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ThemaStreit bei der Jacobsdorfer Feuerwehr22 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
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  • FW-Forum: Bier trinken in Uniform
  • FW-Forum: Alkohol bei Feuerwehrs
  • FW-Forum: Alkohol in der Feuerwehr
  • FW-Forum: Alkohol & Einsatzdienst
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    AutorRolf8 H.8, Berlin / 847209
    Datum05.03.2019 09:317252 x gelesen
    Jacobsdorf (MOZ) Trinken bei Übungen und im Dienst, Kameras in der Umkleide, Schikane und Verleumdung das alles soll es bei der Jacobsdorfer Feuerwehr gegeben haben. Nachdem zwei Feuerwehrleute die angeblichen Missstände ansprachen, dürfen beide die Wache nicht mehr betreten.

    Zu gut 80 Einsätzen rückte die Jacobsdorfer Feuerwehr 2018 aus. Die insgesamt 25 Kameraden löschten Brände, befreiten Unfallopfer aus ihren Autos und holten Katzen von Bäumen. Die Fotos, die die MOZ über Facebook erreichten, passen da gar nicht zu dem vorbildlichen Verhalten der freiwilligen Helfer: Ein mit geöffneten Bier- und Schnapsflaschen übersäter Tisch am Feuerwehrgerätehaus in Jacobsdorf, eine verschlossene Flasche Bier im Stiefel der Einsatzkleidung in einem Spind.

    Peter Schmidt und Klaus Müller (*Namen von der Redaktion geändert) wollen damit die Zustände bei der Jacobsdorfer Wehr anprangern und sich gegen den drohenden Ausschluss aus der Truppe wehren. In der Kanzlei der Frankfurter Anwältin Désirée Schrade erzählen sie, wie es dazu kommen konnte.

    Lange war Peter Schmidt nicht bei der Freiwilligen Wehr: Erst im Sommer vergangenen Jahres zog er von Berlin nach Jacobsdorf, meldete sich dort bei dem Wehrführer. Klaus Müller kannte Schmidt schon vor seinem Umzug über das soziale Netzwerk Instagram. 13 Jahre lang engagierte sich Müller in der Jacobsdorfer Jugendfeuerwehr, war sogar Jugendwart.

    Bei seiner ersten Übung fiel Schmidt auf: Die Feuerwehrleute tranken vor und nach der Übung Alkohol. Es ging mit zwei bis drei Flaschen Bier vorher los, berichtet er. Er habe abgelehnt. Nach den Übungen sei es mit dem Trinken weitergegangen. Auch beim Alarm hätten drei von fünf Kameraden einen sitzen gehabt.

    Um den Durst zu stillen, habe es auf der Jacobsdorfer Feuerwache einen Bierautomaten gegeben, so Schmidt weiter. Der Ortswehrführer entgegnet, es handele sich dabei um einen ganz normalen Getränkeautomaten, aus dem man sich gegen Kleingeld auch Selters und Brause ziehen könne. 15 Jahre lang habe der Automat in der Fahrzeughalle gestanden. Aufgrund der Vorwürfe sei er nun in einen Raum umgezogen, zu dem nur Erwachsene Zutritt hätten. Zeigen Sie mir eine Feuerwehr, bei der nach dem Einsatz nicht eine Flasche Bier getrunken wird, sagt der Wehrführer zu den Anschuldigungen. Während der Einsätze sei Alkohol aber Tabu. Auch ihm sei kein Fall von Alkoholmissbrauch bei der Feuerwehr bekannt, sagt Kreisbrandmeister Klaus-Peter Schulz auf Nachfrage.

    Die Vorfälle bedürften der Aufklärung, sagt Amtsdirektorin Marlen Rost. Dafür sei die Chefin des Trägers des Brandschutzes mit Kreisbrandmeister und Ortswehrführer im Gespräch. Sollte es sich tatsächlich um Alkoholmissbrauch innerhalb der Wehr handeln, würde das Konsequenzen haben. Zu den Vorwürfen äußern möchte sie sich auf Anfrage nicht. Sie beruft sich auf die laufenden Ausschlussverfahren gegen Schmidt und Müller.

    Warum die beiden Männer die Wehr verlassen sollen, auch der Wehrführer will das nicht näher begründen. Er äußert sich nur knapp: Das sind Leute, die Stress in der Feuerwehr gemacht haben und nun die Konsequenzen tragen müssen.

    Auch aus dem Anhörungsschreiben, das wie es vor der Verfügung über den Ausschluss aus der Freiwilligen Feuerwehr durch das Amt üblich ist Schmidt und Müller zugegangen ist, gehe das nicht hervor: Es liegt nicht zu Grunde, worum es beim Ausschluss geht, sagt Anwältin Désirée Schrade. Den Stein ins Rollen gebracht habe, vermutet Schmidt, seine Mitteilung im sozialen Netzwerk Instagram, dass seine Stiefel aus dem Spind in der Wache geklaut worden seien. Daraufhin seien Schmidt und auch Müller Anfang Januar in die Amtsverwaltung bestellt worden, wo ihnen in Anwesenheit von Amtsdirektorin Marlen Rost, dem Wehrführer, dessen Stellvertreter sowie dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Carsten Witkowski und dem stellvertretenden Amtswehrführer vorgeworfen worden sei, eine Kameradin aus der Truppe mit Sätzen wie Du hast dich hochgeschlafen sexuell beleidigt zu haben. Schmidt und Müller bestreiten das. Auch habe es keine Anzeige des vermeintlichen Opfers gegeben.

    Außer der Trinkleidenschaft seiner Truppe während der Arbeit, werfen Schmidt und Müller dem Wehrleiter weitere Dinge vor: Er soll Kameras in den Einsatzfahrzeugen und im Umkleideraum installiert haben. Eine davon sei auf den Spind der Kameradin gerichtet worden, berichtet Müller. Das sprach er gegenüber dem Wehrführer an. Auch deshalb, so Müllers Vermutung, müsse er sich nun gegen den Vorwurf der sexuellen Beleidigung wehren. Dass es in den Umkleiden Kameras gebe, verneinen sowohl die Amtsdirektorin als auch der Ortswehrführer. Lediglich das Feuerwehrauto, sagt er, sei mit einem Exemplar bestückt, um die Rettungsgasse zu filmen.

    Anfang Februar ging bei Rechtsanwältin Schrade das Fax mit dem Ausschluss von Peter Schmidt aus der Freiwilligen Feuerwehr Jacobsdorf ein. Da dieser noch in der Probezeit sei, werde er ohne Angabe von Gründen ausgeschlossen. Schmidts Anwältin hat Widerspruch eingelegt. Müller wartet noch auf das Schreiben. Gegen den Vorwurf der sexuellen Beleidigung haben beide eine Anzeige wegen Verleumdung und übler Nachrede gestellt.

    Im Zuge des Ausschlussverfahrens dürfen Peter Schmidt und Klaus Müller keine Einsätze mehr fahren oder die Wache betreten, sagen beide. Weitere rechtliche Schritte werden sie mit ihrer Anwältin besprechen.

    https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/fuerstenwalde/artikel6/dg/0/1/1713923/

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    AutorFabi8an 8B., Sprotta / 847220
    Datum05.03.2019 12:403941 x gelesen
    PR, die keiner brauch.
    Unbestätigte Aussagen und Bier-Klischees in einem Topf mit Kameras (die es nicht bestätigt gab) und "hochgeschlafen" Sprüchen.

    HLF & TSF-W, 80 Einsätze, 25EK, knappe Besetzung sag ichmal

    Der Dienstplan ist aber ok:
    https://www.amt-odervorland.de/fileadmin/Internetauftritte/Jacobsdorf/Red_Ordner/Arbeitsplan_FF_Jacobsdorf_neu_18.02.19.pdf

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen847228
    Datum05.03.2019 15:593520 x gelesen
    Geschrieben von Fabian B.Unbestätigte Aussagen und Bier-Klischees in einem Topf mit Kameras (die es nicht bestätigt gab)

    Selbstverständlich bestätigt sowas doch auch keiner. Die Erfahrungen aus meiner Zeit bei der FF zeigen, dass alles von den Führungskräften vertuscht wird, wenn es etwas gibt dass nicht gut für die Wehr aussieht oder peinlich ist. Alles schon selbst miterlebt. Da werden denn auch mal Schränke aufgemacht und Beweismaterial zu vernichten.
    Ich finde es immer sehr schlimm wenn so etwas an die Öffentlichkeit kommt, da es dann sehr schnell auch alle Wehren gemünzt wird. Allerdings sollte man Missstände auch nicht unter den Teppich kehren, sondern ansprechen. Wenn dass nichts hilft bleibt leider nur der Gang in die Öffentlichkeit.

    Geschrieben von Fabian B.Der Dienstplan ist aber ok:

    Für die Überprüfung der Einsatzbekleidung und Ausrüstung + Reinigung wird ein ganzer Dienstabend geopfert.
    Auch andere Punkte geben mir zu denken.
    Weihnachtsbaum verbrennen
    Öffentlicher Preisskat
    Radwanderung, "Ziel = Gasthof Pillgram" sowie Grillen am Gerätehaus
    Kameradschaftsabend
    Vorbereitung Weihnachtsmarkt
    Weihnachtsmarkt

    Und dann gibt es da ja auch noch ne Weihnachtsfeier

    Geselligkeit scheint ja echt ein wichtiger Faktor in der Wehr zu sein.

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg847230
    Datum05.03.2019 16:573742 x gelesen
    Hallo Thomas,

    also auf unserem Dinstplan gibt es auch einige Dienste die dir nicht gefallen könnten!
    Weihnachtsfeier, Grillfest im Sommer und auch ein Dienst für die Überprüfung der Geräte und zum Saubermachen des Gerätehauses.
    Das alles dient aber auch dem Erhalt der einsatzfähigkeit und Kameradschaft!

    Und warum ist es verwerflich bei einem gemeinsamen Ausflug eine Wirtschaft zum ersten Stopp zu nutzen?
    Wurde bei unserer JFw auch schon so gemacht. Und dann zurück und dort ein gemütlicher Ausklang.

    Und bei vielen dieser Terminen kann auch Alkohol getrunken werden.
    Tun auch einige und andere trinken was anderes.

    Vieles von den Vorwürfen sind einfach Dinge die es in unserer Gesellschaft eben gibt!
    Und nicht nur bei der Feuerwehr!
    Wenn es natürlich über eine gewisse Grenze hinausgeht ist es nicht tolerabel!


    Aber wenn man sich einmal bei anderen Hobbys um schaut bekommt man immer wieder Vereine die bei solchen Dingen übertreiben.
    Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Feuerwehren!

    Gruß Basti

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW847232
    Datum05.03.2019 17:473040 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.auch ein Dienst für die Überprüfung der Geräte und zum Saubermachen des Gerätehauses.

    Den Dienst gibt es bei uns auch.
    Dabei wird wirklich jedes Teil lt. Beladungsliste kontrolliert und überprüft, von der quitschenden Tür bis zum Inhalt der Sankiste.
    Party oder Grillwurst gibt es da nicht, Stift Papier und Oelkännchen liegen dafür an jeder Ecke.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg847233
    Datum05.03.2019 17:533096 x gelesen
    Während der Gerätekontrolle wird auch nichts gegessen!

    Die gibt es höchstens nach getaner Arbeit.
    Nur während dem Grillfest ist essen und trinken im Vordergrund.



    Und bei meinen Wehren läuft regelmäßig das Bier ab!

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen847235
    Datum05.03.2019 19:14   3207 x gelesen
    Ganz so einfach ist es nicht. Für viele ist es eben ein Hobby aber im eigentlichen Sinne ist es eben keines.
    Feuerwehr ist Teil des öffentlichen Lebens und eine Abteilung der Gemeinde. Vergleichen sollte man eine Feuerwehr also auf keinen Fall mit irgendeinem Sportverein. Dazu sind die Aufgaben auch viel zu verschieden.
    Ein Sportverein ist nice to have aber eben nicht so von Bedeutung für das Allgemeinwohl wie eine Feuerwehr. Entsprechend sollte Feuerwehr betrieben werden. Es geht um den Schutz der Bevölkerung und die Ausübung von gesetzlichen Pflichtaufgaben! Sollte nur die Hälfte der Vorwürfe stimmen dann ist das schon ein starkes Stück und mehr als bedenklich.
    Kameraden unter Alkohol bei Einsätzen oder Ausübung feuerwehrtechnischer Aufgaben bei einem Dienst? Kann und darf nicht zusammen passen. Vorbildfunktion kommt ja auch noch dazu.

    Und eines steht für mich persönlich außer Frage. Alkohol und Kinder- und Jugendabteilungen schließen sich eben auch komplett aus. Das gilt für mich auch für die Betreuer wenn man Übernachtungen oder sowas macht.

    Feuerwehr muss verstehen dass sie nicht für sich selbst da ist sondern für andere!!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP847236
    Datum05.03.2019 19:29   3162 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Während der Gerätekontrolle wird auch nichts gegessen!
    ...
    Und bei meinen Wehren läuft regelmäßig das Bier ab!
    Ergo: Ihr solltet dringend eure Frauenquote erhöhen!

    Denn zum einen sind die wenigstens multitaskingfähig, und können gleichzeitig in eine Wurst beißen und das Ablaufdatum vom Pflaster ablesen, zum anderen können die Kühlschränke viel bedarfsgerechter befüllen.


    Alkohol bleibt fürs Feuerwehrforum das, was ein Laserpointer für Katzen ist.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorPete8r L8., St. Wendel / Saarland847239
    Datum05.03.2019 21:532626 x gelesen
    Geschrieben von Fabian B.Der Dienstplan ist aber ok:

    Naja, bei 17 Terminen, die ich inhaltlich zählen würde und einer Dauer von "nicht länger als 120 Minuten" komme ich auf maximal 2040 Minuten. Bei einer Unterrichtseinheit von 45 Minuten sind das 45,333 UE im Jahr. Da ist jetzt nicht viel Luft zu den geforderten Mindestens 40 UE Fortbildung im Jahr nach FwDV 2. Mehr wie zwei Termin darf man da nicht verpassen.

    Alles was ich schreibe ist ausschließlich meinen private Meinung und stellt nicht zwingend die Meinung meiner Feuerwehr oder meiner Dienststelle dar.

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    AutorCars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg847241
    Datum06.03.2019 07:482290 x gelesen
    Der aufmerksame Leser wird merken, dass dort offenbar ein anderes Problem zwischen "Schmidt" und "Müller" auf der einen und der Wehrführung auf der anderen Seite herrscht. Dass solche Artikel die ganze Zunft beschmutzen können, naja... Hilfreich war dieser Schritt jedenfalls für die Betroffenen bestimmt nicht.

    Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar !

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    AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg847242
    Datum06.03.2019 07:572128 x gelesen
    Bei uns muss man seinen jährlichen Dienstplan einreichen beim KBM und der sagt dann ist okay. Wenn ich es richtig gezählt habe sind > 20 richtige Dienstabende da drauf. Ist doch wirklich okay?

    Achtung, Breaking News: viele erwachsene Leute konsumieren auf Ausflügen gerne Alkohol. Andere nicht, die trinken dann Spezi.

    dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg847243
    Datum06.03.2019 07:572192 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Carsten G.Der aufmerksame Leser wird merken, dass dort offenbar ein anderes Problem zwischen "Schmidt" und "Müller" auf der einen und der Wehrführung auf der anderen Seite herrscht. Dass solche Artikel die ganze Zunft beschmutzen können, naja... Hilfreich war dieser Schritt jedenfalls für die Betroffenen bestimmt nicht.
    Wenn hinter den Behauptungen nichts steckt, dann ist das natürlich bedauerlich, lässt sich aber sicherlich aufklären.
    Wenn da aber auch nur ein Teil Wahrheit dran ist, ist eine solche Veröffentlichung gut. Dazu gibt es in Deutschland die Pressefreiheit. Und in der "Zunft" schadet es nur denen, die es auch so machen, oder die Versuchen sich über so etwas auszuschweigen.
    Ich halte es grundsätzlich für falsch Probleme aus falsch Verstandenem "Korpsgeist" totzuschweigen. Und wenn interne Klärungsversuche nichts bringen, darf/ sollte man durchaus auch an die Öffentlichkeit gehen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorCars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg847248
    Datum06.03.2019 08:222111 x gelesen
    Ja, die Presse und vor allem die sozialen Medien sind heutzutage beliebte Orte, um mal alles ordentlich rauszuschreien. Egal, wie sich die Konfliktlage objektiv auch darstellt. Und das Ganze natürlich unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung. Nur leider wird in diesem Fall vergessen, dass auch die anständigen Kameraden dieser Ortswehr, aber auch die der freiwilligen Feuerwehren allgemein, fein durch den Dreck gezogen werden. Im besten Fall mit einem augenzwinkernden Schlag auf die Schulter und markiger Sprüchen über die Trinkkultur. Solcherlei Konflikte sollten sachlich intern gelöst werden und das hat nicht mit falschverstandenem Korpsgeist zu tun.

    Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar !

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP847251
    Datum06.03.2019 09:252058 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Dabei wird wirklich jedes Teil lt. Beladungsliste kontrolliert und überprüft, von der quitschenden Tür bis zum Inhalt der Sankiste.
    Party oder Grillwurst gibt es da nicht, Stift Papier und Oelkännchen liegen dafür an jeder Ecke.

    Tragt ihr dabei wenigstens leichten CSA? Oder schickt nur Rentner nach vorne?


    Nachdem jemand bei den bunten Däumchenspielchen die Schlagworte "FeuerKrebs und Kontaminationverschleppung" präsentierte, muss ich das einfach mal fragen. Die immense Gesundheitsgefährdung durch Geräteüberprüfungen und Gerätehausreinigung war mir bislang so auch noch nicht bewusst. Aber man lernt ja hinzu.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP847253
    Datum06.03.2019 09:391927 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Ich halte es grundsätzlich für falsch Probleme aus falsch Verstandenem "Korpsgeist" totzuschweigen.Ich auch.
    Trotzdem habe ich ein Problem damit, es zum Inhalt der Weltgeschichte zu machen, wenn sich in einer 25köpfigen Gruppe aus einem 1900Ew-Kaff am A.d.W. einige wenige Personen offenbar nicht leiden können. Am Ende fördert man damit einen falsch verstandenen Korpsgeist mehr, als das man ihn verhindert. Die vorgesehenen rechtsstaatlichen Wege scheinen ja munter marschiert zu werden, das ist für mich eigentlich schon Aufklärung genug.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW847254
    Datum06.03.2019 09:411944 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. Aber man lernt ja hinzu

    Wir nicht.
    Ich denke es läuft darauf hinaus das mittelfristig einer mit dem Putzlappen in der Hand tot vom Auto fällt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg847256
    Datum06.03.2019 10:001847 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Carsten G. Im besten Fall mit einem augenzwinkernden Schlag auf die Schulter und markiger Sprüchen über die Trinkkultur. Leider gibt es immer noch genügend Freiwillige Feuerwehren, die dieses Image auch ohne eine solche öffentliche Diskussion hoch halten. Also einzelne Zeitungsartikel zu dem Thema machen das aktuell nicht schlimmer...

    Geschrieben von Carsten G.Solcherlei Konflikte sollten sachlich intern gelöst werden und das hat nicht mit falschverstandenem Korpsgeist zu tun.Grundsätzlich sollte man versuchen solche Konflikte intern zu regeln. Wenn dies aber zum Beispiel aufgrund gewachsener Strukturen/ inoffizeiller Hierarchien, ... nicht möglich ist (ohne jetzt zu wissen, ob das im geschilderten Fall so war) sollte der Weg an die Öffentlichkeit/ Presse sich nicht verbieten. Auf die Weise wurden (nicht unbedingt auf die Feuerwehr bezogen) schon manche Misstände behoben.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg847259
    Datum06.03.2019 10:111863 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Ich auch.

    Dito.

    Trotzdem habe ich ein Problem damit, es zum Inhalt der Weltgeschichte zu machen, wenn sich in einer 25köpfigen Gruppe aus einem 1900Ew-Kaff am A.d.W.

    Das liegt halt an unserer jetzt vernetzten Welt mit Facebook und Co., und wir müssen leider damit leben. Früher kamen solche Sachen nicht über den örtlichen Stammtisch oder das Gemeindeblättchen hinaus,....?!

    Die vorgesehenen rechtsstaatlichen Wege scheinen ja munter marschiert zu werden, das ist für mich eigentlich schon Aufklärung genug.

    Wobei es trotzdem Schade ist -und vielleicht vermeidbar gewesen wäre ?- wenn man Anwälte beschäftigen muß, manchmal wären auch schon mal Mediatoren hilfreich ( gibt es sowas evtl. für solche Fälle z.B. in den Feuerwehrverbänden ?).


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg847260
    Datum06.03.2019 10:241845 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Bernhard D.Wobei es trotzdem Schade ist -und vielleicht vermeidbar gewesen wäre ?- wenn man Anwälte beschäftigen muß, manchmal wären auch schon mal Mediatoren hilfreich ( gibt es sowas evtl. für solche Fälle z.B. in den Feuerwehrverbänden ?).
    Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass heutzutage (in allen Bereichen des Lebens) zu schnell Juristen eingeschaltet werden. Aber das ist nun mal der Zeitgeist und auch das gute Recht eines jeden.
    Ansonsten sind zumindest in manchen Teilen der Deutschlands die Feuerwehrverbände meiner Meinung nach eher Teil der Probleme die die Feuerwehren haben, als Teil der Lösung.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg847263
    Datum06.03.2019 10:371881 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thorsten H.

    Ansonsten sind zumindest in manchen Teilen der Deutschlands die Feuerwehrverbände meiner Meinung nach eher Teil der Probleme die die Feuerwehren haben, als Teil der Lösung.

    Da könnten sich aber die Feuerwehrverbände profilieren, wenn sie in solchen und ähnlich gelagerten Fällen eine vermittelnde Rolle einnehmen könnten; ( solls doch schon gegeben haben !).


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorRola8nd 8K., Reute / Baden-Württemberg847272
    Datum06.03.2019 14:031907 x gelesen
    Und täglich grüßt das Murmeltier...
    In Deutschland geht alles nur noch Digital. 0 oder 1
    Warum schafft man es nicht den Mittelweg zu gehen?
    Es gibt Feuerwehren die trinken Alkohol und bei manchen läuft das Bier ab.
    Egal was wo geschrieben wird, es ist immer eine Momentaufnahme.
    Im Dienst ist Alkohol tabu und wenn es zum Einsatz kommt und man hat was getrunken, dann bleibt man zu Hause.
    Nach dem Dienst ist es jedem selbst überlassen was und wieviel er trinkt. Auch Feuerwehrangehörige sind mündige Bürger, obwohl man es hier im Forum ja fast in Abrede stellt.
    Das Image der Feuerwehren ist in Deutschland sehr gut. Ausnahme wird es sicher geben.
    Wichtiger als die endlosen Diskussionen über Alkohol, wäre eine Kampagne über einen guten Ausbildungsstand, interkommunale Zusammenarbeit, gegen "fliegende" Löschfabriken die gekauft werden usw.

    Das Gleiche gilt für Auseinandersetzungen die über die Sozialen und über die sogenannten Printmedien (inkl. Internetseiten) geführt werden.
    Auch dies sind Momentaufnahmen und leider zu oft einseitige Berichterstattungen.
    Um hier mal meine eigene Meinung zu nennen: Wenn ich in einer Feuerwehr bin oder eintrete und ich kann diverse Dinge nicht ändern und ich auch nicht damit leben kann, dann verlasse ich den Club. Love it, change it or leave it. Vielleicht ist man in der Nachbarwehr besser aufgehoben.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern847274
    Datum06.03.2019 14:49   2141 x gelesen
    Beim Lesen der Kommentare, sitze ich immer nur da und denke mir, daß es möglich sein müßte,
    Menschen das Recht der freien Entfaltung einzuräumen, ohne das es immer gleich nur die extreme herausgestellt werden.
    Himmel es gibt Feuerwehren, die haben im Jahr 5 Alarme, die Betreiben eine sensationelle Ausbildung und trinken nix,
    weil sie es ernst nehmen....
    Dann gibt es Wehren, die haben am Tag 1nen Alarm, die Ausbildung ist gewöhungsbedürftig und gesoffen wird wie die Sau.....
    Es kann aber auch andersherum sein oder vielleicht auch keins von beidem.....
    Hört doch bitte auf, eure Weltanschauung auf andere über zu stülpen und als allein seligmachend darzustellen....
    Alle sind erwachsenen Menschen, die im Grunde ihres Herzens schon Wissen was sie tun.
    Der Schnitt der Gesellschaft eben....

    Ich zum Beispiel trinke nahezu gar keinen Alkohol.
    Ich sitze aber trotzdem gerne mit Kameraden zusammen, die einen absolut klasse Job in unserer Wehr machen
    und halt mit dem Alkohol weniger Probleme haben. (Was nicht heißt, daß sie sich bis zur Besinnungslosigkeit zulittern.... normal halt...)
    Im Einsatz und im Übungsdienst herrscht bei uns übrigens Alkoholvernot, der von jedem eingehalten und nicht in Frage gestellt wird.
    Aber es gibt ja auch ein Leben danach und sich zu kasteien, weil ich bei der Feuerwehr bin, gehört für mich in die Welt der Phantasie.....

    Also immer locker durch die Hose atmen, Jungs.......;-))


    Gruß Markus

    In Treue fest!

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     05.03.2019 09:31 Rolf7 H.7, Berlin
     05.03.2019 12:40 Fabi7an 7B., Sprotta
     05.03.2019 15:59 ., Hannover
     05.03.2019 16:57 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     05.03.2019 17:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     05.03.2019 17:53 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     05.03.2019 19:29 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.03.2019 09:25 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.03.2019 09:41 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     05.03.2019 19:14 Dirk7 G.7, Edewecht
     06.03.2019 14:49 Mark7us 7G., Kochel am See
     06.03.2019 07:57 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
     05.03.2019 21:53 Pete7r L7., St. Wendel
     06.03.2019 07:48 Cars7ten7 G.7, Groß Kreutz (Havel)
     06.03.2019 07:57 Thor7ste7n B7., Bammental
     06.03.2019 08:22 Cars7ten7 G.7, Groß Kreutz (Havel)
     06.03.2019 10:00 Thor7ste7n B7., Bammental
     06.03.2019 09:39 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.03.2019 10:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.03.2019 10:24 Thor7ste7n B7., Bammental
     06.03.2019 10:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.03.2019 14:03 Rola7nd 7K., Reute
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