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Thema | Thüringen stoppt Auslieferung digitaler Funkgeräte | 28 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Uwe 8T., Thallwitz / Sachsen | 833109 | |||
Datum | 25.08.2017 19:24 | 10344 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Ich hoffe der Link funktioniert Thüringen stoppt Auslieferung man(n) lernt nie aus | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 833111 | |||
Datum | 25.08.2017 20:05 | 6787 x gelesen | |||
Mehr als ärgerlich wenn gekaufte Geräte jetzt bei Ebäh landen sollten. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 833112 | |||
Datum | 25.08.2017 20:13 | 6595 x gelesen | |||
Damit kann doch niemand etwas anfangen. Es wird wohl keine Kommune hingehen und Geräte mit Karte bei ebay verkaufen. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 833113 | |||
Datum | 25.08.2017 20:23 | 6359 x gelesen | |||
und dann, beim negativen Entscheid die Geräte in den Keller legen? Übrigens denke ich dabei als allerletztes an die Karte, da dürften selbst die Verkabelung teurer sein. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 833114 | |||
Datum | 25.08.2017 20:32 | 6286 x gelesen | |||
Ah, entschuldige, ich hatte da etwas falsch verstanden. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 833115 | |||
Datum | 25.08.2017 20:39 | 6471 x gelesen | |||
Moin, hier liest es sich etwas anders. Die BDBOS zertifiziert keine neuen Geräte von Sepura. Link Gruß | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 833116 | |||
Datum | 25.08.2017 22:40 | 6149 x gelesen | |||
Technik von gestern für Morgen Ich hoffe man schiebt jetzt die Schuld den Chinesen in die Schuhe und nutzt die Gelegenheit den neuen Elektroschrott gegen eine zeitgemäße Technologie zu tauschen, also ein Funkgerät mit einem Funktionsumfang das jedes H+ Smartphone seit Jahren kann. Nein Übertragungsraten wie in 4G oder gar im künftigen 5G erwarte ich nicht, aber das jede Einsatzkraft ein Bild der zu suchenden Person sehen kann oder Standorte zuverlässig geteilt werden darf kein "Hexenwerk", resp. muss unmöglich sein. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 833117 | |||
Datum | 25.08.2017 22:50 | 6023 x gelesen | |||
Mal ehrlich, gibt es so etwas eigentlich überhaupt? Gibt es überhaupt einen Markt oder müsste man den quasi erst schaffen? Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 833119 | |||
Datum | 25.08.2017 23:25 | 5928 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael L.Mal ehrlich, gibt es so etwas eigentlich überhaupt? Natürlich nicht. Aber man kann ja einfach mal beschließen sowas zu wollen und z.B. bis 2025 einzuführen. Dann verzögert es sich völlig überraschend bis 2040, und bis dahin arbeiten alle mit einem wilden Mix von völlig veralteter aber grundsätzlich funktionsfähiger Analogtechnik (bei der es aber für Altgeräte keine Ersatzteile mehr gibt und bei der Neugeräte halbherzig adaptierte Fernost-Consumer-Produkte sind) und nicht mehr supporteter Digitaltechnik, die eigentlich eine sehr intensive Betreuung bräuchte, für die aber keiner mehr Geld ausgibt weil ja "in Kürze" etwas neues gibt. Kann man natürlich so machen. Würde sicher für reichlich Traffic hier sorgen... | |||||
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 833121 | |||
Datum | 26.08.2017 07:35 | 5756 x gelesen | |||
Moin geht es da um die Übernahme von Sepura gesammt oder die kleine DE-Vertretung in München? Ein kurzer Blick in Wikipedia enthüllt erstaunliches: Im März 2015 erhielt Hytera Mobilfunk GmbH den Zuschlag für die Erneuerung des TETRA-Funksystems C2000 für alle Rettungsdienste und der Polizei in den Niederlanden.[5] Müssen ja ganz schlimme Zustände sein bei den Chinesen..... Außerdem gibt es einen Standort in Bad Münder. Kann es sein da wiehert der Amtsschimmel bisl übers Ziel hinaus? Greets Sven Meine Meinung und nix anderes. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 833128 | |||
Datum | 26.08.2017 10:19 | 5924 x gelesen | |||
hallo, hier das dazugehörige Schreiben des Thüringer Innenministeriums: Schreiben vom 25.08.2017 MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 833131 | |||
Datum | 26.08.2017 12:18 | 5538 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. Ich hoffe man schiebt jetzt die Schuld den Chinesen in die Schuhe und nutzt die Gelegenheit den neuen Elektroschrott gegen eine zeitgemäße Technologie zu tauschen, also ein Funkgerät mit einem Funktionsumfang das jedes H+ Smartphone seit Jahren kann. Dir ist schon klar, dass das nicht (nur) am Funktionsumfang des Funkgerätes liegt? Hier müssen erstmal entsprechende Übertragungsprotokolle im Netz spezifiziert sein, dann kann ein Endgerät diese auch bereitstellen. Es nützt dir auch ein Formel-1-Wagen wenig (vgl. Endgerät), wenn nur ein nichtasphaltierter Feldweg (vgl. Funknetz) zur Verfügung steht. Desweiteren wüßte ich nicht, was das mit dem aktuellen Problem zu tun hat. Der Endgerätehersteller ist unabhängig vom Netzhersteller und auch Netzbetreiber, neben Sepura gibt es mindestens einen weiteren Hersteller (Motorola), der taugliche Geräte für das deutsche BOS-Netz bereitstellen kann. Ausweichmöglichkeiten gibt es also, es kann eben nur sein, dass man schlimmstenfalls auf den anderen Hersteller umstellen muss, was natürlich erhöhten Supportaufwand bedeutet. Es hat zwar Vorteile, wenn man alles von einem Hersteller bezieht, aber andererseits auch Nachteile. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 833133 | |||
Datum | 26.08.2017 14:04 | 5343 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Dir ist schon klar, dass das nicht (nur) am Funktionsumfang des Funkgerätes liegt?Geschrieben von mir gegen eine zeitgemäße Technologie zu tauschen "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 833135 | |||
Datum | 26.08.2017 15:02 | 5372 x gelesen | |||
hallo, Da wird es dann auf Bundesebene eine grundsätzliche eine politische Entscheidung geben müssen. Die Funktionen der FuGs werden durch deren Software ( = Firmware ) bestimmt. Die ist sehr komplex. Der Anwender hat keine Chance die Software komplett zu durchschauen bzw. zu analysieren. Wer garantiert nun das nicht bei einem der nächsten Firmwareupdates eine Backdoor oder sonst was für Nettigkeiten mit eingebaut werden? Können Geräte von einer Firma die in chinesischem Besitz bzw. mit chinesischer Beteiligung im BOS-Digitalfunknetz, also an äusserst kritischer Stelle noch eingesetzt werden? In anderen sicherheitssensiblen Bereichen gibt es da schon Einschränkungen und Regelungen welche Hersteller von der Lieferung deshalb ausgeschlossen sind. Ich kann mir gut vorstellen das so was jetzt auch in den Bereichen kommt wo Feuerwehrs mit drin hängen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 833136 | |||
Datum | 26.08.2017 15:06 | 5845 x gelesen | |||
Hintergrundinformation:Hytera schließt Übernahme von Sepura ab Über Hytera Über die Sepura-Gruppe Quelle: Pressemitteilung von Hytera (26.05.2017) MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 833137 | |||
Datum | 26.08.2017 16:08 | 5505 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. Wer garantiert nun das nicht bei einem der nächsten Firmwareupdates eine Backdoor oder sonst was für Nettigkeiten mit eingebaut werden? Das Funkgerät befindet sich in einem abgeschotteten Funknetz, aus dem es keinen Weg gibt, Daten woanders hin aus diesem Netz heraus zu übermitteln. Die Übermittlung müsste folglich also auf anderen Wegen/über andere Netze als das Tetra-Netz selbst erfolgen. Sowas ist nicht durch Software alleine zu lösen. Oder geht es um Sabotagefunktionen im Netz? Es gibt von Hytera unter deren Namen bereits heute für den BOS-Betrieb zugelassene analoge FuG, z.B. 11b. Auch da wäre das gleiche möglich. Hat da irgendwer bisher ein Sicherheitsproblem gesehen? Wohl kaum. Wo wurden denn bisher Komponenten oder ganze Funkgeräte hergestellt? Schon mal nachgeforscht? Wenn du heute alle in China hergestellten Elektronikkomponenten in Zweifel ziehst, funktioniert weder irgendein Funkgerät noch irgendein Handy, Smartphone, Tablet und wahrscheinlich auch kein neueres Einsatzfahrzeug an sich mehr. Irgendwie beißt sich das auch vor allem mit den Forderungen mancher, dass man bei der Polizei besser normale Smartphones nutzen sollte. Meinst etwa irgendwer, die Software, die in den Tetra-Geräten (dabei ist es unerheblich, ob die nun für das deutsche BOS-Netz oder irgendein anderes Netz eingesetzt werden) würde nur in Deutschland, Europa oder den USA programmiert? Auch bei den anderen namhaften Funkgeräteherstellern werden die Geräte in asiatischen Ländern hergestellt und teils auch dort Softwarekomponenten entwickelt. Was übrigens auch vor 20 Jahren schon so, schön, dass man das jetzt schon als Sicherheitsrisiko erkennt. Hat irgendwie was vom Abgasskandal. Keiner hat das irgendwie auch nur im entferntesten ahnen können. Hat eigentlich irgendwer mal kontrolliert, ob bei ab Werk eingebauten Funkgeräten von dem Feuerwehrfahrzeughersteller mit dem großen Z am Anfang (der ja von einer chinesischen Firma übernommen wurde) diese vielleicht durch den bösen chinesischen Firmeninhaber manipuliert wurde? Ein immenses Sicherheitsrisiko. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 833138 | |||
Datum | 26.08.2017 16:53 | 5074 x gelesen | |||
Hallo! Wir sind ebenfalls mit Geräten des Herstellers SEPURA ausgestattet. Ergeben sich daraus nun auch Konsequenzen für Rheinland-Pfalz? Entschuldigt bitte die Frage, aber Digitalfunktechnisch bin ich nicht so fit. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 833140 | |||
Datum | 26.08.2017 18:18 | 5110 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob T. Wir sind ebenfalls mit Geräten des Herstellers SEPURA ausgestattet. Ebenso wie aufgrund der Dieselproblematik nun innerhalb eines Monats alle dieselbetriebenen Feuerwehrfahrzeuge durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden müssen, müssen nun auch alle Digitalfunkgeräte, an deren Herstellung irgendwelche chinesischen Konzerne beteiligt waren oder durch Zukauf jetzt beteiligt sind, innerhalb von einem Monat ausgesondert werden. In dieser Zeit dürfen mit diesen Geräten keine hochgeheimen Einsatzmeldungen abgegeben werden, dafür sind zertifizierte Brieftauben als Ersatz zu verwenden. (Entschuldigung, irgendwie kann ich das Thema nicht so ernst nehmen...) Für Rheinland-Pfalz könnte sich bestenfalls ergeben, dass man im Digitalfunk nach dem Desaster der (immer-noch-nicht-)Einführung der digitalen Alarmierung nun auch einen Schritt zurück macht. Dann hat man wenigstens eine Entschuldigung, dass es nicht daran hängt, dass man die Leitstellenanbindung des Digitalfunks quasi "vergessen" hat. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 833141 | |||
Datum | 26.08.2017 19:00 | 5143 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Michael W. Für Rheinland-Pfalz könnte sich bestenfalls ergeben, dass man im Digitalfunk nach dem Desaster der (immer-noch-nicht-)Einführung der digitalen Alarmierung nun auch einen Schritt zurück macht. Ich denke ab Oktober soll die digitale Alarmierung funktionieren? Egal wie es kommt, ich bin Froh das wir unsere alten 2 mtr. Handgurken noch nicht "verschrottet" haben. Brieftauben ist ja auch nicht schlecht. Aber wir haben ja genug Motorradfahrer die man als Kradmelder einsetzen kann. ;) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 833142 | |||
Datum | 26.08.2017 19:53 | 5055 x gelesen | |||
Ist doch egal. Solange die Leitstellen noch nicht vollständig angebunden sind kann man die Alarmierung auch weiter Analog lassen. Wenn wenigstens alles so gut funktionieren würde. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 833143 | |||
Datum | 26.08.2017 22:16 | 4838 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob T. Ich denke ab Oktober soll die digitale Alarmierung funktionieren? Von welchem Jahr redest du? Von 2017 sicherlich nicht. Und selbst hinter 2018 sehe ich derzeit noch Fragezeichen. Geschrieben von Jakob T. Egal wie es kommt, ich bin Froh das wir unsere alten 2 mtr. Handgurken noch nicht "verschrottet" haben. Ich bin froh, dass wir die schon seit 5 Jahren nicht mehr verwenden und die meisten damals noch für gutes Geld loswurden. Seitdem gab es im Einsatzstellenfunk mit Digitalgeräten keine nennenswerten Probleme, daher trauere ich der Alttechnik in dem Segment auch nicht nach. Die als "Rückfallebene" noch mitgeführten 2m-Geräte (nur noch eines pro Fahrzeug) wurden seither nicht mehr benötigt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 833144 | |||
Datum | 26.08.2017 22:23 | 4917 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker C. Ist doch egal. Solange die Leitstellen noch nicht vollständig angebunden sind kann man die Alarmierung auch weiter Analog lassen. Wenn wenigstens alles so gut funktionieren würde. Und wie das funktioniert. Besser geht's kaum. Aufgrund der Ablösung des analogen durch den digitalen Funk investiert man nur noch das allerallernötigste in den 4m-Funk. Die sowieso schon schlechte Funkabdeckung bei uns am Rande des Landkreises wird noch schlechter durch inzwischen immer anfälligere Uralt-Technik. Die wird im Laufe der Jahre nicht besser, bei unserem örtlichen Sirenensteuerempfänger reichte früher die direkt am Empfänger verbaute Antenne für zuverlässigen Empfang, auch wenn wir für die Meldeempfänger ohne Zusatzantenne im Ladegerät schon immer einen Alarmumsetzer benötigten. Heute ist selbst mit einer außen am Gebäude montierten Zusatzantenne beim Sirenenempfänger je nach Wetter der Empfang problematisch, der Empfänger selbst ist in Ordnung. Die Meldeempfänger sind alle schon uralt und es gibt immer mehr Defekte, neue will keiner mehr beschaffen, da ja die digitale Alarmierung bald kommt. Jede Reparatur wird schon ungern gesehen, da man natürlich nicht noch Geld in Technik versenken will, die in Kürze abgelöst wird. Wenn man wenigstens verlässliche Termine hätte, wäre schon viel geholfen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 833145 | |||
Datum | 26.08.2017 22:43 | 4945 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Michael W. Ich bin froh, dass wir die schon seit 5 Jahren nicht mehr verwenden und die meisten damals noch für gutes Geld loswurden. Seitdem gab es im Einsatzstellenfunk mit Digitalgeräten keine nennenswerten Probleme, daher trauere ich der Alttechnik in dem Segment auch nicht nach. Die als "Rückfallebene" noch mitgeführten 2m-Geräte (nur noch eines pro Fahrzeug) wurden seither nicht mehr benötigt. Mit dem Digitalfunk gibt es auch hier keine nennenswerte Probleme. Ok, das eine oder andere Funkloch hat man auch mit den Digi. Aber daran ist eben die Topographie schuld, die Physik lässt sich eben nicht so leicht überlisten. Mein Gedankengang ist jedoch in die Richtung der Neubeschaffung defekter Geräte. Wenn die neuen Geräte von Sepura keine Zulassung bekommen, fallen die in der Beschaffung doch raus. Also muss ich einen anderen Hersteller wählen. Wenn gleich mehrere Geräte den Geist aufgeben wird es schon ein Problem. Denn die Kassen sind nicht so gut gefüllt als dann man auf einen Schlag kurzfristig mehrere Geräte neu beschaffen kann. Da hat sich die Ausbildung gelohnt denn man behandelt die guten Stücke fast so wie das eigene private Smartphone. In dem Schreiben ist ja von den "neuen" Geräten die Rede. Also gehe ich mal davon aus, das wir unsere "alten" weiter benutzen dürfen. Kritisch würde es nur werden wenn alle Geräte, neu wie alt, dieses Herstellers die Zulassung verlieren würden. Dann müssten wir hier in meiner Wehr auf einen Schlag sechs Geräte ersetzen. Wie das in unserer Gesamtwehr mit 16 Einheiten aussieht weiß ich jetzt nicht, da dürften einige Geräte im Umlauf sein. Aber wir sind ja in Rheinland-Pfalz und nicht in Thüringen. Ich hab mal die Wehrleitung von dem Rundschreiben aus Thüringen in Kenntnis gesetzt. Mal sehen was von dort für Informationen kommen. Zur Not dann eben wieder zurück auf Analog. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 833147 | |||
Datum | 26.08.2017 23:07 | 5050 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob T. Mit dem Digitalfunk gibt es auch hier keine nennenswerte Probleme. Die Physik galt auch beim Analogfunk, zumindest bei uns war der Netzausbau analog sehr viel schlechter. Und auch im Vergleich zur Handynetzabdeckung (da will ich von schneller Datenübertragung per LTE gar nicht erst reden) sieht es beim Digitalfunk wesentlich besser aus. Geschrieben von Jakob T. Mein Gedankengang ist jedoch in die Richtung der Neubeschaffung defekter Geräte. Wenn die neuen Geräte von Sepura keine Zulassung bekommen, fallen die in der Beschaffung doch raus. Also muss ich einen anderen Hersteller wählen. Wo liegt da das Problem? Es gibt doch andere Hersteller. War bei den Analoggeräten doch auch so. Wenn dir ein FuG 10 unreparabel kaputtging, musstest du auch ein FuG 11b eines anderen Herstellers kaufen. Geschrieben von Jakob T. Wenn gleich mehrere Geräte den Geist aufgeben wird es schon ein Problem. Denn die Kassen sind nicht so gut gefüllt als dann man auf einen Schlag kurzfristig mehrere Geräte neu beschaffen kann. Warum? Die sind doch nicht teurer als die 2m-Geräte, im Gegenteil, die sind sogar deutlich billiger. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren Funkgeräte deutlich im 4stelligen Preissegment pro Handfunkgerät (gut, das waren noch DM statt Euro, aber im Vergleich zu dem, was sonstiges damals kostete), von den Fahrzeugfunkgeräten will ich erst gar nicht reden. Geschrieben von Jakob T. In dem Schreiben ist ja von den "neuen" Geräten die Rede. Also gehe ich mal davon aus, das wir unsere "alten" weiter benutzen dürfen. Kritisch würde es nur werden wenn alle Geräte, neu wie alt, dieses Herstellers die Zulassung verlieren würden. Warum sollten die Geräte die Zulassung verlieren? Weil jetzt der Hersteller ein chinesischer Konzern ist? Was ändert sich da an vorhandenen Geräten wenn man keine neue Software aufspielt? Richtig, nichts. Geschrieben von Jakob T. Aber wir sind ja in Rheinland-Pfalz und nicht in Thüringen. Ich hab mal die Wehrleitung von dem Rundschreiben aus Thüringen in Kenntnis gesetzt. Mal sehen was von dort für Informationen kommen. Was soll da kommen? Nichts, da das Schreiben für andere Bundesländer erstmal nicht relevant ist. Außerdem dürfte man da in RLP erstmal kaum Probleme haben, da eigentlich die Beschaffungen der Geräte erstmal abgeschlossen ist. Bestenfalls wenn man jetzt neue, zusätzliche Fahrzeuge beschafft, für die es noch keine vorhandenen Geräte gibt. Selbst wenn es jetzt von Sepura eine neue Software gibt, muss man die seitens des Landes, sofern sie nicht zertifiziert ist, bei bestehenden Geräten ja nicht aufspielen. Bei Neugeräten könnte es höchstens dann problematisch werden, wenn der Hersteller diese nur mit der neuen Software ausliefert. Geschrieben von Jakob T. Zur Not dann eben wieder zurück auf Analog. Mit Sicherheit nicht. Der Drops ist gelutscht. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jako8b E8., Düsseldorf / NRW | 833148 | |||
Datum | 27.08.2017 00:51 | 7010 x gelesen | |||
Ich habe ja noch ein gewisses Verständnis für "besorgt" begründete Fragen im Umfeld eigentlich normaler Vorgänge im aktuellen Umfeld einer sich rasant verändernden IT- und TK-Branche. Manche rudimentären Hintergrundinformationen, scheinheilige Zweifel oder unterlassene oder viel zu spät eingeleitete Vorgänge, nicht nur in der öffentlichen Verwaltung, tragen allerdings kaum dazu bei einen gewissen Überblick (erst recht für Dritte bzw. fachlich weit entfernte Beteiligte) zu behalten, oder müssen möglicherweise als durchsichtige Bemühungen gelten, von eigenen zeitlichen, inhaltlichen oder finanziellen Fehlentwicklungen abzulenken. Hilfreich ist manchmal ein möglichst nüchternes Zusammentragen objektiver und im Detail nachprüfbarer Fakten. Fake-News und vielschichtige Kakophonie gibt es nicht nur über den großen Teich: Thüringen hat laut eigenen Presseberichten des TETRA-Netzaufbau abgeschlossen, wobei die Landespolizei mit Motorola-Geräten ausgestattet wurden. Die Endgeräte-Ausschreibung für die der nichtpolizeiliche BOS führte wohl zu SEPURA, wogegen sich der unterlegenen Anbieter MOTOROLA juristisch gewehrt hat. Warum oder weshalb spielt zunächst keine Rolle. Es sei denn, die angelaufene Beschaffung (Warenkobprinzip?) unterliegt derzeit z.B. noch unbekannten Ablauf- oder Bezahlrisiken. Als jetzt offensichtlich zur SEPURA-Enderätebeschaffung über den deutschlandweit ausschließlich authorisierten Distributor Selectric schreiten wollte, musste Thüringen zur Kenntnis nhmen, das der Hardwarelieferant SEPURA im Mai 2017 rechtswirksam von einem Konkurrenten (HYTERA) mit eigener TETRA-Technik und noch viel mehr Kommunikationsprodukten übernommen wurde. Somit verfügt der chinesische Produzent nicht nur im BOS- /PPDR-Segment über zwei ähnliche TETRA-Endgerätehardwarekonzepte und ggf. auch anderen Vermarktungssichtweisen. Eine solche Übernahmeentwicklung war doch parallel der bundesdeutschen Politik bzw. dem Bundeswirtschaftsministerium bekannt d.h. vorhersehbar. Eine unmittelbar drohende Übernahme durch nur sehr wenige wahrscheinliche Interessenten war seit sehr vielen Monaten erkennbar, nachdem sich SEPURA schon vor einiger Zeit in anderen Weltregionen geschäftsbedrohlich, d.h. wirtschaftlich "verhoben" hat. Eine gewisse Eile bzw. volks- und sicherheitsrelevanten Weitblick wurde offensichtlich auf Bundesebene als nicht erforderlich angesehen; weil das TETRA-BOS-Netz inzischen produktiv im einsatz ist genutzt und "veränderte" Digitalfunkendgeräteaspekte (trotz SiKa-Bedingung) offensichtlich nicht mehr im öffentlichen Fokus standen. Völlig unabhängig, wer für die Netzvermittlungstechnologie (DXT bzw. BOS-Vermittlungssoftware auf weiter entwickelter DX 220-Basis von ursprünglich Nokia) irgendwann das Sagen hat, da ja EADS den Mobilfunkanteil (Cassidian) ggf. via Airbus schon seit längerem (2014) endlich verkaufen möchte. Der Investor KKR für die Verteidigungselektronik (!) von Airbus ist nicht Mutter Theresa. Jetzt rächt es sich bitter, das 16 Bundesländer und mehrere Bundesbehörden als sehr simpel agierende Krämerseelen ohne essentielle Nachhaltigkeit zwar viel TETRA haben, aber nur wenig (erst recht für die nächsten Weiterentwicklungsphasen im voraus) bezahlen wollen. Bei nur drei Endgeräte- bzw. Konzeptlieferanten (Motorola, Sepura und in Anteilen EADS) sind zwangsläufige Abhängigkeiten beim Einsatz oligopolartiger IT-Plattfombedingungen (die Industrie bzw. eigenverantwortlichen IT-Systemplattformbetreiber kennen dies bereits) eine hochriskante Angelegenheit, sich z.B. irgendwann während betriebswirtschaftlich fest kalkulierter Abschreibungs- bzw. Betriebszeiträume (u.a. vorzeitiges End-of-Service) eine Investitionsruine eingefangen zu haben. Aus volkswirtschaftlich-politischen Gründen wäre es unter wahrlich essentiellen Sicherheitsüberlegungen zwingend gewesen, und eigentlich immer noch unverzichbar, u.a. rechtzeitig nicht nur für eine breitere Lieferantenvielfalt gerade bei BOS-Endgeräten (für staatstragende Sicherheitsbehörden wie Polizei, Zoll, Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Feuerwehr) in größeren Stückzahlenzu sorgen. Eine diesbezüglich nationale Vorgehensweise können offensichtlich nur andere Staaten (vgl. beispielweise Frankreich mit TETRAPOL-Forcierung bei MATRA); bzw. von immer wieder beachtlich verteilten Staatshilfen profitierten im Wesentlichen nur große deutsche Konzerne (oder Banken?). Es exisiteren tatsächlich noch deutsche Mittelständler, die für technische BOS-Lieferalternativen denkbar wären, aber leider nicht die Kapitaldecke haben den föderalistischen TETRA-Wahnsinn (und verzögerte Bezahlung) vorzufinanzieren. Nicht vergessen; IT-Systemplattformen (incl. hierzu kompatibler Endgeräte) im semi-professionellen oder High-Performance-Level werden inzwischen weder in Deutschland; auf europäischer Ebene nur noch von ERICSSON entwickelt bzw. auch produziert. Aus früheren Zeiten bekannte Namen haben inzwischen ganz andere Hauptanteilseigner. Demzufolge sieht man bei der europäischen Normierungsinstanz ETSI überwiegend nur Repräsentanten, die augenfällig aus völlig anderen Weltregionen stammen. Alle diese Beschaffungs- und Weiterentwicklungbedingungen sind doch keine Geheimnisse für die Exekutive. Bezüglich Endgeräteverfügbarkeit ist zunächst nicht viel zu befürchten. Alle derzeitigen TETRA-BOS-Endgerätelieferanten arbeiten mit BDBOS-zertifizierten Endgeräteversionen, wobei offizielle Firmwarereleasen sogar abwärtskompatibel sind. Ein zwingendes Einspielen neuster Endgerätsoftware ist rechtlich nicht begründbar, sowie technisch eigentlich unabdingbar. Ob dies taktisch oder operativ (neue Leistungsmerkmale für optimierte Netzperfomance) vertretbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Jedes Bundesland hat das Recht und die Pflicht für sich ein angemessenes Beschaffungsoptimum zu verfolgen. Es weiss nur ganz alleine, was in den bisherigen Abmachungen steht oder tatsächlich einforderbar stehen sollte. Das hier vielleicht der neue SEPURA-Eigentümer partiell seine Möglichkeiten (und auch woanders; z.B. bei Pagern) versuchsweise auslotet, ist in der ITK-Branche nicht unüblich. In rechtlich verbindlichen Ausschreibungstexten und daraufhin entwickelten Vertragskonstruktionen (mit empfindlichen Pönalen als betriebswirtschaftlich einklagbares Drohpotential) der Industrie wird für solche nicht außergewöhnlichen Entwicklungen zumeist Vorsorge (Supportzeiträume, Nachverkaufszusagen Featureverbindlichkeiten im Updatezykluszeitraum, Change-of-Control, uvm.) getroffen. Warum die in Thüringen bisher ausgelieferten SEPURA-Endgeräte vorläufig nicht genutzt werden sollten, ist nicht wirklich bekannt. Ist Thüringen von der beabsichtigen Zertifizierung der neuen und ggf. vereinbarten SEPURA-Firmware 10.20 (in Neuauslieferungen) abhängig, die sich aus unbekannten Gründen ggf. noch etwas hinzieht? Die nPol-Nutzung von TETRA-BOS verzögerte sich für thüringen schon mehrmals; da sollten Umsetzungsschwierigkeiten über die nächsten Wochen keine Rolle spielen. Da weitere Detailinformationen fehlen, auch bei größeren Zusammenhängen, helfen keine Spekulationen am falschen Objekt. Dies gilt auch für das wiederholt zubeklagende Aufwärmen von "ollen Kamellen" (Technologie überholt, Smartphone-Zwerg, unpassender Vergleich mit nutzergetriebener und gleichzeitig bezahlter Mobilfunkabdeckungsrealität, u.ä.) aus der sachlich unbeteiligten und zumeist unwissenden Galerie. Natürlich war die Implementierung von TETRA-BOS keine Erfolgsgeschichte und manche Darstellung (in der Vergangenheit) wurde übertrieben, oder die machbare Erwartung sachlich unzutreffend eingeordnet. TETRA25 hat technologisch alles geliefert (und kann konzeptionell noch mehr) was vor zig Jahren (im Umfeld der GAN-Überlegungen) auf den Weg gebracht wurde. Eine weitere Maschinenstürmerei oder nörgelndes Lamentieren hilft keinem BOS-Anwender wirklich. Bräuchten wir einen Flugplatz, müssten wir den analogen BOS-Funk zwangsweise Nutzen bis die letzten beiden kommunizierenden FuG auseinander gefallen sind, bzw. die Mehrfachverwendung (kanibalisierendes Ausschlachtung) sämtlicher noch erreichbaren Schalter, Stecker oder Antenennweichen faktisch aufhören muss. Wo waren allerdings die Hobby-Strategen und Kommunikationsexperten vor und während des örtlichen Pilotbetriebs der vielen DXT-Einzugbereiche (Netzabdeckung, Status und LIP-Entwicklung, tragfähige auch länderübergreifend Fleetmappingkonzepte nicht nur für Nachbarschaftshilfe im Ausnahmefall)? Wo sind die Herrschaften mit dem Gold auf den Schultern oder angemessener ITK-fachlicher Expertise aus dem BOS-Einsatzumfeld in essentiellen Definitionsphasen für spätere einsatztaktische Konsequenzen schon im Tagesbetrieb? technologische Weiterentwicklungen bzw. spezifikationsabstimmungen sind kein Kurzsprint oder einaliger Powerpoint-Event! Der Digitalfunkstecker wird außerhalb jeglicher BOS- oder sonstigen formal belastbaren Strukturen über einen runden Tisch der Lieferanten (untereinander im Wettbewerb) "abgestimmt", und vor allen Dingen weiter entwickelt (inkompatible Systemergänzungen, Releseupdatetransparenz, Schnittstellennormierungsstabilität, etc.), was auf Grund anschaulicher Fehlentwicklungen in anderen ITK-Anwendungsszenarien stets die Kunden ausbaden (und immer wieder teuer vielfältig nachbezahlen) mussten. die bisher wahrgenommenen Anlaufschwierigkeiten tragen nicht zur Vertrauensbildung bei. Eine FMS-Roadmap unter Digitalfunkbedingungen wurde erst jüngst über einen Verein (kostenpflichtige PMeV-Mitgliedbeträge) für Anbietergesichtspunkte auf dem Weg gebracht, wo sich zumindest nicht nur einzelne -orginäre- BOS-Vertreter einbringen konnten. In welcher Form wurde dies umgesetzt? Wobei das aktuelle Zwischenergebnis hoffentlich von möglichst vielen BOS bundesweit zusätzlich konstruktiv und praxisrelevant kommentiert bzw. sachlich überprüft wird. Wer nicht rechtzeitig nachhaltig handelt, wird (von der Politik und / oder Anbieterinteressen) behandelt. Ach ja die Frage nach Bild- und Videoübertragungen für BOS. Nachdem die immer gleichen Träumer bzw. zuversichtlichen Stellenplaninhaber trotz IMK-Aktivitäten (reine Placebo Empfehlungen) endlich zur Kenntnis nehmen mussten, das sie gegen kommerzielle Mobilfunkinteressen (und anderweitiger DVB-T2-Frequenzprioritäten der Landesregierungen) von Anfang an keine Chance hatten, wurden inzwischen dem BOS-Bereich endlich ein spärlicher 5 Mhz-Duplexfrequenzblock (immerhin UMTS-Bandbreite) und nochmal 3 Mhz-Duplex im 700Mhz-Umfeld zugewiesen. Müssen wir jetzt wieder 10 Jahre auf abgeschlosene Kostenverteilkämpfe zwischen Bund und Land warten bis überhaupt mit einem schleichenden Breitbandfunknetzaufbau über weitere 5 Jahre begonnen wird? Also LTE-Feeling für BOS nicht vor 2030??? Ein halbwegs großflächiges BOS-Breitbandfunknetz wird aus physikalischen Gründen noch viel mehr Basistationen (zur Abdeckung mobiler Anforderungen) als der minimale TETRA-Zellenausbau (bundesweit ca. 4500 gegenüber ca. 22.000 Standorten von nur einem echten Mobilfunkcarrier, ohne Pico- und Nano-Stationen) für Sprachzeitschlitze mit SMS-/LIP-Statusoptionen erfordern. Sicherheit im Fernsehen mit staatmännischem Gesichtsausdruck unverbindlich einfordern ist das Eine; kurzfristige Budget- und Zuständigkeitsentscheidungen zu forcieren, oder gar ergebnisrelevant vorzunehmen ist das Andere! Öffentliche Sicherheit immer nur dann wenn es nichts kostet? Nachdem mindestens zwei Endgerätekonzeptionen für TETRA-BOS und LTE-Mobilfunknutzung in einem (!) Endgerät bereits in Fachkreisen vorgestellt wurde, sehe ich derzeit keinen wirklichen Versuch beschaffungspräjudizierend (für eine große Anwenderüberschneidung) zusammenzutragen, was die BOS einsatzunterstützend haben möchte (Stückzahlen) bzw. mindestens haben muss; oder zumindest in weiteren nachgelagerten Entwicklungsphasen erwartet. Das somit wahrscheinliche Jammern im Nachhinein von nur punktuell erreichten Verbesserungen, egozentrischen Sichtweisen einzelner BOS-Gewaltiger, oder ein inkompatibles "Wünsch-dir-Was" im alleinigen Interesse propritärer Systemlieferanten wird sich sonst wohl wiederholen. Leider! Der Rückgriff auf Smartphones mit propritären Betriebssystemgrundlagen (und bereits erwiesene Backdoors, systemimmanente App-Durchgriffe auf persönliche Benutzereinstellungen und sensitive Anwender- bzw. Übertragungsinformationen, usw., usw.,..) ist selbst unter einsatztaktischen Notwehr- bzw. Rückgriffsüberlegungen bei BOS-Sicherheitsbehörden (nicht nur ausufernder WhatsApp-Betrieb über Server im nichteuropäischen Ausland) abzulehnen. BASTA! Ist WannaCry schon vergessen, bzw. sind die Randbedingungen nicht verstanden worden was da IT-relevant eigentlich passiert ist (und als permanente Wiederholung droht)! Kommerzielle Mobilfunktechnologien oder Smartphone-Betriebsgrundlagen verfügen weder über einen wirksamen Zugangs-, Zugriffs-, sowie Authentitätsschutz (Veränderungen, Simmulationen, durch Dritte auf mehreren Ebenen); der nicht gegen den Einwurf weniger Münzen von wem auch immer ausgehebelt oder für spezifische Absichten verwendet werden könnte. Dies gilt auch für sogenannte Enterprise-Ansätze, wenn nicht nur Relay-Server ohne Wenn und Aber im unmittelbaren Verfügungs-, Übertragungs- und Administrationsbereich des eigentlichen Datenverantwortlichen lieget. Mal abgesehen vor der Störanfälligkeit im Überlastbereich schon bei Großveranstaltungen oder einfachen Krisenszenarien. Zuzüglich steigender Ausfälle bei der öffentlichen Stromversorgung im normalen Tagesbetrieb! Es gibt wahrlich noch viel zu besprechen bzw. rechtzeitig abzustimmen. Schieben wir es weiterhin vor uns her und jammern mal wieder später! Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 833461 | |||
Datum | 05.09.2017 14:45 | 4514 x gelesen | |||
Hallo, gibt es hier mittlerweile weitere Infos? Gruß | |||||
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Autor | Jörn8 V.8, Grafrath / Bayern | 838321 | |||
Datum | 19.03.2018 08:36 | 4407 x gelesen | |||
Man ist sich scheinbar einig geworden: https://www.selectric.de/news/artikel/tetra-digitalfunk/TETRA DIGITALFUNK | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 838324 | |||
Datum | 19.03.2018 10:09 | 4070 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörn V.Man ist sich scheinbar einig geworden: https://www.selectric.de/news/artikel/tetra-digitalfunk/ Laut meinen Quellen ist man sich schon seit Ende 2017 einig. Die Unterzeichnung war wohl der geschäftsführenden Bundesregierung nicht möglich, sonder das musste die seit dem 15.03.2018 im Amt befindliche Bundesregierung übernehmen. Stand bei vielen anderen Punkten (z.B. Stellenausschreibungen des Bundes) auch immer dabei. Vorbehaltlich der Bestätigung des vorläufigen Haushaltsplans durch die neue Regierung (welche jetzt ja im Amt ist). Gruß Simon | |||||
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