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ThemaAusrücken ohne Alarmierung68 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorMatt8hia8s S8., Mockrehna / Deutschland836960
Datum27.01.2018 16:0014124 x gelesen
Hallo zusammen,

ich führte gerade eine Interessante Diskussion und möchte euch um eure Einschätzung bitten.

Das Sturmtief " Frederike " sorgte für den völligen Zusammenbruch unserer Leitstelle. Obwohl mehrerer Notrufe der Bevölkerung eingegangen sind Alarmierte uns diese nicht. Sprechwunsch forderten wir über 1,5 h hinweg ohne Erfolg an ... Schlussendlich " Alarmierten " wir über unsere WhatsApp gruppe und Arbeiteten die uns von der Bevölkerung zugetragen Einsätze eigenständig ab.

War das Ausrücken und benutzen der Sonderrechte rechtlich und Versicherungstechnisch okay ? Was denkt ihr ?

Viele Grüße

Matthias

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AutorRobi8n B8., Kamen / NRW836962
Datum27.01.2018 16:518864 x gelesen
Geschrieben von Matthias S.War das Ausrücken und benutzen der Sonderrechte rechtlich und Versicherungstechnisch okay ? Was denkt ihr ?
Rechtlich war das meiner Einschätzung nach ok, da zum einen die hoheitliche Aufgabe, als auch mit Sicherheit eine zeitliche Dringlichkeit gegeben war.
Versicherungstechnisch dürfte auch kein Problem zunächst sein, da auch hier ja eine versicherte Tätigkeit (Einsatz) vorlag. Problematisch dürfte im Streitfall eher die fehlende Dokumentation des Ganzen sein.
Viel bedenklicher finde ich es allerdings, dass eure Leitstelle "nur" aufgrund einer Flächenlage mit vielen Notrufen und Funkverkehr quasi vollkommen handlungsunfähig wird.
Da gibt es meiner Meinung nach starken Handlungsbedarf. Kenne ich hierzulande so nicht...
Sicherlich gab es doch aus eurem Ort zahlreiche Notrufe von Bürgern über die 112 bei der Leitstelle. Was geschah damit, dass dann nicht wenigstens einmal alarmiert wurde? Und dass wirklich niemand aus eurem Ort durchkam kann und will ich nicht glauben. Fragen über Fragen...

Ich betone hiermit ausdrücklich, dass es es sich bei dem o.g. um meine persönliche Meinung handelt, und ich hier nicht im Namen anderer spreche! Desweiteren muss meine Meinung nicht zwangsläufig mit der anderer Leute übereinstimmen!

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz836963
Datum27.01.2018 16:528120 x gelesen
Geschrieben von Matthias S.War das Ausrücken und benutzen der Sonderrechte rechtlich und Versicherungstechnisch okay ? Was denkt ihr ?
Ich kenne jetzt das enschlägige sächsische Gesetz nicht, aber aus anderen Bundesländern ist mit nicht bekannt, dass ein Tätigwerden der Feuerwehr eine Alarmierung der Leitstelle vorraussetzt. Extremfall: Leitstelle abgebrannt. Konsequenz: Monatelang keine Einsätze der Feuerwehr? Wäre völlig absurd.

Was die Sonderrechte angeht, gilt hier Bundesrecht, §35 StVO:

Geschrieben von §35 StVO (1) Von den Vorschriften dieser Verordnung sind die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, die Polizei und der Zolldienst befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist.
Da steht auch nix von einer Alarmierung durch eine Leitstelle.

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AutorCars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW836964
Datum27.01.2018 16:537961 x gelesen
Hallo Matthias,

also taktisch war Eure Reaktion definitiv falsch: Wenn sich bei solchen Großlagen Einheiten selbstständig machen, führt das nur zu Chaos. Machen das mehrere, weiß hinterher kein Verantwortlicher mehr, welche Einheit wo ist und, noch viel wichtiger, welche Einheit noch für Einsätze zur Verfügung steht.

Zwar weiß ich nicht wie an diesem Tag die Situation in Deiner Stadt / Landkreis war und kenne auch Eure AAO nicht, aber es kann ja gut sein, dass Ihr bewusst nicht alarmiert wurdet, weil Ihr z.B. als Reserve vorgesehen wart.

Bzgl. der fehlenden Reaktion der Leitstelle auf Euren Sprechwunsch, würde ich deswegen nicht behaupten, dass die Leitstelle zusammen gebrochen ist: Da bei solchen Lagen sehr viele Anrufe von Bürgern bearbeitet und entsprechend viele Einheiten koordiniert werden müssen, würde ich Anfragen von Einheiten die gar nicht alarmiert wurden, auch erstmal zurück stellen und ggf. gar nicht beantworten.

Geschrieben von ---Matthias Stemmler--- Was das Ausrücken und benutzen der Sonderrechte rechtlich und Versicherungstechnisch okay?

Also bzgl. der Nutzung von Sonderrechten, entscheidet deren Einsatz letzten Endes immer der Maschinist, da er sich ja auch ggf. für dabei begangene Fehler o.ä. verantworten muss.
Inwieweit man diese bei Sturmeinsätzen wirklich einsetzen muss, hängt vom jeweiligen Einsatz selbst ab (Baum liegt auf Straße vs. Baum droht auf Haus zu stürzen).

Versicherungstechnisch sehe ich kein Problem, da der FFler ja im wesentlichen demselben Versicherungsschutz genießt, den auch ein normaler Bürger hätte, der von sich aus Hilfe leistet.
Die fehlende Alarmierung kann natürlich dazu führen, dass man im Schadensfalle einen etwas umfangreicheren Papierkrieg führen muss.

Einen schönen Samstag noch,
Carsten

Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz836965
Datum27.01.2018 17:07   8010 x gelesen
Geschrieben von Carsten S.also taktisch war Eure Reaktion definitiv falsch:
Das dürften die Menschen, denen aus einer Notlage geholfen wurde, definitiv anders sehen.

Sofern es keine Möglichkeit gibt, z.B. auf Gemeindeebene eine Koordination der verschiedenen Einheiten durchzuführen, ist punktuelles Helfen sicherlich immer noch besser als nichts zu tun. Dass andere Einheiten im Einsatz sind und man selbst als Reserve vorgesehen ist, kann man mit anderen Kommunikationsmöglichkeiten leicht ausschließen. Hier wäre ausnahmsweise die RLP-eigene FEZ auf Gemeindeebene die ideale Rückfallebene gewesen, die alle verfügbaren Einheiten koordinieren und alarmieren kann.

Die von dir vorgeschlagene Taktik des Nichtstuns halte ich für genau so falsch wie das Nichtstun eines unsicheren Autofahrers, von dem erste Hilfe am Unfallort verlangt wird. Selbst strafrechtlich könnte es relevant werden, wenn die Feuerwehr bei einer bekannten Notlage nicht tätig wird, Stichwort unterlassene Hilfeleistung.

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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW836967
Datum27.01.2018 17:116504 x gelesen
Ihr habt also bemerkt, dass die Verbindung zur Leitstelle gestört ist. Daraufhin habt Ihr das Feuerwehrhaus besetzt, wie es in einem solchen Fall auch von der Leitstelle angeordnet werden würde. Nun sind Euch Notrufe zugetragen worden, die Ihr selbstständig abgearbeitet habt. Da ich annehme, dass sich hinter "wir" auch das örtliche Führungspersonal befindet, ist doch alles okay. Nach meinem Verständnis muss der Leiter der Feuerwehr (oder sein Stellvertreter) in einem solchen Ausnahmezustand Eigeninitiative ergreifen, um dem Auftrag gerecht zu werden, die Bürger und Sachgüter zu schützen. Natürlich wird im Hintergrund immer wieder versucht werden, den Kontakt zur Lst wieder herzustellen. Die Einsätze inkl. aller relevanten Zeiten müssen dokumentiert werden, dann dürfte es im Schadensfall auch keine Probleme mit den Versicherungen geben.
Sonderrechte: Wenn sich so viele Notrufe anhäufen, ist es wichtig und richtig, ALLE Einsätze mit Signal zu fahren, um anschließend schnell wieder Einsatz bereit zu sein. Dies beinhaltet ggf. auch die Fahrt zum Feuerwehrhaus, um Material nachzufüllen.
Ich würde sagen, Ihr habt alles richtig gemacht!

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AutorThom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg836968
Datum27.01.2018 17:31   7100 x gelesen
Ich suche noch das Problem...

Die Leitstelle ist ein Dienstleister, der Kommunikation und Disposition in Eurem Auftrag übernimmt.
"Fällt die Leitstelle aus", kümmere ich mich selbst darum.
Die Feuerwehr ist Pflichtaufgabe der Kommune, also ist auch dort der Kern aller Aufgaben.

-> Gerätehaus besetzen, ggf. noch ein Fahrzeug/Funkgerät vor das Rathaus, denn dort laufen die Bürger auf, die Lösungen brauchen.
4m-Ausweich-Kanal schalten oder 2m-Kanäle nutzen.
Einsätze dokumentieren, von Alarmierung bis Abschluss.
Bei Wiedererreichbarkeit der Leitstelle: Gesammelte schriftliche Rückmeldung

Wenn eine Leitstelle per 4m-FMS nicht erreichbar ist bzw. nicht reagiert, dann fällt mir noch der manuelle Funkspruch ein (bis hin zu "Blitz").
Telefon, email, Fax. Oder hat Eure Leitstelle das nicht?

Alternative Alarmierungswege für das eigene Personal habt Ihr ja gefunden.
Ansonsten habt Ihr hoffentlich noch eine gute alte Sirene und einen Druckknopfmelder, der auch innen im Gerätehaus sein kann.

Ansonsten ist es noch Aufgabe Eurer Wehrleitung, die Ereignisse zu dokumentieren und die Leitstelle zur Stellungsnahme aufzufordern.
Aus den Ergebnissen folgt dann eine Handlungsanweisung für die Zukunft.


Versichert ist jede Tätigkeut für die Feuerwehr, auch die Arbeit des Gerätewartes. Der wird auch nicht von der Leitstelle zum Schläuche waschen alarmiert.

Das Nutzen von Sonder- und Wegerechten regelt sich nach §35 und §38 StVO. Wie bereits festgestellt, steht da "die Feuerwehr" und nicht "die Leitstelle".

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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW836969
Datum27.01.2018 17:526543 x gelesen
Damit alle einen Überblick bekommen, hier die Auflistung der Einsätze der FF Mockrehna:
FF Mockrehna (Facebook)

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AutorCars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW836970
Datum27.01.2018 18:036950 x gelesen
Hallo Oliver,

Geschrieben von ---Oliver S.--- Das dürften die Menschen, denen aus der Notlage geholfen wurde, definitiv anders sehen

Ja, das die das anders sehen, ist mir schon klar. Nur hier haben Bürger teilweise für einzelne Dachpfannen angerufen, die bereits herunter gefallen waren oder Bäume gemeldet, die im Garten umgefallen sind und keine weitere Gefahr dargestellt haben. Wenn ich da ohne weitere Absprache einfach durch die Gegend fahre kann ich ich mich sehr schnell verzetteln. Und wenn die LZT mich dann wirklich alarmiert...

Geschrieben von ---Oliver S.--- Die von Dir vorgeschlagene Taktik des Nichtstuns halte ich für genauso falsch [...] Selbst strafrechtlich halte ich es für relevant

Naja, immer schön die Kirche im Dorf lassen. Je nachdem wie sich die Lage darstellt, wäre ich auch ohne Alarmierung ausgerückt, aber dafür muss schon Leib und Leben in Gefahr sein und nicht der berühmte Baum kommen, der bereits auf der Straße liegt.

Ich stör mich an der Angabe, dass die ILRS Leipzig tatsächlich zusammen gebrochen sein soll. Wäre das tatsächlich passiert, hätte das doch zumindest in Feuerwehrdeutschland für Aufsehen gesorgt.
Und selbst wenn: Gibt es in Sachsen keine Rückfallebene, die einspringt, wenn ein3 Leitstelle tatsächlich ausfällt oder überlastet ist?

Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen.

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AutorKevi8n L8., Pirna / 836971
Datum27.01.2018 18:166367 x gelesen
In unserem Landkreis (Sächische Schweitz Osterzgebirge) haben wir ein Konzept der Ortsfesten Befehlsstelle, da der komplette Landkreis über die Leitstelle Dresden verläuft. Solbalt das Einsatzaufkommen zu hoch ist wird diese Arlamiert (sowie alle Wehren der jeweiliegn Ortsf. BSt.) und durch geschulte Führungskräfte besezt. Alle Anfrufe werden weiterhin von der Leitstelle angenommen und dann an die Ortfeste BSt weitergeleitet. Dort werden die Einsätze Priorisiert und entsprechende Fahrzeuge disponiert. Alle Einheiten befinden sich nicht mehr in der Leitstellenrufgruppe sondern in der Rufgruppe der jeweiligen Befehlsstelle.
So wird genau sowas verhindert.
Dieses Konzept funktioniert nicht nur bei Sturm (wie Frederike) sondern auch bei Bombendunden etc.

Benötigt wird neben dem Personal auch entsprechende Funktechnik, Räume und Führungstafeln.

Ich verweise hier mal auf einen Beitrag des MDR in einer Ortsf. BSt. unseres LK.

Um wieder zurück zum Sonder und Wegerecht zu kommen, wie schon von anderen Geschrieben ist es leztlich gibt die StVO nicht vor das die Leitstelle die freigabe geben muss. Die benutzung muss einfach nach den Vorgaben der StVO §35/§38 begründbar sein.

Ich hoffe ich konnte einen kurzen einblick in unsere Arbeitsweise geben.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern836972
Datum27.01.2018 18:316697 x gelesen
Geschrieben von Carsten S.also taktisch war Eure Reaktion definitiv falsch: Wenn sich bei solchen Großlagen Einheiten selbstständig machen, führt das nur zu Chaos. Machen das mehrere, weiß hinterher kein Verantwortlicher mehr, welche Einheit wo ist und, noch viel wichtiger, welche Einheit noch für Einsätze zur Verfügung steht.

Bei Großschadenslagen gebe ich dir definitiv Recht. Die chaotische Einheitenlawiene, welches sofort überörtlich anrückt muss erst einmal gebändigt werden. Sinnvoller wäre hier eine ordentliche Struktur.


Bei einfachen Flächenlagen ist lokal begrenzte Anarchie jedoch garnicht schlecht. Die Leitstelle hat eh keine Chancee die Alarme in realistischer Zeit abzuarbeiten, dazu ist der Andrang im Vergleich zum Regelgeschäft einfach viel zu groß.

Die lokale Feuerwehr kann Einsätze, sowohl von Leitstelle, als auch auf Zuruf von Bürgern sichten und nach eigenem Ermessen abarbeiten. Somit wird die Koordinationsaufgabe und einige Bagatellen von der eh überlasteten Leitstelle abgehalten.

Bei Unwettereinsätzen ist es einfach Personal und Gerät abzuziehen. Bei Primäreinsätzen entsteht also kein merklicher Zeitverzug.

Das ganze funktioniert natürlich nur sofern eine Führungseinheit die Einheiten im Ortsgebiet koordiniert und der Leitstelle als Ansprechpartner dient.


Bei uns hat folgendes sehr gut funktioniert:

Der ELW ist mit Führungsassistenten und Kommandanten zum Sichten im Ortsgebiet unterwegs. Er ist Ansprechpartner für die ILS bei neuen Einsätzen. Gleichzeitig koordiniert er die Ortseigenen Einheiten, verteilt Einsatzaufträge und dokumentiert den Abschluss.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP836973
Datum27.01.2018 18:426401 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Bei uns hat folgendes sehr gut funktioniert:

Der ELW ist mit Führungsassistenten und Kommandanten zum Sichten im Ortsgebiet unterwegs. Er ist Ansprechpartner für die ILS bei neuen Einsätzen. Gleichzeitig koordiniert er die Ortseigenen Einheiten, verteilt Einsatzaufträge und dokumentiert den Abschluss.


Und der Rheinland-Pfälzer an sich besetzt nach der ersten Alarmierung durch das Erstalarmierungscallcenter (copyright by S.K.) seine FEZ, bekommt von der LsT nur noch Faxe und führt die Einsätze seiner Gemeinde.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorKorb8ini8an 8 S.8, Wiesbaden / 836974
Datum27.01.2018 18:546483 x gelesen
Geschrieben von ---Carsten S.---
Ich stör mich an der Angabe, dass die ILRS Leipzig tatsächlich zusammen gebrochen sein soll. Wäre das tatsächlich passiert, hätte das doch zumindest in Feuerwehrdeutschland für Aufsehen gesorgt.


Es schein so als wäre die IRLS tatsächlich überlastet gewesen (keine ankommenden Notrufe).
Das kommt einem Zusammenbruch doch erstaunlich nah?!


Lg

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz836975
Datum27.01.2018 18:566321 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael L.
Und der Rheinland-Pfälzer an sich besetzt nach der ersten Alarmierung durch das Erstalarmierungscallcenter (copyright by S.K.) seine FEZ, bekommt von der LsT nur noch Faxe und führt die Einsätze seiner Gemeinde.

Und wird in der Folge dafür im Feuerwehr-Forum zerissen ;-)

Duck und renn....

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern836976
Datum27.01.2018 19:176238 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Und der Rheinland-Pfälzer an sich besetzt nach der ersten Alarmierung durch das Erstalarmierungscallcenter (copyright by S.K.) seine FEZ, bekommt von der LsT nur noch Faxe und führt die Einsätze seiner Gemeinde.

Nunja, im Tagesgeschäft läuft es bei uns locker ohne. Der Qualitätsgewinn durch eine professionelle ILS ist bei uns deutlich spürbar.


In Bayern besteht bei Flächenlagen die Option Kreiseinsatzzentralen (KEZ) zu besetzen. Diese übernehmen für ihren Landkreis die Feuerwehrdisposition.

Das System hat (noch) ein paar Schwächen:

- Alarmauslösende Stelle bleibt einzig die ILS. Nach Anforderung durch die KEZ kann eine Alarmierung durch die ILS lange dauern.
- Arbeit mit Faxen und Magnettafeln verursachen unnötigen Zeitverzug. Eine Anbindung an das Einsatzleitsystem ist unumgänglich. Dazu gehört mindestens Einsatzdisposition, Statusbildschirm und Alarmierungsmöglichkeit.


Sofern sauber ausgeführt finde ich das System jedoch nicht schlecht. Größere Zuständigkeitsbereiche sichern bei den eingesetzten Kräften eine gewisse Routine.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorChri8sto8ph 8M., Dresden / Sachsen836977
Datum27.01.2018 19:506068 x gelesen
Hallo Matthias,

quasi als Nebenthema würde ich gern mal den von dir als "Zusammenbruch" bezeichneten Zustand der LS an dem Abend aufgreifen.
Mockrehna liegt im LK Nordsachsen womit die für euch Zuständige Leitstelle die IRLS Leipzig sein sollte. Allerdings bin ich mir da unschlüssig weil es ja in der Vergangenheit öfters Verschiebungen mit der Aufschaltung der verschiedenen "kleinen" Regionalleitstellen in der IRLS-L gab. Daher meine Frage:

Wo seid Ihr denn eigentlich aktuell aufgeschaltet?

LG Chris

Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so,
als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit,
dass sie ein Haus abbrennt,
oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt.

- frei nach Sathya Sai Baba

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen836979
Datum27.01.2018 20:045919 x gelesen
Geschrieben von Matthias S.Das Sturmtief " Frederike " sorgte für den völligen Zusammenbruch unserer Leitstelle. Obwohl mehrerer Notrufe der Bevölkerung eingegangen sind Alarmierte uns diese nicht. Sprechwunsch forderten wir über 1,5 h hinweg ohne Erfolg an ... Schlussendlich " Alarmierten " wir über unsere WhatsApp gruppe und Arbeiteten die uns von der Bevölkerung zugetragen Einsätze eigenständig ab.

Läuft anscheinend in Sachsen mit der Zusammenlegung von Landkreisen, Zuständigkeiten und Leitstellen!

MkG Sven

-meine Meinung-

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP836980
Datum27.01.2018 20:165826 x gelesen
Geschrieben von Jörg E. J.Sonderrechte: Wenn sich so viele Notrufe anhäufen, ist es wichtig und richtig, ALLE Einsätze mit Signal zu fahren, um anschließend schnell wieder Einsatz bereit zu sein. Dies beinhaltet ggf. auch die Fahrt zum Feuerwehrhaus, um Material nachzufüllen.Das halte ich aber mal für eine sehr gewagte Theorie, mit der man praktisch alle Einsatz- und Rück-/Dienstfahrten unter Sondersignal rechtfertigen könnte. Nein, auch in Großschadenslagen mit vielen Einsatzstellen ist eine Priorisierung dieser nötig, und wie man 35/38 anwendet ist bei jeder Fahrt einsatzbezogen zu bewerten.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP836981
Datum27.01.2018 20:225941 x gelesen
Bei einer Flächenlage in der Gemeinde macht sowas ja sogar wieder etwas Sinn (wobei dann i.d.R. eine Koordinierungsstelle-KatS auf Kreisebene oft noch mehr Sinn machen würde). Nur meint der Rheinland-Pfälzer ja, den Käse auch bei einzelnen Stufe 1-Einsätzen schon machen zu müssen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg836982
Datum27.01.2018 20:296180 x gelesen
In BaWü z.B. ordnen die Wehrführung bzw. der Bürgermeister einen Einsatz der Feuerwehr an.

Die Leitstelle auf Kreisebene wurde von der Kommune mit einer AAO und dem Auftrag, Einsätze auslösen zu dürfen ausgestattet. In diesem Rahmen wird die Leitstelle tätig.

Die Leitstelle hat keinerlei Weisungsbefugnis. Sie kann nur den von ihr ausgelösten Einsatzauftrag aufheben. Wenn eure Wehrführung oder der Einsatzleiter/Fahrzeugführer sagt er fährt an, fährt er an.

Ob er dabei Sonderrechte in Anspruch nimmt entscheidet er und am Ende der Kommandant bzw der. Bürgermeister bzw der Staatsanwalt wenn was passiert....

dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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AutorChri8sto8ph 8M., Dresden / Sachsen836984
Datum27.01.2018 20:446241 x gelesen
Geschrieben von Carsten S.

Und selbst wenn: Gibt es in Sachsen keine Rückfallebene, die einspringt, wenn ein3 Leitstelle tatsächlich ausfällt oder überlastet ist?

Doch die gibts, sogar 5-fach: Nämlich in Form der Leitstellen in Chemnitz, Zwickau, Dresden und Hoyerswerda. Diese werden durch die jeweils ansässigen Bfen betrieben und können im Bedarfsfall die komplette Aufgabenpalette einer der anderen LSen übernehmen. Außerdem steht noch für den absoluten Supermegahyper-GAU eine voll funktionsfähige Lehrleitstelle in der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen in Nardt/Elsterheide zur Verfügung, die Dies ebendfalls kann.

Einfache Überlastungen werden, wie an jenem verhängnisvollen Abend *gg*, durch die Abordnung der Einsatzorganisation an die jeweils zuständige ortsfeste Befehlsstelle in der Gemeinde, abgebaut.

Soweit ich mich erinnere nutzen manche Gemeinden hierzu auch Ihre ELW2 als Befehlsstelle. In wieweit das gesetzlich geregelt ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Dafür müsste ich zu tief in verstaubten Ordnern kramen =)

LG Chris

Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so,
als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit,
dass sie ein Haus abbrennt,
oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt.

- frei nach Sathya Sai Baba

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AutorDr. 8Dr.8 Th8oma8s R8., Lübeck / S-H836986
Datum27.01.2018 22:036278 x gelesen
Geschrieben von Matthias S. War das Ausrücken und benutzen der Sonderrechte rechtlich und Versicherungstechnisch okay ? Was denkt ihr ?

Das ist rechtlich unproblematisch, sowohl straßenverkehrsrechtlich als auch hinsichtlich der Gesetzlichen Unfallversicherung. Eine Erreichbarkeit durch die Leitstelle, wenn die wieder durchkommt + Besetzung des Gerätehauses (kann ja auch mal zum Wohnungsbrand kommen) wäre perfekt.

Hinsichtlich des genannten Stichwortes "unterlassene Hilfeleistung" - da in vielen Fällen Garantenstellung vorliegen dürfte, eher keine unterlassene Hilfeleistung, sondern ein unechtes Unterlassungsdelikt (Totschlag durch Unterlassen, Vorsätzliche Sachbeschädigung durch Unterlassen).

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW836988
Datum27.01.2018 22:216092 x gelesen
Geschrieben von Matthias S.Was denkt ihr ?
Da braucht es 2 Dinge;
1. Kenntnis
2. Zuständigkeit

Wenn vor eurer Nase ein Haus brennt bleibt ihr ja auch nicht im GH weil kein Melder piept.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg836993
Datum28.01.2018 11:395594 x gelesen
Hallo Forum, hallo Carsten,

Geschrieben von Carsten S.Ja, das die das anders sehen, ist mir schon klar. Nur hier haben Bürger teilweise für einzelne Dachpfannen angerufen, die bereits herunter gefallen waren oder Bäume gemeldet, die im Garten umgefallen sind und keine weitere Gefahr dargestellt haben. Wenn ich da ohne weitere Absprache einfach durch die Gegend fahre kann ich mich sehr schnell verzetteln. Und wenn die LZT mich dann wirklich alarmiert... Da gibt es eine vernünftige Funktion! Die nennt sich Erkunder. Würde ich bei Flächenlagen, zur Priorisierung immer einsetzen.

Geschrieben von Carsten S.Ich stör mich an der Angabe, dass die ILRS Leipzig tatsächlich zusammen gebrochen sein soll. Wäre das tatsächlich passiert, hätte das doch zumindest in Feuerwehrdeutschland für Aufsehen gesorgt. Gibt es, ich erinnere mich das ich an Weihnachten 1999 (Lothar) auch ewig brauchte um unsere Zentrale bei der Leistelle besetzt zu melden. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, kam ich nach einer erheblichen Zeit über Draht durch. Wir bekamen damals sogar einen Brand direkt in die Zentrale gemeldet, da der Notruf nicht zur Leitstelle durchkam. Wir hatten intern Reseven für solche Fälle gebildet!

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW837003
Datum28.01.2018 18:375418 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Und der Rheinland-Pfälzer an sich besetzt nach der ersten Alarmierung durch das Erstalarmierungscallcenter (copyright by S.K.) seine FEZ, bekommt von der LsT nur noch Faxe und führt die Einsätze seiner Gemeinde.

Genau das machen wir auf Stadtebene auch, bei entsprechender Lage. Bei Friederike hat unsere Leitstelle auf das Sturm umgeschaltet und dann gehen die Einsätze an eine Koordinierungsstelle in unserer Stadt und die verteilt auf die einzelnen Einheiten.
Trotzdem hatten wir Leute, die direkt bei uns im Gerätehaus angerufen haben oder direkt vorbei gekommen sind.
Da erkundet man und entscheidet dann ob das ein Einsatz ist oder nicht.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP837004
Datum28.01.2018 19:235103 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Da erkundet man und entscheidet dann ob das ein Einsatz ist oder nicht.

Natürlich, das schließt das FEZ-Konzept ja nicht aus.
Wobei es hier auch schonmal vorkommen kann das die Feuerwehr am Einsatzort ankommt und der freundliche Nachbar den Baum schon mittels Motorsäge und nachbarlicher Muskelkraft beseitigt hat.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorAndr8eas8 L.8, Braunschweig / Niedersachsen837007
Datum28.01.2018 23:265217 x gelesen
Hallo Matthias

Ich halte das Vorgehen zunächst für bedenklich. Im Allgemeinen muss jemand bei einer derartigen Lage den Gesamtüberblick haben. Diesen Gesamtüberblick hat entweder die Leitstelle, eine TEL oder es gibt eine andere vorher festgelegt Struktur. Es würde mich wundern, wenn es in eurem Gebiet keine vergleichbare Struktur gibt.

Die Einsätzen werden durch diese Führungsebene gesichtet, priorisiert und dann den Einheiten zugeordnet. Würde jede Feuerwehreinheit nun selbständig anfangen, sich Einsätze zu suchen, dann entsteht nicht nur Chaos sondern wichtige Einsätze werden zu Lasten von unwichtigen Einsätzen hinten angestellt. Eine Dachziegel, die unten liegt, tut keinem weh. Ein Baum, der auf eine BAB zu stürzen droht, dahingegen schon.

Ich frage mich, was ihr außer dem Drücken des Sprechwunsches die 1,5 h getan habt. Und warum wurde euer Sprechwunsch nicht angenommen? Gab es soviel Funkverkehr?

Erreicht man die IRLS per Funk nicht, dann hätte man ja dort mal anrufen können. Entweder man wählt die 112 oder kennt die Rufnummer eines Verantwortlichen. Alternativ hätte man Kontakt zum Gemeindebrandmeister oder (falls vorhanden) zur TEL aufnehmen können. Aber 1,5 h nur warten und sich dann selbst einsetzen, ist ein nicht nachvollziehbarer Ansatz.

Das Schlimmste, was in einer solchen Lage passiert, ist die Gesamtübersicht zu verlieren. Und wenn sich FW-Einheiten oder RD-Einheiten selbst einsetzen, hat man keine Übersicht mehr ... dann herrscht Chaos.

MKG
Andreas

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AutorAndr8eas8 L.8, Braunschweig / Niedersachsen837008
Datum28.01.2018 23:414943 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Bei einfachen Flächenlagen ist lokal begrenzte Anarchie jedoch garnicht schlecht.

Genau das sehe ich anders. Wichtig ist es gerade bei solchen Lagen doch, einen Überblick zu behalten und die Einsätze zu priorisieren. Als einzelne Einheit kennt man doch nicht die Gesamtlage. Und Anarchie bedeutet Chaos und gefährdet unter Umständen sogar Menschenleben.

Beispiel: Nun setzt man sich ein, weil auf irgendeinem Grundstück der Baum umgekippt ist. Das Ding liegt und richtet keinen weiteren Schaden an. Parallel dazu läuft ein Notruf ein, dass ein paar Straßen weiter eine hilflose Person (Infarkt) hinter einer verschlossen Wohnungstür sitzt. Während die nahegelegene Fw-Einheit sich ohne Rücksprache um eine Nichtigkeit kümmert, muss eine weiter entfernte Fw-Einheit anrücken. Wertvolle Zeit geht verloren.

Noch ein Beispiel: Während des Sturms Fredericke droht ein Baum auf die BAB zu stürzen. Für diesen Einsatz wird eine DL benötigt. Die DL-Besatzung ist aber fröhlich dabei, sich selbst zu irgendwelchen Lappalien einzusetzen. Während der Verkehr also zusammenbricht, kontrolliert die DL-Besatzung Nichtigkeiten.

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland837009
Datum28.01.2018 23:424967 x gelesen
Pupes. Wenn die Wehr für eine Bereitschaft so wichtig gewesen wäre, hätte die Leitstelle in den 1,5h die die Wehr Kontakt aufnehmen wollte , diese Wehr in Bereitschaft beordern können. Wenn die jedoch keine Weisung erhalten, würde ich als Führungkraft nach 1,5h ohne Kontakt zur Leitstelle auch den Hilfeersuchen der Bürger nachkommen. Kann die Fahrzeuge über FMS zum Einsatz melden und wenns der Leitstelle nicht passt, können die gerne Kontakt aufnehmen und ihr Begehr vortragen. Aber die wollten oder konnten sich wohl 1,5h nicht melden. Deshalb hätte ich auch so entschieden, ggf. am Standort noch eine Reserveeinheit belassen falls möglich.

Gruß Daniel

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern837010
Datum28.01.2018 23:555067 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Beispiel: Nun setzt man sich ein, weil auf irgendeinem Grundstück der Baum umgekippt ist. Das Ding liegt und richtet keinen weiteren Schaden an. Parallel dazu läuft ein Notruf ein, dass ein paar Straßen weiter eine hilflose Person (Infarkt) hinter einer verschlossen Wohnungstür sitzt. Während die nahegelegene Fw-Einheit sich ohne Rücksprache um eine Nichtigkeit kümmert, muss eine weiter entfernte Fw-Einheit anrücken. Wertvolle Zeit geht verloren.

Beim letzten Sturm Erlebt, lief so:

"Florian D-Dorf von Leitstelle Primär"
"Hier Florian D-Dorf"
"Primärer Einsatzauftrag für sie, Traktor droht in Hochspannungsmast zu rutschen, #Örtlichkeit"
"Florian D-Dorf verstanden, mit 40/1 aus"

Zeitverzug war geringer als bei bei Melderalarm.


Im eigenen Ortsgebiet nicht auszurücken weil die ILS nicht alarmiert sehe ich als Schildbürgertum. Da ist der Bürger zu Recht verärgert.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 837011
Datum29.01.2018 03:34   5360 x gelesen
Am 18. August 2017 hatten wir in der Leitstelle Traunstein (zuständig für die Landkreise TS, MÜ, AÖ und BGL) durch ein heftiges Unwetter folgende Lage:
- zeitgleiche Alarmierung und Abarbeitung eines Massenanfall von Verletzten (ManV) Stufe 10-15 in Übersee
- gemeldete 6 Personen im Wasser (gekentertes Boot im Chiemsee) und 2 vermisste Stand Up Paddler am Chiemsee
- Anforderungen von der Leitstelle Innviertel für einen dortigen ManV
- mehrere zeitgleich gemeldete VU mit eingeklemmten Personen
- Zugevakuierung mit 90 betroffenen Personen

allein zwischen 21.00 und 0.00 Uhr gingen ca. 3600 Notrufe per Telefon ein, die Leitstelle war trotz voller Besetzung extrem überlastet.

Geschrieben von Thomas H.Die Leitstelle ist ein Dienstleister, der Kommunikation und Disposition in Eurem Auftrag übernimmt.
"Fällt die Leitstelle aus", kümmere ich mich selbst darum.
Die Feuerwehr ist Pflichtaufgabe der Kommune, also ist auch dort der Kern aller Aufgaben.

-> Gerätehaus besetzen, ggf. noch ein Fahrzeug/Funkgerät vor das Rathaus, denn dort laufen die Bürger auf, die Lösungen brauchen.
4m-Ausweich-Kanal schalten oder 2m-Kanäle nutzen.
Einsätze dokumentieren, von Alarmierung bis Abschluss.
Bei Wiedererreichbarkeit der Leitstelle: Gesammelte schriftliche Rückmeldung


In ähnlicher Art und Weise wurde von der Leitstelle Traunstein ein Konzept erarbeitet, die solche Lagen beherschbar machen soll.

Bei der Alarmierung wird das Stichwort "Unwetter" ausgegeben, dann treten folgende Anweisungen in Kraft:
* Die Feuerwehr erhält Alarmfax(e) mit den Einsätzen
* das FMS wird nicht mehr benutzt, die Feuerwehr meldet nur nur "Alarm angekommen", es erfolgen auch keine Lagemeldungen per Funk
* die Feuerwehr stellt für ihre Einsätze einen eigenen Disponenten ab, der die Einsätze koordiniert
* jeglicher Funkverkehr innerhalb der Feuerwehr geht auf eine eigene Rufgruppe, die Standardrufgruppe des Landkreises wird zur ausschließlichen Komunikation mit der Leitstelle genutzt
* die Leitstelle wird nur in Notfällen angefunkt, z.B. Alarm "Baum über Straße" -> Einsatzlage "Auto unter Baum, Person eingeklemmt"
* alle weiteren Alarmierungen werden nur noch per Fax übermittelt
* die Feuerwehr fährt u.U. das eigene Einsatzgebiet ab, um evtl. Schadenslagen selbst festzustellen, vor allem sollen überörtliche Straßen geräumt werden, um den Rettungsdiensten oder evtl. benötigten weiteren Kräften den Weg freizumachen
* sollte die Feuerwehr für einen überörtlichen Einsatz benötigt werden, erfolgt die Alarmierung nur per Fax, die Disponent im Gerätehaus muss dann seine Kräft entsprechen koordinieren.
* das Feuerwehrhaus bleibt so lange besetzt, bis alle Einsätze abgearbeitet worden sind und meldet dann an die Leitstelle wieder Einsatzbereitschaft
* Im Falle eines großflächigen Stromausfalles bleibt das Gerätehaus als Notrufstation besetzt

Mit diesen Massnahmen will man die Leitstelle entlasten, so dass sie sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren kann, das Annehmen von Notrufen.

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AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern837012
Datum29.01.2018 07:345030 x gelesen
Das würde ja bedeuten, man reagiert nicht auf Anforderung der Bürger, weil dann von der eh nicht erreichbaren Leitstelle doch noch ein dringlicher Einsatz kommen könnte. Ich Gehe bis. davon aus, dass die Ff nur relevante Einsätze abarbeitet und einen Baum im Garten dort einfach so belässt.

Der angesprochene eingehende dringliche DL Einsatz würde vermeintlich gar nicht zu einer Verzögerung führen. Denn die DL könnte von einem Einsatz ggf. rasch abrücken. Aber selbst wenn es grs. so wäre..... das Problem war ja die nicht Erreichbarkeit der ILS. Hier muss durch Tel. Erreichbarkeit eine einfache Möglichkeit für Einheiten geschaffen werden.
Ich hätte vermutlich genauso gehandelt, denn die örtliche FF wird ja in Det Praxis nur dann direkt angesprochen, wenn man noch nicht 112 gewählt hat oder da eben nicht durchkommt. Und was bleibt dem Bürger dann.......?
Ob das Sondersignal dann immer sein muss, dass muss der GF oder EL eben nach Lage entscheiden.

Ich würde auf jeden Fall auf eine Aufarbeitung im ILS Bereich dieses Tages drängen.


Meine Frage noch..:

Gab es Reklamationen bezüglich der Vorgehensweise aus der Führung des Kreuses o.ä.?

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW837017
Datum29.01.2018 10:374779 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Genau das sehe ich anders. Wichtig ist es gerade bei solchen Lagen doch, einen Überblick zu behalten und die Einsätze zu priorisieren. Als einzelne Einheit kennt man doch nicht die Gesamtlage. Und Anarchie bedeutet Chaos und gefährdet unter Umständen sogar Menschenleben.

Während Kyrill war ich mit unserem LF den ganzen Abend unterwegs Bäume beseitigen. Zwischendrin habe ich einen gemeldeten Schwelbrand und 3x BMA gehabt. Also immer wieder Auftrag Baum liegen gelassen und erstmal die "wichtigen" Dinge abgearbeitet.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern837018
Datum29.01.2018 11:034748 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Und der Rheinland-Pfälzer an sich besetzt nach der ersten Alarmierung durch das Erstalarmierungscallcenter (copyright by S.K.) seine FEZ, bekommt von der LsT nur noch Faxe und führt die Einsätze seiner Gemeinde.

Dazu brauche ich keine FEZ, das kann ich so auch wenn ich mich ein wenig vorbereitet habe. MAchen wir auch so, funktioniert, ganz ohne FEZ, FEZ-Schleife und FEZ-Jünger.


Ade
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern837019
Datum29.01.2018 11:054676 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Genau das sehe ich anders. Wichtig ist es gerade bei solchen Lagen doch, einen Überblick zu behalten und die Einsätze zu priorisieren. Als einzelne Einheit kennt man doch nicht die Gesamtlage. Und Anarchie bedeutet Chaos und gefährdet unter Umständen sogar Menschenleben.

Beispiel: Nun setzt man sich ein, weil auf irgendeinem Grundstück der Baum umgekippt ist. Das Ding liegt und richtet keinen weiteren Schaden an. Parallel dazu läuft ein Notruf ein, dass ein paar Straßen weiter eine hilflose Person (Infarkt) hinter einer verschlossen Wohnungstür sitzt. Während die nahegelegene Fw-Einheit sich ohne Rücksprache um eine Nichtigkeit kümmert, muss eine weiter entfernte Fw-Einheit anrücken. Wertvolle Zeit geht verloren.

Noch ein Beispiel: Während des Sturms Fredericke droht ein Baum auf die BAB zu stürzen. Für diesen Einsatz wird eine DL benötigt. Die DL-Besatzung ist aber fröhlich dabei, sich selbst zu irgendwelchen Lappalien einzusetzen. Während der Verkehr also zusammenbricht, kontrolliert die DL-Besatzung Nichtigkeiten.


Die Erfindung des Funk ist bei euch aber schon angekommen?


viele Grüße
Christian

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz837021
Datum29.01.2018 11:364576 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Dazu brauche ich keine FEZ, das kann ich so auch wenn ich mich ein wenig vorbereitet habe. MAchen wir auch so, funktioniert, ganz ohne FEZ, FEZ-Schleife und FEZ-Jünger.


Nicht nur wo FEZ draufsteht, ist auch FEZ drin... wenn ihr einen Raum mit Schreibtisch, Faxgerät, Computer, Funktechnik und Alarmierungstechnik habt, dann ist das irgendwie sehr nahe an einer FEZ dran auch wenn ihr es nicht FEZ nennt. Die es ja auch in zig verschiedenen Varianten gibt von "ELW 1 - festinstalliert" bis zu "Wir haben ein eigenes 20kva-Notstromaggregat zum Betrieb unserer drölfzig Beamer zur Lagedarstellung in 3D..."

Aber nur weil man das in RLP in ein landeseinheitliches Konzept gegossen hat und dem ganzen einen eingängigen Namen gegeben hat, ist es verwerflich, ich weiß. Natürlich hat Sebastian Recht, diese ganzen Stufe 1 - FEZ - Alarmierer sind zu hinterfragen aber bei größeren Einsätzen oder Flächenlagen bewährt sich das System. In der Verbandsgemeinde, in der ich tätig bin haben wir zum Glück den Luxus, daß die benachbarte kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße eine Zentrale vorhält die 24/365 besetzt ist. Nicht nur für die Feuerwehr sondern auch für diverse andere Tätigkeiten welche eine 24h-Erreichbarkeit erfordern. Und für die "Kleineinsätze" wird dann die eigene FEZ gar nicht mehr alarmiert sondern man stützt sich auf Neustadt ab, was wirklich sehr gut funktioniert.

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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW837022
Datum29.01.2018 11:414599 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Während Kyrill war ich mit unserem LF den ganzen Abend unterwegs Bäume beseitigen. Zwischendrin habe ich einen gemeldeten Schwelbrand und 3x BMA gehabt. Also immer wieder Auftrag Baum liegen gelassen und erstmal die "wichtigen" Dinge abgearbeitet.
Genau, und Du bist i. d. R. schneller, als wenn Du normal alarmiert worden wärest.

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AutorDarr8e H8., hamburg / Hamburg837023
Datum29.01.2018 11:574604 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian S.Die Erfindung des Funk ist bei euch aber schon angekommen?

is ja vielleicht in anderen Teilen der BRD anders ..., aber bei der Schadenshäufung, die Wetter-Großschadenslagen mit sich bringen, heißt die schlichte Tatsache "Funk zu haben" dann eben doch noch lange nicht, dass man jederzeit zum gewünschten Gesprächspartner auch zuverlässig durchkommt.

Grüße
Hansi

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP837024
Datum29.01.2018 12:12   4824 x gelesen
Dann kann ich aber in so einem Fall auch gleich den Schlüssel vom Feuerwehrhaus wegwerfen.

Denn dann ist es egal ob ich daheim sitze um auf den Alarm der IlSt warte oder im roten Auto sitze und die Einsätze abarbeite die wie auch immer an mich herangetragen wurden.
Wenn sich hier im Fall eines Sturmes die Bäume auf der Straße stapeln und mich hier niemand alarmiert, dann greife ich auf das Standardwerk im Feuerwehrdienst zurück: GMV! Und werde dann, nach Abwägung und Priorisierung, tätig.
Und wenn dann eine dringender Einsatz anliegt dann rappelt entweder der kleine Kasten am Gürtel oder der große Uhu auf dem Schuldach hupt. Und alle freuen sich das die Feuerwehr so schnell da war.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP837025
Datum29.01.2018 12:174434 x gelesen
Möchtest du damit etwa andeuten, man könnte verzichten auf eine zusätzliche ortsfeste "Führungs"einrichtung, die auch in kleineren Gemeinden gerne wie vollwertige Leitstellen ausgebaut werden, für die man besondere Ausbildungen braucht, die man bei Einsätzen dann besser besetzt als manches Fahrzeug, von denen man tagsüber auch schonmal zwei gleichzeitig alarmiert, in der man an einem Standort gerne Mitglieder mehrerer Feuerwehreinheiten zusammen arbeiten lässt (was natürlich nichts damit zu tun hat das zunehmend weniger Einsatzkräfte überhaupt Lust auf/Verständnis für solche "Einsatztätigkeiten" haben), mit der man dann die Einführung einer landesweiten digitalen Alarmierung (mit)verschleppen und verteuern kann, in der man dann beim Baum auf Fahrbahn dem dritten Funkmitzeichnungsgerät beim mitschneiden (FEZ sind nämlich total wichtig für die Dokumentation!) und den Objektplänen im Schrank beim Verstauben zusehen kann (warum sollte man die auch spazieren fahren und vor Ort nutzen, wenn man sie doch über Funk versuchen kann zu beschreiben)...
Und auf den ganzen Spaß willst du einfach so verzichten (und nebenbei vielleicht ein paar Euros sparen), nur weil man es im Einsatzgeschehen praktisch so gut wie gar nicht braucht, es auch anders funktioniert, und man den wenigen tatsächlichen Nutzen durch eine sachgerechte Aufwertung der Leitstellen auch erreichen würde?
Klingt eigentlich logisch. Aber als Feuerwehr muss man sich auch ein bisschen am Landesmotto orientieren, und das lautet in RLP nunmal "Wir machen's einfach".

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP837026
Datum29.01.2018 12:274369 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.und man den wenigen tatsächlichen Nutzen durch eine sachgerechte Aufwertung der Leitstellen auch erreichen würde?

Da hängt es doch dran....
Und bei euch hat man evtl. sogar erfahrene Feuerwehrleute am Rohr, bei uns hakt es doch schon daran.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern837027
Datum29.01.2018 12:384505 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Möchtest du damit etwa andeuten, man könnte verzichten auf eine zusätzliche ortsfeste "Führungs"einrichtung, die auch in kleineren Gemeinden gerne wie vollwertige Leitstellen ausgebaut werden, für die man besondere Ausbildungen braucht, die man bei Einsätzen dann besser besetzt als manches Fahrzeug, von denen man tagsüber auch schonmal zwei gleichzeitig alarmiert, in der man an einem Standort gerne Mitglieder mehrerer Feuerwehreinheiten zusammen arbeiten lässt (was natürlich nichts damit zu tun hat das zunehmend weniger Einsatzkräfte überhaupt Lust auf/Verständnis für solche "Einsatztätigkeiten" haben), mit der man dann die Einführung einer landesweiten digitalen Alarmierung (mit)verschleppen und verteuern kann, in der man dann beim Baum auf Fahrbahn dem dritten Funkmitzeichnungsgerät beim mitschneiden (FEZ sind nämlich total wichtig für die Dokumentation!) und den Objektplänen im Schrank beim Verstauben zusehen kann (warum sollte man die auch spazieren fahren und vor Ort nutzen, wenn man sie doch über Funk versuchen kann zu beschreiben)...
Und auf den ganzen Spaß willst du einfach so verzichten (und nebenbei vielleicht ein paar Euros sparen), nur weil man es im Einsatzgeschehen praktisch so gut wie gar nicht braucht, es auch anders funktioniert, und man den wenigen tatsächlichen Nutzen durch eine sachgerechte Aufwertung der Leitstellen auch erreichen würde?
Klingt eigentlich logisch. Aber als Feuerwehr muss man sich auch ein bisschen am Landesmotto orientieren, und das lautet in RLP nunmal "Wir machen's einfach".


Ja das will ich andeuten, du hast mich verstanden. :-)

Und als Antwort auf den anderen Kollegen , wenn er eine Sirene mit Druckknopf und Notstromeinspeisung und eine Mobile Sirene mit Magnetfuss als Alarmierungseinrichtung zählt, ja dann sind wir nah dran an einer FEZ. Im Ernst, man kann das räumlich nicht ganz mit mancher FEZ vergleichen, aber es funktioniert wenn man da mit 2, 3 guten Leuten sitzt.


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern837028
Datum29.01.2018 12:414484 x gelesen
Geschrieben von Darre H.is ja vielleicht in anderen Teilen der BRD anders ..., aber bei der Schadenshäufung, die Wetter-Großschadenslagen mit sich bringen, heißt die schlichte Tatsache "Funk zu haben" dann eben doch noch lange nicht, dass man jederzeit zum gewünschten Gesprächspartner auch zuverlässig durchkommt.

Ja stimmt. Aber in dem Fall wird die Leitstelle das Fahrzeug so oder so nicht erreichen, dann isses auch wurscht ob er sich selber einsetzt oder den Karren im Gerätehaus verrosten lässt. Und im anderen Fall erreicht sie ihn über Funk oder FME/DME.
Insofern also nichts was irgendwie relevant wäre.


Ade
Christian

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland837029
Datum29.01.2018 12:534332 x gelesen
Ob ich da als Saarfranzose was zur Pfälzer FEZ sagen darf weiss ich nicht, ich tu es mal dennoch.
Inwieweit bei jedem Einsatz Ast auf Nebenstrasse im Miniortsteil mit TSF die FEZ im Hauptort mit 1/1/3 besetzt weden muss ist sicherlich fraglich. Dass aber eine brauchbar besetzte und ausgestattete Einsatzzentrale Sinn macht steht ausser Frage. Wenn ich das Personal habe und die das auch bei kleineren und mittleren Lagen durchziehen, hab ich beim Einsatz Land unter WELTALARM eine Mannschaft die das beherrscht. Über den Punkt mit der eigenständigen Nachalarmierung lässt sich sicher streiten. Aber Thema FEZ ist ja schon öfters Thema gewesen und da kamen wir auch nie zur Einigkeit :-).

Gruß Daniel

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz837031
Datum29.01.2018 13:004450 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Und als Antwort auf den anderen Kollegen , wenn er eine Sirene mit Druckknopf und Notstromeinspeisung und eine Mobile Sirene mit Magnetfuss als Alarmierungseinrichtung zählt, ja dann sind wir nah dran an einer FEZ. Im Ernst, man kann das räumlich nicht ganz mit mancher FEZ vergleichen, aber es funktioniert wenn man da mit 2, 3 guten Leuten sitzt.

Dann sind wir prinzipiell gar nicht so weit voneinander entfernt gedanklich. Das Problem ist, daß man anstatt einer FEZ als ortstfestes Führungsmittel auf Niveau eines ELW1 inzwischen leider sehr oft eine Leitstelle-Light vorhält. Und irgendwo auf Kreisebene dann natürlich nochmal eine Technische Einsatzleitung mit entsprechendem Personal (Natürlich nie nicht niemals doppelt verplant...) und entsprechendem Material.

Du sagst ja selbst, daß die Vorhaltung eurer "ortsfesten Führungsstelle" sinnvoll ist. In RLP hat das Konzept wohl inzwischen etwas sehr viel Eigendynamik entwickelt, eine FEZ ist einerseits Statussymbol und andererseits Spielwiese der technikgeilenaffinen Feuerwehrangehörigen. Weniger Technik und mehr Führungskompetenz wäre da manchmal wünschenswert, allerdings kommt dann auch mein Einwurf von oben wieder zum Tragen: Man kann das Personal nicht doppelt und dreifach verplanen und wenn man die Wahl hat, ist man doch eher weiter vorn unterwegs als irgendwo im rückwärtigen Büro.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg837032
Datum29.01.2018 13:164429 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Steffen W.Man kann das Personal nicht doppelt und dreifach verplanen und wenn man die Wahl hat, ist man doch eher weiter vorn unterwegs als irgendwo im rückwärtigen Büro.
so machen wir es:

eine Führungsgruppe ( = "Spezialisten" die auch regelmässig üben) besetzt bei bestimmten Alarmstichworten wie z.B. Wohnungsbrand den ELW 1 und rückt mit dem aus.

Dann spielt die (Führungsunterstützungs-) Musik vor Ort. Incl. Ladedarstellung usw.

In den Gerätehäusern wird dann der Funk von Feuerwehrangehörigen besetzt die dort in Bereitschaft sind.

Bei Flächenlagen bleibt der ELW 1 in der Regel stehen und die Führungsgruppe besetzt ein vorher definiertes Feuerwehrhaus und unterstützt den Einsatzleiter der von dort aus den Einsatz führt und die Kräfte einteilt.

Da braucht dann die Leitstelle nichts mehr koordinieren sondern kippt einfach die Aufträge z.B. per Fax zentral für eine Gemeinde bei der dortigen Führungsgruppe ab. Die werden dann auf Gemeindeebene vom EL disponiert.

Dieses Konzept ist in BaWü weit verbreitet und wird schon seit sehr vielen Jahren im

Lehrgang 104 "Einsatzleiter der Führungsstufe C (Verbandsführer)" so gelehrt und in praktischen Übungen ausgebildet.

Ich kenne hier in der Umgebung viele Feuerwehren die das schon lange so umgesetzt haben.

Mit ein grosser Vorteil liegt darin das die Mannschaft der Führungsgruppe Einsatzroutine hat und auch regelmässig übt.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW837033
Datum29.01.2018 13:224427 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Beispiel: Nun setzt man sich ein, weil auf irgendeinem Grundstück der Baum umgekippt ist. Das Ding liegt und richtet keinen weiteren Schaden an.
= Kein Einsatz für die FW

Geschrieben von Andreas L. Parallel dazu läuft ein Notruf ein, dass ein paar Straßen weiter eine hilflose Person (Infarkt) hinter einer verschlossen Wohnungstür sitzt.
Wenn das innerhalb der 1,5Std ohne Verbindung zur Lst ist verbleibt "deine" FW im GH.

Geschrieben von Andreas L.Wichtig ist es gerade bei solchen Lagen doch, einen Überblick zu behalten und die Einsätze zu priorisieren.
Absolut!
Wenn die Lst "weg ist" bedeutet das nicht das man planlos durch die Gegend fährt, das bedeutet lediglich das man sich seine den Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechenden "Ersatz-Lst" schaffen muß. Das kann auf den Dorf ein OFM mit Block und HFG im leeren TSF-GH sein und entspr. größer je mehr FW man einsetzten kann.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP837034
Datum29.01.2018 13:374809 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.In RLP hat das Konzept wohl inzwischen etwas sehr viel Eigendynamik entwickelt, eine FEZ ist einerseits Statussymbol und andererseits Spielwiese der technikgeilenaffinen Feuerwehrangehörigen. Es ist ja quasi gar keine Regelung dazu vorhanden, mit der man diese Dynamik ausbremsen könnte. Alle berufen sich auf die Vorhaltepflicht nach FwVO und die Vorgaben der Führungsdienstrichtlinie. Nur steht in der FwVO eben nur drin "Kommune hat FEZ vorzuhalten", und zur Ausgestaltung kann man die Führungsdienstrichtlinie mittlerweile vergessen, da die seit 17 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde, und damit kleinere Entwicklungen wie Digitalfunk und Leitstellenkonzept nie kennengelernt hat. Und warum sollte man sich mit sinnvollem Führungsaufbau, -kompetenzen etc befassen, während die (auch dafür gedachte) Richtlinie einen PC-Arbeitsplatz mit Pentium-Prozessor, 64 MB RAM, 10 GB Festplatte, 17-Monitor und Farbdrucker empfiehlt? Da muss sich der arme technikaffine Feuerwehrangehörige doch zwangsläufig mit anderen Prioritäten befassen...

Bin gespannt, wie sich das FEZ-System durch das Leitstellenkonzept 2025 durchwinden wird. Auf Folie 28 bis 32 sind ja schonmal gute Ansätze/ die richtigen Fragen gestellt. Andererseits haben diverse Kommunen eben erst den Pentium-Prozessor, 64 MB RAM, 10 GB... durch sechsstellige Summen teure FEZ-Neu-/Umbauten weiterentwickelt, stellen sich gleich noch einen mal teureren, mal billigeren ELW 1,5 daneben, und im Schatten unserer geliebten kommunalen Selbstzerstörungsgarantie wird man sich meiner Erwartung nach hüten, all diesen Investitionen durch eine sachgerechte Erweiterung der Leitstellenaufgaben und -ausstattung plötzlich den (vermeintlichen) Sinn zu nehmen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz837036
Datum29.01.2018 15:264227 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Möchtest du damit etwa andeuten, man könnte verzichten auf eine zusätzliche ortsfeste "Führungs"einrichtung, die auch in kleineren Gemeinden gerne wie vollwertige Leitstellen ausgebaut werden, für die man besondere Ausbildungen braucht, die man bei Einsätzen dann besser besetzt als manches Fahrzeug, von denen man tagsüber auch schonmal zwei gleichzeitig alarmiert, in der man an einem Standort gerne Mitglieder mehrerer Feuerwehreinheiten zusammen arbeiten lässt (was natürlich nichts damit zu tun hat das zunehmend weniger Einsatzkräfte überhaupt Lust auf/Verständnis für solche "Einsatztätigkeiten" haben), mit der man dann die Einführung einer landesweiten digitalen Alarmierung (mit)verschleppen und verteuern kann, in der man dann beim Baum auf Fahrbahn dem dritten Funkmitzeichnungsgerät beim mitschneiden (FEZ sind nämlich total wichtig für die Dokumentation!) und den Objektplänen im Schrank beim Verstauben zusehen kann (warum sollte man die auch spazieren fahren und vor Ort nutzen, wenn man sie doch über Funk versuchen kann zu beschreiben)...
Und auf den ganzen Spaß willst du einfach so verzichten (und nebenbei vielleicht ein paar Euros sparen), nur weil man es im Einsatzgeschehen praktisch so gut wie gar nicht braucht, es auch anders funktioniert, und man den wenigen tatsächlichen Nutzen durch eine sachgerechte Aufwertung der Leitstellen auch erreichen würde?

Offensichtlich haben wir den eintschiedensten aller FEZ-Kritiker weltweit hier in unserem Forum präsent. :-)

Ich gebe dir Recht, das FEZ-Wesen wuchert ungebremst und hat mit den tatsächlichen Bedürfnissen vor Ort nicht mehr allzuviel zu tun. Ich denke aber, eine "kleine Leitstelle" vor Ort für Großschadenslagen und/oder als Rückfallebene für den Ausfall der Leitstelle macht durchaus Sinn. Ob diese unbedingt auf (Vernbands-)Gemeindeebene angesiedelt sein muss und zu jedem noch so kleinen Einsatz besetzt werden muss, darf durchaus hinterfragt werden. Als Alternative fällt mit dazu nur eine solche Einrichtung auf Kreisebene ein, die gerne ebenso von der TEL benutzt werden darf, und die dann ab einer höheren Alarmstufe automatisch mit besetzt wird. Dies würde den Bedarf an Technik und Personal stark reduzieren und könnte dennoch die Leitstellen deutlich entlasten.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP837037
Datum29.01.2018 15:554231 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Als Alternative fällt mit dazu nur eine solche Einrichtung auf Kreisebene ein, die gerne ebenso von der TEL benutzt werden darf, und die dann ab einer höheren Alarmstufe automatisch mit besetzt wird.Sowas beschreibt die gute alte FüRi witzigerweise ja schon: FüRi, Punkt III. 3.2, "Ansprechstelle-KatS" und "Koordinierungsstelle-KatS":
Bei punktförmigen Gefahrenlagen oder Schadensereignissen können insbesondere zur administrativen und logistischen Unterstützung der Technischen Einsatzleitung beispielsweise Verwaltungskomponenten oder die Sachgebiete S1-Personal undS4-Versorgung als Ansprechstelle-KatS im rückwärtigen Bereich aktiviert werden.
Bei großflächigen Gefahrenlagen oder Großschadensereignissen, wie zum Beispiel bei Hochwasser, kann der FüStab einberufen werden, um die Einsatzmaßnahmen der Gemeinden zu koordinieren, ohne dass der Landrat die Einsatzleitung übernimmt. Der Führungsstab wird dann als Koordinierungsstelle-KatS tätig.


"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS837038
Datum29.01.2018 16:324358 x gelesen
Vor einigen 2-3 Jahren. Sonntag. Sturm. Alle Züge on Tour. Stabsraum besetzt.
Durchsage über Funk: " Hier Leitstelle Trier mit Durchsage an alle eingesetzten Kräfte: Sie fahren nur Einsatzstellen an die Ihnen von der Leitstelle zugewiesen werden. Hier Lst Ende"

Keine 10 sek später: " Hier Florian Stadtteil X PP/42/1: Hier sagen uns Leute das da ein Baum im Garten liegt, wir fahren mal gucken. Ende"


Die Zahnabdrücke des Disponenten im LST-Tisch sind immer noch erkennbar.

Dies ist meine Meinung.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg837039
Datum29.01.2018 17:433903 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Jürgen M.Lehrgang 104 "Einsatzleiter der Führungsstufe C (Verbandsführer)" so gelehrt und in praktischen Übungen ausgebildet.
ich muss mich korrigieren. Das stimmt nicht mehr:

Dieser Lehrgang beinhaltete bis April 2011 über die oben aufgeführten Inhalte hinaus auch den Themenbereich Aufgaben, Aufbau und Arbeitsweisen von bzw. in Führungsgruppen. Diese Inhalte finden sich ab 2012 im neuen Lehrgang 106 Führer einer Führungsgruppe. Mit Besuch des Lehrgangs 104 bis April 2011 ist der Besuch der Lehrgänge 104 und 106 ab diesem Zeitpunkt abgegolten.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz837040
Datum29.01.2018 17:50   4479 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Die Zahnabdrücke des Disponenten im LST-Tisch sind immer noch erkennbar.

Daran ist er allerdings auch selbst schuld. Kommunikation funktioniert nunmal in beide Richtungen und wenn ein Bürger anstatt die 112 zu wählen (oder dort minutenlang in einer Warteschleife zu verharren) direkt die uniformierten Mitbürger in den großen roten Autos anspricht, dann muss man mit diesen alternativen Meldewegen leben und umgehen.

Es gibt einfach Abläufe, die hält man nicht auf. Versucht man es, verschwendet man nur unnötig Zeit, Ressourcen, Nerven und gegenseitige Aktzeptanz. Am anderen Ende sitzt im Normalfall eine ausgebildete Führungskraft, die ja auch zu einer Lagebeurteilung fähig ist anhand der Meldung durch den Bürger.

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AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern837041
Datum29.01.2018 21:044184 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen---

Da Aprallen dann eben 2 Seiten aufeinander. Die Leitstelle verzweifelt, weil sie eine FF an eine Est schickt,neue schon von einer anderen Einheit abgearbeietnwurde.... auf der anderen Seite der aufgeregte Bürger, der rasch Hilfe möchte und eine örtliche Feuerwehr, die auch nicht gerne jemand ans Telefon wegschickt und sagt: sag's nicht mir sondern Ruf den Notruf...

Ich kann aus der Praxis heraus gut nachvollziehenvwenn man den Einsatz direkt übernimmt.

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg837042
Datum29.01.2018 23:094022 x gelesen
Hallo Forum, hallo Andreas,

und wieder haben wir hier das Großstadt (BF) - Flächenkreis (FF) Gefälle!

Geschrieben von Andreas L.Genau das sehe ich anders. Wichtig ist es gerade bei solchen Lagen doch, einen Überblick zu behalten und die Einsätze zu priorisieren. Als einzelne Einheit kennt man doch nicht die Gesamtlage. Und Anarchie bedeutet Chaos und gefährdet unter Umständen sogar Menschenleben. Richtig. Aber wer braucht den Überblick, die Leistelle in 40 km Entfernung oder der Örtliche Bürgermeister und sein FW- Führer? Diese sind letztendlich Ihren Bürgern verantwortlich, und nicht die Leitstelle. Ist bei einer BF anders.

Geschrieben von Andreas L.Beispiel: Deshalb schrieb ich oben: "Einsatz eines Erkunders. Der ergänzt das Lagebild der örtlichen Führung und gibt Hinweise zur Priorisierung.

Die örtliche FW arbeitet Ihre Lagen mit Ihren Kräften ab. Die Leistelle wird nur benötigt wenn weitere Unterstützungskräfte erforderlich sind.

Und ja, Bildung von Reserven sollte selbstverständlich sein.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW837046
Datum30.01.2018 11:024110 x gelesen
Geschrieben von Volker C.
Die Zahnabdrücke des Disponenten im LST-Tisch sind immer noch erkennbar.

Kann passieren wenn man in seiner eigenen klimatisierten Blase lebt ;)

Geschrieben von Volker C.sagen uns Leute das da ein Baum im Garten liegt
Wenn Bürger ihre FW vor Ort ansprechen und um Hilfe bitten würde ich nur Zähne knirschend antworten das sie die 112 anrufen sollen um dann mit der 1 einzurücken. ABER!
Das bedeutet nicht das ich vor Ort tätig werde, allerdings sollte ich-sofern Zeit- erkunden und eine Rückmeldung an die LST geben die dann entscheiden kann wie es weiter geht.


PS
Insofern alles richtig gemacht, dank der sofortigen Rückmeldung über den neuen Auftrag hat die LST jederzeit die Möglichkeit das Fahrzeug für den "MIN hinter Tür" neu zuzuordnen.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen837079
Datum31.01.2018 14:163738 x gelesen
Geschrieben von Kevin L.In unserem Landkreis (Sächische Schweitz Osterzgebirge) haben wir ein Konzept der Ortsfesten Befehlsstelle, da der komplette Landkreis über die Leitstelle Dresden verläuft. Solbalt das Einsatzaufkommen zu hoch ist wird diese Arlamiert (sowie alle Wehren der jeweiliegn Ortsf. BSt.) und durch geschulte Führungskräfte besezt. Alle Anfrufe werden weiterhin von der Leitstelle angenommen und dann an die Ortfeste BSt weitergeleitet. Dort werden die Einsätze Priorisiert und entsprechende Fahrzeuge disponiert. Alle Einheiten befinden sich nicht mehr in der Leitstellenrufgruppe sondern in der Rufgruppe der jeweiligen Befehlsstelle.
So wird genau sowas verhindert.
Dieses Konzept funktioniert nicht nur bei Sturm (wie Frederike) sondern auch bei Bombendunden etc.

Benötigt wird neben dem Personal auch entsprechende Funktechnik, Räume und Führungstafeln.


Hallo,

das kann ich so nur bestätigen.
Genauso läuft es bei "unserer" IRLS Ostsachsen, welche in Hoyerswerda beheimatet ist.
Der "normale" Funk war aufgrund der Flächenlage fast nicht möglich, da es noch immer viele kleine Wichtigdorffeuerwehren gibt die jeden "Ast beseitigt" durch den Funk mitteilen müssen. Durch die IRLS wurden aber wichtige Blitz und Sofortmeldungen priorisiert, so z.B. bei uns ein Patient mit Herzfehler, welcher nicht über die 112 die IRLS erreichen konnte, daher uns in der Ortsf. BSt. aufgesucht hat.
Alle Ortsf. BSt. wurden bei uns im Landkreis Bautzen besetzt, und nach der anfänglichen Chaosphase arbeiteten diese dann auch untereinander gemeinsam sehr gut und haben so z.B. Einsätze an den Ortsgrenzen gemeinsam bearbeitet.
Sollte das im Landkreis Nordsachsen nicht laufen, dann ist bei der Planung im genannten Landkreis etwas faul.

VG Jens

Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW837084
Datum31.01.2018 17:353652 x gelesen
Geschrieben von Jens N.das kann ich so nur bestätigen.
dito
Die FW haben jeweils ihren eigenen Meldekopf besetzt und bei uns mit 3Zügen hat jeder noch mal eine "Micro-Lst" im GH aufgebaut. Die ELW standen so für die ZF als "ZBF" frei um zB einzelne Problemstellen vor Ort abzuklären.
siehe auch;
http://ff-menden.de/einsatzberichte/friederike-140-sturmeinsaetze-fuer-die-feuerwehr-menden/

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frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP837085
Datum31.01.2018 17:583313 x gelesen
Sind die Ortf. BSt. an kommunale Grenzen gebunden, oder ist eine für mehrere Kommunen zuständig?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg837088
Datum31.01.2018 19:043233 x gelesen
Geschrieben von Jens N.Genauso läuft es bei "unserer" IRLS Ostsachsen, welche in Hoyerswerda beheimatet ist.
Ein paar Meter nördlich geht man noch einen Schritt weiter.

In diesem Jahr noch sollen die Vorraussetzungen geschaffen werden um die BSt. computermäßig an die Leitstelle Lausitz anzuschließen. Das Ganze ist aber noch in der Planung so das ich da nicht weiter zu Auskunft geben kann. Jedenfalls ist es eine Lehre aus den vermehrten Unwetternlagen.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg837089
Datum31.01.2018 19:093286 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Sind die Ortf. BSt. an kommunale Grenzen gebunden, oder ist eine für mehrere Kommunen zuständig?
Bei uns ja. Die BSt. sind für unsere Gemeinde (8 Ortswehren) zuständig. Im Kreisgebiet wären das dann 11 BSt. Für die anderen 3 Kreise welche die ILS bearbeitet liegen mir derzeit noch keine Informationen vor.

Gruß Ralf

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AutorKevi8n L8., Pirna / 837091
Datum31.01.2018 21:543220 x gelesen
Nicht zwangsläufig, je nach dem wie ausgebaut die Gemeinden drumherum sind kann dies durchaus über die Grenzen einer Gemeinde hinweg gehen.

Ich stelle hier wie alle anderen nur meine eigene Sichtweise/Meinung dar, niemals die offizelle meiner Wehr.

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen837097
Datum01.02.2018 08:243092 x gelesen
Hallo Sebastian,

die Ortf. BSt. sind nicht an kommunale Grenzen gebunden. Hier in Ostsachsen haben sich mehrere Gemeinden zusammengeschlossen um eine Befehlsstelle zu besetzen und zu betreiben. Bei größeren Kommunen/Städten betreiben diese jedoch allein eine Befehlsstelle.

Unsere Befehlstelle, welche zu den kleineren zählt, ist in der Stadt Pulsnitz angesiedelt. Diese führt dann im Einsatzfall die Stadt Pulsnitz incl. ihrer 2 Ortsteile, die Gemeinden Ohorn und Steina, sowie die Gemeinde Haselbachtal mit ihren 6 Ortsteilen. Insgesamt also 11 Ortswehren mit 25 Fahrzeugen. Das zu bearbeitende Einsatzgebiet erstreckt sich dabei auf eine Fläche von knapp 90 km² mit 16000 EW.

VG Jens

Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW837098
Datum01.02.2018 08:382973 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Sind die Ortf. BSt. an kommunale Grenzen gebunden
Bei uns ja.
Unser Meldekopf -hier erweitert mit Baubetriebshof, Ordnungsamt, Stadtforst, Stadtwerken und Polizei- nimmt die Einsätze der Lst entgegen und verteilt sie dann auf Stadt-ebene an die entsprechenden Kräfte, resp. teilt diese zu.
Die Funkgeräte wurden alle auf Stadtgruppe umgestellt, was also im "Rest des Landes" los war störte uns nicht.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBenj8ami8n H8., Velpke / Niedersachsen837101
Datum01.02.2018 10:093447 x gelesen
Moin.

Ich versteh hier die ganzen "Probleme" nicht.
Wenn die Feuerwehr eines Ortes benötigt wird, dann wird sie (wie auch immer) von der Leitstelle alarmiert.

Erfolgt kein Alarm (bei uns über DME) halte ich mich für gewöhnlich nicht im Feuerwehrhaus auf, sondern gehe meinen normalen Freizeitaktivitäten oder dem Beruf nach.

Wie bekommt man denn überhaupt eventuelle Einsätze vom (Vollkasko verwöhnten) Mitbürger mit? Wer fährt denn ohne alarmiert zu werden zum Feuerwehrhaus?
Das wäre ja so als wenn man auf Verdacht, in seiner Freizeit, zur Arbeit fährt falls dort unerwartet arbeit anfallen könnte.

Gruß
Benni Hustedt

Alle von mir geschriebenen Texte, stellen
nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW837104
Datum01.02.2018 11:46   3830 x gelesen
Geschrieben von Benjamin H.Wie bekommt man denn überhaupt eventuelle Einsätze vom (Vollkasko verwöhnten) Mitbürger mit?
Man wird angesprochen
Direkter Anruf im GH
Man sieht es selber
Man wird privat angerufen



Geschrieben von Benjamin H.Wer fährt denn ohne alarmiert zu werden zum Feuerwehrhaus?
Bei zu erwartenden Lagen finden sich bei uns durch aus ein paar Kameraden im GH ein, wenn nix passiert hat man sich mal wieder getroffen anstatt (wichtig) daheim gelangweilt in die Glotze zu starren.
In diesem Fall klingelte zB mein Tel. bereits am Abend zuvor und so trafen wir uns in einer sehr kleinen Gruppe um schon mal alles vorzubereiten und das wichtigste noch mal anzusprechen.
In diesem Fall zufällig ~1Std. vor dem ersten Piepser der Lst.

Geschrieben von Benjamin H.Das wäre ja so als wenn man auf Verdacht...
Richtig
Wie o.g. liegen die Vorteile auf der Hand;
Keine Hektik
Kein Stress
Keine Flüchtigskeitsfehler
Optimierte Aufteilung der Kräfte
Wenn nix kommt hat man halt mit ein paar Kumpels ein bisschen Zeit verbracht, FF ist für manche mehr als Dienst.
In meinem alten LZ zB haben wir uns mit ~10 Kameraden + ein paar Nachbarn fast täglich nach der Arbeit im GH getroffen, seiner Zeit auch gerne als ; "LZ-Süd-ständig besetzte Wache" geunkt :)

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg837114
Datum01.02.2018 23:103152 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Benjamin H.Wer fährt denn ohne alarmiert zu werden zum Feuerwehrhaus?
Das wäre ja so als wenn man auf Verdacht, in seiner Freizeit, zur Arbeit fährt falls dort unerwartet arbeit anfallen könnte.

Da gibt es genügend. Habe ich manchmal auch gemacht, bevor ich Familie hatte. Wenn dann nix kam, war es nicht schlimm, dann hatte ich nen Kaffe oder ne Cola getrunken und mit gleichgesinnten "Dummes Zeug" gelabert.

Es geht hier ja nicht um die Arbeit, sondern um ein Hobby.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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 27.01.2018 16:00 Matt7hia7s S7., Mockrehna
 27.01.2018 16:51 Robi7n B7., Kamen
 27.01.2018 16:52 Oliv7er 7S., Neidenbach
 27.01.2018 16:53 ., Dinslaken
 27.01.2018 17:07 Oliv7er 7S., Neidenbach
 27.01.2018 18:03 ., Dinslaken
 27.01.2018 18:54 Korb7ini7an 7 S.7, Wiesbaden
 27.01.2018 20:44 Chri7sto7ph 7M., Dresden
 28.01.2018 11:39 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 27.01.2018 18:31 Adri7an 7R., Utting
 27.01.2018 18:42 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 27.01.2018 18:56 Ralf7 R.7, Kirchen
 27.01.2018 19:17 Adri7an 7R., Utting
 27.01.2018 20:22 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 28.01.2018 18:37 Thom7as 7E., Nettetal
 28.01.2018 19:23 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 29.01.2018 11:03 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 29.01.2018 11:36 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 29.01.2018 12:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 29.01.2018 12:27 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 29.01.2018 12:38 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 29.01.2018 13:00 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 29.01.2018 13:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
 29.01.2018 17:43 Jürg7en 7M., Weinstadt
 29.01.2018 13:37 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 29.01.2018 15:26 Oliv7er 7S., Neidenbach
 29.01.2018 15:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 29.01.2018 12:53 Dani7el 7G., Überherrn
 28.01.2018 23:41 Andr7eas7 L.7, Braunschweig
 28.01.2018 23:55 Adri7an 7R., Utting
 29.01.2018 16:32 Volk7er 7C., Garbsen
 29.01.2018 17:50 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 29.01.2018 21:04 Matt7hia7s M7. B7., Regensburg
 30.01.2018 11:02 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 29.01.2018 07:34 Matt7hia7s M7. B7., Regensburg
 29.01.2018 10:37 Thom7as 7E., Nettetal
 29.01.2018 11:41 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
 29.01.2018 11:05 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 29.01.2018 11:57 Darr7e H7., hamburg
 29.01.2018 12:12 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 29.01.2018 12:41 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 29.01.2018 13:22 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 29.01.2018 23:09 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 27.01.2018 17:11 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
 27.01.2018 20:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 27.01.2018 17:31 Thom7as 7H., Dornstadt
 27.01.2018 20:29 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
 29.01.2018 03:34 Manf7red7 B.7, Tittmoning
 27.01.2018 17:52 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
 27.01.2018 18:16 Kevi7n L7., Pirna
 31.01.2018 14:16 Jens7 N.7, Ohorn
 31.01.2018 17:35 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 31.01.2018 17:58 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.01.2018 19:09 Ralf7 H.7, Drebkau
 31.01.2018 21:54 Kevi7n L7., Pirna
 01.02.2018 08:24 Jens7 N.7, Ohorn
 01.02.2018 08:38 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 31.01.2018 19:04 Ralf7 H.7, Drebkau
 27.01.2018 19:50 Chri7sto7ph 7M., Dresden
 27.01.2018 20:04 Sven7 K.7, Vogtland
 27.01.2018 22:03 Dr. 7Dr.7 Th7oma7s R7., Lübeck
 27.01.2018 22:21 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 28.01.2018 23:26 Andr7eas7 L.7, Braunschweig
 28.01.2018 23:42 Dani7el 7G., Überherrn
 01.02.2018 10:09 Benj7ami7n H7., Velpke
 01.02.2018 11:46 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 01.02.2018 23:10 Thor7ste7n B7., Bammental
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