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ThemaWaldbrände Kalifornien; war: Waldbrände Colorado...96 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • ntv: Waldbrände wüten im Yosemite-Park
  • Teile des Yosemite-Nationalparks stehen in Flammen
  • Feuerwalze bedroht Hafenstadt Valparaíso
  • CAL FIRE firefighter
  • spiegel.de: Warum es in Kalifornien so häufig brennt
  • ZEIT: Was macht das Feuer so verheerend?
  • Wissenschaft.de: Kalifornien- Entkoppeltes Feuer
  • Hier mal ein paar Infos zum Carr Fire (Redding)
  • Carr Fire, Schadenübersicht
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg771239
    Datum24.08.2013 13:0310709 x gelesen
    Guten Tag

    nicht nur in Colorado wüten Waldbrände, Kalifonien erwicht es zur Zeit ebenfalls:

    -> ZEIT " Waldbrand bedroht Stromversorgung von San Francisco "


    -> SPIEGEL " Flammen erreichen Yosemite-Nationalpark "


    um nur zwei Beispiele zu nennen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW771246
    Datum24.08.2013 13:295206 x gelesen
    und mit nicht unerheblichen Dimensionen...
    http://www.n-tv.de/panorama/Waldbraende-wueten-im-Yosemite-Park-article11225126.html

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW775892
    Datum27.10.2013 14:425101 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.-> SPIEGEL " Flammen erreichen Yosemite-Nationalpark "



    nach 2 Monaten endlich gelöscht... brennen lassen ist nun vermutlich endgültig "out"... - selbst in Nationalparks...
    http://www.focus.de/panorama/welt/braende-yosemite-waldbrand-in-kalifornien-nun-ganz-geloescht_aid_1140422.html?fbc=fb-fanpage-panorama&utm_content=1382790388507383

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg775894
    Datum27.10.2013 15:264846 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    brennen lassen ist nun vermutlich endgültig "out"... - selbst in Nationalparks...


    Ob das für alle US-Nationalparks oder nur für den von jährlich über 3 Millionen Besuchern besuchten Yosemite-Nationalpark gilt ? Den großen Waldbrand im Yellowstone-Nationalpark 1988 hat man danach sogar als "nützlichen Waldbrand" bezeichnet.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW775898
    Datum27.10.2013 15:564897 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ob das für alle US-Nationalparks oder nur für den von jährlich über 3 Millionen Besuchern besuchten Yosemite-Nationalpark gilt ? Den großen Waldbrand im Yellowstone-Nationalpark 1988 hat man danach sogar als "nützlichen Waldbrand" bezeichnet.


    ja hat man - damals ....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg786817
    Datum13.04.2014 12:194898 x gelesen
    Guten Tag

    jetzt ein Waldbrand in Chile:

    -> ZEIT " Tote und Zerstörung durch Feuer in Valparaíso "


    " Durch einen Waldbrand in der chilenischen Hafenstadt Valparaíso sind zwei Menschen gestorben, Hunderte Häuser wurden zerstört. Das Feuer rückt in das Stadtzentrum vor. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834358
    Datum14.10.2017 13:594462 x gelesen
    Guten Tag

    Aktuell:

    -> " Feuerwehr meldet erste Fortschritte im Kampf gegen Waldbrände "

    Seit fünf Tagen verwüsten Waldbrände weite Teile Kaliforniens. Nun kommen die Löscharbeiten entscheidend voran. Entwarnung geben die Behörden aber noch nicht.

    Die Amis können eigentlich ganz gut ihe Vegetationsbrände löschen und brauchen i.d.R. keine Unterstützung aus dem Ausland, diesmal bemerkenswert:

    [...]Insgesamt sind mehr als 9.000 Feuerwehrleute im Einsatz. Einheimische Kräfte werden dabei von Kollegen aus zahlreichen anderen US-Bundesstaaten sowie aus Kanada und Australien unterstützt. [...]

    Wobei auch die Australier ebenfalls viel Erfahrung in der Bekämpfung von Vegetationsbrände haben, ob sie neben FW-Personal auch mit FW-Fahrzeugen/Großgerät angerückt sind ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834359
    Datum14.10.2017 14:044413 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Kalifonien erwicht es zur Zeit ebenfalls:

    und das zusätzlich mit weitreichenden Begleitumständen:

    -> spiegel.de " Luftverschmutzung nach Bränden in Kalifornien "

    "Atemschutzmasken sind ausverkauft, Schulen müssen schließen - die Waldbrände in Nordkalifornien sorgen auch in der Metropole San Francisco für Probleme: Viele Menschen können angesichts der Luftverschmutzung kaum noch atmen. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen834361
    Datum14.10.2017 18:464078 x gelesen
    Geschrieben von ---B.Deimann---
    Wobei auch die Australier ebenfalls viel Erfahrung in der Bekämpfung von Vegetationsbrände haben, ob sie neben FW-Personal auch mit FW-Fahrzeugen/Großgerät angerückt sind ?


    Nee meistens mit Personal für die Einsatzleitungen/Logistik, basierend auf einem schon lange Zeit bestehenden Abkommen zwischen den USA und AUS.

    Siehe hier

    Forest Service

    Ein guter Freund von mir war mit einem Strike Team aus Los Anbgeles auch dort, das bedeutete für Deutschland das Einheiten aus Ingolstadt bei Waldbränden in der Nähe von Hamburg helfen würden. Alles basierend auf dem System FIRESCOPE Firescope

    Gruß
    Detlef

    www.waldbrandteam.de

    www.Waldbrandteam.de - eine starke Truppe :-)

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen834368
    Datum15.10.2017 12:094239 x gelesen
    Hallo,

    hier mal ein interessanter Bericht ... Zeit - Online

    Wobei die Überschrift Die Feuerwalze kam aus dem nichts nicht ganz treffend ist.

    Denn so ein katastrophaler Brand (derzeit BRÄNDE!!!) kommen nicht einfach so und unverhofft. Die Weichen dafür werden schon viel früher gestellt und womöglich auch schon wieder nach diesen Brandereignissen.

    Was passiert mit den derzeit entstehenden Brandflächen zukünftig? Wird es Aufforstungen oder Sukzessionen geben? Werden Ortschaften besonders geschützt ... usw. ?

    Sooo viel Erfahrungen mit Großen Bränden und immer wieder die selben Bilder und Ergebnisse. Was läuft dort schief oder überhaupt nicht?

    Ganz nebenbei ... Der Blick nach Deutschland stimmt mich da nicht gerade positiver! Warum? Die Zeit der Großen Brände ist lange her. Der Aha-Effekt ist kaum noch vorhanden. Vieles hat sich verändert, und nicht immer zum Guten hin. Die Frage ist nich ob, sondern WANN?

    Gruß Andreas
    ----------------

    Meine Beiträge = Meine Meinung!


    "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg834369
    Datum15.10.2017 13:364055 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Andreas H.Ganz nebenbei ... Der Blick nach Deutschland stimmt mich da nicht gerade positiver! Warum? Die Zeit der Großen Brände ist lange her. Der Aha-Effekt ist kaum noch vorhanden. Vieles hat sich verändert, und nicht immer zum Guten hin. Die Frage ist nich ob, sondern WANN?
    liegt das nicht in der Natur des Menschen?

    Verdrängen ist auch eine Strategie um vor lauter Sorge nicht verrückt zu werden.

    Ist aber, so wie in diesem Fall, längerfristig nicht gut.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834376
    Datum16.10.2017 15:564078 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas H.

    Der Blick nach Deutschland stimmt mich da nicht gerade positiver! Warum? Die Zeit der Großen Brände ist lange her. Der Aha-Effekt ist kaum noch vorhanden. Vieles hat sich verändert, und nicht immer zum Guten hin. Die Frage ist nich ob, sondern WANN?


    Dazu auch diese Diskussion hier:

    -> FW-Forum " Auswertung und was bleibt im Gedächtnis? Waldbrände Niedersachsen... "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen834515
    Datum24.10.2017 19:203975 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas H.Sooo viel Erfahrungen mit Großen Bränden und immer wieder die selben Bilder und Ergebnisse. Was läuft dort schief oder überhaupt nicht?

    Das wir bezüglich großer Brände (Schutz davor, Bekämpfung, Nachsorge) noch vieles tun müssen, findet sich in diesem Bericht aktuell wieder.

    ... eine wesentliche Bestätigung meiner immer wieder kehrenden Aussagen diesbezüglich ...

    Gruß Andreas
    ----------------

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin834615
    Datum28.10.2017 20:003811 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Denn so ein katastrophaler Brand (derzeit BRÄNDE!!!) kommen nicht einfach so und unverhofft. Die Weichen dafür werden schon viel früher gestellt und womöglich auch schon wieder nach diesen Brandereignissen.

    Daß der Diablo in dieser Region in dieser Stärke wehte, mit vorhergehender Dürre, ist durchaus schon vorgekommen: In den 60er Jahren. Auch damals kam es zu einem katastrophalen Feuer, aber die Gegend war nur dünn besiedelt, nur wenige Häuser standen im Weg des Feuers.

    Erklärung zu "Diablo": In der Schule haben wir vermutlich alle das Prinzip des Steigungsregens gelernt: Nasse Luft steigt auf, kühlt sich ab, etc. pp.
    Deutlich seltener ist das meteorologische Phänomen eines heißen Fallwindes: In einer hoch gelegenen, trockenen Region has Du eine warme, trockene Luftmasse, über dem Ozean ein Tiefdruckgebiet, die warme trockene Luftmasse stürzt in die Täler in Richtung Meer, erwärmt sich dabei weiter und wird dabei _noch_ trockener.
    Es gilt in dieser Gegend als normal, daß solche Fallwinde aus dem Landesinneren eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h erreichen können. In diesem Jahr wurden auf Bergkuppen Geschwindigkeiten im Bereich von 150 km/h gemessen, in Tälern um die 100 km/h. Du mußt Dir also einen Herbststurm wie "Xavier" vorstellen, bloß mit richtig heißen Temperaturen und absolut knochentrocken, trockener als alles, was Dir in einer weiten Ebene jemals begegnen wird, in der solche Fallwinde nicht existieren.

    Der Fortschritt des Feuers war schneller, als alle Notfallpläne funktionierten. Man hat Feuerwehren aus der ganzen Region zusammengezogen, aber ... hier ist ein Video von solchen Hilfeleistern, die sofort noch in der gleichen Nacht aufgebrochen sind. Von Berkeley nach Santa Rosa sind es 90 Kilometer, man hat das Feuer also sehr schnell sehr ernst genommen, und aus einem großen Bereich Feuerwehren herangeführt.
    Berkeley Fire Dpt kommt in Santa Rosa an
    Problem war nur, daß es einen Bereitstellungsraum gab, von dem aus die Feuerwehren organisiert zum Stadtrand fahren sollten, dieser Bereitstellungsraum in der Stadt durch den rasanten Fortschritt des Feuers jedoch binnen weniger Stunden bereits überrannt war, als die "Hilfstruppen" eintrafen.

    Im Video kannst Du dann noch sehen, daß die Feuerwehrleute losgefahren sind auf der Suche nach Häusern, die noch nicht zerstört waren, und dort dann Stellung bezogen haben. Das ist halt alles, was eine Feuerwehr in einer solchen Situation noch tun kann.


    Recht hast Du, daß bekannt war: So etwas kann passieren, und ist bereits passiert. Nach 50 Jahren war die Erinnerung aber hinreichend verblaßt, und nur noch bei wenigen alten Einheimischen präsent. Alte, ärmliche Miesmacher, die den neu Hinzugezonen ihre idyllisch gelegenen Millionenvillen im Wald nicht gönnten, oder so. Und so hat man bei der Bebauung eben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.



    Ciao
    Hajo

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin834885
    Datum09.11.2017 00:353953 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.In diesem Jahr wurden auf Bergkuppen Geschwindigkeiten im Bereich von 150 km/h gemessen, in Tälern um die 100 km/h.

    Dies bedarf der Ergänzung:
    Kleinräumige Wettersimulationen scheinen darauf hinzudeuten, daß dort, wo die Feuer ausbrachen, warme, trockene Fallwinde mit Geschwindigkeiten im Bereich von 50 m/s unterwegs waren. ("Scheinen" deshalb, weil es schwierig ist, komplexe Gebirgslandschaften in Wettermodellen hinreichend genau nachzumodellieren. Aber die Ergebnisse der nicht perfekten Modellierung sagen: Um die 50 m/s.)

    Wer gegen Entstehungsbrände bei trockenen Fallwinden mit 180 km/h antreten möchte, hebe die Hand.



    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835574
    Datum06.12.2017 11:163747 x gelesen
    Guten Tag

    und wieder brennt es in Kalifornien:

    -> spiegel.de " Kalifornien - Zehntausende flüchten vor schweren Waldbränden "

    " Schwere Waldbrände haben in Kalifornien Zehntausende Menschen in die Flucht getrieben und weit mehr als hundert Gebäude zerstört. Nach Angaben der Behörden brach das Feuer nahe der Ortschaft Ventura zwischen Santa Barbara und Los Angeles aus. In den betroffenen Bezirken waren nach einem Bericht der "Los Angeles Times" 260.000 Menschen ohne Strom. Wie lokale Medien berichteten, breiteten sich die Brände explosionsartig aus und nahmen in kürzester Zeit eine Fläche von mehr als 120 Quadratkilometern ein. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835707
    Datum10.12.2017 11:533858 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    und wieder brennt es in Kalifornien:

    Soll zukünftig dort zur " Neuen Normalität " gehören:

    -> spiegel.de Kalifornien - Gouverneur nennt Waldbrände im Winter "neue Normalität"

    " Der Winter in Kalifornien ist in diesem Jahr deutlich trockener gewesen als sonst. Das hat schwere Folgen für die Bewohner des US-Bundesstaats und die Natur. Seit Tagen kämpft die Feuerwehr gegen heftige Brände an, die für diese Jahreszeit unüblich sind. Oder waren. Denn dem Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, zufolge dürften sie "die neue Normalität" sein. "Wir stellen uns darauf ein, auch an Weihnachten Feuerwehreinsätze zu haben."

    aber einige der größten Waldbrände sind ( vorerst ) eingedämmt:

    -> ZEIT :" Feuerwehr dämmt größten von sechs Waldbränden ein "

    " Im Kampf gegen die Waldbrände in Südkalifornien hat die Feuerwehr erste Erfolge erzielen können. Wie die Los Angeles Times unter Berufung auf einen Sprecher des kalifornischen Amts für Forstwesen und Brandschutz berichtet, konnte der größte der insgesamt sechs Waldbrände, das sogenannte Thomas-Feuer bei Ventura südlich von Santa Barbara, bis Freitagabend um zehn Prozent eingedämmt werden. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin835714
    Datum10.12.2017 17:353746 x gelesen
    Interstate 405 ist die meistbefahrene Straße der Vereinigten Staaten. Dieses Video erklärt plausibel, warum sie temporär geschlossen werden mußte.

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen835717
    Datum10.12.2017 18:063714 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Denn dem Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, zufolge dürften sie "die neue Normalität" sein. "Wir stellen uns darauf ein, auch an Weihnachten Feuerwehreinsätze zu haben."


    Diese "Neue Normalität" wird zukünftig nicht nur durch wetterbedingte Phasen, auch in Unzeiten, unterstützt, sondern durch die Brandflächen selbst. Denn diese riesigen Brandflächen (meist unwegsames Gelände) werden eher durch die Natur selbst und nicht durch Menschenhand wiederbelebt. Das bedeutet, dass durch das Feuer eine neue waldbrandgefährdete Fläche geschaffen wird.
    Im Detail könnte das wie folgt aussehen:

    > starke Vergrasung
    > Sukzession durch neuerliche Nadelgehölze
    > Verbuschung

    Der Teufelskreis würde wieder von vorn beginnen, bis zum nächsten Feuer ...

    Nun könnte man streiten, ob diese Waldregionen das Element Feuer tatsächlich in dieser Dimension brauchen. Fakt ist, dass dabei wieder und wieder große Mengen an Rauchgasen entstehen, welche der Gesamtlage (u.a. Klima) nicht zuträglich sind. Hierbei ist anzumerken, dass 1 Fünftel der Gesamten Klimagase durch Waldbrände verursacht werden. Und das jährlich ...

    Gruß Andreas
    ----------------

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    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin835725
    Datum11.12.2017 01:093750 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Im Detail könnte das wie folgt aussehen:

    > starke Vergrasung
    > Sukzession durch neuerliche Nadelgehölze
    > Verbuschung

    Der Teufelskreis würde wieder von vorn beginnen, bis zum nächsten Feuer ...



    Los Angeles hat die halbe Niederschlagsmenge von Weißwasser, und es ist ein Winterregengebiet, wie wir es von Mittelmeerländern kennen. Also: Es regnet (normalerweise) von November bis März, und dann fast nicht mehr bis zum nächsten November. (Sofern der Novemberregen nicht ausfällt wie in diesem Jahr.) Eine hübsch grüne Vegetation gibt es dort im Sommer nur mit Hilfe von Bewässerungswirtschaft, für die das lokal vorhandene Wasser seit 100 Jahren nicht mehr reicht.

    Los Angeles bekommt sein Wasser für's Begrünen der Felder und Gärten deshalb von hier, seit hundert Jahren:
    https://www.google.com/maps/place/Los+Angeles+Aqueduct,+California,+USA/@35.263001,-118.3335364,8z/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x80bfb72bc9228fbb:0x4353e0c06a734757

    In Sachsen oder Brandenburg ist das Wiederherstellen der natürlichen Vegetation (meistens Eichenmischwald mit Kiefern nur als ein Anteil) eine Option, die den Wald feuerresistenter macht. Aber Laubbäume (zumindest normale Laubbäume in unserem Sinne) brauchen Regen im Sommer, einen südkalifornischen Sommer überstehen sie nicht und verwandeln sich ohne künstliche Bewässerung in trockenes Totholz.


    Was ihnen bevorstand, wußten die dortigen Feuerwehrleute übrigens schon seit ein paar Tagen, dank der Wettervorhersage:
    http://wildfiretoday.com/wp-content/uploads/2017/12/AlpineLudicrousForecast-900x473.jpg

    Relative Feuchte um 10%, ablandiger trockener Santa-Ana-Wind mit 30 bis 65 km/h, Böen bis 120 km/h. Nach einer Dürreperiode ideal für's Feuerlöschen. ;-)



    Geschrieben von Andreas H.Nun könnte man streiten, ob diese Waldregionen das Element Feuer tatsächlich in dieser Dimension brauchen.

    Die Waldregionen brauchen vor allem Niederschläge, dringend. Aber eine natürliche Funktion hat das ganze schon: Wenn nach einer Dürreperiode alles verdorrt ist, beseitigt das Feuer das tote Gestrüpp, und die Natur wird den nunmehr länger dauernden Dürreperioden mit Pflanzen begegnen, die mehr als nur ein paar Monate ohne Niederschläge auskommen. Halbwüstenvegetation. Klimazonen verschieben sich, südfranzösische Weine wachsen in Deutschland, Manitoba bekommt bessere Bedingungen für Landwirtschaft.

    Angesichts des Trends
    https://www.esrl.noaa.gov/gmd/webdata/ccgg/trends/co2_trend_mlo.png
    ist Anpassung das Gebot der Stunde. Die jährliche Zunahme liegt bei mehr als dem Hundertfachen dessen, was beim Ende der letzten Eiszeit angefallen ist.


    Geschrieben von Andreas H.Hierbei ist anzumerken, dass 1 Fünftel der Gesamten Klimagase durch Waldbrände verursacht werden. Und das jährlich ...

    Waldbrände gehören zu den Rückkopplungsschleifen, die in den Erwärmungsprozeß eingebaut sind.



    Hans-Joachim

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835733
    Datum11.12.2017 13:303703 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben Gouverneur von Kalifornien: "Wir stellen uns darauf ein, auch an Weihnachten Feuerwehreinsätze zu haben."
    ich denke die sollten da nicht nur an den Symptomen ( = Brände ) rumdocktern sondern versuchen die Ursachen zu bekämpfen bzw. Vorbeugen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835743
    Datum11.12.2017 17:533622 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    ich denke die sollten da nicht nur an den Symptomen ( = Brände ) rumdocktern sondern versuchen die Ursachen zu bekämpfen bzw. Vorbeugen.

    wobei das " Los Angeles Fire Department " oder die anderen Feuerwehren dort bezüglich Ursachenbekämpfung und Vorbeugung den wenigsten Einfluß haben dürften ?!
    Dazu auch:

    -> SZ " Wer reich ist, gönnt sich seine private Feuerwehr "

    " Um ihre Luxusvillen vor Buschbränden zu schützen, heuern in Kalifornien immer mehr Menschen eigene Rettungskräfte an - die schon kommen, bevor überhaupt ein Feuer ausbricht. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin836181
    Datum26.12.2017 01:333819 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.aber einige der größten Waldbrände sind ( vorerst ) eingedämmt:

    -> ZEIT :" Feuerwehr dämmt größten von sechs Waldbränden ein "

    " Im Kampf gegen die Waldbrände in Südkalifornien hat die Feuerwehr erste Erfolge erzielen können. Wie die Los Angeles Times unter Berufung auf einen Sprecher des kalifornischen Amts für Forstwesen und Brandschutz berichtet, konnte der größte der insgesamt sechs Waldbrände, das sogenannte Thomas-Feuer bei Ventura südlich von Santa Barbara, bis Freitagabend um zehn Prozent eingedämmt werden. "



    Inzwischen ist das Thomas-Feuer nicht nur 10%, sondern 86% "contained". Nur auf der Nordseite ist noch nicht alles gesichert, weshalb 1140 km² wohl noch nicht das letzte Wort sind, und 1500 FA Weihnachten mit diesem Feuer verbringen, das am 4. Dezember ausbrach.

    Weihnachtsmann, Version Kalifornien, und eine aktuelle Karte.


    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836221
    Datum28.12.2017 09:283732 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    und 1500 FA Weihnachten mit diesem Feuer verbringen, das am 4. Dezember ausbrach.

    und nicht nur Weihnachten:

    -> spektrum.de " Kalifornien brennt - eine Katastrophe von Menschenhand "

    " [...] Vermutlich werden Teile des Feuers bis in den Januar brennen bis dahin ist kein größerer Regen in Sicht, und nur kurz wird kühleres und weniger windiges Wetter die Löscharbeiten begünstigen. Wenn alles vorbei ist, könnte das Feuer in der vermeintlichen Regenzeit als das größte in der Geschichte Kaliforniens in die Geschichte eingehen.[...]
    Kalifornien ist Waldbrände gewohnt, doch Zeitpunkt und Ausmaß des Feuers überraschen: Große Brände traten bisher vor allem in den Sommermonaten auf der Dezember ist traditionell einer der Monate mit den kleinsten Feuern. [...]
    Ursache des Thomas Fire ist eine verhängnisvolle Kombination aus Trockenheit, Wärme, ungewöhnlich viel Brennmaterial und starken Winden. Was die Feuer dieses Jahr allerdings so gefährlich macht, ist ihre Nähe zu besiedelten Gebieten. [...] "


    Der informative Bericht hat auch einige interessante Links zu bieten.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg841156
    Datum21.07.2018 17:363283 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Wenn wir gerade bei Waldbränden etc. sind:

    Kalifonien erwicht es zur Zeit ebenfalls:

    ZEIT " Kalifornien: Waldbrand nähert sich dem Yosemite-Park "

    Über 2.700 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um das Ferguson-Feuer in Kalifornien zu stoppen. Der Waldbrand wächst, Campingplätze nahe dem Nationalpark wurden geräumt.

    Der Waldbrand in der Nähe des berühmten Yosemite-Nationalparks in Kalifornien hat sich weiter ausgebreitet. Das Feuer erstrecke sich nun über fast 10.000 Hektar doppelt so viel wie vor drei Tagen, teilte das US-Landwirtschaftsministerium. Ein Feuerwehrmann kam bereits beim Kampf gegen die Flammen ums Leben, zwei weitere wurden nach Angaben der Behörden verletzt.


    Die Gegend um den Yosemite-Park ist ja auch nicht gerade ein Ballungsgebiet, dort müßen die rd. 2.700 Feuerwehrleute auch versorgt werden, die Amis verfügen da aber im Gegensatz zu Schweden schon über Jahrzehnte lange Einsatzerfahrungen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg841864
    Datum07.08.2018 11:363251 x gelesen
    Guten Tag

    Waldbrände weltweit sind ja z.Zt. nichts Außergewöhnliches, aber:

    -> ZEIT " Größter Waldbrand in Kaliforniens Geschichte "

    Im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien sind zwei Waldbrände zusammengewachsen. Der Flächenbrand ist nun mehr als doppelt so groß wie der Bodensee. [...] Tausende Feuerwehrleute sind bei den zahlreichen Waldbränden in Kalifornien im Einsatz.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen841871
    Datum07.08.2018 15:313138 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D." Größter Waldbrand in Kaliforniens Geschichte "

    Bereits im Jahr 2017 hatte Kalifornien sein GRÖßTES, und nun das.

    Aktuell sind dort bei EINEM (diesem) Feuer 1150 Quadratkilometer Wald verbrannt. Das wären 115.000 Hektar.
    Als kürzlich die Waldbrand-Debatte in Deutschland entbrannte, hatten man augenscheinlich den Waldbrand nahe Potsdam als Anlass genommen. Und dort verbrannten ... 50 Hektar ...

    Was läuft dort drüben schief? Wie vorbereitet ist man dort drüben?

    Gruß Andreas
    ----------------

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    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin841881
    Datum07.08.2018 22:093131 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Was läuft dort drüben schief?

    Fehlerhafte Topographie.

    Außerdem falsche Luftfeuchtigkeit und falsche Windgeschwindigkeit. (Wenn der Halbendorfer See nachmittags weiße Schaumkrönchen zeigt, hast Du vergleichbare Windbedingungen.)



    Hans-Joachim

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    AutorUlri8ch 8T., Offenbach / Hessen841888
    Datum08.08.2018 00:163145 x gelesen
    Habe mal zwei Informationen verlinkt zum Carr Fire in Redding Cal., man kann die Dimensionen erkennen. Wenn man sich durch die ganzen Informationen durcharbeitet kommt man auch zu einem Video wo ein Feuertornado (143 mph) gezeigt wird.
    Ich glaube da läuft nichts falsch, es ist anders.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW841896
    Datum08.08.2018 11:033041 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Was läuft dort drüben schief? Wie vorbereitet ist man dort drüben?

    Im Vergleich zu Brandenburg etc.
    1. Wesentlich hügeliger!
    2. Viel mehr Wind!
    3. soweit ich mich entsinne auch noch feuergefährlicheren Bewuchs...

    Die sind gut präpariert (Ausrüstung, Personal, Ausbildung), allerdings kommt es saisonal ggf. zu Häufungen, die die wechselseitige Hilfe erschweren bzw. von weiter her herangeführt werden muss - und in weiten Bereichen des Hinterlandes gibt es in den USA keine Straßen etc.
    Also eher von der Topographie, den Temperaturen, der Windlage, der Vegetation mit Teilen Südeuropas zu vergleichen, als mit uns...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen841910
    Datum08.08.2018 19:572907 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Also eher von der Topographie, den Temperaturen, der Windlage, der Vegetation mit Teilen Südeuropas zu vergleichen, als mit uns...


    Sollte von mir auch nur ein indirekter Vergleich sein. Wenn, dann müssten man sowas im Verhältnis zum Jeweiligen Land betrachten. (Bsp: 1975 Niedersachsen: Für Deutschland groß, für Kalifornien ... klein)

    Geschrieben von Ulrich C.Die sind gut präpariert (Ausrüstung, Personal, Ausbildung), allerdings kommt es saisonal ggf. zu Häufungen, die die wechselseitige Hilfe erschweren bzw. von weiter her herangeführt werden muss - und in weiten Bereichen des Hinterlandes gibt es in den USA keine Straßen etc.



    Trozdem bleibe ich dabei, es muss sich was ändern. Erst letztes Jahr gab es den bis dato GRÖßTEN!
    Diese riesigen Brände verursachen enorme Mengen Rauchgase (Klima). Riesige "Wald"flächen verschwinden und haben auf Grund Dürre schwierigkeiten, nachzuwachsen. Enorme Kosten für Brandbekämpfung etc. Tote und Verletzte sind zu bekagen.
    Alles in Allem ungünstig.

    Mir stellen sich folgende Fragen:

    1. Aufstellung Feuerwachtürme / Abstand zueinander?
    2. Welche Einheiten sind in der Regel zu erst vor Ort?
    3. Eintreffzeiten erster Brandbekämpfungeinheiten?
    4. Waldbaulicher Brandschutz (u.a. Brandschutzstreifen XXL)?


    Ansonsten ...

    Geschrieben von Ulrich C.1. Wesentlich hügeliger!
    2. Viel mehr Wind!
    3. soweit ich mich entsinne auch noch feuergefährlicheren Bewuchs...


    1975 und 1992 (nur Beispiele) waren auch durch ungünstige Faktoren entstanden. Speziell nach 1992 hat sich viel getan in der Lausitz. Das zeigt ein Blick in die Statistik (oder auch Waldbrand-Liste).
    Es wird aber auch zukünftig ungünstige Faktoren und somit große Brände in Deutschland geben.

    Wir dürfen uns nicht jedes Mal hinter diesen ungünstigen Faktoren verstecken, wenn es mal wieder größer lodert.

    Gruß Andreas
    ----------------

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin842185
    Datum18.08.2018 17:403010 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Wir dürfen uns nicht jedes Mal hinter diesen ungünstigen Faktoren verstecken, wenn es mal wieder größer lodert.

    Vor drei Tagen hat CalFire ein interessantes Video mit einem der ungünstigen Faktoren beim Carr Fire nahe Redding veröffentlicht: Ein Feuertornado mit einer Gesamthöhe von über 5000 Metern, der sich noch in mehr als 100 Kilometern Entfernung auf Radargeräten als Tornado indentifizierte.



    So etwas kann nur entstehen, wenn das Feuer so viel Brennstoff in kurzer Zeit umsetzt, daß der hitzebedingte Aufwind bis an oder in die Stratosphäre reicht, also so etwas. Das Feuer baut ein eigenes Gewittersystem über sich auf. Wenn dieses eigene Gewittersystem etwas unglücklich mit instabilen Luftmassen kombiniert wird, kann ein echter Feuertornado entstehen. Also keine Feuerwindhose, wie sie auch in Europa schon verschiedentlich bei großen Flächenbränden gesichtet wurde, sondern ein oben im Gewittersystem, nicht unten auf der Erde verankerter Tornado.

    Nach dem Feuer haben sich Meteorologen die Ergebnisse angesehen, die auf EF3 hindeuten, also einen Tornado, der in der Lage ist, PKW kurze Strecken per Luftpost zu befördern.
    Interessant an dem Bild ist das Fehlen jeder Vegetation. Die verbrannten Vegatationsreste und die Asche wurden vom Aufwind komplett abgeräumt, zurück bleibt nackte Erde.

    Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hat es Kalifornien zwei EF3-Tornadoereignisse gegeben, beide in den 70er Jahren. Es wird richtig schwierig, wenn sich Menschen auf etwas vorbereiten sollen, woran sich auch die Großeltern nur noch vage erinnern.


    Zum Glück ist die Gegend rund um Redding dünn besiedelt. Als Erinnerung daran, was ein Feuertornado mit einer Menschenmasse anrichten kann, existiert südlich von Tokyo ein Beinhaus mit mehreren zehntausend Urnen. 1923 wurden Erdbebenopfer auf eine Freifläche evakuiert, rundum brannten große Flächen von Holzhäusern in dichtester Bebauung. Der dadurch entstehende Feuertornado brauchte nur wenige Minuten, um die "in Sicherheit gebrachten" umzubringen.



    Hans-Joachim

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW842192
    Datum19.08.2018 11:282978 x gelesen
    Nun sowas gab es bei uns zuletzt vor 1945. Und was mir ein Augenzeuge erzählt hat, war das nicht einfach, den Feuerwehrleuten flogen die Schläuche aus den Händen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen842195
    Datum19.08.2018 12:082873 x gelesen
    Hallo,

    das Waldbrände ihr eigenes Wetter machen können, ist bereits bekannt. Dafür braucht es neben diversen Faktoren vor allem eins, nämlich eine erreichte Größe bzw. daraus resultierend eine starke Intensität.

    Und genau das ist die Situation, die ich schon öfter anmahnte. Große, intensive Brände sind schon gefährlich und schwer zu bekämpfen. Das ganze gepaart mit Feuererscheinungen wie etwa Feuertornados ...

    Wir kommen nicht drumherum. Wir müssen Feuer klein halten, sonst enstehen großflächig Verluste und zukünftige Großfeuerflächen. Und aus diesem Teufelskreis raus zu kommen, sehe ich als sehr schwierig.

    Gruß Andreas
    ----------------

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin842196
    Datum19.08.2018 14:483047 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E. Nun sowas gab es bei uns zuletzt vor 1945. Und was mir ein Augenzeuge erzählt hat, war das nicht einfach, den Feuerwehrleuten flogen die Schläuche aus den Händen.


    Ich habe inzwischen ein Video aus Australien gefunden. Das ist ein sehr viel kleineres Exemplar als beim Carr Fire, hätte aber in natura bestimmt ausgereicht, um mich zu beeindrucken.




    Hans-Joachim

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844008
    Datum10.11.2018 15:502973 x gelesen
    Guten Tag

    Nachdem man schon Mitte des Jahres von den größten Waldbränden seit Menschengedenken sprach, jetzt:

    -> SWR-3 " Kalifornien: Riesige Feuer bedrohen Zehntausende Menschen "

    Donald Trump kennt die Schuldigen:

    [...] Unterdessen machte US-Präsident Donald Trump die Behörden in Kalifornien für die Todesopfer durch die Waldbrände verantwortlich. Auf Twitter schrieb er, es gebe keinen Grund für diese massiven und tödlichen Feuer außer dem schlechten Forstmanagement. [....]


    Und:

    -> ARD Feuer in Kalifornien "Es ist wie eine Apokalypse"

    Tote, zerstörte Häuser und Tausende Menschen auf der Flucht: Die Waldbrände in Kalifornien wüten immer heftiger. Die Betroffenen versuchen zu retten, was zu retten ist.[...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844021
    Datum11.11.2018 08:052894 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Bernhard D.

    Donald Trump kennt die Schuldigen:

    Dazu vom Verband der Verband der Feuerwehrleute in Kalifornien (CPF) auf spiegel.de zu lesen:

    [...] Der Verband der Feuerwehrleute in Kalifornien (CPF) gab ebenfalls Kontra: Trump habe eine "uninformierte politische Drohung gegen die unschuldigen Opfer dieser verheerenden Feuer" ausgesprochen, sagte Verbandschef Brian Rice. Dies sei auch ein "schmählicher" Angriff auf die Feuerwehrleute, die ihr Leben riskieren würden. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin844035
    Datum11.11.2018 17:172895 x gelesen
    Das Woolsey Fire ist offensichtlich erst vom Ozean gestoppt worden. Die Feuerwehrleute werden dort auch heute Probleme haben, angekündigt ist Wind 30-50 km/h mit Böen 65-80 km/h, dazu 5 bis 10% relative Luftfeuchtigkeit.


    Geschrieben von Bernhard D.Donald Trump kennt die Schuldigen:

    "[...] Unterdessen machte US-Präsident Donald Trump die Behörden in Kalifornien für die Todesopfer durch die Waldbrände verantwortlich. Auf Twitter schrieb er, es gebe keinen Grund für diese massiven und tödlichen Feuer außer dem schlechten Forstmanagement. [....] "


    Muß ja. Da der Klimawandel nicht existiert, und Trump-wählende Bürger ohne Hilfe des Präsidenten auf die Idee kommen könnten, eine Verlängerung der Waldbrandsaison um mehrere Monate für ein Indiz zu halten, daß er irgendwie vielleicht doch ein bißchen existiert, muß dringlichst ein Schuldiger gefunden werden. Das sind in diesem Falle halt die Feuerwehren, deren Aufgabe es außerhalb der Waldbrandsaison ist, das Totholz im Wald mit "prescribed burns" zu beseitigen.

    Nun könnte man sich fragen, wie das funktionieren soll, wenn die Waldbrandsaison nunmehr das ganze Jahr umfaßt, und Witterungsbedingungen für ungefährliches Zündeln nicht mehr vorhanden sind.

    Logik ist allerdings unwichtig. Der klassische Lackmus-Test bei politisch rechts orientierten Seiten im Internet, ob es sich um "normale" Rechte oder Neonazis handelte, war die Beobachtung, ob die Leute in der Lage waren, einander logisch ausschließende Tatbestände gleichzeitig für wahr halten zu können. (Das funktionierte genauso auch bei Islamisten, in den Publikationen von Al Quaida oder Daesh konnte man die gleiche Beobachtung machen. Stalinisten waren auch ziemlich gut in der Disziplin.)

    Sobald Leute in der Lage sind, logisch inkompatible Behauptungen gleichzeitig für wahr zu halten, sind sie gegenüber der Realität immunisiert, und kaum noch für Argumente erreichbar. Der Erfolg von Trump beruht darauf, dieses Potential besser und richtiger eingeschätzt zu haben als irgendjemand sonst.

    Noch vor 5 Jahren hätte ich es für undenkbar gehalten, daß die "Argumentations"strukturen von Thiazi.net in Verlautbarungen des US-Präsidenten Einzug halten könnten. Immerhin können sich die Feuerwehrleute Kaliforniens besser wehren als Trumps bevorzugte Opfer.



    Hans-Joachim

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844061
    Datum12.11.2018 14:142793 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Da der Klimawandel nicht existiert,

    Das kann Trump mit dem kalifornischen Gouverneur Jerry Brown diskutieren ;-))) :

    -> SWR " Was hätten die Behörden tun können? "

    [...] Kaliforniens Gouverneur macht Klimawandel für Brände verantwortlich

    Der kalifornische Gouverneur Jerry Brown sprach angesichts der vielen Waldbrände in diesem Jahr von einer neuen "Abnormalität". Er macht den Klimawandel für die Brände und andere Wetterextreme verantwortlich. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin844258
    Datum20.11.2018 16:592714 x gelesen
    Vielleicht ganz interessant: Die Entwicklung von Meßergebnissen zu PM 2.5 in Kalifornien, nach Ausbruch des Camp Fire.

    ParticulatesGraph.jpg





    Etwas weniger ernste Randbemerkung: Wenn Finnen jetzt massenweise im Internet mit Harken oder Rechen posieren, darf Euch dies nicht wundern. Donald Trump hat nämlich eine neue Theorie entwickelt: Daß es in Finnland weniger oft brennt als in Kalifornien, liegt nicht an der Niederschlagsmenge oder der Luftfeuchtigkeit oder der Abwesenheit trockener Sturmwinde aus dem Landesinneren - sondern daran, daß die Finnen ihre Wälder so gut pflegen.


    Schmunzelnde Grüße
    Hans-Joachim

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    AutorMalt8e B8., Celle / Niedersachsen844277
    Datum21.11.2018 15:122707 x gelesen
    Ein Artikel aus dem Time-Magazine der sich mit dem Zusammenhang zwischen den Waldbränden in Kalifornien und dem Klimawandel beschäftigt:

    Wildfires Are Getting More Frequent and More Destructive. There Are No Easy Ways to Prevent Them

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin844772
    Datum07.12.2018 11:232420 x gelesen
    Interessant finde ich einen Artikel in der Regionalpresse.

    Ein paar Bemerkungen daraus für Leute, die kein Englisch können:

    Die Stadt Paradise hatte schon vor Jahren erkannt, daß die Fluchtrouten aus der Stadt unzureichend sind. Also bastelte man einen dementsprechenden Evakuierungsplan, teilte die Stadt in Sektoren ein, und es sollte so sein, daß die dem Feuer zugewandten Sektoren evakuiert werden und dann erst je nach Bedarf weitere. Außerdem bereitete man sich darauf vor, die vierspurige Hauptstraße im Evakuierungsfall als Einbahnstraße zu betreiben. Das hat man auch einmal geübt, im vollen Berufsverkehr diese Straße in eine Einbahnstraße umzuwandeln.

    Dazu hat man noch Feuerschneisen angelegt und war dann der Meinung, sinnvoll vorbereitet zu sein.



    In diesem Fall war es so, daß das Feuer morgens um 6:46 als 4 Hektar groß gemeldet wurde, in einer Entfernung von 19km von der Stadt. Um 9:04 wurde Evakuierungsalarm für die gesamte Stadt gegeben, weil das Feuer bereits in der Stadt brannte. Vorher hatte man durchaus Sektor für Sektor zu alarmieren versucht, allerdings folgten diese Alarme schneller aufeinander, als das jemals vorgesehen war. Der Sheriff des Landkreises hat es so ausgedrückt: "Dieses Feuer hat uns abgehängt, bevor wir überhaupt begriffen hatten, daß wir in einem Rennen waren."




    85 Tote, ca. 14000 Häuser.


    Hans-Joachim

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin845064
    Datum19.12.2018 19:392439 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Donald Trump kennt die Schuldigen:

    "[...] Unterdessen machte US-Präsident Donald Trump die Behörden in Kalifornien für die Todesopfer durch die Waldbrände verantwortlich. Auf Twitter schrieb er, es gebe keinen Grund für diese massiven und tödlichen Feuer außer dem schlechten Forstmanagement. [....] "



    Geständnis:
    Ich habe zuerst nicht kapiert, worum es ging.


    Hierum ging es: Der gute Donald Trump hat sich für die Waldbrände und deren Opfer nicht weiter interessiert, was eigentlich auch nicht überraschend ist, denn in Kalifornien wird er sowieso nicht gewählt. Clinton hat dort 55 Wahlmänner bekommen, Trump 0, und sein Stimmenergebnis von knapp 32% war das schlechteste seit 1924.

    Wofür sich Donald Trump aber offensichtlich interessiert hat, ist die Holzindustrie. Fast 60% der Wälder in Kalifornien gehören dem Bund, und Trump möchte gern ohne Umweltverträglichkeitsprüfung abholzen können.

    Also hat er zusammen mit seinem Innenminister eine Propaganda-Kampagne in's Werk gesetzt, nach der die Brände nur deshalb so schlimm sind, weil die kalifornischen Öko-Radikalinskis verhindern, daß genug abgeholzt wird. Ist zwar Quatsch, aber das macht überhaupt nichts, wenn seine Anhänger jubeln und auch gemäßigte Republikaner brav die Hand heben.


    Die Sache mit dem Handheben ist allerdings danebengegangen. Die Regelungen, die Trump und Zinke wollten, sind im verabschiedeten Gesetzestext nicht enthalten.

    Pech für Trump war, daß ein beträchtlicher Teil der Öko-Radikalinskis aus Forstbeamten und Feuerwehrleuten bestehen, die auch in Kalifornien eher konservativ ausgerichtet sind. Während Trump in Kalifornien keine Chance hat, hat beispielsweise der Wahlbezirk, in dem Paradise liegt, gerade einen Republikaner wiedergewählt. Insgesamt entstand die Situation, daß der Widerstand nicht nur von Demokraten kam, sondern Republikaner von treuen Wählern gefragt wurden, ob sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank haben.

    Deshalb hat Trump diese Runde verloren.





    Hans-Joachim

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg845903
    Datum21.01.2019 11:242592 x gelesen
    hallo,

    je nach Witterungslage dürfte es in diesem Jahr noch "lustiger" werden :-(

    Grund:

    US-Shutdown ist brandgefährlich

    Haben Sie schon Ihre Feuermelder und -löscher funktionsunfähig gemacht, im Dienste der Sicherheit? Ja? Dann erzählen Sie doch bitte Ihren Nachbarn, wie toll "schlanker" Brandschutz ist. An Ihnen ist ein zweiter Trump verloren gegangen.

    Auch der US-Präsident schwächt, im Einsatz für die "Sicherheit", den Brandschutz. Weil Trump die Milliarden für seine schöne Mauer nicht bekommt, hat er den längsten "Shutdown" von US-Bundesbehörden vom Zaun gebrochen. Das hat zur Folge, dass Trainings und Konferenzen zur Vorbereitung auf die Waldbrand-Saison abgesagt werden mussten und bundeseigener Grund nicht von gefährlichem Totholz befreit wird. Über die nächste besonders intensive Waldbrand-Saison darf sich niemand wundern.

    Gleichzeitig wird es einen Mangel an Feuerwehrleuten geben: Sie müssen sich jetzt, im Winter, um die Arbeitsplätze bewerben. Doch die Werbetrommel bleibt stumm. Bewerbungsschreiben bleiben unbearbeitet, so sie überhaupt eintreffen, müssen doch diverse Dokumente beigelegt werden. Sie sind bisweilen nicht zu bekommen, weil auch die dafür zuständige Schreibstube zu ist. ...


    Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-US-Shutdown-ist-brandgefaehrlich-4282528.html

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern846484
    Datum09.02.2019 22:152383 x gelesen
    Servus,

    ich bin gerade über ein Interessantes Video gestolpert. Ist zwar lang, aber kurzweilig und dabei sehr informativ.

    Der Verfasser (Ben Tüxen) hat den "Master of Science (TUM) in Forst- und Holzwissenschaften". Seine Videos haben daher schon einen gewissen fachlichen Hintergrund.


    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852494
    Datum10.10.2019 07:512265 x gelesen
    Guten Morgen

    Drasische Waldbrandprophylaxe dort:

    -> spiegel.de " Angst vor Waldbränden - Kalifornischer Energieversorger schaltet 800.000 Haushalten den Strom ab "

    85 Menschen starben im vergangenen Jahr bei Waldbränden in Kalifornien - ausgelöst wurden die Feuer durch eine Stromleitung. Nun hat ein Energieversorger vorsorglich den Strom abgeschaltet - womöglich für Tage.
    [...]
    Das verheerende "Camp Fire" in Kalifornien im November 2018 mit 85 Toten war durch Stromleitungen von PG&E ausgelöst worden. PG&E hat sich zu einer Verantwortung für das "Camp Fire" bekannt. Im September schloss das in San Francisco ansässige Unternehmen einen Vergleich mit Versicherungsfirmen über Schadenersatz in Höhe von elf Milliarden Dollar.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852551
    Datum12.10.2019 07:522214 x gelesen
    Guten Morgen

    Dazu auch:

    -> ZEIT.de " Kalifornien: 100.000 Menschen müssen wegen Waldbränden ihre Häuser verlassen "

    [...] Unterdessen waren hunderttausende Menschen ohne Strom, weil der örtliche Energieversorger zur vorsorglichen Überprüfung von Hochspannungsleitungen den Strom abgeschaltet hatte. Damit sollen Brandkatastrophen wie im vergangenen Jahr verhindert werden, als beschädigte Leitungen tödliche Feuerwalzen auslösten, in denen rund 90 Menschen ums Leben kamen.
    Der Gouverneur von Kalifornien hatte die Maßnahmen des Energieversorgers scharf kritisiert. Dass rund 540.000 Menschen ohne Strom seien, sei "inakzeptabel", sagte Gavin Newsom. So etwas sollte "kein Staat im 21. Jahrhundert erleben" müssen. Newsom prangerte Jahrzehnte der "Nachlässigkeit" und "Misswirtschaft" des Stromanbieters Pacific Gas & Electric (PG&E) an. Wegen der Stromabschaltungen blieben zahlreiche Schulen und Universitäten geschlossen.


    Und was ein brennendes Müllfahrzeug anrichten kann:

    Ein weiterer Brand verwüstete nach Behördenangaben eine Siedlung östlich von Los Angeles. Das Feuer sei vom Fahrer eines Müllwagens ausgelöst worden, der seine in Brand geratene Ladung am Straßenrand abgeladen habe, sagte eine Feuerwehrsprecherin der Los Angeles Times. Mehr als 70 Gebäude der Siedlung wurden zerstört, mehr als 200 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852827
    Datum30.10.2019 22:342165 x gelesen
    Guten Abend

    düstere Aussichten, nachdem man schon vor Jahren Rekordbrände vermeldet hatte:

    ->spiegel.de " Rekordbrände in Kalifornien - Der Fluch des Windes "

    Heftige Winde fachen die Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien an. Meteorologen sprechen von einer völlig neuen Warnstufe. Der Klimawandel dürfte die Feuergefahr in Zukunft sogar noch vergrößern.
    Die Warnungen der Meteorologen sind deutlich: Wind mit der Geschwindigkeit kleiner Hurrikans könnte bestehende Feuer in Kalifornien neu anfachen und weitere Brände auslösen. In den Bezirken Los Angeles und Ventura seien Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 Kilometern pro Stunde möglich. Die Experten des US-Wetterdienstes sprechen wörtlich von einer "extreme red flag warning" und verwenden damit eine auf ihrer Bewertungsskala bisher nicht vorgesehene Kategorie, um die Gefahr zu beschreiben. Niemand könne sich daran erinnern, dass die Situation jemals so dramatisch gewesen sei wie derzeit. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852857
    Datum03.11.2019 08:142221 x gelesen
    Guten Tag

    und wie rasant sich dort ein Waldbrand entwickeln kann zeigt ein Video:

    -> spektrum.de " Kamera zeichnet Ausbruch eines Waldbrandes auf "

    Vom Flackern zum Inferno in zehn Minuten ein in Kalifornien aufgezeichnetes Video zeigt, wie schnell sich ein Feuer in der trockenen Vegetation ausbreitet. [...] Die Kamera gehört zu einem Warnsystem, das solche Waldbrände überwachen soll. Der so entstandene Großbrand, jetzt offiziell als Kincade Fire bezeichnet, ist nur einer von mehreren Bränden in dem Bundesstaat und noch nicht annähernd eingedämmt er droht derzeit, auf die Vororte der Stadt Santa Rosa überzugreifen. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852880
    Datum04.11.2019 10:152070 x gelesen
    Guten Tag

    wiedermal ist der vermeintlich Schuldige ausgemacht:

    -> ZEIT.de " Donald Trump will nicht für Waldbrände aufkommen "

    US-Präsident Donald Trump hat den Gouverneur von Kalifornien für die Waldbrände in dessen Bundesstaat verantwortlich gemacht. Trump warf Gavin Newsom vor, in der Forstverwaltung versagt zu haben. Dabei ist der Staat Kalifornien nur für einen kleinen Teil der Wälder zuständig, der Großteil untersteht dem Bund unter anderem die beiden Stücke, in denen derzeit die größten Feuer wüten.

    Trump droht nun damit, Gelder des Bundesstaates einzubehalten. Kaliforniens Gouverneur bitte bei Bränden jedes Mal die Bundesregierung um Hilfe. [...]
    In einem Interview mit der New York Times hatte Newsom zuvor Trumps Umweltpolitik kritisiert. "Wir führen einen Krieg gegen die zerstörerischsten Brände in der Geschichte unseres Staates – und Trump betreibt einen schonungslosen Angriff auf das Gegenmittel", sagte Newsom. [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin852900
    Datum04.11.2019 21:502028 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.ich bin gerade über ein Interessantes Video gestolpert. Ist zwar lang, aber kurzweilig und dabei sehr informativ.

    Der Verfasser (Ben Tüxen) hat den "Master of Science (TUM) in Forst- und Holzwissenschaften". Seine Videos haben daher schon einen gewissen fachlichen Hintergrund.



    Das Video enthält viel Richtiges, ich konzentriere mich mal auf das Falsche:


    1) "Oberleitungen" als Brandursache gibt es in ganz Kalifornien nicht. Nirgends. (Das war mal anders, ja.)
    Was es gibt, das sind jede Menge oberirdische Stromleitungen zu den Häusern, das sieht aus wie Deutschland in den 50ern.

    2) Nein, Donald Trump schickt selbstverständlich nicht eimerweise Geld nach Kalifornien, und hat das nie getan. Die Realität sieht so aus. Ein derartiges Nettozahlerland aller Nettozahlerländer gibt es in Deutschland nicht.

    Doch genau so, wie Deutschland auch den Bayern hilft, wenn sie absaufen (obwohl sie mehr Geld haben als Mecklenburg-Vorpommern), hilft die FEMA auch in Kalifornien, wenn's da brennt. Das möchte Herr Trump nicht mehr tun, weil ihn in Kalifornien sowieso keiner wählt. Autoritäre Herrscher (und solche, die's gern wären) legen großen Wert auf Loyalität, und die Kalifornier sind illoyal zu ihm.

    3) Nein, den kalifornischen Wald kann man nicht mit Brandschneisen in Flurstücke unterteilen, auch nicht mit ein paar Jahren Zeit. Alles, was so flach ist wie Brandenburg, ist besiedelt, landwirtschaftlich genutzt oder Wüste. Ein paar Ausnahmen mag's noch geben, aber prinzipiell steht der Wald auf den Flächen, von denen ein Traktor herunterrollt. Seitlich. Weil sich Kalifornien auf einer Erdschollengrenze befindet, haben Vulkane ziemlich viele Millionen Jahre damit verbracht, das Relief Kaliforniens interessant und abwechslungsreich zu gestalten.
    Was man tun kann: Das Unterholz zu Zeiten wegbrennen, zu denen die Luftfeuchtigkeit höher liegt. Bzw.: Bisher konnte man das machen.

    4) Der gute Mann muß dem Gouverneur von Kalifornien keineswegs die Neuigkeit berichten, daß es in Kalifornien immer gebrannt hat. Das weiß der nämlich schon. Im Sommer/Spätsommer war in Kalifornien immer Feuersaison, im Oktober hat man die Saisonkräfte entlassen und die Festangestellten in die Vorsorge geschickt. Also: DIE FEUERSAISON IST SEIT EINEM MONAT VORBEI! (Großbuchstaben für den Fall, daß das jemand nicht bemerkt haben sollte.)



    Wenn man die Kalifornier in diesem Zusammenhang für eigene Fehler kritisieren möchte, dann fallen mir als erstes Bebaungspläne ein.



    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin852902
    Datum05.11.2019 04:232044 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.wie rasant sich dort ein Waldbrand entwickeln kann zeigt ein Video:
    -> spektrum.de " Kamera zeichnet Ausbruch eines Waldbrandes auf "




    Derzeit 315 km2.


    In diesem Fall haben die Feuerwehrleute gleich davon abgesehen, zum Entstehungsort vordringen zu wollen, der oben in den Bergen lag. Der Feuchtigkeitsgehalt der Vegetation war bekannt, die zu erwartende Windgeschwindigkeit ebenfalls ... ... ... man läuft ja auch nicht Marathon gegen Eliud Kipchoge.

    Evakuieren, Riegel bauen.

    Die Brandbekämpfung war erfolgreich, weil man nur 175 Häuser verloren hat.



    Hans-Joachim

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861082
    Datum16.08.2020 13:482226 x gelesen
    Guten Tag

    -> Welt: Großbrände lösen in Kalifornien Feuer-Tornado aus

    Diese Warnung gibt es nur äußerst selten: Kalifornische Behörden mussten die Einwohner in der Nähe der Sierra Nevada vor einem Feuer-Tornado warnen. Waldbrände und Wind vereinten sich zu einem gefährlichen Wetterphänomen. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861170
    Datum20.08.2020 07:461948 x gelesen
    Guten Morgen

    Jetzt staatenübergreifende Hilfe:

    -> tageschau.de " Waldbrände in Kalifornien - Tausende fliehen vor den Flammen "


    [...] Waldbrände in Kalifornien haben Tausende Menschen aus ihren Häusern getrieben. Eine "massive Hitzewelle" werde die Situation weiter verschärfen, warnte der Gouverneur des Westküstenstaates, Gavin Newsom. Er habe aus anderen Bundesstaaten zusätzliche Helfer und Ausrüstung zur Bekämpfung der Feuer angefordert. Seinen Angaben zufolge lodern in Kalifornien derzeit 23 Großbrände. Insgesamt seien in den letzten Tagen mehr als 360 Feuer entfacht worden, viele davon durch Blitzschlag.
    [...]
    Laut Newsom entsandten die Feuerwehrbehörden mehrerer benachbarter Bundesstaaten Einsatzkräfte, um Kalifornien zu unterstützen.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861244
    Datum21.08.2020 22:571906 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Bernhard D.

    Jetzt staatenübergreifende Hilfe:

    -> welt.de Falls Sie den Klimawandel bestreiten, kommen Sie nach Kalifornien

    [...] Die kalifornische Feuerwehr wurde von Mannschaften aus Oregon, Idaho und Arizona unterstützt, wie Berlant mitteilte. Löschfahrzeuge aus Maryland und New Jersey seien auf dem Weg. [...]

    Letztere haben paar Meilen vor sich zu fahren.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin861343
    Datum24.08.2020 18:362019 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Letztere haben paar Meilen vor sich zu fahren.

    Kalifornien hatte vor zwei Jahren riesige Probleme und lernt jetzt: Das war noch steigerungsfähig.

    11000 Erdblitze binnen 3 Tagen, die mehrere hundert Vegetationsbrände an verschiedensten Stellen auslösen, ist unter den Randbedingungen von extremer Trockenheit mit Starkwind schon eine Herausforderung. Die Gewitter sind wohl auch teilweise so schnell durchgezogen, daß sie nicht mit Niederschlägen oder nennenswerten Niederschlägen verbunden waren.

    Normalerweise hat Kalifornien nur eine extrem geringe Zahl von Erdblitzen, ähnlich wie Deutschland.



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861346
    Datum24.08.2020 22:411932 x gelesen
    Guten Abend

    Eine kurze Verschnaufpause für die Firefighter, die ihnen gegönnt sei:

    -> Tagesschau.de " Waldbrände in Kalifornien - Kurze Verschnaufpause für Feuerwehrleute "

    [...] Nach mehr als 12.000 Blitzschlägen toben in Kalifornien mehr als 650 Wald- und Buschbrände. Jetzt hat das Wetter den Feuerwehrleuten eine kleine Atempause verschafft. Die von Meteorologen angekündigten Windböen und weitere Blitze blieben aus, es wurde sogar ein wenig feuchter. [...]


    Und paar Zahlen zum Kräfteeinsatz:

    [...] Etwa 14.000 Feuerwehrleute kämpfen mit 2400 Fahrzeugen und 95 Flugzeugen gegen die Feuer. [...]

    Bei den Waldbränden in Niedersachsen 1975 waren rund 13.000 Feuerwehrleute mit annähernd 1550 FW-Fahrzeugen eingesetzt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin861348
    Datum24.08.2020 23:592018 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Und paar Zahlen zum Kräfteeinsatz:

    " [...] Etwa 14.000 Feuerwehrleute kämpfen mit 2400 Fahrzeugen und 95 Flugzeugen gegen die Feuer. [...] "

    Bei den Waldbränden in Niedersachsen 1975 waren rund 13.000 Feuerwehrleute mit annähernd 1550 FW-Fahrzeugen eingesetzt.




    Nun ja ... vergewissere Dich, worum es geht:

    Zum Beispiel um
    SCU-Lightning-Complex-and-CZU-August-Lig
    Bei Winden von 100km/h kann sich eine solche Situation in hoch interessanter Weise weiterentwickeln.

    Wir können uns derzeit keine Feuer mehr vorstellen, die Zentren der menschlichen Zivilisation großflächig ausradieren.

    Aber das liegt an unserer Vorstellungskraft.



    Hans-Joachim

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    Thomas Fischer

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin861833
    Datum12.09.2020 15:411773 x gelesen
    San Francisco in Blade Runner 2020

    Not my video, I simply put Blade Runner 2049's soundtrack over it. Original video: https://www.youtube.com/watch?v=dSreOPz0Zcs Song is "2049" by Hans Zimmer:...

    YouTube

    Durch die Besonderheiten des Lokalklimas in San Francisco (eine Schicht Meerluft kann sich über die Stadt legen, siehe auch "Karl the Fog") kann es passieren, daß der Rauch der Feuer nicht die Bewohner erreicht, sondern in einer höheren Luftschicht verbleibt.

    Und dort den Blauanteil des Lichtes filtert.

    Es riecht dann nicht nach Rauch, nur Asche regnet aus der obenliegenden Schicht herunter. Und die Umgebung sieht ein wenig absonderlich aus.





    Hans-Joachim

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    Thomas Fischer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861834
    Datum12.09.2020 16:031694 x gelesen
    Guten Tag

    Auch in Los Angeles ist ein glutroter Himmel zu sehen; ansonsten sollen die Waldbrände diesjahr an der Westküste die verheerendsten Brände seit Menschengedenken sein.

    -> Tagesschau.de: Waldbrände an US-Westküste "Unheimlich, verrückt, schrecklich"

    Und bis alle Brandstellen abgelöscht sind kann das noch Wochen dauern:

    [....] Die kommenden Tage sollen für die Feuerwehrleute etwas bessere Bedingungen bringen, der Wind soll nachlassen. Trotzdem bleibt die Feuerbekämpfung schwierig, das weiß auch Rosario Anguiano. Der Brand vor ihrer Haustür sei bisher nur zu sechs Prozent gelöscht - und Experten rechneten damit, dass das Feuer erst Mitte Oktober vollständig erloschen sein könnte, erzählt sie schockiert: "Das ist noch einen Monat hin!" [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861840
    Datum13.09.2020 09:491684 x gelesen
    Guten Tag

    Um sich mal eine Größenordnung der verbrannten Waldflächen vorstellen zu können:

    -> spiegel.de " Brände an der US-Westküste wüten weiter - viele Todesopfer befürchtet "

    [...] Laut "New York Times" war in den vergangenen Wochen eine Fläche von umgerechnet rund 20.200 Quadratkilometern Waldgebiet abgebrannt, in etwa die Fläche von Rheinland-Pfalz oder Sachsen-Anhalt. [...]


    und weitere Bundesstaaaten sind betroffen:

    [...] Waldbrände lodern aktuell in einem Dutzend Staaten im Westen der USA, darunter in Utah, Wyoming, Arizona, Colorado oder Idaho, wie die Bundesbehörde National Interagency Fire Center mitteilte. Rund 29.000 Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte kämpfen laut der Behörde in der gesamten betroffenen Region gegen die Flammen an. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin861853
    Datum13.09.2020 20:231701 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Um sich mal eine Größenordnung der verbrannten Waldflächen vorstellen zu können:


    Waldflächen?

    Wir sollten von "Waldbrand" zu "Flächenbrand" übergehen. Im südlichen Oregon hat man die beiden größten Städte bisher weitgehend schützen können, doch die beiden Orte dazwischen, mit 5000 - 6000 Einwohnern (Talent OR, Phoenix OR), die existieren nicht mehr.

    Daß so ein Ort von 5000 Einwohnern einfach wegbrennt, gehört zumindest nicht zu meiner Definition von "Waldbrand".




    Hans-Joachim

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    Thomas Fischer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861861
    Datum14.09.2020 10:121578 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Wir sollten von "Waldbrand" zu "Flächenbrand" übergehen.

    Der Begriff "Flächenbrände" trifft, wenn ganze Lanstriche samt Dörfern und Städten abbrennen, wirklich besser zu.
    Aber lt. US-Präsident Donald Trump ist das Problem wieder mal die "Forstverwaltung":

    -> tagesschau.de " Brände an US-Westküste - Trump reist ins Krisengebiet "

    [...] US-Präsident Trump reist heute nach Kalifornien. Vorab machte er lokale Behörden für die Lage verantwortlich. [...] Dann sagte er über die schweren Feuer im Westen: "Das Problem ist die Forstverwaltung. Prägt euch diese Worte ein: Forstverwaltung. Ganz einfach. Der Grund ist Forstverwaltung, auch andere Sachen, aber hauptsächlich das." [...]

    Noch paar Satellitenbilder:

    -> spiegel.de " Satellitenbild der Woche - Kalifornisches Inferno "

    Die Westküste der USA steht in Flammen. Sogar aus dem All sind die Brandherde zu sehen - und lassen das Ausmaß der Katastrophe erahnen. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW861865
    Datum14.09.2020 11:071657 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Der Begriff "Flächenbrände" trifft, wenn ganze Lanstriche samt Dörfern und Städten abbrennen, wirklich besser zu.
    Aber lt. US-Präsident Donald Trump ist das Problem wieder mal die "Forstverwaltung":


    Das Problem ist vielschichtig - am einfachsten ist es sicher, mal die Kommentare derer zu lesen, die dort die Feuer seit Jahrzehnten bekämpfen....

    Ich war Ende letzten Jahres zu Recherchen drüben (rund um LA), Ergebnis s. Brandschutz 03/2020...

    Mein Eindruck ist - ähnlich wie in Mittel- und Südeuropa! - es ist nicht DIE Ursache... es ist eine fatale Verkettung! Aktualisierter Auszug...

    Die großen Probleme für die Brandbekämpfung vor Ort sind aber u.a.
    - lange Perioden mit hohen Temperaturen und
    - dadurch bedingte große Trockenheit der Vegetation bzw. Böden,
    - Winde bis Orkanstärke sowohl im Bereich von LA bzw. Santa Monica (Santa Ana Wind, vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Santa-Ana-Winde); wie auch von Santa Barbara (Sundowner Winde => hangabwärts und damit von den Bergen in Richtung Tal und auf die Häuser zu bis um die 100 km/h, vgl. https://www.livescience.com/18508-dangerous-sundowner-winds-explained.html, bei Temperaturen von auch nachts im Bereich von 100 110 °F = um ca. 40 °C)
    - viele Bereiche mit steilen Hanglagen sowie
    - dort auch größtenteils schlechter Zugänglichkeit, weil in der Regel außerhalb der bebauten und erschlossenen Bereiche kaum befahrbare Wege, oft noch nicht einmal Fußwege existieren,
    - schlechte Pflege der Vegetation mit zunehmender Verwilderung und viel brennbarem Unterholz,
    - Plantagen mit leicht brennbarer Vegetation (v.a. Eukalyptus)
    - immer dichtere Bebauung immer weiter in ehemalige Natur- bzw. Landwirtschaftsflächen hinein,
    - immer mehr brennbare Vegetation auch direkt um Wohnbebauung oder Industrieanlagen.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin861877
    Datum14.09.2020 15:571620 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Der Begriff "Flächenbrände" trifft, wenn ganze Lanstriche samt Dörfern und Städten abbrennen, wirklich besser zu.
    Aber lt. US-Präsident Donald Trump ist das Problem wieder mal die "Forstverwaltung":


    Nun ja, 57% des Waldes in Kalifornien ist Bundeswald, weshalb in einer faktenbasierten Diskussion der dicke Finger direkt zurückzeigt.

    Allerdings ist es so, daß Donald Trump weitgehend unabhängig von Fakten operiert. Seine treuen Anhänger sind weitgehend immun dagegen, weil er ein die üble finstere Weltverschwörung bekämpfender Heiland ist. (Nur bei Corona hat das nicht geklappt, weil man 200000 Tote nicht einfach weglügen kann.)

    Aber was die Flächenbrände angeht, wird das bei seiner Anhängerschaft mit Sicherheit funktionieren. Gut - an der Westküste wird es natürlich nicht funktionieren, aber das macht nichts, weil Trump in Washington, Oregon und Kalifornien sowieso 0 Wahlmänner bekommt, das kann ihm egal sein.




    Geschrieben von Bernhard D." Die Westküste der USA steht in Flammen. Sogar aus dem All sind die Brandherde zu sehen - und lassen das Ausmaß der Katastrophe erahnen. [...] "

    In 30 Jahren wird man es nicht mehr Katastrophe nennen, sondern für normal halten. Häuser müssen eben feuerfest gebaut sein.

    Das wird nicht anders gehen. Sebst wenn die Menschheit den Ausstoß von Klimagasen drastisch reduzierte, wofür es derzeit keinerlei Anzeichen gibt, kommt das für Kalifornien einfach zu spät.




    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861900
    Datum15.09.2020 09:551446 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Das Problem ist vielschichtig

    Samt diversen "Nebernkriegsschauplätzen", z.B.:

    -> SWR-3 " Waldbrände in den USA Trump leugnet erneut Klimawandel und präsentiert andere Schuldige "

    [...]

    Fakenews in Sozialen Netzwerken erschweren Evakuierung

    Für Probleme bei den Evakuierungen sorgten auch falsche Behauptungen in Sozialen Netzwerken. Dort posteten Menschen, dass Extremisten in Oregon absichtlich Brände legten. Die Behauptungen widerlegte inzwischen die Bundespolizei FBI.
    Wie verunsichert die Menschen sind, zeigte sich unter anderem in der Stadt Estacada im Bundesstaat Oregon. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete, patrouillierten dort Anwohner mit Gewehren durch die Straßen aus Angst vor Plünderungen. Andere hätten sich in ihren Häusern verschanzt. Die Luft sei mit dickem, beißendem Rauch durchzogen, Straßen seien von frischer Asche bedeckt.

    [...]
    Feuer haben möglicherweise Einfluss auf Corona-Pandemie

    Möglicherweise könnten die Waldbrände auch Einfluss auf die Corona-Pandemie haben, teilten verschiedene Ärzte mit. Die Luftqualität im Westen der USA sei mittlerweile auf einem gesundheitsschädlichen Niveau. Das könne Menschen empfänglicher für das Coronavirus machen.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861940
    Datum16.09.2020 07:521477 x gelesen
    Guten Morgen


    Eine interessante These zum Forstmanagement:

    -> ZEIT.de " Waldbrände in Kalifornien: Leben im Grünen, ein Spiel mit dem Feuer "

    [...] Schlechtes Forstmanagement verstärkt das Problem

    Vor allem eine übertriebene Brandvermeidungsstrategie. In einem Artikel, der vergangenes Jahr im California Sunday Magazine erschien, spricht der Journalist Mark Arax von einem "katastrophen-industriellen Komplex". Früher kümmerten sich vor allem Ranger um die Waldgebiete, die in den Waldbränden nicht nur eine Gefahr sehen, sondern auch ein notwendiges Element in der Ökologie der Region. Seit der Jahrtausendwende werden sie bei der Prävention und Feuerbekämpfung immer stärker von einer Armee aus hochgerüsteten Feuerwehrleuten an den Rand gedrängt und abgelöst. Und deren Ziel ist, jedes Feuer im Keim zu ersticken. Aber Brandverhinderung um jeden Preis kann fatale Folgen haben: Wenn ein Waldgebiet nicht alle zehn Jahre mal brennt, sammelt sich zu viel brennbares Material an, insbesondere sogenanntes ladder fuel aus Büschen, Sträuchern und abgestorbenen Ästen. "Auf diesen Leitern steigen die Flammen in die Baumkronen und aus einem ökologisch nützlichen Feuer wird eines, das sehr viele der großen Bäume zerstört", erklärt Keith Gilless.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW861941
    Datum16.09.2020 08:311475 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Eine interessante These zum Forstmanagement:

    -> ZEIT.de " Waldbrände in Kalifornien: Leben im Grünen, ein Spiel mit dem Feuer "

    " [...] Schlechtes Forstmanagement verstärkt das Problem

    Vor allem eine übertriebene Brandvermeidungsstrategie. In einem Artikel, der vergangenes Jahr im California Sunday Magazine erschien, spricht der Journalist Mark Arax von einem "katastrophen-industriellen Komplex". Früher kümmerten sich vor allem Ranger um die Waldgebiete, die in den Waldbränden nicht nur eine Gefahr sehen, sondern auch ein notwendiges Element in der Ökologie der Region. Seit der Jahrtausendwende werden sie bei der Prävention und Feuerbekämpfung immer stärker von einer Armee aus hochgerüsteten Feuerwehrleuten an den Rand gedrängt und abgelöst. Und deren Ziel ist, jedes Feuer im Keim zu ersticken. Aber Brandverhinderung um jeden Preis kann fatale Folgen haben: Wenn ein Waldgebiet nicht alle zehn Jahre mal brennt, sammelt sich zu viel brennbares Material an, insbesondere sogenanntes ladder fuel aus Büschen, Sträuchern und abgestorbenen Ästen. "Auf diesen Leitern steigen die Flammen in die Baumkronen und aus einem ökologisch nützlichen Feuer wird eines, das sehr viele der großen Bäume zerstört", erklärt Keith Gilless.
    [...] "


    Kann den Rest nicht lesen, da Abo... Zum Auszug:

    Nunja, ob das wirklich schwerpunktmäßig an "hochgerüsteten Feuerwehrleuten" liegt - und ob die seit 2 Jahrzehnten (seit der Jahrtausendwende) genau das bewirkten, darf man m.E. durchaus schwer bezweifeln...
    Beweis: Guck Dir Australien an, Abbau der Fw - und es gab nicht weniger Feuer und die waren auch nicht kleiner...

    Dafür hat man
    - zu weit in die Natur gebaut
    - die Natur zu nah an Bebauung kommen lassen
    - die natürlichen (oder bewirtschafteten) Reinigungs- und Erneuerungszyklen (durch Feuer, Holzentnahme etc.) versäumt, vermieden, verboten
    - und dann kommen noch Entwicklungen im Wetter und Klima...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861942
    Datum16.09.2020 09:011423 x gelesen
    Die Diskussion über Forstmanagement hat mich an einen Vortrag des NPS 2009 im Yellowstone-NP erinnert.

    Der Beirag hier in Wikipedia gibt es ganz gut wieder.: https://de.wikipedia.org/wiki/Brände_im_Yellowstone-Nationalpark_1988

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861956
    Datum16.09.2020 13:221354 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Kann den Rest nicht lesen, da


    Ich kann den im Bericht erwähnten Artikel nicht lesen, da zu wenig Englichkenntnisse ;-))
    Enthält er weitere Infos bezüglich Forstmanagement etc. ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861973
    Datum16.09.2020 17:411363 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Letztere haben paar Meilen vor sich zu fahren.


    Einige FW-Fahrzeuge wurden sogar auf dem Luftweg nach Kalifornien geflogen:

    -> FR " An-124 bringt Feuerwehrautos nach San Francisco "

    [...] In Kalifornien wüten seit Wochen verheerende Waldbrände. Betroffen ist auch die Region um San Francisco. Um zu helfen, schickte die Feuerwehr von New Jersey nun eine Reihe von Feuerwehr-Trucks und zwar auf dem Luftweg. Den Transport übernahm eine Antonow An-124.
    [...] Unterstützung erhielten die Feuerwehrkräfte vor Ort nun von ihren Kameraden aus New Jersey: Drei Feuerwehrautos, ein Begleitfahrzeug, zehn Feuerwehrleute und weiteres Equipment von der US-Ostküste trafen am vergangenen Samstag auf dem Flughafen San Francisco ein.
    [...]


    Wie viele der bei uns üblichen FW-Fahrzeuge würden in die A400M der Bundeswehr passen ? Einen Anhalt hierzu gibt vergleichsweise die militärische Zuladung an:

    Sonst können wahlweise entweder ein Kampfhubschrauber Tiger, ein leichter Unterstützungshubschrauber H145M, vier Geländewagen vom Typ Wolf, zwei BV206 Hägglunds Kettenfahrzeuge, zwei geschützte Fahrzeuge Mowag Eagle IV oder V, ein KMWKrauss-Maffei Wegmann Dingo 2 oder ein Transportpanzer Fuchs beziehungsweise Schützenpanzer Puma und andere Fahrzeuge transportiert werden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861974
    Datum16.09.2020 17:571369 x gelesen
    Zitat aus Wikipedia:

    Der Laderaum der A400M misst 17,7m×4m×3,85m (L×B ×H) und soll unter anderem wahlweise jeweils eine der folgenden Beladungen aufnehmen können:[4][112]

    116 Soldaten,
    sechs (3 × 2 angeordnete) Geländewagen vom Typ Wolf o. ä. mit Anhänger,
    zwei Lastwagen vom Typ Unimog U 2450 L,
    acht Waffenträger vom Typ Wiesel 2,
    zwei Hubschrauber vom Typ Apache AH-64, Eurocopter Tiger oder Super Lynx,
    einen mittleren Transporthubschrauber vom Typ NH90 oder AS 332 Cougar,
    drei Transportpanzer vom Typ M113,
    einen Schützenpanzer vom Typ Puma (in Schutzstufe A ohne Zusatzpanzerung), VBCI, Warrior, Patria AMV, CV 9030 oder ein gepanzertes Transportfahrzeug Boxer,
    eine Panzerhaubitze M109 oder CAESAR,
    ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem MLRS (MARS),
    zwei Raupenbagger.
    Das Transportflugzeug weist bei taktischer Verwendung eine garantierte Nutzlast von 25 Tonnen auf.

    Wenn man die Bilder vergleicht ...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A400M#/media/Datei:A400_Atlas_debuts_during_Mobility_Guardian_(Image_4_of_4)_Aircrew_members_prepare_an_A400M_Atlas.jpg

    https://twitter.com/Cal_OES/status/1304937659698040833/photo/1

    Da ist dann in der Antonow doch ein wenig mehr Platz

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin862032
    Datum17.09.2020 19:221394 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Eine


    völlig un-


    interessante These zum Forstmanagement:


    Herrgottsakra ... unter welchem Stein hat dieser Mann in den letzten Jahrzehnten gehaust, damit er die Diskussionen der 60er Jahre führen möchte?

    Ja, das Problem hat es mal gegeben, von 1910 bis in die 60er/70er Jahre sollte jedes Feuer sofort ausgemacht werden. Im Jahr 1964 fanden die ersten vorsichtigen Korrekturen statt ("Wilderness Act"), und heute gibt im Westen der USA schlicht niemanden mehr, der vertritt oder vertreten möchte, daß alle Feuer sofort ausgemacht werden müssen.



    Es darf nicht wahr sein ...



    Hans-Joachim

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW862052
    Datum18.09.2020 09:35   1436 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ja, das Problem hat es mal gegeben, von 1910 bis in die 60er/70er Jahre sollte jedes Feuer sofort ausgemacht werden. Im Jahr 1964 fanden die ersten vorsichtigen Korrekturen statt ("Wilderness Act"), und heute gibt im Westen der USA schlicht niemanden mehr, der vertritt oder vertreten möchte, daß alle Feuer sofort ausgemacht werden müssen.



    Es darf nicht wahr sein ...


    Ja, zumal die Gegenthese im Pendel, kein Feuer muss ausgemacht werden, auch zu riesigen Feuern geführt hat, wsa dann erneut eine Änderung zur Folge hatte - und es wäre gut, wenn wir ein paar mehr der Fähigkeiten und des Wissens der US-Kollegen hier auch implementieren könnten..
    Aber solange wir glauben, nix im Wald zu machen, tötet die böse Fichte von selbst, die ja nur aus kapitalistischer Habgier zu Lasten der Natur gepflanzt worden wäre, damit sich ein grüner gesunder Urwald bildet und dann brauchen wir auch weiter nix groß an der Fw zu machen, ausser vielleicht ein paar mehr TLF zu kaufen, mach ich mir keine Sorge, dass mir die nächsten Jahre langweilig wird..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862084
    Datum19.09.2020 10:201358 x gelesen
    Guten Tag

    -> RND " Waldbrände in Kalifornien: Feuerwehrmann kommt bei Einsatz ums Leben "

    [...] San Bernardino. Ein Feuerwehrmann ist beim Einsatz gegen einen Waldbrand in Kalifornien ums Leben gekommen. Die Einsatzkräfte hätten am Donnerstag das El Dorado Fire im Nationalforst von San Bernardino östlich von Los Angeles bekämpft, ging am Freitag aus einer Mitteilung der zuständigen Forstverwaltung auf Twitter hervor. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin862133
    Datum21.09.2020 22:281299 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Ja, zumal die Gegenthese im Pendel, kein Feuer muss ausgemacht werden, auch zu riesigen Feuern geführt hat,

    Vermagst Du irgendjemanden zu nennen, der diese These vertreten hat? Ich halte das für eine Phantasiekonstruktion von Dir, zumindest in Bezug auf Leute, die irgendeine Art von Einfluß darauf haben, was in den Wäldern im Westen der USA passiert.


    Geschrieben von Ulrich C.Aber solange wir glauben, nix im Wald zu machen, tötet die böse Fichte von selbst, die ja nur aus kapitalistischer Habgier zu Lasten der Natur gepflanzt worden wäre,

    Waren es nicht die volkseigenen Kiefern und Fichten, deren Pflanzung in besonderer Weise immun war gegen wissenschaftliche Erkenntnis? Also: Einerseits hatte die DDR eine beeindruckende Masse an wissenschaftlicher Erkenntnis zum Thema gewonnen, die dann andererseits ebenso massiv ignoriert wurde in der praktischen Holzproduktion? Zumindest in Brandenburg hat der Waldumbau ernsthaft erst nach 1990 begonnen. Noch Mitte der 90er waren es 75% Nadelwald, während ca. 40% der Fläche tatsächlich nur für Nadelbäume taugen.



    Geschrieben von Ulrich C. damit sich ein grüner gesunder Urwald bildet

    Das Land, obgleich in der besondern Erscheinung etwas verschieden, ist doch im Allgemeinen entweder durch Wälder schauerlich oder durch Sümpfe wüst; mehr feucht, wo es gen Gallien schaut, mehr windig, wo nach Noricum und Pannonien; für Getreide ergiebig, Fruchtbäumen widerstrebend, reich an Heerdethieren. Doch sind sie meist gering; nicht einmal das Rind hat die ihm eigene Auszeichnung oder der Stirne Schmuck. An der Zahl freut man sich, und das ist ihr einziger und liebster Besitz."

    Tacitus: De origine et situ Germanorum



    Will man die Feuerresistenz Germaniens zurückhaben, dann muß man natürlich die Täler und auch Urstromtäler wiedervernässen - fast denke ich, daß dies auch den meisten Grünen zu viel wäre, denn dabei söffe der größere Teil unserer Stadtlandschaften ab.
    Außerdem brauchte man Wälder statt Holzplantagen, also größtenteils Buchenmischwälder im Westen und Eichenmischwälder im Osten (ist ein klein bißchen komplizierter, aber kommt halbwegs hin). Und man braucht jede Menge Wiederkäuer, die das Unterholz beseitigen und für Abstand zwischen den Bäumen sorgen.

    Also entweder die großen Wiederkäuer, mit denen die Landschaft lange Zeit besetzt zu sein pflegte, die aber mit Ausnahme des Wisents allesamt vom Menschen ausgerottet wurden. Oder man kehrt zur Waldweide für Herdentiere zurück, das hat eine ähnliche Landschaft geschaffen.

    Wenn ich die Diskussionen um ganze 25 freilebende Wisente im Sauerland ansehe, kommen zumindest mir gewisse Zweifel, ob ein paar zigtausend davon konfliktarm für gesunde und feuerresistente Wälder sorgen könnten... ;-)




    Kurz und knapp: In mir regt sich der Verdacht, daß Befürworter natürlichen Feuers in Deutschland nicht so ganz vollständig die notwendigen Voraussetzungen bedacht haben, unter denen das funktioniert.

    Sicher bin ich mir, daß

    Geschrieben von Ulrich C.Aber solange wir glauben, nix im Wald zu machen, tötet die böse Fichte von selbst

    so nicht funktionieren wird. Zwar tötet sich die in Plantagenpflanzung dicht an dicht stehende Fichte in Feuern tatsächlich selbst, aber sie nimmt dabei nun einmal auch die Humusschicht mit. Keine brilliante Idee.



    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW862144
    Datum22.09.2020 09:571206 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Geschrieben von Ulrich C."Ja, zumal die Gegenthese im Pendel, kein Feuer muss ausgemacht werden, auch zu riesigen Feuern geführt hat,"

    Vermagst Du irgendjemanden zu nennen, der diese These vertreten hat? Ich halte das für eine Phantasiekonstruktion von Dir, zumindest in Bezug auf Leute, die irgendeine Art von Einfluß darauf haben, was in den Wäldern im Westen der USA passiert.


    Aus meiner Erinnerung eskalierten Großbrände u.a. um Yellowstone und bedrohten dann auch Städte...

    Zwischen den Zeilen hier zu finden: https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_wildfire_suppression_in_the_United_States


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Kurz und knapp: In mir regt sich der Verdacht, daß Befürworter natürlichen Feuers in Deutschland nicht so ganz vollständig die notwendigen Voraussetzungen bedacht haben, unter denen das funktioniert.


    wie bei so vielen Dingen der sog. reinen Lehre..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862147
    Datum22.09.2020 10:451126 x gelesen
    Wenn es um die Brände von 1988 geht muss ich dich korrigieren. Es wurden zwei touristische Einrichtungen im Yellowstone-Park beschädigt. Westthumb und bei Old Faithull. Das berühmte Hotel aus Holz - Old Faithfull Inn blieb z.B. unbeschädigt.

    Wenn man die Ausstellungen im Yellowstone besucht, wird das Feuer heute sogar als Segen gesehen, da es zum einen nur Baumbestände vernichtet hat und damit anderen Pflanzen wieder Lebensraum geschaffen hat. Zum zweiten kam nur eine geringe Anzahl von Säugetieren ums Leben.

    Die Sicht auf die Auswirkungen der Feuer hat sich beim Parkmanagement grundlegend geändert. Ist dort aber auch einfacher, da es wenig Bevölkerung / Bebauung gibt.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW862148
    Datum22.09.2020 11:031180 x gelesen
    https://www.nps.gov/yell/learn/management/fire-management.htm

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin862185
    Datum23.09.2020 00:551096 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Aus meiner Erinnerung eskalierten Großbrände u.a. um Yellowstone und bedrohten dann auch Städte...



    Für die Nationalparks lautet das Konzept tatsächlich, daß man die Feuer nach Möglichkeit brennen läßt. Die Nationalparkverwaltung hat sogar spezielle Folien, mit denen historische Gebäude im Weg eines Feuers eingepackt werden können.

    In einigen Nationalparks geht das auch gar nicht anders, weil sich die Bäume, die man dort unter Schutz stellen wollte, entweder vor allem oder ausschließlich nach Feuern vermehren. Genau die Entdeckung, daß es Fortpflanzungsprobleme jener Bäume gab, die man an erster Stelle schützen wollte, hat zur Änderung der Politik und der Gesetzgebung in den USA geführt, Anfang der 60er.

    Das allerdings hat niemals bedeutet, daß man auch Dörfer und Städte verbrennen lassen wollte. Geplant war das nicht so, aber
    1) der Weg und die Gefährlichkeit von Feuern ist eben nicht 100% planbar.
    2) Förster und Feuerwehrleute werden in unterschiedlich kluger Ausführung hergestellt.
    3) in manchen Jahren hatte der Kongress die Sparsamkeit ein wenig übertrieben. Wer ein Feuer managen möchte, braucht dafür genügend Manager.

    Man sollte aber nicht übersehen, daß in Nationalparks seit den 60er Jahren viele tausend Feuer fröhlich vor sich hingebrannt haben, ohne daß die Öffentlichkeit dies auch nur bemerkt hätte.




    Mir ist aber niemand bekannt, der solche Feuer auch siedlungsnah gern brennen lassen möchte.

    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862231
    Datum23.09.2020 22:411093 x gelesen
    Studie: USA könnten auf jahrzehntelange Megadürren zusteuern

    Die Waldbrände im Westen der USA sind aus Expertensicht auch eine Folge des Klimawandels. Forscher sehen zunehmende Risiken für anhaltende Megadürren im Land.

    heise online

    Zukunfsaussichten :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862232
    Datum23.09.2020 22:411078 x gelesen
    Studie: USA könnten auf jahrzehntelange Megadürren zusteuern

    Die Waldbrände im Westen der USA sind aus Expertensicht auch eine Folge des Klimawandels. Forscher sehen zunehmende Risiken für anhaltende Megadürren im Land.

    heise online

    Zukunfsaussichten :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862239
    Datum24.09.2020 08:541058 x gelesen
    Ein interessanter Bericht. Ich stelle mir da nur die Frage nach den Ursachen der Dürreperioden im 12./13. Jahrhundert. Oder der 1930. die heute gängigen Erklärungsmuster können da ja nicht passen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862963
    Datum09.10.2020 07:161089 x gelesen
    Guten Morgen

    Mal ein interessantes Interview von der Basis:

    -> ZEIT.de Waldbrände in Kalifornien: "Wir gehen nur noch vom Schlimmsten aus"

    Don Fennell bekämpft als Feuerwehrmann die Brände in Kalifornien. Er ist seit mehr als sechs Wochen im Dauereinsatz. Ein Gespräch über Angst, Klimawandel und Donald Trump
    [...]
    Don Fennell, 67, ist Feuerwehrmann und Sanitäter bei der Shasta-County-Feuerwache im Shasta County im US-Bundesstaat, etwa drei Autostunden nördlich von Sacramento. Diese Saison könnte seine letzte sein, bevor er in Rente geht.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863592
    Datum23.10.2020 13:591042 x gelesen
    Guten Tag

    Waldbrände in Kalifornien und Corona:

    -> NZZ " Waldbrände in den USA: Feuer in Colorado breitet sich rasant aus "

    [...] Die Feuerwehr in Kalifornien, wo über 19 000 Einsatzkräfte gegen die Flamen kämpfen (Stand: 28. 9.), setzt normalerweise im Kampf gegen Waldbrände auch sogenannte «inmate corps» ein freiwillige, zu Helfern ausgebildete Gefängnisinsassen. In diesem Jahr sind jedoch viele von ihnen vorzeitig entlassen worden, weil sich in den Haftanstalten das Coronavirus ausbreitete. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863652
    Datum27.10.2020 07:561050 x gelesen
    Guten Tag

    und weiter brennts:

    -> ZEIT.de " 60.000 Menschen fliehen vor Waldbrand bei Los Angeles "

    [...] . Das sogenannte Silverado-Feuer brach nach Angaben der Feuerwehr am Montagmorgen nahe Irvine rund 60 Kilometer südöstlich von Los Angeles aus und breitete sich bei starkem Wind und Trockenheit schnell aus. Die Flammen zerstörten binnen weniger Stunden 800 Hektar Land, rund 60.000 Menschen mussten vorsichtshalber ihre Häuser verlassen.

    Nach Angaben der kalifornischen Feuerwehrbehörde Cal Fire kämpften am Montag mehr als 4.000 Feuerwehrleute gegen 22 Waldbrände. In Gebieten mit 34 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gilt derzeit die Alarmstufe Rot für hohe Feuergefahr. [...]


    und:

    - ZEIT.de Waldbrände in den USA: "Die Menschen müssen Klimaleugner wie Trump und Bolsonaro abwählen"

    In Kalifornien braucht es ein Umdenken bei Waldmanagement und Städteplanung, sagt Feuerökologe Johann Georg Goldammer.
    [...]
    Die Amerikaner brauchen feuerfeste Häuser. Denn dort wird hauptsächlich aus Holz gebaut. Aber auch das ist keine neue Erkenntnis und den Menschen vor Ort durchaus bewusst.
    [...]
    Feuerfestes Bauen ist sehr viel teurer und das ist nicht im Stil des amerikanischen Wegwerfbauens. Zudem ist es problematisch, gesetzliche Vorgaben einzuführen, die mit dem Freiheitsbegriff der Amerikaner kollidieren. Man will sich nicht vorschreiben lassen, wie man sein eigenes Grundstück bebaut. Das Baurecht lässt außerdem zu, dass sogar im Wald gebaut wird. Das wäre in Deutschland zum Beispiel nicht möglich.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW863659
    Datum27.10.2020 09:491082 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    und weiter brennts:


    Ursachen und Hintergründe zu den Feuern (Basis die vom letzten Jahr), vgl. mein Bericht in der Brandschutz 03/2020 dazu.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863661
    Datum27.10.2020 10:321006 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    vgl. mein Bericht in der Brandschutz 03/2020 dazu.

    Gelesen; samt Erkenntnisse über das vernetzte Zusammenarbeiten verschiedener taktischer Elemente in USA nach den gleichen Standards und vorbeugenden Maßnahmen für Deutschland. Da gibts hier noch viel zu tun, aber nichts Neues.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863731
    Datum30.10.2020 11:05864 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Ursachen und Hintergründe zu den Feuern


    Auch das FW-Magazin weiss es?:

    -> " US-Waldbrände: Warum es so schlimm ist "

    Auch dieses Jahr brechen die Wald- und Flächenbrände im Westen der USA wieder alle Rekorde der Geschichte des Landes. Betroffen sind vor allem die Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington. Seit Jahresbeginn verzeichnen die Vereinigten Staaten laut National Interagency Fire Center knapp 47.000 Feuer und über 3,45 Millionen Hektar verbrannte Fläche (Stand 27.10.2020). Das ist etwas mehr als die Gesamtfläche Nordrhein-Westfalens. Warum ist das so? Eine Analyse. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin866755
    Datum10.02.2021 12:33835 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Aber lt. US-Präsident Donald Trump ist das Problem wieder mal die "Forstverwaltung":


    Die wahren Schuldigen wurden identifiziert.

    Die Verfasserin wurde inzwischen als Kongressabgeordnete gewählt, also bestimmt eine gewichtige und hoch seriöse Darstellung.

    marjorietaylorgreene-campfire.png

    Um den Text vernünftig lesen zu können, muß die Bilddatei allein angezeigt werden, also mit Rechtsclick und "Nur Bild anzeigen" oder dergleichen.






    Hans-Joachim


    P.S.: Smilies bitte selbst einfügen.

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869403
    Datum16.05.2021 11:07741 x gelesen
    Guten Tag

    Dürre vor der "Feuer-Saison":

    -> Tagesschau.de " Es brennt schon wieder in Kalifornien "

    Die Behörden in Kalifornien haben eine neue Dürrewelle und vielerorts die höchste Brandgefahrenstufe ausgerufen. Doch etliche Bewohner verlassen sich nicht mehr auf die Behörden und versuchen, sich selbst zu schützen.
    [...]
    Eigentlich beginnt die "Feuer-Saison" in Kalifornien erst im Spätsommer, August bis November sind die gefährlichsten Monate. Aber in diesem Jahr hat es bislang viel zu wenig geregnet. Böden und Sträucher sind bereits ausgetrocknet. [....]


    Da kann man kaum noch von einer "Feuer-Saison" sprechen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870107
    Datum03.07.2021 17:07692 x gelesen
    USA: Extrem überfordert

    Ungeschützte Erntehelfer, unterbezahlte Feuerwehrmänner, Wassermangel und ein veraltetes Stromnetz: Die Hitzewelle bringt die USA an selbst geschaffene Grenzen.

    ZEIT ONLINE

    Guten Tag

    Schlecht bezahlte Brandbekämpfer in USA:

    [...] Die Einsatzkräfte in den Brandregionen des Westens klagen zudem über Personalmangel und Überstunden. Viele Stellen bleiben unbesetzt wenig verwunderlich bei einem Einstiegsgehalt von gerade einmal 13,45 US-Dollar pro Stunde. Das ist zwar fast doppelt so viel wie der bundesweite Mindestlohn von 7,25 US-Dollar, angesichts der lebensgefährlichen Arbeit für viele Menschen aber abschreckend. In Washington, D. C. scheint man das Problem mittlerweile erkannt zu haben. US-Präsident Joe Biden will das Einstiegsgehalt für Feuerwehrleute auf 15 Dollar pro Stunde anheben und zusätzliche Nationalgardisten als Brandbekämpfer ausbilden. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870235
    Datum12.07.2021 07:01719 x gelesen
    Neue Hitze und Waldbrände im Westen der USA

    Der Westen der USA wird derzeit von Waldbränden und Temperaturen um 50 Grad heimgesucht. In Kalifornien verdunstet ein Teil des Löschwassers aus Flugzeugen, bevor es die Flammen erreicht. In Arizona kamen zwei Feuerwehrmänner ums Leben.

    tagesschau.de

    Guten Morgen

    Zum Einsatz von Löschflugzeugen:

    [...] Abgeworfenes Löschwasser verdunstet

    Bei den Waldbränden in Kalifornien war die Luft so trocken und heiß, dass ein Teil des von Flugzeugen abgeworfenen Löschwassers verdunstete, bevor es den Boden erreichte, wie Feuerwehrsprecherin Lisa Cox sagte. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871328
    Datum07.08.2021 13:14581 x gelesen
    Forscher sagen für Kalifornien Ende der Waldbrände voraus – weil es nicht mehr genug Bäume geben wird

    Eine aktuelle Studie besagt, dass es verheerende Waldbrände in Kalifornien nach 2030 nicht mehr geben wird, weil es keine Bäume mehr als Brennstoff gebe. Doch noch kann der Wald gerettet werden.

    stern.de

    Guten Tag

    Nachvollziehbar was der "Stern" schreibt; wenn kein brennbarer Stoff mehr da ist ?
    Und Maureen Kennedy, Hauptautorin einer Studie dazu der Universität in Tacoma rät:

    [...] Für die Wissenschaftlerin ergibt sich daraus, dass auch die aktuellen Methoden der Brandbekämpfung gepaart mit den Folgen des Klimawandels Teil des Problems sein können und hinterfragt werden müssten. Kennedy hat einen klaren Rat für die Brandbekämpfer: Kleinere Bäume und Sträucher müssten gefällt werden, gefolgt von einem kontrollierten, reinigenden Feuer, dass die Baumreste entferne. Auf diese Weise könne ein weniger dicht bewaldete Landschaft entstehen, die es trotz des Klimawandels möglich mache, die Wälder insgesamt in ihrem Bestand zu retten, ist die Forscherin überzeugt. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871345
    Datum07.08.2021 20:23566 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Auf diese Weise könne ein weniger dicht bewaldete Landschaft entstehen, die es trotz des Klimawandels möglich mache, die Wälder insgesamt in ihrem Bestand zu retten, ist die Forscherin überzeugt.


    Auf alten Fotos aus dem 19. Jahrhundert kannst Du feststellen: So sah die Gegend früher mal aus. Als die Europäer kamen.


    Die Europäer haben dies für die natürliche Vegetation gehalten. War sie aber nicht. Es war eine Kulturlandschaft, die seit vielen tausend Jahren von Menschen so gestaltet worden war. Im Boden und in Baumringen finden sich die Spuren dieser Landschaftsgestaltung durch Feuer.



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880253
    Datum20.11.2022 08:58484 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von der ZEIT:


    Die Amerikaner brauchen feuerfeste Häuser. Denn dort wird hauptsächlich aus Holz gebaut. Aber auch das ist keine neue Erkenntnis und den Menschen vor Ort durchaus bewusst.
    [...]
    Feuerfestes Bauen ist sehr viel teurer und das ist nicht im Stil des amerikanischen Wegwerfbauens.



    Dazu:


    -> ad-magazin.de " Ein feuerfestes Haus als architektonische Antwort auf den Klimawandel  "

    Ein Waldbrand zerstörte das Haus einer Familie in Kalifornien. Der nachhaltige Neubau von Mork-Ulnes Architects ist optisch und technisch State of the Art und soll künftigen Feuern standhalten.
    [...]
    So vereinten Mork-Ulnes Architects im Frame House Maßnahmen und Ansprüche des Brandschutzes mit dem Wunsch nach Naturverbundenheit. Um hohen Temperaturen standhalten zu können, wurden das Dach sowie die Brandschutzfenster des Hauses mit Metall verkleidet. Die Betonstruktur selbst erfüllt die Anforderungen der höchsten Feuerwiderstandsklasse, da sie als brandresistent gilt. Teile der Struktur bedeckten die Architekten mit karbonisiertem rotem Zedernholz, welches ebenfalls relativ resistent gegen Feuer (sowie Holzwürmer und Schimmel) ist, aber auch aus optischen Gründen gewählt wurde: Es ist ein typisches Baumaterial der Gegend und lässt den Betonrahmen etwas sanfter wirken.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     13.06.2013 12:26 Ulri7ch 7C., Düsseldorf Waldbrände Colorado...
     24.08.2013 13:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.08.2013 13:29 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.10.2013 14:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.10.2013 15:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.10.2013 15:56 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.04.2014 12:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.10.2017 13:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.10.2017 18:46 Detl7ef 7M., Braunschweig
     15.10.2017 12:09 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
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     16.10.2017 15:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.10.2017 19:20 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
     28.10.2017 20:00 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
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     06.12.2017 11:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     26.12.2017 01:33 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
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     10.12.2017 17:35 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     14.10.2017 14:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.07.2018 17:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     18.08.2018 17:40 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.08.2018 11:28 Thom7as 7E., Nettetal
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