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Thema | Eigenschutz bei Sturm / Bäume fallen um | 41 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Matt8hia8s S8., Mockrehna / Deutschland | 836733 | |||
Datum | 20.01.2018 12:55 | 7161 x gelesen | |||
Hallo Kameradinnen Hallo Kameraden, sicherlich habt auch ihr alle viele Unwettereinsätze in den letzten Tagen abarbeiten müssen. Ich hatte bei einen unserer Einsätze eine Interessante Diskussion mit einen anderen Gruppenführer gehabt. Ich möchte euch hierbei um eure Erfahrung und Einschätzung bitten. Das Szenario besagt das ein Löschgruppenfahrzeug / Rüstwagen ect. zur Räumung einer Straße umgeben von Bäumen die jederzeit umstürzen könnten eingesetzt werden muss. Das Aufschieben der Räumung ist nicht möglich. Meine Idee ist das nur so wenig Einsatzkräfte wie möglich das Einsatzfahrzeug verlassen. Sollte ein Baum umstürzen und das Fahrzeug treffen, sollte es meiner Einschätzung nach zwar einen ehelichen Sachschaden am Fahrzeug geben. Die Einsatzkräfte sind aber besser geschützt und sollten mit den schrecken davon kommen. Die Idee meines Kameraden ist. Die Einsatzkräfte direkt neben den Fahrzeug auf zu stellen damit das Fahrzeug den Baum aufhält und die Kameraden nicht im Fahrzeug eingeklemmt werden. Ich habe leider bei der Internetrecherche keine Bilder gefunden, wo Einsatzfahrzeuge getroffen wurden. Hat vielleicht jemand eine Quelle für mich damit man abschätzen kann wie stark der Mannschaftsraum / Fahrgastzelle beschädigt wird bei so einen Szenario ? Kameradschaftliche Grüße Matthias | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 836736 | |||
Datum | 20.01.2018 13:10 | 4799 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias S.Meine Idee ist das nur so wenig Einsatzkräfte wie möglich das Einsatzfahrzeug verlassen. Sollte ein Baum umstürzen und das Fahrzeug treffen, sollte es meiner Einschätzung nach zwar einen ehelichen Sachschaden am Fahrzeug geben. Die Einsatzkräfte sind aber besser geschützt und sollten mit den schrecken davon kommen. Je nach Baum ist das ein Trugschluß. Hier ein Bild aus 2015 als 2 Mitarbeiter des LBM hier in der Nähe ums Leben kamen: Ich bin der Meinung das man hier auch mal eine unpopuläre Entscheidung treffen und seine Einsatzkräfte schützen muss. Siehe den Einsatz in Bad Salzungen. Aber auch hier gilt die alte Weisheit das man im Nachhinein immer schlauer ist. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 836737 | |||
Datum | 20.01.2018 13:12 | 4778 x gelesen | |||
hallo, geht jetzt zwar nicht in Richtung deiner Fragestellung ist aber in diesem Zusammenhang auch interessant: Geschrieben von Matthias S. Das Aufschieben der Räumung ist nicht möglich. Ausser wenn Personen direkt in Gefahr sind sehe ich wenig bis (fast) gar keine Gründe während eines Sturms mit Räumungsarbeiten anzufangen. Da kann es auch vorkommen das obwohl Personen auf einer Strasse "eingeschlossen" sind die Räumung trotzdem verschoben werden muss. Innenangriffe werden ja auch abgebrochen wenn es zu gefährlich wird. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 836738 | |||
Datum | 20.01.2018 13:13 | 4451 x gelesen | |||
Ich glaube nicht, dass man in einem Fahrzeug ausreichend geschützt ist. Bauart bedingt werden die Aufbauten immer leichter (um den Schwerpunkt möglichst niedrig zu halten) und nicht unbedingt fester gegenüber eine vertikalen Gewalteinwirkung, was auch bei einem Überschlag gut zu sehen ist. Der Aufenthalt außerhalb des Fahrzeugs ermöglicht außerdem schnelleres Ausweichen vor einer plötzlich drohenden Gefahr. Im Fahrzeug sitzen alle in der Falle. | |||||
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Autor | Matt8hia8s S8., Mockrehna / Deutschland | 836740 | |||
Datum | 20.01.2018 13:15 | 4787 x gelesen | |||
Halo Michael, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Das Ein PKW bzw. Transporter ( ELW, MTW ... ) bei einen solchen Baum keinen Schutz mehr bieten ist leider Traurige Realität. Da diese Fahrzeuge aber nicht zwangsläufig in den Gefahrenbereich müssen, schließe ich das aus meiner " Kalkulation " aus . Mir geht es Spezial um LF10, TLF ect. Viele Grüße Matthias | |||||
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Autor | Matt8hia8s S8., Mockrehna / Deutschland | 836741 | |||
Datum | 20.01.2018 13:17 | 4218 x gelesen | |||
Das ist ein sehr gutes Argument danke Jörg | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 836742 | |||
Datum | 20.01.2018 13:18 | 4277 x gelesen | |||
Wir hatten mal einen Sturm Einsatz, da hat ein stärkerer Ast die Windschutzscheibe durchstochen und ist schräg in der Fahrerkopfstütze gehangen. Ein bisschen anderer Winkel und der Fahrer wäre während der Fahrt erstochen worden. Und auch in keiner alten Wehr haben wir schon bei Sturm Einsätzen abgebrochen. Das war zwar die einzige Straße zu einigen bewohnten Gebäuden, aber der Einsatz war zu gefährlich. Es sind noch mehr Bäume umgekippt. Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Matt8hia8s S8., Mockrehna / Deutschland | 836743 | |||
Datum | 20.01.2018 13:19 | 4557 x gelesen | |||
eine Nachbarfeuerwehr hatte das Problem das Personen im Fahrzeug eingeschlossen waren. Natürlich muss man deswegen kein Selbstmord Kommando starten .... aber 12 h warten ist auch unangemessen oder ? | |||||
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Autor | Matt8hia8s S8., Mockrehna / Deutschland | 836744 | |||
Datum | 20.01.2018 13:22 | 4201 x gelesen | |||
Oh mein Gott .... nur gut das den Kameraden da nichts passiert ist. Ja natürlich muss man da abbrechen. Die Anwohner waren ja sicherlich nicht in unmittelbarer Gefahr. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 836745 | |||
Datum | 20.01.2018 13:25 | 4539 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Matthias S. Natürlich muss man deswegen kein Selbstmord Kommando starten .... aber 12 h warten ist auch unangemessen oder ? Wenn die Fahrt dorthin zum Lotteriespiel wird und immer wieder Bäume umfallen dann ist Warten mit die einzigste Option. Wobei ich mir bei uns keine Stürme vorstellen kann die 12h mit voller Wucht wüten. Oft hat sich die Lage nach 1 - 2 Stunden so beruhigt das man es verantworten kann den Weg zu den Eingeschlossenen zu räumen. Ja - es gibt Situationen wo wir Feuerwehrs an unsere Grenzen kommen und wo wir es aushalten müssen jetzt doch nicht helfen zu können. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 836748 | |||
Datum | 20.01.2018 14:46 | 5081 x gelesen | |||
Ich kann mich an ein Bild erinnern, wo ein THW-Fahrzeug in LKW-Klasse von einem Baum getroffen wurde, finde es aber nicht. In der Größenordnung Kleintransporter findest du einige, das schon von Michael verlinkte des LBM, hier eine Pritsche von Straßenmeisterei o.ä., hier ein NEF. Ich würde weder dir noch deinem Kameraden Recht geben. Du hast bei LF teilweise schon Hinweise in den Bedienungsanleitungen oder auf dem Dach des Geräteraumes, die dich darauf hinweisen dass das Dach des Mannschaftsraumes nicht betretbar ist. Wenn so ein Dach die zierlichen Feuerwehrgestalten schon nicht aushält, will ich mir das Schadensbild eines Baumes in der Größenordnung wie ihn der LBM hier abbekam nicht ausmalen. Ich glaube aber auch nicht, dass man außerhalb des Fahrzeuges sicherer ist, denn in den entsprechenden Beispielen kommen die Bäume nicht stur von Links oder Rechts, sondern aus allen Richtungen bis fast längs auf die Fahrzeuge gestürzt. So einer kann auch daneben landen. Und einige der Personenschäden durch umgestürzte Bäume sind nicht auf direkten Kontakt mit dem Hauptstamm zurückzuführen, schon kleinere Äste können für schwerste Folgen ausreichen. Deshalb wäre mein Ansatz auch: Geschrieben von Matthias S. Das Aufschieben der Räumung ist nicht möglich.Sagt wer? Sind Menschen in Fahrzeugen eingeschlossen (im Sinne von eingeklemmt, nicht alleine in der Lage auszusteigen), und man entscheidet sich für Rettungsarbeiten, wird man dafür i.d.R. einen größeren Personalansatz brauchen. Ob da wirklich welche übrig bleiben? Und wenn, würde ich jeden verfügbaren freien Mann/Frau/Sonstiges dann dafür einsetzen, die Umgebung zu beobachten und bei der kleinsten Auffälligkeit loszubrüllen. Sind nur die Fahrzeuge an der Weiterfahrt gehindert, muss die Kundschaft die eben zurücklassen, und mit dem LF verduften. In gewissem Rahmen ist ein Aufschieben der Räumung immer möglich. Eine gute Einsatzleitung ist nicht das Dorfluder, das alles und jeden mal probieren möchte, sondern eher die leicht eingebildete Prinzessin, die selbst dann mal nein sagt, wenn andere darüber den Kopf schütteln. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 836751 | |||
Datum | 20.01.2018 15:35 | 4232 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Ich glaube aber auch nicht, dass man außerhalb des Fahrzeuges sicherer ist, denn in den entsprechenden Beispielen kommen die Bäume nicht stur von Links oder Rechts, sondern aus allen Richtungen bis fast längs auf die Fahrzeuge gestürzt. So einer kann auch daneben landen. Ich komme gerade aus dem Jagdrevier. Wenn ich sehe was da an Bäumen jeglicher Größe wie umgefallen ist dann kann man nur eindringlich warnen sich, während der Sturm tobt (und auch danach), im Wald und/oder auf Straßen die durch einen Wald führen aufzuhalten. Denn sebst wenn man den Baum noch fallen sieht, die entwickeln manchmal hohe Fallgeschwindigkeiten. Und so eine Krone ist groß. Geschrieben von Sebastian K. Eine gute Einsatzleitung ist nicht das Dorfluder, das alles und jeden mal probieren möchte, sondern eher die leicht eingebildete Prinzessin, die selbst dann mal nein sagt, wenn andere darüber den Kopf schütteln. Das Bonmot sollte man ins Einsatzleiterhandbuch aufnehmen. ;-) Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 836752 | |||
Datum | 20.01.2018 17:04 | 3999 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael L. Wenn ich sehe was da an Bäumen jeglicher Größe wie umgefallen ist dann kann man nur eindringlich warnen sich, während der Sturm tobt (und auch danach), im Wald und/oder auf Straßen die durch einen Wald führen aufzuhalten. Denn sebst wenn man den Baum noch fallen sieht, die entwickeln manchmal hohe Fallgeschwindigkeiten. Und so eine Krone ist groß. Das kann ich aus eigenen Erleben bestätigen. 1990 beim Wintersturm Vivian meinten wir beispielsweise mit den beschränkten Hiflsmittel unseres damaligen LF-16 ( 1 Motorkettensäge, 1 Zugsäge , Drahtseile ) eine durch den Wald führende Bundesstrasse mit angeblich darin befindlichen PKWs frei zu bekommen. Nachdem die Bäume rings um uns reihenweise umstürzten beendeten wir sofort das sinnlose Unterfangen, Personenschäden waren im nachhinein nicht zu beklagen. War ein eindrucksvolles Lehrbeispiel. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 836753 | |||
Datum | 20.01.2018 17:49 | 3850 x gelesen | |||
Wenn keine Personen akut eingeschlossen sind : Absperren(lassen) und Straßen Baulastträger informieren. Auch eingeschlossene Fahrzeuge , die z.b. davor und dahinter von liegenden Bäumen an der Weiterfahrt gehindert werden stehen lassen. Sachwerte sind ersetzbar. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 836754 | |||
Datum | 20.01.2018 18:27 | 3727 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Ich kann mich an ein Bild erinnern, wo ein THW-Fahrzeug in LKW-Klasse von einem Baum getroffen wurde, finde es aber nicht. Das war in Hattingen, ich meine bei Kyrill. Auf die Schnelle nur ein Bild offensichtlich nach der Ausmusterung, aber das ist wohl schon deutlich genug. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 836756 | |||
Datum | 20.01.2018 18:54 | 3772 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Das kann ich aus eigenen Erleben bestätigen. 1990 beim Wintersturm Vivian meinten wir beispielsweise mit den beschränkten Hiflsmittel unseres damaligen LF-16 ( 1 Motorkettensäge, 1 Zugsäge , Drahtseile ) eine durch den Wald führende Bundesstrasse mit angeblich darin befindlichen PKWs frei zu bekommen. Nachdem die Bäume rings um uns reihenweise umstürzten beendeten wir sofort das sinnlose Unterfangen, Personenschäden waren im nachhinein nicht zu beklagen. War ein eindrucksvolles Lehrbeispiel. Ich hatte das damals ein paar Tage später bei Wiebke. Das find alles harmlos um Mitternacht mit einem Baum an. Dann standen wir plötzlich mitten im Wald und mussten uns den Weg frei schneiden. Wir haben das dann gemacht indem wir links und rechts von unserem TLF jeweils einen Schnitt gemacht haben und den Stamm zur Seite geschoben. Nach ein etwa einer Stunde waren wir durch und im Nachbardorf. Dort hat dann die TEL uns gebeten eine andere Straße zu kontrollieren. Das haben wir dann auf den ersten Blick aber dankend abgelehnt und uns einen anderen Nachhauseweg gesucht. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 836757 | |||
Datum | 20.01.2018 19:12 | 4015 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias S.Mir geht es Spezial um LF10, TLF ect. Sind weder darauf ausgelegt noch wirklich sicherer. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 836758 | |||
Datum | 20.01.2018 19:15 | 3955 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Wenn die Fahrt dorthin zum Lotteriespiel wird und immer wieder Bäume umfallen dann ist Warten mit die einzigste Option. ZMZ Zivil Militärische Zusammenarbeit ? Die Bundeswehr soll noch einige wenige (76) Bergepanzer haben, da macht auch so ein anklopfender Baumstamm keine Lebens bedrohliche Schäden... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 836759 | |||
Datum | 20.01.2018 19:17 | 3762 x gelesen | |||
Sanitäter im KTW von Gerüst getötet....... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Stef8fen8 V.8, Ketzin/Havel / Brandenburg | 836760 | |||
Datum | 20.01.2018 19:22 | 3625 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Ich kann mich an ein Bild erinnern, wo ein THW-Fahrzeug in LKW-Klasse von einem Baum getroffen wurde, finde es aber nicht. In der Größenordnung Kleintransporter findest du einige, das schon von Michael verlinkte des LBM, hier eine Pritsche von Straßenmeisterei o.ä., hier ein NEF. Das mit dem NEF ist am 05.10.2017 beim Sturm "Xavier" in Nauen (BB LK HVL) passiert. Notarzt und RettAss sind glücklicher Weise mit dem Schrecken davon gekommen. Der RettAss war grad am Fahrzeug und wollte funken. Meine persönliche Meinung ist, sicher ist es wichtig schnell die öffentliche Infrastruktur wieder frei zu bekommen. Gerade auch, um mögliche Rettungswege für RD usw. passierbar zu machen. So richtig kalkulieren kann man die Gefahr hier natürlich, gerade auch bei Sturmeinsätzen, nie. Auch wir haben hier umgehend mit der Beräumung begonnen, die Bäume können auch bei Sturm gelockert werden und bei Windstille danach fallen. Man muss hier auch berücksichtigen, die Böden waren durch vorherigen Starkregen aufgeweicht. Ansonsten vertrete ich natürlich gern die Meinung, wir können nur dann anderen helfen, wenn wir nicht mit uns selbst beschäftigt (betroffen) sind. Glaub pauschale Ratschläge sind hier, wie in allen Einsätzen, unmöglich. Dies ist meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 836761 | |||
Datum | 20.01.2018 19:27 | 3859 x gelesen | |||
Danke, genau den meinte ich. Das THW Hattingen hatte dazu gemeinsam mit UC eine kurze Dokumentation erstellt (Datei: THW-Hattingen-Sturm.pdf), da sind einige Bilder und Hintergrundinfos drin. Das ganze war zwei Tage nach dem eigentlichen Sturm, als eine bis dahin abgeschnittene Wohnsiedlung erreichbar gemacht werden sollte. Ergo: Ein "Aufschieben der Räumung" verhindert solche Ereignisse auch nicht zwingend (ist aber kein Argument möglichst früh mit den Arbeiten zu starten!), und ob da jetzt Leute im Fahrzeug gesessen oder sich daneben aufgehalten hätten, hätte vermutlich die gleiche Konsequenz bedeutet. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 836762 | |||
Datum | 20.01.2018 19:30 | 3929 x gelesen | |||
Wenn ich hier (quasi direkt neben der ehemals größten Garnisionstadt Deutschlands) auf einen Bergepanzer der Bundeswehr warten soll ist es Sommer und der Baum vom Fahrzeug runter gerottet.... Der nächste dürfte wahrscheinlich in Trier bei der WTD 41 stehen. Das in Bad Salzungen so schnell ein Panzer zur Hand war lag nur an dem glücklichen Zufall das da ein PzGrenBtl. stationiert ist. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 836766 | |||
Datum | 20.01.2018 19:58 | 3683 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias S.eine Nachbarfeuerwehr hatte das Problem das Personen im Fahrzeug eingeschlossen waren. Ohne Wertung der einzelnen Lage Man kann solche Personen auch mal evakuieren, also nur die Personen. Denn die kann man fußläufig wesentlich einfacher und schneller und damit sogar sicherer für sie und uns raus führen, da braucht man nicht zwangsläufig aber krampfhaft versuchen eine ganze Fahrspur frei zu sägen damit nur keine weiteren "Unannehmlichkeiten" entstehen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 836767 | |||
Datum | 20.01.2018 20:10 | 3549 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Und wenn, würde ich jeden verfügbaren freien Mann/Frau/Sonstiges dann dafür einsetzen, die Umgebung zu beobachten und bei der kleinsten Auffälligkeit loszubrüllen. Ganz wichtig! Ich bin hier für die gute altmodische Pfeife, immer links in meiner Einsatzjacke oder im Karton frei für alle im Umkleideraum. (habe ich mal für ~10Euro/100Stk mit bestellt) "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 836771 | |||
Datum | 20.01.2018 21:11 | 3702 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael L.auf einen Bergepanzer der Bundeswehr warten soll Was will man bei einer solchen Lage mit einem Bergpanzer? Ich denke in Bad Salzungen hatten sie die Wahl und haben deshalb , so denke ich, bewusst den"Transporter" gewählt. | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 836773 | |||
Datum | 20.01.2018 21:26 | 3641 x gelesen | |||
Mit einem Bergepanzer könnte man relativ risikolos Bäume wegziehen bzw. mit dem Kran auch anheben. In wie weit das Sinn hat mag jeder selbst entscheiden. In der konkreten Lage in Bad Salzuflen ging es vornehmlich um geschützten Transportraum, da hast du natürlich Recht. Obwohl in den Medien teilweise auch von einem Bergepanzer die Rede war. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 836774 | |||
Datum | 20.01.2018 21:35 | 3469 x gelesen | |||
Ich habe das Ganze jetzt auf die Menschenrettung bezogen. Also nur geschützter Transportraum. Da steigt ja auch ein wenig die Verfügbarkeit ;-) Ansonsten ist so ein Büffel schon ein nettes Räumwerkzeug! (Gilt alles natürlich nur für Lagen an einem Werktag!) | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 836775 | |||
Datum | 20.01.2018 21:43 | 3432 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Da steigt ja auch ein wenig die Verfügbarkeit ;-) Nicht wirklich.... Jedenfalls nicht hier in der Gegend. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 836776 | |||
Datum | 20.01.2018 22:14 | 3645 x gelesen | |||
Dürfte mit rotem Lack genau so ausssehen Baum auf Müllwagen "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 836777 | |||
Datum | 20.01.2018 22:28 | 3314 x gelesen | |||
Und die Kisten von der Polizei? Die sollten eigentlich Verfügbar sein, auch kurzfristig | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 836778 | |||
Datum | 20.01.2018 22:31 | 3378 x gelesen | |||
Die Sonderwagen? Keine Ahnung wie die im Land verteilt sind, zumindest auf diversen Flughäfen sollten welche stehen. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 836779 | |||
Datum | 20.01.2018 22:36 | 3502 x gelesen | |||
An die Pol habe ich da auch gedacht! Die BW könnte THEORETISCH Werktags erst in 1h30min da sein mit einem gescheiten Fahrzeug. (Sehr theoretisch) | |||||
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Autor | Herb8ert8 S.8, Ubstadt-Weiher / Baden Württemberg | 836780 | |||
Datum | 20.01.2018 22:37 | 3545 x gelesen | |||
hallo Jörg da stimme ich dir zu wir hatten vor Jahren bei einem Sturm einen entstehenden Waldbrand, dort hat der Wind einen Größeren baum umgeworfen direckt vor unser TLF den Aufschlag hat man am Pumpenbedinstand gespürt. Wen der Baum aufs TLF gestürzt wäre währe die Kabine plat gewessen. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 836781 | |||
Datum | 20.01.2018 23:01 | 3555 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias S.Ich habe leider bei der Internetrecherche keine Bilder gefunden, wo Einsatzfahrzeuge getroffen wurden. Hat vielleicht jemand eine Quelle für mich damit man abschätzen kann wie stark der Mannschaftsraum / Fahrgastzelle beschädigt wird bei so einen Szenario ? Bei einem dickeren Baum solltest Du davon ausgehen, daß er auf den Kabinenboden durchschlägt. Die einzigen Feuerwehrfahrzeuge, die ein Minimum an Schutz bieten, sind Fahrzeuge der Kategorie 3 - weil sie laut EN 1846 einen Überrollkäfig benötigen. Wenn es unter dem Dach Deines (T)LF s o aussieht, kannst Du berechtigterweise vermuten, daß die Kabine einen gewissen Schutz bietet. Zwar sind diese Käfige nur für ROPS, nicht für FOPS zertifiziert, dennoch besteht Grund zu der Hoffnung, daß ein mäßig dicker Baum nicht bis auf den Kabinenboden durchschlägt. Feuerwehrfahrzeuge mit echten FOPS-Kabinen gibt es nur in Australien, Tatra baut so etwas. Ciao Hans-Joachim | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Herten / NRW | 836782 | |||
Datum | 20.01.2018 23:16 | 3526 x gelesen | |||
Einfach hier das DokumentTHW Hattingen Sturm THW Hattingen Sturm öffnen und da ist dein Bild. Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Dr. 8Tho8mas8 W.8, Herzberg am Harz / Wuppertal / NDS / NRW | 836793 | |||
Datum | 21.01.2018 18:00 | 3251 x gelesen | |||
Hallo zusammen, nahe Braunlage im Harz wurden mehrere Feuerwehrfahrzeuge der FF Braunlage von umstürzenden Bäumen eingeschlossen, ein TLF 4000 wurde dabei am Heck beschädigt: Einsatzbericht Grüße, Thomas | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 836799 | |||
Datum | 21.01.2018 19:41 | 3227 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias S.Das Szenario besagt das ein Löschgruppenfahrzeug / Rüstwagen ect. zur Räumung einer Straße umgeben von Bäumen die jederzeit umstürzen könnten eingesetzt werden muss. Das Aufschieben der Räumung ist nicht möglich. Warum soll das nicht möglich sein? Eine Straße zu räumen ist allenfalls dann unaufschiebbar, wenn Menschenleben an anderer Stelle AKUT gefährdet sind - und selbst dann muss man Aufwand, Risiko und Nutzen abschätzen... ein paar Häuser vom RD bei Bedarf nicht mehr erreichbar, aktiver Sturm, mitten im Wald, laufend fallende Bäume....? 1 Person in PKW auf der Straße eingeklemmt, aktiver Sturm, mitten im Wald, laufend fallende Bäume....? Nein... Krankenhaus brennt, muss evakuiert werden, liegt als Kurklinik mitten im Wald, Straßenstück dazwischen 50 m lang... Naja, da kann man drüber nachdenken, ob man den Restwald legt, bevor er auf einen drauf fällt... In JEDEM Fall ist hinterher viel Zeit, im eigenen Schadensfall die Sache zu diskutieren... Eine Räumung ohne konkreten belastbaren Grund (Menschenleben akut gefährdet - und nicht nur vielleicht unter weiteren Annahmen..) ist m.E. schlicht unverantwortlich, wenn der Sturm inkl. Böen noch toben. Wenn man räumt, dann mit den Leuten die das können, so wenig wie möglich und so viel geeignete Maschinen (z.B. Holzvollernter o.ä.) wie möglich... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 836826 | |||
Datum | 22.01.2018 10:44 | 2806 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael R. Die Bundeswehr soll noch einige wenige (76) Bergepanzer haben, da macht auch so ein anklopfender Baumstamm keine Lebens bedrohliche Schäden... Vor gut zehn Jahren räumte beim Orkan "Kyrill" ein Bergepanzer der Bundeswehr die Zufahrtsstraße zum Uni-Klinikum Marburg, welche durch eine Reihe umgefallener Bäume nicht mehr passierbar war. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 836828 | |||
Datum | 22.01.2018 11:19 | 2899 x gelesen | |||
Ich fürchte, das die Mannschaft in dem Fall zwar nicht Lebensbedrohlich verletzt wird, der Panzer aber in dem Fall allerdings einfach kaputt ist und als 30t Schrotthaufen auf der Straße steht. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 836836 | |||
Datum | 22.01.2018 13:48 | 2673 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.in dem Fall zwar nicht Lebensbedrohlich verletzt Zweck erfüllt= Entscheidung zum Einsatz war richtig "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 836837 | |||
Datum | 22.01.2018 13:57 | 2572 x gelesen | |||
Aber das Problem ist jetzt noch größer :-( | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 836839 | |||
Datum | 22.01.2018 14:50 | 2648 x gelesen | |||
Der Büffel wiegt 54t + der Baum der dann drauf liegt... Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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