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ThemaBrandgefahr durch Ladegeäte für Elektrofahrzeuge - war: Feuer bei der Feuerwehr ...22 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833635
Datum12.09.2017 09:53   3588 x gelesen
Wenn ich die Berichte über niedergebrannte Feuerwehr-Gerätehäuser so verfolge, dann ist die Brandursache wohl im Regelfall wohl in der Ladeerhaltung zu suchen. Die Fahrzeuge hängen dauernd am Netz via Ladegeräte. Kurzschlüsse in diesem Bereich, dann brennt das erste Fahrzeug und dann das ganze Gerätehaus...

Wenn wir als Gesellschaft (oder korrekterweise als best. Interessensverbände ??) jetzt die Elektromobilität so propagieren (ich übrigens aus diversen Gründen nicht), dann haben wir neben den wenigen Feuerwehrfahrzeugen an der Ladeerhaltung spatter einmal hundertausende ja Millionen Elektrofahrzeuge in heimischen Garagen an Ladegeräten. Meine technsiche Erwartungshaltung ist, dass dann derartige Fahrzeug-/Gebäudebrände durch defekte Ladesysteme zunehmen.

Wie sieht der Rest des Forum die Sachlage?

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern833638
Datum12.09.2017 10:512162 x gelesen
Mit gleichen Aussagen wurde Anfang des 20. Jahrhunderts die Umstellung von Pferdegespannen / Elektromobilen auf die ach so brandgefährlichen benzinbetriebenen Automobile argumentiert.

Natürlich wird das hier und da auch zu Problemen / Unfällen geführt haben, die Technik entwickelt genauso damals wie heute aber weiter und damit werden die Fallzahlen entsprechend sinken / gegenüber dem Verbrenner gleich bleiben.

So, Alarm, ich muss die Pferde satteln und dem Hornisten Bescheid geben!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW833639
Datum12.09.2017 11:042052 x gelesen
Geschrieben von Volker L.ann haben wir neben den wenigen Feuerwehrfahrzeugen an der Ladeerhaltung spatter einmal hundertausende ja Millionen Elektrofahrzeuge in heimischen Garagen an Ladegeräten. Meine technsiche Erwartungshaltung ist, dass dann derartige Fahrzeug-/Gebäudebrände durch defekte Ladesysteme zunehmen.

Das ist grundsätzlich richtig, neben der Problematik der Ladetechnik bleibt an der Stelle die Frage der Batteriestabilität bzw. deren weiteren Entwicklung eine mehr als spannende (vgl. die diversen Storys rund um heißgelaufene Handys, Hooverboards o.ä.).

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW833640
Datum12.09.2017 11:112112 x gelesen
Geschrieben von Jörn V.Mit gleichen Aussagen wurde Anfang des 20. Jahrhunderts die Umstellung von Pferdegespannen / Elektromobilen auf die ach so brandgefährlichen benzinbetriebenen Automobile argumentiert.


nicht alles was hinkt ist ein Pferd ohne Hufbeschlag... - oder andere Vergleiche...


Geschrieben von Jörn V.Natürlich wird das hier und da auch zu Problemen / Unfällen geführt haben, die Technik entwickelt genauso damals wie heute aber weiter und damit werden die Fallzahlen entsprechend sinken / gegenüber dem Verbrenner gleich bleiben.

Nein, genau das wird nicht passieren.
Die Fallzahlen der Probleme an der Ladung werden steigen - allenfalls nimmt der Anstieg absolut, aber mit fallender Kurve zu, d.h. mit Zunahme der Erfahrung sinkt die Häufigkeit/1000 Fzge...

Dafür fallen bei Elektrofahrzeuge bestimmte andere Fälle (die aber bei Benzinfahrzeugen praktisch nur während der Fahrt auftreten) so nicht an. (Z.B. Motorbrand, weil Öl/Benzin frei/zu heiß wird, oder der Katalysator eine Wiese entzündet.) Das war aber hier nicht die Frage!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.833642
Datum12.09.2017 11:361892 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Wenn ich die Berichte über niedergebrannte Feuerwehr-Gerätehäuser so verfolge, dann ist die Brandursache wohl im Regelfall wohl in der Ladeerhaltung zu suchen. Die Fahrzeuge hängen dauernd am Netz via Ladegeräte. Kurzschlüsse in diesem Bereich, dann brennt das erste Fahrzeug und dann das ganze Gerätehaus...
Stellt sich die Frage, ob denn eine Fahrzeugladeerhaltung eines Feuerwehr KFZ mit der Ladeelektronik eines Teslas oder Prius zu vergleichen ist.

Geschrieben von Volker L.dann haben wir neben den wenigen Feuerwehrfahrzeugen an der Ladeerhaltung spatter einmal hundertausende ja Millionen Elektrofahrzeuge in heimischen Garagen an Ladegeräten. Meine technsiche Erwartungshaltung ist, dass dann derartige Fahrzeug-/Gebäudebrände durch defekte Ladesysteme zunehmen.
Seit Jahrzehnten werden hunderttausende oder gar Millionen Flurförderzeuge per Strom geladen. Gibt es hier signifikante Zahlen zu Bränden?

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833644
Datum12.09.2017 12:101749 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Das ist grundsätzlich richtig, neben der Problematik der Ladetechnik bleibt an der Stelle die Frage der Batteriestabilität bzw. deren weiteren Entwicklung eine mehr als spannende (vgl. die diversen Storys rund um heißgelaufene Handys, Hooverboards o.ä.).
nicht zu vergessen: die steigende Anzahl solcher Ladegeräte im Haushalt und Industrie.

Handy, Roboterstaubsauger, Roboterrasenmäher usw.

wenn ich mal zurückdenke welche Ladegeräte ich hier im Haus vor 20 Jahren eingestöpselt hatte und was alles jetzt irgendwelche Gadget ladet ...

Alleine dadurch wird statistisch die Anzahl der Brände die durch solche Ladeelektronik ausgelöst werden steigen. Auch wenn die Ladegeräte technisch auf dem neusten Stand sind.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW833647
Datum12.09.2017 12:38   1992 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Stellt sich die Frage, ob denn eine Fahrzeugladeerhaltung eines Feuerwehr KFZ mit der Ladeelektronik eines Teslas oder Prius zu vergleichen ist.


oder ob die Haus-Installation mit Ladegeräten überall auch jährlich überprüft wird - und wie die Dinger sich mit zunehmendem Alter verhalten werden...

Geschrieben von Christian B.Seit Jahrzehnten werden hunderttausende oder gar Millionen Flurförderzeuge per Strom geladen. Gibt es hier signifikante Zahlen zu Bränden?

Unterhalte Dich mal mit Sachversicherern zum Thema Batterieladestationen, Du könntest ernüchtert werden..
Was glaubst Du, warum die sowas veröffentlichen und propagieren: https://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2259_web.pdf
http://www.priorit.de/fileadmin/pdf/Prospekt_Lagerung_Li-Batterien_mail.pdf

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833650
Datum12.09.2017 13:021741 x gelesen
Ich selber habe hier ganz konkret so manche Ladestation für Tesla-Fahrzeuge vor Augen, die ich in Hoteltiefgaragen (Schweiz) gesehen habe.

Schnell zwei Parkplätze in der Tiefgarage ausgewiesen und dort die kostenlos erhaltenen Schnell-Ladestationen angebracht. Und genau darüber (konkret 50 cm über der Ladestation) laufen die Hauptkabelpritschen des Hotels. Schon heute vollgepackt mit einer wilden Mischung aus Leistungs- und Kommunikationskabel, dawischen reingeschmissen noch ein paar orangefarbenen BMA-Kabel.... Kabelpritschen natürlich nicht brandschutztechnisch eingehaust....

Nun noch zusätzlich die Kabel der Schnell-Ladestation drauf auf die Kabelpritschen. Welche Leistungen werden denn da über die Kabelpritschen geführt? Wie sieht es mit der Wärmeentwicklung aus? Mit den Klemmen und Muffen nach ettlichen Jahren? Und wird da die Kabelanlage regelmäßig mit Thermographie überprüft?

Sehen wir uns den privaten Haus- und Wohnungsbestand an. Da gibt es nicht nur Neubauhäuser. Sondern auch noch sehr viele Bestandsimmobilien. Dort ist die Elektroanlage oftmals noch aus der Erbauungszeit. Also Bauboom der 1950iger bis Mitte 1970iger Jahre. Stegleitung, alte Querschnitte, teilweise immer noch Zweidraht-Anlagen. Und nun noch die Ladestation für das Elektroauto angeschlossen....

Ich sehe diese Entwicklung mit Sorge - dazu die oft anzutreffende Geisteshaltung "ach' stell' dich nicht so an... das schafft das Netz doch noch..."

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.833653
Datum12.09.2017 13:351822 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Unterhalte Dich mal mit Sachversicherern zum Thema Batterieladestationen, Du könntest ernüchtert werden..
Was glaubst Du, warum die sowas veröffentlichen und propagieren: https://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2259_web.pdf

Ich schätze mal, dass wird veröffentlicht, weil es halt zu Schadensereignissen kam. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass alles im Lot ist. Aber subjektiv stelle ich fest, dass eine brennende Batterieladestation von Flurförderzeugen ein nicht so ganz häufiger Einsatzgrund ist.

Mich ernüchtert eher, dass egal welchen Weg man einschlägt, die Feuerwehr es in irgendeiner Form ausbadet. Setzen wir auf E-Autos, ist man offenbar der Meinung, dass wir es mit mehr Bränden zu tun bekommen. Setzen wir weiter auf den Verbrennungsmotor, werden wir uns mit massiven Unwetterlagen auseinandersetzen dürfen.
https://www.vcd.org/themen/klimafreundliche-mobilitaet/

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833656
Datum12.09.2017 13:561576 x gelesen
Elektrofahrzeuge in der Industrie und die potentielle Situation in Privathaushalten unterscheiden sich m.E. durchaus.

Höhre Anforderungen in der Industrie - alleine schon durch Sachversicherer getriggert und auch bei Begehungen immer wider überprüft. Dazu die Einbindung von Brandschutzbeauftragten im Betrieb sowie abgetrennte Ladestationen. Randbedigungen, die im Privathaushalt nicht anzutreffen sind.
Dazu auch eine andere Instandhaltungssituation bis hin zu Thermographie der Elektroanlagen in Großbetrieben, die eien höheer Zahl von soclhen Ladestationen , Batterieanlagen etc. haben.

Auch wage ich die Behauptung, dass im industriellen Bereich etwaige Schadensfälle in diesem Bereich doch in relevanter Zahl durch betriebliche Feuerwehren abgedeckt werden und nicht durch die kommunalen Feuerwehren.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW833657
Datum12.09.2017 14:001757 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Ich schätze mal, dass wird veröffentlicht, weil es halt zu Schadensereignissen kam. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass alles im Lot ist. Aber subjektiv stelle ich fest, dass eine brennende Batterieladestation von Flurförderzeugen ein nicht so ganz häufiger Einsatzgrund ist.

allerdings bei den Versicherern mit häufig sehr hohen Schäden..


Geschrieben von Christian B.Setzen wir auf E-Autos, ist man offenbar der Meinung, dass wir es mit mehr Bränden zu tun bekommen. Setzen wir weiter auf den Verbrennungsmotor, werden wir uns mit massiven Unwetterlagen auseinandersetzen dürfen.
https://www.vcd.org/themen/klimafreundliche-mobilitaet/


OMG...

jetzt wirds kompliziert... wenns um CO2 geht, gehen soll/muss, dann müssten wir alle Diesel fahren und Benziner verbannen, wir treiben aber in Deutschland (!) jedes Jahr (längstens aber alle 5 Jahre) neue Weltuntergangsszenarien durch die Gegend (ich erinnere an das Waldsterben, die Versiegelung der Böden usw.).

Klimawandel hat es immer gegeben. Unstrittig ist, dass es auch jetzt einen gibt. Unstrittig ist, dass der Mensch da einen Einfluß darauf hat! ... Schwierig wird aber schon wie groß der ist, noch schwieriger ist, wie groß daran der Verkehrsanteil ist - und noch schwerer zu erfassen, wie hoch der PKW/LKW-Anteil daran ist - und was es bringt da zu investieren (oder was man im Verhältnis mit dem gleichen Geld besser woanders fürs Klima erreichen könnte, weil was machen nochmal die Entwicklungsländer? Mehr Kohle verheizen...)

Davon völlig unabhängig ist im Übrigen der Auftrag der Gefahrenabwehr, vgl. die ersten §§ der einschlägigen Landesgesetze. Da steht auch nix von "zeitweise" (bis wieder aufgeladen ist). (Nur um wieder zum Thema zu finden...)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern833660
Datum12.09.2017 15:551666 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Seit Jahrzehnten werden hunderttausende oder gar Millionen Flurförderzeuge per Strom geladen. Gibt es hier signifikante Zahlen zu Bränden?

Ich kenne einen Fall bei dem es durch defekte Elektronik zu Akkuzerstörung mit Säureaustritt gekommen ist. Bei Säureakkus ist das unschön, bei Lithium gibt es ein Feuerwerk.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorMatt8hia8s J8., Krumbach / 833662
Datum12.09.2017 17:221504 x gelesen
Geschrieben von Volker L.
Auch wage ich die Behauptung, dass im industriellen Bereich etwaige Schadensfälle in diesem Bereich doch in relevanter Zahl durch betriebliche Feuerwehren abgedeckt werden und nicht durch die kommunalen Feuerwehren.


Richtig und zusätzlich wird die dann auch gern noch durch die BMA frühzeitig alarmiert. Die wenigstens Privathäuser werden wohl die Garage/Carport mit Rauchwarnmeldern überwacht haben und das wiederum gibt der Sache mehr Zeit sich zu entwickeln.

Geschrieben von Adrian R.Ich kenne einen Fall bei dem es durch defekte Elektronik zu Akkuzerstörung mit Säureaustritt gekommen ist. Bei Säureakkus ist das unschön, bei Lithium gibt es ein Feuerwerk.

Hatten wir bei meinen damaligen Arbeitgeber auch mehrfach, ist aber jeweils durch die BMA frühzeitig erkannt worden und daher der Schaden durch zeitnahen Einsatz der WF recht begrenzt geblieben.

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AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern833671
Datum12.09.2017 22:201374 x gelesen
Hallo,

SPFIRE Research hat zu Elektroautobrände einiges untersucht.
Zum Thema E-Auto in Parkgaragen empfehlen Sie hier:

* E-Autos sollte in der Nähe der Ausfahrt stehen, um bei oder nach einem Brand das Fahrzeug leichter aus der Garage zubringen(Wiederentzündung)

* Bis es mehr Erfahrung gibt, sollten die Garagen Sprinkler/Wasserkrankmachenden haben.


Generell wird aber das Risiko eines Brandes als nicht höher als bei konventionellen Fahrzeugen angesehen. Nur das Löschen ist oft aufwendiger.
Björn

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW833673
Datum12.09.2017 22:391249 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Mich ernüchtert eher, dass egal welchen Weg man einschlägt, die Feuerwehr es in irgendeiner Form ausbadet

Die Feuerwehr ist und war doch eigentlich schon immer vor allem dafür da, den Menschen vor den Risiken seiner selbst geschaffenen Lebensumstände zu schützen. Wenn früher der Säbelzahntiger in die Höhle kam oder der Fluss sie bei Hochwasser überflutete, war das halt so. Wer gelernt hatte sich vor diesen Gefahren zu schützen, hat halt eher überlebt. Irgendwann wollte man sich halt nicht mehr damit abfinden, dass regelmäßig ganze Städte abbrannten. Da gab es dann die ersten Feuerwehren.

Aber so wie auch die Lebensumstände selbst haben sich die Aufgaben und Vorgehensweisen der Feuerwehren immer schon verändert bzw. Weiterentwickelt. Das ist in allen Bereichen so, nicht nur bei der Mobilität.

Während bei den Heizungen z.B. früher Kaminbrände oder unsachgemäß entsorge Asche zu Einsätzen der Feuerwehr führte, sind es heute überhöhte CO-Konzentrationen aufgrund defekter Gasgeräte oder unzureichender Frischluftzufuhr. Und über die vielleicht 50 ppm CO bei denen man heute schon so langsam anfängt nervös zu werden hätte man zu Zeiten von Stadtgas doch auch nur müde gelächelt...

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW833675
Datum12.09.2017 23:541280 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Seit Jahrzehnten werden hunderttausende oder gar Millionen Flurförderzeuge per Strom geladen. Gibt es hier signifikante Zahlen zu Bränden?

Ohne das ich da jetzt eine empirische Auswertung veröffentlichen kann, ja es gibt da durchaus einige Ereignisse mit el. Flurfördergeräten bzw. deren Ladung.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833677
Datum13.09.2017 08:301329 x gelesen
Die Brandgefahr geht m.E. nicht so sehr vom Elektro-PKW aus, sondern von der Ladeinfrastruktur. Also der Ladestation, den Kontakten und der Kabelanlage (Überhitzung).....

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833686
Datum13.09.2017 11:251216 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.nicht zu vergessen: die steigende Anzahl solcher Ladegeräte im Haushalt [...]
Was ja auch regelmäßig zu Überlastungen von Verteilersteckdosen führt - zumindest in Häusern/Wohnungen, die über (zu) wenig verlegte Steckdosen verfügen.

Ist in diesem Zusammenhang eigentlich immer sichergestellt, dass die Ladestromversorgung in FW-Gerätehäusern dem wachsenden Bedarf regelkonform angepasst wird, oder werden da neue Geräte einfach über einen Verteiler dazugestöpselt bzw. im Fahrzeug zusätzlich drangehängt - ganz nach dem Motto "passt scho"?

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW833688
Datum13.09.2017 12:091208 x gelesen
Naja, wenn es nicht passt sollte die Sicherung auslösen

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen833690
Datum13.09.2017 12:591253 x gelesen
Da immer mehr 230V Komponenten (Ladegeräte/Schutzeinrichtungen/Stromverteiler/IT-Systeme) in die FW-Fahrzeuge eingebaut werden, steigt vermutlich auch die Zahl der Brände. Ich vertrete die These, dass möglicherweise unter den Bauteilen ein hoher Anteil ist, der nur für die Gebäudeinstallation gebaut und vorgesehen ist.
Neben Defiziten in der Ausführung der Installation könnte das auch ein Grund sein, warum es zu Bränden kommen kann.
-
Ich persönlich halte die Ladeeinrichtungen (für E-Autos), die nach Normen gebaut, errichtet und in Gebäuden betrieben werden, derzeit für recht sicher und nicht gefährlicher, als die allgemeine Elektrik im Haus. Vermutlich ist jede Kaffeemaschine oder Wäschetrockner gefährlicher, als das Elektromobil.
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Für problematisch halte ich allerdings die Ladung von Akkus für Pedelecs. Da gibt es viele Hersteller von Ladegeräten und auch der Zustand und Pflege der Akkus ist ein anderer, als beim Auto. Da man solche Akkus quasi überall aufladen kann (Wohnzimmer, Garage, Keller, Hotelzimmer, Abstellkammer, etc.), wirkt sich ein technischer Defekt mehr oder weniger dramatisch aus. (https://pvsafety.wordpress.com/2017/08/31/sicherheit-beim-laden-von-akkus/)

Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
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http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/
https://shop.feuerwehrmagazin.de/sonderheft-erneuerbare-energien-feuerwehr-photovoltaikanlage-windenergieanlagen-biogasanlage

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW833693
Datum13.09.2017 22:341063 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Auch wage ich die Behauptung, dass im industriellen Bereich etwaige Schadensfälle in diesem Bereich doch in relevanter Zahl durch betriebliche Feuerwehren abgedeckt werden und nicht durch die kommunalen Feuerwehren.

Eher dadurch, das es schneller Auffällt und daher früher reagiert werden kann. Auch weil Feuerlöscher an der Wand hängen.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833697
Datum14.09.2017 09:39945 x gelesen
Akzeptiere ich auch :-)

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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 22.02.2017 07:51 Mark7us 7B., Neumünster Feuer bei der Feuerwehr Kronshagen
 12.09.2017 09:53 Volk7er 7L., Erlangen
 12.09.2017 10:51 Jörn7 V.7, Grafrath
 12.09.2017 11:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 12.09.2017 11:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 12.09.2017 12:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
 13.09.2017 11:25 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
 13.09.2017 12:09 Hara7ld 7S., Köln
 12.09.2017 11:36 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 12.09.2017 12:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 12.09.2017 13:02 Volk7er 7L., Erlangen
 12.09.2017 13:35 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 12.09.2017 13:56 Volk7er 7L., Erlangen
 13.09.2017 22:34 Hara7ld 7S., Köln
 14.09.2017 09:39 Volk7er 7L., Erlangen
 12.09.2017 14:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 12.09.2017 22:39 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 12.09.2017 15:55 Adri7an 7R., Utting
 12.09.2017 17:22 Matt7hia7s J7., Krumbach
 12.09.2017 23:54 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.09.2017 22:20 Björ7n P7., Markt Schwaben
 13.09.2017 08:30 Volk7er 7L., Erlangen
 13.09.2017 12:59 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
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