstalter :-()

    Als Ersatz für die Hilfe der Feuerwehr wurde der private Sicherheitsdienstleister Contro engagiert, der zu dem Sicherheitsunternehmen Securitas gehört. "Die Arbeit, die vorher von der freiwilligen Feuerwehr ausgeführt wurde, wird in diesem Jahr von einem Dienstleister kompensiert", so Fredrik Schmidt, Marketing Koordinator des Veranstalters: "Dabei entsteht für uns ein Mehraufwand von 35.000 Euro."

    Da haben also die Feuerwehren jedes Jahr eine kostenfreie Dienstleistung in der Höhe eine fünfstelligen Summer für eine privat Firma erbracht.

    Dazu noch:

    Nach 20-jähriger Hilfe sei einer der Hauptgründe, dieses Jahr die Hilfe bei dem Radrennen abzusagen, vor allem auch die teils schwerwiegenden Beschimpfungen und Respektlosigkeiten der Bürger gegenüber den Feuerwehrmännern. "In einzelnen Fällen ging das sogar soweit, dass Anwälte eingeschaltet werden mussten", sagte Kreisbrandmeister Volker Bellmann.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorKay 8S., Seester / Schleswig-Holstein833042
    Datum23.08.2017 17:154396 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Da haben also die Feuerwehren jedes Jahr eine kostenfreie Dienstleistung in der Höhe eine fünfstelligen Summer für eine privat Firma erbracht.

    Mindestens. Denn es haben ja "nur" die Feuerwehren aus dem Landkreis Harburg (Niedersachsen) "gestreikt". Die übrigen Feuerwehren aus dem Kreis Pinneberg (Schleswig-Holstein) und aus Hamburg waren/sind ja noch mit an Bord.
    Genauso wie andere ehrenamtliche Organisationen im Sanitätsdienst, THW usw.

    MkG
    Kay


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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833043
    Datum23.08.2017 17:164207 x gelesen
    Haben die da keine Kostensatzungen ? Ich bin sicher, bei der ersten Rechnung wäre da schnell ruhe gewesen.
    Ist das überhaupt in NDS so zulässig? Ich wundere mich, das sich Privatfirmen (u.a. aus dem Bewachungsgewerbe) da keine Beschwerde geführt haben gegen den Träger der FW.

    Um meinen Zugführer a.D. zu Zitieren: Die Feuerwehr ist nicht der Parkwächter vom Kaninchenzuchtverein.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833046
    Datum23.08.2017 17:464120 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Cyclassics
    Wenn man da mal guckt wer dahintersteckt und die Zahlen guckt ( 22.500 Starter Jedermannrennen/ Billigste Startgebühr 69 ) dann ist das ein Millionengeschäft. Da sind die 35.000 MEHRaufwand ja Pillepalle.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833049
    Datum23.08.2017 19:303858 x gelesen
    Geschrieben von Kay S.Die übrigen Feuerwehren aus dem Kreis Pinneberg (Schleswig-Holstein) und aus Hamburg waren/sind ja noch mit an Bord....und was ist mit den Hamburger FFen???

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    AutorKay 8S., Seester / Schleswig-Holstein833051
    Datum23.08.2017 22:103382 x gelesen
    Die hatte ich in den "übrigen Feuerwehren [...] aus Hamburg" mit eingeschlossen ;-)

    MkG
    Kay


    - meine persönliche Meinung -

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW833052
    Datum23.08.2017 22:573549 x gelesen
    Wegen solcher Missverhältnisse hatte ich keinen Bock mehr.

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen833054
    Datum24.08.2017 06:533356 x gelesen
    So weit ich gehört habe haben die Hamburger FF südlich der Elbe keine Absicherungen gemacht

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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH833056
    Datum24.08.2017 09:113085 x gelesen
    Geschrieben von Kay S.Die übrigen Feuerwehren aus dem Kreis Pinneberg

    Hier sind aber auch schon einige ausgestiegen. U.a. wir schon vor ein paar Jahren.

    Gruß,
    Mitja

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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    AutorRola8nd 8K., Reute / Baden-Württemberg833057
    Datum24.08.2017 09:183014 x gelesen
    Grundsätzlich ist es versicherungstechnisch nicht abgedeckt wenn die Feuerwehren Absperrdienste verrichten.
    Man kann darf das Absperren für den Ernstfall aber üben. Dies deckt dann die Versicherung wieder.
    Wir haben im Ort jedes Jahr ein großes Radrennen unseres Radsportverein.
    Natürlich sind wir keine Parkwächter. Aber wir sind daran interessiert dass solche Vereine Ihre Veranstaltungen durchführen können. Darum üben wir jedes Jahr am Radrennen das Absperren für einen Tag.
    Nicht die beliebteste Veranstaltung im Feuerwehrjahr, aber ohne uns gäbe es das Rennen nicht mehr.
    Wir bekommen Verpflegung ein Abendessen und einen Gutschein vom Getränkehändler. Das passt für alle.
    Für eine Firma würde es niemand kostenlos machen.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz833058
    Datum24.08.2017 09:56   3192 x gelesen
    Geschrieben von Roland K.Grundsätzlich ist es versicherungstechnisch nicht abgedeckt wenn die Feuerwehren Absperrdienste verrichten.
    Man kann darf das Absperren für den Ernstfall aber üben. Dies deckt dann die Versicherung wieder.
    Wir haben im Ort jedes Jahr ein großes Radrennen unseres Radsportverein.
    Natürlich sind wir keine Parkwächter. Aber wir sind daran interessiert dass solche Vereine Ihre Veranstaltungen durchführen können. Darum üben wir jedes Jahr am Radrennen das Absperren für einen Tag.

    Ich halte überhaupt nichts davon, eine Aktion, die nicht in die Zuständigkeit der Feuerwehr fällt, als Übung getarnt doch irgendwie in den Dienstplan zu drücken. Ich könnte mir vorstellen, dass der Versicherungsträger bei diesem offensichtlichen Missbrauch ebenfalls "not amused" ist.
    Wenn es für euch alle okay ist, für eine Mahlzeit und einen Gutschein für Getränke die Arbeit für den Veranstalter zu machen, ist dagegen nichts einzuwenden. Es muss aber nicht unter dem Mäntelchen der Feuerwehr sein. Man kann genau so gut mit neutraler Warnkleidung arbeiten, für eine Versicherung der Helfer hat der Veranstalter zu sorgen.

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    AutorKay 8S., Seester / Schleswig-Holstein833061
    Datum24.08.2017 10:373107 x gelesen
    Geschrieben von Mitja S.Hier sind aber auch schon einige ausgestiegen. U.a. wir schon vor ein paar Jahren.

    Soweit ich das bei Facebook und auf den Webseiten der Wehren verfolgt habe, haben in SH zumindest die FF aus Wedel, Holm und Appen noch an der Strecke gestanden. Wie das bei den Hamburger Wehren (FF) aussieht, weiß ich leider nicht.

    Auf jeden Fall war auf den Seiten der VHH zu lesen "Rund 2.000 Helferinnen und Helfer von Polizei, Feuerwehr, THW und auch unsere Kolleginnen und Kollegen von der VHH betreuen die Strecke".

    Also: Einige Feuerwehren (und andere ehrenamtliche Organisationen) stehen durchaus noch an der Strecke. Wenn man dann von der Summe von 35.000 EUR für den gewerblichen Ersatz der Harburger Kräfte ausgeht, dann dürften die Ehrenamtler in den letzten Jahren also pro Cyclassics-Veranstaltung eine kostenfreie Dienstleistung in Höhe einer sechsstelligen Summe (um auf Jürgens Ausgangspost und meine Antwort darauf zurückzukommen) erbracht haben.

    .

    MkG
    Kay


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP833069
    Datum24.08.2017 13:242905 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Ich könnte mir vorstellen, dass der Versicherungsträger bei diesem offensichtlichen Missbrauch ebenfalls "not amused" ist.Frage: Sind Feuerwehrangehörige bei Absperr- oder Ordnungsdiensten (z. B. bei Fronleichnamsprozessionen, Straßenradrennen, Dorffesten usw.) versichert?
    Antwort: Im Grunde genommen handelt es sich bei diesen Tätigkeiten nicht um originäre Aufgaben der Feuerwehr. Dennoch besteht Versicherungsschutz, wenn die Bürgermeisterin/der Bürgermeister die Durchführung solcher Dienste anordnet.
    Quelle: UK RLP

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz833074
    Datum24.08.2017 14:042697 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Frage: Sind Feuerwehrangehörige bei Absperr- oder Ordnungsdiensten (z. B. bei Fronleichnamsprozessionen, Straßenradrennen, Dorffesten usw.) versichert?
    Antwort: Im Grunde genommen handelt es sich bei diesen Tätigkeiten nicht um originäre Aufgaben der Feuerwehr. Dennoch besteht Versicherungsschutz, wenn die Bürgermeisterin/der Bürgermeister die Durchführung solcher Dienste anordnet.

    Aha, wieder was gelernt.

    Wie so oft ist dann die Aussage "geht nicht weil nicht versichert" mal wieder falsch.

    Wenn die Tätigkeit vom Bürgermeister angeordnet sind, braucht man sie sicher nicht als verkappte Übung zu deklarieren. Außerdem dürfte es nicht so einfach sein, sich als Feuerwehr dennoch dagegen zu entscheiden, wie es hier das Thema ist.

    Ich frage mich ja, was passieren würde, wenn sich die Feuerwehr oder einzelne Mitglieder mit der Begründung "nicht unsere Aufgabe" weigert, die Tätigkeit durchzuführen, die von "oben" angeordnet wurde.

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg833077
    Datum24.08.2017 14:552780 x gelesen
    Du kannst davon ausgehen, dass der Einsatz der THW-Kräfte dem veranstalter in Rechnugn gestellt wird. Wird zwar immer noch günstiger sein als eine Fachfirma, aber nicht umsonnst.

    Das füllt bei dem ein odere anderem Ortsverband deutlich die Kassen. Wenn dann noch ÖGA Material zum Einsatz kommt auch die Kasse der Fördervereiene.

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833080
    Datum24.08.2017 15:582935 x gelesen
    Da sollten sich die FFen es aber auch überlegen, ob sie die Teilnahme an Fernsehfilmen, in denen es nicht um das Thema Freiwillige Feuerwehr geht, zusagen. Immer wieder sieht man Filme, in denen die Feuerwehr einen provaten Gartenteich auffüllt und dgl. Natürlich möchten die Verantwortlichen Aufmerksamkeit, und die Kameraden haben sicher auch Spaß daran, in einer Fernsehsendung mitzuspielen. Aber die Außenwirkung ist auch: Die FF kannste immer rufen, die sind die Deppen für alle(s)!.
    Wenn, dann sollte der Film eine Sequenz beinhalten, in welcher der Teichbesitzer die Rechnung der Gemeinde begleicht. Das habe ich aber bislang stehts vermisst. :-(

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg833082
    Datum24.08.2017 16:252737 x gelesen
    Geschrieben von Oliver Strauch Ich frage mich ja, was passieren würde, wenn sich die Feuerwehr oder einzelne Mitglieder mit der Begründung "nicht unsere Aufgabe" weigert, die Tätigkeit durchzuführen, die von "oben" angeordnet wurde.

    Wieso soll man das als FM mit der Begründung verweigern? Es geht doch viel einfacher. Dann hat man einfach keine Zeit an dem Tag und muss sich für nichts rechtfertigen, egal ob Bürgermeister hin oder her.

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW833083
    Datum24.08.2017 16:302641 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Das habe ich aber bislang stehts vermisst. :-(

    So wie vermutlich bei fast jeder Werbung?!

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833085
    Datum24.08.2017 18:052611 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Wenn, dann sollte der Film eine Sequenz beinhalten, in welcher der Teichbesitzer die Rechnung der Gemeinde begleicht. Das habe ich aber bislang stehts vermisst. :-(
    Ich hab bis jetzt noch in keiner Werbung gesehen, das die Junge Frau das schnittige Cabrio erst mal im Autohaus zahlen musste.

    Die Anfragen nach Pool-Füllen kommen immer wieder mal, aber immer seltener. Nachdem dann aber grob die kosten kalkuliert wurden mit Hinweis auf die Kostensatzung und das der Kunde das Standrohr mit Zähler selber bei den Stadtwerken organisieren müssen wird nie ein Auftrag daraus.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 833087
    Datum24.08.2017 19:332464 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Alexander H.Es geht doch viel einfacher. Dann hat man einfach keine Zeit an dem Tag und muss sich für nichts rechtfertigen, egal ob Bürgermeister hin oder her.


    Das kann man zum Teil so unterschreiben.

    Aber dann darf man sich nicht wundern wenn bei der nächsten gewünschten Beschaffung auch mal ein "Nein" kommt wenn es nicht gerade Ausrüstung ist, die absolut notwendig und im Bedarfsplan so aufgeführt ist.
    Denn es steht nirgendwo geschreiben, das zum Beispiel die Einsatzstiefel Schnürstiefel sein müssen. Da reichen auch die allseits beliebten und "billigen" Knobelbecher.
    Es gibt viele kleine "nice to have" Dinge bei denen sich eine Gemeinde ab und zu beteiligt.

    Wie überall, man muss abwägen. Ist der "Dienst" nun für die Gemeinde, die Kirche oder andere gemeinnützige Organisationen, ok.
    Wenn es aber darum geht privaten Firmen oder Veranstaltern der Säckel zu füllen, dann nein.

    Ich sehe es nicht ein, für eine Bockwurst und eine Cola einem privaten Veranstalter ein paar tausend Euro zu sparen. Da ist die Grenze weit überschritten. Das wir die Feuerwehr sind bedeutet nicht das wir blöd sind.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 833088
    Datum24.08.2017 19:372736 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Jürgen M.Als Ersatz für die Hilfe der Feuerwehr wurde der private Sicherheitsdienstleister Contro engagiert, der zu dem Sicherheitsunternehmen Securitas gehört. "Die Arbeit, die vorher von der freiwilligen Feuerwehr ausgeführt wurde, wird in diesem Jahr von einem Dienstleister kompensiert", so Fredrik Schmidt, Marketing Koordinator des Veranstalters: "Dabei entsteht für uns ein Mehraufwand von 35.000 Euro.

    Geschrieben von Jürgen M.Da haben also die Feuerwehren jedes Jahr eine kostenfreie Dienstleistung in der Höhe eine fünfstelligen Summer für eine privat Firma erbracht.

    Mal ganz böse in den Raum geworfen, da hat die Feuerwehr in den letzten 20 Jahren ein HLF abgearbeitet. ;)

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW833089
    Datum24.08.2017 22:442333 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.
    Das kann man zum Teil so unterschreiben.


    Gemeinnützig unterstützen.


    Alles andere ist in meinen Augen eine gewerbliche Dienstleistung, ergo
    1.) Abklären ob Leute mit dieser Tätigkeit ihre Brötchen verdienen
    2.) Eine saubere und nachvollziehbare Rechnung stellen, d.h. Kosten für Material und die Kosten je Std. Einsatzkraft inkl. der Einsatz Vor- und Nachbereitung.
    Denn der Veranstalter verdient damit seine Brötchen und warum sollten wir ihm die bezahlen!?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMatt8hia8s J8., Krumbach / 833090
    Datum24.08.2017 22:572442 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Aber dann darf man sich nicht wundern wenn bei der nächsten gewünschten Beschaffung auch mal ein "Nein" kommt wenn es nicht gerade Ausrüstung ist, die absolut notwendig und im Bedarfsplan so aufgeführt ist.
    Denn es steht nirgendwo geschreiben, das zum Beispiel die Einsatzstiefel Schnürstiefel sein müssen. Da reichen auch die allseits beliebten und "billigen" Knobelbecher.
    Es gibt viele kleine "nice to have" Dinge bei denen sich eine Gemeinde ab und zu beteiligt.


    Das kann natürlich passieren. Andererseits kann man sich (oder den Dienstherr) aber auch fragen wieviele Mitarbeiter vom städtischen Bauhof kostenlos -oder nur für eine Brotzeit- in ihrer Freizeit sich "nice to have"-Ausrüstung für ihre Arbeit (auch eine städtische Aufgabe!) "verdienen". Oder vom Rathaus - oder der Bürgermeister selbst...
    Richtig, ohne Bezahlung rührt von denen keiner einen Finger.
    Ich sag ja nicht dass man gar keine solchen freiwilligen Aufgaben wahrnehmen sollte - aber es muss auf ein minimum beschränkt bleiben und die Brotzeit dann vielleicht auch ein weniger besser ausfallen als der Klassiker "ein Spezi und ein Wurstsemmel"...

    Geschrieben von Oliver S. Außerdem dürfte es nicht so einfach sein, sich als Feuerwehr dennoch dagegen zu entscheiden, wie es hier das Thema ist.

    Ich weiß, das ist ne abgedroschene Aussage aber: Wie soll der Dienstherr dazu zwingen?
    Jeglicher ernsthafte Zwang in der Richtung provoziert ganz schnell die Reaktion dass wieder mal der Großteil einer Wehr Melder und Schlüssel auf den Schreibtisch vom Bürgermeister legt - und dann hat dieser auch ganz schnell ein Problem.
    Klar könnte er wenns ganz hart kommt die (dann ehemaligen) Aktiven zur Pflichtfeuerwehr verdonnern - die wiederum wird aber wohl auch kaum freiwillige Aufgaben wahrnehmen. Selbst wenn: Dann bin ich halt ein bisschen Krank, muss arbeiten oder sonstwas...

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833100
    Datum25.08.2017 13:072123 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.da hat die Feuerwehr in den letzten 20 Jahren ein HLF abgearbeitet.
    Wohl eher eine DLK :-()

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     23.08.2017 13:26 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.08.2017 17:15 Kay 7S., Seester
     23.08.2017 19:30 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     23.08.2017 22:10 Kay 7S., Seester
     24.08.2017 06:53 Ingo7 z.7, Handeloh
     24.08.2017 09:11 Mitj7a S7., Pinneberg
     24.08.2017 10:37 Kay 7S., Seester
     24.08.2017 14:55 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     23.08.2017 17:16 Volk7er 7C., Trier
     24.08.2017 09:18 Rola7nd 7K., Reute
     24.08.2017 09:56 Oliv7er 7S., Neidenbach
     24.08.2017 13:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     24.08.2017 14:04 Oliv7er 7S., Neidenbach
     24.08.2017 16:25 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
     24.08.2017 19:33 Jako7b T7., Bischheim
     24.08.2017 22:44 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     24.08.2017 22:57 Matt7hia7s J7., Krumbach
     23.08.2017 17:46 Volk7er 7C., Trier
     23.08.2017 22:57 Hara7ld 7S., Köln
     24.08.2017 15:58 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     24.08.2017 16:30 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     24.08.2017 18:05 Volk7er 7C., Trier
     24.08.2017 19:37 Jako7b T7., Bischheim
     25.08.2017 13:07 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
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