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ThemaBerlin-Hellersdorf: Freiwillige Feuerwehr kämpft um jeden Euro29 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • FF Hellersdorf
  • FW.Magazin: Berliner Feuerwehr - Zwischen Aufbruchstimmung und Geduld
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg845024
    Datum18.12.2018 12:097463 x gelesen
    hallo,

    in Berlin:

    Freiwillige Feuerwehr kämpft um jeden Euro

    Vor Weihnachten bittet die Wache in Hellersdorf dringlichst um Spenden. Denn die Mittel vom Land reichen hinten und vorne nicht.

    Sie sind rund um die Uhr im Einsatz, fahren rund 1400 Einsätze im Jahr und riskieren ihr Leben, um das ihrer Mitmenschen zu retten: 47 Männer engagieren sich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf.

    Dafür sind sie aber auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Der Förderverein Freiwillige Feuerwehr Hellersdorf e.V. bittet deshalb vor Weihnachten noch mal dringlichst um Spenden. Die Mittel von Senat und Bezirk reichen leider nicht aus, sagt Vorstand Sten Meißner. Rund 700 Euro monatlich brauche man zusätzlich durch Mitgliedsbeiträge käme nicht mal die Hälfte zusammen.

    So muss etwa der kürzlich angeschaffte Transporter, der für die wachinterne Organisation und Veranstaltungen benötigt wird, mit einer Funkvorrichtung ausgestattet werden. Auch für die für den Zusammenhalt wichtigen Feiern braucht es Geld. Beim letzten Osterfeuer etwa wurden drei Zelte druch einen Sturm komplett zerstört. ...

    vollständiger Artikel auf morgenpost.de


    1400 Einsätze / Jahr :-()

    ok - RTW-Besetzung dürfte da der größte Anteil haben, aber trotzdem ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW845025
    Datum18.12.2018 12:304129 x gelesen
    Geschrieben von morgenpost.Rund 700 Euro monatlich brauche man zusätzlich durch Mitgliedsbeiträge käme nicht mal die Hälfte zusammen. also reden wir von 350 mal 12 also gut 4.200

    Geschrieben von morgenpost.Beim letzten Osterfeuer etwa wurden drei Zelte durch einen Sturm komplett zerstört. ... dafür gibt es Inventarversicherungen, auch uns sind Zelte durch Sturm zerstört worden, das Risiko ist bekannt und versicherbar

    Geschrieben von morgenpost.Auch für die für den Zusammenhalt wichtigen Feiern braucht es Geld Das wäre für mich das KO-Kriterium für eine Spende. Wenn es um belastende Einsätze geht, dann gibt es auch in Berlin eine PSNV, wenn es um geselliges Zusammensein geht (im bericht steht was von Pizza und Videos) dann sollen die Feuerwehrleute es selbst bezahlen.


    Das die finanzielle Lage gerade in Berlin bei den Feuerwehren mehr als dürftig ist, ist bekannt, aber dafür um Spenden bitten, dass man Versäumtes (Versicherung) auffängt oder einen gemütlichen Feierabend veranstaltet halte ich für übertrieben

    Gruß
    Frank

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP845026
    Datum18.12.2018 13:383646 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. ok - RTW-Besetzung dürfte da der größte Anteil haben, aber trotzdem ...Lt. Jahresbericht 2017 hatten die Hellersdorfer 1.194 Fahrzeugalarmierungen LHF/LF, und nur 8 Alarmierungen RTW FF. In 2016 wars ähnlich, 1.202 x LHF/LF gegen 31 RTW FF. Und der Homepage der Berliner Feuerwehr nach steht dort überhaupt kein RTW - was einerseits erklärt, wieso der so selten alarmiert wird ;-) andererseits weitere Fragezeichen aufwirft.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS845028
    Datum18.12.2018 14:053732 x gelesen
    1200 Alarmierungen. Es gibt BFs in Deutschland die haben nicht so viele.
    Eher ein strukturelles Problem?

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg845029
    Datum18.12.2018 15:043437 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Lt. Jahresbericht 2017 hatten die Hellersdorfer 1.194 Fahrzeugalarmierungen LHF/LF, [...] In 2016 wars ähnlich, 1.202 x LHF/LF

    Könnten das First Responder Einsätze sein die mit den LHF/LF abgehandelt werden ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern845030
    Datum18.12.2018 15:123552 x gelesen
    Es gibt zwei Wachen in Hellersdorf:

    BF: Kummerower Ring 80
    BF-Wache
    FF: Hellersdorfer Straße 147
    FF-Wache

    Liegen gerade mal 1 km voneinander entfernt.
    Nicht, dass da was durcheinander geraten ist.

    Aber fast 140.000 Einwohner im Einsatzgebiet, und eine BF-Wache mit 11 Kräften im Tag- und 9 im Nachtbetrieb. Von denen schon mal 1 NEF und 2 RTWs zu besetzen sind, da bleiben für LHF (1/3?) und DLK(1/1?) gerade mal 6 FA. Da kommt schon was zusammen. Bei Alarmierung der BF ist die FF sofort mit dabei wenn parallel noch was aufläuft, oder sogar schon vorher zur Wachbesetzung.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen845033
    Datum18.12.2018 15:353505 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Eher ein strukturelles Problem?

    Wer sowas als FF mitmacht, ist Teil des Problems. Die Berliner FFen sind da ja auch noch stolz drauf.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDomi8nik8 B.8, Partenstein / Bayern845035
    Datum18.12.2018 16:233517 x gelesen
    Mal ganz ehrlich, ich habe mir zum ersten Mal die Fahrzeug und Personalverteilung der freiwilligen Feuerwehren Berlins angeschaut, so schlecht kann es den "Berliner" gar nicht gehen. laut
    https://www.berliner-feuerwehr.de/ueber-uns/standorte/freiwillige-feuerwehr/ff-wilhelmshagen
    hat die FF Wilhelmshagen 13 aktive Mitglieder, und Folgende Fahrzeuge: 1x LHF, 1x LHF10/5, 1x FRF, 1x LF16ts, 1x RTB
    oder Müggelheim: 17 aktive und folgende Fahrzeuge: 1x LHF, 1x TLF 4000, 1x FRF, 1x LF16ts, 1x SW2000 1x RTB
    Wie sieht es da mit der 3 fachen Besatzungstärke aus um sicherzustellen dass alle Fahrzeuge in den Einsatz kommen. Ich schaue mal nur auf die LHF bzw. LF bei 13 Aktiven und 3 LHF/LF selbst wenn ich die LHF nur mit 1/5 rechne, wird es knapp

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS845037
    Datum18.12.2018 17:333225 x gelesen
    Das langt ja noch nicht mal für die fensterplätze-wenn alle da sind

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW845038
    Datum18.12.2018 18:173195 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Das langt ja noch nicht mal für die fensterplätze-wenn alle da sind

    Ich finde jeder sollte eins haben :-D

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen845039
    Datum18.12.2018 18:263203 x gelesen
    46 Aktive und fast 1200 Alarme Respekt!

    a) Ist da bei jedem Alarm auch ein Fahrzeug ausgerückt oder gibt's auch Alarme bei denen keiner kommt?
    b) Einen Alarm und wenn alle drei Fahrzeuge losfahren gibt's auch drei Alarmzähler?
    c) Wie hält das eine FF aus wenn´s da 3x am Tag klingelt

    Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
    Konrad Adenauer


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW845040
    Datum18.12.2018 18:483086 x gelesen
    Geschrieben von Heiko L.c) Wie hält das eine FF aus wenn´s da 3x am Tag klingelt

    Der FM/SB und die Arbeitgeber würde ich da viel lieber hören.

    Kann es sein das die Einsatzstellen beim Unwetter als einzelnen Einsatz zählen?
    Ich mein beim Sturm/Hochwasser fährt man ja schon mal zu "zig Ästen die man von der Straße zieht"

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorPasc8al 8S., Hamburg / Hamburg845041
    Datum18.12.2018 19:543149 x gelesen
    Meines Wissens nach besteht in Berlin die Möglichkeit sich als FF in den Einsatzdienst reinzumelden und so als fest besetztes Fahrzeug Einsätze abzuarbeiten. Erklärt vielleicht ein Teil der Einsätze.

    MfG
    Pascal

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern845042
    Datum18.12.2018 21:423018 x gelesen
    Oder ist das die Ursache:

    Geschrieben von --- https://www.berliner-feuerwehr.de/ueber-uns/standorte/freiwillige-feuerwehr/ff-hellersdorf/ --- 2009
    Drei Wohnungen werden zurückgebaut zu Wohnungen. Eine Wohnung bleibt als Büro erhalten(unsaniert) somit wohnen jetzt 8 Kameradinnen und Kameraden im Gebäude der Feuerwache.


    Quasi eine ständigst besetzte FF-Wache ...?

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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen845044
    Datum19.12.2018 09:252639 x gelesen
    LF 16 TS und SW 2000 kommen vom Bund und sind in Berlin strukturell wenig eingebunden. Da geht es wohl eher um Stellplätze.

    LHF 1/5, TLF 1/1 also werden hier 8 Personen benötigt. Kommt ans Fahrzeug ran. FRF entlastet die Kameraden, weil nun nicht immer ein ganzes LHF ausrücken muss. Also so hoch ist der Personalbedarf gar nicht ;-)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz845045
    Datum19.12.2018 09:392490 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mario L.LF 16 TS und SW 2000 kommen vom Bund und sind in Berlin strukturell wenig eingebunden. Da geht es wohl eher um Stellplätze.

    Das macht natürlich Sinn, die Fahrzeuge dort zu stationieren, wo man sie nicht braucht bzw. kein Personal da ist, sie zu besetzen. War das nicht so, dass sich in Berlin auch jede Menge Dekon-P des Bundes die Reifen platt standen? Nach dem Gießkannenprinzip des Bevölkerungsschutzes nach Einwohnerzahlen verteilt ohne zu berücksichtigen, wer die Fahrzeuge wie zum Einsatz bringen soll? Anderswo würde man die wenigstens verwenden und in die vorhandenen Strukturen einbinden.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg845046
    Datum19.12.2018 09:522401 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Nach dem Gießkannenprinzip des Bevölkerungsschutzes nach Einwohnerzahlen verteilt

    Die Verteilung ist gut im "Ausstattungssoll des ergänzenden Katastrophenschutzes " zu sehen.

    ohne zu berücksichtigen, wer die Fahrzeuge wie zum Einsatz bringen soll?

    Etliche dieser Katastrophenschutzfahrzeuge sind in den Feuerwehrbereitschaften (FwB) der Berliner Feuerwehr verplant; ob die BUND-KatS-Fahrzeuge nur auf diesen FF-Wachen wegen des Platzangebotes stehen und im Bedarfsfall von FF-Kräften anderer FF-Abteilungen besetzt werden ?

    Anderswo würde man die wenigstens verwenden und in die vorhandenen Strukturen einbinden.

    Dann müßte man den Verteilerschlüssel ändern und wenn die KatS-Fahrzeuge beispielsweise im benachbarten Bundesland Brandenburg ständen werden, wären sie bei Großschadens- bzw. Kat-Lagen auch im Berlin einsetztbar.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg845047
    Datum19.12.2018 10:002375 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Frank S.

    aber dafür um Spenden bitten, dass man Versäumtes (Versicherung) auffängt oder einen gemütlichen Feierabend veranstaltet halte ich für übertrieben

    Verschiedene und manchmal unkonventionelle Aktionen um die Kameradschaftskassen aufzufüllen sind Land auf - Land ab bei vielen FF üblich, denke z.B. an diverse Bildkalender etc.
    Aber notwendige Ausgaben zur Sicherung der gesetzlich verankerten Funktions- und Einsatzbereitschaft sollten m.E. vom Träger der Feuerwehren, sprich den Gemeinden getätigt werden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen845049
    Datum19.12.2018 11:212357 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Etliche dieser Katastrophenschutzfahrzeuge sind in den Feuerwehrbereitschaften (FwB) der Berliner Feuerwehr verplant; ob die BUND-KatS-Fahrzeuge nur auf diesen FF-Wachen wegen des Platzangebotes stehen und im Bedarfsfall von FF-Kräften anderer FF-Abteilungen besetzt werden ?

    Genau richtig. Sie sind, so wie sie vorgesehen sind, für den KatS/Zivilschutz eingeplant und eben nicht im für den Tagesdienst. Sie sind ergänzend. Solche Fahrzeuge gehen z.B. im Ausnahmezustand durchaus in den Dienst, müssen aber nicht zwingend von der Wache besetzt werden, auf der sie stehen. Man darf nicht vergessen, dass die Wegstrecken in Berlin durchaus kürzer sind als auf dem platten Land.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP845050
    Datum19.12.2018 11:492307 x gelesen
    Geschrieben von Mario L.müssen aber nicht zwingend von der Wache besetzt werden, auf der sie stehenGut so, denn zumindest nach dem Berliner LFV hießen diese Wachen "Werkstatt" und "Schrottplatz"

    Die Katastrophenschutzfahrzeuge der Brandschutzbereitschaften wurden in den Jahren 1994, 1995 und 1997 vom Bund an das Land Berlin übergeben. Die Nutzungsdauer von 22 bzw. 24 Jahren sind überschritten.
    - Von ursprünglich 41 Katastrophenschutz-Fahrzeugen wurden bzw. werden dieses Jahr 21 Fahrzeuge ausgesondert.
    - In 2020 stehen lediglich nur noch 8 Fahrzeuge für den Katastrophenschutz in Berlin zur Verfügung!
    - Von ehemals fünf Brandschutzbereitschaften (BSB) existieren derzeit noch vier und im Jahr 2020 nur noch eine.
    - Das Durchschnitts-Reparaturbudget liegt pro Fahrzeug bei 2.500 3.400 EUR. Die tatsächlichen Reparatur-Kostenvoranschläge belaufen sich durchschnittlich auf 15.000 EUR.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg845051
    Datum19.12.2018 12:072192 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben vom LFV Berlin:

    Die Katastrophenschutzfahrzeuge der Brandschutzbereitschaften wurden in den Jahren 1994, 1995 und 1997 vom Bund an das Land Berlin übergeben. Die Nutzungsdauer von 22 bzw. 24 Jahren sind überschritten.

    Wie sieht es in anderen Bundesländern bzw. vergleichsweise in den Stadtstaaten mit KatS-Fahrzeugen dieser Baujahre aus ?
    Die FW-Fahrzeuge wurden ja noch vor dem IMK-Umlauf-Beschluss vom 27. Juli 2007 über die " Ergänzende Ausstattung des Bundes für den Katastrophenschutz " beschafft und bekanntlich werden die LF-16 TS nicht mehr 1:1 durch LF-20-KatS ersetzt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen845052
    Datum19.12.2018 12:182353 x gelesen
    Hallo Sebastian,

    der Zustand der Fahrzeuge spielt für die ursprüngliche, konzeptionelle Frage, weshalb mehr Fahrzeuge auf einer Wache stehen, als sinnvoll besetzt werden können, keine Rolle. Das ist eine andere Baustelle, die man gerne abgetrennt diskutieren kann. Wobei meiner Meinung nach die Frage, wie der Zustand der ergänzenden KatS-Fahrzeuge ist, ersteinmal hinter der des normalen Fahrzeugbestands stehen sollte. In diesem Bereich gibt es in Berlin bekanntermaßen ja auch einige Herausforderungen.

    Viele Grüße

    Mario

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    AutorDomi8nik8 B.8, Partenstein / Bayern845059
    Datum19.12.2018 16:331895 x gelesen
    Also bei mir gibt 1/5 mal 2 = 12 Einsatzkräfte und wenn man gut rechnet, dass von 13 Einsatzkräften 50% im Alarmfall kommen, wird es mit deinen 8 schon knapp. Vor allem müssen von den 13 Einsatzkräften mindestens 6 Maschinist sein, dass die beiden LHF 254 Std/365 Tage vom Hof rollen können. Wenn ich mir dann die Kosten für ärztliche Untersuchung alle 5 Jahre, Ausbildung Führerschein usw. anschaue wundere ich mich nicht, dass irgendwann das Geld für wichtige Dinge nicht mehr reicht. Manchmal ist weniger mehr.

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    AutorRaim8und8 A.8, Weiterstadt / Hessen845061
    Datum19.12.2018 16:542183 x gelesen
    Hi,

    ich kenne die FF Hellersdorf, war schon 2 mal zu Besuch auf meinen Berlin Reisen.
    Es ist tatsächlich so, dass es in Berlin FFs gibt, welche so eine hohe Einsatzfrequenz haben.
    Trotz 1km entfernter BF Wache fährt, die FF ihre 4 Alarme pro Tag.
    Die 8 RTW Einsätze kommen daher, dass man z.B. an Silvester einen RTW besetzen kann, sollte man qualifiziertes und motiviertes Personal in den eigenen Reihen haben.
    Ansonsten sind ein Teil der Alarmierungen First Responder Einsätze, da in Berlin immer das nächstgelegene Fahrzeug alarmiert wird.
    Strategisch gesehen liegt die FF Wache näher am Kern von Hellersdorf.
    Des weiteren gibt es monatliche Personalaufteilungen, sowie verschiedene Gruppen, sodass die Belastung für die Einzelnen Mitglieder gesenkt wird.
    Auch kommen nicht immer alle, sondern über ein Rückmeldesystem gerade so viele, dass das LF, welches alarmiert wurde, besetzt ist.
    So funktioniert das System ganz gut, ich habe es selber miterlebt. Ausrückezeiten von 2-4 Minuten sind realistisch.
    Es gab zu der Zeit auch Wartelisten für die Jugend, sowie für die Einsatzabteilung.
    Übrigens sind die Kameraden aus Hellersdorf sehr gastfreundlich und freuen sich immer über Besuch.

    Sollte jemand aus Berlin mit meinen Aussagen nicht konform gehen, so bitte ich um Berichtigung!
    Mein Besuch ist auch schon wieder ein paar Jahre her.

    LG

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    AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen845063
    Datum19.12.2018 17:342200 x gelesen
    Geschrieben von Raimund A.Trotz 1km entfernter BF Wache fährt, die FF ihre 4 Alarme pro Tag.


    Jede Kommune hat Ihr eigenes System, dass überall auch irgendwie funktioniert... aber (bis zu) 4 Alarme pro Tag...Holla!


    In solchen Dimensionen kann ich nicht mitdenken... Respekt wer so ein System am Laufen hält!!!

    Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
    Konrad Adenauer


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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern845073
    Datum20.12.2018 11:381969 x gelesen
    Danke für die Hintergrundinfos.

    Ist es denn tatsächlich so, dass in der Wache 8 FA der FF wohnen?

    Wenn das stimmt, und die Leitstelle weiß, dass fast immer ein LHF in BF-vergleichbarer Frist und Stärcke ausrücken kann, dann wundert es mich nicht, dass die auch alarmiert werden.

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    AutorRaim8und8 A.8, Weiterstadt / Hessen845074
    Datum20.12.2018 11:531822 x gelesen
    Moin,

    es gibt, wenn ich mich richtig erinnere, 6 Wohnungen in der Wache. Viele Mitglieder wohnen aber auch in Sichtweite.

    Momentan ist es ja so in Berlin, dass so ziemlich jeder Einsatz beschickt werden muss. Um die Hilfsfristen vor allem auch in den Randbereichen einzuhalten, werden häufig die FFs als FR alarmiert. Selbst wenn parallel dazu der BF RTW mit dazu fährt, kann die FF dann eben 3 Minuten eher die 4 drücken.

    Das Beispiel, welches hier diskutiert wurde (Wilhelmshagen), hat auch einen geografischen Hintergrund. Der Stadtteil liegt sehr weit vom "Stadtrand" entfernt (10 km Fahrstrecke). Dementsprechend ist die letzte BF Wache (Köpenick) auch ein ganzes Stück entfernt. Solche abgelegenen FFs haben auch diese Corsa's als First Responder Fahrzeuge.

    Ein weiteres Beispiel ist der Ort Rauchfangswerder, welcher noch weiter außerhalb liegt.

    LG

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin845078
    Datum20.12.2018 16:521557 x gelesen
    Geschrieben von Thomas R.Ist es denn tatsächlich so, dass in der Wache 8 FA der FF wohnen?

    Wenn das stimmt, und die Leitstelle weiß, dass fast immer ein LHF in BF-vergleichbarer Frist und Stärcke ausrücken kann, dann wundert es mich nicht, dass die auch alarmiert werden.


    Mit den Wohnungen auf der Wache betrifft einige DDR-Typbauten (u. a. Hellersdorf), aber auch andere Arten von Wachgebäuden in ehemalig Ost und West. Durch die Wohnortnähe der Mitglieder gibt es einige Wachen im Stadtgebiet die recht fix unterwegs sind, auch ohne Harakiri-Aktionen auf dem Weg zur Wache und zur Einsatzstelle.

    Die Leitstelle weiß alles :) - oder besser: der Rechner. Für jede FF des Typ A gibt es einen individuell errechneten Zeitzuschlag auf Basis vergangener tatsächlicher Ausrückezeiten. Der Zeitzuschlag wird zur theoretisch angenommenen "Grund"-Ausrückezeit dazu gerechnet (wenn die Mannschaft schon auf der Wache wäre, Vgl. BF oder FF Typ B in Bereitschaft auf der Wache + Zeitzuschlag). Der Umkreis um die Wachen ist in Zeitzonen unterteilt. Die Wache, die am schnellsten inkl. Aufschlag in der Zeitzone der Einsatzstelle ist, wird alarmiert. Das System der Zeitzonen betrifft alle Einsatzmittel die durch Berliner Feuerwehr selbst oder im Auftrag durch andere eingesetzt werden.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin845080
    Datum20.12.2018 17:131626 x gelesen
    Geschrieben von Heiko L.a) Ist da bei jedem Alarm auch ein Fahrzeug ausgerückt oder gibt's auch Alarme bei denen keiner kommt?

    Die Hellersdorfer sind da recht sicher. Bis auf die First Responder Alarmierungen fährt auch jedes Mal eine Ersatzgestellung der BF mit und bricht ggf. ab. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass sich FFs als zuverlässig hinterlegen lassen, dann entfällt die Ersatzgestellung. Diese Zuverlässigkeit muss natürlich zuvor nachgewiesen werden.

    Geschrieben von Heiko L.b) Einen Alarm und wenn alle drei Fahrzeuge losfahren gibt's auch drei Alarmzähler?

    Das ist tatsächlich so, wir sprechen von der Summe der Fahrzeugalarmierungen. Allerdings soll stets nur das alarmierte Mittel besetzt werden. Das am Beispiel Hellersdorf beide LHF und das LF für die identische Einsatzstelle besetzt werden sollen, kommt selten vor. Praktisch ist dies gegenwärtig auch nicht möglich, das LF Kats der Wehr wurde ersatzlos ausgesondert und die LHF 1 & 2 touren regelmäßig als Reservefahrzeuge über verschiedene BF-Wachen. Effektiv steht seit Monaten 1 LHF für über 40 aktive Kräfte bereit.

    Geschrieben von Heiko L.c) Wie hält das eine FF aus wenn´s da 3x am Tag klingelt

    Indem Belastung verteilt wird. Das System oder wie man etwas gestalten möchte ist als FF deutlich freier wählbar, als man es aus den Flächenländern kennt. Wehren wie Hellersdorf haben sich bewusst dafür entschieden im Tagesgeschäft aktiv zu sein, z. B. durch eine Art diensthabenden System. Wer das als Kamerad/in nicht mitträgt hat innerhalb der Berliner Feuerwehr auch andere Möglichkeiten sich im Einsatzdienst zu engagieren, ohne zwangsläufig umziehen zu müssen.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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     18.12.2018 12:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.12.2018 12:30 Fran7k S7., Schwerte
     19.12.2018 10:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.12.2018 13:38 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.12.2018 14:05 Volk7er 7C., Garbsen
     18.12.2018 15:12 Thom7as 7R., Haibach
     18.12.2018 15:35 Dani7el 7H., Schriesheim
     18.12.2018 16:23 Domi7nik7 B.7, Partenstein
     18.12.2018 17:33 Volk7er 7C., Garbsen
     18.12.2018 18:17 Thom7as 7E., Nettetal
     19.12.2018 09:25 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     19.12.2018 09:39 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     19.12.2018 09:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.12.2018 11:21 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     19.12.2018 11:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.12.2018 12:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.12.2018 12:18 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     19.12.2018 16:33 Domi7nik7 B.7, Partenstein
     18.12.2018 15:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.12.2018 18:26 Heik7o L7., Maintal
     18.12.2018 18:48 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     18.12.2018 19:54 Pasc7al 7S., Hamburg
     18.12.2018 21:42 Thom7as 7R., Haibach
     20.12.2018 17:13 Tim 7K., Berlin
     19.12.2018 16:54 Raim7und7 A.7, Weiterstadt
     19.12.2018 17:34 Heik7o L7., Maintal
     20.12.2018 11:38 Thom7as 7R., Haibach
     20.12.2018 11:53 Raim7und7 A.7, Weiterstadt
     20.12.2018 16:52 Tim 7K., Berlin
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