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ThemaUSA: Feuerwehrboot mit Jet-Antrieb und Nebenantrieb als Pumpe8 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorSeba8sti8an 8K., Niederalteich / Bayern836727
Datum19.01.2018 23:083186 x gelesen
Hallo miteinander,

ich lese schon einige Zeit mit, jetzt mein erster Post. Bin gerade bei meinen abendlichen Suchen auf ein interessantes Video aus den USA gestossen:



SVI Fire&Rescue Boats

Dort ist ein MZB der Feuerwehr im Einsatz, dessen Jetpumpe mit einem "Nebenantrieb" versehen wurde, welcher zur Wasserförderung genutzt wird. Die Pumpleistung soll bis zu 7.500 Liter/Min. betragen. Angeschlossen wird mit einem 5 Zoll Druckschlauch (ca. 12,7cm). Dieser Schlauch kann parallel zum Wasserwerfer bedient werden. Das Boot bleibt weiterhin vollständig steuerbar. Hab leider keine Angaben zum verfügbaren Druck gefunden, aber ein 390 PS V8 Motor sollte da schon genügend Dampf haben.

Ist sowas in Deutschland aufgrund der Normierung nicht möglich?

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg836731
Datum20.01.2018 11:351823 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Ist sowas in Deutschland aufgrund der Normierung nicht möglich?
doch - man kann von der Norm abweichen. Das ist nicht verboten. Macht halt mehr Arbeit. Ev. gibts da dann auch keine Zuschüsse
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836732
Datum20.01.2018 12:392076 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Ist sowas in Deutschland aufgrund der Normierung nicht möglich?

Ich weis nicht was die " DIN-14961 Boote für die Feuerwehr " speziell alles diesbezüglich beinhaltet, da können Andere evtl. mehr Auskunft geben. Wenn die o.g. DIN dieses Verfahren nicht ausdrücklich verbietet warum nicht ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW836734
Datum20.01.2018 12:551645 x gelesen
Ich kann mir vorstellen, das es mittelfristig Probleme im Wellentunnel und Leistungseinbußen bei der Vorwärtsfahrt gibt.

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AutorSeba8sti8an 8K., Niederalteich / Bayern836746
Datum20.01.2018 13:321688 x gelesen
Industrielle Jetpumpen sollten das abhaben können. Wieso sollte man den Bereich zw. Impeller und Vektordüse nicht mechanisch so gestalten können, dass zuverlässig x% der Leistung umgeleitet werden? Der Wellentunnel wäre davon gar nicht betroffen. Und bei 390 PS für ein 7-9m Boot bleibt selbst wenn dadurch baubedingt Leistung verloren geht, genügend Power übrig.

Ich denke halt nur daran, dass wir bei uns die TS aus dem LF drauf packen müssen, inkl. Maschinisten. Und dann stehen dort 10/1000 zur Verfügung, nicht 10/7500. Und wenn man losfährt und die TS noch nicht mitgenommen hat, steht man ohne Wasser auf selbigem.
Aus meiner Sicht sprechen wir von 150kg Gewichtsersparnis und keine unnötige Bindung von Gerät und Mannschaft.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW836749
Datum20.01.2018 15:031389 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Industrielle Jetpumpen sollten das abhaben können. Wieso sollte man den Bereich zw. Impeller und Vektordüse nicht mechanisch so gestalten können, dass zuverlässig x% der Leistung umgeleitet werden? Der Wellentunnel wäre davon gar nicht betroffen.
ja, können Sie. Bis hier hin meine volle Zustimmung

Aber, den Bereich zwischen Impeller und Vektordüse will man aus mehreren Gründen sehr klein halten.
1. Der ohnehin schlechte Wirkungsgrad leidet massiv
2. Das Ansauggitter wandert weiter nach vorne. Daher muss das Boot größer sein und Kavitiert trotzdem schneller
3. Die Krafteinleitung muss weiter nach vorne
4. Die Ausleitung in die Vektordüse zu integrieren würde eine Verbesserung bringen, macht diese aber noch empfindlicher

Die eigentliche Fragen sind, würde das Boot ohne Ausleitung mit nur 200PS auskommen, bzw. mit Außenboarder nur mit 100PS. Dann ist noch viel Spielraum für die zusätzliche Pumpe. Die kann ich dann auch auf den Havaristen stellen und zum Auspumpen verwenden.
Zu Bränden auf dem Wasser ist inzwischen meine Meinung, Entweder 2-3 Löscher reichen, oder mit einem Rohr wirst du nix mehr retten. Sobald du aber mit Wasser löschst, musst du auch (leer)Pumpen.

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AutorSeba8sti8an 8K., Niederalteich / Bayern836768
Datum20.01.2018 20:421321 x gelesen
Hm, das sind gute Argumente!

Unter den Gesichtspunkten muss ich zustimmen, eine getrennte Lösung macht mehr Sinn. Ich war wohl von der Pumpleistung einfach zu baff um die weiteren Anwendungsgebiete zu betrachten.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW836772
Datum20.01.2018 21:121492 x gelesen
Nicht ganz ernsthaft gemeint, würde aber funktionieren:
Der Maschinist für die Pumpe bekommt einen Jetski mit dem er zusammen mit dem RTB an die Unfallstelle fährt. Hier wird der Jetski umgebaut und man hat eine tolle Pumpe.

Hätte man ein 2-Jet Antrieb, könnte das auch gehen. Vernunft ist, so denke ich was anderes.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin836783
Datum20.01.2018 23:211262 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Ich war wohl von der Pumpleistung einfach zu baff

7500l/min entspricht in den USA einer ganz normalen Fahrzeugpumpe im LF.

Grund dafür sind die Hydrantenabstände.



Ciao
Hans-Joachim

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern836807
Datum21.01.2018 23:06988 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Zu Bränden auf dem Wasser ist inzwischen meine Meinung, Entweder 2-3 Löscher reichen, oder mit einem Rohr wirst du nix mehr retten. Sobald du aber mit Wasser löschst, musst du auch (leer)Pumpen.

Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist auch der Rückstoß der Rohre. Selbst bei einem C-Rohr muss man als Bootsführer deutlich arbeiten.

Bei 7500l/min muss der Gute dann wohl ordentlich arbeiten. Wenn das Rohr nicht ganz in Bugrichtung zeigt fährt das Boot sonst lustige Kreise.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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 19.01.2018 23:08 Seba7sti7an 7K., Niederalteich
 20.01.2018 11:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
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