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Thema112 oder 19222 - Verwirrung bei Notrufnummern65 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz647179
Datum30.09.2010 10:1024121 x gelesen
Hallo,

folgender Artikel steht heute in der Rheinpfalz. Ich stelle den Text bewusst wörtlich hier ein.

Wie ist Eure Meinung dazu.

Der Bericht ist für unser Ansinnen, die 112 überall für die npol Gefahrenabwehr bekannter zu machen, sicher nicht gerade förderlich.

"Verwirrung bei Notrufnummern
Rettungsdienst über 19222 oft schneller zu erreichen - 112 leichter zu handhaben

Für Verwirrung hat bei einigen Lesern die Passage über die Notrufe in unserem Beitrag „Mit ,FAST" den Hirninfarkt erkennen" vom 19. August ausgelöst. Darin hatten wir die allgemeine Notrufnummer 112 genannt, aber auch berichtet, dass in Rheinland-Pfalz zur Alarmierung des Rettungsdienstes empfohlen wird, 19222 (vom Handy mit Ortsnetzkennzahl) zu wählen. Vermutlich gilt das aber nur noch wenige Jahre. Bald soll die 112 europaweit eingeführt sein.


Bisher war und ist hierzulande die Nummer 19222 der direkte Draht zur jeweils zuständigen Rettungsleitstelle. Über 112 wird ein Umweg mit eventuellen kleinen Zeitverlusten über die Leitstelle der Feuerwehr in Kauf genommen. Allerdings: Wird ein Mobiltelefon verwendet, muss vor der 19222 die Vorwahl des Aufenthaltsorts eingegeben werden und das hat seine Tücken: Zum einen sind das zehn Ziffern, und Tippfehler sind bei Aufregung programmiert, zum anderen kostet der Anruf - im Gegensatz zu 112 - Geld und schließlich weiß man zum Beispiel auf der Autobahn in der Regel nicht, in welchem Ortsnetzkennzahl-Bereich man sich gerade befindet. Darüber hinaus ist die Rettungsleitstelle nicht für alle Gemeinden, für die sie zuständig ist, die nächst gelegene. So geht ein 19222-Notruf aus Tiefenthal (Vorwahl 06351) an die Kaiserslauterer Leitstelle, und der Rettungswagen kommt statt aus Grünstadt aus dem entfernteren Eisenberg. Für Tiefenthaler Bürger wäre es deshalb besser, die Ortsnetzkennzahl 06359 zu benutzen: Dann geht die Alarmierung zur Leitstelle Ludwigshafen, und der Notarzt kommt aus Grünstadt.


Aufgrund dieser ganzen Schwierigkeiten wird daran gearbeitet, bundesweit - und letztendlich europaweit - die 112 auch als medizinischen Notruf einzuführen. „Die Umsetzung geht zwar voran, ist aber von der technischen und räumlichen Zusammenlegung von Rettungs- und Feuerwehrleitstellen abhängig", erläutert Hansjörg Wagner, Vorsitzender des Fördervereins Erweiterter Rettungsdienst (Ferd) Grünstadt. In Kaiserslautern beispielsweise ist diese Fusion schon vollzogen: Braucht eine Person etwa aus der Barbarossastadt, Eisenberg oder Hettenleidelheim den Notarzt, ist eine Alarmierung über 112 genauso schnell wie zuvor über 19222. Die Leitstellen in Ludwigshafen dagegen sind noch getrennt: Im Falle eines Falles sollten die Wehrleute über 112 und die Sanitäter über 19222 angefordert werden.


Wie Wagner sowie Mitarbeiter von ASB und DRK betonen, können in Rheinland-Pfalz aber weiterhin beide Notrufnummern gewählt werden: Wo die 19222 ursprünglich eingeführt war, bleibt sie geschaltet, selbst wenn Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstellen inzwischen zu einer Einrichtung verschmolzen sind. Und die 112 gilt überall: Eine kurze Ziffernfolge, die sich jeder merken kann, und mit der kostenlos von überall ohne Ortsnetzkennzahl, auch ohne Guthaben auf dem Handy, Rettungskräfte alarmiert werden können. (abf)"

MfG, Thomas Klee


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorSimo8n S8., Sievershausen/Lehrte / Niedersachsen647182
Datum30.09.2010 11:0216418 x gelesen
Ich verstehe diese Aufregung nicht wirklich. Ich habe von Klein auf gelernt:
Polizei: 110
RD/Fw: 112

Von der 19222 habe ich erst während meiner Ausbildung was gehört, obwohl sie bei uns auch geschaltet ist.


Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein private Äußerung und haben nichts mit der Meinung meiner Fw zu tun.

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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg647183
Datum30.09.2010 11:0916467 x gelesen
Hallo zusammen!

Da sehe ich weniger das Problem sondern mehr darin:

Als ein Arbeitskollege und ich in einem Pkw beruflich unterwegs waren kam plötzlich eine Frau mit wedelnden Armen an die Straße gerannt und deutete auf einen Kleintransporter. Daneben waren Füsse liegend zu sehen. Der Pkw (älteres Pärchen, offensichtlich Rentner) vor mir hielt auf der Straße und überlegte anscheinend was er machen sollte. Er hatte sich dann doch entschlossen auf den Parkplatz zu fahren, was ich selbstverständlich auch gemacht habe.
Wir sind ausgestiegen und zu der HiloPe gelaufen die stöhnend und lallend sowie orientierungslos neben dem erbrochenen lag. Die Frau ist anscheinend die Lebensabschnittsgefährtin des Mannes und hatte ihn seit seinem zusammenbruch betreut, soweit möglich.
Der ältere Herr fragt uns, ob wir ein Handy dabei hätten und wir sollen doch die 110 anrufen. Während ich die 112 wählte fragte ich ihn was die Polizei hier soll, der Mann braucht einen Arzt! Nach gefühlten zehn minuten in der Warteschleife (Lkr FDS), ok es waren eine Minute (ihr wisst was ich meine) setzte ich den Notruf ab (HiloPe nicht ansprechbar). Zufälligerweise kam ein Konvoi Y-Tours Unimogs von der naheliegenden Kaserne (die geschlossen werden soll/ist) vorbei, die auf dem Koffer das Rotkreuz Symbol hatten. Mein Kollege winkte sie herbei und schickte sie zu der HiloPe der dann von den Leuten (min. ein Arzt dabei gewesen, ein Aeskulapstab war auf der Schulterklappe zu sehen) versorgt wurde. ICh bin dann zur Seite und hab die Kameraden arbeiten lassen. Kurz darauf kam ein RTW (nicht NAW, ohne NEF wieso eigentlich?) vom DRK an.
Als der Mann ein den RTW geschoben wurde, habe ich den Asisstenten gefragt ob er sagen könne was der Mann hat(te), interesse halber. Er meinte er wäre unterzuckert gewesen (Diabetiker).
Im Auto fragte mich mein Kollege ob er jetzt ärger bekomme weil er die Bundeswehr angehalten hat. Ich sagte zu ihm: Nein, die müssen genauso helfen wie wir und zudem sind die besser qualifiziert gewesen als ich.

Ich sehe eher das Problem darin, dass die RICHTIGE Nummer für den gegebenen Anlass gewählt wird.

Mkg
Ralf Haas, Seebach (Baden)


"Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." -Albert Einstein (1879-1955)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP647184
Datum30.09.2010 11:1316341 x gelesen
Geschrieben von Ralf HaasIch sehe eher das Problem darin, dass die RICHTIGE Nummer für den gegebenen Anlass gewählt wird.Wenns nur eine Nummer gäbe, wäre das Problem aus der Welt. Die wäre einfach immer richtig.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen647192
Datum30.09.2010 12:0016154 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Ralf HaasKurz darauf kam ein RTW (nicht NAW, ohne NEF wieso eigentlich?) vom DRK an.

Das hängt von deinem Notruf ab und was Du dem Disponenten exakt gesagt hast. Möglich ist natürlich auch, dass kein NA verfügbar war.

Immerhin war ja durch dem BAT ein Arzt vor Ort.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg647232
Datum30.09.2010 15:4915899 x gelesen
Also da der Patient ja noch lallte, und orientierungslos schien,
war der ja nicht "so sehr bewußtlos",

Wurde der Patient dann ohne NA transportiert?
oder vom BW.Doc verarztet und dann ohne Arztbegleitung transportiert.

wie ging denn der Fall aus?

Ich arbeite ja fast Tagtäglich am 112er, und du wirst nicht glauben wie oft man am Telefon hört: "ich bin Rettungshelfer Oberwichtig von der SEG KLEINKACKENBÜTTEL" die dir die schwersten Verletzungen beschreiben welche einen NA- Einsatz rechtfertigen würden.
Vor Ort stellt sich dann raus das ein KTW gereicht hätte.

Selbst als RTW erlebt, genau so ein Fall, "Sani "WICHTIG" meldet der LTS eine offene Unterschenkelfraktur, bei meinem Eintreffen mit RTW hat eijn broßes PFlaster gereicht.

Lieber Ralf, nimms nicht persönlich, aber so sind meine Erfahrungen mit Anrufern die "vom Fach sind". Polizei oft genau so, der Bewußtlose mit Notarzt beschickte Einsatz (POL vor Ort) ist dann ein gut erweckbarer betrunkener

mfg Mario


besucht mich auch gern im Forum bei www.berliner-feuerwehr.de oder unter www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg647233
Datum30.09.2010 15:5615553 x gelesen
Hallo Stefan,

Ich meldete eine HiloPe nicht ansprechbar stöhnend am Boden liegend ohne erkennbare Verletzung. Das kein NA verfügbar war kann natürlich auch möglich sein. Nur der Bundeswehrarzt war zufällig vor Ort und nicht durch eine LST alarmiert worden.

Mkg
Ralf Haas, Seebach (Baden)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW647234
Datum30.09.2010 15:5615888 x gelesen
Hallo,

ich hab leider auch schon den anderen Fall erlebt, Anrufer beschreibt Zusammenbruch, tiefe Bewußtlosigkeit.
Ankommen tut dann am Schluß eine RTW-Besatzung, die man am Fahrzeug fast dazu prügeln muss, Koffer und Sauerstoff etc. mitzunehmen, weil die wollten eigentlich nur das "Stühlchen" hinrollen...

Geschickt werden MUSS auf das, was der Anrufer beschreibt - notfalls muss das bei "Verdacht" genauer hinterfragt werden, aber einfach zu entscheiden, "das wird schon nicht so schlimm sein", kann weder ein tolerierbarer Anspruch der Lst, noch der Besatzungen der Rettungsmittel sein!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen647235
Datum30.09.2010 15:5915631 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino
ich hab leider auch schon den anderen Fall erlebt, Anrufer beschreibt Zusammenbruch, tiefe Bewußtlosigkeit.
Ankommen tut dann am Schluß eine RTW-Besatzung, die man am Fahrzeug fast dazu prügeln muss, Koffer und Sauerstoff etc. mitzunehmen, weil die wollten eigentlich nur das "Stühlchen" hinrollen...


Das ist wohl das gleiche, als wenn die NAW-Besatzung im AH durch die Tür kommt um von Altenpfleger mit den Worten "Den Kram baucht ihr alles gar nicht!" begrüßt wird und 20 Minuten später den Intubierten Patienten erst ins Auto und dann in den Schockraum bringt.

Die Extreme gibts wohl überall, schätz ich.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorSeba8sti8an 8H., Wuppertal / NRW647236
Datum30.09.2010 16:0115659 x gelesen
Hallo,

dazu passend das


Viele Grüße
Sebastian

Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
Sir Winston Churchill (1874 - 1964)

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg647239
Datum30.09.2010 16:1015471 x gelesen
Hilope,, stöhnend

Man sei nicht sauer, aber bewußtlos und nicht ansprechbar ist bei mir was anderes.

mfg Mario
und an U.C. natürlich muss man hinterfragen als Disponent. und das wenn möglich gründlich

Ich will ja auch nicht die LST im geschilderten Fall in Schutz nehmen.

mfg Mario


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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg647240
Datum30.09.2010 16:2015552 x gelesen
Hallo Mario!

Geschrieben von Mario GrocholskiLieber Ralf, nimms nicht persönlich, aber so sind meine Erfahrungen mit Anrufern die "vom Fach sind". Polizei oft genau so, der Bewußtlose mit Notarzt beschickte Einsatz (POL vor Ort) ist dann ein gut erweckbarer betrunkener


Also um etwas persönlich zu nehmen braucht schon etwas mehr aber es ist interessant mal das andere Ende von der 112 zu hören.
Also: Am Telefon habe ich mich "vorbildlich" mit den fünf W gemeldet und habe mich NICHT als FF´ler zu erkennen gegeben.

Mkg
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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland647247
Datum30.09.2010 17:2315488 x gelesen
Geschrieben von Mario GrocholskiAlso da der Patient ja noch lallte, und orientierungslos schien,
war der ja nicht "so sehr bewußtlos",


Jepp. Genau die Antwort, die von Lebenserfahrung zeugt und nicht aus jedem Pille Palle einen Hubschrauber-SEG-MANV-FF werden lässt. Kein lallender ist bewusstlos - wer lallt hat auch Restreflexe und kann vom RTW triagiert und entsprechend behandelt werden. Ergo auch als Hypoglykämiker therapiert werden. Das bedeutet keinen Zeitverlust in der Therapie, wenn ein NEF erst durch den RTW nachgefordert wird. Dann rettet halt der RTW das Leben. Ist doch völlig wurscht. Eine Hypoglykämie gehört primär durch den RTW behandelt, wenn RTW und NEF nicht zeitgleich antreffen. Somit hat der oben beschriebene Disponent m.E. richtig gehandelt, wenn alles so gelaufen ist, wie wir uns das konstruieren.

Aber wahrscheinlich war alles ganz anders...


Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg647249
Datum30.09.2010 17:3515296 x gelesen
Hallo Mario!

Geschrieben von Mario GrocholskiMan sei nicht sauer Nö, bin ich nicht!

Geschrieben von Mario Grocholskiaber bewußtlos und nicht ansprechbar ist bei mir was anderes Bei mir auch. Ich sagte ja auch nicht bewußtlos sondern nicht ansprechbar. Er reagierte auf keine ansprache sondern "stöhnte und lallte" nur.

Geschrieben von Mario GrocholskiIch will ja auch nicht die LST im geschilderten Fall in Schutz nehmen.

Und ich will niemand "anschwärzen". Ich habe mich nur gefragt, wieso kein NA hinzugezogen wurde.

Mkg
Ralf Haas, Seebach (Baden)


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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP647252
Datum30.09.2010 17:5615261 x gelesen
Also meine ganz eigene Meinug zum Thema ist das zu dem geschilderten Fall auf jeden Fall ein NA gehört! Und unsere Leitstelle, die eine sehr gute Arbeit macht, schickt den NA lieber einmal zuviel als einmal zu wenig raus!
Als Beispiel was mir selbst passiert ist:
Meine Oma sass zu Hause im Sessel ihr war schwindelig (konnte sich alleine nicht wirklich mehr halten) und ihre Beine versagten den Dienst. Da der Hausarzt nicht erreichbar war habe ich die Leitstelle angerufen und den Fall genau wie hier geschildert, der Disponent ein Fw-Kamerad, hat dann alarmiert.
Nach 2 Minuten standen die First Responder des DRK vor der Tür nach 3 weiteren ein RTW und eine min später ein NEF.
Meiner Meinung nach eig bissl viel aber er hat mir das später erklärt das er Verdacht auf Schlaganfall hatte, was sich Gott sei dank nicht bestätigte.
Jetzt sag mir nochmal das ne Hilflose Person die ich sag mal nur noch halb bei Bewußtsein ist keinen Einsatz für den NA rechtfertigt...

Christian


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AutorBurg8har8d S8., Altendiez / Rheinland-Pfalz647256
Datum30.09.2010 18:0715439 x gelesen
Hallo Sebastian,

wenns nur eine einheitliche Nummer gäbe, wäre das sogar auch für unsere Kanzlerin von Vorteil! Denn die hat auf der Interschutz im Juni in Hannover in einem Interview von gut ausgebildeten Einstzkräften fabuliert, die jederzeit unter "19112" zu erreichen sind.

Von den umstehenden Leute haben nicht wirklich viele die seltsame Mixtur gleich erkannt und der Rest hat ziemlich gegrinst oder die Augen verdreht!

Übrigens hat unsere Angela von ihrem Stolz auf den Osten und die Ausbildungsinitiative "Rescue Day" die dort jedes Jahr stattfindet gesprochen - diese Initiative hat dann ebenso wie diese seltsame Notfallnummer niemand gekannt! Lustig war es aber allemal!

Gruß
Burghard


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP647259
Datum30.09.2010 18:1315377 x gelesen
Geschrieben von Burghard SanderÜbrigens hat unsere Angela von ihrem Stolz auf den Osten und die Ausbildungsinitiative "Rescue Day" die dort jedes Jahr stattfindet gesprochen - diese Initiative hat dann ebenso wie diese seltsame Notfallnummer niemand gekannt!
Zumindest etwas könnte man sich darunter vorstellen, aber auch nur, wenn man es kennt.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern647260
Datum30.09.2010 18:1515345 x gelesen
Geschrieben von Burghard SanderVon den umstehenden Leute haben nicht wirklich viele die seltsame Mixtur gleich erkannt
Vielleicht schon erkannt, aber aus Takt ihr nicht sofort ins Gesicht gegrinst dass das falsch ist!


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Alles was ich schreibe, schreibe ich nach bestem Wissen und Gewissen - was ja nicht heißen muss, dass es auch wirklich richtig ist.)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP647263
Datum30.09.2010 18:2415243 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherVielleicht schon erkannt, aber aus Takt ihr nicht sofort ins Gesicht gegrinst dass das falsch ist!Da fällt mir spontan die Signatur eines Forumsmitglieds ein, der dort ein anderes Forumsmitglied zitiert ;-)


Aus der Betriebsanleitung meines 2010 neu gekauften Toasters: "Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb unter Wasser geeignet!"

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz647264
Datum30.09.2010 18:2415213 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Burghard Sanderdie jederzeit unter "19112" zu erreichen sind

Naja, da hat sich Angie vertan, das ist der Zentralruf der Atom-Lobby.

duckundrenn

MfG, Thomas Klee


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz647272
Datum30.09.2010 18:4515299 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas KleeWie ist Eure Meinung dazu.

Nunja. Deine folgende Aussage trifft da auch meine Meinung, und das ist noch höflich ausgedrückt.

Geschrieben von Thomas KleeDer Bericht ist für unser Ansinnen, die 112 überall für die npol Gefahrenabwehr bekannter zu machen, sicher nicht gerade förderlich.

Die Erfahrung zeigt, dass es schon schwierig genug ist, gerade älteren Leuten beizubringen, im Notfall nicht den Hausarzt anzurufen, sondern den Notruf zu wählen. Ebenso die 112 als Notrufnummer gegen die vielbekannte 110 der Polizei. Was da ein solcher Bericht bewirken soll, ist fraglich.

Geschrieben von RHEINPFALZSo geht ein 19222-Notruf aus Tiefenthal (Vorwahl 06351) an die Kaiserslauterer Leitstelle, und der Rettungswagen kommt statt aus Grünstadt aus dem entfernteren Eisenberg. Für Tiefenthaler Bürger wäre es deshalb besser, die Ortsnetzkennzahl 06359 zu benutzen: Dann geht die Alarmierung zur Leitstelle Ludwigshafen, und der Notarzt kommt aus Grünstadt.

Interessant: Heißt also für mich, wenn ich in Berlin wohne und mittels 0711-19222 die Rettungsleitstelle Stuttgart für einen Notfall in Berlin alarmiere, schicken die den Rettungswagen aus dem entfernten Stuttgart nach Berlin anstatt über die entsprechende Leitstelle in Berlin einen zu alarmieren. Sehr glaubhaft.

Gruß,
Michael


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP647282
Datum30.09.2010 19:4915241 x gelesen
Geschrieben von Michael Weyrichnteressant: Heißt also für mich, wenn ich in Berlin wohne und mittels 0711-19222 die Rettungsleitstelle Stuttgart für einen Notfall in Berlin alarmiere, schicken die den Rettungswagen aus dem entfernten Stuttgart nach Berlin anstatt über die entsprechende Leitstelle in Berlin einen zu alarmieren. Sehr glaubhaft.


Ist glaubhaft. Hier bei uns in der Nähe gibt es so in Konstruckt wo die Leitstellenbezirke nach den Landkreisen gebildet sind. Daher liegt ein Teil quasi autark in einem anderen Leitstellengebiet. Sind in dem Teil alle Rettungsmittel gebunden liegt es am Disponenten mal bei der anderen LSt nachzufragen ob die evtl. ein Einsatzmittel zur Verfügung haben.

Wir hatten hier auch mal den Fall das per Handy ein Feuer in einem Dorf im Bereich der Leitstelle Montabaur gemeldet wurde. Dummerweise war das Handy in den Leitstellenbereich Bad Kreuznach eingebucht. Und dummerweise gab es in dem Leitstellenbereich auch ein Dorf gleichen Namens mit einer gleichnamigen Straße. Erst nach erneutem Anruf konnte der Irrtum aufgeklärt werden. Das war zum Glück kein zeitkritischer Einsatz, aber trotzdem beinahe an den Tücken der Telefontechnik gescheitert...


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland647283
Datum30.09.2010 20:0115218 x gelesen
Interschutz war auch in Hannover? Mir lief die Trulla in Leipzig über den Weg.


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY647291
Datum30.09.2010 21:1115129 x gelesen
Hallo,

ich bin ja nun nicht unbedingt ein Freund alles Amerikanischen. Was wir aber von den "Amis" hätten übernehmen sollen, wäre eine einheitliche Notrufnummer wie die 911.
Mir ist ganz klar, dass es in den Staaten andere Überschneidungen zwischen Polizei und Rettungsdienst/ Feuerwehr gibt als bei uns. Aber bei etwas gutem Willen wäre es meiner Meinung nach Möglich gewesen, eine einheitliche Notrufnummer in ganz D zu vergeben. Warum das nicht gemacht wurde, erschließt sich mir bis heute nicht.

Übrigens: Vor nicht all zu langer Zeit wurde ja bei uns im Landkreis die ILS in Betrieb genommen. Heute flatterte mir ein Blatt mit Notrufnummern ins Haus. Was mußte ich da lesen: Nr der Rettungsleitstelle - 19222 :-((


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP647294
Datum30.09.2010 21:4015039 x gelesen
Musst nicht bis in die Staaten gehn, in den Niederlanden sitzen Polizei, Feuerwehr und RD gemeinsam in einer Leitstelle und alles geht über die 112...


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen647296
Datum30.09.2010 21:4615030 x gelesen
Geschrieben von Christian WohlfahrtMusst nicht bis in die Staaten gehn, in den Niederlanden sitzen Polizei, Feuerwehr und RD gemeinsam in einer Leitstelle und alles geht über die 112...

Hier in Deutschland kriegen halt einige Gruppen bei dem Stichwort "bunte Leitstellen" grüne Pußteln. Hatten ja schon mehrfach die Diskussion.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorBurg8har8d S8., Altendiez / Rheinland-Pfalz647299
Datum30.09.2010 22:2615054 x gelesen
Hallo Sebastian,

was meinst Du mit etwas vorstellen?

Klar, unter 19112 oder einer Ausbildungsinitiative in Ostdeutschland kann man sich irgendwas vorstellen, aber etwas mehr Klarheit / Korrektheit in einem Interview hätte weniger irritierte Gesichter bedeutet!

Gruß Burghard

PS: was hat es mit dem Hinweis auf die Webseite (nicht aus Ostdeutschland) auf sich?


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AutorBurg8har8d S8., Altendiez / Rheinland-Pfalz647300
Datum30.09.2010 22:3115009 x gelesen
Hallo Linus,

das kann gut sein! Der Interviewer hat ohnehin immer nur genickt und auf seinen Zettel geschaut. Gut dass sie die Nummer wahrscheinlich niemals selber wählen muss!

Gruß
Burghard


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AutorBurg8har8d S8., Altendiez / Rheinland-Pfalz647302
Datum30.09.2010 22:3214897 x gelesen
:-)))))))))


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg647303
Datum30.09.2010 22:3914980 x gelesen
Hallo Forum, hallo Ralph,

Geschrieben von Ralf HaasDas kein NA verfügbar war kann natürlich auch möglich sein.Das kann in ländlichen Regionen immer vorkommen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, hatte doch gerade Horb (das San.Rgt. soll nach Ulm kommen) dieses Jahr schon Probleme mit einem falschen Notarzt. Vergleiche "Sachen gibts: falscher Arzt
festgenommen".

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorBurg8har8d S8., Altendiez / Rheinland-Pfalz647305
Datum30.09.2010 22:4214939 x gelesen
Hallo Frank,

ich habe tatsächlich Hannover geschrieben - natürlich Leipzisch!!! Mir trönt der Dialekt
heut noch ein wenig am Ohr!

Trulla war irgendwie lustig in ihrem Schw.Babe-rosaBlazer und als sie beim weggehen allen zugewunken hat, dachte ich für einen Moment an die Kinder vor dem Fernseher und diese
Tele-Tubbi! :-)))
zuhause

Gruß
Burghard


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AutorFeli8x K8., Bochum/Freudenstadt / NRW/BW647312
Datum30.09.2010 23:0614933 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael BayerDas kann in ländlichen Regionen immer vorkommen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, hatte doch gerade Horb (das San.Rgt. soll nach Ulm kommen) dieses Jahr schon Probleme mit einem falschen Notarzt. Vergleiche "Sachen gibts: falscher Arzt festgenommen".

Nie bei der Bundeswehr gewesen, aber Freunde in Horb stationiert gehabt: Die wurden 2005 schon nach Stetten am kalten Markt verlegt - vgl. Bundeswehrwiki.

Horb war das mit dem falschen Notarzt, allerdings ja nicht als einzige - und endete meines Wissens mit einer Verurteilung.

Grüße
Felix


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AutorDani8el 8H., Neckargemünd / Baden-Württemberg647328
Datum01.10.2010 03:2414920 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian Wohlfahrter hat mir das später erklärt das er Verdacht auf Schlaganfall hatte, was sich Gott sei dank nicht bestätigte.
Jetzt sag mir nochmal das ne Hilflose Person die ich sag mal nur noch halb bei Bewußtsein ist keinen Einsatz für den NA rechtfertigt...

Apoplex wird hier meist (nicht immer) ohne NA gefahren... Das ist ein Fall bei dem man an Ort und Stelle nicht viel machen kann, sondern schnell in ein passendes Haus muss. Also reines Load-and-Go... Das kann ich auch ohne NA. Oder?


Gruss, Daniel Hecker
FF Neckargemünd


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Er hat nichts mit der offiziellen Meinung der Freiwilligen
Feuerwehr Neckargemünd oder einer anderen Einrichtung zu tun!

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP647334
Datum01.10.2010 08:3515164 x gelesen
Apoplex wird hier meist (nicht immer) ohne NA gefahren... Das ist ein Fall bei dem man an Ort und Stelle nicht viel machen kann, sondern schnell in ein passendes Haus muss. Also reines Load-and-Go... Das kann ich auch ohne NA. Oder?Geschrieben von ---Daniel Hecker, Neckargemünd---

Das seh ich bissl anders. Bei meiner Oma wurden einíge Medikamente verabreicht und si wurde erst dann transportiert, ist auch das was ich von meinen doch sehr vielen Bekannten weiß die RA sind.

Christian


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen647364
Datum01.10.2010 12:1114828 x gelesen
Geschrieben von Christian WohlfahrtDas seh ich bissl anders. Bei meiner Oma wurden einíge Medikamente verabreicht und si wurde erst dann transportiert, ist auch das was ich von meinen doch sehr vielen Bekannten weiß die RA sind.

Das kommt natürlich immer auf die Situation an.

Bei den meisten Einsätzen mit der Arbeitsdiagnose Apoplex wird vor Ort über die Standardmaßnahmen (Lagerung, O2, Diagnostik) nicht viel gemacht und (hoffentlich) ein schneller Transport in die (hoffentlich) geeignete Klinik angestrebt.

Eine der wenigen Situationen, wo der NA tatsächlich tätig werden muss kann die Behandlung des Blutdrucks sein. Bei extrem hypertonen Werten muss er ggfs. gesenkt werden* beim Schock muss der Blutdruck ggfs. unterstützt werden.

* dabei sind "hohe" Werte jedoch nicht zwangsläufig schlecht und sogar im Bereich von RR 200 mm hg wird meist auf eine Senkung verzichtet.

Ich sehe tatsächlich nicht für jeden Apoplexpatienten eine Notwendigkeit für den Notarzt.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen647367
Datum01.10.2010 12:1414859 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickey

Hier in Deutschland kriegen halt einige Gruppen bei dem Stichwort "bunte Leitstellen" grüne Pußteln. Hatten ja schon mehrfach die Diskussion.


Und das aus gutem Grund.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY647395
Datum01.10.2010 14:0914756 x gelesen
Hallo Stefan,

Geschrieben von Stefan BrüningUnd das aus gutem Grund.

wieso?


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz647398
Datum01.10.2010 14:2214775 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael LinkenbachHier bei uns in der Nähe gibt es so in Konstruckt wo die Leitstellenbezirke nach den Landkreisen gebildet sind. Daher liegt ein Teil quasi autark in einem anderen Leitstellengebiet. Sind in dem Teil alle Rettungsmittel gebunden liegt es am Disponenten mal bei der anderen LSt nachzufragen ob die evtl. ein Einsatzmittel zur Verfügung haben.

An Grenzen der Leitstellengebiete wird es immer irgendwelche Probleme dieser Art geben können. Aber wenn ein RTW über die Nachbarleitstelle angefordert werden kann, der nur 2km Anfahrtsweg hat während der eigene 15km hat, wird ein mitdenkender Disponent den aus der 2km entfernten Wache alarmieren, auch ohne dass der Anrufer mit passender Vorwahl bei der anderen Leitstelle anruft. Damit gibt's nur mehr Verwirrung als Nutzen, da solche Konstrukte nur in wenigen Fällen zutreffen, in den meisten jedoch schiefgehen.
Wir sind auch am Rande des Leitstellengebietes, was natürlich insbesondere im Falle eines Anrufes der 112 über Handy schonmal im erreichen der "falschen" Leitstelle bemerkbar macht. Außer in einem Fall, in dem der Ortsname falsch verstanden wurde, wirkte sich dies aber noch nicht negativ aus. Und ein falsch verstandener Ortsname hätte im Falle der "richtigen" Leitstelle die gleiche Auswirkung gehabt.

Gruß,
Michael


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AutorDani8el 8H., Neckargemünd / Baden-Württemberg647402
Datum01.10.2010 16:5614766 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton Kastnerwieso?
gerne genanntes Beispiel: "Z.n. Drogen-Intox". Rettungsdienstler haben Schweigepflicht, Polizei muss bei dem Fall eingreifen. Bunte Leitstelle: Der Pol-Kollege am Platz nebendran bekommt es mit, darf er wegen der Schweigepflicht eigentlich garnicht, muss dann handeln weil er es weiss... Handelt also wegen was das er garnicht wissen dürfte... Gibt viele solcher und ähnlicher Beispiele...


Gruss, Daniel Hecker
FF Neckargemünd


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Er hat nichts mit der offiziellen Meinung der Freiwilligen
Feuerwehr Neckargemünd oder einer anderen Einrichtung zu tun!

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AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen647403
Datum01.10.2010 17:0815260 x gelesen
Die Antwort ist doch ganz einfach und historisch bedingt.

Für den norddeutschen Bereich
Hier ist der Artikel völlig falsch und sogar kontraproduktiv. In den norddeutschen Bundesländern wird der Notruf 112 nahezu zu 100% von Leitstellen abgefragt, die sowohl Einheiten der Feuerwehr also auch Einheiten HiOrgs diponieren. Die Rufnummer 19222 läuft im Allgemeinen auch bei diesen Leitstellen auf. Er wird aber mit einer niederen Priorität abgearbeitet, da er zur Disposition des nicht notfallmedizinischen Krankentransports (Krankenhaus -> nach Hause, Krankenhaus <-> Krankenhaus, Dialyse etc.) genutzt wird. Bei hohen Notrufaufkommen in der Leitstelle (Großschadenslage, Katastrophe etc.) kann es vorkommen, dass die 19222 zeitweise nicht abgefragt wird.. Die Notfallmedizinische Rettungsdienst wird immer über die 112 abgefragt.

In den meisten gesetzlichen Vorgaben für die norddeutschen Länder wird sowohl eine Rettungsassistentenausbildung als auch eine Ausbildung im Bereich der Feuerwehr (Gruppenführer FF oder auch B III) gefordert. Die Notrufabfrage ist von einer hohen Qualität. Teilweise werden Projekte wie RUF-AN (BF Braunschweig) eingeführt.


Für den süddeutschen Bereich
Hier stimmt der Artikel teilweise. Oft sind hier die Rettungsleitstelle und die Feuerwehrleitstelle räumlich getrennt. Die Notruf 112 läuft bei der Feuerwehr auf, wohingegen die Rufnummer 19222 bei der Rettungsleitstelle aufläuft. Meist haben die Mitarbeiter nur eine Ausbildung in ihrem Bereich, d.h. die Feuerwehr kennt sich nur mit Feuerwehr aus und Rettungsdienst kennt nur Rettungsdienst. Die Qualität der Notrufabfrage ist dann entsprechend

Ich habe vor ein paar Jahren bei einer Feuerwehr an der Grenze Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg gearbeitet, dabei konnte ich auch Einblick in die Feuerwehrleitstelle gewinnen. Ging ein Notruf über die 112 ein, so wurden die Daten entweder notiert und die Rettungsleitstelle anschließend angerufen. Oder der Notruf wurde weitervermittelt. Ging ein Notruf verloren, so fehlten aus mangelnden RD-Kenntnissen oft wichtige RD-Infos, die zur richtigen Disposition des RD-Rettungsmittels (KTW, RTW, NEF etc.) erforderlich waren. Auch das Weitervermitteln eines Notrufes ist sehr fehleranfällig. Ist der Anrufer unter hohem Stress, dann fehlt oft die Geduld und er legt auf. Nicht selten wird das Warten in der Warteschleife vom Anrufer als "Aufgelegt" gedeutet und er versucht erneut anzurufen. Ich habe es auch erlebt, dass der FW dem Anrufer auch bei einem schweren medizinischen Notruf (z.B. Herzinfarkt) mitteilte:"... Das ist der Notruf der Feuerwehr! Wenn Sie einen Rettungswagen brauchen, dann rufen Sie die 19222 an!" (aufgelegt).

Daher kann der Empfehlung den medizinischne Nortuf über 19222 anzurufen durchaus gefolgt werden, da man dann direkt die Rettungsleitstelle erreicht.



Fazit
Für den Norddeutschen Bereich ist der Artikel falsch und führt zu langen Wartezeiten. Für den Süddeutschen Bereich stimmt der Artikel teilweise. Aber auch im Süddeutschen Bereich geht die Tendenz mittlerweile auch zu Integrierten Leitstellen (ILS oder auch IRLS) hin.


null


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AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen647405
Datum01.10.2010 17:1614724 x gelesen
Der Mitarbeiter des Rettungsdienstes unterliegt der medizinischen Schweigepflicht. Der Polizist hat eine gesetzliche Pflicht zur Strafverfolgung, d.h. erlangt er von einer Straftat Kenntnis, so ist er zur Strafverfolgung verpflichtet.

Gruß

Benni


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg647406
Datum01.10.2010 17:1814665 x gelesen
Geschrieben von Benjamin BockelDaher kann der Empfehlung den medizinischne Nortuf über 19222 anzurufen durchaus gefolgt werden, da man dann direkt die Rettungsleitstelle erreicht.

Hallo,

nur weil es Bereiche ın Deutschland gibt, die sich Jahrzehnte gegen den Europanotruf 112 wehren? Wer gesetzliche Vorgaben gezielt missachtet hat in der oeffentlichen Daseinsfuer- und Vorsorge schlicht und einfach nichts verloren!

Mit freundlichen Gruessen aus der Turkei

Gerhard Pfeiffer


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz647407
Datum01.10.2010 17:3814673 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Benjamin BockelDie Antwort ist doch ganz einfach und historisch bedingt.

Der Artikel erschien in einer lokalen Zeitung, der Rheinpfalz. Das Verbreitungsgebiet dieser Zeitung ist vor allem der südliche Teil von Rheinland-Pfalz. Ein großer Bereich dieses Gebietes wird von der Integrierten Leitstelle Kaiserslautern abgedeckt (seit 2006 im Betrieb), ein weiterer Teil von der Integrierten Leitstelle Südpfalz (Landau, seit Anfang des Jahres im Betrieb), sowie von der Integrierten Leitstelle Bad Kreuznach (seit 2007 in Betrieb). Der Bereich Ludwigshafen ist die einzige Ecke des Verbreitungsgebietes dieser Zeitung ohne Integrierte Leitstelle, hier soll aber bis spätestens Anfang nächsten Jahres eine ILS in Betrieb gehen, schon heute wird aber m.W. zum Großteil die Feuerwehralarmierung über die Rettungsleitstelle durchgeführt.

Also ist der Bericht für das komplette Verbreitungsgebiet dieser Zeitung kontraproduktiv und somit sinnlos.

Gruß,
Michael


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AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen647408
Datum01.10.2010 17:4414697 x gelesen
Ich (Norddeutscher) habe mich damals (vor ca. 7 Jahren) gewundert, dass in Süddeutschland immer noch die 19222 als Notruf "Rettungsdienst" beworben wird. Nachdem ich aber die Arbeit der Feuerwehrleitstelle miterleben durfte, habe ich es einsehen müssen.

Ich halte die Trennung von Rettungsdienst und Feuerwehr gerade im hauptamtlichen Bereich für schlecht. Es es auf den Leitstellen oder auch im Einsatzdienst. Fakt ist aber auch, dass ich keine FW-Leitstelle betreiben kann, die RD-Mittel alarmiert, ohne dass der Disponent RD-Erfahrung aus permanter Praxis und Schulung aufweist. Und gerade hier haben die hauptamtlichen süddeutschen Feuerwehren ein Problem. Denn meist sind sie nicht Teil des Rettungsdienstes.

Da die Disposition eines medizinischen Notfalls deutlich komplexer ist, als die Abfrage eines FW-Notfalls müsste die 112 aus dieser Sicht der Notrufabfrage dem Rettungsdienst zugeordnet werden. Hat man alle erforderlichen Kenntnisse aus dem Notruf gezogen, so kommt die Disposition der Rettungsmittel. Hier dreht sich aber das Blatt. Da wird es auf der RD-Seite einfach (KTW, RTW und/oder NEF), während auf der Feuerwehrseite die richtigen Einheiten nach vielerlei Gesichtspunkten zusammengestellt werden müssen. Für diesen Teil der Notrufbearbeitung sind FW-Kenntnis von höherer Bedeutung, folglich müsste die Abfrage als doch zur Feuerwehr.

Unterm Strich bleibt nur die Norddeutsche Lösung. Ich hoffe, dass es mittlerweile besser geworden ist.


Aber um auf dein Posting zurückzukommen: Ja, der Artikel ist genauso Mist, wie die Beschriftung vieler süddeutscher RTW mit 19222. Nun hat der Artikel nur eine äußerst beschränkte Verbreitung und die meisten Leser kehren wieder zu ihrem erlernten Strukturen zurück.
Viel wichtiger wäre es deshalb dafür zu sorgen, dass kein KTW, RTW oder NEF mit der Beschriftung 19222 durch die Gegend fährt. Denn das setzt sich wirklich im Bewusstsein der Bürger fest.

Du hast also recht und ich bin deiner Meinung.

Gruß

Benni


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AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen647410
Datum01.10.2010 18:0014910 x gelesen
Nein, er ist sogar gefährlich. Denn wahrscheinlich wird auch dort der 19222 eine niedere Priorität als der 112 zugeordnet.

Leider haben gerade dort vor noch nicht allzulanger Zeit (7 Jahre also 2003) die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Bevölkerung beigebracht:
- Bei Feuer und techn. Hilfeleistung die 112 anrufen
- Bei einem medizinischen Notfall die 19222 anrufen

Wenn man das über Jahre und Jahrzehnte den Leuten eintrichtert, dann ändert sich das auch so schnell nicht. Und wahrscheinlich hat der Redakteur es auch nur gut gemeint. Er hat es eben nicht anders gelernt.

Übrigens verfestigten sich vor 7 Jahren die Ideen mit der Neustrukturierung. Damals war es auch ganz interessant mitzuerleben, wie jede Seite um den Erhalt ihrer Leitstelle kämpfte. Natürlich kämpfte man nicht miteinander. Vielmehr wollte man den anderen in seine Leitstelle holen. Gerade die Älteren sahen ja Sodom und Gomorra aufziehen. Aber anscheinend hat sich doch noch alles zum Guten gewendet.

Gruß

Benni


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AutorDani8el 8H., Neckargemünd / Baden-Württemberg647414
Datum01.10.2010 18:5714616 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Benjamin BockelDer Mitarbeiter des Rettungsdienstes unterliegt der medizinischen Schweigepflicht. Der Polizist hat eine gesetzliche Pflicht zur Strafverfolgung
ich weiss :)


Gruss, Daniel Hecker
FF Neckargemünd


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AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW647416
Datum01.10.2010 19:2514707 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichAlso ist der Bericht für das komplette Verbreitungsgebiet dieser Zeitung kontraproduktiv und somit sinnlos.

*nick*
Sachlich ist der Bericht falsch.
Ich überlegte schon, welche Leitstellenbereiche außer Lu noch nicht "integriert" sind.

Die Leidstelle Monta fragt zumindest für den Westerwaldkreis ja schon ein Jahrzehnt die Feuerwehr ab.
WEnn da einer über die 112 anrief um einen medizinischen Notfall zu melden, wurde der natürlich genauso abgefragt und disponiert, als wenn er über die 19222, die damals faktische Notrufnummer für den Rettungsdienst, angerufen hätte.
Für die anderen Landkreise des Leitstellenbereiches hat es deutlich länger gedauert. [1]
Ist ja auch nicht so, dass die BF LU absolut ratlos dastehen würde, wenn jemand dort anruft und einen medizinischen Notfall meldet.


[1]
So war es halt in RLP:
Viele FFs, kaum BF. Daher gab es nur 5 Notrufannahmestellen, die von der Feuerwehr betrieben wurden.
Im Rest des Landesgebietes landete die 112 bei der örtlichen Polizeidienststelle, die die 112 sozusagen "nebenbei" abfragten und die Feuerwehr alarmierte.
Das klappte für den Bereich der Feuerwehr überwiegend schlecht.
Für den Bereich der medizinischen Notfälle überwiegend sehr schlecht.
Da hatten die Leistungserbringer des Rettungsdienstes den Salat: Es gab zwei Notrufnummern, aber keine die von Seiten des Personales für die annahme und Disposition für medizinische Notfälle geeignet waren.
Die Landkreise errichteten keine eigene Leidstellen für die 112.
Tat man ja schon nicht für die Feuerwehren. Das hätte Geld gekostet und die Polizei machte das ja quasi kostenlos nebenbei mit.
So wurde aus der Not heraus die 19222 mit der faktischen Bedeutung einer Notrufnummer (technisch war sie das in der Tat nie) geboren.

Das es in RLP ein halbes Jahrzehnt gedauert hat, bis man mit der Einführung von integrierten Leidstellen began war letztendlich ein Problem der Kostenfrage. Weniger persönlicher Befindlichkeiten wie man es von etwas weiter südlich hört.
Entweder hätten die Landkreise oder Verbünde von mehreren Landkreisen eigene Leitstellen aufmachen müssen. Das wäre nicht billig geworden.
Oder eine bereits existierende Rettungsleitstelle dafür bezahlen, dass Sie jetzt auch die Feuerwehr alarmiert und disponiert.
(Andere Ausbildung der Disponenten, i.d.R. im Regelgeschäft dezent erhöhte Kapazität, Möglichkeit schnell zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, usw.)
Vom ersten Beschluß gemeinsamer Leitstellen für Brandschutz+TH und Rettungsdienst+Krankentransport bis zur Inbetriebnahme der letzten Leitstelle zu beginn nächstem Jahres in LU sind es IIRC keine 10 Jahre. Das halte ich für eine gute Zeit in Anbetracht der Komplexität.
Und von einem Krieg der Notrufnummern hab ich in RLP auch nix mitbekommen :-)


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AutorDani8el 8B., Worms / Rheinland-Pfalz647417
Datum01.10.2010 19:4414719 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Manuel SchmidtViele FFs, kaum BF. Daher gab es nur 5 Notrufannahmestellen, die von der Feuerwehr betrieben wurden.
Im Rest des Landesgebietes landete die 112 bei der örtlichen Polizeidienststelle, die die 112 sozusagen "nebenbei" abfragten und die Feuerwehr alarmierte.


In meinem ehemaligen Kreis (angrenzend an den jetzigen) gab es auch die Version, 112 landet bei Pol, die nimmt auf, ruft Rettungsdienstleitstelle an und diese alarmiert...

Geschrieben von Manuel Schmidtom ersten Beschluß gemeinsamer Leitstellen für Brandschutz+TH und Rettungsdienst+Krankentransport bis zur Inbetriebnahme der letzten Leitstelle zu beginn nächstem Jahres in LU sind es IIRC keine 10 Jahre. Das halte ich für eine gute Zeit in Anbetracht der Komplexität.

Naja, aber mit der Inbetriebnahme sind noch lange nicht alle Kreise angeschlossen...
Hier im Vorwahlgebiet "meiner" Kreisfreien Stadt läuft die 112 bei der HAW auf, der Rettungsdienst wird aber mit der Stadt Mainz und den Landkreisen AZ-Wo und MZ-Bingen von der Rettungsleitstelle Mainz alarmiert. Vororte von Worms mit anderen Vorwahlen kommen mit der 112 zur Feuerwehr Mainz, diese wiederum alarmiert die Feuerwehren in MZ, Az-Wo und Mz-Bingen...
Und um dem ganzen die Krönung zu verpassen, kann es dir passieren, das wenn du aus dem Hof der HAW über Handy die 112 wählst, du in der Leitstelle Bergstrasse überm Rhein landest...

Gruß,
Daniel


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen647421
Datum01.10.2010 20:0714596 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel BalzUnd um dem ganzen die Krönung zu verpassen, kann es dir passieren, das wenn du aus dem Hof der HAW über Handy die 112 wählst, du in der Leitstelle Bergstrasse überm Rhein landest...

... die arbeitet - wie alle Leitstellen in Hessen - integriert und kann daher seit > 20 Jahren RD und Fw qualifiziert abfragen ;-)

Gruß
Gerhard


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AutorDani8el 8B., Worms / Rheinland-Pfalz647424
Datum01.10.2010 20:3214479 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard Bayer... die arbeitet - wie alle Leitstellen in Hessen - integriert und kann daher seit > 20 Jahren RD und Fw qualifiziert abfragen ;-)

Es soll Leute geben, die Nachts im Privat-PKW auf dem Hof standen und nur wollten, dass der Disponent das Tor auf macht um nach Hause zu können und dann ganz dumm geschaut haben als sich die Gegenseite beschwerte was das soll ;-)

MfG
Daniel


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AutorTobi8as 8B., Idar-Oberstein / RLP647425
Datum01.10.2010 20:3514478 x gelesen
Geschrieben von Daniel HeckerDer Pol-Kollege am Platz nebendran

Ohne das Für oder Wider solcher Einrichtungen näher bewerten zu wollen, bleibt gerade bei diesem Argument am Rande aber festzuhalten, dass es durchaus "bunte Leitstellen" gibt / geplant sind, bei denen die Kollegen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr räumlich getrennt von denen der polizeilichen arbeiten.


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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen647426
Datum01.10.2010 20:5014491 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel Balz
Es soll Leute geben, die Nachts im Privat-PKW auf dem Hof standen und nur wollten, dass der Disponent das Tor auf macht um nach Hause zu können und dann ganz dumm geschaut haben als sich die Gegenseite beschwerte was das soll ;-)

und da gibt es keine Amtsleitung oder andere Lösung?


Gruß
Uwe

Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
Hedwig Dohm

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AutorDani8el 8B., Worms / Rheinland-Pfalz647427
Datum01.10.2010 20:5814639 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Uwe Schmidt
und da gibt es keine Amtsleitung oder andere Lösung?


Natürlich gibt es andere Lösungen, das ist natürlich nicht das Standard-Verfahren! ;-)
Nicht falsch verstehen bitte, ich kenne nur einen Einzigen "dokumentierten" Fall.
Aber wer denkt schon, dass er woanders auf der Leitstelle aufläuft, wenn er Luftlinie 3 Meter vom Disponent weg im Auto sitzt.

MfG
Daniel


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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen647430
Datum01.10.2010 21:1414558 x gelesen
Hallo,

nun auch wenn es mir beruflich oft negativ ausgelegt wird gehe ich immer vom worstcase aus, gerade im Mobilfunk Bereich.


Gruß
Uwe

Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
Hedwig Dohm

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland647460
Datum02.10.2010 06:2814624 x gelesen
Im Landkreis Hannover sind schon in den 90ern alle HiOs und der Private nur noch mit 112 beschriftet Rettungsdienst gefahren. Das ist bald 20 Jahre her.

Hier in Schweden Polizei: Ring 112. Vid övrigt: Ring 114 14
Alla 112 går till (gehen zu) SOS Alarm.


Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW647463
Datum02.10.2010 07:4514571 x gelesen
Hallo Frank,

in Schweden gilt die 112 für alle drei also Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Ich bin mir aber nicht sicher ob im ganzen Land alle ELZ von SOS-Alarm betrieben werden, ich meine das dieses nicht der Fall ist.

Bei der 11414 handelt es sich um die reguläre Telefonnummer der Polizei, diese gibt es erst seit einigen Jahren.

mfG
Hilmar


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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland647599
Datum03.10.2010 14:3114384 x gelesen
Geschrieben von Hilmar Königin Schweden gilt die 112 für alle drei also Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Ich bin mir aber nicht sicher ob im ganzen Land alle ELZ von SOS-Alarm betrieben werden, ich meine das dieses nicht der Fall ist.


In dem großen Land sicher nicht einfach herauszubekommen. Zumindest schriebt SOS Alarm, dass sie im Staatsauftrag handeln und die Rettungsdienste alarmieren. Aber sie schreiben nicht ALLE Rettungsdienste. Insofern...

Wer weiß schon, was die oben in Lappland so treiben.


Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg793863
Datum16.08.2014 08:5310199 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas K.

Die Leitstellen in Ludwigshafen dagegen sind noch getrennt: Im Falle eines Falles sollten die Wehrleute über 112 und die Sanitäter über 19222 angefordert werden.

Nicht mehr lange:

-> MM Leitstelle steht nichts mehr im Wege


Zwar ist schon seit zwei Jahren klar, dass in der Stadt, genauer gesagt neben der Hauptfeuerwache in Mundenheim, eine von acht Integrierten Leitstellen in Rheinland-Pfalz entstehen soll. Von dort aus werden dann alle Rettungsdienst-, Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinsätze für die etwa 600000Menschen in der Vorderpfalz koordiniert.

Interessant:

Doch der Bau des Zentrums, dessen Kosten bislang mit rund 11,5Millionen Euro angegeben wurden, hat sich zuletzt um mehr als ein Jahr verschoben.
Grund dafür war, dass es bei der Europäischen Union Überlegungen gab, die Richtlinien zur Vergabe von Dienstleistungskonzessionen zu ändern. Das hätte zur Folge haben können, dass Krankentransporte, die zwei Drittel aller Aufträge ausmachen, von privaten Unternehmen übernommen werden - und die Leitstelle deutlich kleiner werden könnte. Diese Überlegungen wurden aber Anfang des Jahres wieder verworfen.




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg805702
Datum16.03.2015 09:499151 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von der " Rheinpfalz "

Die Leitstellen in Ludwigshafen dagegen sind noch getrennt: Im Falle eines Falles sollten die Wehrleute über 112 und die Sanitäter über 19222 angefordert werden.

Bald sollen " Alle Retter an einem Tisch " sein:

Die neue Leitstelle, die in Mundenheim, direkt neben der Hauptfeuerwache entstehen soll, wird künftig für die Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Neustadt und Speyer sowie für den Rhein-Pfalz-Kreis und den Landkreis Bad Dürkheim mit rund 600000 Einwohnern zuständig sein. [...]Ganz besonders stolz auf "sein Baby" ist Branddirektor Peter Friedrich: "Die neue Leitstelle bringt Rettungskräfte und Feuerwehren an einen Tisch, was die Koordination und Effizienz ihrer Einsätze weiter steigert. Kurz gesagt, wir können noch schneller helfen." So falle die Weiterleitung von Notrufen künftig komplett weg: "Die Stelle, die den Anruf entgegennimmt, schickt auch den Rettungsdienst und die Feuerwehr los", erklärt Friedrich. Gehe heute ein Notruf aus Neustadt ein, so müsse der Rettungsdienst gesondert alarmiert werden. Auch die personelle Ausstattung werde verbessert. "In Neustadt, Speyer und Frankenthal sitzt nachts nur ein Mann am Tisch, wenn dem schlecht wird, hat man ein Problem", so Friedrich. Arbeitsplätze fielen durch die Zusammenlegung aber nicht weg. "Die Arbeitsmenge bleibt ja dieselbe", betont der Branddirektor.


Gruß aus der Kurpfalz


Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844750
Datum06.12.2018 22:481829 x gelesen
Guten Abend

Für RLP angedacht:

-> SWR " Land will Engpässe bei Rettungsdiensten vermeiden "

Um Rettungsdienste zu entlasten, werden Krankenfahrten landesweit künftig über eine Servicenummer organisiert. Falls möglich, werden Fahrzeuge privater Anbieter eingesetzt.
Unter der Nummer 19222 sollen Krankenfahrten in Zukunft geplant werden. Dabei wird auch geschaut, ob Fahrzeuge privater, zugelassener Anbieter bereitstehen, wie das Innenministerium in Mainz am Donnerstag mitteilte. [...]


Gibt es dann eine landesweit zuständige Krankentransportleitstelle ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS844756
Datum07.12.2018 07:461561 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Gibt es dann eine landesweit zuständige Krankentransportleitstelle ?

Wäre mir neu. Eher auch nicht durchsetzbar.
Von der Lst. Trier kenne ich das so, das es für Ärzte+ Krankenhäuser eine extra Nummer gibt für die Krankentransporte zu bestellen. Diese läuft in der Leitstelle am "KTW-Tisch" auf.

Dies ist meine Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844761
Datum07.12.2018 08:271376 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Volker C.

Diese läuft in der Leitstelle am "KTW-Tisch" auf.

Dazu aktuell vom IM RLP:

-> " Krankenfahrten werden künftig über Rufnummer 19222 organisiert "

Die Vermittlung der Fahrtaufträge für Krankenfahrten kann künftig auch über die Integrierten Leitstellen erfolgen. [...]

Dann könnte es zukünftigt auch andere Modelle zur KT-Koordinierung außerhalb von ILSten geben ?!


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg844767
Datum07.12.2018 10:261353 x gelesen
Moin,

Kurze Begriffserklärung (ohne zu wissen, ob das IM RLP es so gemeint hat): Krankenfahren werden mit dem Taxi/Liegendtaxi durchgeführt und es bedarf keiner besonderen Ausstattung. Transportschein: Kreuz bei Taxi. Im Unterschied dazu gibt es den qualifizierten Krankentransport (KTW) und die Notfallrettung/Intensivverlegung (RTW/NEF/NAW).
Das Vermittlungsmonopol der Leitstellen liegt in den meisten Ländern beim qualifizierten Krankentransport und der Notfallrettung. Krankenfahrten müssen durch die Kliniken daher mehr oder minder mühsam organisiert werden (welche Anbieter gibt es, diese ggf. abtelefonieren wer verfügbar ist etc.). Da wird sich der eine oder andere Arzt (Klinik oder Niedergelassen) denken: da nehme ich die organisatorisch bequemere Alternative KTW anstatt (Liegend-)Taxi.
Wenn ich jetzt diese Meldung und die Meldung aus RLP von vor einigen Wochen, dass die qualifizierten Krankentransporte deutlich vermindert werden sollen (Link zur Meldung finde ich aktuell nicht) zusammennehme, dann soll es den Kliniken/Ärzten erleichtert werden Krankenfahrten anstatt eines qualifizierten Krankentransports zu verordnen.
In Zeiten von Fachkräftemangel im Rettungsdienst sicher zu begrüßen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844774
Datum07.12.2018 11:511299 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Simon S.

Kurze Begriffserklärung (ohne zu wissen, ob das IM RLP es so gemeint hat):

-> SWR " Stichwort: Krankenfahrt, Krankentransport - das sind die Unterschiede "

Beim Streit um die mobilen Fahrtdienste für Patienten gibt es viele Bezeichnungen: Rettungsfahrten, Krankentransporte, Krankenfahrten. Doch für welche Leistungen stehen diese Begriffe eigentlich?
[...]
Was sind Krankenfahrten?

Krankenfahrten sind zur Unterstützung von Patienten gedacht, um medizinische Behandlungen an einem anderen Ort in Anspruch nehmen zu können. Die Fahrten führen eigentlich Taxis oder spezielle Fahrdienste durch. Medizinisch geschultes Personal ist nicht dabei. Die Krankenkasse kann auch Fahrten zu Behandlungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Privatauto bezahlen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg845104
Datum21.12.2018 17:381306 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Simon S.

Wenn ich jetzt diese Meldung und die Meldung aus RLP von vor einigen Wochen, dass die qualifizierten Krankentransporte deutlich vermindert werden sollen (Link zur Meldung finde ich aktuell nicht) zusammennehme, dann soll es den Kliniken/Ärzten erleichtert werden Krankenfahrten anstatt eines qualifizierten Krankentransports zu verordnen.

Da kam es irgendwie zu Unsicherheiten ?

-> SWR " Ludwigshafen - Krankenfahrten werden wieder durchgeführt "

Die Integrierte Rettungsleitstelle Ludwigshafen wird die ausgesetzten Krankenfahrten ab sofort wieder durchführen. Das Innenministerium hat eine entsprechende Anweisung erlassen. [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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