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Thema | Einsatzstellenhygiene | 43 Beträge | |||
Rubrik | ABC-Gefahren | ||||
Infos: | |||||
Autor | Step8han8 W.8, München / | 834557 | |||
Datum | 26.10.2017 10:17 | 11764 x gelesen | |||
Guten Tag zusammen, da ich mir derzeit, aus aktuellem anlass, zur aufgabe gemacht habe etwas an der Einsatzstellenhygiene meiner FF bzw. Abteilung zu verbessern bräuchte ich eure Hilfe. Zuerst möchte ich euch kurz die Situation schildern die sich zugetragen hat: Unsere Wehr wurde kürzlich am späten abend zu einem Garagenbrand mit Person in Gefahr alarmiert. Vor Ort stand eine Garage in Vollbrand, dass hölzerne Garagentor war bereits durchgebrannt. Im laufe des Einsatzes stellte sich heraus dass sich in der Garage tatsächlich eine Person befand welche jedoch schon bis zur Unkenntlichkeit verbrannt war. Die gesammte PSA, ebenso Schläuche etc. waren danach nicht nur mit Russ etc. kontaminiert sondern auch mit Blut etc., details dazu spare ich mir hier an der Stelle. Welche Konzepte fahrt ihr in dem Fall, vom inzwischen verbreiteten Hygieneboard mal abgesehen. Meine Vorstellung: Der Maschinist, oder auch sonst wer, stellt einen kleinen behelfsmäßgen "Dekonplatz" auf bestehend aus: - Hygieneboard - zwei 120l Müllsäcke in stabiler Ausführung als Abwurf (Trennung zwischen selbst zu reinigen und extern zu reinigen) - Stiefelreinigungsmöglichkeit (Bürste mit D-Anschluss / Reinigungsmittel) - Trainigsanzüge Ich würde mir durch die EInfachkeit erhoffen dass es eher durchgeführt wird als mit mehr aufwand und trotzdem keiner mehr die "verseuchten" Schläuche etc. in die Mannschaftskabine wirft um nach Hause zu fahren ao wie es leider Land auf, Land ab immer noch praktiziert wird. Gibt es bei euch solche "Mini-Dekonplätze" oder ähnliches? Wie sind eure Erfahrungen wenn ihr einen habt? Und vor allem: was haltet ihr davon? | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 834558 | |||
Datum | 26.10.2017 10:40 | 6901 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Stephan W. Gibt es bei euch solche "Mini-Dekonplätze" oder ähnliches? Gibt es in unserer FF ( S/W-Konzept ), klappt auch gut bei Übung und Einsätzen. Wenn ich in den nächsten Tagen Zeit habe stelle ich das Konzept hier noch näher vor. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Step8han8 W.8, München / | 834559 | |||
Datum | 26.10.2017 11:47 | 6231 x gelesen | |||
Klasse, schon mal vielen Dank! | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 834569 | |||
Datum | 26.10.2017 18:00 | 6130 x gelesen | |||
Servus Stefan,- zwei 120l Müllsäcke in stabiler Ausführung als Abwurf Sind auf dem HLF, die Jacken kann man direkt dort verstauen und zukleben. Auf den Wachen gibt es gelbe Tonnen für kontaminierte Einsatzkleidung. Ich denke entweder gebt ihr diese direkt auf der FW6 ab oder ihr lasst sie im Sack verschlossen abholen. Die Kleiderkammer kann dir bezüglich der Verfahrensweise bestimmt weiterhelfen. - Stiefelreinigungsmöglichkeit (Bürste mit D-Anschluss / Reinigungsmittel) Eine Stiefelbürste ist doch hinten im Hygieneboard im HLF verstaut. - Trainigsanzüge Sind auf dem ASW verlastet. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Denn8is 8E., Telgte / NW | 834631 | |||
Datum | 29.10.2017 21:25 | 5315 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan W.- zwei 120l Müllsäcke in stabiler Ausführung als Abwurf (Trennung zwischen selbst zu reinigen und extern zu reinigen) Es gibt mittlerweile Müllsäcke die sich im Wasser auflösen, diese kann man gut für kontaminierte Einsatzkleidung nutzen um eine Kontaminsationsverschleppung beim Waschen zu vermeiden mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 834635 | |||
Datum | 30.10.2017 10:31 | 4975 x gelesen | |||
Geschrieben von Dennis E.Es gibt mittlerweile Müllsäcke die sich im Wasser auflösen, diese kann man gut für kontaminierte Einsatzkleidung nutzen um eine Kontaminsationsverschleppung beim Waschen zu vermeiden Viele Einsatzkräfte haben persönliche Gegenstände (Kugelschreiber, Taschenmesser, Taschentücher usw. in den Jackentaschen. D.h. vor der Wäsche sollten auch einmal die Taschen geleert/kontrolliert werden. Außerdem sollten die Klettverschlüsse abgedeckt oder verschlossen sein. Dazu müsste jemand die selbstauflösenden Säcke einmal wieder öffnen... Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Step8han8 W.8, München / | 834636 | |||
Datum | 30.10.2017 11:16 | 4964 x gelesen | |||
Ja w+es gibt Säcke auf dem HLF, allerdings mit meiner Meinung nach nicht ger gewünschten Robustheit. Die bekannten gelben Tonne haben wir natürlich auch, aber Schutzkleidubg und Ausrüstung muss eben erst mal wieder in´s GH. Auch der ASW ist nicht immer dabei, die anderen Fahrzeuge haben auch kein Hygieneboard etc. Von daher sehe ich es im moment noch als Lückenhaft an was vorgehalten wird, von daher mache ich mir meine gedanken ob man da nicht mit einfachen mitteln die Situation deutlich verbessern kann. | |||||
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Autor | Uwe 8R., Waldsee / RLP | 834640 | |||
Datum | 30.10.2017 13:11 | 4931 x gelesen | |||
Hallo Stefan, wenn jeder selbst seine verschmutzte / kontaminierte Kleidung an der E-Stelle ausräumt und die Klettverschlüsse schließt und die Kleidung anschließend in den Sack wirft, kann man ganz einfach diese zusätzliche Arbeit sparen und eine Kontaminationsverschleppung ausschließen - so verfahren Wir zumindest. Bei uns kommt in solchen Fällen ein MZF mit zusätzlicher Ersatzkleidung, neuen Schläuchen etc... und nimmt die Materialien auf. Das selbe gilt für z.B. die Masken- oder PA Bebänderungen, wenn jeder nach dem Einsatz diese komplett öffnet, haben die Jungs der ASW weniger Arbeit ;-) Grüße aus der Pfalz Uwe | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834641 | |||
Datum | 30.10.2017 14:13 | 4663 x gelesen | |||
Ist es denn wirklich sinnvoll, private Gegenstände mit in den Einsatz zu schleppen, die dann ebenfalls kontaminiert werden? Ich denke da insbesondere auch an Bankkarten, Ausweise und Co. Wäre es da nicht besser, eine geeignete, verschließbare Aufbewahrungsmöglichkeit (kleine Tasche o.ä.) zur Verfügung zu stellen, in der die Sachen vor Einsatzbeginn verstaut werden und im Fahrzeug (unter Aufsicht) bleiben? Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 834650 | |||
Datum | 30.10.2017 19:13 | 4447 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Ist es denn wirklich sinnvoll, private Gegenstände mit in den Einsatz zu schleppen, die dann ebenfalls kontaminiert werden? Ich nenne es einfach mal zusätzliche Ausrüstung. In meiner Jacke fliegt da auch so einiges rum. Schreibzeug, Notfallgeld, Gehörschutz, Einmalhandschuhe, Wintermütze, etc. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 834651 | |||
Datum | 30.10.2017 20:16 | 6080 x gelesen | |||
Guten Abend Seit Jahren gibt es hier den Grundsatz, dass mit verschmutzter, nach Brandrauch stinkender etc. Einsatzkleidung kein FW-Angehöriger mehr im Löschfahrzeug zurückfährt. Die kontaminierte Einsatzkleidung wurde früher in Müllsäcken, jetzt in wasserlöslichen Wäschesäcken verpackt, die Problematik mit der minderen Reißfestigkeit und den persönlichen Gegenstände ist erkannt und lösbar. Wenn man die verpackten z.B. 1-2 Jacken nicht im Löschfahrzeug mitnehmen will haben wir luftdichte Transportkisten die ggf. im Mehrzweckfahrzeug zur und von der E-Stelle transportiert werden. Der GW-A/S rückt gem. AAO relativ frühzeitig zur Einsatzstelle aus; das macht mach als schon bei der Jugendfeuerwehr ;-))) Das Fahrzeug führt u.a. Wechselbekleidung wie Unterbekleidung oder Einsatzbekleidung mit. Zum Umziehen haben wir man beispielsweise ein an den GW-A/S angedocktes Pavillion oder ein aufblasbares und beheizbares Schnelleinsatzzelt, das ggf. auf einem Rollwagen durch den GW-Transport zur E-Stelle gebracht wird. Die Grundsätze der Einsatzstellenhygiene werden gelehrt bzw. sind bekannt. Hygieneboards und diverses Reinigungsgerät sind in unseren Löschfahrzeugen vorhanden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Benj8ami8n K8., Wiesbaden / Hessen | 834652 | |||
Datum | 30.10.2017 21:49 | 4562 x gelesen | |||
Hi, ich denke das Thema wird in Zukunft uns immer öfter begleiten, wenn die Studien zum Thema Krebs durch Brandrauch/Ruß sich bestätigen. Zumal die Feuerwehrausstatter das Thema jetzt auch langsam aufgreifen. Wie immer gibt es da verschiedene Lösungswege von der Waschbürste aus dem Baumarkt bis zum Dekon-Container. Die schwerste dabei wird aber sein, die eigene Mannschaft hier entsprechend zu sensibilisieren, auch bei Kleineinsätzen entsprechende Hygienemaßnahmen durchzuführen. Das von dir skizzierte Konzept wird bei uns in etwa so durchgeführt. Wir bieten Arbeitsoveralls als Ersatzkleidung an (günstig und gut) und halten auch Händedesinfektion und Seifen vor, sowie Einmal- Handtücher. Die Overalls können auch als Unterziehanzüge zum Bsp. beim Einsatz unter Schutzanzügen benutzt werden. Verpackt ist die Wechselkleidung in einer Sporttasche. Im Fahrzeug haben wir im Geräteraum ein leere Eurobox verladen um kontaminierte Kleidung/Gerätschaften in kleinerem Umfang zu transportieren. Diese Box kann bei besonderen Lagen (Unwetter/Ölspur etc.) dann gegen eine mit Zusatzausrüstung versehene Box getauscht werden. | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834657 | |||
Datum | 31.10.2017 10:13 | 4401 x gelesen | |||
Haben wohl viele ... die Frage ist nur, warum!? Und warum muss ich das Zeugs unbedingt mit in den Gefahrenbereich schleppen!? Ich packe schon seit Jahren Papiere, Schlüssel, Notgroschen und Co. in eine kleine, verschließbare Tasche, die für die Einsatzdauer im Fahrzeug bleibt. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 834674 | |||
Datum | 31.10.2017 14:51 | 4386 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Und warum muss ich das Zeugs unbedingt mit in den Gefahrenbereich schleppen!? Vermutlich vor allem deshalb, weil es bei den meisten bzw. in den meisten Fällen keine unterschiedliche Bekleidung für innerhalb und außerhalb des Gefahrenbereichs gibt... | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834681 | |||
Datum | 31.10.2017 17:10 | 4615 x gelesen | |||
Schon klar, ich bin ja nicht mit dem Klammerbeutel gepudert. Aber wenn ich weiss, dass ich als AGT eingesetzt werde, warum muss ich mir dann noch die Anzugtaschen mit Privatkrams bestücken? Einsatzstellenhygiene fängt bereits VOR dem Ausrücken an! Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 834691 | |||
Datum | 31.10.2017 21:36 | 4610 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Aber wenn ich weiss, dass ich als AGT eingesetzt werde, warum muss ich mir dann noch die Anzugtaschen mit Privatkrams bestücken? Genannt wurden ja z.B. Kugelschreiber und Taschentücher. Ich habe zusätzlich i.d.R. noch den einen oder anderen Schmierzettel dabei (ohne den ist der Kugelschreiber nur begrenzt hilfreich), dazu einen seltsam gebogenen Draht, einen Faserschreiber, einen Fettstift und noch ein paar mehr Dinge, die ich nicht unbedingt zu meinem privaten Vergnügen mitführe. | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834729 | |||
Datum | 02.11.2017 15:39 | 4681 x gelesen | |||
Das ist nicht die Frage, sorry. Die Frage ist, ob ich unbedingt private Utensilien in den Anzugtaschen haben muss, wenn ich ganz genau weiss, dass die Klamotten bei meiner Tätigkeit im Einsatz kontaminiert werden?! Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 834734 | |||
Datum | 02.11.2017 20:47 | 4584 x gelesen | |||
"Cheffe, ich kann keinen Einsatzbericht schreiben! Ich hatte keinen Kugelschreiber dabei um mir die Daten aufzuschreiben. Hätte ja sein können, dass der kontaminiert worden wäre!" Das ist doch auch keine Alternative... | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 834736 | |||
Datum | 02.11.2017 22:57 | 4562 x gelesen | |||
Ja. So kenne ich das im Prinzip auch. Wollmütze, Polierbuch+Stifte, Tempos, Brillenputztücher. Bei uns werden Sachen nur zur Reinigung gefahren wenn alles auf Links gedreht, leer und abgemacht ist. Das muss jeder selbst machen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834738 | |||
Datum | 03.11.2017 09:49 | 4263 x gelesen | |||
Du willst es flasch verstehen, oder?! *FG* Einsatzstellenhygiene fängt bereits vor dem Einsatz an. Und dazu gehört es, das in den Taschen sich nur das für die vorgesehene Aufgabe notwendige Material befindet und private Sachen in der Unterkunft oder im Fahrzeug (wenn ein Zugriff nötig sein sollte) bleiben. Alles andere gefährdert gar nicht so selten auch den Träger. Kugelschreiber und Werkzeug durchstoßen beim Sturz gar nicht so selten auch mal die Innenseite der Tasche, Taschentücher und Wollmützen sammeln gerne mal kräftig Schadstoffe ein und was der netten Überraschungen noch mehr sind ... Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 834742 | |||
Datum | 03.11.2017 11:49 | 5057 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Udo B. Taschentücher [...] sammeln gerne mal kräftig Schadstoffe ein und was der netten Überraschungen noch mehr sind ... Gibt es z.B. von den FUKs etc. eine Statistik wie viele FW-Angehörige in den letzten Jahrzehnten durch kontaminierte Taschentücher ernsthaft Erkrankten oder zu Tode kamen ? Ich führe seit Jahrzehnten in meiner Einsatzhose solch ein Taschentuch mit, benutze es gelegendlich und fürchte deshalb, dass ich am 18. November 2017 nicht mehr meine dann 50-jährige Zugehörigkeit zur JF bzw. Einsatzabteilung erlebe ;-))) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834762 | |||
Datum | 04.11.2017 09:52 | 4207 x gelesen | |||
Schonmal nach einem Einsatz die konkrete Kontamination dieses netten kleinen Teils gemessen? Nicht? Warum nicht? Die Einsatzklamotten werden durch PAK, PBDD, PCDD, und was es sonst noch an so netten Schadstoffen bei Brandereignissen gibt, kontaminiert, aber dieses kleine Helden-Taschentuch übersteht das alles unbeschadet und unbelastet ... Ja nee, ist klar ... :) Sorry ... Diese Heldendiskussion (ich seh nix, ich spür nix, also ist nix da) ist nicht mein Ding. Ich bin raus. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 834764 | |||
Datum | 04.11.2017 10:51 | 4599 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.HeldendiskussionGeschrieben von Udo B. Das ist nicht die Frage, sorry.Nein, die Frage ist, mit welcher Intensität man nun das Thema Einsatzstellenhygiene betreiben will, und mit welcher es noch eine Chance hat, in der Fläche sinnvoll Verbreitung zu finden. Denn Stand heute fahren wohl die meisten AGT nach dem Innenangriff in ihren kompletten Klamotten im Mannschaftsraum zurück zum GH, längst nicht überall ist eine regelmäßige Reinigung der PSA Standard, sondern maximal eine anlassbezogene, wobei der Anlass gerne lautet: Jetzt muss man aber wg. Optik und/oder Geruch wirklich mal. Und was macht der Deutsche, wenn er eine Fehlentwicklung feststellt? I.d.R. schafft er es nicht, mal mit einfachen Kurskorrekturen anzufangen, sondern gleich mal das Steuer komplett zu verreißen, i.d.R. in Richtung der nächsten Wand. Das Gifttaschentuch in der Jackentasche, der mörderische Kugelschreiber, weltfremdes aufgabenbezogenes Bestücken der Jackentaschen vor dem Einsatz, und eine lustige Sammlung von Abkürzungen der Stoffe, die uns alle töten werden. Witzigerweise kommt das Argument der Heldendiskussion genau gegenüber demjenigen, der hier mit 12 Links und extra Fotos in einem Beitrag gezeigt hat, dass in seiner Wehr der eigentlichen Thematik schon sehr intensiv begegnet wird. Warum stehen Hygieneboards, Wechselkleidung etc. eigentlich noch in keiner Norm (oder hab ich da was verpasst)? Warum nicht mal eine entsprechende Veröffentlichung von Unfallkassen oder Ministerien, die a) ohne großartige Fremdwörter auskommt und b) auf den Blödsinn mit standortbezogener Gefährdungsbeurteilung verzichtet, sondern ganz klar allen sagt was vorzuhalten ist, weil der Dreck überall gleich ist? Das wären mal Baustellen. Dann hat man in kurzer Zeit eine größere Verbreitung von Wechselkleidung und Waschmöglichkeiten, die man mit hundert Doktorarbeiten nicht erreichen wird. Und solche Fragen, wie die im Startbeitrag dieses Themas, würden weniger. Aber kleine Schritte, erfolgsversprechende Überzeugungsarbeit, pragmatische Lösungen, mitunter habe ich den Eindruck, gerade im Bereich Arbeitssicherheit kann man das irgendwie nicht. Auf die Feststellung, dass in Jackentaschen diverse Sachen mitgeführt werden, könnte man vielleicht ganz einfach antworten, dass man dann eben die Jackentaschen vor dem Waschen mal leert. Das versteht und befolgt ein Feuerwehrmann dann auch eher, als Ratschläge, vor dem Einsatz, spätestens im Fahrzeug zu überlegen was genau man in der natürlich lehrbuchmäßig 100%ig vorhersehbaren späteren Aufgabe an Kleinkram überhaupt braucht. Denn das gab früher bei Mutti schon Ärger, wenn beim Waschen noch was in den Taschen war. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 834766 | |||
Datum | 04.11.2017 11:17 | 4420 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Udo B. Schonmal nach einem Einsatz die konkrete Kontamination dieses netten kleinen Teils gemessen? Sah bisher keine Veranlassung dazu, ich habe ( Dank div. Wehrübungen ) rund zwei Dutzend dieser praktischen BW-TaTü und wechsle sie dementsprechend bedarfsgerecht. Die Einsatzklamotten werden durch PAK, PBDD, PCDD, und was es sonst noch an so netten Schadstoffen bei Brandereignissen gibt, kontaminiert, aber dieses kleine Helden-Taschentuch übersteht das alles unbeschadet und unbelastet Durch meine frühere berufliche Tätigkeit bin ich im mit der Thematik/Problematik des Infektionschutz etc. durchaus bewandert. Ich will aber diese überspitzte Taschentücherdiskussion ( die bei vielen stillen Mitlesern hier auf Lächeln bis unverständnis stieß ) nicht weiter führen. Ich möchte aber mal im Bereich der Einsatzstellenhygiene ein Beispiel aufzeigen. Letztes Jahr war ich bei einer nicht all zu kleinen FF, die hat ihre stark mit Brandrauch etc. kontaminieren Einsatzjacken über Nacht in Freie zum Auslüften gehangen, Grund: kein Geld mehr für die fachgerechte Reinigung im Etat ( und das machen sie, wurde mir zugetragen, öfters und auch in anderen umliegenden Gemeinden sei es so - denen mit Taschentücher zu kommen ?!). Als Beispiel von unserer FF, bei diesem Wohnungsbrand gestern in einem Nachbarort fuhren wir vor Ort das ganze bei uns übliche Programm mit Ersatzkleidung, Wäschesack und sonstige SW-Trenn-Logistik auf. Diese Heldendiskussion Ich fühle mich nicht als Held und einer meiner Leitsprüche der letzten Jahrzehnte bei der FF ist : " Es brennt ohne mich - Sie kriegen das Feuer auch ohne mich aus ! " * Ich bin raus. Siehs nicht so eng, für das diskutieren wir hier ja gern oft kontrovers und jeder kann/darf was von seinem Fachwissen einbringen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard * Dieses Motto darf allerding bei der FF nicht unbedingt Mehrheitsmeinung werden, sonst.... ;-))) " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834768 | |||
Datum | 04.11.2017 11:55 | 4133 x gelesen | |||
Völlig richtig dargestellt. Allerdings fehlt mir ein wesentlicher Aspekt: der des eigenen Verhaltens jedes Einzelnen. Du schreibst: Auf die Feststellung, dass in Jackentaschen diverse Sachen mitgeführt werden, könnte man vielleicht ganz einfach antworten, dass man dann eben die Jackentaschen vor dem Waschen mal leert. Das versteht und befolgt ein Feuerwehrmann dann auch eher, als Ratschläge, vor dem Einsatz, spätestens im Fahrzeug zu überlegen was genau man in der natürlich lehrbuchmäßig 100%ig vorhersehbaren späteren Aufgabe an Kleinkram überhaupt braucht. Denn das gab früher bei Mutti schon Ärger, wenn beim Waschen noch was in den Taschen war. Völlig richtig. Ändert aber nichts an dem Problem, dass in den Jacken- und Hosentaschen gar nicht so selten völlig überflüssige Sachen zu finden sind. Brauchst du an der Einsatzstelle zwingend deine Ausweise, die Kreditkarten, deinen Schlüsselbund? Brauchst du unter Atemschutz zwingend dein Taschentuch, den Kaugummi, den Schreibstift? (Schreibstift in Brusttasche -> Sturz -> Stichverletzung im Oberbauch ... kein Jux, war mein Einsatzpartner) Derartige "Gewohnheiten" sind das Problem, egal ob jetzt irgendwelche situationsbedingt unnötige persönliche Utensilien in der Jacke sind, die fehlenden Möglichkeiten zur persönlichen Hygiene oder die Rückfahrt mit kontaminierten Einsatzklamotten. Es muss doch möglich sein, ohne irgendwelches Vorschriftengedingse, das meist eh nur halbherzig oder gar nicht beachtet wird, das grundsätzliche persönliche Verhalten des Einzelnen (von der Einsatzkraft bis zum Vorgesetzten) zu ändern, nicht durch Druck von oben, sondern durch Überzeugung (denn nur dann kann Arbeitssicherheit effektiv funktionieren). Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 834769 | |||
Datum | 04.11.2017 12:06 | 4054 x gelesen | |||
Keine Sorge, Bernhard, ich denke, dass ich dich richtig einschätze und auch deinen Beitrag. :) Es geht mir auch nicht um so ein blödes Taschentuch, sondern einfach nur um situationsangepasstes Verhalten, sowohl der politisch Verantwortlichen und der Führung, als auch der Einsatzkräfte. Wenn kein Geld für Wechselklamotten oder für die Reinigung da ist, handelt es sich um ein grundsätzliches Problem der Einsatzsicherheit, ein va-banque-Spiel mit der Gesundheit der Einsatzkräfte und das sollte und muss Konsequenzen haben. Wir sind ja auf einem guten Weg, Hygienestationen sind ein erster Schritt (wenn sie genutzt werden) - und weitere Schritte müssen folgen. Das Wichtigste dabei: das eigene Verhalten zu überdenken und die eigenen Gewohnheiten in Richtung "Sicherheit" und "eigene Gesundheit" zu ändern. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 834773 | |||
Datum | 04.11.2017 13:56 | 4106 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Brauchst du an der Einsatzstelle zwingend deine Ausweise, die Kreditkarten, deinen Schlüsselbund?Nein, kenne auch keinen, der das mitschleppt. Geschrieben von Udo B. Brauchst du unter Atemschutz zwingend dein Taschentuch, den Kaugummi, den Schreibstift?Das allerdings würde ich schon fast als "Standardtascheninhalt" bezeichnen. Dazu noch irgendeine kleine Lampe, Einmalhandschuhe im Ü-Ei etc. Teilweise zugegeben auch Sachen, die vor dem Atemschutzeinsatz auch aus anderen Gründen entfernt werden sollten. Und das Problem ist, in den meisten Realeinsätzen die ich unter Atemschutz erlebt habe bin ich nicht auf den klassischen PA-Plätzen im LF angereist, sondern im ELW, oder MTW. Oder Nachrückerfahrzeugen, wo selbst die mögliche Aufgabe so lange praktisch unbekannt war, bis man sie gestellt bekam. Und die Kleinigkeiten aus den Jackentaschen hat man immer mal wieder gebraucht. Deshalb wird es sich nicht durchsetzen, diese Gewohnheiten zu entfernen. Das lebt ja schon lange, und hat auch das Verbreiten von irgendwelchen Holstern überlebt. Da bieten die Händler ja heute für alle denkbaren Einsätze Modelle mit allen möglichen Zusammenstellungen, und das ist ja nichts anderes als die gleiche Überlegung: Kleinkram möglichst schnell zur Hand zu haben. Selbst wenn ab 2020 nur noch PSA ohne eingenähte Taschen zugelassen wären, würden die meisten Einsatzkräfte vermutlich mit Brustbeutelchen zur Einsatzstelle fahren ;-) "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 834776 | |||
Datum | 04.11.2017 14:10 | 3935 x gelesen | |||
Ich hab bei uns vor 3 Jahren ein Hygienebrett gebaut: Siebdruckplatte mit Seifen-und Desinfektion Spender, Papierhandtuchspender. Das wird, Dank Winkel auf Rückseite an die Aufsitegsleiter eingegangen. Dazu noch ne Rolle kleine Mülltüten und eine Bürste mit D-Anschluss. Einfach, aber funktional. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 834782 | |||
Datum | 05.11.2017 09:11 | 4332 x gelesen | |||
Guten Tag Man kann sich sich auch mal der " Dekon-Infrastruktur und Material " der E-Stelle bedienten. Bei einem Brand eines Patientenzimmers bei meinem ehemaligen Arbeitgeber in dem ein Patient mit einem 4-MRGN-Keim isoliert war bedienten wir des in Krankenhäusern übliche Isolierungs- bzw. Dekonprozedere in der Stationsschleuße, siehe " Hier* " und " Hier* ". Der Einsatz ( 2009 ) war feuerwehrmäßig bis auf das Vorgehen mit des A-Trupps " leichten CSA " unspektabulär, das Feuer wurde mit einem Kleinlöschgerät bekämpft, der Patient war schon vor Eintreffen unserer Feuerwehr vom Pflegepersonal in ein anderes Zimmer verlegt worten. Zur Geräte-Dekon ( High-Press etc. ) benutzte man abschließend die in Krankenhäusern üblichen und zugelassenen Scheuerwischdesinfiziermittel. * Die klinikeigenen Stoffschutzkittel wurden zwischenzeitlich durch Einmalmaterial ersetzt. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 835573 | |||
Datum | 06.12.2017 11:00 | 5423 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Stephan W. Welche Konzepte fahrt ihr in dem Fall, Im aktuellen BrandSchutz-Heft ( 12/17 )ist ein Artikel über " Einsatzstellenhygiene " von Jana Reuter u. Thomas Tremmel abgedruckt. Die FW Ratingen hat sich im Rahmen einer Bachelorarbeit* mit der Thematik auseinandergesetzt und stellt dabei auch kurz Tipps zur Einsatzstellenhygiene sowie ihre diesbezüglichen Maßnahmen vor. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard * Wie weit hat man Zugriff zu solchen Bachelorarbeiten ? " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 836158 | |||
Datum | 24.12.2017 16:51 | 4012 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. etzt in wasserlöslichen Wäschesäcken verpackt, Die Säcke scheinen doch den zahlreichen PN an mich nach zu beurteilen auf einiges Interesse von Feuerwehren zu stoßen; deshalb die Bezugsquelle: -> ACE-TEC " Wäschebeutel, auflösend, VPE 25 Stück " " Kontaminierte Einsatzkleidung kommt direkt in den Wäschebeutel, wird verschlossen und kann sicher zur Waschmaschine/Wäscherei transportiert werden. Der Wäschebeutel löst sich während dem Waschvorgang bei 45° vollständig und rückstandsfrei auf . Der klare Waschbeutel mit der Größe von 91 x 99c m und seinen 25 Microns ist optimal zum Transport für einen Satz Einsatzkleidung (Jacke/Hose) geeignet. Die Beutel bestehen aus vollständig wasserlöslichem und biologisch abbaubarem Polyvinylalkohol (thermoplastischer Kunststoff). Sie vermeiden eine weitere Kontamination. Sicherer, einfacher und hygienischer Transport bis zum Waschvorgang. " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 836159 | |||
Datum | 24.12.2017 22:01 | 3696 x gelesen | |||
Sowas hat der gfd-Dealer auch im Programm, Nr. dort 100582 oder 100592 "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8d L8., Emden / Niedersachsen | 836162 | |||
Datum | 25.12.2017 08:07 | 3502 x gelesen | |||
Frohe Weihnachten allerseits! Die Säcke lösen sich nicht erst bei 45 Grad warmen Wasser auf, sondern schon bei normal kaltem Wasser. Wenn man die Säcke im Regen stehen lässt, lösen sie sich schon auf. So macht das keinen Sinn. Ich habe den Hersteller angerufen, dass die Werbung mit 45 Grad irreführend ist. Der Hersteller sah das leider nicht so. Auch feuchte Einsatzkleidung hat die Säcke von innen her aufgelöst. Der Hersteller schlug allen ernstes vor, die feuchte Einsatzkleidung in trockene Bettlaken einzuhüllen. Das ist (k)ein Witz! Wir sammeln unsere Wäsche wieder in normalen Säcken. Die Mehrkosten für die wasserlöslichen Säcke sind nicht berechtigt. Die Kollegen, die die Säcke öffnen müssen, um die Wäsche in die Waschmaschine umzufüllen, bekommen jetzt eine Maske, Schürze und Handschuhe. Damit werden wir dem Schutzgedanken gerecht. Glückauf Bernd Lenz | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 837786 | |||
Datum | 24.02.2018 17:57 | 3346 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernd L. Die Säcke lösen sich nicht erst bei 45 Grad warmen Wasser auf, sondern schon bei normal kaltem Wasser. Auch hier jetzt zunehmend -z.B. heute bei einer Heißausbildung- zu beobachten. Wir sammeln unsere Wäsche wieder in normalen Säcken. Wir hier auch überlegt, z.B. in die guten altem blauen Müllsäcke und/oder wieder in Stoffsäcken wie im Krankenhausbereich verbreitet. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 838013 | |||
Datum | 04.03.2018 09:54 | 3363 x gelesen | |||
Guten Tag Mangelte Schwarz/Weiß-Trennung wurde beri einer FF u.a. auch schon mal im Feuerwehrbedarfsplan als deutliches Defizit bei Feuerwehr aufgezeigt: -> KFV HN " Deutliche Defizite bei Feuerwehr aufgezeigt " [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 848622 | |||
Datum | 28.04.2019 19:19 | 2290 x gelesen | |||
Guten Tag Dazu eine aktuelle " Checkliste Hygiene im Brandeinsatz " vom LFV BaWü. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 855062 | |||
Datum | 10.01.2020 18:35 | 2846 x gelesen | |||
siehe: -> BNN " Wenn das Gift in der Einsatzkluft der Feuerwehr steckt " [...] Kleiderwechsel noch am Einsatzort Anderorts so ähnlich schon seit Jahren praktiziert ;-))) [...] Bei der Umsetzung müsste das Land die Feuerwehren allerdings besser unterstützen, meint der Feuerwehrkommandant. Denn diese Sicherheitsmaßnahmen kosten Geld. Ein Ersatzkleidungs-Set mit Jacke und Hose schlägt mit 750 bis 1.000 Euro zu Buche, Bretten hält für seine 100 Atemschutzträger 40 solcher Sets vor. Außerdem kostet die Reinigung einer Einsatzausstattung samt Geräten rund 100 Euro. [...] Wunschdenken ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg | 855107 | |||
Datum | 13.01.2020 07:32 | 2002 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Ein Ersatzkleidungs-Set mit Jacke und Hose schlägt mit 750 bis 1.000 Euro zu Buche BNN Ich kenne Feuerwehren, die bringen als Wechselkleidung einen Jogginganzug an die Einsatzstelle. Der kostet mitsamt Turnschuhen deutlich unter 1.000 Euro. Und mehr braucht es primär auch nicht, denn der AGT legt seine HuPF doch erst ab, wenn er seinen Einsatz beendet. Wenn ich bei einer freiwilligen Feuerwehr davon ausgehe, dass ein Drittel zum Einsatz erscheinen kann, dann sind 40 Satz HuPF für 100 AGT schon eine sehr gute Quote. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 855117 | |||
Datum | 13.01.2020 09:13 | 1887 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Wunschdenken ? Ansätze gibt es, sehr gute sogar. Viele Grüße Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 855123 | |||
Datum | 13.01.2020 10:33 | 1902 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian S. Ansätze gibt es, sehr gute sogar. Ja, und man bezieht sich explizit auf die Thematik "kontaminierte oder verschmutzte Einsatzkleidung". Gibt es in anderen BL ähnliche Programme ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Benj8ami8n G8., Dülmen / NRW | 855325 | |||
Datum | 18.01.2020 21:31 | 1782 x gelesen | |||
Moin Das mit dem ablegen der Einsatzkleidung nach dem Innenangriff war früher so, heute sollte sie direkt danach ausgezogen werden. Denn sonst atmet man die ganze Zeit noch die Gase ein, die dann ausgasen und das ist nicht wirklich gesund. Die Maske wird als letztes abgelegt, somit habe ich beim ausziehen der Jacke, immer noch saubere Luft. Dieses ist meine private Meinung. MfG Benjamin | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 859754 | |||
Datum | 26.06.2020 23:05 | 1658 x gelesen | |||
Guten Abend Aktuell von der DGVU zum Thema: -> Kurzfilm "Einsatzstellenhygiene bei der Feuerwehr Erreiche das nächste Level" und: -> DGUV Information 205-035 " Hygiene und Kontaminationsvermeidung bei der Feuerwehr " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 869453 | |||
Datum | 18.05.2021 11:35 | 1700 x gelesen | |||
Guten Tag Die FW Heidelberg hat im Rahmen ihres in mehreren Stufen eingeführten Einsatzstellenhygienekonzept einen interessanten GW-Hygiene in Dienst gestellt: -> " Neues Fahrzeug in Dienst gestellt " Die Feuerwehr Heidelberg hat einen neuen Gerätewagen in Dienst gestellt. Mit dem Gerätewagen Hygiene findet das in mehreren Stufen eingeführte Einsatzstellenhygienekonzept nunmehr seine finale Umsetzung. [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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