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ThemaDarstellung der Geschichte des LSHD/BVS und Geschichte der Löschkarre28 Beträge
RubrikFeuerwehr-Historik
Infos:
  • Wiki: Bundesverband für den Selbstschutz
  • Wiki: Luftschutzhilfsdienst
  • Wiki: Erweiterter Katastrophenschutz
  • BVS: Brandschutz im Selbstschutz
  • BBK: Broschüren und Unterlagen des Bundesverbandes für den Selbstschutz (BVS)
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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833473
    Datum 05.09.2017 19:36   7074 x gelesen
    Der zweite Weltkrieg mit seinen alptraumhaften Erlebnissen war vorbei, der kalte Krieg war angebrochen und die Angst vor der russischen Atombombe machte sich im damaligen "Trizonesien" (das aus den drei westlichen Besatzungszonen bestehende Gebiet der frühen Bundesrepublik Deutschland) breit. Bei den staatlichen Stellen gab es die Erkenntnis aus den Bombennächten des zweiten Weltkrieges, dass die kommunalen Feuerwehren oder eine "neue Technische Nothilfe" ( das heutige THW) nicht ausreichen würden, in so einem Fall umfassende Maßnahmen zur Rettung von Menschen und dem Schutz von Sachwerten / Brandbekämpfung durchzuführen. Es bedurfte also eine zusätzlichen Selbstschutzkomponente. Einer dieser Bestandteile war neben dem Luftschutzhilfsdienst (LSHD) der Laieneinsatz in Form des Bundesluftschutzverbandes.

    Es fing an mit ehemaligen Angehörigen des aufgelösten Reichsluftschutzbundes die wohl um das Jahr 1946 einen Luftschutzverein gründeten. 1951 wurde er in Bundesluftschutzverband (BLSV) umbenannt und eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, aus dem 1968 durch Namensänderung der BVS (Bundesverband für den Selbstschutz) hervorging. Nachdem man in der Euphorie nach dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch des ehemaligen Warschauer Paktes die zivilen Bevölkerungsschutz für weitgehend überholt hielt, wurde der BVS mit Wirkung zum 31.Dezember 1996 ersatzlos aufgelöst. Doch was steckte hinter dem BVS ? Ältere Mitbürger erinnern sich noch vage an die "Duck and Cover" Aktionen im Rahmen von elementaren Schutzmaßnahmen (die oft belächelt wurden) oder an das blau-orange farbene BVS Logo. Daneben gab es die Werbemaßnahmen für den Hausschutzraum und gelegentliche Auftritte von fahrbaren Informationsstellen in Kommunen. Da wurden dann an Stellwänden Informationen "unter das Volk" gebracht und vereinzelt auch eine technische Selbstschutzausrüstung ausgestellt. Dazu zählten neben Schutzanzügen gegen Kontamination und Inkorporation von ABC-Gefahrstoffen manchmal auch der Löschkarren des BVS und andere Brandschutzgerätschaften. Derartige Löschkarren und Ausrüstungsteile hiervon tauchen gelegentlich noch in ebay Angeboten auf.

    Was für ein Konzept steckte hinter dem BLSV bzw. hinter dem BVS und deren Aktivitäten auf dem Gebiet des Selbstschutzes der Bevölkerung? Zum Einen allgemeine Informationen für die Bevölkerung, sowie die Werbung für den privaten Schutzraumbau. Zum Anderen die Aufstelllung von Selbstschutzeinheiten die im Einsatzfall im Schadensgebiet die anderen Einheiten des Zivilschutzes unterstützen sollten. Diese Einheiten sollen hier vorgestellt werden.

    Die Selbstschutzeinheiten sollten in den Kommunen aufgestellt werden, wurden aber auch für besondere Dienststellen als Selbsthilfekomponente vorgesehen. So hatten große Ämter (Post, Finanzämter, Polizeipräsidien etc.), Bahnhöfe, Krankenhäuser oder andere kritische Infrastrukturen ihre Selbsthilfeeinheiten. Oftmals im Rahmen einer Aktion "Heldenklau" wurden Mitarbeiter für den Dienst in diesen Einheiten verpflichtet, auf einen Crash-Kurs zur Ausbildung geschickt und die beschaffte Ausrüstung meistens in einer Garage oder irgendeiner Abstellkammer eingelagert. Dazu kam eine üblicherweise einmal im Jahr durchgeführte Übung dieser Selbsthilfeeinheiten.
    Auch in Industriebetrieben waren derartige Löschkarren vorhanden. So gab es beispielsweise vor der Einführung von Werkfeuerwehren an Siemens-Standorten solche Löschkarren zum innerbetrieblichen abwehrenden Brandschutzes (meist in der Aufbauphase von neuen Betriebsteilen). Derartige Löschkarren in der Industrie scheinen anscheinend im Zusammenhang mit dem Empfehlungen für die Stärke, Gliederung und Ausrüstung von Werkselbstschutzkräften gestanden zu haben, die im Juni 1964 vom Bundesverband der Deutschen Industrie herausgegeben wurden.

    Basierend auf den traumatischen Erfahrungen der Bombennächte des zweiten Weltkrieges sollte so eine Organisation geschaffen werden, die bei der Bombardierung von Städten und Industriebetrieben mit Selbstschutzmitteln eine Brandbekämpfung in der Frühphase erlaubte, so dass das Entstehen von Großbränden bis hin zu Flächenbränden erschwert werden sollte. Die Erfahrungen des Hausluftschutzes des zweiten Weltkrieges hatten immer wieder gezeigt, dass der Totalverlust von Häusern und Betrieben verhindert werden konnte, wenn es gelang in der Frühphase die Entstehungs- oder Kleinbrände zu löschen.

    Entsprechend sah das Selbstschutzkonzept ein vierstufiges Einsatz- und Ausrüstungskonzept vor.

    Definition: Entstehungsbrand
    Umfang: Teile einer Zimmer - oder
    Werkstatteinrichtung
    vorgesehene Selbstschutzausrüstung: SE-Brandschutztrupp 1:2 mit Kübelspritze oder Einstellspritze

    Kleinbrand
    Zimmereinrichtung, oder Teile des Dachbodens / Treppenhaus oder Kellerraum
    SE-Brandschutztrupp 1:2 mit Tragkraftspritze TS 0,5/5


    Mittelbrand
    Wohnung, Dachboden, Stockwerk, Keller oder Werkstatt
    SE-Brandschutzstaffel 1:5 mit Löschkarren und TS 2/5 oder Brandschutzgruppe 1:8 mit TSA und TS 8/8

    Großbrand
    Ganze Häuser oder mehrere benachbarte Häuser
    mehrere SE-Brandschutzgruppen 1:8 mit TSA und TS 8/8

    Größere Brande wurden als nicht mehr löschbar betrachtet und zum Beispiel beim Brand mehrerer Häuserblocks angedacht das Feuer an strategischen Linien durch Großeinsätze aufzuhalten. Ein Löschen von Einzelbränden und die Rettung von Sachwerten war als nicht mehr möglich angesehen.

    Im einfachsten Fall sollte eine "Hausfeuerwehr" - die es in jedem Haus geben sollte - aus einem Selbstschutz (SE)-Brandschutztrupp bestehen. Er sollte ausgerüstet sein mit einer Kübelspritze oder Einstellspritze, 4 Eimern für den Wassertransport, je einer Fangleine bzw. Axt und ggfs. noch einer Handleuchte. Der Truppführer sollte löschen, während seine beiden Helfer die Kübelspritze bedienen und den Wassernachschub in Eimern herbeischaffen sollten. Ein Verfahren das bei entsprechendem persönlichen Einsatz der Beteiligten und bei Entstehungsbränden durchaus funktionieren konnte. Es wäre aber auch ein körperlich anstrengender Einsatz geworden wie jeder bestätigen kann, der "im Dauerbetrieb" mehrfach den Inhalt einer Kübelspritze herausgepumpt hat. So manches Haus konnte aber so im zweiten Weltkrieg auf diese Weise vor dem Totalverlust gerettet werden (der Vater des Verfassers konnte so beispielsweise im April 1945 so das von ihm bewohnte Haus vor dem Niederbrennen nach Brandbombentreffern retten).

    Das Selbstschutzkonzept fing auf der untersten Stufen bei der sog. Selbstschutzgemeinschaft an. Sie sollte einen größeren Häuserblock oder meherer Privathäuser umfassen und eine Größenordnung von bis zu 125 bewohnern umfassen. Sie sollte unter der Führung eines selbstschutzwartes stehen der im Ernstfall für alle einsatzfähigen Hausbewohner zuständig gewesen wäre. Alleine schon bei der Wortwahl des Selbstschutzwartes drängen sich die vergleiche mit dem Blockwart der unseeligen früheren Zeiten auf. Soweit es heute nachvollziehbar ist, wäre auf dieser Stufe des Selbstschutzes mehrere SE-Brandschutztrupps mit Kübelspritzen, Einstellspritzen, und Einreißhaken das vorgesehene Einsatzmittel gewesen.

    Die nächste Stufe sollte der Selbstschutzblock sein. Darunter kann man sich als räumlichen Umfang ein von Straßen umschlossener Häuserblock einer Stadt vorgestellen, der sich wiederum aus den hierin enthaltenen Selbstschutzgemeinschaften zusammensetzte. Als Richtgröße sollte für diesen Selbstschutzblock von 500 bis 1.000 Einwohnern ausgegangen werden. Hier gab es als Leiter der Selbstschutzkräfte einen Leiter des selbstschutzblockes dem auch zwei Melder zur Verfügung stehen sollten. Vermutlich sollte auf der Ebene solche Selbstschutzblocks auch die kleinste Tragkraftspritze des Zivilschutzes, die TS 0,5/5 vorgehalten werden und zusätzlich zum Einsatz kommen, die natürlich wesentlich leistungsfähiger und komfortabler gewesen wäre als die Schufterei an den Kübel- oder Einstellspritzen Sie war eine kleine, handliche TS mit 14 kg Betriebsgewicht und konnte bequem von 1 Mann getragen und bedient werden. Erste Serienmodell dieser kleinen TS wurden ab1959 zunächst als TS 0,5/4 von Magirus für die Firma Minimax gebaut (Bezeichnung "Motomax") mit einer Dauerleistung des Ilo-Motörchens von 0,85 PS. Ab 1962 schließlich zwei stärkeren Varianten mit 1,7 PS Ilo-Motor in der endgültigen Variante als TS0,5/5: die Bundeswehrvariante auf einer 5 eckigen Grundplatte und Tragegriff in 9590 Exemplaren oder die nur 1965 gebaute Zivilschutzvariante von Ziegler mit einem umlaufenden Rohrrahmen. Eine letzte Version der TS 0,5/5 wurde 1994 auf der Interschutz gezeigt. An den geringen Zahlen der gebauten TS 0,5/5 ist erkennbar, das das Konzept niemals auch nur annähernd in der Praxis umgesetzt wurde, weil sonst mindestens 60.000 solcher kleinen TS0,5/5 benötigt worden wären.

    Anhänger der Temperaturdifferenz-Methode bei der Brandbekämpfung rümpfen heute verächtlich die Nase über die geringe Leistung dieser kleinen TS, mit der sich keine Wasserschlachten veranstalten lassen. Sie vergessen dabei aber, dass diese Pumpe nur für ein sehr begrenztes Szenario gedacht war. Das wiederum konnte die kleinste Tragkraftspritze des Zivilschutzes durchaus abdecken. Bei dynamischer Rohrführung und eingedenk der bei 25l/min recht zielgenau aufzubringenden Löschwassermenge (von den 100l/min eines CM-Rohres tragen oftmals nur 5% zur wirklichen Brandbekämpfung bei, der Rest wird an der Glut vorbeigespritzt..) konnte pro DM-Strahlrohr unter optimalen Bedingungen ein rechnerisches Wärmebindungsvermögen in der Größenordnung von 600kW erreicht werden und wäre damit einem CM-Rohr in den Händen eines ungeübten Strahlrohrführers mindestens ebenbürdig gewesen. Druckseitig hatte sie einen D-Abgang und arbeitete nur mit D-Material, üblicherweise sollte auch ein Verteiler D-DD eingesetzt werden um 2 Strahlrohre gleichzeitig vornehmen zu können. Verstaut wurde sie bisweilen oft in einer hölzernen Gerätebank in der alle Ausrüstungsgegenstände Platz fanden. Dem Verfasser ist aber keine solche heute noch existierende Gerätebank bekannt.

    Die dritte Stufe des Selbstschutzkonzeptes stellte der Selbstschutzbezirk dar, der wiederum mehrere Selbstschutzblocks umfassen sollte und auf eine Richtzahl von ca. 5.000 Einwohnern zugeschnitten sein sollte. Hier gab es als Führungskraft den Leiter des Selbstschutzbezirkes, der wiederum über drei Melder und einen zusätzlichen Selbstschutzzug verfügen sollte, der von ihm eingesetzt werden konnte. So ein Selbstschutzzug bestand aus drei Staffeln die als Kraftspritzenstaffel (mit Löschkarre), Rettungsstaffel (Rettungsausrüstung als Trageausrüstung) und Laienhelferstaffel (Erste-Hilfe-Ausrüstung als Trageausrüstung) eingesetzt werden sollten. Größenordnungsmäßig scheinen um die 10.000 Löschkarren über die Jahre von verschiedenen Herstellern gebaut worden zu sein - wobei genau Zahlen sich heute nicht mehr ermitteln lassen. Bezieht man das auf die Zielgröße von einer Löschkarre pro 5.000 Einwohner hätte dies rechnerisch fast eine flächendeckende Ausstattung in der alten Bundesrepublik ergeben. Sie waren jedoch schwerpunktmäßig an größeren Bahnhöfen, Postämtern sonstigen Ämtern und Verwaltungen, Krankenhäusern und auch in Kasernen stationiert. damit standen sie in der Fläche dann nicht wirklich zur Verfügung, weil sie primär dem Schutz von Infrastrukturobjekten dienten. Aber auch in Industriebetrieben waren solche Löschkarren anzutreffen; so gibt es z.B. in den Akten der Siemens AG in Hinweise auf solche Löschkarren die als erste Stufe eines organisierten abwehrenden betrieblichen Brandschutzes in Aussenstellen oder bei Neugründungen von Zweigwerken.

    Was bedeute dies in Summe an Ausrüstung für einen "normgerechten" Selbstschutzbezirk? Eine TS2/5, vielleicht 5 bis10 kleine TS0,5/5 und eine größere Anzahl von Kübel- und Einstellspritzen. Als alleinige Komponente für den Brandschutz ist dieser Umfang unzweifelhaft zu wenig. Doch man muß sich vor Augen halten, das dies als Ergänzung durch den Selbstschutzes zu sehen war. Dazu gab es noch die primär zuständige Feuerwehr, die Kräfte des Zivilschutzes (z.B. mit Unimog 404 als TLF8) Wäre all' dies konsequent umgesetzt worden, so hätte eine durchaus signifikante Verstärkung der kommunalen Feuerwehren entstehen können. Ob dies im Ernstfall bei den Horrorszenarien eines dritten Weltkrieges ausgereicht hätte sei dahingestellt. Glücklicherweise mußte ein soclhes Konzept nie seine Tauglichkeit unter beweis stellen.

    Für größere Schadensfeuer war die Brandschutzstaffel mit der TS 2/5 und der Löschkarre gedacht. Die TS 2/5 wurde unter Verwendung von 5,5 PS Ilo-Motoren von den Firmen.gebaut und auch heute noch befindet sich mit einem moderneren Viertakt-Motor im Lieferprogramm der Firma Jöhstadt. Die dazugehörenden Löschkarren wurden in großer Stückzahl von den Firmen Ziegler (Zivilschutzvariante) und anderen Firmen wie z.B. .. für Bundeswehrzwecke gebaut. Die Zivil-Version der TS 2/5 lässt sich recht einfach durch die Orginallackierung in Rot und die elektrische Beleuchtung der Pumpe am Rohrrahmen erkennen. Saugseitig mit einem B-Sauganschluß und druckseitig mit einem C-Abgang ausgestattet sollte der Löschangriff entsprechend der FwDV4 und nachfolgendem C -DCD Verteiler aufgebaut werden. Das mit einer Förderleistung von 200 l/min durchaus ernsthafte Feuer (= 2 C-Rohre) bekämpft werden können liegt auf der Hand.

    Im Gegensatz zu manchen heutigen Tragkraftspritzen war beide Typen bewußt einfach und robust gehalten, also wenig störanfällig und dank Seilzugstarter auch immer ohne zusätzlich erforderliche Batterie startfähig also ein echtes Notfalltauglichkeits-feature.

    Interessant ist auch die Konzeption der Löschkarre selbst. Bewußt einfach gehalten, so das auch wenig geübte Kräfte mit der Ausrüstung zurecht kommen. Es gab vereinzelte Unterschiede inm Umnfang der Beladung betreffend das Schlauchmaterial und in eltenen Fällen bei Löschkarren in der Indstrie waren auch Mittelschaumpistolen als Beladung anzutreffen. Das Schlauchmaterial war aber im Umfang so gehalten, das es ausreichte um an einem Gebäude´einen sinnvollen Löschangriff durchzuführen und ohne durch zu hohe Druckverluste die Leistungsfähigkeit der Pumpe zu überfordern. Der Charakter der Notfallausrüstung unter widrigen Einsatzbedingungen wird auch an den Beleuchtungsmitteln deutlich: neben Taschenlampen gehörten auch Fackeln und Petroleumlampen dazu. Ebenso gab es serienmäßig genügend Schlauchschellen, um Undichtigkeiten von Schläuchen provisorisch beheben zu können. Die großen Räder mit Hartgummibereifung waren unempfindlich gegen Beschädigungen und daher einer kleineren Luftbereifung in Trümmerbereichen überlegen. Der Einreißhaken diente auch als Stütze für die Abdeckplane der Löschkarre. Und diese Abdeckplane war gleichzeitig als Bergetuch ausgebildet. Alles in allem eine wohl durchdachte und zusammengestellte Ausrüstung, mit der Praktiker durchaus leistungsfähig gewesen wären und besser als nichts war es allemal. Würde man heute eine solche Löschkarre neu bauen und mit der damaligen Normbeladung ausrüsten, so wäre mit einem Preis von rund 8.500,- zu rechnen. das ist auf der einen Seite kein geringer Preis, aber gemessen an der möglichen Leistunsgfähigkeit durchaus akzeptabel.

    Die Selbstschutzzüge wurden irgendwann in den 1970er Jahren vom BVS nicht mehr weiterverfolgt. Anscheinend hatte man die konsequente Einführung des Ursprungkonzeptes aufgegeben und beschränkte sich nur noch auf den Selbstschutz wichtiger Infrastrukture bis auch dort der Elan verstummte. Lediglich die Werbung für den Bau von Schutzräumen in Wohnhäusern und allgemeine Aufklärungsarbeiten wurden vom BVS noch weiterverfolgt. Der Verfasser erinnert sich selber noch an die 1980er Jahre, als er angesprochen wurde in seinem Heimatlandkreis dem defacto nur noch auf dem Papier existierenden BVS im Landkreis wieder etwas Leben einzuhauchen. Was wurde aus den Gerätschaften des BVS nach seiner ersatzlosen Auflösung Ende 1997 ? Innerhalb kürzester Zeit hat die Mehrzahl der Ausrüstungen seine Liebhaber gefunden, die sie für private Zwecke verwenden konnten. Es soll teilweise nur wenige Stunden gedauert haben, bis die nunmehr überflüssigen Gerätschaften neue Besitzer gefunden hatten. Nur in sehr seltenen Einzelfällen wird in einer dunklen Ecke einer Behörde oder einer Feuerwehr sich noch altes BVS-Material zu finden sein. Einige solcher Löschkarren wurden Jugendfeuerwehren übergeben, wo sie heute für Übungen genutzt werden. Dafür eignet sich die leichtere Ausrüstung sehr gut und ein taktischer Unterschied zum Löschangriff "in Groß" ist auch nicht gegeben. In einigen wenigen Fällen scheinen Löschkarren noch bei Feuerwehren oder Löschgruppen an besonderen Einzelobjekten vorhanden zu sein, wie seltene Hinweise im Feuerwehrmagazin oder Recherchen im Internet ergeben haben.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin833596
    Datum10.09.2017 01:044593 x gelesen
    Es gibt eine lesenswerte Darstellung der Geschichte des LSHD/BVS durch einen Zeitgenossen: Rudolf Augstein.
    http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/46185318
    Ja, ist schon ein bißchen älter, die Darstellung, zeitgenössisch eben.

    Der Artikel ist gut geeignet, zu verstehen, warum die Bundesregierung zum heutigen System der Stationierung von Fahrzeugen und Material bei vorhandenen Feuerwehren und HiOrgs übergegangen ist.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833615
    Datum11.09.2017 10:144447 x gelesen
    Nun, das Magazin "Spigel" hatte immer schon die Grundtendenz den Zivilschutz lächerlich zu machen. Was dem Herrn Augstein nicht passte wurde schlecht geschrieben. Dazu gehört natürlich die Spiegel-obligatorische Lächerlichmachung in dem über Uniformen hergezogen wurde u.v.m.

    Lesen wir aus jahrzehntelanger Distanz den Artikel, was bleibt dann übrig?
    1) damalige Ausführungsmängel bei Fahrzeugen wie die Regenrinnen etc.
    2) die Fundamentalabneigung des Herrn Augstein gegen Zivilschutz
    3) die richtige Feststellung, dass di Anzahl der für die ursprünglichen Panungen notwendige Zahl der Zivilschutzkräfte nie erreicht wurde und damit best. Strukturen nicht leistungsfähig wurden.

    Ein System, dass bei der Umsetzungen der Planung schon im Ansatz stecken geblieben ist.

    Ich persönlich kann aus diesem Artikel NICHT das heutige System der Stationoerung in der o.g. Form ableiten, das implizit einen Selbstschutz als sinnlos ansieht. Man stationiert derzeit Material dort, wo Personal vorhanden ist. Nicht mehr und nicht weniger

    Ob das der Weg der Zukunft ist, wenn unser auf Ehrenamtlichkeit basierendes Feuerwehrwesen weiter zunehmende Personalprobleme bekommt? Die Situation vieler kleiner Feuerwehren die zunehmend aufgelöst warden hinterlässt eine Lücke. Ob hier nicht auf reduziertem Niveau eine moderen Selbstsschutzkomponente wider ein gangbarer Ansatz sein könnte?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin833668
    Datum12.09.2017 20:133936 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Nun, das Magazin "Spigel" hatte immer schon die Grundtendenz den Zivilschutz lächerlich zu machen. Was dem Herrn Augstein nicht passte wurde schlecht geschrieben. Dazu gehört natürlich die Spiegel-obligatorische Lächerlichmachung in dem über Uniformen hergezogen wurde u.v.m.


    Ehemalige Soldaten passten in den 70er Jahren häufig in eine von 3 Kategorien:

    1) "Onkel XY erzählt wieder vom Krieg" ist ein Warnruf, der viele Vertreter meiner Generation sofort das Weite suchen ließ. Millionenfach wurde der 2. Weltkrieg ab dem 3. Wacholder doch noch gewonnen.
    2) Ein anderer Teil sagte fast nie etwas dazu. Es hat sie auch niemand nach PTBS gefragt.
    3) Der dritte Teil kam zurück mit einer zynischen Distanz zu allem Militärischen und Paramilitärischen. Gerade bei ehemaligen Blechsternträgern mit Logenplatz für's Kriegsgeschehen war diese Haltung verbreitet.

    Ich gebe Dir 100% Recht, daß der Träger bzw. natürlich Nicht-Träger des Eisernen Kreuzes Rudolf Augstein in die dritte Gruppe gehört.


    Was Kriegsheimkehrer aus allen drei Gruppen eint, ist das Kopfschütteln über die absurden Szenen der letzten Kriegswochen: Kommandeure, die Divisionen kommandieren wollten oder sollten, die es längst nicht mehr gab. Als Hitler hysterisch nach Entsatz durch die Armee Wenck verlangte, spannte mein Vater gerade das Pferd vom Nachschubkarren aus und lieferte den T34 beritten ein Rennen nach Schwerin, um sich den Amerikanern zu ergeben.
    Zivilschutzgeneräle ohne Truppen ... die mußte Augstein nicht lächerlich machen. Die waren lächerlich. Besonders lächerlich vor dem Hintergrund, daß diese Szenerie all jenen, die ein bißchen älter sind (bzw. waren) als Du und ich ... nur allzu vertraut war.




    Geschrieben von Volker L.Lesen wir aus jahrzehntelanger Distanz den Artikel, was bleibt dann übrig?
    1) damalige Ausführungsmängel bei Fahrzeugen wie die Regenrinnen etc.


    Vernünftige Fahrzeuge entstehen aus Rückkopplungsschleifen - nicht nur bei der Feuerwehr, mir ist das bei kommerziellen LKW nur allzu vertraut. Unfug wird beseitigt, wenn die Beschwerden eintrudeln. Problem bei Fahrzeugen, die nicht benutzt werden, ist: Die Beschwerden kommen zu spät.


    Geschrieben von Volker L.3) die richtige Feststellung, dass di Anzahl der für die ursprünglichen Panungen notwendige Zahl der Zivilschutzkräfte nie erreicht wurde und damit best. Strukturen nicht leistungsfähig wurden.

    Ein System, dass bei der Umsetzungen der Planung schon im Ansatz stecken geblieben ist.


    Bitte nicht vergessen: Ein System, auf das man gigantische Mengen an Steuergeld sinnlos verschwendet hat. Während die Indianer fehlten, waren die Häuptlinge durchaus vorhanden und wurden bezahlt. Auch bei der Beschaffung der Fahrzeuge hat man sich vom Fehlen der Besatzungen nicht beirren lassen und das Geld ausgegeben. Für manche Leute war dies wunderbar, die erste Generation geländegängiger Wohnmobile für die Tamanrasset-Route und ähnliche Abenteuer wurde häufig auf extrem preiswerten und hochgeländegängigen Fahrgestellen mit Kilometerstand 3000 aufgebaut, bloß: Bezahlt hat das der Steuerzahler, bekommen hat er nichts dafür.


    Vergessen hast Du noch 4): Hinter Augstein's ironischen Kommentaren zu Uniformen und Gleichschritt verbirgt sich natürlich auch das Wissen, daß solche Spielwiesen für Reserveoffiziere auf sehr viele durchaus hilfsbereite Bürger maximal abschreckend wirkten. Und es gehört eben auch zur Geschichte dieser Zivilschutzversuche, daß eine Organisation, die dringend auf Freiwillige angewiesen war, in ihrer Außenwirkung so wenig anziehend wie nur irgendwie möglich ausgestaltet worden ist.


    Geschrieben von Volker L.Ich persönlich kann aus diesem Artikel NICHT das heutige System der Stationoerung in der o.g. Form ableiten, das implizit einen Selbstschutz als sinnlos ansieht. Man stationiert derzeit Material dort, wo Personal vorhanden ist. Nicht mehr und nicht weniger


    Genau.

    Die Fahrzeuge, die man gekauft hat, können auch tatsächlich bemannt werden, von Leuten, die mit genau diesem Fahrzeug auch vertraut sind.

    Bezüglich Selbstschutz hat man gelernt, daß der Bürger sich darauf nicht vorbereiten wird (ganz egal, ob Du oder ich das für vernünftig halten), daß man sich bei ernsthaften Problemen jedoch auf eine Welle spontaner Hilfsbereitschaft verlassen kann, für die man möglichst einen Kern organisierter und mit auch im Katastrophenfall noch funktionierender Kommunikationstechnik ausgerüsteter Helfer zur Verfügung stellen können sollte.


    Geschrieben von Volker L.Ob das der Weg der Zukunft ist, wenn unser auf Ehrenamtlichkeit basierendes Feuerwehrwesen weiter zunehmende Personalprobleme bekommt?

    Im Alltag bekommt es diese Probleme notwendigerweise. Im Katastrophenschutz durch Fehlentscheidungen.

    "Notwendigerweise": Ich verbringe jeden (Arbeits-)Tag mehr als zwei Stunden mit Pendeln, was in meiner Stadt zur Normalität wird. Das ist entweder politisch so gewollt oder politisch von Dummköpfen ungewollt so erzeugt. (In der Praxis findet man beide Versionen nebeneinander.) Dieses politisch erzeugte Segment der Bevölkerung ist für eine ständig einsatzbereit sein sollende Feuerwehr weitestgehend verloren. Für den Katastrophenschutz müßten die Leute hingegen nicht verlorengehen.




    Geschrieben von Volker L.Die Situation vieler kleiner Feuerwehren die zunehmend aufgelöst warden hinterlässt eine Lücke.

    Selbstverständlich.

    Man entledigt sich der Ressourcen, die man im Katastrophen- oder Zivilschutzfall dringendst benötigt.

    Was ist denn schlimm an einer nicht ständig sofort voll einsatzbereiten Feuerwehr? Genau dort sollte man doch die watfähigen und hochgeländegängigen Fahrzeuge für den überregionalen Einsatz stationieren. Daß die FA nicht binnen 10 Minuten am Feuerwehrhaus sein können, heißt ja eben nicht, daß sie es in 2 Stunden ebenfalls nicht sind.

    Okay - Feuerwehren sind kommunale Einrichtungen. Man müßte also einen Modus finden, in dem das Land (für Katastgrophenschutz) und der Bund (für den Zivilschutz) ein solches Vorgehen unterstützen.


    Geschrieben von Volker L. Ob hier nicht auf reduziertem Niveau eine moderen Selbstsschutzkomponente wider ein gangbarer Ansatz sein könnte?

    Dafür wirst Du heute dramatisch weniger Leute bekommen als in den 70er Jahren.

    Gleichzeitig ist es so, daß Du bei einem tatsächlich auftretenden Problem über große Mengen unausgebildeter und schlecht koordinierter Helfer in fast beliebiger Zahl verfügen kannst.



    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW833672
    Datum12.09.2017 22:233787 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Bitte nicht vergessen: Ein System, auf das man gigantische Mengen an Steuergeld sinnlos verschwendet hat. Während die Indianer fehlten, waren die Häuptlinge durchaus vorhanden und wurden bezahlt. Auch bei der Beschaffung der Fahrzeuge hat man sich vom Fehlen der Besatzungen nicht beirren lassen und das Geld ausgegeben.

    Es war ein Schritt auf einem längeren Weg, bei dem man zunächst die Richtung nicht kannte.

    Die hat man ja später korrigiert, und die Fahrzeuge wurden nach wenigen Jahren zumindestens von den de facto nicht existierenden Einheiten zu überwiegend real existierenden Einheiten umgesetzt. Es hat ja ungefähr 30 Jahre lang Ausstattung des KatS überwiegend aus Bundesmitteln bestanden. Insofern war das Geld nicht ganz so verschwendet, wie man vielleicht meinen könnte.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Was ist denn schlimm an einer nicht ständig sofort voll einsatzbereiten Feuerwehr?

    Sie verstößt gegen diese einzig wahre Forums-Wahrheit [tm] "Wenn eine Feuerwehr nicht 24/7 voll einsatzbereit ist kann man sie auch schließen" bzw. "Wenn ein Fahrzeug nicht 24/7 besetzt werden kann, braucht man es nicht zu kaufen".

    Dabei übersieht man aber nicht nur, dass der Mensch der von dieser Einheit oder mit diesem Fahrzeug nachts aus Lebensgefahr gerettet wurde bestimmt überhaupt kein Verständnis dafür gehabt hätte, nur aus dem Grund 10 oder 20 Minuten länger auf seine Rettung (bzw. dann vielleicht Bergung) zu warten, weil es ja tagsüber auch so lange gedauert hätte. (Tagsüber, da wo er zumindestens war oder sogar überhaupt nicht zu Hause gewesen wäre!).

    Man übersieht dabei auch, dass ich zwar Mittwochs morgens für "Feuer, jetzt!" nicht genug Leute innerhalb von vier Minuten am FWH habe, aber für "morgen/übermorgen/kommenden Montag geht es an die Elbe/in die Brandenburger Wälder/nach $Stadt mit schlank aufgestellter FF zum Sandsäcke stapeln/Waldbrand löschen/Bäume sägen" dann plötzlich personell aus dem Vollen schöpfen kann.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Okay - Feuerwehren sind kommunale Einrichtungen. Man müßte also einen Modus finden, in dem das Land (für Katastgrophenschutz) und der Bund (für den Zivilschutz) ein solches Vorgehen unterstützen.

    Soweit mir das bekannt ist, unterstützt zumindestens der Bund die Unterbringung und Besetzung "seiner" Fahrzeuge. Wenn man diese Mittel (und natürlich die Fahrzeuge selbst...) jetzt nicht als Ersatz für eigentlich kommunale Aufgaben einsetzt kann man wohl durchaus "echte KatS-Einheiten" unterhalten.

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    AutorRain8er 8K., Altenholz / Schleswig-Holstein833793
    Datum19.09.2017 15:033719 x gelesen
    Moin,

    Du hast in Deiner schönen und kompakten Darstellung noch eine Aufgabe des BVS ausgelassen: Der BVS hatte sog. Ausbildungstrupps, die mit einem orange-blauen Bulli über Land fuhren und Selbstschutz-Lehrgänge für jedermann ab 16 Jahren durchführten (z.B. in Schulen, VHS usw.). Der Lehrgangsleiter war meist ein ehemaliger Zeitsoldat, der von ehrenamtlichen (?) Helfern unterstützt wurde. Nach meiner Erinnerung bestand der Lehrgang aus einem vollwertigen EH-Kurs (8 Doppelstunden mit Anerkennung durch BG und für Führerschein), einem Feuerlöscher-Training (Backpulver auf Alkohol-Wanne) und dem Einsatz der Löschdecke an einer brennenden Puppe: alles sehr lehrreich und interessant. Dann wurde noch der Projektor vor der tragbaren Leinwand angeschmissen mit Filmen zur Selbsthilfe im Krisenfall (wurde von den Teilnehmern nicht so ernst genommen).

    Natürlich entsprechen die damaligen Inhalte nicht mehr den aktuellen Standards. Aber ich habe schon mehrfach darüber nachgedacht, dass es heute in unserer Gesellschaft an einer Institution fehlt, die in kompakter und zeitgemäßer Form die überall beschworene Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung (heute nennt man das wohl "Resilienz") schult und hoch hält. Sehr viele gemeinnützige und gewerbliche Anbieter sind in diesem Bereich mit Teilbeiträgen aktiv - von der Laien-Reanimation in 3 Unterrichtsstunden bis zum Brandschutzhelfer im Betrieb. Aber ein übergeordnetes Konzept mit einem zentralen Ansprechpartner für die "normale" Bevölkerung kann ich nicht erkennen.

    Vielleicht ist dies in Zukunft noch ein Betätigungsfeld für ältere Kameraden der FF, die flächendeckend im ganzen Land nicht nur Brandschutz-, sondern eine erweiterte Selbsthilfe-Aufklärung anbieten könnten. Der Bedarf und das Interesse vieler (meist schon etwas älterer) Bevölkerungskreise ist auf jeden Fall gegeben.

    Viele Grüße von der Ostsee

    Rainer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833794
    Datum19.09.2017 15:503761 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Rainer K.

    Der BVS hatte sog. Ausbildungstrupps, die mit einem orange-blauen Bulli über Land fuhren und Selbstschutz-Lehrgänge für jedermann ab 16 Jahren durchführten (z.B. in Schulen, VHS usw.).

    Ich habe solch einen BVS-Kursus mit unserer 9. Klasse damals ( 1969 ) mitgemacht; abgesehen von paar Schülern mit FF bzw. SanHiOrg-Hintergrund fand der Selbstschutzkurs bei den Jugendlichen der damaligen Zeit auf kein großes Interesse, sie lehnten mehrheitlich Kriegsvorbereitungmaßnahmen etc. ab und nahmen die ganze Thematik nicht ernst, im Gegenteil man machte sich lustig darüber. Man hätte das ganze weniger Luftschutzmäßig ( Motto: "Luftschutz tut Not ! " ) aufziehen sollen, dann wäre die Resonanz der gesamten Bevölkerung wohl besser gewesen.
    Anderseits nahmen sie die EH-Bescheinigung z.B. für den Mopedführerschein gerne entgegen.

    Der Lehrgangsleiter war meist ein ehemaliger Zeitsoldat, der von ehrenamtlichen (?) Helfern unterstützt wurde.

    Damals aber eher noch von der Wehrmacht, und die Helfer vom Reichluftschutzsbund.

    Vielleicht ist dies in Zukunft noch ein Betätigungsfeld für ältere Kameraden der FF, die flächendeckend im ganzen Land nicht nur Brandschutz-, sondern eine erweiterte Selbsthilfe-Aufklärung anbieten könnten. Der Bedarf und das Interesse vieler (meist schon etwas älterer) Bevölkerungskreise ist auf jeden Fall gegeben.

    Müßte man mal herausfinden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW833795
    Datum19.09.2017 16:073371 x gelesen
    Tja, ich habe einen solchen Lehrgang so 1979/80 genossen. Der Erste Hilfe Teil war gut, die Informationen über Bunkerbau, Rettung und Selbstrettung waren für mich interessant, allerdings wurde das Ganze etwas spöttisch kommentiert.

    Heute würden die Tipps von Damals eher die Prepper Szene interessieren und vom Rest der Bevölkerung als verschroben bis verrückt abgetan.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg833797
    Datum19.09.2017 18:053340 x gelesen
    Hallo Forum, Hallo Bernhard,

    Geschrieben von Bernhard D.Ich habe solch einen BVS-Kursus mit unserer 9. Klasse damals ( 1969 ) mitgemacht;Ich 1970 ebenfalls 9. Schuljahr.

    Geschrieben von Bernhard D.abgesehen von paar Schülern mit FF bzw. SanHiOrg-Hintergrund fand der Selbstschutzkurs bei den Jugendlichen der damaligen Zeit auf kein großes Interesse,Kann ich so nicht sagen. Allerdings war unser Klassenlehrer Ortsbrandmeister einer benachbarten Wehr, ein weiterer Lehrer war EH- Ausbilder die haben uns das schon schmackhaft gemacht.. Vielleicht gab es auch ein Stadt- Land Gefälle, für uns auf dem Dorf war das interessant.

    Für uns war damals das Highlight: Abseilen im Treppenraum der Schule.

    Wir hatten aber im gleichen Jahr auch noch einen Richtigen EH- Kurs mit 16h.

    Geschrieben von Bernhard D."Vielleicht ist dies in Zukunft noch ein Betätigungsfeld für ältere Kameraden der FF, die flächendeckend im ganzen Land nicht nur Brandschutz-, sondern eine erweiterte Selbsthilfe-Aufklärung anbieten könnten. Der Bedarf und das Interesse vieler (meist schon etwas älterer) Bevölkerungskreise ist auf jeden Fall gegeben."
    Müßte man mal herausfinden.

    Nach meinem Wissen (ist aber ganz hinten in den Gehirnwindungen) war es angedacht das die FW diese Aufgabe vom BVS übernehmen sollte. Ist aber nie etwas daraus geworden. Wir haben uns wieder eine Maßnahme zur Mitgliedergewinnung entgehen lassen.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833803
    Datum20.09.2017 11:373209 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    ( Motto: "Luftschutz tut Not ! " )

    Eine solche Broschüre zur Thematik, die man nach Absolvierung des Selbstschutzlehrganges von den " Luftschutzheinis " -so wurden die Ausbilder damals gerne tituliert !- ausgehändigt bekam:

    " Hilfe durch Selbstschutz " - herausgegeben vom Bundesverband für den Selbstschutz, 1970.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg833805
    Datum20.09.2017 12:023319 x gelesen
    Hier wird gegen Ende des Films auf die Brandschutzhelfer/Trupps/Staffeln und ihrer Ausrüstung eingegangen:

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    AutorUlri8ch 8V., Berlin / Berlin833806
    Datum20.09.2017 12:043196 x gelesen
    Hallo,
    ich habe eine "aktuelle " Unterweisung von ca.1 Std. im Rahmen eines DRK- Auffrischungskurses
    Erste Hilfe in en 1990,gern mitgemacht. Die Ausbilderin ,die extra für diesen Teil zum Kurs dazu kam, war vorher beim BVS .
    Beim Einkauf dieses Kurses für meine Dienststelle musste ich schon sehr energisch auf den
    Selbstschutzteil drä ngen.
    Ferner gab es eine EH Broschüre, die den Selbstschutzteil mit enthielt. Herausgeber war damals
    wohl die Zentralstelle als Nachfolgbehörde zum BZS , dem heutigen BBK .
    Gruß

    Ulrich Vogel

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833810
    Datum20.09.2017 19:023475 x gelesen
    Danke für diesen wunderbar gemachten alten Lehrfilm. Da hat man sich damals sehr viel Mühe gegeben.
    Die Stimme des Sprechers kommt mir bekannt vor. War das nicht auch der Sprecher von "Der 7.Sinn" ???
    Wo finde ich den Film in hoher Qualität (16mm oder 2K Video) um eine gute Kopie davon machen zu lassen?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833811
    Datum20.09.2017 19:093288 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Rainer K.

    einem Feuerlöscher-Training (Backpulver auf Alkohol-Wanne) und dem Einsatz der Löschdecke an einer brennenden Puppe: alles sehr lehrreich und interessant.

    Brandschutzmäßig gabs bei mir Löschen eines Brandes ( Holzstapels im Schulhof ) mittels einer im Luftschutz verbreiteten und bewährten Einstellspitze; hat uns 3-4 JFler nicht vom Hocker gerissen. Mehr Spaß machte das Anseilen mit der Sitzschlinge, ( Siehe " Bergung im Selbstschutz " S. 97 ).


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833812
    Datum20.09.2017 19:103176 x gelesen
    Danke für Deine Ergänzungen! Klar kenne ich noch diese mobilen Infostände mit Zelt und VW T3 Transporter als Fahrzeug.

    Ich habe nicht darüber geschrieben, weil es vor Jahren darüber eine Darstellung bei FZEB gab. (Bunkermuseum in Hamburg - leider nicht mehr existent) Auch die Homepage dazu ist nicht mehr verfügbar :-(

    Die hatten noch so einen T3 samt Infostand gerettet.

    Sollten wir uns nicht mal eventuell zusammentun und eine grössere Geschichte des BBS schreiben?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg833852
    Datum23.09.2017 12:053106 x gelesen
    Hier ein ähnlicher Lehrfilm aus dem ehemaligen Jugoslawien

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    AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg833853
    Datum23.09.2017 12:103110 x gelesen
    Interessant ist, das die ebenfalls in dem Film vorkommende Luftschaum-Kübelspritze immer noch erhältlich ist, und so wie es aussieht, in Südost-Europa wohl weit verbreitet ist.
    Klick
    Bei kroatischen Händler kostet das vergleichbare Ding 147 Euro.
    Weiss jemand, warum die Spritze so verbreitet ist ?

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern833857
    Datum23.09.2017 14:083145 x gelesen
    Interessant dass der Einsatz der Rucksackspritze bei Vegetationsbrand gezeigt wurde. Fahrzeuge aus "der guten alten Zeit" - ich war erstaunt praktisch nur Ziegler und Magirus-Großfahrzeuge zu sehen. Nichts aus dem Ostblock.
    Bei den kleinen TSen erinnerte mich der Radsatz zum Transport irgendwie an alte Kinderwagenräder.....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834036
    Datum02.10.2017 08:333630 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Volker L.

    damalige Ausführungsmängel bei Fahrzeugen

    Worüber damals aber auch seriöse Fachleute berichteten. Hans Brunswig, der damalige Leiter der FW Hamburg, schrieb beispielsweise 1967 in einer Dokumentation über Mängel bei der " Konstruktion und Fertigung der ZB-Fahrzeuge des Brandschutzdienstes " schon über konzeptionelle und ausführungstechnische Mängel der ZB-Fahrzeuge. Er bezog sich dabei u.a. auf eine weniger qualifizierte technische Abnahme bei denen man Fertigungsmängel erkennen müssen, die Fertigungsqualität der ZB-Fahrzeuge sei gegenüber kommunalbeschafften FW-Fahrzeugen erheblich schlechter gewesen. Als Schwachpunkt bei den ZB-Fahrzeugen sah er auch die längeren Bauzeiten, die sich infolge der getrennten Ausschreibungen für Aufbau, Pumpe und Fahrgestell ergaben. Bis ein ZB-Feuerwehrfahrzeug abnahmebereit war konnten bis zu zwei Jahre vergehen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834039
    Datum02.10.2017 10:052767 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Was ist denn schlimm an einer nicht ständig sofort voll einsatzbereiten Feuerwehr? Genau dort sollte man doch die watfähigen und hochgeländegängigen Fahrzeuge für den überregionalen Einsatz stationieren. Daß die FA nicht binnen 10 Minuten am Feuerwehrhaus sein können, heißt ja eben nicht, daß sie es in 2 Stunden ebenfalls nicht sind.

    Im Ansatz halten einige Bundesländer solche Einheiten vor; siehe u.a. auch " Taktische Einheiten/Verbände, Planungen für den KatS in den Ländern, ".
    Wobei es an watfähigen und hochgeländegängigen FW-Fahrzeuge zunehmend weniger wird.
    Hessen beschafft seit einem längeren Zeitraum LF-10 KatS, für den KatS-Löschzug " Retten " will Sachsen HLF-10 ( Prototyp ) beschaffen.
    Aber die Thematik Wat- und Geländegängigkeit von FW-Fahrzeugen und überregionale FW-Einheiten war und ist seit Längeren eine andere Diskussion hier.


    Gruß aus derr Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern834055
    Datum02.10.2017 19:292998 x gelesen
    Diese Details kannte ich nicht

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg838944
    Datum15.04.2018 22:052674 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Ja, ist schon ein bißchen älter, die Darstellung, zeitgenössisch eben.

    und zehn Jahre später im Spiegel zur gleichen Thematik zu lesen:

    " Wunden verschließen, Regenmantel an "

    Ob Atomschlag oder Raketenbeschuß: Der Bürger löscht die Zigarette, bewahrt Ruhe und Ordnung. Trifft es ihn im Freien, wirft er sich platt hin, trifft es ihn zu Hause, sucht er Deckung hinter einem schweren Möbelstück. Solchen Rat erteilen amtliche Selbstschutz-Fibeln, die überall parat sein sollen. Was dann zu geschehen hat, bleibt dem Zivilschutz überlassen, einer Millionentruppe -teils schlecht ausgerüstet, teils schlecht vorbereitet.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862976
    Datum09.10.2020 13:071321 x gelesen
    Guten Tag

    Auch interessant im historischen Kontex zu lesen:

    -> BNN " Beim Luftschutzhilfsdienst in Kirrlach gab es in der Anfangszeit kaum Funkgeräte "

    Im Jahr 1960 wurde in Kirrlach der fünfte Funk- und Fernmeldezug ins Leben gerufen. Damals unter dem Namen Luftschutzhilfsdienst (LSHD). Der BNN-Leser Anton Martus hat sich mit diesem Themenvorschlag unter der Rubrik I hätt do mol a Frog an die Redaktion gewendet. Was hat es wohl damit auf sich? [...]

    Die Überschrift deckt sich auch mit diesen Erfahrungen:

    -> FW-Forum " Auswertung und was bleibt im Gedächtnis? Waldbrände Niedersachsen... ".



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg863047
    Datum11.10.2020 09:551249 x gelesen
    https://www.vebeg.de/web/de/verkauf/suchen.htm?DO_SUCHE=1&SUCH_MATGRUPPE=1230&SUCH_STARTREC=60&SHOW_AUS=2044470&SHOW_LOS=25

    Hier wird wohl gerade ein altes Zivilschutzlager aufgelöst. Interesssant ist das PDF-Dokument, in dem die Teile mit Fotos aufgelistet sind

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863049
    Datum11.10.2020 10:121145 x gelesen
    Da werden Erinnerungen an die Zeiten mit den blauen Autos wach. so manchen Gegenstand habe ich wieder erkannt. Mein Lieblingsgegenstand - die Meldetasche. Heute - nur 45 Jahre später - für viele wohl unvorstellbar, dass man damals Einheiten ohne eine Vielzahl von Funkgeräten führen konnte.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863050
    Datum11.10.2020 10:271197 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Wolfgang K.

    Da werden Erinnerungen an die Zeiten mit den blauen Autos wach.

    Die Anfangs beim LSHD teils mehr in Khakigrau RAL 7008 lackiert waren.

    so manchen Gegenstand habe ich wieder erkannt.

    Davon einige auch " Hier " und " Hier " noch gut beschrieben werden.

    Mein Lieblingsgegenstand - die Meldetasche.

    Die schwarze Umhängtasche mit den Großbrandmeldungen drin; beim Leistungsabzeichen in BaWü durfte der Melder die Tasche nicht vergessen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin863065
    Datum11.10.2020 20:481092 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K. Heute - nur 45 Jahre später - für viele wohl unvorstellbar, dass man damals Einheiten ohne eine Vielzahl von Funkgeräten führen konnte.


    Die Feuerwehren haben während der Heidebrände in den 70ern verstanden, daß sie das nicht konnten.




    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863112
    Datum12.10.2020 22:461014 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Wolfgang K.

    so manchen Gegenstand habe ich wieder erkannt.

    und wurde auch hier schon aufgezählt:

    -> FW-Forum: " Hakenleiter, Büffelwinde und Co., Dinge die verschwinden, anderes hält sich dagegen hartknäckig "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     05.09.2017 19:36 Volk7er 7L., Erlangen
     10.09.2017 01:04 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     11.09.2017 10:14 Volk7er 7L., Erlangen
     12.09.2017 20:13 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     12.09.2017 22:23 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     02.10.2017 10:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.10.2017 08:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.10.2017 19:29 Volk7er 7L., Erlangen
     15.04.2018 22:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.09.2017 15:03 Rain7er 7K., Altenholz
     19.09.2017 15:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.09.2017 18:05 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     20.09.2017 11:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.09.2017 16:07 Thom7as 7E., Nettetal
     20.09.2017 12:04 Ulri7ch 7V., Berlin
     20.09.2017 19:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     20.09.2017 19:10 Volk7er 7L., Erlangen
     20.09.2017 12:02 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
     20.09.2017 19:02 Volk7er 7L., Erlangen
     23.09.2017 12:05 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
     23.09.2017 12:10 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
     23.09.2017 14:08 Volk7er 7L., Erlangen
     09.10.2020 13:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.10.2020 09:55 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
     11.10.2020 10:12 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     11.10.2020 10:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.10.2020 20:48 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     12.10.2020 22:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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