alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaFeuerwehr Villingen-Schwenningen: Missstände bei Hilfsfrist vertuscht?43 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844883
Datum13.12.2018 10:2015173 x gelesen
hallo,



Die doppelstädtische Feuerwehr kommt nicht zur Ruhe: Bei den Einsatzkräften soll es zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Hintergrund der Angelegenheit sind offenbar die Hilfsfristen. Die Fraktion der Freien Wähler möchte diesen Informationen nun auf den Grund gehen. ...

Das Problem der Hilfsfristen dürfte nicht nur in VS vorliegen.

.. Doch worum geht es? Nach Angaben von Fraktionschef Andreas Flöß handele es sich um "teilweise gravierende Tatbestände", welche die gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfristen betreffen könnten. Offenbar, so heißt es aus verschiedenen Quellen, können die gesetzlich geregelten Zeiten, in denen die Feuerwehr am Einsatzort sein muss, teilweise nicht eingehalten werden. Im Raum steht dabei ebenfalls, ob es in VS gar zu Manipulationen kam, um die Missstände zu vertuschen. Denn es sei schon länger bekannt, dass es bei den Hilfsfristen zu Problemen komme - thematisiert wurde dies jedoch noch nicht. ...
starke Vorwürfe :-()

... Nach Angaben von Flöß spiele in das Thema auch die Problematik der Schwenninger Gerätewarte, die nach Querelen mit den Ehrenamtlichen tagsüber nicht mehr ausrücken, obwohl sie bereits im Gerätehaus sind. Schafft es die Feuerwehr seitdem nicht mehr fristgerecht zum Einsatz? Dies dürfte eine der zentralen Fragen sein, die im Zuge der Aufarbeitung beantwortet werden sollten. ...
Mir klappt da die Kinnlade runter.

Ich gehe davon aus das die Gerätewarte einsatztauglich sind und auch entsprechenden Ausbildungen haben. Und die dürfen nicht ausrücken?

vollständiger Artikel: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-feuerwehr-missstaende-bei-hilfsfrist-vertuscht.52e6bc99-22b0-4c7f-b5d9-39b86e8082d8.html

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern844886
Datum13.12.2018 10:536973 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Ich gehe davon aus das die Gerätewarte einsatztauglich sind und auch entsprechenden Ausbildungen haben. Und die dürfen nicht ausrücken?

Da steht nicht das die nicht ausrücken dürfen. Vielleicht dürften sie schon, wollen aber nicht?
Die Kinnlade klappt mir aber auch runter, als freiwilliger wüsste ich meine Konsequenzen zu ziehen.


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP844887
Datum13.12.2018 11:546763 x gelesen
Geschrieben von Christian S....als freiwilliger wüsste ich meine Konsequenzen zu ziehen.Wenn dieser Artikel aus 2016 damit zusammenhängt, läuft es wohl eher andersrum:
Auf den Neuen, so er die Wahl annimmt, wartet gleich eine schwierige Herausforderung. Er muss den nach wie vor schwelenden Brandherd innerhalb der Feuerwehrabteilung Schwenningen zwischen hauptamtlichen Gerätewarten und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten löschen.
Wie berichtet, haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit massivem Druck erzwungen, dass die Hauptamtlichen, die tagsüber im Gerätehaus arbeiten, nicht mehr, wie dies eine gewisse Zeit der Fall war, im Alarmfall mit dem ersten Wagen zum Einsatz ausrücken. Die freiwilligen Helfer fürchten, dass sie andernfalls kaum noch Einsatzzeiten bekommen.
...
Die Feuerwehrführung hat sich damit nicht abgefunden, sich aber an der Macht der Ehrenamtlichen die Zähne ausgebissen. Am Ende warfen der langjährige Abteilungskommandant Thomas Nagel und auch der hauptamtliche Gesamtkommandant Markus Heinzelmann das Handtuch. Im April wählten die Schwenninger Floriansjünger mit Christian Krause einen der Haupträdelsführer zum neuen Abteilungs-Chef. Die von Oberbürgermeister Rupert Kubon geforderte Ehrenerklärung, die die künftige Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen regeln sollte, wurden nach SÜDKURIER-Informationen bisher nur von den Gerätewarten unterschrieben, aber von keinem einzigen ehrenamtlichen Helfer.


5 (Lt. städtischer Homepage) hauptamtliche Gerätewarte nehmen also einer Einheit in einem 35t-Einwohner Stadtteil die Einsatzzeiten weg. Manchmal ist das Ehrenamt echt...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844888
Datum13.12.2018 11:566372 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian S.Da steht nicht das die nicht ausrücken dürfen. Vielleicht dürften sie schon, wollen aber nicht?
ups - stimmt - du hast recht.

da wird andersrum ein Schuh draus :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844889
Datum13.12.2018 11:576691 x gelesen
hallo

ich zitiere mal aus 2016

Er muss den nach wie vor schwelenden Brandherd innerhalb der Feuerwehrabteilung Schwenningen zwischen hauptamtlichen Gerätewarten und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten löschen.

Wie berichtet, haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit massivem Druck erzwungen, dass die Hauptamtlichen, die tagsüber im Gerätehaus arbeiten, nicht mehr, wie dies eine gewisse Zeit der Fall war, im Alarmfall mit dem ersten Wagen zum Einsatz ausrücken. Die freiwilligen Helfer fürchten, dass sie andernfalls kaum noch Einsatzzeiten bekommen. Das bedeutet, dass im Alarmfall wertvolle Minuten, die vielleicht über Leben und Tod entscheiden, verloren gehen, bis das erste Fahrzeug ausrückt.


Diese "Entscheidung" hat jetzt wohl deutlich negative Konsequenzen :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844893
Datum13.12.2018 13:276213 x gelesen
hallo,

schon 2011:

... Denn: Seitdem das neue Gerätehaus in der Silcherstraße bezogen wurde, sind nicht nur die Verwaltung mit Feuerwehr-Kommandant Heinzelmann vor Ort, sondern auch die hauptamtlichen Gerätewarte aus Villingen hergezogen, die zumindest tagsüber den Eindruck einer Berufsfeuerwehr erweckten. Schon seit mehreren Jahren ist die Professionalisierung der städtischen Feuerwehr unverkennbar und im Bewusstsein der zahlreichen Freiwilligen.

Jetzt müssten sie noch stärker um ihre Position fürchten. So haben die Gerätewarte ebenfalls Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr , die während der Arbeitszeit bereits im Gerätehaus sind, nach dem Alarm das erste Einsatzfahrzeug besetzt, um schnelle Hilfe zu leisten natürlich zum Nachtteil der später hinzugekommenen freiwilligen Feuerwehrleute. Schlechte Stimmung und Frustration herrsche sowohl unter den freiwilligen als auch unter den hauptberuflichen Einsatzkräften, bei letzteren habe bereits einer das Handtuch geschmissen. Vor einigen Wochen hatte bereits der Hausmeister kündigt, weil ihm die Arbeit schlichtweg zu viel geworden sei.

Das Thema der Professionalisierung hatte bereits im Jahr 2011 hohe Wellen geschlagen, als die Verabschiedung des Feuerwehrbedarfsplans durch die Einflussnahme von einigen freiwilligen Einsatzkräfte auf den Gemeinderat verhindert wurde. ...

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-thomas-nagel-tritt-zurueck.c46f4017-ad56-49e7-a28a-9671e0691084.html

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844901
Datum13.12.2018 13:536974 x gelesen
hallo,

im Südkurier:

... Der Hinweis auf die Gerätewarte der Feuerwehr lassen den Schluss zu, dass die Freien Wähler die Auseinandersetzung zwischen hauptamtlich beschäftigten Gerätewarten und den freiwilligen Einsätzkräften in der Schwenninger Feuerwehr durchleuchten möchten. In Schwenningen hatten freiwillige Einsatzkräfte im Jahr 2016 in einer Rebellion verhindert, dass die hauptamtlichen Gerätewarte im Feuerwehrhaus stets das erste Einsatzfahrzeug besetzen und damit tagsüber einen Großteil der Einsätze erledigen. In der Folge trat der damalige Abteilungsleiter Thomas Nagel und später auch Gesamtkommandant Markus Heinzelmann zurück, die widerständigen Feuerwehrleute wählten Christian Krause zum neuen Abteilungschef. Nicht bekannt ist, zumindest nicht öffentlich, ob sich durch das Mobbing der hauptamtlichen Gerätewarte aus den Einsätzen nun die Ausrückzeiten der Feuerwehr verschlechtert haben. ...
Quelle: https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/villingen-schwenningen/Freie-Waehler-wollen-Feuerwehr-durchleuchten;art372541,9989076

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz844924
Datum14.12.2018 11:385243 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wie berichtet, haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit massivem Druck erzwungen, dass die Hauptamtlichen, die tagsüber im Gerätehaus arbeiten, nicht mehr, wie dies eine gewisse Zeit der Fall war, im Alarmfall mit dem ersten Wagen zum Einsatz ausrücken. Die freiwilligen Helfer fürchten, dass sie andernfalls kaum noch Einsatzzeiten bekommen.
...



Also da kommen mir die ehrenamtlichen doch ganz schön überheblich und bescheuert vor. Ist ja schön wenn sie motiviert sind und gerne mit raus fahren. Aber wenn es doch hauptamtliche Gerätewarte gibt sollte man doch froh darüber sein, dass diese zügig ausrücken. Und das vermutlich für einen Hungerlohn im Vergleich zum BF´ler oder Sesselfurzer auf dem Amt.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz844927
Datum14.12.2018 12:025222 x gelesen
Geschrieben von Thomas A. Also da kommen mir die ehrenamtlichen doch ganz schön überheblich und bescheuert vor.
Es ist ja noch viel schlimmer: Das Ausrücken wird mutwillig verzögert, so dass die Hilfe nicht so schnell eintrifft wie sie eintreffen könnte. Die Folgen sind leicht auszumalen. Und nun stellt man fest, dass die Hilfsfristen häufig nicht eingehalten werden. Da ist das Verhalten der Einsatzabteilung kontraproduktiv, potentiell gefährlich und im schlimmsten Fall kriminell (Stichwort Behinderung eines Rettungseinsatzes).

Wenn das alles so stimmt wie berichtet, kann man sich für solche Kameraden nur schämen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz844928
Datum14.12.2018 12:485078 x gelesen
aboslut korrekt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW844936
Datum14.12.2018 14:314962 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Und nun stellt man fest, dass die Hilfsfristen häufig nicht eingehalten werden.

Rein formal gibt es aber keine vorgegebene Hilfsfrist in VS, da es keinen vom Gemeinderat verabschiedeten Feuerwehrbedarfsplan gibt. Das Feuerwehrgesetz kennt keine Hilfsfrist und vom Innenministerium gibt es nur Hinweise, wie man es machen könnte.

Geschrieben von Oliver S.Das Ausrücken wird mutwillig verzögert, so dass die Hilfe nicht so schnell eintrifft wie sie eintreffen könnte.

Das stimmt natürlich und passt überhaupt nicht in mein Weltbild von der Feuerwehr. Es geht ja nicht darum, irgendwie in 10 Minuten anzukommen, sondern möglichst schnell eine einsatzbereite Mannschaft vor Ort zu haben. Und da sind 6 Minuten immer besser als 10 Minuten. Egal, welche Empfehlungen und Hinweise es gibt.

An der Höhergruppierung der Gerätewarte bzw. an deren tarifrechtlichem Status als "feuerwehrtechnische Angestellte" ist aber schon der frühere Kommandant gescheitert. Das war schlichtweg vom Ehrenamt nicht akzeptiert. Und der Gemeinderat wollte auch keine "Berufsfeuerwehr".

Gruß, Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz844939
Datum14.12.2018 15:394828 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.An der Höhergruppierung der Gerätewarte bzw. an deren tarifrechtlichem Status als "feuerwehrtechnische Angestellte" ist aber schon der frühere Kommandant gescheitert. Das war schlichtweg vom Ehrenamt nicht akzeptiert.
Was geht es denn die Freiwilligen an, wie die Kommune ihre Mitarbeiter bezahlt? Ich glaube, dort haben die Ehrenamtlichen entschieden zu viel Einfluss auf Dinge außerhalb ihres eigentlichen Aufgabenbereichs.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW844941
Datum14.12.2018 16:104797 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Was geht es denn die Freiwilligen an, wie die Kommune ihre Mitarbeiter bezahlt? Ich glaube, dort haben die Ehrenamtlichen entschieden zu viel Einfluss auf Dinge außerhalb ihres eigentlichen Aufgabenbereichs.

Möglicherweise haben sich die HA Gerätewarte auch gegenüber den Ehrenamtlichen entsprechend benommen. Das wäre ja jetzt nicht wirklich das erste Mal.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg844949
Datum14.12.2018 23:354543 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas E.Möglicherweise haben sich die HA Gerätewarte auch gegenüber den Ehrenamtlichen entsprechend benommen. Das wäre ja jetzt nicht wirklich das erste Mal.
Selbst wenn es so wäre, ändert das aber nichts an der Aussage des Vorposters, dass die Ehrenamtlichen in VS offensichtlich viel zu viel Einfluss haben (oder vermutlich gute Freunde in den richtigen Gemeinderatsfraktionen).
Und wie genau, wäre das nicht das erste mal? Gibt es da dokumentierte Vorfälle? Und vor allem rechtfertigen diese einen Eingriff in die Hilfsfristen (so das ganze in VS denn stimmt) oder in die Gehaltsstruktur einer Kommune?

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRolf8 Z.8, Waldshut Tiengen / Baden Württemberg844953
Datum15.12.2018 10:244801 x gelesen
Nach Angaben von Flöß spiele in das Thema auch die Problematik der Schwenninger Gerätewarte, die nach Querelen mit den Ehrenamtlichen tagsüber nicht mehr ausrücken, obwohl sie bereits im Gerätehaus sind. Schafft es die Feuerwehr seitdem nicht mehr fristgerecht zum Einsatz? Dies dürfte eine der zentralen Fragen sein, die im Zuge der Aufarbeitung beantwortet werden sollten. ...

Mir klappt da die Kinnlade runter.

Hallo Zusammen

um nochmal auf den Ursprungstext zurückzukommen ist für mich nicht nachvollziehbar warum sich die Freiwilligen FwA darüber aufregen ?
Ein Feuerwehr hat in der Regel 1 - 3 hauptamtliche Gerätewarte welche Art von Einsätzen können diese 3 Kameraden den ALLEINE bewerkstelligen ?
Also alles was über DLK-Menschenrettung für den Rettungsdienst; Türöffnung und vielleicht Oelspur( wenn das die Feuerwehr dort überhaupt selber macht ) hinausgeht erfordert doch eigentlich sowieso mindestens eine Staffel also werden spätestens da die Ehrenamtlichen doch zwingend dabei sein .... Vielleicht kann mich da jemand aufklären der näher am Thema ist.

Also wir haben auch hauptamtliche Gerätewarte aber die Zahl der Einsätze welche die Kollegen alleine fahren ist verschwindent gering. Und das Sie während der Arbeitszeit das ein oder Andere Kleingemüse ohne die Ehrenamtlichen machen freut sicherlich auch die Arbeitgeber und schont die Kameraden.

Etwas irritierte Grüsse vom Hochrhein

MkG. Rolf Zastrow
_____________________________
Mein Beitrag = meine Meinung

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW844954
Datum15.12.2018 11:024487 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H. Gibt es da dokumentierte Vorfälle? Und vor allem rechtfertigen diese einen Eingriff in die Hilfsfristen (so das ganze in VS denn stimmt) oder in die Gehaltsstruktur einer Kommune?

Nein, es gibt keine dokumentierten Vorfälle und Unterlagen um dann in einem PUA die Details zu ermitteln. Aber es gab schon mehr als einen Vorfall, wo ein HA Gerätewart sich auf das Hausrecht berufend, versucht hat Ehrenamtliche FA aus dem Gerätehaus zu verweisen.
Auch gerne genommen, Entscheidungen über Beschaffungen hinter dem Rücken der Abteilungsführung durchzuführen. Oder aber die Gerätewarte fahren mit 1/3 den Ehrenamtlichen vor der Nase weg.

Das sind alles Dinge, die die Zusammenarbeit zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen Kräften vergiften können.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken844961
Datum15.12.2018 21:594265 x gelesen
Ich geh mal davon aus, dass es in VS mehr als eine Auto gibt. Und wenn 1/3 deutlich schneller rollt als 1/5, dann kann es in vielen Situationen sinnvoll sein, erstmal mit 1/3 vom Hof zu rollen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Gemmingen / Baden-Württemberg844962
Datum15.12.2018 22:264120 x gelesen
Da die hauptamtlichen Gerätewarte normale städtische Mitarbeiter sind, wie z.B. im Bauhof, Grünflächenamt, Kämmerei, müssen sie garnicht ausrücken und formell auch nicht Mitglied der freiwilligen Feuerwehr sein. Sie rücken im Alarmfall als normale Mitglieder der FF aus. Wären sie feuerwehrtechnische Angestellte, wären dies anders und sie müssten ausrücken. Aber so was kommt leider raus, wenn man als Stadt Kosten sparen möchte (höhere TVÖD Einstufung als feuerwehrtechn. Angestellter).

Aber so lange man versucht in Städten im Ländle, die steigenden Einsatzzahlen mit Gerätewarten als normale städtische Mitarbeiter mit geringer TVÖD Eingruppierung zu kompensieren und sie dann nichtmal zu feuerwehrtechnischen Angestellten macht, Ihnen die Laufbahnausbildung und eine angemessene TVÖD Eingruppierung verwehrt, braucht man sich nicht wundern, wenn diese nicht der FF beitreten oder austreten und nicht ausrücken.

In den Städten gibt es immer mehr Verkehr tagsüber, die freiwilligen Angehörigen brauchen somit länger zum Feuerwehrhaus, das muss auch berücksichtigt werden bevor rebelliert wird. Statt froh zu sein, dass den Bürgern schnell geholfen wird tagsüber und die FFler nachrücken mit minimalem Zeitverzug. Immer dran denken, es kann auch mal die eigene Familie Hilfe brauchen, da wäre man sich froh, wenn 5min früher Hilfe da wäre z.B. Notfall Türöffnung etc. Das sollten sich die Mitglieder der FF VS mal fragen.

Ich hoffe, dass im Sinne der Bürger von VS eine angemessene Regelung getroffen wird.

Ich gebe hier nur meine private Meinung wieder und diese hat NICHTS mit meiner dienstlichen/geschäftlichen Meinung zu tun!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW844963
Datum15.12.2018 22:294298 x gelesen
Geschrieben von Rolf Z.Ein Feuerwehr hat in der Regel 1 - 3 hauptamtliche Gerätewarte welche Art von Einsätzen können diese 3 Kameraden den ALLEINE bewerkstelligen ?

In VS meines Wissens 8 Gerätewarte, die dann ja häufig auch in Staffelstärke gleichzeitg anwesend sind.

Gruß, Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW844964
Datum15.12.2018 22:314011 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Was geht es denn die Freiwilligen an, wie die Kommune ihre Mitarbeiter bezahlt?

Denen ging es vermutlich mehr um den entsprechenden Staus:

Feuerwehrtechnische Angestellte = Einsatzdienst im Stadtgebiet

Gerätewarte in der FF = Einsatzdienst in ihrer örtlichen Abteilung, nicht aber als quasi hauptamtliche Wache. Am besten aber gar kein Einsatzdienst.

Gruß, Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844965
Datum16.12.2018 09:504480 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Rolf Z.

Ein Feuerwehr hat in der Regel 1 - 3 hauptamtliche Gerätewarte

Das kann je nach Feuerwehr von Einem bis bei größeren Städten ( ~ 40.000 EW ) zu fast einem Dutzend HA-Gerätewarte gehen; ( hier z.B. 1 HA-Kdt., 2 HA-GW und 1 FSJ ).

welche Art von Einsätzen können diese 3 Kameraden den ALLEINE

Sofern alle immer werktagsüber da sind, eigentlich doch wenige und nur spezielle Einsatzlagen/Stichworte. Daher werden bei uns gem. unserer AAO bei Kleineinsätzen ( wie beispielsweise von dir unten aufgezählt und einigen mehr ) sowohl HA als auch EA unter diversen Stichworten zusammen alarmiert.

Also alles was über DLK-Menschenrettung für den Rettungsdienst

Hier kann man mit drei FW-Angehörigen oftmals wenig allein ausrichten, bei " DLK-Menschenrettung " ist zwar die DLK gleich draußen, aber schon der u.a. mit Schwerlasttrage und " Rollstuhhalterung " nachrückende " GW-KEF " muß mit EA besetzt werden, und oftmals wird an der E.Stelle noch Man-Power, tragb. Leitern oder sonstige Geräte benötigt ( micht immer läßt sich der Patient über die DLK retten ) so dass zeitnah noch ein HLF nachrücken kann.

Türöffnung

Auch da braucht man oft noch z.B. ein HLF vor Ort weil es einfacher und/oder mit weniger Aufwand verbunden ist, statt die Türe aufzubrechen über ein offenes Fenster, Balkontüre etc. die Wohnung zu öffen.

Oelspur( wenn das die Feuerwehr dort überhaupt selber macht )

Das macht oft einer/zwei alleine: Sáchverhalt/Schaden feststellen, Fachfirma bez. Straßenbaulastträger verständigen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg844983
Datum16.12.2018 23:033926 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas E.Nein, es gibt keine dokumentierten Vorfälle und Unterlagen um dann in einem PUA die Details zu ermitteln. Aber es gab schon mehr als einen Vorfall, wo ein HA Gerätewart sich auf das Hausrecht berufend, versucht hat Ehrenamtliche FA aus dem Gerätehaus zu verweisen.
Auch gerne genommen, Entscheidungen über Beschaffungen hinter dem Rücken der Abteilungsführung durchzuführen. Oder aber die Gerätewarte fahren mit 1/3 den Ehrenamtlichen vor der Nase weg.Das sind alles Dinge, die die Zusammenarbeit zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen Kräften vergiften können.

Stimmt, die können das vergiften, wobei ich hoffe, es gibt überall Regelungen, mit wie vielen Personen das erste Fahrzeug auszurücken hat. Und wenn sich daran nicht gehalten wird, hat das entsprechende Konsequenzen. Und ich hoffe es gibt ebenso Regeln das Hausrecht betreffend in jeder Gemeinde/ Stadt. Wenn es solche Regeln nicht gibt und diese nicht durchgesetzt werden, ist das in erster Linie ein Fehler der Führung bzw. der Stadt/ Gemeinde.
Mir sind aber leider auch Ehrenamtliche bekannt, die auch nach Jahren des Feuerwehrdienstes immer noch so "Einsatzgeil" sind/ waren, dass sie ausgetreten sind, als sie nach einer Umstellung der Alarmierung nicht mehr zu jedem Einsatz alarmiert werden sollten, oder sich "Alternative Möglichkeiten" besorgt haben, um trotzdem jeden Einsatz mitzubekommen. Es wäre also auch möglich, dass hier einfach die Angst besteht, zu wenige Einsätze mit zu bekommen.
Wir wissen es nicht, also halte ich von pauschalen Aussagen nichts, wie es gewesen sein könnte...

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW844994
Datum17.12.2018 12:373849 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Ich geh mal davon aus, dass es in VS mehr als eine Auto gibt. Und wenn 1/3 deutlich schneller rollt als 1/5, dann kann es in vielen Situationen sinnvoll sein, erstmal mit 1/3 vom Hof zu rollen.

Kann aber auch sein, das man mit 1/3 dann vor dem Dachstuhlbrand mit Person im Gebäude steht.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen844995
Datum17.12.2018 13:213669 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Kann aber auch sein, das man mit 1/3 dann vor dem Dachstuhlbrand mit Person im Gebäude steht.

Wenn die Gerätewarte mit ausrücken dürfen, dann ist das erste Löschfahrzeug trotzdem deutlich schneller besetzt, wenn dann nur noch 2 EA FA zur Komplettierung der Staffel zusteigen müssen. Vorausgesetzt es sind alle AGT.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844996
Datum17.12.2018 13:403587 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Daniel H.

Wenn die Gerätewarte mit ausrücken dürfen, dann ist das erste Löschfahrzeug trotzdem deutlich schneller besetzt, wenn dann nur noch 2 EA FA zur Komplettierung der Staffel zusteigen müssen.

So ist es bei vielen FF mit wenig HA + vielen EA, 3-4 EA-FW-Angehörige sind aus Erfahrung auch werktagsüber schnell im FW-Haus.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844997
Datum17.12.2018 13:483579 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Daniel H.Wenn die Gerätewarte mit ausrücken dürfen, dann ist das erste Löschfahrzeug trotzdem deutlich schneller besetzt, wenn dann nur noch 2 EA FA zur Komplettierung der Staffel zusteigen müssen. Vorausgesetzt es sind alle AGT.
deswegen ist das Ausrücken von HA-Kräften in Truppstärke auf dem Erstangreifer fahrlässig und kann ganz schön ins Auge gehen.

Falls da mal was passiert zerpflücken die Juristen das Konzept.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen844998
Datum17.12.2018 14:023453 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.deswegen ist das Ausrücken von HA-Kräften in Truppstärke auf dem Erstangreifer fahrlässig und kann ganz schön ins Auge gehen.

Falls da mal was passiert zerpflücken die Juristen das Konzept.


Kommt darauf an zu was für einem Einsatz gefahren wird. Nicht alle unterliegen ja der Hilfsfrist und/oder setzen einen höheren Personalansatz voraus.

Das truppweise Ausrücken mit Einsatzfahrzeugen kommt ja nicht nur bei Feuerwehren mit HA GW vor, sondern auch bei normalen FFen. Deswegen würde ich das nicht unbedingt an den GW festmachen.

Aber gut ist es nicht...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844999
Datum17.12.2018 14:163637 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Daniel H.Kommt darauf an zu was für einem Einsatz gefahren wird. Nicht alle unterliegen ja der Hilfsfrist und/oder setzen einen höheren Personalansatz voraus.
klar, hätte ich auch in meinem Beitrag besser schreiben sollen.

ich mein damit zeitkritische Einsätze bei denen mit einem entsprechenden Personaleinsatz gerechnet werden muss.

Die klassischen "KEF-Einsätze" zähle ich nicht dazu.

Aber alles wo z.B. Atemschutz gebraucht wird oder mit einer Ausbreitung der Gefahr gerechnet werden muss kann nicht mit einem Trupp in der Erstphase beherrscht werden.

Geschrieben von Daniel H.Das truppweise Ausrücken mit Einsatzfahrzeugen kommt ja nicht nur bei Feuerwehren mit HA GW vor, sondern auch bei normalen FFen. Deswegen würde ich das nicht unbedingt an den GW festmachen.

richtig - ich erinnere mich an eine Freiwillige Feuerwehr bei der vor vielen, vielen Jahren es üblich war mit dem TLF 24/50 als Erstangreifer auszurücken.

Das Umdenken setzte dann ein als die mal zu dritt vor einem Haus ihn der Altstadt standen und die zweiteilige Steckleiter die auf dem TLF war nicht ausgereicht hätte um Personen zu retten.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg845005
Datum17.12.2018 20:513499 x gelesen
Hallo Forum,

wir Diskutieren hier kräftig Hauptamt gegen Ehrenamt. Können die Probleme In VS nicht auch ganz andere Wurzeln haben?

Geschrieben von Jürgen M.schon 2011:
"... Denn: Seitdem das neue Gerätehaus in der Silcherstraße bezogen wurde, sind nicht nur die Verwaltung mit Feuerwehr-Kommandant Heinzelmann vor Ort, sondern auch die hauptamtlichen Gerätewarte aus Villingen hergezogen, die zumindest tagsüber den Eindruck einer Berufsfeuerwehr erweckten."
Hervorhebung durch mich.

Mir ist aus dem Bekanntenkreis hinlänglich bekannt, das sich die Badischen Villinger und die Württembergischen Schwenninger lieben, wie andere Leute die Bauchschmerzen!

Diese gelebte Abneigung ist auch nicht zu verachten.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg845032
Datum18.12.2018 15:313760 x gelesen
hallo,

es geht weiter:

Feuerwehrchef will Vorwürfe jetzt aufklären

Nach dem Antrag der Freien Wähler zu möglichen "Unregelmäßigkeiten" lässt Hoffmann die Einsatzfristen der Abteilung Schwenningen überprüfent. SPD-Fraktionschef Schurr wirft Freien Wählern verbale Brandstiftung vor. ...


hochpolitisch :-(

vollständiger Artikel auf www.suedkurier.de

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg845068
Datum19.12.2018 23:06   3943 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Jürgen M.vollständiger Artikel auf www.suedkurier.de
Wobei dieser Artikel eine interessante Aussage liefert:
Es sind wohl sieben hauptamtliche beschäftigt. Die FF hat wohl "durchgesetzt", dass nur 3 ausrücken dürfen, bzw. nur drei das Fahrzeug besetzen dürfen.
Damit wären zumindest alle Vermutungen widerlegt, dass grundsätzlich zu wenige Personen zum sinnvollen Ausrücken da wären. Es dürften wohl über einige Tage des Jahres genügend Leute da sein, um mit einer Staffel auszurücken, so die Aussage in dem Artikel stimmt. Selbst wenn nur 5 HA anwesend sind, kann man viel schneller ausrücken, wenn man nur auf einen freiwilligen warten muss....
Mich würde echt interessieren, ob es einen Versuch einer Begründung dafür gab (und wie die lautete), oder nur die Drohung: "Wenn Ihr nicht, ... , dann geben wir alle den Melder ab!"
Wenn es wirklich so ist, kann ich die Aktion der FF nur als völligen Schwachsinn bezeichnen und auch nicht verstehen, dass die Verwaltung das mitträgt. Wenn da Animositäten zwischen Villingen und Schwenningen, oder Baden und Schwaben (wie hier im Thread angedeutet wurde) eine Rolle spielen, dann kann ich allen nur vorschlagen: "Geht in den Sandkasten Spielen, aber überlasst Feuerwehr denen, die ein echtes Interesse daran haben, dem in Not geratenen Bürger bestmöglich zu helfen!"

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen845070
Datum20.12.2018 08:183534 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Es sind wohl sieben hauptamtliche beschäftigt. Die FF hat wohl "durchgesetzt", dass nur 3 ausrücken dürfen, bzw. nur drei das Fahrzeug besetzen dürfen.

Eine gewisse Fassungslosigkeit macht sich bei mir breit, sollte dies so stimmen.

Ich verstehe zwar, dass für die freiwilligen tagsüber so die Wahrscheinlichkeit steigt, im Zweifel umsonst den Arbeitsplatz etc. verlassen zu haben- aber das ist dann halt so. Was sollen denn dann erst die FM der FF-Stadtmitte XY mit BF-Wache sagen?

MkG Sven

-meine Meinung-

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern845172
Datum27.12.2018 10:493569 x gelesen
Wie würde Asterix sagen:
Die spinnen die Römer......

Haben die alle nix zu tun in Villingen??
So Einsatzgeil kann doch kein Mensch wirklich sein oder??

mit kopfschüttelnden Grüßen

Markus

In Treue fest!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8d S8., Germersheim / Rheinland-Pfalz845321
Datum02.01.2019 15:052830 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die freiwilligen Helfer fürchten, dass sie andernfalls kaum noch Einsatzzeiten bekommen.
...


Werden diese Einsatzzeiten irgendwie vergütet? Geht es nur um die Einsatzzeiten?

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg845322
Datum02.01.2019 18:072618 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Bernd,

Geschrieben von Bernd S.Werden diese Einsatzzeiten irgendwie vergütet? Geht es nur um die Einsatzzeiten? So wie ich das sehe ja. Vergleiche Hier: Feuerwehrentschädigungssatzung §1

So wie ich das sehe erhält man je Einsatzstunde 12 Euro, ab 48 h Einsatz muss Spitz abgerechnet werden. Dies entsprich soweit dem FWG Ba- Wü. Jedoch handelt es sich hier nicht um eine Aufwandsentschädigung sondern es ist eine Lohnersatzleistung. (Sie muss entsprechend z.B. bei der Einkommenssteuer angegeben werden. (Wird gerne vergessen!)


Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg845586
Datum11.01.2019 18:192832 x gelesen
hallo,

oha:

Vorwurf: Feuerwehr soll aus Eitelkeit Probleme vertuscht haben

Bei der Feuerwehr in Villingen-Schwenningen sollen die Hilfsfristen nicht zuverlässig erreicht werden. Doch schlimmer noch wiegt ein Verdacht, der seit Ende 2018 öffentlich im Raum steht: Das Dilemma soll vertuscht worden sein. Sind viele Probleme der VS-Feuerwehr hausgemacht und auf Ehrenkäsigkeit, also Eitelkeit wenn es um Ehrenfragen geht, zurückzuführen?

Wie sehr es hinter den Kulissen brodelt, zeigen die Reaktionen aus Feuerwehrkreisen auf Berichte, nach denen die Feuerwehr möglicherweise Missstände bei Hilfsfrist vertuscht hat. ...


Ich bin über folgende Vorgehensweise verwundert ( falls das auch so wie im Artikel beschrieben zutrifft) :

... Viel schneller könnten Feuerwehrautos im Ernstfall beispielsweise besetzt sein und damit auch ausrücken, wenn nicht nur gewählte, sondern auch nicht gewählte, aber entsprechend ausgebildete Feuerwehrleute als Gruppen- oder Zugführer mit ausrücken dürften. Sei das andernorts eine Selbstverständlichkeit, müssten in VS Feuerwehrleute trotz der erworbenen Kenntnisse und des erfolgreichen Abschlusses eines entsprechenden Lehrgangs auf die gewählten Funktionsträger warten und mit ihnen Personen in Not, die der Hilfe der Feuerwehr bedürfen. ...
p.gifArtikel auf schwaebische.de

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü845587
Datum11.01.2019 20:212534 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.Ich bin über folgende Vorgehensweise verwundert ( falls das auch so wie im Artikel beschrieben zutrifft) :
Schon komisch. In Baden-Württemberg gibt es, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, keine gewählten Unterführer. Diese werden vom Feuerwehrkommandanten bestellt.
Wenn ich mir, als Kommandant, den Luxus erlaube vorhandene Qualifikationen nicht zu nutzen, sitze ich auf einem sehr hohen Roß. Insbesondere wenn ich die Ausbildung auf Landeskosten durchziehe und dann nicht nutze.

Manfred

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen845588
Datum11.01.2019 21:372423 x gelesen
Solche Kommandanten, Wehrleiter oder Wehrführer gibt es doch in allen Bundesländern. Auch ein Grund dafür, dass das Niveau der FF immer weiter bergab geht. Hat auch sehr viel mit Filz zu tun in einer FF. Wenn die Führung den Kammeraden nicht mag, dann darf er eben nur Truppmann beim Einsatz machen, obwohl er beruflich bei der BF Gruppenführer ist.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW845592
Datum12.01.2019 00:342305 x gelesen
Geschrieben von Manfred K.In Baden-Württemberg gibt es, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, keine gewählten Unterführer. Diese werden vom Feuerwehrkommandanten bestellt.

Ebend. Einen Automatismus: F3-Lehrgang = Gruppenführer gibt es nicht.

Gruß, Stefan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen845594
Datum12.01.2019 04:23   3039 x gelesen
Moin

Geschrieben von Thomas W.Wenn die Führung den Kammeraden nicht mag, dann darf er eben nur Truppmann beim Einsatz machenOder vielleicht doch, weil der Kamerad im GF-Einsatz eine Gefahr für sich und andere darstellt? Obwohl die (mir bekannten) Feuerwehrschulen beim Gruppenführerlehrgang leidlich aussieben, besteht da so manch einer mit Hängen und Würgen, den ICH als Leiter einer Feuerwehr nicht guten Gewissens ein LF führen lassen würde. Bei von anderswo mitgebrachten Lehrgängen kann man das aber nicht vorab vermeiden, indem man denjenigen erst gar nicht auf Lehrgang schickt - also würde auch ich mir nötigenfalls herausnehmen, einem ausgebildeten GF zu sagen, dass er eben keinen GF im Einsatz macht.

Geschrieben von Thomas W.Auch ein Grund dafür, dass das Niveau der FF immer weiter bergab geht. Hat auch sehr viel mit Filz zu tun in einer FF.Die meisten Medaillen haben zwei Seiten, und nicht alle Leitungskräfte sind Vollidioten. Es kann somit durchaus zum Niveau der FF beitragen, bestimmte Kameraden eben NICHT als GF einzusetzen. Ganz unverfilzt muss man denen das natürlich in einem unangenehmen Gespräch sauber begründet rüberbringen. Und man sollte, sofern es nicht völlig hoffnungslos ist, Fortbildungsmöglichkeiten anbieten, damit der- oder diejenige üben und besser werden kann und künftig vielleicht auch im Einsatz GF sein darf.

Gruß,
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW845606
Datum12.01.2019 16:422096 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Artikel auf schwaebische.de

Geschrieben von ---Artikel auf schwaebische.de--- Dasselbe gelte für Abteilungskommandanten der Teilorte sie fahren in Villingen oder Schwenningen mit, hätten die Zugführerausbildung, dürfen aber nur als Gruppenführer oder Schlauchhalter agieren.

Kann man so machen, macht aber nicht wirklich Sinn...

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein845613
Datum12.01.2019 18:091995 x gelesen
Allerdings wären das, was du beschreibst, Einzelfälle. Wenn in "VS" alle nicht gewählten, aber ausgebildeten Gruppenführer unfähig sind, frage ich mich schon, wie da die Lehrgänge verteilt wurden. Und auch der Hinweis, dass teilweise nicht mal Abteilungskommandanten in einer anderen als ihrer Stammeinheit Führungsaufgaben zugestanden werden, spricht dafür, dass die Regel dort nicht vernünftig ist.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg845751
Datum16.01.2019 22:251311 x gelesen
Also wir befinden uns ja in Baden-Württemberg. Sind die "Abteilungskommandanten" um die es geht tatsächliche Abteilungskommandanten in der Feuerwehr VS oder von umliegenden Wehren anderer Kommunen und sie wohnen nur dort (hm, wär ja aber auch komisch)?

Der Kommandant der Feuerwehr bestimmt seine Unterführer. Er bestimmt insbesondere seine Vertretungsregelung (über seine gewählten Vertreter hinaus, tut er dies nicht, zieht der Default nach FwG (Blabla, "Kamerad höchsten Ranges (impliziert dann eigentlich auch Ausbildung, außer Rang erst durch Dienststellung erhalten und Lehrgang folgt noch, dann sollte er einen Kameraden mit höherer Ausbildung hinzuziehen) der rausfährt").

Der Kommandant setzt Gruppen- und Zugführer ein. Keiner dieser Unterführer bedarf einer Wahl.

Abteilungskommandanten und ihre Vertreter haben nach FwG BW keine einsatztaktische Funktion außer durch ihre Ausbildung und durch Indienststellung durch den Kommandanten vorgegeben. Ist er als Zugführer eingesetzt ist er Zugführer. Hat er Gruppenführerlehrgang ist er nur Gruppenführer (och!). Hat der Kommandant ihn nicht in Dienst gesetzt, dann ist doof, macht man aber ja wohl nicht. Oder hier doch?

Will jetzt hier wirklich jemand behaupten, es führe in VS kein Auto ohne einen "gewählten Funktionsträger" aus dem Haus? Wer sind denn die, der Kommandant und seine Stellvertreter? Davon gibts in VS also so viele wie Autos? What the...?

Alles was man dazu lesen kann ist äußerst diffus....da ist die Berichterstattung zum Brexit ja einfach dagegen ;-)

dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 13.12.2018 10:20 Jürg7en 7M., Weinstadt
 13.12.2018 10:53 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 13.12.2018 11:54 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 13.12.2018 11:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
 14.12.2018 11:38 ., Morbach
 14.12.2018 12:02 Oliv7er 7S., Neidenbach
 14.12.2018 12:48 ., Morbach
 14.12.2018 14:31 Stef7an 7H., Karlsruhe
 14.12.2018 15:39 Oliv7er 7S., Neidenbach
 14.12.2018 16:10 Thom7as 7E., Nettetal
 14.12.2018 23:35 Thor7ste7n B7., Bammental
 15.12.2018 11:02 Thom7as 7E., Nettetal
 15.12.2018 21:59 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 17.12.2018 12:37 Thom7as 7E., Nettetal
 17.12.2018 13:21 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.12.2018 13:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 17.12.2018 13:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
 17.12.2018 14:02 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.12.2018 14:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
 16.12.2018 23:03 Thor7ste7n B7., Bammental
 15.12.2018 22:31 Stef7an 7H., Karlsruhe
 02.01.2019 15:05 Bern7d S7., Germersheim
 02.01.2019 18:07 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 13.12.2018 11:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
 13.12.2018 13:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
 17.12.2018 20:51 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 13.12.2018 13:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
 15.12.2018 22:26 Mich7ael7 B.7, Gemmingen
 15.12.2018 10:24 Rolf7 Z.7, Waldshut Tiengen
 15.12.2018 22:29 Stef7an 7H., Karlsruhe
 16.12.2018 09:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.12.2018 15:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
 19.12.2018 23:06 Thor7ste7n B7., Bammental
 20.12.2018 08:18 Sven7 K.7, Vogtland
 27.12.2018 10:49 Mark7us 7G., Kochel am See
 11.01.2019 18:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
 11.01.2019 20:21 Manf7red7 K.7, Löwenstein
 11.01.2019 21:37 ., Hannover
 12.01.2019 04:23 Seba7sti7an 7W., Linden
 12.01.2019 18:09 Kevi7n M7., Kronshagen
 12.01.2019 00:34 Stef7an 7H., Karlsruhe
 12.01.2019 16:42 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 16.01.2019 22:25 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt