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Thema | Ölsperre, wie Schlauch mit Luft befüllen? Atemschutzgerät? | 15 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Autor | Mark8us 8K., Niedereschach - Kappel / Baden Württemberg | 836701 | |||
Datum | 19.01.2018 12:58 | 6596 x gelesen | |||
Hallo, es gibt ja die Möglichkeit eine Ölsperre mit einem Luft befüllten Schlauch zu errrichten. Wie kann man den Schlauch mit Luft füllen (Hebekisensatz und Fzg. Druckluftanlage stehen nicht zur Verfügung)? Spricht etwas dagegen dies mit einem Atemschutzgerät zu machen? Man könnte ja theoretisch eine Schlauch Kupplung mit PA Lungenautomat Schlauch bauen, dies an ein Absperrventil kuppeln und das dann an den Schlauch. MkG Markus Ketterer FF Niedereschach Abt. Kappel | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 836703 | |||
Datum | 19.01.2018 13:39 | 5243 x gelesen | |||
hallo, so was hatten wir früher auch mal selbst gebaut: - zwei B-Blindkupplungen - in einer eine LKW-Reifenventil montiert Aufgefüllt wurde dann der damit verschlossene B-Schlauch über den Reifenfüllanschluss unseres Magirus-TLFs MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 836714 | |||
Datum | 19.01.2018 15:41 | 5010 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus K.Spricht etwas dagegen dies mit einem Atemschutzgerät zu machen? Ja. Weil die Flasche dann schneller entleert wird und sich dadurch schneller Kondenswasser in der Flasche bildet. Aus dem Grund werden bei uns für Hebekissen andere Flaschen verwendet als für AS. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 F.8, Riedenburg / Bayern | 836722 | |||
Datum | 19.01.2018 19:56 | 4578 x gelesen | |||
Hallo, Eine Seite Blindkupplung andere Seite BM-Strahlrohr, Rohr mit Griffschutz abmontieren und an den Auspuff halten. Gasgeben und schon füllt sich der Schlauch, wenn Schlauch prall, Strahlrohr schließen. Haben wir früher so gemacht. Heute haben wir natürlich Druckluftkupplung und Hebekissen Steuergerät. Gruß Michael | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 836750 | |||
Datum | 20.01.2018 15:33 | 4429 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Ja. Weil die Flasche dann schneller entleert wird und sich dadurch schneller Kondenswasser in der Flasche bildet. Aus dem Grund werden bei uns für Hebekissen andere Flaschen verwendet als für AS. Kannst du mir das näher erklären wie du das meinst? Meines Wissens liegt der Unterschied nur in der Norm bzw. wie die Flasche Lackiert und geTÜVt würde. Ansonsten sind die Flaschen gleich. Vielleicht gibt es noch den Unterschied mit der Abströmsicherung. Aber das dürfte hier keine Rolle spielen. Gruß Sascha | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 836755 | |||
Datum | 20.01.2018 18:46 | 4157 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.a. Weil die Flasche dann schneller entleert wird und sich dadurch schneller Kondenswasser in der Flasche bildet. Aus dem Grund werden bei uns für Hebekissen andere Flaschen verwendet als für AS. Also habt ihr auch separate Flaschen für das Sprungpolster? Ich habe eigentlich noch nicht davon gehört oder gesehen das Flaschen die über Druckminderer geleert werden sich Kondensat bildet. Kenne ich eigentlich nur wenn man sie komplett leer macht. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Hend8rik8 P.8, Uslar / Niedersachsen | 836763 | |||
Datum | 20.01.2018 19:38 | 4182 x gelesen | |||
Also wir haben seperate Flaschen für das Sprungpolster, und das kenne ich eigentlich auch nur so. Inwieweit das mit dem Kondenswasser stimmt kann und will ich nicht beurteilen, gerade bei einem Brandeinsatz mit Sprungpolster brauche ich aber vielleicht auch die Atemschutzflaschen für ihren ureigenen Zweck (bei einer Ölsperre ist das natürlich im Normalfall anders). MkG Hendrik Ich schreibe nicht im Namen meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 836764 | |||
Datum | 20.01.2018 19:39 | 4156 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Also habt ihr auch separate Flaschen für das Sprungpolster? Wenn ich das richtig im Kopf habe: Gerade für das Sprungpolster sind doch besondere Flaschen notwendig, weil die für Atemluftflaschen üblichen (vorgeschriebenen?) Abströmsicherungen das normgerecht schnelle Befüllen des Polsters verhindern? | |||||
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Autor | Lars8 O.8, Merkers / Thüringen | 836769 | |||
Datum | 20.01.2018 20:48 | 4168 x gelesen | |||
Arbeitsluftflaschen für Hebekissen und Sprungpolster haben normalerweise keine Abströmsicherung. Durch diese würde der Luftstrom zu sehr gebremst, dass zum einen die Gefahr der Vereisung des Ventiles besteht durch die große abgenommene Luftmenge und zum anderen kann es sein, dass Sprungpolster nicht schnell genug aufgerichtet werden. soweit zumindest mein Kenntnisstand. Gruß Lars | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 836770 | |||
Datum | 20.01.2018 20:52 | 4317 x gelesen | |||
LFS BaWü:Die Abströmsicherung hat die Aufgabe, den Volumenstrom bei einem abgebrochenen oder versehentlich geöffneten Flaschenventil zu begrenzen, um ein unkontrolliertes Abströmen der Atemluft und das damit gegebenenfalls verbundene Umherfliegen des Druckbehälters zu verhindern. Hierbei wird ein Kolben durch den Volumenstrom gegen eine Rückhaltefeder gedrückt und verengt dadurch den freien Querschnitt des Ventils der Atemluftflasche. Man sieht es einer Atemluftflasche von außen nicht an, ob ein Ventil mit Abströmsicherung eingebaut ist. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 836806 | |||
Datum | 21.01.2018 23:01 | 3700 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars O.Arbeitsluftflaschen für Hebekissen und Sprungpolster haben normalerweise keine Abströmsicherung. Durch diese würde der Luftstrom zu sehr gebremst, dass zum einen die Gefahr der Vereisung des Ventiles besteht durch die große abgenommene Luftmenge und zum anderen kann es sein, dass Sprungpolster nicht schnell genug aufgerichtet werden. Ist halb richtig. Es gibt Modelle bei denen (grob umrissen) eine federbelastete Kugel bei zu großem Luftstrom mitgerissen wird und den Luftstom begrenzt (m.W. bei Dräger verbaut). Vorteil: Schützt auch wenn das Ventil zu weit aufgedreht wird gegen ungewollte Bewegung. Nachteil: kein Sprungretterbetrieb, ebenfalls ungeeignet für Druckluftzelte. Ebenso gibt es Modelle bei denen die Begrenzungseinrichtung von einem Stab zurückgehalten wird. Erst bei Ventilbruch kommt diese zur Wirkung und begrenzt die Luftmenge (Erfunden von einem münchner BF-ler, m.W. bei MSA verbaut). Auf der Seite von MSA findet man eine Schnittzeichnung diesen Types. Vorteil: Sprungretterbetrieb und Druckluftzelte möglich Nachteil: Bei Bedienerfehlern kann sich die Flasche unkontrolliert bewegen. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 836809 | |||
Datum | 21.01.2018 23:36 | 4043 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus K.Spricht etwas dagegen dies mit einem Atemschutzgerät zu machen? Man könnte ja theoretisch eine Schlauch Kupplung mit PA Lungenautomat Schlauch bauen, dies an ein Absperrventil kuppeln und das dann an den Schlauch. Klar, in die Sicherheitskupplungen der PAs passen auch die normalen Druckluftnippel. Sofern dein Nippel ohne Kraft hineingeht, dicht sitzt und sicher verriegelt sehe ich kein Problem. Es empfiehlt sich den Nippel vor dem Einstecken in den PA mit desinfektionsmittel von Fett etc. zu reinigen. Den maximalen Mitteldruck des PA muss ein B-Schlauch ebenfalls unbeschadet überstehen. Die Kondensationsproblematik nicht so kritisch. Es wird der Flasche ja recht wenig Luft entnommen, da die Konstruktion meist recht kurz ist, und im Regelfall auch eher dosiert. Zu hoher Fülldruck macht die Schläuche nur unnötig starr. Zur Sicherheit gegen Grobmotoriker kann am Kugelhahn noch ein Drosselventil vorgesehen werden. In der Kombination mit einem Rückschlagventil verhindert es auch noch dass Luft aus dem System in den PA zurückgedrückt werden kann. Mein Aufbau wäre: Druckluftnippel -> Kugelhahn -> Rückschlagventil -> (Drosseventil fix) -> Druckluftnippel -> Druckluft-Verlängerung -> Blindkupplung B mit Druckluftbuchse Mit dieser Konstruktion kann der Schlauch dosiert gefüllt werden. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 836820 | |||
Datum | 22.01.2018 09:33 | 3796 x gelesen | |||
In Trier wurden für Hebekissen immer (ältere) Stahlflaschen verwand, für PA GFK Flaschen. Und weil aus den Hebekissenflaschen die Luft schneller entnommen wird bildet sich schneller Kondensat. So wurde es im Lehrgang erklärt. Welche Flaschen in den Sprungpolstern sind weis ich nicht. Die noch nie in Aktion gesehen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen | 836825 | |||
Datum | 22.01.2018 10:34 | 3832 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Adrian R. Mein Aufbau wäre: Und beim Auseinanderbauen fliegt Dir der Blinddeckel um die Ohren? IMHO besser Druckluftverlängerung in gewohnter Richtung, Blindkupplung mit Stecknippel und kleinem Kugelhahn dazwischen zum kontrollierten sperren/entlüften. Oder zweiten Hahn mit Diffusor/Schalldämpfer zum ablassen. Alternativ: Stecknippel mit Kugelhahn an der B-Kupplung, als Regelventil 'nen Reifenfüller, dessen Schlauchstummel man durch eine Drucklustkupplung ersetzt. (und Stummel dann mit Stecknippel versehen, dann bleibst es weiterhin als Reifenfüller verwendbar). Hat man gleich Manometer und dosierbares füllen/entleeren vereint. Luxusvariante mit Drosselrückschlagventil, die zu heftiges abblasen aus dem Nippel verhindert. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 836853 | |||
Datum | 22.01.2018 23:13 | 3753 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben G.
Wieso? Die Kugelhahneinheit kann doch umgedreht werden, dann kann man kontrolliert ablassen. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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