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ThemaFormstabiler Schnellangriff sorgt bei der Berliner Feuerwehr für Ärger55 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
Infos:
  • FW-Forum: Schnellangriff
  • FW-Forum: Schnellangriff, war: Wasserführende Fahrzeuge
  • FW-Forum: Gummiwurst beim Innenangriff :-(
  • FW-Forum: Schnellangriff im Innenangriff
  • FW-Forum: Schnellangriff oder nicht???
  • FW-Forum: Schnellangriff verlängert auf C?
  • FW-Forum: Schnellangriff im Innenangriff schriftlich verboten?
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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833867
    Datum24.09.2017 12:3715462 x gelesen
    hallo,

    Neue Schläuche sorgen für Ärger bei der Berliner Feuerwehr

    Das alte System war praktisch und schnell, ist für größere Brände aber nicht geeignet. Nun wurde es abgeschafft.

    Wenn die Berliner Feuerwehrmänner zum Einsatz fahren, hoffen einige von ihnen, dass sie auf einem älteren Lösch- und Hilfsfahrzeug (LHF) sitzen. Denn auf den Fahrzeugen, die bis 2012 beschafft wurden, gibt es noch ein zusätzliches Schlauchsystem, das vor allem zur Bekämpfung kleinerer Brände genutzt wurde.

    Um was geht es? Auf älteren LHF gibt es eine Art Trommel, auf der je nach Modell ein formstabiler, 30 bis 60 Meter langer Schlauch aufgewickelt ist. Wenn an der Straße eine Mülltonne brennt oder ein Auto in Flammen steht, ist man mit diesem Schlauchsystem innerhalb von Sekunden einsatzbereit. Das funktioniert vereinfacht gesagt ein bisschen wie eine Schlauchtrommel im Garten, wenn man die Blumen gießt. Dass dieses System bei der Feuerwehr abgeschafft wurde, sorgt für Kopfschütteln. "Hätte doch nur einmal jemand, der so etwas entscheidet, mit einem, der das täglich nutzt, gesprochen", sagt ein Feuerwehrmann. ...


    Bei einer Großstadtfeuerwehr die sehr oft Kleinbrände hat bei denen der formstabile (!) Schnellangriff sinnvoll ist wundert mich diese Entscheidung schon.

    Insgesamt wurden zwischen 2008 und 2012 bei der Berliner Feuerwehr 39 Fahrzeuge mit den beliebten, formstabilen Schläuchen beschafft. Dieser Schlauch, der für den sogenannten Schnellangriff gedacht ist, wurde bei den neuen Wagen durch eine "Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe", wie es in Behördendeutsch heißt, ersetzt. Diese Feuerwehrschläuche können beliebig verlängert und zusammengebaut werden. Sie geben auch mehr Wasser ab. Nachteil: Es macht mehr Arbeit, und sie müssen nach jedem Einsatz gereinigt werden. "Dass das nicht allen Feuerwehrleuten gefällt, ist mir klar", sagt einer, der mit der Beschaffung beschäftigt war.

    Während bei (kleineren) Feuerwehren wo solche Einsätze doch seltener sind der Verzicht auf den formstabilen Schnellangriff sinnvoll ist. Da kommen die genannten Vorteile doch nicht so zum Tragen.

    Wobei folgende Argumentation schon sehr interessant ist:

    Aus der Verwaltung heißt es, dass dieses System nicht nur für kleine Brände genutzt worden sei, sondern auch für Feuer in Häusern. "Und dafür war es nicht gedacht. Das ist zu gefährlich, weil der Wasserdruck zu gering ist. Viele Feuerwehrleute haben es verbotenerweise trotzdem dafür genutzt", heißt es.
    Wenn Dienstanweisungen, Feuerwehrdienstvorschriften o.Ä. nicht ausreichen eine gefährliche Arbeitsweise zu unterbinden dann muss wohl das Geräte das für solche gefährlichen Vorgehensweise führen kann entfernt werden.

    Quelle: p.gifBerliner Morgenpost

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein833874
    Datum24.09.2017 16:529434 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Wobei folgende Argumentation schon sehr interessant ist:

    "Aus der Verwaltung heißt es, dass dieses System nicht nur für kleine Brände genutzt worden sei, sondern auch für Feuer in Häusern. "Und dafür war es nicht gedacht. Das ist zu gefährlich, weil der Wasserdruck zu gering ist. Viele Feuerwehrleute haben es verbotenerweise trotzdem dafür genutzt", heißt es."
    Wenn Dienstanweisungen, Feuerwehrdienstvorschriften o.Ä. nicht ausreichen eine gefährliche Arbeitsweise zu unterbinden dann muss wohl das Geräte das für solche gefährlichen Vorgehensweise führen kann entfernt werden.


    Es ist für mich unverständlich, wie im Jahre 2017 immer noch der formstabile Schnellangriff im Innenangriff eingesetzt werden kann. WENN das in Berlin bei der BF tatächlich (mehr als einmal?) vorgekommen sein sollte, ist die Entscheidung nur konsequent! Auch, wenn der Aufwand dann etwas steigt. Wenn er denn wirklich soviel größer wird.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833875
    Datum24.09.2017 17:329124 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Kevin M.WENN das in Berlin bei der BF tatächlich (mehr als einmal?) vorgekommen sein sollte, ...
    ich denke das ist schon deutlich mehr als einmal vorgekommen. Ansonsten wäre das nicht als Argumentation für die Umstellung hergenommen und sogar gegenüber der Presse erwähnt worden.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP833878
    Datum24.09.2017 23:34   8467 x gelesen
    Küchenbrand/Entstehungsbrand im Erdgeschoß, nach Erkundung sicher eingrenzbar, formfesten Schnellangriff durchs Fenster vorgenommen, dann Nachlöscharbeiten drinnen unter PA. Einziges eingesetztes Rohr war also die Gummiwurst, im Einsatzbericht lief das ganze als "Innenangriff". Da kann man jetzt sagen "Tja, war ja kein richtiger Innenangriff", aber würde jemand anhand der Berichte die Nutzung des Schnellangriffs bewerten, wäre es eben doch einer. Und bei vergleichbarer Lage würde ich wieder so vorgehen. Warum auch nicht?
    Manchmal weicht man von der glasklaren Lehrmeinung (die ich auch teile und ausbilde!) nicht deswegen ab, weil man sie ignoriert, sondern weil man die Lage ganz klar abschätzen kann. Auch bei Lagen im Gebäudeinnern.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW833881
    Datum25.09.2017 10:04   8937 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Küchenbrand/Entstehungsbrand im Erdgeschoß, nach Erkundung sicher eingrenzbar, formfesten Schnellangriff durchs Fenster vorgenommen, dann Nachlöscharbeiten drinnen unter PA. Einziges eingesetztes Rohr war also die Gummiwurst, im Einsatzbericht lief das ganze als "Innenangriff". Da kann man jetzt sagen "Tja, war ja kein richtiger Innenangriff", aber würde jemand anhand der Berichte die Nutzung des Schnellangriffs bewerten, wäre es eben doch einer. Und bei vergleichbarer Lage würde ich wieder so vorgehen. Warum auch nicht?
    Manchmal weicht man von der glasklaren Lehrmeinung (die ich auch teile und ausbilde!) nicht deswegen ab, weil man sie ignoriert, sondern weil man die Lage ganz klar abschätzen kann. Auch bei Lagen im Gebäudeinnern.


    Herrlich, nachdem an anderer Stelle (Facebook) mal wieder die Frage nach dem Dreiertrupp im Atemschutz quer diskutiert wird, jetzt das wieder...

    Klar KÖNNTE der beifahrende Fahrzeugführer den Küchenbrand nur im Mülleimer durch das große offene Küchenfenster im EG während der Vorbeifahrt (um Platz für die DL zu lassen) eindeutig erkannt haben, um zielsicher sofort die richtige Entscheidung nach Kübelspritze o.ä. oder eben Schnellangriff (und der braucht nicht formstabil sein!) zu befehlen...
    ABER die Realität ist doch eher die, dass bei Bränden IM Gebäude, vor einem konkreten Einsatzbefehl ein Mindestmaß an Erkundung erfolgen muss, weil eben die Lage nicht direkt erkennbar ist.
    In der Zwischenzeit hat hoffentlich der im Auto oder grundsätzlich als SER befohlene Einsatz mit Bereitstellung stattgefunden und der Verteiler liegt vor der Tür, der Angriffstrupp steht mit C-Schläuchen daneben. Und wenn der GF dann weiß, es brennt nur in der Küche 5 m ums Eck ein Papierkorb, dann geht der AT halt damit vor, ist es aber doch das Wohnzimmer, oder es hat dann in der Küche neben dem Papierkorb auch das lagernde Speiseöl erwischt, oder ist das eigentliche Problem in einem hinteren Gebäudeteil, nur der Qualm kommt aus einer Lüftung nach vorn, dann ist man deutlich flexibler...
    Standards auszuüben sind viel einfacher und sicherer, als zig Varianten zu überlegen, was wo wann warum ggf. gerade noch verantwortbar sein kann...

    Aber wie gesagt: Alte Diskussionen von vor ca. 20 Jahren... :-(

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz833884
    Datum25.09.2017 12:537510 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Aus der Verwaltung heißt es, dass dieses System nicht nur für kleine Brände genutzt worden sei, sondern auch für Feuer in Häusern. "Und dafür war es nicht gedacht. Das ist zu gefährlich, weil der Wasserdruck zu gering ist. Viele Feuerwehrleute haben es verbotenerweise trotzdem dafür genutzt", heißt es.
    Wenn eine hochprofessinelle Feuerwehr es nicht schafft, sich an eine eindeutige Diensanweisung zu halten, muss man sich schon sehr wundern. Gehen die auch ohne PA in den Innenangriff, wenn es nicht so doll brennt?

    Und kann mir mal jemand das mit dem Wasserdruck erklären, ich stehe gerade buchstäblich auf dem Schlauch...

    Wir haben kürzlich den formstabilen Schlauch aus dem TSF-W ausgebaut, er wurde viel zu selten eingesetzt und hat viel zu viel Gewichtsreserve verbraucht. Verteiler mit fest angekuppeltem B-Schlauch plus C-Schlauchtragekorb mit Hohlstralrohr geht ziemlich schnell, die Gummiwurst würde nur alle paar Jahre einmal eine Minute einsparen. Da sie auch noch beschädigt war, ist die Entscheidung ziemlich leicht gefallen.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833886
    Datum25.09.2017 13:317184 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S. Verteiler mit fest angekuppeltem B-Schlauch plus C-Schlauchtragekorb mit Hohlstralrohr geht ziemlich schnell,

    Verteiler mit 5m B-Schlauch und Loop aus C-Schlauch geht noch schneller und wenn man einen 30m Schlauch nutzt, kommt man damit genauso weit wie mit dem formstabilen Schnellangriff in DN33. Meiner Meinung nach sogar noch schneller einsetzbar als ein formfester Schnellangriff, den Verteiler am B-Abgang der Pumpe anzukuppeln und den Loop am C-Abgang des Verteilers kann man quasi simultan erledigen durch Maschinist und Angriffstrupp: Anschließend direkt Wasser am Rohr. Das Entriegeln der Haspel und Abziehen des formstabilen Schlauches auf volle Länge dauert definitiv länger.

    Aber hinterher muss man dann ja zwei Rollschläuche wieder aufrollen und zum reinigen / prüfen in die Werkstatt bringen, während man den formstabilen Schnellangriff per elektrischer Haspel schmutzig wie er ist und ohne Prüfung zurück ins Fahrzeug befördern kann. Schon verständlich, wenn man diese Lösung favorisiert.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833888
    Datum25.09.2017 14:267085 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Steffen W.Verteiler mit 5m B-Schlauch und Loop aus C-Schlauch geht noch schneller und wenn man einen 30m Schlauch nutzt, kommt man damit genauso weit wie mit dem formstabilen Schnellangriff in DN33.
    oder so:

    schnellangriff_323_1.jpg

    weiteres Bild + Erklärung: 'Schnellangriff oder nicht???'
    von Jürgen M.

    Alles mit "Bordmitteln" die ja sowieso auf einem LF bzw. TLF drauf sind.

    Bei diesem Fahrzeug ist sogar der Schnellangriff mit den gebuchtetem C-Schläuchen entfallen. Es sind ja genug in den Schlauchtragekörbe drin. Und damit ist man im Grunde genauso schnell wie mit einem "klassischen" Schnellangriff.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833893
    Datum25.09.2017 17:077175 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Steffen W.

    Verteiler mit 5m B-Schlauch und Loop aus C-Schlauch geht noch schneller

    Diese sinnvolle Methode findet -auch durch die Etablierung des SAV seit Jahrzehnten und des Schlauchpaket-Loop seit paar Jahren bei den Feuerwehren- immer mehr Verbreitung. Und zum vielgesagten Einsatz des formstabilen Schnellangriffes bei den vielzitieren Mülleimer- u.ä. Bränden; bei diesen meist zeitunkritischen Einsätzen bei gewöhnlich wirtschaftlichen Totalschäden des Brandobjektes, reicht oftmals ein 5 m langer D- oder C-Rollschlauch, schnell an den B-Abgang des Fahrzeugs gekuppelt, aus und ist schnell wieder eingerollt/gepackt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW833896
    Datum25.09.2017 20:556620 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Bei diesem Fahrzeug ist sogar der Schnellangriff mit den gebuchtetem C-Schläuchen entfallen. Es sind ja genug in den Schlauchtragekörbe drin. Und damit ist man im Grunde genauso schnell wie mit einem "klassischen" Schnellangriff.

    Ich bin ja weiterhin der Meinung, dass man mit C-Rollschläuchen oder C-Schlauchpaket am schnellsten beim Angriff ist (wenn man weiss, wo das BC-Übergangsstück ist...). Allerdings geht es darum ja im diskutierten Fall überhaupt nicht, bei den eher mäßig zeitkritischen Einsätzen ist offensichtlich der Gesamtaufwand der Anlass für die Kritik, nicht die Schnelligkeit des Angriffs.

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    AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein833897
    Datum25.09.2017 21:366484 x gelesen
    Vorweg, für mich ist das auch ein Innenangriff.
    Ich bin da bei Uli, erkundet werden muss sowieso. Und wenn in der Erkundungszeit der Schnellangriffsverteiler gesetzt wird und der C-Schlauch aus dem Tragekorb/Schlauchpaket ausgelegt wird, ist der formstabile SA auch nicht schneller. Ok, je nach konkreter Ausgestaltung vielleicht auch nicht langsamer.

    Aber deine Frage "Warum auch nicht?" würde ich wie folgt beantworten: "Weil man dann die glasklare Lehrmeinung dadurch kontakariert, dass man durch Ausnahmen wieder Diskussionen schafft.

    War vor Ort zwar Deine/Eure Entscheidung und ich war nicht dabei, aber wäre der Verteiler mit anschließendem C-Schlauch tatsächlich so viel langsamer als der formstabile SA gewesen, dass eine signifikante Ausbreitung des Feuers die Gefahr gewesen wäre?

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP833898
    Datum25.09.2017 22:256812 x gelesen
    Geschrieben von Kevin M.War vor Ort zwar Deine/Eure Entscheidung und ich war nicht dabei, aber wäre der Verteiler mit anschließendem C-Schlauch tatsächlich so viel langsamer als der formstabile SA gewesen, dass eine signifikante Ausbreitung des Feuers die Gefahr gewesen wäre?Es war schlicht und ergreifend nicht erforderlich, den Aufbau zu betreiben. Und was ich verschwiegen habe, aber entscheidend die Vorgehensweise beeinflusst hat: Die Erkundung war schon gelaufen, da war das erste Fahrzeug noch gar nicht vor Ort (Nachbarschaft ausgebildeter Führungskräfte). Und ich denke schon, dass die lehrbuchmäßige Wahl der Waffen in diesem Fall zwar keine besonders lange, aber eine wahrnehmbare Verzögerung gebracht hätte, und eine Schadensvergrößerung in der Zeit halte ich durchaus für möglich.

    Geschrieben von Kevin M. Aber deine Frage "Warum auch nicht?" würde ich wie folgt beantworten: "Weil man dann die glasklare Lehrmeinung dadurch kontakariert, dass man durch Ausnahmen wieder Diskussionen schafft. Ganz ehrlich, damit habe ich wiederum ein Problem. Denn ich sehe (und höre in Gesprächen) mittlerweile immer mehr, dass durch das strikte Schwarz-Weiß-Befolgen von Lehrmeinungen und Vorgaben, und damit einhergehend dem Vermeiden eigener Denkleistungen, Einsatztätigkeiten unnötig erschwert oder schlicht unsinnig abgewickelt werden. Denn mittlerweile geht diese Standartisierung der Vorgänge und Diskussionsvermeidung soweit, dass man selbst da, wo die Vorgaben selbst (aus gutem Grund) schon Abweichungen und Ausnahmen vorsehen, diese von vornherein ausblendet und nur noch das macht, was schwarz-weißer Grundsatz ist. Bei Leitern wird nicht mehr gelehrt, dass der Sprossenüberstand die Ausnahme, und nicht die Regel ist, und die Einsatzkräfte blockieren sich beim Anleitern jegliche Einstiegsmöglichkeiten in Fenstern von vornherein. Es werden Rauchschutzvorhänge bei BMAs an unsinnigen Orten gesetzt, weils in irgendeiner SER steht. Es wird bei Außenangriffen auf Sicherheitstrupps bestanden, wo selbst die Angriffstrupps sich anstrengen müssen, überhaupt rauchbeaufschlagt zu werden. Bei Türöffnungen fahren Fahrzeuge zum Absichern der Einsatzstelle mit raus usw. usw.
    Es kann doch nicht sein, dass man, nur um Diskussionen zu vermeiden, den Leuten das Denken weitestgehend verbietet. Die Ausbildung muss so sein, dass das Ergebnis des Denkens vernünftig ist, und die Diskussionen 1. hinterher und 2. gehaltvoll ablaufen. Diese ganze Standartisierungs- und SER-Welle, diese Versuche 1/3 des Führungsvorgangs letztlich für alle Lagen durch feste Regeln vollständig abzulösen, könnte uns irgendwann mal vor die Füße fallen. Irgendwann müssen die Leute denken und entscheiden, und könnens dann nicht. Wir müssen wieder mehr Denker ausbilden, und weniger Roboter.

    Geschrieben von Kevin M.Weil man dann die glasklare Lehrmeinung dadurch kontakariert, dass man durch Ausnahmen wieder Diskussionen schafft. Immerhin diskutieren wir hier ;-)
    Interessant für mich an dieser Diskussion sind gerade zwei Dinge: UC vertritt den Standpunkt: Standards auszuüben sind viel einfacher und sicherer, als zig Varianten zu überlegen, was wo wann warum ggf. gerade noch verantwortbar sein kann...Da gehe ich auch noch mit, stelle allerdings in Frage, ob es wirklich überall dort, wo wir Standards setzen und Überlegungen vermeiden, sinnvoll ist (und auch sicherer und einfacher ist es vielleicht nicht immer).
    1. Die Varianten in diesem Fall sind a) normaler Angriffsaufbau und b) Schnellangriff - bringt letzterer irgendeinen besonderen Ausbildungsaufwand für die ausführenden Kräfte? Dann wäre die Variantendiskussion für mich auch eher beendet. Allerdings: formfester SA ist ein abweichender Handgriff des Maschinisten, und für den Rest wie Autowäsche oder Gartenbewässerung. Ausbildungsmehraufwand für das Beherrschen beider Varianten? Nö.
    2. Das Schlauchpaket/Loop wurde von dreien hier als Alternative zum SA eingebracht. Das wurde draußen und hier auch schon sehr kontrovers diskutiert, wird wahrscheinlich immer noch, weil auch das letztlich eine weitere Variante ist, die man lt. den Kritikern eben zusätzlich ausbilden muss.
    Und: Hätte ich in meinem o.g. Realbeispiel den Loop direkt ab Fahrzeug genommen, wie es hier als Alternative zum SA genannt wurde, würde das an der Farbgestaltung des lustigen Balkens nach der Uhrzeit des Beitrags etwas ändern?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz833899
    Datum26.09.2017 09:216248 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Verteiler mit 5m B-Schlauch und Loop aus C-Schlauch geht noch schneller und wenn man einen 30m Schlauch nutzt, kommt man damit genauso weit wie mit dem formstabilen Schnellangriff in DN33. Meiner Meinung nach sogar noch schneller einsetzbar als ein formfester Schnellangriff, den Verteiler am B-Abgang der Pumpe anzukuppeln und den Loop am C-Abgang des Verteilers kann man quasi simultan erledigen durch Maschinist und Angriffstrupp: Anschließend direkt Wasser am Rohr. Das Entriegeln der Haspel und Abziehen des formstabilen Schlauches auf volle Länge dauert definitiv länger.
    Wir diskutieren, ob ein kurzer B-Schlauch und ein langer C-Schlauch besser ist oder ein langer B-Schlauch und ein kürzerer C-Schlauch? Mit Verlaub, das ist mir völlig egal. Das soll der GF entscheiden, wo er seinen Verteiler haben möchte. Und ja, wenn wirklich keine Ausbreitung zu erwarten ist, kann ich auch mit der Variante B-C-Reduzierung und C-Schlauch leben. Wenn man mit einem Auto voll Personal vor Ort ist, grenzt das aber schon an Faulheit.

    Wir nehmen eher nicht den Loop dafür, das hat aber nichts mit der Schnelligkeit zu tun, sondern mit der Verfügbarkeit. Ich möchte mir den Loop, von dem wir nicht viele auf Reserve liegen haben, nicht mit schmutzigen Trivialeinsätzen versauen oder beschädigen. Im Innenangriff ist er ein sehr nützliches Werkzeug, und dafür ist er reserviert.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW833902
    Datum26.09.2017 12:295902 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S. grenzt das aber schon an Faulheit
    Ich dachte das sei das Thema?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW833903
    Datum26.09.2017 13:235866 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Oliver S.Wir nehmen eher nicht den Loop dafür, das hat aber nichts mit der Schnelligkeit zu tun, sondern mit der Verfügbarkeit. Ich möchte mir den Loop, von dem wir nicht viele auf Reserve liegen haben, nicht mit schmutzigen Trivialeinsätzen versauen oder beschädigen. Im Innenangriff ist er ein sehr nützliches Werkzeug, und dafür ist er reserviert.

    auch wenn ich hier die Verwendung von Übergangsstück, Rollschlauch und C-Strahlrohr bequemer und schneller finde, kann ich die Argumentation bezüglich des Schlauchringpakets nicht nachvollziehen. Wenn ich Ersatzschläuche habe ist so ein Paket doch in zwei Minuten gewickelt.

    Für mich spricht eher dagegen, dass das Schlauchringpaket ein »Werkzeug« ist, nämlich meinen Schlauch zu transportieren und im Innenangriff mit wenig Aufwand und wenig Raum eine Schlauchreserve ermöglicht. Genau dort im IA hat das Schlauchringpaket seine Vorteile und seine Berechtigung. Bei klassischen »SA-formfest-Lagen« scheinen mir andere Lösungen einfacher und genauso zielführend: B-C-Übergang und Rollschlauch oder vielleicht etwas langsamer, fehleranfälliger und umständlicher beim Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft gebuchteter Schlauch.

    Gruß Stephan

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz833904
    Datum26.09.2017 13:365642 x gelesen
    Geschrieben von Stephan B.auch wenn ich hier die Verwendung von Übergangsstück, Rollschlauch und C-Strahlrohr bequemer und schneller finde, kann ich die Argumentation bezüglich des Schlauchringpakets nicht nachvollziehen. Wenn ich Ersatzschläuche habe ist so ein Paket doch in zwei Minuten gewickelt.
    Das ist es ja eben: Während für gewöhnliche C-Schläuche ein ganzes Regal an Reserve vorhanden ist, gibt es nur sehr wenige 30m-Loops zum Austausch, wenn überhaupt. Das mag ja bei euch besser aussehen.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg833906
    Datum26.09.2017 14:185723 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Stephan B.B-C-Übergang und Rollschlauch oder vielleicht etwas langsamer, fehleranfälliger und umständlicher beim Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft gebuchteter Schlauch.

    siehe hier:

    schnellangriff_323_2.jpg

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland833908
    Datum26.09.2017 14:465601 x gelesen
    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- gibt es nur sehr wenige 30m-Loops zum Austausch
    2 C a 15 Meter nehmen?

    Immer diese Sonderlösungen mit den Schlauchlängen.

    Gruß Daniel

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833909
    Datum26.09.2017 16:035600 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Wir diskutieren, ob ein kurzer B-Schlauch und ein langer C-Schlauch besser ist oder ein langer B-Schlauch und ein kürzerer C-Schlauch?

    Ja.

    Der Verteiler liegt direkt neben dem Fahrzeug, der Maschinist hat direkten Zugriff darauf. Die Reichweite des Schlauches ist genauso groß wie mit dem üblichen 30m langen formfesten Schnellangriff. Man ist trotzdem flexibel eine zweite Leitung anschließen zu können oder das Fahrzeug zu wechseln ohne großen Aufwand.


    Geschrieben von Oliver S.
    Wir nehmen eher nicht den Loop dafür, das hat aber nichts mit der Schnelligkeit zu tun, sondern mit der Verfügbarkeit. Ich möchte mir den Loop, von dem wir nicht viele auf Reserve liegen haben, nicht mit schmutzigen Trivialeinsätzen versauen oder beschädigen.


    2x 15m C-Schlauch reichen im Fall der Fälle auch aus als Loop. Die 30m sind "Luxus" und nicht zwingend.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833910
    Datum26.09.2017 16:065262 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.(wenn man weiss, wo das BC-Übergangsstück ist...)

    Und bis man das gesucht hat, liegt auch der Verteiler aus dem Traversenkasten auf dem Boden; ist der kurze B-Schlauch am B-Abgang der Pumpe angekuppelt und ich habe auf dieser Fahrzeugseite dann auch drei Abgänge zur Verfügung welche separat absperrbar sind unabhängig von der Fahrzeugpumpe.

    Also ich mag unser Deutsches System mit der klaren Trennung zwischen der Funktion Pumpe und der Funktion Verteiler. :-)

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833912
    Datum26.09.2017 16:135636 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Und ich denke schon, dass die lehrbuchmäßige Wahl der Waffen in diesem Fall zwar keine besonders lange, aber eine wahrnehmbare Verzögerung gebracht hätte,

    Challenge accepted. Treffen wir uns im Norden oder im Süden von RLP? Ich bringe die Stoppuhr mit.


    Geschrieben von Sebastian K.Wir müssen wieder mehr Denker ausbilden, und weniger Roboter.

    Bin ich voll bei dir. Den formfesten Schnellangriff mag ich trotzdem nicht.


    Geschrieben von Sebastian K.Das Schlauchpaket/Loop wurde von dreien hier als Alternative zum SA eingebracht. Das wurde draußen und hier auch schon sehr kontrovers diskutiert, wird wahrscheinlich immer noch, weil auch das letztlich eine weitere Variante ist, die man lt. den Kritikern eben zusätzlich ausbilden muss.

    Das ist ein ganz normaler C-Schlauch auf andere Art gepackt als ein Rollschlauch oder ein gebuchteteter Schlauch welcher dadurch den Vorteil bietet, auf relativ engem Raum ohne willkürliches "Ausschlagen" mit Wasser vollständig befüllt zu werden um dann aus dieser Schnecke heraus ohne verheddern verlegt werden zu können.

    Also eigentlich gar nicht so unähnlich einem formfesten Schnellangriff, der auch ab dem 1m - Reichweite unter Wasser steht. Wenn man die 2m x 2m nirgends hat rund um das Fahrzeug für den Loop auf dem Boden, hat man ohnehin falsch geparkt. Bekanntermaßen neigt man durch die begrenzte Reichweite des formfesten Schnellangriffs dazu nicht nur an das Brandobjekt heran sondern am besten gefühlt noch in das Brandobjekt hinein zu fahren...

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern833913
    Datum26.09.2017 17:495733 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Der Verteiler liegt direkt neben dem Fahrzeug, der Maschinist hat direkten Zugriff darauf.

    Hat er auf das Niederschraubventil auch.

    Geschrieben von Steffen W.Man ist trotzdem flexibel eine zweite Leitung anschließen zu können oder das Fahrzeug zu wechseln ohne großen Aufwand.

    Selbst eine TS hat zwei Abgänge? Zwei oder drei C-Längen mit Übergangsstück an ein anderes Fahrzeug anzuschließen ist auch ein gewaltiger Aufwand...


    Irgendwo verrennen wir uns gerade...

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern833914
    Datum26.09.2017 17:515413 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G.2 C a 15 Meter nehmen?


    Dann bleibt zu 90% die erste Kupplung in der Tür hängen. Oft genug selbst erlebt. Die 30m haben sich bewährt.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833917
    Datum26.09.2017 18:495273 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Dann bleibt zu 90% die erste Kupplung in der Tür hängen. Oft genug selbst erlebt. Die 30m haben sich bewährt.

    Wie hat man eigentlich zwischen Niefern-Öschelbronn und dem Jahr 2017 im Innenangriff Brände gelöscht ohne einen 30m C-Schlauch direkt am Strahlrohr?

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW833919
    Datum26.09.2017 19:195313 x gelesen
    Geschrieben von Stephan B. B-C-Übergang und Rollschlauch oder vielleicht etwas langsamer, fehleranfälliger und umständlicher beim Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft gebuchteter Schlauch.

    Was spricht eigentlich für diese im Vergleich zu Rollschläuchen aufwändiger einsatzbereit zu machende und aufwändiger vorzunehmende Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe?

    Nur, dass sie mal irgendwie (wieder) in der Norm gelandet ist?

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833920
    Datum26.09.2017 19:375327 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.
    Was spricht eigentlich für diese im Vergleich zu Rollschläuchen aufwändiger einsatzbereit zu machende und aufwändiger vorzunehmende Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe?


    Nichts?

    Geschrieben von Henning K.Nur, dass sie mal irgendwie (wieder) in der Norm gelandet ist?

    In der Norm steht nichts von gebuchteten Schläuchen sondern nur von einer "schnellen und einfachen Verbindung" zwischen Feuerlöschkreiselpumpe und der "Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe" aus C- oder D-Schläuchen und einem bereits angekuppelten Strahlrohr im hinteren rechten Geräteraum.

    Also z.B. auch ein Loop aus 2x 15m C oder 1x 30m C (eigentlich schon kritisch da 2x15m C42 oder 2x 15m D25 explizit gefordert), dieser erfüllt genauso alle geforderten Kriterien.

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland833921
    Datum26.09.2017 23:155245 x gelesen
    Ich schätze mal, dass 90% der Innenangriffe mit mehrfach gekuppelten Schläuchen vorgenommen werden. Hängenbleiben der Kupplung ist Tagesgeschäft. Dann müsste auf jeder STK ein 30m Schlauch.
    Für mich rechtfertigt das Ganze nicht eine Sonderlösung mit ner extra Schlauchlänge. Das geht einfacher.

    Gruß Daniel

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern833922
    Datum27.09.2017 00:015543 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G.Hängenbleiben der Kupplung ist Tagesgeschäft.

    Deswegen ja der 30m-Schlauch im Loop. Nur dort, da der Loop wohl immer ganz vorne angeschlossen wird.

    Wenn man einen Blick in die diversen Bauordnungen wirft stellt man fest, dass die Eindringtiefe ab Rauchabschluss in der Regel 35m beträgt (2 C-Längen + 5m Wurfweite).


    Dann müsste auf jeder STK ein 30m Schlauch.

    Warum? STK werden trocken als Zuleitung verlegt, hier werden keine Kupplungen hängen bleiben.


    Aus eigener Erfahrung: Die erste Kupplung bleibt hängen, die zweite wird bereits nicht mehr in den Brandraum gezogen.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland833943
    Datum27.09.2017 17:185234 x gelesen
    Mit dem STK meinte ich die Feuerwehren die keine Schlauchpakete nutzen. Wenn ich meine Schlauchreserve zum weiteren Vordringen mit Wasser am Rohr aus dem STK verlege, hab ich auch eine Kupplung die hängen bleiben könnte. Dann müsste ja bei jedem Vorgehen ab Wasser marsch egal ob mit Loop, STK oder Rollschlauch die letzten 30 Meter ohne störende Kupplung dazwischen sein.
    Ja und auch ich habe hängende Kupplungen (Treppenstufen,-geländer, Türrahmen, usw.) erlebt und bisher nicht als extrem störend empfunden.
    30 Meter C-Länge ohne Kupplung ist sicherlich schön und ein Luxus aber nix worüber ich mir im Angriff Sorgen machen würde.

    Gruß Daniel

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    AutorPaul8 M.8, Bayreuth / Bayern833954
    Datum28.09.2017 10:154961 x gelesen
    Als ich im Sommer 1970 als seinerzeit jüngster Anwärter Bayerns meine Ausbildung bei der BF begann, wurde ich gleich zu Beginn des Lehrgangs von einem Ausbilder mit einem Einsatzbild konfrontiert und gefragt, was ich da zu tun gedenke. Von der FF kommend, fiel mir natürlich sofort der Schnellangriff mit dem Druckschlauch S ein.

    Dem Ausbilder schwoll sichtbar die Halsschlagader an und der Kopf wurde blutrot. Da kennt man sie die Freiwilligen, so seine Ansage, alle klammern sie sich an der heiligen schwarzen Schlange fest. Von einem geordneten Aufbau einer Löschwasserversorgung haben sie keine Ahnung.

    Dieses Erlebnis habe ich nie mehr vergessen und ich muss heute sagen, gar so unrecht hatte der gute Hauptbrandmeister gar nicht ;-)

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen833957
    Datum28.09.2017 13:004306 x gelesen
    Hallo,
    gibt es eigentlich eine Statistik, wie viele FM in Österreich oder der Niederlande wegen der Verwendung des Schnellangriffes beim Innenangriff verletzt werden? Denn dort ist es Standart und die Fahrzeuge haben dafür i.d.R. sogar zwei Haspeln.
    Oder haben die eine bessere Technik/Taktik oder sind einfach nur besser ausgebildet?

    Gruß
    Heinrich

    (dem die ganze Diskussion hier ab und zu vorkommt wie die Diskussion um Elektro- oder Benzinaustos an der Einsatzstelle vor 100 Jahren)

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    AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg833960
    Datum28.09.2017 14:064463 x gelesen
    Hallo zusammen,
    ich schließe mich dem Heinrich an: wie sieht das aus in der Schweiz?

    Unsere Kameraden aus "Übersee" sprich über den See haben diesen hier im Einsatz:

    Lago 1 Steckborn

    Bei der Einweihung des FZG war ich sehr erstaunt als ich rechts hinten eine Schnellangriffhaspel mit 100 m ! entdeckt habe. Die Kinnlade runter fiel mir dann als mir während der Diskussion über den Sinn und Zweck des Monstrums eine zweite baugleiche Haspel links hinten gezeigt wurde...

    Gruß vom See
    jürgen

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP833961
    Datum28.09.2017 14:464797 x gelesen
    Und ich hatte letztens so einen Spaß als ich gesehen habe wie das Ziegler an einem KLF(RLP) gelöst hat. Einfach von der TS einen Abgang auf eine C-Kupplung. Daneben dann ein Fach mit C-Schlauch. Fertig.
    Opel Movano KLF Hier an dem grünen Blinddeckel erkennbar. Einfacher geht es nun wirklich nicht.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW833967
    Datum28.09.2017 18:094480 x gelesen
    Das ist ja nun die Version, wie sie bei Fahrzeugen ohne SAff heute üblich ist (und wie sie es bis vor 25 Jahren auch bei LF 16 war, ist also nichts neues...).

    Einfacher und schneller würde es gehen, wenn man den C-Schlauch nicht gebuchtet sondern doppelt gerollt verlasten würde!

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833968
    Datum28.09.2017 18:264543 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Einfacher und schneller würde es gehen, wenn man den C-Schlauch nicht gebuchtet sondern doppelt gerollt verlasten würde!

    Bin immer noch für den Loop. Vorgekuppelt mit Strahlrohr verlastbar; hinwerfen, anschließen, Wasser am Rohr;...

    Wer jemals warum auf die Idee kam den Schlauch zur schnellen Wasserabgabe unbedingt gebuchtet zu verlasten ist mir immer noch schleierhaft. Nur Nachteile, keine Vorteile.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833977
    Datum29.09.2017 11:424330 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Steffen W.

    Wer jemals warum auf die Idee kam den Schlauch zur schnellen Wasserabgabe unbedingt gebuchtet zu verlasten ist mir immer noch schleierhaft. Nur Nachteile, keine Vorteile.

    Wobei ich immer mehr sehe, dass statt einen Buchtenschlaucht ein doppelt gerollter D- bzw. C-Rollschlauch, oftmals noch ein zweiter ca. mit 3 - 5 m Länge, als " Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe " dient. Kurz neben dem FW-Fahrzeug ausgeworfen und z.B. Mülleimer o.ä. Brandgut gelöscht, kein großer Aufwand.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 S.8, Erlenbach / Bayern833980
    Datum29.09.2017 15:003803 x gelesen
    Also ich persönlich, finde den Schnellangriff für wirklich eine begrenzte Zahl an Szenarien angebracht und auch vertretbar.

    Geschrieben von ---Paul Murmurachi--- Dem Ausbilder schwoll sichtbar die Halsschlagader an und der Kopf wurde blutrot. Da kennt man sie die Freiwilligen, so seine Ansage, alle klammern sie sich an der heiligen schwarzen Schlange fest. Von einem geordneten Aufbau einer Löschwasserversorgung haben sie keine Ahnung.

    Dieses Erlebnis habe ich nie mehr vergessen und ich muss heute sagen, gar so unrecht hatte der gute Hauptbrandmeister gar nicht ;-)
    Bei diesem Zitat, wäre mir an Deiner Stelle die Halsschlagader geschwollen. Dass HA Kameraden mehr Erfahrung haben will ich nicht bestreiten keine Frage.

    Aber wenn man sich mit HA unterhält und die Ehrlich zu sich selbst sind, wissen die genau dass nicht alles Gold ist was glänzt, egal ob bei der "BF Musterstadt" wo so aussagen getroffen warden, noch bei der "FF Musterdorf".

    Die Dienstanweisungen sind meiner Meinung nach ein roter Faden an den man sich halten soll/kann, dass macht dem FW´ler das leben meistens einfacher. Was die Lage dann bringt steht auf einem Anderen Blatt Papier. Und ich bin weiß Gott nicht perfekt.


    Dass Schlauchpaket hat seine Vorteil stimme ich zu. Aber auch """nur""" mit einem STK kann man sich ordentlich Schlauchreseve legen.

    P.S.

    Ich habe mich mit diesem Thema noch nicht befasst aber:


    Es gibt ja mittlerweile u.a. auch bei BF´s die Diskusion, sollte bei einem Zimmerbrand der "rote Hahn" schon aus dem Fester schlagen, wird parallel zum Gruppenaufbau ein Kamerad solange in dass Fenster löschen (mit vorzugsweise dem SA ), um die Lage möglichst "einzufrieren" und die Temperatur im Brandraum möglichst herunter zu bekommen (ja ich weiß kann man auch "Riegelstellung" nennen wenn man möchte). Sobald der Angriffstrupp fertig ist zum betreten des Gebäudes/der Wohnung geht aber dass Strahlrohr vom Außenangriff zu, und bleibt zu !!!

    Hat jemand damit schon praktische Erfahrungen gemacht

    Alle Äußerungen die ich hier treffe, entsprechen meiner persönliche Meinung!!!

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland833981
    Datum29.09.2017 16:303691 x gelesen
    Ruhig bleiben!
    Kollege Paul berichtet aus den (wilden) 70ern. Da war die Feuerwehrwelt noch schwarz und weiß. Solche Aussagen und Verwerfungen von HA und EA gab es da (scheinbar) oft, aus eigener Erfahrung noch bis in die 80er/90er Jahre hinein. Heute würde so eine Aussage gleichgesetzt mit Frauen haben in der Feuerwehr nix verloren. Also im historischen Kontext betrachten.

    Ändert aber nix daran: Kein SA formstabil im Innenangriff!

    Gruß Daniel

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833982
    Datum29.09.2017 18:313633 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.wird parallel zum Gruppenaufbau ein Kamerad solange in dass Fenster löschen (mit vorzugsweise dem SA ), um die Lage möglichst "einzufrieren" und die Temperatur im Brandraum möglichst herunter zu bekommenDann aber bittschön mit Hochdruck und Nebel, ansonsten wird das nix mit der Kühlung!

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)833983
    Datum29.09.2017 20:053849 x gelesen
    Und was soll mit Hochdruck und Nebel gekühlt werden?

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833986
    Datum30.09.2017 00:453463 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G.Kollege Paul berichtet aus den (wilden) 70ern. Da war die Feuerwehrwelt noch schwarz und weiß. Solche Aussagen und Verwerfungen von HA und EA gab es da (scheinbar) oft, aus eigener Erfahrung noch bis in die 80er/90er Jahre hinein.

    Das ist leider immer noch aktuell, gerade vor kurzem wieder erlebt. BF-Ausbilder haut Sprüche raus gegen FF-Auszubildende. Leider nur aus zweiter Hand und nicht persönlich dabei aber mehrfach glaubhaft bestätigt bekommen. Da kommt dann richtig Freude auf, wenn man "zuhause" in der FF dann erklären darf/soll/muss, warum der Onkel von der BF doch nicht recht hatte mit seinen Äußerungen und Urteilen... als Ausbilder völligst ungeeignet aber mach mal was dagegen.

    Wahrscheinlich wird sich dieser große Graubereich zwischen "Schwarz" und "Weiß" auch niemals ändern.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833988
    Datum30.09.2017 09:003895 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Michael S.

    Es gibt ja mittlerweile u.a. auch bei BF´s die Diskusion, sollte bei einem Zimmerbrand der "rote Hahn" schon aus dem Fester schlagen, wird parallel zum Gruppenaufbau ein Kamerad solange in dass Fenster löschen (mit vorzugsweise dem SA ), um die Lage möglichst "einzufrieren" und die Temperatur im Brandraum möglichst herunter zu bekommen

    Hat man früher aus der gerne über längere Zeit ( aus der Not geboren ) gemacht, wird jetzt seit paar Jahren wieder z.B. als " 15 Sekunden Fensterimpuls " propagiert. Vor dem Eindringen des A-Trupps ins Brandobjekt soll man mit kreisförmigen Bewegungen des Strahlrohres durch ein Fenster Wasser in den Brandraum abgeben. Ob mittels des SA oder B-Rohr ?!
    Aktuell auch im " BrandSchutz 9/17 im lesenswerten Artikel " Ist eine neue Einsatztaktik auch immer eine innovative Einsatztaktik ? " diskutiert. Dort verweist man u.a. auf neue Erkenntnisse aus USA.

    Sobald der Angriffstrupp fertig ist zum betreten des Gebäudes/der Wohnung geht aber dass Strahlrohr vom Außenangriff zu, und bleibt zu !!!

    Das ist wohl klar !?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland833989
    Datum30.09.2017 09:19   3509 x gelesen
    Hi Steffen.
    Hörensagen ist immer so ne Sache...
    Aber spielen wir mal was durch:
    1. die Übungsgruppe mäkelt nur rum. Brauchen wir nicht wollen wir nicht wir sind doch nur Freiwillige. Dem Ausbilder Platz der Kragen.
    Lassen wir die mal weg da du die Leute kennst und die wohl auch motiviert waren

    Also zwei weitere Möglichkeiten:
    2. der Ausbilder wurde vom Dienstherrn dazu verdonnert die Ausbildung zu machen und hat eigentlich null Bock drauf. Da würde ich den Kameraden fragen ob das überhaupt Sinn macht da Keiner mehr Lust hat und wir die Veranstaltung nicht einfach abbrechen und einen trinken gehen sollen.
    Über den Wehrführer (-leiter) würde ich dann Anfragen lassen wie ernst der Dienstherr meine Ausbildung ansieht, wenn sie von Zwangsverpflichteten durchgeführt wird die von Ausbildung keine Ahnung haben.

    3. der Ausbilder macht das gegen eine Aufwandsentschädigung, also bezahlt. Da hätte ich keine Probleme direkte eine Beschwerde rauszufeuern. Egal wie er persönlich zu den Freiwilligen stehen mag, da muss er professionell sein oder sich nen anderen Nebenjob suchen.

    Gilt auch für Frauenfeindlichkeit bein einem Ausbilder, der ist ungeeignet.

    Sollte es sich um jüngere Kameraden handeln, die evtl. noch nicht den Mut haben was zu sagen, sehe ich den Wehrführer in der Pflicht das anzusprechen.
    Mein Fazit:
    Wenn du eine gute Ausbildung machen willst, musst du deinen Schützlingen vermitteln, dass es für dich gerade nix geileres gibt als jetzt mit dem Team die Ausbildungsveranstaltung durchzuführen. Bei einer Nullbockstimmung egal ob vom Ausbilder oder von der Gruppe, kannste den Lernerfolg knicken und gehst besser einen trinken.

    Wollte eigentlich nicht soviel dazu schreiben, aber Ausbildung, Übung und Fortbildung sind mit das Wichtigste was wir zu machen haben deshalb sollten nur die die es können auch als Ausbilder eingesetzt werden.

    Gruß Daniel

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland833991
    Datum30.09.2017 09:283609 x gelesen
    Stichwort: Qualifizierter Außenangriff!

    Sollte als Option für die Erstmaßnahmen bekannt sein. War beim GF-Lehrgang Ende der 90er / Anfang Y2k vom nebenamtlichen Ausbilder der BF so explizit erklärt.
    (Das mit dem Ausbilder habe ich extra geschrieben, da ich bisher fast nur positive Erfahrungen mit Ausbildern der BF gemacht habe). Siehe Posts im anderen Zweig des Threadbaums.

    Gruß Daniel

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833992
    Datum30.09.2017 09:533444 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel G.

    Sollte als Option für die Erstmaßnahmen bekannt sein.

    Ja, schon Jahrzehnte, nur früher hat man teils auch aus Mangel an Atemschutzgeräten bzw. ausgebildeter Atemschutzgeräteträger mehr auf den Außenangriff konzentriert, war/ist auch schneller durchzuführen. War allerdings um die Voraussetzungen für einen Innenangriff zu verbessern als auch einen Feuerübersprung z.B. in nächste Gebäudegeschoss schon länger gängige Praxis.

    Das Ausbilderproblematik wäre eingentlich eine Thema wert, bzw. hier schon mehrmals diskutiert ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorStep8han8 W.8, München / 833993
    Datum30.09.2017 10:213448 x gelesen
    Vielleicht hilft es zu überlegen was ich denn allgemein im Aussenangriff erreichen kann.

    Ich kann, abhängig vom Stockwerk/höhe eine Ausbreitung durch Flammenüberschlag oder Wärmestau verhindern, unerhebllich ob Schnellangriff oder andere Lösung.

    Ich kann, ebenfalls abhängig von der höhe, etwas Zeit gewinnen und, zumindest wenn der Raum geschlossen zur restlichen Wohnung ist, die Ausbreitung verzögern.

    Aber je höher es ist um so ineffektiver wird diese maßnahme sein.

    Aber was kann ich denn sonst effektiv bei einem Wohnungs-/Zimmerbrand von aussen erreichen?

    Grüße aus M an der I

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP833994
    Datum30.09.2017 10:303616 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Hat man früher aus der gerne über längere Zeit ( aus der Not geboren ) gemacht, wird jetzt seit paar Jahren wieder z.B. als " 15 Sekunden Fensterimpuls " propagiert.Ich behaupte, der qualifizierte Außenangriff ist nie weg gewesen. Er findet in den meisten Fällen dort statt, wo bei einem Brand innerhalb eines Gebäudes nicht der Lehrbucherstangriff mit voll- und qualifiziertbesetztem LF abläuft - und das ist nicht nur auf dem platten Land so.
    Jetzt kommt es halt als "neue/innovative Einsatztaktik" wieder. Gibts auch schon nen amerikanischen Namen dafür? Dann findet diese Vorgehensweise sicher viele begeisterte Anhänger. Während viele andere einfach so weiter arbeiten wie immer, und dabei auch nichts anderes tun.

    Das Problem ist halt, sobald der Begriff "Außenangriff" fällt, sieht der ein oder andere den Feuerwehrmenschen mit einem Strahlrohr vom Erdboden aus ins Fenster im 2. OG spritzen, aus dem ein wenig Rauch austritt. Und während gelehrt wird, dass man im Innenangriff erstmal die Deckung durch Türrahmen/Innenmauern mitnutzen sollte, kommt kein Mensch mehr auf die Idee, dass das mit Fensterrahmen und Außenmauern möglicherweise genauso funktioniert. Weil dann steht der Strahlrohrführer ja erstmal außen, und außen ist doof. Nach all dem Ausbildungs- und Materialaufwand, um Brände auch innen halbwegs sicher bekämpfen zu können, muss man einfach rein.
    Aber vielleicht führt die Verbreitung der Anleiterbereitschaft auf kurz oder lang dazu, dass jemandem auffällt, dass man da auch einen recht passablen Angriffsweg mit aufbauen könnte. Selbst wenn die Rohrvornahme von tragbaren Leitern vermeidet, schafft man es mit der heutigen DLK-Dichte (und Vorgehen über Balkone) wohl auch schon, einen ordentlichen Teil der Brände oberhalb des Erdgeschosses mit qualifizierten Außenangriffen zu erreichen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP833995
    Datum30.09.2017 10:353428 x gelesen
    Geschrieben von Stephan W. Aber was kann ich denn sonst effektiv bei einem Wohnungs-/Zimmerbrand von aussen erreichen?Oft das gleiche wie bei einem Innenangriff, wenn der Brandraum eine Verbindung nach außen hat. Denn der Angriffstrupp wird auch beim reinen Innenangriff i.d.R. nicht in die Mitte des Brandraumes gebeamt, sondern arbeitet sich von einem Zugang aus erstmal vor und bereitet den Raum erstmal durch eine Türe für das Betreten vor, vom Nebenraum oder Flur aus. Wenn aus dem Türrahmen der Fensterrahmen wird, und aus dem Nebenraum der DL-Korb, wieso sollte dann Effektivität verloren gehen?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorStep8han8 W.8, München / 833996
    Datum30.09.2017 12:023139 x gelesen
    Wenn der DL Korb genau so schnell parat steht gebe ich Dir recht nur tut er dies meiner Erfahrung nach sehr selten. Alleine wenn ich DL in Stellung bringen etc. dazu rechne wird man in den meisten fällen schon einen Zeitverlust habe.
    Weiter ist der Angriffsweg auf dem üblichen wegen in den meisten Fällen doch auch der Fluchtweg von Personen aus der Brandwohnung, von einer DL durch den Brandraum komme ich da nun eher wieder schlecht ran.

    Im einzelfall ist ein (erster) Außenangriff absolut dass mittel der wahl, aber diese Fälle sind meiner Meinung nach eher selten!

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833997
    Datum30.09.2017 12:173301 x gelesen
    "die Temperatur im Brandraum" (Zitat Michael S.)

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833998
    Datum30.09.2017 13:233138 x gelesen
    Manchmal bleibt einem offensichtlich keine andere Möglichkeit, um dem Innenangriff überhaupt zu ermöglichen:
    Einsatz Fw Recklinghausen
    [...]Der Brand wurde, aufgrund der Thermik und schwierigen Zuwegung, zuerst von außen abgelöscht, bevor ein Innenangriff möglich war. Zeitgleich waren bis zu drei C-Rohre von außen eingesetzt. Nachdem der Brand weitestgehend unter Kontrolle war, konnten die Einsatzkräfte auch mit einem Innenangriff beginnen und mit Atemschutztrupps in das Gebäudeinnere vorgehen, um weitere Brandherde und Brandnester abzulöschen.[...]

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)834001
    Datum30.09.2017 15:083317 x gelesen
    Und warum Hochdruck und Nebel?

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW834005
    Datum30.09.2017 16:583550 x gelesen
    Es ging hier ja zunächst um dem "Fensterimpuls" zur Vorbereitung des Innenangriffs, wenn die Flammen schon aus dem Fenster schlagen.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Und warum Hochdruck und Nebel?

    Systematischer Ansatz:

    Hochdruck und Nebel (egal ob mit HD oder ND erzeugt) bedeuten erstmal eine kleine bis sehr kleine Tröpchengröße.

    Kleine Tröpchen bedeuten eine schnelle Wärmebindung und dringen (deshalb) nicht weit in den Brandraum ein. Mit Nebel (egal ob HD oder ND) von außen auf die aus dem Fenster schlagenden Flammen kühlt man also vor allem die außen abziehenden Rauchgase ab. Wenn Wasser in den Raum eindringt, verdampft es nah am Fenster. Dabei kühlt es wieder vor allem die Brandprodukte, die ohnehin kurz danach aus dem Fenster austreten würden. Außerdem bildet sich zwischen Fenster und Feuer Wasserdampf, der dann den eigentlich vorherrschenden Druck- und Strömungsverhältnissen entgegen wirkt.

    Ergebnis: Arbeite ich in dieser Situation (Flammen schlagen schon aus dem Fenster) mit Nebel von außen, kühle ich den eigentlichn Brandherd kaum ab, sondern erzeugen schlimmstenfalls einen Wasserdrampfpfropfen hinter dem Fenster, der das Feuer weiter in das Gebäude treibt. Dadurch können Angriffs- und vor allem auch Rettungswege plötzlich von Rauch und Feuer betroffen werden.

    Die vor einiger Zeit in den USA auf einer ehemaligen Militärbasis durchgeführten Versuche habe ich so in Erinnerung, dass für den initialen Außenangriff das Wasser tief in den Raum eingebracht werden muss, dann kann es aber durch Abkühlung von Rauch und Raum den Innenangriff entscheidend erleichtern und die Brandausbreitung verhindern. Dann ist auch die Gefahr geringer, die Ventilationsrichtung umzukehren (also das Feuer in das Gebäude zu treiben).

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834006
    Datum30.09.2017 18:533260 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Henning K.

    Die vor einiger Zeit in den USA auf einer ehemaligen Militärbasis durchgeführten Versuche habe ich so in Erinnerung, dass für den initialen Außenangriff das Wasser tief in den Raum eingebracht werden muss, dann kann es aber durch Abkühlung von Rauch und Raum den Innenangriff entscheidend erleichtern und die Brandausbreitung verhindern.

    Dazu im bereits erwähnten Artikel " Ist eine neue Einsatztaktik auch immer eine innovative Einsatztaktik? " aus BrandSchutz 9/17:

    "[...] Wichtig beim Außenangriff ist es, das Wasser mittels Vollstrahl unter die Decke des Brandraumes zu abzugeben. Beim Anprall an die Decke wird der Vollstrahl gebrochen und das Löschwasser verteilt sich im Raum. Durch den Vollstrahl ist in der Fensteröffnung noch ausreichend Platz, sodass Wärme, Wasserdampf und Rauch entweichen können. Die Verwendung eines Sprühstrahles würde hier dazu führen, dass die Abluftöffnung verdeckt bzw. massiv eingeschränkt würde und es damit zur Änderung des Strömungspfades innerhalb des Gebäudes kommen kann. Eine Brandausbreitung auf andere Bereiche wäre somit die Folge.[...] "

    Also weniger mit Hochdruck, Nebel und Sprühstrahl.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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