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Thema | Bitburg: Bürgermeister will neuen Wehrleiter | 115 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Thom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz | 839340 | |||
Datum | 10.05.2018 00:04 | 32545 x gelesen | |||
Hallo, hoffe das war noch nicht Thema hier. Wenn ja einfach ignorieren. In Bitburg gibt es wohl Diskussionen um eine Entscheidung des Bürgermeisters den aktuellen Wehrleiter bei der Wahl am 25 Mai nicht mehr aufstellen zu wollen. Es hat sich wohl schon eine 2000 Leute große Facebookgruppe "So denkt Bitburg" gebildet. Es gibt wohl seit einiger Zeit Missverständnisse zwischen Feuerwehr und Stadtverwaltung die nicht aus dem Weg geräumt werden können. Da bin ich ja mal gespannt wie das ausgeht. Ich vermute ihr könnt den Zeitungsartikel nicht lesen https://www.volksfreund.de/region/bitburg/feuer-unterm-dach-buergermeister-und-wehrleiter-im-streit_aid-22395427 https://www.volksfreund.de/region/bitburg/wie-denkt-bitburg-wirklich_aid-22521479 Grüße | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 839359 | |||
Datum | 10.05.2018 17:17 | 13612 x gelesen | |||
Guten Tag Dazu auf SWR: -> " Protest gegen Stadtrat - Bitburger Feuerwehrleute legen Helme ab " Weil ein Stadtrat sie übermotiviert nannte, haben Bitburger Feuerwehrleute ihre Helme vor dem Rathaus abgelegt. Es war eine ungewöhnliche Aktion, die weitreichende Folgen haben könnte. Nicht einfach aus der Ferne diese Aktion unvereingenommen zu beurteilen ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 839671 | |||
Datum | 25.05.2018 12:26 | 10056 x gelesen | |||
Guten Tag Lt. SWR soll es heute eine " Brisante Wahl in Bitburg " geben: Bitburgs Wehrleiter Manfred Burbach will sich zur Wiederwahl stellen. Burbach ist ein Mann klarer Worte. Immer wieder meldet er sich auch über die Medien zu Wort. Vor kurzem sah er sogar die Einsatzbereitschaft seiner Feuerwehr in Gefahr. Im SWR sagte Burbach, es werde immer schwieriger, in der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von acht Minuten am Einsatzort zu sein. Das liege unter anderem daran, dass viele Feuerwehrleute tagsüber außerhalb von Bitburg arbeiteten und bei Einsätzen nicht zur Verfügung stünden. Eine Lösung sieht Burbach in einem ehrenamtlichen Bereitschaftsdienst. Freiwillige Feuerwehrleute könnten so gegen Geld verpflichtet werden, an Einsätzen teilzunehmen. Dann mal abwarten wie die Wahl ausgeht. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 839672 | |||
Datum | 25.05.2018 12:32 | 9739 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Dann mal abwarten wie die Wahl ausgeht. Das sollte wohl klar sein. Alles unter 95 % Zustimmung wäre eine Niederlage. Interessant wird es erst dann wie es weitergeht: Erhält der WL die Ernennung durch den BGM? Ich denke personell hat die Stützpunktwehr Bitburg-Mitte ein erhebliches Personalproblem. Eine hohe Konzentration von (Kreis)Aufgaben und Fahrzeugen bei niedriegm Personalstand. Man spricht auch von einer sog. Kirchturmwehr. Das THW ist sehr niedrigschwellig in die AAO eingebunden. Die Bitburger THW-AGT gehören wohl zu denen mit den Bundesweit meisten AG-Einsätzen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 839673 | |||
Datum | 25.05.2018 12:33 | 9563 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Volker C. Man spricht auch von einer sog. Kirchturmwehr. hilf mir mal auf die Sprünge - was meint man da mit "Kirchturmwehr" ? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 839675 | |||
Datum | 25.05.2018 12:52 | 9639 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben vom SWR: Kaum eine Feuerwehr, so die Aussagen mehrerer Personen, sei so gut ausgestattet wie die Bitburger Feuerwehr. Ansichtssache; wenn ich mir so den Fuhrpark anschaue ( sofern die HP aktuell ist ?! ) und mit FFs hier in der Metropolregon vergleiche*, das wohl erstangreifende LF-16/12 ist doch schon in die Jahre gekommen. Auch die Sirenen seien in der Stadt viel zu oft zu hören, obwohl alle Feuerwehrleute einen Piepser hätten und leiser gerufen werden könnten. Dazu u.a. paar Infos auf ihrer " Startseite ". Gruß aus der Kurpfalz Bernhard * Da würde solch eine Aussage ehrer zutreffen. " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Stef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern | 839677 | |||
Datum | 25.05.2018 13:07 | 9461 x gelesen | |||
Geschrieben von ---JM--- hilf mir mal auf die Sprünge - was meint man da mit "Kirchturmwehr" ? Ich kenne den Begriff auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass bei dieser Wehr auch für die umliegenden Gemeinden jede Menge Einsatzmittel herumstehen, die nur für besondere Einsatzszenarien benötigt werden, z.B. Atemschutzgerätewagen, Verpflegung, Licht, schweres Bergegerät,... | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 839681 | |||
Datum | 25.05.2018 13:35 | 9559 x gelesen | |||
hallo, diesbezüglich sollte man sich mal das auf der Bitburg ist die Kreisstadt des Eifelkreises Bitburg-Prüm In der Stadt leben über 10.000 Einwohner, etwa 3.600 weitere Bewohner leben in Stadtteilen Bitburgs. und dann das: "Auch die Sirenen seien in der Stadt viel zu oft zu hören, obwohl alle Feuerwehrleute einen Piepser hätten und leiser gerufen werden könnten. " Wundert mich das die noch mit Sirene alarmieren. Zumindest beim Löschzug Stadtmitte sollte man heutzutage in so einer Stadt eine 100%-Ausstattung mit Funkmeldern erwarten. Geschrieben von Feuerwehr Bitburg Laut der bestehenden Alarm- und Ausrückeordnung der Stadt Bitburg ist die Sirenenalarmierung für diesen Fall vorgesehen. Dann muss man halt die AAO ändern und ausreichend Funkmelder anschaffen. Falls dort die Sirenen benötigt werden weil nur ein Teil der Einsatzkräfte ihre FMEs auch bei sich tragen dann muss man die halt auf ihre Plichten hinweisen. Ich wohne in einer Stadt mit ca. 26.000 Einwohner. Die letzte Sirenenalarmierung in meinem Stadtteil ( ca. 4000 Einwohner) hab ich vor ca. 30 Jahre (!) gehört. Die 100%-Austattung mit Funkmeldeempfänger haben wir seit über 25 Jahre ... An Stelle der Stadt Bitburg würde ich jetzt schauen das die auch eine 100%-Ausstattung mit FMEs erreichen. Dann kann die Nutzung der Sirenen auch nichit mehr als Erpressung angesehen werden. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 839682 | |||
Datum | 25.05.2018 13:42 | 9481 x gelesen | |||
Anonyme Informanten sehen in dem Streit allerdings etwas anderes: Eine persönliche Aktion des Wehrleiters gegen den Bitburger Bürgermeister. Kaum eine Feuerwehr, so die Aussagen mehrerer Personen,"Mehrere Personen", die sich in einer solchen öffentlichen Diskussion eindeutig auf einer Seite positionieren, aber nicht die Eier dazu haben, dies auch namentlich zu tun. Das wirkt schon reichlich armselig. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 839683 | |||
Datum | 25.05.2018 13:44 | 9371 x gelesen | |||
Da fehlt noch ein GW-Raucher, ein GW-AS und mind. ein WLF+ AB-G, AB-Öl, AB-TEL Wenn das Personal auf der HP alles ist, dann wird es knapp alle Plätze zu besetzen. Von Schichtbesatzung bei langanhaltenden Einsätzen mal nicht zu reden. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 839684 | |||
Datum | 25.05.2018 13:46 | 9388 x gelesen | |||
Kirchturmwehr= Eine Wehr die alle Sinderaufgaben bei sich bündelt. Nach dem Motto: Alle möglichen (Kreis)Fahrzeuge müssen im Schatten unseres Kirchturms stehen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 839685 | |||
Datum | 25.05.2018 13:53 | 9399 x gelesen | |||
Ob es an den fehlenden FME liegt? Bei einer Wehr mit dieser Ausstattung und diesen Aufgaben(Kreis-RW, Gefahrstoffzug, TEL, Wasserrettung/Taucher, Ölwehr, Drehleiter) würde ich so 60 Aktive min.erwarten . Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 839688 | |||
Datum | 25.05.2018 16:10 | 9323 x gelesen | |||
Habe mir bewusst die Homepage vor meinen Post nicht angeschaut, damit ich unvoreingenommener schreiben kann. Sirenen(Zusatz)alarm halte ich Tagsüber bei B3/Th3 mit ggf. Menschenrettung, auch für eine Kreisstadt mit 10.000EW für ok. Bei den Sonderfahrzeugen/-aufgaben könnte man evtl. eine Aufteilung auf die Stadtteile (3.600EW) vornehmen. Das hängt aber auch davon ab inwieweit die Wehren dort aufgestellt sind. Habe ich 2-3 Standorte mit genügend Personal und (H)LF, TLF, usw., oder viele kleine Wehren mit TSF, GW-TS oder TSA. Bei den genannten Zahlen von 60 Aktiven in der Kernstadt und den beschriebenen Sonderfahrzeugen halte ich das Ganze auch für sehr ambitioniert. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 839690 | |||
Datum | 25.05.2018 18:11 | 9196 x gelesen | |||
Sind es 60 Aktive? Ich konnte bisher keine verlässlichen Zahlen finden. Auf der HP war bis vor ca.1-2 Wochen (jetzt geändert) noch die Vorstellung von so ca.35 Wehrleuten. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 839694 | |||
Datum | 25.05.2018 19:56 | 9135 x gelesen | |||
Hast recht, in deinem Post hast du geschrieben: ...würde ich min. 60 Aktive erwarten. habe diese Zahl dann als gegeben in Erinnerung. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 839696 | |||
Datum | 25.05.2018 20:08 | 9145 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Sind es 60 Aktive? Die Gesamtwehr (inkl. Stadtteilen) hat etwa 180 Aktive (stand 2014) in drei Zügen, verteilt auf Stadtmitte und fünf Stadtteile. Die Stadtteile haben eher dörflichen Charakter und haben jeweils etwa 500-1000 Einwohner. Ich kenne die aktuellen Zahlen nicht genau, aus der Erinnerung dürften es etwa 70 Aktive in Stadtmitte sein, die etwa 200 bis 250 Einsätze im Jahr fahren. Damit ist die FW Bitburg Stadtmitte nicht nur die größte, sondern auch die mit Abstand meistbeschäftigte Feuerwehr des Kreises. Es sind mehrere Kreisfahrzeuge hier stationiert. Einige Fahrzeuge fahren auch viele überörtliche Einsätze, besonders auf der BAB 60, die nicht im Stadtgebiet liegt, auf der vielbefahrenen B51 sowie Einsätze mit DL, TLF, GWAS, Gefahrstoffzug usw. Bei 217 Feuerwehreinheiten im Kreis gibt es lediglich 3 Drehleitern (auf über 1600km²), die die ganze Fläche abdecken müssen. Bei Vollalarm für alle Stadtteile besetzen Feuerwehren der Nachbargemeinden die Feuerwache Bitburg für eventuelle Paralleleinsätze. Als eine von ganz wenigen freiwilligen Feuerwehren hat die FW Bitburg eine Taucherstaffel. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 839701 | |||
Datum | 25.05.2018 23:48 | 9314 x gelesen | |||
Die Wahl hat stattgefunden. Der Wehrleiter hat 148 von 152 Stimmen erhalten. Der Bürgermeister hat als Wahlleiter die Wahl zwar anerkannt, aber die Bestätigung verweigert. Quelle SWR Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 839702 | |||
Datum | 26.05.2018 08:53 | 9124 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Volker C. Der Bürgermeister hat als Wahlleiter die Wahl zwar anerkannt, aber die Bestätigung verweigert. Und wie geht es dort jetzt weiter ? Lt. SWR: " Aber das Ganze werde schriftlich begründet, mittels Bescheid. " und "Der Betroffene könne dann Rechtsmittel einlegen,..." so der Bürgermeister. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 839703 | |||
Datum | 26.05.2018 10:05 | 9057 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Volker C. Die Wahl hat stattgefunden. Der Wehrleiter hat 148 von 152 Stimmen erhalten. meine Prognose: das eskaliert :-( Der Bürgermeister ist schon mutig das bei so einer hohen Zustimmung der Feuerwehr durchziehen zu wollen MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz | 839705 | |||
Datum | 26.05.2018 11:54 | 8912 x gelesen | |||
Hallo, wie es weiter geht, ist die spannende Frage meiner Meinung nach. So wie ich das LBKG interpretiere, ist dieser Fall nicht vorgesehen und geregelt, ich befürchte, das wird im Endeffekt wohl gerichtlich geklärt. Gruss Ralf Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!! | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 839706 | |||
Datum | 26.05.2018 12:19 | 8759 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Sebastian K. "Mehrere Personen", die sich in einer solchen öffentlichen Diskussion eindeutig auf einer Seite positionieren, aber nicht die Eier dazu haben, dies auch namentlich zu tun. Das wirkt schon reichlich armselig. Ja, so wird Stimmung gemacht. Der Bruder eines Schwager hat gehört, dass... Die Feuerwehrleute haben öffentlich protestiert. Der Bürgermeister ergeht sich ja auch in leeren Floskeln und nennt nur abstrakt, warum er den ablehnt. Der soll doch mal konkret werden, wenn er konkrete belegbare Vorwürfe hat. Wenn dem nur nicht passt, dass der Kommandant seine Meinung öffentlich kundtut, ist das eines Bürgermeisters nicht würdig, und ich hoffe er wird abgewählt. Den Kameraden aus Bitburg wünsche ich das nötige Durchhaltevermögen, und vielleicht einen guten Anwalt. Spätestens vor Gericht, wird der Bürgermeister konkret werden müssen... Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 839707 | |||
Datum | 26.05.2018 12:26 | 9127 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Jürgen M. meine Prognose: das eskaliert :-( Davon gehe ich aus. Vor allem, wenn der Bürgermeister bei so einer hohen Zustimmung, direkt "Nein" sagt. Er hätte ja auf jeden Fall erst einmal das Gespräch suchen können, mit dem Kommandanten, der Wehrführung, dem Ausschuss, bevor er so handelt. Außer er hat wirklich sehr schwerwiegende Gründe, was ich mir im Moment nicht vorstellen kann. Völlig gleichgültig, wer die Probleme im ersten Schritt verursacht hat, hätte der Bürgermeister jetzt die Chance gehabt, noch einmal eine Deeskalation zu versuchen. Ich gehe davon aus, irgendwann wird der Bürgermeister einem Gericht erklären müssen, warum er der Kommandanten ablehnt. Nach der Verhandlung wird aber in jedem Fall das Vertrauensverhältnis zwischen der Wehr und der Stadtführung auf Jahre hinaus massiv beschädigt sein, befürchte ich. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 839726 | |||
Datum | 27.05.2018 08:22 | 9044 x gelesen | |||
hallo,#Bitburgbrennt MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 839732 | |||
Datum | 27.05.2018 12:17 | 8813 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M. (Zitat aus Stellungnahme der FF Bitburg)...Bürgermeister Joachim Kandels richtete das Wort nach Bekanntgabe des Wahlergebinss abermals an die Manschaft und erklärte: WAS ist das bitteschön für ein Bürgermeister, welcher PERSÖNLICHE GRÜNDE vor das Interesse der Gemeinde stellt und hier auch noch die Sicherheit seines Ortes auf's Spiel setzt??? Dieser Mensch ist in dieser Funktion m. E. nicht mehr tragbar, wenn er persönliche Animositäten nicht hintenan stellen kann! | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 839739 | |||
Datum | 27.05.2018 15:01 | 8805 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jörg E. J. WAS ist das bitteschön für ein Bürgermeister, welcher PERSÖNLICHE GRÜNDE vor das Interesse der Gemeinde stellt und hier auch noch die Sicherheit seines Ortes auf's Spiel setzt??? Ohne beide Seiten zu kennen, würde ich mir hier kein Urteil erlauben wollen. Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass manchmal die Seite mit den besseren Pressekontakten in der Öffentlichkeit klar im Vorteil ist. Auch liegt seltenst das Problem nur auf einer Seite, sondern überwiegend haben beide Seiten irgendwo Probleme, die sich dann im Laufe der Zeit so hochschaukeln, dass es irgendwann persönlich wird und in Machtspielereien ausufert, unter denen der ganze Rest (Feuerwehr, Bevölkerung) leidet. Dabei kann durchaus das Vertrauensverhältnis auch so zerrüttet sein, dass der Bürgermeister mit dem Wehrleiter nicht mehr kann. Eine Möglichkeit, solchen persönlichen Differenzen aus dem Weg zu gehen, wäre vielleicht auch, wenn der Bürgermeister den Geschäftsbereich Feuerwehr an einen Beigeordneten abgibt (sofern es einen hauptamtlichen Beigeordneten gibt, der das übernehmen kann). Bei dem klaren Wahlergebnis sehe ich jedenfalls auch ein Problem für den Bürgermeister, wenn er nicht mit glasklaren Gründen herausrückt, warum er den Gewählten nicht ernennen will. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 839746 | |||
Datum | 27.05.2018 19:45 | 8616 x gelesen | |||
Hallo, Ferndiagnose ist immer schwer. Aber ohne die genauen Hintergründe zu kennen. (Es ist von Übermotivation die Rede, wie auch immer die aussieht) Die Wahlen sind für den Bürgermeister kein Wunschkonzert. Ansonsten könnte man sich die Wahl sparen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das dem Bürgermeister ein Vetorecht zugestanden wird. Vielmehr besteht die Funktion, so sehe ich das, lediglich den Bewerber bzw. gewählten Wehrleiter hinsichtlich Eignung zu überprüfen und damit zu bestätigen. Wichtige Gründe beziehen sich eher auf die sonstige Eignung. Wenn ein Wehrleiter mit einem solchen Ergebnis im Amt betätigt wird, könne wohl keine fachlichen und menschlichen Gründe oder am Führungsstil vorgebracht werden. Ich wünsche dem Bürgermeister viel Spaß vor dem Verwaltungsgericht. Das könnte in einer schallenden Ohrfeige enden. Der Wehrleiter hat in erster Linie die Interessen der Feuerwehr zu vertreten, wenn er dabei der Verwaltung zu nahe tritt, dann ist das halt so. Damit muss das Bürgermeisterlein zu recht kommen. Ansonsten sollte er Nachhilfe in Sachen Diplomatie nehmen. Er hat jetzt schon eine Chance verpasst. Die Aktion endet nicht mehr ohne einem Gesichtsverlust. Egal auf welcher Seite! Gruß Dirk | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 839747 | |||
Datum | 27.05.2018 19:48 | 8556 x gelesen | |||
Man sollte auch anmerken das der Wehrleiter im "Privatleben" Sachbearbeiter bei der VG ist. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 839749 | |||
Datum | 27.05.2018 19:56 | 8580 x gelesen | |||
Interessanter Fakt. Denn wenn der BGM ihn nicht für fähig hält (s)eine WEhr zu führen dann müsste er ihn ja auch eigentlich auch als Sachbearbeiter entlassen. Mal etwas überspitzt gesagt. An der Situation sieht man aber auch wieder wie schnell man bei solchen "Doppeldienstverhältnissen" in Schwierigkeiten geraten kann. Das auch im Hinblick auf die Hauptamtlichen Wehrleiter. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 839751 | |||
Datum | 27.05.2018 21:50 | 8480 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Michael L. Interessanter Fakt. Denn wenn der BGM ihn nicht für fähig hält (s)eine WEhr zu führen dann müsste er ihn ja auch eigentlich auch als Sachbearbeiter entlassen. Mal etwas überspitzt gesagt. Dazu muss man wissen, dass Bitburg eine verbandsfreie Stadt ist, also eine eigene Stadtverwaltung hat. Die Orte um Bitburg herum sind in der VG Bitburger Land organisiert. Dh, der Bgm der Stadt ist zwar der Chef des Wehrleiters M.B., aber nicht des VG-Mitarbeiters M. B... Ist in RLP bisschen kompliziert ... MfG, Thomas Dies ist ausschließlich meine private Meinung Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 839752 | |||
Datum | 27.05.2018 22:23 | 8399 x gelesen | |||
Das mir das als Mitarbeiter einer verbandsfreien bzw. "Großen Kreisangehörigen Stadt" passiert... ;-) Ich bin davon ausgegangen das Bitburg auch zur VG gehört. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 839756 | |||
Datum | 28.05.2018 09:08 | 8222 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Jörg E. J. WAS ist das bitteschön für ein Bürgermeister, welcher PERSÖNLICHE GRÜNDE vor das Interesse der Gemeinde stellt und hier auch noch die Sicherheit seines Ortes auf's Spiel setzt??? Ich denke persönliche Gründen könnten da schon berechtigt sein. Wenn z.B. ein gewählter Wehrführer gesundheitlich nicht in der Lage ist das Amt ausüben dann ist der Bürgermeister verpflichtet aus persönlichen Gründen ihn nicht im Amt zu bestätigen. Persönliche Gründe können auf beiden Seiten oder nur auf einer Seite vorliegen. Und da gibt es welche bei denen eine solche Entscheidung nachvollziehbar ist. Da sollte der Bürgermeister von Bitburg nun deutlicher werden. Wenn er das auch darf. Ich kann mir pers. Gründe vorstellen die er Bürgermeister nicht öffentlich nennen darf. Bin jetzt gespannt ob es da mehr Infos gibt. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 839757 | |||
Datum | 28.05.2018 09:09 | 8253 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Die Wahlen sind für den Bürgermeister kein Wunschkonzert. Ansonsten könnte man sich die Wahl sparen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das dem Bürgermeister ein Vetorecht zugestanden wird. Welche Gründe es da geben kann, ist beispielhaft im Kommentar zum LBKG RLP aufgeführt. Auch wenn der WL einstimmig von den Wahlberechtigten gewählt wird, kann es Gründe geben, die einer Ernennung entgegenstehen. Diese Entscheidung obliegt dem Bürgermeister. Nur tappen ja bisher wohl alle noch im dunkeln, welche Gründe das sein sollen. Spätestens bei Ablehnung muss er die aber schon vorbringen, zumindest gegenüber dem Abgelehnten selbst. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 840362 | |||
Datum | 18.06.2018 16:18 | 8432 x gelesen | |||
Was man in so einer verfahrenen Situation besser nicht machen sollte, Folge X: Stellungnahme einer ortsansässigen Firma: ... Einer der unterzeichnenden Geschäftsführer scheint selber aktive Einsatzkraft zu sein. Miteinander reden geht irgendwie anders. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 840390 | |||
Datum | 19.06.2018 16:23 | 7799 x gelesen | |||
hallo, ich zitiere jetzt mal die Stellungnahme: Stellungnahme zur aktuellen Situation in Bitburg. Bei allem Verständnis das man bei der Feuerwehr über die Entscheidung(en) des Bürgermeisters nicht gerade erfreut ist könnte so was ein schönes Eigentor werden. Die kündigen ja Gesetzesverstösse öffentlich an. Wenn der Bürgermeister bei den nächsten Einsätzen mal genauer hinschaut hätte er ev. juristisch was gegen diese Firma in der Hand. Aber auch moralisch. Das wiegt meiner Ansicht nach schwerer Ich hätte das an der Stelle der Geschäftsleitung so nicht gemacht. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 840394 | |||
Datum | 19.06.2018 18:22 | 7561 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Jürgen M. Die kündigen ja Gesetzesverstösse öffentlich an. Nun ja, kann man so sehen. Ich sehe es mal so, die Firma sagt das sie niemanden mehr zu Einsätzen freistellt. Sollte das was kommen, dann sag die Firma: "Da haben wir uns evtl. falsch ausgedrückt. Wir haben gemeint, das wir niemanden mehr freistellen ohne den entstandenen Lohnausfall sowie ohne weiteren Verdienstausfall zu fordern." Denn es gibt genug Firmen die für ihre FA den Lohn einfach weiterzahlen ohne ihn von der Gemeinde zurückzufordern. Es gibt Firmen, die einen FA nach einem mindesten 2 Stunden Einsatz für den Rest des Arbeitstages bezahlt freistellen ohne Lohnausfall zu fordern, usw.... Wenn also ein Betrieb oder eine Firma das will, dann wird der Mitarbeiter ein recht teurer Feuerwehrmann für die Gemeinde. ;-) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Pete8r L8., St. Wendel / Saarland | 840396 | |||
Datum | 19.06.2018 20:51 | 7640 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Bei allem Verständnis das man bei der Feuerwehr über die Entscheidung(en) des Bürgermeisters nicht gerade erfreut ist könnte so was ein schönes Eigentor werden. Wenn man die darauf folgenden Kommentare durchließt, in denen zum Teil ähnliche Bedenken geäußert werden, findet man eine (meiner Meinung nach) nicht unintelligente Reaktion der Firma. In der Vergangenheit hatte man wohl darauf geachtet, die Mitarbeiter, die in der Feuerwehr sind (wenn möglich) in Bitburg und Umgebung einzuplanen. Wenn nun diese Mitarbeiter auch auf weiter entfernten "Baustellen" eingesetzt werde, kann in meinen Augen der Firma kein Vorwurf gemacht werden. Es gibt keine Vorgabe und Verpflichtung sein Personal "feuerwehrfreundlich" zu disponieren. Alles was ich schreibe ist ausschließlich meinen private Meinung und stellt nicht zwingend die Meinung meiner Feuerwehr oder meiner Dienststelle dar. | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Weißenfels / Sachsen-Anhalt | 840401 | |||
Datum | 20.06.2018 08:37 | 7183 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, ab wie viel Fahrminuten macht es eigentlich Sinn den Mitarbeiter frei zu stellen. So als Beispiel schmeiße ich jetzt mal 20min Fahrzeit zum Feuerwehrdepot in den Raum. Lohnt es sich dann überhaupt noch sich am Einsatz zu beteiligen? JA , Großbrand hier lohnt es sich immer aber die meisten Einsätze sind ja in recht kurzer Zeit abgearbeitet bzw die personalintensive Zeit ist meist zum Einsatzbeginn. MFG | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 840402 | |||
Datum | 20.06.2018 08:47 | 7105 x gelesen | |||
Ich gehe davon aus, das bei dieser Entfernung niemand ernsthaft darüber nachdenkt, bei einem "normalen" Einsatz die Arbeitsstelle zu verlassen. Damit ergibt sich auch nicht die Notwendigkeit einer Freistellung. Nur bei personalintensiven Stichworten, mit zu erwartender längerer Einsatzzeit macht das Sinn, denke ich. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 840403 | |||
Datum | 20.06.2018 09:00 | 7647 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Jens R. ab wie viel Fahrminuten macht es eigentlich Sinn den Mitarbeiter frei zu stellen. streng rechtlich: Die Feuerwehr- bzw. Brandschutzgesetze differenzieren da nicht. z.B. im Feuerwehrgesetz BaWü: § 14 Dienstpflichten Ich denke diese rechtliche Regelung geht noch auf die Zeiten zurück wo nur mit Sirene ( oder Kirchenglocken?) alarmiert wurde. Auch beim Einsatz von Weckerlinien war die Entfernung zum Gerätehaus noch kein Thema. Da hat das Alarmierungsmittel automatisch die sinnvollen maximale Entfernung für die Fahrt bzw. Gang zum Feuerwehrhaus festgelegt. In Zeiten von analoger bzw. digitaler Alarmierung sieht das schon anders aus. Die Reichweite der Alarmierung wird durch die Funkreichweite des jeweils genutzten Netzes bestimmt. Das ist überlicherweise das Kreisgebiet und teilweise die angrenzenden Gebiete darüber hinaus. Da stellt sich schon die Frage ab wann es keinen Sinn mehr macht loszufahren. Leider bieten unsere aktuellen Alarmierungsysteme keine geographische Abgrenzungen. bei der POCSAG-Alarmierung könnte man einzelne DAUs gezielt ansprechen und so ähnlich wie bei der Schleifenbildung durch RICs geographische Gruppen bilden: Eine RIC - bei Kleineinsätzen werden nur wenige DAUs im Bereich der Gemeinde ausgelöst. Bei einem grösseren Einsatz alle DAUs im Landkreis. Wenn ich im Ort bin erhalte ich alle Alarme auf diesem RIC. Wenn ich weiter weg bin nur noch die bei grösseren Einsätzen. Damit hätte man eine relativ gute geographische Abdeckung und Abgrenzung. Denkbar wären auch Pager mit GPS-Empfänger die erkennen in welcher Zone man sich gerade aufhält und dann einen Alarm durchlassen oder sperren. Aktuell bleibt halt nur der gesunde Menschenverstand mit dem man dann Einzelfallentscheidungen trifft wann man losfährt und wann nicht. Die Frage ist da nur ob alle Einsatzkräfte genug GMV haben und dann nicht anfangen z.B. bei BMAs zu sagen "es lohnt sich nicht" obwohl die dann nur ein paar hundert Meter vom Feuerwehrhaus entfernt sind. Das gibt dann "lustige" Situationen wenn man bei der Rückfahrt vom BMA-Alarm den örtlichen Metzger, auch Feuerwehrmitglied, beim Ausliefern von Waren "erwischt". Da fragt sich dann mancher im Feuerwehrauto warum er so "dumm" war von der Arbeit wegzulaufen wenn andere Feuerwehrangehörige es für wichtiger finden Waren auszuliefern ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 840416 | |||
Datum | 20.06.2018 12:18 | 6870 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jens R. ab wie viel Fahrminuten macht es eigentlich Sinn den Mitarbeiter frei zu stellen. Es ist hier -und anderswo bestimmt auch- so, dass nicht wenige FF-Angehörige beispielsweise bei Großbränden o.ä. Lagen nach Abwägung auch Fahrzeiten von 20 - 30 min Fahrzeit von ihrem arbeitsort zum Feuerwehrhaus in Kauf nehnen und auch als Nachrücker, Ablösung oder für rückwärtige Aufgaben durchaus noch sinnvoll einhesetz werden können. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 840423 | |||
Datum | 20.06.2018 12:56 | 6878 x gelesen | |||
Genauso kann die Firma das machen (mir von früheren Baustellen bekannt). Der schickt dann einfach die Monteure nach Luxemburg oder Baustellen an die Mosel und weg sind sie. Kann man ihm noch nicht mal einen Vorwurf machen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 840608 | |||
Datum | 26.06.2018 14:07 | 7212 x gelesen | |||
Das nächste Kapitel: Antwort des Bürgermeisters | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 840616 | |||
Datum | 26.06.2018 22:40 | 6666 x gelesen | |||
Meine Meinung: Viele Worte. Aber nix gesagt. Das wird die Wogen wohl nicht glätten. Also nächste Station wohl Verwaltungsgericht . Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 840618 | |||
Datum | 26.06.2018 22:51 | 6649 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Oliver S. Das nächste Kapitel: Ich wäre da ja schon neugierig, was am Ende dabei rauskommt. Hat der Wehrleiter wirklich ernsthafte "Fehler" gemacht/ Fehlverhalten gezeigt, oder war er nur nicht bereit Entscheidungen oder Wünsche des Bürgermeisters unwidersprochen auszuführen. Solche Bürgermeister soll es ja auch geben, die Gehorsam fordern, ohne sich hinterfragen zu lassen. Auf jeden fall wird er (der Bürgermeister) mit solchen Aussagen/ Andeutungen die Fronten weiter verhärten. Da wäre es besser zu schweigen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 840621 | |||
Datum | 27.06.2018 07:56 ![]() | 6883 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Die Wahlen sind für den Bürgermeister kein Wunschkonzert. Ansonsten könnte man sich die Wahl sparen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das dem Bürgermeister ein Vetorecht zugestanden wird.Das ist in RLP nicht so, siehe Gesetzesbegründung bei der Einführung des Wahlverfahrens im LBKG 2004 (Lt. Drs. 3502-14): Ehrenamtliche Führungskräfte in der Freiwilligen Feuerwehr müssen vom Vertrauen der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen getragen werden. Nur so kann der Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft dieser auf enges, vertrauensvolles und kameradschaftliches Zusammenwirken angewiesenen Gemeindeeinrichtung gewährleistet werden. Deshalb war bisher vorgesehen, dass bestimmte Führungskräfte auf Vorschlag der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen bestellt werden. Wenn es mehr als einen Vorschlag gab, wurde in der Praxis meist auch ohne entsprechende Rechtsgrundlage im Brand und Katastrophenschutzgesetz ein Wahlverfahren durchgeführt. Der Entwurf trägt der bisherigen Praxis Rechnung und regelt ausdrücklich, dass bestimmte ehrenamtliche Funktionsträger der Feuerwehr künftig von den Feuerwehrangehörigen gewählt werden. Also: Die Führungskräftewahl in RLP ist nach der Intention des Gesetzgebers keine Entscheidung, die der Bürgermeister dann abzunicken hat, sondern stellt einen Vorschlag für dessen Entscheidung dar. Wenn die Sache nun vors VG geht, tippe ich daher auf den Bürgermeister als "Sieger" (rechtlich gesehen, praktisch gibt das dort am Ende nur Verlierer). "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 840624 | |||
Datum | 27.06.2018 08:35 | 6309 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Also: Die Führungskräftewahl in RLP ist nach der Intention des Gesetzgebers keine Entscheidung, die der Bürgermeister dann abzunicken hat, sondern stellt einen Vorschlag für dessen Entscheidung dar. Unter wichtige Gründe, warum ein Vorschlag abzulehnen ist stehen nur objektiv nachprüfbare Dinge. Von fehlendem Vertrauensverhältnis steht da nichts. Die Sache bleibt spannend. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 840626 | |||
Datum | 27.06.2018 09:14 | 6471 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Von fehlendem Vertrauensverhältnis steht da nichts"Wichtige Gründe" kennt das LBKG nicht nur bei der (Nicht)Ernennung von Führungskräften nach § 14, sondern auch bei der Entpflichtung von Feuerwehrangehörigen nach § 12. Dazu gibt es im Land schon einiges an Rechtssprechung, auch des OVG, das z.B. gesagt hat, ein objektiv erkennbar gestörtes Vertrauensverhältnis reiche für eine Entpflichtung "aus wichtigem Grund" aus, völlig egal auf welcher Seite die Ursachen dazu liegen (12 B 10229/96.OVG). Ausschlaggebend für einen wichtigen Grund ist demnach alleine die Zielsetzung des § 1 LBKG. Ein bisschen Spannung könnte darin liegen, dass die bisherigen Entscheidungen das Verhältnis Feuerwehrangehöriger zur Feuerwehr betreffen, und jetzt das Verhältnis Dienstvorgesetzter zu einer vom Meinungsbild wohl relativ geschlossenen Feuerwehr. Insgesamt würde ich aber bei meinem Tipp bleiben. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 841276 | |||
Datum | 23.07.2018 21:16 | 6239 x gelesen | |||
Ein weiterer Bericht zum Thema. Der stille Abschied des Wehrleiters Nicht sehr viel neue Information, es geht vor allem um die Rolle der Stellvertreter. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 841681 | |||
Datum | 02.08.2018 12:37 | 6763 x gelesen | |||
Der aktuelle Stand: So geht es jetzt weiter | |||||
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Autor | Thom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz | 841914 | |||
Datum | 08.08.2018 21:47 | 6249 x gelesen | |||
Hallo, folgendes erreichte mich eben in einem Chat Programm. -ohne Worte - traurig wenn es soweit kommt Geschrieben von ---?--- 25.04.2018: Der Tag an dem plötzlich alles anders war. | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 841918 | |||
Datum | 08.08.2018 23:21 | 5968 x gelesen | |||
Hallo Thomas, wenigstens war ja das Fragezeichen aus Zeile 3 nicht schwer zu klären. Je nach Aktualität der Bitburger Homepage hat jetzt auch jeder, derhalbwegs eine Suchmaschine betätigen kann, einen möglichen Namen zum ursprünglichen Autor des Textes. Aber - was will uns Dein Beitrag denn wirklich sagen? Ich weiß es auch nach mehrmaligem Lesen nicht wirklich. Vor allem, der Hauptteil des Textes ist ja nicht mal Dein Beitrag. Es ist ein Text, der viel persönliches Empfinden enthält, und den jemand (siehe ?) vielleicht an einen Einzelnen oder einen ausgewählten Kreis persönlich gerichtet hat. Weiß der Ursprungstextverfasser, dass sein sehr persönlicher Text hier veröffentlicht wird? Mag ja sein, dass Du zufällig auserkoren wurdest, das Sprachrohr für jemanden zu spielen, der sich nicht im Forum anmelden möchte, aber trotzdem sein Empfinden der Welt kundtun möchte. Oder dass jemand anderes meint, diese persönlichen Worte dürften der ganzen Welt - ob aus Bitburg oder auch nicht - nicht vorenthalten werden, und der/diejenige hat Dich dann als Marktschreier auserkoren. Ich frage mich wirklich: Brauchts des? Da der Beitrag nichts wesentlich neues und faktisches an Information zur gesamten Diskussion beiträgt ist es für mich eher traurig, dass man diese persönliche Sichtweise jetzt noch unbedingt veröffentlichen muss, anstatt - auch wenns noch so schwer ist und lange dauert - zu warten, bis die Angelegenheit abschließend gerichtlich geklärt ist. Grüßla, FP PS: Nachdem der stv. WF ja nun zurückgetreten ist, hat er dann nicht selbst auch ein Zahnrädchen aus der Führungsstruktur entfernt, sodass nun der gesamte Abauf stillstehen wird? Oder wird wohl auch er, so wie der Wehrleiter, voraussichtlich (mit einem gewissen Aufwand) ersetzbar sein? Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz Informationen aus dem Fachbereich 4 VB | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 841921 | |||
Datum | 08.08.2018 23:23 | 5954 x gelesen | |||
hallo,Und schon wurden die anwesenden Mitglieder der Feuerwehr für ca. 2 Stunden ohne Getränke und Sitzgelegenheiten bei 28°C Außentemperatur in eine Halle gesperrt. Für Herrn Kandels mit Gefolge waren natürlich Stühle und Tische bereitgestellt. hä? War das wirklich so wie das gepostet wurde? Unabhängig von den Infos bzw. Nicht-Infos zu der Sache spricht alleine das Bände :-( Fehlender Respekt vor den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr? 98% der abgegebenen Stimmen waren für Manfred Burbach als Wehrleiter klar - wenn ich bei einer Versammlung so lange stehen muss dann tendiere ich im Zweifel zu der entgegengesetzten Position die der Versammlungsleiter vertritt. noch was: Für den Abend des 25.05.2018 waren alle Mitglieder der Feuerwehr Bitburg zur Wahl des Wehrleiters und seines Stellvertreters eingeladen, die Wahl fand in der Feuerwache Bitburg statt. Da die Räumlichkeiten nicht genug Platz boten um alle Feuerwehr Mitglieder unter zu bekommen, dachte sich die Verwaltung unter Leitung des Bürgermeisters dann, machen wir es halt in der Fahrzeughalle. Fahrzeuge raus, die Tore noch kurz abhängen, es könnte ja jemand von außen zuschauen der nichts mitbekommen darf. Ich bin Mitglied einer grösseren Feuerwehr. Wenn wir Hauptversammlung der Feuerwehr ( damit meine ich nicht die Abteilungsversammlungen ) dann reicht kein Unterrichtsraum unserer Gerätehäuser. Auf die Idee das wir stattdessen eine der Fahrzeughallen nutzen sind wir aber nie gekommen. Unsere Stadt hat Mehrzweckhallen, Versanstaltungshallen oder z.B. einen grossen Stiftskeller (schöne Location ;-). Seit der Gründung unserer Gesamtfeuerwehr nutzen wir regelmässige einer dieser geeigneten Hallen bzw. den Stiftskeller. Und immer hat es für alle Teilnehmer und Gäste für geeignete Sitzgelegenheiten gereicht. Ich denke Bitburg hat auch ähnliche Möglichkeiten Versammlungen der gesamten (!) Feuerwehr Bitburg in dafür geeignete Räume abzuhalten. Wenn man will ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz | 841928 | |||
Datum | 09.08.2018 07:49 | 5875 x gelesen | |||
Guten Morgen Franz-Peter, zum ersten) Glückwunsch, dass du das Fragezeichen lösen konntest. Konnte und wollte ich nicht :-) Ich wollte lediglich diesen Text als weiteren Punkt des Trauerspiels in Bitburg hier Posten. Interessiert ja doch vielleicht jemanden. Frei nach dem Motto wer will darf lesen muss aber nicht. Ich finde es auf jeden Fall traurig, dass es überhaupt soweit kommt. Geschrieben von ---FP--- Mag ja sein, dass Du zufällig auserkoren wurdest, das Sprachrohr für jemanden zu spielen, der sich nicht im Forum anmelden möchte, aber trotzdem sein Empfinden der Welt kundtun möchte. Oder dass jemand anderes meint, diese persönlichen Worte dürften der ganzen Welt - ob aus Bitburg oder auch nicht - nicht vorenthalten werden, und der/diejenige hat Dich dann als Marktschreier auserkoren. Ich frage mich wirklich: Brauchts des? Also in Anbetracht dessen, das mich dieser Text erreicht hat kann ich sicher davon ausgehen, dass ihn schon hunderte wenn nicht sogar tausende andere auch schon gelesen haben. Ich denke der Verfasser ist sich sehr wohl im klaren, dass seine Worte weite Verbreitung finden. So ist das in sozialen Medien (Fluch und Segen) Ich wurde zu nix auserkoren, da ich nichts mit der Feuerwehr Bitburg und Umland zu tun habe. Geschrieben von ---FP--- Da der Beitrag nichts wesentlich neues und faktisches an Information zur gesamten Diskussion beiträgt ist es für mich eher traurig, dass man diese persönliche Sichtweise jetzt noch unbedingt veröffentlichen muss, anstatt - auch wenn noch so schwer ist und lange dauert - zu warten, bis die Angelegenheit abschließend gerichtlich geklärt ist. Was willst du damit mitteilen? Es ist ein Steinchen im Getriebe und passt sehr wohl in diesen Beitrag wie ich finde. Wenn es dich nicht interessieren würde hättest du es ja nicht mehrmals gelesen. Aber ist ja auch egal. Ist halt deine Meinung und das ist auch gut so. Geschrieben von ---FP--- PS: Nachdem der stv. WF ja nun zurückgetreten ist, hat er dann nicht selbst auch ein Zahnrädchen aus der Führungsstruktur entfernt, sodass nun der gesamte Abauf stillstehen wird? Oder wird wohl auch er, so wie der Wehrleiter, voraussichtlich (mit einem gewissen Aufwand) ersetzbar sein? Kann man so sehen muss man aber nicht. Beste Grüße Thomas | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 841933 | |||
Datum | 09.08.2018 11:12 | 5414 x gelesen | |||
Noch eine Pressemeldung: Feuerwehrstreit in Bitburg: Wirds jetzt brenzlig? Da ich sowohl die beiden Protagonisten als auch weitere der genannten Personen seit langem kenne, wie immer ohne weiteren Kommentar zur Sache. | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 841936 | |||
Datum | 09.08.2018 12:18 | 5428 x gelesen | |||
Das Ding dreht der Bürgermeister zu seinen Gunsten. Die ausgebliebene Ernennung kriegt er mit einem Vertrauensbruch ganz gut rechtlich erklärt. Wer eine 98% Wahl nicht akzeptiert und damit die Grundfeste im Ehrenamt missachtet, kann nur durch Konsequenz belehrt werden. Ein Großteil der Mannschaft MUSS zur nächsten Ratssitzung erscheinen und nicht "nur" Helme niederlegen. Da aber eine engagierte Kraft nicht mehr wagen wird, muss man die kommende Pille schlucken. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 841941 | |||
Datum | 09.08.2018 13:45 | 5488 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von F-P L. Da der Beitrag nichts wesentlich neues und faktisches an Information zur gesamten Diskussion beiträgt ist es für mich eher traurig, dass man diese persönliche Sichtweise jetzt noch unbedingt veröffentlichen muss, anstatt - auch wenns noch so schwer ist und lange dauert - zu warten, bis die Angelegenheit abschließend gerichtlich geklärt ist. Mir hat der Beitrag neues gebracht und ich interessiere mich für den Vorgang, obwohl ich nichts direkt damit zu tun habe. Gruß Thorsten P.S. ich drücke Bitburg die Daumen dass sie künftig einen vernünftigen Wehrführer und einen vernünftigen Bürgermeister haben.... Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 842056 | |||
Datum | 13.08.2018 12:36 | 5309 x gelesen | |||
Hier noch ein Interview eines lokalen Wochenblattes mit dem Bürgermeister, darin ein paar neue Details: Interview des Bürgermeisters | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 842057 | |||
Datum | 13.08.2018 12:39 | 5091 x gelesen | |||
Geschrieben von Fabian B.Ein Großteil der Mannschaft MUSS zur nächsten Ratssitzung erscheinen und nicht "nur" Helme niederlegen. Das ist Grundfalsch und entspricht nicht dem Selbstverständnis von uns Feuerwehrleuten! Feuerwehrleute sind für Bürger da. Nicht für Räte und Bürgermeister! Wenn die die Verwaltung (SB) drankriegen wollen, dann mit Dienst nach Vorschrift(= Einsätze und Pflichtübungen) Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 842061 | |||
Datum | 13.08.2018 12:59 | 5486 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Ich bin Mitglied einer grösseren Feuerwehr. Wenn wir Hauptversammlung der Feuerwehr ( damit meine ich nicht die Abteilungsversammlungen ) dann reicht kein Unterrichtsraum unserer Gerätehäuser. Auf die Idee das wir stattdessen eine der Fahrzeughallen nutzen sind wir aber nie gekommen. Doch. Von Trier kenne ich das, dass die Wahl des Stadtfeuerwehrobmanns im Hause der Berufsfeuerwehr stattfand und dafür die BF-Leute eine Halle leergeräumt und geputzt haben um dann dort Bierbänke aufzustellen und Verstärkeranlage. War eine Versammlung von 15-30 Minuten. Hatte auch keiner ein Problem mit. Das wie in Bitburg geht natürlich nicht. Wobei ich mich frage was da 2 Stunden gedauert hat. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 842062 | |||
Datum | 13.08.2018 13:15 | 5241 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Volker C. Doch. Von Trier kenne ich das, dass die Wahl des Stadtfeuerwehrobmanns im Hause der Berufsfeuerwehr stattfand und dafür die BF-Leute eine Halle leergeräumt und geputzt haben um dann dort Bierbänke aufzustellen und Verstärkeranlage. da hätte ich auch kein Problem. Ich kann auch auf Bierbänke länger sitzen ;-) MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 842063 | |||
Datum | 13.08.2018 13:21 | 5020 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Volker C. Wenn die die Verwaltung (SB) drankriegen wollen, dann mit Dienst nach Vorschrift(= Einsätze und Pflichtübungen) Genau so und nicht anders. Dann finden sich für die nächste Brandwache bei einer Veranstaltung eben nicht genügend Freiwillige die sich den ganzen Abend für eine Cola und ein belegtes Brötchen den Spass antun. Da wäre ich mal gespannt wie man das Problem dann lösen will. ;-) Oder für das nächste Volksfest ist eben keiner da der die Absperrung übernimmt. Legale Möglichkeiten die richtig "Aua" machen hat man sehr viele. Man muss nicht gleich mit der groben Kelle kommen. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 842066 | |||
Datum | 13.08.2018 14:10 | 4800 x gelesen | |||
Ich denke nur an die Ersatzleistungen: Jeden Monat von jedem Wehrmann eine Aufstellung der dienstlich gefahrenen Kilometer mit Privat-PKW oder auch peinlich darauf achten das ja die Gesetzliche Ruhezeit nach Nachteinsätzen eingehalten wird. Nach spätestens 2 Monaten schwenkt das Fachamt die Weiße Fahne. Mit der hauptamtlichen Sachbearbeitung soll ka auch einiges dort im Argen liegen was wohl auch ewiges Strritthema zu sein scheint. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 842067 | |||
Datum | 13.08.2018 14:15 | 5048 x gelesen | |||
Das muss man als Feuerwehrmann können. Im Ernst: Ich bin bei Dir weil es ja darum geht was man den Aktiven vermittelt. Wie die Aussage hinter dem Handeln ist bzw.wie das Handeln verstanden wird. In unserem Fall hatte keiner ein Problem weil es nur kurze Zeit war mit geringem Aufwand an einem neutralen Ort. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 842068 | |||
Datum | 13.08.2018 14:21 | 5311 x gelesen | |||
Im Amtsblatt 32/2018 hat der Bürgermeister mitgeteilt das der Wehrleiter zwischenzeitlich auf das Mandat verzichtet hat. Wenn dem so wäre ist ja alles wieder gut. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 842070 | |||
Datum | 13.08.2018 14:42 | 5369 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Im Amtsblatt 32/2018 hat der Bürgermeister mitgeteilt das der Wehrleiter zwischenzeitlich auf das Mandat verzichtet hat. Wo liest du das, Volker? Im genannten Amtsblatt schreibt der Bürgermeister in einer Stellungnahme: Geschrieben von Amtsblatt Bitburg 32/2018 Bis zu einer gerichtlichen Klärung wird die Stelle des Wehrleiters der Freiwilligen Feuerwehr Bitburg vakant sein. Für die Wahl eines stellvertretenden Wehrleiters werden wir zeitnah einen Termin festlegen. Hier das Amtsblatt als pdf: Amtsblatt 32/2018 | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 842073 | |||
Datum | 13.08.2018 16:29 | 5173 x gelesen | |||
Dieser wurde bei der Wahl am 25. Mai wiedergewählt, hat diese Wahl auch angenommen, lehnte aber zwischenzeitlich die Ernennung durch den Bürgermeister ab. Seite 3. Erster Absatz. Reihe 3+4(Fettgedruckter Teil) Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 842074 | |||
Datum | 13.08.2018 16:43 | 5008 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Dieser wurde bei der Wahl am 25. Mai wiedergewählt, hat diese Wahl auch Da geht es aber um einen der beiden Stellvertreter. | |||||
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Autor | Thom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz | 842075 | |||
Datum | 13.08.2018 16:48 | 5306 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Volker Clemens--- Im Amtsblatt 32/2018 hat der Bürgermeister mitgeteilt das der Wehrleiter zwischenzeitlich auf das Mandat verzichtet hat. Wenn dem so wäre ist ja alles wieder gut. Der klügere gibt nach.... Ich denke da ist noch lange nichts gut! Nur meine bescheidene Meinung | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 842080 | |||
Datum | 13.08.2018 22:09 | 4956 x gelesen | |||
Hallo Forum, es ist zwar platt, muss aber in diesem Zusammenhang sein! Geschrieben von Thomas A. Der klügere gibt nach....Deshalb regiert die Dummheit die Welt! Geschrieben von Thomas A. Ich denke da ist noch lange nichts gut!Ich fürchte ja. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Thom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz | 842081 | |||
Datum | 13.08.2018 22:45 | 4752 x gelesen | |||
Muss ich leider so zustimmen | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 842082 | |||
Datum | 13.08.2018 23:15 | 4979 x gelesen | |||
Unabhängig von der durchaus interessanten Frage, ob es für irgendjemanden klug wäre nachzugeben: Es hat noch niemand nachgegeben, die beiden Kontrahenden werden aller Vorraussicht nach vor Gericht ihren Konflikt ausfechten. Die Information, dass der Wehrleiter auf seine Ernennung inzwischen verzichtet hat, ist falsch, da sie sich auf den zeitgleich wiedergewählten Stellvertreter bezieht. So der aktuelle Nachrichtenstand. Nachzulesen auf Seite 3 | |||||
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Autor | Thom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz | 842085 | |||
Datum | 14.08.2018 08:04 | 4902 x gelesen | |||
Hmm. Danke für die Info | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 842090 | |||
Datum | 14.08.2018 08:26 | 4765 x gelesen | |||
Mea Culpa. Falsch gelesen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 842469 | |||
Datum | 31.08.2018 07:37 | 4524 x gelesen | |||
Es tut sich was: Löschplan für den Brandherd Feuerwehr | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 842471 | |||
Datum | 31.08.2018 08:37 | 4308 x gelesen | |||
Wenn man bisher einen Ausschuss forderte, und einen Beirat bekommt, sind das aber letztlich auch zwei paar Schuhe, was die Mitgliedschaftsrechte, das Einflussvermögen auf den Stadtrat usw. betrifft. Ein Beirat ist lediglich in der Zusammensetzung flexibler. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 843807 | |||
Datum | 31.10.2018 10:41 | 5106 x gelesen | |||
Guten Tag -> SWR " Bürgermeister gegen Ex-Wehrleiter - Bitburger Feuerwehrstreit landet vor Gericht " Der ehemalige Chef der Bitburger Feuerwehr klagt am Mittwoch vor dem Trierer Verwaltungsgericht, weil er vom Bürgermeister nach seiner erneuten Wahl nicht zum Wehrleiter ernannt worden war. Der Klage geht ein monatelanger Streit voraus. [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Sven8 G.8, Binsfeld / RLP | 843809 | |||
Datum | 31.10.2018 13:37 | 4674 x gelesen | |||
Mahlzeit, die Verhandlung fand statt, das Urteil lässt noch auf sich warten. https://www.volksfreund.de/region/bitburg/nach-zoff-um-bitburger-feuerwehr-vorwuerfe-aber-noch-kein-urteil_aid-34205671 Gruß Sven meine Signatur hat heute Berufsschule | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 843810 | |||
Datum | 31.10.2018 15:34 | 4479 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben in der Zeitung: Außerdem soll Burbach ohne Absprache den Alarmplan der Stadt geändert und ein Feuerwehrfahrzeug außer Dienst gestellt haben. ??? Ich kenne das so das die Erstellung von Alarm- und Aussrückeordungen (AAO) Sache der Feuerwehr und damit des Wehrleiters ist. Wenn es sachliche Gründe gibt das was zu ändern dann ist das die Aufgabe der Feuerwehr. Ich denke viele Bürgermeister würden sich "bedanken" wenn die auch noch die AAOs der Feuerwehr pflegen müssten. Dafür hat man ja ein Wehrleiter dessen Aufgabe das u.A. ist. Wenn ein Fahrzeug nicht mehr einsatzbereit ist dann wird das ausser Dienst gestellt. Je nach Art des Problems muss das umgehend erfolgen. Wenn ich als Maschinist feststelle das ein gravierender Mangel der die Fahrsicherheit beeinträchtigt vorliegt dann bleibt die Karre stehen. Die erste Entscheidungsebene ist das der Fahrer. Das dann der Gerätewart und der Wehrfüher weiter entscheiden was zu tun ist ist auch klar. Die Information an den Bürgermeister kann, sollte, muss dann natürlich zeitnah erfolgen. Das war aber anscheinend nicht das Problem. kopfschüttel ... Auch wenn die Informationsquelle "Zeitung" nicht 100% sicher ist und ein Bericht aus einer Gerichtsverhandlung nicht alle Aspekte wiedergibt habe ich den Eindruck das hier händeringend Gründe gesucht werden. Wenn der (ehemalige) Wehrführer wirklich "Dreck am Stecken" hätte wäre das aber schon in diesem Zeitungsartikel gestanden. Aber die hier nun bekanntgewordene Gründe sind schon recht dünn. Das Thema Pressearbeit kann heikel werden. Aber auch hier müsste schon was wirklich gravierendes geschehen sein um die Entscheidung des Bürgermeisters zu rechtfertigen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 843812 | |||
Datum | 31.10.2018 16:59 | 4429 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Auch wenn die Informationsquelle "Zeitung" nicht 100% sicher ist und ein Bericht aus einer Gerichtsverhandlung nicht alle Aspekte wiedergibt habe ich den Eindruck das hier händeringend Gründe gesucht werden. Etwas mehr Information enthält ein weiterer Artikel der gleichen Zeitung: https://www.volksfreund.de/region/bitburg/feuerwehrprozess-ohne-urteil-wer-saet-wird-ernten_aid-34205671 | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 843813 | |||
Datum | 31.10.2018 18:11 | 4271 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M....Sache der Feuerwehr und damit des Wehrleiters...Rein rechtlich macht man es sich mit der Sicht zu einfach. Aufgabenträger für die Aufstellung einer den örtlichen Verhältnissen entsprechenden Feuerwehr (inkl. entsprechendem Gerät) und Aufstellung und Fortschreibung der Alarm- und Einsatzpläne ist zunächst einfach mal die Gemeinde (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 und 3 LBKG RLP). Und Vertreter der Gemeinde ist zunächst einfach nur der Bürgermeister (42 GemO RLP). Die Aufgaben eines Wehrleiters in RLP sind einfach nur die Verantwortung für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und Beratung des Bürgermeisters in allen Fragen des Brandschutzes und der Allgemeinen Hilfe (§ 14 Abs. 4 LBKG), was man aber auch so lesen könnte: Verantwortung für die Einsatzbereitschaft durch entsprechende Beratung des Bürgermeisters. Denn auch wenn da eine Verantwortung per Gesetz dem Wehrleiter zugewiesen wird, die erstmal übergeordnete Position des Bürgermeisters kriegt man damit nicht vom Hals. Deshalb hat er ja eben auch die Möglichkeit, Führungskräfte (u.a. Wehrleiter) von ihren Funktionen zu entbinden oder eben die Ernennung zu verweigern. Alles andere rund um Verantwortlichkeiten, was ist wessen Sache und wessen Verantwortung, ist dann Sache der Kommune, ist im Innenverhältnis zu regeln. Wenn ein Bürgermeister mit der Erstellung von AAOs seine Schwiegermutter beschäftigen will, damit die keine Zeit für anderen Unsinn hat, dann kann der Wehrleiter in seiner Beratungsfunktion davon abraten, in verschiedenen Stufen bis hin zur Remonstration, aber entscheiden kann am Ende doch nur einer (mit entsprechenden Überprüfungsinstrumenten). Dieses Rechtskonstrukt ist m.E. so doof eigentlich auch nicht, wenn ich daran denke das z.B. die Tätigkeit eines Wehrleiters eine Zusammenarbeit mit anderen Bereichen voraussetzt (z.B. Auswirkungen Bauplanung auf Feuerwehrplanung), wo ein gemeinsamer Dienstvorgesetzter der handelnden Abteilungen sinnvoll ist, oder einfach mal die Wehrleiteraufwandsentschädigung mit einer Bürgermeisterbesoldung vergleiche. Ein Wehrleiter würde sich auch bedanken, wenn das alles am Ende seine Sache wäre. Und wegen dieser Rechtsvorgaben und Zusammenhänge bleibe ich dabei: Geschrieben von Jürgen M. Aber auch hier müsste schon was wirklich gravierendes geschehen sein um die Entscheidung des Bürgermeisters zu rechtfertigen.So gravierend muss es gar nicht sein, es muss nur ausreichen um ein Vertrauensverhältnis in dieser Konstellation so zu schwächen, dass der oben den darunter eben auswechselt. Die Andeutungen des Gerichts zu Loyalität, Schweigepflicht etc. gehen ja auch stark in diese Richtung. Von diesem ganzen Rechtskram mal abgesehen, bleibt: Menschlich gibt es jetzt schon zwei Verlierer, und der Sache an sich wird der Umgang beider Seiten nicht gerecht. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Manf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü | 843815 | |||
Datum | 31.10.2018 19:35 | 4251 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. Ich kenne das so das die Erstellung von Alarm- und Aussrückeordungen (AAO) Sache der Feuerwehr und damit des Wehrleiters ist. Wenn es sachliche Gründe gibt das was zu ändern dann ist das die Aufgabe der Feuerwehr Zumindest bei uns, in B-W, ist es so (§9). Da liegt die Verantwortung beim Kommandanten Manfred | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 843816 | |||
Datum | 31.10.2018 22:06 | 4358 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo Manfred, Geschrieben von Manfred K. Geschrieben von Jürgen M."Ich kenne das so das die Erstellung von Alarm- und Aussrückeordungen (AAO) Sache der Feuerwehr und damit des Wehrleiters ist. Wenn es sachliche Gründe gibt das was zu ändern dann ist das die Aufgabe der Feuerwehr"Kann man sicher so sehen, solange nur Kräfte aus dem eigenen Ort betroffen sind. Sobald aber Kräfte aus anderen Orten benötigt werden, kollidiert das Ganze mit dem §26: Geschrieben von §26 FWG BaWÜ Überlandhilfe der FeuerwehrenSo wie ich das lese, ist bei einem geplanten Einsatz von benachbarten FW in der AAO, der Bürgermeister ins Boot zu holen. Den beim erstellen einer AAO ist sicher keine Gefahr im Verzug. Der Richtige weg wird wohl der sein der Kdt. arbeitet eine AAO aus und läst sich diese vüm Bürgermeister absegnen. Oder der Bürgermeister legitimiert den Kdt. In seinem Namen zu handeln. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lörrach / BDW | 844114 | |||
Datum | 14.11.2018 15:10 | 4375 x gelesen | |||
Hallo, Urteil ist nun raus: Klage abgelehnt Gruss Christian ------------------------------------------------- ... meine Meinung... Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man dazu nicht die passenden Würstchen liefern kann. (Deutsches Sprichwort) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 844115 | |||
Datum | 14.11.2018 15:20 | 3920 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Gegen die Entscheidung können die Beteiligten innerhalb eines Monats die Zulassung der Berufung bei dem Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz beantragen. Darf ich wetten, ich werde aber wohl niemanden finden, der dagegen hält ;-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844116 | |||
Datum | 14.11.2018 15:35 | 3774 x gelesen | |||
Aber auch für den Fall wiederhole ich meinen bereits einmal erfolgreichen Tipp vom 27.06.. ;-) Das sind ja alles keine Fragen, mit denen sich diese Gerichte zum ersten Mal befassen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 844119 | |||
Datum | 14.11.2018 16:11 | 3994 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Aber auch für den Fall wiederhole ich meinen bereits einmal erfolgreichen Tipp vom 27.06.. ;-) Dieser Streit hat nicht vor Gericht begonnen und wird dort nicht Enden. Es ist schlichtweg durch die Struktur vorgegeben, das solch ein persönlicher Streit nicht durch ein Gericht gelöst werden kann. Im normalen Arbeitsverhältnis ist es wenigstens möglich, die Kontrahenten zu trennen. Wie sollte das in der Politik gehen? Verbannung... Ich fühle mich nicht dazu in der Lage, von außen zu erkennen, wer ursprünglich recht hat(te) und wer nicht. Ich wäre aber ziemlich angep...t wenn mein enger Mitarbeiter dauernd über die Stränge schlägt und anfängt gegen mich zu arbeiten. Umgekehrt natürlich genau so. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844132 | |||
Datum | 15.11.2018 08:24 | 3542 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.Im normalen Arbeitsverhältnis ist es wenigstens möglich, die Kontrahenten zu trennen. Wie sollte das in der Politik gehen? Verbannung...Die Wehrleiterfunktion ist keine politische, sondern unterm Strich auch "nur" ein Dienstposten im Ehrenbeamtenverhältnis. Die in einem normalen Arbeitsverhältnis grundsätzlich denkbaren Trennungen wären auch hier möglich gewesen (WL schmeißt hin, oder BGM wirft ihn raus). Das wäre einer der wenigen Aspekte, an die ich in dieser Angelegenheit noch ein Fragezeichen gesetzt hätte: Wenn der wichtige Grund für das Versagen der Bestätigung der Wahl nach § 14 Abs. 3 LBKG bejaht wird, mit Erfahrungen aus einem längeren Zeitraum der vergangenen Zusammenarbeit begründet, hätte dann nicht die Funktionsentbindung nach § 14 Abs. 5 LBKG vorher schon thematisiert werden müssen? Ich vermute mal, dem ist der Bgm. hier aus dem Weg gegangen, indem er vor der Wahl schon angekündigt hatte, die Bestätigung bei diesem Kandidaten zu versagen und dann die Suche nach einem Gegenkandidaten anregte. Hätte er das nicht getan, wäre ich mir bei meinem Tipp zumindest etwas weniger sicher gewesen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 844136 | |||
Datum | 15.11.2018 10:10 | 3497 x gelesen | |||
Oder er wollte dem WL die Möglichkeit bieten, den Posten sauber zu räumen, ohne "Blutvergießen". Insbesondere weil er ja weiterhin MA im Bauhof bleibt. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 844297 | |||
Datum | 22.11.2018 10:12 | 3688 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Urteil ist nun raus: Es geht in die nächste Runde: https://www.volksfreund.de/region/bitburg/feuerwehrstreit-stimmung-bei-minus-zehn_aid-34632491 | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 844298 | |||
Datum | 22.11.2018 10:28 | 3388 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben in der Zeitung Nachdem das Verwaltungsgericht Trier die Nicht-Ernennung des Bitburger Wehrleiters für rechtens erklärt hat, will dieser Berufung einlegen. Die Mannschaft plant derweil eine Demo, 13 Feuerwehrleute wollen entpflichtet werden. wäre das jetzt nicht der Punkt wo beide (!) Seiten sich zusammenraufen und den Status Quo akzeptieren? das gilt auch für die anderen Führungskräfte bzw. die Mannschaft. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 844302 | |||
Datum | 22.11.2018 11:38 | 3450 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.äre das jetzt nicht der Punkt wo beide (!) Seiten sich zusammenraufen und den Status Quo akzeptieren? Ja. Danach sieht es aber nicht aus. Der BGM ist ja generell nicht unumstritten. Diese Veröffentlichung (Quelle www.Bitburg.de/Meldungen) liest sich für mich nicht grade deeskalierend: Auf ein Wort 19.11.2018 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Verwaltungsgericht Trier hat die Klage des ehemaligen Wehrleiters Manfred Burbach abgewiesen. Damit gab das Gericht mir als Bürgermeister der Stadt Bitburg Recht, dass ich die Bestätigung der Wahl Burbachs zum Wehrleiter aus wichtigen Gründen abgelehnt habe. Als Bürgermeister sehe ich mich durch die Entscheidung des Gerichts bestätigt und erleichtert zugleich. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass dieses Urteil kein Grund zur Freude ist. Ich erwarte vielmehr, dass dieses Urteil auch in den Reihen der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden akzeptiert wird. Es muss das Ziel sein, zu einem vernünftigen Miteinander zurückzukehren und zeitnah eine neue Wehrleitung zu wählen, mit der eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist. Wann dies der Fall sein wird, hängt jedoch in erster Linie davon ab, ob Berufung gegen das Urteil beantragt bzw. zugelassen wird. Einige Mitglieder der Feuerwehr Bitburg haben in den vergangenen Wochen ihre Beurlaubungsanträge bereits zurückgezogen. Daher richte ich als Bürgermeister den Appell an alle Feuerwehrkräfte, ihren Dienst künftig wieder vollumfänglich auszuüben, um die Sicherheit der Bevölkerung auch weiterhin zu gewährleisten. Der Feuerwehrbeirat der Stadt Bitburg, der seit Ende August 2018 eingerichtet wurde, ist ein sehr wichtiges Gremium, das sich auf Augenhöhe mit allen Themen, die die Feuerwehr betreffen, beschäftigt. Ziel ist es, durch Transparenz und offene Diskussion Vertrauen in das Handeln zwischen Bürgermeister, Verwaltung und Politik zu schaffen. Darüber hinaus sollen Regelungen getroffen werden, die einerseits die Arbeitsabläufe innerhalb der Verwaltung optimieren und andererseits die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr durch gezielte Maßnahmen, wie der Neuregelung von Aufwandsentschädigungen, wertzuschätzen. Ihr Joachim Kandels Bürgermeister der Stadt Bitburg Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Thom8as 8R., Haibach / Bayern | 844304 | |||
Datum | 22.11.2018 12:10 ![]() | 3433 x gelesen | |||
Da hat dem Hauptamt mal wieder keiner begreiflich machen können, wie Ehrenamt funktioniert und Ehrenamtler ticken. Denen ist nicht mit Amtsrecht beizukommen. Wenn da der Lack ab ist und die Selbstmotivation, die letztlich der alleinige Antrieb ist, solch ein Amt wahrzunehmen, nicht mehr funktioniert, hat man die Truppe zu großen Teilen demontiert. Wenn das noch ein bisschen so weiter geht, wird sich Bitburg vor dem Problem stehen sehen, sich eine hauptamtliche Wache leisten zu dürfen. Wenn die Kosten dafür dann für die Bürger erkennbar auf sie umgelegt werden, dann wird es da richtig spaßig. | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 844306 | |||
Datum | 22.11.2018 14:48 | 3056 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas R.Da hat dem Hauptamt mal wieder keiner begreiflich machen können, wie Ehrenamt funktioniert und Ehrenamtler ticken. Es wäre jetzt für den Bürgermeister an der Zeit Nüsschen zu verteilen. Ein neues Fahrzeug, etwas schöner als gemusst, freier Bad eintritt oder oder oder. Nichts was teuer ist, sondern etwas das der FW teuer ist. Vielleicht auch ein persönlicher Besuch auf allen Wachen zum Dienstabend. Mit einem offenen Ohr und einem Kasten Bier. Kostet eine Heiden zeit, macht sich aber durchaus bezahlt. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844308 | |||
Datum | 22.11.2018 15:31 ![]() | 3621 x gelesen | |||
Wieweit darf das Ehrenamt denn gehen, mit aus der Selbstmotivation entstehenden Forderungen? Wenn mein Wunschkandidat nicht Wehrleiter wird, hau ich hin? Was abgesehen von der Bestätigung durch den Bürgermeister ja auch schon bei Wahlen zwischen mehreren Kandidaten irgendwie blöde enden kann. Wenn meine Aufwandsentschädigung nicht um den Faktor X erhöht wird, ist meine Selbstmotivation dahin? Wenn ich nicht alle 2 Jahre neue Heldenstiefel bekomme, ist der Lack ab? Und wenn das 5 Jahre alte TSF nicht bis Ostern vom HLF20, Wunschaufbau auf Wunschfahrgestell abgelöst wird, wird mein Ehrenamt mit Füßen getreten? Dass in Ehrenamt das Wort "amt" drin vorkommt, hat schon seine Gründe, und alles was das blöde Amtsrecht (was immer das auch sein soll) rundrum entwickelt hat kommt auch nicht von ungefähr. Ein hauptamtlicher Bürgermeister dürfte durchaus wissen, wie "Ehrenamt funktioniert und Ehrenamtler ticken", denn es wird kaum einen Job geben, der noch enger mit echtem Ehrenamt zusammenarbeiten muss. Aber genau deshalb muss er auch darauf achten, dass sich das alles in vernünftigen Grenzen bewegt. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844309 | |||
Datum | 22.11.2018 15:46 | 3157 x gelesen | |||
Die Stadt hat um die 180 aktive Einsatzkräfte, 13 wollen entpflichtet werden, und bei der Demo rechnet man "zwischen 10 und 100 Teilnehmern". Ein eindeutiges Meinungsbild gegen den Bürgermeister sieht doch irgendwie anders aus. Und wie die Politik das ganze dann noch beeinflusst und darstellen will, ein halbes Jahr vor den Kommunalwahlen in RLP, ist womöglich noch ein anderer Faktor, der da mit reinspielt. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Step8han8 S.8, Gießen / Hessen | 844310 | |||
Datum | 22.11.2018 18:01 | 3179 x gelesen | |||
Moin, hier mal das Urteil des Verwaltungsgerichtes Trier dazu. Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr. | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 844314 | |||
Datum | 22.11.2018 20:12 | 3132 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan S.Moin, Das sollte man sich mal geben ;-) Geschrieben von ---Urteil--
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844321 | |||
Datum | 23.11.2018 09:07 | 2879 x gelesen | |||
Mir gefällt v.a. die Stelle, an der aus dem Abrollbehälter nur ein Satz später ein Abfallbehälter wird. Und auch außerhalb des besonderen Dienstverhältnisses Dienstherr-Ehrenbeamter ist es vermutlich einfach grundsätzlich eine bemerkenswerte Idee, als Mitarbeiter seinem Vorgesetzten Aufträge mit dem Hinweis "zu erledigen: sofort" zu erteilen. Unterm Strich ist die Entscheidung für mich auch nach dem Volltext absolut nachvollziehbar. Die Wertungen des VG in diesem Fall passen 1:1 zu div. anderen Entscheidungen rund um Zugehörigkeit und Funktionsausübung in der FW, und rund um das (Ehren)beamtenverhältnis. Mein Wetteinsatz zum Ergebnis einer evtl. OVG-Verhandlung steht. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 844325 | |||
Datum | 23.11.2018 09:58 | 2461 x gelesen | |||
Ich will behaupten an den Stadt-Fahrzeugen und der Bekleidung hat es eher nicht gelegen. Da war Bitburg immer vorne bzw. vergleichsweise gut dabei. Der alte BGM.(jetzt Landrat) war wohl hochangesehen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 844326 | |||
Datum | 23.11.2018 10:05 | 2420 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Die Stadt hat um die 180 aktive Einsatzkräfte,Im Haushaltsplan stehen 220. (In der presse war immer von 180 die Rede, die Wehr darf die zahlen nicht nennen. Geschrieben von Sebastian K. bei der Demo rechnet man "zwischen 10 und 100 Teilnehmern Das war wohl die erhoffte Zahl. Es waren wohl etwas über 200. Geschrieben von Sebastian K. 13 wollen entpflichtet werden, Das sind dann schon 43 mit den bereits 30 ausgetretenen. Ebenso sollen wohl auch noch 30 Beurlaubungsanträge zur Bearbeitung vorliegen. Und hier nicht nur Indianer, sondern wohl viele Häuptlinge(GF, ZF,VF, GW und MA)bzw. Mitglieder der Kernmannschaft. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 844327 | |||
Datum | 23.11.2018 10:10 | 2555 x gelesen | |||
Ich persönlich halte das Verhältnis für schwierig: Da ist der Städt. Mitarbeiter der als Gerätewart vom Bauhof zu Feuerwehr abgestellt ist(Sein Beruf) und da ist dann der ehrenamtliche Wehrleiter der eine komplexe Wehr zu verantworten hat. eine ziemlich vertrackte Konstelation. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844328 | |||
Datum | 23.11.2018 10:24 | 2404 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Es waren wohl etwas über 200.Wieviele davon aktive? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 844329 | |||
Datum | 23.11.2018 10:36 | 2337 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Geschrieben von Sebastian K."bei der Demo rechnet man "zwischen 10 und 100 Teilnehmern" Bericht von der Demo: https://www.wochenspiegellive.de/eifel/kreis-bitburg-pruem/bitburg/artikel/feuerwehr-demonstriert-gegen-buergermeister-55270/ | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844330 | |||
Datum | 23.11.2018 10:42 | 2751 x gelesen | |||
Das sehe ich eigentlich nicht, denn er könnte sich als Wehrleiter einfach so verhalten, wie er es als städtischer Mitarbeiter tut. Er ist nämlich eben nicht für die komplexe Wehr endgültig verantwortlich, er ist praktisch lediglich deren "Abteilungsleiter". Da ist er sicher mit mehr Kompetenzen versehen wie ein normaler Mitarbeiter, aber oben drüber steht immer noch einer, wie in seinem normalen Beschäftigungsverhältnis eben auch. Das Verhältnis ist so, hätte ich bisher vermutet, eigentlich noch einfacher als bspw. bei jemandem, der im Berufsleben als Selbständiger eine größere Firma hat, dort alleine der oberste Verantwortliche und Entscheider ist und dann "nebenbei" als Wehrleiter plötzlich in einer niedrigeren Ebene arbeiten soll. Das hängt natürlich dann auch vom Bürgermeister ab, wie stark der seine übergeordnete Funktion kennt und ausfüllt. Es gibt sicher auch Wehrleiter, die diesbezüglich relativ Narrenfreiheit genießen, z.B. die Alarmplanung ohne Absprache durchführen dürfen oder klassische Aufgaben des Dienstvorgesetzten gleich mit übernehmen, ohne dass es den Bürgermeister stört. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 844333 | |||
Datum | 23.11.2018 11:33 ![]() | 2774 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Es gibt sicher auch Wehrleiter, die diesbezüglich relativ Narrenfreiheit genießen, z.B. die Alarmplanung ohne Absprache durchführen dürfen oder klassische Aufgaben des Dienstvorgesetzten gleich mit übernehmen, ohne dass es den Bürgermeister stört. Ja gibt es und das sind dem Bürgermeister wichtige Mitarbeiter - wenn der Bürgermeister den Eindruck hat, das der Mitarbeiter zum Wohle der Stadt und des Bürgermeisters arbeitet. Hier sehe ich aber einen chronisch überforderten Mitarbeiter, der ein guter Feuerwehrmann ist, aber ein schlechter Spieler in der Verwaltung und ein noch schlechterer in der Politik. Der Mitarbeiter hat durch seine Einlassungen versucht in der Politik mit zu spielen, und wird auf diese Art und weise scheitern. Es ist sehr Schade, das er so viele mit reißt. Ich stütze mich darauf, mit was für Formulierungen er gegenüber Verwaltung und Politik um sich haut. Da spielt es auch keine Rolle mehr ob er recht hat. Das Gericht sah das ja genau so. PS: Ich vermisse jeglichen Brief an die Kommunalaufsicht... | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 844341 | |||
Datum | 23.11.2018 13:19 | 2269 x gelesen | |||
Mal so: https://blaulicht-trier.de/ueber-200-menschen-zeigen-lautstark-ihren-unmut-ueber-den-buergermeister-bitburg/ Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 844342 | |||
Datum | 23.11.2018 13:23 | 2758 x gelesen | |||
So wie es sich nach außen darstellt, ist der Wehrleiter wohl den Weg des Miteinander gegangen, hat diesen aber, nachdem nichts mehr passiert ist diesen Verlassen wohl weil er sich nicht anders zu helfen wusste. Ich hab in Trier die Erfahrung gemacht (nicht Feuerwehrbezogen) das sich so eine Verwaltung auch verselbständigen kann und dann auf Vorgaben vom Rat/BGM pfeift bzw. diese einfach nur laufen lassen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 844428 | |||
Datum | 27.11.2018 13:52 | 2293 x gelesen | |||
Die weitere Entwicklung: https://www.volksfreund.de/region/bitburg/feuerwehrstreit-betrifft-auch-stadtrat-linie-ueberschritten-faden-gerissen_aid-34675987 https://www.volksfreund.de/region/bitburg/bitburger-feuerwehr-veraenderungen-auf-der-fuehrungsebene_aid-34732573 | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 844539 | |||
Datum | 30.11.2018 11:17 | 2057 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.https://www.volksfreund.de/region/bitburg/bitburger-feuerwehr-veraenderungen-auf-der-fuehrungsebene_aid-34732573 Wenn sich die hauptamtliche Stelle schaffen wird sich halt kaum einer bewerben nach dem Theater ....... Viele Grüße Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 844548 | |||
Datum | 30.11.2018 12:28 | 2123 x gelesen | |||
...due Bewerberlage halte ich für sehr sehr dünn. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 846830 | |||
Datum | 20.02.2019 16:45 | 2403 x gelesen | |||
Langsaaaam, aber gaaaanz langsam bewegt sich ggf. etwas. https://www.volksfreund.de/region/bitburg/der-buergermeister-rueckt-etwas-zur-seite_aid-36739729 | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 846837 | |||
Datum | 20.02.2019 19:24 | 2189 x gelesen | |||
Wenn es da wirklich nur um den Vorsitz in einem Ausschuss geht, bewegt sich überhaupt nichts. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 846976 | |||
Datum | 25.02.2019 15:59 | 2159 x gelesen | |||
Mehr Infos dazu: https://www.volksfreund.de/region/bitburg/nach-feuerwehrstreit-neues-amt-zur-entspannung-der-lage_aid-36981943 | |||||
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Autor | Marc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz | 848167 | |||
Datum | 12.04.2019 14:24 | 1970 x gelesen | |||
Zwischenzeitlich hat auch das OVG Rheinlan-Pfalz in der Sache seine Entscheidung verkündet: Hier zur PM des Gerichts | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 850077 | |||
Datum | 21.06.2019 14:51 | 1465 x gelesen | |||
Das nächste Kapitel: Bitburg hat wieder einen Wehrleiter | |||||
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