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Thema | Stedten (Ilm): Einsatzwagen kaputt: Feuerwehr kommt zu Fuß, für die Reparatur fehlt das Geld | 44 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 844410 | |||
Datum | 27.11.2018 10:34 | 7298 x gelesen | |||
in Stedten, Thüringen:Kaum zu glauben: In Stedten kommt die Freiwillige Feuerwehr im Notfall zu Fuß angelaufen! Das alte Feuerwehr-Fahrzeug mit Baujahr 1989 ist kaputt und für die Reparatur fehlt das Geld. Entweder laufen die Feuerwehrleute zu Fuß oder sie lassen sich von einem Traktor zum Einsatz abschleppen. Die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges wurde laut Bürgermeister seit 2017 geplant, doch die Fördermittelanträge wurden vom Freistaat Thürigen abgelehnt. na ja: Die Freiwillige Feuerwehr fährt mit Privatwagen. Sogar mit der Trage und zu Fuß mussten die Einsatzkräfte ihre Patienten schon zum Rettungshubschrauber tragen. war das üblich Patienten mit dem Robur LO zu transportieren :-() Video: https://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/feuerwehreinsatz-zu-fuss-clip?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_term=social_post&utm_campaign=fruehstuecksfernsehen&utm_content=20181127_feuerwehreinsatz-zu-fuss-clip die nächste Feuerwehr in der Stadt Kranichfeld ist laut Routenplaner 6 min / 4,8km (mit dem PKW) entfernt: Ich denke Stedten dürften auch ohne fahrbereitem LF 8 nicht abbrennen Hintergrundinfos zu dem Ortsteil: Stedten (Ilm) (frühere Schreibweisen auch Stedten an der Ilm, ehemaliger offizieller Gemeindename Stedten/Ilmtal) ist ein Ortsteil der Stadt Kranichfeld im Landkreis Weimarer Land im Mittleren Ilmtal in Thüringen. Stedten hat rund 500 Einwohner, davon ca. 100 in Alt-Stedten und ca. 400 in Neu-Stedten. Stedten (Ilm) MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg | 844411 | |||
Datum | 27.11.2018 10:42 | 4009 x gelesen | |||
Hmm, der Unterschied zwischen Schleppen und Abschleppen ist der dortigen Feuerwehr bekannt? Was sagt denn der Feuerwehrbedarfsplan der Gemeinde zu dem Thema? Gibt es eigentlich eine Aussage der Fachaufsicht? Was wurde beantragt bzw. was soll beschafft werden? Warum wurden die Förderanträge abgelehnt? Irgendwie habe ich nach so einem Fernsehbeitrag mehr Fragen als Antworten. | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 844415 | |||
Datum | 27.11.2018 12:10 | 3622 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.war das üblich Patienten mit dem Robur LO zu transportieren Üblich vermutlich nicht, aber ohne größere Probleme möglich. Und wie der Bedarf dort im Vorland des Thüringer Waldes ist kann ich schlecht einschätzen. W50 hatten sogar extra eine Tragenauflage für den Mannschaftsraum. Gruß Ralf Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 844416 | |||
Datum | 27.11.2018 12:11 | 3715 x gelesen | |||
Warum meldet man die FW dann nicht ab? =Handlungspflicht "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 844418 | |||
Datum | 27.11.2018 12:18 | 3760 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas M. Warum meldet man die FW dann nicht ab? weil dann ev. jemand auf den Gedanken kommen könnte das eine kleine Feuerwehr in einem 500-Einwohner-Teilort gar nicht mehr nötig ist ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 844419 | |||
Datum | 27.11.2018 12:43 | 3389 x gelesen | |||
hallo, ich kenne das bei einem Einsatz eines Rettungshubschraubers immer mind. ein RTW mit dabei ist. Den kann man dann für den Transport des Patienten zum Hubschrauber nutzen. Ist deutlich besser als ein LF 8. [ok - wenn die Geländebedingungen es nicht zulassen kann ein Robur doch die bessere Alternative sein] MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 844421 | |||
Datum | 27.11.2018 12:59 | 3514 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.das eine kleine Feuerwehr in einem 500-Einwohner-Teilort gar nicht mehr nötig ist ... Dann sollte man das auch offen kommunizieren. Allerdings bin ich auch der Meinung das die FW eine Zweckgemeinschaft mit eng definierter Aufgabe und kein Heimat- oder Integrationsverein, geschweige denn ein privater Stammtisch ist. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 844422 | |||
Datum | 27.11.2018 13:01 | 3412 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas M. Allerdings bin ich auch der Meinung das die FW eine Zweckgemeinschaft mit eng definierter Aufgabe und kein Heimat- oder Integrationsverein, geschweige denn ein privater Stammtisch ist. das wurde aber jetzt in dem TV-Beitrag nicht thematisiert. Da geht es um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 844426 | |||
Datum | 27.11.2018 13:21 | 3380 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.
Stimmt, das hattest du eingeworfen und leider besteht auch diese Möglichkeit. Die Kameraden so zu behandeln ist einfach nur respektlos und beschämend. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844429 | |||
Datum | 27.11.2018 14:01 | 3332 x gelesen | |||
Andere Orte dieser Größenordnung arbeiten mit TSA, gelten die nun alle als "nicht einsatzbereit"? Den einzigen Unterschied den ich bislang sehe ist der, dass die anderen Orte es damit noch nicht ins Qualitätsfernsehen geschafft haben. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jens8 E.8, Göttingen / Nds | 844440 | |||
Datum | 27.11.2018 15:46 | 3131 x gelesen | |||
denke mal, dass das in Zeiten von Dieselfahrverboten nicht die letzte Wehr war. ob als nächstes die Wehren der Kölner Innenstadt dran sind?? *Kopfschüttel* Gruß JE | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 844446 | |||
Datum | 27.11.2018 16:16 | 3069 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.TSA, gelten die nun alle als "nicht einsatzbereit"? Wenn der bestimmungsgemäße Einsatz unmöglich ist; Ja "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 844449 | |||
Datum | 27.11.2018 16:45 | 2761 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Ist deutlich besser als ein LF 8. Grundsätzlich konnten alle LF (Ost wie West) eine Trage im Manschaftsraum transportieren. IMO eine Folge des WK II wo man diese Option auch gezogen wurden... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 844451 | |||
Datum | 27.11.2018 17:17 | 2813 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Andere Orte dieser Größenordnung arbeiten mit TSA, gelten die nun alle als "nicht einsatzbereit"? Ich kenne diese Fahrzeuge aus DDR-Produktion nicht. Gibt es beim gezeigten Modell eine Pumpe, die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird? Falls ja, wäre ein TSA diesem Oldtimer haushoch überlegen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844452 | |||
Datum | 27.11.2018 17:20 | 2962 x gelesen | |||
Der bestimmungsgemäße Einsatz ist aber doch möglich, wenn der "Transport" von Mannschaft und Gerät vom Gerätehaus zum Einsatzort unter den geltenden Fristen wie auch immer bewerkstelligt werden kann? Ansonsten könnte man auch den nächsten Nachbarn rund ums Gerätehaus einen Zettel einwerfen: Zu euch kommen wir nicht, da fehlt uns die Alarmfahrt ;-) Dass das überörtlich zum Problem werden kann, wenn der Zustand des "Fahr"zeugs da nicht entsprechend kommuniziert und berücksichtigt werden kann, ist klar. Aber als Grundschutz im eigenen Ort, wenn das zeitnahe Schleppen sichergestellt ist, erfüllt das so noch immer den Einsatzwert eines anderen, modern zu beschaffenden Einsatzmittels, der für einen Ort dieser Größe ausreichen würde. So blöd das für eine LF8-gewohnte Truppe auch sein mag. Ob es der Einheit dort von Ausbildungsstand, überörtlicher Einbindung und Einsatzhäufigkeit her gerecht wird, ist dann eine andere Frage. Zu der weiß man bisher nicht viel, aber mutmaßlich wird sowas dann eher mal berücksichtigt, wenn man eine Neu-/Ersatzanschaffung rein von den Fördermitteln abhängig macht. Eine vorzeitige Beschaffung o.ä. sollte auch in Thüringen möglich sein. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 844457 | |||
Datum | 27.11.2018 18:47 | 2710 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Gibt es beim gezeigten Modell eine Pumpe, die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird? Sieht so aus [img]https://up.picr.de/34441150tn.jpg[/img] PS Bild mag er nicht Unter der Frontstoßstange befinden sich feste 2 B (?) Anschlüsse "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Pe8ter8 K.8, Vettweiß / NRW | 844458 | |||
Datum | 27.11.2018 18:49 | 2702 x gelesen | |||
Mmmmh. Ein Schelm, der Böses dabei denkt................. Vielleicht kann ein Kamerad aus der Gegend, ein wenig Licht ins Dunkle bringen. ??? Ich bin in einer FF. in einem Doppelort mit jeweils 370 bzw 797 = 1167 Einwohner. Für unsere Einsatztätigkeit, steht uns und ein neues LF 20, ein TSF-W, und ein MTW zur Verfügung.Und wir sind nur eine LG. von mehrenden im Gemeindegebiet. Hier auf dem Fahrzeugmarkt, werden zur Zeit 157 Löschfahrzeuge unterschiedlicher Typen angeboten..................................... Aber, was wohl die Hintergründe vor Ort sind, wir sollten nicht spekulieren. Euch eine schöne Zeit, mit Grüßen aus dem Park. Hans-Peter. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 844459 | |||
Datum | 27.11.2018 18:58 | 2590 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Gibt es beim gezeigten Modell eine Pumpe, die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird? Ja, wie bei jedem Westdeutschen LF 8 auch ;-) mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Andr8é P8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 844460 | |||
Datum | 27.11.2018 18:58 | 2689 x gelesen | |||
Beim Robur ist vorn eine Feuerlöschpumpe eingebaut, Diese kann bedient werden, indem man in der Front eine Klappe öffnet. Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung! Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 844463 | |||
Datum | 27.11.2018 22:09 | 2354 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R.Geschrieben von Oliver S.Gibt es beim gezeigten Modell eine Pumpe, die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird? Also wenn wir jetzt mit den DDR-Modellen vergleichen, dann sollten wir aber auch die LF8-TSA (LLG) nicht unter den Tisch fallen lassen ;-) (ich rede ja jetzt bewusst nicht von solchen Zuständen...) | |||||
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Autor | Mark8us 8P., Heukewalde / Thüringen | 844464 | |||
Datum | 27.11.2018 22:21 | 2378 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens E.denke mal, dass das in Zeiten von Dieselfahrverboten nicht die letzte Wehr war. Hat aber nix mit Diesel-Fahrverbot zu tun. Der gezeigte Robur ist ein Benziner. LO 2002 A = Lufgekühlter Ottomotor xxxx Allrad Gab zwar auch Diesel = Robur LD (Lufgekühlter Diesel), der im Film ist aber ein LO Alles meine persönliche Meinung, nicht die meiner FFW !! Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Als Gruppenführer wussten Sie, was Sie tun, jetzt als Zugführer kennen Sie jemand, der weiß was er tut! (unbekannter Autor) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 844465 | |||
Datum | 27.11.2018 22:54 | 2465 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus P.Hat aber nix mit Diesel-Fahrverbot zu tun. Nach derzeitigen Plänen werden zukünftige Diesel-Fahrverbote auch für ältere Benziner gelten. Halt halt nix mit Logik zu tun. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 844466 | |||
Datum | 28.11.2018 07:36 | 2290 x gelesen | |||
Hallo, was hat das ganze mit Diesel-Fahrverbot zu tun? Verstehe ich nicht. Wenn es nach den Diesel-Fahrverboten unterhalb EURO 5/V ginge. müssten vermutlich 80-90% der Feuerwehrfahrzeugflotte in Deutschland verschrottet werden. Darunter auch z.B. unsere MLF, 2010 mit EURO IV in Dienst gestellt, aktuell noch knapp unter 10.000km. Klar, ist ja auch sehr umweltfreundlich, das zu verschrotten und ein neues zu kaufen. Alleine im Rahmen der Produktion des Fahrzeuges werden da mehr Schadstoffe anfallen, die das Fahrzeug in seinem ganzen Betrieb bei der FW je ausstoßen wird. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 844467 | |||
Datum | 28.11.2018 07:43 | 2144 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Alleine im Rahmen der Produktion des Fahrzeuges werden da mehr Schadstoffe anfallen, die das Fahrzeug in seinem ganzen Betrieb bei der FW je ausstoßen wird. das dürfte bei jedem Auto so sein. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 844468 | |||
Datum | 28.11.2018 07:44 | 2261 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Der bestimmungsgemäße Einsatz ist aber doch möglich, wenn der "Transport" von Mannschaft und Gerät vom Gerätehaus zum Einsatzort unter den geltenden Fristen wie auch immer bewerkstelligt werden kann? Der "bestimmungsgemäße" Einsatz ist sicher nicht möglich, wenn man ein LF8 mittels eines anderes Fahrzeuges zur Einsatzstelle schleppen muss. Man muss sich schon wundern, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Bei den einen ist Weltuntergang angesagt, wenn ein Gruppenfahrzeug durch ein Staffelfahrzeug mit Gruppenbeladung ersetzt wird und somit die restlichen 3 Einsatzkräfte auf anderem Wege zur Einsatzstelle gelangen müssen, ist das aber in einem 500-Einwohner-Ort, so können die dortigen Einsatzkräfte gern hinlaufen und im Zweifelsfall noch die Ausrüstung auf dem Bollerwagen hinterherziehen. Ansonsten sollte sich die dortige Gemeinde mal die Frage gefallen lassen, ob die Feuerwehr dort nötig ist oder nicht. Wenn ja, dann braucht sie auch funktionierende Ausrüstung. "Kein Geld" lasse ich bei einer Gemeinde nicht gelten. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Vogtland / Sachsen | 844469 | |||
Datum | 28.11.2018 08:50 | 2049 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Falls ja, wäre ein TSA diesem Oldtimer haushoch überlegen. Nö, da standardmäßig auch eine TS verladen ist. Hier kann man sich beispielhaft ein ganz gutes Bild machen, ob beladungsmäßig ein TSA dem Fahrzeug haushoch überlegen wäre. MkG Sven -meine Meinung- | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844470 | |||
Datum | 28.11.2018 09:01 | 2107 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.ist das aber in einem 500-Einwohner-Ort, so können die dortigen Einsatzkräfte gern hinlaufen und im Zweifelsfall noch die Ausrüstung auf dem Bollerwagen hinterherziehen.Das sieht zumindest unser Verordnungsgeber eben so, wenn sich die 500 Einwohner in Gebäuden mit Rettungshöhen bis 8 m, landwirtschaftlichen Anwesen einschließlich Aussiedlerhöfen, Kleingartensiedlungen, Wochenendhaussiedlungen, oder Campingplätzen aufhalten und nur Ortsverkehr herrscht. Und da Thüringen einst die zweifelhafte Ehre hatte, (u.a.) von RLP nach der Wende missioniert zu werden, hat man da in den Grundzügen eine ziemlich ähnliche FwVO, wenn auch TSA dort eher keine Rolle spielen. Dafür hatte man extra ein KLF erfunden, mit dem dann auch weniger als eine Staffelbesatzung herumfahren konnte. Geschrieben von Michael W. "Kein Geld" lasse ich bei einer Gemeinde nicht gelten.Da stimme ich zu. Für ein wirklich notwendiges Feuerwehrfahrzeug braucht es keine Fördermittel im Haushalt, am Ende brauchts noch nichtmal einen Haushalt überhaupt. Deshalb auch meine Vermutung, dass da hintergründig auch andere Dinge vorliegen, die zu dieser an sich ziemlich blödsinnigen Haltung führen. Zwischen dem LF8 als Riesen-TSA und einem bezuschussten Neufahrzeug gibt es ja noch zig andere Varianten, eine solche Einheit auch für längere Zeiträume adäquat auszustatten. Man muss nur wollen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Lars8 B.8, Zwinge / Thüringen | 844472 | |||
Datum | 28.11.2018 09:58 | 2154 x gelesen | |||
Hallo Jürgen, mag sein, nur das Kranichfeld eben m.W. auch nicht auf eine ständig besetzte Wache zurückgreifen kann und somit mit Pkw 6 Min Fahrzeit mit einem LF 10 das ganze schon auf 8 Min anwachsen wird und somit gem. Brandschutzgesetz die Hilfsfrist von 10 Min schon ganz knapp wird. Natürlich spricht vom reinen Bedarf nichts dagegen ein 500 EW- Dorf mit einem KLF-Th oder TSF auszustatten,Anspruchsdenken vieler FA oder Häuptlinge ist da natürlich oft höher als der tatsächliche Bedarf, aber die Scheune, wo da die Feuerwehr derzeit untergebracht ist, da hat man die letzten 30 Jahre komplett verschlafen oder Prioritäten im Haushalt eben anderweitig gesehen. MkG Lars | |||||
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Autor | Heik8o L8., Maintal / Hessen | 844474 | |||
Datum | 28.11.2018 10:39 | 2219 x gelesen | |||
Interessant wäre doch die Aussage vom Freistaat bezüglich der abgelehnten Anträge. Liegt vielleicht an der Scheune die als "Fahrzeughalle" dient. Könnte sein das der Freistaat sagt : "Zuschuss gibt´s nur wenn Ihr eure Hausaufgaben gemacht habt und dazu gehört auch eine Zeitgemäße Unterkunft" Und verschont das Forum mit : a) Infragestellung wegen 500 Einwohnern b) Infragestellung wegen 5 Einsätzen c) Infragestellung weil der nächste Ort nur 5 km entfernt ist. Die Jungs sind motiviert, scheinbar einsatzbereit und vielleicht sollte jetzt mal die Brandschutzaufsichtsbehörde ein paar Worte mit dem Bürgermeister reden. Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen. Konrad Adenauer | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844475 | |||
Datum | 28.11.2018 11:56 | 1963 x gelesen | |||
Geschrieben von Heiko L.Interessant wäre doch die Aussage vom Freistaat bezüglich der abgelehnten Anträge.Es könnte zunächst auch einfach mal sein, wenn der Freistaat Thüringen Anträge auf Gewährung von Zuwendungen für die Förderung des Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe ablehnt, dass diese Anträge bestimmte Anforderungen der Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen des Freistaats Thüringen für die Förderung des Brandschutzes und der Allgemeinen Hilfe (vom 02.03.2017) (pdf) nicht erfüllen. Und liest man sich das durch, wird man feststellen, dass die Infragestellungen da sogar tlw. mitberücksichtigt werden (Anlage 2, Punkt 1.5), die aus einem Frühstücksfernsehvideo ersichtliche Motivation und Einsatzbereitschaft aber eher nicht. Es sei denn, diese wurden in der Stellungnahme der Brandschutzaufsichtsbehörde erwähnt, wovon ich allerdings eher nicht ausgehen würde. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 844476 | |||
Datum | 28.11.2018 12:02 | 1805 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. das dürfte bei jedem Auto so sein. Aber bei der durchschnittlichen Laufleistung eines Feuerwehrfahrzeuges freiwilliger Feuerwehren umso unsinniger als bei Fahrzeugen, die im Laufe ihres Daseins mehrere 100.000km zurücklegen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 844477 | |||
Datum | 28.11.2018 12:08 | 1881 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Das sieht zumindest unser Verordnungsgeber eben so, wenn sich die 500 Einwohner in Gebäuden mit Rettungshöhen bis 8 m, landwirtschaftlichen Anwesen einschließlich Aussiedlerhöfen, Kleingartensiedlungen, Wochenendhaussiedlungen, oder Campingplätzen aufhalten und nur Ortsverkehr herrscht. Nö, das sieht der Verordnungsgeber auf den Fahrzeugtyp bezogen so. Der macht da erstmal keinen Unterschied, ob der TSA (das KLF, TSF, TSF-W, MLF) bei einer 300-Einwohner-Feuerwehr oder in einer Großstadt steht. Geschrieben von Sebastian K. Da stimme ich zu. Für ein wirklich notwendiges Feuerwehrfahrzeug braucht es keine Fördermittel im Haushalt, am Ende brauchts noch nichtmal einen Haushalt überhaupt. Wenn das Fahrzeug notwendig ist, ist es einsatzfähig zu halten oder falls die Reparatur unrentabel ist, durch ein einsatzfähiges zu ersetzen. Das kann man schon mit wenigen Euros hinbekommen, indem man zur Not übergangsweise was gebrauchtes beschafft. Wird der Bedarf vom Zuschußgeber (Land) prinzipiell auch gesehen, sollte auch eine vorzeitige Beschaffung beantragbar und genehmigungsfähig sein, beim derzeitigen Zinsniveau verursacht das wenn überhaupt nur geringe Mehrkosten. Alles eine Frage des Wollens, sehe ich genauso. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 844478 | |||
Datum | 28.11.2018 12:13 | 1953 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Heiko L. c) Infragestellung weil der nächste Ort nur 5 km entfernt ist. auch wenn der nächste Ort zu weit weg ist um von dort aus den Einsatz eines Erstangreifers zeitlich gesehen schnell sicherzustellen ist eine Parallelalarmierung nicht nur in der jetzigen Situation mehr wie sinnvoll bzw. sicherlich notwendig. Zumindest in einer Übergangszeit bis die Fahrzeugfrage geklärt ist liegt der Brandschutz dann halt zu einem sehr grossen Anteil bei der Feuerwehr Kranichfeld. Damit sind die ca. 500 Einwohner sicherlich auch recht gut geschützt. Geschrieben von Heiko L. a) Infragestellung wegen 500 Einwohnern ich gehe davon aus das die Feuerwehr Stedten in einem Konzept der Gesamtgemeinde sicherlich eine wichtige Rolle spielen kann ja sogar muss. Und dazu braucht die auch eine passendes Fahrzeug. Eine schnelle Zwischenlösung wäre da z.B. eine gebrauchtes TSF bzw. TSF-W. Die gibt es relativ günstig mit einer ausreichenden Restlaufzeit. Damit wertet die Feuerwehr Stedten auf und gewinnt Zeit. Zeit um die dann spätere Neubeschaffung in Ruhe eintüten zu können. Wenn man einen Brandschutzbedarfsplan aufstellt kann man diese Fahrzeugbeschaffung sicherlich gut argumentieren und hat eine Basis für die Zukunft. Dann dürfte das auch mit dem Zuschuss klappen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 844479 | |||
Datum | 28.11.2018 12:50 | 1952 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. Und da Thüringen einst die zweifelhafte Ehre hatte, (u.a.) von RLP nach der Wende missioniert zu werden, hat man da in den Grundzügen eine ziemlich ähnliche FwVO, Auch von Hessen wurde in Wendezeiten zeitweise in Thüringen missioniert; da hätte man deren zentrale Landesfördung von TSF bzw. TSF-W übernehmen können. Im Kreis SÜW wurden in den letzten Jahren etliche FF in Gemeinden mit etwa vergleichbarer Einwohnerzahlen mit TSF-W ausgestattet, allerdings in einem Verbandgemeindekonzept. Dafür hatte man extra ein KLF erfunden, Das KLF-( Kleinst-Löschfahrzeug) Thüringen wird aber nicht mehr gefördert ? Deshalb auch meine Vermutung, dass da hintergründig auch andere Dinge vorliegen, die zu dieser an sich ziemlich blödsinnigen Haltung führen. Nehme ich auch an. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 844484 | |||
Datum | 28.11.2018 16:22 | 1881 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.weil dann ev. jemand auf den Gedanken kommen könnte das eine kleine Feuerwehr in einem 500-Einwohner-Teilort gar nicht mehr nötig ist ... Was ich daran nicht verstehe, ist die Weiterentwicklung der Mathematik im letzten halben Jahrhundert. Also: 1) In den 60er Jahren waren diese Feuerwehren notwendig, um Hilfsfristen einhalten zu können. 2) Die Zeit zum Gerätehaus hat sich seither in vielen Orten verlängert, weil das neue Haus am Ortsrand steht. 3) Am Gerätehaus wird mehr Zeit verbraucht, weil altbewährte Ausrücketechniken wie das Einsteigen in's fahrende Fahrzeug nicht mehr angewandt werden. 4) Die Fahrer der 60er Jahre hatten sich in inoffiziellen Truppenversuchen mit dem Grenzbereich von LKW vertraut gemacht. 5) Niemals war der Straßenzustand kleiner Nebenstraßen besser als im Westdeutschland der 60er/70er Jahre, als man die gerade alle neu gemacht hatte (statt "Kopfsteinpflaster mit Sommerweg"). Heute brechen die unter dem Gewicht moderner Landwirtschaft auseinander. 6) In ländlichen Gebieten waren die Verkehrsmengen in den 60ern gering. 7) Heute sind diese Feuerwehren nicht mehr notwendig, um die Hilfsfristen einhalten zu können. Das ... kann nur an der Weiterentwicklung der Mathematik liegen. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 844488 | |||
Datum | 28.11.2018 17:15 | 1717 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das ... kann nur an der Weiterentwicklung der Mathematik liegen.Oder an einer falschen Annahme zu 1) (u.a.). "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 844489 | |||
Datum | 28.11.2018 17:20 | 1747 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Was ich daran nicht verstehe, Rechnen kann ich auch nicht, wohl aber sagen dass das in meiner Dorf-Jugend so aussah; Feststellen das es brennt Hilfe rufen Einer rennt zum nächsten Telefon, manchmal war der Sirenenknopf an der Post oder direkt am GH schneller zu erreichen. Wenn man die Sirene hörte lief, radelte oder fuhr man mit dem Trecker zum GH, mangels Funkverbindung ggf. über Telefon an der Lts nachfragen wo es brennt, meist sah man aber wo man hin musste oder einer konnte es sagen. oder anders; Vom entdecken des Brandes bis zum Status 3 verging früher deutlich mehr Zeit auf dem Dorf "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 844498 | |||
Datum | 28.11.2018 20:47 | 1474 x gelesen | |||
Naja, der TSA konnte ja auch schon mal mit zwei Leuten losrollen. Die haben ihn dann an seine Standardplatz am Löschweiher gebracht und schon mal die Vorbereitungen begonnen (B Schlauch haspel in Richtung Rauch :-) Heute muss man warten bis das LF mit mindestens 5 Leuten besetzt ist... Irgendwer hat dann irgendwann die LSt informiert Tomy | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 844499 | |||
Datum | 28.11.2018 21:28 | 1617 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Feststellen das es brennt Ging schneller damals, weil die Leute mehr aufeinander aufpassten - in positiver wie negativer Hinsicht. Beim Feuer war es positiv. Geschrieben von Thomas M. Hilfe rufen Ein Telefon hatten wir damals auch nicht, aber es war selbstverständlich, daß man in wirklich dringenden Fällen das des Nachbarn nutzte. Geschrieben von Thomas M. Wenn man die Sirene hörte lief, radelte oder fuhr man mit dem Trecker zum GH, Ich habe das mal für meinen Heimatort und dessen Nachbarorte durchgemessen: Durchschnitt 500 bis 600m. Dauert mit einem 25km/h-Fahrzeug (Fahrrad, oder Trecker von damals) 1min 20 s. Und das ganze Dorf guckte auf die Uhr, wie lange die Feuerwehr brauchte für's Ausrücken. Ja, ernsthaft. Meine Mutter ging meist noch vor die Tür, um zu gucken, wo das rote Auto hinfuhr. Ob's was größeres war, entschied man anhand der Frage, ob die Sirenen der Nachbarorte auch losgingen. Geschrieben von Thomas M. oder anders; Ich gebe zu, daß die Erinnerung an meine Kindheit unpräzise ist, meine mich aber an Zeiten zwischen 3 und 6 Minuten zu erinnern, vom Sirenenalarm bis zur Vorbeifahrt. Abends bei Gewitter, wenn die Leute zu Hause waren und schon halb damit rechneten: 3 Minuten. Während der Erntezeit tagsüber eher 6 Minuten. (Damals gab es ja noch jede Menge Nebenerwerbsbetriebe, die erst mit jenen Menschen verschwanden, die die Hungererfahrung noch kannten.) Hans-Joachim | |||||
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Autor | Domi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen | 844509 | |||
Datum | 29.11.2018 10:32 | 1477 x gelesen | |||
Zu dem Problem in Stedten gibt es mittlerweile verschiedene Berichte. Fest steht, dass die Gemeinde hier die Stadt Kranichfeld ihren Anteil für ein neues Feuerwehrauto zur Verfügung hat. Da in einigen Berichten von einer Gesamtsumme von bis zu 350000 die Rede war, gehe ich davon aus, dass man ein Lf10 Allrad beantragt hat. Leider weiß man nicht die Begründung der Antragsablehnung seitens des Freistaates Thüringens. Aber eventuell halten die Entscheider dort den Allradantrieb nicht für nötig.* Oder sehen ein MLF oder TSF-W für sinnvoll. Der Robur LF8 darf eigentlich auch nicht mehr zum Transport der Mannschaft eingesetzt werden. Die 7 Sitzplätze auf der Pritsche sind nicht mehr zulässig. Sicherlich könnte die Gemeinde sich ein gebrauchtes Fahrzeug beschaffen, aber wenn die Eigenmittel für ein Neufahrzeug vorhanden sind, warum soll man da nicht mit den Fördermitteln ein neues beschaffen. Vielen Gemeinden in Thüringen ist das Problem genau anders herum,Fördermittel wären da aber die Gemeinden können den Eigenanteil nicht aufbringen. *Ging meiner Feuerwehr(auch in Thüringen ) 1995 genau so. Wir haben ein LF8/6 Allrad beantragen wollen, wurde angelehnt und ein LF8/6 Strassenantrieb empfohlen. Haben wir auch dann beantragt und unser Iveco Magirus LF8/6 wurde 1996 ausgeliefert. Vorteile Umbau des Gerätehauses war nicht mehr nötig, Führerschein Problematik war zumindest für die nächsten 20 Jahre kein Thema, da genug Klasse 3 Fahrer vorhanden waren. Nachteil: bei Feldbränden, Wasserversorgung aus Flüssen und Seen ist das Fahrzeug nur bedingt einsatztauglich. Mit kameradschaftlichen Gruß Dominic Wenkel FFw Nohra im BSV Hainleite und KFV Nordhausen e.V. | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Vogtland / Sachsen | 844511 | |||
Datum | 29.11.2018 11:46 | 1473 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominic W.Der Robur LF8 darf eigentlich auch nicht mehr zum Transport der Mannschaft eingesetzt werden. Seit wann bzw. wo steht das? Hier fahren noch genügend bei Einsätzen rum. Hab ich noch nie etwas davon gehört. MkG Sven -meine Meinung- | |||||
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Autor | Lars8 B.8, Zwinge / Thüringen | 844534 | |||
Datum | 30.11.2018 07:00 | 1269 x gelesen | |||
Moin Dominic, wenn die Stadt Kranichfeld entprechend Geld eingeplant hat, dann sollte es kein Problem sein ein Fahrzeug MLF/ TSF-W ( auch mit Allrad ) zu beschaffen. Ein LF 10 sehe ich in dieser Gemeinde nicht, man sehe sich die Einstufung BT 1-4 gem OrgVO an, dann kannst du dir vorstellen was für ein Fahrzeug dort nötig ist. Du musst auch immer den Aspekt ,das es sich um Steuergeld handelt ,betrachten.Warum soll in einer Fw mit z.B. 15 Kameraden und 5 Einsätzen pro Jahr, mit ggf. zu rechnendem Personalmangel in den nächsten 5-10 Jahren, der Führerscheinproblematik etc. viel Steuergeld verbrannt werden, es ind ja nicht nur die reinen Fahrzeugkosten bei einem LF 10, da kommen die Führerscheinkosten sowie alle 5 Jahre die Verlängerungen dazu, ebenso die SP-Zwischenprüfungen usw. usw. , das summiert sich. Zumal wie gesehen die Unterbringung auch nicht "optimal" ist. Und gem. AAO denke ich nicht das die Fw Stedten allein agieren wird, da kommt zu 100% die Fw Kranichfeld mit dazu,also halte ich den Allradantrieb nicht wirklich als Priorität bzw. worauf man bestehen sollte.Wo das nächste TLF/LF mit Allrad steht hab ich jetzt auf die Schnelle nicht gegoogelt , aber mit den Argument müssten alle kleinen Dorffeuerwehren die viel Wald und landwirtschaftlichen Flächen haben mit LF 10 Allrad ausgestattet sein, unabhängig der finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden oder Einstufungen gem. OrgVO BT 1-4. Für diese Szenarien , sprich Feld-Brand etc. kann man auch Betreiberauflagen verhängen bzw. witterungsabhängig( höchste Waldbrandstufe ausgerufen) entsprechende Auflagen machen, z.B. ein Traktor mit angehängten Wasserfass oder Pflug/Grubber muss mit auf dem Feld stehen. Wenn z.B. auf dem Dorf, grüne Wiese ein Unternehmen sich ansiedelt, der Rest des Dorfes unter BT 1 fällt, dann wird die Feuerwehr auch nicht zur Schwerpunktfeuerwehr/Stützpunktfeuerwehr ernannt, dann muss der Unternehmer entsprechende Maßnahmen im Brandschutz treffen, z.B. eigene Zisterne vorhalten, bauliche Rettungswege etc. MkG Lars | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 844536 | |||
Datum | 30.11.2018 09:18 | 1173 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars B.dann sollte es kein Problem sein ein Fahrzeug MLF/ TSF-W ( auch mit Allrad ) zu beschaffen. Wenn ich das Scheunentor sehe...ist die Fahrzeughalle von denen überhaupt beheizt? Irgendwie suboptimal ein Fahrzeug mit Löschwassertank unbeheizt abzustellen und wenn der Um/-Neubau auch noch offen ist finde ich ein TSF immer logischer. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 844537 | |||
Datum | 30.11.2018 09:26 | 1127 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas M. Irgendwie suboptimal ein Fahrzeug mit Löschwassertank unbeheizt abzustellen und wenn der Um/-Neubau auch noch offen ist finde ich ein TSF immer logischer. wäre da eine Tankheizung eine Lösung? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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